Erhebungsbezir
Juni
Hohlenproduktion des Deutschen Reichs im Monat Juni 1924.
Fanunat bis Suni⸗
Steinkohlen
Braunkohlen
Preßkohlen Koks aus Steinkohlen
t t
Preßkohlen aus Braunkohlen (auch Naßpreß⸗ steine)
Steinkohlen
P 7 r 8 Preßkohlen Braunkohlen
Koks aus 8 “ (auch Naßpreß⸗ Steinkohlen stein
t v
Braunkohlen
Oberbergamtsbezirk: Breslau, Niederschlesien Breslau, Oberschlesien HeI“ “ DBortmunmnd Bonn ohne Saargebiet
ET1“
418 326 658 757 3 336
43 157 1) 7 365 857
2) 512 285
623 462
*) 4 254 454 112 631
2 380 047
78 651 63 233
3 563 1 458 725 141 266
239 234 10 847
5 754 5 765 3 456 2 853
125 901
1 105 054 10 149
545 712
38 808 973 3 047 812
804 095
7 355 516 61 306
2 480 844
58 139 43 283 14 360 20 584 1 110 244 69 735
4141 881 2 343
30 157 129 937 075
11 490 919
435 784 547 514
21 687
792 488
862 577 702 247
18 485 294 026
Preußen ohne Saargebiet IZ“ Berginspektionsbezirk.: MN Bayreuth und Amberg. Zweibrücken
9 001 718
7 370 594 98 405 374
1 745 438 617 282
267 909 90 295
1 786 816 2 001 586
11499
49 734 120 36 574 426
10 701 761 17 972 927
1 316 345 1 139 960
10 012 155 9 634 924
46 729 347 52 9818 935
578 161 — 86 646 819 —
Bayern ohne Saargebiet erIö. Bergamtsbezirk: Zwickau. 116“ Stollberg i. E... Dresden (vrechtselbisch) Leipzig (linkselbisch).
6 168
167 841 228 691
113 867 539 041
11 499 20 057
8 745 191 654
786 809 — 734 186
22 396 1 97 342 1
224 980 59 97.
6 401 — 1 863 810 261 —
133 188 — 3 476 313 —
Sachsen. Vorjahr. Baden Z Braunschweig Thüringen.. “
82 192 916 970
652 908 799 468
43 285 163 300 542 904
200 399 232 413
5158 31 804 180 707
1 654 183 2 074 648
Uebriges Deutschland
13 012
93 045 13 388
2164 —
1 310 932 1 316 499
4 286 574 8 264 4 569 882 5 109
118 955 284 878 — 1 405 154 — 3 710 545 —
6) 125 047
21 201 274 264
1 120 781 81 921
664 138 — 12 655 —
87400 —
Deutsches Reich ohne Saargebiet..
Deutsches Reich (jetziger Gebietsumfang ohne Saargebiet): 1923 Deutsches Reich (jetziger Gebietsumfang ohne Saargebiet): 1913 Deutsches Reich (alter Gebietsumfang): 1913. .
9 100 535
3 510 167 11 794 143 15 929 859
295 260 2 229 771 92 921 2 537 575
466 424 1 727 160 490 067 1 727 160
9 033 877 10 548 392 6 858 699 6 858 699
1 775 247
662 657 2 396 210 2 610 878
*) Die Produktion des Obernkirchener Werkes ist zur Hälfte unter „Uebriges Deutschland“ nachgewiesen.
¹) Davon entfallen auf das Ruhrrevier: 7 307 614 t. 2) Davon aus linksrheinischen Zechen: 311 007 t.
³²) Davon aus Gruben links der Elbe: 2 451 129 t. 4) Geschätzt.
5) Einschließlich der Berichtigungen aus den Vormonaten.
Berlin, den 30. Juli 1924.
Statistisches Reichsamt. Wagemann.
51 498 099
39 776 959 69 878 503 3 577 987
1 456 219 13 589 354
1272 579 14 989 426 2 733 298 10303 672 2 878 665] m70 303 617
58 305 616
65 359 313 41 900 158 41 900 158
6) 10 237 183 9 890 092
14 629 628 15 944 2937
Handel und Gewerbe. Berlin, den 1. August 1924.
Telegraphische Auszahlung (in Billionen).
31. Juli Geld
1,365
1,715 2,12 18,44 4,19
0,385 160,10 18,95 56,61 10,47 18,10 5,01 67,53 11,27 20,95 12,40 77,61 3,05 55,61
111,42 5,31 5,90
1. August Geld Brief
1,36 7 1,715 25 2,125 45 18,455 4,19 0,385 100,05 19,20 56,61 10,47 18,10 4,99 67,43 11,27 21,175 12,38
Brief
1,375
1,725 2,14 18,53 4,21
0,395 160,90 19,05 56,89 10,53 18,20 5,03 67,87 11,33 21,05 12,46 77,99 3,07 55,89
111,98 5,33 5,92
Buenos Aires (Papierpeso). Saraa Konstantinopel. Lbee“” New YVork.. Rio de Janeiro... Amsterd.⸗Rotterdam Brüssel u. Antwerpen Ehriitiania..... Helsingfors. ö“ Italien Jugoslawien. Kopenhagen.. Lissabon und Oporto ä“ “ 77,76 Sofia. „ „ 22292922222 3,03 aoo 55,61 Stockholm und Gothenburg... 111,42 Wudape. .. .. 5,36 Wien 5,90
4,21 0,395 160,85 19,30 56,89 10,53 18,20 5,01 67,77 11,33 21,275 12,44 78,14 3,05 55,89
111,98 5,38 5,92
.„ . 2 22„2227 ⸗
Ausländische Banknoten (in Billionen).
