Handel und Gewerbe. Berlin, den 1. September 1924. Telegraphische Auszahlung (in Billionen).
29. August Geld Brief
1,415 1,425 1,705 1,715 2,24 2,26 b 18,815 18,905 5 4,19 4,21 . 0,41 0,42 162,34 163,16 21,00 21,10 971711 57,99 75,16 75,54 10,47 10,53 18,55 18,65 5,34 5,36 68,33 68,67 11,97 12,03 22,69 22,81 12,585 12,645 78,85 79,25 3,07 3,09 55,36 55,64
111,32 5,48 5,91
1. September Geld Brief
1,425 1,705 2,23 18,815 4,19 0,41 162,34 21,00 57,71 75,11 10,47 18,55 5,35 68,93 11,97 22,66 12,585 78,85 3,07
55,61
111,42 111,98 5,41: 9,50 5,935
Buenos Aires (Papierpeso) .. Japan Konstantinopel.. “ New Nork.6 Rio de Janeiro . .. Amsterd.⸗Rotterdam Brüssel u. Antwerpen Christiania Danzig Helsingfors . .... Italien Jugosflawien ... Kopenhagen. Lissabon und Oporto Paris. I1““ IIö“ Schweiz C A Stockholm und Gothenburg .... Budapest
I1“*“
111,88 5,50 5,93
Ausländische Banknoten (in Billionen).
29. August Geld Brief 4,19 4,21 4,19 4,21 1,405 ;425 0,405 0,425 18,80 18,90 18,78 18,88 20,90 21,00 3,02 3,04 68,33 68,67 74,91 75,29 10,42 10,48 22,69 22,81 162,19 163,01 18,70 18,80 5,29 5,31 57,61. 57,59 2,04 2,06 2,03 —
11,68 111,17 79,10 78,80 55,74 55,21
12,58 12,57 12,58 12,55 5,935 5,91
1. September Geld Brief 4,21 4,21 8 1,43 0,4075 0,4275 18,80 18,90 79 18,89 1 20,95 3,04 69,12 75,19 10,48 22,78 162,91 18,80 b 57,89
2,055
Banknoten
Amerik. 1000-5 Doll. 2. vSeeene Argentinische ... Brasilianische . . . Englische große ... 8 1 & u. dar. Felhisch Bulgarische . .. Waärsche— Danziger (Gulden) . e“ ran össtche .. Hollandische. Italienische über 10 Lire Jugoslawische . . . Norwegische Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische Schweizer Sschh Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber „ unter 100 Kr. 8 Oesterreichische 5,915 Uheae 5,40 5,42 5,39 Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländische Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für je 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗ heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.
22,66 162,09 18,70 5,29 57,61 2,035 4 8.
Nach dem Bericht des Vorstands der Magdeburger Rückversicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft über das Jahr 1923 betrugen, zu den Kursen des 31. Dezember 1923 berechnet, im Berichtsjahre die gesamten Prämieneinnahmen 720 003 Bill. Mk., die Retrozessionsprämien 29 820 Bill. Mk., die Schadenzahlungen 820 901 ViI Mt Der rechnungsmäßige Gewinn deträgt 81 201,19 Bill. Mk. Von einer Gewinnverteilung soll abgesehen werden. Die Goldmarkeröffnungsbilanz ist unter Beobachtung der Verordnung vom 28. Dezember 1923 und der Durchführungs⸗ verordnung vom 28. März 1924 aufgestellt. Die Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft von nominal 19 500 000 Reichsmark, worauf 6 000 000 Reichsmark eingezahlt sind, auf nominal 1 300000 Goldmark mit 400 000 Goldmark Einzahlung wird mit der durch den Niedergang der deutschen Reichswährung eingetretenen Entwertung der Aktiven der Gesellschaft begründet. Der Vorstand beantragt, das Aktienkapital um einen Betrag von 1 700 000 Goldmark mit 25 % Einzahlung auf 3 000 000 Goldmark mit 825 000 Goldmark Ein⸗ zahlung zu erhöhen.
— Die Roheinnahmen der Canada Pacific⸗Eisenbahn wiesen laut Meldung des „W. T. B.“ gegen das Vorjahr im Juli 1924 eine Abnahme um 794 000 Dollar auf; die Reineinnahmen eine Zunahme um 270 000 Dollar.
Vien, 28. August. (W. T. B.) Oesterreichischen Nationalbank vom 23. August (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 15. August). In Millionen Kronen: Aktiva. Gold, Devisen und Valuten 3 262 629 (Abn. 27 004), Wechsel, Warrants und Effekten 3 209 955 (Abn. 63 715), Darlehen gegen Handpfand 1486 (Abn. 165), Darlehensschuld des Bundes 2 230 242 (unverändert), Gebäude samt Einrichtung 43 250 (unverändert), andere Aktiven 3 914 099 (Zun.
