8 höchstens fünf Sechtel des Arbeitsverdienstes bei voller Arbeitszeit bemessen.
In dem drilten Abschnitt, betreffend Festsetzung und Aus⸗ za 88 88 gen, der die verwaltungstechnischen Be⸗ stimmungen zusammenfaßt, vertrat der Ausschuß nur in unwesent⸗ lichen Punkten eine von der Regierungsvorlage abweichende Ansicht. Grundsätzlich wird die Leistung aus der Arbeitslosenversicherung von dem Vorsitzenden des Arbeitsnachweises Fetc⸗gege (§ 39), und zwar auf Antrag des Arbeitslosen (§ 40), und im Falle von Kurzarbeit emäß dem Beschlusse des Arbeitsausschusses auf Antrag von den Arbeiigebern, den für die Kurzarbeiterunterstützung in Frage kommenden Arbeitnehmern, der Betriebsvertretung oder soweit eine solche nicht besteht, der Arveitnehmerschaft des Betriebes (§ 41).
Der vierte Abschnitt zählt Maßnahmen zur Verhütung und Beendigung der Arbeitslosigkeit auf. An erster Stelle steht die Vermittlung von Arbeit (§ 55). Ist dazu ein Wechsel des Wohnorts unvermeidlich, so wird Reisegeld gewährt 68 56); des weiteren werden finanzielle Mittel zur Beschaffung von Ausrüstungs⸗
egenständen (§ 59) oder zu beruflichen Umschulungsg⸗ und Fort⸗ biidungazwetten (§ 61) ausgeworfen. In Zeiten außergewöhntich hoher Arbeitelosigkeit kann die Beschäftigung orts⸗ und berufsfremder Arbeitnehmer behördlich eingeschränkt werden. Endlich sollen Maß⸗ nahmen, die wirtschaftliche Werte schaffen, und gleichzeitig die Arbeitslosigkeit verringern, aus Mitteln der Versicherung unter⸗ stützt werden (§ 63). Bei § 61 hatte der Arbeitsausschuß vffcen ein dem Arbeitsnachweis eingeräumtes Verfügungsrecht über die Mittel der Arbeitslosenversicherung große Bedenken. Es wurde darum eine Ein⸗ schränkung dieser Bestimmung in der Weise vorgenommen, daß beruf⸗ liche Umschulung und Fortbildung unterstützt, nicht aber neue Ein⸗ richtungen zu diesem Zwecke ins Leben gerufen werden sollen. Dabei dürfen die aufgewandten Mittel „in der Regel nicht das Zwölffache, in keinem Falle das Dreißigfache der täglichen Unterstützung eines Arbeitslosen übersteigen“. Weiterhin lehnte es der Arbeitsausschuß einstimmig ab, zu der Frage einer Beschränkung der Freizügigkeit in diesem Gesetze Stellung zu nehmen. Der § 62 wurde daraufhin als ge⸗ strichen erklärt. Mit dem Grundgedanken des § 63 (wertschaffende Arbeits⸗ losenfürsorge) erklärten sich sämtliche Mitglieder des Ausschusses ein⸗ verstanden. Jedoch wurde die Auffassung vertreten, daß es in erster
Linie Sache der Allgemeinheit sei, wirtschaftliche Maßnahmen zur Verringerung von Arheitslosigkeit mit finanziellen Mitteln zu unter⸗ stützen. Geider der Arbeitslosenversicherung sollen nur in begrenztem Maße in Anspruch genommen werden. Es bestehe z. B. die Mög⸗ lichkeit, daß in Zeiten der Hochkonjunktur dem Zwecke der Ver⸗ sicherung entgegen zur Beendigung begonnener Arbeiten Mittel, die als Reservefonds dienen könnten, egha würden. Von seiten der Landwirtschaft wurde die orderung er⸗ hoben, daß ihr gutes Risiko zum mindesten durch öͤrde⸗ rung von ländlichen Siedlungen, Kulturarbeiten u. a. berück⸗ sichtigt werden müsse. Der Paragraph wurde in der Hauptsache in folgendem Wortlaut einstimmig angenommen:
„Aus den Mitteln der Arbeitslosenversicherun h b zinsliche und tilgbare Darlehen und in Ausnahmefällen Zuschüsse zur Unterstützung von wirtschaftlichen Maßnahmen bewilligt werden, die geeignet sind, die Arbeitslosigkeit zu verringern (wertschaffende Arbeitslosenfürsorge). Zu solchen Maßnahmen gehören Boden⸗ verbesserungsarbeiten, Straßen⸗ und Kanalbauten und Bau von Siedlungswohnungen. Darlehen können in Ausnahmefällen nach⸗ träglich in Zuschüsse umgewandelt werden.“ .
Der fünfte Abschnitt enthält die Vorschriften über die Auf⸗ bringung der Mittel. In § 55 rief die Bestimmung, daß zwei Drittel der notwendigen Kosten der Arbeitsnachweisämter durch die Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gedeckt werden sollen, allgemeinen Widerspruch hervor. Der Arbeitsausschuß hatte sich dahin geeinigt, statt zwei Drittel die Hültt⸗ zu 882 eer Ausschuß machte sich die Aenderungen des Arbeitsausschusses zu eigen. Die Beiträge im einzelnen (§ 66) dürfen insgesamt 3 vH nicht über⸗ steigen. Nach Erledigung der Schluß⸗ und Uebergangsbestimmungen vertagte sich der Ausschuß bis auf weiteres.
