1925 / 19 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jan 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Schmutz finden. (Zuruf Lingg hat einmal gesagt: Die Gemeinheit streckt dich nieder

Denn sie zielt so gut versteckt, Und sie siegt, siegt immer wieder,

Bis sie an sich selbst verreckt. Ich kann diesen Zeitpunkt abwarten. (Lachen und Zuruf rechts: Dann müßten Sie unsterblich werden!) Herr Kollege Beuermann, ich habe in vielen Wahlversammlungen und auch hier einmal gesagt, wer heute im politischen Leben steht, muß über dreierlei verfügen, erstens über ein bißchen Humor, dann über ein gutes Gewissen und endlich über ein dickes Fell. (Sehr richtig! rechts.) Ich glaube, daß diese Voraussetzungen bei mir zutreffen. (Sehr gut! links.) Des⸗ wegen kann ich auch darauf warten, daß die deutschnationale Lüge an sich selbst verreckt. (Lebhafte Zustimmung links.) Das jedenfalls darf ich Ihnen sagen, meine Herren: Mich zermürben Sie nicht!

Meine politischen Nerven sind gut. (Zuruf rechts: Schließlich gehen

Sie nach Bielefeld zurück!) Na, natürlich! (Heiterkeit.)

Und nun noch ein Wort an die Herren der Volkspartei und Herrn Stendel! Herr Stendel sprach davon, daß jetzt der „psycholo⸗ gische Moment“ gekommen sei, um die große bürgerliche Regierung zu schaffen. Ich bedaure außerordentlich, daß ich Herrn von Campe im Augenblick nicht im Saal sehe. (Zuruf: Hier ist er ja! Große Heiterkeit.) Herr Kollege von Campe, Sie haben im vergangenen Jahre einmal an die Deutschnationalen die Frage gerichtet: Meine Herren, wie denken Sie sich eigentlich eine stabile Regierung in Preußen? Wir haben doch erlebt, daß nach den Wahlen im Jahre 1907, die der Sozialdemokratie eine Niederlage gebracht haben, das Jahr 1912 mit einem Riesenerfolg dieser Partei kam, und ähnlich könnte es wieder werden auch in Preußen. Man könne doch aber nicht einmal rechts und einmal links regieren. Wie stimmt diese Auf⸗ fassung des Herrn von Campe mit der Meinung des Herrn Stendel überein, daß jetzt der „psychologische Augenblick“ gekommen sei, eine Rechtsregierung zu etablieren? Meine Herren, wer Staatspolitik treiben will, darf keine Konjunkturpolitik treiben, (sehr wahr!) keine Politik des psychologischen Augenblicks. Ich darf mir das Zeugnis ausstellen, daß ich in der Zeit, als es besonders bei den Arbeitern un⸗ populär war, den Gedanken der großen Koalition zu propagieren, für die Schaffung der großen Koalition eingetreten bin, und bei der Parteizerrissenheit in Preußen und Deutschland ist meines Erachtens, wie die Dinge liegen, eine stabile Regierung nicht anders zu schaffen

als auf der Basis der großen Koalition. Ich maße mir nicht an, ein

Prophet zu sein; ich meine, die große Koalition kommt wieder, fürchte aber, erst in einem Augenblick, wo wieder viele Scherben am Boden liegen. (Stürmischer Beifall in der Mitte und bei der So⸗ zialdemokratischen Partei. Zischen rechts Frneuter stürmischer Beifall. Erneutes Zischenl)) v

8. Sitzung vom 22. Januar 1925, Mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger“*).)

Die Sitzung wird durch den Präsidenten Bartels nach 12 ½ Uhr eröffnet.

Zur Beratung stehen zunächst Uranträge. Der Antrag

des Zentrum, betr. die Gewährung von Notstandskrediten

für die in den Provinzen Hessen⸗Nassau, Westfalen, Rheinprovinz

und in Teilen von Hannover und Ostpreußen eingetretenen

Ernteschäden, wird ohne Aussprache dem Hauptausschuß überwiesen.

Den Urantrag der sozialdemokratischen Partei, für Woh⸗ nungs⸗ und Heimstättenwesen einen besonderen ständigen Ausschuß einzusetzen, begründet der

Abg. Meyer⸗Solingen (Soz.) und sagt, man müsse das Wohnungs⸗ und Heimstättenwesen schon aus dem Grunde für sich be⸗ handeln, weil die hierher gehörigen Angelegenheiten im Wohlfahrts⸗ ninisterium, die Siedelungsfragen aber im Landwirtschaftsressort be⸗ arbeitet werden.

. Abg. Bergmann (Zentr.) bemerkt, daß der Landtag vor vier Jahren einen analogen Antrag abgelehnt habe, und beantragt Vor⸗ beratung des Antrags im Siedlungsausschuß.

Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat.) schließt sich diesem Antrag an.

Abg. Kilian (Komm.) betont ebenfalls das Bedürfnis eines

besonderen Ausschusses für das Wohnungswesen; der Siedelungs⸗ ausschuß sei aber nicht die geeignete Stelle für die Entscheidung der rage, ob diese Trennung der Materien eintreten soll. Redner be⸗ ntragt Ueberweisung an den Geschäftsordnungsausschuß. Abg. Riedel (Dem.) tritt diesem letzten Antrage bei. Abg. Weissermel (D. Nat.) weist die Zweifel an der Objek⸗ ivitaät des Siedlungsausschusses zurück. Das Haus beschließt Ueberweisung an den Geschäfts⸗ rdnungsausschuß. Die Vorlage über den Anschluß der in Lippe wohn⸗ haften Tierärzte an die Tierärztekammer der Pro⸗ vinz Westfalen wird in allen drei Lesungen ohne Aussprache rlediat und unverändert angenommen.

