Hierdurch kündigen wir die sämtlichen noch im Umlauf befindlichen Teilschuld⸗ verschreibungen unserer 4 % Anleihe von 1895 zur Rückzahlung à 105 % auf den 1. April 1923 und unserer 4 ½ % Anleihe von 1902 zur Rück zahlung à 102 % auf den 1. Juli 1923.
Die Rückzahlung geschieht gegen Ein⸗ lieferung der Teilschuldverschreibungen nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und Erneuerungsscheinen bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn in Han⸗ nover.
Die Verzinsung der gekündigten Teil⸗ schuldverschreibungen hört am 1. April bezw. 1. Juli 1923 auf.
Wir erklären uns bereit, die gekündigten Stücke zu 105 % bezw. 102 % schon von jetzt ab unter Verrechnung der Stück⸗ zinsen bei genanntem Bankhause einzulösen.
Anderten, den 1. Dezember 1922.
Hannoversche Eisengießerei und Maschinenfabrik A.⸗G.
qqqq6186III1I 57268]
Gußstahlwerk Wittmann A.⸗G., Haspe i. W.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit gemäß § 16 der Satzungen ordentlichen Generalver⸗ welche am 4. Jannar
23, Nachmittags 5 Uhr, in den Räumen der Gesellschaft Concordia in Hagen i. W. stattfindet, eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗
und Verlustrechnung sowie des Ge⸗
schäftsberichts für die Zeit vom
1. Juli 1921 bis 30. Juni 1922. Beschlußfassung über die Genehmi⸗
gung der Bilanz und Erteilung der
Entlastung sowie über die Ver⸗
wendung des Reingewinns.
Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. .Erhöhung des Aktienkapitals. 5. Aenderung der Statuten.
6. Verschiedenes.
Nach § 15 der Satzungen haben die Aktionäre, welche an der Generalversamm⸗ lung teilnehmen wollen, ihre Aktien oder die von der Reichsbank oder einem Notar ausgestellten Depotscheine spätestens am dritten Tage vor der Generalver⸗ sammlung bei unserer Gesellschaft oder bei der Dentschen Bank, Filiale Hagen i. W., zu hinterlegen.
Haspe i. W., den 30. November 1922.
Der Vorstand.
[97093] Norddeutsche Gummi⸗ und Guttapercha⸗Waaren⸗Fabrik vormals Fonrobert & Reimann Actiengefellschaft, Berlin.
Die außexordentliche Generalversamm⸗ lung unserer Aktionäre vom 21. Oktober 1922 hat u. a. beschlossen, das Grund⸗ kapital durch Ausgabe von nom. ℳ 18 000 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien im Nennbetrage von je ℳ 1000 mit halber Dividendenberechtigung für das laufende Geschäftsjahr, unter Ausschluß des direkten gesetzlichen Be⸗ zugsrechts der Aktionäre, zu erhöhen. Hiervon sind nach dem Beschluß der Generalversammlung nom. ℳ 10 000 000 zum Bezuge durch die alten Aktionäre bestimmt.
Nachdem der Kapitalserhöhungsbeschluß
sowie seine Durchführung in das Handels⸗
register eingetragen worden sind, fordern
wir hierdurch die alten Stammaktionäre und Vorzugsaktionäre auf, ihr Bezugs⸗ recht unter folgenden Bedingungen aus⸗ zuüben:
1 Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausschlusses bis zum 22. Dezember 1922 (einschließlich)
in Berlin: bei der Darmstädter und National⸗
bank Kommanditgesellschaft auf
Aktien,
bei der Dresdner Bank,
bei dem Bankhaus J. Dreyfus & Co.,
in Stuttgart:
bei der Darmstädter und National⸗
bank Kommanditgesellschaft auf
Aktien Wiliale Stuttgart zu erfolgen. Sie ist provisionsfrei, sofern die Aktien — nach der Nummernfolge ge⸗ ordnet — ohne Gewinnanteilscheinbogen mit einem doppelt ausgefertigten Anmelde⸗ schein, wofür Formulare bei den Stellen erhältlich sind, am Schalter während der üblichen Geschäftsstunden eingereicht werden. Bei Ausübung des Bezugsrechts auf dem Wege der Korrespondenz wird die Bezugs⸗ stelle die übliche Provision in Anrechnung bringen.
2. Auf je eine alte Stamm⸗ oder Vorzugsaktie zu ℳ 1000 wird eine neue Stammaktie über ℳ 1000 zum Kurse von 175 % gewährt. Für jede zu bezie hende neue Aktie ist der Bezugspreis von ℳ 1750 zuzüglich Schlußnotenstempel bar zu zahlen, worüber auf dem Anmeldeschein quittiert wird.
3. Die eingereichten alten Aktien werden nach Abstempelung zurückgegeben.
4. Die Ausgabe der neuen Aktien findet bei der Bezugsstelle, bei der die Anmeldung erfolgt ist, gegen Rückgabe des quittierten Anmeldescheins, dessen Ueberbringer als zur Empfangnahme legitimiert gilt, statt. Die Bezugsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Kassenquittung zu prüfen.
Berlin, im Dezember 1922.
Norddeutsche Gummi⸗ und Guttapercha⸗Waaren⸗Fabrik vormals Fonrobert & Reimann Actiengesellschaft.
Essener Steinkohlenbergwerke Aktiengesellschaft, Efsen.
Wir kündigen hiermit zur Rückzahlung die noch nicht verlosten bezw. zurückgezahlten Teilschuldverschreibungen unserer nach⸗ stehend aufgeführten Anleihen zu den an⸗ gegebenen Zeitpunkten.
Zum 30. Inni 1923 4 % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlen⸗ bergwerks Hercules vom Jahre 1899.
