Chemische Fabrik „Unterwefer“ Artiengesellschaft, Bremen. Gemäß Generalversammlungsbeschluß
vom 3. Juni 1924 ergeht an die Aktio⸗
näre unserer Gesellschaft die Aufforderung, ihre Aktien bis spätestens 31. August
1924 bei der Bremen⸗Amerika Bank
K. a. A., Bremen, Wachtstraße 32,
oder deren Filiale, Berlin SW. 48,
Wilhelmstraße 143, zwecks Umstellung auf
Goldmark einzureichen Auf 40 eingereichte Aktien à 1000 Papier⸗
mark wird eine Aktie à 20 Goldmark
gewährt.
Verbleiben beim Umtausch Spitzen⸗ beträge, so werden Anteilscheine in ent⸗ sprechender Höhe, jedoch nicht über einen geringeren Betrag als 5 Goldmark, aus⸗ gestellt. Restbeträge werden durch die obenbezeichneten Stellen vermittelt
Aktien welche bis zum 31. Angust 1924 nicht eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt.
Bremen, den 10. Juli 1924. Der Aufsichtsrat. [31921]
Verkausszemrale für Drthodontie Aktiengesellschaft, Bremen. Gemäß Generalversammlungsbeschluß
vom 28. Mai 1924 ergeht an die Aktio⸗
näre unserer Gesellschaft die Aufforderung, ihre Aktien bis spätestens 20. August
1924 bei der Bremen⸗Amerika Bank
K. a. A., Bremen, Wachtstraße 32,
oder deren Filiale, Berlin SW. 48,
Wilhelmstraße 143, zwecks Umstellung auf
Goldmark einzureichen.
Auf 4 eingereichte Aktien à 5000 Papier⸗ mark wird eine Aktie à 20 Goldmark gewährt.
Für Spitzenbeträge werden auf den In⸗ haber lautende Anteilscheine über einen entsprechenden Nennbetrag ausgehändigt.
Aktien, welche bis zum 20. August 1924 nicht eingereicht sind, werden für
kraftlos erklärt.
Bremen, den 10. Juli 1924.
Der Aufsichtsrat. (31922]
Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Dienstag, der 5. August 1924, 5 Uhr Nachmittags, in den Geschäftsräumen des Notars Dr. Paul Gaßner in Hannover, Aegidien⸗ thorplatz 1, stattfindenden ordentlichen
Generalversammlung eingeladen.
Tagevordnung: Vorlegung und Genehmigung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung sowie Bericht des Vorstands und Aufsichtsrats für 1923.
und Auf⸗
Entlastung des Vorstands sichtsrats.
. Vorlegung und Genehmigung der
Goldmarkeröffnungsbilanz per 1. 1. 1924 und Beschlußfassung über die Umstellung des Aktienkapitals auf Goldmark unter Umwandlung der Vorzugs⸗ in Stammaktien. Kapitalserhöhung. Satzungsänderungen, soweit sie durch die vorangegangenen Beschlußfassungen notwendig werden.
Neuwahl zum Aufsichtsrat. Genehmigung eines Anleihevertrags. Verschiedenes.
Die Aktionäre, die in der versammlung das Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien mit einem doppelten Verzeichnis spätestens bis zum 1. August 1924 bei der Gesellschaft oder inem deutschen Notar zu hinterlegen.
Hannover, den 11. Juli 1924.
Norddeutsche Helimport Aktiengefellschaft
Der Aufsichtsrat. Guth, Vorsitzender.
General⸗
Lomberg Söhne Aktien⸗ gesellschaft, M.⸗Gladbach.
Hierdurch laden wir unsere Herren Aktionäre zur ordentlichen General⸗ versammlung für Donnerstag, den 31. Juli 1924, Nachmittags 4 Uhr, in den Geschäftsräumen unserer Gesell⸗ schaft in M.⸗Gladbach ein
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts für das vergangene Geschäftsjahr, der Schlußbilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Beschlußsassung über die Genehmigung der Schlußbilanz 1923. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Genehmigung der in der General⸗ versammlung vom 26. Juli 1923 ge⸗ faßten Beschlüsse mit Ausnahme des Kapitalerhöhungbeschlusses. Beschlußfassung über die Geneh⸗ migung der vorgelegten Goldmark⸗ eröffnungsbilanz und des Prüfungs⸗ berichts des Vorstands und Aufsichts⸗ rats sowie Beschlußfassung über die zwecks Durchführung der Umstellung des Eigenkapitals auf Goldmark vor⸗ zunehmenden Maßnahmen.
6. Satzungsänderung infolge der Um⸗
stellung.
Gemäß § 12 unserer Statuten sind zur Teilnahme an Generalversammlungen ein⸗ schließlich des Erscheinens nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis zum dritten Werktage vor der Generalversamm⸗ lung ihre Aktien entweder bei der Gesell⸗ schaftskasse hinterlegt haben oder deren
eschehene Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder der Reichsbank oder der Darm⸗ städter und Nationalbank in Köln durch Bescheinigung nachweisen.
M.⸗Gladbach, den 11. Juli 1924. Lomberg Söhne Alktiengesellschaft.
Bayerische Alpaccawarenfabrik A. G., Neu Ulm.
Hierdurch beehren wir uns unsere Herren Aktionäre zu der am Mittwoch, den 20. Angust 1924, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungssaal der Gewerbebank in Ulm stattfindenden orbentlichen Generalversammlung einzuladen.
