1924 / 229 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Sep 1924 18:00:01 GMT) scan diff

iem Umfange im Interesse der gesamten Bevölkerung Mittel zur Beschaffung von Saatgut zur Verfügung stellen. Diese Mittel gehen natürlich in ganz ungeheure Dimensionen, und irgendwoher nüssen wir sie nehmen. Da wir augenblicklich noch keinen Kredit m Auslande haben und im Inlande kein genügendes Geld, um Kredite zu bekommen, so sind wir im großen und ganzen darauf angewiesen, daß wir im Haushalt, in der Verwaltung der Finanzen, doch immerhin ein kleines Spatium haben, aus dem wir auch Be⸗ dürfnisse, die plötzlich eintreten, so lange bestreiten können, bis wir vermöge der Reichsbank, der Preußenkasse usw. das, was wir aus eigenen Mitteln nicht aufbringen können, im Wege des Kredits beschaffen.

Alles das, meine Damen und Herren, unterbinden Sie uns, wvenn Sie Herr Dr. Höpker⸗Aschoff wolle mir den Ausdruck nicht übelnehmen eine Pfennigrechnung aufstellen, mit der man viel⸗ leicht gerade zur Not allenfalls, wenn alles gut geht, auskommen kann, die aber sofort versagt, wenn irgend etwas anders kommt, als wir es uns vorgestellt haben; und daß es anders kommen kann imnd sehr häufig anders kommt, als man gehofft hat, das sehen Sie an den Verhältnissen dieses Augenblicks.

Deshalb halte ich es für das Gebot einer selbstverständlichen Vorsicht, daß die große Mehrheit des Landtags in Uebereinstimmung mit der Staatsregierung den demokratischen Antrag abgelehnt und sich weiter im Sinne einer vorsichtigen und vorausschauenden Finanz⸗ politik ausgesprochen hat, die wenigstens die Sicherheit bietet, daß jetzt der Staat nicht in finanzielle Gefahren kommt.

Wenn die Hoffnung des Herrn Dr. Höpker⸗Aschoff sich erfüllen sollte ich hoffe es sehr, fürchte aber, es wird nicht der Fall sein —, und wenn wir, meinetwegen in drei Monaten, sehen, daß die Ent⸗ wicklung der Einnahmen in demselben Tempo verbleibt wie bisher, dann, Herr Dr. Höpker⸗Aschoff, werden wir dem auf sehr vielen Gebieten Rechnung tragen können. Aber, meine Damen und Herren, ich mache darauf aufmerksam, daß wir auch auf vielen Gebiefen in einer Weise, die kaum noch mit den Lebensinteressen eines Kultur⸗ staates vereinbar ist, leider unsere Ausgaben haben drosseln müssen. Es ist sehr wünschenswert, daß wir uns auf verschiedenen sozialen und kulturellen Gebieten schließlich mit diesen Mehrmitteln Aus⸗ gaben leisten können, die der großen Mehrheit des Volkes zugute kommen.

Es kommt aber eins hinzu. Herr Dr. Höpker⸗Aschoff hat auch davon gesprochen, daß diese Erhöhung dere Hauszinssteuer nicht not⸗ wendig wäre. Ich vermisse dabei immer die Er⸗ kenntnis, daß die Erhöhung der Mieten nicht eine Folge der Hauszinssteuer ist, sondern umgekehrt die Hauszinssteuer eine Folge der Erhöhung der Mieten, und daß die Erhöhung der Mieten nicht wegen der Hauszinssteuer erfolgt, sondern aus einem ganz anderen Grunde, nämlich, um all⸗ mählich die Mieten den Fridensmieten anzu⸗ passen. Wenn das richtig ist und wenn der Herr Wohlfahrts⸗ minister, wie er es getan hat, erklärt: ich bin aus diesem Grunde gezwungen, die Mieten allmählich zu steigern dann gewinnt die Frage der Erhöhung der Hauszinssteuer ein ganz anderes Gesicht; dann liegt die Sache nämlich so, daß eine Nichterhöhung der Hauszinssteuer dem Mieter, von dessen Intevesse als Steuerzahler auch Herr Dr. Höpker gesprochen hat, gar nichts nützt, sondern daß die Erhöhung der Mieten, die aus anderen Gründen absolut notwendig ist, nur dem Hausbesitzer zugute kommt. Man mag darüber streiten, wie weit das richtig ist oder nicht. Daß es aber in der jetzigen Zeit, nachdem durch die Ent⸗ wertung der Hypotheken und durch die Befreiung von den Zinsen der Hausbesitzer bis zu einem gewissen Grade entlastet ist, nicht zu verantworten wäre, wenn die ganze Erhöhung der Mieten nicht, auch nicht zum kleinsten Teil, in Form der Hauszinssteuer für die All⸗ gemeinheit in Anspruch genommen würde, darüber kann kein Zweifel sein. Jedenfalls ist diese Ansicht in diesem Hause immer von der großen Mehrheit vertreten worden. Also es würde nicht der Steuer⸗ pflichtige, der Mieter, den Vorteil haben, wenn wir die Hauszins⸗ steuer nicht erhöben, sondern der Hausbesitzer würde den Vorteil haben, und insofern ist die Politik, die die große Mehrheit dieses Hauses im Verein mit der Staatsregierung verfolgt hat, absolut gvadlienig und richtig

