1924 / 248 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Oct 1924 18:00:01 GMT) scan diff

„Arbeiterjugend“ sind auch die anderen großen Jugendverbände genau dieser selben Ansicht. Daß aber auch bei den Kommunen keine Neigung zur Uebernahme der Jugendpflegearbeit besteht, zeigt ein Schreiben des Deutschen Städtetages vom 22. Auguft d. J., in dem den Städten empfohlen wird, die Jugendpflege nicht in den amtlichen Aufgabenkreis des Jugendamts zu übernehmen, sondern sie den freien Organisationen, die sie bisher betreut haben, zu belassen. Wir haben also nicht nur die Verbände auf unserer Seite, sondern auch die Selbstverwaltungs⸗ körper, die doch wahrscheinlich auf diesem Gebiete auch einige Er⸗ fahrungen haben. (Zuruf bei der Sozialdemokratischen Partei.) Nein, es sind heute erfeulicherweise im Städtetage nicht nur die Oberbürgermeister, sondern auch die Stadtverordneten vertreten. (Erneuter Zuruf bei der Sozialdemokratischen Partei.) Im Städte⸗ bund waren sie jedenfalls schon früher, Herr Abg. Dr. Weyl. In meinen Erlassen habe ich aber schon hervorgehoben, daß ich großen Wert auf die Fühlungnahme der Ausschüsse für Jugendpflege und der in der Jugendpflege tätigen Personen mit den Jugendämtern lege. Ich zweifle nicht, daß sich bei beiderseitigem guten Willen ein verständnisvolles und der Jugend zum Segen gereichendes Zu⸗ sammenarbeiten leicht herstellen lassen wird. Auch heute möchte ich nicht interlassen, den zahlreichen Männern und Frauen, die sich im abgelaufenen Jahre wieder wie bisher eifrig und selbstlos in den Dienst der guten Sache der Jugendpflege gestellt haben, meinen ganz besonderen und wärmsten Dank auszusprechen. (Bravo!)

Der im Jahre 1922 gegründete Landesbeirat für Jugendpflege und Jugendbewegung einschließlich Leibesübungen konnte aus Mangel an Mitteln im ab⸗ gelaufenen Jahre leider nicht einberufen werden. Doch habe ich für den 10. November Einladungen zu seiner zweiten Plenarsitzung ergehen lassen. Dagegen sind die einzelnen Arbeitsausschüsse wiederholt zu⸗ sammengetreten. Sie haben zu wichtigen Jugendpflegefragen Stellung genommen und auch praktische Arbeit geleistet. Die Mittel, die für die mannigfachen Aufgaben der Jugendpflege zur Verfügung gestellt werden konnten, waren leider sehr beschränkt, so daß auf allen Teil⸗ gebieten weitgehendste Sparsamkeit Platz greifen mußte.

Die Zahl der Lehrgänge zur Ausbildung von Jugendführern, die abgehalten werden konnten, war leider kleiner als im Vorjahre. Doch ist es immerhin noch möglich gewesen, eine größere Anzahl von Männern und Frauen für ihre Jugend⸗ pflegearbeit, insbesondere auf dem Gebiete der Leibesübungen, an⸗ zuregen und zu fördern.

Besondere Aufmerksamkeit habe ich der Lage der erwerbs⸗ losen Jugendlichen zugewandt. Wenn es mir auch nicht möglich war, Mittel für sie bereitzustellen, so sind doch vom Ministerium zum Teil unter Mitwirkung des Arbeitsausschusses für die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der Jugend An⸗ regungen ausgegangen, die, wie die Berichte der Regierungs⸗ präsidenten erkennen lassen, auf fruchtbaren Boden gefallen sind und mit dazu beigetragen haben, den eingetretenen Notstand wenigstens zu lindern.

Der Verwahrlosung der Jugend zu steuern, waren auch die Bestrebungen im Kampfe gegen den Schmutz und Schund sowie zur Veredelung des Films, der Filmbildstreifen mit überwiegend volksbildnerischem Charakter und die Mibwirkung bei der Filmzensur gewidmet. An den vom Reich in Aus⸗ sicht genommenen Gesetzentwürfen auf diesem Gebiete sowie an dem Entwurf eines Gesetzes zum Schutze der Jugend bei Lustbarkeiten hat das Mimisterium dauernd und rege mit⸗ gearbeitet.

Bezüglich der weiblichen Jugend wurden alle Be⸗ mühungen unterstützt, die auf die gesundheitliche, die hauswirtschaft⸗ liche, die mütterliche und die berufliche Ertüchtigung der Mädchen hinzielten, da ich von der Ueberzeugung durchdrungen bin, daß von einem starken, arbeitsfreudigen und sittlich gefestigten Frauengeschlecht in erster Linie die Zukunft unseres Volkes abhängt. (Bravo!) Wenn auch die mir zur Verfügung gestellten Mittel nur ein Mindestmaß darstellen, mit dem ich mich nur unter der Voraussetzung abfinden konnte, daß es sich um eine vorübergehende Notstandsmaßnahme handelte, so habe ich doch versucht, durch Beihilfen die Erhaltung und die Errichtung von Turn⸗, Spiel⸗ und Sportplätzen, Schwimm⸗ und Badeanlagen sewie Turnhallen und Jugendbeimen nach wie vor zu fördern.

Ganz besonders habe ich mir auch das Jugendherberge⸗ wesen angelegen sein lassen und habe nach Möglichkeit mit dazu bei⸗ getrogen, diese für die schulentlassene Jugend so wichtige Angelegen⸗ heit zu unterstützen. Ich darf auch der Hoffnung Ausdruck geben, daß es gelingen wird, für Berlin eine größere Jugendherberge zu schaffen. Die Verhandlungen darüber sind im Gange und versprechen einen günstigen Verlauf.