Die Verzinsung hört mit dem 30. Juni 1923 auf. Die Feückahlung erfolgt mit 3 % Aufgeld, also mit ℳ; 1030 je An⸗ leihestück ab 1. Juli 1923 gegen Aus⸗ lieferung der Stücke nebst Erneuerungs⸗ und Zinsscheinen.
Zum 31. März 1923 4 ½ % An⸗ leihe der Gewerkschaft des Stein⸗ vrs bergwerksHerecules vom Jahre
905.
Die Verzinsung hört mit dem 31. März 1923 auf. Die Rückzahlung erfolgt zum Nennwert ab 2. April 1923 gegen Auslieferung der Stücke nebst Erneue⸗ rungs⸗ und Zinsscheinen.
Zum 30. Inni 1923 4 ½ % Anleihe der Gewerkschaft der Zeche ver. Poertingssiepen vom Jahre 1897.
Die Verzinsung hört mit dem 30. Juni 1923 auf. Die Rückzahlung erfolgt mit 2 % Aufgeld, also mit ℳ 1020 je An⸗ leihestück ab 1. Juli 1923 gegen Aus⸗ lieferung der Stücke nebst Erneuerungs⸗ und Zinsscheinen.
Zum 31. März 1923 4 % Anleihe der Rheinischen Anthracit⸗Kohlen⸗ werke vom Jahre 1904.
Die Verzinsung hört mit dem 31. März 1923 auf. Die Rückzahlung erfolgt mit 2 % Aufgeld, also mit ℳ 1020 je An⸗ leihestück ab 2. April 1923 gegen Aus⸗ lieferung der Stücke nebst Erneuerungs⸗ und Zinsscheinen.
Zum 31. März 1923 4 ½¼ ; % An⸗ leihe der Gewerkschaft des Stein⸗ kohlenbergwerks Gottfried Wilhelm vom Jahre 1908.
Die Verzinsung hört mit dem 31. März 1923 auf. Die Rückzahlung erfolgt mit 3 % Aufgeld, also mit ℳ 1030 je An⸗ leihestück ab 2. April 1923 gegen Aus⸗ lieferung der Stücke nebst Erneuerungs⸗ und Zinsscheinen.
Zahlstellen stnd:
die Westfalenbank Aktiengesell⸗
schaft, Bochum,
die Deutsche Bank, Berlin,
die Essener Credit⸗Anstalt, Essen,
der A. Schaaffhausen’'sche Bank⸗
verein, Berlin und Köln,
das Bankhaus Arons & Walter,
Berlin, die Gesellschaftskasse, Essen, Huyßen⸗ allee 94. Essen, im November 1922. (97112] Der Vorstand. E. Tengelmann.
[96519]
Gesellschaft für Markt⸗ und Kühl⸗ hallen, Hamburg.
Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung der Aktionäre vom 28. Oktober 1922 hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um ℳ 8 000 000 neue Stammaktien zu erhöhen durch Ausgabe von 8000 Stück auf den Inhaber lautenden neuen Aktien über je ℳ 1000.
Die Gewinnanteilberechtigung der neuen Aktien läuft ab 1. Januar 1923. Sie sind an ein Bankenkonsortium begeben worden mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären der Gesellschaft zum Bezuge anzubieten.
Nachdem die durchgeführte Kapital⸗ erhöhung in das Handelsregister einge⸗ tragen worden ist, fordern wir namens der Uebernehmer der Aktien unsere Aktio⸗ näre auf, ihr Bezugsrecht unter fol⸗ genden Bedingungen auszuüben:
1. Die Ausübung des Bezugsrechts hat bei Vermeidung des Ausschlusses bis zum 28. Dezember d. J. einschließ⸗ lich zu erfolgen, und zwar:
in Berlin bei dem Bankhause C.
Schlesinger⸗Trier & Co., Com⸗ manditgesellschaft auf Actien,
in München bei der Bayerischen
Vereinsbank, in Augsburg bei der Bayerischen W“ und Wechselbank
Bei diesen Stellen sind die Aktien — nach der Nummernfolge geordnet — ohne Gewinnanteilscheinbogen einzureichen, be⸗ gleitet von einem doppelt ausgefertigten Anmeldeschein, wofür Formulare bei den Stellen erhältlich sind. Sofern die Aus⸗ übung des Bezugsrechts auf brieflichem Wege erfolgt, werden die Bezugsstellen die übliche Bezugsgebühr in Anrechnung bringen. Der Bezug am Schalter der Stellen erfolgt indessen provisionsfrei.
2. Auf je zwei alte Aktien im Nenn⸗ betrage von je ℳ 1000 wird eine neue Aktie im Nennbetrage von ℳ 1000 zum Kurse von 180 %, abzüglich 6 % Zinsen vom Einzahlungstage bis zum 31. De⸗ zember 1922 auf diesen Kurswert de neuen Aktien und zuzüglich Schlußschein⸗ stempel, gewährt.
3. Die Aktien, für welche das Bezugs⸗ recht geltend gemacht worden ist, werden entsprechend abgestempelt und alsdann zurückgegeben. Die Einzahlung wird auf einem der Anmeldeformulare bescheinigt.
4. Die Aushändigung der neuen Aktien⸗ urkunden erfolgt nach deren Fertigstellung gegen Rückgabe der erteilten Bescheinigung bei derjenigen Stelle, welche die Bescheini⸗ gung ausgestellt hat. 8
Hamburg, im Dezember 1922.
Gesellschaft 8 für Markt⸗ und Kühlhallen Der Vorstand. Klint.
[97111]
Misbur
Wegen der Angabe
8 Prospekt. Nominal 2 800 000 ℳ neue Stammaktien (2800 Stück über je 1000 ℳ Nr. 4001—6800) der
Hannoverschen Portland⸗Cementfabrik Aktiengesellschaft zu Misburg.
8 Die Hannoversche Portland⸗Cementfabrik Aktiengesellschaft ist am 16. Juni 1884 mit dem Sitz in Hannover errichtet worden. bei Hannover seit dem Jahre 1876 bestehende Hannoversche Portland⸗ Cementfabrik Kuhlemann & Meyerstein übernommen.
