nultend die Befreiung
teuer bezwecken.
Nach Befürwortung der Anträge durch die Abgg. Peine Soz.) und Koenen (& 2 n2h.2
omm.)
Stimmen der Antragsteller abge
2
nische Steuerregelung der 8 den
Uler bü
„Der Rest der Vorlage bleibt unverändert. schließungen des Ausschusses werden angenommen.
Angenommen wird ferner Die Reichsregierung
Ländern in der Richtung in
herige Zuschußwirtschaft beseitigt
Kommunen die Möglichkeit einer finanziellen Selbstverwaltung Zu diesem Zwecke ist eine klare Verteilung chen dem Reich und den Ländern erforder⸗ dem in erster Linie in Frage kommenden Krie en, ist hierbei der erforderli chern. Die in öffentlicher Hand befindlichen Betriebsverwaltungen von den allgemeinen Steuerlasten
1
dürfen
v
demokvaten
1“ Antrag wird du 144 wird beschl
öe wird. der
lich. Träger der Kriegslasten
teuerquellen zwi Dem Reiche, als
erden. Damit
abzusetzen.
Es folgt die zweite
Aenderung des Besoldungssperrg⸗ ist zurückgezogen, angenommen
Lesungen ein Antrag (Zentr.) und Dr. St wichtigsten Bestimmungen 1925 verlängert wer Ferner wird eine Resolution der So zialdemokraten und des Zentrums
etwa
re
den sollen.
Die Reichsvegierung zu ersuch⸗ erforderlich
ordnungen der Gemeinden und son
vom Reichsfinan und die sich anse
de
öffentlichen Kör falls von Reichs wegen Ausführungsbestimmungen
führt werden;
ge
Fenbe . dahin einzuwirken, daß diese die errgesetzes gegenüber den Gemeinden nst
perschaften mit Nachdruck betreiben und nötigen⸗
s Besoldungssp
soldungssperrgesetz zu erlassen.
Nächste Mittwoch a
itte Lesung des
Vorlage über die Brotversorgur
Schluß 5 ¾ Uhr.
der Genossenschaften von der Umsatz⸗
rlichen Parteien und der Sozialdemo tersuchen, mit allen Kräften eine orga⸗ inanzverhältnisse zwischen in Angriff zu nehmen, daß die bis⸗
ist die zweite Beratung beendet. beantragen, die dritte Beratung von der Die Abstimmung rch Auszählung vorgenommen. Mit 146 gegen ossen, die dritte Lesung heute nicht Beratung des Entwurfs
Müller⸗Franken (Soz.), Marx emann 8 Sperrgesetzes bis zum 1.
angenommen: werdende Beanstandungen der minister mit möglichster Beschleunigung erhoben
hließenden Streitverfahren möglichst schnell dur ferner die Reichsregierung zu ersuchen, auf de
ndessteuergesetzes, zweite Beratu
werden die Anträge gegen die lehnt. Die Ent⸗
chließung
folgende Ent raten:
dem Reich und
und den Ländern sowie den
Vorrang zu
nicht ausgenommen Die Sozial⸗ der heutigen über diesen
vorzunehmen. einer zweiten esetzes. Die Regie
wird statt dessen in allen
D. Vp.), wonach die April
dafür Sorge zu tragen, daß Besoldungs⸗
stigen öffentlichen Körperschaften
en,
Durchführun und f See.
zum Be⸗ 2 Uhr; (kleinere Vorlagen, der
ig; Abänderung des Diäten⸗
Bericht des Nach
fü
zerfällt in drei Teile: dienst
Preußischer
Sitzung vom 19. Juni 1923. richtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Der Preußische Staatsrat trat lichen Tagung zusammen. einer Verfügung über die
Man r die Justizlaufbahn.
und große Staatsprüfu
jähriges Universitätsstudium vor.
Verschärfung des Referendars soll 12 12 Monate bei einem mit mindestens drei Richtern besetzten Amtsgericht, sechs Monate bei einem Rechtsanwalt und sechs
Monate bei einem Oberlandgericht erfolgen.
aber die Ausbildun
An
Amtsger
der Prüfung Mon
stimmte nach längerer Aussprache der Vorlage zu, änderte g der Referendare dahin,
sbildung nicht am Landgericht,
regelung von Referendaren nicht
fo
be gü
die ges
lgen darf.
Ohne Aussprache erledigte der Staatsrat sodann eine ganze Reihe von Vorlagen über die Beamten⸗ soldung, die u. a. die Anpassung der Grundgehälter in Preußen
an die im Reich ge
nstigere Gestaltung der gesetzlichen Bestimmungen für die ee ist auch
ittelschullehrer bringen.
ehen.
Mittwoch 5 Uhr: Kleine Vorlagen.
Aenderung
Die neue Ausbildungsordnung
erste juristische Knbüfung, Vorbereitungs⸗ re
eingeführt.
icht erfolgen soll. Angenommen trag auf Einfügung einer Bestimmung,
elsch Im letzteren Einrichtung von Konrektorstellen an den
Staatsrat.
1““
heute abend zu einer öffent⸗ beschäftigte sich zunächst mit der Prüfungsordnung
ng und ibt ein drei⸗ Weiter wird eine erhebliche Die Ausbildung
ate bei einem Landgericht,
Der Staatsrat
daß die erste sondern an einem geeigneten wurde auch ein An⸗ wonach die Maß⸗ aus politischen Gründen er⸗
und Lehrer⸗
troffene Regelung und eine
ittelschulen vor⸗
(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger*) Präsident Leinert eröffnet die Sitzung nach 12 ½¼ Uhr
mit Protest gegen die Ausweisung von
Ab.
teilung an den kommission abgegeben worden zösischer Seite auf eine
Prreeußischer
258. Sitzung vom 19. Juni
t der Mitteilung, daß der geordneten aus dem besetzten Präsidenten der
Kommission hingewiesen worden
ausnahmerecht nach den
loh in
Staatshaus
nicht dem
des
chi
ver
, zwischen dem, was as er wollte, ist des höchst
ei
—
der
geltenden Die Anträge der K nung der Gefangenen Das Haus setzt die dr Abg. Dr. Schwerine Frieden und nicht
um von diesen edene Auffassung im Falle die bei uns über den Begriff „nat er
*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden
Herren Minister, die im Wortlau
ist; es ist gleichzeitig von fran⸗ bereits 1921 gefällte Entscheidung der
ommunisten, betreffend die Ent⸗ 1 und die Vorkommnisse im Zuchthaus Celle gehen an den Rechtsausschuß.
halts für 1928 fort.