Tagesordnung: Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats über das abgelaufene Ge⸗ 116“ und die Zusaͤtzperiode bis einschließlich 31. De⸗ zember 1923. Beschlußfassung über Bilanzen und Verlust⸗ und Gewinnrechnungen. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Entschädigung der Mitglieder des ersten Aufsichtsrats und Festsetzung der künftigen Vergütung für den Aufsichtsrat. Beschlußfassung über die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1924 nebst Bericht des Vorstands und Aufsichtsrats und Umstellung auf Goldmark. Neuwahl des Aufsichtsrats. Satzungsänderung, betr. die Umstellung auf Goldmark und Vergütung des Aufsichtsrats. ur Teilnahme an der Generalversammlung sind diesenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien spätestens am 16. August bei der Gesellschaft in Neu Ulm, bei der Gewerbebank Ulm oder bei einem deutschen Notar hinterlegt haben. Geschäftsbericht, Gewinn⸗ und Verlustrechnung liegen in unserem Geschäfts⸗ gebäude zur Einsicht der Herren Aktionäre auf. Neu Ulm, den 9. Juli 1924. Bayer. Alpaccawarenfabrik A. G. Der Aufsichtsrat. Wilhelm Hirsch.
5. 6. 1. 8
[32138]
9]
Kühlhaus Zentrum A.⸗G., Bilanz am 31. Dezember 1923.
Hamburg.
Aktiva. Nℳ
Grunmnddetentob 1 ,921 500,— M Maschinenkonto.. . —. 300 000,—
+ Zugang 18 618 279.— 18 918 279,— Inneneinrichtungskonto. 8 b Betriebsgerätekonto..
Mobilienkonto. 1
v“ 17 158 550 0000( “ 1 472 270 000 000 000,— Effettenkonto 1 976 000 000 013 000,—
Debitoren 8 1““ Verrälte. 1“
20 606 820 000 013 000—
2 467 211 579 700 360—- 6 251 500 000 000 000
29 325 531 601 353 142
8 Passiva. Aktienkapitalkonto u . Reservekonto . . 11““ (Baureservekonto “ 400 000 Hypothekenkonto.. 11“ 400 000 Kreditoren . “ 1u““ 3 508 000 000 000 000
1 300 000 61 830
v1“
Mieten, im voraus berechnet .. . . . . . .. . . 38 465 850 000 000 000
Reingewinn 19223. . . . 1727 351 681 599 151 458,74 Gewinnvortrag aus 1922. 39 853,26 17 351 681 599 191 312 29 325 531 601 353 142
Gewinn⸗ und Verlustkonto am 31. Dezember 192
Soll. Betriebsunkosten : Gehälter, Löhne, Unkosten, Betriebs⸗ materialien, Zinsen, Reparaturen ufw.. . . . . .. Reingewinn für 1923 . 17 351 681 599 151 458,74
Gewinnvortrag aus 1922. 39 853,26 ] 17 351 681 599 191 312
51 804 147 813 628 41801
1 Haben. Gewinnvortrag. ö
- vk 39 853 26 Einnahmen aus Mieten, Eisfabrik uw. ..
51 804 147 813 588 564,75 51 804 147 813 628 418/01
age
Aktiva. Goldmarkeröffnungsbilanz am 1. Januar 1924. Passiva.
Goldmark Goldmark
1 300 000. 36 011 60 000 193 508
8 465
3 500 13 851
Fabrikgrundstückund Goldm. Gebäudekonto. 1 250 000,— Wohnhäuserkonto. 80 000,— Maschinenkonto 215 245,— Inneneinrichtungskto. 11 835,— Betriebsgerätekonto 3 590,— Mobilienkonto. . 4 300.— V 17 158,55 Kassakontd .. 1 479 27 Egektenkonto.. 1 977.— Debitoren .
Vorräte.
₰ Aktienkapitalkonto. Reservekonto. Hypothekenkonto.. Kreditoren . Mieten, im voraus Ieeeeeö Aufsichtsrats⸗ tantiemenkonto. ee“
1 564 970
20 607/82 23 507/86 6 251 50 1 615 337 [18 1 615 337 8 Aus dem Aufsichtsrat ist Herr Herm. Rodatz jr. durch Tod ausges Herr Dr. Möring und Herr Dr. Schlinck sind wiedergewählt worden. Kühlhaus Zentrum A.⸗G. Der Vorstand. Heyroth.
[31909]
2 .
Prospekt über nom. 54 500 000 ℳ neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien der
HOberlausitzer Zuckerfabrik Aktien⸗Gefellschaft zu Löbau i. Sa.,
54 500 Stück über je % 1000 Nr. 2201 — 12 200 und 15 201 —59 700⸗· Die Oberlausitzer Zuckerfabrik Aktiengesellschaft wurde im Jahre 1883 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Löbau.
Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Zuckerfabrikation und der damit verbundenen Nebengeschäfte.
Das Grundkapital betrug bis zum Jahre 1921 1 200 000 ℳ, zerfallend in 600 auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je 2000 ℳ. Auf Grund des Be⸗ schlusses der Generalversammlungen vom 12 Januar und 27. September 1921 ist das Kapital durch Ausgabe von auf den Namen lautenden Vorzugsaktien mit Rüben⸗ anbaupflicht im Betrage von 1 020 000 ℳ und auf Grund des Beschlusses der Generalversammlung vom 8. September 1922 durch Ausgabe von weiteren eben⸗ solchen Vorzugsaktien um weitere 280 000 ℳ erhöht worden.
Die außerordentliche Generalversammlung der Gesellschaft vom 20. Juni 1923. hat beschlossen, zur Verstärkung der Betriebsmittel das Grundkapital um weitere 10 000 000 ℳ Stammaktien und zum Schutze gegen Einfluß fremder Elemente um 3 000 000 ℳ Vorzugsaktien, je über 1000 ℳ auf den Inhaber lautend, diese jedoch ohne Rübenanbaupflicht, zu erhöhen.