Die Berordnung vom 17. Dezember 1924 zur Ein⸗ chränkung öffentlicher Bekanntmachungen geht an den Rechtsausschuß. In der ersten Beratung des Entwurfs zu einem Lippe⸗ gesetz führt der Abg. Berten (Soz.) aus, daß die Bildung einer Genossen⸗ schaft zur Verwaltung, Erhaltung und Unterhaltung des Wasserschatzes der Lippe sehr dringlich geworden ist und beantragt Ueberweisung n den Gemeindeausschuß.

„Die Abg. Dr. v Campe (D. Vp.) und Weissermel (D. Nat.) ünschen einen besonderen Ausschuß.

Das Haus beschließt nach dem letzten Vorschlage, der Ausschuß soll 29 Mitglieder zählen.

Die Novelle zum Wanderlagersteuergesetz geht an den Hauptausschuß.

In der gemeinsamen Beratung der Allgemeinen Rechnung iber den Staatshaushalt für 1920 und der Uebersicht on den Staatseinnnahmen und Ausgaben für 1920 nd 1921 trägt der

Abg. Stolt (Komm.) eine Reihe von Beschwerden u. a.

über steuerliche Bevorzugung der großen Konzerne vor. Die Ober⸗ rechnungskammer habe sich als völlig unfähig erwiesen, den Schieber⸗ raktiken beizukommen; sie müsse organisatorisch umgebaut werden.

Die Vorlagen gehen an den Rechnungsausschuß.

Die Verordnung zur Aenderung des preußischen Aus⸗

führungsgesetzes zum Finanzausgleichsgesetz vom 30. Ok⸗

tober 1923 liegt dem Hause zur Genehmigung vor.

Abg Stolt (Komm.) erklärt den bestehenden Finanzausgleich für durchaus unzulänglich. Die Finanzlage der Gemeinden habe sich

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden er Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

““ 8

fortgesetzt verschlechtert; ihre Finanzmisere verlange dringend eine Reform Eine g sunde Kommanalpolitik sei aber auch nur möglich, wenn das Proletariat dabei entscheidend mitzureden habe.

Die Verordnung wird dem Hauptausschuß überwiesen.

Der Entwurf für eine Preußische Verwaltungs⸗ Rechtsanwaltsordnung geht an den Verfassungsausschuß.

Es folgt die erste Beratung des Gesetzentwurfs zur Aenderung des Schutzpolizeibeamtengesetzes in Ver⸗ bindung mit der Beratung des Antrags der Deutschen Volks⸗ partei über die Beförderungsverhältnisse usw. der Schutzpolizeibeamten.

Abg. Kasper (Komm.): An dem reaktionären Charakter des Gesetzes wird durch diese Novelle nichts geändert. Nach wie vor wird diesen Beamten verboten, vor dem 27. Jahre zu heiraten; nach wie vor werden sie elend bezahlt, und das System Severing vermeist sie auf „Prämien“.

Ohne weitere Erörterung überweist das Haus beide Gegen⸗ stände dem Ausschusse für Beamtenfragen.

Damit ist die Tagesordnung erledigt. 3

Der Präsident schlägt vor, die nächste Sitzung Freitag, 12 Uhr, abzuhalten mit der Tagesordnung: Ausschußbericht über den Amnestiegesetzantrag der Kommunisten; namentliche Abstimmung über die Anträge zur Vertrauensfrage (die Ab⸗ stimmungen sollen um 3 Uhr beginnen); Urantrag Hirsch über den Abbau von Wahlbeamten; Urantrag Porsch über die Neu⸗ ordnung des höheren Schulwesens.

Ueber die Frage, in welcher Reihenfolge über die Anträge zur Vertrauensfrage abgestimmt werden soll, erhebt sich noch eine längere Erörterung, an der sich die Abg. Dr. v. Campe (D. Vp.), v. Kries (D. Nat.) Grzesinski (Soz.), Dr. Höpker⸗Aschoff (Dem.) u. a. beteiligen. Schließlich geht mit den Stimmen der Kommunisten, Sozialdemokraten und Demokraten der Antrag Grzesinsti (Soz.) durch, die drei namentlichen Ab⸗ stimmungen über die Anträge der Kommunisten. Deutschnatio⸗ nalen und Nationalsozialisten als drei gesonderte Punkte auf die Tagesordnung zu setzen.

Schluß gegen 2 Uhr.

8

Parl amentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags hat sich gestern mit der Beschwerde des Abg. Schwarz (Komm.) über den vorgestern von dem Vtzepräsidenten Dr. Rießer gegen ihn verhängten Ausschluß aus dem Reichstag für 8 Tage beschäftigt. Wie das Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger berichtet, stellten sich sämtliche Parteien mit Ausnahme der Kommunisten, auf den Standpunkt, daß das Verfahren des Vizepräsidenten gerechtfertigt sei.

Der Reichstagsausschuß für ordnung genehmigte gestern die Einstellung der Verfahren gegen die Abgg. Schulz⸗Königsberg (Soz), Berndt (D. Nat.), Henning (Nat. Soz., Wendemuth (Soz.), Peters (Soz) und Schiller⸗Hannover (Soz.) und vertagte sich dann auf unbestimmte Zeit.

