die Grundsteuer würden nur erfolgen, wenn es offensich ich sei, daß jemand nicht zahlen wolle. Auch solle durch die Grundsteuer niemand von der Scholle vertrieben werden. Die beantragte Er⸗ mäßigung der Steuer bedeute für den Staat eine Beschränkung der Einnahme von 330 auf 180 Goldmillionen. Einen Gegenwartswert könne man für kein Grundstück seststellen. Eine Wertverminderung von 25 vH gegen 1917 werde wohl jeder Grundstücsbesitzer nach⸗ weisen können. Der Steuerertrag würde also weiter ermäßigt werden. Für die Staatsregierung sei der Gesetzentwurf unannehmbar. Auch die Begrenzung bis zum Oktober 1924 jei ein unmöglicher Vor⸗ schlag. Der Redner empfahl, zunächst die weitere Gestaltung der Grundsteuer abzuwarten und die Beschlußfassung bis zum Februar
zurückzustellen “ Landwirt Fegter (Dem.) hielt die vom Staat geforderte Steuer
für tragbar, wenn eine gerechtere Verteilung erfolge. Er beantragte Annahme der Ausschußvorlage unter Wiederherstellung der erhöhten Sätze der Notverordnung.
Ein Schlußantrag machte der Debatte ein Ende. Bei der Abstimmung siellte sich die Beschlußunfähigkeit heraus, sodaß die Entscheidung erst in der nächsten Staatsratstagung fällt, die nach der Einbringung des Staatshaushalts stattfinden soll.
Prreußischer Landtag. 2. Sitzung vom 24. Januar 1924, Mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Vizepräsident Dr. von Kries eröffnet die Sitzung um 12 Uhr 20 Minuten und erklärt, daß die gestrige Abstimmung über den deutschnationalen Antrag auf Aussetzung der Er⸗ hebung der Grundsteuer nicht hätte staltfinden dürfen, nachdem ein Antrag auf Absetzung der ganzen Angelegenheit angenommen war. Im Einvernehmen mit dem Aeltestenrat werde der Antrag nochmals auf die Tagesordnung gesetzt und zur Entscheidung gebracht werden.
Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der ersten Beratung der Verordnung zur Abänderung des Gesetzes, betr. Uebertragung der Verwaltung und Ausbeutung des staatlichen Bergwerksbesitzes an eine Aktiengesell⸗ schaft. Verbunden damit wird der Ausschußbericht über den kommunistischen Antrag auf Verstaatlichung des ge⸗ samten Bergwerksbesitzes, Leitung der Werke durch die Arbeitnehmerorganisationen, Beschlagnahme des Vermögens der Bergwerksbesitzer und Auslieferung an den Bochumer Knappschaftsverein.
Abg. Osterroth (Soz.) stimmt der Vorlage zu, weil sonst die Gefahr der Stillegung der Bergwerfe bestehe. Der Redner wendet sich dann gegen die kommunistischen Darlegungen vom Vortage über das Miecum⸗Abkommen. Das Abkommen habe eine große Absatztrise im Ruhrbergbau hervorgerufen. Besonders die rheinischen und staatlichen Zechen hätten unter diesem Abkommen zu leiden. Die Belastung der Ruhr⸗ kohle durch das Abkommen betrage etwa 40 %. Durch ihre Vereinbarungen mit den Unternehmern über die Verlängerung der Arbeitszeit hätten sich die Bergarbeiterorganisationen keineswegs an der Arbeiterschaft versündigt. Denn wenn diese Regelung nicht erfolgt wäre, so würde zweifellos die Vorkriegsarbeitszeit gesetzlich eingeführt worden sein. Wolle Deutschland exportfähig sein, so brauche es billigere Kohlen. Die deutschen Kohlenpreise dürften zum mindesten nicht über den ausländischen liegen, trotz der drückenden Lasten des Micum⸗Abkommens. Dieser Zwangslage habe die Bergarbeiterschaft eben Rechnung tragen müssen. Eine Sozialisierung des Bergbaues erklärt der Redner nur auf dem Boden der Verfassung für möglich.
Arg. Dr. Pinkerneil (D. Vp.) bedauert die Verordnung, die in den unglücklichen Zeitverhältnissen ihre Ursache hobe. Nur unter dem Drucke dieser Verhältnisse habe die Deutsche Volkspartei der Verordnung ihre Zustimmung geben können. Die Deutsche Volks⸗ partei könne nicht ihre Hand dazu bieten, daß der Staatobesitz ver⸗ äußert werde. Vielmehr müssen alle Bestrebungen darauf gerichtet sein, den Staatsbergbau soweit wie möglich zu erhalten. Das Aus⸗ land dürfe aber nicht etwa glauben, daß mit dieser Verordnung ein Spekulationsobjekt gegeben sei Den Micum⸗Vertrag bezeichnet der Redner als unerträglich für den Ruhrbergbau. Das unbesetzte Deutschland müsse an den Lasten beteiligt werden. Leider sei die
offnung nicht gegeben, daß der Micum⸗Vertrag völlig verschwinde.
ber beispiellos sei es, wenn der Abg. Sobottta diesen Vertrag als ein gutes Geschäft für die Ruhrindustrie bezeichne. Die Ruhrineustrie 28 ihn doch nur unterzeichnet, um die große Arbeitslosigteit zu mildern.
Abg. Dr. von Waldthausen (D. Nat.) wendet sich eben⸗ falls gegen die gestrigen Ausführungen des kommunistischen Redners. Die Angriffe gegen die Micum⸗Verträge seien baltlos. Die zur Verhandlung stehende Verordnung übertrage nicht bloß die Aus⸗ beutung und Verwaltung, sondern auch die Substanz der Rechkling⸗ häuser Werke an eine Aktiengesellschaft; ein Teil der Deutschnationalen habe dagegen schwere Bedenken angesichts der durch die eventuelle Veräußerung eines Teils des Aktienbesitzes gegebenen Gefahr. Die Mehrheit teile diese Bedenken nicht, da die Veräußerung an die Zu⸗ stimmung des Ständigen Aueschusses gebunden sei.
Nach Ablehnung eines Antrags auf Schluß der Aussprache kommt nochmals der Abg. Sobottka (Komm.) zum Wort. Er bleibt gegenüber dem Abg. Osterroth dabei, daß die Micumverträge die deutsche Arbeiterschaft unerträglich belasten. Die Berufung auf Hue beweise nichts.
