Hochseefischerei 8 Wieting Aktiengesellschaft, Bremerhaven. Einladung zu einer außerordentlichen Generalversammlung der Aktionäre am Freitag, den 12. Dezember 1924, Nachmittags 4,30 Uhr, in Herrmanns Hotel in Bremerhaven. Tagesordnung:
1. Vorlegung der Goldmarkeröffnungs⸗ bilanz für den 1. Januar 1924, des Prüfungsberichts des Vorstands und des Aufsichtsrats. b
Beschlußfassung über die Umstellung des Aktienkapitals auf Goldmark.
.Satzungsänderungen:
a) § 5. Höhe und Zusammen⸗ setzung des Grundkapitals. b) § 10. Zahl und Amtsdauer der Aufsichtsratsmitglieder. c) § 13. Befugniffe des Vorstands d) Ort der Generalver⸗ sammlung, Stimmenzählung. ͤ Abstimmung
Generalversammlung.
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Aktionäre, welche ihr Stimmrecht aus⸗
üben wollen, haben ihre Aktien spätestens
am 8. Dezember 1924 entweder bei der
oder bei einer der folgenden nken:
Bremerhavener Bank, Filiale der Geeste⸗ mündener Bank, Bremerhaven,
Darmstädter und Nationalbank. K. a. A., und deren sämtlichen Filialen und Zweigniederlassungen, 8
Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin oder Bremen,
Oldenburgische Spar⸗ & Leih⸗Bank, Oldenburg, und deren Filialen,
zu hinterlegen. Wesermünde⸗Geestemünde, 20. No⸗ vember 1924. Der Vorstand. E. Dierks.
[75462] Straßenbau⸗Aktiengesellschaft,
Niederlahnstein.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am 18. Dezember 1924, 12 Uhr Mittags, in Köln, Hotel Disch, stattfindenden 1. ordent⸗ 1 Generalversammlung einge⸗ aden.
in der
Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht des Vorstands, Vor⸗ age der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung, Bericht des Auf⸗ sichtsrats über die Prüfung der Bilanz und die Anträge, betreffend
Berwendung des Gewinns für das Geschäftsjahr 1923/24.
2. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und Verwendung des Gewinns sowie Entlastung des Vor⸗ stands und des Aufsichtsrats. Be⸗ schlußfassung über die dem Aufsichts⸗ rat für das erste Geschäftsjahr zu ge⸗ währende Vergütung.
3. Neuwahl des Aufsichtsrats.
Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind in Gemäßbeit des § 21 des Gesellschaftsvertrags diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens am 12. De⸗ zember 1924 bei
dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Cie, Köln, oder
den Filialen der Deutschen Bank in Köln und Koblenz, oder
„der Gesellschaftskasse in Niederlahnstein ihre Aktien oder ein die Nummern der⸗ selben nachweisendes, dem Vorstand ge⸗ nügend erscheinendes Zeugnis über den Besitz von Aktien hinterlegen.
Erfolgt die Hinterlegung von Aktien gemäß § 255 des Handelsgesetzbuchs vor einem deutschen Notar, so ist dessen Be⸗ scheinigung über die erfolgte Hinterlegung spätestens am 15. Dezember 1924 bei den oben bezeichneten Stellen einzureichen
Geschäftsbericht. Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung liegen vom 26. No⸗ vember 1924 an im Geschäftshause unserer Gesellschaft in Niederlahnstein zur Ein⸗ sicht der Aktionäre offen. 195““enhs ge, den 20. November
Der Aufsichtsrat. Heinr. Laag.
170800 Goldmarkeröffnungsbilanz
Affekuranz⸗Vermittlungs Aktiengesellschaft Aachen.
— — —
1 Aktiva. Kassenbestand. Peracheshe s EE1““ usstehende Forderungen bei Versicherungsnehmern. Ausstehende Forderungen bei Versicherungsgesellschaften Inventar MWM Einzahlung der Aktionäre.
96
1““
2 995 776ʃ16 3 750
11 717;2
Passiva. Steditoren— *
6 717;* 5 000
mV738
Der Aufsichtsrat besteht nunmehr aus folgenden Mitgliedern:
.Freih. v. Müffling, Fabrikant in Montenau, Dr. Cadenbach, Landgerichtsrat a. D., Aachen, Otto Croon, Fabrikant in Aachen, Adolf Heucken, Fabrikant in Aachen, Walther Hesse, Fabrikant in Aachen. Christian Bohn, Fabritant in Aachen, Ernst Jacobsberg, Fabrikant in Aachen.
₰3
Einladung zur außerordentlichen Generalversammlung am Sonn⸗ abend, den 29. November 1924, Mittags 12 Uhr, im Lokal des Bank⸗ vereins für Nordwestdeutschland, Bremen, Langenstraße 4—6.
Tagesordnung:
1. Beschlußfassung über die vorzulegende Goldmarkeröffnungsbilanz per 1. Ja⸗ nuar 1924 und über die Umstellung des Grundkapitals auf G.⸗M. 5 021 000 (einschließlich G.⸗M. 21 000 Vorzugs⸗ aktienkapital).
2. Beschlußfassung über die danach sich ergebende Aenderung des Gesellschafts⸗ vertrags, nämlich des § 3 (Aenderung der Ziffern des Grundkapitals und der Aktienbeträge).
Aktionäre, welche an der Generalver⸗ sammlung teilzunehmen wünschen, werden ersucht, ihre Aktien oder die Bescheinigung über die Hinterlegung derselben bei einem Notar bis spätestens den 26. No⸗ vember 1924 bei dem Bankverein für Nordwestdentschland zu deponieren.
Bremen, den 6. November 1924.
Der Aufsichtsrat. [69460) Fr. Möller, Veorsitzer. (70020]
Einladung zur außerordentlichen Generalversammlung der Chemischen Fabrik Riba A.⸗G. in Nordenham auf den 27. Nov. 1924, Nachmittags 4 Uhr, im Gebäude der Darmstädt. und Nationalbank K. a. A., Bremen, U. L. F.
