1924 / 216 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Sep 1924 18:00:01 GMT) scan diff

könne sich hier von Bayern nichts vorschreiben lassen. Frau Abg. Dr. Wegscheider (Soz.) bedauerte, daß der Minister den gemein⸗ samen Unterbau habe fallen lassen. Das falsche Ideal der allgemeinen Bildung werde nicht dadurch überwunden, daß man sie drittele oder viertele. Das technisch⸗mathematische Interesse der Jugend müsse schon in der Schule befriedigt werden. Zu begrüßen sei der Gedanke der Autonomie der Schule. Ein gemeinsamer Unterbau im Latein sei nicht zu vertreten. Abg. Meyer⸗Magdeburg (D. Nat.) führte aus, die Denkschrift lasse nicht erkennen, worauf man hinauswolle. Die höhere Schule müsse stärker Erziehungsschule werden. Nur durch Zwang gehe der Weg zur Freiheit. Mit den einzelnen Typen könne man einverstanden sein. Auf den Wechsel von einer Schule zur andern müsse mehr Rücksicht genommen werden. Im Mittelpunkt des Unterrichts müsse die Deutschkunde stehen Leider würden die Leibesübungen zurückgedrängt. Frau Abg. Wronka (Zentr.) be⸗ mängelte, daß die Lehrer und Lehrerinnen an Lyzeen in der Besoldung schlechter gestellt seien als an den Mittelschulen. Den Privatschulen dürfe nichts von Berechtigungen und Unterstützungen genommen werden. Heute will der Ausschuß den Abschnitt höhere Schulen beenden, um dann in die Beratung über Universitäten einzutreten.

Der Landtagsausschuß für die Verwaltungs⸗ reform setzte am Donnerstag seine Beratungen über den Regie⸗ rungsentwurf zur sogenannten kleinen Reform fort. Angenommen wurde insbesondere die Bestimmung, nach der das Staatsministerium einzelne Verwaltungssachen dem Regierungspräsidenten entziehen und dem Oberpräsidenten überweisen kann. Der Antrag der Deutschen Volkspartei auf Bildung einer zentralen Beschlußbehörde, des Staats⸗ ausschusses, wurde mit den Stimmen des Zentrums, der Demokraten und der Sozialdemokraten abgelehnt.

——

Der Landtagsausschuß zur Untersuchung der Vorgänge in der Staatlichen Porzellanmanu⸗ aktur setzte am Donnerstag die Zeugenvernehmungen fort. Der

künstlerische Direktor der Manufaktur, Professor Schmuz⸗Bau⸗ diß bestritt, nach dem Bericht des „Nachrichtenbüros Deutscher Zeitungsverleger“, daß sich die Güte der Manufakturerzeugnisse unter Dr. Schneider vermindet habe. Das Druckverfahren habe auch früher schon in gewissem Umfange bestanden. Im übrigen komme es immer darauf an, wie ein solches Verfahren ausgeführt werde. Als Zeuge wurde dann der volksparteiliche Abgeordnete v. Eynern vernommen, der betonte, daß seine Angriffe aus rein sachlichen Gründen erfolgt seien, da er glaube, daß mit dem Druckverfahren eine Verschlechterung der Qualität eingetreten sei. Er habe einen im Druckverfahren her⸗ gestellten Teller dem Minister vorgelegt und dadurch ermöglicht, daß ein Schaden der Manufaktur nicht erwachsen sei. Professor Schmuz⸗Baudiß gab zu, daß es besser gewesen wäre, wenn man das Malerzeichen beim Druckverfahren nicht angewendet hätte, bestritt aber nach wie vor, daß das Druckverfahren eine Verschlechterung der Qualität bedeute. Der frühere Vorsitzende des Betriebsrats, Schulz IV., schilderte dann seine Unterredung mit Tschirner und bezeichnete es als unwahr, daß er gesagt habe: „Ich bin Sozialdemo⸗ krat, da kann ich nichts machen!“ Tschirner habe dem Betriebsrat die Mitteilungen über die Ministerkäufe gemacht. Der Betriebsrat habe dann die Unterlagen dazu sich selbst verschafft. In der Nach⸗ mittagssitzung wurde erneut die Geschäftslage der Manufaktur be⸗ handelt. Auf Grund des vorgelegten Zahlenmaterials stellte der Ausschuß fest, daß Substanzverluste in der Amtszeit Dr. Gohlkes nicht eingetreten sind.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 12. September 1924. elegraphische Auszahlung (in Billionen).

11. September Geld Brief

1,435 1,475 1,705 1,715 2,285 2,305 18,68 18,77 4,19 121 0,395 0,405 160,60 161,40 20,90 21,00 57,46 57,74 74,51 74,89 10,49 10,55 18,325 18,425 5,545 5,565 71,22 71,58 12,22 12,28 22,415 22,535 12,55 12,61 78,75 79,15 3,055 3,075 54,61 54,89

111,22 111,78 5,44 5,46 5,915 5,935

12. September Geld Brief Buenos Aires (Papierpeso). Konstantinopel. 1“ New York. .. . Rio de Janeiro ... Amsterd.⸗Rotterdam Heüce- u. Antwerpen VWEaag Helsingfors .. Italien.. Sslawien.... Kopenhagen. Lissabon und Oporto e6*“ Schweiz.. . ö“ 6 o“ Stockholm und Gothenburg . . Budapest 666196 4“

.„ 22272

5,44 5,915

11“““ 88

Ausländische Banknoten (ůin Billionen).