N
Wochenausweis der
1. Untersuchungssachen. 4. Verlofung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften b und Deutsche Kolonialgesellschaften
32 827). Passiva. (unverändert), Reservefonds 7 289 900 (Abn. 325 669), pflichtungen 1 406 378 (Zun. (Zun. 32 827).
234 783), Berlin, 30. August. (W. T. B.) für Nahrungsmittel. (Durchf
Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, Gerstengrütze, lose 15,50 bis 16,50 ℳ, 19,00 ℳ, Hafergrütze, 13,00 bis 14,00 ℳ, Weizengrie
mehl 18,75 bis 24,00 ℳ, Speiseerbsen,
bis 24,00 ℳ, Langbohnen, ha kleine 20,00 bis 29,50 ℳ, Linsen,
—,— ℳ, Schnittnudeln, bis 16,50 ℳ, Rangoon — reis 23,25 bis 31,00 ℳ, Tafelreis, Ringäpfel, 40,00 bis 43,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 65,00 bis 70,00 ℳ,
Korinthen choice 70,00 bis 75,00 ℳ, bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari (Kassia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, 150,00 bis 155,00 ℳ, Rohkaffee 230,00 bis
Singapore bis 215,00 ℳ, Röstkaffee Brasil amerika 300,00 bis 375,00 ℳ, 18,00 ℳ, Kakao, fettarm
entölt 86,00 bis 100,00 ℳ, Tee,
Zucker Würfel 44,00 bis 47,50
Siedesalz, lose 4,00 bis 4,70 ℳ,
in Tierces 81,00 bis 81,50 ℳ,
8Z“
Kübeln 8 , II 60,00 bis 63,00 ℳ,
66,00 ℳ,
Molkereibutter in Fässern
Auslandsbutter in Fässern in Packungen —,— bis —,— ℳ, Kiste 34,75 bis 37,00 ℳ,
milch 48/16 21,00 bis 23,25 ℳ, inl.
De 1924 stellten sich die Schlachtviehpreise je Berlin
30. August
42— 45 37 — 39 1 11u5] 8 29 — 32 Bullen 8 8 32 — 3
42 — 45 36—40 28— 32 22 — 25 18 — 22
75 — 82 62 — 70 52 — 60 45 — 51 32 — 42 20 — 30
75 — 76 72 — 74 66 — 70 60 — 65 64 — 70
Ochsen
9
Färsen und Kühe 2 2 2 2 „
9„ 2
Kälber
8 8 Schweine
6“ Sauen..
Speisefette.
Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 432 000 4872 (unverändert), Giroverbindlichkeit . sonstige Passiven
chnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus
Haferflocken, lose 17,00 bis lose 18,50 bis 19,50 ℳ, 18,50 bis 20,00 ℳ, Hartgrieß 22,75 bis 24,75 ℳ, 70 % Weizenmehl 16,50 bis 17,75 ℳ, Weizenauszug⸗ Viktoria 16,50 bis 19,50 ℳ, Speiseerbsen, kleine 9,75 bis 13,50 ℳ, Bohnen, weiße, 1 handverlesen 27,00 bis 30,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen, große 39,00 bis 46,00 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 ℳ, Makkaroni, Grießware 36,50 bis 42,50 ℳ, Makkaroni, Mehlware 19,00 bis 22,50 ℳ, Bruchreis 15,50 Reis 18,00 bis 18,50 ℳ, glasierter Tafel⸗ Java amerikan. 85,00 bis 90,00 ℳ, getr. — entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis
60,00 bis —,— Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 90,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 175,00 155,00 bis 160,00 ℳ, Zimt
schwarzer Pfeffer Singapore 108,00 bis 115,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 ℳ, 280,00 ℳ,
Röstgetreide, 65,00 bis 75,00 ℳ, Souchon, 400,00 ℳ, Tee indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 ℳ, Inlandszucker Melis 37,50 bis 38,50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 39,00 bis 41,00 ℳ, ℳ, Kunsthonig 30,00 bis 36,00 ℳ. Zuckersirup, hell, in Eimern 40,00 bis 45,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 27,00 bis 31,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 30,00 bis 36,00 ℳ, Steinsalz, lo Bratenschmalz in 84,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 84,50 bis 85,50. ℳ, Purelard Purelard in Kisten 81,00 bis 82,00 ℳ, Speisetalg, gepackt 62,00 bis —,— ℳ, Speisetalg in
ℳr, Margarine,
Margarine, Spezialmarke I 80,00 bis 84,00 ℳ, 11 69,00 bis 71,00 ℳ, , 196,00 bis 201,00 ℳ, Molkereibutter in Packungen 201,00 bis 206,00 ℳ, Landbutter —,— bis —,— ℳ, 202,00 bis 2 Corned beef 12/6 Ibs. ausl. Speck, - 75,00 bis 85,00 ℳ, Quadratkäse 30,00 bis 45,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 100,00 bis 118,00 ℳ, bayr. Emmenthaler 165,00 bis 175,00 ℳ, echter Emmenthaler 180,00 bis 185,00 ℳ, ungez. 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. gez. Kondensmilch Umrechnungszahl: 1000 Milliarden = 1 Goldmark.
