1924 / 201 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Aug 1924 18:00:01 GMT) scan diff

Wir haben in London mehrmals die Entdeckung gemacht, wenn wir auf den verschfedensten Gebieten mit den verschiedenen Vertretern der Länder Rücksprache nahmen, sich aus diesen Ver⸗ handlungen stets der unabwendbare Schluß ergab, daß, wenn wir uns unter Abbruch der Verhandlungen zurückziehen würden, wir dann eine vollständig einheitliche Front der Alliierten vor uns gefunden hätten. Wir haben versucht, mit den Amerikanern, mit den Engländern auch in Privatgesprächen darüber zu sprechen, wie sie sich zur Räumung der Ruhr stellen, und es wurde uns da das für uns niederschmetternde Ergebnis verkündet, nachdem die Alliierten eine gemeinsame Sitzung gehalten hatten: die Herren mußten uns den Rat geben, in dieses Entgegenkommen Frank⸗ reichs einzuwilligen und uns damit zu begnügen, weil unter keinen Um⸗ ständen zu erwarten wäre, daß mehr für uns herauskommen könnte. Ich wage es, das hier festzustellen, um Ihnen zu sagen, daß wir eben nur die Front der Alliierten fester zusammengeschmiedet hätten, wenn wir uns darauf eingelassen hätten, die Verhandlungen in London abzubrechen und zu einem Nein zu kommen. Das konnten wir nicht tun, die Verantwortung wollten und konnten wir nicht auf uns nehmen, und ich glaube, daß gerade das besetzte Gebiet dieser unserer Pflichterfüllung volles Verständnis entgegenbringt. (Lebhafter Beifall bei den Mittelparteien.)

Dann ist uns vorgeworfen worden, wir seien in der Nacht vom 15. zum 16. August umgefallen, ohne daß irgendwie ein erkennbarer Grund dafür vorhanden wäre. Auch das ist durchaus unrichtig und ich muß hier, obwohl ich ungern auf diese Dinge eingehe, weil ich diese Verhandlungen niemals gern zum Gegenstande öffentlicher Dar⸗ legungen im Reichstage und in den Parlamenten machen möchte, einiges dazu sagen, damit sich hier keine Legendenbildung einstellt. Nachdem uns von französischer Seite gesagt worden war, daß nach der einstimmigen Meinung des französischen Kabinetts nur das eine Zugeständnis gemacht werden könne, daß die Ruhr in dem bekannten Maximum von einem Jahre geräumt werden solle, haben wir erklärt, daß wir mit einem solchen Minimum nicht nach Berlin zurückkommen könnten, und haben alle Beteiligten darauf aufmerksam gemacht, daß die Entscheidung eine außerordentlich schwierige, auch für die Entente schwere sein würde. Es haben dann weitere Verhandlungen in den beteiligten Kreisen stattgefunden, und als wir nun einige Tage später erklärten, daß diese Vorschläge für uns doch erträglich schienen und von uns wohl überlegt werden müßten, wenn auch in Berlin die Kreise der Regierung sich mit uns darin einig erklärten, ist diese unsere Er⸗ klärung erfolgt, nachdem eben eine ganze Reihe weiterer Zu⸗ geständnisse erzielt war. Es kamen dazu Zugeständnisse von Herrn Herriot wegen Dortmund, Lünen und Hörde alle diese Erweiterungen sind ganz allmählich nur Herrn Herriot abgerungen worden —, es kam weiter hinzu die Räumung der Flaschenhälse und aller der Gebiete an der Zollgrenze, die besetzt waren und mit dem Wegfall der Zollinie in Verbindung zu bringen waren. Es kam dazu die Erklärung, daß die Eisenbahner aus den linksrheinischen Eisenbahnen zurückgezogen werden sollten, weiter die Erklärung, daß auch die Räumung der Sanktionsgebiete erfolgen sollte, wenn die Räumung der Ruhr stattfände. Das alles waren Umstände, die uns in ihrer Gesamtheit dazu bestimmten, zu sagen: wir werden es uns überlegen, ob diese Dinge nicht für uns erträglich sind. Nachdem wir dann die Zustimmung des Berliner Kabinetts bekommen hatten, haben wir gesagt: so wenig es uns er⸗ scheint, so schwer erträglich die Dinge für uns sind, müssen wir angesichts der ungeheuren Gefahr, die in einer Ablehnung ruht, doch zugeben: wir uns mit diesen Zusagen und wollen nur hoffen, daß auch diese Räumung der Ruhr im Laufe der Monate eher stattfindet als bis zum Maximum des Jahres. (Lärmende Zurufe von den Deutschvölkischen.) Meine Herren von der deutsch⸗ völlischen Partei, das eine will ich Ihnen in aller Ruhe sagen: wenn Sie in den Tonarten fortfahren wie bisher in Ihrer Agitation und wenn Sie in dieser Weise weiter Frankreich Stoff zu seiner Furcht und zu seinen Garantieforderungen geben, dann ist nicht an⸗ zunehmen, daß dann die Ruhr früher frei wird als in einem Jahre, denn die Räumung ist uns allerdings bedingungslos zugesagt worden, aber nur dann, wenn die nötige friedliche Atmosphäre auch bei uns beibehalten wird. Wenn das nicht geschieht, dann freilich wird das Ruhrrevier wieder unter dem zu leiden haben, was Sie draußen im Lande ganz unbesorgt treiben zu können glauben. (Lebhafte Zu⸗ Zimmung bei den Mittelparteien und den Sozialdem okraten. Erregte Ruse: Auf die Plätze. Glocke.)