Auf dem Gebiete der Sporthygiene wurde die ärztliche Fortbildung, die wissenschaftliche Erforschung der Leibesübungen, die Konstitutionshygiene, Körpermessungen, Leistungsprüfungen, das Ausstellungswesen, die Einrichtung sportärztlicher Beratungsstellen und anderes mehr im Rahmen der allerdings sehr beschränkten Mittel gefördert.

Die Frage der schulentlassenen Jugend soll auch weiterhin im Vordergrunde meines Interesses stehen. Weiß ich mich doch mit allen Parteien dieses hohen Hauses einig in der Ueber⸗ zeugung, daß diese Aufgabe zu denjenigen gehört, die auf tatkräftigste Unterstützung berechtigten Anspruch haben. Denn wir alle wissen, daß nur eine körperlich, geistig und sittlich gesunde Jugend uns Mat zu der Hoffnung geben kann, daß die kommenden überaus schweren Zeiten überwunden werden und daß auch für unser deutsches Volk wieder einmal das Morgenrot einer besseren Zeit anbrechen wird. (Bravo!)

Der Ueberblick, den ich Ihnen über die in meinem Ministerium üim letzten Jahre geleistete Arbeit zu geben versucht habe, zeigt wohl deutlich, wieviel zu tun noch übrigbleibt. (Sehr richtig!) Ich schließe mit dem herzlichen Dank an alle diejenigen, die mich und meine Mitarbeiter bei unserer Arbeit unterstützt haben, und gebe der Hoffnung Ausdruck, daß Sie auch in Zukunft unserer Arbeit ihre verständnisvolle Mitarbeit nicht versagen werden (bravo! im Zentrum), daß es sich ermöglichen lassen wird, die sozialen Fonds meines Ministeriums reichlicher auszustatten, damit wir besser der Wohlfahrt dienen können, zum Segen für unser deutsches Volk und unser deutsches Vaterland. (Bravo!)

Abg. Marie Kunert (Soz.) empfiehlt die Annahme einer Ent⸗ schließung, die Staatsregierung zu ersuchen, bei der Reichsregierung

auf Erlaß eines Gesetzes über die Vorlegung von Gesundheits⸗

zeugnissen zum Eingehen der Ehe vorstellig zu werden. Die Aerzte⸗

.

schaft habe ihr Ansehen im Volke durch ihren Streik sehr geschädigt. Sogar Gebärenden sei die ärztliche Hilfe verweigert worden. (Pfui⸗ rufe links.) Die Beamtenstellung würde dem Ansehen des Aerzte⸗ standes nur nützlich sein. Die künstliche Geburtenbeschränkung sei heute nichts anderes, als die Notwehr gegen Zunahme des Elends. Wo bleiben die Aerzte im Kampf um die Aufhebung des § 218. An den Folgen der ungeregelten Geburtenbeschränkung durch Kurpfuscher usw. stürben in Berlin alljährlich 5⸗ bis 6000 Frauen. (Hört! hört!) Die hemmungslose Fortpflanzung sei heute geradezu unsittlich. Die Protestbewegung in Oesterreich habe neuerdings einen mächtigen Auf⸗ schwung genommen. Die Rednerin fordert staatliches Eingreifen in der Frage der Geburtenbeschränkung und Legalisierung des Schwanger⸗ schaftabbruchs. In Sowfetrußland sei dies seit drei Jahren der gingen die Frauen nicht zum Kurpfuscher, sondern zum Arzt.

Abg. Dr. Wester (Zentr.) erklärt, daß die Redner aller Parteien es sehr unanständig gefunden hätten, wie Abg. Dr. Weyl hier seinen eigenen Stand vee habe. (Abg. Dr. Weyl [Soz.]: Was ich gesagt habe, ist wahr!) Es ist zum größten Teil die (Abg. Dr. Weyl: Das ist Lüge! Vizepräsf. Dr. von darauf hin, daß der Ausdruck „Lüge“ gegenüber unzulässig sei.) Der Redner polemisiert gegen Weyl organisierte gelbe Aerztegewerkschaft, vielfach junge, wirtschaftlich unerfahrene Menschen für den Krankenkassenverband verpflichtet würden. Durch die Verträge werde die ganze Arbeitskraft der Aerzte in den Dienst der Kasse gestellt, Ausübung von Privatpraxis sei ver⸗ boten. Angenehm sei die Gewährung eines jährlichen Erholungsurlaubs. Die Versorgung in Krankheitsfällen sei unzulänglich geregelt. Vor allem werde dem Arzt im Falle vorzeitiger Aufgabe seiner Tätigkeit ohne Einwilligung des Kassenverbandes eine Konventionalstrafe in Höhe mehrerer Monatsgehälter auferlegt. Das sei unsittlich, sei eine Paschawirtschaft. Nicht die Industrie sei es, sondern die Krankenkassen, die auf vorzeitiges Gesundschreiben drängten. Die Aerzte hätten immer darauf hingearbeitet, daß ihr Beruf, ihre Wissenschaft jedem aus dem Volke zur Verfügung stünde, nicht bloß den Kapitalisten. Der Vorwurf, die Aerzte seien zu feige gewesen, gegen den Abtreibungsparagraphen vorzugehen, sei eine Ver⸗ drehung der Tatsachen. Hier handle es sich eben um Welt⸗ anschauungsfragen. Sehr häßlich sei die Unterstellung, die Aerzte bätten ein Interesse an der Erkrankung der Frauen durch die Ab⸗ treibung. Die vornehmste Tätigkeit des Arztes sei die vorbeugende Gesundheitspflege. Diese Ansicht vertrete der Verein für vorbeugende Gesundheitsfürsorge, wie jeder einzelne Arzt. Die wichtigste Aufgabe der Gegenwart sei ein weiterer Ausbau der offenen und der halboffenen Fürsorge. Besonders in der Säuglingsfürsorge zeitige das große Erfolge. Die Seuchenbekämpfung müsse noch verschärft werden. Die Verdienste der Dentisten, der Zahntechniker erkennt der Redner durchaus an, hält aber die Schaffung von Dentistenkammern nicht für angebracht, da dadurch ein Dualismus geschaffen und verewigt würde. Das Zahntechnische Institut in der Brunnenstraße genüge in seiner jetzigen Handhabung und Leitung nicht den zu stellenden Anforderungen. Der Redner kritisiert die unwahrhafte Propaganda der Antisalvarsanbewegung. Da seien z. B. eine Reihe von Sektionsbefunden einfach gefälscht und erfunden worden. Diesem lügnerischen Treiben müsse im Interesse der All⸗ gemeinheit energisch entgegengetreten werden. Der Frage der Ueber⸗ lastung der Schulkinder mit wirtschaftlichen Arbeiten sollte das Wohl⸗ fahrtsministerium besondere Aufmerksamkeit schenken. Bei der Ge⸗ währung des Arbeitsurlaubs müsse eine richtige Auswahl getroffen werden; zunächst seien zu berücksichtigen die Frauen und Mädchen, dann die ganz jungen und die ganz alten Arbeiter, die kranken Ar⸗ beiter und erst zum Schluß die übrigen. Die Apotheken auf dem Lande bedürsten der Unterstützung. Die Giftkonzession auf dem Lande und in den kleinen Städten müffe. möglichst auf die Apotheken be⸗ Die Tierärzte dürften da nicht das Dispensier⸗

