1924 / 214 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Sep 1924 18:00:01 GMT) scan diff

Der Landtagsausschuß für die Verwaltungs⸗ reform setzte gestern seine Beratungen über die sogenannte kleine Reform fort. Nach dem Bericht des „Nachrichtenbüros Deutscher Zeitungsverleger“ befürwortete der Abg. Schmedding (Gentr.) ür seine Partei die kleine Verwaltungsreform im Sinne der Vor⸗ lage und stellte für die Einzelberatung eine Reihe von Bedenken in Aussicht. Abg. Dominicus (Dem.) erläuterte die Grund⸗ sätze des preußischen Entwurfes und vertrat insbesondere den Standpunkt, daß die verschiedenen technischen Aufgaben des Staates von den Selbstverwaltungen erfüllt werden könnten, und daß deshalb Kreisschulrat, Kreisarzt, Kreisveterinär unter dem Landrat zu⸗ fammenzufassen seien. Abg. von Campe (D. Vp.) lehnte diesen Gedanken ab. Im übrigen könne eine endgültige Stellung⸗ nahme über die Ziele der großen Reform zurzeit nicht festgelegt werden. Es habe keinen Zweck, durch Entschließungen einen kommenden Landtag zu binden, der vielleicht eine ä Zu⸗ sammensetzung haben werde. Abg. Negenborn (D. Nat.) gab der Vermutung Ausdruck, daß hinter dem preußischen Entwurf sich der Gedanke verberge, den Provinzen nicht nur eine erweiterte Selbst⸗ verwaltung, sondern auch Autonomie zu geben; das müsse von seiner Partei im Interesse eines einheitlichen preußischen Staates entschieden abgelehnt werden. Von seiten des Landwirt⸗ schaftsministeriums wurde Stellung genommen gegen die Vereinigung der Landeskulturbehörden mit den allgemeinen Ver⸗ waltungsbehörden. Nach weiterer Aussprache beschloß der Aus⸗ schuß in die Beratung der Regierungsvorlage einzutreten und bei § 17 die Fvage zu erörtern, ob das Amt des Oberpräsidenten am Amtssitze mit dem des Regierungspräsidenten verbunden werden könne, eine Frage, die von seiten des Ministerialdirektors Mulert als ausschaggebend angesehen wurde. Der Minister des Innern soll ersucht werden, den Beratungen beizuwohnen. Der Entwurf Preuß wuede abgelehnt ebenso die Anregung, den Kommissar für die preußische Verwaltungsreform, Staatsminister Dr. Drews zu den Beratungen hinzuziehen.

Der Untersuchungsausschuß beim Preußischen Land⸗ tag zur Nachprüfung von Strafverfolgungen be⸗ schloß am Dienstag nach längerer Erörterung, daß die Oeffentlich⸗ keit nur hinsichtlich der Beweisaufnahme zulässig sein solle. Ent⸗ scheidend dafür war Artikel 25 der Preußischen Verfassung und die Geschäftsordnung des Preußischen Landtages. In Ausführung dieses Beschiusses wurde auch die allgemeine Zulassung des Privat⸗ dozenten Gumbel und seine Hinzuziehung als Sachverständiger abgelehnt mit Ausnahme der Beweisaufnahme. Desgleichen sollen Vertreter der Presse nur für die Beweisaufnahme zugelassen werden. Die Tätigkeit des Untersuchungsausschusses als Organ des Preußischen Landtages beschränkt sich auf die Beurteilung des

8 8 1 8 8

Wirkens der Preußischen Justizverwaltung und Preußischer Staats⸗ organe, auch der Polizei. Die Erörterung der einzelnen Fälle hat begonnen und wird am Mittwoch fortgesetzt werden.

In der Dienstagsitzung des Landtagsausschusses zur Untersuchung der Vorgänge in der Staatlichen Porzellanmanufaktur wurde die Zeugenvernehmung fortgesetzt.