Weiter hat die ordentliche Generalversammlung der Gesellschaft vom 7. Sep⸗ tember 1923 beschlossen, zur Verstärkung der Betriebsmittel das Grundkapital um 44 500 000 ℳ auf den Inhaber lautende Stammaktien, je über 1000 ℳ, zu erhöhen. Die 10 000 000 ℳ Stammaktien aus der Kapitalserhöhnung vom Juni 1923. wurden unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre einem unter Führung des Fabrikdirektors Gustav Wiesenthal stehenden Konsortium zum Kurs von 300 % mit der Verpflichtung begeben, den bisherigen Aktionären hieraus auf je nom. 500 ℳ alte Aktien eine neue zu je nom. 1000 ℳ innerhalb einer 14 tägigen Frist zum Kurs von 5000 % zuzüglich Börsenumsatz⸗ und Bezugsrechtssteuer anzubieten, den Rest aber freihändig zu verwerten. Hierfür war ihm ein Mindestkurs von 50 000 % vorgeschrieben, abgesehen von 500 Stück, die zum Kurs von 5000 % an Fabrikdirektor Wiesenthal unter zweijähriger Verkaufssperre überlassen werden konnten. Die An⸗ bietung der Bezugsstücke an die Aktionäre ist vom 8. bis 22. August 1923 erfolgt. Vom Reingewinn des Konsortiums, der nach Deckung aller Kosten der Kapitalserhöhung verblieb, waren 80 % der Gesellschaftskasse abzuführen und überdies ein Personen⸗ auto, ein paar Pferde, Wagen und Geschirr für die Gesellschaft zu beschaffen.
Die 44 500 000 ℳ Stammaktien aus der Kapitalserhöhung vom September wurden unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre an ein anderes, ebenfalls unter Führung des Fabrikdirektors Wiesenthal stehendes Konsortium mit der Verpflichtung begeben, den bisberigen Aktionären innerhalb einer 14tägigen Frist auf je 2000 ℳ
Der Vorstand.
verwerten. Von dem Reingewinn der Kapitalserhöhung über 300 %, deren Kosten das Konsortium zu tragen hatte, waren 90 % an die Gesellschaftskasse abzuführen Von diesen Verwertungsaktien ist ein Posten von rund nom 26 000 000 ℳ noch nicht verwertet und wird von dem Konsortium bei der Umstellung des Kapitals auf Gold der Gesellschaft zur Verfügung gehalten werden. Die Anbietung der Bezugsstüͤcke an die bisherigen Aktionäre ist vom 17. Oktober 1923 bis 31. Oktober 1923 erfolgt
Die 3000 Stück neuer Vorzugsaktten sind zum Kurs von 100 % an ein aus den Mitgliedern des Vorstands und den von der Generalversammlung gewählten “ 8 “ bestehendes Konsortium Verpflichtung begeben worden, daß diese Aktien in Verwahrun bleiben und jeder Konsorte verpflichtet ist, bei seinem Ausscheiden 192 88 e seinen Konsortialantei! gegen Erstattung der Selbstkosten den verbleibenden Mit⸗ gliedern des Konsortiums zu überlassen, denen die Begebung dieses Anteils an des Ausgeschiedenen Nachfolger in der Verwaltung anheimgestellt ist, die aber erfolgen muß, sobald die Zahl der Konsortialmitglieder unter 3 sinkt. Soweit die Kosten der Kapitalserhöhung die Vorzugsaktien betrafen, trug sie die Gesellschaft.
Sämtliche Aktien sind voll eingezahlt. Das Aufgeld und der Anteil der
Gesellschaft am Reingewinn bei der Verwertung der neuen Aktien in Höhe von 2 386 144 890 ℳ sind der gesetzlichen Rücklage zugeführt worden. 8
Sämtliche neue Stamm⸗ und Vorzugsaktien sind vom 1. Juli 1923 an dividendenberechtigt, die Stammaktien stehen den alten Stammaktien auch sonst gleich. 8 Die neuen Stammaktien der Ausgabe Juni tragen die Nummern 2201 — 12 200, die “ 8 Nummern 15 201 — 59 700.
8 it den auf den Namen lautenden Vorzugsaktien (Nr. 601 — 2200) folgende Rechte und Pflichten verbunden: bg 18 1I1 I. Die Besitzer dieser Vorzugsaktien haben die Verpflichtung, a) auf je 500 ℳ des Aktiennennbetrags mindestens eine Fläche von ½ ha mit Zuckerrüben zu bebauen,
b) alle auf dieser Fläche erbauten Zuckerrüben an die Gesellschaft abzuliefern,
c) die Angaben über von ihnen im laufenden Jahre mit Zuckerrüben zu be⸗
bauende Fläche bis 31. Januar jeden Jahres der Gesellschaft einzureichen,
d) den für die Aussaat benötigten Rübensamen ausschließlich von der Gesell⸗
schaft zu beziehen, die ihn zum Selbstkostenpreis liefern wird. Nicht⸗ erfüllung verpflichtet zum Schadenerfatz.
II. Alljährlich bis 15. Januar setzt der Vorstand mit Genehmigung des Auf⸗ sichtsrats gemäß der Marktlage den Mindestpreis für die Zuckérrüben nächster Ernte fest, der nach beendeter Rübenbetriebszeit bezahlt wird.