Kirchhof. Tagesordnung: 8
1. Genehmigung der Goldmarkbilanz per 1. Jan. 1924 und der darin vor⸗ gesehenen Umstellung durch Herabsetzung des Nennwertes der Aktien.
2. Satzungsänderung § 5. (Höhe des Grundkapitals), durch die Umstellung notwendig. 8
Stimmberechtigt sind nur solche Aktio⸗
näre, die spätestens am 23. Nov. 24 bei der Darmstädter und Nationalbank K. a. A., Bremen, Berlin oder Nordenham, gegen Hinterlegung ihrer Aktien oder des Depot⸗ scheines eines Notars Karten abfordern.
Nordenham, den 9. Nov. 1924.
Der Aufsichtsrat. Henry Lamotte, Veorsitzer.
[74983] Elmkalksteinwerke A.⸗G. Königslutter.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 13. Dezem ber cr., Nachmittags 2 ½ Uhr, im Stadtkeller zu Königslutter stattfindenden außer⸗ ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Goldmarkeröffnungs⸗ bilanz per 1. 1. 24 nebst Prüfungs⸗ bericht des Vorstands und Aufsichtsrats und Beschlußfassung über die Ge⸗ nehmigung der Eröffnungsbilanz und über die Umstellung des Gesellschafts⸗ kapitals. 8
2. Satzungsänderungen: 1
19 8 5 Aktienkapital, “ b) § 18 Aussichtsratsvergütung, c) § 20 Vorstandsbefugnisse.
3. Neuwahl zum Aufsichtsrat.
Zur Ausübung des Stimmrechts sind nur dieijenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien mindestens zwei Tage vor der Ge⸗ neralversammlung bei dem Bankhause Huch & Schlüter,
Braunschweig, oder bei der Gesellschaftskasse oder bei einem Notar hinterlegt haben.
Königslutter, den 18. November 1924.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: H. Huch.
s75528]
„Heracles“⸗Versicherungs⸗Aktien⸗
ggesellschaft.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Mittwoch, den 10. Dezember 1924, Nachmittags 5 Uhr, im Sitzungssaal des Bankhauses Laband, Stiehl & Co., Berlin, Bellevue⸗ straße 14, stattfindenden ordentlichen Ge⸗ neralversammlung ergebenst eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und
Verlustrechnung für das Geschäftsjahr und Genehmigung des Rech⸗ nungsabschlusses.
2. Genehmigung der Ende des Jahres 1923 erfolgten Vollzahlung der Aktien durch die Generalversammlung nach § 17 des Statuts.
sichtsrat und Vorstand und Genehmi⸗ gung der Vergütung an den Aufsichtsrat.
4. Wahl zum Aufsichtsrat.
5. Vorlage der Goldmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 mit Prüfungs⸗ bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats und Beschlußfassung über deren Genehmigung sowie Ermäßigung des Grundkapitals und Herabsetzung des Nennwerts der Aktien.
.Ermächtigung des Aufsichtsrats in Ver⸗ bindung mit der Umstellung auf Gold⸗ mark, Aenderung der Satzungen zu bewirken, die lediglich die Fassung betreffen.
Papiermarkbeträge in Goldmark Bebufs Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung und Ausübung des Stimmrechts sind die Aktien unter Beifügung eines Nummernverzeichnisses pätestens am 8. De⸗ zember 1924 in den Geschäftsstunden bei uns oder bei dem Bankhause Laband, Stiehl & Co. oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen.
Berlin, den 20. November 1924.
Der Aufsichtsrat. Stiehl, Vorsitzender.
Bremer Rolandmühle A. G.
7. Umstellung der in § 12 angeführten [7
EäIII11“ Uitbayerische Wald⸗Aktiengesell⸗ schaft „Oftwald“, Regensburg.
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗
schaft werden hierdurch zu der am 8. De⸗ zember 1924, Vorm. 10 ½ Uhr, im Sitzungssaale der Handelskammer in Regensburg (Residenzstraße) stattfindenden außerordentlichen Generalversamm⸗ lung eingeladen. 1 Tagesordnung:
1. Vorlage der Goldmarkeröffnungsbilanz für den 1. Januar 1924 und des Umstellungsplans.
2. Beschlußfassung über Goldmark⸗ eröffnungsbilanz und Umstellung der Gesellschaft auf Goldmark durch Herabsetzung des Nennbetrags und Aenderung der Zahl der Stamm⸗ und Vorzugsaktien.
bezüglich Um⸗
3. Statutenänderung stellung: § 4 (Grundkapital). Stimmberechtigt sind diejenigen Aktio⸗ näre, welche ihre Aktien oder die ent⸗ sprechenden Depotscheine der Reichsbank oder eines Notars spätestens am 4. De⸗ zember 1924 bei dem Vorstand der Gesell⸗ schaft gegen Empfangsvbescheinigung hinter⸗ legen und bis nach Schluß der General⸗ versammlung hinterlegt lassen. Regensburg, den 19. November 1924. Ostbayerische Wald⸗Aktien⸗ gesellschaft „Ostwald“, Regensburg. Dr. Daigl.
[64508] Holzwaren⸗Induftrie Akt.⸗Gef. vorm. Spagl & Co., Kalteneck. .
1“ Bekanntmachung.
Zufolge Generalversammlungsbeschlusses vom 8. September 1924 wird das Aktien⸗ kapital unter Einsetzung eines Kapital⸗ entwertungskontos von G.⸗M. 10 042 auf G.⸗M. 0000 (Siebzigtansend Goldmark) umgestellt.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zwecks Ermäßigung des Eigen⸗ kapitals aufgefordert, ihre Aktien mit Gewinnanteil⸗ und Erneuerungsscheinen bis spätestens 1. Februar 1925 bei der Gesellschaftskasse in Kalteneck einzureichen.