Vernommen wurde, nach dem Bericht des „Nachrichtenbüros des Vereins Deutscher Zeitungsverleger“, zunächst der Amtsrat Brandt der im Namen der Oberrechnungskammer die Revisionen bei der Porzellanmanufaktur vornahm. Gegen ihn war der Vor⸗ wurf erhoben worden, daß infolge seiner Käufe bei der Manufaktur seine Revisionsberichte nicht mehr als sachlich angesehen werden könnten. Insbesondere soll er vier Dutzend Teller für zusammen einen Goldpfennig bezogen haben. Brandt bestritt, daß die Käufe ohne Wissen der Direktion erfolgt seien. Er habe sich für berech⸗ tigt gehalten und keine Bedenken gehabt, diese Käufe zu tätigen. Sie seien vollständig ordnungsmäßig und nicht etwa durch einen Angestellten erfolgt. Der Preis sei billig gewesen, aber es habe sich auch nur um Ausschußporzellan gehandelt. Die Käufe hätten nicht den geringsten Einfluß auf seine Tätigkeit gehabt, und er erhebe schärfsten Einspruch gegen eine derartige Herabsetzung seiner Tätigkeit. Niemand habe irgendwelchen Einfluß auf seinen Bericht gehabt. Geheimrat Schmidt von der Oberrechnungskammer nahm dann Stellung zu dem Fall und erklärte, daß die Prüfung bei der Oberrechnungskammer als Kollegium liege. Die Verant⸗ wortung für das Ergebnis der Prüfung trage daher die Ober⸗ rechnungskammer und nicht Herrn Brandt, dessen Persönlichkeit bei der ganzen Angelegenheit viel zu sehr in den Vordergrund gestellt werde. Brandt sei als Revisor verpflichtet gewesen, mit den Beamten der Manufaktur in enger Fühlung zu stehen. Die Oberrechnungskammer habe keinen Anlaß gefunden, disziplinarisch gegen Brandt vorzugehen. Von der Kaufvergünstigung Brandts habe die Leitung der Oberrechnungskammer keine Kenntnis gehabt. Ueber die zukünftige Regelung dieser Frage werde noch zu ent⸗ scheiden sein. Auf eine Frage bestätigte der Zeuge, daß eine ein⸗ gehende Prüfung der Betriebe nicht möglich sei und man sich im allgemeinen auf Stichproben beschränken müsse. Der Bericht des Revisors diene nur als Unterlage für die nachfolgenden Feststellun⸗ gen der Oberrechnungskammer, die dann auch den endgültigen Bericht aufstelle. Abg. Heilmann (Soz.) stellte darauf fest, daß er nach den Feststellungen des Ausschusses gern annehme, daß durch die Käufe das Urteil Brandts nicht beeinflußt worden sei. In der Porzellanmanufaktur habe seinerzeit ein regelrechtes Kessel⸗ treiben der Beamten gegen Dr. Schneider stattgefunden. Es sei

4 8

ein besonderes Unglück Brandts gewesen, von Herren wie Kallasch, Krusekopf, Weißenburger und Tschirner er⸗ halten habe, die an diesem Kesseltreiben besonders beteiligt gewesen seien. Abg. Buchhorn (D. Pp.) beantragte, festzustellen, daß die gegen Amtsrat Brandt wegen seiner Käufe in der Manufaktur und wegen seiner Revisionstätigkeit erhobenen Vorwürfe nach dem Ergebnis der Untersuchung unbegründet seien. Ueber diesen Antrag entwickelte sich eine längere Aussprache, in der sich die Sozial⸗ demokraten und das Zentrum gegen den Antrag wandten. Schließ⸗ lich beantragte Abg. Meier⸗Berlin (Soz.), die Abstimmung über den Antrag bis zum Abschluß der Beratungen des Ausschusses zu vertagen. Dieser Antrag wurde gegen Deutschnationale, Deutsche Volkspartei und Demokraten angenommen, es wurde aber ein⸗ stimmig festgestellt, daß Herrn Brandt nach der subjektiven Seite keine Schuld treffe. Hierauf wurde in die Vernehmungen über die Frage der Rentabilität der Manufaktur in den vergangenen Jahren eingetreten. Zeuge Krusekopf machte statistische An⸗ aben über die Bestände an Rohmaterialien, Halb⸗ und Fertig⸗ sebeitaen in den Jahren 1921/23. Auf Befragen teilte er mit, daß sich das Vermögen der Manufaktur in der Kriegszeit um etwa 300 000 Mark verringert habe. Diese 300 000 Mark seien in den nächsten Jahren wieder eingebracht worden. Die Manufaktur habe am 31. März 1914 ein Vermögen von 2 136 000 Mark, 1921 ein solches von 1 715 000 Mark, 1922 ein solches von 1 853 000 Mark und 1923 einschließlich der stillen Reserven, die vorher nicht be⸗ tanden, ein solches von über 2 Millionen gehabt. Die weiteren Vernehmungen ergaben, daß ein Substanzverlust in der Direktions⸗ zeit Dr. Gohlkes nicht eingetreten ist. Zeuge Dr. Gohlke bat im Hinblick auf die zahlreichen Angriffe, die in der Presse gegen ihn erhoben wurden, um ausdrückliche Feststellung dieser Tatsache, da erwiesen sei, daß die Substanzverluste der früheren Jahre in seiner Amtszeit trotz gleicher Beschäftigungszahl und kürzerer Arbeits⸗ zeit wieder eingeholt worden seien. Der Ausschuß vertagte diese Feststellung bis zu einer nochmaligen Prüfung des Zahlenmaterials und Beschaffung weiterer Unterlagen bis Donnerstag. Man kam dann auf den Fall Brandt zurück, zu dem die Zeugen Kruse⸗ kopf und Weißenburger vernommen wurden. Vors. Seelmann wies darauf hin, daß im Ausschuß der Eindruck entstanden sei, als ob Herr Brandt bei seiner Revision von den Herren, mit denen er zusammen arbeitete, einseitig unterrichtet und auf gewisse Fälle gesboßen worden sei, um möglichst viel Material gegen Dr. Schneider an die Oberrechnungskammer zu bringen. Zeuge Weißen⸗ burger bestritt für sich die Richtigkeit dieses Vorwurfes und er⸗ klärte, daß er mit Dr. Schneider durchaus loyal zusammen⸗ gearbeitet habe. Zeuge Krusekopf wies den Vorwurf einer leinflussung als preußischer Beamter zurück.

