1924 / 240 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Oct 1924 18:00:01 GMT) scan diff

Amsterdam, 9. Oktober. Staatsanleihe 1922 A u. B 101,25, 8 anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 85 ⅛, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe! von 1896/1905 66,00, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 Fl. 10115⁄, Deutsche Reichsbank⸗Anteile 5 (Guldenwährung in Prozenten), Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 128,00, Jürgene Margarine 73,75, Philips Glocilampen 365,00, Geconsol. Holl. Petroleum 158,75, Kominkl. Nederl. Petroleum 315,25, Amsterdam Rubber 158,00, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 89,50, Nederl. Scheep⸗ part⸗Unie 130,75. Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 165,75, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 437,00, Deli Maatschappij 367,00.

(W. T. B.) 6 % Niederländische 4 ½ % Niederländische Staats⸗

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. London, 8. Oktober. (W. T⸗B.) Wollauktion. Heute bestand das Angebot aus 11 256 Ballen. Wollsorten guter Qualität standen in stetiger Nachfrage zu Tagespreisen, dagegen wurden mangel⸗ hafte Sorten, von denen ein großer Vorrat vorhanden war, nur unregelmäßig verkauft. Für diese Qualitäten neigten die Preise zugunsten der Käufer und es wurden viele Posten zurückgezogen. London, 9. Oktober. (W. T. B.) Die 5. diesjährige Woll⸗ auktionsserie gelangte heute zum Abschluß. Heute kam noch ein Angebot von 8928 Ballen zur Versteigerung, das eine reichliche Aus⸗ wahl umfaßte. Feine Qualitäten fanden wieder stetigen Absatz, dagegen wurden geringere Sorten nur schwer untergebracht bei nach⸗ gebenden Preisen. Im Vergleich zur Juliauktion stellten sich die Preise wie folgt: seine Merinowollen 10 vH, mittlere und geringere 5 vH bis 10 vH höher, schweißige Kreuzzuchten 10 bis 15 vH höher. Gewaschene und Rauhwollkreuzzuchten stellten sich pari bis 5 vH höher. Schneeweiße Kapwolle wurde 7 ½ vH höher bezahlt, schweißige 10 vH höher und Punta⸗Arenas gleichfalls 10 vH höher. Bradford, 9. Oktober. (W. T. B.) Der Markt lag sehr ruhig Das leichte Abflauen der Londoner Wollauktion stimmte die Käufer weniger nachgiebig. Die Notierungen der Kammwoll⸗ fabrikanten sind für Merinos um 1 d. ermäßigt, dagegen erhalten sich Kreuzzuchten stetig. Der Garnmarkt tendierte unregelmäßig.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. .

Dem Reichsgesundheitsamt ist der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Mannheim am 6. Oktober, das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Dresden am 8. Oktober, der Ausbruch und das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlacht⸗ viehhof in Stuttgart am 6. Oktober und vom Schlachtviehhof in Leipzig am 8. Oktober 1924 gemeldet worden.

Stand der Reben und Güte der Trauben Anfang Oktober 1924. Note 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mittel, 4 = gering, 5 = sehr gering. Zwischenstusen sind durch Zehntel ausgedrückt.

Güte der Trauben

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Deutsches Reich. September 1924 .. August 1922

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Der fast tägliche Regen seit Mitte Juli hat der Immerhin verspricht die Mosternte an

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Preußen. Entwicklung viel geschadet.

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den Gebieten der Nahe, Mosel, Saar und Nuwer mit väch nh 2,6 und 2,7 alle anderen Weinbaugebiete nur 3,4 bis 4,0 aufzuvehs haben. Mit dem Vorjahr verglichen eisa günstig, doch darf nicht übersehen werden, daß 1923 eine völe Mißernte gebracht hat; die Erträge von 1921 und 1922 8 8 jedenfalls nicht entfernt erreicht. Die Güte der Trauben 1 urteilt man im Staatsdurchschnitt mit 3,4, also mittel ü gering, in den einzelnen Gebieten mit 3,0 bis 3,7. Der seit a gar zu spärlich gewährte Sonnenschein konnte keinen Traubenzant und keine Edelreife erzeugen, so daß nach den Berichten alle hemnj 1 Gewächse verbessert werden müssen. Von der Ende September 68 getretenen sonnigen Witterung erwartet man jedoch noch eine mers liche Verbesserung, sofern sie einige Wochen anhält. gungen wird im allgemeinen wenig geklagt, nur Stiel⸗ und macht sich infolge der andauernden Nässe bemerkbar.

