1925 / 16 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Jan 1925 18:00:01 GMT) scan diff

machungen herbeigeführte politische und seelische Entspannung des deutschen Volkes durch die Nichträumung der nördlichen Rheinland⸗ zone schwer beeinträchtigt worden. Die Reichsregierung wiederholt deshalb die Stellungnahme der früheren Reichsregierung zur Nicht⸗ räumung. Die Aufrechterhaltung der Besetzung der nördlichen Zone bedeutet die Nichterfüllung berechtigter Ansprüche, die sich aus dem Vertrage von Versailles ergeben; sie enthält einen offenbaren Wider⸗ Kpruch gegen den Geist und gegen die Grundanschauungen, die im Londoner Abkommen lebendig geworden waren. Hinsichtlich der Be⸗ gründung der Nichträumung mit angeblichen Verfehlungen Deutsch⸗ lands in der Entwaffnungsfrage vertritt die Reichsregierung den Standpunkt der Antwortnote der früheren Regierung an die Alliierten. Sie wiederholt das Verlangen, ihr das angekündigte Material in kürzester Frist mitzuteilen, damit sie in die Lage versetzt wird, Stellung zu nehmen. Zugleich wird die Reichsregierung ihre ganze Kraft daran setzen, durch Verhandlungen die alsbaldige Räumung der nördlichen Rheinlandzone zu erzielen, ohne die eine Festigung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse Deutsch⸗ lands und Europas nicht möglich ist. Mit dem Betreiben der baldigen Räumung will die Reichsregierung vor allem auch der owheinischen Bevölkerung dienen, die seit dem November 1918 so tapfer für das ganze deutsche Volk die Lasten der Besetzung trägt. Zur sonstigen Ausführung des Londoner Abkommens stellt die Reichs⸗ regierung mit Befriedigung fest, daß die Zusammenarbeit mit den durch dieses Abkommen geschaffenen ausländischen Verwaltungsstellen sich in Sachlichkeit und ohne Reibungen vollzogen hat. Ich werde es in voller Uebereinstimmung mit dem Kabinett für eine meiner wichtigsten Aufgaben halten, die mit dem Londoner Abkommen zu⸗ sammenhängenden Fragen mit Aufmerksamkeit zu verfolgen, und ins⸗ besondere die Ausführung der übernommenen Verpflichtungen sichern, mich aber auch mit demselben Nachdruck bemühen, die sich als not⸗ wendig erweisenden Erleichterungen und Verbesserungen zu erreichen.

Die Frage der Stellung Deutschlands zum Völkerbunde ist medergelegt in dem Memorandum, das die frühere Reichsregierung an die im Völkerbundsrat vertretenen Mächte gerichtet hat, und in dem Schreiben, das an das Sekretariat des Völkerbundes Genf er⸗ gangen ist. Die Reichsregierung verfolgt mit Aufmerksamkeit die Entwicklung des Völkerbundsgedankens und die Durchführung der ühm zugrunde liegenden Anschauungen, muß aber auch ihrerseits an den Voraussetzungen festhalten, die von der bisherigen Reichs⸗ regierung für den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund auf⸗ gestellt sind. Im Zusammenhang mit der Völkerbundsfrage, wie auch unabhängig davon, wird die Reichsregierung in Uebereinstimmung mit den früheren wiederholten Erklärungen deutscher Reichs⸗ regierungen die Bemühungen fortsetzen, Deutschland von dem un⸗ gerechtfertigten Vorwurf des Versailler Vertrages über seine Schuld am Kriege zu befreien.

Am 10. Januar ist die uns durch den Versailler Vertrag auf⸗ erlegte Fessel der einseitigen Meistbegünstigung gefallen. Die Reichs⸗ regierung wird die so gewonnene Freiheit nutzbar machen, damit Deutschlands Wirtschaftsleben gesundet, namentlich auch damit aus⸗ xeichende Arbeitsgelegenheit mit angemessener Entlohnung geschaffen werden kann. Die deutsche Wirtschaft muß wieder in die Welt⸗ wirtschaft eingegliedert werden. Wir müssen deutsche Erzeugnisse mehr als bisher ausführen, um dadurch mit der Erhöhung unserer Kaufkraft zur Steigerung des Warenverbrauchs der Welt beizutragen. Nur auf diesem Wege kann die Passivität der Handelsbilanz über⸗ wunden und mit ihrer Aktivierung die Erfüllung unserer inter⸗ nationalen Verpflichtungen gesichert werden. Bis zum 10. Januar haben die vielfachen Handelsvertragsverhandlungen nicht überall zum Kböschluß gebracht werden können. So war es nötig, in einzelnen Fällen Provisorien abzuschließen. Auch wo vorläufige oder end⸗ gültige Abmachungen bisher nicht erreicht wurden, wird die Reichs⸗ zegierung der deutschen Wirtschaft jede mögliche Erleichterung zu ver⸗ schaffen trachten. Sie wird sich deshalb gegen alle Maßnahmen wenden, die die deutsche Handelsfreiheit beschränken, und wird

Lösungen suchen, die auf der gleichmäßigen Achtung der gegenseitigen Interessen der handeltreibenden Völker beruhen.

Auf innerwirtschaftlichem Gebiet wollen wir dazu helfen, daß olle schaffenden Kräfte des deutschen Volkes zu höchster Leistungs⸗ fähigkeit entfaltet werden. Durch das Zusammenwirken aller werk⸗ ätigen Schichten, unter denen wegen ihrer volkswirtschaftlichen und sezialen Bedeutung der Handwerker⸗ und Bauernstand aus dem großen Kreise der selbständigen Gewerbetreibenden und des gesamten Mittelstandes besonders genannt sei, muß die niedergebrochene deutsche Volkswirtschaft von neuem aufgebaut werden. Die Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung aus deutscher Scholle und die Stärkung der inneren Kaufkraft sind das Ziel; die Wege dahin wird die Reichsregierung mit Entschiedenheit beschreiten. Die Beseitigung aller unnötigen und die breite Masse der Verbraucher ausbeutenden Verteuerungen wird auch von der neuen Reichsregierung trotz aller auf diesem Gebiet bisher erlebten Enttäuschungen ernsthaft weiter erstrebt werden. Wenn so der letzte Rest der Inflationswirtschaft ausgeräumt wird, dann wird auch der aufreizende und kulturlose Luxus nachlassen, mit dem vielfach die Neureichen unser Volksleben vergiften, und der Spartrieb, ohne den kein Volk sich erholen kann, wird einen starken Antrieb empfangen.