Die bis zu diesem Termin nicht ein⸗ gereichten Aktien werden für kraftlos erklärt und Aktionäre, deren eingereichte Aktien der Zahl nach zu gering sind, um zusammengelegt zu werden, haben diese Aktien der Gesellschaft zum Zwecke der Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung zu stellen, andernfalls auch diese Aktien für kraftlos erklärt werden.
Im übrigen wird der Umstellungs⸗ beschluß nach Maßgabe der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt.
Kalteneck b. Passau, 25. Ottober 1924.
Der Aufsichtsrat.
Dr. Rudolf Stumpf, Rechtsanwalt,
.“ Schweinfurt.
e“ Der Vorstand. Frz. X. Spagl.
Hch. Pernpointner.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts⸗ genossenschaften.
[75467] 9 Hierdurch laden wir die Genossen der Kolonistenbank E. G. m. b. H. i. Liquid., Berlin, zu der am 9. De⸗ zember 1924, Nachmittags 6 Uhr, in den Geschäftsräumen der Südost⸗ europäischen Bank A. G., Berlin W. 8, Taubenstr. 10, stattfindenden außerordent⸗ lichen Generalversammlung ein. Tagesordnung:
1. Bericht der Liquidatoren bisherige Tätigkeit.
2. Beschlußfassung über Aenderung der Zusammensetzung der Liquidations⸗ kommission und der Vertretungs⸗ befugnis der Liquidatoren.
3. Verschiedenes.
Berlin, den 22 November 1924.
Kolonistenbank E. G. m. b. H. B“ in Liqunidation. Die Lignidatoren: Hummel. Lutz. Klein. Zahrt. Jacobi.
über ihre
3. Erteilung der Entlastung an Auf⸗ ———
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[74931]
Die „Theo Nebig G. m. b. H.“ zu M.⸗Gladbach ist aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich zu melden.
M.⸗Gladbach, den 15. November 1924.
Der Liquidator.
2004]
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 3. November d. J ist die unter⸗ zeichnete Gesellschaft aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich zu melden. der bisherige Geschäftsführer Herr Otto Mattick und Herr Gustav Heine. Biesdorf, den 10. November 1924.
Terrain⸗Gesellschaft Biesdorf
G. m. b. H. in Laquthation. Mattick. Heine.
sdator:
gesellschaft mit beschränkter Haftung:
Als Liquidatoren wurden bestellt
[71559)] 8 Deutscher Of Am Sonnabend, den 29. No⸗ vember d. J., 2 Uhr Nachmittags, findet gemäß § 17 der Satzungen eine außerordentliche Mitgliederver⸗ sammlung im Vereinshause Berlin NW., Reustädtiiche Kirchstraße 4/5, statt. Tagesordunng: Beschlußfassung über die Eröffnungs⸗ bilanz vom 1. Januar 1924 und hierzu vorliegende Anträge. Berlin, den 10. November 1924 Der Verwaltungsrat. v. Lochow. v. Rauch. Das Direktoriumm. v. Burgsdorff. Frhr. v. Willisen.
[75693
Hierdurch laden wir unsere Gesellschafter zu der am Sonnabend, den 29. No⸗ vember 1924, Abends 8 Uhr, im Restaurant „Tucher“ (Spiegelsaal) statt⸗ findenden außerordentlichen General⸗ versammlung ein.
Tagesordnung:
1. Vorlegung der Goldmarkeröffnungs⸗ bilanz per 1. Jan. 1924 nebst Um⸗ stellungsplan sowie Beschlußfassung über die Genehmigung der Goldmark⸗ eröffnungsbilanz, über die Umstellung und ihre Durchführung.
2. Abänderung des Gesellschaftsvertrags in Gemäßheit der Beschlüsse zu 1.
.Ermächtigung des Aufsichtsratsvor⸗ sitzenden, Aenderungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, zu be⸗ schließen und zu beantragen.
Berlin, den 21. 11. 1924.
„Der Hotelportier und Fremden⸗
führer Verlagsgesellschaft m. b. H.
(71031]
Die Litauische Eisenvertriebs⸗ Gesellschaft m. b. H. in Berlin ist aufgelöst. Ich fordere die Gläubiger der Gesellschaft auf, sich bei mir zu melden.
Berlin, den 10. September 1924, Dorotheenstr. 29. Der Liquidator: Hans Lewkowitz.
[73351] Durch Beschluß der Gesellschafter der Firma Justus Stahlschmidt'sche Werke, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Kreuztal, vom 5. November 1924 ist das Stammkapital der Gesellschaft um 100 000 Goldmark herabgesetzt worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gesordert, sich bei ihr zu melden. Kreuztal, den 13. November 1924. Die Geschäftsführer der Firma Justus Stahlschmidt'sche Werke
fizier⸗Verein.⸗
G. m. b. H.: 1 Ernst Stahlschmidt. Arnold Stahlschmidt.
[74024] 8
Firma „Lœeuvre Commune“ Société germano-franco-scan- dinave pour les échanges éco- nomique, G. m. b. H., Berlin, ist aufgelöst. Glänbiger werden aufge⸗ fordert, Der Liqui⸗
Lindenstraße 16.
[73350] gn Die „Monopolbranntwein⸗Ver⸗ triebsgesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Berlin ist aufgelöst. Die Glänbiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin, den 4. November 1924. Der Liquidator der Monopolbrannnwein⸗Vertriebs⸗
Georg Kareski.
[72035]
Die zu Mayen unter der Firma: Mayener Schuhfabrik vormals Gebr. stebende Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung ist durch Beschluß der Gesellschafter⸗ versammlung vom 31. Oktober 1924 auf⸗ gelöst.