Der Reichstagsuntersuchungsausschuß (für die Barmatkredite) beschäftigte sich gestern lediglich mit der 8 stegung seines Arbeitsplans. Die nächste Sitzung soll heute statt⸗

Der Aeltestenrat des Preußischen Landtags beriet gestern vor der Plenarsitzung über die Geschäftslage. Heute 1 Uhr sollen die Abstimmungen stattfinden über die Vertrauens⸗ bezw. Mißtrauensanträge gegen die Regierung. Im übrigen soll Schwerinstag sein und Anträge über Beamtenabbau, über die Reform des höheren Schulwesens, sowie der kommunistische Amnestie⸗ antrag zur Verhandlung kommen. Darauf will sich das Haus vertagen bis Dienstag, den 3. Februar. An diesem Tage soll auf der Tages⸗ ordnung stehen die Große Anfrage Winckler (Dnat.) über die Grenze zwischen Polen und Ostpreußen, ferner die Anfrage der Sozialdemo⸗ kraten über die Wohnungsnot in Oberschlesien sowie die deutsch⸗ nationale Anfrage über das Saargebiet. Am 5. Februar soll die endgültige Wahl des Landtagspräfidenten und der Vizepräsidenten

die Geschäfts⸗

Nr. 3 des Ministerialblatts für die Preußische innere Verwaltung, vom 21. Januar 1925, hat folgenden Inbalt: Allgem. Verwalt. RdErl 15 1.25, Anstellungs⸗ grundsätze. RdErl. 16. 1. 25, Kosten der Reichstagswahl. RdErl. 14. 1. 25, Dienstaufwand der Landräte. Kommunal⸗ verbände, RdErl 14. 1. 25, Personenstandsaufnahme. RdErl. 15. 1. 25, Reichssteuerverteilungen. Polizeiverwaltung. Veröffentlichungen d. Filmprüfstellen. RdErl 12. 1. 25, Reise⸗ u. Umzugskostenrechnungen d. Pol⸗Verw. RdErl. 14. 1. 25, Vereinfach. im Kassen⸗ u. Rechnungswesen. RdErl. 10. 1. 25, Landjägerdienstwohnungen. RoErl. 10. 1. 25, Turn⸗ u. Sport⸗ abzeichen. RdErl. 13. 1. 25, Unterirdische Tankanlagen. RdErl. 13. 1. 25, Ueberwachung d. Pol⸗Küchen. Personenstand. RdCrl. 16. 1. 25, Ehefähigkeitszeugnisse. Verkehrswesen. RdEil. 8. 1. 25, Verkehr mit Kraftwagen. RdErl. 15. 1. 25, Genehmig. f. Luftfahrtveranstaltungen 1

Zu beziehen durch alle Postanstalten oder Carl Heymanns Verlag, Berlin W. 8. Mauerstr. 44. Viertelj. 1,80 für Aus⸗ gabe A (zweiseitig) und 2,40 für Ausgabe B eeinseitig).

Der Deutsche 23. Februar 1925 seine 28. Hauptversammlung ab. ordnung stehen: a) Innere Angelegenheiten des Vereins, b) u. c) träge und Besprechungen technisch⸗wissenschaftlicher Art.

Nach dem Jahresbericht für die Hoyaer Eisenbahn⸗ Gesellschaft, umfassend das Rechnungsjahr 1923 (1. April 1923 bis 31. März 1924), ist der Bestand der Betriebsmittel unverändert geblieben. Die Gesamteinnahme beträgt 148 757,1 Bill. Papiermark, die Gesamtausgabe einschl. der Rücklagen in den Erneuerungsfonds und den Reservefonds I und II betragen 107 072,2 Bill. Papiermark, es kann somit der Generalversammlung ein Ueberschuß von 41 684,90 Goldmark zur Verfügung gestellt werden. Die Verteilung des Rein⸗ gewinns ist wie folgt beabfichtigt (in Goldmark): 1. 5 % Dividende an die Prioritätsstammaktien 6500 ℳ, 2. 5 % Dividende an die Stammaftien 6500 ℳ, 3. Steuerrücklage 3000 ℳ, 4. Vortrag auf neue Rechnung 25 684,90 ℳ, zusammen 41 684,90 ℳ. Die Gold⸗ bilanz zum 1. April 1924 gleicht sich mit 293 263 aus.

Nach dem Bericht der Adler⸗Pen Aktien⸗Gesellschaft Nürnberg ergsebt die Goldmarkeröffnungsbilanz einen Ueberschuß der Aktiven über die Passiven in Höhe von 280 000 Reichsmark. Auf diesen Betrag soll das Grundkapital zusammengelegt werden. Die

Berlin, den 23. Januar 1925.

Beton⸗Verein E.ʒ am uf der Tages⸗ Vor.

Dänische ..

8* 8

Vorzugsaktionäre haben ihre Aktien der Gesellschaft kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dieselben gelangten bereits zum Einzug Dasz Grundtapital von 14 000 000 Papiermark würde demnach im Ver⸗ bältnis von 50 :1 zusammenzulegen und die Aktjen zu 1000 Papier⸗ mark auf 20 Goldmark abzustempeln sein. Die Generalversammlung findet am 31. d. M. statt.

