8
derungen, welche ihnen gegen die Ge sel slschaft in Höhe dieser Stammeinlagen zustehen, als Stammeinlagen über⸗ nommen: 1. die Stadtaemeinde Solingen eine Stammeinlage von 4350 Goldmark, 2. der Spar⸗ und Bauverein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht, in Solingen von 11 550 Gold⸗ mark, 3. der Geschäftsführer Auaust Loose in Solingen, handelnd als Treu⸗ händer des deutschen Bauagewerksbundes, Ortsverein Solingen. von 1050 Gold⸗ mark, 4. die Stadtagemeinde Höhscheid von 3600 Goldmark. 5. die Stadt⸗ gemeinde Ohlias von 1800 Goldmark, 6. die Stadtgemeinde Wald von “ Goldmark, 7. die Stadtgemeinde Gräf⸗ rath von 900 Goldmark. 8. der Schreiner Mar Hermann in Wald als Treuhänder des deutschen Holzarbeiterverbandes, Ver⸗ waltungsstelle Solingen, von 300 Gold⸗ mark, 9. der Bauhütten⸗Betriebsverband Rheinland, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Köln, von 300 Goldmark. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch Veröffentlichung im Deut⸗ schen Reichsanzeiger und in der „So⸗ zialen Bauwirtschaft“. — Im übrigen wird auf das bei dem Gericht eingereichte Protokoll vom 17. Mai 1924 Bezug ge⸗
nommen.
Nr. 321, Firma Auto Exvreß, Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung in So⸗ lingen. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb, der Umbau Repa⸗ raturen von Automobilen sowie die Ver⸗ mietung von Autogaraae n und alle Ge⸗ schäfte, die diesem Zweck zu dienen ge⸗ eignet Das Stammkavital beträat 20 000 Goldmark. Geschäftsführer sind: 1. Günther Otho, Kaufmann und In⸗ haber eines E1 in Dresden, 2. Karl Ka iltenhäuser. Architekt in So⸗ lingen. Der Gesellschaftsverte rag ist am 3. Juni 1924 festgestellt. Die Gesell schaft wird durch einen oder mehrere Ge⸗ schäftsführer vertreten. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so ist jeder von ihnen allein zur Vertretuna Der Gesellschafter Kaltenhäuser brinat zur Deckung 86 Stammeinlage von 7000 Gol dmark: a) Me “ und Werk⸗ Puge im Werte von 4000 ℳ, b) seine
Hälftebeteili gung an der — So⸗ FhnRa. Dow Flur 11 Nummer 1377/217 und seine Hälftebeteiliauna an den noch abzumessenden Teil der Parelle Solingen⸗ Dorp Flur 11 Nummer 1439/217 im Werte von 3000 ℳ, zusammen 7000 ℳ, in die Gesellschaft ein. Die Gesell⸗ scafterin Ehefrau Kaltenhäuser 1 zur eckung ihrer Stammeinlage vorn 3000 Goldmark ihre Hälftebeteili iaung 1. der vopaenannten Parzelle Solingen⸗Dorp Flur 11 Nummer 1377/217 und ihre teiligung den vorbezeichneten
und
Hälfte ebe an Feil der Parzelle Solingen⸗Dorp Flur 18 Nummer 1439/217 im Werte von 3000 Goldmark in die Gesellschaft ein. Die Bekanntmachungen erfolaen nur durch das Solinaer Tageblatt. Solingen, den 29. Auaust 1924 Das Amtsaericht.
[52097] B ist Firma mit be⸗ krug,
Ge⸗
8P22 CIaAà. 9 unser unter Vfthavell ündische schränkter Haftung, folgendes eingetragen sellschaft ist aufgelöst. ist der Architekt Karl fel d. best ellt. S vandau, den 13. September 1924. Das Amtsgericht.
Handelsregister Abt. Nummer 196 bei der Baugesellschaft Neu Finken worden: Die Zum Liquitd idator Hüttner, Seege⸗
lulsDPerg.
unser Handelsregister B ist heute
Nr. 11 die Post im Hause Brief⸗ nherhe verraifantomaten mit Reklamen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Bollersd bei Buckew. Kreis Lebus, eingetragen worden.
Der Gegenstand des Unternehmens be⸗ steht in der Aufstellung von “ n ve Naussrl tgmate n in Hotel ls, Pensionen, Restaurants und Kaffeehäusern zum Zwecke der Vermietung 8e an den Auto⸗ maten angebrachten Reklametafeln
Das Stammkapital beträgt 54 000 ℳ. Persönlich haftender Gesellschafter und alleiniger Geschäftsführer ist der Rechts anwalt Dr. Heinrich Kuntze in Char⸗ lottenburg, Passauer Straße 11 a.
Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesell⸗ schaftsvertrag ist am 29. März 1913 ab⸗ geschlossen. Durch Beschluß vom 19. De⸗ zember 1922 ist der Gesellschaftsvertrag hinsichtlich der Vertretung (§ 7) ab⸗ geändert. Die Gesellschaft wird durch einen oder mehrere Geschäftsführer ver⸗ treten. Beim Vorhandensein mehrerer Geschäftsführer erfolgt die Vertretung durch jeden Geschäftsführer selbständig Der Geschäftsführer ist von der Be⸗ schräͤnkung des § 181 B. G.⸗B. befreit.
Strausb verg. den 11. September 1924.
Das Amtsgericht.