Nach dem Wochenbericht der Preis utschen Landwirtschaftsrats vom
28. u. 29. August 28. August Goldmark
Bericht von Gebr. Gause, Berlin, den 30. August 1924. Butter. Die Marktlage ist im allgemeinen unverändert bei reichlichen Eingängen inländischer Butter. reinschmeckende Qualitäten bleiben gefragt, während zweite und ab⸗
2 ☚ . Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 7. Niederlassung ꝛc. von Recht TLns p- he Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. en 1 El nU 8 v u1u“ ꝛc. Versicherung. 1 an veise. 8
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1,— Goldmark freibleibend.
vor schwer abzusetzen sind. Die Forde⸗ rungen von Dänenbutter Kr. 5,73 bis 5,75, von Holland fl. 2,30 bis 2,33 pr. Kilogramm. Die hiesige Notierung blieb unverändert. Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Groß⸗ handel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten, war am 28. August 1924: Ia Qualität 1,75 ℳ pr. Pfd., II a Qualität 1,50 ℳ pr. Pfd., abfallende 1,20 ℳ pr. Pfd. — Margarine. Das Geschäft hält sich in bescheidenen Grenzen. — Schmalz. Nachdem die amerikanischen Fettwarenmärkte bereits bei Beginn der Woche sestere Tendenz zeigten, hat sich im weiteren Verlauf derselben eine ausgesprochene Haussetendenz entwickelt, welche durch die steigenden Maispreise begünstigt wurde. Die Preise gingen stark in die Höhe. Auch die hiesigen Verkaufspreise haben angezogen, wenn auch nicht in dem Maße, wie die Angebote aus Amerika notieren, da vorverkaufte Partien noch billiger abgegeben wurden. Die Konsumnachfrage ist lebhaft. — Speck. Bessere Nachfrage bei festen Preisen.
weichende Marken nach wie Banknotenumlauf
und andere Ver⸗ 3 528 512
Preisnotierungen
lose 16,75 bis 20,25 ℳ, Roggenmehl 0/1
Perl 20,00
Wollversteigerung am 29. August 1924 in Leipzig. Die zehnte diesjährige Wollversteigerung des Wollver⸗ wertungsverbandes Deutscher Landwirtschaftskammern, abgehalten von der Deutschen Wollgesellschaft m. b. H. und beschickt mit ungefähr 2000 Ztr. Schweißwollen, verlief in lebhafter, teilweise stürmischer Stimmung. Die bezahlten Preise waren ungefähr 30 % höher als die im Laufe der vorangegangenen acht Tage im freien Verkehr be⸗ zahlten. Angeboten waren fast nur halbschürige Wollen, welche folgendermaßen bezahlt wurden:
“
Mehlware 37,00 bis
30,00 bis 36,50 ℳ, Pflaumen 90/100 55,00 ℳ, ℳ, Rosinen Candia ie kg fabrikgewaschen ohne Spesen
je Ztr.
Schweißwolle Goldmark Goldmark
Gute halbschürige Merino A Wollen ca. 170 — 200 ca. 10,00 Halbschürige Merino A/B Wollen . „ 160 — 190 650
Besonders gute Wollen brachten mehr. Einige besonders ge⸗ pflegte Stall⸗Lammwollen brachten zwischen 240 und 260 ℳ je Zentner. Die nächsten Versteigerungen finden statt: 19. September in Berlin, 24. Oktober in Berlin, 21. November in Berlin, 18. Dezember in Berlin. Anmeldungen nur an die Deutsche Wollgesellschaft, Berlin
SW. 11, Anhaltstraße 7, erbeten. Anruf: Rollendorf 4830— 32
holl. 55,00 bis 65,00 ℳ, weißer Pfeffer Brasil 185,00
Röstkaffee Zentral⸗ lose 16,50 bis Kakao, leicht gepackt 320,00 bis
ichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpapiermärkten. Devisen. London, 30. August. (W. T. B.) vif New York 4,50,06, Deutschland 18,925 Billionen, Spanien 33,70, Holland 11,62 ¾, Italien 101 31, Wien 320 500. 8 Zürich, 30. August. (W. T. B.) Devisenkurse. New. York 5,31 ¼, London 23,91 ½, Paris 29,05, Brüssel 26,80, Mailand 23,62 ½, Madrid 70,75, Holland 205,90, Stockholm 141,25, Christiania 73,75, Kopenhagen 87,00, Prag 15,95, Berlin 1,27 Frank für eine Billion, Wien 0,00,74,90, Budapest 0,00,69 ½, Belgrad 6,72 ½, Sofia 3,87 ⅜, Bukarest 2,60, Warschau 102,50, Helsingfors 13,35, Konstantinopel 2,82, Athen 9,75, Buenos Aires 181,50, Italien —,—. Kopenhagen, 30. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 27,30, New York 6,08 ½, Hamburg —,—, Paris 33.40, Antwerpen 30,30, Zürich 114,50, Rom 27,20, Amsterdam 235,60, Stockholm 161,00, Christiania 84,20, Helsingfors 15,27, Prag 18,22. Stockholm, 30. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,92, Berlin 0,89,75 für eine Billion, Paris 20,75, Brüssel 19,25, Schweiz. Plätze 71,00, Amsterdam 146,00, Kopenhagen 62,00, Christiania 52,05, Washington 3,75 ¾, Helsingfors 9,45, Prag 11,40. Christiania, 30. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 32,45, Hamburg —,—, Paris 40,00, New York 7,20, Amsterdam 280,50, Zürich 136,50, Helsingfors 18,15, Antwerpen 37,00, Stock⸗ holm 192,00, Kopenhagen 119,00, Prag 21,80.