Bayern. Den Weinbergen kam die in letzter Zeit günstige Witterung sehr zu statten. In der Pfalz könnte bei Fortdan sonniger Tage außer einer ganz annehmbaren Qualität des Weins auch hie und da noch ein befriedigendes Mengenergebnis erjih werden. Portugieser erbrachte etwa ½ Herbst, jedoch mangelt es i Trauben oftmals an Reife. In Unterfranken ist der Behang dun schnittlich mäßig. Da die sonnigen Tage die Trauben rasch vec werden ließen, wäre noch weiterhin günstige Witterung nötig, 1 eine einigermaßen befriedigende Qualität zu erzielen. 8

Württemberg. Der Weinstock steht mit seltenen A nahmen schlecht. Man muß im Lancesdurchschnitt mit einem Feih herbst rechnen. Der Schrei nach Sonnenschein und Wärme allgemein.

Baden. Bezüglich der Reben hat der September die auf in gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt. Der Ertrag der Weinberge keit hinsichtlich der Güte und der Menge. Der Sauerwurm tritt da m dort stark auf und die überwiegend kühle und feuchte Witterungij nicht dazu angetan, die Aussichten auf einen guten Tropfen zu be bessern. Am meisten scheinen die Amerikaner die aufgewende Mühe zu lohnen, während die alten Edellorten trotz rechtzeisie Bekämpfung der in allen Weinbaugebieten mehr oder weniger siah aufgetretenen Schädlinge vielerorts nur sogenannte Glücksherhfe bringen werden. 1

Hessen. Für den Rebstand ist das Wetter sehr ungäünstt Wegen Sauerfäule und Stielkrankheit muß z. T. die Weinlese srilke beginnen. Qualität und Quantität werden durchweg als gemn⸗ gemeldet.

Berlin, den 8. Oktober 1924. Statistisches Reichsamt.

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Wagemann.

Nachrichten über den Stand der Kartoffeln, Zuckerrüben, Nunkelrüben, des Klees, ““ im Deutschen Reiche Anfang Oktober 1924. 8

Zusammengestellt im Statistischen Reichsamt.

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Anfang Oktober war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich),

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Anfang Oktober war der Stand der Saaten:

Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.

sind die „Ernteaussiche

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Aufgebote, Verkäufe,

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1 Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

2☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage

u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen 85 1

Anzeigenpreis für den Raum

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Gffentlicher Anzeiger.

einer 5 gespaltenen Einheitszeile

1,— Goldmark freibleibend.

6. Erwerbs⸗

vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingeganagen sein. ☚☚

n 884 ö Z“ b Wirtscha sgeno enschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rech .

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

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tsanwälten.

n. Aufgebote, Ver⸗

st⸗und Fundsachen, zustellungen u. dergl.

wangsversteigerung.

hc- Ln⸗ der Zwangsvollstreckung soll 17 2. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, eue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock⸗ erk, Zimmer Nr. 119/120, versteigert den das in Berlin, Heiligegeiststraße 37, legene, im Grundbuche von Berlin hand 4 B

gentümer, am 15. Juli age der Eintragung des Versteigerungs⸗ ermerks: Werlin eing etragene Grundstück: Vorder ohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quer bäude, Hof und abgesondertem Klosett,

hemarkung Berlin, Nutzungswert 5420 ebäudesteuerrolle Nr. 209, in der Grund⸗

nermutterrolle nicht eingetragen. b. K. 25. 24. Berlin, den 3. Oktober 1924.

untsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 86

9346] Abhanden gekommen: Deutschz % Reichsanleihen zu 100 000 Nr.