Tharandt. [52099]
Auf Blatt 193 des Handelsregisters, die Firma Vereinigt Braunsdorfer Dolomit⸗ Werke mit beschränkter Haftung in Braunsdorf betr., ist am 26. August 1924 eingetragen worden:
Durch Beschluß der Gesellschafter vom 19. August 1924 laut Berschllicen Pro tokolls vom gleichen Tage ist die stellung des Stammkapitals in sechs⸗ hundertfünfzigtausend Goldmark erf esc
Bei Rechten und Verbindlichke iten, die den Wert von zwanzigtausend Goldemark überschreiten, hat der Geschäftsführer vorher die Gesellschafterversammlung zu hören. Amtsgericht Tharandt,
den 13. September 1924.
1]† Hoffer in Werder a.
[52098]
Tilsit. [52100]
In unser Hande elsregister Abteilung B ist am 9. September 1924 unter Nr. 99 die Firma „Geflügelmastanstalt Tilsit, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Tilsit eingetragen. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist An⸗ und Verkauf von Wild, Geflügel, Eiern und Lebensmitteln je der Art. Das Stammkapital beträgt 5000 Goldmark. Geschäftsführer sind: Kauf⸗ mann Karl Eisele in Tilsit, Fleischer⸗ straße Kaufmann Hugo Prowe in Königsberg, Pr., Königstraße 6. Der Gesells chaftsvertrag ist am 28. Juli 1924 festgestellt. Amtsgericht Tissit.
Trier. [52101]
In das Handelgregister B wurde ein⸗ getragen am 9. September 1924 unter Nr. 190 bei der Firma Thomas Berres, e mit beschränkter Haftung in Wrier:
Durch Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung vom 9. Juli 1924 ist der Ge⸗ sellschaftsvertrag vom 15. Dezember 1922, § 4, betreffend das Geschäftsjahr der Ge⸗ sellschaft, welches nunmehr das Kalender⸗ sähr ist, § 5, betreffend das Stamm⸗ kapital, wel sches auf 200 000 Goldmark umge stellt worden ist, § 11, betreffend Ab⸗ “ der ordentlichen Gesell llschafterver⸗ sammlungen und Stimmrecht, geändert 8
Amtsgericht, 7 a, Trier. M alkenried. [52102]
In unserem Handelsregister 6 ist bei der Firma Harzer Holzwollefabrik Reulecke u. Co. in Zorge eingetr ragen, daß der alleinige Inhaber der Firma, Schlosser Karl Reulecke in Borge, ohne einen Pro⸗ kuristen zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt und daß dig Prokurg des Archi⸗ tekten und Ge schaäftsführers Max Werner in Niedersachswerfen erloschen ist. den 12. September 1924.
58
Das Amtsgericht. Weilburg 2103] Im hiesigen Handelsregister A Nr. 143 ist heute bei 12 Firma August Heinrich Schmitt, Basaltindustrieun ternehme i zu Weilburg, folgen des eingetragen worden: Spalte 1: Nr. 2 Spalte 5: Die 5 ma ist erloschen. Weilburg, den 11. September 1924. Das Amtsgericht. Werder, Havel. [52104] In unser Handelsreg gister A ist heute unter Nr. 158 folgende Firma einge⸗
tragen worden:
Offene Handelsgesellschaft Hoffer Pumptow in Werder (Havel) und deren Inhaber der Keufmams Hans
und Kaufmann Wilhelm Pumptow in Hh aun⸗ dam.
Die Gese ellschaft t hat am 9. August 1924 begonnen. Zur Vertretung der Gesell⸗ schaft ist jeder⸗ Eeselschs afte r ermächtigt.
Werder a. H., den 9. September 1924.
8 82 Amtsgericht.
— O —
&
als
[52105] Handels⸗ mehr be⸗
Wismarn. Nachstehende in register eingetragene, stehende Handelsfirma:
Karl Haase,
unserem nicht
Kurzwarenhandlung en gros, Wismar i. Meckl., soll von Amts wegen gelöscht werden⸗ Der Inhaber der Firmag oder dessen Rechtsnach folger wird aufgefordert, seinen etwaigen Widerspruch gegen die Löschung der Firma binnen drei Monaten geltend zu machen. Amtsgericht Wismar 12. September 1924.
Sorbis. [52106] In das Handelsregister B Nr. 16 ist heute bei der Firma Weißbac ch⸗Werke, Ge⸗ sellschaft mit beschränkler Haftung in Bre itenbach, eingetragen worden: Die Firma ist in Weißbach⸗ Werk geändert. Worbis, den 8. September 1924. Das Amtsgericht.
borbis. [52108] In unser Handelsregister B ist heute unter Nr. 25 die Firma Webesia Zigarren⸗ fabrik, Gesel lschaft mit beschränkter Haf⸗ tung, mit dem Sitz in Breitenbach ein⸗ getragen worden. Der Gesellschaftsvertrag ist am 27. Fe bruar und 30. August 1924 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die He erstellung und der Vertrieb von Zigarren und Ro der Vertrieb von Zigaretten, die Beteiligung an gleich⸗ artigen Unternehmungen, der Erwerb solcher und die Uebernahme von Vertre⸗ tungen verwandter Betriebe. Das Stammkapital beträgt 10 000 Goldmark. Geschäftsführer ist der Fabrika ant Johannes Weißbach in Breitenbach. Dem Kauf⸗ mann Willibald Sonneborn und dem Fabrikanten August Engelhardt in Breitenbach ist Gesamtprokurg erteilt. Bekanntmachungen der Gesellschaft er⸗ folgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Worbis, den 8. September 1924. Das Amtsgericht. Worbis. [52107] In unser Handelsregister B ist heute unter Nr. 26 die Firma Mitteldeutsche Lebensmittel Zentrale, Gefelischat mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Leine efelde eingetragen worden. Der Ge⸗ hhn aftsvertrag ist am 22. Juni 1924 sest gestellt. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft er rfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist: Die Uebernahme und der Weiterbetrieb der bisher von dem Kauf⸗ mann Josef Henbel in Leinefe lde und dem Georg Dette in Dingelstädt betriebenen Lebensmittelgese bhäͤfte sowie die Errichtung und der Betrieb weiterer Geschäfte und eventuelle Beteiligung an anderen ähnlichen Unternehmungen. Das
Stammkapital beträgt 12 000 Goldmark. Geschäftsführer ist der Kaufmann Josef Henkel in Leinefelde.