(Zentr. 8 E“ dienende gestrige Rede es Abgeordneten Baecker. Bustimmung. kölln hat mehr als anderthal auch den deutschen Richterstand, zu verunglimpfen. viel zu hoch
Stunden gebraucht, um alles
Anwürfen erreicht zu werden. Schlageter stammt von der
gewollt, und dem, . en Lobes wert, er war bereit, um einem Vaterland zu dienen, sein Leben einzusetzen. (Stürmischer Beifall rechts.) In diesem Sinne ist er für und
ld. (Stürmischer Widerspruch und Lärm links, andauernder Bei⸗ all rechts.) Der passive Widerstand ist nicht von oben kommandiert, er geht vom Volke aus, er ist und bleibt der letzte und höchste
Landtag. 1923, Mittags 12 Uhr.
Gebiet nach amtlicher Mit⸗ Interalliierten Rheinland⸗
, wonach ein Immunitäts⸗ Bestimmungen nicht besteht.
itte Beratung des
legt Verwahrung ein gegen die
e mögliche Der letztere stehl Die ver⸗ Verwirrung ional“ herrscht. Man muß unter⸗ was er getan hat.
Der Abg.
uns ein nationaler
Gesindel
Trumpf, den das deutsche Ve Name den Eisenbahnern unser Dank für ihre heldenmütige Haltung in Den aktiven Widerstand lehnen
dem Abwehrkampf an der Ruhr. Der passive Widerstand
wir mit der größten Entschiedenheit ab. wird hauptsächlich von der Zentrumspartei getragen. Die Mel⸗ dungen „Bergisch⸗Märkischen Zeitung“ von geheimen Be⸗ ratungen und Konferenzen über Errichtung einer rheinischen Republik, woran auch Vertreter des Zentrums teilgenommen haben sollen, weise ich namens des Zentrums mit Entrüstung zurück; die Nach⸗ richt von der Zusammenkunft in Köln hat sich als Erfindung er⸗ wiesen, das ganze als freche Verleum ung. Das Zentrum hat 2 auf diesem Standpunkt gestanden (Widerspruch und Zurufe
i den Kommunisten) und wird ihn festhalten, so lange noch ein fremder Soldat auf deutschem Boden steht. (Lebhafte Zustimmung im Zentrum.) Man kann verstehen, daß bei der Zuspitzung der Verhältnisse im Ruhrgebiet, bei der steigenden Ernährungsnot sich Unruhen zeigen, die von zweifelhaften Elementen ausgenutzt werden; um 1 mehr Bewunderung verdient es, daß unter diesen Umständen die Abwehraktion S8öee durchgeführt worden ist. Die Last des wirtschaftlichen Rü gangs muß der kleine Mittelstand tragen; die großen Spekulanten werden nicht davon betroffen. In der immer stärkeren Konzentration der Presse in großen Konzernen liegt eine schwere Gefahr. Der Münchener Heoc hat mehr als bedenkliche Symptome von Korruption enthüllt; auf der andern Seite darf die Gefahr der proletarischen Hundertschaften nicht unterschätzt werden. Soll der Kampf gegen Severing etwa die große Koalition sprengen? Das würde ich für das größte Unglück halten. Ich warne dringend vor der Fortsetzung einer skrupellosen Agitation, die dahin führen kann, wieder einem Mordbuben die Waffe in die Hand zu drücken. Wir werden das Ministerium mit aller Kraft ö“ Opposition muß sein; aber gegenwärtig müssen die nationalen lange hinter parteipolitischen zurückstehen. (Beifall im Zentrum.)
Abg. Holzamer (Wirtschaftsp.): Der Ruhrabwehrkampf kann nur “ haben, wenn die Bevölkerung einig und entschlossen
inter ihm steht. Aber zum Beispiel die gegen den “ er⸗ gassenen gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen sind zum Teil sehr wenig geeignet, diese Einheitlichkeit zu stärken. Nach den neuesten Bestimmungen ist sozusagen jeder Geschäftsmann, jeder Händler ein Wucherer. Man wirft sich auf die kleinen und kleinsten unter, ihnen, die selbst Objekte der Bewucherung sind. Die Geschäftsleute haben ihrerseits auch bei der Bezahlung der Rechnungen unter der Verzögerung an den amtlichen Stellen sehr zu leiden. In der Berliner Zentralmarkthalle ist man mit dem Marktgericht in der unglaublichsten Weise gegen arme Händlerfrauen eingeschritten. Vielfach werden die Unterschriften unter die Protokolle erpreßt. Ebenso wird auf Grund der Wucher⸗ bestimmungen im besetzten Gebiet mit der größten Schärfe und Willkür vorgegangen; meint man damit die Einheitsfront zu stützen? Der Minister möge seine Organe anweisen, endlich den Hebel da anzusetzen, wo wirklich die Wucherer sind, nämlich da, wo man die Waren zentnevnweise verschiebt. Was jetzt geschieht, dient nur dazu, den erwerbstätigen Mittelstand zu ruinieren. Daß die Markt tandgerichte verfehlt sind, zeigt der Zustand auf dem Berliner Viehhof, den die Viehhändler und Kommissionäre nun nicht mehr benutzen, sie machen ihr Geschäft jetzt in Hamburg, um sich den Berliner Chikanen nicht auszusetzen.
5 Klupsch (Soz.) tritt den Darlegungen des deutsch⸗ nationalen Abgeordneten Baecker am Vortage entgegen. Der Waffenstillstand ist unter dem Druck der Verhältnisse und auf An⸗ raten der militärischen Führer abgeschlossen. Mit dem passiven Widerstand befindet sich die Bevölkerung an Ruhr und Rhein auf dem hichtzgen Wege. Wäre er abhängig von der Unterstützung der Rechten, dann wäre er allerdings tot. (Seh richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die wirtschaftlichen Versprechungen für das Industriegebiet sind nicht erfüllt worden. Das Anpassen der Löhne an die Geldentwertung hat gefehlt; hier mußte unverzüglich eingegriffen werden, aber das geschah nicht. (Sehr richtig! bei den Sozzaldemokraten.) Damit wurde der Boden geebnet für die Um⸗ triebe der Kommunisten, die die Lage weidlich ausgenutzt haben. (Zurufe bei den Kommunisten.) Die Moskauer Regierung hat die Dipektiven gegeben! Die proletavischen Hundertschaften haben den größten Teil der Betriebe mit Getvalt stillgelegt. “ Zwischenrufe bei den Kommunisten.) Die ovganisierte Arbeiterschaft wollte sich aber nicht herumschlagen mit den Kommunisten unter den Augen der Ententebesatzung. Die Kommunisten haben sich dann an die Besatzungsbehörden sewandt. (Lärmender Wider⸗ Fench bei den Kommunisten; der Abg. Dahlem [Komm.] wird ur Ordnung gerufen.) Die Hetze gegen Severing ist unerhört. r müssen dringend davor warnen, die Dinge auf die Spitze zu treiben.