Der Sitz der Gesellschaft ist jetzt Misburg. über den Gegenstand des Unternehmens, Grundkapital, Zusammensetzung des Vorstands, Bezüge der Aufsichts⸗
Bei der Gründung wurde die in
ratsmitglieder, Bekanntmachungen, Geschäftsjahr, Gewinnverteilung und
sonstige Einzelheiten Prospekt verwiesen.
wird auf den im
Oktober 1921 erschienenen
I 8 Vor der neuen Erhöhung des Aktienkapitals bestand dasselbe aus 4000 auf den Inhaber lautende Stammaktien von je 1000 ℳ und 200 ebenfalls auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien von je 1000 ℳ. Zum Zwecke der Ver⸗ stärkung der Betriebsmittel beschloß die außerordentliche Generalversammlung der Gesellschaft vom 11. März 1922 die Erhöhung des Grundkapitals um 3 000 000 ℳ auf 7 200 000 ℳ durch Ausgabe von 2800 Stück neue auf den Inhaber lautende Stammaktien über je 1000 ℳ und 200 auf den Inhaber lautende Vorzugs⸗
aktien über je 1000 ℳ. ab dividendenberechtigt.
Die Vorzugsaktien werden
Die neuen Stammaktien sind vom 1. Januar 1922
ab 1. Januar 1922
aus dem Reingewinn mit 6 % verzinst. Im übrigen gilt bezüglich dieser Vorzugsaktien das im Prospekt vom Oktober 1921 Gesagte.
Vordruck „Vorzugsaktie 1—400“.
Unterschriften des Vorstands aktien zu je 1000 ℳ und 400 auf den
schein. Stimmen.
Vorsitzender, Justizrat Ernst Wegener,
schriftlichen Zeichnung eines Kontrollbeamten versehen. trägt nunmehr 7 200 000 ℳ, eingeteilt in 6800 auf den Inhaber lautende Stamm⸗ G Inhaber lautende Vorzugsaktien zu je 1000 ℳ mit Gewinnanteilscheinbogen für zehn Jahre und einem Erneuerungs⸗ Jede Stammaktie gewährt eine Stimme, Demnach sind 6800 Stimmen für die Stammaktien und 4000.
Stimmen für die Vorzugsaktien vorhanden.
1 Der Aufsichtsrat besteht aus höchstens sechs Mitgliedern, zurzeit aus den Herren Kommerzienrat Hermann Spiegelberg in Firma A. Spiegelberg, Hannover, erster Hannover, Senator Dr. jur. Max Wallbrecht, Hannover, Dr. phil. Heinrich Müller, Direktor von Adler, Deutsche Portland⸗Cementfabrik, Kalkberge (Mark), ferner aus dem Be⸗
Die neuen Stammaktien sind zu einem Kurse von 120 %, die Vorzugs⸗ aktien zu einem Kurse von 100 % von dem Bankhause A. Spiegelberg, Han⸗ nover, übernommen worden. Von den neuen Stammaktien sind den alten Aktionären 2 000 000 ℳ zum Kurse von 130 % dergestalt zum Bezuge in der Zeit vom 1. bis 13. Mai 1922 angeboten, daß auf je zwei alte Aktien im Nennwert von je 1000 ℳ eine neue Stammaktie bezogen werden konnte. bleibende Aufgold ist der gesetzlichen Rücklage zugeführt.
Die Stammaktien tragen die Nummern 1— 6800, die Vorzugsaktien den Sie sind mit den getreu nachgebildeten und des Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie der hand⸗
Das nach Abzug der Kosten ver⸗
Das Gesellschaftskapital be⸗
jede Vorzugsaktie zehn
stellvertretender Vorsitzender,
triebsrat gewählt: Fabrikmeister August Bente, Misburg, Bahnhofstr. 65, Fabrik⸗ arbeiter Josef Günther, Misburg, Vereinsstr. 9. „Die Auszahlung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Gewinnanteil⸗ scheinbogen, den etwaigen Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung von Aktien be⸗ hufs Teilnahme an Generalversammlungen sowie alle die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen, welche durch die Generalversammlung beschlossen worden sind, verpflichtet sich die Gesellschaft bei der Gesellschaftskasse und dem Bankhause A. Spiegel⸗ berg, Hannover, kostenfrei erfolgen zu lassen. Die Bilanz für das Geschäftsjahr 1916/17 schloß mit einem Verlust von 133 437,15 ℳ ab, der aus dem Reservefonds gedeckt wurde. Die Bilanz für 1917/18 ergab einen Verdienst von 279 822,68 ℳ, die Bilanz für 1918/19 einen Nutzen von 307 834,25 ℳ. Für 1918/19 wurden 5 % Dividende gezahlt. Infolge der Ver⸗ legung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr wurde die Aufstellung einer Halb⸗ jahresbilanz für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 1919 erforderlich. Der Gewinn betrug 320 629,90 ℳ. Es gelangten 5 % Dividende auf das Aktienkapital von 2 400 000 ℳ zur Auszahlung. Für das Geschäftsjahr 1920 wurde bei einem Reingewinn von 601 722,80 ℳ eine Dividende von 15 % auf das Aktienkapital von
3 000 000 ℳ gezahlt. Das Geschäftsjahr 1921 ergab einen Reingewirnn von 1 962 062,39 ℳ, aus welchem 30 % Dividende auf nom. 4 000 000 ℳ Stammaktien und 6 % Verzinsung auf nom. 200 000 ℳ Vorzugsaktien gezahlt wurden.
Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1921 (1. Januar bis 31. Dezember 1921) lauten wie folgt:
Abschluß am 31. Dezember 1921.