Herren stören mich nicht! eine Aeußerung des Herrn Kollegen man könne wohl auch einmal in

18 Die

Ich möchte nun noch kurz Curtius richtigstellen. Er meinte, den Preßorganen eine Meinung über Annahme oder Nichtannahme äußern, um eine gewisse Wirkung nach außen hervorzurufen. Das kann ich in diesem Augenblick namentlich von den Erklärungen, die von der Regierung in Berlin ausgegangen sind, und der damaligen Einstellung der Presse nicht sagen, sondern es war damals eine Reihe von Tagen vergangen zwischen der ersten Erklärung, daß diese Vorschläge für uns unannehmbar seien, und der späteren Erklärung, daß wir es nun, nachdem eben eine Reihe von weiteren Vorteilen uns zugesichert war, doch eben für erträglich fanden, in Verbindung mit den übrigen Abmachungen nun auch diese Vorschläge Frankreichs zu billigen. Meine Verehrten! Herrn Hergt etwas

Ich muß nun einige weitere Ausführungen sonderbar finden, und ich will auf diese Vorwürfe doch in etwas noch eingehen. Er hat gesagt, die Handels⸗ verträge seien absolut getrennt gehalten worden von den Vereinbarungen über die Ruhrräumung. Ich muß sagen: gerade das war unsere Absicht. (Sehr richtig! bei den Deutschen Demokraten und bei der Deutschen Volkspartei.) Wir sind daran gegangen in voller Ueberlegung und haben uns gesagt: gerade diese hochpolitische Frage, diese für das ganze Volk so wichtige Frage der Räumung der Ruhr solle in keiner Weise verknüpft werden mit irgendwelchen wirtschaftlichen und handels⸗ politischen Abmachungen. Wir haben den größten Wert darauf gelegt. Meine Herren (nach rechts), Sie mögen nun wieder darüber toben oder mögen darüber in Hohn ausbrechen, gerade bei Herriot fand ich dabei ein volles Verständnis, indem er mir sagte: ich lasse mich in meinen Erklärungen durchaus nicht von irgendwelchen wirt⸗ schaftlichen Momenten leiten und ich lasse von meiner festen Er⸗ klärung, die das Kabinett gebilligt hat, nicht irgendwie etwas ab⸗ handeln; das können Sie Ihren Freunden sagen; damit bleibe ich, ich lasse mir von diesen politischen Dingen nichts abhandeln. Und

von

er fand dabei bei mir volle Zustimmung, und sch erklärte ihm, ich darin vollständig mit ihm einig gehe. (Unruhe rechts.)

Wenn dann gesagt wird: wie kann man nur noch Handels⸗ beziehungen und Handelsvertrags verhandlungen für den Oktober und November in Aussicht stellen, meine Verehrten, so ist das ein kühnes Wort gewesen, uns auch das sogar noch zu verbieten, nun, wo wir doch hoffen und das ist doch die Meinung der Regierung —, daß wir zu einem friedfertigen weiteren Verhandeln kommen, nun für den Oktober sogar ein Verbrechen von uns darin zu sehen, daß wir die Anbahnung von Handelsvertragsverhandlungen hier versprochen haben. Ich meine, weniger kann man eigentlich gar nicht von uns sagen (sehr richtig! bei den Deutschen Demokraten und im Zentrum), als daß wir uns bereit finden, mit Frankreich im Oktober in Handels⸗ vertragsverhandlungen einzutreten.

Ich meine aber auch, es wäre sehr töricht von uns gewesen, diese Gelegenheit, wo wir nun einmal mit den Herren von Frank⸗ reich und Belgien in Verhandlungen eingetreten waren, die Ver⸗ handlungen nun absolut nur zu dem einen Zweck zu benutzen und alles andere, was uns für die weitere Entwicklung unserer wirtschaft⸗ lichen Lage zweckmäßig erschien, von der Hand zu weisen. Ich glaube, wenn wir es nicht getan hätten, würde man zweifellos nun gerade eine Pflichtverletzung darin sehen (Zustimmung im Zentrum und links), daß wir nicht diese Gelegenheit benutzt hätten, um uns nun auch auf wirtschaftlichem Boden wenigstens etwas weitere Ent⸗ wicklung zu sichern.

Dann wird gesagt: Wie kann denn überhaupt eine Handels⸗ vertragsverhandlung stattfinden, solange der Feind sich auf deutschem Boden befindet? Meine Verehrten, diesen Einwand habe ich aller⸗ dings nicht erwartet (sehr gut! im Zentrum und links), und ich glaube, er ist bei ruhiger Ueberlegung auch von dem Redner selbst nicht festzuhalten. Sollen wir vielleicht alle Handelsvertrags⸗ verhandlungen ausschließen, bis die Frist von 15 Jahren vorüber ist, binnen deren noch die Besetzung des linken Rheinufers nach dem Versailler Friedensvertrag stattfinden muß? Das ist doch absolut unhaltbar, daß wir bis dahin alle Wege uns versperren sollen, um auf den Handelsvertragswegen in wirtschaftliche Verbindung mit den anderen Staaten zu kommen. (Zustimmung.)

Dann aber kam ein sehr schwerer Vorwurf, nämlich wir hätten uns mit den Bankiers nicht in Verbindung gesetzt und wir hätten zur Förderung unserer politischen Bestrebungen die Bankiers zu Hilfe nehmen müssen. Meine Herren, wenn etwas geeignet gewesen wäre, die Londoner Konferenz zum Scheitern zu bringen, ich glaube, dann hätte es gerade noch gefehlt, daß wir die Bankiers angerufen und sie zur Vermittlung zwischen der Entente und uns benutzt hätten. (Sehr gut!) Ich glaube, hier brauche ich gar nicht auf alle Einzelheiten einzugehen. Das muß man erlebt haben, um die Explosion zu verstehen, die auch nur beim entferntesten An⸗ rühren eines solchen Gedankens bei gewissen Herren hervorgerufen wurde, die eben schon in den 14 Tagen, ehe wir in London waren, hinreichende Erfahrungen mit den Bankiers gemacht haben. Das scheint mir auch nicht so ganz von dem sieghaften Rechts⸗ gedanken unseres Standpunktes durchdrungen zu sein (Lebhafte Zu⸗ stimmung und Heiterkeit in der Mitte und bei den Sozialdemo⸗ kraten), wenn wir die Bankiers zu Hilfe nehmen. Die habe ich bis jetzt zur Verteidigung eines Rechtsgedankens eigentlich als außer⸗ ordentlich minderwertig angesehen.

