(2) Steuerfreiheit nach Abs. geschäfte die verboten sind.
Diese Verordnung tritt mit den
Berlin, den 31. Juli 1924.
Der Reichsminister
§ 4.
1 10. August 1924 in
der Finanzen.
Dr. Luther.
11“
“
Kraft.
1.X“
Die Umsatzsteuerumrechnungssätze auf Goldmark
für den Monat
§ 32a
Juli 1924 Abs. 2 und 3 und 8 37 Abs. 3
auf des
werden
Grund Umsatzsteuer⸗
von
gesetzes in der Fassung des Artikels IV § 1 der Zweiten Steuernotverordnung vom 19. Dezember 1923 (RGBl. 1923 1
S. 1205) wie folgt festgesetzt: 1. bei
ausschließlich wertbeständiger Buchführung in den nach⸗
stehend genannten ausländischen Zahlungemitteln gemäß § 32 a Abs. 2 des Umsatzsteuergesetzes in Verbindung mit § 1 Abs. 2 der Durchführungsbestimmungen zu Artikel IV der Zweiten Steuernotverordnung vom 9. Januar 1924 (nGBl. 1924 1
26)
( — .
—,—
Staat
Einheit
Goldmark
CesghrgeTe“ Holland Schweiz .. Vereinigte Staaten von Nordamerika Werden
J-55
andere Zahlun
100 Gulden 100 Franken
100 Dollar “ vereinnahmt, so sind sie zum
Pfund Sterling
igsmittel
18,80 160,50 77,80
420,00
jeweiligen Tagesturs der Berliner Börse in die Währung umzu⸗
rechnen, in der die Blcher
geftührt werden.
nicht wertbeständiger Buchführung gemäß § 32a Abs. 3
des Umsatzsteuergesetzes ö“ 1 Billion = 1 b) ausländische Zahlungsn
v Goldmark, nittel:
Staat
Einheit
Goldmark
England Holland Schea Vereinigte Staaten von Nordamerika Belgien “ Bulgarien Dänemark Finnland Frankreich Italien Jugoslawien Norwegen Deutsch⸗Oesterreich Portugal Rumänien Schweden Spanien Tschecho⸗Slowakei Ungarn Japan 8 10 Argentinien Brasilien 10—
100
100 100
100 100 100 100
100 100 100 Dinar = 400 Kron 100 Kronen
100 000 Kronen
““ 100 Cskudo
100 Lei
100 Kronen
100 Peseten
100 Kronen
100 000
100 Papierpeso
1 Pfund Sterling Gulden Franken
Dollar Franken Lewa Kronen hfinnische Mar Franken
Lire
Kronen 0 Yen
0 Milreis
18,80 160,50 77,80
420,00 19,10 3,05 67,40 10,50 21,50 18,10 4,95 56,25 5,90 11,30 1g 111,60 55,65 12,40 5,15 173,80 135,00 40,90
Die Festsetzung der Umrechnungssätze für die nicht an der Berliner Börse notierten ausländischen Zahlungsmittel erfolgt spätestens in der Mitte dieses Monats. Beerlin, den 1. August 1924. Der Reichsminister der Finanzen. v
— -—
“ 8* über die Wahl der Beisitzer in den Ausschüssen, Kammern und Senaten für Angestelltenversicherung. Vom 31. Juli 1924. (Veröffentlicht im RGBl. 1924 I S. 676.) Auf Grund des Artikel LXIII Abs. 2 des Gesetzes über Aenderung der Reichsversicherungsordnung vom 19. Juli 1923 (RGBl. I S. 686) wird die Verordnung über die Wahl der Beisitzer in den Ausschüssen, Kammern und Senaten für An⸗ gestelltenversicherung vom 28. Mai 1924 (RGBl. 1 S. 612) mit Wirkung vom Tage ihres Inkrafttretens aufgehoben. Berlin, den 31. Juli 1924. Der Reichsarbeitsminister. Dr. Brauns.
4 —
Nichtamtliches.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 4. August 1924.
Telegraphische Auszahlung (in Billionen).