Fierauif nimmt der Minister des Innern Severin g das ort. Seine Rede wird nach Eingang des Stenogramms veröffentlicht werden.
Abg. Rippel (D. Nat.) erklärt, 8 die Rede des Ministers die vervan twortungsloseste Rede gewesen sei, die er gehalten habe. Er hat sich an alle gewandt, die guten Willens sind. Dabei macht er meiner Partei den Vorwurf, daß wir Verbrecher schützen. (Hört, hört! bei den Deutschnation n.) Die Linke hat ein Menschen⸗ alter hindurch nur kritisiert und “ sie hat ganz andere Tönchen angeschlagen, und gerade der Minister hat sein Geschäft sehr gut verstanden. Wenn wir als Oppositionspartei sachli
char unsere Meinung äußern, dann scheint es üblich zu werden, gleich von einer Mordhetze zu reden! schwören Sie nicht eine prinzipielle Aussprache gevade über dieses Thema herauf. (Lachen links.) Politische Morde und Taten habe ich schon einmal deutlich abgelehnt; ein politischer Mord bleibt ein Mord. Er trägt einen Giftkeim in sie „aus dem nichts Gutes entstehen kann. Unser chvistliches Gewissen (Lachen links) gebietet uns diese Stellung. ch erinnere aber daran, daß die Sozialdemokvaten Brückner und urt Rosenfeld den politischen Mord hier gefeiert haben. Denken ie nur an Adler in Wien! Ich erkläre, daß jeder einzelne bei jedem Wort und bei jeder Tat zu überlegen hat, welche Aus⸗ wirkung sie auf das Ausland und auf unser Volk haben. (Wieder⸗ holte Unterbrechungen links.) Die Rhein⸗ und Ruhrfragen sind die Lebensfvagen unseres Volkes. Wir freuen uns rzlich über das Treuegelöbnis der Zentrumspartei zu Deutschland und Preußen. 2 ir hoffen, daß dies die endgültige Stellungnahme der Zentrumspartei sein möge. Fünf schwere Monate haben wir jetzt draußen den Lockungen und Drohungen der Franzosen stand⸗ gehalten. Parteizank und Parteihader waren abgetan. Alle wollten nur durchhalten. (Lärmende Unterbrechungen b. d. Kommunisten.) Leider ist dieses anders gekommen. Es steht unumstößlich fest, daß die Kommunistische Partei schon kurz nach dem Ruhreinbruch ihre Putsche zusammen mit den Fvonzofen vorbereitet hat. (Lär⸗ mende, dauernde Zwischenrufe der Kommunisten.) Sie haben die Not unseres Volkes ausgenützt und unter dem Schutz französischer Bajonette, ausgerüstet mit russischem Geld, E5 (Fort 88 Lärmkundgebungen der Kommunisten. — Vizepräsident rnich mahnt mehrmals sar Ruhe und ruft die kommunistischen Zurufer ur Ordnung.) Wie bewußt die Kommunisten den — sührem das wissen auch die Gewerkschaften. Führerloses
terrorisiert Arbeitswillige und schlägt alles nieder.
(Pfui!⸗Rufe bei den Kommunisten.) n guten Eindruck des Abwehrkampfes haben die Kommunisten gestört. Aber
auch der Herr Polizeiminister trägt eine schwere Schuld: Es ist
nicht alles geschehen, was geschehen konnte. Wir haben voraus⸗
schauend auf die kommenden Dinge hingewiesen, haben aufmerksam
gemacht auf die vrnetes schen Hundertschaften. Und der Minister?
Hat er die Gefahren erkannt? Er hat im März die Kommunisten
als politische Kinder abgetan und die rechtsgerichtete Organisation
drs, hebere Gefahr bezeichnet. Der Minister macht mir den Ein⸗
druck eines Mannes, der einen Schlaganfall erlitten hat: Er sieht
nur nach rechts und greift nur rechts zu. Sind die Ereignisse in
Thüringen und Sachsen auch nur eine Entwicklung der deutschen
Republik? Die Deutsche Volkspaktei sollte zeigen, wo irgendwo im Ruhrrevier in nationalem Ueberschwang eine Entgleisung vor⸗
gekommen ist, wie der Abgeordnete v. Campe gestern Der
te wiedergegeben sind.
zuspielen hat. Na jentlich gllt
8 u — 82
Peitsche der französischen Offiziere herrscht, solange dies Ausweisungen anhalten, wird der Widerstand nicht 88s Fgrauscme passive Widerstand ist der letzte Akt der Notwe r etufh ren. N. Volkes. Der Minister vae. aber nicht Jagd 88 wehrlose im Dienste des Vaterlandes arbeiten. C. liegt Swrnlachen,) Politit Severings. Wir führen keinen persönlichen gütem in de ihn. Der Kampf um die Freiheit f aber nicheonpf - werden, daß ein wertvoller Teil des Volkes mit Verb so enn Lumpen in einen Topf geworfen wird. Au darin hechern wenn der Minister auf Presseangriffe schweigt. Aell Ssste Kreisen der Bevölkerung herrscht die Ueberzeugung we Minister, gegen die Kommunisten versagt haben
Kräfte zusammenzufassen. Wir sind bereit zur Uj enesgk)ssengen Abwehrwillens; wir wollen helfen, den
der Deutschland herausführt aus Not und Elend!
