1922 / 292 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Dec 1922 18:00:01 GMT) scan diff

der Biersteuergemeinschaft

Im 2. Viertel des Rechnungsjahrs 1922 sind in den Brauereien versteuert oder steuerfrei abgelassen worden

Schankbier Vollbier ober⸗

Brauerei

111“

Praustoffverbrauch, Bierversteuerung ufw. in den

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußise

ganzen Nr. 292. Berlin, Mittwoch, den 27. Dezember

gärig gärig gärig gärig 1. Untersuchungssachen. hl hl 11“ hl 2. Auf ufgebote Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

verwendet worden Gerstenmalz

zu unter⸗ zu ober⸗ gärigem gärigem

Biere Biere

dz dz

Landes⸗ finanzamts⸗

bezirke

Starkbier

unter⸗ ober⸗ unter⸗ ober⸗

Einfachbier Maisgrieß garig garig dz hl hl

Reis⸗ abfallgrieß

anderes als Gersten⸗ malz

Malz Bier im ganzen

dz

unter⸗ gärig

——

—————————

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

dz 7. Niederlassung ꝛc. von R.

kechtsanwälten.

19 714 17 516 2 180 2 092 218 18 281 89 114 5 267 2 090 848 143 242

Königsverg

Stettin

Oppeln

Breslau 1 8 Brandenburg .. Groß Berlin . .. Mecklenburg⸗Lübeck. Unterelbeeae . Schleswig⸗Holstei Unterweser... Oldenburg . . annover. Münster. Düsseldorf

Köln ..

Cassel ... Thüringen Magdeburg. Dresden 1 Leipzig. München. Nürnberg. Würzburg Stuttgart Karlsruhe Darmstadt.

121 2 681 11 795 1 835 2 939 3 471

95

9 921 17 966 22 200 18 003

115 797

6 665 11 008 30 930 3 695 17 838 179

2 198 5

88 354 5 188 126 625 4 452 81 232 4 307 48 415 8 889 33 311 398 25 798 6 825 43 561 10 470 43 899 2 896 43 376 5 584 254 593 1 464 146 392 141 48 647 85 53 917 24 44 937 157 27 68 22

11 225

20 772

33 996

20 008

124 313 10 136

11 103

35 195

18 017

2 203

31 182 85 553 57 304

48 960 257 420 46 644 48 801 54 016 45 094

27 711

6 186 1 523 14 505 21 986 71 647 3 289 959

3 014 4 779 75

18 629 8 841 11 068 5 448 858

4 242 12 934 16 377 13 558 580

59 961

2 928 698 6 929 3 963 1 808 25 101 19 278 2 141 1 ¹) 2 909 71 8 000 2 688 2 419 425 8 800 2 910 4 928 10 478 2 017 3 724 8 147 7 398 77¹9

249 1 395 2 751 801

232 1 148 2 773 3 929 2 539 233

524 166

1 834 3 100 2 393

1 002 940

3 639 614 199 336 586 26 107 44 219 737 15 887 197 3

87 96 549 705 121 805 478 289 386

86 158 812

1 238 857 612 664 82 750 914 85 148

Ie 243 001

124 832 13 557

336 158

736 697

524 980

31 350 903

484 75 217 407 4 924 231 933 1 258 4 356 506

814 18 298 886 3174 213 365 747

42 506 1 713 183 5 870 953 404 1 258 337 948 1 007 405 424

621 350 346

975 193 808

165 214 1 928 955 3 869 159 358 3 624

8 095 13 345 56 820

5 166 14 093 20 250

344 56 626 169

38 332 22 231 34 251 50 231 1 557 40 117 35 205 26 755 31 578 12 243 981 567 182

1 148 375

81 911 105 992 213 884 128 186 746 962

58 386

82 502 176 384 119 884

13 482 277 177 698 739 473 239 284 313 210 452 158 269 301 644 250 966 301 939

1 036 189 609 289 309 670 183 369 332 524 192 239

1 008

2 224

1 280 688

44

Zusammen 2. Vierteljahr 1922 Im 1. u. 2. Viertelj. 1922

1 330 783 2 883 576

81 048 180 752

1 420 346 3 081 598

8 515 17 270

239 020 588 663

1 263 650 2 279 464

41 824 122 145

119 823 269 359

9 691 19 339

¹) Außerdem 170 dz Reis, die zur Herstellung von Ausfuhrbier verwendet wurden.

²) In Hohenzollern verbraucht. Berlin, den 22. Dezember 1922.

Die vom Reichsrat am 21. d. M. verabschiedete neue Fernsprechordnung bringt für die Fernsprechnebengebühren die gleiche Erhöhung (Teuerungszuschlag 2900 vH), wie sie für die Grundgebühren für Hauptanschlüsse und für die Orts⸗ und Ferngesprächsgebühren bereits bekanntgegeben worden ist. Sie enthält daneben einige Erleichterungen für die Benutzer der Fernsprecheinrichtungen.

Den Teilnehmern ist künftig, wenn sie es mwünschen, die Mzalichkeit geboten, die für sie von der Telegraphenverwaltung her⸗ gestellten Nebenstellenanlagen käuflich zu erwerben. Die Telegraphenverwaltung besorgt die Instandhaltung solcher Nebenstellenanlagen weiter, erhebt dafür aber nur den dritten Teil der für posteigene Nebenstellenanlagen zahlbaren Gebühren.