Endlich hat man uns den Vorwurf gemacht, daß wir diese Be⸗ dingungen freiwillig unterschrieben hätten; aber einem Diktat hätten wir uns unterwerfen sollen! Meine verehrten Herren! Ich hätte einmal unsere Stellung hier im Reichstag sehen mögen, wenn wir mit einem Diktat nach Hause gekommen wären. (Sehr richtig! in der Mitte.) Es erschienen ja sofort in der „Deutschen Zeitung“ und auch in der „Kreuzzeitung“, die sich zu meinem Bedauern in den letzten Wochen w irklich etwas stark demagogisch eingestellt hat, die Ausdrücke „Ultimatum“ und „Diktat“. Das waren die Worte, die man uns als Schlagworte vorhielt. Man sagte: dem könnt ihr euch unmöglich beugen. Wir haben freiwillig unterschrieben und sind bereit, am nächsten Samstag freiwillig zu unterschreiben, weil wir eben diesen Vertrag als einen Schritt auf dem Wege der wirtschaftlichen Ge⸗ sundung unseres Vaterlandes ansehen (Lachen bei den Nationalsozialisten) weil wir auf diesem Wege große Teile des besetzten Gebiets frei zu bekommen hoffen, und dafür sind uns Opfer nicht groß genug. (Stürmischer Beifall in der Mitte und bei den Sozialdemokraten. Unruhe rechts.)

Vizepräsident Dr. Rießer ruft (Nat.⸗Soz.) wegen des Zurufes gegenüber „Jammervolle Mätzchen“ zur Ordnung.

Abg. Pfleger (Bayr. Vp.) erkennt an, daß von der deut⸗ 88 Delegation große Arbeit geleistet worden sei. Seine Fraktion stimme den Vorlagen notgedrungen zu. Wir könnten nicht mit Vertrauen in die Zukunft blicken, wenn nicht in der Gestaltung der Regierung ein Wandel geschehe. Eine Minderheitsregierung werde immer großen Gefahren ausgesetzt sein.

Abg. Dr. Bredt Vgg.): Mit der Frage der Ruhr⸗ räumung dürfen Handelsverträge nicht verkoppelt werden. Es ist ja bedauerlich, daß die sofortige Ruhrräumung nicht erreicht ist; aber was wird aus der Ruhr, wenn überhaupt kein Abkommen zustande kommt? Es handelt sich da um große Zahlen. Wir hätten den Dawes⸗Plan gar nicht gebraucht, wenn wir richtig gewirtschaftet hätten. So mußte erst ein Amerikaner kommen, um diesem Draufloswirtschaften ein Ende zu machen. Wir haben uns selber unsere Währung ruiniert, Ich verstehe allerdings nicht, warum die Deutschnationalen stärkste Partei nicht in die Regierung heee 1e werden. Der Redner erörtert die Frage, ob bezüglich der Eisenbahnen tatsächlich eine V ö änderung vorlie ege, und erklärt, wir können gar nicht anders als das Gutachten annehmen. Wenn uns das Vaterland einmal riefe, würden wir uns mit Freuden aufopfern. Wir betrachten die Abmachungen nicht als Medikament, das uns gesund macht, wohl aber als Pulver, das uns ermöglicht, eine Krankheit zu überstehen. (Beifall bei der Wirtschaftlichen Vereinigung.)

Abg. Kunze (Dtsch.⸗Soz.), von der Sozialdemokratie mit höhnischen Zurufen empfangen, bezeichnet es als eine elende Heuchelei, die Räumung des Ruhrgebiets in den Vordergrund zu schieben; es handle sich, wie noch die letzte Rede des Kanzlers beweise, allein darum, die Anleihe von Amerika zu erlangen, das Kreditbedürfnis der deutschen Wirtschaft zu befriedigen. Der Reichskanzler gebe sich einem Optimismus hin.

Graefe

den Abg. v. Kanzler:

dem

grenzenlosen O Die Annahme des Gutachtens bedeute den Untergang des deut⸗ Iceß Volkes. Einmal erhalte Deutschland vielleicht die acht⸗ hundert Millionen Anleihe, aber dafür solle es vom Normaljahr 1928 ab jährlich das Dreifache, nämlich 2 ¼ Milliarden, an die Entente abführen!

„Damit schließt nach 11 Uhr die Bespr vechung der Er⸗ klärung der Reichsregierung und die erste Lesung der Gut⸗ achten⸗Gesetzentwürfe. 8

Amsterd.⸗

8 Abg. Wulle u an, er werde morgen be⸗ antragen, die heutige Rede des Reich⸗ skanzlers angesichts ihrer beson uderen Bedeutung öffentlich anzuschlagen. Abg. Ka tz (Komm.) beantragt Ausschußberatung vorliegenden Gesetzentwürfe. Abg. Müller⸗Franken (Soz.) er lediglich ein Verschleppungsmanöver. Zur Abstimmung kommt es nicht mehr, da die Bese unfähigkeit des Hauses festgestellt wird. Dier nstag 11 zweite Lesung der Vorlagen. 8 Schluß 11 ½ Uhr.

für die

9

bblickt in diesem Antrag

hluß⸗ Ul hr

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags beschloß, daß heute die zweite Lesung der Vorlagen zur Londoner Konferenz und die E inzel⸗ beratung der verschiedenen Gesetzentwürfe erfolgen soll. Die dritte Lesung wird am Donnerstag stattfinden. dann die entscheidenden II statt. Von deren Ergebnis wird es abhängen, ob der Reichstag aufgelöst wird oder nicht. Er⸗ folgt keine Auflösung, so wird der Reichstag auch nach dem Donnerstag noch Tage zusammenbleiben, um das Arbeitszeitgesetz und das Zollgesetz mit der Umsatzsteuervorlage in Angriff zu nehmen. Do cj würde es sich hier voraus ssichtlich nur um die ersten Lesungen handel Die Vorlagen würden dann den zuständigen werden, so daß das Plenum erst später

endgültig dazu Stellung nehmen würde.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 26. August 1924. Telegraphische Auszahlung (in Billionen).