Ich verkenne in keiner Weise, was Herr Dr. Höpker ausgeführt hat. Auch ich habe wiederholt betont, daß unsere Steuern allmählich einen Grad erreicht haben, der tatsächlich zu den ernstesten Besorg⸗ nissen im Interesse der Produktionsfähigkeit Anlaß gibt, und der

nter keinen Umständen gesteigert werden darf, sondern bei dem wir sehen müssen, allmählich wieder zu erträglichen Verhältnissen zu ommen. Vor allen Dingen das habe ich ja wiederholt betont nd für den Steuerpflichtigen die Verschiedenheiten der Steuern ganz unerkräglich. Es schweben darüber endlich Verhandlungen mit dem Reiche, von denen ich hoffe, daß sie zu einer befriedigenden Lösung ihren werden. Wir müssen insbesondere zu einer einheitlichen Bewertung der Grundlagen kom⸗ en. Es ist weniger die Unzahl von Steuern. als ese Verschiedenheit in der Bewertung der teuergrundlagen, je nachdem es sich um Reichs⸗ der Landessteuern handelt, die nach meiner festen Ueber⸗ eugung ungleich mehr zu der, wie ich durchaus anerkenne, in weiten dreisen vorhandenen Unzufriedenheit beiträgt. Aber in diesem Augen⸗ lick auf den demokratischen Antrag einzugehen und in dem Vertrauen, die Verhältnisse so weiter bleiben werden, sich von der vorsichtigen rie zu entfernen, die die große Mehrheit des Ausschusses Ihnen orgeschlagen hat, würde ich als Finanzminister für einen ganz außer⸗ ordentlich bedenklichen Schritt halten. Ich bin dem Haupausschuß dankbar dafür, daß er diese Vorsicht hat walten lassen. Ich habe be⸗ dauert, daß Herr Dr. Höpker⸗Aschoff, der sonst ein so vorsichtiger Finanzpolitiker ist, sich auf diesen Standpunkt gestellt hat. Ich kamn nur bitten, daß, wie im Hauptausschuß, so auch in diesem Hause sich die große Mehrheit auf diesen vorsichtigen Standpunkt stellt und die Antrüge des Hauptausschusses so annimmt, wie sie gestellt worden sind. Abg. Grzesinski (Soz.) polemisiert gegen den Abg. Dr. Kaufhold und wirft den Deutschnationalen Demagogie vor. Denn die von ihnen verlangte Aufhebung der Zwangswirtschaft würde doch eine weitere Erhöhung der Mieten zur Folge haben.

Hierauf nimmt der Minister für Volkswohlfahrt Hirt⸗ iefer das Wort. Seine Rede wird nach Eingang des Steno gramms mitgeteilt werden. 1

Abg Dr. Kaufhold (D. Nat.) unterstützt, die Bitte des Ministers. Besonders Oberschlesien bedürfe der Unterstützung. Der Redner weist den Vorwurf der Demagogie, den der Abg. Grzesinski

erhoben habe, zurück v s sei gegenüber den kleinen

Die Hauszinssteuer 1 n Leuten eben eine Ungerechtigkeit. Was Mecklenburg könne, müsse Preußen auch können.

1 d

In der Abstimmung nimmt das Haus mit sehr großer Mehrheit sämtliche Anträge des Haupt⸗ ausschusses und den von ihm vorgeschlagenen Gesetz⸗ entwurf in zweiter und sofort auch in dritter Beratung an. Dem Antrag Grzesinski, betreffend die Zuführung der zur Förderung der Neubautätigkeit bestimmten Mittel aus der Hauszinssteuer an den Baumarkt nsw., wird ebenfalls zugestimmt.

Damit ist dieser Gegenstand erledigt. Das Haus setzt die Beratung des Haushalts der landwirtschaft⸗ lichen Verwaltung fort.

Abg. Skjellerup (Komm.): Hat die deutsche Landwirtschaft dem Volke und dem Lande gegenüber ihre Pflicht getan? Man kann die Frage ruhig verneinen. Der Krieg und die Inflation haben der Landwirtschaft am wenigsten geschadet und ihr andererseits ganz ungeheure Vorteile gebracht; sie hat sich stets der Gunst' der Re⸗ gierung und reichlichster Staatshilfe zu erfreuen gehabt, sie hat sich völlig schuldenfrei machen können. Tatsächlich ist aber die Anbau⸗ fläche für Brotgetreide stetig zurückgegangen. Jetzt verlangt diese Gesellschaft in ihrer Unersätklichkeit hohe Schutzzölle für Brotkorn und für alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse! Die Brotverteuerung, die gesteigerte Verelendung der Volksmassen ist der Landwirtschaft höchst gleichgültig, ja, sie wird von ihr offen als Wirkung der Zölle zugegeben; ausschlaggebend ist für diese Oberschicht lediglich das Profitinteresse. Der Interessengegensatz zwischen Proletariat und Bourgeoisie ist natürlich auch vorhanden zwischen dem Großgrund⸗ besitz und den Kleinbauern; wenn ersterer die letzteren und deren Interessen mitzuvertreten vorgibt, so ist das eitel Schwindel und Heuchelei.

Abg. Biester (Dt, Hann.) stellt fest, daß ein Teil der Ernte dieses Jahres durch die Naturereignisse vernichtet oder entwertet ist. Die Ueberschwemmungen weisen zum Teil auf bedenkliche Mängel in der Flußregulierung usw. hin. Der Abgeordnete Herold hat gestern mit Recht betont, daß nicht Steuerstundung, sondern Steuer⸗ nachlaß für die von der Notlage betroffenen Landwirte das Gebot der Stunde sei. Daß sogar der sozialdemokratische Vertreter gestern erklärte, seine Partei werde eventuell über die Einführung von Zöllen mit sich sprechen lassen, ist zu begrüßen. Redner geht dann näher auf die Vorschläge ein, die neben und außer den Schutzzöllen gemacht werden, um die deutsche Landwirtschaft vor der ausländischen Kon⸗ kurrenz zu schützen. Für ein Hochschutzzollsystem, erklärt er schließlich, schwärme niemand, auch kein Landwirt; aber die deutsche Landwirt⸗ schaft müsse existenzfähig erhalten werden. Höhere Vieh⸗, Obst⸗ und Gemüsezölle notwendig. In der Siedlungsfrage, einer Lebens⸗ frage für die Zukunft des deutschen Volkes, seien ja Fortschritte zu verzeichnen, aber es bleibe noch viel zu tun. Es fehle noch immer an einer Berufungsinstanz, die dem Besitzer von Oedland die Mög⸗ lichkeit gibt, von seiner heutigen Rechtlosigkeit gegenüber den Oed⸗ landkultivierungsgesellschaften loszukommen. Tatsächlich werde heute weit teurer kultiviert als früher. In manchen Fällen bedeute zudem die durch die Fortnahme des Oedlandes bedingte Umstellung des Be⸗ triebes für den Besitzer den wirtschaftlichen Ruin. Das Ministerium sollte gründlich prüfen, wie weit hier gewagte Experimente nicht unbedenklicher Art vorliegen. In einem Rechtsstaat, wie es Preußen doch sein wolle, müßten die Versprechungen, die man den Besitzern betreffs ihrer Schadloshaltung gemacht habe, auch gehalten werden. Es sei auch ein unwürdiger Zustand, wenn aus Polen usw. seinerzeit geflüchtete Grundbesitzer den ihnen gemachten Versprechungen zum Trotz noch immer ohne Wohnung seien und sich zu Bettlern degradiert sähen. Die kräftigen Worte des demokratischen Ab⸗ geordneten Westermann gegen gewisse „gemeinnützige“ Siedlungs⸗ gesellschaften könnten nur mit großer Genugtuung begrüßt werden.