1. August Geld Brief
16184525 11 111115 2,125 18,40e ‚53 4,19 0,385 160,05 19,20 56,61 73,62 10,47 18,10 4,99 7,43 11,27 21,175 12,38 77,76 3,03 55,61
111,42
4. August Geld Brief
1,375 1,385 1,715 1,725 2.125 2,145 18,595 18,685 4,19 4,21 0,385 0,395 160,80 161,60 19,80 19,90 57,16 57,44 74,01 74,39 10,52 10,58 18,275 18,375 5,02 5,04 67,89 8688,17 11,27 11,33 22,12 22,24 12,45 12,51 1 78,65 3,05 56,14
Buenos Aires (Papierpeso). “ Konstantinopel. Vn New York. Rio de Janeiro ... Amsterd.⸗Rotterdam Brüssel u. Antwerpen Ftisitania .. .. Haänzio... 5. elsingfors. 8 talien Jugoflawien . 1 Kopenhagen.. Lissabon und Oporto Haris EE1I1“ . Pras 8 Schweiz.. 8 Spanien ... Stockholm und Gothenburg... e“
4,21 0,395 160,85 19,30 66,89 73,98 10,53 18,20
V
Billione n). 1. August
Geld Brief 4,19 4,2]
Aus. ändische Bankn oten (i n
4. August Geld Brier⸗ 4,19 4,21 4,19 4,21 4,19 4,21 1,355 1,375 1,335 1,355 0,30 0,41 0,3 0,39 18,55 18,65 18,41 18,51 18,51 18,61 18,38 18,48 19,70 19,80 19,10 19,20 3700 3,02 2 99 3,01 67,58 67,92 67,23 67,57 73,81 74,19 73,32 73,68 10,47 10,53 10,44 10,50 22,19 22,31 21,175 21,275 160,35 161,15 159,60 160,40 18,29 18,3 18,35 18,45 4,97 4,99 4,94 4,96 57,06 57,34 56,51 56,7 1,775 1,795 1,78 1,80
1,72 88 111,73
1111” 78,25 78,14 55,74
55,61 12,43 11” 12,43 12,41 12,39 12,41 5,95 5,94 5,96 Ungarische . . .. 5,24 5,14 5,16 Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländische Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für je 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.
Banknoten
Amerik. 1000-5 Doll. 211 Argentinische 8 Brasilianische. Englische große 8 1bEE Belgische 1 Bulgarische ... BSeeec Danziger (Gulden) Finnliche6 Französische. Holndische Italienische über 10 Lire Jugoflawische. IS-Seeeese Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische 11117 77,76 v 55,46 Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber unter 100 Kr. Oesterreichische.
12,490
12,47 5,97 5,26
Wochenübersicht der Deutschen Gol vom 31. Juli 1 924.
31. 7. 24 B
Aktiva 8n Goldbestand. Noten ausländischer Banken . 1 “ Täglich fällige Forde⸗ rungen im Ausland. Wechsel und Schecks davon kurzfristig — 9 107 986. 18. 6. Noch nicht eingezahltes Aktienkapital.. Sonstige Aktiva.
9 000 11 674
429 589 6 471 911
531 529 6 394 387
3 529 800 18 103
10 493 690
3 529 800 18 103
10 470 079
Passiva Grundkapital.. Reservefonds . Banknotenumlauf Täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten.. 149 094
.Sonstige Passiva 320 984 300 667
10 470 079 10 493 690 Giroverbindlichkeiten: £ 7 334 685. 7. 10.
10 000 000
10 000 000
193 023
8
— Nach dem Rechenschaftsbericht der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechsel⸗Bank in München waren im Hypothekenregister 1 923 981 085 ℳ Hypotheken eingetragen, ferner nom. 300 000 000 ℳ verzinsliche deutsche Schatzanweisungen im Werte von 285 000 000 ℳ gegenüber dem Pfandbriefumlauf in Höhe von 1 560 491 000 ℳ zuzüglich eines Gesamtausstandes an verlosten und gekündigten Pfandbriefen von 585 834 100 ℳ. Von dem Ge⸗ samtbestande entfallen auf Bayern 1 691 440 370 ℳ, Preußen 128 597 383 ℳ, Sachsen 66 094 777 ℳ. Von den Registerhypotheken entfallen ferner einerseits 231 744 914 ℳ auf landwirtschaftliche Grundstücke, 7 778 572 ℳ auf Bauplätze in 358 Posten, 1 684 457 598 ℳ auf andere Grundstücke, andererseits 1 604 424 485 ℳ auf Amortisationshypotheken und 319 556 600 ℳ auf andere Hypotheken. Das Kommunaldarlehnsregister wies einen Bestand an Amortisations⸗ darlehen von 910 942 350 ℳ aus gegenüber dem Umlauf an kom⸗ munalen Schuldverschreibungen in Höhe von 894 921 000 ℳ. Sämtliche Darlehen sind registriert und betreffen Bayern mit 135 218 020 ℳ, Württemberg mit 775 724 330 ℳ. Es entfallen davon 332 231 264 ℳ auf Stadtgemeinden, 450 812 ℳ auf Landgemeinden, 578 260 273 ℳ auf. sonstige Körperschaften. Im Roggenhppothekenregister waren eingetragen Hypotheken von 126 109 Ztr. An Roggenpfandbriefen liefen um 126 109 Ztr. Sämt⸗ liche Röoggenhypotheken sind Amortisationshypotheken, registriert und betreffen Bayern. 43 664 Ztr. entfallen auf landwirtschaftliche Grundstücke und 82 445 Ztr. auf andere Grundstücke. Das Stamm⸗ aktienkapital wurde von 600 000 000 ℳ auf 1 000 000 000 ℳ erhöht. Sämtliche Aktien sind voll bezahlt. Im Laufe des Berichtsjahrs wurden die Geschäfte der Bayerischen Disconto⸗ u. Wechsel⸗Bank A.⸗G., Nürnberg, deren Aktien seit 1916 in ausschließlichem Besitze der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank sich befinden, unter Beibehaltung des Aktienmantels im Wege des Vertrags übernommen. Die Aktien der Aktiengesellschaft — Bagyerische Versicherungsbank A⸗G., vormals Versicherungsanstalten der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank — gingen an die Münchener Rückversicherungs⸗ Gesellschaft, München, und die Allianz⸗Versicherungs⸗A.⸗G. Berlin, über. Der rechnungsmäßige Ueberschuß beträgt 3 052 870 Billionen Mark. Er kommt nicht zur Verteilung.