—
31. Juli Geld 4,19 4,19 1,345
18,40 18,37 18,85 3,01 67,33 73,22 10,43 20,95 159,75 18,10 4,94 56,51 177
111,22 77,61 55,36
12,38 12,37 5,94 5,14
1. August Geld Brief 4,19 4,21 4,19 4,21 1,335 1,355 0,37 0,39
18,41 18,51
18,38 18,48
19,10 19,20
2,99 3,01
67,23 67,57
73,32 73,68
10,44 10,50 21,175 21,275
159,60 160,40
18,45
4,96
56,79
1,80
111,73 78,14 55,74
12,43 12,41 5,96 5,16
Banknoten
Amerik. 1000-5 Doll.
h“ Argentinische Brasilianische... Englische große.
8 1 £ u. dar. E11“ Bulgarische . .. “ Danziger (Gulden).
b““
“ Holländische. Italienische über 10 Lire Jugoslawische. Norwegische ... Rumänische 1000 Lei
„ unter 500 Lei Schwedische Schweizer ... d EEEE1““ Tschecho⸗slow. 100 Kr.
u. darüber
„ Unter 100 Kr. Oesterreichische Eb““;
*) Am 30. Juli 1924: 77,46G.
Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländische Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für 8 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗
eiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.
Brief 4,21 4,21 1,365
18,50 18,47 18,95 3,03 67,67 73,58 10,49 21,05 160,55 18,20 4,96 56,79 1,79
111,28 77,9 55,64
12,44 12,43 5,96 5,16
— Nach dem Bericht des Vereins der bergbaulichen Interessen Niederschlesiens (E. WV.) über die Geschäfts⸗ ahre 1922 und 1923 war die Wirtschaftslage des nieder⸗ bake ischen Bergbaubezirks, insbesondere bezüglich der und Absatzverhältnisse
zarkt⸗ im Jahre 1922 im allgemeinen
Die Qualitätssorten des Reviers waren durchweg sehr stark begehrt, während die Nachfvage nach minderwertigeren Sorten schon geringer war. Das Jahr 1923 leitete sich zunächst bezüglich der Absatzberhältnisse günstig ein. Im Februar ließ die Nachfrage nach Kohlen mehr und mehr nach. Eine Belsbung des Absatzes trat Ende April ein; vorübergehend konnte der Nach⸗ frage in fast allen Kohlensorten nicht mehr genügt werden. Die günstige Entwicklung hielt bis in die erste Augusthälfte an, dann be⸗ reitete sich der Umschwung vor. Versandt wurden im Juli 302 561 Tonnen Kohle, 82 054 Tonnen Koks, im Oktober 214 098 Tonnen Kohle, 70 750 Tonnen Koks. Die verkaufsfähigen Haldenbestände betrugen im Juli 30 062 Tonnen Kohle, 13 783 Tonnen Koks, im Oktober 94 030 Tonnen Kohle, 29 744 Tonnen Koks. Die Kohlen⸗ förderung des Reviers (verwertbare) zeigt folgende Entwicklung: 1913 5 527 859 Tonnen, 1921 4 667 414 Tonnen, 1922 5 464 280 Tonnen, 1923 5 301 695 Tonnen.
— Nach dem Jahresbericht der Hackethal⸗Draht⸗ und Sarre oie Gesellschaffk es ihrer Verkaufsorganisation zu verdanken, daß trotz des durch die Abschnürung von Ruhr und Rhein bedingten erheb⸗ lichen Ausfalls an Aufträgen aus diesen Hauptverbrauchszentren ihre Betriebe das ganze Jahr hindurch ohne wesentliche Einschränkungen aufrechterhalten werden konnten und der Umsatz denienigen des Vor⸗ jahres sogar noch um ein geringes überstieg. Der begonnene Ausbau des Metallwerks wurde weiter gefördert, so daß gegen Mitte des Jahres die neue, wesentlich vergrößerte Rohr⸗ und Stangenzieherei in Betrieb genommen werden konnte. Das Kabelwerk wurde weiter für die Herstellung von Fernkaheln ausgestaltet, insbesondere erfuhren die Laboratorien eine beträchtliche Vergrößerung und Verbesserung. Zwecks Vermehrung der Betriebsmittel wurde in der ordentlichen Generalversammlung vom 8. Mai 1923 eine Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um 45 000 000 ℳ auf 230 000 000 ℳ beschlossen. Der hierbei erzielte Agiogewinn in Höhe von 350 912 000 000 ℳ ist der gesetz⸗ lichen Rücklage zugeführt worden. Der Ueberschuß beträgt 247 822,9 Billionen Mark. Das neue Jahr brachte größere Aufträge, so daß es bis jetzt möglich gewesen ist, den Betrieb des Kabelwerks sowohl als auch des Metallwerks in vollem Umfange aufrechtzuerhalten. Auch das Nürnberger Kabelwerk ist weiter gut beschäftigt.