Vermögenswerte. ℳ 8 2 940 127 — 565 440/24 505 587 27 5 800— Jo76727 524 119 24
Anlagen.. Zugang
Abgang
2 975 648 — 5 324 252 06 272 59982 21 772 32
3 479 178s
c144X“”“ Vorräte an Portlandzement und sonstige Lagerbestände Wertpapiere und Beteiligungen.. ..
e e.ZaZaZauͤ11144e““ Schuldner in laufender Rechnung einschl. Bank⸗
autbäben. . ... Bürgschaften ℳ 250 000
Verpflichtungen.
4 000 000 —- .. 23200 000 —
Aktienkapital: 2 WIqInI 1
Anleihen: ℳ Anleihe von 1900. .410 500,—
Teilschuldverschrei⸗
ab ausgeloste .“ X“ 47 500,— 363 000 850 000,— w6
198389 11“ ab ausgeloste Teilschuldverschrei⸗
661AA 800 000 1 163 000 1“ b 247 700 Einzulösende Teilschuldverschreibungen... 7 725 Einzulösende Zinsscheine 1““ 30 384 Einzulösende Gewinnanteilscheine von früher 10 740 Gesazliche Maclage 182 000— Außerordentliche Rücklage . .. 50 000 Rücklage für eintretende Verluste.. 8 30 000 Rücklage für Wohlfahrt der Arbeiter 1 9 888 102 7833
davon verwendern 8
Jubileneiftung. 3 216 106 000—
35 000 —
Sugeeig . 4 041 631/15
48 849
262 000
Rücklage für Zinsbogensteuer.. Gläubiger in laufender Rechnung. Bürgschaften ℳ 250 000 1 Gewinn: Vortrag am 1. Januar 1921 Prutt ewinn8— ab 1“
105 000 1 857 062
2 381 181,63 V 524 119.24 1 962 062 ,39 12073 745 54
Gewinn⸗ und Verlustrechnung. Haben.
9
e2 ₰ 25 271 516,19 Vortrag am 1. Januar 1921 105 000— 116 756 33] Betriebsertrwägge .27 769 454 45 524 119 2429¹09 1 962 062 39] . “ N27 874 454 45
Die Größe der im Eigentum der Gesellschaft befindlichen, in den Gemarkungen Anderten und Misburg belegenen Grundstücke beträgt 54 ha 23 a 89 qm. Die⸗ selben enthalten sehr umfangreiche aufgeschlossene Mergellager, welche genügen, um unsere Werke selbst bei voller Ausnutzung des Betriebes auf lange Jahre hinaus mit dem erforderlichen Rohmaterial zu versorgen.
Belastet sind die Grundstücke der Hannoverschen Portland⸗Cementfabrik Aktien⸗ gesellschaft mit folgenden hypothekarisch eingetragenen Anleihen:
Anleihe 1: ℳ 1 000 000 Anleihe vom 1. Juni 1900, verzinslich mit 4 ½ %, rückzahlbar mit 103 %. Laut Tilgungsplan sind alljährlich durch Auslosung 20 000 ℳ zuzüglich der auf die zurückgezahlten Beträge ersparten Zinsen zu tilgen. Es sind noch im Umlauf 313 500 ℳ.
Anleihe 2: ℳ 1 000 000 Anleihe vom 9. Juli 1913, verzinslich mit 5 %, rückzahlbar mit 103 %. Laut Tilgungsplan sind alljährlich 50 000 ℳ auszulosen und zurückzuzahlen. Im Umlauf sind noch 750 000 ℳ.
Außerdem bestehen noch Grundbuchschulden in Höhe von ℳ 226 200 Rest⸗ kaufgelder, von denen ℳ 185 500 mit 4 %, ℳ 35 000 mit 4 ½ %, ℳ 5700 mit 5 % den Besitzern zu verzinsen sind. Beiderseitig ist halbjährige Kündigung vereinbart.
Fabrik und Büro befinden sich in Misburg, Bahnhofstraße 2.
Die Leistungsfähigkeit unseres Werkes beläuft sich auf 1 000 000 Normalfaß zu 170 kg netto Portlandzement.
Die Aufbereitung geschieht im Trockenverfahren. Zur Herstellung des Port⸗ landzements stehen zwei große Ringöfen und sechs Schachtöfen, System Thiele, zur Verfügung. Drei neue Schachtöfen befinden sich im Bau. Die Rohmühle und Zementmühle sind mit modernen Maschinen ausgestattet, welche von einer 2000 HP starken Dampfmaschine und einem 420 HP Dieselmotor unter teilweiser Anwendung von Elektrizität angetrieben werden. 1
Die Gesellschaft besitzt außer dem Verwaltungsgebäude und einem Wohnhaus für den technischen Direktor drei Wohnhäuser, welche von im Betrieb beschäftigten Meistern bewohnt werden. Außerdem verfügt die Gesellschaft über eine erpachtete Kantine, in welcher etwa 100 ledige Arbeiter untergebracht werden können.
Außer Portlandzement werden in den im besten baulichen und maschinellen Zustande befindlichen Werkanlagen als Nebenprodukte noch Zementkalk und Kalkdüngemergel in großen Mengen hergestellt. Beschäftigt werden z. Zt. 500 Beamte und Arbeiter.
Die Hannoversche Portland⸗Cementfabrik Aktiengesellschaft ist Mitglied des Norddeutschen Cementverbandes, dem die sämtlichen Zementfabriken der alten Konventionsgebiete Hannover, Unterelbe, Stettin, Schlesien, Berlin und Mittel⸗ deutschland angehören. Zweck dieses Verbandes ist der Alleinvertrieb der Produktidn an Zement der in ihm zusammengeschlossenen Werke. Der Verband läuft bis Ende 1924.
Am Norddeutschen Cement⸗Verband G. m. b. H., Berlin, ist die Hannoversche Portland⸗Cementfabrik A.⸗G. mit 3,0739 % des Gesamtabsatzes beteiligt. Es wurden geliefert: 1917 66,81 %, 1918 82,49 %, 1919 102,7 %, 1920 95,6 %, 1921 98,81 % der Lieferungsberechtigung.