11. September Geld Brief 4,19 4,21 4,19 4,21 1,4275 1,4475 0,385 0,415 18,62 18,72 18,62 18,72 20,82 20,92 3,04 3,06 71,08 71,44 74,32 74,70 10,46 10,52 22,415 22,535 160,25 161,05 18,40 18,50 5,50 5,52 57,46 57,74 2,215 2,235 2,21 2,23 111,07 111,63 78,60 79,00 54,56 54,84

12,53 12,59 12,51 12,57 5,895 5,915

12. September Geld Brief 4,19 4,19 1,44 8 0,39 18,68 18,67 20,81 3,03 70,78 74,585 10,46 22,61 160,45 18,44 5,53 57,46 2,23 2,19 111,27 78,63 54,76

12,555

12,53

Banknoten

Amerik. 1000-5 Doll. 111 Woll Argentinische ... Brasilianische .. Englische große ... 1 & u. dar. eee“ Bulgarische .. 11.“*“ Danziger (Gulden). innische Fanzsfilche olländische.. talienische über 10 Lire Jugoslawische . . . Norwegische.. Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische.. wbeee“¹]; antischk. Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber Hecgerresaish⸗ 8. 5,91 5,93 esterreichische.. „8 G C 5,39 5,41 5,385 5,405 Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländische Banknoten“ vesstcht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für ² 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗ 8 bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten

74,965 10,52 22,73 161,25 18,54 5,55 57,74 2,25 2,21 111,83 79,03 55,04

12,615 12,59

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 6. September 1924 betrugen in Tausend Mark (in Klammern

+ und im Vergleich mit der Vorwoche):

Metallbestand (Bestand an asf g vem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm Feingold zu 2781 berechne)

vX“

und zwar Goldkassenbestand ...

Golddepot (unbelastet) bei ausländischen b) Scheidemünzen

Darlehenskassenscheine.

Rentenbankscheine

Noten anderer Banken

Wechsel und Schecks .. .

Rentenmarkwechsel und ⸗schecks

Lombardforderungen h.“

darunter lombardierte Wechsel . 8 629 400 000 000 000

.“ (+ 1 590 000 000 000 000)

Rentenmarklombardforderungen. 11““

c111114*“*“n

Sorie Ritiven ..616

darunter im Rentenmarkverkehr 17 316 592 830 000 000 (+ 702 324 750 000 000) Passiva.

2 ³0 2 9

oI 14X“ Betrag der umlaufenden Noten

Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten: a) Guthaben von Hoheits⸗ und Betriebsverwaltungen des DDeeeewaeee 1“

dar. im Rentenmarkgiroverkehr 126 035 125 200 000 000. 8 (+ 18 388 153 930 000 000) 16X““ 160 880 343 480 000 000 + 16 301 920 410 000 000)

Datlehen bet der Rantenbank. ..

Sonstige Passiva . . 318 110 850 000 000 8 (— 51 962 330 000 000) Berbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln 171,7 Trillionen (— 35 Trillionen) Mark.

dar. im

(+ 1 339 295 000 000 000) (—- 22 000 000 000 000) ( 92 861 840 854) (+ 37 790 810 000 000 000)

(+ 8 185 977 679 998 006) ( 113 795 743 576) (+ 28 773 471 600 000 000) (— 3 482 900 000 000 000) (—

(— 12 214 300 000 000 000) (— 205 324 620 000 000) (◻.

(+ 16 622 449 215 270 169) (+ 206 864 059 246)

(1unuyverändert)

(— 16 254 454 710 047 101) (+ 518 838 519 469) (+ 32 504 794 040 000 000) (+ 102 763 160 275)

(+ 61 409 953 430 000 000) (ℳ+ 186 796 104 952) (

1923

1 027 943 428) 1 004 861.

2) 954 829 2)

20 196 456 1 249 688) 489 895 11 626) 20 591) 439 457 8 478 583 56) ( 8 20 591) 88 653 11 312 50 032 dn“]; (unverändert) (unverändert) 20 883 181 000 000 000 107 037 565 765 23 875 562 635 615)

wie nachstehend: 528 110

387 999 999 399 232 275 260 690 000 000 000 36 655 878

4 460 685) 278 439 993 184

184 868 000 000 29 868 000 000) (ℳ. 816 893 471 581 524 193

1 080 909 595 600 000 000

308 490 135 524)

8 885 104 912 16 376 288 342)

11 407 260 000 000 000

32 878 800 000 000 000

208 209

32 953)

7 815 969 313 380)

182 845 083 167 305 230) 370 023 500 701

76 126 047 870 000 000 937 950 453 422 102 550

180 000 (unverändert) 900 381 050 000 000

180 000 (unverändert)

127 264 (unverändert)

252 373 738

14 226 578)

180 000 (unverändert)

160 502 (unverändert)

1 375 640 791 390 961 433 1 182 038 569 807

8 696 153 5 012 060)

11“

296 568 594 250 000 000. 308 931 293 802

359 201 180 634 851 639 571 707 805 235 41 880 269

800 000 000 000 000 000 (unverändert)

420 386 737 015 561 013 273 410 503 662 877 784 016 673 098) (+ 173 161 954 769)

9 009 639 69 095)

London, 11. September. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 11. September (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 4. September) in Pfund Sterling: Ge⸗ samtreserve 23 442 000 (Zun. 1 015 000), Notenumlauf 124 732 000 (Abn. 993 000), Barvorratk 128 424 000 (Zun. 21 000), Wechselbestand 76 320 000 (Abn. 1 161 000), Guthaben der Privaten 111 396 000 (Abn. 3 501 000), Guthaben des Staats 10 842 000 (Zun. 446 000), Notenreserve 21 617 000 (Zun. 995 000), Regierungssicherheiten 40 758 000 (Abn. 2 900 000). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 19,17 gegen 17,90 vH. Clearin houseumsatz 641 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 42 Millionen mehr.

Paris, 11. September. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Frankreich vom 11. September (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 4. Septbr.) in Franken: Gold in den Kassen 3 679 583 000 (Zun. 49 000) Fr., Gold im Ausland 1 864 321 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 300 923 000 (Zun. 148 000) Fr., Guthaben im Ausland 567 875 000 (Zun. 258 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 3 992 063 000 (Abn. 1 131 833 000) Fr., gestundete Wechsel 9 039 000 (Abn. 18 000) Fr., Vor⸗ schüsse auf Wertpapiere 2 834 502 000 (Zun. 139 226 000) Fr., Vor⸗ chuße an den Staat 23 000 000 000 (Abn. 100 000 000) Fr., Vor⸗ chüsse an Verbündete 4 789 000 000 (Zun. 7 000 000) Fr., Noten⸗ umlauf 40 314 545 000 (Abn. 84 605 000) Fr., Schatzguthaben 13 004 000 (Abn. 2 676 000) Fr., Privatguthaben 1 775 289 000 (Abn. 131 880 000) Fr.

Bern, 10. September. (W.T. B.) Wochenausweis der Schweizeri⸗ schen Nationalbank vom 6. September 1924 (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zu dem Stande vom 30. August 1924) in Franken: Metallbestand 598 687 882 8888 574 435), Wechsel⸗ bestand 262 419 802 (Abn. 11 747 722), Sichtguthaben im Ausland 25 065 200 (Zun. 1 088 900), Lombardvorschüsse 72 095 799 (Zun. 5 868 162), Wertschriften 6 686 406 (unverändert), Korrespondenten 19 538 306 (Abn. 3 331 572), sonstige Aktiva 18 258 567 (Abn. 175 490), Eigene Gelder 31 440 858 (unverändert), Notenumlauf 851 101 125 (Abn. 14 807 650)0, Girodepot 91 375 226 (Zun. 4 694 115), sonstige Passiva 25 861 755 (Zun. 1 241 375).

Kopenhagen, 10. September. (W. T. B.) Wochenausweis der Nationalbank in Kopenhagen vom 8. September (in Klammern der Stand vom 30. August) in Kronen: Goldbestand 209 528 527 (209 544 165), Silberbestand 20 517 884 (20 140 360), zusammen 7230 046 411 (229 684 525), Notenumlauf 461 028 236 (471 089 455), Deckungsverhältnis in Prozent 49,9 (50,1).

Stockholm, 10. September. (W. T. B.) Wochenausweis der bch wedischen Reichsbank vom 6. September 1924 (in Klammern

er Stand am 30. August 1924) in Kronen: Metallvorrat 249 782 709 (250 857 705), Ergänzungsnotendeckung 737 061 640 (486 947 324), davon Wechsel auf Inland 342 728 269 (343 200 717), davon Wechsel auf Ausland 189 051 (—,—), Notenumlauf 518 327 869 8828 184 076), Notenreserve 106 527 548 (98 531 333), Girokontogut⸗

aben 159 757 358 (166 922 626).

Christiania, 10. September. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 8. September (in Klammern der Stand vom 30. August) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 286 (147 286), ordentl. Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus⸗

aberecht 25 000 (25 000), gesamtes Notenausgaberecht 422 286 (422 868 Notenumlauf 385 041 (389 617), Notenreserve 37 245 (32 669), 1, und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 10 243 (10 347), Depositen 132 627 (133 212), Auslandsverpflichtungen 2425 (2425), „Vorschüsse und Wechselbestand 429 939 (433 970), Guthaben bei ausländischen Banken 35 217 (38 833), Renten und Obligationen 8999 (8999).

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 11. September auf 128,00 (am 10. September auf 127,75 ℳ) für 100 kg. 8

Berlin, 11. September. (W. T. B.) Preisnotieru ngen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus

Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 17,00 bis 22,25 ℳ, Gerstengrütze, lose 16,50 bis 17,50 ℳ, Haferflocken, lose 18,00 bis 20,25 ℳ, Hafergrütze, lose 19,00 bis 21,50 ℳ, Roggenmehl 0/1 14,50 bis 16,25 ℳ, Weizengrieß 19,00 bis 21,75 ℳ, Hartgrieß 23,00 bis 26,50 ℳ, 70 % Weizenmehl 17,00 bis 18,25 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 19,00 bis 24,50 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 17,50 bis 22,00 ℳ,. Speiseerbsen, kleine 12,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 20,00 bis 24,00 ℳ, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 30,50 ℳ, Linsen, kleine 20,00 bis 29,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen, große 39,00 bis 46,00 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 ℳ, Makkaroni, Grießware 37,00 bis 43,00 ℳ, Makkaroni, Mehlware 38,00 bis —,— ℳ, Schnittnudeln, Mehlware 20,00 bis 23,00 ℳ, Bruchreis 15,50 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,00 bis 18,50 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 23,25 bis 31,00 ℳ, Tafelreis, Java 30,00 bis 37,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. 85,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 40,00 bis 43,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 60,00 bis 65,00 ℳ, Rosinen Candia 65,00 bis 70,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 90,00 ℳ, Korinthen choice 70,00 bis 75,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 175,00 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 155,00 bis 160,00 ℳ, Zimt (Kassia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, holl. 55,00. bis 65,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 108,00 bis 115,00 ℳ, weißer Pfeffer Singapore 150,00 bis 155,00 ℳ, Rohkaffee Brasil 185,00 bis 215,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 230,00 bis 280,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 375,00 ℳ, Nöstgetreide, lose 16,50 bis 18,50 ℳ, Kakao, fettarm 65,00 bis 75,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 86,00 bis 100,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 320,00 bis 400,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 ℳ, Inlandezucker Melis 37,50 bis 38,50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 39,00 bis 41,00 ℳ, Zucker Würfel 44,00 bis 47,50 ℳ, Kunsthonig 30,00 bis 38,00 ℳ. Zuckersirup, hell, in Eimern 40,00 bis 45,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 27,00 bis 31,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 30,00 bis 36,00 ℳ, Steinsalz, lose 3,10 bis 3,70 ℳ, Siedesalz, lose 4,00 bis 4,70 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 84,00 bis 84,50 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 85,00 bis 86,00 ℳ, Purelard in Tierces 81,00 bis 82,00 ℳ, Purelard in Kisten 81,50 bis 82,50 ℳ, Speisetalg, gepackt 62,00 bis —,— ℳ, Speisetalg in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Margarine, Handelsmarke I. 66,00 ℳ., I1I 60,00 bis 63,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke I. 80,00 bis 84,00 ℳ, I1 69,00 bis 71,00 ℳ, Margarine III —,— ℳ, Molkereibutter in Fässern 196,00 bis 201,00 ℳ, Molkereibutter in Packungen 201,00 bis 206,00 ℳ, Landbutter —,— bis —,— ℳ, Auslandsbutter in Fässern 201,00 bis 205,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen —,— bis —,— ℳ, Corned beef 12⁄6 lbs. per Kiste 34,75 bis 37,00 ℳ, ausl. Speck, geräuchert, 8/10 12/14 90,00 bis 95,00 ℳ, Quadratkäse 35,00 bis 50,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 100,00 bis 120,00 ℳ, bayr. Emmenthaler 160,00 bis 170,00 ℳ, echter Emmenthaler 170,00 bis 180,00 ℳ, ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 21,00 bis 23,25 ℳ, inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. gez. Kondensmilch 26,00 bis 26,50 ℳ, Molkereibutter IIa in Fässern 168,00 bis 175,00 ℳ, Molkerei⸗ butter IIa in Packungen 173,00 bis 185,00 ℳ. Umrechnungszahl: 1000 Milliarden =2 1 Goldmark.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. 8

Devisen.

Danzig, 11. September. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alletz in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische —,— G., —,— B., Polnische 100 Zloty⸗Lok.⸗Noten 108,10 G., 108,65 B., 100 Billionen Reichsmark —,— G., —,— B., 100 Rentenmark 133,765 G., 134,435 B. Schecks: Warschau 100 Zloty 107,48 G., 108,92 B. Auszahlungen: Berlin 100 Billionen 133,166 G., 133,834 B., London 25,04 ¾ G., —,— B., Amsterdam 205,48 G., 206,02 B., Schweiz —,— G., —,— B., Paris 30,05 G., 30,20 B., Kopen⸗

hagen 95,76 G., 96,24 B. 1 Wien, 11. Sepfember. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗

zentrale: Amsterdam 27 200,00 G., Berlin 16 830*) G., Budapest

0,90,50 †) G., Kopenhagen 11 930 G., London 316 400,00 G 3802 G., Zürich 13 335,00 G., Marknoten 16 580 *) G., Lirenoten 3120,00 G., Jugoslawische Noten 934,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2117,00 G. Poln. Noten 13 530,00**) G., Dollar 70 460,00 G. Ungarische Noten 0,88,30 †) G., Schwedische Noten 18 570,00 G. *) für eine Billion, †) für 100 Ung. Kronen, **) für Zloty.

Prag, 11. September. (W. T. B.) Notierungen der Devifen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1306,50, Berlin 8,11 ¼*), Christiania 468,00, Kopenhagen 579,00, Stockholm 906,25. Zürich 640,00, London 155,75, New York 34,10, Wien 4,80 ¾, Madrid 446,00, Marknoten 8,10*), Polnische Noten 6,53 ½, Paris 182,00, Italien 149 ⅛6. *) für eine Billion.

London, 11. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 83,47 ½, New York 4,45,56, Deutschland 18,650 Billionen, Belgien 89,35 Spanien 33,84 ½ Holland 11,62 ⅞., Italien 101,70, Schweiz 23,70 ½ Wien 316 000.