Heute werden die Zeugenvernehmungen fortgesetzt.

Nachrichten über den Stand des Hafers, der Kartoffeln, Zuckerrüben, RNunkelrüben, des Klees, der Luzerne und Wiesen im Deutschen Reiche Anfang September 1924.

Zusammengestellt im Statistischen Reichsamt.

Anfang September war der Stand der Saaten:

Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, N. Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering⸗

r. 3 mittel (durchschnittlich), EAFö65

il Kar⸗

toffe In

Zucker⸗ rüben

Runkel⸗ (Futter⸗) rüben

un d

.öööeö

Be⸗ wässe⸗ rungs⸗

Wiesen

Klee

(auch mit Bei⸗ mischung von Gräsern)

Lu⸗ Andere

zerne

Anfang September war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.

Be⸗ wässe⸗ Andere rungs⸗

Wiesen

Klee

(auch mit Bei⸗ mischung von Gräsern)

Runkel⸗ (Futter⸗)

rüben

Lu⸗

zerne

Kar⸗ toffeln

Zucker⸗

Hafer rüben

Preußen Reg.⸗Bez Königsberg Gumbinnen. Allenstein . . Westpreußen Berlin Poethpfamm , tankfürt’: . Stettin 1 Köslin Stralsund . Schneidemühl Breslau.. Liegnitz. Opveln Magdeburg. Merseburg Erfurt Schleswig Hannover . Hildesheim Lüneburg Stade. Osnabrück Aurich . . Münster Minden . Arnsberg. Sa. Wiesbaden Koblenz Düsseldorf 11833öZ 8288Z 8 Aachen Sigmaringen

08n”eSögSSSIS

00—+½

d0 do do bo. b0 2SS2bö

Nbo do 00 do So do . do po do. do SUo do

do do 222ö

DO52—22SO—-— d0 S

do do P do b0. do b0 90 bo

bobo bo d

n

SSSSdo D-—S

bo do do co oo Oo do ASSÖSSd bo. do b0.S⸗

SSSCCGI

do bo bo bo bo bo bo do do do p

d0 bo0 d0 do b0 d0. C0 C0 C0, d0 C⸗

A C.

F

EE

₰◻½ b

d 00 ☛. .öo

2 d0 b0

do Æ e. c 8

+ 90

U.O0 do d d

v —₰

—₰

Se bo do po po do do do do do do.

do do do bo do bo do o b 82¼ do. do do do do do do d

do0 do 8

—₰

Schaumburg⸗Lippe ““ hö““ Braunschweig ... 818 18:E

έ‿½

—ꝑ—

SSUSe S ge d—-SbdoS

Q8

S. do 8 8-

do do do Co do do0 do do do do q

bo do do do.

SSS— 00PobGUU;ͤINHMD

Sachsen Kreishauptmannsch. Dresden Leipzig. Chemnitz Zwickau. Bautzen.

boP do bo do do do do

D0 2eoIehSE

S bonss do po do bo o. do g0” o0 d0 d0. d0 8 do do0 dodo -E S =Y—e

S d0 SCo do d do do do do. do do

022

N

d0.ö b0

EqG 2

.

bo do do do

*

andesdurchschnitt

—.—

do do bo do

SSoen SCSGFCdon gFC.

dobo bo

80 8*

2ISSSUSSUSSOSU/EOOS

Thüringen

do ◻Ꝙ d0 do0 do do do do do 80 00

b0Ho po po b0 d0 C do

b

oCogCodo o,geSe

Hessen

Provinz Oberhessen

““ Starkenburg Rheinhessen.

Landesdurchschnitt.

Bayern

Reg.⸗Bez. Oberbayern. Niederbayern Pial Oberpfalz.. Oberfranken. Mittelfranken . Unterfranken .. Schwaben . . .

Landesdurchschnitt...

do0 S80⸗ d0 d002,00,90 d0 8 SSS8ASSOUOUGNbO S

8 ’.do

b0 d0 do0 d0 C0 d0 C0 d0 do 90 C0 d0 d0

do do do do do

doUSSSUSUSg=YIS=UEE*g

1.dO bo doSoet

—SS6⅛oeœœ˙SSUS8NAbSoSÖO—S=YVR

dPbeS do

oCoONoSdooe öeF

do do do 0́nE

e Se do do S

2

bo bo ho J.

do do do dSCᷓSamn b0 do do do

&

d8do b0 A 8ꝙ H

S

1b

2

2

P

. 0

““ 2SSINSo

do do do. do do SUwhbbe⸗ Sdobo doSe

H

o bonodo

ASSHSFdo S

bo do po bo do Oo do bo doo SSSSdo do0.— do do. bo do do do do do do ho do— bo

8

do o. do do do do do do C⸗ e—

g do do do do do do do bo do

dodo do bo bo do So do bo FüecCede SeSögn

bedo do bo bo0 Swn

b0* d S

Württemberg Neckarkreis e1“ Schwarzwaldkreis 8

8.