„— Die Gesellschaft Holz⸗Syndikat A.⸗G., Freiburag i. Br., hielt am 25. Juli d. J. in den Freiburger Geschäftsräumen ihre diesjährige ordentliche Generalversammlung ab. Vertreten waren neun Aktionäre, die von dem Grundkapital von 4276 Mill. Mark ein Kapital von 3930 Mill. Mark vertraten. Die Abschluß⸗ bilanz weist einen Gewinn von 9731 Billionen Mark auf, die auf neue Rechnung vorgetragen werden. Beschlossen wurde. das Papier⸗ markkapital auf 85 520 Goldmark zusammenzulegen. und zwar werden zukünftig jeweils zehn Stück Aktien à 100 000 ℳ oder eine Aktie à 1000 000 ℳ eine Aktie zu 20 Goldmark bilden. Dem Bericht des Vorstands ist u. a. zu entnehmen: Trotz vollkommener Ausnützung der Organisation im vergangenen Jahre konnte den Inflations⸗ erscheinungen nicht so schnell begegnet werden, daß das Warengeschäft verlustlos geblieben wäre. Trotzdem ist das gesamte Ergebnis zu⸗ friedenstellend. Die eigenen Werke des Holz⸗Syndikats wie auch die dem Konzern angeschlossenen Sägewerke sind z. Zt. gut be⸗ schäftigt, und wäre der Umsatz um ein Vielfaches zu steigern, da ausreichend Auslandsaufträge vorliegen, wenn die Kreditschwierig⸗ keiten alsbald behoben werden könnten. Das Holz⸗Syndikat ist z. Zt. damit beschäftiat, Verkaufsbörsen in Freiburg, Stuttgart, München und Berlin einzurichten, um auf diese Weise der Hols⸗ wirtschaft flüssige Mittel zuzuleiten. Gleichzeitia ist für Stuttaart und München eine Niederlassung geplant. Eine Niederlassung in Berlin ist durch eine Fusion mit der Papierhols A.⸗G. bereits in Tätigkeit.
London, 31. Juli. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 31. Juli (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 24. Juli) in Pfund Sterling: Gesamt⸗ reserve 20 966 000 (Abn. 781 000), Notenumlauf 127 092 000 (Zun. 820 000), Baworrat 128 309 000 (Zun. 39 000), Wechselbestand 75 495 000 (Zun. 1 985 000), Guthaben der Privaten 111 991 000 (Zun. 6 416 000), Guthaben des Staats 12 194 000 (Zun. 858 000), Notenreserve 19 146 000 (Abn. 781 000), Regierungssicherheiten 45 762 000 (Fun. 6 080 000). — Verhältnis der Reserven zu den Passiven 16,88 gegen 18,60 vH. Clearinghouseumsatz 700 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 12 Millionen mehr.
Stockholm, 30. Juli. (W. T. B.) Wochenausweis der schwedischen Reichsbank vom 26. Juli 1924 (in Klammern der Stand am 15. Juli 1924) in Kronen: Metallvorrat 249 213 388
als leidlich günstig zu bezeichnen.
den 30. Juli 1924.
(249 259 233), davon Wechsel Wechsel auf Ausland —,— (—,—)
auf (Inland 350 407 090 391 665 324), davon
Notenumlauf 477 073 877
498 995 790), Notenreserve 146 352 899 (124 922 677), Girokontogut⸗
haben 185 521 243 (195 789 044).
v““
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldun des „W. T. B.“ am 31. Juli auf 126,0 (am 30. Juli 8 126,50 ℳ) für 100 kg.
“ “
Berlin, 31. Juli. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise
des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus v.,ö See Ser-Fee,gen. S.,Te-e.geveJrh 1a12 16 00, hia 20 00 ℳ Gerstengrütze, lose 15,00 bis 16,00 ℳ, Haferflocken, lose 15,50 bis 17,00 ℳ, Hafergrütze, lose 18,00 bis 19,00 ℳ, Roggenmehl 0/1 13,00 bis 14,00 ℳ, Weizengrieß 18,50 bis 19,75 ℳ, Hartgrieß 21,75 bis 24,25 ℳ, 70 % Weizenmehl 15,25 bis 17,25 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 18,00 bis 22,75 ℳ, Speiseerbien, Viktoria 12,25 bis 15,50 ℳ, Speifeerbsen, kleine 8,75 bis 11,75 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 20,00 bis 24,00 ℳ, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 30,50 ℳ, Linsen kleine 20,00 bis 29,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen große 39,00 bis 46,00 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 ℳ, Makkaroni, Grießware 36,00 bis 42,00 ℳ, Mafkaroni, Mehlware 33,00 vis 35,00 ℳ, Schnittnudeln, Mehlware 15,00 bis 17,75 ℳ, Bruchreis 14,5 bis 15,50 ℳ, Rangoon Reis 16,50 bis 17,75 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 23,25 bis 31,00 ℳ, Tafelreis. Java 30,00 bis 36,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. 78,00 bis 85,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/10 40,00 bis 43,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 60,00 bis —,— ℳ., Rosinen Candia
Korinthen choice 65,00 bis 70,00 ℳ, Mandeln, füße Bari 155,00 bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 145,00 bis 152,00 ℳ, Zim