Dem in neuerer Zeit in stärkerem Maß hervorgetretenen Be⸗ streben nach besonderen Leitungen soll dadurch Rechnung getragen werden. daß die Telegraphenverwaltung auch auf größere Entfernungen unmittelbare Leitungen (Querverbindungen) zwischen Nebenstellenanlagen oder Sonderanlagen zu Fernsprechbetrieb für den ausschließlichen Gebrauch der Inhaber zur Verfügung stellt.

Um den im vorigen Jahre zugelassenen öffentlichen Sprechstellen in allgemein zugänglichen Ge⸗ schäftsräumen von Privaten, z. B. Zigarrengeschäften, Verkaufsläden, Gastwirtschaften, eine größere Verbreitung zu geben, find die Bedingungen für die Umwandlung von Teilnehmersprech⸗ stellen in solche öffentliche Sprechstellen sehr gemildert worden Die bisher festgesetzte Mindestüberlassungsdauer von einem Jahr ist fallen gelassen, auf die Gewährleistung einer Mindesteinnahme und aut die Sicherheitsleistung ist verzichtet worden. Außerdem soll dem Teil⸗ nehmer eine Entschädigung von 20 vH der Einnahme an Orts⸗ gesprächsgebühren gewährt werden. 1

Bei Gesprächen, zu denen eine Person zu einer öffentlichen Sprechstelle herbeigerufen wird, und bei Gesprächen mit Voranmeldung wird für die Rückmeldung darüber, ob die verlangie Person zur Führung des Gesprächs bereit ist, keine besondere Gebühr mehr erhoben.

Nebentelegraphen zur unmittelbaren Verbindung von Geschäftsräumen mit einer Telegraphenanstalt können künftig auch mit dem leistungsfähigen Hughesapparat betrieben werden. Die Aus⸗ fertigungen der durch Nebentelegraphen zugestellten Telegramme sollen den Empfängern künftig unentgeltlich mit der Post als gewöhnliche Briefe übersandt werden.

Aus den Gebührensätzen der Fernsprechordnung werden die nachstehenden hervorgehoben (der Teuerungszuschlag ist in den Beträgen enthalten):

Posteigener Nebenanschluß: Nebenstelle jährlich 2520 ℳ, An⸗ schlußleitung für je 100 m jährlich 1080 ℳ, Anschlußorgan für eine Nebenstellenleitung jährlich 1260 ℳ, zusammen für einen Neben⸗ anschluß mit 100 m Leitung 4860 ℳ. Zuschlag für den Reihen⸗ apparat bei einer Hauptstelle jährlich 9000 ℳ. Posteigener Neben⸗ anschluß mit einem Reihenapparat jährlich für eine Amtsleitung 10 800 ℳ, für zwei Amtsleitungen 13 500 ℳ, für drei Amtsleitungen 16 200 ℳ, für vier bis sechs Amtsleitungen 21 600 ℳ. Leitungs⸗ kabel für je 10 m bei Reihenapparaten für eine Amtsleitung jährlich 1080 ℳ, bei Reihenapparaten für jede Amtsleitung mehr jährlich 540 ℳ.

uschlag für den Nebenanschluß eines Dritten jährlich 1200 ℳ, Zu⸗ chlag für Mitbenutzung eines posteigenen Apparates zu Gesprächen mit Hausstellen jährlich 1200 ℳ. Pauschbetrag für eine Querver⸗ bindung jährlich 54 000 ℳ, Anschlußdose jährlich 360 ℳ, Wechsel⸗ schalter mit zwei Doppelkontakten jährlich 360 ℳ, zweiter Fernhörer gewöhnlicher Art jährlich 180 ℳ, Kopffernhörer 720 ℳ, Handapparat 1260 ℳ, kleiner Wecker 720 ℳ, großer Wecker 1260 ℳ. Ein⸗ richtungsgebühr: Einführung einer Änschlußdoppelleitung 9000 ℳ, Inneneinrichtung des Anschlusses 9000 ℳ. Vorranggebühr bei Her⸗ ssellung oder Verlegung von Anschlüssen 100 vH der Einrichtungs⸗ gebühren. Gebühr für eine Druckzeile im Fernsprechbuch 1500 ℳ, bei einer Auflage über 100 000 3000 ℳ. Gebühr für ein Gespräch von einer öffentlichen Sprechstelle im Ortsverkehr und im Fernverkehr bis 5 km 30 ℳ, Vortagsanmeldung 30 ℳ, Auskunftsgebühr 30 ℳ, Nachträgliche Streichung, Befristung, Aenderung oder Aufhebung der Befristung 30 ℳ, bei eseexm bis 5 km 15 ℳ. Gesprächs⸗ gebühr im Vororts⸗ und Bezirksverkehr 45 ℳ, XP-, V⸗ und N⸗Ge⸗ ühr 1 Person 120 ℳ, Zuschlag für jede weitere Person 60 ℳ. Einzeldauerverbindung während einer Dienstpause 60 ℳ. Unfall⸗ meldegebühr für jede außerhalb der Dienststunden aufgcegebene Unfall⸗ meldung außer der Gesprächsgebühr 300, ℳ. Gebühr fün Niederschrift eines durch Fernsprecher aufgegebenen Telearamms für das Wort 3

Oie Fernsprechteilnehmer sind berechtigt Einrichtungen, deren Gevühren und sonstige Beträge durch die Fernsprechordnung erhöht werden, auf den 31. Dezember 1922 zu kündigen.