— Der Bericht der Frankfurter Hypothekenbank über das Geschäftsjahr 1923 erwähnt einleitend die im Verein mit nahestehenden süddeutschen Hypothekenbanken durchgeführte Gründung der Arheitsgemeinschaft süddeutscher Hypothekenbanken sowie die Be⸗ ziehungen, die Anfang 1924 zu der nord⸗ und mitteldeutschen Hypo⸗ thekenbankgruppe: „Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken aufgenommen wurden. Als die Geldentwertung Abschlüsse in Papier⸗ markdarlehen mehr und mehr unmöglich machte, beteiligte sich die Bank im Juni mit den übrigen Banken der Arbeitsgemeinschaft an der zur Plege des wertbeständigen Darlehnsgeschäfts auf Grund wertbeständiger Obligationen gegründeten „Süddeutschen Festwertbank A.⸗G. in Stuttgart. Von der ihr erteilten Genehmigung zur Aus⸗ gabe wertbeständiger Pfandbriefe und Kommunalobligationen wurde bisher kein Gebrauch gemacht. Die in der außerordentlichen General⸗ versammlung vom 9. Januar 1923 beschlossene Verdoppelung des Aktienkapitals unter Schaffung weiterer 1 000 000 ℳ dreißig⸗ stimmiger, 6 vH. kumulativer Vorzugsaktien ist im April durchgeführt worden. Nach der Jahresrechnung beträgt der Ueberschuß 29 112 Billionen Mark. Die Direktion beantragt, daraus dem Aufsichtsrat eine feste Vergütung im Gesamtbetrage von 5000 Billionen Mark zu gewähren, der Ruhegehaltsanstalt der Bank gleichfalls 5000 Bil⸗ lionen Mark zuzusühren und die restlichen 19 1112 Billionen Mark auf neue Rechnung vorzutragen.
“
In der am 1. d. M. chsischen Webstuhlfabrit Chemnitz, in der 15 542 700 ℳ Aktienkapital gleich wurden Anträge der Verwaltung wurde beschlossen, auf nom 1000 ₰
abgehaltenen Generalversammlung (vorm. 29 Aktionäre erschienen waren. 155 427 einstimmig Aktien 4 Goldmark und
der Louis Schön⸗ die vertraten,
Ferner nom.
Stimmen genehmigt.
300 ℳ Aktien 1,20 Goldmark zu verteilen.
Berlin, 2. August. (W.