(Kassia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, holl. 65,00 bis 75,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 103,00 bis 110,00 ℳ, weißer Pfeffer Singapore 145,00 bis 150,00 ℳ, Rohkaffee Brasil 180,00 bis 215,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 ℳ Röst⸗ kaffee Brasil 230,00 bis 280,00 ℳ, Röstkaffee Zentralamerika 300,00 bis 375,00 ℳ, Malzkaffee, gepackt —,— bis —,— ℳ, Röstgetreide, lose 15,50 bis 18,00 ℳ, Kakao, fettarm 65,00 bis 75,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 86,00 bis 100,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 350,00 bis 430,00 ℳ, Tee indisch, gepackt 425,00 bis 500,00 ℳ, Inlandszucker Melis 39,00 bis 41,50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 40,00 bis 43,00 ℳ, Zucker Würfel 45,00 bis 48,00 ℳ, Kunsthonig 30,00 bis 32,00 ℳ
Zuckersirup, hell, in Eimern 38,00 bis 43,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 25,00 bis 29,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 33,00 bis 38,00 ℳ, Steinsalz, lose 3,10 bis 3,70 ℳ, Siedefalz, lose 4,00 bis 4,70 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 80,00 bis 80,50 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 81,00 bis 82,00 ℳ, Purelard in Tierces 77,50 bis 78,00 ℳ, Purelard in Kiften 78,00 bis 79,00 ℳ, Speisetalg, gepackt 49,00 bis 52,00 ℳ, Speisetalg in Kübeln 48,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Handelsmarke I. 60,00 ℳ, II 54,00 bis 57,00 ℳ. Margarine, Spezialmarte I 76,00 ℳ, I1 63,00 bis 65,00 ℳ, Margarine III 46,00 bis 50,00 ℳ, Molkereibutter in Fässern 183,00 bis —,— ℳ., Molkereibutter in Packungen 193,00 bis —,— ℳ, Landbutter 189,00 bis 196,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 195,00 bis —,— ℳ, Auslandsbutter in Packungen 206,00 bis —,— ℳ, Corned beef 12⁄6 lbs. per Kiste 33,00 bis 37,00 ℳ, ausl Speck, geräuchert, 72,00 bis 78,00 ℳ, Quadratkäse 30,00 bis 45,00 ℳ, Tilsiter Käse,
vollfett 100,00 bis 115,00 ℳ, bayr. Emmenthaler 165,00 bis 175,00 ℳ,
echter Emmenthaler 180,00 bis 185,00 ℳ ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 21,00 bis 23,25 ℳ inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. gez. Kondensmilch 26,00 bis 26,50 ℳ. —
Umrechnungszahl: 1000 Milliarden = 1 Goldmark.
——
Bericht von Gebr. Gause, Berlin, Butter. Die Zufuhren vom Inland zeigen eine kleine Abnahme. Feinste Ware wird gesucht, daher sind zweite Sorten unverkäuflich. Für feinste frische Dänen zeigt sich einiges Interesse, doch verhindert der hohe geforderte Preis noch ein leb⸗ hafteres Geschäft. Die Notierung blieb unverändert für 1a, während
Speisefette.
Preßkohlen aus
Danziger Gulden.)
“
IIa um 7,— ℳ abfallend um 12,.— ℳ ermäßigt wurde. Die amt⸗ liche Preisfestsetzung im Vertehr zwischen Erzeuger und Groß⸗ handel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten, war am 29. Juli 1924 1a Qualität 1,57 ℳ, II 2 Qualität 1,30 ℳ, ab⸗ sallende 1,10 ℳ. — Margarine. Das Geschäft verläuft in un⸗ verändert ruhigen Bahnen. — Schmalz. Die Haussebewegung für Schmalz und alle Schweineprodutte hat sich an den amertkanischen Märkten sprunghaft sortgesetzt. Auch hier müssen die Preise, wenn auch nicht in dem Maße wie in Amerika solgen. Der Platzkonsum ist schwach, doch besteht nach der Provinz bessere Nachfrage. — Speck. Wenig Nachfrage. Die Preise bewegen sich wesentlich unter den gegenwärtigen Bezugspreisen von Amerika.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpapiermärkten. Devisen.
31. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in
Noten: Amerikanische —,— G., —,— B., Polnische 100 Zloty⸗Lok.⸗Noten 109,47 G. 110,03 B., 100 Billiionen Reichsmark —,— G., —,— B., 100 Rentenmark —,— B. — Schecks: Warschau 109,10 G., 109,65 B. zahlungen: Berlin 100 Billionen 135,56 G., 136,24 B., London 25,00 G., — — B., Amsterdam 217,58 G., 218,67 B., Schweiz 105,73 G., 106,27 B, Paris —,— G. —.— B., Kopenhagen 91,52 G., 91,98 B., New York telegraphische Auszahlung —.— G. —,— B.
S8 nl (ä Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 27 155,00 G. Berlin 16 890*) G. Budapest 0,89,40**) G., Kopenhagen 11 330,00 G., London 312 300,00 G., Paris 3542,00 G., Zürich 13 155,00 G., Marknoten 16 550 G., Lirenoten 3070,00 G., Jugoflawische Noten 844,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2047,00 G. Poln. Noten 13 530,00 †) G., Dollar 70 460,00 G., Ungarische Noten 0,86,25**) G., Schwedische Noten 18 520.00 G. — *) für eine Billion, **) für 100 Ung. Kronen, †) für Zloty.