Ber
lose 3,10 bis 3,70 ℳ, . E1““ Devifenkurse. Paris 82,55, Belgien 89,06, Schweiz 23.88,
Handelsmarke I.
Margarine III —,— ℳ,
08,00 ℳ, Auslandsbutter per geräuchert, 8/10 — 12/14
ausl. ungez. Kondens⸗ Kondensmilch 48/12 26,00 bis 26,50 ℳ. —
berichtstelle des 24. bis 30. August Lebendgewicht: Stuttgart
Zentner Hamburg
London, 30. August. (W. T. B.)
r auf Lieferung 34 . 8
39— 41 27 — 36
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Manchester, 29. August. (W. T. B.) Bei zunehmender Geschäftstätigkeit lagen Gewebe und Garne fester. Der Preis — für Water Twist Bundles stellte sich auf 24 ½ d. das Pfund, während 29 — 35 Printers Cloth mit 47 sh. 6 d. das Stück bezahlt wurden. 17 — 25 8 1n Nr. 35 der Veröffentlichungen des Reichsgesund⸗ heitsamts vom 27. August 1924 hat folgenden Inhalt: Gang der gemeingefährlichen Krankheiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen gemeingefährliche Krankheiten. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Abgabe von Branntwein. — (Preußen.) Chemische Untersuchung von Fleisch und Fetten. — Trichinenschaupflichtiges Auslandsfleisch. — (Oesterreich.) Schulwanderungen. — Stark wirkende Arzneimittel. — (Schweiz. Kanton Aargau.) Impfung bei Pockenepidemien. — Tier⸗ seuchen im Deutschen Reiche, 15. August. — Vermischtes. Ergebnisse der Pockenstatistik, 1919 bis 1921. — (Amerika.) Abgabe von alko⸗ holischen Getränken für medizinische Zwecke, 1922/23. — Geschenk⸗ liste. — Monatstabelle über die Geburts⸗ und Sterblichkeitsverhält⸗ nisse in den 334 deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, März. — Desgleichen in einigen größeren Städten des Auslandes. — Wochentabelle über die Geburts⸗ und Sterblichkeitsverhältnisse in den 46 deutschen Großstädten mit 100 000 und mehr Einwohnern. — Desgleichen in einigen größeren Städten des Auslandes. — Er⸗ krankungen an übertragbaren Krankheiten in deutschen Ländern. — Witterung. — Grundwasserstand in Berlin und München, Boden⸗ wärme in Berlin, März. — Sonderbeilage: Ergebnisse der Schlacht⸗ vieh⸗ und Fleischbeschau im Deutschen Reiche, 1921 und 1922.
38 — 40 29 — 35
59 — 61 52 — 57 44—50
40 — 55
78 — 80 73— 75 65 — 70
63—
und Wirtschaftsgenossenschaften. echtsanwälten.
6. Erwerbs⸗
Verschiedene Bekanntmachungen.
10. Ver 11. Privatanzeigen.
—
☛ MBefristete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. ☚l
— — [47391]
2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Abhanden Bank für Handel u. Nr. 202 071. 8 Berlin, den 30. 8.24. (Wp. 390/24.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
———
Berlin, den 30. 8. 24.
[47392]
gesetzbuchs wird
gekommen: Nℳ. 1000 Industrie⸗Akt.
coupons, 26521, 26543, 27323, 30700, 30701, 31767 Berlust geraten sind.
[47390] Erledigung. Die im Reichsanzeiger 52 vom 1. 3. 24 unter Wp. 109/24 gesperrten Oesterr. Creditanst.⸗Akt. sind ermittelt. Berlin, den 30. 8. 24. (Wp. 109/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.]der
[47393]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 219 vom 21. 9. 23 gesperrten ℳ 4000 Johann Jeserich⸗Akt. sind ermittelt.