crarrweves eer
assen diesen Kampf gegen französische Gewaltherrschaft unter lehen dden eraünhe, Druck führen. Gegen diesen Druck, gegen die Preistreiberei, müßten sich die Maßnahmen der Regierun nichten. Redner appellierte an die Geschäftswelt, von si aus Opfer zu bringen, da doch diese Zeit von der besitz⸗ losen und minderbemittelten Masse noch viel größere Qpfer ver⸗ lange. Staatssekretär . versicherte, daß die Reichs⸗ regierung und auch der Reichskanzler persönlich gerade g Herümnphemg des wirtschaftlichen Druckes, der die Folge der
eewalttat der Franzosen und Belgier sei, ihr ganz besonderes Augenmerk zuwendeten. Die Verordnungen gegen Luxus und Alkobolmißbrauch seien der erste Schritt gewesen, und es sei selbstverständlich, daß diese Verordnungen allein nicht genügten und genügen sollten. Es müsse alles, was möglich sei, aufgeboten werden, um der Bevölkerung die Ertragung der nächsten schweren Zeit zu er⸗ möglichen. Der Aufenthalt des Reichskanzlers in Essen, Bochum und Dortmund habe erfreulicherweise klargestellt, daß die Auffassung richtig sei, daß das deutsche Volk den ihm aufgezwungenen Kampf einheitlich und fest ausfechten werde in dem Bewußtsein, daß der
aanzösisch⸗bel⸗ ce Raubeinfall sich nicht gegen eine Schicht des 8 Volts, ondern gegen die Existenz des ganzen deutschen Volks richte. Im übrigen werden zu den wirtschaftlichen Maßnahmen die zuständigen Ressortminister noch ihre Ansichten und Vorschläge äußern. — Zum Schluß erklärte Reichsminister des Innern Dr. Oese,r bezüglich einer französischen Zeitungsnachricht, derzufolge es durch die Abschnürung des Ruhrgebiets vngebiich gelungen sein soll, in den letzten Tagen 64 000 t Kohle nach Frankreich zu bringen, folgendes: Durch die Nachricht soll der Anschein erweckt werden, als ob seit dem 1. Februar 64 000 t, also rund 12 000 t pro
ag, nach Frankreich gegangen seien. Dies werde von fach⸗
zen Stellen für vollkommen unmöglich stchalten, da der Kohlentransport nach Frankreich gänzlich stillgelegt worden sei. Vielmehr stehe fest, daß keine Kohlenmengen nach Frankreich gegangen seien, die aus dem neubesetzten Gebiet stammen. Wohl sei belanat⸗ daß die Franzosen im linksrheinischen Gebiet verschiedentlich Kohle beschlagnahmt hätten. Diese sei nach Frankreich gefahren worden. Aber es sei sehr zweifelhaft, ob die Menge so groß sei, daß sie sich auf 64 000 t belaufen könne. — Der Vorsitzende Abg. Dr. Pachnicke (Dem.) regte hierauf an, die Besprechung über die besetzten Gebiete heute fortzuführen, wenn möglich, unter Beteiligung des Reichsministers für Ernährung, des Wirtschaftsministers und des Reichsfinanzministers.
— Der Reichstagsausschuß für Wohnungswesen setzte gestern die Beratung der Wohnungsbauabgabe fort. Zunächst nahm der Ausschuß den Bericht des Unterausschusses über
ie Frage der Verbilligung der Baustoffe entgegen. Hierzu lag eine Formulierung des Abg. Silberschmidt (Soz.) vor, der der Aus⸗ schuß im wesentlichen beistimmte. Danach sollen die Ergebnisse der Verhandlungen des Reichswirtschaftsministeriums mit den einzelnen Organtsationen der Baustoffindustrie über Herabsetzung der Preise für Zement, Steine (Dachsteine), Kalk und Glas, soweit diese im bezuschußten Wohnungsbau Verwendung finden, zur Kenntnis ge⸗ nommen und im Haushalt des Wirtschaftsministeriums die Mittel für einen besonderen Preisprüfer in der Baustoffindustrie ge⸗ fordert werden. Ferner sollen die Eisenbahntarife, vor allem soll aber das Bauholz verbilligt werden. Weiter wurde das Wirtschafts⸗ ministerium ersucht, dahm zu wirken, daß die Baustoffindustrien den Gesellschaften, Genossenschaften usw., die im Sinne des Gesetzes ge⸗ meinwirtschaftliche Zwecke verfolgen, unter Eeshen Voraussetzungen die gleichen Bezugsbedingungen gewähren. Sodann wurde beantragt, sofort nach Annahme der Vorlage über die Erhöhung der Baufosten⸗ abgabe drei Viertel des voraussichtlichen Aufkommens als Vorschüsse, die aus dem Aufkommen für 1923 zu decken sind, anzuweisen, damit die unsertigen Wohnungen aus dem Bauprogramm 1922 und Bau⸗ vorhaben für 1923 in Angriff genommen bezw. die Baustoffe eingekauft werden können. Eine weitere Forderung ging dahin, gegen die Preis⸗ steigerungen der Kartelle und Syndikate vorzugehen und ihre Preis⸗ politik laufend zu kontrollieren. Hiergegen nahm ein Vertreter des Wirtschaftsministeriums Stellung, weil dadurch der Abschluß der Ver⸗ handlungen wegen freiwilliger Vereinbarungen mit den Baustoff-
Diesen Durchschnittsberechnungen liegen die Erhebungen a
und e den zugrunde. Die sprunghafte Verteuerun sämang 8 Lebensbedürfnisse, die auf den erst in die letzte Januarwoche fallenda 2 8 8 Marksturz eingetreten ist, kommt daber in der für den Durchschni des Monats Januar berechneten Indexziffer noch nicht zur Geltung
1““
m Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen
r. 32. Verlin, Mittwoch, den 7. Februar 8 Nichtamtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Handel und Gewerbe. 3