Prag, 31. Juli. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1304,00, Berlin 8,13 ¼½*), Christiania 461,00, Kopenhagen 553,00, Stockholm 908,00, Zürich 629,00, London 150,0, New York 34.20, Wien 4,80 ½, Madrid 450,00, Marknoten 8,11 ¼ *), Polnische Noten 6,56**), Paris 170,25, Italien 147 F%. — *) für eine Billion, **) für 100 Zlotv.
Danzig,
—.— 8
Aus⸗
B.)
8
London, 31. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 88,35, New York 4,40,18, Deutschland 18,300 Billionen Belgien 97,12 ½ Spanien 33,04 ½ Holland —,—, Italien 101 62, Schweiz 23.63 ¼,
Wien 315 500.
Paris. 31. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland —,—, Bukarest 8,65, Prag 59,80, Wien 28 ⅛, Amerika 20,05, Belgien 91,10, England 88,34, Holland 7,66 ¼,. Italien 86,80 Schweis —,—, Spanien 268,00 Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 534 50. Christiania —,—.
Amsterdam, 31. Juli (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11,52 ½ Berlin 0,62 ½ Fl. für eine Billion, Paris 13,20, Brüssel 11,87 ½, Schweiz 48,62 ½, Wien 0,0037, Kopen⸗ hbagen 42,20, Stockholm 69,70, Christiania 35,50. — (Inoffizielle Notierungen.) New Yort 261 , Madrid 34,90 Italien 11,30. Prag 7,75 Helsingfors 6,55 Budapest 0,0037 ½, Bukarest 1,22 ½ Warschau 0,51. .
Zürich 31. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 1,29 Frank für eine Billion, Wien 0,00,76 ½, Prag 15,95, Holland 206,50 New York 5,39 ½8, London 23,72, Paris 26,90, Italien 24,35, Brüssel 26,90, Kopenhagen 87,10, Stockholm 143,75, Christiania 73,50, Madrid 71,75, Buenos Aires 178,00 Budapest 0,00,69 Belgrad 6,45, Warschau 106,00, Sofia 3,92 ½, Athen 9,25, Konstantinopel 2,90, Helsingfors 13,60, Bukarest 2,35.
Kopenhagen, 31. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. London 27,26 New York 6,21, Hamburg —,—, Paris 31,20, Antwerpen 28,30, Zürich 115,25, Rom 27,00 Amsterdam 237,25, Stockholm 165,15, Christiania 84,00, Helsingfors 15,54 Prag 18,34.
Stockholm, 31. Juli. (W. T. B.) Devisenturse. London 16,52 Berlin 0,89,90 für eine Billion, Paris 18,90, Brüssel 17,15, Schweiz. Plätze 69,85, Amsterdam 143,80, Kopenhagen 60,80, Christiania 51,15, Washington 3,75 ½, Helsingfors 9,44. Prag 11,25.
Christianta, 31. Juli. (W. T. B.) Devisenkurse. London 32,45, Hamburg —,— Paris 37,00, New York 7,35, Amsterdam 282,00, Zürich 136,00, Helsingfors 18,60, Antwerpen 33,60, Stock⸗ holm 196,50, Kopenhagen 119,25, Prag 22,10.
(W. T. B.) Silber 34,
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 31. Juli. (W. T. B.) (In Billionen.) Oesterreichische Kreditanstalt 0,39, Adlerwerke 1,4, Aschaffenburger
LSond on 31. Sulit
Silber auf Lieferung 3411⁄1. 8g
““
“
Zellstoff 18,75, Badische Anilinfabrik 15,75, Lothringer Zement 3,85, Chemische Griesheim 13,75, Deutsche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanst. 14,0 Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 2,6, Hilpert Maschinen 3,5. Höchster Farbwerke 12,25, Phill. Holzmann 3,2, EEEE.“ 6,4, Wayß u. Freitag 2,25, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 2,8.
Hamburg, 31. Juli. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Billionen.) Brasilbank 39 B. Commerz⸗ u. Privatbank 4,75, Vereinsbank 3,25, Lübeck⸗Büchen 45,5 B, Schantungbahn —, Deutsch⸗ Austral. 240, Hamburg⸗Amerika⸗Paketf. 22,5, Hamburg⸗Südamerika 33,0, Nordd. Lloyd 5,0, Vereinigte Elbschiffahrt —,—, Calmon Asbest 0,85, Harburg⸗Wiener Gummi 2,12, Ottensen Eisen 3,0, Alsen Zement 37,5, Anglo Guano 8,5. Merck Guano 9,25, Dynamit Nobel 6,25, Holstenbrauerei 24,25, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 24,5. — Freiverkehr. Kaoko —.—., Sloman Salpeter 8,5.