Unwahrheit. Kries weist einem Kollegen die vom Abg. Dr. deren Mitglieder

schränkt werden. recht haben.

Ministerialrat Dr. Dietrich dankt als der Nachfolger des Geheimrats Goldstein diesem für seine aufopferungsvolle Tätigkeit und geht näher auf einzelne Ausführungen des Vorredners ein. Gegen Zeitungsannoncen über Kurfuschertum werde vorgegangen. In der Dentistenfrage seien noch Ermittlungen anzustellen, auch solle das Gutachten des Reichsgesundheitsamts verwertet werden. Die Unter⸗ bringung minderbemittelter Kinder in Badeorten usw. habe sich das Ministerium angelegen sein lassen. Für die Lebensmittelkontrolle werde noch besser gesorgt werden, ebenso für besseren Grenzschutz gegen Seuchen. In der Frage der Säuglingsfürsorge sollten, der Anregung des Abg. Dominicus entsprechend, ähnliche Einrichtungen wie in Düsseldorf geschaffen werden.

Damit schließt die Aussprache über den Abschnitt „Volks⸗

gesundheit“.

In einer persönlichen Bemerkung verwahrt sich der Abg. Dr. Weyl (Soz) gegen Angriffe des Abg. Dr. Wester, besonders gegen die Behauptung, er sei kein richtiger Arzt. Felönchs sei gegen ihn gehetzt worden. Was er vorgetragen habe, seien Fragen der Welt⸗ anschauung. Der ärztliche Beruf sei ein herrlicher Beruf, nicht aber das ärztliche Gewerbe.

Das Hans beginnt hierauf die Beratung des zweiten Ab⸗ schnitts zum Wohlfahrtsetat über „Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ wesen“. Mit der Aussprache verbunden wird die Beratung einer Reihe von Uranträgen des Zentrums über Milderung der Wohnungsnot in Oberschlesien und den Rand⸗ gebieten der besetzten westlichen Landesteile, der Deutschen Volkspartei über Zuweisung der durch die Rückkehr der Ausgewiesenen aus den besetzten Gebieten freiwerdenden Wohnungen an die Verdrängten aus den abge⸗ tretenen Gebieten des Ostens sowie über Aenderung des Reichsmietengesetzes und über Beschlagnahme⸗ befreiung bestimmter Wohnungen sowie der Demokraten über die Verwendung der durch Zusammenlegung von Behörden freiwerdenden Dienstwohnungen.

Abg. Bergmann (GZentr.): Hoffentlich wird im nächsten Jahre ein größerer Teil des Ertrags der Hauszinssteuer für die Neu⸗ bautätigkeit flüssig gemacht werden können. In den besetzten Gebieten sollte nach einem Beschluß des Landtags die Hauszinssteuer, die dort ja sehr verspätet zur Erhebung gelangt, überhaupt nicht mehr er⸗ hoben werden. Diesem Beschluß ist die Regierung nicht nachgekommen, wir müssen aber darauf bestehen. Für leistungsunfähige Hausbesitzer bezw. Mieter sollte ein Erlaß der Hauszinssteuer nach bayerischem Muster in den bevorstehenden Ausführungsbestimmungen in Aussicht genommen werden. Beinahe fertiggestellte Bauten liegen zu lassen, wäre ein ganz besonders schwerwiegender volkswirtschaftlicher Nach⸗ teil. Die Wohnungsnot nimmt im besetzten Gebiet immer noch zu und erfordert deshalb hier eine vorzugsweise Behandlung. Von der Neubautätigkeit fällt für kinderreiche Familien und für die armen Leute überhaupt unter den heutigen Verhältnissen gar nichts ab, sie kommt nur kapitalstarken Interessenten zugute. Das darf aber nicht sein; es muß, sei es auf genossenschaftlichem Wege oder sonstwie, auch diesen Kreisen geholfen werden. Mit allen Mitteln ist eine Senkung der unverständlich hohen Preise aller Baustoffe herbeizuführen. Der Preis für Ziegelsteine hat sich seit Juli verdoppelt, sie stehen heute auf 48 bis 51 ℳ. Erfolg bringen kann auf diesem Gebiete nur das rücksichtslose Vorgehen der Regierung gegen die Preispolitik der Syndikate. Leider sind im Kriege viele Ziegeleien stillgelegt und so für gewisse Interessenten⸗ und Händlerkreise Monopole geschaffen worden. Der Zwischenhandel in Baustoffen ist absolut unnötig und muß verschwinden. Die Aufhebung der Wohnungszwangswirtschaft mit einem Schlage halten wir für unmöglich; es ist ein pölliger Trugschluß, davon eine wesentliche Belebung des Baumarktes und der Bautätigkeit zu erwarten. Der Abbau kann nur allmählich vor sich gehen und über das Tempo dieses Abbaues sind die Meinungen noch sehr geteilt. Die Grundstückspreise steigen ebenfalls unausgesetzt; auch hier muß einmal von berufener Stelle ein ernstes Wort gesprochen werden. An der Mietspreispolitik des Ministers wird von Hausbesitzern wie von Mietern Kritik geübt. Tatsächlich befinden sich viele Hausbesitzer