Abg. Dr. Schreiber⸗Halle (Dem.): Wir lehnen den Ge⸗ danken ab, die Reparationslasten etwa auf dem Umweg über abwälz⸗ bare Schutzzölle den breiten Massen der Bevölkerung aufzubürden. Auch erkennen wir die Analogie der Industriezölle für die Notwendig⸗ keit landwirtschaftlicher Schutzzölle nicht an. Diese Begründung der Zollvorlage der Reichsregierung geht durchaus in der Irre. Wir

gehen davon aus, daß die deutsche Landwirtschaft nicht um ihrer selbst willen, sondern um des deutschen Volkes willen erhalten werden muß. Der Redner erörterk die Frage, ob die gegenwärtige Lage der Land⸗ wirtschaft Schutzzölle erfordere. Die Landwirtschaft sei infolge ihres jährlich nur einmaligen Produktionsumschlages in einer schwierigeren Lage als alle anderen Berufe. Infolge des Mangels an Betriebs⸗ kapital bedürfe sie langfristiger Kredite. Dier Frage sei; Kann die Landwirtschaft bei den Produktenpreisen und ihren Gestehungskosten bestehen? Die Preisrelation der landwirtschaftlichen Betriebsmittel zu den Preisen der Agrarprodukte sei heute doch eine andere als zur Zeit der Vorlegung der Denkschrift der Reichsregierung, in der das Verhältnis jener beiden Faktoren gleich 115: 85 % (gegenüber den Friedenspreisen) war. Heute seien die Unkosten der Landwirt⸗ schaft im Rückgang, die Preise der agrarischen Produkte dagegen im Steigen. An absolut hohen Preisen sei doch auch die Landwirtschaft. nicht interessiert. Es frage sich, ob nun eine Erhöhung von 50 Mark für die Tonne Roggen und von 55 Mark für die Tonne Weizen notwendig fei. (Die wenigen im Saale anwesenden deutschnationglen Abgeordneten verneinen mit dem Redner diese Frage.) Als logische Konsequenz bezeichnet der Redner den Verzicht auf einen, Schutzzoll. Gerade in der schutzzollosen Zeit seien in Deutschland dier Hektar⸗ erträge wie die Anbaufläche gestiegen. Eine Begründung der Not⸗ wendigkeit des Schutzzolles erkennt der Redner an: angesichts der kommenden Handelsverträge müsse die deutsche Regierung eine Waffe in Gestalt von Schutzzöllen in der Hand haben. Das bedeute aber noch nicht die Notwendigkeit der Erhöhung der Getreidepreise um 50 bzw. 55 Mark je Tonne.

Darauf wird die 11 Uhr, vertagt.

Schluß 5 Uhr.

Weiterberatung auf Sonnabend,

Parlamentarische Nachrichten.

Der Steuerausschuß des Reichstaas nahm gestern seine Arbeilen wieder auf. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhob nach dem Bericht des „Nachrichtenbüros deutscher Zeitungsverleger der Abg. Dr. Hertz (Soz.) im Namen seiner Fraktion dagegen Einspruch, daß die Reichsregierung unter Anwendung des Art. 48 der Reichsverfassung die Umsatzsteuer von 2 ½ auf 2, % herabgesetzt habe. Wenn auch materiell diese Maßnahme zu billigen sei, so sei es doch formell eine unzulässige Auslegung des Art. 48, wichtige steuerliche Maßnahmen, die zur Zuständigkeit der ordentlichen Gesetz⸗ gebung gehören, mit seiner Hilfe zu regeln. Die Schwierigkeit habe die Regierung selbst geschaffen, indem sie die Regelung der Zoll⸗ verhältnisse mit der besonderen Frage der Umsatzsteuer verbunden habe. Seine Fraktion müsse sich weitere Schritte vorbehalten. Ministerialdirektor Dr. Popitz vom Reichsfinanzministeriume sagte zu, daß er den Einspruch an die Reichsregierung weitergeben wolle. Die Regierung habe den Entschluß zur Anwendung des Art. 48 erst nach eingehender Prüfung der schwierigen Rechtsfrage gefaßt. Den leitenden Gedanken für die Anwendung des Art, 48 ergebe die Ueber⸗ schrift der Verordnung, die die angeordneten Maßnahmen als wirt⸗ schaftlich unaufschiebbar bezeichnet. Die Reichsregierung habe erkannt, daß die aus der Inflationszeit stammenden und in ihr stark über⸗ höhten Sätze gewisser die Wirtschaft treffenden Steuern ohne Verzug esenkt werden müßten, wenn nicht die Wirtschaft zum Schaden der Gesamtheit und aller arbeitenden Schichten zum Stillstand kommen sollte. In dieser Zwangslage habe die Regierung zur Aufrecht⸗ erhaltung der Wirtschaftsordnung im Reiche, zur Verhütung eines Notstands und zur Ermöglichung des Wiederaufbaues eingegriffen. Er glaube, daß alle Schichten der Bevölkerung diese Notwendigkeit selbst gefühlt hätten und die Gründe der Reichsregierung zu würdigen wüßten. Abg. Höllein (Komm.) schloß sich dem Einspruch des Abg. Hertz an. Abg. Dr. Hilferding (Soz.) betonte, daß diese Art der Anwendung des Art. 48 das Budgetrecht des Reichstags lUusorisch machen müßte. Daß eine solche Anwendung nicht möglich

s, habe die Regierung selbst dadurch anerkannk, daß sie sich das rmächtigungsgesetz für solche Maßnahmen habe bewilligen lassen.