DHoD. do bdo. b0 bo. O.o.. bo do. bo. do. do

deodo bdo bo do. do ro. do. do

do0bo. e

2

9 Landesdurchschnitt 8

b1“]

0—SSSUo —SsISnEnöSnSSSSNCUo SoCoe

8*

Mecklenburg⸗Schwerin.. Mecklenburg⸗Strelitz Land Stargard. . Ratzeburg . . .

8

90 8

bdo0 do0 po do do do do do do Po Co C0 SC0 O00]O0 [00 00o—2 2 e2⸗ bo

2bO0INC. ICCo0 eC SsCCGGU do

90Odo do do do do do do. do do Co ga do O Ssdbdo &ꝙᷓ 0oo 0lHoEœEÆoSUOS

e11“

oSbo 00

Se do do bo0 SSoceEr

„o bo do bo

d80*

Landesdurchschnitt

SSaSe o. SC0 ——S S-Se do. do —— do Ss do do ho

d0 do bo bo

b0 do 9. bo

3,3 [Baden 3,0 Landeskomm.⸗Bez. Konstanz.

80 00 5

8‿2* DS

2

Landesdurchschnitt .

. Freiburg.

d80* 0 H —½

82e ,— + 0..

Lübect LITbö. Hamburg.. 83 677565 Oldenburg: Landesteil Oldenburg. ae, 8 Birkenfeld.

8 1

1

2,8 27 2 5

2,6

2,09 . arlsruhe 2,8 Mannheim.

—NH 5 d0 do. do. bo0 d/dS bdoʒ

do. do0. SH.⸗

bo bo o d0

d0 do. do0

98* —₰‿½ do.ho Sg⸗ S8S

2,0 Landesdurchschnitt.

Codo Ce do —= 0&0ͤ T0⸗

dodo do do d⸗ b0,9⸗ 0—2dbo doo do do do

0— de 80

2,5 Deutsches Reich im Septbr. 1924 7

do Fdosdodo —d⸗

8¶ᷣα

de* de de S. de e

do. b0

2,9 Dagegen im August 1924. . September 1923.

3,1

b0 9,0 b0,99,9,9&o SHo do do b0 00—29 Smo —8S S= o †00 2

do spo do ho

2,6

Landesdurchschnitt II1I11“

In der obenstehenden Uebersicht

8 Bemerkungen.

Für die völlige Reife und die Ernte des Getreides war die Augustwitterung in den meisten Teilen Deutschlands recht ungünstig, hauptsächlich in den südlichen und westlichen Gebietsteilen, wo fast den ganzen Monat hindurch Regenwetter herrschte. In den übrigen Gebieten war das Wetter anfangs noch veränderlich. Im letzten Monatsdrittel gingen aber auch dort fast überall beinahe täglich starke Regenfälle nieder, ausgenommen nur in Schlesien und den an⸗ grenzenden Bezirken, wo im ganzen wenig Niederschläge vorkamen.

Durch diese ungunstigen Witterungsverhältnisse während drs wichtigsten Erntemonats hat sich die Einbringung der Getreideernte fast allenthalben stark verzögert. Zumeist konnte erst das Winter⸗ getreide geborgen werden, während von den Sommerhalmfrüchten, darunter auch von Sommerweizen und Sommerroggen, noch größere Mengen auf den Feldern sind, und zwar teilweise noch auf dem Halm. In rauheren Gegenden ist das Sommergetreide sogar noch nicht voll ausgereift. Infolge der langen Lagerung durch das nasse Wetter ist das auf dem Boden liegende Getreide verschiedentlich schon aus⸗

Berlin, den 9 September 1924a4.

bedeutet ein Strich (—), daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur

11“ . 8 1913.

fach bereits Auswuchs. Die Qualität des bereits eingebrachten Ge⸗ treides, das sehr oft in feuchtem Zustand eingefahren werden mußte, läßt vielfach zu wünschen übrig. Nach den bisherigen Druschergeb⸗ nissen wird der Ertrag verschiedentlich hinter den zu Anfang August gehegten Erwartungen zurückbleiben.

In tiefgelegenen Landstrichen ist neuerdings wiederum durch Hochwasser auf Aeckern und Wiesen erheblicher Schaden angerichtet worden. Auch durch Hagelschläge und Sturmwinde sind wieder, wenn auch vereinzelt, an den Halmfrüchten Schäden verursacht worden.