(Wp. 417/23). Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. Bekanntmachung. Auf Grund des § 367 des Handels⸗ bekanntgemacht, 10 Stücke zu je 500 Mark 4 % Deutscher Schutzgebietsanleihe von 1913 mit Zins⸗ und zwar Lit. C Nr. 25027,
27325, und
Hamburg, den 29. August 1924.
Die Polizeibehörde.
Abhanden gekominen sind: Dampfschiffahrtsgesellschaft
Nr. 9080, 1 Vorzugsaktie
oder 50 Dollar.
[47068] Aufgebot.
daß Witwe Catharina Knaack, der Bäckermeister Heinrich in Groß Grönau, haben das Hypothekenbriefes von’ Groß Grönau
30094,
45393, in Band
1600 ℳ beantragt. Der Urkunde wird aufgefordert, 1 Aktie dem auf den Neptun
fränkischen Farben⸗Industrie A. G., Nürn⸗ berg, Nr. 0051 oder 0066, Wert 200 G.⸗M.
München, den 28. 8. 1924 ] Poltzeidirektion. 1
Die Erben des verstorbenen Bäckers und Kätners Knaack in Groß Grönau,
29 Knaack, beide über die im Grundbuche
Abteilung III Nr. 3 für den Kätner Knaack eingetragene Hypothek von
12. Dezember Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗] beraumten Aufgebotstermine
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Karlsruhe, den 26. August 1924. Gerichtsschreiberei Bad. Amtsgerichts.
Gericht anberaumten Auf⸗ seine Rechte anzumelden und vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunde erfolgen
g., 14. August 1924.
mtsgericht.
der Mittel⸗ zeichneten
gebotstermine die Urkunde Kraftloserklärung
Ratzebu rg.
B II.
[47067) 8
Die Frau Anna Walliser, geb. Weiß, in Basel, Bürenfelder Str. 21, hat beantragt, den verschollenen Jakob Weiß, geboren am 6. Dezember 1884 in Heidelberg, zuletzt wohnhaft in Heidelberg, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. April 1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem Bad. Amtsgericht, B II, Karlsruhe, Akademie⸗ traße 2, I. Stock, Zimmer Nr. 26, an⸗ zu melden,
Verantwortlicher Schriftleiter 2 Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: I V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Meyer)
in Berlin. 3 Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32,
Zwei Beilagen und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage
1. seine sein Sohn, Aufgebot des
1. Blatt 18 Bäcker und
Inhaber der
spätestens in 1924,
1 8
zum Deutschen Neichs
Erste Beilage
1“
anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Montag, den 1. September
Nr. 206.
5. unterfuchungssachen. 2. Aufgebote,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Akt und Deutsche Kolonialgesellschaften.
erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
iengesellschaften
——
—
1,— Goldmark freibleibend.
—
Hffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
—. — —=
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. 2☚̈f
2. Aufgebote, Ver⸗ 5ete elhcn veze bsn
luft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[47066] Aufgebot.
Der Amtsgerichtstaxator L. Raab als Nachlaßpfleger des am 23. April 1924 ver⸗ storbenen Philipp Jochem in Darmstadt hat beantragt, den verschollenen Gustav Adolf Jochem, geboren am 17. August 1858 zu Darmstadt, zuletzt wohnhaft in Darmstadt für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 2. Februar 1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 207, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. — F. 10/1924.
Darmstadt, den 25. August 1924.
Hessisches Amtsgericht I. [470531 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Erna Ebeling, geb. Speer, in Breslau, Karuthstr. 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Maximilian Neumann in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Ewald Ebeling, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit 30. März 1921 die Klägerin verlassen habe und seit dieser Zeit 8 letztere und die beiden Kinder keinen Unterhalt zahle, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den gllein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Land⸗ gevichts in Breslau auf den 28. No⸗ vember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. — 2. Q. 300/23.
Breslan, den 18. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47054]
Die Ehefrau Friedrich Hermann, Maria geborene Zimmermann, in Sterk⸗ rade, Hegerfeldstraße 29, Klägerin, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Vogt in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Fritz Hermann, zuletzt in Sterkrade, Hegerfeldstraße 29 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Duisburg auf den 10. November 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ vw vertreten zu lassen. — 1. R. 267/24.
Gerichsschreiberei, I, des Landgerichts.
[4705502
Die Ehefrau Max Dickert, Else ge⸗ borene Treeter, in Elberfeld, Platenius⸗ straße 36, Kllägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Katzenstein in Duisburg, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Max Dickert in Duisburg⸗ Meiderich, Kosackenstraße 133, Beklagten, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten ur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreils vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duis⸗ burg auf den 24. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. — 1, R. 119/24,
Gerichsschreiberei, I, des Landgerichts.
[470562
Die Ehefrau Erich Kliemann, Ida ge⸗ borene Urban, in Knappen⸗ straße 56, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Kühnemann und
Gerichsschreiberei, I, des Landgerichts.