Handel und Gewerbe. 1“ Verein deutscher ööö“ in Düsseldorf, ermäßigte laut

* entsprechend der durch die Roheisenpreis⸗

6.—.,. Der Gießereiverband

Meldung des „W. T. B.

7 504

9 590 024 19 689 047

9 878 22 306

7 436 705 475 928 81 453 15 283 799 1 066 707 248 459

ermäßigung eingetretenen Verminderung der Gestehungskosten die Gußwarenpreise für Lieferungen im letzten Dezemberviertel um 5 vH.

Wien, 23. Dezember. (W. T. B.) Heute fand im Sitzungs⸗ saal der Oesterreichisch⸗Ungarischen Bank die konstituierende Sitzung des gestern gewählten Generalrats der Oesterreichischen Nationalbank statt. Der Präsident der Oesterreichischen Nationalbank Dr. Richard Reisch eröffnete die Sitzung mit einer Ansprache, in der er der Entschließungen des Völkerbundes gedachte, durch die es gelungen sei, die unmittelbar drohende Katastrophe ab⸗ zuwenden. Er erneuerte alsdann das Versprechen, die Noten⸗ presse niemals wieder zur Deckung des budgetären Defizits der Regierung heranzuziehen, da darin eine Gewähr dafür erblickt werden könne, daß Oesterreich nach Abstopfung dieser Quelle der Inflation wieder zu einem allmählich ge⸗ sundenden Geldwesen gelangen könne. Er sei überzeugt, daß die nunmehr erfolgte Konstituierung der Oesterreichischen Nationalbank die bereits seit einiger Zeit auf dem internationalen Markte wahr genommene Beruhigung in der Beurteilung des österreichischen Geld⸗ werts befestigen werde. Aber wir verlangen, sagte der Präsident, Vertrauen gegen Vertrauen, und hoffen, daß nunmehr auch die uns gemachten Zusagen voll und rechtzeitig erfüllt werden, anderenfalls müßten alle unsere Anstrengungen sich als ergebnislos erweisen. Der Präsident richtete schließlich einen dringenden Appell an die garan⸗ tierenden Mächte, nicht etwa durch vermeidbare Verzögerungen der Hilfeleistung die günstigen Aussichten der neuen Notenbank zu stören, sondern durch rasches Handeln und rechtzeitiges Gewähren der ver⸗ sprochenen Kredite ihre Zusagen 8 verwirklichen zum Heil nicht nur Oesterreichs, sondern ganz Mitteleuropas und der gesamten Welt⸗ wirtschaft.

Wien, 23. Dezember. (W. T. B.) für die Periode vom 25. Dezember bis 31. Dezember

14 380 Kronen festgesetzt worden.

Budapest, 23. Dezember. (W. T. B.) Die zur Regelung der Vorkriegsschulden der Hauptstadt Budapest nach Paris entsandte Kommission ist heute nach Budapest zurück⸗ gekehrt. Die mit den ecessisch Gläubigern getroffene Ver⸗ einbarung geht dahin, daß die Rückstände im Wege von Funding⸗ obligationen geregelt werden und die ausländischen Inhaber der Schuldverschreibungen vom Jahre 1911 so lange, bis die Disparität zwischen der ungarischen Krone und dem französischen Franken auf ein Minimum herabgeht, statt des vollständigen Zinsendienstes einen nach dem Kurse der Krone und des Franken berechneten herabgesetzten Betrag erhalten. Bei den gegenwärtigen Kursverbältnissen werden pro Coupon statt 8,40 Fr. 3,0 Fr. bezahlt. Das Abkommen wurde vorbehaltlich der Zustimmung der Auslandsgläubiger abgeschlossen.

London, 21. Dezember. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 21. Dezember (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 14. Dezember): Gesamtreserve 21 004 000 (Abn. 1 731 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 124 890 000 (Zun. 1 729 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 127 444 000 (Abn. 2000) Pfd. Sterl., Wechselbestand 68 798 000 (Zun. 2 675 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 106 382 000 (Abn. 8 391 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 17 014 000 (Zun. 6 901 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 19 183 000 (Abn. 1 726 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 51 522 000 (Abn. 2 405 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Re⸗ serven zu den Passiven 17,02 gegen 18,20 vH in der Vorwoche.

Die Goldparität 1922 ist mit

Clearinghouseumsatz 715 Millionen, gegen die entsprechende Woche

des Vorjahrs weniger 45 Millionen.