Damit schließt die allgemeine Besprechung. Der Antrag Sobottka auf Verstaatlichung des Bergwerksbesitzes wird gegen die Kommunisten abgelehnt. Die Verordnung wird in allen drei Lesungen genehmigt. Ebenso genehmigt das Haus die Verordnung über die Erhebung der Stempelsteuern nach dem Goldwert. 1
Die siebente Verordnung des Staatsministeriums über anderweite Festsetzung der Gebühren der Gerichte, Notare, Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher vom 18. Dezember 1923 wird durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt.
Die allgemeinen Rechnungen, betreffend die Staais⸗ aushalte für 1917 und 1918 werden nach den Vor⸗ chlägen des Rechnungsausschusses ohne Aussprache erledigt; ie nachgewiesenen Planüberschreitungen und außerplanmäßigen
Ausgaben werden nachträglich genehmigt und die Entlastung
des Finanzministers ausgesprochen. Darauf wendet sich das Haus zur zweiten Beratung des Urantrags der Koalitionsparteien auf Annahme eines Gesetz⸗ entwurfs über die Festsetzung des Wahltages für die allgemeinen Gemeindewahlen und über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindewahlrechts. Nachdem der Landtag schon früher beschlossen hat, daß die Gemeinde⸗ wahlen spätestens am 4. Mai stattfinden sollen, handelt es ich nur noch um die letzterwähnte Regelung, u. a. soll die Jahlzeit der Gemeindevertretungen, die nach dem 1. Januar 1923 neu gewählt sind, vier Jahre nach der letzten Neuwahl endigen; die Wahlzeit der jetzigen Amtsinhaber soll mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes endigen und die Neuwahl bis zum 1. Juli 1924 stattgefunden haben. Nach den Ausschußs⸗ beschlüssen sollen in Berlin zugleich mit den allgemeinen Wahlen am 4. Mai auch die Bezirksvertretungen und Bezirks⸗ ämter neugewählt werden. Abg. Dr. Badt (Soz] berichtet über die Ausschußverhandlungen. Abg. Leid (Soz.) begründet einen Antrag der Sozialdemokraten, des Zentrums und der Demokraten auf Strei
“ E 1“ u“
chung des vom Ausschuß
beschlosse Artikels, wonach in Groß Berlin zusammen mit den Gemeindewahlen auch die Wahlen zu den Bezirtsvertretungen statt⸗ finden sollen Aus finanziellen wie aus Zweckmäßigkeitsgründen müsse die für Groß Berlin jetzt unnötige Wahl wegsallen. Der Redner gibt newisse Verbesserungsmöglichkeiten des Gesetzes für Groß Beräin zu, hält aber doch ein Abwarten für zweckmäßig, um nicht in Kürze zu einer Neuwahl gezwungen zu sein. 1
Abg. Dr. Lüdicke (D⸗Nat.) bält die für Berlin vor⸗ geschlagene Ausnahme für unbegründet. In Berlin sei die letzte Wahl im Oktober 1921 erfolgt. Es liege kein Grund vor, Groß Verlin von der Neuwahl jetzt auszunehmen. Man wolle Berlin nur nicht wählen lassen, während sonst das sozialdemokratische Partei⸗ programm üührliche Neuwahl verlange. Theorie und Praxis seien eben ganz verschieden. Die Stimmung in Berlin sei jetzt ganz anders geworden. 1 8 8
Abg. Drewitz (Wirtschaftsvartei) tritt gleichfalls für Neu⸗ wahlen in Berlin ein, deren Hinausschiebung durch nichts gerechtfertigt sei. Gerade der Mittelstand habe ein großes Interesse an der end⸗ gültigen Klärung der Frage Groß Berlin. —
Abg. von Eynern (D. Vp.) lehnt den vom Abg. Leid be⸗ gründeten Antrag ebenfalls ab. Die Verhältnisse lägen hinsichtlich der Notwendigkeit von Neuwahlen in Berlin ebenso wie in allen anderen Städten. Auch die Versassungsänderung für Groß Berlin nöche die Deutsche Volkspartei noch möglichst vor den Wahlen ver⸗ abschieden. 8
Abg Kimbel (D. Nat) ist der Ansicht, die Regierung hätte im Interesse, der Bürgerschaft längst von sich aus Neuwahlen in Berlin berbeiführen müssen. Von einer geordneten Verwaltung in Verlin könne nicht mehr die Rede sein. Der ganze Magistrat nähre sich zurzeit nur auf Kosten der Bürgerlichen. Die städtische Schul⸗ verwaltung sei ein Skandal Sie veranstalte in städtischen Gemeinde⸗ schulen sogar Nakttänze. (Stürmisches Hört! hört!) In Neukölln habe eine Schulvorsteherin die Kinder die Marseillaise singen lassen, worauf ein Teil der Schüler „Deutschland über alles“ angestimmt habe. Das Parlament dürfe sich an einer solchen Wirtschaft nicht mitschuldig machen. 1
Abg. Faßbender (Ztr.) tritt Antrages ein.
Abg. Hartmann (Dem.) findet es merkwürdig, daß gerade von der Rechten so auf Neuwahlen gedrängt werde. (Zuruf rechts: Wegen der Schweinerei!) Die war früher noch viel schlimmer. (Läim rechts.) Man sollte den Wählern jetzt erst einmal Ruhe lassen.
Abg. Dr. Weyl (Soz.) erklärt, die vom Abg Kimbel, der selbst Mitglied der Berliner Stadtverwaltung sei, vorgebrachten unerhörten Dinge seien aufgelegter Schwindel. Der Stadtschulrat Paulsen sei nicht Kommunist, sondern Sozialdemokrat, Pädagoge. (Zuruf rechts: Demagoge!) Herr Kimbel, der als Mann gelte, der Verständnis für Aesthetik habe, müßte doch wissen, daß es sich nicht um Nackttänze, sondern um rhythmisch⸗ästhetische Uebungen der Schüler und Schüle⸗ rinnen handele. Dem Reinen sei alles rein, dem Schwein sei alles Schwein. (Lärm rechts.) Es wäre doch geradezu eine Pflicht⸗ vergessenheit des Kultusministers Dr. Boelitz, wenn er derartige Zu⸗ stände etwa dulden wollte. In Oldenburg allerdings seien in rechts⸗ stehenden Organisationen Nackttänze an der Tagesordnung. (Lärm und Widerspruch rechts. — Präsident Leinert bittet den Redner, bei der Sache zu bleiben.) Es sei bedauerlich, die Schule zur Wahl⸗ propaganda mißbrauchen zu wollen. Der sozialistische Magistrat nehme auf die bürgerlichen Elemente viel zu viel Rücksicht Herr v. Eynern sei mit einem Male aus einem Saulus ein Paulus ge⸗ worden, vorher habe er gleichsalls gegen Neuwahlen in Berlin ge⸗ stimmt. Jetzt erhoffe Herr v. Eynern allerdings von einer Wahl die besten Erfolge für seine Partei.