In gleicher Weise erfolgt nach Aufstellung der Bilanz des Erntejahrs gemäß
dem Geschäftserträgnisse im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats die Festsetzung eines Nachzahlungsbetrags, der spätestens am 1. August zur Aus⸗ zahlung gelangt. Die Bezahlung der Rüben erfolgt nach ihrem ordnungsmäßig festgestellten Reingewicht. Der Zuckergehalt der Rüben muß nach der Methode der Alkohol⸗ untersuchung mindestens 15 % betragen (Bezahlung der Rüben erfolgt also nicht nach gewinnbarem Zucker). Rüben mit geringerem Zuckergehalte werden entsprechend niedriger bewertet.
Die Abnahme der Rüben erfolgt in der Fabrik oder deren Abnahmestellen; das dort ermittelte Reingewicht ist für die Abrechnung maßgebend.
1 Jeder Rübenlieferant hat das Recht, sich von der Abnahme der Rüben zu überzeugen. Die Anlieferung der Rüben erfolgt nach Vorschrift der Fabrik. Diese verlegt die Fracht und pergütet den vollen Betrag der reinen Rübenfracht, außerdem trägt die Fabrik die Schmutzfracht bis zu 10 % des den Rüben anhaftenden Schmutzes. Die auf höheren Schmutzabgang entfallende Fracht sowie etwaige Nebengebühren der Verfrachtung trägt der Lieferant. III. Die Vorzugsaktien erhalten nach Maßgabe des § 19 des Gesellschafts⸗ vertrags einen Vorzugsgewinnanteil von 5 % ihres Wertes (s. unten). Außerdem haben die Aktionäre das Recht, von der abgelieferten Rübenmenge 50 % frisch abgepreßte Schnitzel mit durchschnittlich 10 % Trockenfubstanz oder 5 % Trockenschnitzel unentgeltlich gegen Vergütung der Trockenkosten franko ihrer Bahn⸗ station zu beziehen. Bei Entnahme von frischen Schnitzeln wird ihnen aber nur die Fracht vergütet, die auf die entsprechende Menge Trockenschnitzel entfällt. Sie haben auch auf Bezug der sonstigen Fabrikationsrückstände nach Verhältnis ihrer Rüben⸗ lieferung ein Kaufvorrecht. - IvV. Die Vorzugsaktien sind nur mit Genehmigung des Vorstands und, soweit sie auf 500 ℳ lauten, nur mit Genehmigung des Aufsichtsrats und der Generalversammlung unter Beobachtung der Vorschrift in § 222 Abs. 4 H.⸗G.⸗B. übertragbar. Die Genehmigung zur Uebertragung darf nicht versagt werden, wenn der Besitzer der Aktie sein Gut verkauft oder verpachtet oder seine Pachtung aufgibt, dabei die Aktie an seinen Nachfolger in Besitz oder Pachtung überträgt und dieser in die obige Verpflichtung unter la-— d durch eine öffentlich beglaubigte Erklärung an die Gesellschaft eintritt. V. Wenn der Besitzer einer Vorzugsnamensaktie infolge Aufgabe seiner Pach⸗ tung oder aus wichtigen anderen Gründen nicht in der Lage ist, seine Pflichten aus Ia— d zu erfüllen, so ist die Aktie, falls nicht ihre Veräußerung gelingt, von der Gesellschaft unter Rückgewähr von 150 % ihres Nennbetrages einzuziehen, und zwar aus dem verfügbaren Bilanzgewinn des betreffenden Geschäftsjahres. Auch ist der Vorstand nach Einvernahme mit dem Vorsitzenden des Aufsichts⸗ rats oder dessen Stellvertreter ermächtigt, in besonderen Fällen oder bei nachgewiesenen besonderen wirtschaftlichen Schwierigkeiten einen Inhaber von Vorzugsaktien zeitweise von der Verpflichtung unter Ziffer I zu entbinden. Die Inhaber von alten Stammaktien zu 2000 ℳ haben das Recht, diese Aktien in Vorzugsnamensaktien mit gleichen Rechten wie die bisherigen Vorzugs⸗ namensaktien ohne gegenseitige Entschädigung umwandeln zu lassen. „B. Die auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien Nr. 12 201—15 200 nehmen am Reingewinn dergestalt teil, daß sie vor den Stammaktien einen Vorzugsgewinn⸗ anteil von 10 % ihres Nennbetrages, vom weiteren Jabresgewinn aber erst nach Ver⸗ teilung von 20 % auf die Stammaktien den gleichen Anteil wie diese — je nach dem Nennbetrage — erhalten. Reicht der Jahresgewinn zur Verteilung der 10 % Vor⸗ W nicht aus, so findet eine ö“ aus dem Ertrage späterer Jahre ni talt. Bei der Liquidation der Gesellschaft genießen die Vorzugsaktien keine Vorteile vor den Stammakltien. Die Vorzugsinhaberaktien haben das Zwanzigfache des Stimmrechts vom gleichen Nennbetrage der übrigen Aktien, jedoch nur bei Besetzung des Aufsichtsrats, Aenderung der Satzungen oder Auflösung der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist berechtigt, die Vorzugsinhaberaktien auf Grund eines mit Dreiviertelmehrheit des vertretenen Grundkapitals gefaßten Generalversammlungs⸗ beschlusses, bei dem die Vorzugsaktien nur einfaches Stimmrecht haben, zur gänzlichen oder teilweisen Rückzahlung zu ein Fünftel des Kurswertes der Stammaktien, mindestens aber zum Nennwert mit einjähriger Frist für den Schluß eines Geschäftsjahrs, jedoch nicht vor dem 30. Juni 1933, unter Beobachtung der für die