Worbis, den 8. September 1924. Das Amtsgericht gzen. [52109] dem die Firma Cölestin Heinsch in Wurzen betreffenden Blatte 424 des hiesigen Hande lsregisters ist heute ein⸗ getragen worden: Der Fabrikdirektor2 Arno Erwin Burckhardt in Wurzen ist als In⸗ haber ausgeschieden. Das Handel sgeschäft ist von Cölestin Heinsch Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Wurzen erworben worden 8
Der Gesellschaftsvertrag ist am 3. 27 192¹ abgeschlossen worden.
Gegenstand des Unternehmens ist die Fortführung der. bisher unter der Firma Cölestin Hein in Wurzen betriebenen Fabrik von 1“ sowie die ö und der Vertrieb verwandter Artikel.
Das Stammkapital beträgt fünftausend Goldmark.
Die Firma lautet künftig: Cölestin Heinsch Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Zum Geschäftsführer ist be⸗ stellt der Fabrikdirektor Arno Erwin Burckhardt in Wurzen. Gesamtprokura ist erteilt den Kaufleuten Friedrich Otto Knauth und Fri iedrich Georg Albert König, beide in Wurzen.
Aus dem Gesells chaftsvertrage wird fol⸗ gendes bekanntgemacht:
Der Gesellschafter, Fo zbrikdirektor Arno Erwin Burckhardt in Wurzen, bringt in die Gesellschaft ein das unter der Firma Cälestin Heinsch in Wurzen von ihm be⸗ triebene Handelsgeschäft mit allen Aktiven und Passiven und der Firma⸗ mit Aus⸗ nahme von 30 Maschinen. Der Wert dieser Einlage beträgt 4000 Goldmark Amksgericht Wurzen, 13. September 1924.
Auf d.
und
FZwenkau. [52110] Auf Blatt 188 des Handelsregisters, betr. die ö Papierfabrik Cospuden Carl Flinsch⸗Maurer in öö.“ ist heute eingetragen worden⸗ daß die Prokurg für Fried brich Wilhelm Oste “ und die Beschränkung der, Hioß ura als Ge⸗ senprohiin für Max Haase weg⸗ gefallen ist. Amtsgericht Zwenkau, 12. September 1924.
4. Genossenschaf regifter.
Arolsen. 521
In das Genossenschaftsregister ist fol⸗ gendes Lingetr agen:
Zu Nr. 22, Consumverein Hespringhausen und Umgegend, e. G b. H. zu Hes pringhausen: Metalldreher Max Bauer ist aus dem Vorstand aus⸗ geschieden; neubestellt zum. Vorstands⸗ mitglied ist Minna Römer in Hespring⸗ hausen.
2. Z89 N . Rhoder Vorschuß⸗ und Creditbe 83 Rhoden: Landwirt Christian Schäfer in Wrexen ist an Stelle des aus dem Vorstand aus⸗ geschiedenen Land⸗ wirts Christian kam in Wre eren in den Vorstand gewählt.
Amtsgericht Arolsen
ls⸗
für m.
zerlin. [52194]
In das hiesige Genossenschaftsregister ist heute eingetragen die durch Statut vom 3. September 1924 errichtete Kredit⸗ und We echselbank d ber deutschen Fertigindustrie e. G. m. b. H. mit dem Sitz zu Berlin unter der 2 Nr. 1437. Gegenstand des Unter⸗ “ ist 22 Beschaf ffung von Kredit für die Genossen zur Förderung ihrer ge⸗ werblichen 2 be sowie der Betrieb von Bankgeschäft len. Es ist ferner eingetragen bei Nr. 1151 Kleingarten⸗ und Sied⸗ lungsgenossenschaft riftweg Friedrichs⸗ felde e. G. m. b. riftn Genossenschaft sst durch Bes schluß der Generalversamm⸗ lung vom 18. August 1924 g aufgelöst. Amtsgericht Berlin⸗ Mitte. Ab bteilung 88,
den 9. September 1924.
Berlin. “
In unser Genossen schaftsregister ist heute die durch Statut vom 17. August 1924 errichtete Elektr rizitäts⸗V ersorgung Kaulsdorf⸗ Süd 8 G. m. b. H. ein⸗ getragen word Sitz: Kaulsdorf bei Berlin. Gegenstand des Unternehmens ist Bau und Unterhaltung eines Ortsnetzes, Bezug und Verteilung von elektrischer Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 88, den 9. September 1924.
heee 1L8N821989
Neu eingelragene Genossenschaft: „Kreditverein Regen, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftr pflicht“. Sitz: Regen. Statut vom 2. Juni 1924. Gegenstand des Unte ernehmens ist der Be⸗ trieb eines Spar⸗ und Darlehensgeschäfts zu dem Zwecke, den Vereinsmi tgliedern 1. die zu ihrem Geschäfts⸗ und Wirt⸗ schaf tsbetriebe nötigen Geldmittel zu be⸗ schaffen, 2. die Anlage ihrer Gelder zu erleichtern.