Abg. Schwarzhaupt (D. Vp.) lehnt di 5b demokratischen Abg. Shhreiber nach Ton 8 Indois ab griff d von ihm angekündigten Anträge behält er der D. Vp jes 8 d vor. Unsere g. Aufrage hat nicht den Zweck eines N reihen gegen Severing, sondern in der Oeffentlichkeit Klarheit zu ife über das Vorgehen des Ministers. Solche Aufklärun 2 Haffe weil Beunruhigung in der Bevölkerung besteht, und wir is nötig Beruhigung ünter den Arbeitern, sondern auch unter den e blo brauchen. An der Koalition halten wir fest, solange sie ürgend unseren Grundsätzen vereinbaren läßt. — Die Not nseler ih nh auch eine geistige Not. Tausende ünden nicht die rechte Zeit i natürliche Stellung zum Staat. Es muß die Brücke „ anst zeechen söhn Sb und n neuen Staat. * 8 eine Atmosphäre t, die zum Bürgerkrieg fü jnni⸗ ell reitet den Hesannmenbkeg des Deutschen dse hehren bmne 8 Untergang des deutschen Volkstums. Wfir müssen zusammenfasen und zusammenhalten. Die national wertvolle Jugend nenirst den neuen Staat gewonnen werden. Deshalb muß der ehe 1 nationalem Geist erfüllt werden. Die heutigen Vertrete ni republikanischen Gedankens sind zu pazifistisch und zeigen t de Nationalgefühl. Unsere Vergangenheit müssen wir hoch und heis halten, auch wo sie in monarchistischen Formen sich voll vhen ie⸗ Keine Verleugnung der schwarz⸗weiß⸗roten Fahne! Der 8 Staat muß ein Rechtsstaat sein; gleiches Recht für alle! 5
Abg. Frau ke (Komm.) erklärt, ledigli⸗ die Arbes schaft habe beim pa ssre Widerstand dur Hgehasten⸗ pee säeit allein die Lasten zu tragen habe. Die Arbeitgeber hätten es ben sich Profite zu sichern, wenn darüber au der passü
iderstand in die Brüche ging. Man habe die Arbeiters 1 der Lohnfrage wie in der Lebensmittelversorgung schmaäthi in Stiche Felaser Die proletarischen Hundertschaften hätten ih Notwendigkeit erwiesen. Die deutsche Regierun müsse gestürg werden; nur eine Arbeiterregierung könne Deutschland retten.
Mittwoch 12 Uhr: Weiterberatung. 20 Minuten. 1
₰
da
—
8
Handel und Gewerbe. Berlin, den 20. Juni 1923. Telegraphische Auszahlung. Geld Brief 54663,00 54937,00
49875,00 50125,00
7381,50 7418,50 23142,00 23258,00 25037,00 25163,00
37107,00 37293,00 406450 405550 6359,00 86391,00
643387,00 646613,00 139650,00 140350,00 8703,00 H8 747,00
25087,00 29521300
20947,50 21052 50
68827,50 69175,50
14563,50 14636,50
219,45 22055 4438,50 4461,50
20. Juni
Brief 51629,00
44110,00
6717,00 20651,50 22356,00
34085,00 3429,00 5764,50
609019,00 130325,00 8020,00
23338,50
18697,00
60150,00
12782,00
177,45 3739,50
Geld 51371,00 43890,00
6683,00
20548,50 22244,00
33915,00 3411,00 . 5735,50 . 605981,00 . 129675,00 . 77980,00 . 23241,50
Amsterd.⸗Rotterd. Bagre⸗ dire apierpeso). Brüssel u. Antw. Christiania.... Kopenhagen ... Stockholm und Gothenburg.. Helsingfors... .8288, London .... New YVork FParisz. . Schweißz. Seieh W“ 16““ Rio de Janeiro Wien... Prag 1““ Jugoslawien gram u. Bel⸗ “ 4 Kr. =1 Dinar Budapest. öö1“ Konstantinopel..
18603,00 59850,00 12718,00 176,55 3720,50
„
1714,50
10,04 1965,00
1421,00
13,96 1596,00
1429,00
14,04 1604,00
1705,50
15,96 1955,00
—.ö
Ausländische Banknoten vom 20. Juni.
Geld. rif Amerikanische Banknoten 1000 — 5 Doll.. . 123690,00 12431000 „ 6 1 2 und 1 Doll. . 123690,00 12430,00 Belgische 1“ . 6483,50 651670 Bulgarische 1 . . 1615,75 162, 5 Dän sche . . 21945,00 Eecüh Englische . 603487,00 606510 innische ranzö
rohe .... 1 Kbschn. zu 1 Lu. darunter gohsg . .. . 7655,50 7691 0 Zeugoös 11 50373,00 säth ugoflawische Norwegische Oesterreichtsche
88
(1 Dinar = 4 Kr.).. neue (1000-500 000 Kr.) neue (10 u. 100 Kr.).
500 u. 1000 Lei.. . unter 500 Lei 8
. 2„ . . 89 2 2
3283000 22456,0 18697,00 3779,50 3739,50 1053
. „ 8 8 2 2* 2 9
2àasasa 22annbe „ „
8095 5561,00 5589, 137190 1378,50 20498,50 206010 171,55 1779 Rumärüsche 58 00 7020 S wedische 32668,00 Schwebise 2231100 Tschecho⸗slow. Staatsnot., neue stoogr. u. darüb.) 3760, 1 . unter 100 S. Ungarische Banknoten. . . . .. 8 8 1— Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Banknoten „ geßt Sbe e1 Gulden, Franken, Krone, Finnlandische Mark,ei, esetas, Lei, ür je 100 österreichische Kronen. 8
8 16“ “ Gehas (Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten
—
8 Druck der Norddeutschen
nburg. Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlotte
Rechnungsrat Mengering in erlin.
Verlag der Geschäftsstelle Mengerin b zuchdruckerei und anste
Berlin, Hchdrucen 32. .
Vier Beilagen
äftsstellr Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteer der Geschäf
Verlin.
9 5 der Al agte. ö Widerstand ist nicht anbefohlen, er kann 38 nicht ab⸗ ommandiert werden Wo solche afen verhcngt werden, wo die
1“
und Erste bis Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.
Mangel an⸗
Schluß 5 Uhc
fund Sterling, Dollar, Peso, Yen und Miülreis un
nDeutschen Rei
“
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Handel und Gewerbe.
Von einem Konsortium führender Hamburger Getreidehandels⸗ e- T. B.“ meldet, am 18. Juni die Hamburger 1 ekredit A.⸗G. mit einem Kapital von 1 Milliarde Ge eründet worden. Der Gegenstand des Unternehmens ist die Nak geg und Finanzierung des einschlägigen Handels unter Aus⸗ ügerung Eigenhandels. Die Gründer sind die Firmen: Georg bliß Behrend & Bodenheimer A.⸗G., H. Boegel, Carl Brandes, & Loeser, Otto Friedeberg, J. H. Friedländer & Co., vo⸗ Sobotka Getreide A.⸗G. August Helms, Hans O. Leben⸗ ser inbold Pinner & Co., Se & Co., die Roh⸗ en fuhr⸗Gesellschaft und die Waren A.⸗G. Katz & Naumann. fginie des Aktienkapitals wird den Interessenten der Getreide⸗ U &.
ite angeboten werden.
stellung für Kohle, Koks und Briketts Nehan 1928: Hberschlefisches, Revier⸗ Gesteie üag Wagen, nicht gestellt —,— Wagen, beladen zurückgeliefert
aco Wagen.