T. B.)
Preisnotierungen
für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus
Berlin.) In Goldmark: Gerstengrütze, lose
17,00 ℳ Hafergrütze, lose
Gerstengraupen, 15,00 bis 16,00 ℳ, 18,00 bis
lose 16,00 bis 20,00 ℳ,
Haferflocken, lose 15,50 bis 19,00 ℳ,
Roggenmehl 0/1
12,75 bis 14,00 ℳ, Weizengrieß 18,50 bis 19,75 ℳ, Hartgrieß 21,75
bis 24,25 ℳ,
70 % Weizenmehl 15,25 bis 17,25 ℳ, Weizenauszug⸗
mehl 18,00 bis 22,75 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 12,25 bis 15,50 ℳ,
Speiseerbsen, bis 24,00 ℳ, kleine 20,00 bis 29,50 ℳ, Linsen
leine 8,75 bis 11,75 ℳ, Langbohnen, handverlesen
Bohnen, weiße, Perl 20,00
27,00 bis 30,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen,
große 39,00 bis 46,00 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 ℳ, Makkaroni,
Grießware 36,00 bis 42,00 ℳ,
35,00 ℳ Schnittnudeln,
Makkaroni, 1 Mehlware 15,00 bis 17,75 ℳ, Bruchreis 14,50
Mehlware 33,00 bis
bis 15,50 ℳ, Rangoon Reis 17,50 bis 18,25 ℳ, glasierter Tafel⸗
reis 23,25 bis 31,00 ℳ, LTafelreis, Ringäpfel amerikan. 40,00 bis 43,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 70,00 bis 75,00 ℳ,
60,00 bis Sultaninen
78,00 bis 85,00 ℳ, — entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 ℳ,
Java 30,00 bis 36,00 ℳ,
getr. Pflaumen 90/100
ℳ”, Caria
Rosinen
Caraburnu 80,00 bis 95,00 ℳ,
Korinthen choice 65,00 bis 70,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 155,00
bis 165,00 ℳ, Mandeln, bittere
Singapore 145,00 bis 150,00 ℳ,
Bari 145,00 bis 152,00 ℳ, (Kassia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, schwarzer Pfeffer Singapore 103,00 bis Rohkaffee
Zimt holl. 65,00 bis 75,00 ℳ. 110,00 ℳ, weißer Pfeffer Brasil 180,00 bis
215,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 ℳ, Röst⸗ kaffee Brasil 230,00 bis 280,00 ℳ, Röstkaffee Zentralamerika 300,00
bis 375,00 ℳ lose 15,50 bis 18,00 ℳ, Kakao,
Malzkaffee, gepackt —,— bis —,— ℳ, Röstgetreide, fettarm 65,00 bis 75,00 ℳ, Kakao,
leicht entölt 86,00 bis 100,00 ℳ, Tee, Souchon, gepe ckt 350,00 bis 430,00 ℳ, Tee indisch, gepackt 425,00 bis 500,00 ℳ. Inlandszucker Melis 39,00 bis 41,50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 40,00 bis 43,00 ℳ,
Zucker Würfel 45,00 bis 48,00 ℳ, Kunsthonig 30,00 bis Zuckersirup, hell, in Eimern 38,00 bis 43,00 ℳ,
32,00 ℳ, Speisesirup, dunkel,
in Eimern 25,00 bis 29,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 33,00 bis 38,00 ℳ, Steinsalz, lose 3,10 bis 3,70 ℳ, Siedelalz, lose 4,00 bis 4,70 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 80,00 bis 80,50 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 81,00 bis 82,00 ℳ Purelard in Tierces 78,00 bis 78,50 ℳ, Purelard in Kisten 78,00 bis 79,00 ℳ, Speisetalg, gepackt 49,00 bis 52,00 ℳ, Speisetalg in Kübeln 48,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Handelsmarke I 60,00 ℳ, I11 54,00 bis 57,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke I 76,00 ℳ, II 63,00 bis 65,00 ℳ, Margarine III 46,00 bis 50,00. ℳ, Molkereibutter in Fässern 180,00 bis 195,00 ℳ Molkereibutter in Packungen 189,00 bis 196,00 ℳ, Landbutter 189,00 bis 196,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 195,00 bis —,— ℳ, Auslandsbutter in Packungen 206,00 bis —,— ℳ, Corned beef 12/6 lbs. ver Kiste 33,00 bis 37,00 ℳ, ausl Speck, geräuchert, 8/10 — 12/14 72,00 bis 80,00 ℳ, Quadratkäse 30,00 bis 45,00 ℳ Tilsiter Käse, vollfett 100,00 bis 115,00 ℳ, bayr. Emmenthaler 165,00 bis 175,00 ℳ, echter Emmenthaler 180,00 bis 185,00 ℳ ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 21,00 bis 23,25 ℳ inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. gez. Kondensmilch 26,00 bis 26,50 ℳ.
Umrechnungszahl: 1000 Milliarden = 1 Goldmark.
