1923 / 204 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Sep 1923 18:00:01 GMT) scan diff

8 1113““ über die Verkaufspreise

und den Reichsanteil für

den inländischen Absatz von Süßstoff.

Mit Wirkung vom 4. September 1923 w

des 6 Abs. 1 des Süßstoffgesetzes vom

erden auf Grund 8. April 1922

(RSBl. 1 S. 390) nach Anhörung des Beirats die Verkaufs⸗

preise und der Reichsanteil für den inländischen Absatz von

Süßstoff, wie folgt, bestimmt:

1. Verkaufspreis für den Absatz von Benzoesäurefulfinid durch Deutsche Süßstoffgesellschaft m. b. H. in Berlin:

A. Verbraucherfüßstoff:

1. H⸗Packungen (Inhalt 1 g zu 75 vH). 2. in Tabletten zu 20 vH:

zu 100 Stück. 8

zu 200 Stück ö“;

zu 500 Stück 8 B. Gewerbesüßstoff (zu 75 vH): 1. A⸗Packungen (Inhalt 20 gg. . 2. B⸗Packungen (Inhalt 50 g) 3. C⸗Packungen (Inhalt 100 g) . 4. D-⸗Packungen (Inhalt 500 g)

. 200 000,—

. 310 000,— £

. 580 000,— . 1 350 000,—

2 600 000,— 6 000 000,— 11 000 000,— 50 000 000,—

II. Verkaufspreise für Benzoesäuresulfinid beim Absatz durch die

Saccharinfabrik A.⸗G. vormals Fahlberg, List & C

Südost an die nach § 4 Abs. 1 und 2 des Süßstoffgesetzes

berechtigten:

. it 25 Stück Tabletten zu 20 1. Röhrchen mit ü z g

2. Röhrchen mit 5 g Kristallsüßstoff zu

o. in Magdeburg⸗ Bezugs⸗

72 000,—

3. Gläser mit 25 g Kristallsüßstoff zu 75 v9. 1 377600,— IFnb den Preisen zu II sind die Handelsaufschläge sowie die Kosten für Frachten und Kistenverpackung nicht berücksichtigt.

III. Verkaufspreise für den inländischen Absatz

von Dulcin durch

die Deutsche Dulcin⸗Gesellschaft m. b. H. in Berlin⸗Britz

1. Packung zu 50

2. Packung zu 100 l l g. 3. Packung zu 200 l . 4. Packung zu 400 l l lg . 5. Packung zu 800 ll lk;

1“

2 962 000,—

5 796 800,— 11 438 300,— 22 684 200,— 45 112 200,—

IV. Reichsanteil vom inländischen Absatz von Suͤßstoff:

1. Verbrauchersüßstoff in H⸗Packungen (141) 2. Verbrauchersüßstoff in GC⸗Packungen ([A2) 3. Gewerbesüßstoff (I3)))) . 4. Süßstoff gemäß § 4 Abs. 1 und 2 des Ge⸗ setzes (II) . von jedem Kilogramm Süßstoff zu 100 H, 5. Dulcin (III).. von jedem Kilogramm.

Berlin, den 2. September 1923.

32 000 000,— 29 361 825,— 50 500 000,—

110 000,-

20 070 000,—

Der Reichsminister der Finanzen.

J. A.: Denhard.

116“

Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft.

J. A.: Dr. Heukamp.

Zur Deutschen Arzneitaxe 1923 wird binnen kurzem eine neunte abgeänderte Ausgabe im Verlage der Weid⸗ mannschen Buchhandlung in Berlin SW. 68, Zimmerstraße 94, erscheinen. Die Neuausgabe ist zum Preise von 1 400 000 für das Stück durch den Buchhandel zu beziehen.

Berlin, den 3. September 1923.

Der Reichsminister des Innern. J. A. Dammann.

der Deutschen Arzneitaxe (15. Nachtrag zur 8. ab ge⸗ änderten Ausgabe der Deutschen 1929).

Die Preise der im 6. Nachtrag zur 8. abge

änderten Ausgabe

der Deutschen Arzneitaxe 1923 aufgeführten Arzneimittel sind zu

verdoppeln.

Außerdem werden folgende Preise geändert:

Balsamum Mentholi compositum Sirupus Ferri jodati.. Tinctura Joi

9 2) % 2 73727270⸗

1

Tinctura Jodi decolcrata Tinctura Jodi fortior Tinctura Opii simplex

1 1 0,

2 090 0 9 öööö 998x66 9ßb65bs8b881u 00 002b90 9 2 7 0606909v6vv6v6v06;9 ;890

„5beeeee]

0 6 2 0 0 9 0 2 *.

- 2„ ) * Unguentum Kalii Jodati. 11““ 1 Vasolimentum Chloroformii camphoratum 1 Nasolimentum jodatum (6 %)) Nasolimentum jodatum (10 ⁄%) . Nasolimentum jodaethylatum (6 % Jod). Vasolimentum jodaethylatum (10 % Jod) Nasolimentum Mentholi (2 %) . . asolimentum Mentholi (10 %o))) asolimentum Mentholi (25 %)) J.

100 g 2 924 000

10 g

10 g 10 g 10 g 10 g . 10 g 10 g 10 g 1 684 000

10 g 1 033 000 10 g

133 000 1 g 42 000 0 g 351 000

0 g 285 000 0 g 380 000 1 g 5 500 1 g 46 000 384 000 270 000 203 000 200 000 309 000 306 000 498 000 148 000 683 000

0 g 0 g;

Die in der Preisliste der Gefäße z. Zt. geltenden Preise erhöhen

sich von a—1 um 100 vH. m— p um 50 vH.