Paris, 21. Dezember. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 21. Dezember (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 14. Dezember) in Frank: Gold in den Kassen 3 670 296 000 (Zun. 132 000) Fr. Gold im Ausland 2 184 367 000 (Zun. 320 000 000) Fr., Barvorrat in Silber 288 984 000 (Zun. 147 000) Frank, Guthaben im Ausland 572 698 000 (Abn. 374 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 2 015 613 000 (Abn. 251 986 000) Fr., gestundete Wechsel 28 921 000 (Abn. 77 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 2 137 670 000 (Abn. 26 521 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 23 400 000 000 (Zun. 500 000 000) Fr., Vor⸗ schüsse an Verbündete 4 355 000 000 (Zun 6 000 000) Fr., Noten⸗ umlauf 36 049 515 000 (Abn. 20 514 000) Fr., Schatzguthaben 15 216 000 (Abn. 2 139 000) Fr., Privatguthaben 2 130 149 000 (Zun. 5 861 000) Fr. 6 AAXAX“

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22 Dezember 1922:

Ruhrrevier 1 Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

Gestellt..

Nicht gestellt.

Beladen zurück⸗ geliefert... 38

Speisefette. Berlin, den 23. Dezember 1922. (Bericht von Gebr. Gause.) Butter. Die Martlage ist unverändert ruhig. Der Konsum hält sich zurück, doch konnten die geringen Ankünfte zu unveränderten Preisen plaziert werden. Die heutige amtliche Notierung ist: I. Qualität 1250 ℳ, II. Qualität 1000 bis 1100 ℳ, abfallend —,— ℳ. Margarine. Die Fabriken er⸗ mäßigten die Preise auf 858 bis 1019 per Pfund je nach Qualität. Der Absatz ist stockend, von einem Festbedarf ist nicht viel zu spüren, was wohl auf die Unsicherheit in bezug auf die Entwertung der Devisen und die damit verbundene Preisentwicklung zurückzuführen ist. Schmalz. Bei mäßiger Nachfrage waren die Preise nur geringen Schwankungen unterworfen. Die Tendenz ist fest, da die Vorräte hier nur ganz gering sind. Auch neue Ankünfte sind nur in unzureichenden Mengen in Aussicht. Lokoware ist mit erheblichem Aufgeld gehandelt worden. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam fehlt, Pure Lard in Tierces 1125 ℳ, do kleinere 1130 ℳ, Berliner Bratenschmalz 1150 ℳ. Speck. Vorräte gering. Nachfrage mäßig. Preise nominell.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung

für deutsche Elektrolytkupfernoti; stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 23. Dezember auf 2277 für 1 kg (am 22. De⸗ zember auf 2185 für 1 kg).

Kurse der Federal Reserve Bank, New YNork vom 18. Dezember 1922: vom 19. Dezember 1922: M. = 0,238 216 293 815 1 G.⸗M. ä=ä £ 0,238 216 293 815 M. = Fr. Fr. 3,215 G⸗M. Fr. Fr. 3,185 M. = Belg. Fr. 3,508 G.⸗M. Belg. Fr. 3,473 „M. = Port. Escudos 5,439 G.⸗M. = Port Escudos —,— M. = P.⸗M. 1556,969 G.⸗M. = P.⸗M. 1642,871

1 G. 1 G. 1 G 1 G.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

London, 23. Dezember. (W. T.B.) Devisenkurse. Paris 62,82 Belgien 68,47 ½8, Schweiz 24,49, Holland 11,67 ½8, New York 4,65 ⁄, Spanien 29,45, Italien 90,87, Deutschland 30 500, Wien 325 000,

Bukarest 794,00. . 1 Paris, 23. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 0,20, Amerika 13,50, Belgien 91,70, England 62,76 ½ Holland 538,50, Italien 69,20, Schweiz 255,50, Spanien 213,00, Däne⸗ mark Stockholm 365,25, Bukarest 8,05, Prag 42,30, Wien 19,50. Zürich. 23. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0,0780, Wien 0,0075, Prag 16,25, Holland 210,25, New York 5,27 ¼, London 24,51, Paris 39,20, Italien 27,05, Brüssel 36,00, Kopen⸗ hagen 109,50, Stockholm 142,25, Christiania 100,75, Madrid 83,25, Buenos Aires 200,00, Budapest 0,22 ¾, Bukarest —,—, Agram 1,45, Warschau 0,02 ⅞. Kopenhagen, 23. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse London 22,38, New York 4,83, Hamburg 0,07 ½, Paris 36 00, Antwerpen 33,00, Zürich 91,50, Rom 24,75, Amsterdam 192,50, Stocktolm 130 15, Christiania 92,00, Helsingfors 12,15 Prag —,—. Stockholm, 23. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. London 17,26, Berlin 0,0570, Paris 27,75, Brüssel 25,50, schweiz. Plätze 70,75, Amsterdam 148,50, Kopenhagen 77,25. Christiania 71,00. Washington 3,72 Helsingfors 9,30, Prag 11,60. Christianna, 23. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. London 24,35, Hamburg 0,08, Paris 39,25, New York 5,26, Amsterdam 209,00, Zürich 100,00, Helsingfors 13,20, Antwerpen 35,75, Stock⸗ holm 141,50, Kopenhagen 109,25, Prag 16,25.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool 22. Dezember. (W. T. B.) Baumwolle. Um⸗ satz 3000 Ballen, Einfuhr 13 070 Ballen. Dezemberlieferung 14,54, Januarlieferung 14,44, Februarlieferung 14,35. Amerikanische und brasilianische Baumwolle je 2 Punkte niedriger, ägyptische 25 Punkte höher.