26. August 25. August Geld Brief Geld Briet

1,405 1,415 1 1705 1öl 1. 2,24 2,26 2 18,825 18,915 4,19 0,405 162,3 20,975 577691 75,11 10,47 18,55 5,20 67,73 11,97 22, 9 12, 58 78, 45 3,045 55,56

111,32 5,48

Buenos Aires (Papierpeso). Japan Konstantinopel. Seeö New York. Rio de Janeiro.. Rotterdam FFüe u. Antwerpen Christiania.. anzig 11616 * elsingfors.. 1 Italien Kopenhagen. Lissabon und Oporto Pat Srag o Spanien.. Stockholm und Gothenburg.. Budhel o“

405 22 18 ,805 4,19 0,405 162,34 20,90 57,85 75,21 10,47 18,55 5,19 68,03 11,97 22,59 12,59 78,55 3,045 55,56

111-— 5,49 5,925

18,895 4,21 0,415

163,16

21,00

58,15

75,59

10,53

18,65 5,21

68,37

12,03

22,71

12,65

78,95 3,065

.

55, 84

111,88 5,50

Wil

Eöö Banknoten (in

.Augußs Geld Brief 4,19 4,21 4,19 4,27 1,39 1,0 0,395 0,4ʃ5

18,79 18,89

18,79 18,89

20,80 20,90 3,01 3,03

67,88 68,22

74,91 75,29

26. August

Brief 4,21 4,21 1,415 0,415

18,915

18,90

25 Banknoten

Amerik. 1000- Bel. 2 u. oll.

Argentinische u Brasilianische. . . Englische große 16 1 u. dat. Belgische G“ Bulgarische 8 a

(Gulden) IoII 10,43 10,49

vee“ 22,515 22,635 Sn 1 ,14 162 66 Italienische über 10 Lire Jugoslawische... Norwegische.. Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Spanische Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber E hr Oesterreichische .. 5,92 VI01WI“ 5,41 5,43 Die Notiz „Telegraphische Auszahl lung“ Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, gpeso, Yer je 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Cit heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

57,51 1,89

111,25 78,40 55,26

12,555 12,555 5,94

1 ö Auslän ändif ische

Wochenübersicht der Deutschen Golddisko. vom 23. August 1924 Aktiva 8 ; 1 Goldbestand ... 9 000 9 000 Noten ausländischer 14 611 13 485

Banken.. 8 Täglich fällige Forde⸗ 1 761 157 803 909 6 445 035 195 712

rungen im Ausland.

11“

Wechsel und Schecks davon 1 L 196 071.—.

Nech achtangezahltes

Aktienkapital .Sonstige Aktiva

3 522 300 3 529 9 800

37 016 29 647 10 789 120 10 581 504

Passiva Grundkapital. Reservefonds.. Banknotenumlauf . Täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten..

5. Sonstige Passiva.

10 000 000 10 000 000

390 868 398 252 10 789 120

Giroverbindlichkeiten: 7 582

Groß⸗ Berliner Tabak⸗Messe findet vom

j; 7 Ie 1 23. September d. J. wiederum in der Hasenheide statt.

20. bis 23.

Nach ihrem Abschluß finden

Ausschüssen 1

2*

Milreis für

Ehristiania, 25. August. (W. T. B.) Wochenausweis der

ank von Norwegen vom 22. August (in Klammern der Stand vom 15 August) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 284 (147 284), ordentl. Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus⸗ gaberecht 25 000 (25 000), gesamtes Notenausgaberecht 422 284 (422 284) Rotenum lauf 380 992 (383 163), Notenreserve 41 292 (39 121), 1⸗ und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 10 138 (10 060), Depositen 79 540 (75 267), Auslandsve v 9689 (9689), Vorschüsse und Wechselbestand 440 627 (430 636), Guthaben bei ausl ändischen Banken 10 072 (12 718), Renten und Obligationen 8999 (8999).

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner v des „W. T. B.“ am 25. August auf 129,50 (am 22. August auf 129,55 ℳ3) für 100 kg.

erlin, 25. August. (W. T. B.) Preisnotierungen

für 11“ (Durchschnittseintaufspreise des Lebensmitteleinzelhand els für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: 16,75 bis 20,25 ℳ, Gerstengrütze, lose 15,50 bis 16,50 ℳ, Haferflocken, lose 16,50 bis 18,50 ℳ, Hafergrütze, lose 18, bis 19,50 ℳ, Roggenmehl 0/1 13,00 bis 14,00 ℳ, Weizengrieß 1 50 bis 20,00. ℳ, Hartgrieß 22,75 bis 24,75 ℳ, 70 % Weizenmehl 160 bis 17,75 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 18,75 bis 24,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 16,50 bis 19,50 ℳ, Speiseerbsen, kleine 9,75 bis 13,50 ℳ, weiße, Perl 20,00 bis 24,00 ℳ, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 30, 50 ℳ, Linsen, kleine 20,00 bis 29,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen, große 39,00 bis 46,00 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 ℳ, Makkaroni, Grießware 36,50 bis 42,50 ℳ, Makkaroni, Mehlware 33,50 bis 36,00 Schnittnudeln, Mehlware 17,75 bis 20,00 ℳ, Bruchreis 15,50 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,00 bis 18,50 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 23,25 bis 31,00 ℳ, Tafelreis, Java 30,00 bis 36,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. 85,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 40,00 bis 43,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 60,00 bis ℳ, Rosinen Candia 65,00 bis 70,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 90,00 ℳ, Korinthen choice 70,00 bis 75,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 175,00 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 155,00 bis 160,00 ℳ, Zimt (Kassia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, holl. 55,00 bis 65,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 108,00 bis 115,00 8 weißer Pfeffer Singapore 150,00 bis 155,00 ℳ, Rohfkaffee Brasil 185,00 bis 215,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 230,00 bis 280,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 3975,00 ℳ”h, Röstgetreide, lose 15,75 bis 18,00 ℳ. Kakao, fettarm 65,00 bis 75,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 86,00 bis 100,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 350,00 bis 430,00 ℳ, Tee indisch, gepackt 425, 00 bis 500,00 ℳ, Inlandszucker

Melis 37,50 bis 38 50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 39,00 bis 41,00 ℳ, Zucker Würfel 44,00 bis 47,50 ℳ, Kunsthonig 30,00 bis 36,00 ℳ. Zuckersirup, hell, in Eimern 40,00 bis 45,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 27, 00 bis 31,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90, 06 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 30,00 bis 36, 00 ℳ, Steinsalz, lose 3,10 bis 3,70 ℳ, Siedesalz, lose 4,00 bis 4,70 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 82,00 bis 82,50 ℳ, Bratenschmalz in 83,00 bis 84,00 ℳ, Purelard in Tierces 80,00 bis 80,50 . Purelard in Kisten 80,00 bis 81,00 ℳ, Speisetalg, gepackt 6200 bis —,— ℳ, Speisetalg in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Margarine, Handelsmarke I. 63,700 , 11 97,00 bis 60,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke I 79,00 ℳ, II 66,00 bis 68,00 ℳ, Margarine II11 —,— b“ ℳ,

Molkereibutter in Fässern 200,00 bis 210,00 ℳ, Molkereibutter in

lose

ℳ, Auslandsbutter 12/6 lbs. ver geräuchert, 8/10 12/14 45,00 Tilsiter Käse,

Landbutter —,— bis —,— 215,00 ℳ,

Corned beef

Packungen 209,00 bis 212,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 205,00 bis in Packungen bis —,— ℳ, Kiste 34,75 bis 37,00 ℳ, ausl Speck, 75,00 bis 85,00 ℳ, Quadratkäse 30,00 bis vollfett 100,00 bis 115,00 ℳ, bayr Emmenthaler 165,00 bis 175,00 echter Emmenthaler 180,00 bis 185,00 ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 21,00 bis 23,25 ℳ, inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. gez. Kondensmilch 26,00 bis 26,50 ℳ. Umrechnungszahl: 1000 Milliarden = 1 Goldmark.

1

v1“

Berichte von auswärtigen Devisen⸗

Wertpapiermärkten Devisen.

Danzig, 25. August. (W. T. B.) Danziger Gulden.) Noten: Amerlkanische G., —,— B. Polnische 100 Zloty⸗Lok.⸗Noten 107,48 G. 108,02 B., 100 Billionen —,— G., —,— B., 100 Rentenmark 132,917 G.,

583 B. Schecks: Warschau 106,98 G., 107,52 B. Aus⸗ Sadi cögese Berlin 100 Billionen —,— G., —,— B., London 25,05 ½ G., —,— B., Amsterdam 216,20 G., 217,30 B., Kopenhagen 89, 775 G., 90,225 B., Schweiz 104,48 G., 105,02 B., New York telegraphische Auszahlung 5,5723 G., 5,6002 B.

Wien, 25. August. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 27 540,00 G., Berlin 16 830*) G., Budapest 9891 50**) G., Kopenhagen 11 280 G., London 318 300,00 G., Paris 3827, 00 G., Zürich 13 305,00 G., Marknoten 16 540*) G. Lirenoten 3129,00 G., Jugoslawische Noten 869,00 G., Tschecho⸗Slowakische

Noten 2127,00 G., Poln. Noten 13 510,00 †) G., Dollar 70 460,00 G., Noten 0,89,00**) G., Schwedis che Nolen 18 560,00 G. *) für eine Billion, **) für 100 Ung. Kronen, †) für Zloty.

Prag, 25. August. (W. T. B.) G der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1373,00, Berlin 8,10 ½*), Christiania 474,00, Kopenhagen 553,00, —Stockholm 907,00, Zürich 639,50, London 153,00, New Y Fork 34,70, Wien 4,81 ¼, Madrid 457, 00, Marknoten 8,09*), Polnische Noten 6,52, Paris 184,25, Italien 151,00. *) für eine Billion.

London, 25. August. (W. T. B.) New York 4,49,34, Deutschland 18,9 Billionen, Spanien 33,76, Holland 11,59 ½, Italien 101 1 Wien 319 000.

Paris, 25. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland

—, Bukarest 8,75, Prag 55,30, Wien 26,00, Amerika 18,39, Belgien —,—, England 83,85, Holland 717,00, Italien 81,60, Schweiz 347,75, Spanien 244, 00, Warschau 355, 00, Kopenhagen 299,00, Stockholm 4962 5, Christiania 258,50.