— —
Bericht von Gebr. Gause, Berlin, Butter. Die Eingänge an feinster Ware sind kleiner geworden, die Nachfrage eher lebhafter, so daß der Markt ein festes Aussehen hat. Zweite Sorten bleiben vernachlässigt. Vom Ausland meldet Dänemark steigende Preise. Forderung: 5,52 Kr., während Holland eher eine Kleinigkeit nachgiebiger ist. Forderung: 2,25 holl. Gulden. Die amtliche Hreisfestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten, war am 31. Juli 1924 1a Qualität 1,60 ℳ, II a Qualität 1,30 ℳ, abfallende 1,10 ℳ, 1. August 1924 Ia Qualität 1,60 ℳ, IIa Qualität 1,35 ℳ, abfallende 1,10 ℳ. — Margarine. Die Nachfrage ist etwas lebhafter. Schmalz. Bei fester Tendenz des Marktes blieben die Preise unverändert. Die bessere Konsfumnachfrage, besonders nach der Provinz, hat angehalten. — Speck. Geschäft andauernd still bei gedrückten Preisen
Speisefette. den 1. August 1924.
Nach dem Wochenbericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 27. Juli bis 2. August 1924 stellten sich die Schlachtviehpreise je Zentner Lebend⸗
ewicht: gewich Stuttgart
Berlin Hamburg 1
2. Aug. 31. Julru. 1. Aug. Goldmark 4346 37 — 42 31 — 36 24 — 30 36 — 40 33 — 36 26 — 32 23 — 27 38 — 42 32 — 37 24 — 30 13 — 23
40—43 35 — 38 30 — 33 25 — 28 38— 41 33 — 36 28 — 31
35 — 43 35 — 43 30 — 32 22 — 25 15 — 18
Kälber 6 8 6s 4 ) 52— 60 K 42 — 50 Schafe 40 — 46 . 28 — 35
15 — 20 Schweine 2
Ochsen
Bullen
r
— —— — ——
„
ao nIe Ien Ae —ü — —
66 — 67 63 — 65 60 — 62 56 — 59 57 — 61
on auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische —,— G., —,— B., Polnische 100 Zloty⸗Lok.⸗Noten 108,58 G., 109,12 B., 100 Billionen Reichsmark G., B., 100 Rentenmark 135,161 G., 136,839 B. — Schecks: Warschau 109,22 G., 109,78 B. — Aus⸗ zahlungen: Berlin 100 Billionen 134,762 G., 135,438 B., London 25,06 G., 25,12 B., Amsterdam 217,45 G., 218,55 B., Schweiz 105,61 G., 106,14 B., Paris 29,55 G. 29,70 B., Kopenhagen —,— G., —,— B., New York telegraphische Auszahlung —,— G., —,— B.
„
4
London, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. New York —,—, Deutschland 18,450 Billionen, Spanien —,—, Holland 11,54, Italien 101.56, Wien 312 500.
Zürich, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 1,29 Frank für eine Billion, Wien 0,00,75 ¾, Prag 15,95 ½, Holland 206,00 New York 5,36 ½, London 23,73 ⅛, Paris 27,95, Italien 23,30, Brüssel 25,05, Kopenhagen 86,50, Stockholm 143,50, Christiania 73,50, Madrid 71 ⅞1. Buenos Aires 176,50, Budapest 0,00,69, Belgrad 6,40, Warschau 106,00, Sofia 3,90, Athen 9,25, Konstantinopel 2,90, Helsingfors 13,50, Bukarest 2,35.
Kopenhagen, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 27,40 New YPork 6,21 ½. Hamburg —,—. Paris 32,65. Antwerpen 29,40, Zürich 115,75, Rom 27,20 Amsterdam 238,15, Stockholm —,—, Christiania 84,50, Helsingfors 15,60 Prag 18,37.
„Stockholm, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,60 Berlin 0,89,8 für eine Billion, Paris 19,65, Brüssel 17,75 Schweiz. Plätze 70,20, Amsterdam 144,15, Kopenhagen 60,75 Christiania 51,25, Washington 3,75 ¼. Helsingfors 9,46, Prag 11,25.
Christianna., 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 32,45, Hamburg —,—. Paris 38,25, New York 7,36, Amsterdam 282,00, Zürich 137,85, Helsingfors 18,60, Antwerpen 34,50, Sltock⸗ holm 196,25, Kopenhagen 119,00, Prag 22,10. 1
London, 2. August. (W. T. B.) Silber 34,75, Lieferung 34,75.
Paris 84,80, Belgien 94,87 ½ Schweiz 23.73 ½,
Silber auf
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Manchester, 1. August. (W. T. B) Am Gewebe⸗ und Garnmarkt war die Stimmung behauptet, bessere Nachfrage herrschte für den neuen Monat. Water Twist Bundles stellten sich auf 26 d. für das Pfund und Printers Cloth erforderten einen Preis von 48 sh. 6 d. für das Stück. 8 8 8
Verkehrswesen. Die Reichsbahndirektion in Königsberg, Pr, gibt
Nachweisung des Steuerwerts b
der in der Zeit vom 1. Dezember 1923 bis zum 31. März 1924 verkauften Tabaksteuerzeichen und Steuerzeichenvordrucke.