Nur durch Stärkung und Gesundung der deutschen Wirtschaft kann auch die Grundlage gefunden werden, um die sozialpolitische Arbeit, die seit Jahrzehnten der Stolz des deutschen Volkes gewesen ist, im Rahmen des wirtschaftlich Möglichen zu festigen und weiter auszubauen. Für die Sozialversicherung war das Jahr 1924 ein Jahr des Wiederaufbaues. Die weitere Ausgestaltung ist uns soziale Pflicht. Die bereits in Vorbereitung befindlichen, diesem

Zwecke dienenden Gesetzentwürfe sollen baldigst dem Reichstag zu⸗ geleitet werden. Dem nach wie vor drückenden Problem der Er⸗ werbslosigkeit sucht die Reichsregierung durch Schaffung vermehrter Arbeitsgelegenheit und durch Errichtung einer Arbeitslosenversicherung gerecht zu werden. Auch auf dem Gebiet des Arbeitsrechts soll kein Stillstand der Sozialreform eintreten, insbesondere glaubt die Reichsregierung dem Wunsche aller Parteien entsprechen, ohne Verzug den Entwurf eines Arbeitsgerichtsgesetzes den gesetzgebenden Köwperschaften unterbreiten zu können. Die Reichsregierung ist sich bewußt, daß die augenblickliche Arbeitszeitgesetzgebung nur ein durch die besonderen Zeitumstände gerechtfertigtes Notrecht darstellt, und daß die aus ihr erwachsenden sozialpolitischen Härten so schnell be⸗ seitigt werden müssen, als es die Besserung der Wirtschaftslage irgend zuläßt. Was die Lohn⸗ und Gehaltsentwicklung betrifft, so wird sich die Regierung dafür einsetzen, daß Verbesserungen der wirtschaftlichen Lage auch der Arbeiterschaft zugute kommen. Durch die Ver⸗ besserung der Inderberechnung soll größere Klarheit über die wirk⸗

liche Kaufkraft der Arbeitseinkommen geschaffen werden. 8 E 11““ 5

8

Die Regierung wird, soweit es mit den Maßnahmen gegen die Wohnungsnot vereinbar ist, im Abbau der Wohnungszwangswirt⸗ schaft fortfahren. Dabei wird sie sorgfältig die Bedürftigen, die wirtschaftlich Schwachen und die kinderreichen Familien berück⸗ sichtigen, insbesondere wird sie nötigenfalls scharfe Maßnahmen gegen die wucherische Ausbeutung freiwerdender Räume vorsehen. Sie wird auch sonst bestrebt sein, das Los der Hilfs⸗ und Fürsorgebedürftigen nach Kräften zu lindern.

Eine gesunde Sozialpolitik dient nicht etwa nur dem Woble der Arbeitnehmer, sondern ist mit dem Gedeihen der Wirtschaft und des gesamten Volkes aufs innigste verknüpft. In ihr finden sich daher alle Stände zusammen. Sie sollen alle in sich gesunden und, selbst⸗ tätig ihre Interessen fördernd, dem Wohle des Ganzen dienen.

Zur Aufwertungsfrage werden dem Reichstag in kürzester Frist gesetzgeberische Vorschläge unterbreitet werden, die endgültiges Recht schaffen sollen. Dabei soll mit vollem Verständnis für die Notlage insbesondere der alten Sparer in Ergänzung der 3. Steuer⸗ notverordnung im Rahmen des wirtschaftlich Möglichen den be⸗ rechtigten Wünschen der durch die Geldentwertung Geschädigten Rechnung getragen werden.

Soll das deutsche Staatswesen neben den schweren außen⸗ politischen Lasten alle diese Verpflichtungen auf sich nehmen, so wird es mehr als je auf die Ausgestaltung des Steuersystems ankommen. Gesetze sind vorbereitet, die eine systematische, einheitliche, wirt⸗

Formen herbeiführen sollen. Die soziale Gerechtigkeit umfaßt auch eine Berücksichtigung der Kinderreichen. Auch nach Durchführung dieser Steuerreform wird die steuerliche Belastung des deutschen Volkes immer außerordentlich hoch hleiben. Die Steuern aber dürfen, wenn sie nicht ihren eigenen Zweck auf die Dauer verfehlen wollen, nicht so drückend sein, daß sie die Wirtschaftskraft lahmlegen oder der arbeitenden Bevölkerung eine nicht tragbare Belastung auf⸗ erlegen. Deshalb soll der von der scheidenden Regierung bereits in erheblichem Umfange begonnene Abbau jeder übermäßigen Be⸗ steuerung, die im letzten Jahre um der Erhaltung der Währung willen nötig war, nach Möglichkeit fortgesetzt werden.

Alle wirtschaftlichen, sozialen und steuerlichen Maßnahmen können für sich allein den Wiederaufstieg Deutschlands nicht herbei⸗ führen. Vielmehrx müssen die esittlichen Lebenswerte zu immer stärkerem Einfluß im gesamten Staatsleben gebracht werden. Unsere auf christlicher Grundlage erwachsene Kultur muß vertieft und ihre Güter müssen in möglichstem Umfange auch den Nichtbemittelten zu⸗ gänglich gemacht werden. Von der heranwachsenden Jugend sind Gefahren, die Körper und Seele bedrohen, abzuwehren. Diese Auf⸗ gaben liegen im einzelnen hauptsächlich den Ländern und Gemeinden

ob; die Reichsregierung will jedoch ihre gesamte Regierungstätigkeit

von solchen sittlichen Grundgedanken durchdrungen sehen. Im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Zuständigkeit hofft sie, ein seit langem vorbereitetes Reichsschulgesetz dem Reichstage demnächst vor⸗ legen zu können.

Für die praktische Arbeit der nächsten Zeit ist wichtig, daß der dem hohen Hause bereits vorgelegte Haushaltsplan erst dann in vollkommener Gestalt verabschiedet werden kann, wenn eine Anzahl von Vorfragen gesetzgeberisch beantwortet sind. Solche Vorfragen

sind die Aufwertung, der Finanzausgleich und die Steuergesetzgebung.

Die Reichsregierung wird die bereits vorbereiteken Gesetze möglichst bald dem Reichsrat und Reichstag zuleiten. In der Zwischenzeit

wird es möglich sein, die Haushaltspläne der einselnen Ver⸗ waltungen zu beraten. 3

Die Reichsregierung wird ihr Bestes tun, um das deutsche Volk einer dauernden Gesundung zuzuführen. Voerst wird die schwere Not, die auf unserem Volke lastet, nur langsam behoben werden können. Ein Vorwärtsschreiten auf der ganzen Linie wird

nur möglich sein, wenn jeder einzelne seine Kraft in den Dienst des

Vaterlandes stellt und wenn das deutsche Volk aus seiner Zerrissem heit heraus sich immer einmütiger zusammenschließt. Dann, aber auch nur dann, wird das deutsche Volk durch Mühen und Ent⸗ behrungen hindurch sich im Kreise der anderen Völker den Weg zu einem Wiederaufstieg bahnen, der ihm eine friedliche Zukunft sichert, die seiner Vergangenheit würdig ist. (Lebhafter Beifall rechts und in der Mitte.)

Auf Vorschlag des Präsidenten wird hierauf Vertagung beschlossen und die nächste Sitzung auf Dienstag, 12 Uhr, angesetzt. Besprechung der Erklärung der Reichs⸗ regierung in Verbindung mit der ersten Lesung der Entwürfe über die Feststellung des Reichshaushaltsplans für 1924 und

und Optionsfragen; T Vorlage ffend das

Reichsschiedsamt. Schluß 7 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Rechtsausschuß des Preußischen Landtags beschäftigte sich am Montag mit der Veratung des kommunistischen Antrags auf Erlaß einer Amnestie, soweit das Begnadigungs⸗ recht Preußen zusteht. Berichterstatter Abg. Göbel (Zentr.) gab, nach dem Bericht des „Nachrichtenbüros Deutscher Zeitungsverleger’, einen Ueberblick über die seit der Revolution erlassenen Amnestiegesetze im Reich und in Preußen. Er sprach sich gegen allzuhäufige Amnestien aus, da dadurch die Rechtssicherheit und der Bestand des Staates gefährdet werden. Zu prüfen sei, ob man über den Rahmen der bisher gewährten Amnestien hinaus⸗ gehen wolle. Ein Vertreter des Justizministeriums wies darauf hin, daß der kommunistische Antrag völlig unklar sei. In verschiedenen Punkten habe er bereits elfmal den Landtag beschäftigt. Zeitlich und sachlich solle alles amnestiert werden. Das ganze Strafgesetzbuch würde über den Haufen geworfen. Für Preußen sei die Zahl der Bestraften so gering, daß dafür kein besonderes Gesetz erforderlich sei. Aus dem Jahre 1919 befänden sich noch die drei Verbrecher im Zuchthaus, die in Halle den Oberstleutnant Klüber ermordet haben, aus dem Jahre 1920 die drei Verbrecher, die den Pfarrer Niehms ermordet und beraubt haben. Begnadigt wurden bisher 8471 Personen wegen der Unruhen, die im Jahre 1923 statt⸗ gefunden haben. Im Ruhrgebiet seien infolge des Londoner Abkommens 868 Personen begnadigt worden. Von sozial⸗ demokratischer Seite wurde ein neuer Antrag ein⸗ gebracht, der dem im Reichstag von seiten der sozialdemokratischen Partei vorgelegten entspricht. Er verlangt Straffrerheit für Straf⸗ taten, die 1921 im Zusammenhang mit den Märzunruhen und 1923 im Zusammenhang mit der Inflation begangen worden sind. Der Berichterstatter beantragte die Ablebnung des kommuuistischen und des sozialdemokratischen Antrags. Abg. Kuttner (Soz) erklärte,

daß der kommunistische Antrag über jedes Maß und Ziel hinaus⸗ V m Justizministerium wurde mitgeteilt, daß insgesamt

schaftlich richtige und sozial gerechte Besteuerung in klarsten einfachen

1925; deutsch⸗polnisches Sehtn geen über Staatsangehörigkeit

noch etwa 500 volitische Gefangene in⸗ wie von den Kommunisten behauptet wer

nicht 7000,

reußen vorha

Abstimmung wurde der fkommunistische Antrag Stimmen der Kommunisten, der sozialdemokratif

trag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und

abgelehnt.

nden

S5. 1

gegen die

ch e An, 1 Kommunisten

Handel und Gewerve. Berlin, den 20. Januar 1925. Wochenübersicht der Reichsbank vom 1

1925 (in Klammern + und im Vergieich mit de

Aktiva.

1. Noch nicht begebene Reichsbankanteile..

2. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ das Pfund fein zu

ländische

und zwar: Goldkassenbestand

+ Golddepot (unbelastet) 2 ausländischen Zentralnoten⸗

banken

Goldmünzen 1392 Reichsmark bere et

0 90 0

.. . R- hL. 592 999 000 11 020 000)

198 653 000 8 (unverändert)

3. Bestand an deckungsfähigen Devisen sonstigen Wechseln und Schecks.

deulschen Scheidemünzen 8

Noten anderer Banken. .

Lombardforderungen Effekten.. sonstigen Aktiven

Passiva.

1. Grundkavpital:

a) altes Grundkapital

b) beschlossene Kapitalerhöhun

2. Reservefonds..

3. Betrag der umlaufenden Noten

8 . 0

4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 5. Darlehen bei der Rentenbank 6. Sonstige Passiva

Verbindlichkeiten aus weiterbe ebenen, Wechseln R⸗M. 605 820 000 (+ 52 000 000).

1

(+ 1 1

(+

. 1

1 64

. A.

Telegraphische Auszablung.

5. Janua r Vorwoche):

R.⸗M. 177,737 000 (unverändert)

791 652 000

263 883 000

3 673 000; 3 587 000

(s—139 959 000 56 752 00”

7 038 000

29 136 00]

0 604 000 7 418 000 9 185 000

109 796 000

112 000]

1 774 029 000 6 496 00)

90 000 000 (unverändert) 210

000 000

(unvperänd ert)

900 000

(unverändert)

6 198 000

(— 153 599 000 983 651 000 (+ 86 610 000 403 476 000

28 580 000 1 629 765 000 (+ 13 514 000

im Inlande

zahlbare

———

Buenos Aires (Papierpeso).. Inban ..... Nonstantinopel. . London New YNork Rio de Janeiro.. Amsterd.⸗Rotterdam Athen (in Mark für 100 Drachmen).. Brüssel u. Antwerpen Danzig elsingors.. talien 1“ Jugoslawien ..... Kopenhagen .... Lissabon und Oporto Oslo.

Paris.. Pee 8 Schweiz 2 292 90 0 Sofia.. Spanien Stockholm und Gothenburg..

Budapest. Wien...

92 9 90 0 292

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

20. Januar

Geld

1,688 8

1.608

20,043 4,195 0,498

169,35

7,26 21,08 79,50 10,545 17,32 6,82 74,66 19,98 63,97 22,67 12,58 80,85

3,045

59,48

113,04 5,805 5,911

12,62

81,05 3,055

59,62

113,32 5,825 5,931

Geld

1,687 1,608 4,195

0,499 169,34

7,24 21,17 79,65. 10,555 17,44 6,73 74,57 19,98 63,97 22,77 12,59 80,81 3,045 59,23

112,98 5,815 5,911

19. Januar

Briet

1,612

2,30

2207,117 4,205 0,501

169,76

7,26 21,23 79,85 10,595 17,48 675 74,75 20,02 64,13 22,83 ĩ12,63 81,01 3, 055 59,37

113,26

5,835 5,931

Banknoten

Sovereigns.... Gold⸗Dollars.. Amerit. 1000-5 Doll. 2 u. 1 Doll. Argentinische... Brasilianische... Englische große .. 6 1 & u. dar. Belgische.. S Bulgarische Pänssche Danziger (Gulden). Finnische. raänzösische . olländische. talienische über 10Ltre Jugoslawische. 8 Norwegische ... Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische u.“ Schweizer .. Spanische.... Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber unter 100 Kr. Oesterreichische Ungarische

Die Notiz „Telegrapbische Auszahlung⸗ sowie „Ausländusche Banknoten“ versteht sich bei Pfund. Tollar, Peso, Yen, Milreis 1 1 Einbeit, bei Sesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein

20. Januar

Geld

16,24 4,225 4,172 4/,17 1,675

20,03 20,018 21,06 3,02 74,46

10,512 22,72 169,03 17,36 6,79 63,74 2,22

11279 80,90 59,35

12,545

12,54 5,925 5,775

Brief

16,32 4,245

4,192 4,19 1,695

20,13 20, 118 21, 16 3,04 74,84

10,572 22,84 169,87 17,44 6,83 64,06 2,24

113, 35 81,30 59,65

12,605

12,60 5,945 5,795

Geld 20.50 16,24

4,225

4,172

4,168

1,675

0,488 20,042 20,025 21,10

3,03 74,26

10,50 22,72 169,00 17,50 6,67

2202 112,67 80,85 59.15

12,55 12,54 5,93 5,78

19. Januar

Brief

20,60

16,32 4,245 4,192 4,188 1,695 0,508 20,142

79,35

63,79

113,23 81,25 59 45

r12,61 12,60 5,95 5 80

e 2 henn bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

Saͤchsi

Nach dem Prüfungsbericht der sche Webstuhlsabrik in C markeröffnungebilanz zum 1. April 1924 ein Gesamtvermögen von 6 774 221,19 G.⸗M. auf, wovon die Gesamtverbindlichkeiten mit 1 646 221 19 G.⸗M. zu kürzen sind so daß 5 128 000 G⸗M. als Reinvermögen verbleiben. Das Vermögen der Gesellschaft bleibt somit hinter dem derzeitigen Aktienkapital von (30 000 000 P⸗M. Stammkapital und 1 400 000, P.⸗M. Vorzugsaktienkapital = 31 400 000 P.⸗M.) um 26 272 000 P.M. zurück ˖Die dadurch be⸗ dingte Umstellung soll in der Weise erfolgen, daß das bisherige Grundkapital im Verhältnis von 6 ¼: 1 zusammengelegt wird und für die Stammaktien 4 800 000 G⸗M., für die Namensvorzugsaktien, deren Goldmarkeinzahlungswert unter Beobachtung der gesetzlichen Vorschriften ermittelt, wurde. nach beschlossener Zuzahlung 28 900 G⸗M. zusammen also 4 828 000 G.⸗M. in Zukunft beträgt. Es werden demnach die Inhaberstammattien von 5000 auf 800 G⸗M., die Inhaberstammaktien von 1000 auf 160 G⸗M. im Nennbetrage ermäßiat. Die Inhaberstammaktien von 300 werden auf 40 G⸗M. herabgesetzt und erhalten außerdem einen An⸗ teilschein von 8 G⸗M. Die Stück Vorzugsaktien von nom. 1000 werden auf 600 Stück Vorzugsaktien von se 20 G⸗M. und die 80 Stück Vorzugsaktien von nom. 10 000 auf 80 Stück Vor⸗ zugsaktien von je 200 G⸗M herabgesetzt. Auf se 20 G.⸗M. Nenn⸗ wert Inhaberstammaktien und Vorzugsaktien wird eine Stimme ge⸗ währt, und in den in § 19 der Satzungen vorgesehenen Fällen haben die Vorzugsaktien das 120 fache ihres gewöhnlichen Stimmrechts. Hierbei wird das Stimmenverhältnis der Vorzugsaktien zu den Stammaktien in den Fällen der Mehrstimmenberechtigung nicht zu Ungunsten der letzteren verändert. Der verbleibende Restbetrag von 300 000 G.⸗M soll zur Bildung des gesetzlichen Reservefonds ver⸗