Zum Ligquidator ist der Kaufmann Johann Josef Haupt in Mayen, Schiller⸗ straße 4, bestellt.
Die Glänbiger der Gesellschaft werden aufgefordert, ihre Forderungen bei dem Unterzeichneten anzumelden. u6
Der Liquidator: Joh. Jos. Haupt.
[63392] 1u“ Die Gesellschaft Terraplasma⸗Werk G. m. b. H. in Amern St. Georg ist durch Beschluß vom 14. Oktober 1924 aufgelöst. Zum einzigen Liquidator ist der Kaufmann Josef Heinrichs in Amern St. Georg bestellt. Gläubiger der Gesellschaft wollen sich mit ihren Forderungen bis zum 1. Jannar 1925 an diesen wenden. 89 1
[68775] Dierolf G. m. b. H. in Stuttgart.
Die Gesellschaft wurde durch Gesell⸗ Seeeon. E. Die Gläu⸗ gbier der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei dem Liquidator zu melden.
Stuttgart, Hauptstätterstr. 90, den 27. Oktober 1924.
Werbe⸗Kunst Tietz G. m. b. H
. zu melden. rsten Nielsen, Berlin SW. 68,
[75404] Von der Darmstädter und Nationak⸗
[bank Kommanditgesellschaft auf Aktien
und der Firma N. Helfft & Co., hier, ist der Antrag gestellt worden,
ℳ 6 000 000 neue Aktien der Mecklen⸗ burg⸗Strelitzschen Hypotheken⸗ bank zu Neustrelitz, Nr. 4001 big 10 000 zu je ℳ 1000,
zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zuzulassen.
Berlin, den 20. November 1924. Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin.
Dr. Gelpcke.
[72964] Glashüttenwerke Eichhorn und Weis, G. m. b. H., Heidenau, Bez. Dresden.
Die Gesellschafter haben die Anflösung der Gesellschatt beschlossen. Die Gläu⸗ biger der Gesellschaft werden hiermit auf⸗ gefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden.
Dresden, Strehlener Straße 56, den 14. November 1924.
Ernst Brüll, Liquidator.
[72535] Die Firma Dr. Löwenberg & Co, G. m. b. H. zu Berlin ist aufgelöst. Die Gläubiger werden hiermit auf⸗ gefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden. Berlin, den 11. November 192242. Der Liquidator: Jakob Ehrenreich, Belle⸗Alliance⸗Platz 12.
[72033] 6 Es wird hiermit bekanntgemacht, daß die Firma Maschinenoel⸗Importgesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung in Wiesbaden mit Wirkung vom 6. No⸗ vember 1924 aufgelöst und der unter⸗ zeichnete Geschäftsführer als Liquidator bestimmt wurde.
Die Gläubiger werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre Forderungen bei unserer Gesellschaft anzumelden.
Wiesbaden, den 6. November 1924.
Der Lignidator: Josef Kieselbach, Kleiststr. 2.
[74031] Werbe⸗Kunst Tietz G. m. b. H.,
Aachen.
Die G. m. b. H. ist durch Gesellschafter⸗ beschluß in Liquidation getreten. Die Glänbiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, ihre Forderung bei dem Unter⸗ zeichneten anzumelden.
in Lianidation. Der Liquidator: Levv.
9. Bankansweife.
[75699) ochenübersicht der h
Reichsbant
1 om 15. November 1924. Aktiva. .Noch nicht begebene⸗ schsbankanteile 2. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und ausländische Goldmünzen das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet. “ und zwar: Goldkassen⸗ bestand R.⸗M. 454 593 000 Golddepot (unbelastet) bet ausländischen Zentral⸗ notenbanken R.⸗M. 240 033 000 3. Bestand an deckungs⸗ fähigen Devisen.. 4. Bestand an sonstigen Wechseln und Schecks 2 154 800 000 5. Bestand an deutschen Scheidemünzen .33 890 000 6. Bestand an Noten anderer 20015 000 17 080 000
Bantken 7. Bestand an Lombard⸗
77 328 000 1 748 000 000
R.⸗M. 210 000 000
694 626 000
torderungen ... 8. Bestand an Effekten.. 9. Bestand an sonstigen Attiven “
„Passiva.
1. Grundkapital: a) altes Grundkapital . b) beschlossene Kapital⸗ erhöhung.. 2. Reservefonds . ... 3. Betrag der umlaufenden 4. Benig. agich fälige
Sonstige tägli Verbindlichkeiten 749 539 000
5. Darlehen bei der Renten⸗
16 800 000 000
bank 8 . 6. Sonstige Passiva . 1 705 670 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechselnl R.⸗M 434 400 000 Berlin, den 20. November 1924. Reichsbankdirektorium. Kauffmann. v. Grimm. Schneider. Budczies. Bernhard. Seiffert. Vocke. Friedrich.
90 000 000
210 000 000 900 000
1 633 171 000
Der Liquidator: W. Dierolf.
Fuchs. Schneider. Drevyse
——y — ——
[75692]
11. Privatanzeigen. 30 000 000 R.⸗Mr.
bar sind für Gemeinden, Güter und großte Fabriken zeitgemäß sehr onaftg
und schnell hypothetarisch anzulegen.
C. L. Albrecht,
Nähere Bedingungen zur Verfügung dur Bankgesch., gegr. 1890,
Berlin, Bendlerstr. 37 a. Tiergartenstr.
1“
8
18 8 .