— Wie „W. T. B.“ erfährt, hat das Reichsbankdirektorkum an zentralkverband des Deutschen Bank⸗ und Bankiergewerbes ein zreiben folgenden Wortlauts gerichtet: Devisenbestände, efondere auch Auslandsguthaben, die sich in deutschem Besitz be⸗ en, werden nach unseren Beobachtungen von den Inhabern nentlich in neuerer Zeit oft auf dem Wege flüssig gemacht, daß sie ditgebern als Unterlage für Reichsmarz kredite überlassen werden. durch wird das Festhalten der Devisen erleichtert, was an⸗ chts der bekannten Verhälmisse auf dem Devisenmarkt und des handenen Devisenbedarft durchaus den berechtigten wirtschaftlichen 8 keressen widerspricht. Das Halten von Debvifenbeständen über den rechtfertigenden Bedarf hinaus ist angesichts der jetzigen schweren schütterung der deutschen Wirtschaft doppelt verwerflich. Wir en Sie daher ersuchen, Ihren Mitgliedern dringend nahezulegen, dite auf Grund der bezeichneten Unterlagen nicht zu gewähren und die Rückzahlung etwa gewährter derartiger Kredite mit allem choruck hinzuwirken. Die Reichsbank muß von den Banken ec. er⸗ ien, daß sie der Sachlage volles Verständnis entgegenbringen; sie de sich genötigt sehen, diejenigen Firmen, welche dieser Erwartung üt entsprechen, ihrerseits von der Kreditgewährung auszuschließen. — Der Aufsichtsrat der Deutschen Eisenhandel tiengesellschaft beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ seiner gestrigen Sitzung, einer auf den 7. März anzuberaumenden entlichen Generalversammlung die Verteilung von 75 v vorzu⸗ agen. Des ferneren wurde beschlossen, das Kapital der Gesellschaft wgoo Millionen Mark Stammaktien zu erhöhen. won sollen 100 Millionen Mark mit 25 prozentiger Einzahlung glich als Schutzaktien gegen Ueberfrembung dienen. Von den bleibenden 100 Millionen Mark sollen 50 Millionen den alten ionären im Verhältnis von 2:1 zum Bezuge angeboten werden, restlichen 50 Millionen Mark zur Verfügung der Verwaltung bleiben. Der Bezugspreis für die den Aktionären anzubietenden ien soll in einer noch unmittelbar vor der Generalversammlung tfindenden Aufsichtsratssitzung festgesetzt werden. — Ueber die Kohlenförderung des Ruhrbeckens Monat Januar teilt „W. T. B.“ mit: Während in der gen Hälfte des Monats Januar die Kohlenförderung sich im Ver⸗ ich zum Vormonat auf derselben Hobe hielt, verminderte sich die nderung wenige Tage nach der Besetzung des Ruhrgebiets durch die anzosen infolge von Proteststreiks einzelner Zechen. Jedoch konnten der zweiten Hälfte des Januar so viel Kohlen gefördert werden, der Bedarf an Leerwagen an den meisten Tagen nicht gedeckt iden konnte. Mit demm 15. Januar wurden auf Anordnung des ichskohlenkommissars die Kohlenlieferungen nach Frankreich und lgien eingestellt, so daß alle geförderten Kohlen, soweit nur Leer⸗ gen vorhanden waren, in das unbesetzte Gebiet versandt werden ten. Dadurch erhielt das unbesetzte Gebiet erheblich mehr Brenn⸗ ffmengen aus dem Ruhrrevier als in den voraufgegangenen onaten. Auf dem Arbeitsmarkt selbst sind im Januar keine Ver⸗ Fennber eingetreten. Die Bergarbeiter konnten vollauf beschäftigt
en. — Die „V. L. G.“ Leitungsdraht Gesellschaft mit schränkter Haftung, Berlin SW. 61, [a snmnht
—
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperenngz, maßregeln.
Gang der gemeingefährlichen Krankheiten.
en „Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamts⸗ “ Föfgn 8g- M. Januar 1923.)
Pocken.
talien. Vom 8. bis 14. Januar 10 Erkrankungen, 6“” den Provinzen Macerata 6, Turin 2, Modena ag
Cosenza ie 1.
9 8 iz. Vom 7. bis 13. Januar 73 Erkrankungen, nj zwar in den Kantonen Zürich 13 — davon in der Staci Zür —, Bern 41 — davon in der Stadt Bern 22 Aargau und Basellandschaft je 6, Solothury, Thurgau und Tessin je 2 und Schwyz 1. (Bull. d. Eidger Gesundheitsamts S. 20.)
Rußland. Vom 31. Dezember v. J. bis 6. Januar 2 G. krankungen in Petrograd.
Polen. Vom 19. November bis 2. Dezember v. J. 32 G, krankungen (und 5 Todesfälle), davon in den Bezirken Bialystol
und Warschau 1. Fleckfieber.
Danzig. In der Woche vom 7. bis 13 Januar 1 G krankung 8 der Stadt Danzig bei einem russischen Auswanderer,
Tschechoslowakei. Vom 16. bis 31. Dezember v. „ 26 Erkrankungen, und zwar in Podkarpatska Rus 24 und
Schlesien 2. 4871 Vom 18. bis 24. Dezember v. J. 1 Erkrankag
Italien. in der Stadt Triest.
Rußland. Vom 24. bis 30. Dezember v. J. 41 und bm 31. Dezember v. J. bis 6. Januar 33 Erkrankungen in Petrogran
Polen. Vom 19. November bis 2. Dezember v. J. 400 G. krankungen (und 27 Todesfälle), davon in der Stadt Wars cang und in den Bezirken Warschau 13 (1), Bialystok 2 9 Posen und Pommerellen je 1.
e“
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
Amst 16 1 b 81 am 3. Februar 1923: msterdam, 6. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. Londo
11,85, Berlin 0,00,67 ½, Paris 16,20, Schweiz 47,75, Wien 0,003 —= Kopenhagen 47,50, Ckocbein —,—, Christianta 47,25, Nov 90e Anzahl der Wagen —,—, Prag 7,50 — 7,60, Helsingfors 6,40 — 6,50. Züürich, 6. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 1984 0,01,33, Wien 0,0074 ¼, Prag 15,67 ½, 988b 209,50, New York 5,31, London 24,83, Paris 33,95, Italien 72 ½, Brüssel 29,85, Kopen⸗ Bggen,100,00 Seeg E 100,50, Madrid 83,50, „50. Budavest 0,20, —,— 8 Warschau 0,01,40, Belgrad 495,00. he 11 (W. T. B.) Devisenkurse.
VB Kopenhagen, 6. Februar. London 24,65, New York 5, Hamburg 0,01,60, Paris 34,00, om 25,75, Amsterdam 208,20,
Antwerpen 29,70, Zürich 99,70, Stockholm 140,40, Thriftiania 98,10, Helfingfors 13,45, Prag 15,55. B.) Devisenkurse. London
Stockholm, 6. Februar. (W. 3 8 17,59, Berlin 0,01,00, Paris 24,25, Brüssel 21,25, schweiz. Plätze 71,25, Amsterdam 148,50, Kopenhagen 71,50, Christiania 69,90, Washington 3,76, Helsingfors 9,60, Rom —,—, Prag 11,25.