(§ 1 der Bestimmungen über die Tabakstatistik.)
Steuerwert
Aus dem Steuerwert
der verkauften Tabaksteuerzeichen und Steuerzeichenvordrucke
für
1. Zigarre: davon zum Kleinverkaufspreise:
8
8
2. Zigaretten: ö davon zum Kleinverka se:
“ 8 1“
3. Feingeschnittenen Rauchtabak: davon zum Kleinverkaufspreise:
von über
4. Pfeifentabak: davon zum Kleinverkaufspreise:
87 2
8
bis zu 2
11 bis 15 16 bis 20 22 und 25 über 25
bis zu 1 bis 5
10
12 und 15 über 15
bis zu
zu 2
zu 2,50 ℳ das
zu 3
von 3,50 bis 7
bis 5 Pf. das 6 bis 10 Pf. das
½ Pf. das
6 ℳ das zu 8 ℳ das zu 10 ℳ das von 12 bis 20 ℳ das 20 ℳ das
int:
von über 7
ℳ
berechnete Menge
der Erzeuanisse Gesamtmenge
Pf. das Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück
Pf. das Pf. das Pf. das Pf. das
Pf. das Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück Stück
Pf. das Pf. das Pf. das Pf. das Pf. das Pf. das
Kilogramm Kilogramm Kilogramm Kilogramm Kilogramm
ℳ das Kilogramm Kilogramm ℳ das Kilogramm ℳ das Kilogramm
ℳ das Kilogramm.
32 978 794 14 953
1 299 130 10 864 172 9 960 976 5 237 256 2 285 440 3 316 867
85 821 109 193 152
12 507 388 17 320 255 23 699 730 13 954 566 14 051 479 3 447 306 647 233
15 754 102 1 830 298 5 466 819 3 871 834 2 984 166 1 600 985 8
16 12 272 823 ℳ das Kilogramm bb 52 164
61 883 272 043 7 501 683 4 367 771
1000 Stück: 1 375 563 3 8 140 396 638 672 367 398 136 058 46 323 42 978 1000 Stück: 5 806 523 96 576 1 531 088 1 443 355 1 481 233 697 728 483 286 65 965 7 292 kg: 4 093 357 762 624 1 708 381 967 959 520 453 133 940 kg: 9 731 053 86 395 130 410 123 766 453 405 6 487 988 2 449 089
SeSUeSg 8
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Mit Gültigkeit vom 1. August 1924 ist der Ausnahmetarif für Prügelholz, Rundholz und Schnittholz (Papierholz), wie in Tarif⸗ klasse E Absatz 3 genannt, aus dem Auslande nach ostpreußischen Zellstoffabriken eingeführt. — Näheres durch Reichsbahntarifanzeiger.
Nr. 31 des „Reichsministerialblatts“, herausgegeben vom Reichsministerium des Innern, vom 25. Juli 1924 hat folgenden Inhalt: 1. Allgemeine Verwaltungssachen: Abänderung der Bekannt⸗ machung über die Vorprüfung von Anträgen der Geschädigten durch Interessenvertretungen. — Verzeichnis der Prüfstellen für Lichtspiel⸗ vorführer. — 2. Konsulatwesen: Ernennungen. — Exequaturertei⸗ lungen. — 3. Versorgungswesen: Ungültigkeitserklärung eines in Verlust geratenen Zivildienstscheins. — Nachweisung der in Verlust geratenen Versorgungsscheine. — Verzeichnisse der den Versorgungs⸗ anwärtern vorbehaltenen Stellen (Reichsverkehrsministerium, Wasser⸗ straßenverwaltung). — Nr. 32 des Blattes vom 1. August 1924 ent⸗ hält: 1. Versorgungswesen: Verzeichnis der den Versorgungsanwärtern vorbehaltenen Stellen (Preußen, Justizverwaltung). — 2. Verkehrs⸗ wesen: Ermächtigung zur Ausfertigung von Leichenpässen durch die deutsche Gesandtschaft in Lima (Peru). — 3. Bankwesen: Status der
12 424 ℳ,
—
6. Schnupftabak:
davon zum Kleinverkaufspreise:
7. Zigarettenhüllen ͤ11e66“] Zusammen...
*) Außerdem sind erhoben worden: a) 52 244 ℳ an Zuschlagsteuerzeichen, und zwar für Zigarren 2. für feingeschnittenen Rauchtabak 4696 ℳ, für Pfeifentabak 6659 ℳ, für Kautabak 1025 ℳ, für Schnupftabak 117 ℳ, b) 1627 ℳ ohne Abgabe von Steuerzeichen, und zwar für Zigarren 164 ℳ,
Pfeifenta bak 453 ℳ.