Herabsetzung des Grund⸗ kapitals geltenden Vorschriften zu kündigen. Als Kurswert der Stammaktien ist die amtliche Kursnotiz der Börse zu Dresden am Tage der Fälligkeit der Rückzahlung, bei Fehlen einer solchen die letzte amtliche Notiz maßgebend. Die Kündigung er⸗ folgt durch einmalige öffentliche Bekanntmachung in dem Gesellschaftsblatte. Das Grundkapital beträgt hiernach 60 000 000 ℳ und ist zerlegt in 55 100 auf den Inhaber lautende Stammaktien, und zwar 600 zu je 2000 ℳ mit den Nummern 1 — 600 und 54 500 zu je 1000 ℳ mit den Nummern 2201 — 12 200 und 15 201 — 59 700, sowie in 4600 Vorzugsaktien, von denen 3000 über je ℳ 1000 5 den Inhaber lauten und die Nummern 12 201— 15 200 tragen, während 1600 au den Namen und 1000 zu je 1000 ℳ und 600 zu je 500 ℳ lauten und die Nummern 601 — 2200 tragen. Die Stücke sind in Faksimile unterzeichnet wie folgt:
Der Vorstand. (gez.) Dr. R. E. Hähnel. (gez.) A d. Richter. (gez.) Wiesenthal. Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren Mitgliedern, die vom Auf⸗ sichtsrat nach Stimmenmehrheit gewählt werden, zurzeit aus den Herren Oekonomie⸗ rat Ad. Richter in Lautitz. Fabrikdirektor Gustav Robert Friedrich Wiesenthal in Löbau’/Sa. und Direktor Bernhard Auerbach in Löbau/ Sa. Der Aufsichtsrat besteht, abgesehen von den auf Grund des Betriebsräte⸗ gesetzes abzuordnenden Mitgliedern, aus höchstens 9 von der Generalversammlung zu wählenden Mitgliedern. Zurzeit gehören dem Aufsichtsrat folgende gewählte Mitglieder an:
DOberiustizrat Dr. Paul Schultze, Bautzen, Vorsitzender,
8 Landesältester, Rittergutsbesitzer Walter Fünfstück, Kunnerwitz, Rittergutspächter Curt Frohberg, Reibersdorf/Sa., Rittergutsbesitzer Nichard Güterhock, Mengelsdorf, Rittergutsbesitzer Dr. August Kauffmann, Luga, Oekonomierat Otto Klahre, Preititz, 1 Oekonomierat Paul Reichel, Seitschen, Gutsbesitzer Oswald Schneider, Ludwigsdorf, Landesältester, Fabrik⸗ und Rittergutsbesitzer Wolfgang S 8 bach b. Liegnitz.
Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder erhalten neben dem Ersatz ihres angemessenen Reiseaufwandes für jede Sitzung den Wert von 10 Silber⸗ mark Tagegeld nach. dem Umrechnungssatz der Reichsbank am Tage der Sitzung
tellv. Vors.,
cherzer, Rudolfs⸗
Aktien bisheriger Ausgaben eine neue zu nominell 1000 ℳ zum Kurse von 100 000 % iglich L lsenumsat⸗ und 2 zugsrechtssteuer anzubieten, den Rest aber freihändig zu
(Fortsetzung auf der folgenden
9 9
zu gesamter Hand mit der
G 9
ve sowie alle sonstigen, von der Generalversammlung beschlossenen, die Attien
owie eine feste Vergütung von jährlich 10 Goldmark nach dem Umrechnungskurs der
eichsbank am Schluß des Geschäftsjahres, der Vorsitzende das Doppelte und überdies insgesamt einen Anteil von 3 % des Reingewinns, der sich nach Abzug der sämtlichen Abschreibungen und Rücklagen und eines Gewinnanteils der Aktionäre von 4 % des Nennwerts ihrer Aktien errechnet. Bei der Verteilung dieser Tantieme erhält der Vorsitzende einen doppelten Kopfanteil.
Die vom Vorstand oder vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats zu berufenden Generalversammlungen finden in Löbau statt. Je 500 ℳ der Aktien gewähren eine Stimme, bei den Inhabervorzugsaktien in den vorerwähnten Fällen 20 Stimmen Es entfallen deshalb auf die Stammaktien insgesamt 111 400 Stimmen, auf die auf den Namen lautenden Vorzugsaktien 2600 Stimmen, auf die auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien 120 000 Stimmen, falls es sich um Besetzung des Auf⸗
tsrats, Aenderung der Satzungen oder Auflösung der Gesellschaft handelt, sonst
Stimmen.
Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Juli bis 30. Juni.
Die Bekanntmachungen erfolgen satzungsgemäß durch den Deutschen Reichs⸗ anzeiger und werden außerdem durch das Amtsblatt des Rates zu Dresden, zurzeit den Presdner Anzeiger, veröffentlicht, soweit sie die Aktien betreffen.
Der nach Vornahme der vom Aufsichtsrat und Vorstand festzustellenden Ab⸗ schreibungen und nach Kürzung der dem Vorstand, dem Aufsichtsrat und den An⸗ gestellten zustehenden Gewinnanteile verbleibende Reingewinn wird folgendermaßen verteilt:
5 % wird in den gesetzlichen Reservefonds eingestellt.
5 % des Nennbetrags erhalten die Vorz ugsnamensaktien Nr. 601 — 2200
und 10 % des Nennbetrags die Vorzugsinhaberaktien Nr. 12 201 — 15 200.
Vom Rest erhalten 10 % ihres Nennbetrags die Stammaktien und weiter
15 % ihres Nennbetrags die Vorzugsnamensaktien Nr. 601 — 2200.
Der Ueberschuß wird, soweit die Generalversammlung nicht seinen Vortrag
auf neue Rechnung beschließt, auf das gesamte Aktienkapital nach dem
Nennbetrag gleichmäßig verteilt.