Der auf der Tagesordnung stehende Antrag Müller⸗ Franken u. Gen. (Soz.), der eine Erhöhung der Kapitalverkehrs⸗ steuer sowie des Zuschlags zur Vermögenssteuer für die Zwecke der Erwerbslosenfürsorge verlangte, wurde auf Wunsch der Antragsteller selbst bis zur Herbsttagung zurückgestellt.

Die Aussprache wandte sich dann der Frage der Bewertung landwirtschaftlicher Grundstücke für die Ver⸗ mögenssteuer sowie der Stundung bei der Einführung von Steuern zu. Der Beratung lagen zwei Anträge zugrunde ein Antrag Gerauer (Bayer. Vp.) und ein Antrag Fehrenbach (Zentr.), die von den Abgga. Gerauer und Herxold begründet wurden. Der Antrag Gerauer wünscht, daß die Veranlagung zur Vermögenssteuer der gegenwärtigen Marktlage der landwirtschaftlichen Grundstücke angepaßt wird, daß bei den Entscheidungen die Gutachten der bäuerlichen Sachverständigen nicht nur gehört, sondern auch den Entscheidungen zugrunde gelegt werden, daß bei der Veranlagung die wirtschaftlichen und familiären Verhältnisse berücksichtigt werden und daß auf Ansuchen der Pflichtigen die Steuerbeträge der Einkommen⸗ und Vermögenssteuer bis zur Einbringung der Ernte ganz oder teil⸗ weise gestundet werden. Der Antrag Fehrenbach ersucht die Reichsregierung, zur Bewertung des landwirtschaftlichen Grund⸗ vermögens für die Vermögenssteuer möglichst noch für die Steuer 1924 für eine einheitliche und gerechte Bildung der Ertrags klassen und die Einreihung der Grundstücke in diese Klassen sowie für eine dem Rückgang des landwirtschaftlichen Ertrags entsprechende Herabsetzung der Rahmensätze geeignete Maßnahmen zu treffen und mit denjenigen Ländern, welche eine Steuer nach dem Grundvermögn erheben, Verhandlungen zwecks gleichmäßiger Veranlagung herbei

zuführen.

Ministerialdirektor Dr. Popitz erklärte, daß die meisten Anstände, die geltend gemacht seien, durch die Maßnahmen der Regierung im wesentlichen schon beseitigt seien; durch einen neuer Erkaß vom 22. September 1924 seien die Präsidenten der Landes finanzämter angewiesen worden, Gebiete, in denen die Ernte gan oder zum Teil vernichtet sei, als Notstandsgebiete zu erklären und dort die Steuern zunächst nicht einzuziehen. Die Vermögenssteuer verankagung für 1924 sei fast beendet; von 3,6 Millionen seien 3,2 Millionen Veranlagungen schon erledigt. Grundsätzliche Aen derungen könnten daher für diese Veranlagung nicht mehr vor⸗ genommen werden, die jetzige Veranlagung werde gber die letzte auf Grund des Wehrbeitrags sein. Schon für die nächste Vermögens steuerveranlagung solle das Bewertungsproblem erneut geprüft werder Hierbei und damit komme er zu dem in die Zukunft weisenden Antrag Fehrenbach müßten die Ungleichheiten der Veranlagung zwischen Reich und Ländern beseitigt werden. Hierüber hätten bereits Besprechungen mit den Landesregierungen stattgefunden, und dabei e auch Verständnis für die Wichtigkeit dieser Frage bestanden

ie Frage werde sehr eingehend geprüft und sodann im Reichsta ein entsprechender Gesetzentwurf vorgelegt werden.

Im Verlauf der Aussprache wurde der Antrag Geraue zugunsten des Antrags Fehrenbach zurückgezogen. Der Antrag Fehrenbach wurde in der Form angenommen, daß die Worte „möglichst noch für die Steuer von 1924“ gestrichen wurden und die Worte „für eine dem Rückgang des landwirtschaftlichen Ertrags en sprechende Herabsetzung der Rahmensätze“ ersetzt wurden durch d Worle „für eine dem tatsächlichen Ertrage entsprechende Festsetzung der Rahmensätze“. 8

se E

Eine weitere Sitzung des Steuerausschusses is vor dem Zusammentritt des Plenums nicht in Aussicht genommen.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 27. September 1924.

ordentlichen Generalversammlung d Oderwerke Aktiengesellschaft Schiff⸗ und Maschinenbau, Stettin, welche a 26. September 1924 in der Börse zu Stettin stattfand, ware 13 924 000 Aktienkapital vertreten. Es wurde beschlossen, für de am 30. Juni er. abgelaufene Geschäftsjahr von der Ausschüttun einer Dividende abzusehen. Das gegenwärtig 34 Millionen Papie mark betragende Grundkapital wird auf 2 608 000 Goldmark hemsb⸗ gesetzt. Die Ermäßigung soll in der Weise vor sich gehen, daß vunte Ausweisung eines Aktienkapitals von 2 560 000 und eines Vorzugs aktienkapitals von 48 000 Goldmark der Nennbetrag der 32 000 Stamt aktien von je 1000 Papiermark auf 80 Goldmark herabgeschriebe wird, während die 2000 über je 1000 Papiermark lautenden Vorzug aktien auf je 24 Goldmark herabgestempelt werden.

Der Verbraucherpreis für guten gerösteten Kaff wurde laut Meldung des „W. T. B.“ vom Verein der Kaffe großröster und ⸗händler, Sitz Hamburg, am 126. d. M. mit 3,40 L 4,50 für ein Pfund je nach Herkunft notiert.