„Beetteiligt ist die Gesellschaft mit einem Kapital von ℳ 200 000 an der Misburger Hafengesellschaft m. b. H., Misburg, welche mit einem Kapital von 1 450 000 ℳ ausgestattet ist. Eine Rente hat diese Gesellschaft bisher nicht erbracht. Im Anschluß an den Misburger Industriehafen befindet sich ein Stichkanal im Bau, welcher nach seiner Fertigstellung die Werkanlagen mit dem Mittellandkanal ver⸗ binden wird, so daß dann der Bezug von Brennstoffen und die Verladung von Fertigfabrikaten auf dem Wasserwege möglich sein wird.
Abgesehen von einem vom 25. April bis Ende Mai währenden Streik der Belegschaft wurde die Hannoversche Portland⸗Cementfabrik Aktiengesellschaft trotz der durch den Krieg und die Nachkriegszeit hervorgerufenen schwierigen Verhältnisse von größeren Betriebsstörungen verschont Wegen schlechter Kohlenbelieferung und oft⸗ maligen Wagenmangels konnte der Betrieb zwar dauernd, aber nur ungefähr zur Hälfte der Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten werden. Die Nachfrage nach Zement, Zementkalk und Kalkdüngemergel ist nach wie vor gut. Wenn nicht weitere Fin⸗ schränkungen in der Kohlenzufuhr eintreten und die Arbeiter nicht unerfüllbare Lohn⸗ forderungen stellen, kann auch im laufenden Geschäftsjahr mit einem befriedigenden Erträgnis gerechnet werden. 1
Misburg, im September 1922.
Hannoversche Portland⸗Cementfabrik Aktiengesellschaft. M. Kuhlemann. W. Hensel. Auf Grund vorstehenden Prospektes sind 8b nal „ere. a Per neue . der Hannoverschen Portland⸗ Cementfabrik ktiengesellschaft zu Misburg, 2800 Stü⸗
“ 78 .”“ 8 Nr. 4001 — 6800, 9 “ zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Hannover z ) en.
Hannover, im Oktober 1922. G zugelassen “
A. Spiegelberg.
Betriebsausgaben WI6“ Abschreibungen. Reingewinn...
en. Wegelin & Hübner Maschinenfabrik und Eisengießerei Akt.⸗Ges., Halle a. S. Die außerordentliche Generalversammlung der Wegelin & Hübner A.⸗G., Halle a. S, vom 4. Dezember 1922 hat beschlossen, das Grundkapital um ℳ 21 000 000 durch Ausgabe von 21 000 Stück Stammaktien über je ℳ 1000 zu erhöhen. Diese Aktien sind vom 2. Januar 1923 ab dividenden⸗
berechtigt. ““ Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Wir haben hiervon †
2
die neuen Aktien mit der Verpflichtung übernommen, ℳ 18 500 000 den Besitzern der alten Aktien zum Kurse von 250 % = ℳ 2500 pro Aktie derart zum Bezuge anzubieten, daß auf je nom. ℳ 1000 alte Aktien nom. ℳ 1000 neue Aktien bezogen werden können.
Wir bieten den Aktionären der Gesellschaft unter Vorbehalt der gericht⸗ lichen Eintragung der Kapitalserhöhung das Bezugsrecht auf die neuen Aktien an und fordern sie demgemäß auf, dieses Bezugsrecht wie folgt auszuüben:
Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Auͤsschlusses 20. Dezember 1922
in Halle a. S. beim Halleschen Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien, Halle, in Berlin bei der Dresdner Bank während der üblichen Geschäftsstunden auszuüben. Bei der Anmeldung sind die Aktien, für die das Bezugsrecht geltend gemacht werden soll, ohne Gewinn⸗ anteil⸗ und Erneuerungsscheine mit ausgefertigtem Zeichnungsschein einzureichen. Zeichnungsscheine sind bei den Bezugsstellen erhältlich.
Die Aktien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt worden ist, werden abgestempelt und baldmöglichst zurückgegeben.
Der Bezugspreis von 250 % = ℳ 2500 pro Aktie ist zuzüglich Schluß⸗ scheinstempel bei der Anmeldung bar einzuzahlen.
Die Bezugsstellen übernehmen die Vermittlung für den An⸗ und Verkauf von Bezugsrechten.
Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt demnächst durch die Bezugsstellen. Die Einführung der jungen Aktien an der Berliner Börse wird baldigst beantragt.
Halle a. S., den 5. Dezember 1922. . Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. Kommanditgefellschaft auf Aktien.
bis zum
973 9% Mitteldeutsche Zündholzfabriken Aktien⸗Gesellschaft, Hamburg.
Bilanzkonto per 30. Junni 1922.
Per Aktienkavpitalkonto, Stammaktien.. Reservefondskonto Kreditorenkonto . . Hypothekenkonto. . Talonsteuerrück⸗ stellungskonto .. . .
„ Gewinn⸗ u. Verlustkto.:
Vortrag per 1. April 1922.
4081,—
Passiva.
Aktiva.
An Grundstücks⸗ und Ge⸗ bäudekontöo.. . * Abschreibungen
2 500 000 25 166ʃ6 736 788 36 000
5 000
547 200 26 360 . 520 840 Maschinenkonto 1 462 387 Inventarkonto . . . 40 000 Transportmittelkonto. 64 000 Bankkonto, Bankgut⸗ aes“ 570 95275 Dcebitorenkonto 8655 576,59
8 888
Gewinn vom
1. April 1922 bis
30. Juni 1922 86 720,63 ℳ 3 393 756 3 ℳ Gewinn⸗ und Verlustkonto per 30. Inni 1922.
90 801 63 3393 75693 Kredit.