Paris. 11. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland Bukarest 9,90, Prag 56,00, Wien 26 ⅞, Amerika 18,79 ¼, Belgien 93,40, England 83,72, Holland 720,50, Italien 82 20 Schwei; 352 00, Spanten 247,00 Warschau 362,00, Kopenhagen 321,50 Stockholm 500,00, Christiania 258,00.

Amsterdam, 11. September. (W.T. B.) Devisenkurse. (Offtzielle Notierungen.) London 11,62 ½ Berlin 0,62 Fl. für eine Billion, Paris 13,92 ½, Brüssel 13,02 ½, Schweiz 49,02 ½ Wien 0,0036 ¼, Kopen⸗ hagen 44,25, Stockholm 69,45, Christiania 35,90. (Inoffizielle Notierungen.) New York 260,75, Madrid 34,30, Italien 11,40, Prag 7,80 Helsingfors 6,50, Budapest 0,0037 ½, Bukarest 1,35, Warschau 0,51.

Zürich, 11. September. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,32 ½, London 23,70, Paris 28,35, Brüssel 26,55, Mailand 23,̃30, Madrid 70,00, Holland 204,00, Stockholm 141,75, Christiania 73,25, Kopenhagen 90,50, Prag 15,95 Berlin 1,26 ¾ Frank für eine Billion, Wien 0,00,75 ⅛, Budapest 0,00,69. Belgrad 7,00, Sofia 3,87 ½ Bukarest 2,85. Warschau 102,50, Helsingfors 13,35, Konstantinope! 2,85, Athen 9,50, Buenos Aires 184,00, Italien —,—.

1 Kopenhagen, 11 September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 26,25 New York 5,90 ½, Hamburg —,—, Paris 31,80, Antwerpen

Paris

2 8

29,75, Zürich 111,10, Rom 26,50 Amsterdam 226,50, Stockholm 156,75, Christiania 81,25 Helsingtors 14,78, Prag 17,72 „Stockholm 11. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,74 ½ Berlin 0,89,80 für eine Billion, Paris 20,15, Brüssel 19,15, Schweiz. Plätze 70,75, Amsterdam 144,30, Kopenhagen 64,15. Christiania 52,00, Washington 3,75 ¾ Helsingfors 9,45. Prag 11,40. „Christiania, 11 September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 9237 Hamburg —,— Paris 38,75, New York 7,28, Amsterdam 279,25, Zürich 137,00, Helsingfors 18,30, Antwerpen 36,75, Stock⸗

holm 193,75 Kopenhagen 124,00, Prag 21,90.

London, 11. September. (W. T. B.) Silber 341516, Silber auf

Lieferung 34151.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 11. September. (W. T. B.) (In Billionen. Oesterreichische Kreditanstalt 0,387 ½ Adlerwerke 2,1, Aschaffenburger Zellstoff 20,75, Badische Anilinfabrik 17 ⅛, Lothringer Zement —,—, Chemische Griesheim 14,2, Deutsche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanst. 13,9 Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 3,3, Hilpert Maschinen 5,2 Höchster Farbwerke 13 ⅛6, Phil. Holzmann 5,0, Holzverkohlungs⸗Industrie 7,0, Wayß u. Freitag 3,5, Zuckerfabrik

Bad. Waghäusel 3,0.

„Hamburg, 11. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Billionen.) Brasilbant 36,0 Commerz⸗ u. 11“ 5,45, Vereinsbank 4,125, Lübeck⸗Büchen 94,5, Schantungbahn —,—, Deutsch⸗ Austral. 24,5, Hamburg⸗Amerika⸗Paketf. 26,0, Hamburg⸗Südamerika 35,125, Nordd. Lloyd 5,15, Vereinigte Elbschiffahrt 2,5, Calmon Asbest 1.1, Harburg⸗Wiener Gummi 2,2, Ottensen Eisen 2,6, Alsen Zement 47,0, Anglo Guano 10,87, Merck Guano 10,0, Dynamit Nobel 9,65, Holstenbrauerei 27,5, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 22,25. Freiverkehr. Kaoko —,—, Sloman Salpeter —,—.

Wien 11. September. (W. T. B.) (In Tausenden.) Türkische Lose —,—, Mairente 1,150, Februarrente 1,4, Oesterreichische Gold⸗ rente 20 000, Oesterreichische Kronenrente 1180, Ungarische Goldrente 41,7, Ungarische Kronenrente 9,3, Anglo⸗österreichische Bank 166,1,

Wiener Bankverein 117,5, Oesterreichische Kreditanstalt 160,0, Ungar. allgemeine Kreditbank 475,0, Länderbank, junge 256,0, Niederösterr. Eskomptebank 310,0 Unionbank 140,0, Ferdinand Nordbahn 117,2, Oesterreichische Staatsbahn 408,9, Südbahn 51,5, Südbahn⸗ prioritäten 426,5, Siemens⸗Schuckertwerk 110,5, Alpine Montanges. 374,509. Poldihütte 625,0, Prager Eisenindustrie 1485. Rimamurany 133,0, Oesterreichische Waffenfabrik⸗Ges 36 000, Brüxer Kohlenberg⸗ bau 1610, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 48,0, Daimler Motoren 15,1, Skodawerke 1131, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 172,0, Galizia Naphta „Galicia“ 1240, Oesterr.⸗stever. Magnesit⸗Akt. 40,5. Amsterdam, 11. September. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 100 ⅞, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 85 ⅞, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 67,00, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 Fl. 101,75, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 131,00, Jürgens Margarine 65,75, Philips Glocilampen —,—, Geconsol. Holl. Petroleum 168,00, Kominkl. Nederl. Petroleum 3375 , Amsterdam Rubber 150 , Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 87,75, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 125,25, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 174,00, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 449,25, Deli Maatschappij 378,50.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 11. September. (W. T. B.) Am Wollmarkt wurde das Geschäft durch die hohen Preise behindert, doch war es trotzdem recht gut zu nennen. Wolle, Kammzüge und Garne zogen bei zunehmender Machfrage im Preise weiter an.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Dem Reichsgesundheitsamt ist das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in Plauen am 10. September 1924 gemeldet worden

4. Untersuchungssachen 2

2. Aufgebote, Verluft⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

nd Deutsche Golonialgesellschaften

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile

1,— Goldmark freibleibend.

———

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungsterm

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

in bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

[50593]

1. Untersuchungs⸗ sachen.

[506000% Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Ferienstrafkammer des Landgerichts Passau vom 5. September 1924 wird das im Deutschen Reiche be⸗ findliche Vermögen des Angeschuldigten Felix Neuhauser, früher Bankfilialleiter in Simbach am Inn, jetzt in Schärding W Passauer Straße, mit Beschlag elegt.

Staatsanwaltschaft für den Landgerichts⸗ bezirk Passau.

Hypothekenbriefes über

verzinslich, beantragt.

mittags 9 Uhr, vor neten Urkunde vorzulegen,

wird.

2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen,

[50606]

zeichneten Amtsgerichts

Abt. III Isfd.

Aufgebot.

Der Eigenhäusler Heinrich Hammann in Abbenhausen hat das Aufgebot des . 821 getragen auf seinem Grundbesitz hausen Bd. I Bl. 14 Abt. III Nr,. 1 für die Sparkasse Twistringen, mit 4 % Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1925, Vor⸗ dem unterzeich⸗ Gericht anberaumten termin seine Rechte anzumelden und die Urku widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

Der

Bassum, den 31. Auaust 1924. Pßschen 10, vertreten durch Rechtsanwalt üm Amtsgericht.

———

Durch Ausschlußurteil chne. b vom 25. Juni 1924 ist: II. Der über die im Grundbuch bon Biesenbrow Bd. I Bl. SI 8

Hypothek von 50 Rtlrn., zu

urkunde vom 29. Juli 1918 hiermit für kraftlos erklärt und beantragt, die Veröffentlichung dieser Erklärung durch das Amtsgericht zu bewilligen. Berlin, den 21. August 1924. In Generalvollmacht des Herrn Alexander insch: -Hans Georg Kutzner. luf richterliche Anordnung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht. Berlin, den 25. August 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 96.

ein⸗

Abben⸗

gegen

scheidung,

Aufgebots⸗

[50588] Oeffentliche Zustellung. Der Peter Duttine, Zementfach⸗ arbeiter, zu Offenbach a. M., Grimmers⸗

durch einen

Dr. Katz, Offenbach a. M., klagt gegen die Ehefrau Elisabeth Duttine, geb. (Höildebrand, früher in Offenbach a. M., des unter⸗ jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗

scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet die Beklagte zur

Der Nr. 17 in eingetragene % zinsbar

[50592] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Henny Schriever zu haupten, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt S Goldstaub in Rostock, klagt ihren Heinrich Schriever, zuletzt in Arendsee, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ eventuell auf Herstellung des ehelichen Lebens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Rostock auf den 5. November 1924. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich b a bei diesem gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 4. Rostock, den 8. September 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[50134]) Oeffentliche Zustellung. russische Volk in Wiesbaden, Abbeggstraße Nr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lieb⸗ mann in Wiesbaden, klagt gegen dessen Ehefrau Tatjana Volk⸗Kalinkowa, geb.

Blasius Martin, Schriftsetzer, beide in Furtwangen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Knoth, hier, klagt gegen den Kunsteisfabrikanten Gottlieb Winter mantel, zuletzt in Bräunlingen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlun einer vierteljährlich vorauszahlbare Unterhaltsrente von monatlich 25 sei dem 30. Oktober 1921 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres der Klägerin. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Donaueschingen auf Dieustag, den November 1924, Vormittag 9 Uhr, geladen. Donaueschingen, 3. September 1924 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [50596] Oeffentliche Zustellung. 3 Die minderjährige Emma Kinalczyk in Duisburg⸗Beeck, Ostackerweg 64, vertreter durch das Jugendamt Stadtober inspektor Kirsch in Duisburg, klag

Bruns⸗

Ehemann. den Fischer

Gericht zu⸗

Rechtsanwalt Abraham

Zustellungen u. dergl.

[50770] Zahlungssperre.