London, 25. September. (W. T. B.) Wochenausweis ver Ba von England vom 25. September (in Klammern Zu⸗ und Abnah im Vergleich zu dem Stande am 18. September) in Pfund Sterling: G samtreserve 24 566 000 (Zun. 188 000), Notenumlauf 123 909 0 (Abn. 190 000), Barvorrat 128 425 000 (Abn. 2000), Wechselbesta 76 607 000 (Zun. 2 334 000), Guthaben der Privaten 110 7640 (Abn. 933 000), Guthaben des Staats 13 537 000 (Zun. 3157,00 Notenreserre 22 443 000 (Zun. 193 000), Regierungssicherhei 41 698 000 (Abn. 290 000). Verhältnis der Reserven zu d Passiven 19,52 gegen 19,72 vH. Clearinghouseumsatz 652 Million gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 48 Millionen mehr.

Paris, 25. September. (W.T. B.) Wochenausweis der Bankvo W vom 25. September (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im

zergleich zu dem Stande am 18. Septbr.) in Franken: Gold in den Kassen 3679 742 000 (Zun. 42 000) Fr., Gold im Ausland 1 864 321,000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 301 284 000 (Zun. 185 000) Fr., Guthaben im Ausland 568 057 000 (Zun. 160 000) Fr⸗ vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 3 985 307 000 (Zun. 97 561 000) Fr., gestundete Wechsel 9 025 000 (Abn. 3 000) Fr., Vor⸗ schüsse auf Wertpapiere 2 759 116 000 (Abn. 20 703 000) Fr., Vor⸗ häse an den Staat 23 000 000 000 (unverändert) Fr., Vor⸗ schäͤsfe an Verbündete 4 797 000 000 (Zun. 1 000 000) Fr., Noten⸗ umlauf 40 338 741 000 (Zun. 94 258 000) Fr., Schatzguthaben 14 623 000 (Zun. 420 000) Fr., Privatguthaben 1 727 181 000 (— Abn. 18 904 000) Fr. 8

Stockholm, 25. September. (W. T. B.) Wochenausweis der schwedischen Reichsbank vom 20. September 1924 (in Klammern der Stand am 13. Septbr. 1924) in Kronen: Metallvorrat 246 559 766 (248 519 029), Ergänzungsnotendeckung 708 608 023 (476 010 280), davon Wechsel auf Inland 328 193 120 (336 237 403), davon Wechsel auf Ausland 515 872 (515 872), Notenumlauf 502 171 370 (513 716 520), Notenreserve 115 948 161 (108 321 539), Girokontogut⸗ haben 145 934 163 (159 313 662).

In der diesjährigen

Stettiner

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 26. September auf 124,50 (am 25. September auf 124,50 ℳ) für 100 kg.

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.)

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantworklich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, FFPGerlin, Wilbhelmstr. 82.

Drei Beilagen (einschließlich Börsenbeilage.) 1 und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.

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Erste Beilage

Sanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 27. September

Nichtamtliches.

Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Handel und Gewerbe.

Berlin, 26. September. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 18,50 bis 24,50 ℳ, Gerstengrütze, lose 17,50 bis 18,00 ℳ, Haferflocken, lose 20,00 bis 21,50 ℳ, Hafergrütze, lose 20,50 bis 21,50 ℳ, Roggenmehl 0/1 17,75 bis 19,25 ℳ, Weizengrieß 22,00 bis 23,50 ℳ, Hartgrieß 25,00 bis 26,75 ℳ, 70 % Weizenmehl 18,50 bis 21,00 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 21,00 bis 26,50 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 18,00 bis 23,75 ℳ, Speiseerbsen, kleine 16,00 bis 18,50 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 22,00 dis 24,75 ℳ, Langbohnen, handverlesen 28,00 bis 31,75 ℳ, Linsen, kleine 18,50 bis 29,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen, große 37,50 bis 39,50 ℳ, Kartoffelmehl 18,75 bis 19,75 ℳ, Makkaroni, Grießware 43,00 bis —.— ℳ, Makkaroni, Mehlware 38,00 bis —,— ℳ, Schnittnudeln, Mehlware 22,00 bis 26,00 ℳ, Bruchreis 16,50 bis 17,00 ℳ, Rangoon Reis 18,00 bis 19,00 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 23,25 bis 31,00 ℳ, Tafelreis, Java 31,25 bis 37,50 ℳ, Ringäpfel, amerikan. 85,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 40,00 bis 43,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 54,00 bis 58,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 60,00 bis 65,00 ℳ, Rosinen Candia 65,00 bis 70,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 90,00 ℳ, Korinthen choice 70,00 bis 75,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 180,00 bis 185,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 175,00 bis 180,00 ℳ, Zimt

sia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, holl. 55,00 bis 65,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 108,00 bis 115,00 ℳ, weißer Pfeffer Singavore 150,00 bis 155,00 ℳ, Rohkaffer Brasil 195,00 bis 220,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 230,00 bis 285,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 240,00 bis 290,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 375,00 ℳ, Röstgetreide, lose 18,50 bis 21,00 ℳ, Kakao, fettarm 75,00 bis 96,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 100,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 320,00 bis 400,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 ℳ, Inlandszucker Melis 39,00 bis 41,00 ℳ, Inlandszucker Raffinade 41,00 bis 43,00 ℳ, Zucker Würfel 44,00 bis 47,50 ℳ, Kunsthonig 39,00 bis 42,00 ℳ. Zuckersirup, hell, in Eimern 40,00 bis 45 00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 27,00 bis 31,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis —,— ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 43,00 bis —,— ℳ, Steinsalz in Säcken 3,10 bis 3,60 ℳ, Steinsalz in Packungen 3,70 bis 4,20 ℳ, Siedesalz in Säcken 4,40 bis 5,00 ℳ, Siedesalz in Packungen 5,20 bis 5,80 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 83,50 bis 84,50 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 84,50 bis 86,00 ℳ, Purelard in Tierces 81,50 bis 82,50 ℳ, Purelard in Kisten 82,50 bis 83,50 ℳ, Speisetalg, gepackt 65,00 bis 66,00 ℳ, Speisetalg in Kübeln —,— bis —,— ℳ, Margarine, Handelsmarke I 66,00 ℳ, II 60,00 bis 63,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke I 80,00 bis 84,00 ℳ, II 69,00 bis 71,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Fässern 224,00 bis 228,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 234,00 bis —,— ℳ, Molkerei⸗ butter IIa in Fässern 204,00 bis 206,00 ℳ, Molkereibutter IILa in Packungen —,— bis ℳ, Auslandsbutter in Fässern 235,00 bis 236,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen —,— bis —,— ℳ, Corned beef 12/6 lbs. per Kiste 34,75 bis 37,00 ℳ, ausl. Speck,