Abg. Hackenberg (D. Nat.): Es sei kein Geheimnis, daß sich die Berliner Verhältnisse sert fünf Jahren in absteigender Linie be⸗ wegten Durch das Berliner Volk gehe geradezu ein Schrei nach Neuwahlen, und das sei berechtigt, weil die Bepölkerung eine schleunige Aenderung der unhaltbaren Zustände, besonders in den Finanzen und in der Schulverwaltung wünsche Die Vorwürfe des Abg. Kimbel bezüglich der Nackttänze seien durchaus kein Schwindel. Der Abg. Weyl habe indirekt selbst zugegeben, daß durch die Berliner Bevölkerung jetzt ein anderer Zug gehe. Die Haltung des Zentrums ertläre sich wohl daraus, daß es zurzeit in der Berliner Stadt⸗ verordnetenversammlung das Zünglein an der Wage bilde. Dadurch lade es aber die Schuld auf sich, die unerhörten Zustände in der Stadtverwaltung zu verewigen. 1—
Abg. Dr. Faßbender (Zentr.): Die vorgebrachten Be⸗ schwerden über gewisse Vorkommnisse in der Berliner Schul⸗ verwaltung bedürfen der Aufklärung. Wir erwarten, daß der Unter⸗ richtsminister eine strenge Untersuchung verfügt und dem Hause über das Ergebnis Bericht erstattet.
Hierauf wird die Diskussion geschlossen. In namentlicher Abstimmung wird der Antrag der Sozialdemokraten, der Demokraten und des Zentrums auf Streichung der vom Aus⸗ schuß hinsichtlich der Neuwahl der Berliner Gemeindevertretung vorgeschlagenen Bestimmung mit 153 gegen 92 Stimmen an⸗ genommen. Im übrigen gelangen die Ausschußvorschläge zur Annahme. In dritter Lesung bestätigt das Haus die in zweiter Lesung gefaßten Beschlüsse. Fast einstimmig wird der Gesetz⸗ entwurf in der Gesamtabstimmung genehmigt.
In der ersten Beratung der Verordnung zur Anpassung der Landeskulturgesetze an die Geldwertänderung nimmt der
Abg. Blanck (Z.) Veranlassung, an das Staatsministerium das dringende Ersuchen zu richten, der Notlage der leistungsschwachen Gemeinden nach Möglichkeit entgegenzukommen.
Nachdem die Abgg. Schmelzer (Z.), Weissermel (D. Nat.) und Held (D. Pp.) die Anregung des Abg. Blanck unterstützt hatten, wird die Verordnung genehmigt und der Antrag Blanck angenommen.
Zur Verordnung über die Festsetzung und Zahlung öffent⸗ licher Abgaben auf der Grundlage der Goldmark (Gold⸗ abgabenverordnung) äußert der
Abg. von der Osten (D. Nat.) im Hinblick auf die furcht⸗ bare Kreditnot der Landwirtschaft und auf den Zwang, einen immer erheblicheren Teil der Steuern aus der Substanz zu bezahlen, schwere Bedenken. Die Steuern seien derart hoch daß sie in absehbarer Zeit unsere Wirtschaft überhaupt totschlagen würden.
Abg. Jacobr⸗Raffauf (Zentr.) schließt sich diesen Be⸗ denken an; die Kumulation drückender Steuern müsse schließlich die Landwirtschaft ruinieren.
Das Haus genehmigt hierauf die Verordnung, nimmt in allen drei Lesungen einen Antrag der Regierungsparteien auf Abänderung des Ausführungsgesetzes zum Finanz⸗ ausgleichsgesetz an und vertagt sich hierauf auf Freitag, 12 Uhr. (Uranträge, betreffend Erwerbslosenunterstü Aufhebung des Ausnahmezustandes usoh))
Schluß 3 ½ Uhr.
für Annahme des gemeinsamen
Parlamentarische Nachrichten.
Der Sparausschuß des Reichstags beschäftigte sich gestern zunächst mit dem Abbau im Ressort des Aus⸗ wärtigen Amts. Nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger ist der Personalstand um 520 Köpfe vermindert, was gegenüber dem Bestand vom 1. Oktober 1923 einen Abgang von 18,2 % bedeutet. Hierzu ist die Zahl der Beamten nicht gerechnet worden, die an die im Jahre 1923 neu errichteten Be⸗ hörden entsandt worden sind; ohne daß in der Zentrale Neueinstellungen stattgefunden haben, ebenso ist der Abbau unberücksichtigt geblieben, der vor Erlaß der Personalabbauverordnung stattgefunden hat. Be⸗ sonderer Wert sei auf den Abbau im Auslande gelegt worden, weil dort die größten sinanziellen Ersparnisse zu machen waren. Der Abbau sei
8
der Notwendigkeit.
knüpft werden, daß
Abbaumaßnahmen
11,19 vH und bein 18 22 vH.
mit den
werden könnten Reparationsverhandlungen
wältigen sein werde. — Alsdann im Geschäftsbereich ministeriums. Vom Personalstand dieses Ministeriun vom 1. Oktober 1923 bis 31. Januar 1924 an Beamten 1 an Angestellten 18 vH abgebaut. Verbrauchssteuern betrug die Abbauziffer im gleichen Personal für Besitz⸗ Im Verlauaf der Debatte ersuchte der Ausschuß
Reichsregierung, die Zahl der Finanzämter, Hauptzollämter
Zollämter zu verringern, deren Kassenwesen möglichst zusammn zulegen und an den Grenzübergängen usw. durch und Uebertragung von Dienstbefugnissen zwischen Eisenbahnverwaltung Personalersparnisse herbeizuführen. Die Weite beratung über den Abbau der Finanzverwaltung wunde vertagt,
1
käme,
Arbeitslast
der
Beim Personal für die
noch nicht ganz abgeschlossen. Zu berücksichtigen wäre, daß die last des Auswärtinen Amts gegenüber der Vorkriegszeit lich gewachzen sei, was allein erhelle aus dem Versailler neugebildeten Staaten früheren Gegnern zu einem Reparationsabkommen zu ge könne der deutsche Handel und die deutsche Industrie ohne Inanspruchnahme der Behörden im Auslande nicht ausk ihre Verbindungen mit dem Auslande größtenteils fortg. und auch durch persönliche Reisen nicht in allen Fällen wied Wenn man jetzt noch zu werde die sie mit den verbleibenden Kräften kaum 0 behandelte
7 auferane sowie mit langen. weitge ommen, efallen se
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n ge Auss chuß tes Reichsfin ,
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4
nn Un. Zeitraur
und Verkehꝛssteus
Vereinbaru n- „
gemeldet worden.