Wien, 31. Juli. (W. T. B.) Lose 352 0, Mairente 0,8, Februarrente 9,5, Oesterreichische Gold⸗ rente 15,2, Oesterreichische Kronenrente —,—, Ungarische Goldrente 26,8, Ungarische Kronenrente 8,7, Anglo⸗österreichische Bank —,—, Wiener Bankverein 112,5, Oesterreichische Kreditanstalt 154,0, Ungar. allgemeine Kreditbank 507,5, Länderbank, junge 243,5, Niederösterr. Eskomptebank —,—, Unionbank 144,0, Ferdinand Nordbahn 116,0, Oesterreichische Staatsbahn 467,0, Suͤdbahn —,—, Südbahn⸗ prioritäten 436,1, Siemens⸗Schuckertwerk 105,5, Alpine Montanges. 370,0, Poldihütte 601,0, Prager Eisenindustrie 1770,0, Rimamurany —,—, Oesterreichische Waffenfabrik⸗Ges 34,5, Brüxer Kohlenberg⸗ bau —,—, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 51,2, Daimler Motoren 16,0, Skodawerke 1289,8, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 150,0, Galizia Naphta „Calicia“ 1235,0, Oesterr.⸗steyer. Magnesit⸗Akt. 37,0.
Amsterdam, 31. Juli. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 100,00, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 85,00, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 66 ⅛, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 Fl. 102,25, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 123 ⅞ Jürgens Margarine 46,25. Philips Glocilampen 293,50, Geconsol. Holl. Petroleum 146 , Kominkl. Nederl. Petroleum 329,75, Amsterdam Rubber 135,50, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 75 ³. Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 117,75, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 161,75, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 503,50. Deli Maatschappij 363,75.
(In Tausenden.) Türkische
Ergänzungsnotendeckung 472 870 037 (505 191 roh.
8/10 — 12/114
unacrfuchüngessache
Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundzsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlofung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Atktien, Aktiengesellschaften
üund Deutsche GColonialgesellschaften
n
Hf entlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
1,— Goldmark freibleibend.
—
☛ UBefristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin
bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
—. —
1. Untersuchungs⸗ 1 139) sachen. 8
Mit Beschluß des Amtsgerichts Würz⸗ burg vom 26. 7. 24 wurde der Ober⸗ kanonier Max Schönborn, geb. 14. 5. 1900 zu Zweibrücken, zuletzt im Reichswehr⸗Art⸗Regt. Nr. 7/2. Battr., für fahnenflüchtig erklärt.
Würzburg, den 28. 7. 1924.
Der I. Staatsanwalt bei dem Landgericht Würzburg. J. V.: II. Staatsanwalt (Unterschrift).
[38441] Beschluß.
Der Reiter Julius Schmitz, II. Esk. Reiterregt. 15, geboren am 6. XI. 1900 zu Köln⸗Sülz, wird gemäß § 2l’'des Wehr⸗ esetzes vom 23. 3. 1921, § 437 Str.⸗ z.⸗B. für fahnenflüchtig erklärt.
Pabderborn, den 25. Jull 1924.
Das Amtsgericht.
2. Aufgebote, Ver⸗ luft⸗und Fundfachen, Zustellungen n. dergl.
[38447]
Abhanden gekommen: Frs. 500,— 6 % Bulgaren Goldanleihe Nr. 12 761 = 1/500
Berlin, den 31. 7. 24. (Wp. 357/24.) Der Poltzeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[38202
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 14! v. 17. 6. 24 unter Wp. 309/24 und im Reichsanzeiger 149 v. 26. 6. 24 unter Wp. 322/24 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.
Berlin, den 30. 7.24.
(Mp. 309 u. 322/24.)
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[38446]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 83 v. 7. 8. 24 unter Wp. 239/24 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.
Berlin, den 31.7.24. (Wp. 239/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[38217] Aufgebpt.
1. Der Kaufmann Ernst Salinger in Berlin W., Kurfürstendamm 66, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Meidinger, Dr. Brandi, Döhring und Bennecke in Berlin W. 56. Jägerstr. 55 — 9. F. 22. 24. — 2. Herr Adolf Jacob in Berlin W., Bleibtreustr. 25 — 9. F. 34. 24. —. 3. Die Firma Ambi Maschinen⸗ bau Akt.⸗Ges. in Berlin SW. 68. Koch⸗ straße 18, vertreten durch ihren Vorstand, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Max Benjamin, Alfred Rümelin und Dr. Walter Leist in Berlin SW. 68, Friedrich⸗ straße 209 — 9. F. 39. 24 — haben das Aufgebot nachstehender Urkunden be⸗ antragt: zu 1: der Aktie Nr. 2972 des Aktienvereins des Zoologischen Gartens zu Berlin⸗Schöneberg über 1000 ℳ, Stamm⸗ register Fol. C. 486, zu 2: der Aktie Nr. 2973 des Aktienvereins des Zoologischen Gartens zu Berlin⸗Schöneberg über 1000 ℳ, Stammregister Fol. 2939, zu 3: des von der Ambi Maschinenbau Aktien⸗ Gesellschaft Berlin SW. am 2. April 1924
ausgestellten, an Herrn Franz Daßler in Deutsch⸗Rasselwitz gerichteten, von diesem angenommenen, am 15. Mai 1924 in Berlin bei der Darmstädter und National⸗ bank, Potsdamer Straße 122 A. B. fälligen Wechsels über Dreihundertundelf Renten⸗ mark. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1925, Mittags 1 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin⸗Schöne⸗
berg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 8. an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin⸗Schöneberg, den 1. Juli 1924. Das Amtsgericht. Abt. 9.