in größter Notlage; ihnen sollte man dadurch beispringen, daß die gewerblichen Räume die Bindungen beseitigt werden. Anderers, sind aber Hunderttausende von Mietern in gleicher oder e schlimmerer Notlage, besonders die Erwerbslosen und die Kurzarbeieh Da muß der Minister eben die richtige Mitte halten. Im übrjne sind ja die Länder hinsichtlich des Mietverhältnisses von der Reige gesetzgebung abhängig. Durch Staats⸗ und durch Selbsthilfe mie auch das Wohnungswesen wieder aufgebaut werden. 1

Hierauf um 4 ½ Uhr Vertagung auf Montag, 1 Uhr.

öpp Parlamentarische Nachrichten.

Der Reichstagspräsident Wallraf hat die nächste Plen⸗ sitzung des Reischstags endgültig auf Mittwoch, den 22. Oktoban Nachmittags 3 Uhr, anberaumt. Auf die Tagesordnung hat t Präsident den Gesetzentwurf über eine Aenderung der Personalabban verordnung in Verbindung mit einer Reihe von Anträgen verschieden Parteien über Beamtenangelegenheiten, über Vorlegung eines ge amtengesetzes und Errichtung von Beamtenvertretungen, ferner en große Anzahl von Anträgen über Wohnungs⸗ und Siedlungsfrage Aenderung der Gesetze über die Mietzwangswirtschaft, über Voh legung eines Bodenreformgesetzes usw. gesetzt. Der Präsident bat sh vorbehalten, weitere Gegenstände auf die Tagesordnung zu setzen; ing besondere ist für den Fall, daß die neue Regierung zustande fomm zu erwarten, daß noch die Entgegennahme der Regierungserklänn auf die Tagesordnung gesetzt wird. Hierüber wird der auf Dienttt nachmittag um 5 Uhr berufene Aeltestenrat Bestimmung treffen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungse, maßregeln.

Das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuches vom Schlachtviehhof in Mainz am 15. Oktober 1924, der Aug bruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof; Mannheim am 15. Oktober, das Erlöschen der Manul und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Stuttgarte 16. Oktober und der Ausbruch und das Erlöschen der Mam und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Dresden am 17. . tober 1924 amtlich gemeldet worden.

Verkehrswesen.

Ein⸗ und Auszahlungen im Postscheckverkenn Nachdem das neue Münzgesetz von der Reichsregierung Kraft gesetzt worden ist, hat das Reichspostministerium Postanstalten angewiesen, bei Einzahlungen auf Zahlkarz außer Rentenmark alle zu Zahlungen an Postkassen g gelassenen Zahlungsmittel unbeschränkt entgegenzunehmen. Auszahlungen im Postscheckverkehr werden gleichfalls auße Rentenmark die sonst zugelassenen Zahlungsmittel verwande

Handel und Gewerbe. 1““

8 Berlin, den 20. Oktober 1924. 8 2 Telegraphische Auszahlung (in Billionen, 17. Oktober

Geld Brih

1,54 155 1,605 16! 2,26 2 ¾ 18,815 189: 4,19 42¹ 0,465 040 163,84 16466 20,22 20 9% 59,25 59 9 75,21 75,50 10,52 10⁷* 18,31 18 4 5,915 5,96 72,42

22,00 12,48 80,40

3,06 56,24

1 8 20. Oktober Geld Brie

1,54 1,55 1,605 1,615 2,26 2,28 18,82 18,91 4,19 4,21 0,465 0,475 163,99 164,81 20,18 20,28 59,75 60,05 75,21 10,53

Buenos Aires (Papierpeso).. Japan 2. Konstantinopel.. Londoln. New Pork Rio de Janeiro... Amsterd.⸗Rotterdam Brüssel u. Antwerpen Christiania.. e elsingfors.. Italien Jugoflawien. Kopenhagen. Lissabon und Opo Paris 1 JE“ SchweizH.

.„ 2

22,1 1254 80 ] 56

Sofia... Spanien.. Stockholm und Gothenburg.. Budapest. Wien...

1118 5,48 59 5,945 5, 5,

111,47 5,46 5,915

2 2 2922227—2„

Ausländische Banknoten (in Billionen).

17. Oktober Geld Bric 4,19 42% 4,19 42 1,535 16g 0,46 0% 18,795 188 18,79 18⁸ 20,15 208 3,035 30 72,27 7* 75,01 798 10,50 10₰ 22,04 2- 163,99 1647 18,31 5,89 59,15 2,31 2,28 111,32 80,33 56,16

12,46 12,42 5,92 5,42

20. Oktober Brief 4221

Banknoten

Amerik. 1000-5 Doll. n 1 Doll. rgentinische. Brasilianische.. Englische große .

8 1 f u. dar. Belgische.... Bulgarische ... Dänische Danziger (Gulden). Finnische . Französische

Feene 8—

18,905 20, 1 8 20, 28 3,0355 3,055 72,12 74,99 10,49 22,04 164,84 18,29 6,04 59,65 2,33 228 111,32 80,35 56,11

12,49 12,45

talienische über 10Lire ugoslawisch Norwegische. Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische 6 Schweizer 3 Spanische. Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber 8 1 nüaier 100 Kr. 885 8 esterreichische . 2S, Ungarische... . 5,42 *) Am 16. Oktober: 58,90 B.

Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ eländh Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Mülte je 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 00 heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheilen.