Deggendorf den 13. September 1924.
Amtsgericht.
Das
Essen, Ruhr. 152197]
In das Genossenschaftsregister ist am 4. September 1924 einge tragen zu Nr. 142, betr. die Firma Landwirtschaft⸗ liche Bezugs⸗ und Absatz⸗ Genossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftpflicht, Essen⸗Haarzopf: Durch Beschluß der Generalve rsammlung. vom 19. Februar 1924 ist die Satzung geändert.
Amtsgericht Essen.
152193]
büü Main. [52198] Genosse nschaftsre egister.
Gn.⸗R. 187. In das hiesige Genossen⸗ schaftsregister ist am 26. August 1924 eingetragen die Siedlungs⸗Genossenschaft der Finanzbeamten eingetrogene Genossen⸗ schaft mit beschr tänkter Haftpflicht mit dem Sitz in b am Main. Die Satzung ist vom 20. Juni 1924. Gegen⸗ stand des Unternehmens ist die Be⸗ schaffung von Bauland und die Errichtung von Wohnungen für Minderbemittelte, wobei jegliche Spekulation zu verhindern ist, die eine Verteueruna der Wohnungen zur Folge hat. Die öffentlichen Bekannt⸗ machungen erfolgen im städtischen An⸗ zeigeblatt und mindestens in einer in Frankfurt am Main ersche inenden Tages⸗ zeitung. Wird eines dieser Blätter unzu⸗ länglich, so erfolgt die Einrückung bis auf anderweitigen Beschluß der General⸗ versammlung in dem Deutschen Reichs⸗ anzeiger. Die Willenserklärungen des Vorstands sind für die Genossenschaft ver⸗ bindlich, wenn zwei Vor estandsmitglieder sie abgeben 8 zw. der Firma der Ge⸗ nossenschaft ihre eigenhändige Unterschrift hinzufügen. Die Mitglieder des Vor⸗ stands sind: Hermann Fleischer, In⸗ spektor, I. Vorsitzender, Karl Schmidt, Sekretär, II. Vorsitzender, He inrich Vesper, Sekrel är, 1. Kassierer. Max Danielewski, S ekretär, II. Kassierer, Wil⸗ helm Joeckel, Affistent 1. Schriftführer, Marx Kleine, Obersekretär, II. Schrift⸗ führer, Georg Siegler, Ässistent, Bei⸗ sitzer, Ferdinand IJoerg, Assistent. Bei⸗ sitzer, sämtli ch in Frünkfur⸗ am Main. Die Einsicht der Liste der Genossen ist auf der Gerichtsschreiberei während der
Dienststunden jedem gestattet. Die Haft⸗ fumme beträgt 10 Goldmark. Ein Ge⸗ nosse darf nicht mehr als 5 Geschäfts⸗ erwerben.
Frankfurt am Main, den 1924. Amtsgericht. Abteilung 16. Fürstenberg, Mecklb. [52199] Gen sossenscha ftsregistereintragung bei der Beamtenwirtschaftsvereinigung Fürsten⸗ berg, Meckl., e. G. m. b. H.: Die Ge⸗ nossensch ft sit du sch luß der Generelversgumlung vom 8. Juli 1924 aufgelöst. Postsekretär g. D. Richard Kleist und Kanzleisekretär a. D. Hugo Lissau sind zu Li⸗ quidatoren bestellt.
Fürstenberg. Mckl., den 16. September 1924. Amtsgericht.
22
August
Fürstenwalde, I. 15 2200] In unserem G enossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 10 eingetragenen Genossenschaft „Bauvperein, Fürstenwalde, eingetr. ragene Genosser ischaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht“ die Auflösung der 85 enosse auf Grund des Beschlusses r Ge rsammlung vom 8. 8. 1924 6 die Bestellung der bisherigen Vor⸗ Liquidatoren ein⸗
standsmitglieder zu getragen worden. A.⸗G. Fürstemwalde,
Sür
1. 9. 1924. Hamburg. [52201] Genossenschafts register.
15. September 1924. Gemeinnützige Bangenossenschaft Rübenkamp, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht. vom 10. 1924. Sitz: Gegen stan des Un terneh mens chaffung zweckmäßig Wohnungen für minder⸗ in eigens erbauten Häusern, der Bau von unveräußerlicher und unkündbarer Besitz des Genossenschafters und die ng an “ igen gen, die gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgen, der Gerichtsschreiber des Am⸗ sgerichts in Hamburg, Abteilung für das Hande sregister.
Stat Ut Hamburg g. ist die Bes eingerichteter bemitelte oder gekauften Einzel ““ als
Landsberg, Warthe. 152202] In das Ge Lüossenschaflsregister ist bei Nr. 73 ochspannungsgenossensch⸗ aft Landsberg⸗Fried deberg E. G. m. b. H. in Landsberg a. W. — eingetvagen: Die Ge⸗ nossenschaft ist durch Besch! uß der Generalver drenc vom 24. Juni 6 aufgelöst. 12n Liquidatoren sind bestellt Rittergutsbesitzer Delius in Morrn und Bürodirektor von Oe elffen in W“ a. W. Landsberg a. W., den 9. Sep⸗ tember 1924. Amtsgericht.