die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung a deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner K.7.9. am 19. Juni auf 50540 ℳ für 1 kg (am 16. Jun 9500 ℳ für 1 kg). “
1u6
in, 19. Juni. (W. T. B.) Großhandelspreise
1 s im Verkehr mit dem Einzelhandel, feiell festgestellt durch den Landesverband Berlin und Branden⸗ des Reichsverbands des Deutschen Nahrungsmittelgroßhandels,
nd., Berlin. Die Preise verstehen sich fur 4 kg ab Lager balin. Gerstenflocken, lose —,— bis —,— ℳ, Gerstengraupen, hez80,00 — 3700,00, ℳ, 8 lose 3580,00 — 3650,00 ℳ, Hafer⸗ 8* ”ose 3575,00 — 3750,00 ℳ, Hafergrütze, lose 3575,00 — 3750,00 ℳ, nermehl, lose —,— ℳ, Kartoffelstärkemehl 2225,00 — 2600,00 ℳ,
slocken, lofe —,— bis —,— ℳ, 4575,00 — 4675,00 ℳ,
nehl 4500,00 — 4600,00 ℳ, Maispuder, lo e 6550,00 — 6650,00 ℳ, afkaroni, lose 5150,00 — 6950,00 ℳ, Schnittnudeln, lose 4115,00 64900,0 ℳ, Reis —,— bis —,— ℳ, Burmareis 5163,00 bis 1o,P0 ℳ, glas. Tafelreis 5350,00 — 7720,00 ℳ, grober Bruch⸗ 84681,00 - 4760,00 ℳ, Reisgrieß, lose 4675,00 — 4750,00 ℳ, Reis⸗ reil 1ose 4675,00 — 4745,00 ℳ, Ringäpfel, amer.17778,00 — 20240,00,ℳ, gtte Aprikosen, cal. 32268,00 — 38834,00 ℳ *), getr. Birnen, cal. 18634,00 28483,00 ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 25702,00 — 28995,00 ℳ, getr. swumen 5961,00 — 7667,00 ℳ *), Korinthen 20408,00 bis 00,00 ℳ, Rosinen, kiup. carab., 1922 er Ernte 9492,00 — 18983,00 ℳ, Laltaninen in Kisten, 1922 er Ernte 19949,00 — 27993,00 ℳ, Mandeln, dittere 19861,00 — 20923,00 ℳ, Mandeln, süße 31464,00 — 39519,00 ℳ, Kancel 41877,00—-47688,00 ℳ, Kümmel 51981,00 — 56803,00 ℳ, swarzer Pfeffer 19312,00 — 20081,00 ℳ, weißer Pfeffer 26506,00 bis 018,00 ℳ, Kaffee prima roh, je nach Zoll 46100,00 — 49000,00 ℳ, gaffee superior 43500,00 — 46000,00 ℳ, Röstkaffee, minimal 40000,00 ie70000,00. ℳ, Ersatzmischung20 % Kaffee 1 1000,00 — 13000,00. ℳ, Röst⸗ voggen 3300,00 — 3400,00 ℳ, Röstgerste 3100,00 — 3200,00 ℳ, Bohnen, nesse 5230,00. 5630,00 ℳ, Weizenmehl 3690,00 — 4500,00 ℳ, Speise⸗ ahsen 3000,00 — 3500,00 ℳ, Weizengrieß 4250,00 — 4500,00 ℳ, Linsen 100,00 — 5500,00 ℳ, Purelard 22900,00 — 23000,00 ℳ, Bratenschmalz 1900,00 — 23000,00 ℳ, Speck, gesalzen, fett 19800,00 — 19900,00 ℳ, Comed beef 12/6 lbs per Kiste 965000,00 — 970000,00 ℳ, Marmelade 20,00- 6712,00 ℳ, Kunsthonig 1600,00 — 1850,00 ℳ, Auslandszucker, affiniert —,— bis —,— ℳ, Tee in Kisten 85000,00 — 110000,00 ℳ.
*) Bessere Sorten über Notiz.
Kartoffelpreise der Lö1“ des Deutschen nirtschaftsratg. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Nark je Zentner ab Verladestation:
weiße rote gelbfleisch. Kartoffeln Berlin, 19. Juni: Märkische Kartoffeln ohne Notiz. Königsberg, Pr., 15. Juni: 9500 — 11000 9500 — 11000 10500 — 12000 weiße und rote vereinzelt 12000. Stettin, 19. Juni: 20000 20000 23000 Köln, Rh., 15. Juni: Rheinische gelbe 20 000.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Köln, 19. Juni. (W. T. B.) Amtliche Devisenkurse: Holland 1106,87 G. 57 393,13 B., Frankreich 8568,52 G., 8611,48 B., belien 749122 G. 7528,78 99. Amerika 143 640,00 G., 144 360,00 B. dagsand 667 327,50 G., 670 672,50 B. Schweiz 25 885,11 G., 10 88 B., Italien 6408,94 G. 6441,06 B., Dänemark 25137,00 G. 8215,00 B., Norwegen 23 042,25 G., 23 157,75 B. Schweden 86907,50 G., 37 092,50 B. Spanien 20 748,00 G., 20 852,00 B., ang 4200,45 G. 4230,55 B., Budapest 15,96 G., 16,04 B. Vin (neue) 202,95 G., 203,05 B. vrs ten, 19. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ ele. Amsterdam 27 810,00 G., Berlin 0,45,50 G. Kopen⸗ iagen 12 555,00 G., London 327 500,00 G., Paris 4369,00 G., ürich 12 745,00 G., Marknoten 0,44 G., Lirenoten 3177,50 G., zagoslawische Noten 796,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 1”00h G. Polnische Noten 0,40 G. Dollar 70 650,00 G. garische Noten 6,90 G., Schwedische Noten 18 420,00 G. satel. 8, 19. Juni. (W. X. B.) Notierungen der Devisen⸗ aene Hurchschnittskurfe): Amsterdam 1304,00, Berlin 2,50, istiania 550,00, Kopenhagen 597,50, Stockholm 888,00, Zürich 290* London 153 ⅛, New Vork 32,70, Wien 4,77 ½, Marknoten snneeolnische Noten 2,00, Paris 208,00. — Bei den Kursen bneelt es sich jeweilig um 100 Einheiten der betreffenden Währung. n Ausnahme bilden Berlin, Wien und Polnische Noten, die in erbe Einheiten, und New York und London, die in einer Einheit Lüeffenden Währung notiert werden. 1 nenta don, 19. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris ĩ74,57, ennn 8 79, Schweiz 25,78, Holland 11,79, New York 4,62,62, Burnien I ch Jtalien 102,12, Deutschland 665 000,00, Wien 325 000,
ditarest 940, Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland
Paris, 19.