147057] Die Ehefrau Maria Palm, geborene Wingartz, in Hamborn, Pestalozzistraße 3, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Vogt in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Walzendreher Mathias Palm, zuletzt in Hamborn, Henriettenstraße 26, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund §1565 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Duisburg auf den 27. November 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 109/24. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47058] b6 Die Ehefrau Heinrich Vogten, Sofie geborene Weyler, in Köln, Holzmarkt 29, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Vogt in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Portier Heinrich Bogten, in Köln⸗Kalk, Haupt⸗ straße 108/116, bei Firma Meyer und Cie. zuletzt wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, auf Grund § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 27. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte “ Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 87/24. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47059]
Die Ehefrau Wilhelm Wirtz in Duis⸗ burg, W 7, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rosen⸗ thal in Duisburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Maurer Wilhelm Wirtz, zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet Se Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Duis⸗ burg auf den 27. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung sch durch einen bei diesem Gericht zugelas enen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten wwertreten 3. R. 114/24.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
zu lassen.
[47060] Oeffentliche Zustellung.
Die Spinnereiarbeiterin Emma Wyr⸗ woll, geb. Babel, verw. Heptner, in Mittel⸗ steine Nr. 136, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Kühne und Weigelt in Glatz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Wyrwoll, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Mittel⸗ steine, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung unter “ Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. ie Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. “ des Landgerichts in Glatz auf den 6. November 1924, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. (2. R. 49/24.)
Glatz, den 27. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47061] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Erna Maria Anna Vogel⸗ gesang, geb. Gatermann, Harburg’/ Elbe, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Weber und Schröder, G. Marr, klagt gegen ihren Ehemann Carl Otto Eduard Vogelgesang, unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1567 Z. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
Dr. Grüter in Duisburg, klagt ihren Ehemann, den Bergmann — Kliemann in Hamborn, Weberstraße 13 zuletzt wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, auf Grund § 1568
. G. B., mit dem Antrag auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 24. November Nocec. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem
egen Fürch k
das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗ ammer 11 (Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz), auf den 29. Oktober 1924, Vormittags 9 ⁄%¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hamburg, den 28. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47062] Oeffentliche Zustellung.
Der Former Paul Erfurth in Ebers⸗ walde, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Behnisch in Prenzlau, klagt
8 seine Ehefrau, Elise geb. Post, un⸗ 8 annten Aufenthalts, früher in Ebers⸗ walde, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrag auf Ehescheidung. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Prenz⸗ lau auf den 1. Dezember 1924, Vor⸗
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ eelassenen Anwalt zu bestellen. Zum S-. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. (R. 76. 24.)
Prenzlau, den 28. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47064] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie gesch. Opitz in Dres⸗ den, Sängerstraße 5, klagt gegen den Maurer Josef Opitz, unbekannten Wohn⸗ sitzes, früher in Dresden, unter der Be⸗ hauptung, daß sie seit 11. März 1924 von dem Beklagten rechtskräftig geschieden, der Beklagte für den schuldigen Teil erklärt worden und sie seit 15. Mai 1924 arbeits⸗ los sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin vom Tage der Klagzustellung ab wöchentlich im vor⸗ aus jeden Frei zwölf Goldmark als Unterhalt zu zahlen. Der Beklagte wird
zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streitz vor das Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße 1, II., Saal 203, auf
den 24. Oktober 1924, Vormittags uUfenrhatts., u. der 8 % Uhr, geladen. 9 Cg. 829/24 Nr. 1. hauptung, daß die Klägerin mit der ihr
Dresden, den 21. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[46564] Oeffentliche Zustellung. Der Privatmann Richard Mehnert in Naumburg a. S., Große Wenzelstraße Nr. 37, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ mwalt Schlitte in Naumburg a. S., klagt gegen das Fräͤulein Johanna Mehnert, unbekannten Aufenthalts, früher in Groß Jena, Obstgut Borntal, unter der Behauptung, daß die Beklagte gegenüber dem Kläger unterhaltspflichtig ist, mit dem Antrage, die Beklagte zu ver⸗
urteilen, an den Kläger gußer der durch
Urteil des Amtsgerichts Naumburg a. S. vom 14. Januar 1924 festgesetzten Unter⸗ haltsrente von monatlich 35 Goldmark vom 15. August 1923 ab eine am 1. jeden Monats im voraus zu entrichtende Unter⸗ haltsrente von weiteren 35 Goldmark zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlnug des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Naum burg a. S. auf den 30. Oktober 1921, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25, geladen.
Naumburg a. S., den 19. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[47425] Oeffentliche Zustellung.