Lingen [52203] 89 dem Genossenschafts sregister ist. die unter Nr. 38 eingetragene Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse eingetragene Geno ossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Altenlünne in eine solche mit unbeschränkter Haftpflicht berichtigt.
Gemäß Umänderung der Genossen⸗ schaft in solche mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht 8 Umstellung 8n Goldmark sind §§ 1, 10, 26 und 34 des Statuts ab⸗ “
Amtsgericht L Lingen, 18. 8. 1924. Lütignxur E. [50513]
In das Genossenschaftsregister ist heute unser Nr. 11, Innkergenossensch aft „Am
Selenter See“ eingetragene Genossenschaft 1 beschränkter Haftpflicht zu Giekau, eingetragen worden:
Die Genossenschaft ist durch Beschl uß der Generalversammlung vom 10. August 1924 aufgelöst.
„Die Liquidation er folgt durch den Vor⸗ tand.
Preußisches Amtsg ericht Lütjenburg.
München. [51798] 1 11 Frieding eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht. Sitz Friedina. Das Statut ist errichtet am 22. Juni 1924. Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung einer
8 1 Sammelstelle
zur bes nnzaficsten wertung der N 8* Gö“ schäftsbetrieb auch Eiern, Absatz Mast von und Schweinen, Schroterei von milchwirtschaftlichen und schaftlichen Bedarfsaegenständen dehnt werden.
2. Gemeinnützige schaft Dorfen nossenschaft pflicht. S Sitz. 1“ am 2.
kann
Das
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Durch Beschlu ka der Verwertung
K
ah
„April und 21. Mai
sowie
lan
Bangem eingetragene mit bes chränkter G
Gegenstand des Unternehmens ist der
werb von Grundstücken. der
PB Bau
Einfamilienhäusern mit Garten zur
schaffung von Wohnungagen Vermietung Mitglieder. München, den 13. Amtsaericht. Oberstein.
In unser heute zu Nr. einkaufsgemeinschaft 9g9 getragen: versammlung vom 8. Genossenschaft aufgelöst. sind in Oberstein, daselbst. Amtsgericht Oberstein,
den 4. v“ 1924. Ratz vowmum.
Laut Be schlih es Köslin vom Nugust 1924 i das lin vomn h ftg zregister bei den borner Spar⸗ und eingetvagene Genossenschaft mit schränkter Haftpflicht, eingetragen
46 — „Lego“, Leben Oberstein
zu Oberstein
Juni 1924
Der Vermerk über die Auflösun
Genossenschaft ist gelöscht. Ratzebuhr, den 8. Amtsgericht. W eln ar. In unse heute unter Nr⸗ 62 eingetragen die Firma Einkaufszentralaeno des eingetragene Genossenschaft schränkter Haftpflicht in Weima
stand des Unternehmens 8 die
MWi
rung des Erwerbes und ihrer Mitalieder. ö gemeinschaftlichen Großeinkauf, stellung und den Verkauf der triebe des Bäcker⸗, des Kondite und verwandter Gewerbe Rohstoffe, halb⸗ und aansfertiger! sowie der Maschinen. Geräte sonstigen Bedarfsartikel. Das datiert vom 6. November 1918. nossenschaft hatte bisher ihren Gera, Reuß. Weimar, Thür.
den 4. September Amtsgericht. 4 Wiesbaden. Genossenschaf ftsreaistereintvas Vom 9. September 1924
In unser heute eingetragen worden: Beamten und Büraerkon Rhein — Main eingetraaene schaft mit beschränkter Hastpf Wiesbaden und der Wirtfan Vereinigung der Biebricher 2L eingetragene Genossenschaft schränkter Haftpflicht zu Bi Rhein, daß die beiden Geno durch die Beschlüsse vom 31. A beziehunas zweise 26. Auaust einander verschmolzen sind und die Verschmelzung die Wi Vereiniaung der Biebricher aufgelöst ist. Die Firma die loschen. 2. Bei dem Kosum Wiesbaden und Umagegend e Ge nossenschaft mit beschränkter und dem Beamten und Bür verein für Biebrich und Umoc getragene Genossenschaft mit Haftpflicht, daß die beiden schaften durch Beschlüsse der versammlungen vom 15. Suni weise 31. Mai 1924 mitein schmolzen sind, und daß durck schmelzung der Beamten und konsumverein für Biebrich
gegend aufgelöst ist. Die Fi⸗ ist erloschen.
Das Amtsgericht, Abte Wiesbaden Zierenberg.
In unser Genossenschaftsreaisten ist heute bei 8 Oberelsunger kassen⸗Verein zu Oberelsunger eingetragen:
Die Firma ist ageändert in elsunger Spar⸗ und Dar Verein, eingetragene Genosse unbeschränkter Haftpflicht els sungen. Neue Satzung vom 1924. Das Geschäftsjahr ist das jahr. Die Bekannt tmachungen erfolgen im Lande lichen Genossenschaftsbl att „. Die Zeichnung der Genossen erfolat durch mindestens drei mitalieder, darunter der Vor sein Stellvertreter.
Zierenberg, den 9. Sevteml
Das Aaztsaceicht.
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Verantwortlicher Schriftle Direktor Dr. Tyrol in Chau
Verantwortlich für den Anzei Rechnungsdirektor Mengerit Verlag der Geschäftsstelle (Me⸗
in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchd Verlagsanstalt, Berlin, Wilheln
und oder “ an
September 192
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Durch Beschl luß der, G
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Bäckerinnunasverbandes Thüt
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Der Bezugspreis beträgt monatlich 3,— Goldmark freibl Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die
Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Einzelne Nummern Fernsprecher: Zentrum 1573
8 osten 0,30 Goldmark.