22. Januar Geld Brief

1,687 1,691 1,613 1,617 2,28 2,29 20,082 20,132 4,195 4,205 0,50 0,502 169,27 169,69

7,19 7,21 21,29 21,35 ĩ79,65 79,85 10,56 10.60 17,34 17,38

6,82 6,84 74,76 74,94 19,98 20,02 63,92 64,08 22,71 22,77 12,56 12,60 80,83 81,03

3,05 3,06 59,58

59,72 113,04 113,32 5,812 5,832 5,91

5,93

23. Januar Geld Brief

1,683 1,687 1,613 1.617 2,28 2,29 20,14 20,19 4,195 4,205 0,502 0,504 169,34 169,76

7,24 7,26 21,55 21,61 79,80 80,00 10,555 10,595 17,36 17,40

6,82 6,84 75,01 75,19 19,98 20,02 64,02 64,18 22,755 22,815 12,54 12,58 .. 80,94 81,14 . 3,045 3,055 59,78 59,92

113,0“1 113,29 5,83 5,85 5,905 5,925

——

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Buenos Aires (Papierpeso).. Japan Konstantinopel London . . . . New York. Rio de Janeiro.. Amsterd.⸗Rotterdam Athen (in Mark für 100 Drachmen) .. Brüssel u. Antwerpen Danzig. Helsingors.. Italien Jugoslawien... Kopenhagen Lissabon und Oporto v118““ 1““ ragV Schweiz .„ 00 Sofian . .... Spanien... Stockholm und Gothenburg.. Budapest. Wien ..

86b1111585

ο 0ο% 0%

29 090 2

22. Januar Geld Brief 20,51 20,61

4,25 4,27 4.172 4,192 4,168 4,188 1,67 1,69

20,08 20,18 20,057 20 157 21,20 21.30 3 02 3,04 74,51 74,89 79,35 79,75 10,511 10,571 22,74 22,86 168,96 169,80 17,38 17,46 6,78 6,82 63,74 64,06 2,21 2,23

11277 113 33 80,89 81,29 59,45 59,75

12,53 12,59 12,52 12,58 5,925 5,945 5,925 5,945 Ungarische. 5.805 5,825 5,78 5,80

Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländische Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreies für je 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗ heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

23. Januar Geld Brie

20,52 20,62 16,23 16,31

4,172 4,192 4,168 4,188 1,672 1,692 0,485 0,505 20,11 20,21 20,10 20,20 21,55 21,65 3,01 3,04 74,81 75,19 79,60 80,00 10,51 10,57 22,76 22,88 168,98 169,82 17,43 17,51 6,80 6,84 63,84 64,16 2,18 2,20 2,15 2,17 112,77 113,33 81,00 81,40 59,50 59.80

12,49 12,55 12,49 12,55

Banknoten

Sovereigns.... 20 Fr.⸗Stücke.. Gold⸗Dollars. Amerit. 1000-5 Doll. 2 2 u. 1 Doll. Argentinische.. Brasilianische. Englische große. 1 £ u. dar. Belgische .. ... Bulgarische.

Danziger (Gulden) . e“ Französische. olländische.. Italienische über 10Lire Jugoslawische. Norwegische.. Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische chweizer. Spanischhe.. Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber unter 100 Kr. Oesterreichische

Budapest, 19. Januar. (W. T. B.) Wochenausweis der Ungarischen Nationalbank vom 15. Januar (in Klammer vom 7. Januar) in Millionen Kronen: Gold⸗, Silber⸗, Devisen⸗ und Valutenbestand 2 490 568 (2 490 206), Wechsel und Effekten 1 827 463 (1 876 866), Staatsschuld 1 973 930 (1 973 9307 Sonstige Aktiva 2 969 001 (3 202 897), Notenumlauf 4 171 871 (4 276 723), Staats⸗ und Privatguthaben 2 330 443 (2 288 447), Sonstige Passiven 2410 321 (2 630 377). w

London, 22. Januar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 22. Januar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 15. Januar) in Pfund Sterling: Ge⸗ samtreserve 23 478 000 (Zun. 1 292 000), Notenumlauf 124 843 000 (Abn. 1 290 000), Barorrat 128 572 000 (Zun. 3000), Wechselbestand 75 280 000 (Zun 894 000), Guthaben der Privaten 107 007 000 (Abn. 10 859 000), Guthaben des Staats 22 923 000 (Zun. 11 264 000), Notenreserve 21 681 000 (Zun. 1 292 000), Regierungssicherheiten 40 213 000 (Abn. 1 767 000)0. Verhältnis der Reserven zu den Passiven 18,07 gegen 17,13 vH. Clearinghouseumsatz 813 Millionen gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 61 Millionen mehr.

Paris, 22. Januar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bant von Frankreich vom 22 Januar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 15. Januar): Gold in den Kassen 3 681 165 000 (Zun. 154 000) Fr., Gold im Ausland 1 864 321 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 304 284 000 (Zun. 293 000) Fr., Guthaben im Ausland 573 742 000 (Zun. 272 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 5 523 989 000 (Abn. 457 018 000) Fr., gestundete Wechsel 8 461 000 (Abn 37 000) Fr., Vor⸗ schüsse auf Wertpapiere 3 011 960 000 (Abn. 407 000) Fr., Vor⸗ schüsse an den Staat 21 400 000 000 (Abn. 100 000 000) Fr. Vor⸗ schüsse an Verbündete 4 891 000 000 (Zun. 1 000 000) Fr., Noten⸗ umlauf 40 601 870 000 (Abn. 195 465 000) Fr., Schatzguthaben 15 771 000 (Zun. 923 000) Fr., Privatguthaben 1 956 686 000 (Abn.