EE1I11I1“ 8
Nr. 27
Berlin, Sonnabend den 22. November
Der Inhalt dieser Beilage, in meicher die Bekanntmachungen aus 1. dem eSgeaxr 6. der Urheberrechtseintragsrolle sowie 7. über Konkurse und Geschäftsaufsicht
besonderen Blatt unter dem Titel:
Zentral⸗Handelsregister fü
Das Zentrat⸗Pandeisregister für das Deutsche ür Selbstabholer auch durch die Geschäftsstelle des traße 32. bezogen werden
——
Reich kann durch alle Reichs⸗ und Staatsanzeigers SW. 48. Wilhelm⸗
Postanstalten, in Berlin
„2. dem Güterrechts⸗, 3. dem Vereins-⸗, 4. dem Genossenschafts⸗, 5. dem und 8. die Tarif⸗ und Fahrplanbekanntmachungen der
Musterregister, Eisenbahnen enthalten sind, erscheint in einem
r das Deutsche Reich.
Das Zentral⸗Handetsregister für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — preis beträgt monatlich 1,50 Goldmark freibkeibend
Der Bezugs⸗ Einzelne Nummern kosten 0,15 Goldmark.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einbeitszeile 1.— Goldmark sreibleibend
—
—
Bom „Zentral⸗Handelsregister für das Deutsche Reich⸗
werden heute die Nrn. 276 A, 276 B und 276C ausgegeben.
8
2☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein
☚
75. Zulässigkeit der Einstellung eines Delkredere⸗ ontos unter den Passiven der Bilanz für die Veranlagung zur Einkommensteuer. Der Beschwerdeführer ist Mitinhaber eines Bankgeschäfts. In der Bilanz der Firma war unter den Passiven ein Delkrederekonto von 25 Millionen aufgeführt. Das Konto ist bon der Firma auf 2 ½ vH aller Kreditoren und Debitoren bemessen. Der Beschwerdeführer hält diese Berechnung deshalb für zulässig weil die einzelnen Ziffern bei den Kreditoren und 8 Rücksicht auf die im Jahre 1922 herrschenden Zustände nicht als un⸗ bedingt zuverlässig anzusehen seien. Die Vorinstanz hat dagegen nur eine Einstellung von 3 vH der Debitoren ausschließlich der Bank⸗ guthaben zugestanden. Sie hat ausgeführt: Im Jahre 1922 sei allerdings eine größere Möglichkeit von Irrtümern gegeben als in Zeiten stabiler Währung. Es bestehe aber kein Anlaß für die An⸗ ahme, daß Irrtümer und Fehler im Ergebnis gerade dazu führen üßten, den Stand der Firma als zu vünftig erscheinen zu lassen. daran ändere auch der Umstand nichts, daß Einzelfälle vorgebracht sesen, in denen gegenüber der Buchung ein Verlust eingetreten sei. Es sei vielmehr anzunehmen, daß diese Verluste durch nicht vor⸗ gebrachte andere Fehler ausgeglichen würden. Ein Sachverständiger balte eine Absetzung von nur 3 vH auf Kundendebitoren für aus⸗ eichend, und das mit Kaufleuten und einem Bankfachmann besetzte pericht schließe sich dem an. Die Rechtsbeschwerde ist nicht be⸗ gründet. Es entspricht kaufmännischem Brauch, nicht die einzelnen Forderungen für sich zu bewerten, sondern mit dem Nennbetrag ein⸗ zustellen, und mit Ruͤcksicht darauf, daß nicht alle Forderungen als einbringlich oder voll einbringlich zu betrachten sind, ein dem wahr⸗ scheinlichen Ausfall entsprechendes Konto als Passivum einzustellen. e hoch aber der wahrscheinliche Ausfall zu schätzen ist, ist eine Tat⸗ rage und ihre Nachprüfung dem Reichefinanzhof entzogen. Wenn die Vorinstanz annimmt, daß bei den Kundendebitoren mit einem Ausfall von 3 vH, bei den Bankguthaben aber mit keinem Ausfall u rechnen sei, so ist der Reichsfinanzbof an diese tatsächliche Fest⸗ tellung gebunden. Es mag auch mit Rücksicht auf die Verhältnisse des Jahres 1922 in Betracht kommen, damit zu rechnen, daß einzelne Buchungen Irrtümer enthalten, die den Stand der Bank zu günstig erscheinen lassen. Es ist aber eine Tatfrage, ob angenommen erden kann, daß diesen Irrtümern andere gegenüberstehen, die einen Alusgleich herbeiführen. Es kann auch nicht verlangt werden, daß kuf die nach dem Bilanzstichtag ermittelten Irrtümer eingegangen pder eine Nachprüfung sämtlicher Debitoren⸗ und Kreditorenkonten borgenommen wird. Denn wenn der Besteuerung eine Bilanz zu⸗ prunde zu lecen ist, so sind alle Posten der Bilanz nach den Verhält⸗ issen am Bilanzstichtage zu beurteilen und ist eine Berücksichtigung päterer Umstände ausgeschlossen. Aus demselben Grunde kann auch icht berü ichtigt werden daß einzelne schwebende Geschäfte, ins⸗ hesondere solche, die die Firma zur Beschaffung von Devisen ver⸗ flichteten, nachträalich mit Verlust abgeschlossen haben. Auch andere mstände rechtfertigen die Erhöhung des Delkrederekontos nicht. Da im Jahre 1922 noch nach Papiermark gerechnet wurde, so kann eine bsebung nicht mit der Begründung verlangt werden, daß wegen der ortschreitenden Geldentwertung damit zu rechnen war, daß die Forde⸗ ungen in entwertetem Gelde bezahlt würden. Endlich war auch züglich der Kreditoren eine Rückstellung wegen zu erwartender Aufwertungsansprüche nicht angängig, da Ende 1922 noch nicht all⸗
.Handelsregifter. Ir. deee. lgreristen wurde 1’d
firma „Josef Faensen“ in Würselen elöscht.
Aachen, den 6. Oktober 1924. Amtsgericht. 5.
Aachen.
[74069] beschluß vom 7.