und Klauenseuche
1924 sowie der Ausbru
maßregeln.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 25. Januar 1924.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungz,
Dem Reichsgesundheitsamt ist der Ausbruch der Manl unter Rindern vom Schlachtviehhose; Mannhe im am 20. Januar 1924, der Ausbruch der Maul, m Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Nürnberg am 22. Janag ch und das Erlöschen der Maul⸗m Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in München am 22. Januar 192
7.)
Amsterd.⸗Rotterdam Buenos Aires (Papierpeso).... u. Antwerpen Christiania Kopenhagen Stockholm und Gothenburg.. Helsingfors e. Italien.... London.. New York.. gris . Schweiz Spanien Lissabon und Oporto Japan Rio de Janeiröo... Wien Prag u . Jugoslawien (Agram und Belgrad) 4 Kr. = 1 Dinar Budapest Sofia Konstantinopel...
7
*) Am 23.
Januar 446112 B.
25. Januar Geld Brief 1556100 1563900
1356600 1363400 170573 171427 578550 581450 677303 680697
1084283 1089717 103989 10451! 182044 182956
17705625 17794375
4189500 4210500 189276 190224 723686 727314 530670 533330 128677
1875300 448875 59,101 121695
1884700 *451125 59,399 122305
47979 140,647 29925
48221 141,353 30075
8
129323 †
24. Januar
Geld 1556100
1356600 171071 579548 678300
1087275 103989 182044
17655750
4189500 188528 723686 530670 128677
1875300 443888 59,351 121944
47979 140,647 29925
—
Brich
136340- 58245” 68170G
109277 10459 182
17744 7,
42 1050 1894 7273] 533³% 129*
188470 44611 59,60
122
48² 1418 300
8
in Millionen).
eIlso ghünter dieses neuen Unternehmens ist Dachpappen⸗ ont Herm nn Paul in Breslau. Bei der ständig steigenden nage nach teerfreien Dachpappen ist die neue Fabrik als erste in gen errichtet worden. 1 ie,e Generalversammlung der Essener Getreidebörse Meldung des „W. T B.“ am Montag den 21. Januar, Getreidebörse in Getreide⸗ und Warenbörse zu er⸗ Name wurde geändert in „Getreide⸗ und Waren⸗ Der Vorstand der Getreide⸗ und Warenbörse ist Die erste Börsenversammlung der Getreide⸗ den 28. Januar, Nachmittags
cfe die en, d
9 Der gebildet worden. Parenbörse findet Montag, statt. 8 Uusterdam, 24. Januar. (W. T. B.) Die Nieder⸗ ische Bank hat den Diskont von 4 ½vH auf 5 vH erhöht.
gien, 24 Januar. (W. T. B.) Wochenausweis der kerreichischen Nationalbank vom 15. Januar (in Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande vom r. In Millionen Kronen); Aktiva Gold, Devisen und sen 4 147 388 (Abn. 220 306), Wechsel. Warrants und Effekten 18482 (Abn. 91 648), Darlehen gegen Handpfand 1772 (Abn. 173), kbensschuld des Bundes 2 533 434 (unverändert), Gebäude samt sckung 33 646 (unverändert), andere Aktiven 2 136 294 (Zun. 9, Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 432 000 indert, Banknotenumlauf 6 491 574 (Abn. 318 055), Giro⸗ adlihkeiten und andere Verpflichtungen 906 714 (Zun. 42 522), ePassiven 2179 089 (Abn. 21 303) Ropenbagen, 22. Januar. (W. T. B.) Wochenausweid ationalbank in Kopenhagen vom 19. Januar (in inemn der Stand vom 12. Januar) in Kronen: Goldbestand 65 750 (209 583 510), Silberbestand 8 396 451 (6 353 837), men 217 962 201 (215 937 347). Notenumlauf 425 612 194 162266), Deckungsverhältnis in Prozent 51,2 (48.6). Hlockholm, 23. Januar. (W. T. B.) Wochenausweis der Idischen Rerchsbant vom 19. Januar 1924 (in Klammern land vom 12. Januar 1924) in Kronen: Metallvorrat 271 722 968 1i9 827), Ergänzungsnotendeckung 538 310 289 (560 008 043), Pechsel auf Inland 352 955 675 (388 518 555), davon Wechsel Ausland 862 337 (862 337), Notenumlauf 483 897 364 201 703), Notenreserve 184 548 572 (172 334 950), Girokonto⸗ len 275 062 802 (281 535 907).