Die Auszahlung der Gewinnanteile erfolgt kostenfrei
in Löban außer bei der Gesellschaftskasse, bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Abteilung Löbau, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A. G. Filiale Löbau, bei dem Bankhaus G. E. Heydemann, Dresden bei der Commerz⸗ und Prwat⸗Bank A. G. Filiale Dresden, bei der Deutschen Bank, Filiale Dresden, bei der Sächsischen Staatsbank, Bautzen bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Abteilung Bautzen, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A. G. Filiale Bautzen, bei dem Bankhaus G. E. Heydemann, bei der Städte⸗ und Staats⸗ bank der Oberlausitz, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Zittau bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Abt. Zittau, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A. G. Filiale Zittau, bei dem Bank⸗ haus G. E. Heydemann, bei der Städte⸗ und Staatsbank der Ober⸗ lausitz, Kommanditgesellschaft auf Aktien.
An diesen Stellen können auch neue Gewinnanteilscheine erhoben, Bezugsrechte
reffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden.
Gewinnanteile der letzten 5 Jahre gelangten zur Ausschüttung: 1918/19 7 ½ % auf 1 200 000 ℳ Stammaktien, 1919/20 7 ½ % auf 1 200 000 ℳ Stammaktien, 1920/21 12 auf 1 200 000 ℳ Stammaktien, 1921/22 4 auf 1 200 000 ℳ Stammaktien,
4 auf 506 000 ℳ Vorzugsaktien, weiter 12. auf das Gesamtkapital von 1 706 000 ℳ, 1922/23 4 auf 1 200 000 ℳ Stammaktien, 4 auf 1 020 000 ℳ Vorzugsaktien, weiter 196 auf 2 220 000 ℳ.
Bilanzkonto am 30. Juni 1923.
5;45 Aktisg.
Grundstückekonto: Buchwert am 30. 6. 1923. ab ca. 1 % Abschreibung .. Gitraabschreibung . . . . . .. Hennigsches Grundstückkonto: Buchwert am 30. 6. 1923 Fabrikgebäudekonto: Buchwert am 30. 6. 1923. v“ ab ca. 3 % Abschreibung —. 10 000,— Extraabschreibung . . . 1 —. 269 999,— Konto der maschinellen Einrichtung: Buchwert am 30. 6. 1923 11 1 ab ca. 10 % Abschreibung 10 000,— Extraabschreibuug 149 999,— Drahtseilbahnanlagekonto: Buchwert am 30. 6. 1923 . . . Pferdekonto — Schiff⸗ und Geschirr: e eS el.r1s.12344tk 809 3ä Wertvapierekonto: Bestand laut Inventur: ℳ 70 500,—, 3 ½ % Landst. Pfandbriefe Buchwert am 30. 6. 1923 1“ 1 ö24*“ 1“] Zwangsanleihekonto: Buchwert am 30. 6. 1923. Kassakonto: Bestand am 30. 6. 1923 .. Postscheckkonto: Bestand am 30. 6. 1923 . . . Inventurkonto: Bestände laut Inventur 30. 6. 1923 8 “ 1 1 Betriebsmaterialien usw. .. „ Bürgschaftsdebitoren: Hauptzollamt Bautzen.. Eisenbahngüterkasse, Löbau .
97 999—
1 000 000 14 000 670 220 406
812 197 335 695 830 004 — [2 508 027 339
3 000 000 30 000 000 33 000 900
Kontokorrentkonto: Guthaben bei Banken und laufende Debitoren “
6 201 605 346 219 6 201 605 565
8 724 853 987
Passiva.
Per Stammaktienkapitalkonto: 600 Aktien à ℳ 2000,— 1 200 000,— 10 000 Aktien à „ 1000,— 10 000 000 —
Vorzugsnamenaktienkapitalkonto: 1000 Aktien à ℳ 1000,— . 600 Aktien à „ 500,J8 . Vorzugsinhaberaktienkapitalkonto: 89000 o0)0)e“ Aktienagiokonto: bis zur endgültigen Durch⸗ führung der Kapitalserhöhung . . . . . .. w“ Spezialreservesondskonto. . Erneuerungsfondskonto . . Delkrederekonto... Dividendekonto: nicht erhobene Dividende auf 1918/19 desgl. „ 1919,20 desgl. „ 1920/21 desgl. c 1921/22 vööö. wE ZAA1AAA4A4“ Angestellten⸗ und Arbeiterunterstützungskonto Bürgschaftskreditoren ℳ 33 000 000 Kontokorrentkonto: Städt. Sparkassenanstalt, Löbau Hypothekendarlehn. . . 1 000 000, dto f. Hennigsches Grundstück 10 000 Darlehnskasse Görlitz... “ Hauptzollamt ö11ö1“ Laufende Kreditoren öö 1“ Gewinn⸗ und Verlustkonto: Gewinnvortrag aus 1921/22 Reingewinn aus 1922/23.
11 200 000
1 000 000,—
300 000,— 1 300 000
15 500 000
—
3 000 000 —-
2 386 144 890 20 250 000 42 500
600 000
1 000 000
150 v“ 270
1 944— 38 088 —
152 637 611 356 433 769 1 000 000
1 010 000 769 700 000
1 610 389
4 951 557 964 —
———— — —
30 038/10
67 296 373/ 90 67 326 412
Gewinn⸗ und Berlustkonto am 30. Juni 1923.
Soll. ℳ An Abschreibungskonto: Abschreibung auf Grundstücke 18 „ Gebände . 2. „ Maschmen 8 „ Wertpapiere „ Gewinnvortrag aus 1921/22 „ Reingewinn aus 1922/23 .