Anmerkung: Die Ergebnisse sind unvollständig: Es fehlen infolge der Besetzung bezw. des Einbruchs gaben für den Bezirk des Landesfinanzamts Düsseldorf sowie für Teile der Landesfinanzamtsbezirke Köln, Cassel,
e inverkaufspreise :
über
zu 6 Pf. das Stück zu 10 Pf. das Stück zu 12 Pf. das Stück
zu 15 Pf. das Stück
8 bis zu 1 ℳ das Kilogramm von über 1 bis 2 ℳ das Kilogramm über 2 bis 3 ℳ das Kilogramm über 3 bis 4 ℳ das Kilogramm
4 ℳ das Kilogramm
1000 Stück: 92 793 3 452 880 3 382 50 645
761 223 10 356 4 402
20 289 379 836 346 340
490 817 768 3158 26 872 93 755 366 264 526 203 1000 Stäck: 596 077
894 115 148 972 983 *)
27 323 ℳ, für Zigarett für Zigaretten 988 ℳ, für feingeschnittenen Rauchtabak 22 ℳ, für
in das Ruhrgebiet die An⸗ Würzburg und Darmstadt.
deutschen Notenbanken Ende Juni 1924.
Berlin, den 2. August 1924.
n
4. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundfachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolontalgesellschaften.
[Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
—
“
1,— Goldmark freibleibend.
☛ ☛☛ Befristete Anzei
——
gen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin
Statistisches Reichsamt.
Wagemann.
10. 11
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwäͤlten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen. Privatanzeigen
bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.
☚
1. Untersuchungs⸗ fachen.
“ 8 [39092] Beschluß. 4. J. 601/24. „In der Strafsache gegen den Ober⸗ matrosen Martin Thaudt von der Schiffs⸗ stammdivision der Nordsee in Wilhelms⸗ haven, früher Linienschuf „Braunschweig“, zurzeit unbekannten Aufenthalts, geboren am 31. Januar 1903 in Borna (Sachsen), wegen Fahnenflucht, wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft der Angeschuldigte, nachdem gegen ihn die öffentliche Klage wegen Fahnenflucht erhoben ist, gemäß § 12 des Gesetzes, betreffend Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit, vom 17. August 48 Wö S. 1579) für fahnenflüchtig erklärt. Aurich, den 23. Juli 1924. Die Ferienstrafkammer des Landgerichts. Biermann. Koopmann. Bracht.
2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
[38785] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll h. September 1924, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstr. 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 119/120, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Kraut⸗ straße 1524/16 und Kleine Markusstr. 15, belegene, im Grundbuch von der König⸗ stadt Band 27 Blatt Nr. 1953 (ein⸗ ö Eigentümer am 12. Juli 1924, m Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Kaufmann Albert Rosen⸗ thal in Berlin) eingetragene Grundstück: a) Vordereckwohnhaus mit Hof, p) Vorder⸗ wohnhaus Krautstraße 15a mit rechtem Seitenflügel und Hof, Gemarkung Berlin Kartenblatt 44 Parzelle 1843/364, 5 a
30 qam groß, Grundsteuermutterrolle Art. 12 336, Nutzungswert 17 480 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 2944. 85. K. 26. 24. Berlin, den 28. Juli 1924. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[39146]
Abhanden gekommen: ℳ 6000,— Berlin⸗Karlsruher Industrie⸗Aktien Nr. 26 063 29 009, 22 171, 28 105, 19 901, 19 132 = 6/1000.
Berlin, den 2. 8. 24. (Mp. 359/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[39148]
Abhanden gekommen: ℳ 6000 Elektr. Hoch⸗ & Untergrundbahn⸗Akt. Nr. 57 684, 59 990/91, 54 673, 59 320, 51 202 = 6/1000, ℳ 8000 Deutsch⸗ Luxemburger Bergwerk⸗Akt. Nr. 104 129, 114983. 118 7 106 517, 76 117, 81 390/92 = 8/1000.
Berlin, den 2. 8. 24. (Wp. 360/24.)
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[39149]
Abhanden gekommen: ℳ 6000 Commerz⸗ u. Privatbank⸗Akt. Nr. 262 701, 262 692/96 = 6/1000, ℳ 1000 Köln⸗ Neuessener Bergwerk⸗Akt. Nr. 39 110 = 1/1000.
Berlin, den 2. 8. 24. (Wp. 361/24.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[39140] —
Das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die für den Hofbesitzer Julius Thomsen in Börsby im Grundbuch von Kattrott Band I Blatt 6 Abt. III Nr. 3. eingetragene Hypothek von 4000 ℳ ist beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1924, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem nunterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Kappeln, den 31. Juli 1924.