Die Haferernte ist überall im Gange. Infolge des starken Lagerns durch die vielen Niederschläge sind die Erntearbeiten aber recht erschwert und der Körnerertrag beeinträchtigt. Auf leichteren Böden lassen die Stroherträge zu wünschen übrig. In manchen Gegenden wird auch über starke Rostbildung geklagt.

Die Entwicklung der Kartoffeln wird auf leichteren Böden noch als gut beurteilt; auf schweren Böden leiden diese aber bereits

unter der fortwährenden Nässe. Hier zeigen sich schon stark die An⸗ Statistisches Reichsamt. Wagemann. 8

bo do 0 —28qö

ne

00 œꝘ, 8⁸‿

/

1 2,4

do 1AE .S2I=e’Ng.ü”0

bo0 do dbo α8Z2

1 t wenig angebaut ist, ein Punkt (.), daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind. Die Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter Berücksichtigung der Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden. gewachsen; auch bei den noch stehenden Halmfrüchten zeigt sich mehr⸗

b0 So do

do do do

do

bodo do do

nde

do bdo. do

zeichen von Fäulnis. Futter⸗ und Zuckerrüben haben bisher noch allgemein ein befriedigendes Aussehen.

Die Kleeschläge haben sich unter dem nassen Augustwetter durchweg gut entwickelt und versprechen reichliche Erträge. Auch die Wiesen zeigen mit Ausnahme der tiefer gelegenen, die teilweise unter Wasser stehen, eine günstige Entwicklung und lassen reichliche Grummeterträge erwarten. Die Einbringung verzögert sich aber durch die ungünstige Witterung. Verschiedentlich mußte deswegen die Ernte wieder unterbrochen werden. Von Kleeheu sind durch die Nässe leider schon erhebliche Mengen verdorben.

An tierischen Schädlingen treten in vielen Gegenden in starkem Maße Ackerschnecken auf, wodurch sowohl der junge Klee wie besonders auch die jungen Herbstsaaten bedroht werden. In Kartoffel⸗ und Rübenfeldern werden häufig Engerlinge angetroffen. Außerdem machen sich neuerdings auch wieder mehr und mehr die Mäuse bemerkbar. Vereinzelt zeigen sich auch wieder Hamster. Stellenweise wird auch über starken Raupenfraß an Gartengewächsen geklagt.

daß er seine Auskünfte

8

1.“ 1 8 1 8 Getreidepreise an deutschen Börsen und Fruchtmärkten in der Woche vom 31. August bis 6. September 1924.

In Goldmark (Rentenmark) für 50 kg

Wöchentliche*) Gerste

Notierungen Roggen Weizen

Handelsbedingungen Winter⸗

Städte Futter⸗

Sommer⸗

Brau⸗ 6 7

10,63 10,75 10,67

9,25

10,30 10,45 10,25 11,75 10,76 11,44 11,75 10,75 11.69 ²) 11,00 10,25 10,98 13,40 ⁴) 12,28 ³) 10,00 11,75 10,75 10,78

10,55 10,62 11,63 11,63 11,39 ²) 11,25 10,00 10,18 10,83 11,81 5. 11,63 10,25 2. 6. 11,13 8,31

in Papiermark (über amtlichen Dollarmittelkurs auf Goldmark um⸗ Durchschnitte gebildet worden. ¹) Roggen 1, Gerste 5 und Hafer ⁴) Manitoba I. ⁸) Rosafé. ““

J. V.: Susat.

Zahl am

2

Großhandelseinkfspr. ab fränk. Stat. ab märk. Stat. X“ 16e64*“ ab Bremen oder Unterweserhafen.. ab schles. Verladestationeen.. Frachtvarität C. ohne Sakk .. frei Chemnitz in Ladungen von 200 300 Ztr... frei niederrheinischer Station... vagaenkt1264* waggonfr. sächs. Abladestat. bei Bez. v. mind. 10 t fr. Waggon Duisburg S 1A116A4“*“ waggonfr. Erfurt od. Nachbarvollbahnstat. o. Sack 8k v“ 1 Frachtparität Frankf. a. M. ohne Sack... bei Waggonbez. ab ostthür. Verladestationen Gleiniszs (6b Gleim sz bhne S Hamburg Jab inl. Station einschl. Vorpommern.. 1 WTöWWT ZZ WENEei662 ab hannoverschen Stationen.. Frachtparität Karlsruhe ohne Sack.. ab Holstein . ““ Frachtparität Köln a. bTR.. .. ISIehee. t. I,3,bb ee“ fr. M. od. benachbt. Stat. b. Ladg. v. 300 Ztr. o. S. Großhandelseinstandspr. loko NMNuaun. . . waggonfrei Mannheim ohne Sack . . . . . . . ab südbayer. Verladestat,. waggonweise ohne Sack 1]; Großhandelspreis ab vogtländischen Stationen. waggonfr. Station des Landmans.. ab nahegelegener Stat. ohne Sack Großhandelspreis ab württembg. Station... M72752565 Würzburg . Großhandelseinkaufspreis ab fränk. Station . Anmerkungen: Crefeld, Duisburg und Köln notieren gerechnet). *) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen 6 Notierungen. ²) Ducchschnitt aus alter und neuer Ernte. ³⁶) Western Reye II.