Der Privatier Wilhelm Ruhfus sen. in Dortmund, Ardeystraße 5, hat geltend ge⸗ macht, daß ihm die 22 Aktien der Adler Aktiengesellschaft für Bergbau und Eisen⸗ industrie, Erkelenz, Nr. 2579 bis 2594, Nr. 2624 bis 2626 und Nr. 7870 bis 7872 in Verlust geraten sind. Er hat deshalb die Zahlungssperre aus § 1020 Z.⸗P.⸗O. beantragt. Auf Grund dieser Bestimmung wird daher der genannten Aktiengesellschaft verboten, an den In⸗ haber der aufgeführten Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben. Dieses Verbot findet auf den Antragsteller Ruhfus keine Anwendung.

Werden, 6. September 1924.

Das Amtsgericht. 8

[50767]

Abhanden gekommen: Zwischenscheine zu Bawag⸗Akt. zu 10 000 Nr. 13 581 und zu 5000 Nr. 02 781, Aktie der Bank für Landwirtschaft zu 10 000 Nr. 324 709.

Berlin, den 11. 9. 24. (Wp. 347/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

[50766]

Abhanden gekommen: 1000 5 % Deutsche Reichsanleihe J./ J. Lit. C Nr. 8 268 529, 4000 5 % dito Lit. B Nr. 1 264 936/7 + 1. 4. 24 ff. = 2/2000, 16 000 5 % dito + 2. 1. 24 ff. Nr. 8 287 489 = 1/1000, Nr. 374 061/3 = 3/5000, 2000 Sondermann u. Stier⸗ Akt. Nr. 35 585, 28 679 = 2,/1000, 14 000 Heckert u. Co.⸗Akt., Halle. Nr. 4563, 4618, 4651/62 = 14/1000, 3000 junge Heckert⸗Akt. Nr. 37 216/18 =. 3/1000.

Berlin, den 11. 9. 24. (Wp. 404/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

[50605] Aufgebot.

Auf Antrag des Bankhauses Saassen & Co., Kommanditgesellschaft in Bonn, Kaiserplatz 22, wird der Kuxschein Nummer 601 des Salz⸗ bzw. Kaliberg⸗ werks Sachsen⸗Weimar in Vacha auf⸗ geboten. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ütetens im Aufgebot⸗ termin am 31. März 1925, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Amtsgericht in Vacha seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Sonst wird sie für raftlos erklärt.

Vacha, den 27. August 1924 Thüringisches Amtsgericht.

und nach einer halbjährigen Kündigung zahlbar, aus der vom Besitzer Schneider⸗ meister Christian Friedrich be— am 17. März 1843 ausgestellten Schuld⸗ verschreibung für den Bauern Christoph Zühlke zu Biesenbrow wegen Kapitals, Zinsen und Einziehungskosten erteilte Hypothekenschein vom 28. Juni 1843 für kraftlos erklärt. Das Amtsgericht Angermünde.

[50607]

Durch Ausschlußurteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 25. Juni 1924 ist im Grundbuche von Frauenhagen Bd. I a Bl. Nr. 17 in Abt III unter lfd. Nr. 5: 66 Rtlr. 20 Sgr.: a) 33 Rtlr. 10 Sgr. für Johanna Emilie Karoline, b) 33 Rtlr. 10 Sgr. für Karoline Wilhelmine Friede⸗ rike Geschwister Müller eingetragenen Hypothek ausgestellte Hypothekenschein vom 23. Oktober 1844 für kraftlos erklärt.

Das Amtsgericht Angermünde.

[50608]

Durch Ausschlußurteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 25. Juni 1924 ist der Hypothekenbrief vom 13. Oktober 1910 über die im Grundbuch von Pehlitz Bd. II Bl. 27 in Abt. III unter Nr. 6 für Frau Fabrikbesitzer Ernestine Müller, geb. Degen, in Wriezen a. Oder eingetragene Hypothek von noch 15 000 fünf⸗ zehntausend Mark für kraftlos erklärt.

Das Amtsgericht Angermünde. [50768] Kraftloserklärung.

Der Erbschein nach dem am 27. De⸗ zember 1922 in Berlin verstorbenen Buch⸗ druckereibesitzers Jacob Prager vom 2. August 1924 111. VI. 424. 24 wird als unrichtig für kraftlos erklärt.

Berlin, den 8. September 1924. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 111.

[50769 Kraftloserklärung. Alexander Flinsch. Berlin SW. 68, Lindenstraße 70, am 21. August 1924. Der Kaufmann Alexander Flinsch,

Berlin, Lindenstr. 70, hat am 29. Juli

1918 zum Protokoll des Notars Dr. Ger⸗

hart Bollert (Not.⸗Reg. Nr. 465 Jahr

1918) dem Kaufmann Georg Bokelmann

zu Berlin Generalvollmacht erteilt. Diese

Vollmacht ist widerrufen. Die erste Aus⸗

fertigung der Vollmacht ist nicht zu er⸗

langen und anscheinend verlorengegangen. In Generalvollmacht des Kaufmanns

Alexander Flinsch wird die Vollmachts⸗

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der III. Zivilkammer des Hessischen Landgerichts Herrn Land⸗ gerichtsrat Dr. Werner zu Darmstadt auf Dienstag, den 18. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Darmstadt, den 3. September 1924. Der Gerichtsschreiber Hess. Landgerichts der Provinz Starkenburg. (L. S.) III. Zivilkammer.