[38 2 2

5,44

sowie „Außländ

Amsterdam, 18. Oktober. (W. T. B.) In Deutsch Wiederherstellungsanleihe fand an der Börse wf einiges Geschäft statt. Der Kurs stellte sich bei Eröffnung auf also niedriger als gestern, um dann auf 90 ¾ anzuziehen. 1m

New York, 17. Oktober. (W. T. B. Durch Funkspm⸗ Deutsche Anleihe: Höchster Kurs 94, niedrigste Notiz Schlußkurs 93 ¾. Umgesetzt wurden heute 765 000 Dollar.

079 79 72,71

2 geraten, beantragt. rÜrkunde wird aufgefordert, spätestens

8 openbag 17. Oktober.

Klammern

usammen 231 135 200 (230 159 907),

456 Bank

lde

Notenumlauf 381 523 (387 441),

. und 1 120 896),

Speisetette.

um 18. Oktober 1924. Butter.

nmnulierend auf den Markt.

keisen untergebracht werden. im 3 heraufgesetzt.

ubig. Schmalz.

eilweise folgte. Die Konsumnachfrage

geisen noch immer Einschränkungen auf, so daß der Markt sehr Die Preise haben sprunghaft angezogen,

uig verliect. Speck. och ist die Nachfrage gering.

Berlin, 18. Oktober. (W. T. B.) Preisnotierungen ir Nahrungsmittel. (Durchschnittsein kaufspreise s Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 18,50 bis 24,50 ℳ,

Perstengrütze, lose 17,50 bis 18,00 ℳ, Haferflocken, lose 21,00 bis 250 Hafergrütze, lose 20,50 bis 22,50 ℳ, Roggenmehl 0/1 8000 bis 21,50 ℳ, Weizengrieß 21,50 bis 24,25 ℳ, Hartgrieß 25,00 26,75 ℳ, 70 % Weizenmehl 19,25 bis 21,00 ℳ, Weizenauszug⸗ ebl 21,25 bis 28,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 18,00 bis 24,50 ℳ. peiseerbsen, kleine 16,00 bis 18,50 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 22,00 8 24,75 ℳ, Langbohnen, handverlesen 28,00 bis 32,00 ℳ, Linsen,

1b (W. T. B.) 8 Nationalbank in Kopenhagen - der Stand vom 8. Oktober) in 619528 442 (209 528 437), Silberbestand 21 606 758 (20 631 470),

855 608), Deckungsverhältnis in Prozent 51,4 (50,4). Christiania, 17. Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis der von Norwegen vom 15. Oktober (in Klammern der Stand um 7. Oktober in 1000 Kronen): Metallbestand 147 227 (147 227), ntl. Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus⸗ aberecht 25 000 (25 000), Notenausgaberecht 422 227 (422 227) Notenreserve 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 10 003 (10 054), Depositen vnslansge nflichinpgen, Pien gechselbestand 42 (419 450), Guthaben bei ausländischen Banken et (36 245), Renten und Obligationen 8999 asggdisch 8

Bericht von Gebr. Gause, b - Die stark erhöhten Auslands⸗ rderungen, Kopenhagen 57 per Kilogramm höher, d. h. Kr. 6,33 bis tb per Kilogramm, Holland Hfl. 277 bis 278, wirkten auch

b en „Die Zufuhren aus dem i fahmen weiter ab feinste Qualitäten konnten schlank auch zu erhöhten en. Die Notierung wurde am 18. d. M. Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr wrischen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu äufers Lasten, war am 16. Oktober 1924 Ia Qualität 2 ℳ, Ia Qualität 1,80 ℳ, abfallende 1,45 ℳ, am 18. Oktober 1924 Qualität 2,03 ℳ, II a Qualität 1,83 ℳ, abfallende 1,48 ℳ. argarine. Nach den besten Qualitäten einige Nachfrage, sonst

Lalz. Die Abnahme der Vorräte in Amerika aübrte weitere Preiterhöhungen herbei, welchen der hiesige Markt nur

Wochenausweis vom 15. Ottober (in Kronen: Goldbestand

Notenumlauf 449 430 086 reis 24,25 Ringäpfel

40 704 (34 786), 136 424 (2425), Vorschüsse und Singapore bis 220,00 Berlin, amerika

21,00 ℳ,

3,60 ℳ,

legt sich bei den hohen Margarine, Margarine, 71,00

butter

25,00 bis

kleine 18,50 bis 29,50 ℳ, Linsen, mittel große 37,50 bie 51,00 ℳ. Kartoffelmehl 17, b 89 bi 39,00 ℳ, Schnittnudeln, Mehlware 25,00 bis bis 18,00 ℳ, Rangoon Reis 19,00 bis

amerikan. 85,00 bis 90,00 3,00 ℳ, entsteinte

Kal. Pflaumen 40/50 60,00 1

Korinthen choice 70,00 bis bis 185,00 ℳ, Mandeln, (Kassia) 106,00 bis 115,00 ℳ, Kümmel, schwarzer Pfeffer Singapore 108,00 bis 1

40,00 bis 43

Röstkaffee Brasil 310,00

entölt 100,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchon 400,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 400,00 bis 470, Melis 34,00 bis zndücch, g 5 oöö Zucker Würfel 42,00 bis Zuckersirup, hell, in Eime in Eimern 27,00 bis 31. bis 95,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 40,00 mus in Eimern 43,00 bis —,— ℳ, Steinsalz in Säcken 3,10 bis 0 Steinsalz in Packungen Säcken 4,40 bis 5,00 ℳ, Siede Fäertnschmale in Fierces Kübeln 97, 6 98,00 ℳ. Pure Purelard in Kisten 93, 1“ bis 66,00 ℳ,

ausl. ungez. Kondensmil Kondensmilch 48/12

26,00 ℳ. 1 Goldmark.