Christianta, 6. Februar. (W. T. B.) Devisenturse. London 25,18, Hamburg 0,01,50, Paris 34,50, New York 5,38,V Amsterdam 212,50, Zürich 101,50, Helsingfors 13,75, Ankwerven 30,00 Stog⸗ holm 143,50, Kopenhagen 102,50, Rom —,—, Prag 16,00.
—N
Geselt. .. Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗
geliefert.
Kartoffelpreise der Notlerungskommissionen des Deutsche Landwirtschaftsratz. Erzeu ü n Mark je Zentner ab Berlahestaton.“ eile “ 1 gelbfleisch.
1800 Qualität
3000
rote Kartoffeln 1900 — 2200
1600 annover, 5. Februar: 2000 — 2400 j S und Sortierung. 5 je nach Sorte,
Köln a. Rh., 2. Februar: 2800
aaulsens
6. Februar. (W. T. B.) Silber 30,75, Silber auf
Wertpapiere.
Wien, 6. Februar. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Mat⸗ rente 690, Februarrente 1790, Oesterreichische Kronenrente 660, Oesterr. Goldrente 16 500, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 8200, Anglobauk 138 000, Wiener Bankverein 55 800, Oesterreichische Kreditanstalt 58 200, Ungarische Kreditbank —,—, Länderbank, junge 163 000, Oesterr⸗Ungarische Bank 298 000, Wiener Unionbank 76 000, Lloyd Triestina —,—, Staatsbahn 636 000, Südbahn 187 900, Südbahnprioritäten 441 000, Siemens Schuckert 28 010. Alpine Montan 360 000, Poldihütte 830 000, Prager Eisen 1 765 000, Nima Murany 244 000, Waffenfabrik 33 600, Brüxer Kohlen 2 020 000, Salgo⸗Kohlen 1 610 000, Veitscher —, Daimler 12 500, Skoda⸗Werke 820 000, Leykam⸗Josefsthal 170 000, Galizia —,—, Ferdinand Nordbahn 10 510 000.
London, 6. Februar. (W. T. B.) 4 % fundierte Kriegs⸗ anleihe 87,75, 5 % Kriegsanleihe 100¹ ¹½1, 4 % Siegesanleihe 90,00.
Amsterdam, 6. Februar. (W. T. B.) 5 % Niederländische
Berlin, 5. Februar. (W. T. B.) Großhandels⸗ preise in Berlinim Verkehrmitdem Eku benhnnenese offiziell festgestellt durch den Landesverband Berlin und Branden⸗ burg des 2 eichsverbands des Deutschen Nahrungsmittelgroßhandels, E. V., Berlin. Die Preise versteyen sich für kg ab Lager Berlin. Gerstenflocken, lose —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, lose 1185,00 — 1245,00. ℳ, Gerstengrütze lose 1185 00 — 1195,00,ℳ8, Hafer⸗ flocken, lose 1145,00 — 1200,00 ℳ, Hafergrütze, lose 1215,00 — 1235,00 ℳ, Hafermehl. lose —,— ℳ, Kartoffe stärkemehl 605,00 — 635,00 ℳ, Maisflocken, lose —,— bis —,— ℳ, Maisgrieß 1065,00 — 1075,00 ℳ, Maismehl 1060. 00—1070,00 ℳ, Maispuder, lose 1590 00 — 1600,00 ℳ, Makkaroni, lose 1660,00 — 1720 00 ℳ, Schnutnudein, lose 1387,06 bis 1432,00 ℳ, Reis —,— bis —,— ℳ, Burmareis 1506,00 ois 1530,00 ℳ, glas. Tafelreis 1550,00 — 2340,00 ℳ, grober Bruch⸗ reis 1195,00 — 1295,00 ℳ, Reismehl, lose 1245,00 — 1270,00 ℳ, Neis⸗ grieß, lose 1270,00 — 1295,00 ℳ, Ringäpfel amerik. 4585,00 — 5692,00. ℳ, etr. Aprikosen, cal. 4807,00 — 17204,00 ℳ, getr. Birnen, cal. 7242,00 is 9013,00 ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 2371,00 — 8792,00 ℳ, getr. 1131 8 Ernte 6001,00 bis 13418,00 ℳ, Rosinen, kiup. carab., 192 inte 2415,00 — 4319,00 ℳ, Staatsanleihe von 1918 88 „ 3 % Niederländi . Sultaninen in Kisten. 1922 Ernte 8102,00 — 10829,00 ℳ, anleihe 62,00, 3 % Phe gsche Nrenes ene BGuu“ Mandeln. bittere 5790,00. 5953,00 ℳ, Mandeln, süße 10065,00 —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 380,00, Holland⸗Amerika⸗ bis 12449,00 ℳ, Kaneel 10553,00 — 15611,00 ℳ, Kümmel 15113,00 Linie 125,75, Atchison, Topeka & Santa Fé 108,50, Rock Island bis 15817,00 ℳ, schwarzer Pfeffer 5061,00 — 5192,00 ℳ, weißer 80,00, Southern Pacific 94,75, Southern Railway 31,50, Union Pfeffer 7169,00— 8211,00 ℳ, Kaffee prime roh 12000,00 — 12700,00 ℳ, Pacific 143,75, Anaconda 9715⁄16. United States Steel Corp. 10715⁄16. Kaffee, superior 11100,00 — 11900,00 ℳ. Röstkaffee, minimal 13500,00 Sehr fest. bis 19000,00 ℳ, Ersatzmischung 20 % Kaffee 3200,00 ℳ, Röstroggen 1000,00 bis —,— ℳ, Röstgerste 950,00 — 1000,00 ℳ, Bohnen, weiße 1215,00 — 1350,00 ℳ, Weizenmehl 1214,00 — 1300,00 ℳ, Speiseerbsen 1140,00 — 1435,00 ℳ, Weizengrieß 1457,00 — 1750,00 ℳ, Linsen 1250,00 — 1675,00 ℳ, Purelard 6350,00 — 6400,00 ℳ, Bratenschmalz 6300,00 — 6350,00 ℳ, Spoeck, gesalzen, fett 6250,00 — 6300,00 ℳ, Corned beef 12/6 lbs per Kiste 255000,00 — 260000,00 ℳ, Marmelade 440,00 — 1125,00 ℳ, Kunsthonig 578,00 — 614,00 ℳ, Auslandszucker,
London, Lieferung 30,50.
können verr Handel und Gewerbe.