Aachen. Das von dem Agenten und Kaufmann Pohann Heinrich Korr zu Breinig ge⸗ rte Handel⸗ eschäft unter der handels⸗ krichtlich nicht eingetragenen Firma Foh. Feinrich Korr“ ist mit dessen am 1. Juli 1907 erfolgten Tode auf seine Uleinige Erben: 1. Witwe Johann Hein⸗ ich Korr, Maria orene Winkhold, kauffrau t. Beinig. Ehefrau Wilhelm geborene
Aachen.
der schaft mit Aachen⸗B.
beschränkter
Rrings, ria Korr, ohne 1 eingetragen:
Stand, zu Aachen übergegangen. welche es inter unveränderter Firma in ungeteilter rbengemeinschaft fortgesetzt haben. Nach em am 15, Januar 1923 erfolgten Tode der Witwe Johann Heinrich Korr ist das Landelsgeschäft 8 die Ehefrau Wilhelm dngs, Marig geborene Korr, Geschäfts⸗ nhaberin zu Aachen, übergegangen, die es niter der bisherigen und heute in das handelsregister eingetragenen Firma allein rfführt. Dem Wishelm Krings senior und dem Wilhelm Krinas jun or, heide ist. Einzelprokurg erteilt. bekanntgemacht; Geschäfts⸗ Kolonial, und Manufaklurwaren. eschäftsräume; Breinig Nr. 190. Aachen, den 6. Oktober 1924. Amtsgericht. 5.
abgeändert worden.
Aachen.
beschränkter Haftung“
Agchen, [74070] In das Handelgregister wurde heute bei ber Firma „H. Krantz“ in Aachen ein⸗ ftragen; Die Prokurg des Rainer Krantz 1 erloschen. Dem Theodor Klemm in naxen und dem Heinrich Voat in Aachen t. Gesampprokura in der Weise erteilt baß jeder von ihnen gemeinschaftlich mit
Aachen.
11“1“ W11u1“
Debitoren mil.
Aachen eingetragen; Durch Oktober 1924 Stammkapital der Gesellschaft auf 288 000 Goldmark umgestellt und der Gesellschafts⸗ vertrag abgeändert worden. schen, den 30. Oktober 1924. Amtsgericht. 5. 1
in
einem anderen Prokuristen der Firma zur Zeichnung der Firma berechtigt ist. Aachen, den 6. Oktober 1924. Amtsgericht. 5.
In das Handelsregister wurde heute bei der Firma „Etablissement Lepoutre Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung“ in Gesellschafter⸗
In das Handelsregister wurde heute bei Firma „Lamberts & Schmitz Gesell⸗ Haftung“ Durch Gesell⸗ schafterbeschluß vom 31. Oktober 1924 ist das Stammkavwital der Gesellschaft auf 120 000 Goldmark umgestellt. selben Beschluß ist der Gesellschaftsvertrag
Aachen, den 6. November 1924. Amtsgericht. 5.
In das Handelsregister wurde heute bei der Firma „Franz Laurent Gesnscha mit achen zetragen: Durch Gesellschafterbeschluß vom 30. Oktober 1924 ist das Stammkapital der Gesellschaft auf 50 000 Goldmark um⸗ gestellt und der Gesellschaftsvertrag dem⸗ entsprechend abaeändert worden. Aachen, den 6. November 19224. Amtsgericht. 5. “
In das Handelsregister wurde heute bei 8 „Aachener Lederfabrik. Akfiengesell⸗ schaft“ in Aachen eingetragen: Die Pro⸗ kura des Wilbelm Rosemever zu Aachen⸗ Forst ist erloschen. Dem Kurt Sauer zu
(Urteil vom
8 1
gemein mit Aufwertungsansprüchen zu 8 g. 17. September 1924. 2 85 llcen.9 “
76. Rennwettsteuerpflicht von sog. Schiebewetten. Entscheidung steht die Rennwettsteuerpflicht sog. Schiebewetten. diesen wird gleichzeitig auf mehrere Pferde gewettet, die in ver⸗ chiedenen Rennen sei es am selben enntag oder verschiedenen
untagen, laufen. Der Wetter leistet einen einmaligen baren Ein⸗ satz und erzielt auf diesen einen Gewinn nur, wenn sämtliche Pferde, auf die er gewettet hat, siegen. Der Gewinn wird in der Weise bestimmt, daß berechnet wird, welchen Betrag der Wetter zu erhalten hätte wenn er nur auf das früher gelaufene 8— gesetzt hätte und dieser Gewinnbetrag der Einsatz für das späker gelaufene Pferd gewesen wäre. Einspruchsbescheid wie Berufun⸗ nischeidung aben eine Mehrheit von Wetten angenommen und als steuerpflichtig sowohl den baren Einsatz auf das frühere Pferd wie den Gewinn auf dieses Pferd als Einsatz auf das spätere Pferd erklärt. Die Berufungs⸗ entscheidung würde zu einem anderen Ergebnis auch dann nicht kommen, wenn man ein einheitliches Geschäft annähme. Der Be⸗ schwerdeführer hält nur ein einheitliches Wettgeschäft für gegeben und einzig den Bareinsatz für steuerpflichtig. Die Rechtsbeschꝛwerde ist begründet. Von einer Kombination mehrerer Wettgeschäfte kann keine Rede sein. Der Wetter will sich bei der Schiebewette eine ein⸗ malige Gewinnhoffnung für den Fall kaufen, daß verschiedene Pferde in verschiedenen Rennen siegen. Gegen diese Gewinnhoffnung setzt er einen