wendet werden. 8 London 19. Januar. (W B.) Der Kurs für die

182* Deutsche Wiederherstellungsanleihe stellte sich heute auf 98 vH. 1 New York, 19. Januar. (W. T. B.) Der Schlußkurs für die Deutsche Wiederherstellungsanleihe wurde mit 94 ¾ vH notiert.

Wien, 17. Januar (W. T. B.) Wochenausweis der Oesterreichischen Nationalbank vom 7. Januar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Veraleich zum Stande vom 31. Dezember). Valuten 3 521 428 (Ahn. 89 419). 1 824 073 (Abn. 56 140), Darlehen gegen Handpfand 1380 (Zun. 1), Tarlehensschuld des Bundes 2 177 277 (Abn. 907), Gebäude samit Einrichtung 41 320 (Abn. 1930), andere Aktiven 5 326 593 (Abn. 276 934). Passzva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 432 000 (unverändert). Reservetonds 4872 (unverändert), Banknotenumlauf 7 905 537 (Abn. 482 229), Giroverbindlichkeit und andere Ver⸗ pflichtungen 898 010 (Zun. 344 560), sonstige Passiven 4 931 043

(Abn. 278 862). . Kopenhagen, 17. Januar (W. T. B.) Wochenausweis

Aktiengesellschaft hemnitz weist die Gold⸗

Wechsel Warrants und Effekten

der Nationalbank in Kopenhagen vom 15. Januar (in

Klammern der Stand vom 8. Januar) in Kronen: Goldbestand 209 475 452 (209 475 452), Silberbestand 19 525 523 (19 435 02 zusammen 229 000 975 (228 910 480), (458 843 235), Deckungsverhältnis in Prozent 52,4 (49,9).

Oslo, 17. Januaf (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 15. Janugr (in Klammern der Stand vom 7. Januar) in 1000 Kronen: Metalbestand 147 226 (147 226), ordentl. Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus⸗ gaberecht 25 000 (25 000), gesamtes Notenausgaberecht 422 226 (422 226) Notenumlauf 362 295 (371 198)., Notenreserve 59 931 (51 028), 1, und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 9822 (10 138), Depositen 98 075 (100 333). Vorschüsse und Wechselbestand 380 229 (391 440), Gut⸗ haben bei ausläͤndischen Banken 31 327 (31 620), Renten und Obli⸗

i gationen 8984 (8984).

Wa gengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19. Januar 1925: Ruhrrevier: Gestellt 26 213 Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt —,8..

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung

für Elektrolyrkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung

8 „W. T. B.“ am 19. Januar auf 142,75 (am 17 anuar

1 *

Berlin, 19. Januar. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels tür je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 19,50 bie 24,75 Gerstengrütze, lose 18,50 bis 18,75 ℳ, Haferflocken, lose 20,00 his 21,50 ℳ. Hafergrütze lose 21,50 bis 22,50 ℳ, Roggenmehl 0/1 19,25 bis 20,50 ℳ, Weizengrieß 22,00 bis 25,00 ℳ, Hartgrieß 26,25 bis 29,50 ℳ, 70 % Weizenmehl 19,50 bis 20,75 ℳ, es ezapsaug. mehl 21.00 bis 26,75 ℳ. Speiseerbjen, Viktoria 19,00 bis 22,25 ℳ, Speiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 20,00 bis 23,00 ℳ, Langbhohnen, handverlesen 27,00 bis 32,00 ℳ, Linsen, kleine 18,00 bis 25,50 ℳ, Linsen, mittel 31,00 bie 42,00 ℳ, Linsen,

roße 44,00 bis 55,50 ℳ, Kartoffelmehl 20,00 bis 22,00 Kakkaroni, Hartgrießware 43,25 bis 55,00 ℳ, Eiernudeln 44.56 bis 73,50 ℳ, Mehlnudeln 23,50 bis 26,75 ℳ. Bruchreis 15,25 bis 17,75 ℳ, Rangoon Reis 18,50 bis 20,00 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 24,50 bis 32,00 ℳ, Tafelreis, Java x32,75 bis 42,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. 77,00 48,00 bis 50,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 74,00 bis 80,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 66,00 bis 68,00 ℳ, Rosinen Caraburnu 1 Kisten 60,00 bis 73,50 ℳ, Sultaninen Caraburnu 75,00 bis 95,00 Korinthen choice 58,00 bis 74,00 ℳ, Mandeln, füße Bari 205,00 bdis 210,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 200,00 bis 210,00 ℳ, Zimt (eshe) 100,00 bis 120,00 ℳ, Kümmel, holl. 53,50 bis 60,00 ℳ, chwarzer Pfeffer Singapore 110,00 bis 120,00 ℳ, weißer Pfeffer Singapore 155,00 bis 173,00 ℳ. Rohkaffee Brasil 215,00 bis 235,00 ℳ, Rohtaffee Zentralamerika 250,00 bis 310,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 270,00 bis 310,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 330,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide, lose 20.00 bis

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. . Aktiengesellschaften

929 8

5. Kommanditgesellschaften auf Attien, und Deutsche Kolonialgesellschaften.

22,00 ℳ, Kakao, entölt 100,00 bis 120,00 ℳ, 400,00 ℳ, Tee, Melis 29,00 bis 31,00 ℳ, Inlandszucker Raffinade 30,50 Zucker Würfel 35,50 bis 37,00 ℳ, Kunsthonig 34,00 bis 36,00 ℳ, Zuckersirup, hell, in in Eimern 27,00 bis 30,00 bis 95,00 Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis mus in Eimern 43,00 bis 55,00 ℳ, Steinsalz in Säͤcken 3,10 bis 3,60 ℳ, Steinsalz in Pagungen 3,70 bis 4 20 Säcken 4.40 bis 5,00 ℳ, Siedesalz in Packungen 5,20 bis 5,80 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 90,75 Kübeln 91,25 bis 92,50 Purelard in Kisten 88,00 bis 90,25 ℳ.

butter IIa in Fässern

In Millionen Kronen: Aktiva Gold, Devisen und

8) Notenumlauf 437 049 123 1

—,—ö—8qo

bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100.

ffentlicher Anze

70,00 bis 96,00 ℳ, Kakao. is Tee, Souchon, indisch, gepackt 400,00 bis 470,00

leicht gepackt 320,00 bis ℳ, Inlandeszucker bis 33 00 ℳ.

fettarm

Eimern 40,00 bis —,— Speisesirup, dunkel, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 Pflaumen⸗

Siedesalz in

bis 92,00 ℳ. Bratenschmalz in Purelard in g' . 58 bis 89 00 ℳ,

Speiseta epackt 65,00 bis 66,00 Speisetalg in Kübeln —,— 18 1 ℳ, Margarine, Handelemarfe 1 66,00 ℳ. n 50,00 bis 63,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke 1 80,00 bis 84 00 ℳ., 11 69,00 bis 71,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Fässern 179.00 bis 185,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 194,00 bis 196,00 ℳ. Molkerei⸗ 167 00 bis 172,00 ℳ, Molkereibutter II a in ackungen 177,00 bis 182,00 ℳ, Ausjandsbutter in Fässern 198,00 is 208,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen —,— bis —,— ℳ, Corner beef 12/6 lbs. per Kiste 39 00 bie —,— ausl. Speck, geräuchert, 8/10 12/14 108,00 bis 115,00 HQuadratkäse 33,00 bie 45,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 120,00 bis 130,00 echter Emmen⸗ thaler 165,00 bis 175,00 echter Edamer 40 % 125,00 bis 128,00 ℳ, do. 20 % 90,00 bis 92,00 ℳ, ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 20,00 bis 22,50 ℳ, ausi. gez. Kondensmilch 25,25 bis

7 .

Kurse der Federal Reserve Bank, New York, vom 7. Januar 1925: X 8 G.⸗M. = K 0,238 216 293 815 1 ½ = R⸗M. 4,201 681 M. = Pehjr 4,411 1 £ = R.⸗M. 20,033 613 = 2 Fr. 4,774 1 P.⸗Fr. = R.⸗M. 0.226 891 M. =R⸗M. 0,999 092 1 Belg. Fr. = R.⸗M. 0209 664 G.⸗M. 20,015 1 Lira, it. = R.⸗M. 0,177 311

vom 8. Januar 1925: *

0,238 216 293 815 19 = R⸗M. 4.201 681

P.⸗Fr. 4,428 1 £ = R⸗M. 20038 655 Fs Fr. 4,774 1 P.⸗Fr. = R.⸗M. 0,226 050 R⸗M. 0,999 092 1 Belg Fr. = R.⸗M. 0209 664 M. 20,020 1 Lira, it. = R.⸗M. 0,177 311

vom 9. Januar 1925:

8 0,238 216 293 815 1 = R.⸗M. 4,201 681 P.⸗Fr. 4,428 1 Q = R.⸗M. 20,136 134 Belg. Fr. 4773 1 P. Fr. = R.⸗M. 0,226 050 R.⸗M. 0,999 092 1 Belg. Fr. = R.⸗M. 0,209 664 M. 20,118 1 Lira, it. = R.⸗M. 0,176 471

vom 10. Januar 1925: § 0,238 216 293 815 1 £ = R.⸗M. 4,201 681 S 4,444 1 £ = R.⸗M. 20,114 286 eg ge. 4,783 1 P.⸗Fr. = R.⸗M. 0225 210 R.⸗M. 0,999 092 1 Belg. Fr. = R⸗M. 0209 244 M. 20,096 1 Sira. H. = R.⸗M. 0176 050 vom 12. Januar 1925: 1 .= § 0,238 216 293 815 1 = R.⸗M. 4,201 681 „Fr. 4,436 1 £ = R.⸗M. 20,125 630 . elg. Fr. 4,745 38 = R.⸗M. 0 225 630 = R⸗M. 0,999 092 1 Belg. Fr = R.⸗M. 0,210 924 G.⸗M. 20,107 1 Lira, it. = R.⸗M. 0,176 471

Wochendurchschnittskurse für die Woche, endend mit dem 10. Januar 1925:

„M. = 5 0,238 216 293 815 1 = R⸗M. 4.201 681

M. = P.⸗Fr. 4,428 1 £ = R.⸗M. 20,055 812

M. = Belg. Fr. 4,780 1 P.⸗Fr. = R.⸗M. 0,226 050 5-M. ⸗=R.⸗M. 0,999 0992 1 Helg. Fr. = R.⸗M. 0,209 384 = G.⸗M. 20,038 1 AKrra, it. = R.⸗M. 0176 961

858 f

—,—,——.— l.

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2989898 888

—,——,—

8b d S

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—,—,—,——

2

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88 11

8

SSS b.