98 999 279 999 59 999 99—
30 03810
67 296 373
439 096
67 326 412 167 765 508
90
Haben. Per Gewinnvortrag aus 1921/22 „ Bruttogewinn aus 1922/23.
30 038 5 735 469
“ 67 765 508 Der Reingewinn wurde folgendermaßen verwendet: 4 % Dividende auf 1 200 000 ℳ Stammaktien 2....
4 % Dividende auf 1 020 000 ℳ Vorzugsaktien = .. . . ..
48 000 ℳ 40 800 „ 88 800 ℳ 67237672 — 29ö2 865 220 500 ℳ weitere 8 196 % Dividende auf 2 220 000 ℳ gesamtes Aktienkapital 4 351 200 ℳ Rückstellung für Körperschaftssteiurrlr. .25 000 000 „ Ueberweisung an den Angestellten⸗ und Arbeiter⸗ uunterstützungsfonds . . . .. 14 000 000 „ Rückstellung zu Wohlfahrtszwecken . . . . .. 15 000 000 ‧58 351 200 Vortrag auf neue Rechnung . . 6 869 300 ℳ Die wesentlichsten Konten zeigen gegenüber der vorstehenden Bilanz per 30. Juni 1923 folgende Veränderungen per 31. Dezember 1923: 2 Passiva. G.⸗Mk. 45]Kontokorrentkonto . . .. 847 229 23 davon Bankverbindlichkeiten 45 G.⸗Mk. 653 730,61
3 % Gewinnanteil an den Aufsichtsrat gem. § 13 der Satzungen rund
v11n“
G.⸗Mk. 14 653 1 301 385 749
Aktiva. “ Postscheckkonto . .. Kontokorrentkonto . Inventurkonto: G.⸗Mk. Zucker, Me⸗ lasse usw. 1 553 355,07 Betriebs⸗ “ materialien 11 200,52 1 564 555/(59 Die Gesellschaft besitzt in Löbau die an der Görlitzer, Mühlen⸗ und Güter⸗ straße gelegenen unbelasteten Grundstücke Blatt 174, 338, 765 des Grundbuchs für Löbau mit einem Gesamtflächeninhalt von 95 940 am, auf denen sich die mit modernen Maschinen und Gleisanschluß ausgestattete Zuckerfabrik der Gesellschaft befindet. Die Gebäude sind bei der Landesbrandkasse mit 596 750 Mark (Friedens⸗ wert) versichert. b M Die Gesellschaft hat während der letzten Kampagne durchschnittlich 360 Arbeiter beschäftigt. Außerhalb der Kampagne sind 120 Arbeiter und Angestellte tätig. Durch die Vorzugsaktien hat sich die Gesellschaft einen Zuckerrübenpflichtanbau von mindestens 1300 ha jährlich gesichert. Dazu kommen noch ca. 500 Morgen, deren Ernte kaufweise gesichert ist. b Für den Raffineriebetrieb ist durch Vertragsverhältnis die Beschaffung von Rohzucker gesichert. In der letzten Kampagne wurden 562 300 Zentner Rüben verarbeitet und daraus und aus dem zugekauften Rohzucker insgesamt ca. 158 000 Zentner Ver⸗ brauchszucker hergestellt. . 3 Die Aussichten des laufenden Geschäftsjahres werden günstig beurteilt. Die Gesellschaft hat keinerlei Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder äahrung. Die zu vorstehendem Prospekt erforderlichen Beweisstücke liegen im Sekretariat der Handelskammer zu Dresden während der üblichen Geschäftsstunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Löbau, im April 1924. Oberlausitzer Zuckerfabrik Aktien⸗Gesellschaft Löbau i. Sa. Richter. Wiesenthal. Auerbach.
Auf Grund des vorstehenden Prospektes werden von uns nom. 54 500 000 Mark neue Stammaktien der Oberlausitzer Zuckerfabrik Aktengesellschaft in Löbau i. Sa., 54 500 Stück über je Mark 1000 Nr. 2201 — 12 200 und 15 201 — 59 700, an der Börse zu Dresden zur Einführung gebracht. Dresden, im April 1924. Sächsische Staatsbank. Commerz⸗ und Privat⸗Bank, A.⸗G. Filiale Dresden.
₰
3 72
[29713]
Passiva. M. M.
Bilanz per 31. Dezember 1923. Aktienkapital
1
1Reservefonds I und II .
1Hypothekenkonto Boden⸗ kreditbank Basel..
hbAA4*“
Steuerrückstellung...
Gewinn . . “
Grundstück und Gebäude o8o8 Maschinen und Werkzeuge Modelle und Formen... 1 Kasse und Postscheck 4079 275 846 Bankguthaben ..... 9857 802 759 Sebiitii“ 3864 120 501 Warenbestände.. 51000 000 000 “ 68801 199 110 68801 199 110
Debet. Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1923. Kredit. Generalunkosten —959 910 846 Steueeerer 18 88888 Abschreibung auf Maschinen, Werk⸗
zeuge, Modelle und Formen.
RNeI
38584 018 948 1500 000 000 28717 180 150
Vortrag aus 1922 Gewinn aus Fa⸗ brikationskonto [64878 244 027
2 310 000 28717 180 150
64878 244 029 Wandsbek b. Hamburg, im Juni 1924.
Fischer & Eckmann Aktiengesellschaft.
64878 244 029
[32356] Friedrich Engelhardt, Blandruckzabrik und Leinenfärberei, Aktien⸗Gesellschaft, Cassel⸗Bettenhausen.
