B. Stärkezuckerfabriken
1. Es sind verarbeitet worden
11. Es sind gewonnen worden
—N’
Kartoffelstärke
in den Betrie⸗ ben erzeugte
Stärkezucker Suisrkezucker⸗ in feiter Zuckertarbe 8 *
Form
„
Verarbeitet Gewonnen
Rübensäfte mit einem Reinheitsgrade
922 Rohe Zeitabschnitt Rüben von mehr von 70 bis von weniger
als 95 v9 95 vH als 70 vH
d2Z
4) 23 967 4 110 50 464 4) 42 757 13 302 95 613
*) 66 724 17 412 146 077
Im Dezember 1924.
In den Vormonaten Vom 1. September 1924 31. Dezember 1924 Vom 1 September 1923 31. Dezember 1923
Eine im Landesfinanzamtsbezirk Köln gelegene Zuckerfabrik fehlt.
V en (September bi 4 “ ahess, an Stücken⸗ und Krümelzucker nicht 2139, sondern nur 417 dz, und an gemahlener Raffinade ni
ittelbar auf Rübensaft verarbeiteten Rüben sind unter C nachgewiesen.
¹) Unvollständige Angaben. 2) Berichtigt ³) Berichtigt. 4) Maiestärke 5) Die in den
Berlin, den 31.
Bis Ende N
Zuckerfabriken nicht auf Zucker, sondern Januar 1925.
11 196 50 016
—
b
8 5. X 1 s November 1924) aufgeführten Mengen an flüssiger Raffinade sind nach
Statistisches Reichsamt. J. V.: Wohlmanstetter.
Im Dezember 1924 In den Vormonaten . Vom 1. September 1 31. Dezember 1924 . 1 193 Vom 1. September 1923 bis 8 “ 31. Dezember 19232 öJ. 8 V 3 010.
214 “ 979 1924 bis
träglich als Abläufe über 95 vH festgestellt und verrechnet worden.
cht 432 741, sondern 434 463 dz gewonnen worden.
dsverkehr mit Zucker im Dezember 1924. 8
Ausland eingeführte Zucken ist mit nautis
chen Zahlen nachgewiesen. Die Mengen sind in den darüberstehenden
——
Ziffern mitenthalten
In den
rreien Verkehr übergeführter Zucker
kristallisierter (Verbrauchs⸗
Zuckerabläufe, Rübensäfte, andere Steuerfret Zuckerlösungen und Mischungen dieser Stärke⸗ als Liebesgabe Erzeugnisse mit einem Zuckergehalt vom Ausland in der Trockenmasse (Reinheitsgrad) zucker eingeführter
ucker von 70 bis 95 vH von mehr als 95 vH
d 2
Im Dezember 1922’4 Vom 1. Sept. 1924 bis 31. Dezbr. 1924. ¹) 4 209 094 Im Dezember 19232))
Vom 1. Sept. 1923 bis 31. Dezbr. 1923 ²)
1) Berichtigt. Die nachträglich vom Lande ²) Unvollständige Angaben. Cs hlen d Zerlin, den 31. Januar 1925
16 772 2 796 38 380 »„ 71 29 * 8119 137 878 1
56 095 2 994 16 171 1 — 136
124 690 9 952 24 727 1 701 — 136
zfinanzamt Düsseldorf eingegangenen Nachweise sind berücksichtigt. Nachweise aus dem von den Franzosen und Belgiern besetzten Gebiete.
Statistisches Reichsamt. J. V.: Wohlm annstetter.
Verarbeitung von Zuckerrüben auf Zucker im Dezember 1924.
Verarbeitete
fabriken, die Rübenmengen
Rüben ver⸗ arbeitet haben
Oberschlesien.. Breslau. .. Brandenburg.. . Mecklenburg⸗Lübeck.
Münster un 8
Düsseldorf und Köln..
Magdeburg “
Thüringen, Dresden und Leipzig..
Rürnberg, Würzburg. ruhe und Darmstadt
Im Dezember 1924 ²)
Vom 1l. Septemder bis 31. Dezember 1924
Im Dezember 1923
zom 1. September bis 31. Dezember 1923
2) Eine im Landesfinanzamtsbezirk Köln gelegene Zuckerfabrik fehlt. 2) Nach Angaben der Fabdriken hatten bis 31. Dezember 1924 beendet; mutmaßlich 802 545 dz Rüben verarbeitet werden. Berlin, den 31. Januar 1925. Statistisches Reichsamt.
1 490 457
Stuttgart, Karls⸗
17 404 066 97 114 891 14 864 485 71 536 294
249 die Rübenverarbeitung sollen noch in 11 Fabriken
Bekanntmachung.
nbank in Stuttgart wurde tere Sprozentige Goldpfand⸗ 2 Millionen
Der Württ. Hypotheke die Genehmigung erteilt, wei briefe auf den Inhaber im Gesamtbetrag von Goldmark in den Verkehr zu bringen.
Stuttgart, den 28. Januar 1925.
Ministerium des Innern.
Preußen. Justizministerium.
Der Oberj 1ist zum Ministerialrat er⸗ nannt worden. “
ür Landwirtschaft, Domänen
und Forsten. Die Oberförsterstellen Schneidemühl, Selters im Regierungsbezirk Wiesbaden und
Castellaun im Regierungsbezirk Koblenz sind zum 1. April Bewerbungen müssen bis zum 22. Februar
Ministerium
Regierungsbezirk
1925 zu besetzen. 1925 eingehen.
Bekanntmachung.
n heute ab zur Ausgabe gelangende der Preußischen Gesetzsammlung enthält unter
Nr. 12 932 die Bekanntmachung des Justizministers über die Be⸗ zirke, für die während des Kalenderjahrs 1924 die Anlegung des Grundbuchs erfolgt ist, vom 21. Januar 1925, und unter
Nummer 2
Nr. 12 933 die Verordnung des Justizministers über die Ein⸗ tragung der öffentlichen Last des Industriebelastungsgesetzes in das Grundbuch, vom 27. Januar 1925.
Umfang ¼ Bogen. Verkaufspreis 15 Reichspfennig.
Berlin, den 31. Januar 1925. Gesetzsammlungsamt. J. V.: Alleckna.
Richtamtliches.
Parlamentarische Nachrichten. G
Die nüchste Plenarsitzung des Reichstags findet morgen, Nachmittags 2 Uhr, statt. Raf der Tagesordnung stebt das Grenzerleichterungsübereinkommen mit der Tschecho⸗Slowakei. Nach Erledigung Ss Vorlage soll die zweite Lesung des Reichshaushalts⸗ planes ihren Anfang nehmen, und zwar mit dem Haushalt des Reichs⸗ arbeitsministeriums. 8
Im Haushaltsausschuß de Reichstags wurde vorgestemm die Aussprache über den Etat des Reichsarbeits⸗ ministeriums fortgesetzt. Zu dem Kapitel, das die Betriebs⸗ verfassung sowie das Tarisvertrags⸗, Lohn⸗ und Einigungswesen be⸗ handelt, brachte die Abg. Bohm⸗Schach (Soz.), wie das Nach⸗ richtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger berichtet, eine Entschließung ein, worin die Reichsregie ersucht wird, da⸗ für Sorge zu tragen, daß zur Durchführung der ufgaben der Be⸗ triebsräte genügend Kräfte aus der Arbeitne merschaft heran⸗ er. werden und daß die hierfür bestehenden Einrichtungen aus
eichsmitteln so unterstützt werden, daß die Erfüllung ihrer Auf⸗ gaben möglich ist. Die Entschließung wurde angenommen.
Für das Schlichtungswesen und die Apbeits⸗ Seen wurden für 1925 insgesamt zwei Millionen
ark bewilligt. In dieser Summe sind nicht nur die Kosten 8- die Schlichtun deencheh; und die Schlichter, sondern auch die de 2eeiteger ahllichen Spruchkammern sowie die Entschädigungen an die Kostenträger der Gewerbegerichte und Kanfmannsgerichte enthalten.
Bei Erörterung des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ wesens machte der Reichsarbeltsmimisten Dr. Brauns auf An⸗
age des Abg. Hoch (Soz.) über die Angelegenheit der Wohn⸗ stätten⸗G. m. b. H. folgende Mitteilungen: Die Wohnstätten⸗ G. m. b. H. ist im Herbst 1921 unter Beteiligung der Reichsbank ge⸗ ründet worden. Ihr wesentlicher Zweck war der Bau von Sied⸗ ungswohnungen für Beamte. Die Gesellschaft, für deren Geschäfts⸗ führung das Reichsarbeitsministerium ebenso verantwortlich ist wie bei den vielen anderen Bauvereinen, hat bis jetzt etwa zwölfhundert
Wohnumgen 19 gut wie fertiggebaut. Ende 1923 verfügte die
GG. m. b. H. über flüssige Mittel in Höhe von etlichen hunderttausend Goldmark. Diese Gelder konnten damals nach den Angaben der beiden Geschäftsführer des Regierungsrats Bret⸗ chneider und des Regierungsrats Dr. Wenzel, wegen ungünstiger
Wohnstätten⸗
Fitterung und Bauarbeiterstreik für Bauzwecke nicht in Anspruch ge⸗ nommen werden. Um sie möglichst mutzbringend für eine kurze Ueber⸗
ngszeit bis zum Wiederbeginn der Bauperiode anzulegen liehen die iden genannten Geschäftsführer im Februar 1924 die Gelder gegen
einen Monatszins von 4 %% der Trianonfilm A. G., Als die Wohn⸗
stätten⸗G. m. b. H. bei Wiederbeginn der Bauperiode ihr Darlehen, das Ende April 1924 etwa eine Million Goldmark betrug, zurück⸗ aben wollte, war die Füümagsellschaft zur Rückzahlung nicht in der
Geld zu retten, schoß die Wohnstätten⸗
Um das hergegebene G. m. b. H. immer weiteres Geld zu. Zur Sicherheit wurden au
das Grundeigentum der Trianonfilm A. G. Sicherungshypotheken eingetragen, außerdem der gesamte Besitz der Filmgesellschaft ver- pfändet. Ende Mai 1924 legte der Geschäftsführer Wenzel seine Stellung nieder. Anfang September 1924 machte der Geschäfts⸗ ührer Bretschneider nach seiner Angabe dem Vorsitzenden des Auf⸗ ichtsrats, Geheimrat Dr. Glaß, von dem Kreditgeschäft die erste
itteilung. Auch Geheimrat Glaß wurde von der Filzmgesellschaft vor die Alternative gestellt, entweder weiteres Geld bis zur end- gültigen Fertigstellung aller begonnenen Filme und Organisations⸗ arbeiten zu leihen oder einen großen Teil des bisher geliehenen Geldes u verlieren. Er hielt es kaufmännisch für richtig, weiteres Geld inzugeben. Mitte e 1924 betrug die Darlehnshöhe rund
jeinhal 1 Idmark. Erst im Janugr 1925 bekam das Ministerium die erste Kenntnis von der ganzen Angelegenheit. Es
dreieinhalb Millionen
wurde sofort gegen die drei beteiligten Beamten ein Disziplinar⸗ verfahren eingeleitet. Bisher ergab die Voruntersuchung keine An⸗
haltspunkte dafür, daß einer der drei beteiligten Beamten aus Anlaß
des Darlehnsgeschäftes mittelbar oder unmittelbaxr finanzielle oder
sonstige Vorteile gezogen habe. Die Staatsamwaltschaft blieb über
richtet. a disziplinarer Hinsicht bleibt die Tatsache bestehen, daß die drei mten ihre Beamtenpflicht gröblich dadurch verletzt haben, daß sie öffentliche, für den Wohnungsbau bestimmte Mittel, in ein Filmunternehmen gesteckt haben. Das Ergebnis des Disziplinar⸗ verfahrens vor dem Disziplinargericht muß abgewartet werden. Die Beamten sind sofort von ihren Dienstleistungen im Ministerium ent⸗
seee Zecn Fortgang des Disziplinarverfahrens dauernd unter⸗ n
hoben worden. Regierungsrat Bretschneider ist schon seit dem 1. Imni
1924 bei der Reichsarbeitsverwaltung abgebaut. Das Vermögen der Wohnstätten⸗G. m. b. H. beträgt jetzt etwa dreizehneinhalb Millionen Goldmark. Dabei sind die Guthaben an der Trianonfilm A. G. nicht berücksichtgt. — Aus der Mitte des Ausschusses wurde mit Be⸗ feidigung estgestellt, daß das Reichsarbeitsministerium nach Kenntnis
Angelegenheit sofort die erforderlichen Schritte mit aller Energie eingeleitet hatte. 1
„Angenommen wurde eine Entschließung, worin die Reichs⸗ regierung ersucht wird, im Benehmen mit den Landesregierungen: I. eine Denkschrift über Wohnungsnot und Wohnungsneubau im Deutschen Reich aufzustellen und dem Reichstage vorzulegen. Die Denkschrift soll sich insbesondere über folgende Punkte aussprechen: 1. Wohnungsverhältnisse während und nach dem Kriege, Wohnungsnachfrage, Wohnungsangebot. 2. Leistungen des Reiches und der Länder zur Behebung der Wohnungsnot. 3. Der heutige Gesamtbedarf an Wohnungen und Aussichten der Bautätigkeit. 4. Vorschläge für Maßnahmen zur Beseitigung der Wohnungsnot. II. eine De nkschriftüber das ländliche Siedlungswesen unter Berücksichtigung der Leistungen in den Ländern und Gemeinden, insbesondere über Neu⸗, Anlieger⸗, Flüchtlings⸗, Oedlands⸗ und Beamtensiedlung, dem Reichs⸗ fage vorzulegen. — Die Etatspositionen über Wohnungs⸗ und Siedlungswesen wurden bewilligt.
Ferner wurden die Haushaltsposten über sonstige soziale Maß⸗ nahmen bewilligt, wie die Gewährung von Beiträgen und Beihilfen an gemeinnützige Verbände verschiedener Natur, die soziale Fürsorge für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene, Unterstützungen an das als invalid ausgeschiedene nicht ruhegehaltsberechtigte Betriebs⸗ und Arbeiterpersonal früherer Heeres⸗ und Marinebetriebe sowie Unter⸗ stützungen an die Witwen und Waisen des nicht ruhegehalts⸗ berechtigten Personals dieser Betriebe.
Es folgte die Beratung des Kapitels der allgemeinen Finanz⸗ verwaltung zur Förderung der Wohlfahrts⸗ pflege. Hier waren im Etat vier Millionen Mark an⸗ gesetzt zur Unterstützung allgemeiner Ein⸗ richtungen der Arbeitsfürsorge für Erwerbs⸗ beschränkte, der Selbsthilfseinrichtungen für hilfsbedürftige Volkskreise, der Altersversorgung und der Verschickung von Kindern von Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialversicherten zum Erholungsaufenthalt. Die Abgeordneten Christine Teusch (Z.) und Luise Schröder (Soz.) beantragten die Verdoppelung dieser Summe. Der Ausschuß entschied im Sinne dieses Antrages. —
Für Anstalten und Einrichtungen der privaten
Wohlfahrtspflege waren für 1925 insgesamt sechs Millionen Mark veranschlagt. Die Mittel sollen nach der Etatsposition in erster Linie zur weiteren Stützung und Förderung derjenigen Anstalten und Einrichtungen verwendet werden, die den Reichsspitzenverbänden an⸗ geschlossen sind. In der Diskussion wurde von seiten der Rechten und des Zentrums zum Ausdruck gebracht, daß die private Wohl⸗ fahrtspflege namentlich während der Inflation schwer beeinträchtigt worden sei und sich nur langsam zu erholen vermöge, da die Gebe⸗ freudigkeit des Auslands sast versiegt und die des Inlands noch gänz⸗ lich gelähmt sei. Der geschwächte gesundheitliche Zustand des Volks stelle aber gleichzeitig erhöhte Forderungen an die Anstalten, während die große Verarmung weiten Kreisen der Pflegebedürftigen keine Möglichkeit biete, den zur Deckung der Selbstkosten der Anstalten er⸗ esesess Pflegesatz zu zahlen. Daher sei eine starke Stützung und
örderung der privaten Wohlfahrtspflege im Fe der öffentlichen Volksgesundheit und der öffentlichen Wohlfahrtsvflege unumgänglich notwendig. — Abg. Luise Schröder (Soz.) erklärte, daß die Soziol⸗ demokratie grundsätzlich gegen den Zuschuß aus Reichsmitteln für die private Wohlfahrtspflege sei, weil sie es im Interesse der Notleidenden für richtiger halte, da sie ihren Anspruch an die öffentlichen Ein⸗ richtungen geltend machten. Rednerin erkennt aber an, daß gegen⸗ wärtig die privaten Anstalten noch an den Folgen der. Inflation litten. Das Reichsarbeitsministerium solle mit den Spitzenorgani⸗ sationen beraten, wie die private Wohlfahrtspflege ohne Inanspruch⸗
nahme öffentlicher Mittel tragfähig gemacht werden könne. Es solle
dabei geprüft werden, wie weit die Arbeitsverhältnisse in den Anstalten an der hohen Erkrankungsziffer der Mutterhausschwestern schuld sei. Der entsprechende Antraa der Sozialdemokraten wurde angenommen. — Ministerialdirektor Dr. Ritter vom Reichsarbeitsministerium
Fionle die Unencbehrlichkeit der provaten Wohlfahrtspflene, die ins.
samt 600 000 Betten zur Versorgung der Kranken, Siochen und
onstigen Pflegebedürftigen, insbesondere der Jugend, zur Verfüaung telle. Die Pflealinge der privaten Anstalten würden nur zu einem
Teil von öffentlichen Körverschaften eingewiesen, zum anderen Teil
stammten sie aus den Kreisen derienigen, für die eine öffentliche Für⸗ sorge nicht in Betracht komme, die jedoch nicht in der Lage seien, die Kosten einer notwendigen Ansialtsbebandlung aus eigener Kraft auf. zubringen, und die daher auf Freibetten oder starke Ermäßiaung der Pflegesätze angewiesen seien. Die vermehrte Erkrankung der Mutter⸗ hausschwestern sei vor allem auf die großen Entbehrungen zurückzu- fübhren, die sich die Schwestern in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit, ins. f besondere während der Inflation zugunsten der Pfleglinge auferlegt g hätten. Es seien daber Mittel bereitgestellt worden, um den in der Pflege schwer erkrankten Schwestern Heilstättenkuren zu ermöglichen.
Diese Maßnahme solle auch fortgesetzt werden.
Bei der Abstimmung über die Etatsposition des Reichs⸗
versicherungsamtes wurde ein Antrag des Abg. Hoch (Soz.) an⸗ genommen, worin verlangt wird. die Reichsregierung möge ver⸗
anlassen, daß die Nachweisung über die gesamten Rechnungs eder Berufsgenossenschaften usw. und über die Geschäfts, und Rechnungsergebnisse auf Grund der Reichs⸗ versicherungsordnung bestehenden Versicherungsoastalten und Sonderanstalten und die Jahresberichte der ge⸗ werblichen Berufsgenossenschaften über Unfall. verhütung stets schleunigst und mindestens in dem Umfange wie vor dem Kriege veröffentlicht werden. An⸗
ergebnis
genommen wurde ferner ein Antrag der Abgg. Dr. Cremer
8 8 Vp.), Leicht (Bayr. Vp.) und Ersing (Z.), wodurch 115
fillionen Reichsmark für die Beteiligung des Reiches an der Auf⸗ wertung von Renten der Invalidenversicherung nach näherer Bestimmung des Reichsarbeitsministers bewilligt wurden. Ein Antrag des Abg. Giebel (Soz.) ersuchte das Reichs⸗ beitsministerium, beschleunigt einen esetzentwurf zur eichsversicherungsordnung vorzulegen, durch den ins⸗ sondere folgende Aenderungen herbeigeführt werden: 1. Die Auf⸗ tsbefugnisse der Ferscheeeebeehs sind auf den früheren Um⸗ einzuschränken; 2. Krankenversicherungspflicht sind die in der eschiffahrt Beschäftigten zu unterstellen; 3. auch die Beamten sind in die Krankenversicherungsoflicht einzubeziehen; falls der sofortigen Durchführung Schwierigkeiten entgegenstehen, sollen ver scherungsfreie versicherungsberechtigt sein, unter Wegfall des Krankengeldes entsprechender Beitragsverminderung nach der Festsetzung des Kassen⸗ vorstands; 4. Einführung der als Pflichtleistung der Krankenversicherung: 5. Erweiterung der emeinlast in der Kranken⸗ versicherung; 6. Durchführung des Gesetzes zur Erhaltang leistungsfähiger Krankenkassen in bezug auf die Vereinigung kleiner gassen; 7. für die Beschwerde aus den Dienstordnungsvorschriften der Reichsversicherungsordnung ist als letzte — das Reichs⸗ versicherungsamt einzufügen; in den Bes werdeinstanzen ist eine Bei⸗ itzerstelle für die Krankenkassenangestellten zu schaffen. Der Haus⸗ Haltsausschuß beschloß, dem Plenum des Reichstages zu empfehlen, obigen Antrag dem Sozialpolitischen Ausschuß zu überweisen. Der⸗ Beschluß wurde bezüglich eines Antrages der Abg. Christine keutsch (Z.) gefaßt. Dieser Antrag verlangte, daß ein Viertel der Darlehen, die durch das Reichsversicherungsamt für Angestellte ge⸗ geben werden, im Sinne von § 5 Abs, 2 des Reichsversicherungs⸗ efetes für Anpestellte für gemeinnützige Zwecke und Einrichtungen zur Berfügung zu stellen sind. — Die sachlichen Positionen des Reichs⸗ versicherungsamtes wurden alsdann genehmigt, die seiner Personalien dem Unterausschuß überwiesen.
Es folgt die Beratung der Etatspunkte der Reichsarbe its⸗ verwaltung. Hierzu beantragte der Abg. Hoch (Soz.), daß die Reichsregierung erwägen möge, wie die Statistik der Arbeitsverhält⸗ nisse ausgebaut werden und wie das „Reichsarbeitsblatt“ zu einem viel billigeren Preise an Arbeiter und Arbeiterverbände abgegeben werden könne. Die Bewilligung der dazu erforderlichen Mittel solle dann beim Reichsrat beankragt werden. Diese Entschließung wurde an⸗
genommen. — Für die Unterhaltung der ständigen Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt wurden 25 580 Reichsmark bewilligt. Nach Erledigung der Erörterung über die Reichsarbeitsverwaltung wurden die Etatspositionen über die Versorgu ngsdienst⸗ tellen und die Reichsarbeitskasse behandelt. Hierbei eanstandete es der Abg. Brüninghaus (D. Vp.), b-eae leitender Beanter der Versorgungsämter in politischen Schriften gegen die Interessen der ihrer Obhut anvertrauten Personen Partei genommten wird. Die Vertreter der Sozialdemokratie verwahrten sich gegen diese Aeußerungen, worin sie eine Einschränkung der Meinungs⸗ freiheit der Beamten zu sehen glaubten. Ueberdies sei der betreffende all, der zu der vom Vorredner beanstandeten Veröffentlichung ge⸗ üh 1 habe auf die Provokatiom eines deutsckvölkischen Abgeordneten erfolgt. Der Etatsposten für Abhaltung von Kursen für die im Ver⸗ sergungswesen tätigen Aerzte wurde durch Beschluß des Ausschusses auf fünfzigtausend Mark erhöht. — Bei den einmaligen Ausgaben für Sozialpolitik im allgemeinen wurde auf Antrag des Abg. Ersing (3.) beschlossen, für Untersuchung der Gesundheitsverhältnisse von Arbeitnehmern statt nur 1700 ℳ 20 000 ℳ anzusetzen. — Auf Antrag der Abg. Frau Schröder (Soz.) wurde fernerhin die Reichs⸗ regierung durch den Aueschuß ersucht, umgehend dem Reichstag den Entwurf eines Hausgehilsengesetes vorzulegen. Nach Bericht⸗ erstaltung über die Petitionen war die Etatsverhandlung über das Reichsarbeitsministerium erledigt.
Der Auswärtige Ausschuß des Reichstags ist für Mittwoch, den 4. Februar, Vormittags 10 Uhr, einberufen worden. Der Ausschuß wird sich in dieser Sitzung mit der Zoll⸗ und Handels⸗ politik im Rahmen der Außenpolitik und mit der Pariser Finanz⸗ ihöng eh; beschäftigen.
Der Untersuchungsausschuß des Reichstags über die Kreditpolitik der Reichspost usw. wird eben⸗ e Mittwoch, Vormittags, eine Sitzung abhalten, die sich haupt⸗ ächlich mit der Verteilung des Arbeitsstoffes unter — der bisherigen Tätigkeit des preußischen Untersuchungsaussch isses be⸗
schäftigen wird.
Der Aeltestenausschuß des Preußiscchen Land⸗ tags, der ursprünglich für heute einberufen war, tritt erst morgen rnnn Iee —— 12SSe . ö der nächsten Vollsitzung des tags festzu l. Der Hauptausschuß des Landtags tritt am Mittwoch zusammen.
Statistik und Volkswirtschaft. Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrsteuer. “ 8S. 1924 d per 92,8 zember 192 is Gegenstand der Besfteuerung Dezember 1924 R.⸗ℳ ₰ R.⸗ℳ
. Gesellschaftssteuer. Aktiengesellschaften und Komman⸗ ditgesellschaften auf Aktien 2 774 258 53 17 457 735 Gesellichaften mit beschränkter Haftung u“ 749 05470 5 475 446 Bergrechtliche Gewerkschaften.. 30 468 17. 216 520 Andere Kapitalgesellschaften 9 948,0 47 777 Mehrstimmrechtsaktien u. anteile 15 1 749 Andere Erwerbsgesellschaften und 58 ddie üöbrigen juristischen Personen 1 239 963
II. Wertpapiersteuer. Verzinsliche inländische Schuld⸗ und Rentenverschreibungen, Zwischen⸗ scheine und Schuldverschreibungen über zinsbare Darlehens⸗ oder Rentenschulden “ Verzinsliche ausländische Schuld⸗ und Rentenverschreibungen und Zwischenscheine . Für ausländische Aktien und andere Anteile sowie für ausländische
Genußscheine u. Zwischenscheine
III. Börsenumsatzsteuer. Anschaffungsgeschäfte über Aktien
und Anteile sowie verzinsliche „ Werte. ... 7V12 000 31515 87 927 0021 Auschaffungsgeschäfte über aus⸗
ländische Zahlungsmittel ... 723 065 0318 23 977 427 Anschaffungsgeschäfte über Waren ab 1 93376 23 782 Die Einräumung von Bezugsrechten 63 162 19 545 687
IV. Aufsichtsratsteuer. Aufsichtsratsteuer nebst Zuschlag 8 und Verzugszinsen 1 168 324,09 7 509 270 Zusammen. .. 8739 0137761 117 259 526 Berlin, den 1. Januar 1925. Statistisches Reichsamt. Wohlmannstetter.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 2. Februar 1925. Telegraphrsche
Auszahlung.
Buenos Aires
(Papierpeso) .... Japan 1“ Konstantinopel...
London. New York Rio de Janeiro..
Amsterd.⸗Rotterdam Athen (in Mark für
100 Drachmen) ..
Brüssel u. Antwerpen
Danzig
elsingors. A“ Jugoslawien.. Kopenhagen.. Lissabon und Oporto 8Z“
DA“ rag „ „ „ 2 9% 2 %
SchweilgzH e“ Spanien. Stockholm und
Gothenburg.. Budapest.
2. Februar
Geld
1,686 1,613
2,22
20,122 4,195 0,487
169,12
7,19 21,77 79,80
10,56 17,53
6,85 75,01 20,03 64,24 22,76 12,45 80,97
3,045
60,02
113,04 5,83 5,91
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
31. Januar
Banknoten
Sovereignus.... 20 Fr.⸗Stücke.. Gold⸗Dollars. Amerit. 1000-5 Doll. „ 2 n. 1 Doll. Argentinische.. Brafilianische... Englische große. 8 1 & u. dar. Belgische . Bulgarische.. Mänische ... Danziger (Gulden). —— Ze“ ranzösische.. olländische.. Italienische über 10Ltre Ingoslawische. Norwegische.. Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische . Schweizer .. Spanische.. Tschecho⸗slow. 100 u. darüber „ Unter 100 Kr. Oesterreichische 8 Ungarische..
Die Notiz „Tele
Banknoten“ verstebt
8
2. Februar Geld
20,45 16,18 4,21
4,172 4,168
1,67 20,09
20,085
21,75 3,02 74,76 79,55 10,51 22,99 168,73 17,61 6,81 64,14 2,14
112,77
81,04
59,75
12,41 12,39
5,927
5,80
raphische Anszahlung- bei Pfund. Dollar, Peso, Yen, Milreis für je 1 Einheit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein⸗ heiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einbeiten.
31. Januar
sowie „Ausländische
— Die bisher zur Reichsbankstelle in Chemnitz gehörigen Reichsbanknebenstellen in Waldheim (Sachsen) und in Colditz (Sachsen) si T.
10. Februar 1925 ab von
stellung auf 70 684 t förderung betrug in der gebiet 372 397 t (gegen 380 319 t in d im Durchschnitt des ganzen Jahres 1913 stellte sich auf 65 381 t (64 637 t bezw. 68 377 t), die tägliche kohlenherstellung auf 11 781 (12 582 bezw. Buenos Aires, 30. Januar. Privatschätzung wird der voraussichtliche Ertr exportfähige Bei Leinsaat stellen sich die entspre
auf 4 878 000 t,.
2 978 000 t angegeben. Zahlen auf 993 000 bezw. 793 000 t.
für Kohle, Koks und Briketts
Wagengestellun rrevier: Gestellt 24 670 Wagen. —
am 31. Januar 1925: Ru Oberschlesisches Revier: Gestellt —,— — 1925: Ruhrrevier: Gestellt 3868. — Oberschlesisches Revier: Gestellt —
Die Elektrolvtkuptfernotierung der Vereinigung stellte sich laut Berliner Meldung
für deutsche Elektrolvtkupfernotiz 141,25 ℳ (a
des „W. T. B.“ am 31. Januar auf
der
sich in 7 T gearbeitet)
— 3 2*
—
auf 141,25 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 31. Januar. (W. T. B.) für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkauf des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 20,50 bis 24,75 ℳ, Gerstengrütze, lose 19,75 bis 21,50 ℳ, Haferflocken, lose 21,00 bis lose 21,75 bis 22,75 ℳ., Roggenmehl 0/1
22,00 ℳ Hafergrütze, 23,25 bis 25,75 ℳ, Hartgrieß 27,00
20,25 bis 22,00 ℳ, Weizengri
bis 29,50 ℳ., 70 % Weizenmehl 21,00 bis 22,50 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 22,50 bis 27,75 ℳ. Speiseerbsen. Viktoria 19.00 bis 22,25 ℳ, Speiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 20,25 bis 23,00 ℳ, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 32,00 ℳ, Linsen, kleine 18,00 bis 25,50 ℳ, Linsen, mittel 30,50 bis 43,50 ℳ, Linsen. roße 44,00 bis 53,00 ℳ, Kartoffelmehl 20,50 bis 22,00 ℳ, Makkaroni, Hartgrießware 46,00 bis 58,50 ℳ, ECiernudeln 44,50 bis 74,00 ℳ, Mehlnndeln 26,50 bis 30,00 ℳ. Bruchreis 15,25 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,50 bis 20,00 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 24,50 bis 32,00 ℳ,. Tafelreis, Ringäpfel amerikan. 77,00 bis 81,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 48,00 bis 49,00 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 72,00 bis 80,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 66,00 bis 67,00 ℳ, Rosinen Caraburnu †l Kisten 60,00 bis 73,50 ℳ, Sultaninen Caraburnu 70,00 bis 85,00 ℳ, Korinthen choice 58,00 bis 74,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 203,00 bis 208,00 ‧ℳ, Mandeln, bittere Bari 197,00 bis 210,00 ℳ, Zimt
nd laut Meldung des der Reichsbankhauptstelle in Leipzig abhängig.
— Nach vorläufigen Berechnungen wurden in der Zeit vom 18. bis 24. Januar im Ruhrgebiet (einschl. der früher von der Regie betriebenen Zechen und Kokereien) in 6 Arbeitstagen gegen 2 281 911 5 en. Die Koks⸗
457 665 t
2 234 379 t Kobhle gefördert hergehenden Woche bei ebenfalls 6 Arbeitst erzeugung stellte wird auch Sonntags 452 456 t in der vorhergehenden Woche, die Preßkohlenber⸗ 75 493 t). Die arbeitstägliche Kobhlen⸗ it vom 18. bis 24 Januar im Ruhr⸗ er Woche vorher und 378 779 t die lägliche Kokserzeugung
(W. T. B.) (W. T. B.) Nach einer ag von Weizen Neberschuß
Am 1. Februar
notierunge
Java 32,75 bis 42,00 ℳ,
(Kassia) 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, boll. 50,00 bis 54,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 100,00 vie 110,00 ℳ, weißer Pfeffer Singapore 153,00 bis 170,00 ℳ, Rohkaffer Brasil 215 00 bis 235,00 ℳ, Rohtaffee Zentralamerika 250,00 bis 310,010 ℳ, Röstkaffee Brasil 270,00 bis 310,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 330,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide. lose 21,00 bis 24,00 ℳ, Kakao, fettarm 70,00 bie 96,00 ℳ, Kakao leicht entölt 100,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchon, gevpackt 320,00 bis 400,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 400,00 bis 470,00 ℳ, Inlandszucer Melis 29,00 bis 31,00 ℳ Inlandezucker Raffinade 30,50 bis 33 00 ℳ, Zucker Würfel 35,50 bis 36,50 ℳ, Kunsthonig 33,001 bis 34.00 ℳ Zuckersirup, bell, in Eimern 40,00 bis —,— ℳ Sveisesirup, dunfel⸗ in Eimern 27,00 bis 30,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 95,00 ℳ Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis — — ℳ Pflaumen⸗ mus in Eimern 37,00 bis 55,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 3,10 bis 3,60 ℳ, Steinsalz in Packungen 3,70 bis 4,20 ℳ, Siedesalz in Säcken 4,40 bis 5,00 ℳ, Siedesalz in Packungen 5,20 bis 5,80 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 89,00 bis —,— ℳ, Bratenichmalz in Kübeln 90,00 bis 90,75 ℳ, Purelard in Tierces 87,50 bis 89 50 ℳ, Purelard in Kisten 88,50 bis 90,00 ℳ. Speisetalg, gepackt 65,00 bis 66,00 ℳ, Speisetalg in Kübeln —,— bis — — ℳ, Margarine, Handelsmarke 1 66,00 ℳ II 60,00 bis 63,00 ℳ, Margarine, Spezialmarke I 80,00 bis 84,00 ℳ 11 69,00 bis 71,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Fässern 204,00 bis 210,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 210,00 bis 216,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Fässern 185 00 bis 195,00 ℳ, Molkereibutter 1Ia in Packungen 195,00 bis 202,00 ℳ, Auslandsbutter m Fässern 214,00 bis 224,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen —,— bis —,— ℳ, Cornerd beef 12/6 lbs. per Kiste 38,00 vis 39,00 ℳ ausl. Speck, geräuchert, 8/10 — 12/14 108,00 bis 115,00 ℳ. Quadratfäse 30,00 bis 42,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 115,00 bis 130,00 ℳ echter Emmen⸗ thaler 165,00 bis 175,00 ℳ echter Edamer 40 % 125,00 bis 128,00 ℳ, do. 20 % 90,00 bis 92,00 ℳ, ausl. ungez. Kondens⸗ milch 48/16 20,00 bis 22,50 ℳ, ausl. gez. Kondensmisch 25,25 bis 25 50 AR.. G 8
Speisefette. Bericht von Gebr. Gagse, Berlin, vom 31. Januar 1925. Butter. Die kleiner werdenden Zufuhren vom Inlande und die steigenden Auslandsmärkte, denen eine unver⸗ ändert lebhafte Nachfrage gegenüberstand, führten zu einer weiteren Befestigung des Marktes. Die Notierung wurde daher am 29. um 15 ℳ per Zentner erhöht. Kopenhagen erhöhte am 29 die Notierung um 44 Oere auf 5,39 Kr. p. Kilogramm. Holland fordert 2,70 holl. Fl. p. Kilogramm, liegt also außerhalb des Marktes. Die amtliche Preisfestfetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhantel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten, war am 29. und J31. Januar 1925: Ia Qualität 1,88 ℳ. IIa Qualität 1,70 ℳ, abfallende 1,40 ℳ. — Margarine. Infolge der gesteigerten Butterpreise zeigte der Margarinemarkt eine leichte Belebung. — Schmalz. Die Haltung der amerikanischen Fettwarenmärkte war auch weiterhin unentschieden, doch waren die Preisschwankungen nur unbedeutend und glichen sich bald wieder aus. Auch hier haben sich die Preise nur wenig verändert. Die bessere Konsumnachtrage hat angebalten. — Speck. Bei unveränderten Preisen besteht einige Nachfrage.
Wollversteigerung am 30. Januar 1925. Die zweite diesjährige Wollversteigerung des Wollverwertungsverbandes Deutscher Landwirtschaftskammern, abgehalten von der Deutschen Wollesellschaft, brachte ein Angebot von über 6000 Ztr. Schmeiß⸗ wollen. Ungefähr 30 vH des Angebots wunden insolge höherer Forderungen der Eigner zurückgezogen. Die Stimmung war im allgemeinen gut; die Abschwächung der Preise trotz der flauen Nach⸗ richten aus London verhältnismäßig gering. Man bezablte
lie Zir. sprikgewaschen Schweißwolle ohne Spesen Goldmark Goldmatrk
11“ ungefähr Gute vollschürige Merino A-AA bis AA Wolen 180 - 200 11,00 — 11,50 Vollschürige Merino A Wollen 170 —- 190 10,50 — 11,00 Halbschürige Merino A u. A,B Wollen 150 — 180 9,50 Krenzungs B/0 Wollen . . .. . 130 — 150 6,50 — 7,00 Kreuzungs C und C/D Wollen 120 — 140 5,50 Die nächsten Versteigerungen finden statt: In Berlin 20. Fe⸗ bruar, 13. März 1925; in Güstrow 26. März 1925. Anmeldungen nur an die Deutsche Wollgesellschaft, Berlin SW. 11, Anhaltstr. 7, erbeien. Anruf: Nollendorf 4830 233232. 68
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 31. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alets m Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische —,— G. —,— B. Polnische 100⸗Zlotv⸗Lok.⸗Noten 101,26 G., 101,76 B., Berlin 100 Reichsmark —,— G., —.— B., 100 Rentenmark —,— G., 100 Zlotv 100,70 G., 101,26 B. — Aueszahlungen: Berlin 100 Reichs⸗ marf 124,978 G., 125,613 B., London 5,21 ¾ G. —.— B.
Prag. 31. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Devizen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1374,50, Berlm 5.10,
ürich 656.75, Oslo 520,00. Kopenhagen 608,00. London 163 ½8, Nadrid 486,75, Mailand 142 1, New PYork 33,95, Paris 185,00, Stockholm 9,18. Wien 4.80 ½,. Marknoten 8,09 ⅛, Polnische Noten 6,53 .
London, 31. Januar. (W. T. B., Devisenturle. 1 88,30 ½, New York 4,79,37, Deutschland 20,14 ½ Reichsmark 1 Prun Sterling, Beigien 92,05 Spanien 33,49 ½, Holland 11,89 ½, Italien 114,62 Schwein 24.82 ½ Wien 339 500,00.
Paris, 31. Januar. (W. T. B.) Depyenturze. Tealschland 439,00. Bukarest 9.40, Prag 54,90, Wien 26 00, Amerika 18,44, Belgien 95,87 ½ England 88,41, Holland 743,75, Italien 77,05, Schweiz —,—, Spanien 264 ½, Warschau —,— Kervenbagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 497,00.
Zürich, 31. Januar. (W. K. B.) Depisenturse. New Pork 5,18 ¼, London 24,84 ½, Paris 28,11, Brüssel 26,87, Mailand 21,65, Madrid 74.10, Polland 208,90, Stockholm 139,55, Oslo 79,25, Kopenhagen 92,55. Prag 15,37 ½ Berlin 1,23,30, Wien 0,00,73, Buda⸗ pest 0,00,72, Belgrad 8,42 ½, Sofia 3,75. Bukareft 2,67 ½ Warschau 100,00, Helsingtors 13,05, Konstantinopel 2,80, Atben 8 90 Buenos Aires 208,00,. Italien —.—.
Kopenhagen, 31. Januar. (W. T. B.) Depyenkurse. Lendon 26,86 New York 5,61 ½, Berlin 133,45, Paris 30,65, Antwerpen 29,30, Zürich 108,45, Rom 23,55, Amsterdam 226,30, Stockholm 151,20. Oslo 85,90 Helsimgtors 14,14, Prag 16,68.
Stockholm, 31 Januar. (W. T. B.) Devisenturst. London 17,79 ½ Berlin 88,40 für 1 Reichsmark, Parit 2020, Brüssel 19,35, Schweuz. Plätze 71,63, Amsterdam 149,62, Kopenhagen 66,45, Oslo 56 90, Wasbhington 3,71, Helsingfors 9.36 Prag 11,15.
Oslo, 31. Jannar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 31,30, Hamburg 156,25 für 100 Reichsmark, Paris 35,50, New VYork 6,53 % Amsterdam 263,75, Zürich 126,25, Helsingsors 16,50, Antwerpen 34,10, Stockholm 176.25 Kovenbogen 117,00, Prag 19.50
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London, 31. JanualL. W. T. B.) Silber 52,50 Süber auf Lieferung 322⁄19. Wertpapiere. Frankfurt a. M., 31. Januar. (W. T. B.) (In Billionen.) Oesterreichische Kreditanstalt 10 25, Adlerwerke 4,1, Aschaffenburger Ustoff 36,5, Bavische Anilinfabrik 33 ⅞, Lothringer Zement —, 2—, ische Griesheim 27,3, Deutsche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanst.