1924 / 202 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Aug 1924 18:00:01 GMT) scan diff

doch geradezu talmudistische S phistik, ß Gesetze, die unsere Finanz und Münzhoheit abschaffen, die die Reichsbahn ihres Charakters entkleiden, nicht die Reichsverfassung ändern. Wir ver⸗ werfen diese Gesetze, welche uns zu Sklaven des Auslandes machen, dessen diplomatische Vertreter dort oben auf der Tribüne die Sklaven⸗ halter repräsentieren, denen wir künftig, untertan sein sollen. (Stürmische Heilrufe bei den Nationalsozialisten.)

Abg. Dr. Becker⸗Hessen (D. Vp.): Eine eigenartige Ver⸗ bindung besteht zwischen den Herren von der Kommunistischen Partei und den Nationalsozialisten, die sich sogar gegenseitig Beifall spenden.

8

(Lärm und Zurufe bie den Kommunisten und den Natonalsozialisten.) Die Herren von der Industrie, die im Reichsverband vereinigt sind, haben sich einmütig für die Annahme der Vorlagen ausgesprochen. (Zuruf des Abg. v. Graefe.) Halten Sie diese Leute etwa für dumm,

Herr v. Graecfe? (Erneuter Zuruf des Abg. v. Graefe.) Diese

Industrieführer sind gewillt, die größten Opfer zu bringen Da

sollte man sich doch hier nicht hinstellen und sie beschimpfen. Die Herren von der Linken mögen ja von Versklavung der deutschen Wirtschaft reden, aber das sollte man ihnen nicht nachplappern. Wir

nehmen die Vorlagen an, weil wir zurzeit nichts Besseres sehen.

Glauben Sie, daß die deutsche Industrie für eine Anleihe von 800 Millionen ihre Freiheit verkaufen würde? Der Redner polemisiert wiederholt von Zurufen der Kommunisten unter⸗

brochen ausführlich gegen die Ausführungen des Abgeordneten

Damit schließt die Aussprache über die Industrievorlagen. Es folgt dann die Besprechung der dritten Gruppe der Vorlagen, des Reichsbahngesetzes und des Reichs⸗ bahn⸗Personalgesetzes.

Aba. Schumann (Soz.) verwahrt seine Partei gegen den kommunistischen Vorwurf des Arbeiterverrats. Die Sozialisten seien nicht verantwortlich für die Entwicklung der Dinae bisher, sie

seien aber nicht unverantwortlich genug. die Dinae laufen zu lassen und auch die Interessen der Arbeiterschaft durch Ablehnung der

Londoner Abmachungen zu schädigen. Die Benutzung dieser Möa⸗

lichkeit zur Verständiaung werde den Sozialisten dann den Boden schaffen, auf dem sie gegen den Kapitalismus kämpfen könnten.

(Lachen bei den Kommunisten.) Entscheidend für die Zustimmung

der Sozialdemokraten zu den Gesetzen sei die Tatsache, daß die

Privatisierung der Reichsbahn vermieden werde

Inzwischen ist zum Mantelgesetz ein Antrag

Zapf, Becker⸗Hessen, Curtius (D. Vpt.) eingegangen, die Bestimmung einzufügen:

umm die Durchführung des den Vereinbarunaen der Londoner

Konferenz zugrunde liegenden Sachverständigenautachtens nicht zu

beeinträchtigen oder zu gefährden, hat die Reichsregierung darauf

binzuwirken: a) daß die Gebiete, die über die im Artikel 428 des

Vertrags von Versailles bezeichneten Grenzen hinaus besetzt worden

ind, so rasch wie möglich, jedenfalls aber erheblich vor dem 15. August

1925, geräumt werden: b) daß die Kölner Zone unter allen Um⸗

ständen am 10. Januar 1925 endgültig geräumt wird, wie dies auch

von den enalischen Kroniuristen als notwendia anerkannt wurde:

c) daß Sicherbheit dafür geschaffen wird, daß künftia die in der

Vereinbarung über die militärische Besetzuna der Rheinlande vom

28. Juni 1919 für die Befugnisse der Besatzungsbehörden gezogenen

Grenzen nicht überschritten, und daß insbesondere die Bewohner

der Rheinlande im Genuß ihrer allgemeinen Menschenrechte und

stagt bürgerlichen Grundrechte nicht geschmälert werden.“

Ferner liegt folgender Antrag von Raumer

Ppt.) vor, folgenden Satz einzufügen:

Dies Gesetz sowie die Gesetze über die Deutsche Reichsbahn⸗

gesellschaft, über die Industriebelastuna und das Bankaesetz treten

außer Kraft, sobald die Reichsregierung feststellt, daß die in dem

Londoner Abkommen vorgesehenen Verträge über eine Deutschland

zu gewöhrende Anleihe von 800 Millionen Goldmark nicht zustande

kommen.

Es liegt weiter nachstehende Entschließung von

Guéerard (HZentr.) vor:

die Reichsregierung zu ersuchen, bei den in dem Abkommen vorgesehenen Ueberleitungasverhandlungen zwecks Wiederherstellung der Verwaltungas⸗ und Wirtschaftseinheit Deutschlands auf eine Revision aller von der Rheinlandkommission erlassenen Anorbnungen und auf die Zurückführung des Okkupationsregimes auf das für die Sicherung der Besatzungstruppen unerläßliche Maß mit allem Nach⸗ druck hinzuwirkern

Abg. Dr. Brünina (Zentr.) verlanagt Sicheruna der Rechte des Eisenbahnversonals. Er fordert u. a. Beibehaltung der his⸗ berigen Grundsätze für Anstellung und Beförderuna, unkündbare Anstelluna der Beamten, keine materielle und rechtliche Ver⸗ schlechteruna der Reichsbahnbeamten gegenüber den Reichsbeamten, Verpflichtung zur Unterbringung der in den Wartestand versetzten oder ausceschiedenen, leistungsfähigen Bediensteten, Beibehaltung der setigen Wohlfahrts⸗ und Sozialfürsorgeeinrichtungen, Aufnahme von Personalverkretern in den Verwaltungsrat und Schaffung neutraler Berufungsinstanzen zur Wahrung der Rechte des Personals.

Zum Gesetz über die Aufbringung der Industrie

belastung ist folgende Ent schließung Esser,

v. Guérard (Zentr) eingegangen:

„Der Reichstag wolle beschließen, die Reichsregierung zu er⸗ suchen, daß sie von der Ermächtigung, die Freigrenze abweichend fest⸗ zusetzen, mit Rücksicht auf die besonders schwierige Lage der kleineren

gewerblichen Unternehmungen nicht nach der Richtung einer Herab⸗ setzung der Freigrenze unter 20 000 Gebrauch machen möge.“

Zum Mantelgesetz liegen ferner folgende En t⸗

schließungen Dr. Zapf, Dr. Be cker⸗Hessen und Dr.

Eurtius (D. Vp.) vor: 1. über die Schuldfrage:

„Das deutsche Volk erklärt durch seine berufenen Vertreter, daß die Annahme der Vereinbarungen der Londoner Konferenz und des ihnen zugrunde liegenden Sachverständigengutachtens keine Er⸗ neuerung des Anerkenntnisses der Schuld Deutschlands am Welt⸗ kriege bedeute Das deutsche Volk erhebt vielmehr bei dieser Ge⸗ legenheit erneut feierlichst Einspruch gegen das im Vertrage von Ver⸗ sailles über die Entstehung des Weltkrieges gefällte Urteil, das den geschichtlichen Tatsachen in keiner Weise entspricht. Der Reichstag fordert die Reichsregierung auf, jede Gelegenheit zu benutzen, diese Rchtsverwahrunga zum Ausdruck zu bringen. Das deutsche Volk erwartet, daß nunmehr auch die anderen am Weltkrieg beteiligt gewesenen Völker der Wahrheit Raum geben, damit eine dauerhafte Grundlage für eine wirkliche Verständigung und eine friedliche Zu⸗ sammenarbeit geschaffen werden kann.“

2. Ueber die Handelsvertragsverhand⸗ lungen mit Frankreich und Belgien:

„Die gelegentlich der Londoner Konferenz in Aussicht genommenen Handelsvertragsverhandlungen mit Frankreich und Belgien dürfen nicht unter dem Druck der fortdauernden militärischen Besetzung der über den Art. 428 des Vertrages von Versailles hinaus besetzten Gebiete stehen. Der Reichstag würde einem unter solchem militäri⸗ schen Druck zustande gekommenen Handelsvertragsentwurf nicht zu⸗ stimmen.“

Abg. Groß ((Zentr.) erörtert und erklärt, hier seien alle Parteien einig.

Abg. Dr. Rosenberg (Komm.): Was Herr Hergt gestern an⸗ kündigte, die Herstellung einer Einheitsfront durch Entschließungen, scheint sich bereits vollzogen zu haben. Vor dem Kriege war der Rein⸗ ertrag aller deutschen Eisenbahnen nur eine Milliarde. Es ist eine Utopie, anzunehmen, daß unter der Herrschaft des Versailler Ver⸗ trags dieser Ertrag erreicht wird. Das amerikanische Kapital aber ist bekanntlich optimistisch. In diesem Falle aber hat man die deutsche Leistungsfähigkeit überschätzt. Es hat mich sehr gewundert, daß der Finanzminister Dr. Luther in Aussicht gestellt hat, die Tarife würden nach Annahme diefer Gesetze herabgesetzt werden. Im Gegenteil, wenn der Versuch einer Herabsetzung der Tarife gemacht werden sollte, würde die fremde Kontrollstelle Widerstand leiste

rv Dr.

(D. (D.

Eisenbahnpersonalfragen

Die Nationalität der Aufsichtsraksmitglieder ist völlig gleichgülkig, es konunt auf die Personen an, und das ausländische Kapital wird Deutsche genug finden, die seine Interessen vertreten. Wir haben das Beispiel jg bei einer amerikanischen Petroleumgesellschaft. Dawes hat in Amerika schon allerhand faule Geschäfte gemacht, es gelang ihm stets, sich durchzuschwindeln. Die deutsche Reichsbahn wird zum Gegenstand des amerikanischen Börsenspiels werden. Und wie wird es erst den Beamten und Arbeitern ergehen! Die Resolution ist gut gemeint, aber nichts mehr als ein frommer Wunsch. Die Betriebs⸗ räteversammlung der Eisenbahner in Berlin hat sich mit 200 gegen 8 Stimmen gegen die Annahme des Gutachtens ausgesprochen. (Hört, hört! bei den Kommunisten und den Nationalsozialisten.) Die Sozialdemokratie hat die verhängnisvolle Auffassung, man müsse erst den Kapitalismus zusammen mit der Bourgeoisie wieder aufbauen und dann erst die Forderungen der Arbeiter erfüllen. Im Streikfall bei der Eisenbahn würde es gar dahin kommen, daß Reichswehr gegen die Arbeiter einschritte. Haben denn aber die Offiziere einer fromden Gesellschaft den Eid geschworen und nicht dem Vaterland? (Beifall und Händeklatschen bei den Kommunisten.)

Reichsverkehrsminister Oeser: Meine Damen und Herren! Ich könnte ja erfreut sein über das Mitgefühl, das mir auf dieser Seite (zu den Kommunisten) entgegengebracht wird. Ich muß sie aber ent⸗ täuschen; denn ich habe gar nicht die Absicht, heute noch in eine sach⸗ liche Diskussion dessen, was vorgebracht worden ist, einzutreten. Mich veranlaßt nur ein Punkt, das Wort zu ergreifen. Das ist die Zu⸗ sammenstellung, die der Herr Vorredner in bezug auf die Reichs⸗ regierung und den Herrn Staatssekretär Bergmann gemacht hat. Ich habe nicht aus seinen Worten entnommen, daß er einen persön⸗ lichen Vorwurf gegen Staatssekretär Bergmann erhebt. Ich fühle mich aber veranlaßt festzrstellen, daß erstens der Herr Staatssekretär Bergmann Vorsitzender der Kriegslastenkommission gewesen und als solcher der beste Kenner der ganzen Reparationsfvagen ist, daß infolge⸗

dessen zweitens seine Beziehungen zu den Persönlichkeiten, die für die internationalen Verhandlungen in Betracht kamen, die allerbesten

waren und sind.

gebeten, die Verhandlr gierung eine Genugtuung gewesen, daß Herr Staatssekretär Berg⸗

re eann diesen in Frankfurt verwaltung. sondern vom

m.

fe

ta

Aus diese ingen mitzumachen.

en Gründen hat die Reichsregierung ihn

Es ist für die Reichs⸗

Auftrag übernommen hat. Die Firma Speyer und Co a. M. steht in keinerlei Beziehungen zur Reichsverkehrs⸗ Bergmann ist nicht von der Reichsverkehrsverwaltung, Reichsfinanzministerium bekraut worden. Ich kann nur

ststellen, daß der Staatssekretär Bergmann in ernster und gewissen⸗ hafter Arbeit tätig gewesen ist und bei den Verhandlungen in London und Paris dem Deutschen Reiche die allerbesten Dienste geleistet hat. Die Reichsregierung hat alle Veranlassung, ihm dafür dankbar zu sein,

Darauf wird die 2 Nächste Sitzung Mittwo

gt sich.

Zeratung abgebrochen, das Haus ver⸗ 11 Uhr: Zulassung der

Ausgeschlossenen, Freilassung der Inhaftierten, Fortsetzung der Gutachtendebatte, kleine Vorlagen.

Schluß 9 Uhr.

Gesundheitswesen, Tierkrantheiten und Absperrungs⸗

maßregeln.

Dem Reichsgesundheitsamt ist das Erlöschen der Maul, und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in Chemnitz am. 22. August 1924 gemeldet worden.

Nr. 34 des „Reichsverke Reichsverkehrsministerium, vom kanntmachung der beamtenrats.

Vors

99

20.

chlagslisten

enthält zu den

hrsblatts“, herausgegeben im August 1924 2 Wahlen des Haupt⸗

Be⸗

die

8 Statistik und Volkswirtschaft.

Getreidepreise an deutschen

Börsen und Fruchtmärkten in der Woche In Goldmark (Rentenmark) für 50 kg.

vom 17. bis 23. August

1924.

Handelsbedingungen

2

Wöchentliche *)

N

Zahl

otierungen

am

Gerste V '

Winter⸗ V Futter⸗

Sommer⸗ V

4

Brau⸗

Hafer

““ Großhandelseinkfspr. ab fränk. Stat. ab Statio .. . ab Bremen od. Unterweserhafen.. ab schles. Verladestationen.. Frachtparität C. ohne Sak .. 200 300 Ztr.

Aachen.. Bamberg. Berlin.. Braunschweig Bremen. Breslau. Cassel.. Chemnitz Crefeld Dortmund Dresden.. Duisburg . Erfurt Essen .„ . 9 Frankfurt a. Ger Gleiwitz.. Hamburg . Hannover Fiel

frei Chemnitz in Ladungen von frei niederrheinischer Station .. . . waggonkr. Dortimuüund waggonfr. sächs. Abladestat. bei Bez. v. mind. 10 fr. Waggon Duisbugege . . waggonfr. Erfurt od. Nachbarvollbahnstat. o. Sack frei Essen X.“ Frachtparität Frankf, a. M. ohne Sack... bei Waggonbez. ab ostthür. Verladestationen. ab Gleiwitz ohne Sack . . . . . .. ab inl. Station einschl. Vorpommern ab hannoverschen Stationen... 8 T ““ Köln a. Rh. Frachtparität Köln a. Le Königsberg i.⸗ loko K. ohne Sak . Leipzig.. frachtfrei L. ohne Sg1alck. . Magdeburg fr. M. od. benachbt. Stat. b. Ladg. v. 300 Ztr. o. S Mainz.. Großhandelseinstandspr. loko MNM. Mannheim waggonfrei Mannheim ohne S ohne Sack

München ab südbayer. Verladestat. waggonweise Nürnberg ab Station ohne Skkd . Plauen . Großhandelspreis ab vogtländischen Stationen Rostock . waggonfr. Station des Landmanns... Stettin. ab nahegelegener Stat. ohne Sack.. Stuttgart Großhandelspreis ab württembg. Station. Worms. bahnfrei Wortrnreee. . Würzburg.. Großhandelseinkaufspreis ab fränk. Station Anmerkung: Crefeld, Duisburg und Köln notieren gerechnet). *) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen

4 Notierungen. ²) Durchschnitte aus alter und neuer Ernte. ⁵) Neue Einte.

Berlin, den 27. August 1924.

SboooU SSbto Seohobce—eassessübeeeeesesesee

2

21. 19.

7,88 8,88 7,61 7,50 8,95 7,80

2

2

S

1SCe . 0 SDSSüSSSSN

00 O0O009 00

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19. 238. 18.20. 22. 22. 18. 21. 20. 23. 21. 23.

18 2I. 22. [19. 23.

1

3 ) 9

10

—2 —,

in Papiermark (über amtlichen Durchschnitte gebildet worden. ⁴) Nur 1 Notierung.

Statistisches Reichsamt.

10,38 ³) 10,25 10,33 9,60 10,21 11,00 10,35 9,88 ³) 10,88 ²) 10,28

10,13 10,33 ²) 10,25 10,66 ²)

10,08 10,24 11, 11,63 11,61 11,50 10,00 9,75 ³) 10,25 11,50 ³) 11,13 10,69

10,25 1 9,25 )

10,68 ³) 9,00 ) 9,50 9,50 *)

10,53

11,25 *)

11,42 ¼

10,75

111 10,63 ⁴) 11,50 12 25 11,88 11,30 10,25 12,00 10,38 10,88 10,75 10,75³)¹) 8

10,94 9,3 11,38 ) 9,50 ⁷) 10,50 ²) 11,13 0,98 ²)

9,00 ³)

9,00

9,35 10,15 ³) 10,25

9,50 ³) 9,18 ³)

10,25 · 10,21 ³) 10,63 ³)

10,88 V

10,50 †8) 8,0 *)

Wagemann.

29

9,88 2505

8,25

9,30 )

10,22

7,93

9,75 9,25

10,88 9,06

10,13 9,63 8,88 8,00 8,94

10,38 9,25]

8,250

8,51 9,00„

9,10

9,50 9 79 8,81

8,75

Dollarmittelkurs auf Goldmark un 1) Roggen 3, Gerste 6 und Hase

Kartoffelpreise in deutschen Städten in der Woche vom 17. bis

23.

August 1924

Städte ¹) Handelsbedingungen

Zahl

Wöchentliche ²) Notierungen

am

Preise in Goldmark für 50 kg

gelbe

9„

I 4

8

ab märk. Station .. 1. ab schles. Verladestation.. öb11116 ab Vollbahnstatioon .. 1114A4“*“ Großhandelspr. ab hssnr Stationen. Erzeugerpreis frei Bahnstation

Berlin. Breslau. Essen. . Hamburg Kie Plauen . Würzburg.

¹) Für die sonst berichtenden Städte liegen keine Notierungen vor

schnitte gebildet worden. Beerlin, den 27. August 1924.

18. 23. 23. 23.

19. 23.

Statistisches Reichsamt.

Wagemann.

7,00 310 3,00 3,50

²) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durch

Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin.

Verantwortlich für den Anzelgenteil: J. V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin.

83

Verlag der Geschäftsstelle (

—⸗

NM

VB.

: Mey er) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstr. 32.

Drei Beilagen (einschließlich Börsenbeilage)

und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.

Imn festen Händen der ausländischen Konkurrenz.

Erste Beilage

b zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Mittwoch, den 27. August

1924

Nr. 202. Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Handel und Gewerbe. Berlin, den 27. August 1924. Telegraphische Auszahlung (in Billionen).

8*

26. August Geld Brief

1,405 1,415 1,705 1,715 2,24 2,26 18,825 18,915 4,19 4,21 0,405 0,415 162,34 163,16 20,975 21,075 57,61 57,89 75,49 10,53 18,65 5,22 68,07 12,03 22,81 12,64 78,85 3,065 55,84

111,88 5,50 5,94

27. August Geld Brief

1,405 1,415 1,705 1,715 2,24 2,26 18,825 18,915 4,19 4,21 0,41 0,42 162,39 163,21. 21,00 21,10 57,61 57,89 75,21 75,59 10,49 10,55 18,55 18,65 5,26 5,28 67,83 68,17 11,97 12,03 22,765 22,885 12,59 12,65 78,55 78,95 3,05 3,07 55,46 55,74

111,33 111,89 5,48 5,50 5,915 5,995

Buenos Aires (Papierpeso). Japan Konstantinopel. London. New Vork.. . Rio de Janeiro.. Amsterd.⸗Rotterdam Brüssel u. Antwerpen Christiania.. Danzig. Helfingfors Italien Jugoflawien..... Kopenhagen.... Lissabon und Oporto Drag 1“ 2. Schweiz. 8“ Spanien.. Stockholm und Gothenburg .. Budapest..

Wieu.

EE“

L16“X

668696 5

- 2 92 292 20

v“

Ausländische Banknoten (in Billionen).

26. August Geld Brief 4,19 4,21 4,19 4,21 1,395 1,415 0,395 0,415 18,815 18,915

18,80 18,90 20,825 20,925 3,00 3,02 67,65 67,99 74,81 75,19 10,42 10,48 22,64 22,76 162,24 163,06 18,70 18,80 5,14 5,16 57,51 57,79 1,89 1,91

111,25 1118; 78,40 78,80 55,23 85,54

12,555 12,615 12,555 12/,615 5,92 5,94

27. August Geld Brief 4,19 4,21 4,19 4,21 1,395 1,415 0,40 0,42

18,81 18,91 18,80 18,90 20,85 20,95 3,02 3,04 67,71 68,05 75,01 75,39 10,42 10,48 22,75 22,87 162,29 163,11 18,70 18,80 5,21 5,23 57,56 57,84 2,06 2,08

111,22 111,78 78,50 78,90 55,33 55,64

12,56 12,62 8 12,55 12,61 Oesterreichische 5,915 5,935 Ungarische 5,39 5,41 5,41 5,43 Die Notiz „Telegraph sche Auszahlung“ sowie „Ausländische Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für s 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗ beiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

Banknoten

Amerik. 1000-5 Doll. NTWö““ Argentinische . Brasilianische... Englische große .. 8 1 S llndar. elg Bulgarische Dänische. Danziger (Gulden) Finnische b Französische Holländische .. Italienische über 10 Lire Ingoslawische.. . Norwegische.. Rumänische 1000 Lei Nnter 500 Lei Schwedische .. . Schweizer 1 Spanish Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber unter 100 Kr.

Nach dem Geschäftsbericht der Hewel u. Co. Deutsches Erxport Kontor Aktiengesellschaft Berlin für das Jahr 1923 heerschte in verschiedenen einschlägigen Absatz⸗ gebieten eine ausgesprochene Wirtschaftskrisis, die die Kaufkraft lähmte. In jüngster Zeit sind durch die Krediteinschrän⸗ kungen Ansätze zu exporkfähigen Preisen vorhanden, doch be⸗ findet sich schon ein großer Teil der früheren Exportkundschaft Der laut Bilanz sich ergebende Ueberschuß des Jahres 1923 mit 36 934 Billionen Mark soll wie folgt verteilt werden: je 1 Billion Mark = 1 R.⸗Mk. pro Aktie = 5000 ℳ, der Rest von 31 934 als Vortrag auf neue Rechnung bezw. zur Stärkung der Goldbilanz. Die Hewel Fahrzeugwerk Aktiengesellschaft Berlin erwarb im abgelaufenen Geschäftsjahr am Bahnhof Berlin⸗Marienfelde ein ca. 50 000 qm großes unbelastetes Fabrikgrundstück. Mit dem Bau einer den Bedürfnissen entsprechenden Fabrikanlage in Shedbau⸗ ausführung ist begonnen worden. Um jedoch mit eigener Fabrikation

jahr eine Fabrik kleineren Umfangs in Berlin⸗Lichtenberg, in welcher sie Metallwaren herstellen läßt, ebenso ein Werk kleineren Umfangs in Weißenstadt in Oberfranken, in dem ebenfalls Metallwaren her⸗ gestellt werden. Im Hinblick auf diese Erweiterung ist der General⸗ versammlung der Vorschlag gemacht, die Firma in „Hewelwerke Aktiengesellschaft“ umzuändern. Der sich aus der Bilanz für 1923 ergebende Verlust von 89 Billionen soll auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldun des „W. T. B.“ am 26. August auf 129,25 (am 25. August 8 129,50 ℳ) für 100 kg.

Berlin, 26. August. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 16,75 bis 20,25 ℳ, Gerstengrütze, lose 15,50 bis 16,50 ℳ, Haferflocken, lose 16,50 bis 18,50 ℳ, Hafergrütze, lose 18,50 bis 19,50 ℳ, Roggenmehl 0¼1 13,00 bis 14,00 ℳ, Weizengrieß 18,50 bis 20,00 ℳ, Hartgrieß 22,75 bis 24,75 ℳ, 70 % Weizenmehl 16,50 bis 17,75 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 18,75 bis 24,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 16,50 bis 19,50 ℳ, Speiseerbsen, kleine 9,75 bis 13,50 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 20,00 bis 24,00 ℳ, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 30,50 ℳ, Linsen, kleine 20,00 bis 29,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen, große 39,00 bis 46,00 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 ℳ, Makkaroni, Grießware 36,50 bis 42,50 ℳ, Makkaroni, Mehlware 33,50 bis 36,00 ℳ, Schnittnudeln, Mehlware 17,75 bis 20,00 ℳ, Bruchreis 15,50 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,00 bis 18,50 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 23,25 bis 31,00 ℳ, Tafelreis, Java 30,00 bis 36,00 Ringäpfel, amerikan. 85,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 40,00 bis 43,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 60,00 bis —,— ℳ, Rosinen Candia 65,00 bis 70,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 90,00 ℳ, Korinthen choiece 70,00 bis 75,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 175,00 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 155,00 bis 160,00 ℳ, Zimt (Kassia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, holl. 55,00 bis 65,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 108,00 bis 115,00 ℳ, weißer Pfeffer Singapore 150,00 bis 155,00 ℳ, Rohkaffee Brasil 185,00 bis 215,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 230,00 bis 280,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 375,00 ℳ, Röstgetreide, lose 16,50 bis 18,00 ℳ, Kakao, fettarm 65,00 bis 75,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 86,00 bis 100,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 320,00 bis 400,00 ℳ, Tee indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 ℳ, Inlandszucker Melis 37,50 bis 38,50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 39,00 bis 41,00 ℳ, Zucker Würfel 44,00 bis 47,50 ℳ, Kunsthonig 30,00 bis 36,00 ℳ. Zuckersirup, hell, in Eimern 40,00 bis 45,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 27,00 bis 31,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 30,00 bis 36,00 ℳ, Steinsalz, lose 3,10 bis 3,70 ℳ, Siedesalz, lose 4,00 bis 4,70 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 82,00 bis 82,50 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 83,00 bis 84,00 ℳ, Purelard in Tierces 80,00 bis 80,50 ℳ, Purelard in Kisten 80,00 bis 81,00 ℳ, Speisetalg, gepackt 62,00 bis —,— ℳ, Speisetalg in Kübeln —,— bis 8 ℳ, Margarine, Handelsmarke I. 66,00 ℳ, II 60,00 bis 63,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke I 80,00 ℳ, II 69,00 bis 71,00 ℳ, Margarine III —,— bis —,— ℳ, Molkereibutter in Fässern 200,00 bis 206,00 ℳ, Molkereibutter in Packungen 209,00 bis 212,00 ℳ, Landbutter —,— bis —,— ℳ, Auslandsbutter in Fässern 205,00 bis 210,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen —,— bis —,— ℳ, Corned beef 12/6 lbs. per Kiste 34,75 bis 37,00 ℳ, ausl. Speck, geräuchert, 8/⁄10 12/14 75,00 bis 85,00 ℳ, Quadratkäse 30,00 bis 45,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 100,00 bis 115,00 ℳ, bayr. Emmenthaler 165,00 bis 175,00 ℳ, echter Emmenthaler 180,00 bis 185,00 ℳ, ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 21,00 bis 23,25 ℳ, inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. Hesi Kondensmilch 26,00 bis 26,50 ℳ. Umrechnungszahl: 1000 Milliarden = 1 Goldmark.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische „— G., 8 ih Polnische 100 Zloty⸗Lok.⸗Noten 107,11 G., 107,69 B., 100 Billionen Reichsmark —,— G., —,— B., 100 Rentenmark 133,540 G., 134,210 B. Schecks: Warschau 106,86 G., 107,39 B. Aus⸗ zahlungen: Berlin 100 Billionen 132,343 G., 133,007 B., London 25,06 G., —,— B., Amsterdam —,— G., —,— B., Kopenhagen

G., —,— B., Schweiz 104,36 G., 104,89 B., New York telegraphische Auszahlung —,— G., —,— B.

Wien, 26. August. (W. T. B.) Notierungen der Devifen⸗ zentrale: Amsterdam 27 575,00 G., Berlin 16 850*) G., Budapest 0,91,40“**) G., Kopenhagen 11 280 G., London 319 000,00 G., Paris 3837,00 G., Zürich 13 305,00 G., Marknoten 16 550*) G., Lirenoten 3150,00 G., Jugoslawische Noten 877,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2124,00 G., Poln. Noten 13 510,00 †) G., Dollar 70 460,00 G., Ungarische Noten 0,88,90**) G., Schwedische Noten 18 560,00 G. *) für eine Billion, *) für 100 Ung. Kronen, †) für Zlotyv.

Prag, 26. August. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗

(Alles in 2

beginnen zu können, erwarb die Gesellschaft im laufenden Geschäfts⸗

zentrale (Durchschnittskurse)h: Amsterdam 1321,50, Berlin 8,10 ½*),

1. Untersuchungslachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Offentlicher Anzei

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile

ger.

Christiania 473,00, Kopenhagen 553,00, Stockholm 907,00, Zürich 639,00, London 153,00, New York 34,10, Wien 4,81 ¼, Madrid 455,00, Marknoten 8,09*), Polnische Noten 6,52, Paris 185,25, Italien 151,50. *) für eine Billion. b

London, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 83,07 ½, New York 4,48,81, Deutschland 19,0 Billionen, Belgien 89,87 Spanien 33,80, Holland 11,58 ¾, Italien 101,50, Schweiz 23,97 ½, Wien 319 500.

Paris, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland —,—, Bukarest 8,90, Prag 54,80, Wien 26 ⅜, Amerika 18,50 ½, Belgien 92,30, England 83,10, Holland 718,50, Italien 82,45, Schweiz 347,25, Spanien 245,00, Warschau 356,50, Kopenhagen 299,50, Stockholm 492,75, Christiania 256,50.

Amsterdam, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11,59, Berlin 0,61 V⅜ Fl. für eine Billion, Paris 14,00, Brüssel 12,92 ½8, Schweiz 48,35, Wien 0,0036 ¼, Kopen⸗ hagen 41,75, Stockholm 68,60, Christiania 35,65. (Inoffizielle Notierungen.) New York 258,00, Madrid 34,50, Italien 11,42, Prag 7,75, Helsingfors 6,45 Budapest 0,0037 ½, Bukarest 1,17 ½, Warschau —,—.

Zürich, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,34, London 23,98, Paris 28,85, Brüssel 26,70, Mailand 23,61 ¼, Madrid 71,00, Holland 206,60, Stockholm 142,00, Christiania 74.00, Kopenhagen 86,00, Prag 16,02 ½, Berlin 1,27 Frank für eine Billion, Wien 0,00,75 ¼, Budavpest 0,00,69 ½, Belgrad 6,60, Sofia 3,85, Bukarest 2,52 ½, Warschau 102,50, Helsingkors 13,45, Konstantinopel 2,82, Athen 9,65, Buenos Aires 80,00, Italien —X,M—J..

Kopenhagen, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse, London 27,72, New York 6,19, Hamburg —,—, Paris 33,70 Antwerpen 31,00, Zürich 116,00, Rom 27,50, Amsterdam 239,85, Stockholm 164,25, Christiania 85,40, Helsingfors 15,45, Prag 18,53.

Stockholm, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,89, Berlin 0,89,75 für eine Billion, Paris 20,50, Brüssel, 18,90, Schweiz. Plätze 70,75, Amsterdam 145,90, Kopenhagen 61,00, Christiania 52,05, Washington 3,75 ¼. Helsingfors 9,43, Prag 11,40.

Christiania, 26. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 32,45, Hamburg —,—, Paris 39,25, New York 7,24, Amsterdam 281,00, Zürich 136,00, Helsingfors 18,15, Antwerpen 36. Stock⸗ holm 192,50. Kopenhagen 117,25, Prag 21,80.)

„London, 26. August. (W. T. B.) Silber 34 ⁄16, Silber auf Lieferung 34 ⁄6. Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 26. August. (W. T. B.) (In Billionen.) Oesterreichische Kreditanstalt 0,405, Adlerwerke 2,5, Aschaffenburger Zellstoff 21,0, Badische Anilinfabrik 19,0, Lothringer Zement —,—, Chemische Griesheim 16,5, Deutsche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanst. 15,6. Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 3,5, Hilpert Maschinen 5,1. Höchster Farbwerke 15,7, Phil. Holzmann 4,7, Holzverkohlungs⸗Industrie 6,8, Wayß u. Freitag 3,5, Zuckerfabrik

Bad. Waghäusel 3,6.

Hamburg, 26. August. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Billionen.) Brasilbank 39,0 Commerz⸗ u. Privatbank 6,25, Vereinsbank 4,0, Lübeck⸗Büchen 79,0, Schantungbahn 1,5, Deutsch⸗ Austral. 26,0, Hamburg⸗Amerika⸗Paketf. 27,5, Hamburg⸗Südamerika 37,0, Nordd. Lloyd 7,0, Vereinigte Elbschiffahrt 2,9, Calmon Asbest 1,0, Harburg⸗Wiener Gummi 2,1, Ottensen Eisen 29, Alsen Zement 56,5, Anglo. Guano 12,0, Merck Guano 9,75, Dynamit Nobel 8,1, Holstenbrauerei 26,0,. Neu Guinea —,—, Otavi Minen 24,5. Freiverkehr. Kaoko —,— Sloman Salpeter —,—.