Berlin, den 7. Februar 1923. Telegraphische Auszahlung.
Februar 6. Februar.
Geld Brief Geld Brief 14663,255 14736,75 14962,50 150527
13366,50 13433,50 13965,— 14035,- 2044,87 2055,13 2144,62 2155 3 6832,87 6867,13 7082,25 71177 6982,50 7017,50 ¼ y7132,12 716789
9675,75 9724,25 10024,87 10075 942,63 947,37 959,59 964, 1770,56 1779,44 1840,38 1849,99 172567,50 173432,50 177056,25 17794879 36508,50 36691,50 37655,62 37844 8 2319,18 2330 82 2443,87 2456 6907,68 6942,32 7132,12 7167,9
Amsterd.⸗Rotterd. Buenos Aires (Papierpeso). Bruͤssel u. Antw. Christiania.. Kopenhagen.. Stockholm und Gothenburg elsingfors. talien...
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, b. Februar. (W. T. B.) Bei der heutigen Woll⸗ auktion wurden 12 636 Ballen angeboten in feinen Greasymerinos und besten Greasykreuzzuchten. Der Verkauf erfolgte prompt an ein⸗ heimische und amerikanische Abnehmer bei ziemlich festen Preisen.
New York. Fris. . chweiz..
industrien gefährdet würde. Demgegenüber wurde aus dem Unterausschuß betont, daß sich diese Forderung nur auf die Zukunft, nicht auf das Jahr 1923, bezöge. Der Regierungsvertreter wandte dagegen ein, einen solchen Erklärungsvorschuß könne man für die Zukunft nicht abgeben, bevor man nicht die Entwicklung des laufenden Jahres kenne; auch werde dadurch die Tätigkeit des Beirats lahmgelegt.
Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags beendete am gestrigen Tage, wie das „Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger“ berichtet, die Vorberatung des Land⸗ wirtschaftshaushalts. Von allen Seiten wurde eine wesentliche Ermäßigung der Frachten für Seefische gefordert. Auf eine Anfrage teilte Ministerialdirektor Articus mit, daß dem
London .
5735,62 5764,38 5925,15 H59569 17456,25 17543,75] 17955,— 180⸗ 4139,652 4160,38 4289,25 43107 52,61 52,89 53,51 580 1087,27 1117,20
Spanien..
& Japan.. Rio de Janeiro. Wien.
ll, teilt dem „W. T. B.“ kar 1923 bis auf weiteres fol⸗ 14 maßgebend sind: 2, 5 qmm, 4p, NGAT,
NFA schwarz NGAz 4 — 10 qmm 5,3,
mit, daß für Lieferungen ab 7. Fe⸗ gende Multiplikatoren auf Preisliste NGA, NGAB, NGAF, NGAT, NGAZz imprägniert 5,3, NGA, NdGAB, NG.A, NGAB,
raffiniert 2311,00 — 2450,00 ℳ, Weizenkleie —,— bis —,— Roggenkleie —,— bis —,— ℳ.
Berichte von auswärtigen Deb
Die Nachfrage nach mittleren und geringeren Sorten war schwach. Bradford, 5. Februar. markt zeigte feste Haltung.
(W. T. B.)
Der heutige Woll⸗
A, NGAT, NGAzZz 16 amm und darüber 5,7, NPL, NPLR, 1 B NFA mit Glanzgarnbeflechtung 5,3, für alle übrigen
Hie Generalversammlung der Ruhlandwerk Aktien⸗ sellschaft, Berlin, beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ h Vornahme der Abschreibungen und Rückstellungen die Aus⸗ ttung einer Dividende von 60 vH. Gleichzeitig genehmigte die neralversammlung die Erhöhung des Grundkapitals seither 11 Millionen Mark auf 22 Millionen Mark durch Aus⸗ he von 1 Million neuen Vorzugsaktien und 10 Millionen neuen ummaktien. Von den letzteren wird ein Betrag von 6 Millionen ark einem Konsortium unter Führung des Bankhauses E. L. Fried⸗ inn u. Co. überlassen, durch welches die Einführung der Aktien im berkehr der Berliner Börse herbeigeführt wird. In den Auf⸗ örat wurde Dr. Ernst Goldschmidt (vom Hause E. L. Friedmann)
hinzugewählt. ig ahresbericht der Leipziger Bierbrauerei Reundnitz rTahresg, & Co., Sktjenjgerellschaft⸗ fůür — eschästslabr vom 1. Oktober 1921 bis 30. September 1922 ist 8 Untemehmen unter Aufrechterhaltung der vollen Selbständigkeit ümtelnen Betriebe im vergangenen Jahre wiederum mit einer 9) Brauereien Interessengemeinschaften eingegangen oder hat 9 schaftliche Abmachungen getätigt. Das Aktienkapital wurde im neges Jahres auf 44 000 000. ℳ Stammaktien und 5900 000. ℳ Vor⸗ aktien A und B, insgesamt auf 49 900 000 ℳ erhöht. Zur Ver⸗ being der Betriebemittel wurde im neuen Geschäftsiahre eine An⸗ 1 von 40 000 000 ℳ aufgenommen. Es verbleibt ein verfügbarer iisewinn von 24 110 049 ℳ, der wie folgt zu verteilen ist: Zur -e Rücklage 933 931 ℳ, als -„% ige Dividende auf die „ℳ Vorzugsaktien A 174 000 ℳ, als 6 % ige Dividende dce mit 25 % eingezahlten nom. 3 000 000 ℳ orzugsaktien B ogj 0 als 50 % ige Dividende auf 44 000 000 % Stammaktien ℳ. Der Rest von 957 118 ℳ soll vorgetragen werden.
amnaemnnnüUnn
Wertpapiermärkten.