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengerina in Berlin

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin. Wilhelmstr. 32 Vier Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage.)

Erste, Zweite, Dritte, Vierte, Fünfte und Sech Zentral⸗Handelsreaister⸗Beilage

EEE1

ste

1105192]

pes in Unterprombach der 3 ½ % ige

4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Aktiengesellschaften

Offentlicher Anzeiger Se Phrfalk and Iabaliitts. 1. Verscherung

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 380

10. 11.

2——

Verschiedene Bekanntmachungen. Privatanzeigen.

2 Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

) Untersuchungs⸗

Beschluß.

Der Oberschütze der 9. Komp. Inf.⸗ Regts. 7 Georg Ligon in Königshütte, z. Zt. unbekannten Aufenthaltsorts, wird für fahnenflüchtig erklärt.

Breslaun, den 15. Dezember 1922

Das Amtsgericht.

Trogisch.

2) Aufge lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

[105213

Das Amtsgericht München Streit⸗ gericht erläßt unterm 19. Dezember 1922 folgendes Ausschlußurteil:

I. für kraftlos werden erklärt, und zwar auf Antrag:

1. des Instituts der Englischen Fräulein in Altötting die Interimsscheine zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 377, 378, 379 und 1054 zu je 500 ℳ,

2. des Klosters der Franziskanerinnen in Dillingen die Interimsscheine zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 1197, 1198, 1199, 1254, 1255, 2243, 2244, 2293, 2318, 2611, 2829, 5506. 5507, 2918, 2919, 3247, 3248, 5717, 5718, 5508, 6655, 6656, 6657, 6658, 6659, 6660, 7550, 12 790, 12 791, 12 792, 12 793, 12 794, 12 795, 12 796, 12 797, 12 798, 12 799, 14 457, 14 458, 14 459, 14 460 und 14 461 zu je 500 ℳ,

3. des Landwirts Ferdinand Schwarz⸗

fandbrief der Bayerischen Landwirt⸗ chaftsbank E. G. m. b. H. in München Ser. 10 Lit. B Nr. 34 684 zu 1000 ℳ.

4. der Haushälterin Kunigunde Posset in Neunkirchen der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Landwirtschaftsbank E. G. m. b. H. in München Ser. 16 Lit. D Nr. 67 490 zu 200 und der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Ser. 43 Lit. J Nr. 192 979 zu 100 ℳ,

5. des Gastwirtssohns Konrad Stiegler in Rogging der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Handelsbank in München Lit. H Nr. 16 044 zu 2000 ℳ,

6. des Landwirts Tassilo Streitberger in Eggelstetten die auf diesen lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 D Nr. 30 166 vom 20. November 1902 über 2000 ℳ,

7. des Kaufmanns Jakob Springer in München die Aktie Nr. 872 der Aktien⸗ Ziegelei München zu 450 ℳ,

8. des Versicherungsinspektors Simon Dressel in Nürnberg der 4 % ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Landwirtschaftsbank E. G. m. b. H. in München Ser. 13 Lit. B Nr. 46 151 zu 1000 ℳ,

9. des Privatiers Michael Schmötzl in Steinebach der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. 36 Lit. B Nr. 153 511 zu 1000 ℳ,

10 der Lehrerswitwe Katharina Moser in Altomünster die Interimsscheine zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 11 626, 11 629 und 11 635 zu je 500 ℳ,

11. des Landwirts Paul Kirchdorfer in Störzelbach die Interimsscheine zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 18 347, 18 348, 18 349, 18 350 und 18 351 zu je 500 ℳ,

12. der Buchhalterswitwe Anna Belzner in Nürnberg die 4 % igen Schuldver⸗ schreibungen der Kes schaft in München Lit. B Nr. 15 111 und 15 342 zu je 1000 ℳ, 1

13. des Bischöflichen Ordinariats in Augsburg die Interimsscheine zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 356, 367, 368. 369, 12 552, 10 697, 10 698, 13 228, 13 229, 13 528, 13 530, 15 668, 17 061, 17 430, 18 523, 18 524 und 18 525 zu je

1 Zop

500 ℳ,

14 der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München die Aktien dieser Bank Nr. 56 621, 81 243 und 89 460 zu ie 1000 ℳ, b

15. der Justizratswitwe Anna Gummi in Hof der Interimsschein zu der Aktie der Bayerischen Notenbank in München

16. der Steinhauerswitwe Flora Hefner in Fechenbach a. M. die Schuldve rschrei⸗

Ser. 2800 Kat.⸗Nr. 139 973 und 139 974, Ser. 3651 Kat.⸗Nr. 182 542, Ser. 4261 Kat.⸗Nr. 213 032 zu je 1000 sowie Ser. 303 Kat.⸗Nr. 75 532, Ser. 351 Kat.⸗Nr. 87 589 und 87 590 zu je 200 ℳ,

17. des Privatiers Alois Scheiber in Böbing der 4 %ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. 97 Lit. B Nr. 154 699 zu 1000 ℳ,