Diese Bekanntmachung tritt mit Wirkung vom 5. Sep⸗

tember 1923 in Kraft. Berlin, den 4. September 1923.

Der Reichsminister des Innern.

J. A.: Dammann.

Bekanntmachung über das Reichs Vom 30. August 1923.

gesetzblatt.

Vom 1. Oktober 1923 ab beträgt der Bezugspreis des

setzblatts vierteljährlich ““ ür Teil II.

Berlin, den 30. August 1923.

Der Reichsminister des Innern. J. A.: Brecht.

Reichsge

Ueber die Firma Kohlenhandelsgesellschaft

. 4 000 000 ℳ, . 4 000 000

„Glückauf“ in

Magdeburg wurde unterm 8. August d. J. die Sperre ver⸗

ängt. wieder aufgehoben.

Die über die Firmen Stiebel & Wolf, und „Glückauf“ Kohlenvertrieb Kommanditgese

Diese Sperre ist mit Wirkung ab 1. September d. J.

rankfurt a. M., llschaft Otto in

Berlin⸗Pankow, Wollankstr. 123, verhängte Sperre wurde

aufgehoben. Berlin, den 31. August 1923.

Der Reichskommissar für die Kohlenverteilung.

V.: Keil.

betreffend Neufestsetzung der Kalipreise

für das Inland.

Die durch Beschluß des Reichskalirats vom 28. Mai 1923 zur Neufestsetzung der Kalipreise ermächtigte Kommission hat mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministeriums die Kalisalz⸗ höchstpreise für das Inland mit Wirkung vom 3. September 1923 ab, wie folgt, neu festgesetzt:

für Karnallit mit mindestens 9 vom Hundert und weniger als 12 vom Hundert K,O in gemablenem Zustand 14 472 300 Pfg.

Robsalze mit 12 bis 15 vom Hundert KaO in gemablenem Zustand . . .. 17 386 200 Düngesalze mit 18 bis 22 vom Hundert KO 25 920 700 b 8 öö. RKa0 33 326 700 8 816 . RKa0 42 911 200 Chlorkalium 50 60 RKa0 46 845 100 2 über 60 . RKD0 55 939 300 schwefelsaures Kali mit über 42 vom HundertKz0 80 887 900 schwefelsaure Kalimagnesia 16616ö1VP—1661ö89 für 1 vom Hundert Kali (K2O) im Doppelzentner. Gleichzeitig wurden die Höchstpreise für das Inland für die

nachbenannten Arten von Kalisalzen, wie folgt, erhöht:

1. Für Rohsalze zu industriellen Zwecken, auch zu Bade⸗ und lärzwecken, tritt ein Preisaufschlag von 30 vom Hundert ein, so daß Karnallit mit 18 814 000 Pfennig sowie Kainit und Rohsalze mit 12 15 vom Hundert KzO mit 22 602 100 Pfennig ür 1 vom Hundert Kali (K.O) im Doppelzentner nebst einer Anfuhrgebühr bis zur Station beim Bezuge von Stückgut von 13 482 200 Pfennig für den Doppelzentner berechnet

werden darf. 8 Für hochprozentigen Karnallit mit einem Mindestgehalt von 12 vom Hundert Kali (Kz0) zur Darstellung von Magnesiummetall auf 17 386 200 Pfennig für 1 vom Hundert Kali (K.O) im Doppelzentner nebst einer Ausklaubungsgebühr

von 595 200 für den Dovppelzentner.

Für die Herstellung von doppelt gereinigtem und chemisch reinem Chlorkalium mit über 60 vom Hundert Kz2O wurde ein Aufschlag von 40 586 800 und für doppelt gereinigtes und chemisch reines schwefelsaures Kali ein Aufschlag von 51 803 200 für den Doppel⸗ zentner festgesetzt.

Mit Wirkung vom 3. September 1923 wird eine Er⸗ höhung der gegenwärtigen Kalisalzhöchstpreise für das Inland um 115 vH weniger 22 ½ vH Verbraucherrabatt mit der Maß⸗ gabe beschlossen, daß diese 22 ½ vH Verbraucherrabatt auf alle Aufträge gewährt werden, welche innerhalb des Nahmens von 400 000 dz KzO bis zum 17. September 1923, Nach⸗ mittags 4 ½ Uhr, dem Deutschen Kalisyndikat G. m. b. 4 Berlin, zur prompten Lieferung zu den jeweils geltenden Preisen vorliegen.

Berlin, den 4. September 1923.

Der Vorsitzende des Reichskalirats.

Bekanntmachung, betreffend die Preise der Patentschriften. Vom 6. September 1923 ab beträgt der Preis einer jeden

Patentschrift: a) für das Inland, für Danzig und Oesterreich 700 000 8) für das übrige Auslad. .5 000 000

Berlin, den 4. September 1923. Der Präsident des Reichspatentamts. . v. Specht.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 80 des Reichsgesetzblatts Teil I enthält die nachstehend be⸗ zeichneten Gesetze usw.:

die Verordnung zur Abänderung von Geldbeträgen im Gewerbegerichtsgesetz und im Gesetze, betreffend Kaufmanns⸗ gerichte, vom 30. August 1923, .

die dritte Verordnung über Gehaltsklassen in der Ange⸗ stelltenversicherung und Lohnklassen in der Invalidenversicherung,

vom 29. August 1923,

die vierte Verordnung über Gehaltsklassen in der An⸗ gestelltenversicherung und Lohnklassen in der Invalidenversicherung, vom 31. August 1923,

die Verordnung über den Grundlohn in der Krankenver⸗ sicherung, vom 31. e 1923 und

ie Bekanntmachung über das Reichsgesetzblatt, 30. August 1923. .