einmaligen Bareinsatz. Er hat unter keinen Umständen mehr als diesen Gense zu leisten. Der Buchmacher bekommt unter keinen Umständen mehr als diesen Bareinsatz. Einen auch nur bedingten Anspruch qaus dem Sieg des ersten Pferdes hat der Wetter nicht. Er kann einen solchen Gewinn also auch nicht als Einsatz auf das später laufende Pferd stehen lassen. Was die Schiebewette von der einfachen Wette unterscheidet, ist einzig die Komplikation der Gewinn⸗ hoffnung. Der Wetter gewinnt nicht schon dann, wenn ein Pferd sesiegt hat, sondern erst dann, wenn verschiedene Pferde in ver⸗ chiedenen Rennen gesiegt haben. Dadurch vermindert sich für ihn die Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen, für den Buchmacher die Wahrschein⸗ lichkeit, jahlen zu müssen. Daraus ergibt sich für den Wetter die Möglichkeit, falls er doch gewinnt, einen höheren Gewinn zu fordern, für den Buchmacher die Möpglichkeit, für diesen ungewisseren Gewinn⸗ fall einen höheren Gewinn zuzugestehen. Immer aber liegt nur ein Gewinnfall vor, nämlich dann, wenn sämtliche Pferde gesiegt haben. Nur für diesen Fall hat der Wetter, und zwar einzig auf Grund seiner Bareinlage, einen Gewinnanspruch. Daß auf das erste Pferd ein Gewinn errechnet wird, hat lediglich die Bedeutung einer Errechnung des Gewinns für die einheitliche Wette. Dieser Gewinn soll ver⸗ einbarungsgemäß so errechnet werden, als wenn der Wetter auf das vs bewettet nnd den fwim 88½ 8ee” für eine auf das spätere Pferd stehen gelassen hätte. rteil vom 30. . tember 1924. II A 377/24.) 8 8 8
77. Voraussetzung für die Berechnung des gemeinen Grundstückswerts in Goldmark bei der Erhebung der Grunderwerbsteuer. Der Streit geht darum, ob sich der am 22. Dezember 1923 in Kraft getretene Artikel VIII Nr. 3 der Zweiten Steuernotverordnung, der für die Grunderwerbsteuer die Be⸗ rechnung des gemeinen Wertes in Goldmark vorschreibt, auf alle Fälle
Aachen ist Gesamtprokurg in der Weise erteilt, daß er gemeinschaftlich mit einem Vorstandsmitgliede oder einem Proku⸗ risten zur Vertretung der Gesellschaft und Zeichnung der Firma “ Aachen, den 6. November 1924. Amtsgericht. 5. “
Georg
erloschen. [74072]
Aachen. , [74074] / Aachen.
Im ndeksregister wurden heute bei der „Braunkohlen⸗ und Braunkohlen⸗ Brikekt⸗Yertrieb H. Drewermann & Co. Kommanditgesellschaft“ in I11“ auf Goldmark um⸗ gestellt.
Aachen, den 6. November 1924.
Amtsgericht. 5.
ist das
Ge 1
und der
[74066] 8 4SeMagehanseseregister worde beule h⸗ n das Handelsregister wurde heute bei der offenen Handelsgesellschaft Ge brüder Engels“ in Aachen eingetragen: Die Gesellschaft ist gufgeloöst. Der bis⸗ berige Gesellschafter Franz Engels, Bau⸗ unternehmer zu Aachen, ist glleinsger In⸗ aber der Firma. Die Prokura der Ehe⸗ frau Franz Engels, Katbarina Beckers, in Aachen bleibt bestehen. Aachen, den 7. November 1924. Amtsgericht. 5.
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Durch den⸗
[74067] Aachen, [74075] / Aachen.
In das Handelsregister wurde heute bei der offenen Handelsgesellschaft „Tuchgroß⸗ handlung Herrmanns & Bernstein“ in Aachen eingetragen; Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesellschafter Leo Bernstein, Kaufmann zu Aachen, ist AUeiniger Inhaber der Firma. Die Firma lautet jetzt: Herrmanns & Bern⸗ stein. Die Prokura des Michael Bohn bleibt bestehen.
Aachen, den 7. November 1924.
Amtsgericht. 5.
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Goldmark.
[74071] festoestellt.
zur Aachen. 8 [74076]
In das Handelsregister wurde heute als Inhaber der Firma „Georg Conzen“ in
Oeffentliche
Aachen (Kupferhof) der Tuchfabrikant Heorg Conzen zu A diesem bisher erteilte Einzelprokurg ist Die Einzelprokura des Max Nitzsche bleibt bestehen. Aachen, den 7, November 1924. Amtsgericht. 5.
In das Handelsregister wurde vante bei der Cerefchoff sche Erandseücte. o. verwaltung e mit beschränkter Aachen die Hestang. zu Aache
ellschafterbeschluß vom 27. Oktober 924 ist das Stammkavital der Gesell⸗ schaft auf 270 000 Goldmark umgestellt Gesellschaftsvertrag entsprechend abgeändert worden. den 8 November 1924. Amtsgericht. 5.
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— ’* r 2 . Birck zu L“] Henry Aachen“ in Aachen eine Zweiagniederla
in, den 8. November 1924. Amtsgericht. 5.