Die am 19. November 1920 geborene Marta Margarete Wrobel in Oberpeißen, vertreten durch den Vormund, Arbeiter Johann Wrobel, daselbst, dieser vertreten durch die geschiedene Frau Marta Schubert, geb. Wrobel, in Oberpeißen 76, klagt gegen den Arbeiter Paul Nau⸗ mann aus Oberpeißen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die ihr nach dem Urteile des Amtsgerichts Bernburg vom 20. 7. 1921 zustehende Unterha tsrente von vierteljährlich 240 Mark sei nicht ausreichend, den not⸗ wendigsten Unterhalt zu bestreiten. Sie beantragt, den Verklagten kostenpflichtig durch vorläufiges Erkenntnis zu ver⸗ urteilen, daß er der Klägerin vom Tage der Klagezuttellung ab monatlich 15 — fünfzehn Goldmark im vor⸗ aus als Unterhalt an Stelle der bis⸗ herigen Rente zahle. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Verklagte vor das Amtsgericht in Bern⸗ burg auf den 29. Oktober 1924, .g 8 % Uhr, Zimmer 60, ge⸗ aden.
Bernburg, den 26. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[47426] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Elfriede Vogel in Arnstadt, vertreten durch den Amtsvor⸗ mund der Stadt Arnstadt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizobersekretär Redecker in Castrop, klagt gegen den Bergmann Andreas Sybyrob, früher in Sodingen, 5 unbekannten Aufenthalts, unter der hauptung, daß der Beklagte als außer⸗ ehelicher Vater unterhaltspflichtig sei, mit dem Antrage, auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung einer vierteljährlichen Unterhaltsrente von 45 Goldmark. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, auf den 25. Oktober 1924, Vormittags 9 ¼ Uhr, Zimmer 18, ge⸗
laden. Castrop, den August 1924.
027
27.
Der Gericht sschreib⸗
[46566] Oeffentliche Zustellung.
Anna Ruhland, unehelich der Köchin Anna Ruhland in Kronwinkl, vertreten durch den Vormund Fran Söldner in Kronwinkl, klagt gegen den Grafen Medem, Dimitrius, in Straß, Post Dommlstadl, zurzeit unbekannten
Aufenthalts, wegen Unterhaltserhöhung,
und beantragt zu erkennen: 1. Der Be⸗ klagte hat an die Klagepartei für die Zeit von der Klagezustellung, bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre des Kindes Ruhland, Anna, eine vierteljährli vorauszahlbare Geldrente von monatlich 15 Goldmark zu entrichten. 2. Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. 3. Das Urteil wird für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt. Der Beklagte Dimitrius Medem wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Freitag, 10. Oktober 1924, Vorm. S8 ½¼ Uhr, vor das Amtsgericht Passau, Sitzungssaal 1 im 1. Stock, geladen. Passau, den 27. August 1924. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts
[46567] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Else Ruth Wolf in Plauen, vertreten durch ihren Vormund, den Vorstand des Jugendamtes beim Rat der Stadt Plauen, klagt gegen den Hand⸗ arbeiter Paul Kurt Buschner, früher in
Plauen, Morgenbergstraße 65, jetzt un⸗
1
er des Amtsgericht. 1
bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ durch Urteil des Amtsgerichts Mücheln vom 16. Oktober 1923 — 2 C 293/23/2 — zugesprochenen Unterhaltsrente von viertel⸗ jährlich 180 000 000 ℳ (Papier) bei der bestehenden Teuerung schon lange nicht mehr erhalten werden könne, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1. der am 11. 1922 geborenen Klägerin vom Tage der Klagzustellung an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zu Händen ihres Vormundes als Unter⸗ halt an Stelle der ihr mit Urteil des Amtsgerichts Mücheln vom 16. Oktober 1923 — 2. C. 293/23/2 — zugesprochenen Unterhaltsrente von jährlich 720 000 000 ℳ (Papier) eine im voraus zu entrichtende Vierteljahresrente von 60 Goldmark =ü jährlich 240 Goldmark, und zwar die Rückstände sofort, die künftig fällig werdenden Leistungen am 28. Februar,
28. Mai, 28. August und 28. Nobember
eines jeden Jahres, zu gewähren, 2. ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits!
vor das Amtsgericht Plauen, Amts⸗ berg 6, Zimmer 83, auf den 1. Oktober 1924, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird .“ Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. 8 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
—
[46568] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Jo⸗-
hann Nowitzki, Pr. 20,. 5, 1910, Clemens Nowitzki, geb. W.
Nowitzki, geb. 15., 2. 1916 in Schneide
mühl, Königsstr. 13, vertreten durch ihren
Pfleger Rechtsanwalt Schulz, gleichgeitig Prozeßbevollmächtigter, klagen gegen den Rangiermeister Franz Nowitzki, früher in Schneidemühl, Königsstr. 13, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er als ehelicher Vater der Kläger verpflichtet sei, ihnen Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung, der Kläger vom Tage der Klagezustellung ab eine monatliche Unter⸗ baltsrente von 10 Goldmark zu zahlen, und zwar die bereits fälligen Beträge so⸗ fort, die künftig fällig werdenden in monatlichen Voxvausrgten, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Schneidemühl auf den 13. Oktober 1924, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. A. 216/24.