[50589] Oeffentliche Zustellung. Rötger, Friederike geb. Kühn, in Speyer a. Rh., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schulz in Frankenthal, hat gegen ihren Ehemann Heinrich Rötger, Maurer, früher in Speyer ag. Rh., z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort. Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, Klage zur I. Zivilkammer des Landgerichts Frankenthal erhoben mit dem Antrage, die Ehe der Parteien aus Ver⸗ schulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die Sitzung der I. Zivilkammer des Land⸗ erichts Frankenthal vom Donnerstag, en 6. November 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im kleinen Sitzungs⸗ saale, mit der Aufforderung, einen 2 dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Die öffentliche Zu⸗ stellung wurde bewilligt. Frankenthal, den 9,. September 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[50591] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Paula Picolin, geborene Geßner, in Dortmund. Knappenberger Straße 28, Pwozeßbevollmächtigter: . 8. 1“ agt gegen ihren Ehemann. den Dreher Adolf Picolin, früher in Brandenburg (Havel) wohnhaft, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antraa auf Che⸗ scheidung. Die, Klägerin ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 4. Zivilkammer des Landgerichts in Potsdam auf den 14. November 1924, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Potsdam, den 6. September 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Greaws, früher in Bonn, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Wiesbaden auf den 27. November 1924, Vormittags 9 ½% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Wiesbaden, den 5. September 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[50594]

Der minderjährige Otto. Misch in Arensdorf klagt durch den Amtsvormund des Kreises Cöthen gegen den Schlosser Otto Heinrichs in Cöthen, z. Zt. un⸗ bekannt abwesend, auf Erfüllung der Unterhaltspflicht aus einem außerehelichen Beischlafe dahin, Heinrichs zur Zahlung einer Rente von vierteljährlich 45 Gold⸗ mark im voraus an Misch vom 31. Juli 1924 bis zum 16. Lebensjahre (Rückstände sofort, künftig am 31. 10., 31. 1., 30. 4., 31. 7. fällig) kostenpflichtig und in vor⸗

Käufig vollstreckbarer Form zu verurteilen.

Misch ladet Heinrichs zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Cöthen auf den 22. Ok⸗ tober er., Vormittags 8 ¾¼ Uhr. Cöthen, den 9. September 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[506111

Die minderjährigen Martha, Karl Hilbdegard und Erich Klotsch in Dohndorf lagen durch den Amtsvormund des Kreises Cöthen gegen ihren Vater, Arbeiter Karl Klotsch in Dohndorf, z. Zt. unbekannt abwesend, auf Erfüllung seiner gesetzlichen Unterhaltspflicht dahin, Klotsch sen. zur Vorauszahlung einer Rente von zusammen 40 Goldmark monatlich an seine vier Kinder vom Tage der Klagezustellung bis zum 16. Lebensjahre kostenpflichtig und in vorläufig vollstreckbarer Form zu ver⸗ urteilen. Sie laden Klotsch sen. zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Cöthen auf den

2. Oktober er., Vormittags 8 ½% Uhr.

Cöthen, den 9. September 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 4.

[50595]

Oeffentliche Zustellung einer Klage. Die minderjährige Jenny Stefanie Keller, vertreten durch den Vormund

gegen den Fabrikarbeiter Josef Eck in. Hamborn, Papiermühlenstraße 67, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, auf Ge währung von Unterhalt, mit dem Antrage 1. der Beklagte wird als Vater des Kinde berurteilt, dem Kinde von seiner Geburt dem 19. Juni 1924, an bis zur Vollendun seines 16. Lebensjahres als Unterhal eine im voraus zu entrichtende Geldrent bon vierteljährlich 60 Goldmark, und zwa die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eine jeden Kalendervierteljahres an den Vor mund zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen; 2. das Urteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wich der Be⸗ flagte vor das Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 31, auf den 20. November 1924, Vormittags 8 ¼ Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist beträgt einen Monat.

Hamborn am Rhein, den 7. Sep⸗ tember 1924. 8

(L. S.) Jerusalem,

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[50597] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anna Saager in Rocklaß, gesetzlich vertreten durch der Besitzer Wilhelm Kulessa in Rocklaß Kreis Neidenburg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Meyer in Hamborn, klag gegen den Fabrikarbeiter Gottlieb Sdunek in Hamborn. Parvallelstr. 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ge⸗ währung von Unterhalt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird de Beklagte vor das Amtscgericht, hier Zimmer Nr. 31, auf den 20. No vember 1924, Vormittags 8 ¼ Uhr geladen. Die Ladungsfrist beträgt einen Monat.

Hamborn, den 7. September 1924.

(L. S.) erusalem,

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[50137]

In Sachen Kurt Heinz Fröhlich, minderj. in Zuffenhausen, gegen Buch⸗ drucker Heinrich SFeemann, früher in Karlsruhe, wegen Unterhalts, ist Termin fur Fortsetzung der mündlichen Verhand⸗ ung vor dem Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 131, II. Stock, bestimmt auf Famstag, den 25. Oktober 1924, Vormittags 9 Uhr. Hierzu wird der an unbekannten Orten sich aufhaltende Beklagte Heinrich Seemann geladen Karlsruhe, den 3. September 1924. Amtsgericht A. 5, Karlsruhe. Der Ge⸗ richtsschreiber. 1