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In das Handelsregister wurde heute die Firma Schiffers & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ mit dem Sitz in
eingetragen. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist der Betrieb eines Speditions⸗ und aller hängenden Geschäfte. Stammkapital: 5000 Geschäftsführer: Schiffers, Kaufmann in Aachen. sellschaftsvertrag ist am 31. Oktober 1924 Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so ist jeder derselben für sich allein Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Bekanntmachungen der Ge⸗ sellschaft erfolgen nur durch den Deutschen
festsetzung nach diesem Zeitpunkt erfolgt ist, oder nur auf Fälle, . nach diesem Zeitpunkt steuerpflichtig geworden sind. Die Entscheidung hängt wesent⸗ lich von der Beantwortung der Frage ab, ob § 11 Satz 2 des Grund⸗ erwerbsteuergesetzes in der Fassung der Zweiten Steuernotverordnung eine Vorschrift materiell⸗rechtlichen Inkhalts oder eine bloße “ ist. Eine gesetzliche Vorschrift, die die Be⸗ wertung eines Be teuerungsobjekts auf einer neuen Währungs rund⸗ bage vorschreibt, nachdem die alte Währung in vollständigen Verfall eraten war, ist eine materielle Vorschrift im eminentesten Sinne. Die Umstellung auf Goldmark führt einen neuen Bewertungsmaßstab ein, indem sie die rtbemessung nach einem neuen Vergleichsgegen⸗ stande vornimmt. Dadurch bestimmt sie den Inhalt des Steuer⸗ anspruchs durchaus neu und stellt sich damit als eine materiell⸗recht⸗ liche Vorschrift nicht weniger dar, als wenn etwa die Bewertung an⸗ statt nach dem gemeinen Werte nach dem Ertragswert vorgeschrieben wird. Was es mit diesem angeblichen „Formale“ der Umstellung au Goldrechnung auf sich hat, beleuchtet am besten die Tatsache, da Steuerpflichtige, die nach § 24 des Grunderwerbsteuergesetzes ihre Steuer sicherheitshalber nach dem vollen Werte bezahlt haben, diese Zahlungen jetzt mit nur wenigen Goldpfennigen angerechnet bekommen. Ist die See des § 11 Satz 2 eine materielle rechtliche Vor⸗ schrift, so kann sie auch weder vom Reichsfinanzminister noch vom Reichsrat authentisch ausgelegt werden, da hierzu weder Artikel VIII Nr. 3 noch Artikel XIX § 6 der Zweiten Steuernotverordnung eine Ermächtigung erteilen. Hiernach braucht darauf, was die Durch⸗ führungsbestimmungen vom 27. Februar enthalten oder in welchem Sinne sie erlassen sind, nicht weiter eingegangen werden. Die Zweite Steuernowerordnung hat sich für die hier in Betracht kommenden Vorschriften keine rückwirkende Kraft beigelegt. Nach allgemeinen Grundsätzen können sich diese sonach nur auf Steuerfälle bezieben, bei denen die Steuerpflicht erst nach dem 21. Dezember 1923 eingetreten ist. Wie aus Zweck und wirtschaftlicher Bedeutung der Vorschriften etwas Gegenteiliges soll gefolgert werden können, ist nicht abzusehen. Das Gegenteil ist der Fall. Soweit steuerliche Interessen dafür vorlagen, aus dem Elend der Inflation zu einer Steuerberechnung auf wertbeständiger Grundlage zu gelangen, ist die Ueberleitung bereits durch die Verordnung vom 11. Oktober 1923 über die Steuerauf⸗ wertung erfolgt und hierbei der billigen Berücksichtigung der Lage der Steuerpflichtigen durch die Vorschrift Rechnung getragen worden, daß Steuerschulden, die bis zum 31. Dezember 1922 entstanden sind, orund⸗ sätzlich nicht aufgewertet und daher gemäß der Kleinbetragsverordnung in der Regel unerhoben bleiben sollen, und daß als Tag der Ent⸗ tehung der Schuld für die Zwecke der Goldumrechnung im Falle des
5 Abs. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes der Tag zu gelten habe, an welchem das zur Eintracung des Eigentums verpflichtende Ver⸗ äußerungsgeschäft abgeschlossen worden ist. (Erste Durchführunas⸗ bestimmungen zur Aufwertungsverordnung, Anlage 2 B Nr. 14.) Alle diese Vorschriften würden bei anderer Auslegung tatsächlich für die Fälle illusorisch gemacht, in denen sich die Steuerfestsetzung zufällig über den 21. Dezember 1923 hinaus verschoben hat. Ein Bedürfnis, für die Steuerfestsebung die Grundlage statt auf dem Wege der Auf⸗ wertung auf dem Wege der Bewertung auf Goldbasis zu schaffen, lag lediglich für die neu eintretenden Steuerfälle vor. (Urteil vom 3. Oktober 1924. II A 575/24.)
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seeisegfeicer Geschäftsräume: Bismarck⸗ raße 29. lachen, den 10. November 1924. 8 Amtsgericht. 5. Aachen. [74064] In das Handelsregister wurde heute bei der Firma „Nikolaus Nellessen“ in Aachen eingetragen: Das Handelsgeschäft ist mit dem am 21. November 1919 erfolgten Tod des bisherigen Firmeninhabers auf Wil⸗ helm Nellessen, Kaufmann, Wilhelm Niko⸗ ch laus Nellessen, Kaufmann, und Frau Peter Beckers. Maria geborene Nellessen, Kauf⸗ frau, alle zu Aachen, überaegangen, welche es als offene Handelsagesellschaft unter un⸗ veränderter Firma fortführen. Die offene Handelsgesellschaft hat am 21. November 1924 begonnen.
Aachen, den 12. November 1924. Amtsgericht. 5.
Aachen. [74062] In das Handelsregister wurde heute bei Firma „Carl Lassen 653
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der Firma „Carl Lassen“ in Hambura, ein⸗ getragen: Die Zweianiederlassung ist zur selbständigen Niederlassung erhoben. Die 1 Firma ist geändert in Carl Lassen Nachf. [74068] Niederlassung Aachen. Das Handels⸗ geschäft der bisherigen Zweigniederlassung Aachen ist mit der Firma auf die Kauf⸗ leute Gustav Schultz in Köln⸗Riehl, Otto Heyer in Köln⸗Sülz und Willy Weber in Köln übertragen. Die nunmehrige offene Handelsgesellschaft hat am 1. September 1924 begonnen. Die im Betriebe des Ge⸗ schäfts begründeten Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten sind nicht auf die Erwerber sbergegangen. Zur Vertretung der Gesell⸗ schaft sind je zwei Gesellschafter gemein⸗ schaftlich oder ein jeder Gesellschafter ge⸗ meinschaftlich mit einem Prokuristen er⸗ mächtigt. Die Prokuren von Inhannes Budemann, Waldemar Jörgensen, Richard Fleischner, Otto Heyer und Gustav
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