bis 32,00 ℳ, Tafelreis. Pflaumen 90/100 54,00

Sultaninen Caraburnu 75,00

78,00 ℳ. Mandeln, süße

holl. 55,00

150,00 bis

155,00 ℳ, 22

Rohkaffee 240,00 bis 290,00 ℳ,

bis 375,00 ℳ. Röstgetreide,

Kakao, settarm 75,00 bis 96,00 ℳ,

ℳ,

3,70 bis 4,20 ℳ, 97,00 bis 98,50

Speisetalg in Kübeln —,— Handelsmarke I 66,00 ℳ,

per Kiste 37,00 bis 42,00 ℳ,

16,50 bis 19,25 ℳ, Umrechnungszahl:

1. Untersuchungssachen.

2 Aufgebote, Verluft⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1

4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

b. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

31,00 bis 37,50 ℳ, Linsen, 1 75 bis 19,50 ℳ, Makkaroni, 8 46,00 ℳ. Makkaront, Mehlware 38,00 bis 28,00 ℳ. Bruchreis 17,50 20,00 ℳ, glasierter Tafel⸗ Java 32,75 bis 39,00 ℳ, ℳ, getr. Pflaumen 90/100

Rosinen

bittere Bari 175,00 bis 185,00 ℳ, Zimt

15,00 ℳ, weißer Pfeffer Brasil Rohkaffee Zentralamerika 238,00 bis 295,00 ℳ, Röstkaffee lose Kakao, gepackt 320,00 bis

Inlandszucker Raffinade —,— bis —,— ℳ, 45,00 ℳ, Kunsthonig 39,00 bis 42,00 ℳ. rn 40,00 bis 45,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, ,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis —,— ℳ, Pflaumen⸗

salz in Packungen 5,20 bis 5,80 ℳ, ℳ, Bratenschmalz in

50 bis 95,00 ℳ, gepackt 65,00 is Hande II 60,00 bis 63,00 ℳ, Spezialmarke 1 80,00 bis 84,00 ℳ, 11 69,00 bis 71 ℳ, Molkereibutter Ia in Fässern 220,00 bis 226,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 230,00 bis 233,00 ℳ, Molkerei⸗ IIa in Fässern 190,00 bis 195,00 ℳ, Molkereibutter IIa in Packungen 190,00 bis 210 00 ℳ, Auslandsbu bis 242,00 ℳ, Auslandsbutter in P Corned beef 12/6 lbs. geräuchert, 8/10 12/14 103,00 bis 60,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 120,00 bis 135,00 ℳ, bayr Emmen⸗ thaler 160,00 bis 170,00 ℳ, echter Emmenthaler 175,00 bis 185,00 ℳ, ch 48/16 20,50 bis 23,50 ℳ, inl. ungez. inl. gez. Kondensmilch 1000 Milliarden

tter in Fässern 235,00 ackungen —,— bis —,— ℳ,

108,00 ℳ, Quadratkäse 50,00 bis

Berichte

11“

Danziger Gulden.)

Reichsmark G.,

bis 61,50 ℳ, Candia bis 90,00 ℳ, Bari 175,00 bis 65,00 ℳ,n Wien 318 000.

5,21, London 23,39,

195,00 Madrid

Zentral⸗

20,00 bis

leicht, Bukarest 2,77 ½. Warschau

272, Inl

ulandetucker 26 99 Niew Hort 581 ⁄, 154,60, Christiania 82,80,

16,88 Berlin 0,89,75 für

Siedesalz in

275,00

bis 93,50 ℳ, 1 holm 18725 Kopenhagen

ℳ,

Lieferung 35 ⅜.

Staatsanleihe 1922 A u. ausl. Speck,

in Prozenten), Margarine 71 %.

Gffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile

1,— Goldmark freibleibend.

Danz ig, 18. Oktober. b Noten: Polnische 100⸗Zloty⸗Lok.⸗Noten 107,53 G. 108,02 B., 100 Billionen

Zürich, 18. Oktober.

28,25, Zürich 111,60, Rom 25,50, Stockbolm, 18. Oktober. (W. T. B.) Devisenturse.

London, 18. Oktober. (W. T. B.) Silber 3572/⁄16.

von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpaprlermärkten. 3

8 Devisen. 9 89 1 (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Amerikanische 5,571 G. 5,599 B.,

B., 100 Rentenmark 132,970 G.,

133,583 B. Schecks: Warschau 100 Zloty 106,98 G., 107 52 B., „London, 18. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 4,49,00, Deutschland 18,900 Billionen.

Spanien 33,45 ½, Holland 11,48 ½ Italien 102,87. Schweiz 23.37 ¼,

Paris 85,74 , Belgien 93,42 ½,

(W. T. B.) Devisenkurse. New York

3 Paris 27,25, Brüssel 25,10, Mailand 22,72 ½, Fevi 866 Follgnd 9,80 1“ Christiania 74 00, openhagen 90,00, Pra⸗ ,50 Berlin 1,23 ¾ F ür eine Billi Wien 0000,73 Brng 1c. 6,0erhh 3 ¾ Frank für eine Billion,

Belgrad 7,45, Sofia 3,75,

100,25, Helsingtors 13,10, Konstantinopel

Athen 9,10, Buenos Aires 193,50, Italien —,—. Kopenhagen, 18. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse.

London 1 Antwerpen Amsterdam 227,30, Stockholm Helsingfors 14,47, Prag 17,28.

Hamburg —,—, Paris 30.60

W 1 London eine Billion, Paris 19,75, Brüssel 18,20,

Schweiz. Plätze 72,20, Amsterdam 147,10, Kopenhagen 65,10, Christianiga 53,75, Washington 3,75 ¾ Helsingfors 9,46. Prag 11,30.

„Christiania, 18. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Londo 31,55, Hamburg —,—, Paris 36,75, New York 7,03, Zürich 135,00, Helsingfors 17,70, Antwerpen 34,00,

Amsterda Stock⸗ 121,75, Prag 21,00.

—-—

Silber auf

Wertpapiere. Amsterdam, 18. Oktober.