Berlin, den 4. September 1923.

Gesetzsammlungsamt. J. V.: Siebert.

Preußen.

Beschluß der Generalversammlung des Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kredit⸗Instituts vom 19. Juli 1923.

Der § 4 der Satzung der Ritterschaftlichen Dar⸗ lehns⸗Kasse wird folgendermaßen geändert: 1. Ziffer 5 c erhält folgenden Zusatz:

„An Genossenschaften, die auf Grund des Wassergesetzes vom 7. April 1913 G.⸗S. S. 53 oder der Verordnung über die Bildung von Genossenschaften zur Bodenverbesserung von Moor., Heide⸗ und ähnlichen Ländereien vom 7. No⸗ vember 1914 G.⸗S. S. 165 oder des Gesetzes über die Bildung von Bodenverbesserungsgenossenschaften vom 20. Mai 1920 G.⸗S. S. 153 gebildet sind und im Bereiche des Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kredit⸗Instituts oder im Bereiche des Neuen Brandenburgischen Kredit⸗ Instituts ihren Sitz haben, können Darlehen, die auf den einer bestimmten Menge Roggen lauten, gewährt

en.

.Ziffer 6 erhält folgenden Zusatz:

Soweit die arsehrtasße nach den Vorschriften der iffer 5 Darlehen, die auf den Geldwert einer bestimmten Menge Roggen lauten, ausgibt, kann sie auf den Geldwert 11““ Menge Roggen Inhaberschuldverschreibungen Vorstehende beschlossene Aenderungen der Nr. 5 c und 6 52 § 4 der Satzung der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ ichen Darlehns⸗Kasse werden hiermit zugleich unter Hinweis auf das Gesetz über die Ausgabe wertbeständiger Schuldverschrei⸗ bungen auf den Inhaber vom 23. Juni 1923 (NCBl. 1 Seite 407), § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Artikel 8 der Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 und Artikel 82 der Verfassung des Frei⸗

staates Preußen vom 30. November 1920 genehmigt. Die Ermächtigung der Kur⸗ und Neumärkischen Ritter⸗

unter dem Vorbehalte der Rechte dritter Personen. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Preußischen Staates nicht über⸗ nommen.

Diese Genehmigung ist im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen.

Berlin, den 2. August 1923. 8 8 Das Preußische Staatsministeriumm. Der Finanzminister. Der Minister für Landwirtschaft,

J. A.: am Zehnhoff. Domänen und Forsten. Schultz. J. V.: Ramm.

Preußische Staatsbank (Seehandlung). Bekanntmachung.

Die Geschäfisbedingungen der Preußischen Staatsbank (Seehandlung) werden mit Wirkung vom 5. September 1923 dahm abgeändert, daß Guthaben, sofern sie weniger als 1 Million Mark betragen, nicht mehr verzinst werden. Dieser Betrag wird künftig der Geldentwertung ohne

eitere Bekanntmachung angepaßt werden.

Berlin, den 1. September 1923.

Preußische Staatsbank (Seehandlung). 1 Dombois.

Ministerium für Volkswohlfahrt.

Auf Grund des § 8 Abs. 2 des Gesetzes, betreffend die Gebühren der Medizinalbeamten vom 14. Juli 1909 (Gesetz⸗ samml. S. 625), werden im Einvernehmen mit dem Herrn Finanzminister und dem Herrn Justizminister die in der An⸗ ljage I des Gesetzes angegebenen Sätze des Tarifs für die Gebühren der Kreisärzte mit Ausnahme der ebühr nach Ziffer 10a, sowie die in der Anlage II angegebenen Sätze des Tarifs für die Gebühren der Chemiker für gerichtliche und medizinalpolizeiliche Verrichtungen mit Wirkung vom 1. September 1923 ab durchweg auf das 600 000 fache erhöht. Gleichzeitig werden die Sätze zu Ziffer 10 a des Toriss für die Gebühren der Kreisärzte auf das 300000 fache erhöht.

Ferner wird die unter A IV Nr. 18 der Anlage I des Gesetzes mit Wirkung vom 1. September 1923 ab wie folgt geändert: 1

Schreibgebühren für Reinschriften, sofern der Kreisartt sie nicht selber anfertigt, für die Seite, die mindestens 32 Zeilen von durchschnittlich 15 Silben enthält, auch wenn die stellung auf mechanischem Wege stattgefunden hat, 135 000 ℳ.

Jede angefangene Seite wird voll gerechnet.

Der Erlaß vom 18. August 1923, betreffend Aenderung des Tarifs für die Gebühren der Kreisärzte usw., wird mit Ablauf des 31. August 1923 aufgehoben. . Berlin, den 26. August 1923.

Der Preußische Minister für Volkswohlfahrt.

Hirtsiefer. 8

11“*“

8 .

Ministerium für Wissenschaft, Kunst

und Volksbildung.

Der Professor Dr. Huebschmann in Zwickau ist zum ordentlichen Professor an der medizinischen Akademie in Düssel⸗ dorf ernannt worden.

Die Wahl des Studienrats Dr. Zorn an dem Kleist⸗

Realapoppgsium in Berlin⸗Schmargendorf zum Studiendirektor 8 NeisduüernCnhcünd ir DerinTilmersdovf ist bostätigt worden. 1

Gemäß 88 21 und 17 in Verbindung mit § 8 Ziffer 1 des Gesetzes zum Schutze der Republik vom 21. Juni 1922 verbiete, ich das Erscheinen der Tageszeitung „Die Rote Fahne „und ihres Sonderblatts „Die Rote Fahne am Montag“ für die Dauer von einer Woche, und zwar vom 4. September bis zum 10. September d. J. einschließlich. Gegen dieses Verbot ist binnen zwei Wochen vom Tage der Züsenung zulässig. Diese ist bei mir ein⸗ zureichen, möglichst unter Beifügung zweier Abschriften, sie keine aufschiebende Wirkung. 1 eäe

Berlin, den 3. September 1923.

Der Polizeipräsident. J. V.: Bartels.

schaftlichen Darlehns⸗Kasse zur Ausgabe von Kur⸗ und Neu⸗ märkischen Ritterschaftlichen agen dn8oe. ee erfolgt

Nichtamtliches

Deutsches Reich.

Der Königlich italienische Botschafter Conte Bosbari hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Botschaftsrat Guarneri die Geschäste der Botschaft.

Der Königlich norwegische Gesandte Scheel ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

Statistik und Volkswirtschaft.

Ueber den Arbeitsmarkt im Juli d. J. wird im „Reichsarbeitsblatt“ (Nr. 17 vom 1. Sep die Bessttber ich dtrzfeemicht. September) die nachstehende

Im Verlaufe des Berichtsmonats Juli bot der Arbeitsmarkt noch trotz vereinzelter ungünstiger Anzeichen im allgemeinen ein ähn⸗ liches Bild weiterer leichter Belebung der Beschäftigung wie in den Vormonaten. Demgegenüber mehrten sich in der ersten Augusthälfte die Anzeichen einer beginnenden Verschlechterung der Lage.

In der Kran kenkassenstatistit war eine weitere leichte Zunahme in dem Bestande an persicherungspflichtigen Mitgliedern, d. h. also in Beschäftigung stehenden Arbeitnehmern festzustellen. Bei den 4459 Kassen (im Vormonat 5246 Kassen), von denen Mel⸗ dungen vorlagen, stieg die Zahl der versicherungspflichtigen, d. bö. in Beschäftigung siehenden Mitglieder von 10 833 812 am 1. Juli auf 10 912 672 am 1. August, mithin um 78 860 oder 0,7 im Vor⸗ nen .2 tsrott

ie Arbeitslosigkeit in den Arbeiterfachverbänden hat während des Juli weiter abgenommen. Bei 8 Feeen es 1““ am 28. Juli unter 5 474 378 durch

Bericht erfaßten Mitgliedern 190 07 Arbei 6“

3,5 99 C - vH).

Auch die Kurzarbeit zeigte während des Berichtsmonats eine leichte Abnahme. Bei den 36 berichtenden He, Hertstenate von 4 904 735 Mitgliedern 708 546 oder 14,5 vH mit verkürzter Arbeits⸗ zeit (im Vormonat 15,3 vH). 3 1

Die Statistik der unterstützten Erwerbslosen meldet für den Verlauf des Juli ein weiteres Anhalten der rück⸗ gängigen Bewegung, für die erste Augusthälfte jedoch wieder

mabapest...

ecrerung. Co wurden unterstützt am 1. Juli 184 859 Voll⸗ hice, am 1. August 138 278, am 15. August 145 320. ach den Mon ats berichten der Arbeitsnachweise hat die ormonat beobachtete günstige Entwicklung auch während des kangehalten Die Zahl der Arbeitsuchenden verminderle sich von 329 auf 934 309, die Zahl der offenen Stellen stieg noch etwas, 610238 auf 519 512. Die Zahl der Stellenbesetzungen blieb 365 347 nabezu unverändert (im Vormonat 365 966). Im bschnitt, entfielen auf je 100 offene Stellen 212 männliche und vweibliche Arbeitsuchende (gegen 245 bzw. 149 im Vormonat). se 100 Arbeitsuchenden wurden 39 (im Vormonat 35) ver⸗ lt von je 100 offenen Stellen konnten je 70 besetzt werden (im 72 feate) nis der für den 17. August bei 645 der wichtigsten tznachweise durchgeführten Stichtagzählung zeigt, ver⸗ mit dem entsprechenden Stichtage des Vormonats, eine Zu⸗ wder unerledigten Arbeitsgesuche um 28 979 und eine Abnahme ur Verfügung der Arbeitsnachweise stehenden offenen Stellen um 21 Danach wäre anzunehmen, daß in der ersten Augusthälfte Verschlechterung der Arbeitsmarktlage eingetreten ist.

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 4. September 1923. Telegraphische Auszahlung.

3. September Geld Brief

3790500,00 3809500,00 3112200,00 3127800,00

448875,00 451125,00 1596000,00 1604000,00 1795500,00 1804500,00

2593500,00 2606500,00 269325,00 270675,00 418950,00 421050,00

3890000,00 44110000,00

9675750,00 548625,00

1745625,00

1296750,00 423937,00

4738125,00 927675,00

13665,00 284287,00

4. September Geld Brief

5087250,00 5112750,00 4189500,00 4210500,00

608475,00 611525,00 2094750,00 2105250,00 2394000,00 2406000,00

3491250,00 3508750,00 359100,00 360900 00 558600,00 561400,00 58353750,00 58646250,00 12967500,00 13032500,00 vs 738150,00 741850,00 ve .. . 2344125,00 2355875,00 nien. 1745625,00 1754375,00 b‚Dyorto 538650,00 541350,00 nö. 6384000,00 6416000,00 eganeiro 1246875,00 1253125,00 .18154,00 18246,00 384037,00 385963,00

2

140350,00

701,75 122305,00

erdam⸗

bterdam nos Aires vierpeso) sel und rerpen- stianig.

enbagen. kholm u. thenburg mgfors.. ien... o. . . . Pork.. vbö 551375,00 1754375,00 1303250,00 426063,00 4761875,00 932325,00 d 13735,00 öö 285713,00 oflawien

gram und igrad).. =Din.