Berlin, den 10. September 1924. Statistisches Reichsamt.

11 10,94 13,00 11,34 12,25

88 en⸗

8

raunschweig remen. reslau .

Chemnitz Crefeld Dortmund Dresden. Duisburg Emden 3 Sö“ v Frankfurt a. M.

Gerr

12,50

11,25 12,50 10,25 13,75 12,00

11,80.

13,0

11,25

11,48 V

11,07 10,50 11,63

8 H 90 90 9,0

bo eCh EPHg;

2

b0o—]

Hannover Karlsruhe. Kiel 1“ Koln Hoz königsberg i. Pr. eipzig. Magdeburg Mainz Mannheim München Nürnberg Plauen Rostock. Stettin. Stuttgart Worms..

11,50 11,13

12,56 12,96

92 82

80 bo0 8

1 &98

2

d80S

OoS;

20

2—

8,00 10,00 8,42 8,47 8,13

080 90,80

9

1. 4.

O0EOO 90.90

bo Stbootboto ScotoeboueSemgsesesSesSSPremsSaen e⸗

Kartoffelpreise in deutschen Städten in der Woche vom 31. Aug

ust bis 6. September 1924.

Preise in Goldmark für 50 kg

rote

8 3 Wöchentliche ¹) Handelsbedingungen Notierungen

8 Zahl am

8 W“ 7

88

3,00

3,15

3,20

gelbe

ab märk. Station .. *

ab schles. Verladestation. .Je e13 335“ 1 Hamburg ah Vellbhnstatton Miel .. ab Holstein v111“ Mauen. Großhandelspr. ab 3 Stationen. Würzburg Erzengerpreis frei Bahnstation .. .

Berlin. Breslau.

Essen

45

1) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. Berichtigung: In Nr. 202 ist bei Essen statt 6,00 und 7,00 zu lesen 3,00 und 3,50 ℳ.

Statistisches Reichsamt. J. V.: Susa

Handel und Gewerbe. Veelin, den 10

Die Generalversammlung der „Oberrheinischen“ Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft in Mannheim beschloß, den nach Abzug des Verlustes aus der Papiermarkrechnung von dem Gewinn aus der Goldmarkgebahrung sich ergebenden Ueberschuß für 1923 von 61 733 G.⸗Mk. auf neue Rechnung vorzutragen und von der Verteilung eines Gewinnes abzusehen. Ferner genehmigte sie die Umstellung der Gesellschaft auf Goldmark durch Herabsetzung des Grundkapitals von 10 Millionen auf 3 Millionen Goldmark durch Abstempezung von 10 000 Stück auf den Namen lautenden Aktien von je 1 Nennwert mit 50 % iger Einzahlung auf solche von je 300 G.⸗Mk. Nennwert mit 50 % iger Einzahlung und mit der Verpflichtung der Aktionäre, die nicht eingezahlten restlichen 50 % bei etwaiger statutenmäßiger Anforderung in Goldmark zu zahlen.

Ausländische Bantnoten (in Billionen).

September Brief 4,21 4,21 1,43 0,405

18,60 18,59 20,65 3,03 71,28 74,28 10,485 21,90 160,25 18,35 5,43 57,26 2,16 118 111,48 78,85 54,54

12,545 12,54

10. September 9. Geld Brief Geld 4,19 4,21 4,19 4,19 4,21 4,19 1,415 1,435 1,41 0,39 0,41 0,385 18,55 18,65 18,50 18,55 18,65 18,49 20,60 20,70 20,55 3,03 3,05 3,01 70,92 71,28 70,92 74,13 74,51 73,92 10,43 10,49 10,425 22,09 22,21 21,80 160,00 160,80 159,45 18,32 18,42 18,25 5,465 5,485 5,41 57,06 57,34 56,98 2,235 2,255 2,14

2,11

110,97 111,53 110,92

78,54 78,94 78,45 54,16 54,44

54,26 12,49 12,55 12,485 12,48 12,54

Banknoten

Amerik. 1000-5 Doll. 111“4““ Argentinische... Brasilianische... Englische große .. 8 1 & u. dar. bbu“ Bulgarische ... ee“ Danziger (Gulden). L1“ ranzösische.. olländische.. talienische über 10 Lire Jugoflawische . . . Norwegische. Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische 1 Schrea Sranischh Tschecho⸗slow. 100 Kr. 2,27 u. darüber 18,555 unter 100 Kr. 12,48 4,19 Oesterreichische. 5,915 5,935 5,90 5,92 0,395 Ungarische . . . . 5,35 5,37 5,36 5,38 Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländische ern 1 Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für 22916 5 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗ 19185 eiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten. 18,20 5,49 71,12 11,97 21,875 12,53 78,55 3,05 54,46

Auszahlung (in Billionen).

9. September Geld

10. September Geld Brief

1,425 1, 435 1,705 1,715 2,28 2,30 18,705 4,21 0,405 61,10

Buenos Aires 5 (Papierpeso) .. Japan .. Konstantinopel. G London . . .. New York. Rio de Janeiro. Amsterd.⸗Rotterdam Brüssel u. Antwerpen Christiania 1“ Helsingfors uu““ Jugoslawien.... Kopenhagen Lissabon und Oporto Daris. 8818“ Schweiz Sofia... Spanien.. Stockholm und Gothenburg.. Budapeit. . . . W“

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 9. September auf 128,00 (am 8. September auf 128,75 ℳ) für 100 kg.

—˖—

Berlin, 9. September. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 17,00 bis 22,25 ℳ, Gerstengrütze, lose 16,50 bis 17,50 ℳ, Haferflocken, lose 18,00 bis 20,25 ℳ, Hafergrütze, lose 19,00 bis 21,50 ℳ, Roggenmehl 0/⁄1

111,22 5,46 5,44

5,935

mehl 19,00 bis 24,50 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 17,50 bis 22,00 ℳ, Speiseerbsen kleine 12,00 bis 16,00 Bohnen, weiße, Perl 20,00 vis 24,00 Langbohnen handverlesen 27,00 bis 30,50 ℳ, Linsen, kleine 20,00 bis 29,50 Linsen mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen, große 39,00 bis 46,00 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 Makkaroni, Grießware 37,00 bis 43,00 Makkaroni., Mehlware 38,00 bis —,— Schnittnudeln Mehlware 20,00 bis 23,00 Bruchreis 15,50 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,00 bis 18,50 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 23,25 bis 31,00 ℳ, Tafelreis. Java 30,00 bis 37,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. 85,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 40,00 bis 43,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 60,00 bis 62 00 ℳ, Rosinen Candia 65,00 bis 70,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 90,00 Korinthen choice 70,00 bis 75,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 175,06 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 155,00 bis 160,00 ℳ, Zimt (Kassia) 106,00 bis 115,00 Kümmel, holl. 55,00 bis 65,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 108,00 bis 115,00 ℳ, weißer Pfeffer Singapore 150,00 bis 155,00 ℳ, Rohkaffee Brasil 185,00 bis 215,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 230,00 bis 280,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 375,00 Röstgetreide, lose 16,50 bis 18,50 ℳ, Kakao, fettarm 65,00 bis 75,00 ℳ, Kakao leicht entölt 86,00 bis 100,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 320,00 bis 400,00 ℳ, Tee indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 ℳ. Inlandszucker Melis 37,50 bis 38,50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 39,00 bis 41,00 ℳ, Zucker Würfel 44,00 bis 47,50 ℳ, Kunsthonig 30,00 bis 38,00 ℳ. Zuckersirup, hell, in Eimern 40,00 bis 45,00 ℳ, Svpeisesirup, dunkel, in Eimern 27,00 bis 31,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 30,00 bis 36,00 ℳ, Steinfalz, lose 3,10 bis 3,70 ℳ, Siedesalz, lose 4,00 bis 4,70 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 84,00 bis 84,50 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 85,00 bis 86,00 ℳ, Purelard in Tierces 81,00 bis 82,00 ℳ, Purelard in Kisten 81,50 bis 82,50 ℳ, Speisetalg, gepackt 62,00 bis —,— ℳ, Speisetalg in Kübeln —,— bis 8 Margarine, Handelsmarke I. 66,00 ℳ, II 60,00 bis 63,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke I 80,00 bis 84,00 ℳ, II 69,00 bis 71,00 ℳ, Margarine E ℳ, Molkereibutter in Fässern 196,00 bis 201,00 ℳ, Molkereibutter in Packungen 201,00 bis 206,00 ℳ, Landbutter —,— bis —,— ℳ, Auslandsbutter in Fässern 201,00 bis 205,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen —,— bis —,— ℳ, Corned beef 12/6 lbs. per Kiste 34,75 bis 37,00 ℳ, ausl. Speck, geräuchert, 8/10 12/14 90,00 bis 95,00 ℳ, Quadratkäse 35,00 bis 50,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 100,00 bis 120,00 ℳ, bayr. Emmenthaler 160,00 bis 170,00 ℳ, echter Emmenthaler 170,00 bis 180,00 ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 21,00 bis 23,25 ℳ, inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. gez. Kondensmilch 26,00 bis 26,50 ℳ. Umrechnungszahl: 1000 Milliarden 1 Goldmark. 8

Wochenübersicht der Deutschen Golddiskontbank vom 6. September 1924.

Aktiva 1’“

Goldbestand. 9 000 Noten ausländischer 1112,168

BareI1

Täglich fällige Forde⸗ 514 785 18 6 869 512 9

30. 8. 24 sh

1 096 755

rungen im Ausland. 6 220 417

Wechsel und Schecks davon kurzfristig

L 407 748. 13. 4 Noch nicht eingezahltes Aktienkapital.. Sonstige Aktiva.