—
die Elektrolytkupsernotierung der Vereinigung beutsche Elektrolptkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung B. T. B.“ am 24. Januar auf 122,75 ℳ (am 23. Januar auf
1u
perlin, 24. Januar. (W. T. B.) Richtpreise in lin im Nahrungsmittelgroßhandel und im fehrmit dem Einzelhandel, in Originalpackung, offiziell sellt durch den Landesverband Berlin und Brandenburg des Reichs⸗ ndes des Deutschen Nahrungsmittelgroßhandels, E. V., Berlin. hreise verstehen sich für 50 kg ab Lager Berlin. In jark: Gerstengraupen, lose 17,25 — 17,70 ℳ, Gerstengrütze, 1725 — 17,70 ℳ, Haferflocken, lose 17,45 — 17,75 ℳ, Hafer⸗ lose 17,55 — 17,75 ℳ, Maisgrieß 20,65 — 20,95 ℳ, Mais⸗
lose 24,05 — 24,45 ℳ, Roggenmehl 0/1 13,55 — 14,05 ℳ, ugrieß 18,60 — 19,10 ℳ, Hartgrieß 23,00 — 24,00 ℳ, 70 % umehl 14,85 — 15,55 ℳ, Weizenauszugmehl 17,25 — 18,30 ℳ, erbsen, Viktoria 28,05 — 29,20 ℳ, Spgeiseerbsen, kleine 20,95 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 25,05 — 25,80 ℳ, ohnen, handverlesen, 30,85 — 31,30 ℳ, Linsen, kleine 27,45 8395 ℳ, Linsen, mittel 34,65 — 44,40 ℳ, Linsen, große
51,70 ℳ, Kartoffelmehl 18,33 bis —,— ℳ, Makkaroni, lose dis —,— ℳ, Schnittnudeln, lose 27,40 bis —,— ℳ, Burma II un⸗ r.,00 bis —,— ℳ Siam Patna 1, glal. 27,20 bis —,— ℳ, grober Neis 18,70 bis —,— ℳ. Reisgrieß u.⸗mehl, lose 14,25 bis —,— ℳ, kyjel, amer. extra choice 123,00 bis —,— ℳ, getx. Aprikosen, cal. 158,40 bis —,— ℳ, getr. Birnen, cal. fancy 136,25 bis —,— ℳ, pfirsiche, cal extr. choice 140,00 bis —,— ℳ, getr. Pflaumen bis —,— ℳ, Korinthen in Kisten choice 85,20 bis —,— ℳ, en in Kisten 77,40 bis —,— ℳ, Sultaninen in Kisten 103,70 J- ℳ, Mandeln, bittere Bari 149,00 bis —,— ℳ, Mandeln, Avola 162,80 bis —,— ℳ, Kaneel 193,50 bis —,— ℳ, Kassia 116,00 bis —,— ℳ, Kümmel, holl, 166,00 bis —,— ℳ Nelken bar 244,70 bis —,— ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 106,70 bis ℳ, weißer Pfeffer 141,00 bis —,— ℳ, Piment Jamaika 79,40
aft für teerfreie Bedachungsstoffe, Breslau, ninir nn
Nachfrage ruhig.
bis —,— ℳ, Rohkaffee Zentralamerlka 288,00 bis —,— ℳ Rohkaffee prune 198,00 bis —, — ℳ, Robh kanee superior 177,00 bis —,— ℳ, Röstkaffee. Zentralamerika 385,00 bis —. — ℳ, Röstkaffer, Brasil Füeea⸗s F. 1 8 gepackt 26,00 bis —,— ℳ, Röft⸗ getreide, lose 19. is —. — ℳ. Ersatzmischung mit 20 % Kaffee gepackt 80,00 bis —,— ℳ Kakaopulver, lose, 120,00 bis —,— ℳ, Tee in Kisten Souchon 360,00 bis —,— ℳ, Inlande⸗ zucker basis melis 42,38 bis —.— ℳ, Inlandezucker Raffinade 45,88 bis —,— ℳ, Zucker Würtel 46 88 bis —,— ℳ. Kunsthonig 52,20 bis —,— ℳ, Marmelade. Einfrucht, Erdbeer 108,20 bis —,— ℳ, Marmelade, Vierfrucht 53,00 - 54,00 ℳ, Siedesalz in Säcken 6,60 bis 7,00 ℳ. Steinsalz in Säcken 4,60 — 4,85 ℳ, Siedelalz in Packung 7,40 — 7,80 ℳ, Steinsalz in Packung 5, 10 — 5,40 ℳ. Bratenschmalz in Tierces 74,00 bis —,— ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 76,00 bis —,— ℳ, Purelard in Tierces 72,00 bis —,— ℳ, Purelard in Kisten 73,00 bis —,— ℳ, Margarine, Handelsmarke 1 56,00 ℳ, 11 52,00 ℳ, Margarine, Spezialmarfe I 76,00 ℳ, 11 59,00 ℳ Molkereibutter bis —,— ℳ, Corned beef 12/6 Ibs. per Kiste 39,00 bis —,— ℳ, Corned beef 24 Dosen zu je 2 Unzen bis —,— ℳ, Corned beef 48 Dosen zu je 1 Unze bis —,— ℳ, Speck. gesalzen, fett 77,00 bis —,— ℳ, Quadratkäse 70,00 bis —,— ℳ, Quarkfäse 80,00 bis —,— ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 130,00 bis —,— ℳ, Tilsiter Käse, halbfett 80,00 bis —,— ℳ, ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 27,00 bis —,— ℳ, inl. ungez. Kondensmilch 48/12 24,00 bis —,— ℳ, inl. gez. Kondensmilch 48/14 ö , Umrechnungszahl: 1000 Milliarde
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“ “ 1“ 5 Speisefette. Bericht von Gebdr. Ga 3. nuar 1924. Butter: Infolge der billigeren Preise ist die Nach⸗ frage rege. Die Eingänge inländischer Butter sind etwas größer. Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten, war für I1a Qualit at am 22. Januar 1924 1,60 per Pfund. — Margarine. Wie bisher lustlos. — Schmalz. Die Nachfrage ist andauernd sjehr ruhig und die wenigen Umsätze, welche getätigt werden, finden zu Preisen statt, welche kaum einen Nutzen lassen, häufig sogar verlust⸗ bringend sind Die Preise von Amerika blieben unverändert, dagegen wird von Hamburg aus zweiter Hand unter diesen Preisen angebolen, ein Zeichen, daß verschiedene notkleidene Partien im Markte sind, welche erst geraumt werden müssen, bevor eine Gesundung des Marktes eintreten kann. — Speck. Bei gedrückten Preisen ist die
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ un
“ „Danzig, 24. Januar. (W. T. B.) Devifenkurse. 1 in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische 5,9202 G., 5,9498 ., Polnische für eine Million 0,568 G., 0,572 B., 100 Billionen Reichs⸗ mark —,— G., —,— B., 100 Rentenmark 138,652 G., 139,348 B. — Schecks: Warschau für eine Million 0,578 G. 0,582 B. — Aus⸗ zahlungen: Berlin 100 Billionen 138,652 G., 139,348 B., London 25,00 G., —.— B. Amsterdam —,— G., —,— B., Schweiz 102,37 G., 102 88 B., Paris 26,43 G., 26,57 B., Brüssel 24 04 G., 24,16 B., Kopenhagen 95,96 G., 96,44 B. New Port telegraphische Auszahlung 5,9152 G., 5,9448 B.