139650,00

698,25 . 121695,00

104737,00

528,67 91770,00

105263,00

531,33 92230,00

9 ;. stantinop.

Ausländische Banknoten vom 4. September.

Banknoten Geld Brief

rikanische 1000— 5 Doll. 12967500,00 13032500,00 8 2 und 1 Doll. 12967500,00 13032500,00 608475,00 611525,00 Mrische 121695,00 122305,00 is 2394000,00 2406000,00 58353750,00 58646250,00 58353750,00 58646250,00 359100,00 360900,00 738150,00 741850,00 5087250,00 5112750,00 558600,00 561400,00 139650,00 140350,00 1995000,00 2005000,00 18154,00 18246,00

64837,00 65163,00 3491250,00 3508750,00

2344125,00 2355875,00 1745625,00 17543 75,00

ij e 2. 2 9 2 lische große .. 8 voß n. zu 1 £ un ösische ländische jenische 111“ oslawische (1 Dinar = 4 Kr.). wehish1“ erreichische neue (1000 500000 8 neue (10 u. 100 Kr. nänische 500 u. 1000 Lei. unter 500 Lei . vedische.

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2 2 20 8 2⁴

echo⸗slow. Staatsnot., neue 100 Kr. irnd daccctcte*— 384037,00 385963,00 echo⸗slow. Staatsnot. unter 100 Kr. 384037,00 385963,00 arische Banknoten. CX““ 548,60 551,40 Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Banknoten“ ver⸗ sich für je 1 Gulden, Franken, Krone, Fingländische Mark, Lire, ktas, Lei. Pfund Sterling, Dollar, Peso, Jen und Milreis und je 100 österreichische Kronen.

Unter Hinweis auf die in diesem Blatte veröffentlichten Be⸗ machungen über die wertbeständige Anleihe des utschen Reichs seien nochmals die wichtigsten Einzelheiten, der Interessent wissen muß, hervorgehoben: Gibt es einen utzvor der Geldentwertung? Früher pflegte man an ren und Bedarfsgütern nur das zu kaufen, was man gerade not⸗ dig brauchte. Alles übrige Geld sparte man. Man bdrachte es Bank oder zur Sparkasse oder kaufte sichere Staatspapiere. Und ke? Die verständliche Angst vor der Geldentwertung hat es mit gebracht, daß jeder unmittelbar nach Empfang seiner Einkünfte in nband Waren, Lebensmittel und wer besondere „kaufmännische“ utnisse und Beziehungen hat in Aktien und fremde Valuten chte. Die Sorge um die Werterhaltung seiner Einkünfte bt jedem Deutschen die Ruhe in seinem täglichen Daseinskampfe. blendet ihm den Blick dafür, daß er durch seine Käufe den trenpreisen einen neuen Auftrieb gibt, daß er dadurch die Noten⸗ wermehren hilft, die wiederum den Wert seiner zukünftigen Ein⸗ jmen gefährdet. Es wird dabei vollkommen vergessen, daß die icht in die Ware das Sparen und das Werterhalten, wie es in alten Zeit üblich war, nicht ersetzen kann. Denn wenn er in ien noch größerer Not das Ersvarte wieder abstoßen will, dann der stets die Erfahrung machen, daß er als Erlös nicht den darteten Wert erhält. Und wer sich von der Wertbeständigkeit Attien usw. ein Bild machen will, der braucht uur den Kurs⸗ tl mit seinem Auf und Ab zu betrachten. Nicht jeder das Geschick, immer auf“ der Börsenwelle zu sitzen. Außerdem ört zum Sparen im alten Sinne der Zinsgenuß. Er mit wenigen Ausnahmen verschwunden und damit eine üubttriebfedern zum Sparen. Es ist daher für jeden Kaufmann, dwirt, Angestellten, Arbeiter und Beamten von größter Tragweite, ibm das Reich durch Ausgabe der zur Zeichnung aufliegenden etbeständigen Anleihe endlich die Möglichkeit gibt, wieder im alten une zu sparen. Durch den Erwerb der Wertbeständigen Anleihe er sich seine ersparten oder auch nur vorübergehend freien Mittel ihrer „Kaufkraft“ und das ist ja die Hauptsache erhalten d darüber hinaus erhält er Zinsen, die wie das Kapital ebenfalls itbeständig gestellt sind, so daß er sich zu seinem Arbeitseinkommen eder wie früher einen in der Kaufkraft sich gleichbleibenden Zuschuß g dem Ersparten für die Zukunft sichern kann. Man könnte ein⸗ enden: wie soll der kleine Sparer den Gegenwert von 1 Dollar 6 ist das kleinste Stück der Anleihe heute von seinem Ein⸗ mmen aufbringen? Auch diesem Sparer ist dadurch geholfen, daß n jede Sparkasse ein Goldkonto eröffnet, auf dem er bis zu einem ehntel Dollar herunter Einzahlungen wertbeständig machen kann.

9724250,00⸗

1

Die seitens des Reichsverbandes für Damen⸗ und Mädchenkleidung mit dem Verband der Fabrikanten von Blusen, Kostümen und verwandien Artikeln verein⸗ barte Wertmeßziffer ist nach einer durch „W. T. B.“ verbreiteten Meldung der „Deutsche Konfection“ ab 3. September auf 168 000 erhöht worden. Die im Verkehr des Einzelhandels mit den Ver⸗ brauchern geltende Wertmeßziffer beträgt vom gleichen Tage ab 96 000.

Paris, 30. August. (W.T. B.) Wochenausweis der Bank von ee. kreich vom 30. August (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 23. August) in Franken: Gold in den Kassen 3 673 612 000 (Zun. 14 000) Fr., Gold im Ausland 1 864 345 000 (unverändert) Fr, Barvorrat in Silber 294 437 000 (Zun. 134 000) Fr., Guthaben im Ausland 568 773 000 (Abn. 890 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 2 634 145 000 (Zun. 322 650 000) Fr., gestundete Wechsel 18 764 000 (Abn. 39 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 2 045 908 000 (Abn. 40 636 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 23 400 000 000 (unverändert) Fr., Vor⸗ schüsse an Verbündete 4 499 000 000 (unverändert) Fr., Noten⸗ umlauf 37 364 044 000 (Zun. 252 888 000) Fr., Schatzguthaben 19 506 000 (Zun. 7 081 000) Fr., Privatguthaben 1 909 405 000 (Abn. 194 867 000) Fr.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 1. September 1923: Oberschlesisches Revier: Gestellt 2217 Wagen, nicht gestellt —,— Wagen, beladen zurückgeliefert 2217 Wagen; am 2. September: Gestellt 310 Wagen, nicht gestellt —,— Wagen, beladen zurückgeliefert 310 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 3. September auf 3 728 000 für 1 kg (am 1. September auf 3 889 000 für 1 kg).

8 88 Nach dem Wochenbericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 28. August bis 3. September 1923 wurden die Markpreise der landwirtschaftlichen Produkte dem sinkenden Werte der Mark angepaßt. Roggen stieg von 5,4 Millionen auf 16 Millionen Mark für den Zentner. Ju den letzten Tagen war aus den Provinzen wieder ziemlich starkes Angebot zu verzeichnen. Von Weizen sind bisher nur unbedeutende Mengen neuer Ware an den Markt gekommen, bei den Mühlen zeigte sich Bedarf, doch blieben bei den hohen Preisen die Umsätze in engen Grenzen. Auslandsgetreide kommt für den Inlandbedarf nicht in Betracht, bei den Umsätzen in amerikanischen Weizen und Roggen, afrikanischen Mais und vereinzelt in Auslandsgerste handelt es süach in der Haupt⸗ sache um Transitgeschäfte nach der Schweiz, Tschecho⸗Slowakei und den nordischen Gebieten. In Gerste sind die nordwestlichen Mästereien darauf angewiesen, im Inlande Ankäufe zu bewerkstelligen. Die e für Hafer stiegen von 7 auf 15,5 Mill. Mark bei ziemlich eträchtlichem Abfluß nach dem Westen. Weltmarkt⸗

Getreidenotierungen in Mark je Tonne. preise umgerechnet zu dem jeweiligen Wechselkurse. Chicago, 30. August. Werzen, September⸗Lieferung 377 433 505, Dezember⸗Lieserung 393 910 366, Mais, September⸗ Lieferung 333 917 323, Dezember⸗Lieferung 217 062 992. Berlin, 1. September. Weizen, märkischer, 390 Mill.,

Roggen, märkischer, 310 Mill., Gerste, märkische 320 Mill., Hafer, märkischer, 300 Mill.

Kartoffelpreise der Notierungskommissionen des Deutschen Landwirtschaftsratsz. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation:

Berlin, 31. August: Fes eertgfein 2 000 000 2 100 000.

Berlin, 28. August: Frühkartoffeln 1 600 000—1 800 000.

Königsberg, Pr., 1. September: Weiße, rote und gelb⸗ fleischige 1 600 000 2 000 000, blanke 2 800 000 3 200 000.

Schwerin, Mecklb., 27. August: Frühkartoffeln 1 500 000 bis 1 800 000.

Köln, Rh., 29. August: Rheinische gelbe 7 000 000.

Schla in Mark je Zentner 1“ ebendgewicht. Berlin Hamburg Mannheim 30. August 27. August 27. August Millionen Mark 75 80 6- 8 60 70 50 60 40 50 70— 80 60 70 50—60 70 80 60 70 50 60 30 40

100 120 85 100 60—80 50— 70

S1 9 8 a) 76 82

b) 60 75 a) 125 135 b) 115 123 c) 107,5 115 d) 80—- 95

e)

4 9 90 115

Butter. Berlin, 1. September. Amtliche Preisfeststellung der Butter⸗Notierungskommission im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gedinde gehen zu Lasten der Käufer. Erste Sorte 2,4 Millionen Mark.