—
Debet.
In Handlungsunkostenkonto, 231 337 60 Per Gewinnvortrag per Abschreibungen ... . 26 360— 1. April 1922. ... Rücklage für Körper⸗ „ Fabrikationskonto schaftssteuer .. ... v
387 591 23 387 591 23 Verteilung des Reingewinns:
5 % gesetzl. Reservefondsds .6 960,35
C1185
Vortrag per 1. Juli 1922 . .8841,28
ℳ 90 801,63
4 081— 383 510 23
Hamburg, den 3. November 1922. Der Vorstand. Hans Kröger.
[97512] Hohenzollern Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Düsseldorf⸗Grafenberg.
Aktiva. Bilanz am 1. Juli 1922. .Grundstückskonto. 1 000 000 Aktienkapitalkonto. 36 000 000 2. Arbeiterwohnungen⸗ Kontokorrentkonto. 116 351 56877 111“ 100 Hinterlegungskonto 3. Fabrikgebäudekonto 100 000 ℳ 1 872 000 . Werkstätteneinrich⸗ Reservefondskonto. zungskonto . Rücklagekonto I.. Bürogeräte⸗ und Rücklagekonto II. Bibliothekkonto. Rücklagekonto III . Fabrikationskonto: zur Verfügung der Bestand an Waren Aufsichtsratsvor⸗ und Fabrikaten ee“ ee;ʒ . Rücklagekonto IV. Wertpapierekonto. 9. Dwidendenkonto . Aktienkonto: h. Gewinn⸗ und Ver⸗ Rückständige Ein⸗ 1eö“ zahlungen .. „Kontokorrentkonto: Schuldner in laufender Rech⸗
Passiva.
3 200 000 800 000 2 500 000
1“
7 083 533 30 5 000 000 14 000 000
309 486
51 641 06473 340 16635 2 060 672550
13 500 000
116 601 584
185 212388,120 öTT1“ Gewinn⸗ und Verlustkonto. Haben.
...l500 000 1 400 000 —
M. .Vortrag vom 1. Juli 1921] 435 729 2. Gewinn einschließlich
dietserträgnis . 2227 073 756
Abschreibungen .Reservefondskonto⸗ Rücklagekonto III zur Verfügung der Aufsichts³ . ratsvorsitzenden .. 6 750 000 ⸗ „Rücklagekonto IYV. . 5 000 000—- 5. Dividendenkonto . [14 000 000 † 1““ 309 486 0411l 27 509 48600. 27 509 486,04 Die Dividende wurde durch Beschluß der Generalversammlung vom 1. De⸗ 8 8. auf 35 % zuzüglich 10 % Kapitalertragssteuer, zahlbar am 2. Januar
E11A“ 8 *
zember 1923, festgesetzt. Sie von genanntem Tage ab bei de 8 Kasse unserer Gesellschaft, Deutschen Bank, Filiale Düsseldorf, 1 Darmstädter und Nationalbank, Filiale Düsseldorf, Essener Creditanstalt, Essen, Dioidendenschein für 1921/22 erhoben werden.
gegen den Dio ei .“ Der satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidende
(ℳ 1400 für jede neue Aktie sowie der Schlußnotenstempel
[97510
Aktienbrauerei zum Hasen,
Lorenz Stötter und Kronenbräu, Augsburg.
Die ordentliche Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft findet Mitt⸗ woch, den 20. Dezember 1922, Nach⸗ mittags 4 Uhr, im Sitzungszimmer der Brauerei statt. 2
Wir beehren uns, die Herren Aktionäre mit dem Bemerken einzuladen, daß der Nachweis über den Aktienbesitz gemäß § 10 der Statuten spätestens am 16. Dezember 1922
bei der Bayer. Disconto & Wechsel⸗ bank A. G. in Augsburg,
dem Bankhaus Friedr. Schmid & Co. in Augsburg oder
nr Bayer. öe in Augs⸗
urg und München “ zu geschehen hat. Tagesordnung: 8
1. Berichterstattung der Gesellschafts⸗ organe.
2. Vorlage und Genehmigung der Bilanz per 30. September 1922, Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.
3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.
4. Ergänzungswahl in den Aufsichtsrat. Angsburg, den 4. Dezember 1922. Der Aufsichtsrat.
Carl Schwarz, Vorsitzender.
197505]
Bei der am 2. Dezember 1922 zu Berlin stattgehabten Verlosung 3 ½ % iger Schuldverschreibungen der Deutsch⸗Ost⸗ afrikanischen Gesellschaft zu Berlin sind folgende Stücke gezogen worden:
Lit. A über ℳ 2000 Nr. 37 145 152 436 437 495 521 531 709 824 859 900 1039 1125 1147 1242 1286 1301 1303 1346 1364 1385 1391 1396 1447 1467 1485 1510 1565 1723 1727 1886 2075 2088 2093 2108 2213 2335 2370 2410 2457.
Lit. B über ℳ 1000 Nr. 27 142 254 327 337 395 463 530 548 587 704 923 1092 1139 1180 1352 1517 1542 1593 1628 1658 1886 1936 1945 1954 1974 2012 2068 2271 2279 2290 2373 2485 2673 2694 2741 2757 2839 2846 2851 2892 2897 2914 2986 3071 3088 3164 3174 3204 3235 3360 3372 3450 3452 3469 3552 3615 3642 3682 3702 3765 3820 3833 3877 3933 4035 4042 4148 4191 4291 4415 4470 4475 4505 4564 4597 4630 4632 4842 4986 4993.
Lit. C über ℳ 500 Nr. 14 72 310 318 352 403 498 566 568 598 652 684 694 696 731 762 846 884 909 966 1073 1082 1208 1214 1355 1460 1465 1468 1595 1674 1696 1716 2021 2033 2034 2160 2163 2218 2252 2295 2301 2313 2443 2462 2463 2698 2706 2740 2767 2979.