Berichte von aubzwärtigen Devisen⸗ und⸗

8 Wertnapiermärkten. Devisen. Danzig, 19. Januar. (W. T. B.). Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische 5,24,93 G. 5,27,57 B., Polnische 100Zlotv⸗Lok.⸗Noten 101,44 G. 101 96 B., Berlin 100 Reichsmark 125,371 G., 125,999 B., 100 Rentenmark —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B., Warschau 100 Zlotv —,— G., —,— B. Auszablungen: Berlin 100 Reichs⸗ mark 125,336 G., 125,964 B., London 25,22 ½ G. —.— B., Paris —,— G., —,— B., New York telegraphische Auszahlung 5,26,31 G., 5,28,94 B., Warschau telegraphische Auszahlung 100,89 G., 101 41 B. ien 19. Januar. (W. T. B.) Notzerungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 28 690,00 G. Berlin 16 860*) G. Budapest 90,98,10 †) G., Kopenhagen 12 580,00 G., London 339 500,00 G., Paris 3847.09 G., Zürich 13 670,00 G., Marknoten 16 660 *) G., Lirenoten 2920,00 G., Jugoslawische Noten 1127,0 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2114,00 G. Poln. Noten 13 530,00**) G., Dollar 70 460,00 G. Ungarische Noten 0,97,90) G., Schwedische Noten 18 810.00 G. *) sür eine Reichsmark, ⁵*⁹) für Zlotv, †) für 100 Ung. Kronen. Prag, 19. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1377,25, Berlin 8,10 ⁄, Zürich 656.25, Oslo 520,50, Kopenhagen 607,00, London 163,00. Madrid 481,50, Mailand 142,25, New York 34.05, Paris 185,50, Stockbolm 9,19. Wien 4.80 ⅞,. Marknoten 8,11, Polnische Noten 6,53 ½ London, 19. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 88,17 ½, New York 4,78,31, Deutschland 20,07 ½ Reichsmark für 1 Pfund Sterling, Belgien 94,90, Spanien 33,70 ½. Holland 11,84 ⅞, Italien 115,25 Schweiz 24,80 ½ Wien 338 500,00. Paris, 19. Jannar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland Bukarest 9,80, Prag 55,40, Wien 26,00, Amerika 18,45,

—,.—

7 2

Belgien 92,90 England 88,20 Holland 745,00. Italien 77,45.

8s Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile

1,— Reichsmark freibleibend.

Schweiz —,—, Spanien 261,75, Warschau 353,00 Kovpenhagen F 182,80. Sedcbam 497,50 Sxgg; msterdam, Januagr. (W. T. B.) Devisenkurse. (Or ielle Notierungen.) London 11,85 ¼, Berlin 0,58 97 ½ Fl. für eine N.Srlüen⸗ Parie 13.45, Brüssel 12,50, Schwei 47,80 Wien 0,00,35 Kopen⸗ bagen 44,10, Stockholm 66,80, Oslo 37,80 (Inoffiuelle Notierungen. New York 247,75, Madrid 35 00 Italien 1025, Prag 7,43 Helsingfors 6,22 ½ Budavpest 0,00,33 ¾ Bukarest 1,25. Warschau 0,47,80 Zürich, 19. Januar. (W. T. B.) Devijenkurse. New Vork 5,19 ⁄. London 24,81 ½, Paris 28,05, Brüssel 26,10 Maitland 21,67, Madrid 73,75, Holland 209,50. Stockbolm 139,87. Oelo 79 87, Kovpenbagen 92,75. Prag 15,60, Bersm 1,23 ¼, Wien 0,00,73 2 Bnda⸗ pest 0,00,72, Belgrad 8.40, Sofia 3,75 Bukarest 2,71 Warschau 101,00 Helsingtors 13,05, Konstantinopel 2,77, Atben 9 40 Buenos Aires 208,00, Italien —,— 1 Kopenhagen 19. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 26,94 New York 5,64 ½. Berlin 134,10. Parie 30,50. Antwerpen 28,55, Zürich 108,75, Rom 23,65 Amsterdam 227,85, Stockholm 151.90. Oslo 86.10 Helsingrors 14.80 Prag 16 92 Stockholm 19 Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 17,76 Berlin 88,40 für 1 Reichsmark. Paris 20 15, Brüssel 18,90, Schweis. Plätze 71,52, Amsterdam 149 90, Kopenhagen 66,30, Oslo 56 80, Washington 3,71, Helsingfors 9,35 Prag 11,25 Oslo. 19. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 31,30, Hamburg 156.50 für 100 Reichsmarf, Paris 35 50, New Yorf 6 55, Amsterdam 265 00, Zürich 126,25, Helsingfors 16 50 Antwerpen 33,00, Stocholm 176,65, Kopenhagen 117,00, Prag 1975

8 * 12 London. 19. Januar. (W. T. B.) Silber 32 ½, Silber auf Lieferung 311 ⁄1⁄.l 1 8 Wertpapiere.

Franktrt „. M., 19 Zanuar. (W. T. B.) (In Billionen.) densrendh ednca d 8. Adlerwerke 3,85. Aichaffenburger Ustoff 34,25, Badische Anilinfabrif 32,75, Lotbringer Zement —,—, bemische Griesheim 261 ½, Deutsche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanst. 25 3 Frankfurter Maschinen (Pofornv u. Wittekind) 79 Hilveri Maschinen 6,5, Höchster Farbwerke 27 ⅛8, Phil. Holzmann 63, olverkohlungs⸗Industrie 10,3, Wayß u. Freptag 3,8. Zuckerfabrik ad. Waghäusel 4 ¾ 3 Hamburg, 19. Januar. (W. T. B.) (Schlußkurse. Billionen.) Brasilbanf —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 6 75, Vereinsbank 5,6, Lübeck⸗Büchen 133,00, Schantungbahn 3,45, Deutsch⸗ Austral. 30,5, Hamburg⸗Amerika⸗Padetf 29,75 Hamburg⸗Südamerika 47,62. Nordd. Lloyd 3,975, Vereinigte Eibschiffahrt 3,15, Calmon Asbest 1,65 Harburg⸗Wiener Gummi 2,7 Ottensen Eisen 3,25, Alsen Zement 142,00 Anglo Guano 1395., Merd Guano 13 75, Dvnamit Nobel 13 62, Holstenbrauerei 58,0 Neu Guine 150,0 Otavi Minen 29,0 Freiverfehr. Kaoko —.—