H1221 366 102509 104033 060 10809 4

54/5 116299 118119 127030 128120/1 80119 131325, zu 20 000 Nr. 12548 8818 827/9 588480, zu 10 000 r. 525162 529620 531206 548534/5 50/51 567580/2 571632 572006 575071 7730 613505 640694 922446, zu 5000 dr. 2620163/82.

Berlin, den 9. 10. 24. (Wp. 435/24.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.

99347]

Erledigung. Die im Reichsanzeiger 122. om 23. 5. 24 unter Wp. 288/24 gesperrten nverzinsl. Reichsschatzanweis. „E“ v. 24 ”” Nr. 282801/2 (1/IV) sind er⸗ ittelt.

Berlin, den 9. 10.24. (Wp. 288/24.) der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.

9068] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Huthmeinel to Neinel zu Klingenthal⸗Huth i. Sa.

Preußen Rieeg.⸗Bez. Königsberg.. Gumbinnen. Allenstein.. Westpreußen.

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lagt gegen den Schausteller. 8 ubosch, früher in Beuthen wohnhaft, ttt unbekannten Aufenthalts, auf Grund ines von der Klägerin auf den Be⸗ agten gezogenen, von diesem akzeptierten, Verfall protestierten Wechsels vom

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6. 5. 1924 über 420 Rentenmark effektiv jit dem Antrag auf Zahlung von 420 dentenmark Wechselsumme nebst 37,50 entenmark Protest⸗, Retour⸗ und Bank⸗ pesen sowie lährlich 6 % Zinsen und % Verzugsschaden seit dem 4. Juli 924. Die Klägerin ladet den Beklagten r mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

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Deutsches Reich im Oktbr. 1924

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Dagegen im September 1924. August 1924. Oktober 1923.

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In der obenstehenden

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Die Saatenstandenoten sind bei jeder Fruchtart unter Berücksichtigung der

Berlin, den 8. Oktober 1924.

98 Wem e“ Die im August herrschende regnerische Witterung hielt im größten Teile des Reichs noch über die erste Septemberhälfte hinaus an. Hierdurch wurde die schon verzögerte Getreideernte weiterhin empfind⸗ lich gestört. In verschiedenen Gegenden, namentlich in Westdeutsch⸗ land, war die vrag so groß und anhaltend, daß dadurch bedeutende Getreidemengen sehr stark beschädigt, teilweise sogar verdorben sind. Nach Eintritt günstigerer Witterung konnten abgesehen von nur ganz wenigen Ausnahmen auch die letzten Getreidereste geborgen werden. Auf das Wachstum der Hackfrüchte wirkte die nasse Witterung in vielen Gebieten nachteilig. Die Karroffeln, deren Ernte im Gange, verschiedentlich sogar schon beendet ist, haben auf schweren

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Kebersicht bedeutet ein Strich (—), daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (.), daß

Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden. Statistisches Reichsamt. Wagemann.

und feuchten Böden beträchtlich an Fäulnis gelitten und liefern dort nur 1“ Erträge. Auf leichteren Böden sind die Ernte⸗ aussichten günstiger. Der Menge nach kann die Kartoffelernte durch⸗ schnittlich als befriedigend angesehen werden. Die Entwicklung der Rüben war je nach Standort verschieden. Ihre Beurteilung lautet zumeist nicht ungünstig, so daß im allgemeinen ziemlich gute Ernte⸗ erträge in Aussicht stehen.

Die Futterpflanzen (Klee und Luzerne) zeigen fast durchweg eine gute Entwicklung. Der letzte Schnitt ist teils 18 unter Dach, teils noch im Gange und soll an Menge allgemein recht befriedigen. Der Stoppelklee steht meistens gut, gibt vielfach noch Erträge oder reich⸗ liche Weide. Auf den Wiesen, besonders den tiefergelegenen, hat das Hochwasser aber mehrfach erheblichen Schaden angerichtet. Das Heu

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des reichlich ausgefallenen zweiten Schnitts konnte in manch Gegenden noch in leidlicher Beschaffenheit, in anderen nur in schädigtem Zustande geborgen werden. Für die Nachweide steht d⸗ reichende Nahrung in Aussicht.