Amsterdam, 25. August. (W T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11, 59 ¾, Beriin F618 Fl. für eine Billion, Paris 14,05, Brüssel 13 705 ⅛½, Schweiz 48,35, Wien 0,0036 ¼, Kopen⸗ hagen 41,75, Stockholm 68,50, Christiania 35,70. (SInoffizielle Notierungen.) New York Madrid 34, 250 Italien 11,42 ½, Prag 7,75, Helsingfors 6,42 ½ Budapest 0,0037 ½, Bukarest 1,17 ⅜,

Warschau —,—. 1 M

Zürich, 25. August. (W. T. B.) Devisenkurse. New Vork 5,34 ½, London 23,97, Paris 28,70, Brüssel 26,65, Mailand 23,57 ⅛, Madrid 71,00, Holland 206,75, Stockholm 14 1,75, Christiania? 73, 90,

Kopenhagen 86,50, Prag —,—, Berlin 1,27 Frank für eine Billion,

5 Devisenkurse. (Alles in

Devisenkurse. Paris —,—, Belgien 89,62 ½, Schweiz 23,97 ⁄,

Wien 0,00,75 ¼, Budapest 0,00,69 ½ Belgrad 6,55, Sofia 3,95,

47 ½ Warschau 102,50, Helsingfors 13,30, Konstantinopel Athen 9 9⅞ Buenos Aires 79,50, Italien —,—.

„K openhagen, 25 August. (W T. B.) Devisenkurse London New York 6,19 ½, Hamburg —,— Paris 33 50 Antwerpen Zürich 116,00, Rom 27,50 Amsterdam 240,00, Stockholm

16005, Christiania 85,50, Helsin gfors 15,43, Prag 18,53 Stockholm, 25. August (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,89, Berlin 0,89,75 für eine Billion, Paris 20,40, Brüssel 18,90, Schweiz. Plätze 70,75, Amsterdam 146,00, Kopenhagen 61,10. Christiania 52,15, Washington 3,75 ½¾, Helsingfors 9,43, Prag 11,40.

Christiania, 25. August. (W. T. B.) Devisenkurse London 32,45, Hamburg —,—, Paris 39,25, New York 7,24. Amsterdam 281,00, Zürich 136, 00, Lö“ 1 18, 15, Antwerpen 36,25. Stock⸗ holm 192,50, Kopenhagen 117,2 Prag 21,80.

Lond on, 25. August. (W. T. B.) Silber 34 ⅛8, Silber auf Lieferung 34816. Wertpapiere.

Frankfurt a. M. 25. August. (W. T. B.) (In Billionen.) Oesterreichische Kreditanstalt 0,425, Adlerwerke 2,5, Aschaffenb urger Zellstoff 21,75, Badische A Anilinfabrik 19,3, Lothringer; Zen ment 7 °, Chemische Griesheim 167 ⅛, Deutsche Gold⸗ und Silber⸗ Scheideanst⸗ 15,6. Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) —,—, Hilpert Maschinen 5,0, Höchster Farbwerke 15 1, Phil. Holzmann 4,5, Holzverkohlungs⸗Industrie 6,95, Wayß u. Freitag 3,5, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 3,8

Hamburg, 25. August. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Billionen.) Brasilbank 41,5 Commerz u. Privatbank 6.,25, Vereinsbank 4,25, Lübeck⸗Büchen 77,5, Schantungbahn 1,75 B., Deutsch⸗ Austral. 26,5, Hamburg⸗ 8 Paketf. 28,75, Hamburg⸗ Sädamerika 38,37, Nordd. Lloyd 7,0, Vereinigte Elbschiffahrt 3,10, Calmon Asbest 1,1, Harburg⸗ Wiener Gummi 2,3, Ottensen Eisen 2.87, Alfen Zement 54,5, Anglo Guano 12 29 Merck Guano 9,75, Dynamit Nobel 8,5. Holstenbrauerei 28 B., Neu Guinea —,—, Otavi Minen —,—. Freiverkehr. Kaoko —,— Sloman Salpeter —,—.

25. August. (W. T. B.) (In Tausenden.) Türkische

8,0, Mairente 1,4, Februarrente 1,5, Oesterreichische Gold⸗ —,—, Oesterreichische Kronenrente Ungarische Goldrente 48,0, Ungarische Kronenrente 11,5, Anglo⸗österreichische Bank 165,0, Wiener Bankverein 124,0, Oesterrei chische Kreditanstalt 176,0, Ungar. allgemeine Kreditbank 526,5, Länderbank, sunge 264,0, Niederösterr. Eskomptebank 300,0, Unionbank 157,0, Ferdinand Nordbahn 123,8, Oesterreichische Staatsbahn 455,0, Südbahn 54,0. Südbahn⸗ prioritäten 420,0, Siemens⸗Schuckertwerk 108,0, Alpine Montangef. 399,0, Poldihütte —,—, Prager Eisenindustrie 1830, Rimamurany 120,0, Oesterreichische Waffenfabrik⸗Ges. 36,0, Brüxer Kohlenberg⸗ bau 1610,0, Salgo⸗ Tergauer Steinkohlen 53 4, Daimler Motoren 15,9, Skodawerke 1365,0, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 177,0, Galizia Naphta „Galicia“ 1310, Oesterr.⸗steyer. Ma agnesit⸗Akt. 41,0

Amsterdam, 25. August. 8- T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 100, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 8 84,75, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 67 ⅛, 7 % Niederl.⸗ Ind.⸗Staatsanleibe zu 1000 Fl. 102,50, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 131,00, Jürgens Margarine 61,50, Philips Glocilampen —,—, Geconsol, Holl. Petroleum 158,75, Kominkl. Nederl. Petroleum 335 ⅛6, Amsterdam Rubber 150,25, Holland⸗Amerika⸗ Dampfsch. 82,25, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 126, 00. Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 169,00, Handels⸗ vereeniging Amf sterdam 514,00, Deli Maatschappii 365,50.

Lose

1. Unlersuchungs wchen Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8 Verlofung ꝛc. von Wertpapieren. b. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolontalgesellschaften

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile

6. Erwerbs⸗ Wirtschefts gesofenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

1,— Goldmark freibleibend.

Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. *☚

zeichnete Verschollene wird 1. Untersuchungssachen. sich spätestens in dem auf d 9 Uhr, unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.

g2 Beschlust. 1925, Vormittags Der Se schütze Paul Fritz Klotzsch, geb. am 9. Januar 1903 iin Flöha, zuletzt beim 1. Batl. 2 Komp. J.⸗R. 11 in Frei⸗ berg, wird gemäß § 437 8 Strafprozeß⸗

ordnung für fahnenflüchtig erklärt.

Freiberg, den 18. August 1924. Das ö1“ F 5/192.

—— 8 Es chwege

2 88

welche

a8 Amtsgericht.

2. Aufgebote, Verlust ngeh Ausschluf

Gerichts vom 7.

Zl⸗ neten von d Amtsgericht

dem

und Fundsachen,

[45795. Abhanden gekommen: 10 000 Fuchs⸗Waggon⸗Aktien Nr. 1260, 1506, 1624, 14 507/8, 16 497/9, 21 062, 40 099 = 10/1000. Berlin, den 25. 8. 24. (Wp. 385/24.) E.⸗D.

Der eligeüerälpeme Abt. IV.

iopanden 9 ekommen: ℳ100 000 5 % ,14 19291] DI Dt. Reichs kanleihe Nr. 48 763 = 1/100000. b Berlin, den 25. 8. 24. (Wp. 384/24 1) richts vom

Der Holizeiprästdent. Abt S ) vr ade-- Sese Klöß für Amtsgericht Braunschweig Abt. 23 tag ist der 31. 88 ““ Aufgebot erlassen; Die mittags 12 Uhr Witwe des rs Friedrich Schridde, F 14/23. 4. Anna geb. Lampe, hier, Wendentorwall 15, Lehe, 20. 8. 1924. hat d28 Apfhebat des Hypothekenbriefs 2 vom 29.7 März 1890 über die im Grund⸗ [45273. buche der Stadt Braunsch sweig Band: 9 B” Die Flats 3 Seite 20 in Abteilung III unter nowski, .1 eingetragene Hypothek von 30 0004 7. frühere drehg ausend Mark beantragt. Inhaber der Urkunde wird aufgeford 1 spätestens in dem auf den 20. März 1925, Vormittags 10 Uhr, vor dem int terzeichneten Gericht in Braunschweig, Wilhelmstraße 53, 22, an⸗

huchs für Kirchberg 1 hypothek von 40 000 99

1 worden. S.

Arns

E.⸗D geborene

Ehefrau Arbeiter Mariann 6 Witwe Kuleczka Prozeßbevollmächtigter: Sternberg sege 1ihren Ehemann, den

Zimmer 22, beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, vidrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 23 F 3/24/4. Braunschmeig, den 20. Auguft 1924. Der Gerichtssch 8 Amtsgerichts, die erste Zivil 3. Duisburg auf den 1924, Vormittags 9

145289 Aufgebot.

Der Rentner Martin manmnshausen hat beant schollenen Hermann Hesse aus Jestädt, zuletzt wohnhaft in Brasilien in Süd⸗ amerika, für tot zu erklären. Der be⸗

klagte d die Klägerin am 1.

Klägerin ladet den 2

H in Elt⸗ Gericht zugelassenen tragt, en ver⸗ 262/24.

Ieerich tsschreiberei,

szkunft über Leben oder Tod de Verscholl enen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem C Ger Tich t Anzeige zu machen. -

e, 22 August 1924. Abt. I.

August 1924 ist d

stell d gl. 21. Juni 1912 erteilte Hypothekenbrief Ne nungen l. er liber eine dem Kaufmann Heinrich Georg

Schomburgk in Leipzig an den Grund⸗ stucken Blatt 1205 und 510 des

für kr aft 9,24. gericht.

des unterzeich

August 1924 ist 2. November 1875 in Steward tot erklärt worden. Dezember festgestellt

a geborene Wickra athstraße in Dulsburg⸗ 1 erich,

Szarnowski, zurzeit unbekannten Aufen t⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Be⸗

lassen habe, mit dem Antrag auf Wi eder herstellung der ehelichen Gemeinschaft. D Die Beklagten zur münd

lichen Pertbehlang des Rechtsstreits vor in kammer des Landgerichts in 10. November

Aufforderung, sich durch einen bei diesem Rechtsanwalt Proße⸗ ßbevollmächtigten vertreten zu lassen. des

I, des Landgerichts.

145275] Die Antonie

aufgefordert, ten 1. April vor dem

der. Li 8 zu Ober⸗

Prozes

van

Ehefrau Philipp geborene Schoofs, hausen, Landwehr 300, Klägerin, bevollmächtigter: Rechtsanwalt in Duisburg⸗ Ruhrort, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Philipp van der List, zuletzt in Schluückingen bei Werl, jetzt unbekannten Aufent halts, auf Grund § 568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Die Klägerin ladet den Be ““ zur mündlichen Ver⸗ hand lung des d chtsstreits vor die erste Zivilkammer in Duis⸗ burg auf den 22. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Die Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als mündlichen Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. streits vor 1II Landgerichts Gerichtsschreiberei I des 21. 9 Uhr,

einen bei

[45278] An alle, D

des Valeska

Lipper Mantell in Ehemann, bekannten

am 8. des un

e 8.

G“ Landgerichts run tellte Darlehns⸗ los er⸗

[45276] Die Ehefrau Jakob Lohkamp in Min⸗ den i. W., Kerbstraße 5, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Katze nstein in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter zuletzt in Oberhausen, jetzt unbekannt en Aufent halts, unter der Be⸗ he auptung. daß der Beklagte die Kl lägerin im Jahre 1191 verlassen hat, mit dem auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 22. November 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aüfforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1. R. 78 /22. Gerichtsschreiberei I. des Landgerichts

August 1924.