Das Amtsgericht. Abt. 1 [39141] Aufgebot.
Die Erben bezw. Erbeserben des ge⸗
werblosen Wilhelm Walder in Ronsdorf,
nämlich: 1. der Konditor Heinrich Walder in Ronsdorf, Lüttringhauser Straße 37, 2. die Frau Friedrich Heil, Charlotte geb Walder, zu Ronsdorf, Bergstraße 27, 3. die Frau Hermann Garnix, Emma geb. Walder, in Lüttringhausen⸗Garschagen. 4. die Frau Albert Niemierski, Hedwig geb. Reich verwitwete Wilhelm Walder, in Danzig, 5. die Kontoristin Ilse Walder daselbst, 6. die Witwe Friedrich Walder, Hermine geb. Viering, in Remscheid⸗ Güldenwerth, haben das Aufgebot des an⸗ eblich verlorengegangenen Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuch von Rons⸗ dorf Band 15 Artikel 598 in der 3. Ab⸗ teilung unter Nr. 6 eingetragene Hypothek für ein Darlehn von dreitausend Mark mit 4 % Jahreszinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. No⸗ vember 1924, Vormittags 10 ½ Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ronsdorf, den 16. Juli 1924. Amtsgericht.
[38778] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Lucie Oemler, geb. Voelcke, in Berlin N. 58, Schliemann⸗ straße 6, II bei Voelcke, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bro⸗ ders, Altona, gegen ihren Ehemann, den Schlosser Alfred Oemler, fruüͤher in Altona, Gr. Bergstr. 36 III bei Acker⸗ mann, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ vor die vierte Zivilkammer des zandgerichts in Altona, Elbe, auf den 27. Oktober 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforberung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Altona, den 29. Juli 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[387790 Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Laurenz Gyr, Johanna Maria geb. Baumann, in Uerdingen,
““
Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ amvalt Dr. Gieben in Crefeld, klagt gegen ihren Mann, Laurenz Gyr, früher in Lank, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, unter der Behauptung, daß der Tatbestand der §§ 1565, 1567 8 und 1568 BGB. vorliege, mit dem Antrage, die am 1. August 1920 vor dem Standes⸗ beamten in Düsseldorf⸗Mitte geschlostene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstzeits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Crefeld auf den 18. November 1924, Vorm. 9 ½ Uhr, Saal 5, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Erefeld, den 28. Juli 1924.
Sommer, Justizinspektor, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [38780] Oeffentliche Zustellung.
Der Kutscher Robert Schaffrath in Ruhla, Obere Lindenstraße 9. vertreten durch Rechtsanwalt Vater in Eisenach, klagt gegen Frau Emmy Schaffrath, geb. Schröder, früher in Ruhla, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Che⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Er ladet die Beklaagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Thür. Landgerichts in Eisenach auf Dienstag, den 25. No⸗ vember 1924, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Eisenach, den 31. Juli 1924.
Der Gerichtsschreiber des Thüringischen Landgerichts. [38781] Oeffentliche Zustellung.
In der Sache der Ehefrau Josephine Karoline Antonie Doering, geb. Meyer, Hamburg, Anckelmannstr. 54, Hs. b ptr., b. d. Mutter, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Friedrich Ablaß, gegen ihren Ehemann, den Artisten Gustav Otto Doering, à. Zt. unbekannten Aufent⸗
halts, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz vor das Landaericht in Hamburg. Zivilkammer II (Ziviliustizgebäude, Sievekinaplatz), auf den 5. November 1924, Vormittags 9 % Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt⸗ gemacht.
Hamburg, den 31. Juli 1924. Der Gerichtsschreiber des Landaerichts. [38782] Oeffentliche Zustellung. Die Cösfre des Schneiders Albert Dettmer, enia geb. Hryciev in Delmen⸗ horst, Jutehäuser 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt emken, Delmenhorst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, g. Grund der §§ 1568. 1565 B. G.⸗B., mi dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten ur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Oldenburg auf den 7. November 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Iwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
Oldenburg, den 25. Juli 1924.
Möller, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[38784] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Frieda Emig in Kailbach als Vormünderin ihres minderjährigen Kindes Elisabethe Anna Emig daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Kanzleiassistent W. Heilmann in Beerfelden, klagt gegen den Landwirt Alfred Müller, seither auf dem Hohberg bei Kailbach wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen: 1. dem Kinde von seiner Geburt 22. März 1924 — an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 Goldmark — eine Gold⸗ mark = ½1 „%%o kg Feingold —, und zwar
—