Belgen 1 110, England 74,52. Holland 632,00, Italien 73,10,
neg 289,25, Spanien 240,00, Stockholm 429,00. 1 s Merdam, 19. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. London dapenzanverlin 0,00,17 ¼, Paris 15,85, Schweiz 45,77 ½, Wien 0,00,362, 8190)gen 45,60, Stockholm 67,70, Christiania 42,30, New Yort —= Brüssel 13,50, Madrid 37,95, Italien 11,60, Budapest⸗
662 ½ — 7,67 %½ Helsingfors 7,10. -
ö * hagen 99,50, Stockholm 148,00, Christiania 92,50, Madrid 82,90,
—2* ABuenos Aires 199,00, Budapest 0,07, Bukarest —,—, Agram —.—, Warschau 0,00,40, Belgrad
25,80, New York 5,59,00,
29,65, Zürich 100,60, Rom 25,60,
148,25, Christiania 93,25, “ 15,50, Prag 16,80. (W.
Berlin 0,00,30, Paris 23,70, Brüssel 8,00 Washington 3,77, Helsingfors 10,44, Rom —,—, Prag 11,40.
27,95, Hamburg 0,00,65, 237,50, Zürich 109,00, Helsing holm 161,00, Kopenhagen 108,
Lieferung 3 1 % 16⸗-
Bergwerk 700 000, Dahlbusch Bergwerk 700 000, Eschweiler Bergwerk —,—, Gelsenkirchen Bergwerk 1 700 000, Harpener Humboldt Maschinen 385 000, Kalker Maschinen 480 000, Köln⸗Neuessener Bergwerk 975 000, Phönix “ 1 000 000, Rheinische Braunkohlen 685 000, Bielefelder mech. b
spinnerei 290 000, Schoeller Eitorfer Kammgarn —,—, Spinnerei 180 000, Adler⸗Brauerei Köln 130 000, 160 000, Felten u. Guilleaume 410 000, Gasmotoren Deutz 270 000, Köln⸗Rottweiler —,—, Rheinische A.⸗V.
500 000, Rheinisch⸗Westf. Sprengstoff
Industrie —,—, Kölner Hagel⸗Vers. 90 000, Continental Isola 79 000.
Berlin, Mittwoch, den 20. Funi
Paris 34,65, Italien 25,25, Brüssel 29,50, Kopen⸗
625,00, Sofia 720,00.
Kopenhagen, 19. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. London Hamburg 0,00,50, Paris 34,80, Antwerpen Amsterdam 219,40, Stockholm
Devisenkurse. London 20,30, schweiz. Plätze Christiania 62,60,
Stockholm, 19. Juni. . B.)
Amsterdam 148,25, Kopenhagen 67,70,
Christiania, 19. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. London Paris 37,50, New York 6,05, Amsterdam ors 16,75, Antwerpen 32,00, Stock⸗ 0, Rom —,—, Prag 18,25.
——.—
London, 19. Juni. (W. T. B.) Silber 32,00, Silber auf
Wertpapiere.
Köln, 19. Juni. (W. T. B.) Basalt A.⸗G. 280 000, Bonner
Bergbau 2 200 000,
eberei —X,—, Hammersen Baumwoll⸗ Viersener Dynamit Nobel abrikation
cker⸗ für Zucker brscstion
125 000, Rheini
(W. T. B.) Türkische Lose 500 000, Mai⸗ Oesterreichische Kronenrente 950, Oesterr. Goldrente 21 000, Ungarische Goldrente 44 000, Ungarische Kronenrente 5800, Anglobank 288 000, Wiener Bankverein 208 000, Oesterreichische Kreditanstalt 278 000, Ungarische Kreditbank 425 000, Länderbank, junge 290 000, Oesterreichisch⸗Ungarische Nationalbank 345 000. Wiener Unionbank 270 100, Ferdinand Nordbahn 12 929 000, Lloyd Triestino —,—, Oesterreichische Staatsbahn 206 900, Süd⸗ bahn —,—, Südbahnprioritäten 550 000, Siemens Schuckert —,—, Alpine Montan 637 000, Poldihütte 875 000, Prager Eisen —,—, Rimamurany 2 610 000, Waffenfabrik⸗Ges., österr. —,—, Brüxer Kohlenbergbau —,—, Salgo⸗Tarjaner Steinkohlen 1 035 000, Veitscher Magnesitwerke 2 700 000, Daimler Motoren 41 900, Skoda⸗ Werke 930 000, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 240 000, Galizia Naphta
„Galicia“ 13 500 000.
London, 19. Juni. (W. T. 38 Privatdiskont 2 ⅛. 8
Amsterdam, 19. Juni. (W. T. B.) 5 % Niederländische Staatsanleihe von 1918 94 , 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe 66,50, 3 % Deutsche Reichsanlelhe Januar⸗Juli⸗Coupon —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 362,00, Holland⸗Amerika⸗ Linie 98,00, Atchison, Topeka & Santa Fé 106,00, Rock Island —,—, Southern Pacifiec 9311 ¼⁄, Southern Railway 36,75, Union Pacific 1401⁄116, Anaconda 90 ⁄16. United States Steel Corp. 97,00.
Behauptet.
Wien, 19. Juni. rente 1150, Februarrente 2700,
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Manchester, 19. Juni. (W. T. B.) Der heutige Tuch⸗ und Garnmarkt verlief ohne nennenswerte Umsätze,
Parlamentarische Nachrichten.