Mit der Neusaat des Wintergetreides ist zumeist begonnen, auf den Feldern, wo noch allzu große Nässe berrschte oder die erntung sich zu stark verzögert hatte, konnte eine Neubestellung” nicht in Angriff genommen werden. 1

Ueber tierische Schädlinge wird wieder allgemein geklagt⸗! sonders über starkes Auftreten der Ackerschnecke in den Klee⸗⸗ Rübenfeldern. Auch über Schädigungen durch Engerlinge und 80

mäuse wird vielfach berichtet. 8

reits vor das Amtsgericht zu Klingen⸗ hal 85 auf den 22. November

924, Vormittags 9 Uhr. ltegentha (Sa.), den 3. Oktober

er Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 9072] Aufgebot. Der Forstmeister Wilhelm Regling zu schorellen in Ostpreußen, vertreten durch je Rechtsanwälte Justizrat Axster und Nattschas, Berlin, hat beantragt, die kelgenden 4 % Hypothekenpfandbriefe der eutschen Grundcreditbank zu Gotha, Abt. 20 Nr. 292 über 2000 ℳ, Abt. 20 Nr. 1568 über 1000 ℳ, Abt 20 Nr. 1748/49 über je 500 szubieten. Der Inhaber der Urkunden eird aufgefordert, spätestens in dem auf en 22. April 1925, Vorm. 9 Uhr, beraumten Aufgebotstermin seine Rechte zumelden und die Pfandbriefe vorzu⸗ gen, widrigenfalls die Pfandbriefe für aftlos erklärt werden. Gotha, am 20. September 1924. Thür. Amtsgericht. 2.

( 29071 Oeffentliche Bekanntmachung. in 2. Juni ist die Galeasse „Eline“ d Kiel, geführt von dem Kapitän und Fentümer Richard Heinrich August ; glenker, von Levensau mit einer Ladung kauersteinen nach Sonderburg abgegangen. 8 Besatzung bestand außer dem Kapitän bhns Mann. Das Fahrzeug hat bis jetzt inen Bestimmungsort nicht erreicht. Die eiche des Kapitäns ist am 8. 6. d. J. an däͤnischen Küste bei der Insel Lange⸗ nd angetrieben und geborgen worden. 1 muß angenommen werden, daß das wiff untergegangen ist, da von demselben 52* von der übrigen Besatzung jeg⸗ 9. Rachricht über den Verbleib fehlt. jeine diejenigen, welche über das Schicksal h Schiffes oder dessen Besatzung 18 welche Auskunft geben können, werden 6 mit aufgefordert, diese dem Seeamt am 2 Dezember 1924 mitzuteilen. Flensburg, den 6. Oktober 1924. Preußisches Seeamt. Aufgebot. zezire Frau Rosina Glinglas in Mügeln, holhr Leipzig, hat beantragt, den ver⸗ vluenen Handelsmann Max Robert ücte⸗ geboren am 30. März 1874 in Naau bei Dresden, zuletzt wohnhaft in

Blatt Nr. 318 (eingetragener 59064] Oeffentliche 1924, dem

Kaufmann Albert Rosenthalz

Biehla bei Elsterwerda, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. April 1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Liebenwerdg

Zustellung. Kraftloserklärung. 8

Die dem Kaufmann Degener, Char⸗ lottenburg, Witzlebenstraße 33, wohnhaft, eerteilte Vollmacht vom 13. 4. 1921 wird namens des Obersten a. D. Wilhelm Faupel hiermit für kraftlos erklärt. Die Veröffentlichung ist durch Beschluß des Amtsgerichts Charlottenbura vom 26. 8. 1924 8. H. 27, 24 bewilligt. Berlin. den 11. September 1924.