Wien, 24. Januar. (W. T. B.) Notterungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 26 250,00 G., Berlin 15,90*) G., Kopen⸗ hagen 16 660,00 G., London 299 600,00 G., Paris 3162,00 G. Zürich 12 255,00 G., Marknoten 15,30*) G., Lirenoten 3060,00 G.I Jugoslawische Noten 811,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2039,00 G., Polnische Noten 71,00**) G., Dollar 70 860,00 G. Ungarische Noten 1,62 G., Schwedische Noten 17 960,00 G. *) für eine Milliarde, **) für zehn Millionen. G
Prag, 24. Januar. (W. C. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1300,00, Berlin 8,15*) Christiania 484,00, Kopenhagen 571,00, Stockholm 906,00, Zürich 604,50 London 147,25, New York 34,95, Wien 4,87 ½, Martnoten 8,12 ½*), Polnische Noten —,—, Paris 156,00 Italien 152 % *) für eine Billion.
London, 24. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 94.17 ½, Belgien 104,25, Schweiz 24,49, Holland 11,39 ¼, New York 4,22,62, Spanien 33,30, Italien 97,25, Deutschland 18 500 000 000 000. Wien
298 500, Bukarest —.—. Paris, 24 Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland
Belgien 90,60, England 94,47 ½, Holland 8.28 ½ Schweis 386,50, Spanien 283,50 Stockholm 578,.50 Amsteroam 24. Januarl. W. 4. B. Levijenturse Loncon 11,38 ½ Berlin 0,63 ¼ Fl. für eine Billion. Paris 12,03 Schmelz 46 60 Wien 09,0038 ½, Kovenhagen 43,60 Stockholm 69,80. Christiania 37,25 New York 270,00, Brüssel 10,90 Madrid 34,30, Italien 11,750 Prag 7,80 — 7,85, Pelsingfors 6,65 — 6,75 Zürich, 24. Januar. W. T B. Devisenkurse. 1,35 Frank für eine Billion, Wien 0,00,81 ½ * rag 16,77 ½ 214,50 New York 5,79 ¾ London 24.43 Paris 25,75. 25,10, Brüssel 23,50, Kovpenhagen 94,00 Stockholm Christiania 80,50, Madrid 73,50, Buenos Airee 187,00 0,02,00 Warschau —,— Belgrad 6,62 ½ Sofia 4,09 Kopenhagen 24 Jannuar. (W. T. B. London 26,05, New York 6,19 Hamburg Paris 27,90, Antwerpen 25,25 Zürich 107,00 Rom 27,00 Amsterdam 229,50, Stockholm 160,00 Christiania 85 20. Pelsingtors 15.40 Pran 17.87. Stockholm 24. Januar. W. T. B.) Devisenkurse oncon 16,28 Berlin 0,95 für eine Billion, Paris 17,25, Brüssel 15,70, Schweiz. Plätze 66,80, Amsterdam 143,10, Kopenhagen 63.15. Christiania 53,90, Washington 3.79 ½ Helsingtors 965 Rom — —,
Prag 11,30.
Christianta, 24 Januar. (W. T. B., Devijenturse. London 30,50, Hamburg —,—, Paris 32 50. New York 7,25, Amfterdam 268 00, Zürich 125,00 Helsingfors 18,10, Antwerpen 29 50 Stockholm
187,75 Kopenhagen 118,00 Rom —,—, Prag 21 00
Berlin Holland Jtalien 150,50, Budavest
Devisenturse.
London, 24. Januar.
b au Lieferung 33 ⁄16.
(W.T.B.) Silber 3311⁄16, Silber
Wertpapiere. “ Frankfurt a. M., 24. Januar. (W. T. B.) (In Billionen.) Oesterr. Kredit 0,8, Badische Anilin 25,5, Chem. Griesheim 26,0, Höchster Farbwerke 20,6 Holzverkohlungs⸗Industrie Konstanz 17,1. Dtsch. Gold⸗ u. Silb.⸗Scheideanst. 28 6 Adlerwerke Klever 2,8, Hilpert Armaturen 4,6, Pokorny u. Wittekint 4,25 Aschaffenburg Zellstoff 28,25, Phil. Holzmann 2,3. Wayß u. Frevtag 3.9, Lothringer Zement 17,5. Zuckerjabrik Waghäusel 5,6. Hamburg, 24. Januar. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Billionen.) Brasilbant —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 8.65, Vereinsbank 5,85, Lübeck⸗Büchen 49,0, Schantungbahn 1,25, Deutsch⸗ Auftral. 60,0, Hamburg⸗Amerika⸗Patetf. 39,0,. Hamburg⸗Südamerita 46,0, Norddeutscher Lloyd 8,82, Vereinigte Elbschiffahrt 5,75, Calmon Asbest 1,55, Harvurg⸗Wiener Gummt 2,5, Ottensen Eisen 5,5, Allen Zement 66,0, Anglo Guano 40,0,. Merck Guano 27,5, Dynamit Nobel 9,0, Holstenbrauerei 35,25, Neu Guinea —,—, Otav Minen 36,0. — Freiverktehr. Kaoko — — Sloman
Salpeter 14,0 — Still.
Wien, 24. Januar. (W. T. B.)“ (In Tausenden.) Türkische Lose —.—, Mairente 1.21, Februarrente 2,48, Oesterreichische Gold⸗ rente 34,0 Oesteerreichische Kronenrente —,—, Ungarische Gold⸗ rente —,—, Ungarische Kronenrente 7,5, Anglo⸗österr. Bank 350,0 Wiener Bankverein 213,0, Oesterreichische Kreditanstalt 319,0 Ungar. allgemeine Kreditbank 1189,0, Länderbant, junge 3270 Niederösterr. Eskomptebant —,—, Umonbank 320 0, Ferdinand Nordbahn —.—, Oesterreichische Staatsbahn 782,0, Südbahn 191 0. Südbahnprioritäten 549,0 Siemens⸗Schuckertwerk 241,5, Alpine Montangel. 753, Poldihütte 919,0 Prager Eisenindustrie 2230,0, Rimamuranv 249,0, Waffenfabrik⸗Ges., österr. —,—, Brüxer Kohlenbergvau —,—, Salgo⸗ Tergauer Steinkohlen 1211,0, Daimler Motoren 4011, Skodawerte 1354,5, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G 635,0. Galizia Naphtha „Galicia“ 25000, Oesterr.⸗steyer. Magnesit⸗Akt. 1539,0
London 23 Januar. (W. T. B.) Privatdistont 3,50
Amsterdam 24. Januar. (W. T. B. 6 % Nieder andische Staatsanleihe 1922 A u. B 98139⁄1, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 82,00, 3 % Niederländische Staatsanleihe von 1896,05 62 ⅛, 7 % Niederl.⸗Ind⸗Staatsanleihe von 1921 A 100 ¼* 16, Nederl. Handel Mij. —,—, Jurgens Margarine Stammaktien 71,25, Philwps Glühlampen Stammaktien 280.00. Cultuur Mij der Vorsten⸗ landen Stammattien 186,50, Handelsvereenigung Amsterdam 492,50, Geconf. Holl. Petroleum 212,00, Kon. Nederl Mij. cot Expl van Petroleum bronnen 437,75, Rubber Cultuur Mij. Amsterdam 156 ½ Holland⸗Amerika⸗Linie 109,50. Maatschappij 338,50. — Fest.
eedne üeraeeehe BäeLen
Italien 96 90.