3 522 300 31 755 10 896 338

3 357 300 31 734

10 799 511

Passiva Grundkapital 8 Reservefonds. Banknotenumlauf . Täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten. 5. Sonstige Passiva..

10 000 000 10 000 000

1. 2. 3. 4. 8 345 507 3 476 939

454 004 2 419 399 10 799 511 6 10 896 338

Giroverbindlichkeiten: £ 7 121 808.4. 11.

8

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten.

Devisen. ““

Danzg, 9. September. (W. T. B.) Devisenkurse.

Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische —,— G., —,— B., 100 Zloty⸗Lok.⸗Noten 108,72 G., 109,28 B., 100 Billionen eichsmark —,— G., B., 100 Rentenmark 134,288 G., 134,962 B. Schecks: Warschau 108,23 G., 108,77 B. Aus⸗ zahlungen: Berlin 100 Billionen 134,039 G., 134,711 B., London 25,03 ½ G., —,— B., Amsterdam 215,05 G., 216,15 B., Schweiz G., —,— B., Paris —,— B., —,— B., New YVork fele⸗ graphische Auszahlung 5,6359 G., 5,6641 B.

Wien, 9. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 27 150,00 G., Berlin 16 800*) G., Budapest 0,90,75 †) G., Kopenhagen 11 880 G., London 314 700,00 G., Paris 3712 G., Zürich 13 305,00 G., Marknoten 16 540 G., Lirenoten 3105,00 G., Jugoslawische Noten 925,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2117,00 G., Poln. Noten 13 480,00**) G., Dollar 70 460,00 G., Ungarische Noten 0,88,75 †) G., Schwedische Noten 18 600,00 G. für eine Billion, †) für 100 Ung. Kronen, **) für Zloty.

Prag. 9. September. (W. T. B.) Notierungen der Devifen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1305,00, Berlin 8,13 ¼*, Christiania 470,00, Kopenhagen 563,50, Stockholm 906,75, Zürich 640,00, London 151,50, New York 34,20, Wien 4,80 t, Madrid 470,00, Marknoten 8,10 ½*), Polnische Noten —,—, Paris 179,00, Italien 149,00. *) für eine Billion. 8.

London, 9. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 84,77 ⅛½, New York 4,42,93, Deutschland 18,650 Billionen, Belgien 89,81, Spanien 33,85 ¾, Holland 11,60 ¾, Italien 101,81, Schweiz 23,67 ½, Wien 314 000. 1—

Paris, 9. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland —,—, Bukarest 10,15, Prag 57,20, Wien 27 ⅜, Amerika 19,15, Belgien 94,55, England 84,82, Holland 731,50, Italien 83,35, Schwei; 359,00, Spanien 250,50, Warschau 369,00, Kopenhagen —,—, Stockholm 509,50, Christiania 264,00. 1

Amsterdam, 9. September. (W.T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11,60 ½. Berlin 0,62 ⅛8 Fl. für eine Billion, Paris 13,70, Brüssel 12,95, Schweiz 49,10, Wien 0,0036 ⅛, Kopen⸗ hagen 44,40, Stockholm 69,60, Christiania 35,85. (AInoffizielle Notierungen.) New York 262,00, Madrid 34,20, Italien 11,40, Prag 7,80, Helsingfors 6,55 Budapest 0,0037 ½, Bukarest 1,35, Warschau 0,51.

Zurich, 9. September. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,33 ¼, London 23,63, Paris 27,82 ½, Brüssel 26,35, Matland 23,25, Madrid 69,90, Holland 203,50, Stockholm 141,75, Christiania 73,00, Kopenhagen 90,50, Prag 15,92 ½ Berlin 1,26 ¾ Frank für eine Billion, Wien 0,00,75, Budapest 0,00,69, Belgrad 6,95, Sofia 3,87 ½, Bukarest 2,75. Warschau 102,50, Helsingfors 13,35, Konstantinopel 2,75, Athen 9,60, Buenos Aires 182,50, Italien —,—.

Kopenhagen, 9 September. (W.T. B.) Devisenkurse. London 26,50 New York 5,92, Hamburg —,—, Paris 31,50 Antwerpen 29,30, Zürich 111,00, Rom 25,90, Amsterdam 225,00, Stockholm 157,50, Christiania 80,00, Helsingfors 14,82, Prag 17,60.

Stockholm, 9. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,66 Berlin 0,89,80 für eine Billion, Paris 19,75, Brüssel 18,75,

(Alles in

*

—.,.— —.—

14,50 bis 16,25 ℳ, 2 19,00 bis 21,25 ℳ, Hartgrieß 23,00 bis 26,50 ℳ, 70 % Weizenmehl 17,00 bis 18,25 ℳ, Weizenauszug⸗

Schweiz. Plätze 70,75, Amsterdam 143,75, Kopenhagen 64,00, Christiania 51,70, Washington 3,75 ¾, Helsingfors 9,45, Prag 11,4404.