2 a 2 Ea2 2 5

8-8 5 565

2 2 n 2 u„u 2 0 6 6 8 898 5565

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Schafe: tallmast

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IIIIII

Berlin, 3. September (W. T. B.). Richtpreise in Berlin im Nahrungsmittelgroßhande! und im Verkehr mit dem Einzelhandel, offiziell festgestellt durch den Landesverband Berlin und Brandenburg des Reichs⸗ verbands des Deutschen Nahrungsmittelgroßhandels, E. V., Berlin. Die Preise verstehen sich für ½ kg ab Lager Berlin. In Tausend Mark: Gerstenflocken, lose —.— ℳ, Gerstengrauven, lose 453 500 ℳ, Gerstengrütze, lose 453 465 ℳ, Haferflocken, lose 532 545 ℳ, Hafergrütze, lose 537 545 ℳ, Hafermehl. lose —,— ℳ, Maisgrieß 459 465 ℳ, Maismehl —,— ℳ, Mais⸗ puder, lose 500 510 ℳ, Kartoffelstärkemehl 365 465 ℳ, Mais⸗ flocken, lose —,— ℳ. Makkaroni, lose 700 840 ℳ, Schnittnudeln lose 710 875 ℳ, Burmareis 445 460 ℳ, glas. Tafelreis 450 900 Mark, grober Bruchreis 385 420 ℳ, Reisgrieß, lose 370 380 ℳ, Reismehl, lose 370 375 ℳ, Ningäpfel, amer. 1481 1702 ℳ, getr. Aprikosen, cal. 1978 3154 ℳ, getr. Birnen, cal. 1665 2240 ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 1933 2472 ℳ, getr. Pflaumen 513 597 ℳ, Korinthen 1691 1903 ℳ, Rosinen kiup. carab., 1922 er Ernte 1088 1283 ℳ, Sultaninen in Kisten, 1922 er Ernte 1625 1959 ℳ, Mandeln. bittere 1788 1851 ℳ, Mandeln, süße 2622 2902 Kaneel 3741 4265 ℳ, Kümmel 2492 3056 ℳ, schwarzer Pfeffer 1644 1851 ℳ, weißer Pfeffer 2445 2792 ℳ, Kaffee prima roh, je nach Zoll 3500 3800 Mark, Kaffee superior 3300 3400 ℳ, Röstkaffee 4200 5600 ℳ, Ersatzmischung 20 % Kaffee 1000 1200 ℳ, Mal kaffee ℳ,

4 847 850 G. 4 872 150 B.,

1“

Röstgetreide 400 480 ℳ, Bohnen, wesße 535 700 ℳ, 70 % Weizen⸗ mehl 435 453 ℳ, Weizenauszugmehl 467 497 ℳ, Kleine Erbsen 611 625 ℳ, Niesenerbsen 694 733 ℳ, Weizengrieß 517 540 ℳ, Linsen 700 940 ℳ, Purelard 1960 1970 ℳ, Bratenschmalz 1960 bis 1970 ℳ, Speck, gefalzen, fett 1770 1790 ℳ, Molkereibutter 3340 bis 3390 ℳ, Margarine 1590 2067 ℳ, Corned beei 12/6 lbs per Kiste 70000 70500 ℳ, Marmelade, Mehrfrucht 810 1020 ℳ, Marmelade, Einfrucht 923 2378 ℳ, Kunsthonig 675 695 ℳ, Inlandszucker basia melis 6337,5 bis ℳ, Tee in Kisten 6800 8500 ℳ, Kassia 1679 2139. ℳ, Nelken 4755 4917. ℳ, Piment 1105 1187 ℳ, Roggen⸗ mehl 291 395 ℳ, Siedesalz 99 113 ℳ, Speisesalz 52 66 ℳ.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten. Devisen.

Köln, 3. September. (W. T. B.) Amtliche Devisenkurse: Holland Frankreich 703 237 G., 706 763 B. Belgien 586 530 G. 589 470 B., Amerika 11 608 400 G., 11 671 600 B. England 57 206 625 G., 57 493 375 B., Schweiz 2 239 387 G., 2 260 613 B., Italien 528 675 G. 631 325 B., Dänemart 2 264 325 G., 2 275 675 B., Norwegen 2 019 937 G., 2 030 063 B., Schweden 3 271 800 G., 3 288 200 B., Spanien 1 705 725 G., 1 714 285 B., Prag 370 072 G. 371 928 B., Budapest —,— G., —,— B. Wien (neue) —,— G., —,— B.

Danzig, 3. September. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 11 173 000,00 G., 11 288 000,00 B., Polnische 4339,12 G., 4360,88 B. Schecks: Warschau 4089,75 G. 4110,25 B., Posen —,— G., —,— B. Auszahlung: London 50 623 125,00 G., 50 876 875,00 B., Holland 4 389 000,00 G., 4 411 000,00 B., Paris 618 450,00 G.,

621 550,00 B.

Wien, 3. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ eentrale: Amsterdam 27 910,00 G., Berlin 0,60 G., Kopen⸗ agen 13 080,00 G., London 322 400,00 G., Paris 3982,00 G., Zürich 12 795,00 G., Marknoten 0,57 G., Lirenoten 2950,00 G., Jugoslawische Noten 749,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2075,00 G., Polnische Noten 0,26 G., Dollar 70 560,00 G., Ungarische Noten 2,00 G., Schwedische Noten 18 460,00 G.

Pra 8. 3. September. (W. TC. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1351,00, Berlin 0,00330, Christiania 559,00, Kopenhagen 633,50, Stockholm 917,00, Züri⸗ 618,75, London 155,75, New York 34,15, Wien 4,90, Marknoten 0,003 ¼, Polnische Noten 1,36, Paris 194,75. Bei den Kursen handelt es sich jeweilig um 100 Einheiten der betreffenden Währung. Eine Ausnahme bilden Berlin, Wien und Polnische Noten, die in 10 000 Einheiten, und New York und London, die in einer Einheit der betreffenden Währung notiert werden.

London, 3. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 80,24 ½, Belgien 97,45, Schweiz 25,19, Holland 11,53, New York 4,53,50, Spanien 33,77 ½, Italien 106,75, Deutschland 49 000 000, Wien 322 500, Bukarest 995,00.

Paris, 3. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 0,00,020, Bukarest 8,25, Prag 52,60, Wien 24,50, Amerita 17,68, Belgien 82,30, Engtand 80,16. Holland 692,50, Italien 75,10, Schweiz 318,50, Spanien 237,00, Stockholm —,—.