Die ausgelosten Schuldverschreibungen werden gegen Rückgabe der Stücke nebst Zinsschein von der Preußischen Staats⸗ bank (Seehandlungs⸗)Hauptkasse zu Berlin vom 2. Januar 1923 ab eingelöst.
Restanten aus früheren Verlosungen:
Lit. A über ℳ 2000 Nr. 339 748 1041 1047 1682 2238.
Lit. B über ℳ 1000 Nr. 680 975 1242 1490 1579 1782 1862 1867 2252 3026 3187 3225 3594 3740 3771 3956 3972 4345 4617 4646.
Lit. C über ℳ 500 Nr. 648 662 774 805 913 1009 1013 1042 1204 1232 2028 2832.
Berlin, den 2. Dezember 1922.
Deutsch⸗Ostafrikanische Gesellschaft.
Osterholz⸗Scharmbecker 1975211 Wank A.⸗G.
In unserer außerordentlichen General⸗ versammlung vom 25. November 1922 wurde beschlossen, unser Grundkapital Wum ℳ 1 000 000 durch Ausgabe von 1000 Stück auf den Inhaber lautenden, vom 1. Januar 1923 ab dividendenberech⸗ tigten Aktien zu ℳ 1000 zu erhöhen. Diese Aktien sind den alten Aktionären in der Weise anzubieten, daß auf jede alte Aktie von ℳ 1000 eine neue zu ℳ 1000 bezogen werden kann.
Nachdem nunmehr die Durchführung dieser Kapitalerhöhung in das hiesige Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir hierdurch die Inhaber unserer alten Aktien auf, ihr Bezugsrecht vom Mittwoch, den 6. Dezember 1922 bis spätestens Donnerstag, den 21. Dezember 1922 einschließlich während der üblichen Geschäftsstunden
in Osterholz⸗Scharmbeck an unserer
Kasse, in Bremen bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, in Geestemünde bei der münder Bank, in Bremerhaven bei der Bremer⸗ havener Bank unter nachstehenden Bedingungen auszu⸗ üben:
1. Auf jede alte Aktie von ℳ 1000 entfällt eine neue zu ℳ 1000, dividenden⸗ berechtigt ab 1. Januar 1923, von 140 %. Die Anmeldestellen sind bereit, auf Antrag den Verkauf oder An⸗ kauf von Bezugsrechten zu vermitteln.
2. Bei der Bezugsanmeldung sind die alten Aktien ohne Talons und Gewinn⸗ anteilscheine zur Abstempelung einzureichen. Zugleich ist der
Geeste⸗
zum Kurse
volle Bezugspreis von
gegen Quittungs⸗
erteilung zu entrichten. b 3. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt nach besonderer Bekanntmachung. Osterholz⸗Scharmbeck, den 5. De⸗ zember 1922. Osterholz⸗Scharmbecker Bank A.⸗G.
1972641 8 “ Vereinigte Smyrna⸗Teppich⸗ Fabriken Aktiengesellschaft, Cottbus.
Die außerordentliche Generalversammlung der Vereinigte Smvrna⸗Teppich⸗ Fabriken Aktiengesellschaft vom 28. November 1922 hat u. a. beschlossen, das Stammaktienkapital der Gesellschaft um ℳ 13 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von ℳ 12 000 000 neuen Stammaktien und Umwandlung der bestehenden ℳ 1 000 000 Vorzugsaktien in Stammaktien. Die neuen auf den Inhaber lautenden, ab 1. Januar 1922 dividenden⸗ berechtigten Stammaktien (Stück 13 000 über je ℳ 1000) sind an ein unter Führung der Deutschen Bank, Berlin, stehendes Konsortium begeben worden mit der Ver⸗ pflichtung, einen Teilbetrag von ℳ 10 000 000 den Stammaktionären der Vereinigte Smyrna⸗Teppich⸗Fabriken A.⸗G. zum Bezuge anzubieten. 2 . Nachdem die durchgeführte Kapitalerhöhung in das Handelsregister eingetragen ist, fordern wir „9 Stammaktionäre im Luftiage des Konsortiums auf, das Be⸗ zugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 8 8 g 8 Die Ausübung des Bezugsrechts hat bei Vermeidung des Ausschlusses bis zum 23. Dezember 1922 (einschließlich) zu erfolgen, und zwar in Berlin bei der Deutschen Bank, in Cottbus bei der Niederlausitzer Bank Aktiengesellschaft, in Dresden bei der Deutschen Bank Filiale Dresden während der bei jeder Stelle üblichen Geschä tsstunden. 2. Zwecks Ausübung des Bezugsrechts sind die alten Aktien — nach der Nummernfolge geordnet — ohne Gewinnanteilscheinbogen in Begleitung eines doppelt ausgefertigten Anmeldescheins einzureichen, wofür die bei den Bezugsstellen erhältlichen Formulare zu benutzen sind. Die Ausübung des Bezugsrechts an den Schaltern der Bezugsstellen ist provisionsfrei. Bei Ausübung des Bezugsrechts im Wege der Korrespondenz werden die Bezugs⸗ stellen die übliche Bezugsgebühr in Anrechnung bringen. Auf eine alte Stammaktie im Nennwert über ℳ 1000 wird eine junge Stammaktie im Nennwert über ℳ 1000 zum Kurse von 300 % gewährt. Bei Ausübung des Bezugs ist der Bezugspreis zuzüglich Schlußschein⸗ stempel bar zu erlegen. 8 Die Aktien, für welche das Bezugsrecht geltend gemacht worden ist, werden mit einem die Ausübung des Bezugs kennzeichnenden Stempelaufdruck versehen zurückgegeben. Die Einzahlungen werden auf einem der Anmelde⸗ formulare quittiert. Die Aushändigung der neuen Aktienurkunden erfolgt laut besonderer Be⸗ kanntmachung spätestens bis zum 28. Mai 1923 gegen Rückgabe der Kassen⸗ quittung bei derjenigen Stelle, welche die Quittung ausgestellt hat. Die Bezugsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Kassenquittung zu prüfen. Cottbus, im Dezember 1922. Vereinigte Smyrna⸗Teppich⸗Fabriken Aktiengesellschaft. Koch. Knoth.