Dr. Voß. Rechtsanwalt, Berlin W. 10, (Genthiner Straße

8 3 . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, die durch Beschluß des Amtsgerichts Charlottenburg vom 26. August 1924 bewilligt ist, wird obige Kraftloserklärung öffentlich bekannt⸗ gemacht. 8. H. 27. 24. 4.

Charlottenburg, den 7. Oktober 1924. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

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ie Ehefrau Johann Heinrich Wil⸗ helm Gomoll, u6 hesine geb. Kuls in Grambke, vertr. ducc Rechts⸗ anwalt Dr. Lahrs, Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trag, die Ehe der Parteien zu scheiden, den für den allein schubdigern Teil zu erklären und ihm die Kosten des Ver⸗ föhkns aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Bremen, Gerichtsgheaͤude, Zimmer 69, auf Mitt⸗ woch, 17. Dezember 1924, Vorm. 8 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Zwecks öffentl. Zu⸗ stellung bekanntgemacht.

Bremen, 4. 10. 1924. Gerichtsschreiber des Landgerichts.

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Die Ehefrau Leo Chilla, Frieda ge⸗ borene Märesch in Dinslaken⸗Lohberg, Schlepperstraße Nr. 56, Kllägerin, Prh srshs tigte: Rechtsanwälte Traugott und Dr. Levy in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Berg⸗ mann Leo Chilla, zuletzt in Lohbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Duisburg auf den 18. Dezember 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 178, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [59048] Oeffentliche Zustellung. Die Handelsfrau Ida Neitsch, geb. Krieg, in Halberstadt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Roeder, daselbst, klagt gegen den Arbeiter Richard Neitsch, früher in Halberstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wird auf Verschulden des Beklagten geschieden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Halberstadt auf den 1. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforberung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halberstadt, den 6. Oktober 1924.

Schneider, - Gerichtsschreiber des Landgerichts. [59050] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Emilie Mier, geb. Schwille, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Will, klagt gegen ihren Ehemann Gottfried Emil Karl Mier, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., auf Ehe⸗ scheidung. Klägerin ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitg vor das Landgericht in Hamburg, 1. 7 (Zivillustizgebäude, Sieve⸗ ingplatz),), auf den 10. Dezember 1924, Vormittags 9 % Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗ gemacht.

Hamburg, den 3. Oktober 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59051] Oeffentliche Zustellung. Der Schweinemeister Friedrich Tittel⸗

bach auf Rittergut Poggenhagen bei Neu⸗

stadt a. Rbg., ozeßbevollmächtigter:

Rechtsanwalt Justizrat Dr. Krimke in Hannover, Flagt gegen die Che⸗

frau Frieda Martha Tittelbach, geb. Opitz, zuletzt in Frose bei Aschers⸗ leben. jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklaate zur mündlichen Ver⸗ handluna des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts in Hannover auf den 22. Dezember 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und etwaige gegen die Behauptung „des Klägers vorzubringende Einwendungen und Beweismittel durch den zu bestellenden Rechtsanwalt in einem Schriftsatze ihm und dem Gericht mitzuteilen.

Hannover, den 3. Oktober 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [59052] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Lydia Kattnat, geb. Naß, in Neumtünster, Kasernenstraße 32, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Forche in Insterburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Katt⸗ nat, früher in Eydtkuhnen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund ehe⸗ widrigen Verhaltens und böslichen Ver⸗ lassens mit dem Antrag auf Scheidung und kostenpflichtige Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in Insterburg auf den 19. Dezember 1924, Vormittags 2 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Insterburg, den 4. Oktober 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59053]

Minna Dora Förster, geb. Besser, in Demitz⸗Thumitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Donnerhak in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Lehrer Erich Förster, zuletzt in Leipzig⸗Gohlis, etzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗

eidung, mit dem Antrag, die Ehe der harteien zu scheiden und den Beklagten ür schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts Leipzig auf den 9. Dezember 1924, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 7. Oktober 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59054] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Seißler, geb. Deismann, in Rodenroth, Dillkreis, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Engelmann in Wetzlar, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinenschlosser Adolf Seißler, unbekannt abwesend, früher in Rodenroth, auf Grund § 1565, 1567

.G.⸗B., mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägern ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Limbürg a. d. L. auf den 5. De⸗ zember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Limburg a. d. L., den 1. Oktober 1924

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59055] Oeffentliche Zustellung.