18. der Privatiere Josefine Taschke in

München die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. 18 Lit. D Nr. 96 297 zu 200 und Ser. 12 Lit. E Nr. 34 035 zu 100 ℳ, ferner die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Handelsbank in München Lit. D Nr. 37 883 und 58 358 zu je 200 ℳ, Lit. W Nr. 6493, 27 280 und 44 695 zu je 200 ℳ, Lit. X Nr. 23 667, 28 428, 81 166, 34 270, 41 691 und 43 743 zu je 100 sowie die 4 % igen Pfandbriefe der gleichen Bank Lit. 8 Nr. 24 909 zu 100 ℳ, Lit. L Nr. 2369, 5607, 10 080, 10 584, 11 506, 42 750 und 1186 zu je 200 und Lit. M Nr. 9247 zu 100 ℳ, .19. der Professorswitwe Rosina Schlosser in Eichstätt die Interimsscheine zu den Aktien der Baverischen Notenbank in München Lit. A Nr. 5421, 5422 und 5423 zu je 500 ℳ,

20. des Rentners Heinrich Nordgauer in München die Interimsscheine zu den Aktien der Bagyerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 6229 und 6230 zu je 500 ℳ, x21. der Schriftstellersfrau Luise Schupp in München der Interimsschein zur Aktie der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 6231 zu 500 ℳ,

22. des Rechtskonsulenten Max Wesner in München die 3 ½ %b igen Pfandbriefe der Baverischen Handelsbank in München Lit. D Nr. 2091 und 3365 zu je 500 ℳ, 23. des Privatiers Johann Hecht in Oberprombach der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bavyerischen Landwirtschaftsbank E. G. m. b. H. in München Ser. 1 Lit. D

[105753] Beschluß.

Auf Antrag des Kaufmanns Adolf Maaß, alleinigen Inhabers der Firma A. Maaß Söhne in Berlin, Lennéstraße 4, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ räte Dr. Carl Cannedt, Dr. Karl Erich Friedländer und Dr. Erich Caro in Berlin SW. 11, Anhaltstraße 6, wird wegen der ihm angeblich verloren ge⸗ angenen Aktien Nr. 136351, 136352 der Helsenkirchener Bergwerksaktiengesellschaft die Zahlungssperre gemäß § 1020, 1019 der Z⸗P.⸗O. verfügt und an die Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft das Verbot erlassen, eine Leistung an einen anderen Inhaber der Aktien als den Antragsteller zu bewirken, insbesondere einen Zinsschein oder Erneuerungsschein auszugeben.

Gelsenkirchen, den 22. Dezember 1922.

Das Ametsgericht.

[105194]

Erledigung: Die im Reichsanzeiger 178 vom 12 August unter Wp. 245/22 und die im Reichsanzeiger 186 vom 22. August unter Wp. 251/22 gesperrten, noch nicht erledigten Wertpapiere werden hiermit

seeees.n 8 1a erlin, den 22. 12. 1922. b 22 und Wp. 251/22.) 8 1 Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D. [105754] Bekanntmachung Nr. 120. Hier ist folgendes Wertpapier ab⸗ handen gekommen: St. junge Wiener⸗ Bankverein⸗Akt. Nr. 756 064 m. Div. 22. Ich ersuche, das Wertpapier und dessen Inhaber anzuhalten und die nächste Polizeidienststelle zu benachrichtigen. Kr. 2. 12987. 18 et a. M., den 15. Dezember

Der Polizeipräsident. J. A.: Dr. Neuber. 8

[105755] v“ Bekanntmachung Nr. 122.

Nr. 1500 zu 200 und der 3 ½ % ige

Hier sind zwei auf die Irving National

Penütraf der Süddeutschen Bodenkredit⸗ ank in München Ser. 49 Lit. G Nr. 523 698 zu 2000 ℳ,

.24. des Bergassessors a. D. Emil Oertel in Lehesten der auf diesen lautende Kux⸗ schein des Bergamts Bayreuth vom 28. April 1888 über einen Kux der Ge⸗ werkschaft der Steinkohlengrube König Ludwig in Reitsch,

25. des Kunstmühlenbesitzers Fritz Fischer in Kulmbach der Interimsschein zu der Aktie der Baverischen Notenbank in Möünchen Lit. B Nr. 961 zu 5000 ℳ. II Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu tragen, und zwar, so⸗ weit ausscheidbar, nach Maßgabe ihrer Beteiligung, im übrigen nach Kopfteilen. Amtsrichter Dr. Dahlsheimer.

[105712] Beschluß.

Auf Antrag der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft Filiale Frankfurt a. M. wird an die Deutsche Gold⸗ und Silberscheide⸗ anstalt vorm. Roeßler, Frankfurt a. M., als Ausstellerin der Aktie Nr. 104 856 das Verbot erlassen, an den Inhaber des vor⸗ bezeichneten Papiers eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere Dividendenscheine oder einen Ecneuerungsschein auszugeben, weil die Antragstellerin einen gemäß § 1007 Z.⸗P.⸗O. begründeten Antrag auf Ein⸗ eitung des Aufgebotsverfahrens gestellt hat und das Aufgebot zurzeit nicht zulässi ist. (§§ 1011, 1015, 1019, 1020 3. S. O 18 F 54/22.

Frankfurt a. M., den 22. Dezember1 922.

Das Amtsgericht. Abteilung 18.