[97516]
Thüringer Wollgarnspinnerei Aktiengesellschaft, Leipzig. Die außerordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 24. November 1922 hat u. a. die Erhöhung des Grundkapitals unserer Gesellschaft um 12 000 Stück neue, auf den Inhaber lautende, für das Geschäftsjahr 1922 voll dividendenberechtigte Stammaktien über je nom. ℳ 1000 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen. Die neuen Stammaktien sind der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig namens eines Konsortiums mit der Verpflichtung überlassen worden, sie den Besitzern der Genußscheine der Gesellschaft derart anzu⸗ bieten, daß gegen Rückgabe je eines Genußscheins nebst Dividendenschein für 1922 folgende sowie unter Zuzahlung von ℳ 4000 zuzüglich Schlußnotenstempels je eine neue Stammaktie bezogen werden kann. Im übrigen sind sämtliche Genußscheine zur Rückzahlung für den 31. Dezember 1923 gegen Zahlung von ℳ 1250 pro Stück ge⸗ kündigt worden. 8 1 Nachdem die Durchführung der Kavitalserhöhung in das Handelsregister ein⸗ getragen worden ist, fordern wir hiermit die Genußscheininhaber auf, den Bezug der neuen Stammaktien unter nachstehenden Bedingungen auszuüben: 8 8 1. Die Ausübung des Bezugsrechts hat bei Vermeidung des Ausschlusses bis 27. Dezember 1922 einschließlich in Leipzig bei der All⸗ gemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, bei dem Bankhaus Bruhm & Schmidt, bei dem Bankhaus Meyer & Co. während der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. “ 1 Die Ausübung des Bezugsrechts ist provisionsfrei, sofern die Genußscheine nachder Nummernfolge geordnet nebst Gewinnanteilscheinbogenfür 1922 folgende mit zaͤhlenmäßig geordnetem Nummernverzeichnis auf dem Anmeldeschein, wofür Formulare bei den vorgenannten Stellen erhältlich sind, eingereicht werden. Bei Ausübung des Bezugsrechts im Wege der Korrespondenz wird die übliche Bezugsgebühr in “ gebracht. . Für je einen Genußschein wird eine neue Stammaktie im Nennwert von ℳ 1000, frei von Stückzinsen, gegen kostenlose Rückgabe des Genußscheins nebst Dividendenschein für 1922 folgende unter Verzicht aller Rechte aus demselben und Zahlung von ℳ 4000 zuzüglich Schlußnotenstempels ven⸗ Bei Ausübung des Bezugs ist der Bezugspreis sofort bar zu entrichten. Die eingereichten Genußscheine samt Dividendenscheinbogen mit Dividenden⸗ schein 1922 folgende werden einbehalten. Gegen Fübang des Bezugs⸗ preises werden Kassenquittungen erteilt, die nach Fertigstellung der Interimsscheine gegen solche umzutauschen sind. Die Bezugsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation der Einreicher der Kassenquittungen zu prüfen. Der Umtausch der Interimsscheine in die neuen Aktien wird seinerzeit bekanntgegeben werden. Die Genußscheininhaber, die von dem oben angebotenen Bezug auf die Stammaktien keinen Gebrauch machen wollen, werden entsprechend der durch den obenerwähnten Generalversammlungsbeschluß erfolgten Kündigung der sämtlichen Genußscheine zur Rückzahlung für 31. Dezember 1923 aufgefordert, ihre Genußscheine nebst Gewinnanteilschein 1924 folgende der Nummernfolge nach geordnet unter Beifügung eines Verzeichnisses bis 31. Dezember 1923 bei den obengenannten Stellen, welche die Rückzahlung — pro Genußschein ℳ 1250 — vermitteln, ein⸗ zureichen. Leipzig, im Dezember 1922. Thüringer Wollgarnspinnerei Aktiengesellschaft. F. Siegel.
Kleinbahn⸗Aktiengesellschaft Bismark⸗Gardelegen⸗Wittingen.
ermögenswerte. Abschluß am 31. März 1922. Verbindlich keiten.
4 799 000 235 000 1 940 124 170 328 13 341
1 620
36 071
[97513]
5 241 209 Aktienkapital . . . .. 1 Grund⸗ und Bodenkapital 225 000)° — Erneuerungsfonds .. .. 187 602 Gesetzlicher Reservefonds. 52 751 Spezialreservefonds ... 9 155 Nicht abgehobene Dividende 121 500 Bankschuld.. 1 10 574 Schulden... 3 587 338
2 513 440 S. 3 14 500/85 2 289 281 106 001
10 797 324 Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. März 1922. ““ 35 786 X“ 74 423 Kursverlust .. 4 950 Abschreibung auf Bau . 60 000 Rücklage für 1921/22: Erneuerungsfonds . . . 1 283 349 Gesetzlicher Reservefonds 770 Spezialreservefonds.. 146— Reinge winn.. . .... 14 500, 85 1473 881 21
ugust 1922. “ 8 Der Vorstand
Eisenbahnanlage .. Anschlußgleis ... Grund und Boden Beteiligung.. -.8 18 Kautionseffekten.. Erneuerungsfondsanlage Spezialreservefondsanlage Materialien .. Vorschüsse Forderungen.. Kassenbestand.
—
10 797 324 66 Haben.
16 57sls 1 457 311 03
Soll.
Gewinnvortrag aus 1921/22 Betriebsüberschuß...
1473 881,21 Merseburg, den 2
aniel wurde wiedergewählt.
Semken. Schlüter
Ohlendorf.