(W. T. B.) 6 % Niederländisch B 100 ⅛, 4 ½ % Niederländische Staat

anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 85 ⁄16, 3 % Niederländische Staat anleihe von 1896/1905 67,50, 1000 Fl. 101¹9⁄16, Deutsche Reichsbank⸗Anteile 54,75 (Guldenwährung Nederl. Hande] Maatschappij⸗Akt. —,—, Philips Petroleum 153,75, Koninkl. Nederl. Petroleum 320,50, Amsterdar Rubber 157,75, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 87,00, part⸗Unie 128 ⅞, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 166,50, Handels vereeniging Amsterdam 438,25, Deli Maatschappif 363,25.

7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu

Jürgene

Glocilampen —,—, Geconsol. Holl

Nederl. Scheep

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

☛☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Gesch

äftsftelle eingegangen sein. ☚̈

8 n.

2. Aufgebote, Ver⸗ ust⸗und Fundfachen, Zuftellungen u. dergl.

61959) Aufgebot. 18 F 43/23. Das Bankhaus Meyer & Co. zu Berlin, inter der katholischen Kirche, vertreten ich Rechtsanwälte, Justizrat Schachian nnd Dr. Herbert Schachian ebenda, hat bs Aufgebot der Aktie 46 042 der Deutsch⸗ -noxemburgischen Bergwerks⸗ und Hütten⸗ ftiengesellschaft zu Bochum beantragt. er Inhaber der Urkunde wird auf⸗ eiordert, spätestens in dem auf den

April 1925, Mittags 12 Uhr,

ser dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 43,

beraumten Aufgebotstermin seine Rechte mumelden und die Urkunde vorzulegen, ddrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ nde erfolgen wird.

Bochum, den 10. Oktober 1924.— Das Amtsgericht. J

Abhanden gekommen: 6000

es Kali⸗Aktien Nr. 48 359/64

Div. 23.

Berlin, den 18. 10. 24. (Wp. 448/24.)

Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.

52109)

LAübhanden gekommen: Poege Elektr.⸗

kammaktie zu 1000 Nr. 20 158,

gbiliy Holzmann⸗Akt. zu 1200

102 762.

Verlin, den 18. 10. 24. (Wp. 449/24.)

er Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.

2408]

Verloren gingen: 100 000 5 %

eutsche Reichsanleihe 1/100 000 Nr. 135 054

21 000 5 % Deutsche Reichsanleihe

20000 Nr. 1 125 358, 1/1000 Nr. 1 295674.

München, den 18. Oktober 1924. Polizeidirektion

61961]

1Die Direction der Disconto⸗Gesellschaft

filjale Chemnitz in Chemnitz, Prozeß⸗ vollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Weiner 1d. Dr. Schumann, Chemnitz, hat das lufgebot des Wechsels über 724,20 sntenmark per 31. März 1924, aus⸗ ehcr von der Ersten Badischen Teig⸗ arenfabrit Wilhelm Hensel, G. m. b. H.,

einheim i. Bay. und gezogen auf die

rma Joh. Rudolf Hofmann in Chemnitz, oritzstr. 34, als bei der

8 Antragstellerin hefe des März 1924 von der Süd⸗ nüchen „Disconto⸗Gesellschaft A.⸗G., iale Weinheim, eingegangen und in er Inhaber dem auf den 25. April 1925, Vor⸗ eeiags 10 uhr, vor dem unterzeichneten b Zimmer 154, I. Stockwerk, anbe⸗ 89 8 Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ drj en und die Urkunde vorzulegen, 88 genfalls die Kraftloserklärung der 9 erfolgen wird.

hemnitz, den 16. Oktober 1924.

Das Amtsgericht. Abt. A 11.

[61962]1 Aufgebot. Die Firma Eisenmatthes, Aktiengesell⸗ schaft in Magdeburg, Kölner Straße 7, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 25. Juli 1924 fällig ge⸗ wesenen Wechsels Gr. Ottersleben, den 13. Mai 1924, über 734 Rentenmark, der von der Firma F. E. Linke in Magde⸗ burg, Ebendorfer Straße 54, auf die Firma H. W. Kalbfleisch in Gelnhausen gezogen und von dieser angenommen ist, zahlbar bei der Dresdner Bank in Geln⸗ hausen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. April 1925, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gelnhausen, den 13. Oktober 1924. Amtsgericht. [61963] Aufgebot. Der Tapezierermeister Pau in Lindow, Mark, hat das Aufgebot eines Teilhypothekenbriefs über die im Grund⸗ buche von Lindow Band XVI Blatt Nr. 29, jetzt Blatt Nr. 737, und Band V Blatt Nr. 350 in Abteilung III unter Nr. 7 b bezw. 1 für den Bücherrevisor Paul Boelcke zu Schöneberg bei Berlin, Ebersstraße 40, eingetragene Teilhypothek von 900 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Febrnar 1925, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lindow, Mark, den 3. Oktober 1924. Das Amtsgericht.

[61960] Aufgebot. 8

1. Der Hotelbesitzer Willy Zimmermann in Königsberg i. Pr., Körte⸗Allee 2, 2. Frau Marie Larys, geb. Gogol, in Charlottenburg, Christstraße 42, baben beantragt: zu 1 seinen Sohn, den Schiffs⸗ jungen Hellmuth Zimmermann, geb. am 3. Mai 1903 in Berlin⸗Schöneberg, zu⸗ letzt wohnhaft gewesen in Charlottenburg, Ge 2, zu 2 ihren Ehemann, den Arbeiter Anton Larys, geb. am 10. Juni 1871 in Zurawieniec, Krs. Kempen in Posen, zuletzt wohnhaft in Charlotten⸗ burg, Christstraße 32 a, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Mai 1925, Vorm. 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Amts⸗ gerichtsplatz, Ziwilgerichtsgebäude, I. Stock, Zimmer 122) anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Charlottenburg, den 10. Oktober 1924.

Das Amtsgericht. Abt. 13.

(61965]

Der verloren gegangene Hypothekenbrief vom 20. Juli 1912 über die im Grund⸗ buch von Sinzig Artikel 1489 für die

Dortmunder Victoria⸗Brauerei Aktien⸗

gesellschaft in Dortmund in Abteilung III unter Nr. 11 eingetragene Hypothek von 1000 nebst 4 ½ Jahreszinsen ist durch Urteil des Amtsgerichts Sinzig vom 9. Ok⸗ tober 1924 für kraftlos erklärt. Sinzig, den 9. Oktober 1924. Amtsgericht.

161980] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Helene Gernert, geb. Lorenz, Stollberg i. Erzgeb., Luther⸗ straße 21, D, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Lüdemann, Bielenberg, Müller u. Peters, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Emil Oskar Gernert, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗ kammer IV (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 18. Dezember 1924, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Ladung be⸗

kanntgemacht.

Hamburg, den 14. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [61981] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hermine Anna Karoline Bleeke, geb. Mordhorst, Hamburg, Beet⸗ hovenstraße 11 II, bei Marquardt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Spitzer, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen August Friedrich Ernst Heinrich Bleeke, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Ve. klagten für schuldig zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Ham⸗ burg, Zivilkammer II (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 17. Dezember 1924, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗ gemacht.

Hamburg, den 17. Oktober 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[61982] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Else Zitzewitz, geborene Heßling, in Limmer, Kirchhöfener Straße 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paul Gaßner in Hannover, klagt gegen den Reitknecht Hermann Zitzewitz, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Hannover, auf Grund der §§ 1353 und 1567 ² des B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Her⸗ stellung des ehelichen Lebens event. Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Hannover auf den 15. De⸗ zember 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt düf Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Hannover, den 13. Oktober 1924.

[61983] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Frieda Werner, geb. Metzulat, in Itzehoe, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Martens, Sachs und Burmeister in Kiel, klagt gegen den Gärtner (früheren Bäcker) Wilhelm Her⸗ mann Werner, früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die sechste Ziviltammer des Landgerichts in Kiel auf den 18. Dezember 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Kiel, den 16. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [61985]) Oeffentliche Zustellung.

Der Adam Kraft, Taglöhner in Mainz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Billhardt in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth Kraft, geb. Wetzel, verwitwete Schmelzeisen, früher in Mainz, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der §§ 1567 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die vor dem Standesbeamten zu Mainz am 29. Juni 1912 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte mit Alleinschuld und Kosten zu belasten⸗ Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Hessischen Land⸗ gerichts in Mainz auf den 22. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Mainz, den 11. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Hess. Landgerichts. [62416] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Frieda Mattio, geb. Stratemann, in Sonnenberg, Kreis Wies⸗ baden, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Morgenthau in Wiesbaden, klagt gegen ihren Ehemann Moritz Mattio, früher in Sonnenberg, Kreis Wiesbaden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Bestimmungen der §§ 1567, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung und zu erkennen, daß der Ehemann der allein schuldige Teil ist. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Wiesbaden auf den 16. Dezember 1924, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Wiesbaden, den 16. Oktober 1924. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[61968] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Gervin Josef Runkel in Trier, Thebäerstr. 22, vertreten durch den städtischen Berufsvormund Oberstadt⸗ sekretär Karl Blasius in Trier, klagt gegen den Kaufmann Walter Weber, früher in Berlin O. 112, Liebigstraße 40, jetzt un⸗

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗

tung, daß der Beklagte mit der Mutte des Klägers innerhalb der gesetzliche Empfängniszeit, d. h. innerhalb der Zei vom 30. März 1918 bis 29. Juli 191 geschlechtlich verkehrt hat, mit dem Ar trage, an den Kläger von der Geburt bi zur Vollendung seines sechzehnten Lebens jahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Vierteljahres fällige Geldrent von vierteljährlich 60 Goldmark, und zwa die rückständigen Beträge sofort, an di vom Berufsvormund zum Geldempfan bevollmächtigte Stadthauptkasse zu Trie zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abtei lung 176, in Berlin, Neue Friedrich straße 15, Zimmer 173, II. Stock, auf der 20. Dezember 1924, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Berlin, den 14. Oktober 1924.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abt. 176.

[61741] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Henriette Lore Antonie Edith Freimuth, geboren am 28. Sep tember 1922 zu Bremen, vertreten durch das Jugendamt, Amtsvormundschaft Bremen, Prozeßbevollmächtigter: Verw.-⸗ Insp. Wille, Bremen, Bahnhofstraße Nr. 12, klagt gegen den Kauf mann Ludwig Friedrich Gustav Garroth, zuletzt wohnhaft gewesen in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ haltsforderung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung einer Unterhaltsrente von monatlich 20 Goldmark für die Zeit vom Tage der Klagezustellung ab bis zurn Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes vierteljährlich im voraus zahlbar, zu ver⸗ urteilen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Goldmark wirr nach dem amtlichen Berliner Mittelkur⸗ des Dollars am Zahltage berechnet. Den Beklagte wird zur mündlichen Verhandlun⸗g des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, Zimmer Nr. 82, auf den 5. Dezember 1924, Vorn mittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage und Ladung bekanntgemacht. Bremen, den 26. September 1924. Gerichtsschreiber Amtsgerichts.

[61608] Oeffentliche Klagzustellung.

Der minderjährige Gerhard Helmu Damm, geboren am 5. September 192. in Bremen, vertreten durch das Jugend amt, Amtsvormundschaft Bremen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Kanzleisekretär Treske in Syke, klagt gegen den Arbeiter Rudol Bauer, geboren am 19. Oktober 190] in Syke, zuletzt wohnhaft gewesen in Syke, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf Ver urteilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urteils zur Zahlung einer jährlichen Unterhaltsrente von 240 Gold⸗ mark für die Zeit vom 5. September 192. bis 4. September 1939, vierteljährlich im voraus zahlbar. Zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Syk⸗ Zimmer 10, auf den 17. Dezembe: 1924, Vormittags 9 Uhr, gelader Syke, 14. 10. 24. Gerichtsschreiber des

Amtsgerichts.