Der Untersuchungsausschuß des Reichstages für die Markstützungsaktion hatte gestern drei Zeugen geladen: den Direktor Wassermann (Devisenabteilung der Deutschen Bank), den Bankdirektor Melchior (Hamburg) und den Chef⸗ redakteur Oeser (Frankfurter Zeitung). Dieser letzte Zeuge machte anläßlich der Vereidigung darauf aufmerksam, daß ihm das Berufs⸗ geheimnis gebieten werde, manches zu verschweigen. Er ersuchte deshalb, die Eidesformel für ihn abzuändern. 1“ mußte der Ausschuß ablehnen, der stellvertretende Vorsitzende, Ab⸗ geordnete Robert Schmidt (Soz.), stellte dem Sachverständigen viel⸗ mehr anheim, im Laufe der Vernehmung bim Einzelfa den nötigen Vorbehalt zu machen. — Direktor Wasse rmann schilderte nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs⸗ verleger zunächst die Vorgänge am Devisenmarkt während der Stützungsaktion in derselben Weise wie die bisherigen Sach⸗ verständigen. Auf die bestimmte Frage des A ordneten Schmidt nach den Devisenbeständen der Deutschen Bank und ihrer Kund⸗ schaft zu den verschiedenen Zeiten konnte er keine Auskunft geben, er bat um eine Frist von einigen Tagen, um sich diese Ziffern zu beschaffen. Auf weitere Fragen des Abgeordneten Dr. Hertz (Soz.) erwiderte der Sachverständige, er könne im Angenblick nur soviel sagen, daß die Devisenkonten auswärtiger Regierungen und anderer Ausländer bei der Deutschen Bank wahrscheinlich bedeutend stärker seien als die Guthaben deutscher Wirtschaftskreise in femder Währung. Die allgemeinen Ziffern würden daher keine besonderen Schlüsse zulassen. Im Uebrigen seien die Guthaben auch täglich großen Schwankungen unterworfen. Auf eine Frage des Abgeord⸗ neten Dauch (D. Pp.) bestätigte der Zeuge, daß der deutsche Außen⸗ handel sich zum großen Teil nur „mit ausländischen Devisen finanzieren läßt. Darüber hinaus müsse man auch bedenken, daß die deutschen Banken mit einer vollkommen entwerteten Substanz der deutschen Wirtschaft die Dienste nicht leisten könnten, die sie ihr leisten müßten. Die Banken befänden sich in einer schwieri eren Lage als Handel und Industrie, die ihr Kapital stets wertbeständig anlegen könnten. Die Banken könnten den Anforderungen ihrer Kundschaft nur dann gerecht werden, wenn sie dauernd über süssige Gelder verfügten. Aus den Kursen der Bankaktien ergebe sich die Meinung des Publikums über die Goldsubstanz der Banken. Die Aktien der Deutschen Bank ständen heute z. B. 150 000 %, d. h. 4 % in Gold, und wenn man das jetzige Kapital von 1,1 Milliarde statt des Friedenskapitals von 250 Millionen berücksichtige, 16 % in Gold. Auf Anfrage des Abg. Dr. Dernbur (Dem.) erwiderte Direktor Wassermann, daß zweifellos auch bei dem von der Reichsbank
ährten Kredite solche Wechsel untergelaufen seien, die in Fenrhegbent keine Handelswechsel, sondern Finanzwechsel waren. Allerdings 8* es sehr schwer, hinter eine solche Täuschung zu kommen. ß ves. b⸗ “ v“ sel hereingenommen „ te er für ausgeschlossen. Dr⸗ I. ernburg stellte nunmehr den Antrag, die Oeffentlichkeit in solchen Fällen auszuschließen, wo es sich bei den gestellten Fr n um den ganzen Kredit, um den inneren Aufbau und die dach tigkeit und Kraft des führenden Instituts der deutschen Wirtschaft handele. Er zog diesen Antrag nach längerer Geschäfts⸗ ordnungsdebatte zurück, in deren Verlauf konstatiert wurde, daß die Zeugen und Sachverständigen in solchen Fällen das Recht zur Verweigerung der Aussage in öffentlicher Sitzung, hätten. — Vorsitzender Abg. Lange⸗Hegermann (Gentr.) fragte, ob Direktor sermann nicht die Beobachtung gemacht habe, daß
Uebliche wäre Schwerindustrie.
und daß Bank auch nichk um des Abg. Dr. Her er hätte schon seit
Füinsiger geworden r Reichsbank bill kam am 18. machten die Die Deutsche Bank Käufe seien nicht
in keinem örse zum Schluß Ist bank ablieferte?
dis zu dem Momer liefern müssen.
also dadur
zu hindurch ni⸗
.Hertz brach des „Vorwärts“
deutschen Bank⸗ u der Anfragen der
haltung zu üben un Wassermann
rung der Frageste verhandelte. lichen
mann, verlas da
rich (D. Nat.) st „Vorwärts“ falsch
nächst nur gegen
lage in Frage kam
vision
findet.
Auf Fragen des der
und ihren Filialen könnten. Die dur
Auf eine Wassermann
an einer weiteren
neuen Lage stand
der allgemeine Ei isen erwarb.
waltung für 100
Stinnes kauft od die es nachmachen
von Ende ärz bis zum 18. April außergewöhnlich große
(W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0,00,39 ½, Prag 16,71, Holland 218,60, New York 5,56 ¾ —
Devisenankäufe vorgenommen worden seien. — Direktor Wasser⸗
tinnes der gröf
mann erwiderte, er dessen wäre, was bei der Deutschen Bank das
der Fette und Oele genommen, e ndustri Er müsse ferner feststellen, Bank keinerlei Devisen auf Kredit vermittelt oder abgegeben habe
in der Zeit die eigenen Devisenbestände 8
der Käufer nicht mehr
pril die Sache plötzlich zum aufaufträge geradezu phantastis⸗
zu Anfang Juni eine sehr große 3
Verpflichtung, am Tage äufig vor, daß die Devisenbesitzer die Devisen tage ⸗zund wochenlan
angeblich die Mitglieder efheforpert worden sind,
jedoch, dieser Rat sei den 1. weil die Hereis gg ag noch mit der Regierung über eine Aende⸗ lung und die Wahrung des
Dr. Hertz hielt es jedoch für möglich, daß die sach⸗ Schwierigkeiten zum Anlaß genommen worden seien, um die Antworten zu verhindern, Rundschreibens im Beisein des stelle Dr. Gleimius.
werden kann, diese Reichsbankdirektorium zu den von uns ihm unterbreiteten Punkten endgültig Stellung genommen hat. r st 1 — diese unsere Auffassung in geeigneter Weise zur Kenntnis unserer Mitglieder im v zu bringen.“
vereinigung. — Dr. D 1 f, d Ausschuß allerdings anderer Meinung sei. Der Sachverständige er⸗ klärte weiter, die Stempelvereinigun scheidung heute zu fällen hätte, 1G Pr.