[38220] Bekanntmachung. Die nachstehend aufgeführten Auseinander⸗ setzungsfachen: 1. Schönau, Kreis Leob⸗ schütz, Wiesenumlegungssache, S. 103, 2 Sudoll, Sdreis Natibor, Gemeinheits⸗- teilungssache, S. 160, 3. Tschechnitz, Kreis Breslau, Odergesetzumlegungssache, P. 82, 4. Weide, Meliorationsgebiet, Kreis Namslau und Oels, Umlegungssache, W. 36, 5. See, Bl. des Grundbuchs: 81. 113, 115, 116, 51, Kreis Rothenburg, Auengrundzinsablösung, S. 116, 6. Groß Briesnitz, Kreis Görlitz, Dorfauengeld⸗ rentenablösungssache, B. 44, 7. Klein Partwitz, Kreis Hoyerswerda, Kaufgelder⸗ verteilungssache, P. 29. 8. Waldau. Kreis Bunzlau. Rentengutsache, W. 85. 9. Blankenhaide, Kreis Lüben, Renten⸗ gutssache, B. 45, werden hierdurch zur Ermittlung unbekannter Teilnehmer und Feststellung der Legitimation mit Bezug auf die §§ 11—15 des Ausführungs⸗ gesetzes vom 7. Juni 1821 (Gesetzsamml. S. 83), §§ 25 — 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834 (Gesetzsamml. S. 96) und des § 109 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1850 (Gesetzsamml. S. 77) öffentlich bekanntgemacht und es wird allen denjenigen, die hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich spä⸗ testens bis zu dem auf Dienstag, den 30. September 1924, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgebäude (Präsidial⸗ büro) des Landeskulturamts zu Breslau anberaumten Termine zu melden. Breslau, den 28. Juli 1924. Charlottenstraße 28 — am Höschenplatz.
Der Landeskulturamtspräsident.
[38218] Aufgebot.
Das Amtsgericht in Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag 1. des Land⸗ wirts Joseph Buchert in Stollhofen (Amt Bühl) in Baden, als Abwesenheitspfleger des verschollenen Zugführers Paver Lorenz aus Stollhofen, 2. des Landwirts Erhard Lorenz in Söllingen (Amt Rastatt) in Baden, 3. der Ehefrau Frieda Schlageter, geb. Lorenz, in Stollhofen (Amt Bühl) in Baden, mit Zustimmung ihres Ehe⸗ manns, des Landwirts Karl Schlageter, daselbst, sämtlich vertreten durch den Rechtskonsulenten Karl Christ in Bühl. (Baden), wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1. der am 21. März 1869 in Stollhofen (Baden) geborene Zugführer Xaver Lorenz, zuletzt wohnhaft in Hamburg, wird hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts in Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, Sievekingplatz, Ziviljustizgebäude, Zimmer Nr. 144, spätestens aber in dem daselbst am Freitag, den 6. Februar 1925, Vormittags 11 ½ Uhr, stattfindenden Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2. Alle,
welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden hiermit aufgefordert, dem Amtsgericht in Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 27. Juni 1924.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[38219]
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Schuhmacher⸗ meisters Aloys Schneider aus Oberliblar, Heidebroicher Straße 7, zuletzt Unter⸗ offizier der L. I bei der 12. Kompagnie Reserve⸗Inf.⸗Regts. 29, geboren am 12. November 1883 zu Ränkam, Kreis Cham, ist durch Beschluß des hiesigen Amtsgerichts vom 9. 7. 1924 das Aus⸗ schlußurteil hiesiger Stelle vom 4. 6. 1924 dahin berichtigt worden, daß als Zeitpunkt des Todes der 9. September 1914, Nach⸗ mittags 12 Uhr, festgesetzt ist.
Lechenich, den 9. Juli 1924.
Das Amtsgericht.
[38204]) Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Karl Haveneth zu Aachen, Jülicher Straße Nr. 37, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Josef Heinen II in Aachen, klagt gegen seine Ehefrau, Juliana geb. Koch, früher in Aachen, auf Grund § 1565 B. G.⸗B, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Aachen auf den 8. November 1924, Vorm. 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[38207] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Ernst Krebs in Kroxen, Kreis Marienwerder, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Lewinsohn in Elbing, klagt gegen seine Ehefrau Julie Krebs, geb. Trzebiatowski, früher in Neumark. Kreis Löbau (Neu Polen), jetzt unbekannten Aufenthalts. Er behauptet, die Beklagte habe ihn verlassen und, während er im Felde war, mit dem Schweizer Kolnisko Ehebruch getrieben. Der Kläger hat be⸗ antragt, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 1. Zivilkammer des Landgerichts in Elbing auf den 4. November 1924, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt als Prozeßbevollmäch⸗ tigten vertreten zu lassen.
Elbing, den 25. Juli 1924.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[38208] Oeffentliche Zustellung.
Der Heinrich von Keutz in Alsfeld. vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reh in Alsfeld, klagt gegen seine Ehefrau, Katharine von Keutz geborene Ebenau, von Alsfeld, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus §§ 1567, 1568. B G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Streitteile zu trennen und die Beklagte unter Verurteilung in die Kosten für den schuldigen Teil zu erkennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Hessischen Landgerichts zu Gießen auf Montag, den 3. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗
forderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen, und fordert ihn weiter auf, etwaige gegen die Klagebehauptungen vorzubringende Ein⸗ wendungen und Beweismittel unverzüglich dem Gericht und dem klägerischen Anwalt in einem Schriftsatz mitzuteilen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Gießen, den 29. Juli 1924.