Devisen. Köln, 6. Februar. (W. T. B.) (Antliche Devisenkurse. V 14 962,50 G., 15 037,50 B., Frankreich 2408,96 G., 2421,04 — lgien 2119,68 G., 2130,32 B., Amerika 37 855,12 G., 38 044,88 England 176 956,50 G., 177 843 50 B., Schweiz 7112,17 G., 7147,83 Italien 1852.85 G., 1862,15 B., Dänemark 721 1,92 G., 7248,08 Norwegen 7122,15 G., 7157,85 B., Schweden 10 174,50
Landtag binnen kurzem ein Gesetz über den Beitrag Preußens zum Ausbau der unteren Oder zugehen wird. Alle Anträge auf Erhöhung von Etatsansätzen wurden einem Unterausschuß überwiesen. An⸗ genommen wurden dagegen Anträge, die sich beziehen auf die sherderung des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens und auf die Schaffung eines Gesetzes über den Handel mit Düngemitteln, Futtermitteln und Saatgut. Auf Antrag des Zentrums wurde beschlossen, daß die Zuckerwirtschafts⸗ stelle schleunigst mit Geldmitteln versehen werden solle, um die Raffinerien instand zu setzen, ihre Belieferung nuverzüglich zu be⸗ zahlen. Darauf trat der Ausschuß in die Beratung des Domänen⸗ haushalts ein. Die Aussprache drebte sich insbesondere um eine zeitgemäße Erhöhung der Domänenpacht. Minister für Landwirt⸗ schaft, Domänen und Forsten Dr. Wendorff teilte mit, daß nach den Beftimmungen des Reichssiedlungsgesetzes auch Domänenland e- werden müsse und daß das 8 durchgeführt werden werde. Bei Neuverpachtungen seien starke Erhöhungen herausgekommen, ebenso bei laufenden Verträgen auf Grund freier Vereinbarung. Wo die Pächter die Grundsätze des Ministers nicht anerkennen, würde auf Grund der neuen Pachtschutzordnung das Pachteinigungsamt angerufen. Im übrigen werde nur der Umlagepreis zugrunde gelegt, solange die Getreideumlage bestehe. 1
— Der Landtagsausschuß für die neue preußische Städte⸗ und Landge meindeordnung begann gestern seine Beratungen mit einer allgemeinen Aussprache. In der Frage der Neuwahlen zu den kommunalen Körperschaften stellten sich Sozial⸗ demokraten und Zentrum auf den Standpyunkt, daß sie unter den heutigen Verhältnissen keinerlei Wahlen wünschen. Dem wurde von anderer Seite das bekannte Wort des Ministers Severing entgegen⸗ gehalten, der Neuwahlen für das Frühjahr ausdrücklich ver⸗
sprochen hat. Die Einheitsfront dürfe allerdings nicht gestört werden, aber bei Beschränkung der Wahlen auf das unbesetzte Gebiet bestehe keine Gefahr. Staatssekretär Freund wies gegenü dem Versprechen des Ministers auf die veränderten Verhältnisse hin. Ungarlsche Wanhnsten 11, 72 l Die Entscheidung über diese Frage wurde ausgesetzt. In der all⸗ ngarische antnoten 1“ eaähast 19nsemse d he heregih sean dans C2n hr rt eneN e ceseaogceennlaa⸗putze;werü C .Vp.), 1 u em.) und von Krie ür G. „28 . far⸗ 2 (D. Nat.) hervorgehoben, daß man die Selbstverwaltung in Preußen penc Lei, Pfund Sterling, Dollar, Peso, Yen und Milreiz! . X““ nicht eher neugestalten könne, als bis ein Gesetz über die staatliche für je 100 österreichische Kronen. ufgebote Verlust Beamtenorganisation und die Zuständigkeit der einzelnen Beamten, A“ 11““ Lerkäufe, Ver acinh Fundsachen, Zustellungen u. dergl. vor allem aber eine Neuregelung des Steuerrechts der Gemeinden 8 1 erlosung ꝛc . Wsen, Verdingungen ꝛc. erfolgt sei. Jede Aenderung des staatlichen Beamtenorganismus müsse sommanditgeselich Akti automatisch eine Aenderung der Selbftverwaltungskörper herbeiführen. und Deutsche Kol ebkeeelschestea Dr. Preuß bedauerte insbesondere, daß die preußische Regierung olonialgesellschaften. diese Teilentwürfe eingebracht habe, die nur zu einem Mißerfolg führen könnten. — 7
.“ br oslawien 18 u. Bel⸗ JI“ 4 Kr. =1Dinar Budapest.. G-“ Konstantinopel..
Hierauf wurde der Vorschlag zurückgezogen. Nachdem auch noch der Vorschlag angenommen worden war, daß der Ausschuß den Beschluß des volkswirtschaftlichen Ausschusses, nach dem bei den Kartellen Ver⸗ braucherbeiräte eingeführt werden sollen, zustimme, waren die mit der Verbilligungsaktion zusammenhängenden Fragen erledigt. — Zur Frage der Wohnungsbauabgabe, die nach dem Regierungsvorschlag auf 1500 vH, aber nach dem Vorschlag des Unterausschusses auf 3000 vH erhöht werden foll, empfahl der Vertreter des Reichs⸗ finanzministeriums, darüber in gemeinsamer Sitzung mit dem Steuer⸗ ausschuß zu beraten. Ohne weitere Beschlußfassung wurde die Sitzung auf heute vertagt. 11“ “
Nr. 6 des „Ministerialblatts ßische innere Verwaltung“, Ministerium des Innern (zu beziehen Carl Heymanns Verlag in Berlin W. 8) am 31. Januar 1923, hat folgenden Inhalt: Persönliche Angelegenheiten. — Allgemeine Ver⸗ waltungssachen. Vf. 12. 1. 23, Abschlagszahl. auf Dienstbezüge. —
8 788 4 W“ der hees Bf. 17. 1. 98, 1 nterhaltszusch. f. Beamte. — ¹. 19. 1. 23, Sonderzu — 10 225.30 B., Spanien 5960,04 G., 5989,96 B. Prag 1142,13 G., Vf. 24. 1. 23, Beurlaubung v. Reg.⸗Asses. — Ff. 19* 6. läge — B. Budapest 14,45 G., 14,51 B., Wien (neue) 54,98 G., flaggung d. Dienstgebäude. — olizeiverwaltung. Aufgaben der Polizel.