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einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1,— Goldmark freibleibend, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1, 70 Goldmark freibleibend
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die Geschäftsstelle des Reichs⸗ und Staatsanzeigers
Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Reichsbankgirokonto. Berlin, Sonnabend, den 20. September, Abends. Postscheckkonto: Berlin 41821.
1““
1924
eutsche, besucht die Bäder des besetzten Gebiets!
Deutsches Reich.
Bekanntgabe der Reichsindexziffer am 17. September 192.
Preußen. Zeitungsverbot.
Bekanntmachung, betreffend die vom 10. August bis 13. Sep⸗ ember zu Wohlfahrtszwecken genehn gten öffentlichen Sammlungen. 1 XX “
Handelsverbot.
Amtliches.
Deutsches Reich. Die Reichsindexziffer am 17. September 1924. 11¹““ Reichsinderzi ffer für die Lebenshaltungskosten (Er⸗ häh ag Wohnung, Heizung, Bel euchtung und Bekleidung) für Mittwoch, den 17 September, ist nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts gegenüber der Vorwoche un⸗
verändert geblieben. Vorkriegszeit.
Sie beträgt das 1,16 billionenfache der
Berlin, den 19. September 1924. Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer
Preußen.
Ministerium des Innern. BWeklanntumngnmn
Auf Grund der §8 8 Ziffer 1, 21 des Gesetzes zum Schutze der Republik vom 21. Juli 1922 (RGBl. I S. 585)
habe ich das
1 Erscheinen der im Verlage „Vereinigung inter⸗ nationaler Verlagsanstalten G. m.
b. H.“, Verlin SVW. 61,
Planufer 17, erscheinenden Zeitschrift „Der Knüppel“ satirische Arbeiterzeitung, auf 86 “ von drei Monaten,
und zwar für die Zeit vom
.August bis eins schließlich
30. November 1924, verboten. Berlin, den 17. September 1924. Der Minister des Innern.
J. V.: Meister.
In der Zeit vom 10.
Ministerium für Volkswohlfahrt.
Name und Wohnort des Unternehmers
Zu fördernder Wohlfahrtszweck
August bis 13. September 1924 genehmigte öffen tlich e Sam mlu ng en.
Stelle,
an
sollen
die Mittel abgeführt werden
die Zeit und Bezirk,
in denen das Unternehmen ausgeführt wird
V
bund in Godesberg a. Rh. gaben
Dorotheenstiftun g Berlin⸗Wil⸗ mersdorf, Freiherr von Stein⸗ Lyzeum “
Ausbildung bedürft
“ der Fürsorge bedürftige alte Leute
Berlin Straße
3 Berliner Tageblatt, SW. 19, Jerusalemer Nr. 46 — 49
Berlin, den 18. September 1924.
Deutscher Evangelischer Volks⸗ Erfüllung seiner satzungsgemäßen Auf
iger Kinder
für
Bund
Fräulein
2
hilfs⸗ Verlag des B Tageblatts
Der Minister für Volkswohlfahrt.
Schmidt in Charlottenburg,
Knesebeckstraße 4
Berliner
30. September 1924 für Preußen. — Sammlung von Geldfxengen durch Werbeschreiben und mündliche Wer⸗ bung der Beamten des Voörstands und anderer mit Vollmacht des Hauptarbeitsamts des Bundes aus⸗ gestatteten Persönli ichkeiten in Kreisen, in denen eine besondere Anteilnahme an den Bestrebungen des Bundes erwartet werden kann. 31. März 1925 für die Provinzen Schleswig⸗Holstein, Brandenburg, Pommern Nieder⸗ und Ober⸗ schlesien, Sachsen, Grenzmark und Berlin. 31. Dezember 1924 für . — Aufrufe in der genannten Zeitung
Ab
Dr. Pokrantz.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen
Unbs VWörsten.
Die Oberförsterstelle Schweinitz im Regierungs⸗ bezirk Magdeburg ist zum 1. November 1924 zu besetzen.
Bewer u6“ müssen bis zum 5. Oktober 1924 eingehen.
Bekanntmeachun g.
Auf Grund des § 20 der Verordnung über Handelsbeschränkungen vom 13. Full 1921 (RGBl. S. 706) und des Abschnitts C Artikel 1/IV der ministeriellen Ausführungs sanweisung (H.⸗Min.⸗Bl. S. 262) haben wir den Kaufmann Samuel Mandel⸗ baum, hier, Münsterstraße 57 W den Handel mit Ranufakkurwaren und sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie jede zrmittelk vare und unmit ttel⸗ 2 Tätigkeit in bsesem Handelsbe 24. S lnte 1 s a gt.
Dortmund, den 18. September 1924.
Polizeiverwaltung — Wucherstelle. J. I
Lariamer .