Der Gerichtsschreiber
des Hessischen Landgerichts.
[38206] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Mathias Thomas, Apollonia geb. Klein, in Koblenz⸗Neuen⸗ dorf, Schiebergasse 3, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Dr. Peters und Weber in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann Mathias Thomas, Maurer, früher in Koblenz⸗Neuendorf, Schiebergasse 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, vuß der Bcklagte vie Ehe ge⸗ brochen und nicht für sie gesorgt habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 2. Zivilkammer des Landgerichts in Koblenz auf den 8. No⸗
vember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit er Aufforderung, sich durch einen bei diesem
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als
Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[38209] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeitersehefrau Martha Reiff, geborene Kielwagen, in Bruckmühle, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt. Mohr in Weiden, klagt gegen ihren Ehemaan, den Arbeiter Friedrich Reiff von Bruck⸗ mühle, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Weiden auf den 4. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen.
Weiden, den 29. Juli 1924.
Gerichtsschreiberei des Landgerichts.
[38210] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Willy Helmut Buch⸗ holz in Linderode Gut C., vertreten durch den Vormund, Arbeiter Stanislaus Pi⸗ larski aus Linderode Gut C. Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Renkert in Cottbus, klagt gegen den Maurer Willi Kluge, zuletzt in Cottbus, Sandower Straße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Unterhaltsgewährung mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen an den Kläger vom 30. Mai 1923 ab bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jahres als Unterbalt eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende Geldrente von mo⸗ natlich 15 Goldmark, die rückständigen Be⸗ träge sofort, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Cottbus auf den 8. Oktober 1924, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Cottbus, den 25. Juli 1924.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[38211] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige, am 26. März 1922 geborene Alfred Olschner, vertreten durch den städtischen Berufsvormund in Breslau und dieser vertreten durch den Rechtsanwalt
Justizrat Max Geisler in Gleiwitz, klagt
gegen den Motorführer Arthur Bock, zuletzt wohnhaft in Gleiwitz, Kloppot⸗ 20, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: a) dem Kläger von seiner Geburt, d. i. vom 20. 3. 22, bis 31. 12. 22 monatlich 7 Goldmark, vom 1. 1. 23 bis 30. 11. 23 monatlich 8 Gold⸗ mark und vom 1. 12. 23 ab eine viertel⸗ jährliche, im voraus zu zahlende Unter⸗ haltsrente von 75 Goldmark bis zur Voll⸗ endung seines sechzehnten Lebensjahres zu zahlen, und zwar die Rückstände sofort, die künftig fällig werdenden am 26. 6., 26. 9., 26. 12. und 26. 3. jeden Jahres, b) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, und das Urteil nach § 708 Abs. 6 Z.⸗P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Gleiwitz auf Dienstag, den 9. Sep⸗ tember 1924, “ 9 Uhr. Amtsgericht.
[38212] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Irma Erna Alma Ohlrich in Kirchwärder, Riebenweg 8, vertreten durch das Jugendamt Bergedorf, dieses vertreten durch den Amtsvormund, Stadtsekretär Orzech, Bergedorf, Stadt⸗ haus, klagt gegen den Gemüfebauer⸗ gehilfen Hans Henning Carstens, zuletzt in Hamburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsS, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin vom Ta der Geburt, dem 27. Januar 1924 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine im voraus zu entrichtende vierteljährliche Geldrente von 75 Goldmark (eine Gold⸗ mark = ¹ %¾ Dollar U. S. A.) zuzahlen, unter der Begründung, daß der Beklagte in der essetzlichen Empfängniszeit, vom 31. März. bes 30. Juli 1923, der Kindesmutter, der ledigen Haustochter Henni Ohlrich, ges. schlechtlich beigewohnt habe, er daher der Vater der Klägerin sei, und seiner Unters haltspflicht nicht nachkomme. Der Bep. klagte wird zur mündlichen Verhandlunck⸗ des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 9. Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Mittwoch, den 1. Oktober 1924, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekanntgemacht.
Hamburg, den 30. Juli 1924.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[(38205] Oeffentliche Zustellung.
Der Major a. D. von Stechow in Berlin⸗Grunewald, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schönderg, Berlin, Schilk⸗ straße 12. klagt gegen den türtischen Staats⸗ angehörigen Alaiyelt Zahdé Mahmeoud, früher in Verlin, unter der Behauptungn daß er aus dem Urteil vom 2. Juli 19243.
habe, mit dem Antrag auf vorläufig volk⸗ streckbare Verurteilung zur Zahlung von 882 Goldmark nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1921 und zur Tragung der Kosten einschl. der aus 44. Q. 42. 23 und 35 Q. 71. 23. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Land⸗ gerichts III in Charlottenburg, Tegeler Weg 17, Saal 110, auf den 13. Oktober 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗
stellen. Die Sache ist Feriensache. Zutn
— 8
in 44. O. 144. 21 des Landgerichts IE Geldentwertungsschaden zu beanspruchen.
1
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