Eröffnungsbilanz 1. Januar 1924. Aktiva. 80 000— 154 000 [—- 3 548 48 131
75
5 859
3 343
8 896
Passiva.
SME
Immobilien.. Maschinen.. Automobil.. Mobilien
Kasse NMMZ Debitorenkonto Bankguthaben Kreditorenkonto Aktienkapital ..
5 853, 67 250 000 255 853 67 y255 85367
Gemäß Generalversammlungsbeschluß vom 4. Juli 1924 ergeht an die Aktionäre unserer Gesellschaft die Aufforderung, ihre Aktien bis spätestens 15. Oktober 1924 bei den Bankhäusern H. Schirmer, Cassel, oder Dresdner Bank, Filiale Cassel, Cassel, zum Zwecke des Umtausches oder der Abstempelung einzureichen.
6 Auf 10 eingereichte Aktien à P.⸗Mk. 1000 wird eine Aktie über G.⸗Mk. 2 gewährt Svitzenbeträge können durch Vermittlung der Bankhäufer verwertet werden.
Aktien, welche bis zum 15. Oktober 1924 nicht eingereicht sind, werden für
kraftlos erklärt. 1 “ Cassel⸗Bettenhausen, den 10. Juli 1924. Der Vorstand. Friedrich En
8 724 853 987
“ ““ Crefelder Baumwoll⸗Spi A.⸗G., Crefeld.
Einladung zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung auf Dienstag, den 5. August 1924, Nachmittags 5 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Spinnerei in
Crefeld. 8 Tagesordnung: 1. Genehmigung der Papiermarkbilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Festsetzung einer Vergütung an den Aufsichtsrat für das Jahr 1923. Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat. Genehmigung der Goldmarkeröff⸗ nungsbilanz per 1. Januar 1924 und des Prüfungsberichts hierfür. Um⸗ stellung des Aktienkapitals. Aenderung der Satzungen aus Anlaß der Umstellung auf Goldmark. Ermächtigung des Aufsichtsrats zur Vornahme dieser Satzungsänderungen 6. Wahlen zum Aufsichtsrat. Diejenigen Aktionäre, welche in der Hauptversammlung ihr Stimmrecht aus⸗ uüͤben wollen, haben spätestens am fünften Werktage vor der Generalversammlung ihre Aktien bei: der Gesellschaftskasse, dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, A.⸗G., Köln, und dessen Filialen,
der Deutschen Bank, Berlin, und deren Filialen Creseld, Chemnitz und Frank⸗ furt a. M.,
der Bergisch⸗Märkischen Bank, Filiale
der Deutschen Bank, Elberfeld,
dem Bankhause J. Frank & Cie, Crefeld, zu hinterlegen und erhalten hierfür eine Stimmkarte ausgestellt.
Crefeld, 10. Juli 1924.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Hanns Müller.
4.
9.
[31636] Gewinn⸗ und Verlustkonto ver 28. Februar 1924. — —— — 8
An Soll. ℳ
Bilanzkonto. 3 000 000 000 000 Per Haben.
Sinsenkomto. . .. 3 000 000 000 000 Bilanzkonto per 28. Febr. 1924. An 1I1“
Allgem. Deutsche Credit⸗Anstalt 16““
187 000 000 000 000 ẽ 167 000 000 000 000,—- 1 000 000 — 56 177 843 683 152 764 439 324 9562
14 179 381 831 36 167 000 000 000 000 Pirna, den 28. Februar 1924. Industrie⸗ und Versicherungs⸗ Aktiengesellschaäͤft.
He rrmann. “ 180270] Georgi & Varisch, Aktiengesellschaft, Breslau.
Bilanz per 31. Dezember 1923.
Aktiva. ₰ Kasse, Post⸗ IITe 1 015 230 000 000 000—- Debitoren 56 624 000 000 000 000 — Warenlager 27 803 074 065 382 051 37 Effetten 2 631 313 958 400 200 Geschäfts⸗ anteil Kaution. Inventar.
Per Aktienkapitalkto. Rückstellungskto. Prämienkonto . Gewinn⸗ u. Ver⸗
lustkonto..
1 440 000 000 0647 89 513 618 023 8518
Passiva. Aktienkapital Kreditoren Bankschulden Rückständige Steuern und Miete Reingewinn
30 000 000 10 502 720 000 000 000 7 920 250 000 000 000 —
3 893 820 000 000 000 67 190 827 993 851 8837¾ 89 513 618 023 851 883 2
Breslau, den 14. Juni 1924. Der Vorstand. W. Neumann. 8 Vorstehende Bilanz ist von uns geprüft und in Ordnung befunden worden.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats: Carl Zemma. Dr. Hans Keil. Paul Gattert.
Gewinn⸗ und Verlustberechnung
ver 31. Dezember 1923.
Debet. Unkostenkonto Gehalt⸗ und
Lohnkonto Reisespesen⸗
11218 Zinsenkonto Inventarkonto
(Abschrbg.) Reingewinn.
60
14 860 191 987 V 10 943 928 259 579 119 4
940 134 584 538,20] 44 192 090 071 041]
160 000 000 007 168 67 190 827 993 851,883
94 139 274 915 805 048
757 634
⁷7E 0
Kredit. Warenkonto. Agiokonto Skonto⸗ und
Dekortkto.
68 380 587 426 888 413 0 24 941 680 007 080 41872 817 007 481 836 217 94 139 274 915 805 048 Breslau, den 14. Juni 1924. Der Vorstand. W. Neumann. 8 Vorstehenee Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung ist von uns geprüft und in Ordnunng befunden. Die Mitglieder des Aufsichtsrats: Carl Zemma. Dr. Hans Keil.
0⁵ 36
Paul Gattert.
.“