55,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 112,00 bis 115,00 ℳ, bayr. Emmen⸗ thaler 160,00 bis 170,00 ℳ, echter Emmenthaler 170,00 bis 190,00 ℳ, ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 20,50 bis 23,25 ℳ, inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,50 bis 17,50 ℳ, inl. gez. Kondensmilch ö bis ℳ. Umrechnungszahl: 1000 Milliarden = 1 Goldmark.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Hevditen.

Danzig, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische 5,59,60 G., 5,62,40 B., Polnische 100 Zloty⸗Lok.⸗Noten 108,10 G., 108,65 B., 100 Billionen Reichsmark G., —,— B., 100 Rentenmark 133,291 G., 133,959 B. Schecks: Warschau 100 Zloty 107,23 G., 107,77 B. Auszahlungen: Berlin 100 Billionen 133,042 G., 133,708 B., London 25,05 G., —,— B., Amsterdam 215,80 G., 216,90 B., Schweiz 106,53 G., 107,07 B., Paris 29,47 G., 29,63 B., New York telegraphische Auszahlung 5,59,34 G., 5,62,16 B.

Wien, 26. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 27 450,00 G., Berlin 16 840*¼) G., Budapest 0,90,80 †) G., Kopenhagen 12 130,00 G., London 317 300,00 G., Paris 3747,00 G., Zürich 13 495,00 G., Marknoten 16 720 *) G. Lirenoten 3095,00 G., Jugoslawische Noten 982,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2101,00 G., Poln. Noten 13 450,00 **) G., Dollar 70 460,00 G., Ungarische Noten 08890 G., Schwedische Noten 18 610,00 G. 8 sär eine Billion, **) für Zloty, †) für 100 Ung. Kronen.

Pra⸗ 8 26. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1317,00, Berlin 8,12 ½*), Christiania 476,00, Kopenhagen 588,00, Stockholm 906,50. Zürich 648,00, London 152,12, New York 34,10, Wien 4,81,62, Madrid 456,00, Marknoten 8,10*), Polnische Noten 6,53 ¼, Paris 170,00, Italien 149,50. *) für eine Billion. d 3

London, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 84,92 ¼, New York 4,47,00, Deutschland 18,750 Billionen, Belgien 92,65, Spanien 33,14 ½, Holland 11,57 ½, Italien 101,82, Schweiz 23,47 ⅛½, Wien 317 000.

Paris, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland —,—, Bukarest 9,75, Prag 57,20, Wien 26 ⅞, Amerika 19,02 ¼⁴ Belgien 92,02 ½, England 85,07, Holland 734,75, Italien 83,50, Schweiz 361,50, Spanien 257,25, Warschau 366,00, Kopenhagen —,—, Stockholm 507,50, Christiania —,—.

Amsterdam, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11,58, Berlin —,— Fl. für eine Billion, Paris 13,63, Brüssel 12,55, Schweiz 49,27 ½, Wien 0,0036 ⅜, Kopen⸗ hagen 44,70, Stockholm 68,95, Christiania 36,255. (Inoffizielle Notierungen.) New York 258 ⅞, Madrid 34,75, Italien 11,35, Prag 7,73, Helsingfors 6,50, Budapest 0,0034, Bukarest 1,40, Warschau 0,51.

Zürich, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,25 ½, London 23,47 ¼, Paris 27,65, Brüssel 25,10, Mailand 23,07 ⅛, Madrid 70,10, Holland 203,15, Stockholm 140,10, Christiania 72,30, Kopenhagen 90,30, Prag 15,75, Berlin 1,25 ½ Frank für eine Billion, Wien 0,00,74,20, Budapest 0,00,69, Belgrad 7,35, Sosia 3,85, Bukarest 2,70, Warschau 101,00, Helsingfors 13,15, Konstantinopel 2,90, Athen 9,30, Buenos Aires 188,00, Italien —,—.

Kopenhagen, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London

G

geräuchert, 8/10 12/14 100,0

0 bis 105,00 ℳ, Quadratkäse 40,00 bis

25,90, New York 5,81, Hamburg —,—, Paris 30,75, Antwerpen

Untersuchungssachen. 2.Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.

28,00, Zürich 110,60, Rom 25,70, Amsterdam 224,28, Stockholm 154,40, Christiania 81,15. Helsingfors 14,54, Prag 17,38.

Stockholm, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,81, Berlin 0,89,00 für eine Billion, Paris 19,90, Brüssel 18,25, Schweiz. Plätze 71,70, Amsterdam 145,30, Kopenhagen 65,10, Christtanta 52,65, Washington 3,75 ¼, Helsingfors 9,44, Prag 11,35.

Christianta, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 92,10, Hamburg —,—, Paris 38,00, New York 7,18, Amsterdam 277,75, Zürich 136,75, Helsingfors 18,00, Antwerpen 34,50. ck holm 191,25, Kopenhagen 123,75, Prag 21,55.