Der Hauptgusschuß des F“ ischen Landtags beriet am Freitag den Haushaltsp. an der allgemeinen
inanzverwaltu ng. Nach den Ausführungen des Bericht⸗ Bgitatdens des Abg. Dr. Wiemer (D. Vp.), ist, wie das „Nach⸗ wichtenbüro des Vereins Deutscher Zeitungsverleger“ mitteilt, im Ulgemeinen mit einem hö u“] Ste Lleraufkommen, auch mit eine m Ertrage der Domänen und anderer Einnahmes aellen des ates, zu rechnen, als er im Haushalt verans schlagt wurde, so daß sich der Fehlbetrag erheblich vermindern dürfte. In der “ Besprechung. die sich nicht auf die Hauszinssteuer erstrecken soll, diese besonders behandelt wird, forderte Abg. Dr.
alle höheren Sta
sich
Preyer
(D. Nat.) scharfe Abgrenzung der Steuerkompetenzen z und Gemeinden sowie gegenwärtige steuerliche
Steuersystem mit 45 verschiedenen die künftige der Reichsbank Schmedding (Zentr.) verlangte gleichfalls
Ländern Die unübersichtlich.
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ers Ueber Disk ont tpolitik Dem preußischen Staa Initiative ergreifen
fürchtete eine noch Wir
Beurteilung des
zu . höhere steuerliche rischaft nach den Londoner Abmachungen: schaftliche en Entwi cklung
zwischen Reich, eine durchgreifende Steuerreform.
1“ sei zu hoch, das direkten und indirekten Steee Kreditpolitik des Staates und erbitte er Auskunft. Abg. Dr. Steuervereinfach ung. te fehlten allerdings die Unterlagen, um die können. Abg. Dr. Leidia (D. Vp.) be⸗ Belastung von Volk und
kommenden wirt⸗
der sei mit Sorge entgegenzusehen. Bei der
Aufkommens an Steuern sei größte Vorsicht ge⸗
boten, da sie zum größten Teil aus der Substang genommen würden.
Der Redner verlangte größere Rücksichtnahme auf Preuße zahlungen der Steuern
treffe heute nicht mehr
Parteien in teannie “
übernommen. Finanzmin wendiakeit einer Reich und Ländern.
bleiben müssen. Die
Reiches bleiben öö1ö1“ eihe der Länder auf di Schaffung desten für freudigen gemeindlichen verwaltung zu notn 1““ außenpol die swolt Neuregelung d fördern lassen.
iesen
Notgesetzgebung unter Der Minister machte
“ Die 1“ werde 88 Reiche ver⸗ Einkommensteuer einheitlich sein, und deshalb die Gese bgeb. 89 afeichfalls ebenso⸗ die Veranlagung.
eines Zufc ble nasrechts zur die Gemeinden, um
gelangen. 1“ ung des itischen Bedenken unterlie egen könne. andery eitige
bei seinen Finanzmaßn nahmen D Her Maßstab für die Voraus⸗ Vergangenheit berechnet und ond dwirtschaft hätten sämtliche die 200 Millionen Kredite Nichte. betonte die Kot⸗ der Steuerqaquellen zwischen
vom WG sei auf die zu. Für die Bürgschaft h. zister Dr. von Scheidung
anzen Reiche Sache des egen wäre ein engeres 88 Reich und “ und die Beteiligung Gebiete erforderlich. Notwendig sei die Einkommensteuer zum min⸗ wieder zu einer verantwortungs⸗ Finanzpolitik und zu einer wirklichen Selbst⸗ Ni cht zu verkennen sei, daß die dann Reichseinkommensteuertarifs gewissen Leider habe sich durch Inanspruchnahme des Finanzmi inisters die
müsse im
s Fhnanzausgleichs nicht in dem wünschenswerten Maße Unerträglich sei für Zelange die Regelung der finanziellen Fragen
Preußen zur Wahrung seiner auf dem Wege der Aussch altung von Reichsrat und Reichstaa
dann Ausführungen über das monatliche Itt.
und Sollaufkommen an Reichseinkommensteuer im bisherigen Ver⸗ lauf des Rechnungsjahres, wonach das tatsächliche Aufkommen den monatlichen Voranschlag nicht unwesentlich übersteige. Auch an Umsatzsteuer habe sich bisher ein Mehraufkommen ergeben. Dacegen habe die Hauszinssteuer und Grundvermögenssteuer im allgemeinen im Verhältnis zum Sollaufkommen gewisse Mindereinnahmen gebracht. Erhebliche Mittel erfordere die Hilfsaktion zur Behebung der Unwetterschäden, die auf der anderen Seite auch einen ver⸗ minderten Eingang an Steuern in den nächsten Monaten befürchten lassen. Ein weiteres Erfordernis sei die Vereinfachung der Steuer⸗ gesetzgebung. Wenige, aber ertragreiche und gerechte Steuern! Die von der Landwirtschaft. behauptete ö“ sei schon älteren Datums. Dabei sei es allerdings unerträglich, dasselbe Steuer⸗ objekt nach verschiedenen Wertgrundlagen zu erfassen, wie es bisher bei der Reichsvermögens⸗ und der preußischen Grundvermögens⸗ steuer der Fall sei. Bei einheitlicher Bewertuna würden sicherlich zahlreiche Klagen verstummen. Die Bewertung des Grundvermögens. wie sie gegenwärtig im Reiche stattfinde, sei für Preußen un⸗ möglich. Die Provinzialdotationen seien zwar prozentual berah⸗ gesetzt worden, die tatsächlichen Ueberweisungen aber so, daß sich die Provinzen zahlenmäßig besser stünden als früher. Die Staatsbank müsse in allen wirtschaftlichen Unternehmungen des Staates den erforderlichen Einfluß haben. Das Gutachten der Verwaltunas⸗ abbaukommissionen lasse das Verständnis für die Bedürfnisse der Länder vermissen. Unsere Wirtschaft habe sich, wenn auch mit er⸗ heblichen Einbußen, durch die schwere Zeit der Inflation durch⸗ gerungen. Auch der Staat habe sich durch diese Verbältnisse durch⸗ gerungen. Mit Stilleg aung der Notenpresse sei auch wieder Vertrauen in unsere Zukunft, zurückgekehrt. Abg. Dr Höpker⸗ Aschoff bemängelte, daß die Veripetung Preußens nicht in auten Händen liege. Für die Zukunft seien weitere Sparmaßnahmen und Ver⸗ waltuansrefornmen erforderlich. Für die Steuerreform schlug der Redner Maßnahmen vor, gegen die der Finamzminister Bedenken geltend machte. Aba. Lüdemann (Soz.) hielt die Wirtschaft für überlastet durch Steuern und Gebühren und verlangte gerechte Besteuerung, die nur durch die Einkommensteuer zu erzielen sei. Auch er verlanate das Zuschlaasrecht für die Gemeinden.