Amtsgericht Schneidemühl, 25, 8. 1924. [46559] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Fr. Lueg Nachf, in Bochum, Prchefzbevollmäͤchtiater: Rechtsanwalt Justizrat Goldberg in Bochum, klagt gegen den Harry Lintfort, unbekannten Aufenthalts, früher in Bochum, Bahn⸗ hofstraße 36, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte an Instandsetzungskosten für ein ihr im Juni 1923 zur Reparatur übergebenes und nicht abgeholtes 1 PS. Hawa⸗Elektromobil 272,65 Goldmark und für die Aufbewahrung und Instandhaltung des Wagens monatlich 40 Goldmark, so⸗ mit bis 1. Juli 1924 zusammen 752,65 Goldmark verschulde, mit dem Antrage, auf erforderlichenfalls gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig Ulstreckbare Ver⸗
Ruhland,
9. 1911, und Gertrod
urteilung des Beklagten zur Zahlung von 752,65 Goldmark nebst 24 % Zinsen von 272,65 Goldmark seit 1. Juli 1923 und von weiteren 40 Goldmark monatlich vom 1. August 1924 bis zur Abnahme des 1 PS Hawa⸗Elektromobils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts, hier, auf den 28. November 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Bochum, den 22. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [17063] 1. Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Paul Neumann in Haynau i. Schles., Rina Nr. 53, klagt gegen den Bahnbeamten Fritz Enkel⸗ mann, früher in Breslau, Tauentzien⸗ straße 180, jetzt unbekannten Aufenthalts. im Wechselprozeß auf Grund eines am 24. Juni 1924 ausgestellten, am 30. Juni 1924 fällig gewesenen und am 1. Juli protestierten Wechsels mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 400 Goldmark nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 30. Juni 1924 und 10 Goldmark 50 Pf. Wechselunkosten sowie 6 ℳ Kosten des vereitelten Mahnverfahrens 3 B 985/24 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Breslau, am Schweidnitzer Stadtgraben 4, Zimmer 168, I. Stock, auf den 30. Oktober 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 8 D 165/24.
Breslau, den 9. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [47065] Oeffentliche Zustellung. Der „Schlossermeister Heinrich Funken in Düren, Oststraße 4, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Jos. von Laufenberg in Düren, klagt gegen den ehemaligen Bahnhofswirt Moncel, früher in Düren, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger für ausgeführte Schlosser⸗ arbeiten gemäß erteilter Rechnung den ein⸗ geklagten Betrag verschulde mit dem An⸗ trage, Amtsgericht wolle den Beklagten durch — evtl. gegen Sicherheitsleistung — vorläufig vollstreckbares Erkenntnis ver⸗ urteilen, an den Kläger zu Händen seines Prozeßbevollmächtigten 155,45 G. M — einhundertfünfundfünsgig Goldmark 45 Goldpfennig — nebst 30 9 Zinsen seit dem 1. April 1924 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits wird der Beklagte vor ericht in Düren auf Dienstag, 21. Oktober 1924, 9 Uhr, Zimmer 17, geladen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt.
Düren, den 20. August 1924.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
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4. Verlosung n. von Wertpapieren.
[47222] Bekanntmachung.
Der Geldwert für die am 1. Oktober 1924 fälligen Zinsscheine zu den 10 % igen Pommerschen Roggen⸗ pfandbriefen wird nach einem Durch⸗ schnittspreis des märkischen Roggens von 6,75 Billionen Mark je Zentner be⸗ rechnet werden.
Stettin, den 26. August 1924.
Pommersche Generallandschaftsdirektion. v. Eisenhart⸗Rothe.
[42792) Bekanntmachung.
Bei der am 25. Juli 1924 erfolgten Auslosung von Kreisanleihescheinen (Kreis⸗ obligationen) des Kreises Angerburg sind folgende Nummern gezogen worden:
V. Gmission.
A. 3 Stück à 1000 ℳ Nr. 27 41 49,
B. 7 Stück à 500 ℳ Nr. 60 69 70 71 72 73 74.,
J. 4 Stück à 200 ℳ Nr. 78 79.
Indem wir vorstehend bezeichnete Kreis⸗ anleihescheine den Inhabern hiermit zum 1. Januar 1925 kündigen, bemerken wir, daß die Kapitalbeträge gegen Ein⸗ sendung der Anleihescheine mit den dazu gehörigen Zinsscheinen (Coupons) vom 1. Januar 1925 ab bei der Bank der Ostpr. Landschaft in Königsberg, Pr., und bei der hiesigen Kreiskommunalkasse in Empfang genommen werden können. Die Verzinsung der ausgelosten Kreisanleihe⸗ scheine hört mit dem 1. Januar 1925 auf.
Angerburg, den 1. August 1924.
Der Kreisausschuß des Kreises Angerburg.
as Amts⸗
Vormittags