Wien, 26. August. (W. T. B.) (In Tausenden.) Türkische Lose 440,0, Mairente —,—, Februarrente 1,1, Oesterreichische Gold⸗ rente 1,1, Oesterreichische Kronenrente —,—, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 11,95, Anglo⸗österreichische Bank 162,0, Wiener Bankverein 123,0, Oesterreichische Kreditanstalt 173,0, Ungar. allgemeine Kreditbank 512,0, Länderbank, junge 262,0, Miederösterr. Eskomptebank 300,0, Unionbank 154,0, Ferdinand Nordbahn 124,5, Oesterreichische Staatsbahn 447,0, Südbahn 64,0, Südbahn⸗ prioritäten 422,0, Siemens⸗Schuckertwerk 110,0, Alpine Montanges. 398,0, Poldihütte —,—, Prager Eisenindustrie —,—, Rimamurany 114,5, Oesterreichische Waffenfabrik⸗Ges. 39,0, Brüxer Kohlenberg⸗ bau 1600,0, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 52,8, Daimler Motoren 15,5, Skodawerke 1350,0, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 178,0, Galizia Naphta „Galicia“ 1300, Oesterr.⸗steyer. Magnesit⸗Ab. 42,0.

Amsterdam, 262 August. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 100, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 84,50, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 67 ⅛, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 Fl. 102 ⅞, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. —,—, Jürgens Margarine 59,0, Philips Glocilampen 315,00, Geconsol. Holl. Petroleum 158,25, Kominkl. Nederl. Petroleum 331,25, Amsterdam Rubber 147 ⅜, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 78,50, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 125,50, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 166,75, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 507,50, Deli Maatschappii 365,75.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Manchester, 26. August. (W. T. B.) Der Gewebe⸗ san 8 rnmarkt zeigte besseres Aussehen bei zunehmender Geschäfts⸗ ätigkeit.

Bradford, 25. August. (W. T. B.) Am Wollmarkt zeigte sich für Kammgarne bei zunehmender Nachfrage eine Befestigung. Das amerikanische Interesse ist im Zunehmen begriffen.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts chaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Nlechisanwalken.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

———

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚̈

1,— Goldmark freibleibend.

1. Untersuchungssachen.

(45909] 8 Beschluß.

Der Oberschütze Aloysius Baginski von der 4. Masch.⸗Gew.⸗Komp. Inf.⸗Regts. 2 Allenstein wird für fahnenflüchtig rlärt.

Allenstein, den 16. August 1924

Das Amtsgericht.

[45979] 1 Abhanden Archimedes Akt.

[45908] „Beschluß. Der Jäger Leo Mathia von der 4. Maschinen⸗ Gewehr⸗Komp. Infant.⸗ degts. 2 aus Allenstein wird für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Allenstein, den 16. August 1924. Das Amtsgericht.

34 940, 131 827/31, 3976, 29 808

37 606,

A.⸗G. Akt. Nr. 4697. Berlin, den 26. 8.24. Der Polizeipräsident.

2. Aufgebote, Verluft⸗ und Fundsachen, stellungen u. dergl.

gekommen: Nr. 1433, Kaliwerke Krügershall Akt. Nr. 10 182, 19 311, 12 218, 10 320, 28 952, 28 967, 39 632/33, 38 937/40, 32 039, 92 225, 1 8 24/1000, 5 % Hackethal Oblig. Nr. 11 775/79 = 5/2000 u. Bogen zu 1000 Sinner

(Wp. 387/24). Abt. 1v. E. D.

[45980]

Erledigung. Der im Reichsanzeiger 162 vom 11. 7. 24 gesperrte Mantel zu 1000 Bln.⸗Anhalter Maschinen Akt. 24 992 ist ermittelt.

Berlin, den 26. 8. 24. (Wp. 339/24.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. [457985 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Meta Johanna Marie Kruse, geb. Nicolaus, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Brinckmann und Melchior, welche gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schauermann Otto Heinrich Kruse, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. auf Eheschei⸗ dung klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗

platz), au

Zu⸗

1000 24 000

118 303, 10 000

den

kammer 7 (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ f den 12. November 1924, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Ladung be⸗ kanntgemacht.

Hamburg, den 23. August 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[45799] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Berta Kunß, geb. Schuh⸗ macher, in Eickerhöfe, Kreis Osterburg, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wienke in Neuruppin, klagt gegen ihren Ehemann, landwirtschaftlichen Kunß, zuletzt in Strigleben, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568

B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts⸗ in Neu⸗ ruppin auf den 6. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 92.24. Neuruppin, den 20. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[45800) Oeffentliche Zustellung.

Frau Klara Kruska, geb. Reisemann, in Berlin⸗Wedding, Gartenstraße 71 vorn III Trp., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

bestellen.

Arbeiter Ernst