02 B. Vf. 22. 1. 23, Republikschutzges. — Vf. 18. 1. 23, Theatermißstände. —
Danzig, 6. Februar. (W. T. B.) Noten: Amerikanische Vf. 21. 1. 23, Gebühren f. Wohnun sanfragen. — Vf. 24. 1. 23 37 905,00 G., 38 095,00 B., Polnische 108,22 G., 108,78 B. — Tele⸗ Gefangenensammeltransporte. — Vf. 29. 1. 23, Tätigkeit d. Polizet gra bische Auszahlungen: London 178 552,50 G., 179 457,50 B., u. d. Gerichte z. Wucherbekämpf. inrichtung. Behörden,
Ho⸗ and 15 311,67 G., 15 388,33 B., Paris 2568,65 G., 2581,44 B., Beamte: Im allgemeinen. Vf. 10. 1. 23, Verstaatl. d. Pol⸗
ofen 107,23 G 107,77 B., Warschau 107,23 G., 107,77 B. Verwalt. in Dortmund u. Hörde. — Anstellung, Gebührnisse. Vf.
Prag, 6. Februar. (W. T. B.) Notlerungen der Devisen⸗ 22. 1. 23, Dienstaufwandsentschädig. für Landj.⸗Beamte. — Erthale 1 1sI CAA“ 8 310h, Ff. 41 5 Uebertritt v. Pol.⸗Assist. z. Land ägerei. —
1 n 00, Kopenhagen 50, ockholm 925,00, Zür . 25. 1. 23, Militärdienstbeschädigun 650,00, London 161,75, New York 34 ⅜¾, Wien 5,00, Marknoten 8 e 12,00, Polnische Noten 10,00, Paris —,—. Bei den Kursen handelt es sich jeweilig um 100 Einheiten der betreffenden Währung. Eine Ausnahme bilden Berlin, Wien und Polnische Noten, die in 10 000 Einheiten, und New York und London, die in einer Einheit der betreffenden Währung notiert werden.
London, 6. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 73,75, Belgien 83,60, Schweiz 24,85, Holland 11,87 % New York 4,68,06, Spanien 29,78, Italien 96,75, Deutschland 172 500, Wien 322 500
(W. T. B.) Devisfenkurse. Deutschland
Bukarest 937,50. Paris, 6. Februar. Belgien 88,50, England 72,91 ½. Holland Schweiz 293,50, Spanien 244,25, Däne⸗
0,04, Amerika 15,62,
621,50, Italien 75.40,
Hae —,—, Stockholm 414,50, Bukarest 7,85, Prag 45,30, ten —,—. 1
für die Preu⸗ herausgegeben im Preußischen durch alle Postanstalten oder
346,13
14,268 218,45
354,11
14,46 221,44
—
B., B., B., B., G.,
Ausländische Banknoten vom 7. Februar,
Geld Hiu Amerikanische Banknoten 1000—5 Doll. . 37007,25 37102 8 2 und 1 Doll. begacß 8
2
““ Der sozialpolitische Ausschuß des Reichswirt⸗ schaftsrats setzte gestern die Beratungen über den Entwurf eines Gesetzes über eine vorläufige Arbeitslosenversicherung fort. § 18 regelt die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung; es werden gewährt Hauptunterstützungen und Familienzuschläge für An⸗ gehörige. Dem § 18 wurde in der Fassung der Regierungsvorlage zugestimmt. Bezüglich des § 19, der eine Differenzierung der Haupt⸗ unterstützung nach männlichen und weiblichen Versicherten, nach Arbeitslefen unter 21 und über 21 Jahren, wie auch nach Orts⸗ lassen vorsieht, war im Arbeitsausschuß die Gleichstellung von Kännern und Frauen bei Bemessung der Arbeitslosenrente be⸗ scllossen worden. Dagegen wandten sich die Arbeitgebervertreter, indem sie Wiederherstellung der Regierungsvorlage beantragten. Die Arbeit⸗ nehmervertreter betonten sämtlich, daß die Unterstü ungen nur das E Eristenzminimum darstelle, das auch für die Frau nicht weiter herab⸗ gesetzt werden koͤnne. Der Antrag wurde mit 13 gegen 11 Stimmen cbgelehnt, die Altersgrenze auf 18 Jahre herabgesetzt. Gestrichen wurde die Bestimmung, daß die Familienzuschläge den Betrag der doppelten Hauptunterstützung nicht übersteigen ürfen. Bei § 20 hatte der Arbeitsausschuß bestimmt: „Die Arbeitslosenunterstützung wird bar für sieben Tage der Woche gewährt.“ Ein Vertreter der Kommunen beantragte dazu die Einfuͤgung einer Bestimmung, wie sie die Krankenversicherung enthalte, daß nämlich in esonderen Fällen die Arbeitslosenrente ganz oder teil⸗ weise in Sachleistungen bestehen könne“. Mit diesen Abänderungen nahm der Ausschuß den Paragraphen mit 13 gegen 11 Stimmen an. § 22, der eine Pfändung der Unterstützung verhindern will, wurde ohne Aussprache gebilligt. § 23 schreibt eine sechzigpro⸗ entige Anrechnung der Nebeneinkünfte des Arbeitslosen, die 20 Prozent er ihm zustehenden Rente überschreiten, auf die Unterstützung vor. Der Arbeitsausschuß hatte gegen die Stimmen der Arbeitgeber be⸗ schlossen, nur die Hälfte dieses Nebenverdienstes auf die Unterstützung anzurechnen. Auf Antrag der Arbeitgeber wurde nunmehr einstimmi die Regierungsvorlage wiederhergestellt mit der Maßgabe, 226 statt zwanzig zehn Prozent gesetzt wird. Zufolge § 2 ruht der Rechtsanspruch der Versicherten erstens während der Verbüßung von Strafen, zweitens während der nicht Ptzegften Abwesenheit des Versicherten von seinem Wohnort. iese letztere Bestimmung, die die Freizügkeit beschränkt, wurde mit allseitiger Uebereinstimmung gestrichen. In den Paragrapben 29 bis 36 wird die Versorgung Arbeitsloser für den Fall der Krankheit ge⸗ regelt. Den Gemeinden steht es danach frei, die Versicherten ihres Bezirks bei der Krankenkasse anzumelden. Im Krankheitsfalle treten alsdann die der Krankenkasse an die Stelle der Arbeits⸗ losenrente. Der Arbeitsausschuß war der Ansicht daß den Wöch⸗ nerinnen ein besonderer Schutz zu gewähren sei und das. dies bei Beratung dieser Paragrahen durch entsprechende Abänderungen berück⸗ ichtigt. Den Paragraphen wurde mit im übrigen nur unwesentlichen enderungen zugestimmt. Die Kurzarbeiterunterstuͤtzung wurde auf
. 36757,85 36900 . . 1995,00 A0)8 Bulgarische Dänische
. 206,45 20% . 6882,75 917 Englische innische
. 172318,10 17318⸗ unter 171969,00 g ranzösisch olländische
8 997,50 2. 2280 talienische
1799,89 1ng Jugoflawische Norwegische
2
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2 9 ο 090 —90
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0⁴ . Ausbildung. Vf. 24. 1. 23, 2 ecd. Sicherungsgeid d.