Der Kesselschmied Paul Siebert in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rethfeld in Magde⸗ burg, ladet seine Ehefrau Elsa Siebert, geb. Mertens, früher in Magdeburg, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Magdeburg auf den 1. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 4. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59057] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Hofer, Pauline, in Las Palmas (Kanarische Inseln), Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Zeilmann in München, Ottostraße 1/I, gegen Hofer, Ferdinand, Schneidermeister, früher in München, zuletzt in Las Palmas, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung nach § 1568 B. G.⸗B, ladet die Klägerin den Beklagten unter Wiederholung des Klageantrags zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts München I auf Montag, den 15. De⸗ zember 1924, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 91/I, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekanntgemacht.

München, den 3. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[59056] Oeffentliche Zustellung. I. Der verh. Hirte Friedrich Rauch in Galgen, Gemeinde Malching bei Fürsten⸗

feldbruck, vertreten durch Rechtsanwalt J.⸗R. Dr. Ludwig Kahn in München, Maffeistraße 4, flaßt gegen seine Ehefrau Therese Rauch, früher in Galgen, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, zu erkennen: 1. Die EChe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden, 2. die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. Die Beklagte Therese Rauch wird hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 12. Dezember 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 60/0 des Landgerichts München II, 1. Zivil⸗ kammer, mit der Aufforderung geladen, einen beim Landgericht München II zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Ver⸗ tretung zu bestellen. II. Der verh. Fabrik⸗ arbeiter Johann Hastreiter in Baier⸗ brunn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Heinrich Köck in München, Widen⸗ mayerstraße 37, klagt gegen seine Ehefrau Barbara Hastreiter, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage zu erkennen: 1. Die Che der Streitsteile wird aus alleinigem Verschulden der Beklagten geschieden, 2, die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. Die Beklagte Barbara Hastreiter wird hiermit zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf Freitag, den 12. Dezember 1924, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 60/0 des Landgerichts München II, 1. Zivil⸗ kammer, mit der Aufforderung geladen, einen beim Landgericht München II zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

München, 6. Oktober 1924. 8

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts München II. [59058] Oeffentliche Zustellung.

In der Berufungsprozeßsache der Frau Frieda Agnes Hedwig Mak, geb. Guyot, in Magdeburg, Breiteweg 262, Klägerin Wund Berufungsklägerin, igen ihren Ehemann, den Fleischer G Mak, früher in Vereinigte Staaten von Amerika, Niagara Street 307, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage ab⸗ weisende Urteil der 4 Zivilkammer des Landgerichts zu Magdeburg vom 17. April 1924 Berufung eingelegt und beantragt, das angefochtene Urteil dahin abzuändern, daß die Ehe der Parteien geschieden und der Beklagte fiwnabuldig an der ei⸗ dung Siferf wrn. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung über die Berufung ist vor dem 2. Zivilsenat des Oberlandes⸗ gerichts in Naumburg, Saale, auf den 16. Dezember 1924, Vormittags 9 ½ Uhr, bestimmt. Der Beklagte wird zu dem Termin geladen und darauf hin⸗ ewiesen, daß er sich durch einen bei dem Oberlandesgericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß. Die Ladung wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten bekanntgemacht.

Naumburg, Saale, 6. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Oberlandesgerichts. II. Zivilsenat.

8

[59059] Oeffentliche Zustellung.

Frau Hedwig Rhinow, geb. Becker, in Wulkow, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Stade in Neuruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Rhinow, früher in Wulkow, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, dle Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die alleinige Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Neu⸗ ruppin auf den 20. November 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 112.24.