[45283] borene

Dres den⸗ Fri jedrich Als Todes⸗ 1920, Nach⸗ worden.

ihren

krage auf

Amtsgericht.

die 3

Julius Czar⸗ Stelmasszyk, in Duisburg⸗ 8, Klägerin, Rechtsanwalt klagt Julius

forderung richte Zum wird gemac ht 1

Gleimwitz, Der

[45277] Die Chefrau Kaufmann Wilhelm Nicolgi, geborene Kreutz, in⸗ Köln⸗Lindenthal, Krieler Stra aße 74, Klägerin, Proz jeßbevol lmächtigte: Recht s⸗ Pnvälte Mehlkopf und Dr. Baecker in Die Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Wilhelm Nicolai, früher Dinslaken, Südstraße 80, jetzt unbe⸗ kannten Nusen thali s, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. mit dem auf Ehe⸗ scheidung. Die Kl ägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des § Rechksstreits vor die erste Zivilkammer Land⸗ gerichts in Duisburg auf den 22. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen

Arbeiter

Mai 1922 ver⸗

vat Dr. ihren

kannten

Uhr, mit der 1568 B.

als

des der 4.

Rechtsanwalt als ist, vertreten zu lassen.

Gerichtsschreiberei 1. 8 Landgerichts.

Die CEhefrau geborene Straße 68, bevollmächtigter: klagt gegen

Friedrich ens Aufenthalts, hauptung, daß der März 1924 ohne Grund verlassen bet, mit dem Antrog Klägerin Verhandlung die in Duisburg auf November mit der Aufforderun ig, durch diesem Rechtsanwalt als vertreten zu bsen 1. R. 277/24 Gerichtsschreiberei I des

Die Arbeiterfrau Rosa Konopka, Winitzki, 5 bevoll mächtigter Max Geisler

Ehemann, RKRonopka, früher in Laband, kannten Aufenthalts, aus §§ 1565, Bürgerlichen Gesetzbuchs, Scheidung

Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rech lsstreits vor Fwvilrammer Gleiwitz auf den 6. Rovember 1924, Vormittags 9 ½½ einen

zugelassenen

ieser Auszug der 1 1 den 88

Ger ichtssch chr

144 2 79] Sessemich⸗ Zustellung. in Rathenow, Turnplatz 2, Pro⸗ zeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz⸗ Pink in Potsdam, Ehemann, Reitz, früher zu Rathenow, Aufenthalts, G.⸗B., Ehescheidung.

Beklagten zur Rechtsstreits vor dem Zivilkammer des Landgerichts in Potsdam auf den 16. Oktober 1924,

1 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, eine bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuste 1 wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. 3 ö

Potsdam, den 21.

Gerichtsschreiber des

5280] Deffentliche Iustell lung.

Die Philomena Bietsch, geborene Meer, in Rave nsburg. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schorpp in Raꝛt vens⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann Johann Bietsch, Taglöhner, früher zu Ravens⸗ burg, nun mit unbekanntem 8 abwesend, auf Ehescheidung wegen Ehe⸗ bruchs des Beklagten 1565 B. G. „B.) und 8 § 1568 B. G.⸗B. mit dem An⸗ trag, durch Urteil für Recht zu erkennen: Die Che der Filr eien wierd wegen Ver⸗ s8 Beklagten geschieden; der Gericht zuge 1 Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits v 1“ . gen. Die Klägerin ladet den Be⸗ Prozeß bevollmächt iten klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des bandaericht zu Ravensburg auf 5 . Sktober 1924, Vormittags

8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Der Gerichtssch reiber des Landgerichts. [45286] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Charlotte Ke eil. geb. am 20. Mai 1924 in Meiningen, ge setzlich vertreten durch das deleg. Jugendamt der Stadt Meiningen, dieses vertreten durch seinen Vorstand Stadtrat Schopper in Meiningen, klagt gegen den Stempel⸗ macher Karl K romberg, früher in Meiningen, unter der Behauptung, daß der Verklagt 8 in der gesetlichen Empfäng⸗ niszeit mit der Mutter der Klägerin ge⸗ schlechtlich v verkehrt habe, mit dem An⸗ trage, den Verkhatten zu verurteilen, der Klägerin vom 20. M. ai 1924 bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebens giahres eine viertel⸗ jährlich im voraus am 20. Mai, 20. August, 20. November und 20. Fe⸗ bruar jeden Jahres zu entrichtende Geld rente von jährlich 240 Goldmark nebst 4 % Zinsen vom Tage nach der Fälligkeit zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits 8 der Verklagte vor

jetzt unbe⸗ das Thür. Amtsg ericht, Abt. 2, in Mei⸗

auf Grund des ingen auf den 2. Oktober 1924,

dem Antrag auf Vormittags 10 Uhr, geladen Zum

ladet den Zwecke der öffentlichen 589 Ulung wird

Verhandlung dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Einzelrichter

Prozeß ßbevollm achtigten R. 212/24

Christi an Friedrich, Heck, in Oberhausen, Klägerin, Prozeß⸗ Rechtsanwalt Justizrat ihren en Arbeiter Christian Oberhausen, zurzeit un⸗ unter der Be⸗ Beklagte die Klägerin

auf Ehescheidung. Beklagten zur des Rechts⸗ Zivilkammer des de en Sgg

.

ladet den erste

1924,

Land ger ichts.

ge⸗ Laband, Prozeß Rechtsanwalt Justizrat in Gleiwitz, klagt gegen

den Arbeiter Al lbinus jetzt unbe⸗ 1568 mit dem An⸗ der Ehe. Die

des Landgerichts in

mit der Auf⸗ gedachten Ge⸗ Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung Klage bekannt⸗

Uhr,

bei dem

85/24. August 1924.

eiber des Landgerichts.

Emma Reitz, geborene

klagt gegen

den Arbeit ter Rudolf des

mit Die Klägerin mündlichen Meiningen, den 18. Augu st 1924. Gland i. V., Gerichtsschreiber des Thür. Amtsgerichts.