Beamten. NW 1. 23, Feuerschutz in Unterkunfts
Vf. 22. 1. 23, Wohnraumabzüge d. Schutzpol. — Vf. 19. 1. 23, Pol.⸗Kraft fahrschulen. — Aerztliche Angelegenheiten. Vf. 13. 1. 23, Lungenheilstätte „Vollmarstiftung-. — Vf. 20. 1. 23, Hilfe⸗ leistung durch Schutzpol.⸗Beamte. — Staatsangehörigkeit. Vf. 25. 1. 23, Eingebürgerte Preußen. Vf. 25. 1. 23, Heimat⸗ scheine usw. — Reichswehr. Vf. 17. 1. 23, Leistungen f. d. be⸗ waffnete Macht. — Vf. 26. 1. 23, Veteranenbeihilfen. — Gesund⸗ heitswesen. Vf. 27. 1. 23, Verg. f. Aerzte u. Apotheker. — Finanz⸗ wesen, Steuern und Abgaben. Vf. 24. 1. 23, Ausgabe v. Inhaber⸗ papieranleihen durch Gemeinden usw. — Vf. 24. 1. 23, Ausstellung er. 16 g9 f 2. 85 Verkehrs⸗ wesen. Vf. 27. 1. 23, Zulass.⸗Bescheinigung f. Kraftfahrzeuge. — Bücher f. Verwalt.⸗ u. Polizeibeamte.
Gffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 800 ℳ
(1 Dinar = 4 Kr.) . . 334 15 .. 661 neue (1000 -500 000 Kr.) 51,60 b. neue (10 n. 100 Kr.). — 2 500 u. 1000 Lei.. 173,55 M unter 500 Lei — f 9625,85 Hbl⸗ 6957,55 89
5735,60 5 107 1087,2 1r
—
atsnot., neue 6 100 Kr. n. darüber
8. unter 100 Kr.. 1083,25
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
—7
Die Elektrolytkupfernotierung der Vexein für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Nn des „W. T. B.“ am 6. Februar auf 13244 ℳ für 1 kg (am 5. R. auf 14452 ℳ für 1 kg).
9☛ Befristete Anzeigen mlssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚̈
Statistik und Volkswirtschaft. Aufgebote, Ver⸗ 1.ie. getes, ze Die Teuerung im Januar 1923. s eund Fundsachen, 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
Sn Lb 8 8 v tenbe anberaumten Aufgebotstermill seine Rechte 7 Uwortli TI 8 her eenün . r .. füftellungen u. dergl. 8103]
Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf 21. September 1923, Vormit g8 11 Uhr, vor dem unterzeichneten ’ in Essen, Zweigertstraße 52, Zi anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, sche Auskunft über Leben und Tod Verschollenen zu er⸗ teilen verm ergeht die Aufforderung, spätestens Aufgebotstermine dem Ge⸗ ige zu machen.
(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Bel [124147]7 Berichtigung. In unserer Bekanntmachung vo nuar 1923, veröffentlicht in 2 Blattes, betr. Widerruf —der meldung von Aktienbriefen, muß die letzte Zahl im Text Lit. Nr. 30404 (statt
Nr. 50404) lauterm. „den 1. Februar 1923. Kordische Telegraphen⸗Gesell⸗ schaft, A.⸗G.
[124107]
Abhanden gekomm Vogel Telegr.⸗Draht⸗ 5658, 5664, 6672, 8
Berlin, den 6. 2. 1923. (Wp. 57/23.) Der Polizeipräsibent. Abteilung IV. E.⸗D.
[123678] Aufgebot. Der Hermann Luther in Bo hat beantragt, seinen S Der Vorstand. schollenen Monteur A Suenson. P. Michelsen. boren am 17. Juni bbaft in Essen, *
Amerika aus
.Ja⸗ 7 dieses Verlust⸗ Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) im Durchschnitt Rechnungsrat Mengering in lin. ee E
d damit auch der An⸗ des Monats Januar 1120,27 (1913/14 = 1) gegenüber 685,06 im 1 G iin. hnnicht faht Gewinn⸗ Dezember 1922. Die Steigerung gegenüber denn Vormonat beträgt Verlag der Geschäftsstelle Mengering) in 8 kt 8 Aufg anteilschein eeee Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt,
i. W. „den ver⸗ Luther, ge⸗ 8I, ruleßt wohn⸗ br⸗ 1912 nach
erklãre
63,5 vH. Die Inderziffer ohne die Bekleidungsausgaben stellt sich auf löschen wird. b“ 1034, sie ist danach um 69,1 vH höher als im Vormonat. Die Berlin, Wilhelmstr. 32.
Bekleidungskosten allein haben sich nur um 44,9 vH auf 1682 erhöht, während die Ernährungskosten um 69,3 vH auf das 1366 fache gegenüber dem Frieden gestiegen sind.
Lippstadt, den 22. Januar 1923. Das Amtsgericht.
Zwei Beilagen 1 Dritte und Vierte Zentral⸗Handelsregister⸗Be
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und Erste, Zweite,
andert, 2.
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