Neuruppin, den 29. September 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59060] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Pfeiffer, Klara, Kaufmanns⸗ frau in Nürnberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Michelsohn in Nürnberg, gegen Pfeiffer, Fritz, Kauf⸗ mann, zuletzt in Nürnberg wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ist neuerlicher Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits von der III. Zivilkammer des Landgerichts Nürn⸗ berg auf Mittwoch, den 31. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal Nr. 276/11 des Gerichtsgebäudes an der Fürther Straße, bestimmt worden. Klägerin ladet hierzu den Beklagten mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt mit seiner Vertretung zu beauftragen. Zwecks öffentlicher Zustellung wird diese Ladung bekanntgemacht.

Nürnberg, den 6. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [59061] Oeffentliche Zustellung.

Frau Luise Wiefel, geb. Hühnerberg, in Hannover, Rautenstr. 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lehmann

in Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann,

den Maurer Franz Wiefel, früher in Radewege, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 I1 ²2 auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Potsdam auf den 8. De⸗ zember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Potsdam, den 6. Ottober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[59062] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Claus, geb. Boch⸗ mann, in Brandis b. Holzdorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hermann in Torgau, klagt gegen den Brunnenbauer Gustav Claus, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er sie grundlos verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Torgau auf den 24. No⸗ vember 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird, dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Torgau, den 6. Oktober 1924

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [59044] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Josef Paschkewitz, gesetzlich vertreten durch seinen Vater, Bergmann Josef Paschkewitz in Herne, Düngelstraße 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Müller in Bochum, klagt gegen den Händler Josef Czaika, früher in Herne, Kurfürstenstraße 22, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Schadensersatz anspruchs aus dem Verlust eines Auges, festgestellt durch rechtskräftiges Urteil des Landgerichts Bochum vom 23. Januar 1920, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen: 1. an den Kläger 5000 Goldmark nebst 4 % Zinsen seit dem 17. Oktober 1922 zu zahlen, 2. an den Kläger als Rente: a) vom 14. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre monatlich 25 Goldmark, b) vom 16 bis zum vollendeten 20. Lebensjahre monatlich 45 Goldmark, c) vom 20. Lebensjahre monatlich 70 Gold⸗ mark zu zahlen. 3 streits dem Beklagten aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts hier in Bochum auf den 4. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bochum, den 20. September 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[58640]

Heinrich Kurka, vertreten durch das Jugendamt Bremen, klagt gegen den Ar⸗ beiter Stanislaus Mikolajczyk, unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit Antrag, Bekl. zur Zahlung einer Rente von jährlich 240 Goldmark ab Klagzustellung bis 19. Februar 1925, vierteljährlich im vor⸗ aus zahlbar, vorl. vollstreckbar, zu ver⸗ urteilen. Bekl. wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Bremen, Gerichtshaus, Zimmer Nr. 79, auf den 29. November 1924, Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen. Zwecks öffentlicher Zustellung bekanntgemacht.

29. 9. 1924.

Gerichtsschreiberei d. Amtsgerichts.

[59049) Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Paul Fritz Wilhelm Eggert, Rüstringen, vertreten durch den Stadtmagistrat als Jugendamt, dieser vertreten durch den Oberinspektor Söte⸗ kamp, Rüstringen, Prozeßbevollm.: Rechts⸗ anw. Dr. Axmann, Hamburg, klagt gegen den Maschinisten Paul Kluve, zuletzt auf dem Dampfer „Frisch“ der Reederei Adolph Möller, Hamburg, Deichstr. 18, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Klagezustellung ab bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres (25. 2. 1933) als Unterhalt einschließlich aller bisherigen Beträge eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 Goldmark zu zahlen, und zwar nach dem amtlichen Kurse am Tage vor der Zahlung, die fälligen Be⸗ träge sofort, die weiterhin fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahrs. Beträge seien nicht ausreichend. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 9, Ziviliustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Montag, den 8. De⸗ zember 1924, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Hamburg, den 4. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

8.

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