Amsterdam, 3. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 11,53 ⅛⅞, Berlin 00,00,22, Paris 14,40, Schweiz 45,87 ½, Wien 0,003 Kopenhagen 46,20, Stockholm 67,85, Christiania 41,40, New Yor 254 ⅜, Brüssel 11,82 ½, Madrid 34,10, Italien 10,80, Prag 7,47 bis 7,52 ½, Helsingfors 7,00 7,05. 1

Zürich, 3. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0,00,0050, Wien 0,00,78, Prag 16,40. Holland 218,00, New York 5,54 ¼ London 25,19, Paris 31,40, Italien 23,60, Brüssel 25,75, Kopenhagen 102,00, Stockholm 148,00, Christiania 90,50, Madrid 74,75, Buenos Aires 179,00, Budapest 0,03, Warschau 0,00,23, Belgrad 5,90, Sofia 5,20.

Kopenhagen, 3. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 25,15, Kew York 5,56 Hamburg 0,00,0070, Paris 31,60, Antwerpen 26,00, Zürich 100,00, Rom 23,75, Amsterdam 218,50, Stockholm 147,80, Cbristiania 90,20, Helsingsors 15 35. Prag 16,45.

Stockholm, 3. September. (W.T. B.) Devisenkurse. vondon 17,05, Berlin 0,00,0050, Paris 21,35, Brüssel 17,75, schweiz. Plätze 67,90, Amsterdam 147,75, Kopenhagen 68,50, Christiania 61.10, Washington 3,75 ½, Helsingfors 10,37, Nom —,—,. Prag 11,10.

Christianta, 3. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 27,95, Hamburg 0,00,0070, Paris 35,00, New York 6,15, Amsterdam 242,00, Zürich 111,00, Helsingfors 17,00, Antwerpen 28,75. Stock⸗ holm 164,25, Kopenhagen 113,00, Rom —,—, Prag 18,25.

London, 3. September. (W. T. B.) Silber 3015⁄16, auf Lieferung 30¹2/⁄19.

Silber

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 3. September. (W. T. B.) (In Tausenden.) Oesterr. Kredit 2000, Badische Anilin 43 500, Chem. Griesheim 40 000, öchster Farbwerke 35 500, Holzverkohlungs⸗Industrie Konstanz 23 000, Deutsche Gold⸗ u. Silberscheideanstalt 42 000 rep., Adlerwerke Kleyer 4000, Hilpert Armaturen 6000 rep, Pokorny u. Wittekind 4000, Aschaffenburg Zellstoff 36 000, Phil. Holzmann 5500, Wayß u. Freytag 6300, Lothringer Zement 8900, Zuckerfabrik Wagbäusel 15 000. .

Hamburg, 3. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Tausenden.) Brasilbant —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 8000, Vereinsbank 5600, Lübeck— Büchen 49 000, Schantungbahn 3700, Deutsch⸗Austral. 75 000, mburg⸗Amerika⸗Paketfahrt 74 000, Ham⸗ burg⸗Südamerika 76 000, Norddeutscher Llopd —,—, Vereinigte Elb⸗ schiffahrt 23 000, Calmon Albest 4500, Harburg⸗Wiener Gummi 7900, Ottensen Eisen 11 000, Alsen Zement —,—, Anglo Guano 42 000, Merck Guano 36 500, Dynamit Nobel 17 500, Holstenbrauerei —,—, Neu Guinea —.,—, Otavi Minen 100 000, Freiverkehr. Kaoko —,—, Sloman Salpeter —.—. Befestigt.

Wien, 3. September. (W. T. B.) Türkische vose —,—, Mai⸗ rente 1320, Februarrente 2100, Oesterreichische Kronenrente 1350, Oesterr. Goldrente 22 800, Ungarische Goldrente 3700, Ungarische Kronenrente 6500, Anglobank 3521 000, Wiener Bankverein 222 000, Oesterreichische Kreditanstalt 334 000, Ungarische Kreditbank 1 819 000, TLänderbank, junge 323 000, Oesterreichisch⸗Ungarische Nationalbank —,—, Wiener Unionbank 374 000, Ferdinand Nordbahn 20 000 000, Lloyd Triestino —,—, Oesterreichische Staatsbahn 940 100 Süd⸗ bahn 257 500, Südbahnprioritäten 575 000, Siemens Schuckert 221 000 Alpine Montan 808 000, Poldihütte 1 179 000., Prager Eisen 2 860 000, Rimamurany 380 000, Waffenfabrik⸗Ges., österr. 102 000, Brüxer Kohlenbergbau 1 440 000, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen —,—, Veitscher Magnesitwerke —,—, Daimler Motoren 67 900, Skoda⸗ Werke 1 370 000, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 775 000, Galizia Navhtha „Galicia“ 29 600 000.

London, 3. September. (W. T. B.) Privatdiskont 3822.

Amsterdam, 3. September. (W. T. B.) 5 % Niederländische Staatsanleihe von 1918 89 , 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe 64 , 3 % Deutsche Reichsanleihe —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 339,50, n Linie 74,00, Atchison, Topeka & Santa Fée 104,00. Rock Island Southern Pacific 935⁄, Southern Railway —,—, Union Peis 137 %, Anaconda 8318⁄16, United States Steel Corp. 95,75. Flau.

Holland⸗Amerika⸗

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 3. September. (W. T. B.) Die Verkäufer von Kammwolle bekundeten in Erwartung eines Anziehens der Preise Zurückhaltung. Am Garnmarkte gestaltete sich die Preisbewegung

unregelmäßig.

Januar⸗Juli⸗Coupon