Im 118““ sausschuß des Preußi Landtags über die Porzellan wanufgkiur wurde nach dem Bericht des „Nachri ichtenbüͤros Deutscher Zeitungs bverleger“ am S die Erörte erung. über die Beꝛ vel ö“ fortge esetzt. Abg. Koch (D. Nat.) führte aus, daß die Angelege ns icht durch
Schuld zu einer hochpolite ischen geworden sei. Dr. ¹ Schyeider sei der Ansicht gewesen, daß von Anf . an die kom⸗ ö hen 81 nd ö emokratischen Mitglieder des Betriebsrats die
Hetze organisiert hätten. Diese Ansicht habe Dr. Schneider in einem Schreiben niedergelegt. Dr. Schneider sei nur vorübergehend kurze Zeit Sozialdemokrat gewesen, er sei es nicht mehr gewesen, als er in die Mamesaktur eintrat, so 87c daß es sogar für richtig ge⸗ halten habe, den alten Stempel „Köngliche rktur“ wieder einzuführen. Das Par teipolitische scheide in dieser Frage völlig aus. Minister Siering habe mit Nachlaß von 33 ⁄1⅛ 9 ge kauft, weil Dr. Schneider mit dem 8b“ bei den von Sering u“ enen Festlicht keiten Reklame machen wollte. Ein eigentümliches Verfahren des Direktors einer staatlichen Manufaktur! Der ver⸗ diente Direktor Gohlke sei wie kaum je ein Beamter in de preußischen Verwa ltung behandelt worden, der neue Minister habe den von seinem Vorgänger abgeschlossenen Vertrag gebrochen. Dr. Schneiders Versuche in der Manufaktur seien sämtlich mißglückt. Er sei eine geschickte Kraft, aber nur für einen Pripat⸗ be etrieb geeignet. Herr Siering habe bei der Berufung Schneiders den Charakter der ööö als Kunstinstitut verkannt. Massen⸗ ware könne ein solcher Betrieb nicht herstellen. Dr. u“ sei aus dem Privat bbetrieb hera worden, na chhec vollte man ihn wieder loswerden; 8 Handelsminist er habe ihm Abfindung von 2000 ℳ angeboter Zu parteipolitischer Hetze liege gerade für die Deutschnationalen 8 wenigsten Veranlass üng vor. Dr. Schneider sei alter Herr des Vereins Deutscher Studenten und Antisemit. Minister Siering habe bewußt das Etatsrecht verletzt. Im Parlament babe er 8geb verschieden darüber aus “ Zu einem solchen Minister könnten seine Freunde kein Vertra ien haben, een die
Parteistellung Nebensache sei. „Wir würden“ 8 erklärte der dner „gegen einen deutschnationalen Minister — und wir verden g in Preußen mal solche bekommen (Heiterkeit, — ebenso vor⸗ gehen, wenn er so gehandelt hätte. eer Redner schloß mit der Aufforderung an den Ministen Siering, vom Amte zurückzutreten. Abg. Heide nreich 2 erklärte, 88 seine Parkei gäbe es kein pro oder kontra Schneid sondern nur ; Interessen der staat lichen Manufaktur. Von politisch n “ 8 keine Rede. Der Bhatet schaden sei, daß man versuchte, die Porzellan rmanufaktur als reines Erwe erbzinstitut zu behandeln Schneider sollte das Institut auf eigene Füße stellen und schn nell- Ueberschü⸗ sse he rauswirtschaften; daran sei er gescheitert. Der von Dr. Schneider angegebene Ueh schuß von 650 000 ℳ sei, tatsächl ich nicht err reicht. Dr. Schn.
habe die „stillen Reserven“ mit eingsrochnet, die noch von dem Vor⸗ gänger stammten und von Sac chverstän digen auf 42 50 000 ℳ geschätzt würden. Selbst wenn es weniger wäre 8 man diese 9 Reserven ab⸗ zöge, sei der von Dr. Schneider errechn “ lange nicht erreicht, und auch die verbleibenden te0n Se ℳ seien nur ein Scheingewinn. Wenn man eine⸗ Ehrenrettung Dr. Schneiders für notwendig halte, sei sie auch für Dr. Gohlke geboten. Dr. sei weder ein küchtiger Kaufmarng noch ein herwvorragender Fach zman
Wer nicht verstände, das richtige Tempo einzuhal ten, müsse ee Betrieb ruinieren. Der Veratutwortli che sei allein der Handels⸗ minister. Von Ressorteifersüchtelei, von einer Rache des Finanz⸗ ministers sei keine Rede, und politische Hetze komme nicht in Frage. Gohlkes Erbitterung und Erregung sei daraus zu erklären, daß man
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