„London, 26. September. (W. T. B.) Silber 351 Lieferung 351⁄18. 8

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 26. September. (W. T. B.) (In Billionen.) Oesterreichische Kreditanstalt 0,31, Adlerwerke 1,9, Aschaffenburger Zellstoff 18,25, Badische Anilinfabrik 16 ⅛, Lothringer Zement 5,1, Chemische Griesheim 14,5, Deutsche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanst. 13,5, Frankfurter Maschinen (Pokorny u.“ Wittekind) 3 ⅛, Hilpert Maschinen 4,3, Hoͤchster Farbwerke 14,25, Phil. Holzmann 5,0, Holzverkohlungs⸗Industrie 6,1, Wayß u. Freitag 2,9, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 2,71.

Hamburg, 26. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Billionen.) Brasilbank 33,5, Commerz⸗ u. Privatbank 4,62, Vereinsbank 4,75, Lübeck⸗Büchen 95,25, Schantungbahn —,—, Deutsch⸗ Austral. 26,0, Hamburg⸗Amerika⸗Paketf. 27,5, Hamburg⸗Südamerika 40,25, Nordd. Lloyd 4,975, Vereinigte Elbschiffahrt 2,5, Calmon Asbest 1,05, Harburg⸗Wiener Gummi 2,1, Ottensen Eisen 2,4, Alsen Zement 46,0, Anglo Guano 10,75, Merck Guano 10,25, Dynamit Nobel 8,6, Holstenbrauerei —,—, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 225. Freiverkehr. Kaoko —,—, Sloman Salpeter —,—.

Wien, 26. September. (W. T. B.) (In Tausenden.) Türkische Lose 440,0, Mairente —,—, Februarrente —,—, Oesterreichische Gold⸗ rente —,—, Oesterreichische Kronenrente —,—, Ungarische Goldrente 50 000, Ungarische Kronenrente 11 000, Anglo⸗österreichische Bank 152,0, Wiener Bankverein 107,0, Oesterreichische Kreditanstalt 143,0, Ungar. allgemeine Kreditbank 403,0, Länderbank, junge 250,0, Niederösterr. Eskomptebank 295,0, Unionbank 127,0, Ferdinand Nordbahn 112,9, Oesterreichische Staatsbahn 387,0, Südbahn 50,9, Südbahn⸗ prioritäten 428,0, Siemens⸗Schuckertwerk 94,0, Alpine Montanges. 347,0, Poldihütte 570,0, Prager Eisenindustrie 1470,0, Rimamurany 119,0, Oesterreichische Waffenfabrik⸗Ges. 29,5, Brüxer Kohlenberg⸗ bau 1505, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 470,0, Daimler Motoren 10,89, Skodawerke 1300,0, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 140,0, Galizia Naphta „Galicia“ 1200,0, Oesterr.⸗steyer. Magnesit⸗Akt. 33,0.

Amsterdam, 26. September. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 100 ¾16, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 85,00, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 67,00, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 Fl. 102,00, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 129,00, Jürgens Margarine 71,25, Philips Glocilampen —,—, Geconsol. Holl. Petroleum 161,50, Kominkl. Nederl. Petroleum 322,25, Amsterdam Rubber 154,25, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 86,50, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 126,00, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 170,00, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 441 9⅞, Deli Maatschappij 383,00.

2

Fffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile

1,— Goldmark freibleibend.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

9 Verschiedene Bekanntmachungen.

1 11. Privatanzeigen.

2☛ MBefristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚̈

für die Zeit vom 1. 12. 24 bis 1. 12. 35 2. Aufgebote Ver⸗ ist Zahlungssperre angeordnet. 2 Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 83, (83 F. 99.24.) 1925,

den 25. September 1924. [55210]

luft⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

[94936] Zwangsversteigerung. des Im Wege der Zwangsvollstreckung soll 1 17. November 1924, Vor⸗ ttags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle rlin, Neue Friedrichstraße 13.—15, ttes Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, steigert werden die in Berlin, Koppen⸗ aße 65, belegene, im Grundbuch von der pnigstadt Band 30 Blatt Nr. 2179 (ein⸗ ragener Eigentümer am 2. Juni 1924, n Tage der Eintragung des Versteige⸗ ngsvermerks: Kaufmann Erwin Gold⸗ midt zu Berlin⸗Friedenau) eingetragene rundstückshälfte. Das ganze Grund⸗ ck besteht aus: a) Vorderwohnhaus mit htem Seitenflügel, Anbau, Hof, Garten d abgesondertem Klosett, b) Lagergebäude er mit Kegelhaus und Kegelbahn, Wohngebäude rechts und quer. Ge⸗ arkung Berlin Kartenblatt 44 Par⸗ len 407, 408, 28 a 60 qm. groß, Grund⸗ nermutterrolle Art. 1921, Nutzungswert 870 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 2861. K 9. 24 Berlin, den 17. September 1924. itsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

Deutschen Reichs

über 1000 ℳ.

[55212]

Reichsschuldenverwaltung, angeblich abhanden

1000 Dollar, fällig am

Leistung zu hewirken

auszugeben. F. 53. 24.

[55213] 8 Auf Antrag des

An

[937]

Der auf den 24. November 1924 anberaumte Zwangsversteigerungs⸗ termin des Grundstücks Kummernick

latt Nr. 17 (Eigentümer: Karl Hinkel⸗

ann) wird infolge vorläufiger Einstellung

s Verfahrens aufgehoben.

Amtsgericht Polkwitz, 19. 9. 1924.

betreffend die angeblich

5209]

Abhanden gekommen: 2000 bsmos Dampfer⸗Akt. Nr. 5536 u. 5738. Berlin, den 26. 9. 24. (Wp. 420/24.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.

.

[54934]

Ledderbogen, in

Straße, vertreten durch

Betreffs der angeblich abhanden ge⸗ umenen chuldverschreibung der aus⸗ sbaren Schatzanweisungen des Deutschen eichs von 1923 K. Buchstabe b Nr. 46 849 der 100 Goldmark nebst Zinsscheinbogen

thekenbriefes über den

H 0

Blatt 30 des

Zahlungssperre ist angeordnet betreffs der angeblich abhanden gekommenenSchuld⸗ verschreibungen der 5 proz. Kriegsanleihe a) von Nrn. 766 984 —- 766 989 über je 100 ℳ, b) von 1917 (15. 4. 17) Nr. 10 780 83

Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 83, 88 den 25. September 1924.