Nederl. Scheepvart⸗Unie 125 Deli
Iene.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 23. Januar. (W. T. B) Die heutige Woll⸗ auktion fiel infolge Nebels aus
Ausländische Banknoten (
—,—, Bukarest 11,05 Prag 65,80 Wien 31,50 Amerika 22,38 ½⅜,
24. Januar
Geld Bre 4189500 42107⁄ 4189500
168578
27182
673313
17655750 17630813
102992
189026 1531 163
186533
46484
568575
58,603
20150
19451 1085280
723686
523688
120947
25. Januar
Geld Brief 4189500 4210500 4189500 4210500
168578 169422
29426 29574 672315 675685 17705625 17794375 17705625 17794375
103491 104009
189276 190224 1551112 1558888
187031 187969
46883 47117 8 576555 579445 58,104 58,396
19950 20050
1082288 1087712 723686 727314 523688 526312
120448 121052 Staatsnot. u. 100 Kr. 120199 12080]! 120698 Ungarische Bankn. 88,778 89,222 79,800
Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Banknotenen steht sich für je 1 Gulden, Frank, Krone, Finnländische Mart, h Pegele Escudo, Lei, Leva. Dinar, Pfund Sterling, Dolar, . Yen und Milreis.
Banknoten
Amerik. 1000-5 Doll. EEEöö Belgische. 1 Bulgarische Dänische ... Englische große .
* 1 f£ u. dar. Finnische 8 Französische. Holländische. Italienische.. Jugoflawische. Norwegische. Oesterreichische 1 Rumänische 1000 Lei
„ unter 500 Lei Schwedische Schweizer Spanische .. . . Tschecho⸗slow., neue
100 Kr. u. darüber
— Nach dem Geschäftsbericht des Vorstands und des sichtsrats der Hannoverschen Maschinenbau,Aectieg Gesellschaft vormals Georg Egestorff, Hannover⸗Linden, ¹ das Geschäftsjahr 1922/23 konnten im Zusammenhang mit der 2 setzung des Ruhrgebiets gegenseitige Lieferungs⸗ und Zablun verpflichtungen nicht eingehalten werden. Die Aussäle. Koble, Eisen und Stahl mußten — zum Teil unter heblichen Geldopfern vom Auslande bezogen nels um das Werk nicht zum Stilliegen kommen zu lassen. aller Schwierigkeiten konnte, von kleinen Störungen sehen, der Betrieb ununterbrochen aufrechterhalten und dem Gen nach etwa der Umtatz des Vorjahrs erzielt werden. Für das B2er erhaltungskonto wurde ein Betrag von 12 Milliarden Mant für das Baureservetonto ein solcher von 14 Milliarden Manta geseben. Der Vorstand schlägt vor, daß zu Lasten des buchmäßt Jahresüberschusses auf die Vorzugsaktien 6 vH verteilt werden den wertbeständig angelegten Mitteln der Gesellschaft auf die 19 lionen Mark Stammaktien und zwar je 3000 ℳ Aktien 3 Doa Goldanleihe des Deutschen Reichs entfallen. Bei Ausgabe des 2 war als Folgeerscheinung der allgemeinen Verhältnisse große 2 haltung der Abnehmerschaft festzustellen. Es fehlt nicht nur 9 eeen auch an Anfragen für die meisten Erzeugnif
eesellschaft 8
— Unter dem 24. Dezember 1923 ist laut Meldunggg
„W. T. B.“ beim Amtsgericht Breslau im Handelsregister, e jt
gründung der Ankterwerke Hermann Paul,
8
teisuchungssachen.
igebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. lkäufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.
erlosung ꝛc. von Wertpavpieren.
ommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften
nd Deutsche Kolontalgesellschaften
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
1,20 Goldmark freibleibend.
h☛α Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eing
8e.
Niederlassun . Unfall⸗ und
10. Verschiedene 11. Privatanzeig
Bankausweise.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
g ꝛc. von Rechtsanwälten Invaliditäts⸗ ꝛc. Vers
Bekanntmachungen. en
———-——
egangen sein. ☚☚
Aufgebote, Ver⸗ und Fundsachen, stellungen u. dergl.
91]
e Pfandbriefe unseres Instituts
A Nr. 72 444 zu ;
8 Nr. 112 305. 179 169/70, 184 547
n ℳ 1000, C Nr. 126 426, 127 532
1ℳ 500,
A Nr. 34 149 zu ℳ 2000,
Nr. 91,824 zu ℳ 1000,
Zinsscheinbogen, wurden verloren.
ünchen, 23 Januar 1924. Bayerische Vereinsbank.
89 Zahlungssverre. 14 F 6/24. 2. Autrag der Kommanditgesellschaft iima Laband, Stiehl & Co., vertreten wie persönlich haftenden Gesellichafter aband und Otto Marx in Berlin, den Linden 75/76, vertreten durch schtsanwälte Justizrat Dr. Meidinger, endt, Döhring und Bennecke zu 1 W. 56, Jägerstraße 55, wird an saneine Hochbau⸗Gejellschatt Aktien⸗ st in Düsseldorf, bezüglich der ehr. 477 5723,, 8254., 8263 601,19549/50, 43874/77, 43887/90 5 611/13 über je 1000 ℳ das n erlassen, an die Inhaber dieser mneine Leistung zu bewirken, ins⸗ ne neue Gewinnanteilscheine oder sgungsscheine auszugeben eldorf, den 21. Heh ar 1924. Amitsgericht. Abt. 14. 999 8 ssenden gekommen: 6 % Deutsche gt. Anleihe zu 100 8, Nr. 4455,
lin, den 24. 1.24. (Wp. 71/24.) helheipräͤsident. Abteilung W. E.⸗H.
[101229]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 19 vom 23. 1. 24 unter Wp. 65,24 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.
Berlin, den 24. 1. 24. (Wp. 65/24).
Der Polizeipräsident. Abt. 1V. E.⸗D.