[105783] Zahlungssperre. Aufgebot der Aktie Nr. 61 337 der Bergbau⸗Aktiengesellschaft Lothringen in Gerthe i. W. Die Darmstädter und Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Filiale Essen (Ruhr), hat das Aufgebot der Aktie Nr. 61 337 der Berg⸗ bau⸗Aktiengesellschaft Lothringen in Gerthe i. W. beantragt. Gemäß § 1019, 1020 5 O. wird der letzteren, der Aus⸗ tellerin der Aktie, verboten, an den In⸗ haber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Gewinn⸗ anteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf die oben bezeichnete Antragstellerin keine An⸗ wendung. 8 ““ Bochum, den 6. Dezember 1922. Das Amtsgericht.

Banque New York gezogene Schecks Nr. 83 226 und 33 227 über je 50 Dollars abhanden gekommen.

Es wird ersucht, die Wertpapiere und deren Inhaber anzuhalten und die nächste Polizeidienststelle zu benachrichtigen. Kr. a. 13 098.

Der Polizeipräsident.

J. A.: Dr. Neuber.

2

105193] Aufgebot.

Der frühere Gastwirt Hugo Eisentraut in Hamburg, Heidenkampsweg Nr. 138 III, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefs des Amts⸗ gerichts Greiz vom 25. November 1920 über 13 000 ℳ, betreffend die auf Blatt 995 des Grundbuchs für Greiz in Abteilung III Nr. 12 zugunsten des Eisentraut eingetragene Hypothek, be⸗ antragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Juli 1923, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Justizgebäude, Zimmer Nr. 22, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Schuldurkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Greiz, den 28. November 1922. Thüringisches Amtsgericht. Abteilung II. [1051950 Aufgebot.

Die Fischerwitwe Anna Ulke, geb. Blauhut, in Peyse hat beantragt, den verschollenen Fischer Karl Ulke, zuletzt wohnhaft in Peyse, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Februar 1923, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung,. spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Fischhausen, den 8. Dezember 1922.

Das Amtsgericht.

[10519606 Aufgebot.

1. Die Ehefrau des Hofbesitzers Hinrich Morisse, Catharine geb. Rade, 2. Fräulein Meta Hashagen in Stendorf, 3. der Landwirt Hermann Has⸗ hagen daselbst, haben beantragt, ihren in Amerika verschollenen Bruder Hinrich

1“

[105711]

Berichtigung, betrifft Zahlungssperre 18 F 55/22. Die Sperre bezieht sich auf die Nr. 31 870 nicht auf die Nr. 31 780 der Chemischen Griesheim Elektron Aktie. 18 1 55722. V ““ a. M., den 18. Dezember

Das Amtsgericht. Abteilung 18.

bungen des 2. % 15 Bayerischen Staats⸗ eisenbahnanlehens Ser. 777 Kat.⸗Nr. 38 813,

u“

VAuskunft üͤber

Hashagen, geboren am 24. Januar 1871 in Stendorf, zuletzt wohnhaft in Stendorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 3. Juli 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Leben oder Tod des Ver⸗

88

Frankfurt a. M., 19. Dezember 1922.

Hashagen, in

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufsorderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Lesum, den 5. Oktober 1922. Das Amtsgericht.

[105197] Aufgebot.

Die Witwe des Steuermanns Karl Bade aus Laak bei Geversbvorf, Marie geb. Mahler, daselbst, hat beantragt, den verschollenen Steuermann Karl Bade, zuletzt wohnhaft in Laak bei Geversdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8H (Oste), den 20. Dezember

Das Amtsgericht.

[105198] 8 8 Der minderjährige Arno Erich Erhard Ebert in Berlin, geboren am 6. Oktober 1913 ebendort, führt an Stelle des Familien⸗ namens Ebert den Familiennamen Kühn. Berlin, den 18. Dezember 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

[105199]

Auf Grund der Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 21. August 1922 führt der am 22. Dezember 1911 zu Berlin geborene Kurt Theodor Karl Szulczewski an Stelle des Familiennamens Szulczewski den Familiennamen Franke. X. 44. 21.

Berlin, den 19. Dezember 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111.

[105200] 8 Auf Grund der Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 6. November 1922 führt der Schneider Eduard Wawrzyn⸗ kiewicz in Berlin, geboren am 17. April 1897 in Berlin⸗Schöneberg, an Stelle des Familiennamens Wawrzynkiewicz den Familiennamen Lorenzberg. X. 83. 22. Berlin, den 19. Dezember 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111.

[105201]

Die minderjährige Gertrud Falkowski in Bottrop, geboren am 4. September 1922 ebendort, führt laut Ermächtigung 6

des Justizministers vom 20. November 1922 III d. 5284/2 an Stelle des Familiennamens Falkowski den Familien⸗ namen „Falkenberger“. X a. 409/22. Bottrop, den 28. November 1922.

Das Amtsgericht. [105202]

Der Feuerwehrmann Albert Schalkows

in Bottrop, geboren am 1. August 1887 in Trossen, Kreis Lötzen, führt laut Er⸗ mächtigung des Justizministers vom 4. De⸗ zember 1922, III d 5465/22, an Stelle des Familiennamens Schalkowsky fortan den Familiennamen „Schalker“. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auch auf seine Chefrau. X a 468/22.