Zahlungssperre.

Auf Antrag des Herrn Walther Morawe in Breslau, Goethestraße 59, wird der betreffend die gekommene Schatz⸗ anweifung des Deutschen Reichs von 1923 Lit. A Nr. 6770 über 4200 Gold = 2. September 1935, verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antragsteller eine keistu insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein

Berlin, den 26. September 1924. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84. Zahlungssperre. F. 68.24. Prokuristen Melle in Berlin, Oberbaumstraße 1, wird der Allgemeinen Glas⸗Industrie⸗Aktien⸗ gesellschaft in Berlin, Unter den Linden 59a, abhanden ge⸗ kommene Aktie Nr. 1502 dieser Gesell⸗ schaft über 10 000 ℳ, verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 84,

26 Soßto 6 22 . 18 . den 26. September 1924. i. Ts., Prozeßbevollmächtigter: Prozeß

Die Witwe Emilie Sievert, Nordhausen, ; Rechtsanwalt Justizrat Pillert in Nordhausen, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypo⸗ ür sie auf dem im Grundbuche von Nordhausen Band 50 Grundstücks Straße Nr. 16 in Abt. III Nr. 2 getragene zu 4 ½ % verzinsliche Darlehns⸗

forderung von 1500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 23, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nordhausen, den 16. September 1924.

Das Amtsgericht. Aufgebot.

Studienrat Friedrich Thiede in Frankfurt a. O. hat beantragt, seine Schwester, die seit Juni 1901 verschollene Marie Thiede, geboren am 3. Februar 1878 in Oderberg (Mark), zuletzt wohn⸗ haft in Oderberg (Mark), für tot zu er⸗ Der klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. April 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über 88 oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ppätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Oderberg i. Mark, den 24. Sep⸗ tember 1924. [54933]

Durch Ausschlußurteil vom 19. Sep⸗ tember 1924 sind die Genußscheine der Otavi⸗Minen⸗ und Eisenbahngesellschaft, Berlin, Nummer 17 826 bis 17 830, für zugelassenen kraftlos erklärt worden. 1

Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 81

F. 189. 23, den 19. 9. 24.

1915

[54935]

Doer

zugelassenen

Die

ihren

3 Beklagte Amtsgericht. Bekl 88

Willy

[54931] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Karl Beikler, Karoline Auguste geb. Kolb, aus Bermbach fried agent Greten in Idstein, will klagen gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Karl Beikler, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Bermbach, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Sühnetermin vor das Amtsgericht in Idstein auf den 20. No⸗ vember 1924, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 12.

Idstein, den 22. September 1924. in

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. 1

geborene Casseler

bekannten

Hesseröder ein⸗

Juni

[54923] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Kerber, geb. mann, in Liegnitz, Adalbertstraße 7, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: v in Liegnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Techniker Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ 8 I. dlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Liegnitz auf den 24. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, sich durch einen bei diesem Gerichte Rechtsanwalt bevollmächtigten vertreten zu lassen. Liegnitz, den 17. September 1924. Gerichtsschreiber des Landgerichts.

lichen Verhan

[54924] Oeffentliche Instellung. Ehefrau Töpfer, in Buenos Aires, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hammerschlag in Magdeburg, klagt gegen Ehemann, Deutscher, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Völpke, auf Grund des 1 § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. ur mündlichen Verhandlung engns des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Magdeburg auf den 28. Oktober 1924, mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte Rechtsanwalt als bevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 22. September 1924. Der Gerichtsschreiber des

[54926] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Geschwister Sieg⸗ und Margarete Flögel, 1t durch ihren Pfleger Frau Martha Flöge eb. Armonier, Straße 2, klagen gegen ihren Vater, Modelltischler Paul Flögel, Berlin, Stolpische Straße 2, Aufenthalts, hauptung, daß er ihnen keinen Unterhalt gewähre, mit dem Antrage, ihn zu ver urteilen, an sie eine Unterhaltsrente von monatlich je 24 ℳ, zusammen also 48 ℳ, monatlichen 1924 ab zu entrichten und die

v Kosten des Rechisstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗Wedding in Berlin, Brunnenplatz, Zimmer 54, auf den 17. November 1924, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin N. 20, den 24. September 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Wedding. Abt. 3.

Aß⸗ Rechtsanwalt Heyda

ax Kerber, früher in

—₰έ2 Die

[54925] Oeffentliche Zustellung.

Die Agnes Väth, geb. Hieber in Lud⸗ wigsburg, vertreten durch R.⸗A. Schmal und Kircher daselbst, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden (Chemann Johann Väth, Fuhrmann von Ludwigsburg, auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts zu Stuktgart auf Montag, den 15. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 20. September 1924.

Gerichtsschreiberei des Landgerichts.

als Prozeß

Deutscher, geb. Biedras 361,

Anna

den Arbeiter Paul⸗

[54929] Oeffentliche Zustellung. Das städtische Jugendamt, Abteilung Amtsvormundschaft, in Dortmund, als Vormund der minderjährigen Margarete Schwarz in Dortmund, klagt gegen den Schriftsetzer Kurt Ladwig, früher in Dortmund, Schleswiger Str. 20, jetz unbekannten Aufenthalts, unter der Be hauptung, daß der Beklagte der außer⸗ eheliche Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an das am 14. Juli 1921 zu Dortmund ge⸗ borene Kind Margarete Schwarz, zu Händen seines jeweiligen Vormundes vom 114. Jult 1921 bis zum 14. Juli 1937 ha gel, vierteljährlich im voraus eine Geldrente Stolpis 0

Die Klägerin ladet den

Vor⸗ Prozeß⸗

Landgerichts.

vertrete

in Berlin,

1 1 1

che von 60 Goldmark zu zahlen, Die Klägerin en ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht in Dortmund, Holländische Str. 22, auf den 26. November 1924, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 127. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Dortmund, den 9. September 1924. (I. S.) Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

——

früher in jetzt unter der

Vorauszahlungen vom