Sloman Salpeter —,—. Wien, 19. Januar. (W. T. B.) (In Tausenden. Türkische Lose —,—, Mairente 6,5 Februarrente 7,3. Oesterreichische Gol rente 37,5, Oesterreichische Kronenrente 6,5 Ungarische Goldrent 1 63,0, Ungarische Kronenrente 12,0. Analo⸗österreichische Bank 196 0, Wiener Bankverein 122,0, Oesterreichische Kreditanstalt 177,0. Allg. ungarische Kreditbank 482,0, Länderbank, junge 238,0. Niederösterr Eskomptebanf 283 0 Unionbank 139,0, Ferdinand Nordbahn 122 0, Oesterreichische Staatsbahn 449,5, Südbahn 55 1.. Südbahn⸗ prioritäten —,—, Siemens⸗Schuckertwerk 1102. . —,—. Poldihütte 801,0, Prager Eisenindustrie 136,0, Oesterreichische Waffenfabrik⸗Ges. 32,0 Brüxer Kohlenberg bau 17,9, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 529,0, Daimser Motoren 9.1, Skodawerke 1458,0 Leykam⸗Josefethal A.⸗G. 165 2 Galizia Naphtha „Galicia“ 1480,0. Oesterr⸗stever. Magnesit⸗Aft. 30,1 Amsterdam, 19 Januar. (W. T. B.) 6 % Niederländisch Staatsanleibe 1922 A u. B 102,50 4 ½ % Niederländsiche Staats anleihe von 1917 zu 1000 Fl. 89,75, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 189671905 681 ½, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleibe . 1000 Fl. 103119. Deutsche Reichsbank⸗Ameile 73,75 (Guldenwährung in Prozenten). Nederl. Handel Maatschappif⸗Akt. —,— Jürgens Margarine 80,00, Philips Glueilamven 320,0, Geconsol. Holl Petroleum 176.50, Konink!]. Nederl. Petroleum 388,25 Amsterdam Rubber 1657 %, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. —,—, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 136 00. Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 153 Handels vereeniging Amsterdam 438,00, Deli Maatschappi 389,00 1

Berichte von auswärtigen Warenmärkten

Bradford, 19. Januar. (W. T. B.) Der Wollmark verhielt sich in anbetracht der morgen stattfindenden Wiedereröffnung der Londoner Wollauktion abwartend. Die Tendenz begünstigte die Käufer Der Garnmarkt zeigte eine schwache Stimmung. Die Durchschnittsberechnungen wiesen eine flaue Tendenz auf, da die Be⸗ stände umfangreich sindd.

Verkehrswesen.

Ein in kaufmännischen Kreisen wegen seiner Zuverlässigkeit sehr geschätztes Nachschlagewerk ist das Verzeichnis der Post⸗ anstalten, Eisenbahn⸗, Kraftwagen⸗, Luttverkebhr⸗ und Dampfschiffstationen in Deutschland und der wich⸗ tigeren Orte im Auslande. Es ist ein wertvolles Hiltsmittel bei der

ersendung von Briefen, Paketen usw und kann bei jeder Post. anstalt oder bei der Gebeimen Kanzlei des Reichspoftmmifteriums (Postscheckkonto 38 200 beim Postscheckamt Berlin NW. 7) zum Preise von 2,40 R.⸗M. bestellt werden. 3

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Das Erlöschen der Maul⸗und Klauenseuche ist

vom Schlachtviehbofe in Chemnitz am 16. Januar 1925 amtlich gemeldet worden. 8

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

Niederlassung ꝛcavon Rechtsanwalten Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Bankausweise. b

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

—,

2☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage

vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

1. Untersuchungs⸗ sachen.

In der Strafsache gegen den ehem. Oberschützen Franz Schröder in Stral⸗ sund Krauswinkel 7, geboren am 19. De⸗ zember 1899 in Sehlen, Kr. Rügen, wird die Fahnenfluchtsertlärung vom 22. Sep⸗ tember 1923 aufgehoben, da der Be chul⸗ digte nicht mehr abwesend ist und somit der Grund der obigen Erklärung fortge⸗ fallen ist. 8

Stettin, den 13. Januar 1925.

Das Amtsgericht. Abt. 15.

nd des am 17.

2. Aufgebote, Ver⸗ luft⸗und Fundsachen, Zustellungen ua. dergl.

[1001681=° Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuch von Erzhausen Band I Blatt 66, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen a) der Frau Ella Klebe, geb. Hartmann. in Friedenau b. Berlin zu ½, b) der am 5. September 1904 geb Liselotte Hart⸗ Februar 1909 geb.

Karl Hartmann zu Halle a. S. su je ꝛ¼ eingetragene Bergwerkseigentum in dem im Gemeindebezirke Erzhausen belegenen auf dem Situationsplane mit A— 2Z und Za —Zg umschriebenen Felde zu 1 841 780 Quadratmetern (verliehen zur Gewinnung der in dem Felde vorkommenden Eisenerze) am 20. März 1925, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht. an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, versteigert werden. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 24. Dezember 1924 in das Grundbuch vnsetnsgen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsver⸗ merks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermin

Gebots nicht

welche

Aufhebun

falls für das

vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. widrigen⸗ falls sie bei der Feststellung des geringiten

Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeletzt werden. ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuschlags die oder einstweilige Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigen⸗

erlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗ stands tritt. Das Bargebot nebst Zinsen kann vor dem Verteifungstermine bar,

durch Ueberweisung, durch Scheck oder dergleichen bei der Braunschw Staatsbank eingezahlt werden. Wenn die bierüber ausgestellte Bescheinigung im Verteilungs⸗ termin vorgelegt wird, ist der Ersteher leit dem darin angegebenen Einzahlungs⸗ tage von seiner Pflicht zur Zahlung und Verzinsung befreit. Greene, den 6. Januar 1925. Das Amtsgericht.

berücksichtigt und bei der

Diejenigen,

100175] Aufgebot.

Unser Versicherungsschein Nr. I. 226 399, lautend auf das Leben des Herrn Alexander Sikora in Köln. ist abhanden gekommen. Falls dinnen zwei Monaten kein Einspruch

Recht der Versteigerungs⸗