Bottrop, den 9. Dezember 1922. Das Amtsgericht.

[105203] Der Kaufmann Georg Matthäus Fried⸗ rich Schmidt in Franksurt a. Main, ge⸗ boren am 21. Januar 1879 ebendort, führt an Stelle des Familiennamens Schmidt den Familiennamen Schmidt⸗Gleim. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ebefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. 2 X a. 68 /22. 198 ö a. M., den 20. Dezember Das Amtsgericht. Abteilung 2.

[105204] Bekanntmachung.

Durch Erlaß des Justizministers vom 11. Dezember 1922 ist die minderjährige Thea Emma Henny Breunle in Lock⸗ stedter⸗Lager, geboren am 15. Juni 1908 ebendort, ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Breunle den Familien⸗ namen Greilich zu führen.

Itzehoe, den 21. Dezember 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 4.

[105205]

Die Kontoristin Berta Gertrud Neu⸗ mann in Königeberg i. Pr., geboren am 22. August 1900 ebendort, führt fortan laut Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers an Stelle des Familiennamens Neumann den Familiennamen Kempas. Diese Aenderung des Familiennamens er⸗ streckt sich auf ihren am 8. Februar 1922 zu Königsberg i. Pr. geborenen Sohn Walter Kurt Neumann.

1 .e Hiei. i. Pr., den 14. Dezember

eta ttttüh Abteilumg 32

[105207]

Durch Erlaß des Justizministers vom 4. Dezember 1922 ist der Maschinist Thomas Kowalczyk in Hochemmerich, ge⸗ boren am 24. Dezember 1893 in Low⸗ kowitz, Kreis Kreuzburg, O. S., er⸗ mächtigt worden, an Stelle des Famtlien⸗ namens Kowalczyk den Familiennamen Kaup führen zu dürfen. Diese Aenderung des Feriliennamens erstreckt sich auf seine Ehefrau.

Mörs, den 15. Dezember 1922.

Das Amtsgericht. [105208]

Durch Erlaß des Justizministers vom 4 Dezember 1922 ist der Bergmann Waclaw Cwiklinski in Hochemmerich, ge⸗ boren am 25. September 1896 in Gatzki, Kreis Schwetz, ermächtigt worden, an Stelle seines Familiennamens Cwiklinski den Familiennamen Sieglinger führen zu dürfen.

Mörs, den 15. Dezember 1922.

Das Amtsgericht.

[105210]

Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Cassel, Abteilung 3, ist die Schuldver⸗ schreibung der Stadt Cassel „Casseler Stadtanleihe von 1902“ Abt. I Lit. C Nr. 641 im Nennwert von 1000 für kraftlos erklärt worden.

Cassel, den 18. Dezember 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 3.

[105212] 1

Durch Ausschlußurteil von heute sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt worden:

1. die 4 % Hvpothekenpfandbriefe der Serie IX Nr. 748 und 749 zu je 5000 und Nr. 2697 bis 2706 zu je 1000 der Rbeinisch⸗Westfälischen Boben⸗Krevitbank

in Köln, 2. die 5 % Teilschuldverschreibung Gewerkschaft Fortuna,

Nr. 1084 der Grube Giersberg⸗Fortuna bei Quadrath, Kreis Bergheim, über 1000 ℳ. Köln, den 19. Dezember 1922. 3 Das Amtsgericht. Abteilung 60.

[105211]

Durch Ausschlußurteil vom 18. De⸗ zember 1922 ist die von der Witwe Friederike Ehrlich, geborene Abrahamsohn, in Schönlanke ausgestellte Quittung und Löschungsbewilligung über die im Grund⸗ buche von Rosenfelde Blatt 18 in Ab⸗ teilung III Nr. 3, ursprünglich für der. Otto Sonnenburg als Hypothek ein⸗ getragene, an die Witwe Friederike Ehrlich abgetretene und für sie umgeschriebene Forderung von 1200 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. November 1883 für kraftlos erklärt.

Deutsch Krone, den 18. Dezember 1922,

Das Amtsgericht. (10520909)

Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts, hier, vom 19. Dezember 1922 wurde di verschollene Friedrike Früh, geb. 19. März 1851 in Pfullingen, Tochter des verst. Johs. Früh, Schullehrers in Pfullingen, und der verst. Christine geb. Schlegel daselbst, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1912 fest⸗ gestellt.

Reutlingen, den 20. Dezember 1922.

Das Amtsgericht. Notar.⸗Prakt. Wieland.

[105214] Oeffentliche Zustellung.

„Frau Bertha Eitner, geb. Roßdeutscher, in Holthausen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Mengel in Berlin, ladet den früheren Schlosser Theodor Eitner, früher in Berlin, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 41. Zivil⸗ kammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 25/27, auf den 12. März 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen.

Berlin, den 16. Dezember 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts IL.

[105215] Oeffentliche Zustellung.

Der pens. Kriminalwachtmeister Erust Kliem in Berlin, E11“ 10, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Galland, hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Kliem, geb. Grundmann, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin auf den 22. Februar 1923, Vormittags 10 Uhr, II. Etage 8—10, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. 8

Berlin, den 20. Dezember 1922. Clemens,

Gerichtsschreiber des bandgerichts ..