20 947 000) Fr. G (W. T. B.) Answeis der Polni⸗

Warschau, 19. Januar. 12 schen Bank vom 10. Januar (in Klammern der Stand vom

31. Dezember) in 1000 Zloty: Goldbestand 103 729 (103 363) Guthaben im Ausland 265 137 (269 046), Wechselbestand 258 709 (256 955), Lombarddarlehen 22 330 (23 898), Zinslose Darlehen 27 900 (20 771), Notenumlauf 497 423 (550 874), Depositengelder 123 462 (69 283).

Stockholm, 21. Januar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schwedischen Reichsbant vom 17. Januar 1924 (in Klammern der Stand am 13. Januar 1924) in Kronen: Metallvorrat 235 025 36 (235 722 534), Ergänzungsnotendeckung 603 449 438 (590 918 939), davon Wechsel auf Inland 407 765 091 (416 369 935), dapor Wechsel auf Ausland 11 667 905 (8 139 326), Notenumlauf 455 741 20 b. 897 158), Notenreserve 139 579 498 (125 547 911: Girokontogul⸗ haben 324 195 736 (307 594 334). 8

n 8 I 8 Wagengestellung für Kohle, Kots und Britel! am 22. Januar 1925: Ruhrrevier: Gestellt 25 385 Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt X,D—W.

reis

. Die Elektrolytkupfernotserung der Vereinigung für reutsche Elektrolvitupfernotiz stehte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 22. Januar auf 141,50 (am 21. Januar auf 142,00 ℳ) Ii 160 k. 8 8 8

8 ’. 8* ]

Berlin, 22. Januar. (W. T. B.) Preisnotierungen

för Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise bes Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 19,50 bis 24,75 ℳ, Gerstengrütze, lose 18,75 bis 19,25 ℳ, Haferflocken, lose 20,00 bis 21,50 Hafergrütze, lose 21,50 bis 2,50 ℳ. Roggenmehl 0/1 29,50 bis 20,75 ℳ. Weizengrieß 22,75 bis 25,00 ℳ, Hartgrieß 26,50 bie 29,50 ℳ. 70 % Weizenmehl 19,75 bis 21,00 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 21,50 bis 27,50 ℳ, Speiseerbjen, Viktoria 19,00 bis 22,25 ℳ, SEpeiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 20,25 dis 23,00 ℳ, Langhohnen, bandverlesen 27,00 bis 32,00 ℳ, Linsen Nleine 18,00 bis 25,50 ℳ, Linsen. mittel 32,00 bis 42,00 Linsen. roße 44,00 bis 55,50 ℳ, Kartoffelmehl 20,50 bis 22,00 ℳ, fakkaroni, Hartgrießware 43,25 bis 55,00 ℳ, Eiernudeln 44,50 is 73, Mehlnudeln 24,00 bis 27,50 ℳ,. Bruchreis 15,25 bis 17,75 ℳ, Rangoon Reis 18,50 bis 20,00 ℳ, glasierter Tafel⸗ 24,50 bis 32,00 ℳ, Tafelreis. Java 32,75 bis 42,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. 77,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 48,00 bis 50,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 72,00 bie 80,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 66,00 bis 68,00 ℳ, Rosinen Caraburnu; Kisten 60,00 bis 73,50 ℳ, Sultaninen Caraburnu 75,00 bis 95,00 ℳ, Korinthen choice 58,00 bis 74,00 ℳ. Mandeln, füße Bari 205.00 bis 210,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 200,00 bis 210,00 ℳ, Zimt (Kassia) 100,00 bis 120,00 ℳ. Kümmel, holl. 53,50 bis 60,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 110,00 bis 120,00 ℳ, weißer Pfeffer Singapore 155,00 bis 173,00 Rohkaffee Brasil 215,00 bis 235,00 ℳ, Rohtaffee Zentralamerika 250,00 bis 310,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 270,00 bis 310,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 330,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide, lose 20,00 bis 23,00 ℳ, Kakao, fettarm 70,00 bis 96,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 100,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 320,00 bis 400,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 ℳ, Inlandszucker Melis 29,00 bis 31,00 ℳ, Inlandszucker Raffinade 30,50 bis 33,00 ℳ, ucker Würfel 35,50 bis 37,00 ℳ, Kunsthonig 34,00 bis 36,00 ℳ, uckersirup, hell, in Eimern 40,00 bis —,.— ℳ. Speisesirup, dunkel, in Eimern 27,00 bis 30,00 Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00

bis 95,00 Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis —.— Pflaumen⸗ mus in Eimern 43,00 bis 55,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 3,10 bis

3,60 ℳ, Steinsalz in Packungen 3,70 bis 4,20 ℳ, Siedesalz in Säcken 4,40 bis 5,00 ℳ, Siedesalz in Packungen 5,20 bis 5,80 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 91,00 bis 91,70 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 91,50 bis 92,25 Purelard in Tierces —,— bis —,— ℳ, Purelard in Kisten 89,00 bis 90,50 ℳ, Speisetalg, gepackt 65,00 bie 66,00 ℳ. Speisetalg in Kübeln —,— bis ℳ, Margarine, Handelsmarke 1 66,00 ℳ. II 60,00 bis 63,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke 1 80,00 hbis 84,00 ℳ, I11 69,00 bis 71,00 ℳ, Molkereibutter 1Ia in Fässern 179,00 bis 185,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 194.00 bis 196.00 ℳ, Molkerei⸗ butter IIa in Fässern 167 00 bis 172,00 ℳ, Molkereibutter IIa in Reckag . 177,00 bis 182,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 198,00 ie 208,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen —,— bis —,— ℳ, Corned beef 12/6 lbs. per Kiste 39,00 bis —,— ℳ, ausl. Speck, geräuchert, 8/10 12/14 108,00 bis 115,00 ℳ. Quadratkäse 33,00 bis 45,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 118,00 bis 130,00 echter Emmen⸗ thaler 165,00 bis 175.00 echter Edamer 40 % 125,00 bis 128,00 ℳ, do. 20 % 90,00 bis 92,00 ℳ, ausl. ungez. Kondens⸗

2

milch 48/16 20,00 bis 22,50 ℳ, ausl. gez. Kondensmilch 25,25 bis

—, ℳ.

Speisefette. Bericht von Gebr. Gause, Berlin, vom 21. Januar 1925. Butter. Die bessere Nachfrage hielt an, besonders nach seinsten Qualitäten, während abweichende Marken ver⸗ nachlässigt bleiben Die Eingänge von inländischer Butter sind weiter reichlich. Dänemark, das gegen Ende der vorigen Berichts⸗ woche ausgesprochen flau lag, hat sich leicht befestigt, so daß bei der morgigen Kopenhagener Notierung mit keiner Fechseien Veränderung gerechnet wird. Holland weiter fest, hfl. 2 37 p. Kilogr, ein Preis, der Bezüge kaum gestattet. Die Notierung am Platz blieb unver⸗ ändert. Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger

und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufere Lasten, war am 20. Januar 1925 la Qualilät 1,62 II2 Qualstät 1,50 ℳ, abfallende 1,15 ℳ. Margarine: Mäßige Nachfrage. Schmalz. Die amerikanischen Fettwarenmärfte verliefen im Zusammenhang mit den Getreidemärkten für Schmalz und alle Schweineprodukte in sester Haltung bei steigenden Preisen. Auch im Inlande zogen die Preise bei etwas besserer Konsumnachfrage an. Speck. Andauernd wenig Nachfrage bei festen Preisen. e

Berichte von auswärtigen, Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

¹ Devisen. 5

Danzig, 22. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische 5,24,18 G., 5,26,82 B., Polnische 100⸗Zlotv⸗Lok.⸗Noten 101,24 G. 101,76 B., Berlin 100 Reichsmark 125.286 G., 125 914 B., 100 Rentenmarf —,— G., —,— B. Schecks: London . G., —,— B., Warschau 100 Zloty 100,82 G., 101,33 B. Auszahlungen: Berlin 100 Reichs⸗ mark 125,037 G., 125,663 B., London 75.21 ¾ G. —.— B., Paris 28,47 G. 28,63 B., Schweiz 101,37. G, 101,88 B., New York telegraphische Auszahlung 5,25, 18 G. 5,27,82 B.

Wien 22. Januar. (W. T. B.) Notserungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 28 670,00 G. Berlin 16 850*) G., Budapest 0 98 20 †) G., Kopenhagen 12 680,00 G., London 340 000,00 G., Paris 3840 00 G., Zürich 13 680,00 G., Marknoten 16 660 *) G., Lirenoten 2890,00 G., Jugoflawische Noten 1142,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2112,00 G. Poln. Noten 13 540,00**) G., Dollar 70 460,00 G., Ungarische Noten 0,97,20 †) G., Schwedische Noten 19 000,00 G. *) für eine Reichsmark, **) für Zlotwv, †) für 100 Ung. Kronen.

Prag, 22 Januar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse); Amsterdam 1376,50, Berlin 8,10 ½⁴, Zürich 655 96, Oslo 520,00, Kopenhagen 607,00. London 163.25, Madrid 483,00, Mailand 141,00, New York 34,05, Paris 184,75, Stockholm 9,19 Wien 4,80 Marknoten 8,10 ¼, Polnische Noten 6,54 ½.

London, 22. Januar. (W. T. B. Devisenkurse. Paris 88,45, New York 4,79,31, Deutschland 20,09 ½ Reichsmark für 1 Pfund Sterling, Belgien 94,25 Spanien 33 65 ½, Holland 11,87 ⅞, Italien 116,68 Schweiz 24,84 Wien 338 500,00.

Paris. 22. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland —,—, Bufarest 9.70, Prag 55,20, Wien 26 ⅛8, Amerika 18,45, Belgien 93,92 ½ England 88 45, Holland —,—, Italien 76,45. Schweiz 356,00, Spanien 262,75, Warschau 356,00. Kovpenhagen 329,25, Oslo 282,75 Stockholm 497,75.

Amsterdam, 22. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11,86 ¾, Berlin 0,59 fl. für eine Reichsmark Paris 13,43, Brüssel 12,60, Schweiz 47,82 ½ Wien 0,00,34 ½ Kopen⸗ hagen 44,25, Stockholm 66 85, Oslo 37,85 (LJnoffizelle Notierungen.) New York 247,75, Madrid 35,17 ½8, Italien 10,25. Prag 7,44 Helsingfors 6,20, Budapest 0,00,34 ¼ Bukarest 1,30

Warschau 0,47,80

Zürich, 22. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,18 ¼, London 24,84, Paris 28,10, Brüssel 26,30. Mailand 21,42, Madrid 73,75, Holland 209,75, Stockholm 139,75. Oslo 79,25, Kopenhagen 92,25. Prag 15,55, Berlin 1,23 ½, Wien 0,00,73,25, Buda⸗ pest 0,00,72, Belgrad 8,50, Sofia 3,75 Bukarest 2,75 Warschau 100,00, Helsingtors 13,07, Konstantinopel 2,80, Athen 8,80. Buenos Aires 207,50, Italien —,—.

Kopenhagen, 22. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 26,80, New York 5,61, Berlin 133,30, Paris 30,50, Antwerpen 28,60, Zürich 108,15, Rom 23,30 Amsterdam 225,50, Stockholm 151.10, Oslo 85,60 Helsingtors 14,11, Prag 16,84.

Stockholm. 22 Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 17,78 Berlin 88,40 für 1 Reichsmark, Paris 20,15, Brüssel 18,90, Schweiz. Plätze 71,58, Amsterdam 149,85, Kopenhagen 66,25, Oslo 56 75, Wazhington 3,71, Helsingfors 9,35 Prag 11,20.

Oslo, 22. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 31,30, Hamburg 156.50 für 100 Reichsmark, Paris 35,50, New York 6,54 ½, Amsterdam 265,75, Zürich 126,50, Helsingsors 16,50. Antwerpen 33,25, Stochholm 176,50, Kopenhagen 117,00, Prag 19,75.

rwx,

London, 22. Januar. (W. T. B.) Silber 32 ⁄16,

Silber auf Lieferung 32,00.

Weripapiere.

Frankfurt a. M., 22 Januar. (W. T B.) ( Bill Oesterreichische Kreditanstalt 10,55, Adlerwerke 55 SI Zell stoff 32,75, Badische Anilinfabrit 31,75, vothringer Zement 5,25 Chemische Griesheim 25,5, Deutsche Gold⸗ und Zilber⸗ Scheideanst. 240 Frankfurter Maschinen (Pokornvy u. Wittekind) 78 Hilvert Maschinen 6,1, Höchster Farbwerfe 26,7, Phil. Holzmann 6 ¼, Holzverkoblungs⸗Industrie 10,1, Wayn u. Freytag 3,8. Zuckertabrik

Bad. Waghäusel 4,3

Hamburg, 22. Januar. (W. T. B., (Schlußkurle. In Billionen.) Brasilbant —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 6 6, Vereinsbank 5,5, Lübeck⸗Büchen 1540. Schantungbahn 3,0. Deutsch⸗ Auftral 29 25, Hamburg⸗Amerika⸗Packetf. 29,75 Hamburg⸗Südamerika 47 5, Nordd. Lloyd 3,9, Vereinigte Elbschiffahrt 3,3. Calmon Asbest 1,5 Harburg⸗Wiener Gummi 2,7 Ottensen Eisen 3 85, Alsen Zement 1430 Anglo Guano 136 B., Merdcd Guano 14,0, Dynamit Nobel 13 4, Holstenbrauerei 58,0 Neu Guinea —,— Otavi Minen 27,75. Freiverkehr Kaoko ——,

Sloman Salpeter —,—.

Wien, 22 Januar. (W. T. B.) (In Tausenden., Türkische Lose —,—, Mairente 6.1. Februarrente 7,5, Oesterreichische Gold⸗ rente 41,0, Oesterreichische Kronenrente 6,0 Ungarische Goldrente 75,0, Ungarische Kronenrente 12,8, Anglo⸗österreichische Bank 191 0, Wiener Bankverein 123,0, Oesterreichische Kreditanstalt 1775 Allg. ungarische Kreditbank 471,5, Länderbank, funge 239,5 Niederösterr. Eskomptebank 283,0 Unionbank 137,0, Ferdinand Nordbahn 121,0, Oesterreichische Staatsbahn 449,9. Südbahn 67.1. Suͤdbahn⸗ prioritäten —,—, Siemens⸗Schuckertwerf 110,5, Alpine Montanges. 412,5, Poldihütte —,—, Prager Eisenmdustrie 1960,0, Rimamurany 138,0, Oesterreichische Waffenfabrik⸗Ges 31,0, Brüxer Kohlenberg⸗ ban —,—, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen —,—, Daimler Motoren 8,99 Skodawerke 1479,0, Leykam⸗Jofefsthal A.⸗G. 165 0 Galizia Naphtha „Galicia“ —,—. Oesterr.⸗steyer. Magnesit⸗Akt 30,5 Amsterdam 22. Januar (W. T. B.) 6 % Niederandische Staatsanleihe 1922 A u. B 103,00 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 90,00, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 68 ⅜, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleibe zu 1000 fl 103 ⁄16, Deutsche Reichsbank⸗Anteile 78 ⅞½ (Guldenwährung in Prozenten), Nederl. Hande] Maatschappij⸗Akt. —,—, Jürgens Margarine 80,00, Philips Glueilampen 310,0, Geconsol. Holl. Petroleum 176,00, Koninkl. Nederl. Petroleum 382,00, Amsterdam Rubber 162 ⁄3, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 69 00 Nederl. Scheep⸗ part⸗Unie 136 00. Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 155,25, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 427,50. Deli Maatschappij 389 ¾

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 21. Januar. Auf der heutigen Wollauktion kamen 10 700 Ballen zum Angebot in guter Sortierung Trotz vollen Interesses der Käufer hielt die Nachfrage nicht an Viele Posten wurden wieder zurückgezogen, da die Preise nicht den Angeboten der Käufer entsprachen. Infolgedessen zeigte die Preisbewegung nicht die entsprechende Belebung, jedoch begünstigte die Lage die Käufer. (W. T. B.)

London,. 22. Januar. (W. T. B.) Auf der heutigen Woll⸗ auktion waren 11 883 Ballen angeboten. Es wurden nur geringe Preise erzielt. Man fährt fort, Posten zurückzuziehen, und zwar in großem Umfange, da die Verkäufer die Limite höher festsetzen, als

die Käufer bieten.

Bradford, 22. Januar. (W. T. B.) Die neuen Abschlüsse in Kappwolle waren sehr spärlich. Teilweise erzielten die Ab⸗ geber Preise, die unterhalb der allgemeinen Marktnotierungen lagen. Auf dem Garnmarkt vperkleinerte sich die Nachfrage. Die Preise

sind zugunsten der Käufer.

Nr. 3 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“ vom 21. Januar 1925 hat folgenden Inhalt: Sandaspbaltpflaster im Verbund mit der Betonunterlage Das Ulmer Stadtbild 1493 bis 1850 und die Ulmer Münsterplatzfrage. Städtische Fußwege. Der Entwurf zum Reichshaushalt für 1925. Vermischtes. Amtliche Mitteilungen. 16“

Kohlenproduktion des Deutschen Reichs i

m Monat Dezember 1924.

Dezember

Januar bis Dezember

Erhebungsbezirke

Steinkohlen

Preßkohlen aus Braunkohlen (auch Naßpreß⸗ steine)

Preßkohlen

Koks aus Steinkohlen

Braunkohlen

Steinkohlen

Preßkohlen aus Braunkohlen (auch Naßpreß⸗ steine

Preßkohlen

Kokgs aus Steinkohlen

Braunkohlen

1.Leivpzig (linkselbisch) .

t

t

t

Oberbergamtsbezirk: Breslau, Niederschlesien W Oberschlesien

ale .1. Clausthal“*) .. Dortmund

Bonn ohne Saargebiet en]

473 605

1 021 968

4 233

44 793

¹) 8 653 852 651 010

811 385

³) 5 869 521 170 046

3 325 898

77 113 106 310

3 422 1 979 265 177 888

8 623 26 068 4 116

7 653 294 264 17484

166 543

1 714 250 11 499

733 053

5 589 987 10 900 128 43 266 564 133 90 870 409 6 822 936

8 585 365 2 343

61 166 342 1 807 625

29 488 474

893 082

1 120 541 42 300

19 383 192

1 782 390

105 590 202 500 37 635 47 580

2 771 599 159 504

1 710 263

15 416 374 127 860

6 604 104

Preußen ohne Saargebiet Vorjahr. Berginspektionsbezirk. München E“

Bayreuth u. Amberg.. „Zweibrücken

10 849 461 5 939 307

5 309 85

10 176 850 6 679 3735

97 576 128 488

2 343 998 969 156

358 208 109 751

2 625 345 1 325 606

18 152

114 790 859 58 199 795

49 517 5) 1651

101 050 149 95 571 043

23 221 506 12 207 066

3 324 408 1 5829 398

23 858 601 21 568 241

156 571

Bavern ohne Saargebiet Vorjahr. Bergamtsbezirk: Swickaa Stollberg I“; Dresden (rechtselbisch).

5 394 3 737

174 269 156 377 33 055

226 064 158 685

193 040 686 723

.

16 622

6 368 1 886

18 152 9 551

16 040 227 627

5) 51 168 77 128

1 829 699 1 662 514 325 177

1 729 517 7233 836

41 412 9 345

156 571 196 359

148 940 2 490 868

Fachsen Vorjahr.

Baden Feen 16““ raunschweig u”

20 16s

ahüringen. Anhalt

„AUebriges Deutschland .. ...

363 701 346 578

14 331

879 763 585 540

39 118 262 227 638 972 112 283

16 622 18 911

—. —,—

27 227

8 254 671 9 45 000

2524

243 667 141 380

545

59 216 194 576 8 496

3 817 390 3 7893 664

169 227

8 963 353 8 213 978

204 813 191 636

9

50 757 9 217

⁵5) 342 445

25 318

Deutsches Reich ohne Saroebiet

Heutf ches Reich (jetziger Gebietsumfang ohne Saargebiet): 1923 hbeutsches Reich (jetziger Gebietsumfang ohne Saargebiet): 1913 Deutsches Reich (alter Gebietsumfang): 1913 .. . . .

11 232 887

6 302 443 11 320 534 15 599 694

12 335 277 9 264 261 7 448 637 7 449 631

2 387 847 1 004 863 2 438 438 2 674 950

113 986

110 258 411 170 441 605

*) Die Produktion des Obernkirchener Werkes ist zur Hälfte unter „Uebriges Deutschland“ nachgewiesen.

9 Davon entfallen .

) Davon aus linksrheinischen Zechen: 374 360 t.

8 ³) Davon aus Gruben links der Elbe: 3 427 876 4) Geschätzt.

5⁵) Einschließlich der Berichtigungen

Berlin, den 22. Januar 1925..

aus

f das Ruhrrevier: 8 603 494 t

t.

Statistisches Reichsamt.

3 149 997

1 642 541 1 730 057 1 750 057

J. V.: Susa

6)118 828 644

69 2294 535 140 753 158

190 109 440

124 359 829 118 248 735 87 228 070 87 239 084

12 703 002 31 667 515

94 630 403

5) 23 719 541

⁵) 3 742 928

1 794 773 6 490 300

6 992 510

2 639 808 2 290 080

2 251 459

29 665 075

26 856 111 21 976 744 21 976 744