sestseten, weil sich inzwischen herausgestellt hat, daß in Dollarschatzanweisungen Gewinnstreben 1 Beschluß nicht maßgebend gewesen, man habe nur den Eingang von Devisen bet der Reichsbank begünstigen und deshalb den Bezug von Dollarschatzanweisungen an der Börse nicht erleichtern wollen⸗
verständlich nicht vor. d hen 29 Knalich nich Banken in Frage, die bei einem anderen Geschäft
als der “ ihre Spesen gar nicht hereinbringen
hesagt, die Franzosen, aktiv an der Vers⸗ 8 8 umfangreiche Markverkäufe, vielleicht unter Benutzung Banken arbeiten könnten, hielt der Sachverständige für ein Märchen. Frage des Abg. Dr. Dern burg (Dem.) erklärte Direktor
an den verschiedenen Tagen ganz verschieden. Banken komme kaum in Fraße, a b en Käufe und nur die Reichsbank ausgleichen könne, die allein Eingänge an Devisen habe. Auf eine weitere Frage des r. Dernk ze stätigte der Sachverständige, daß die Großbanken keinerlei Interesse
Devisen vorhanden gewesen, bis dann im Apri
etwas bekannt gewesen und man konnte voraussetzen, daß das 48 wieder in Gang kommen würde, das bis dahin brach gelegen Die Vorräte an Rohstoffen wurden ergänzt. Jedenfalls war damals
Allgemeine Zeitung“ 1 Vlgenleine Zeit Firma Stinnes nicht gekauft habe. ar nicht behauptet worden, sondern daß schon vor dem Sturz der Mark eine Beunruhigung des 1—
Nachfrage außerhalb der Kontrolle der Reichsbank. 10 — sind an sich nicht viel, bedeuten aber immerhin etwas in einer Zeit, wo die Reichsbank mit Stimmung des Marktes wurde verschlechtert. bedeutet vielen den Anre
habe nichts gemerkt, daß über den Rahmen
größte Menge 1⸗ namentlich von der Industrie blich mehr als von seiten der daß die Deutsche
. r Deutsche einen Pfennig vermehrt worden seien. Auf Frage 6 (Soz.) erwiderte Direktor Wassermann 3
Anfang April bemerkt, daß die Zurückhaltu bestünde, weil eben im April das Gel sei. Das 68 bHertoefes N-. als † von segebenen 2 sen zu Ende gewesen seien, 9. & Bruch An diesem Tage Summen aus. 18 nur zu einem geringen Teil beteiligt, ihre öher gewesen als an dem Tage vorher und Verhältnis zu der Gesamtsumme, die an der verlangt worden sei. — Abg. Dr. Hertz (Soz.):
üeen ein Fall bekannt, daß ein großes Berliner Unternehmen
gahl von Devisen an die Reichs⸗ Direktor Wassermann: Es besteht keine des Eingangs abzuliefern; es kommt
at behalten, wo sie diese an die Reichsbank ab⸗ Abg. Dr. Hertz: Das ist außerordentlich
interessant. Der Verkaus sehr großer Mengen an einem Tage ist
erklären, daß man die Devisen längere Zeit
G ht auf den Markt gebracht hat, vor allem nicht während Stützungsaktion, sondern erst
als sie einen höheren Preis hatten. te dann das in der heutigen Morgenausgabe erwähnte Rundschreiben der Vereinigung des nd Bankiergewerbes zur Sprache, in welchem bei der Beantwortung Devisenbeschaffungsstelle eine gewisse Zurück⸗ nd die Antworten tunlichst zu verzögern. Direktor war dieses Rundschreiben bekannt, er erklärte itgliedern nur deshalb erteilt worden,
Bankgeheimnisses
und beantragte Erörterung des Leiters der Devisenbeschaffungs⸗ Der Vorsitzende, Abg. Lange⸗Hege r.⸗ rauf das Schriftstück, in welchem es heißt: „Die
„—2
in unserer Eingabe an das Reichsbankdirektorium vom 25. Mai gegen das Auskunftsersuchen der Devisenbeschaffungsstelle erhobenen denken sind so schwerwiegender Art, daß keiner Bank zugemutet
Aufforderung zu beantworten, bevor nicht das Wir stellen ergebenst anheim,
— Abg. Dr. Helffe⸗ daß die Darstellung des
ellte daraufhin fest, llung d. Schließlich
sei,
und erklärte sie für unerhört.
wurde beschlossen, dieses Rundschreiben mitsamt seinen Anlagen am Mittwoch im Beisein von Direktor Wassermann, Dr. Gleimius und Dr. Bernstein vom Vorstand der Vereinigung zu besprechen. — Dr. Hertz erörterte nunmehr den Beschluß der Stempel⸗ vereinigung, vom Handel in Dollarschatzanweisungen 2 vH Provision u erheben. Direktor Wassermann gab als Grund dieses Be⸗ schlusses an, daß die Reichsbank die Dollarschatzanweisungen zu⸗
Devisen abgeben wollte, und daß deshalb die
Banken sie dadurch unterstützten, daß sie den hohen Effekten⸗ prozentsatz erhoben. Daß das Papier auch als wertbeständige An⸗
„war zunächst nicht die Auffassung der Stempel⸗ ernburg (Dem.) erwiderte darauf, daß der
wenn sie die Ent⸗
würde, sie niedrigere Pro⸗
sicherlich eine
statt⸗ ersten
Handel dem
ein sehr
lebhafter der Banken
sei aber bei
Abg. Lange⸗Hegermann (Gentr.) erklärte
euge des weiteren, er glaube auch, daß außerhalb der Kontrolle der eichgant und der Serseub zuch, daß z im besetzten Gebiet größere Mengen Devisen
ehandelt werden. Bei der Deutschen Bank bei anderen alten Banken komme das selbst⸗ Es kämen hauptsächlich neuere Gründungen
sowie
rationskommission oder, besser Perschlechterung unserer Valuta solcher
ꝛddee, daß die R
weiter, die Umsätze an Devisen an der Börse seien
1 Das Clearing unter den da fast alle Banken Käufer seien Abg. Dr. Dernburg be⸗
Markzerstörung haben, weil sie selbst im wesent
lichen auf Mark basiert seien. b 8 Es ae die Vernehmung des Redakteurs Oeser von der
„Frankfurter Zeitung“. Auch 8 d hrte
daß mit völliger Gewißheit niemand sagen könnte, daß durch bestimmte
W einzelner der Währungsverfall beschleunigt worden sei. rr habe in seinem Artikel au
der Tat sei zunächst eine starke Unterdeckun
Auch dieser wird vereidigt. Er führte aus,
nur Wahrnehmungen verzeichnet, in 4 der Wirtschaft mit 8 der Markt vor einer schon
Von dem ersten Reparationsangebot sei
atte.
Industrie in erster Linie von neuem
ndruck, daß die Linie! 3 ril ist in meinem
u den Vorgängen vom 18.
Artikel darauf sigsaghe worden, daß der Stinnesschen Ver⸗
angt wurden. Die „Deutsche während des
Prun⸗ Devisen ver s war auch
at ein Scheindementi gebracht, de
arktes eingetreten sei durch eine große 100 000 Pfuns
Häͤngen und Würgen den Bedarf befriedigt. Die Der Name Stinnes zur Nachahmung, und wenn es heißt, er hat gekauft, so gibt es eine Reihe von Leuten, . Auf Anfrage des Abg. Dauch (D. Pp. erklärte
ir Oeser, er habe bei Abfassung seines Artikels nicht gewußt, daß
ßte Kohlenimporteur sei. Aber auch wenn er es
gewußt hätte, wie
irde er den Artikel nicht anders geschrieben haben.