[(101230]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 8. vom 10. 1. 24 gesperrten 3000 Char⸗ lottenburger Wasserwerke⸗Akt. sind ermittelt.
Berlin, den 24. 1. 24. (Wp. 25/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[101231]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 297 vom 31. 12. 23 gesperrten ℳ 6000 Cont. Caoutch.⸗Akt. sind ermittelt.
Berlin, den 24. 1. 24. (Wp. 642/23.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[101232]
Erledigung. Von den im Reichs⸗ anzeiger 271 vom 28. 11. 23 gesperrten jungen Dr. Paul Meyer⸗Aktien sind die Nrn. 98363/68 ermittelt.
Berlin, den 24. 1. 24. (Wp. 577/23.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[101234] Aufgebot. Es haben beantragt das Aufgebot: I. Die „Ilse“ Bergbau⸗Aktiengesellschaft in Grube Ilse, zu 1 und 2 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Noack in Hoverswerda, zu 3 durch Rechtsanwalt Justizrat Hilde⸗ brand in Hoyerswerda, folgender im Grund⸗ buch eingetragenen Hypotheken, und zwar im Grundbuch: I. von Burg Blatt 32 und 138 die Abteilung 111. Nr. 4 für Michael Kruscha in Burg haftende Hppo⸗ thek von 74 Talern 5 Silbergroschen 6 Pfennigen nebst Zinsen, 2. von Burg Blatt 138 eingetragenen Hvpotheken Ab⸗ teilung III Nr. 1 und 2 für Matthes und Geoig Pauto in Burg von 16 Talern Erbteil, Ableilung 111 Nr. 6 für Matthes on
Kummer in Burg von 300 ℳ, 3. v.
Tätzschwitz Blatt 44, 112 und 251 die Abt. 3 für Jakob Michlick in Tätzschwitz eingetr gene Hypothek v. 49 Talern = 147 ℳ.
II. Die „Eintracht“ Braunkohlen⸗ und Brikettfabriken. Aktiengesellschaft in Welzow, vertreten durch Rechteanwalt Justizrat Hildebrand in Hoyerswerda, fol⸗ gender im Grundbuch eingetragenen Hypo⸗ theken. und zwar im Grundbuch 1. von Wittichenau Landungen Blatt 529 die Ab⸗ teilung III Nr. 1 für die Geschwister Katharina und Dorothea Dubrau ein⸗ getragene Hyvpothek von 25 Talern zu gleichen Anteilen von je 12 Talern 15 Silbergroschen nebst Zinsen, welche von Blatt 1314 und 529 Wittichenau Landungen auf Blatt 1136 Wittichenau und Blatt 10 Klösterlich Neudorf über⸗ tragen, 2. von Litschen Blatt 36 ein⸗ getragenen Hypotheken Abteilung I1I Nr. 4 und 5 für den Gärtner Georg Lehmann in Litschen von 150 Talern nebst Zinsen bezw. 37 ℳ 50 nebst Zinsen, Abtei⸗ lung III Nr. 7 für den Gärtner Georg Lehmann und Johaun Pinkau von 37 ℳ 50 5 bezw. 34. ℳ 50 zusammen 72 ℳ, nebst Zinsen. Abteilung III Nr. 8 für den Dienstknecht Johann Pohontsch in Herms⸗ dorf a. d. Spree von 75 ℳ nebst Zinsen, Abteilung III Nr. 9 für den Häueler Johann Pinkau in Litschen von 40 ℳ 50 ₰ nebst Zinsen, zu I und II zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Gläubiger.
III. Der Arbeiter Hermann Friedrich in Hoyerswerda, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Hildebrand in Hoverewerda, des verloren gegangenen Hyvothekenbriefes über die im Grundbuch von Hoverswerda Amtsanbau Blatt 44 in Abteilung II1I Nr. 9 für den Dienstknecht Johann Haueka in Neuwiese eingetragene Hypothek von 120 ℳ nebst Zinsen zum Zwecke der Kraftloserklärung und Löschung
IV. 1 Die Witwe Christiane Resch. geb Kliemann. 2. die verehelichte Schlosser geb. Reich 3. d Schlosser
a
Paul Resch, sämtlich in Hoyerswerda und vertreten durch den Amtsgerichtssekretär i. R. Rechnungsrat Lindner daselbst, des im Grundbuch von Hoverswerda Landungen Band 1 Blatt 2 auf den Namen des Arbeiters Johann Babich eingetragenen Grundstücks zum Zwecke der Ausschließung des eingetragenen Eigentümers.
Die unbekannten Gläubiger der aufgebotenen Hvpotheken, der In⸗ haber der verlorengegangenen Urkunde. der eingetragene Eigentümer des auf⸗ gebotenen Grundstücks und ihre Rechts⸗ nachfolger werden aufgefordert, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin am 13. Mai 1924, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 85, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Rechten ausgeschlossen werden und die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
Hoyerswerda, den 16 Dezember 1923.
Amtsgericht
[101193] Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinenbauer Hermann Vanselow in Sande, Steinstraße 7. Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justtzräte Düucker, Tetens und Dr. Koch, Altona, klagt gegen seine Ehefrau Julie Leontine Vanselow, verw. Baar, geb. Viviers. z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früber in Sande, auf Grund § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe. scheidung und Schuldigerklärung der Be⸗ klagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Altona auf den 25. April 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 23. Januar 1924.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[101194, Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Erna Karoline Rauert, geb. Steffen, in Schoöͤnberg in
Holstein, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Theophile in Kiel, gegen den Arbeiter Karl Rauert, früher in Schön⸗ berg in Holstem, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung ev. Wieder⸗ herstellung der häuslichen Gemeinschaft, ladet Klägerin den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die sechfte Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Kiel auf den 24. März 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Kiel, den 18. Januar 1924.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[101195]) Oeffentliche Zustellung.
Der Heizer Waldemar Lafrentz in Neu⸗ mühlen⸗Dietrichedorf, Georgstraße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechteanwalt Spiegel in Kiel klagt gegen seine Ehefrau Irene Lafrentz, geb Obernest, früber in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für allein schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die sechste Zwilkammer des Landgerichts in Kiel auf den 31. März 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen dei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Kiel, den 18. Januar 1924.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[101196] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau des Arbeiters Paul Beier, Alwine geb. Böttjer, in Lorstedt. Kreis Geestemünde, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Hagemann u v Hugo m Verden, klagt gegen den Arbeiter Paul Beier, früher in Lorstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ebe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklaglen