1925 / 49 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Feb 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Holzsfägewerk Unterelbe Aktien⸗ gefellschaft in Rifsen.

Zweitmalige Bekanntmachung!

Gemäß Beschluß der Eeneralversamm⸗ lung vom 13. September 1924 über die Umstellung des Aktienkapitals auf Reichs⸗ mark und der am 24. Dezember 1924 er⸗

folgten Eintragung des Umstellungs⸗ beschlusses in das Handelsregister beim Amtegericht Blankenese werden die Aktionäre unserer Gesellschaft aufgefordert, ihre Aktien spätestens bis zum 28. April 1925 bei

der Gesellschaft oder

dem Rechtsanwalt und Notar Herrn

Dr. Fritz Seyndel in Blankenese

zum Zwecke der Abstempelung und des Umtausches nach erfolgter Zusammenlegung einzureichen.

Auf 8 eingereichte Aktien à 5000 wird, 1 Aktie à 20 Reichsmark gewährt. Anträge auf Erteilung von Anteilscheinen⸗ gemäß § 17 Absatz 2 und 6 der II. Ver⸗ ordnung vom 28 März 1924 zur Durch⸗ führung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen vom 28. Dezember 1923 sind spätestens bis zum 28. April 1925 bei der Gesellschaft zu stellen.

Aktien die bis zum 28. April 1925 nicht eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt werden.

Rissen, den 20. Januar 1925.

Der Vorstand. (102308]

[1175512 Bekanntmachung gemäß der 6. Durchführungsver⸗ ordnung zur Goldbilanzverordnung der Vereinsbrauerei Herrenhausen⸗ Hannover, Aktiengesellschaft, Hannover⸗Herrenhausen.

Die außerordentliche Generalversamm⸗ ung vom 8. Dezember 1924 hat die Um⸗ stellung des bisherigen Grundkapitals von nom. Papiermark 2 250 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien. 2030 Stück über je 1000 Nr 441 vis

und 440 Stück über se 500

Nr. 1 440, im Verhältnis 5:4 auf Reichsmark 1 800 000 Stamm⸗ 2030 Stück über je Reichsmark

Nr. 441 - 2470 und 440 Stäck über

e Reichsmark 400 Nr 1— 440, beschlossen

Die auf den jetzigen Nennbetrag in Reichsmark“ abgestempelten Aktien tr. 1 2470 waren bereits als Papier⸗ markurkunden zum amtlichen Börsenhandel in Hannover zugelassen.

Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Ok⸗ tober bis zum 30 September.

Der Reingewinn wird wie folgt ver⸗ wendet: 10 % werden dem Reservefonds überwiesen, bis er die Höhe von 10 % des Grundkapitals erreicht, wobei es der Generalversammlung vorbehalten bleibt, die Bildung eines zweiten Reserve⸗ oder Delkrederefonds zu bestimmten Zwecken zu beschließen und diesem Beträge aus dem Reingewinn zuzuwenden. Der Rest wird auf sämtliche Aktien gleichmäßig verteilt, wobei der Aufsichtsrat eine Tantieme von 10 % des nach Zahlung von 4 % auf Aktien verbleibenden Reingewinns erhält.

Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 lautet wie folgt:

Goldmarkeröffnungsbilanz am 1. Januar 1924.

Attiva. Grundstückkonto T... 925 000 Grundstückkonto (div. Be⸗

ee 140 000 Maichinenkonto 318 000 Lagerfaßkonto. 100 000

8 75 000 30 000

Transportfaßkonto . . Eisenbahn wagenkonto. . Perde⸗- und Wagenkonto. Debitorenkonto 1 Hepetheken⸗ und Darlehns.⸗ u“ Kasse, Bankguthaben. .

11“

18 128 254 830

2 046 000 Passiva. I““ Schuldverschreibungskonto. Reiervefondskonto. 8

1 800 000 33 000

Kreditorenkonto . . 2 046 000

Die Bewertung der Aktivposten ist unter genauer Beachtung des § 4 der Goldbilanzverordnung und des § 4 der zweiten Durchführungsverordnung erfolgt Grundstücke und Gebäude sind unter Be⸗ rücksichtigung der in Betracht kommenden Umstände und angemessener Abschreibung für Avnutzung der Gebäude bewertet. Maschinen, Lagerfässer, Transportfässer Eisenbahnwagen, Pferde und Wagen sind mit dem Anschaffungspreise abzüglich eines entiprechenden Betrags für Ab⸗ nutzzung eingesetzt.

Die Gesellschaft hat im Jahre 1908 eine hypothekarisch gesicherte Anleihe von l 500 000 und am 5. Dezember 1921 eine solche in Höhe von 1 000 000 auf⸗ genommen.

Von der ersten Anleihe gelangten noch nicht zur Rückzahlung 193 500, die mit 15 % Aufwertung in der Umstellungsbilanz bewertet wurden.

Die zweite Anleihe ist auf den 30. Sep⸗ temser 1924 gekündigt und unter frei⸗ williger Rückzahlung von 4 Reichsmark = 22 % des Goldwertes auf 1000 Papier⸗ mark zum größten Teil eingelöst; trotzdem ist die ganze Anleihe noch mit Reichs⸗ mark 4000 in der Eröffnungsbilanz verbucht.

Hannover⸗Herrenhausen, den 27. Fe⸗ bruar 1925.

Vereinsbrauerei Herrenhausen⸗

[118482)

Gemeinnützige Mecklenburgische An⸗ siedtungs Gesellschaft, Attien⸗Gesell⸗ schaft zu Schwerin 8 M. Einladung zur Generalversammlung am Donnerstag, den 26. März 1925, Mittags 12 Ühr, in den Geschäfts⸗ räumen der Gesellschaft, Schwerin i. M.,

Alexandrinenstr 6

Tagesordnung:

1. Geschäftsbericht des Vorstands so⸗ wie Vorlegung des Abschlusses und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

.Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung des Jahresabschlusses sowie über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats aus der Jahres⸗ rechnung. b

3. Wahlen zum Aussichtsrat.

Der Vorstand.

b

Diestel. ppa. Dietrich. [118471]

Aktiengefellschaft für Schrift⸗ gießerei und Maschinenbau, Offenbach a. M.

Auf Veranlassung der Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin wird hiermit folgendes bekanntgegeben:

Die am 11. 12. 1924 stattgefundene außerordentliche Generalversammlung un⸗ serer Gesellschaft beschloß, unter Genehmi⸗ gung der untenstehenden Goldmarkeröff⸗ nungsbilanz, das bisher 5 500 000 be⸗ tragende Grundkapital, bestehend aus 5 000 000 auf den Inhaber und auf je nom 1000 lautenden gleichberechtigen Stammaktien und 500 000 auf je 1000 lautenden Vorzugsaktien, derart umzustellen, daß jede Stammaktie von 1000 auf 160 Reichsmark und jede Vorzugsaktie von 1000 auf 10 Reichs⸗ mark abgestempelt wird.

Das Grundkapital beträgt demnach

805 000 und zerfällt in 5000 Stück auf den Inhaber lautende gleichberechtigte Stammaktien im Nennwert von je R.⸗M 160 Nr. 1 5000 und 500 Stück Vorzugsattien im Nennwert von se R.⸗M. 10. Ueber die Vorzugsaktien sind Aktienurkunden nicht ausgefertigt. Die Stammaktien sind zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Berlin zu⸗ gelassen. Die Vorzugeaktien erhalten aus dem verteilbaren Jahresgewinn mit dem Vorzugsrecht vor allen übrigen Aktien eine nachzahlungspflichtige Dividende von 6 %. Die Uebernehmer der Vorzugsaktien haben die Verpflichtung, diese Aktien der Ge⸗ sellschaft zum Kurse von 110 % am 1. 1. 1927 anzubieten. Zu dem gleichen Kurse können die Vorzugsaktien am 1. 1. 1932 jederzeit aus dem Reingewinn oder aus dem Vermögen der Gesellschaft amortisiert werden.

In der Generalversammlung gewährt jede Stammaktie eine Stimme, jede Vor⸗ zugsaktie fünr Stimmen.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Verwendung des jährlichen Rein⸗ gewinns erfolgt unbeschadet der Vor⸗ schriften des Handelegesetzbuchs, insbe⸗ sondere des § 262 dieses Gesetzes, und der Bestimmungen der Satzungen nach Maß⸗ gabe der von der Generalversammlung zu fassenden Beschlüsse.

Die Goldmarkeröffnungsbilanz für den 1. 1. 1924 lautet wie folgt:

G.⸗M. 2 180 000 200 000

40 000 5 000

Aktiva.

Grundstücke Gebäude 11“ Maschinen, Werkzeuge ꝛc. Licht, Kraft und Heizung. Stempel und Matrizen. Druckproben und Papier Büroeinrichtung CCII1166u6“* . Patente 1 Schriftgießereivorräte... Maschinenbauvorräte .. Wechsel Effekten Debitoren Nachzahlung a.

aktien.. Kasse

Vorzugs⸗

v„ 6ä811515156

843 866

888 800 000

5 000 8059 000

24 000—-

7 500 —-

7 36665

843 866 65

Bei Aufstellung der Eröffnungsbilanz sind die Vorschriften der Verordnung über Goldbilanzen nebst den Durch⸗ führungsverordnungen hierzu sowie die Vorschriften der 3. Steuernotverordnung zugrunde gelegt worden. Die Grund⸗ stücke und Gebäude sind entsprechend den Vorschriften des Vermögenssteuergesetzes und angemessen bewertet. Die Anlage⸗ werte (Naschtnen, Werkzeuge usw. Kraft Licht und Heizung, Hausdruckereieinrichtung) sowie die Büroeinrichtung sind in der Bilanz so eingesetzt, daß sie die An⸗ schaffungs⸗ bezw. Herstellungskosten ab⸗ züglich angemessener Abschreibungen nicht überschreiten und in allen Fällen den gemeinen Wert vom 31. Dezember 1923 nicht übersteigen.

Die in der Goldmarkeröffnungsbilanz erscheinende Hypothek ist mit P.⸗M. 50 000 am 13. 12. 1918 zu einem Zinsfuß von 4 ½ % aufgenommen worden und ist bis zum 1. 11. 1928 unkündbar. Sie ist nach den Vorschriften der 3 Steuernot⸗

Passiva. Aktienkapital: Stammaktien.. Vorzugsaktien.

Ges. Reserve Hypothek.. Kreditoren...

Hannover A. G., Hannover. Friedrich Grünewald.

esen mit 15 % aufgewertet worden.

[118551] Consolidirtes Braunkohlen⸗ Bergwerk „Caroline“ bei Offleben Actien⸗Ge ellschaft zu Magdeburg.

Auf Veranlassung der Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin wird hiermit rolgendes bekanntgemacht: 6

Das Grundlka ital unserer Gesell⸗ schaft betrug bisher 6 360 600 ℳ, einge⸗ teilt in 6 000 600 Stammaktien und 360 000 Vorzugsaktien, von denen die Stammaktien sämtlich zum Handel und zur Notiz an der Börse in Berlin zuge⸗ lassen sind. 8

Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 15. No⸗ vember 1924 ist das Grundkapital auf 2 407 440 Goldmark, bestehend aus

2 400 240 Goldmart Stammaktiev,

eingeteilt in

3334 Aktien zu je 120 Goldmark

(Nr. 1 3334), b 4167 Aktien zu je 400 Goldmark (Nr. 3335 7501),

4167 Aktien zu je 80 Goldmark

(Nr. 7502 11 668), b

7200 Goldmark Vorzugsaktien,

eingeteilt in 8

30 Aktien zu je 240 Goldmark (Nr. 1 30), umgestellt worden. as Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr

Von dem durch die Bilanz festgestellten Reingewinn gehen zunächst 5 % an den gesetzlichen Reservefonds, bis derselbe den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht. Ferner 1 bis höchstens 20 % an den Dis⸗ positionsreservefonds nach Beschlüssen des Aufsichtsrats, bis derselbe 15 % des Grundkapitals erreicht Darauf erhält der Vorstand der Gesellschaft nach den Anstellungsverträgen bezw. nach näherer Festsetzung durch den Aufsichtsrat eine Tantieme bis zu 8 %, welche von dem nach Abzug der Rücklagen verbleibenden Reingewinn zu berechnen sind. Alsdann erhalten die Vorzugsaktionäre eine Divi⸗ dende von 7 % des Nennbetrags ihrer Aktien und etwa rückständige gemäß § 6 des Gesellschaftsstatuts nachzuzahlende Dividendenbeträge. Darauf erhalten die Aktionäre als erste Dividende 4 % auf das eingezahlte Grundkapital. erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine Tantieme von 10 % außer der bereits erwähnten festen Jahresvergütung. Der Rest wird, soweit er nicht auf neue Rech⸗ nung vorgetragen wird, als Superdividende an die Aktionäre verteilt.

Die Vorzugsaktien haben Anspruch auf eine auf 7 % beschränkte Vorzugsdividende mit Nachzahlungspflicht sowie bei einer etwaigen Liqu dation auf einen Vorzugs⸗ anteil bis zur Höhe von 120 % des Nenn⸗ betrags zuzüglich 7 % Zinsen vom Beginn des Geschäftsjahres und etwa rückständige Gewinnanteile

Der Nennbetrag von je 40 Goldmark Stammaktien und je 2 Goldmark Vor⸗ zugsaktien gewährt je eine Stimme jedoch haben die Vorzugsaktien in den Fällen der Besetzung des Aufsichtsrats, der Aenderung des Statuts und der Auflösung der Ge⸗ sellschaft acht Stimmen. 8

Die Goldmarkeröffnungsbilanz für

den 1. Jaunar 1924 stellt sich wie solgt::

Vermögenswerte. Grubenfelder (einschl. un⸗ verritztes Tagebaufeld in Roitzsch. 650 Morg) Grundstücke (rund 211 ha) Wohnhbäntkzb1 Maschinen des Gruben⸗ betriebs, einschl. Seil⸗ und Kettenbahnen.. Eisenbahnanschlußgleis und Betriebsmittel. e 11“ Brikettfabrik einschl. fämt⸗ licher Gebäude und Ma⸗ schinen. v“ Tagebauabraum .. Pferde und Wagen.. Effekten und Beteiligungen Bankguthaben. Schuldner “““ Materialienbestände.. Einzahlung der Vorzugs⸗ AtiieHhre

17 980 4 974 26 700 47 973 124 474

6 950/—- 2 669 703

Sodann

[118481]

Kaffee⸗Handels⸗Aktien⸗ gesfellschaft, Bremen.

Laut Generalversammlungsbeschluß vom 29. November 1924 ist unser Akttenkapital von 100 Millionen Papiermark auf 3 Millionen Goldmark umgestellt, und zwar dergestalt, daß auf je 2 Aktien groß je 1000 Papiermark eine neue Aktie groß je 60 Goldmark (Reichsmark) gewährt wird.

Nachdem die Eintragung in das Handels⸗ register erfolgt ist, fordern wir hierdurch unsere Aktionäre auf, ihre Aktien nebst Gewinnanteilscheinen und Erneuerungs⸗ scheinen zwecks Umtausches in der Zeit

bis zum 30. April 1925 bei dem Bankhause Carl F. Plump & Co. Bremen, einzureichen unter

verzeichnisses in doppelter Ausfertigung.

ausgestellten Empfangsbescheinigung sobald als möglich. G

Die Einreichungsstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Quittung zu prüfen.

Gebühr berechnet. Bremen, den 25. Februar 1925. Der Vorstand.

[118569] Ferd. Rückforth Nachfolger Aktien⸗Gesellschaft, Stettin.

Einladung zur Teilnahme an der ordentlichen Generalversammlung der Gesellschaft am 17. März 1925, Mittags 12 Uhr, im Sitzungssaal der Generaldirektion des Rückforth⸗Konzerns Aktiengesellschaft in Stettin, Oberwiek 74.

Tagesordnung: 1. Aenderung des § 3 der Satzung zwecks Zulassung der Einziehung der 10 000 000 Vorzugsattien mit sechzehnfachem Stimmrecht, Beschluß⸗ fassung über die Einziehung. Ge⸗ sonderte Abstimmung der Besitzer der

Vporzugsaktien.

2. Vorlegung und Genehmigung der Reichsmarkeröffnungsbilanz für den 1. Januar 1924 nebst Prüfungs⸗ bericht des Vorstands und Aufsichtsrats.

3. Beschlußfassung über die Umstellung des Grundkapitals auf Reichsmark durch Herabsetzung des Nennbetrages und Verminderung der Zahl der Aktien.

4. Beschlußfassung über die zwecks Durchführung der Umstellung vor⸗ zunehmenden Maßnahmen.

5. Vorlegung und Genehmigung des Jahresabschlusses 1924 nebst Gewinn⸗

üäünd Verlustrechnung sowie des Ge⸗

schäftsberichts, Vergütung an den

Aufsichtsrat und Verwendung des Reingewinns.

6. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

7. Satzungsänderungen:

§ 3 Grundkavpital. § 8 Zahl der Aufsichtsratsmitglieder. § 13 Verpflichtung des Aufsichts⸗

8 zur Uebernahme von Vorzugs⸗

aktien.

„S§ 14/15 Vergütung des Auf⸗

sichtsrats. 1

§ 16 Frist für die Einberufung der

Generalversammlung. .“

§ 22 Gewinnverteilung.

8. Aufsichtsratswahlen. 8 Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung sind ausschließlich diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien gemäß § 17 des Statuts spätestens am dritten Werktage vor der General⸗ versammlung bei der Gesellschaft haben abstempeln lassen oder nebst einem doppelten Nummernverzeichnis bei einer der folgenden Stellen:

Stettin: Wm. Schlutow,

Berlin: S. Bleichröder, Berliner

Handels⸗Gesellschaft, Gebr. Arnhold,

Dresden: Gebr. Arnhold,

Frankfurt a. M.: Baß & Herz bis nach der Versammlung hinterlegt haben.

Stettin, den 25. Februar 1925.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

Carl Müller.

Verbindlichkeiten. Aktienkapital: Stammaktien 2 400 240 Vorzugsaktien 7 200

Reservefonds 4 Dividende für 1923 . Gläubiger.

2 407 440

8 93 972 43 . 127 212— 41 078187 2 669 703 30

Die Grubenfelder umfassen den Mut⸗ felderbesitz in Völpke sowie das unverritzte Tagebaufeld in Roitzich, Kreis Bitterfeld; die Bewertung derselben erfolgte in vor⸗ sichtiger Weise Der Grundstückebesitz der Gesellschaft in Völpke ist mit dem Zeit⸗ wert geschätzt, während die im Jahre 1921 erworbenen Oberflächen unserer Kohlen⸗ felder in Roitzsch mit dem Erwerbspreis eingesetzt sind. Der Besitz unserer Be⸗ amten⸗ und Arbeiterwohnungen sowie der Geschäfts⸗ und Wirtschaftsgebäude umfaßt 15 Wohnhäuser mit 57 Wohnungen. Die Werte für Maschinen des Grubenbetriebs, Seil⸗ und Kettenbahnen einschließlich Brikettfabrik und Mobilien sind vorsichtig auf Grund der geschätzten Vorkriegswerte abzüglich angemessener Abschreibungen er⸗ mittelt. Der im voraus abgedeckte Ab⸗ raum ist an Hand der erfolgten mark⸗ scheiderischen Vermessungen bewertet. Die Vorschriften des § 4 G⸗B.⸗V. und § 4 D⸗Y. sind demgemäß befolgt.

Völpke, im Februar 1925.

Der Vorstand. Kammerer.

[118566]

Reiniger, Gebbert & Schall, A.⸗G., Erlangen.

Die Aktionäre unserer (Gesellschaft werden hierdurch zu der am Donners⸗ tag, den 19. März 1925, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unseren Geschärts⸗ räumen in Erlangen, Luitpoldstraße 45/47, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung ergebenst eingeladen.

Tagesordnung.

1. Berichterstattung des Vorstands sowie Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Juli 1924.

2. Beschlußfassung üoer die Genehmi⸗ gung der Bilanz und Verwendung des Ueberschusses

. Erteilung der Entlastung an Vor⸗ stand und Aufsichtsrat.

.Vorlage der Reichsmarkeröffnungs⸗ bilanz per 1. August 1924 sowie des Prat,na -rsch des Vorstands und

ussichtsrats mit Umstellungsplan. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Reichsmarkeröffnungsbilanz, über die Umstellung des Grundkapitals auf Reichsmark sowie Ermächtigung des Vorstands zur Durchführung der Beschlüsse

.Beschlußfassung über Aenderungen des Gesellschaftsvertrags:

§. 36. Bekanntmachungen erfolgen

durch den Deutschen Reichsanzeiger.

Beifügung Jjeines arithmetisch geordneten Nummern⸗

Die Aushändigung neuer Aktien (für je 2 alte Aktien eine neue) erfolgt gegen Rückgabe der von der Einreichungsstelle

Soweit die Einreichung im Wege des Schriftwechsels erfolgt, wird die übliche

§ 4. Herabsetzung des Grundkapitalb nach der Umstellung auf Reichemark, Festsetzung der Stückelung der Aktien nach Maßgabe des Umstellungs⸗ beschlusses § 5. Aenderung der Ver⸗ schriften über die Unterzeichnung der Aktien dahin, daß neben der Unterschrift des Vorsitzenden des Aufsichterats und von zwei Mitgliedern des Vor⸗ stands die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten erforderlich ist. Fort fallen die §§ 6. 7. 8, 9, 10, 11. 13 Abs. 1— 3, 16, 22, 24, 28, 31, 34, 35, 36. 37. § 12 Fort fällt die Vorschrift, daß die Be⸗ stellung des Vorstands und der Widerruf der Bestellung zu nota⸗ riellem Protokoll zu erfolgen hat. ½ 14 wird dahin ergänzt, daß der Vorstand auch zur Ernennung von Fandlung be nee teetigien die Zu⸗ timmung des Aufsichtsrats einzuholen at. § 15 wird dahin ergänzt, daß der Vorstand der Gesellschaft gegen⸗ iber bei der Geschättsrührung auch n die Dienstanweisungen des Auf⸗ ichtsrats gebunden ist. § 17. Fort ällt die Vorschrift über die Höchst⸗ ahl der Aufsichtsratsmitglieder. Aen⸗ derung der Vorschriften über Ersatz⸗ vahl von Aufsichtsratsmitgliedern ahin, daß Ersatzwahlen nur beim orhandensein von weniger als drei Mitgliedern erfolgt; Fortfall des bsatzes 3 und 4. § 18 wird dahin eändert, daß der Vorstand der Zu⸗ timmung des Aufsichtsrats bedarf bei Rechtsgeschäften über Immobilien, über Bankkredite oder Anleihen, bei Aufnahme neuer Betriebszweige, bei Erweiterung des Unternehmens bei Anschaffungen für Anlagen im Werte über 5000 Reichsmark, zu Dienst⸗ verträgen für länger als ein Jahr oder mit längerer Kündigungsfrist als ein Vierteljahr oder mit einem Jahresgehalt öber 12 000 R.⸗M. oder mit Tantiemebezügen bei Patent⸗ und Lizenzverträgen, bei Konsortial⸗ verträgen. § 18 letzter Absatz fällt fort. § 19. Die Bezüge der Auf⸗ sichtsratsmitglieder werden festgelegt auf Erstattung der Auslagen, Ver⸗ gütung von 1000 R⸗M. für jedes Mitglied bezw. 2000 R⸗M. für den Vorsitzenden aus Handlungsunkosten, 10 %ige Tantieme aus dem Rein⸗ gewinn nach den geltenden Bestim⸗ mungen. Absatz 3 fällt fort § 20 wird dahin geändert, daß der Auf⸗ sichtsrat in der ersten auf die Wahl oder Ergänzungswahl folgenden Auf⸗ sichtsratssitzung den Vorsitzenden und Stellvertreter wählt, und daß er be⸗ rechtigt ist, seine Befugnisse auf ein⸗ zelne Mitglieder zu übertragen § 21 Absatz 1 Satz 2, Absatz 2, Absatz 3 Satz 1 fällt fort. Auch mündliche und telephonische Beschlußfassung ist zulässig. Die Stimme eines nicht gewählten Vorsitzenden gilt nicht als ausschlaggebend bei Stimmengleichbeit. S. wird nach Maßgabe des Um⸗ tellungsbeschlusses und in Absatz 2 dahin geändert, daß zwischen dem Tage der Einreichung und Hinter⸗ legung und dem Tage der General⸗ versammlung drei Tage liegen müssen. § 25 wird dahin geändert, daß die Berufung der Generalversammlung durch den Aufsichtsrat erfolgt. Ab⸗ satz 2 fällt fort. § 26 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 3 fällt fort. § 27 wird dahin geändert, daß „vorbehalt⸗ lich der Bestimmung im § 254 Ab⸗ satz 3 H⸗G.⸗B.“ gestrichen und die Leitung der Generalversammlung im 88 der Behinderung des Vor⸗ itzenden einem vom Aufsichtsrat be⸗ stimmten Mitgliede übertragen wird. Absatz 2 Satz 2 und 3 fällt fort. § 29 Absatz 1 Satz 2 und 3 und Absatz 2 fällt fort. § 30 Satz 2 fällt fort. § 32 wird dahin ge⸗ ändert, daß die Reservefondsüber⸗ weisung nach der gesetzlichen Vorschrift erfolgt und daß nach den von der Generalversammlung beschlossenen Ab⸗ schreibungen und Rückstellungen an die Aktionäre eine erste Dividende von 4 % zu verteilen, von dem danach verbleibenden Reingewinn dem Aufsichtsrat eine Tantieme von 10 % zu überweisen und der Ueberschuß der Generalversammlung zur Verfügung zu stellen ist. § 33 wird dahin ge⸗ . daß Absatz 1 Ziffer 4 fort⸗ fällt.

Aufstellung des Gesellschaftsvertrags in neuer Fassung.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind lt. § 23 unseres Gesell⸗ schaftsvertraas diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche spätestens am zweiten Werktage vor der anberaumten General⸗ versammlung (den Hinterlegungs⸗ und Versammlungstag nicht mitgerechnet) 8

bei unseren Gesellschaftskassen in

Berlin oder Erlangen, bei der Darmstädter und National⸗ bank, Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin oder deren Filialen, 8* bei der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt a. M. oder Nürnberg, bei der Bayerischen Staatsbank,

Erlangen, 8 Otto Hirsch

bei dem Bankhaus & Co., Frankfurt a. M., 8

a) ein Nummernverzeichnis der zur Teil⸗ nahme bestimmten Aktien einreichen,

b) ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank oder eines Notars hinterlegen.

Reiniger, Gebbert & Schall Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Dr. Franke.

1. Untersuchungszachen. ufgebote, Verlust⸗

5. Kommanditgesellschaften auf Attien,

und Dentsche Kolonialgesellichaften.

———

8 Zweite Beil zum Deutschen Neichsanzeiger und Pr

Berlin

8—

age eußisch

„Freitag, den 27. Februar

88

zeiger

——

v 2. A u. Fundsachen, Zustell 5 9

3. Verkäufe, Verpachtungen, bhens ent 1 er An 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. b

Aktiengesellschaften

—————

1,— Reichsmark freibleibend.

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin

zeiger.

Anzeigenpreis für den Raꝛum einer 5 gespaltenen

rmnn⸗

A.‿‿&αe nes

Einheitszeile

6 Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

Versicherung.

11. Privatanzeigen.

——

bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚☚

5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche Kolonialgesfellschaften.

[1175722 3. Aufforderung der Aktionäre der Nordischen Schiffahrts Aktiengesellschaft. Es wird Bezug genommen auf unsere Bekanntmachung vom 9. Oktober 1924 im Reichsanzeiger, wonach 10 000 = 2 5000 Aktien auf 20 Gold umgestellt relp. zusammengelegt werden. Kür die Abstempelung wird eine Nach⸗ frist bis 15. April cr. gestellt, und hat dieselbe 9. vur l 2— Frenz Hinri atzen, Hamburg, Gr. Bäckerstraße 2 4, 9. 1. 8 während der Zeit von 9 —5 Uhr täglich. Aktien, die bis zum 15. April cr. nicht eingereicht sind, werden nach Ablauf der Frist für krartlos erklärt und gemäß § 290 des Handelsgesetzbuchs verwertet. Hamburg, den 23. Februar 1925.

Nordische Schiffahrts Artien⸗

gesellschaft. Der Vorstand.

[118567]

Vereinigte Malzfabriken Goldene Aue A.⸗G., Artern.

Die Generalverammlung unserer Ak⸗ tionäre vom 17. November 1924 hat die Umuellung des Aktienkapitals auf Reichs⸗ mark im Verhältnis von 5:1 beschlossen. Zur Durchführung dieses Beschlusses, dessen Eintragung in das Handelsregister erfolgt ist, sollen die Aktien über

nom. Papiermark 1000 auf 200 Reichsmark herabgestempelt werden. .

Demgemäß fordern wir die Aktionäre unserer Gesellschaft hierdurch auf, ihre Aktien ohne Gewinnanteilscheinbogen

vom 1. März ab bis 15. April dsieses Jahres einschließlich mit emnem doppelt aus⸗ gefertigten Nummernvezzeichnis

bei dem Bankverein Artern, Sprön⸗ gerts, Büchner & Co. in Artern einzureichen.

Die Abstempelung dieser Aktien auf Reichsmark erfolgt provisionsfrei, sofern sie am Schalter erfolgt. Falls sie im Wege des Brierwechsels stattfindet, wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Artern, den 21. Februar 1925.

Der Vorstand. Irle. Kindscher.

[118505 Gruschwitz Textilwerke Aktiengesellschaft, Neufalz (Oder).

Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft vom 19. De⸗ zember 1924 hat u. a. beschlossen, das Stammaktienkapital im Verhaltnis 25:3 von nom. P.⸗M. 120 000,000 auf R⸗M. 14 400 000 durch Herabstempelung jeder Stammaktie über P⸗M. 1000 auf R⸗M. 120 umzustellen. Die Eintragung der in das Handelsregister ist erfolgt.

Demgemäß fordern wir unsere Stamm⸗ aktionäre auf, bis zum 15. März 1925 einschließlich ihre Stammaktien bei folgenden Stellen zur Abstempelung während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen:

in Berlin:

bei der Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Behrenstraße 68/69.

bei der Dentschen Bank sowie

bei den Filialen beider Banken in Breslan, Glogau, Frankfurt a. M., Hamburg, München.

Die Abstempelung erfolgt kostenlos, wenn die alten Aktien mit einem zahlen⸗ mäßig geordneten Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung am Schalter einge⸗ reicht werden. Bei Erledigung im Wege des Briefwechsels wird die übliche Pro⸗ vision berechnet.

Nach dem 15. März 1925 erfolgt die Abstempelung nur noch bei der Darm⸗ städter und Nationalbank Komman⸗ ditgesellschaft auf Aktien, Berlin W. 8, Behrenstraße 68/69.

Voraussichtlich 5 Börsentage vor Ablauff der obigen Frist wird die Einstellung der

Pavpiermarknotiz an der Berliner Börse erfolgen, so daß dann nur noch die auf seichsmark umgestellten Stücke lieferbar ein werden. Es liegt dahber im Interesse unserer Aktionäre, die Abstempelungsfrist einzuhalten.

Neusalz (Oder), im Januar 1925.

Gruschwitz Textinwerke Aktien⸗

Bank für Volkswirtschaft,

Kommanditgesellschaft auf [118029] Aktien. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Montag, dem 23. März 1925. Nachmittags 3 Uhr. im Restaurant Münchener Bürgerbräu, Erfurt. Anger 19/20, stattfindenden außerordentlichen Generalversamm⸗

lung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Bericht über die Lage der Gesell⸗ schaft.

2. Aufhebung des Beschlusses 3. 4 1924 über die eeee Aktienkapitals von Papiermar Goldmark.

3. Aufbebung des Kapitalerhöhungs⸗ beschlusses vom 3. 4. 1924.

4. Beschlußfassung über die Liquidation der Gesellichaft.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗

sammlung sind gemäß § 19 des Gesell⸗ schaftsvertrags diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien spätestens bis zum 20. März 1925. Nachmittags 6 Uhr, bei der Gesellschaftskasse in Erfurt ange⸗ meldet baben.

Erfurt, den 24. Februar 1925. Bank für Volkswirtschaft, Kommanditgesellschaft auf Aktien.

Der Aufsichtsrat. O. Hellinger. Vorsitzender.

vom des auf

[1185491] Bekanntmachung auf Grund der 6. D.⸗V. zur G.⸗B.⸗B. der

Metall⸗, Walz⸗ und Plattierwerke Hindrichs⸗Auffermann A. G.,

VBarmen⸗R.

Die ordentliche Generalversammlung vom 21. Januar 1925 hat die Umstellung des Stammaktienkapitals von 15,3 Millionen im Verhältnis von 25: 3 auf Reichsmark 1 836 000 und des Vorzugs⸗ aktienkapitals von 1,4 Millionen im Verhältnis von 50: 1 auf Reichsmark 28 000 beschlossen. Zu diesem Zweck ist der Nennwert der Stück 15 300 Stamm⸗ aktien Nr. 1 15 300 auf je R⸗M. 120 und der Nennwert der Stück 1400 Vor⸗ zugsaktien Nr. 1— 1400 nach erfolgter Zu⸗ zahlung der Vorzugsaktionäre auf je R.⸗M. 20 herabgesetzt worden. Die Stamm⸗ aktien sind zum Handel an den Börsen in Berlin und Frankfurt (Main) zu⸗ gelassen; die Vorzugsaktien sind nicht eingetührt.

Die Reichsmark⸗Stamm⸗ und Vorzugs⸗

aktien tragen die gleichen Nummern, mit

denen die bereits zum amtlichen Börsen⸗ handel zugelassenen Papiermarkaktien ver⸗ sjehen waren.

Das Geichäftsjahr läuft vom 1. Juli

bis 30. Juni.

Die Vorzugsaktien haben Anspruch auf

eine 6 % ige Vorzugsdividende sowie auf

Nachzahlung etwaiger Rückstände aus

früheren Jahren. Bei der Verteilung des

Geschäftsvermögens werden zunächst die

Vorzugsaktien und dann erst die Stamm⸗

aktien ausbezahlt, während der Rest der

Liquidationsmasse auf die Vorzugsaktien

und die Stammaktien pro rata der Stück⸗

zahl verteilt wird. Vom 1. Januar 1931

ab steht der Gesamtheit der Inhaber von

Vorzugsaktien das Recht zu. diese gemäß

§ 275 des H⸗G⸗B. neben dem Beichluß

der Generalversammlung durch besonderen

Beschluß der einfachen Majorität ihrer

Inhaber in Stammaktien umzuwandeln.

Jede Vorzugsaktie hat, sofern es sich um

die Besetzung des Aufsichterats, die Ab⸗

änderung der oder die Auf⸗ lösung der Gesellschart handelt, zehn

Stimmen, im übrigen eine Stimme.

Reingewinn wird wie folgt ver⸗

eilt:

1. 5 % des jährlichen Reingewinns werden dem gesetzlich vorgeschriebenen Reservefonds so lange überwiesen, als derselbe den 10. Teil des Grund⸗ kapitals nicht überschreitet.

2 a) Die Vorzugsaktionäre erhalten eine Dwidende bis zu 6 % mit dem Rechte auf Nachzahlung aus den Gewinnen olgender Geschäftsjahre.

b) Alsdann erhalten die Stamm⸗ aktionäre, soweit der Gewinn reicht, eine Dividende von 4 %.

.Von dem verbleibenden Betrage des Reingewinns erhält der Autsichtsrat

einen Anteil von 12 %. Sodann er⸗

alten der Vorstand und etwaige

zustehenden Gewinnanteile. Der dann verbleibende Nest des Gewinns wird, soweit nicht die Generalversammlung eine andere Ver⸗ wendung oder Uebertragung auf neue Rechnung beschließt, als weitere Dividende an die Aktionäre gezahlt.

mäßig

andere Beamte die ihnen vertrags⸗

An Alttiva. Kass

Postscheck... Wechsel.. Debitoren Banken.. Warenbestand Beteiligung i. Obligationen Avale 2800 Grundstücke: Beyenburg Barmen

Gebäude: Bevenburg 1 108 269,83 Barmen 232 779,90

Maschinen: Beyenburg 262 970,40 Barmen 155 454,80

Werkzeuge (Beyenburg und Barmen) 1e“ Utensilien (Beyenburg und 1“ Noch einzuzahlendes Vorzugs⸗ kapital..

2 170 4 049 76 6 670 167 527/89 3 422 41 378 316

32 634

152 800,— 102 945

255 745 1 341 049

418 425

2 122 20 9 2⸗

2 614 436

Per Passiva. Kapital (Stammaktien) . (Vorzugsaktien) Obligationen bu“ Dividendenrückstände. ..

Avale 2800 4.“ 114**“ b11“ Rücklage für periodische Grunderwerbssteuer.. Umstellungsreserve.

1 836 000 28 000

9 612

4 006

207 254 138 972 61 437 72

9 600 319 554 2 614 436 75 Die vorstehende Goldmarkeröffnungs⸗ bilanz für den 1. 7. 1924 ist autgestelit unter Beachtung der Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs, der Verordnung über Goldmartkbilanzen und der hierzu er⸗ schienenen Durchführungsverordnungen.

Der in Goldmark berechnete An⸗ schaffungs⸗ oder Herstellungspreis ist nirgends überschritten.

Die am 2. Januar 1920 aufgenommene 5 % mit 102 % rückzahlbare Obligations⸗ schuld über 1 000 000 war eingeteilt in 1000 Stück à 1000 Nr. 1 1000. Die Amortisation sollte jährlich mit 50 000, beginnend am 2. Januar 1925, erfolgen. Diese Obligationsausgabe er⸗ brachte G.⸗M. 64 080 und wurde mit 15 %,. d. i. R⸗M. 9612, autgewertet. Rückzahlung und Zinszahlung regelt sich nach der Aufwertungsverordnung. Barmen⸗„R., den 24 Februar 1925.

Der Vorstand. C. v. d. Daele. Dr. H. Oesterlin.

[178550 Metall-, Walz⸗ und Plattierwerke Hindrichs⸗Auffermann A. G.,

VBarmen⸗R. Aktienabstempelung. In der Generalversammlung vom 21. Januar 1925 wurde beschlossen, das Grunckapital von 16,7 Millionen auf R⸗M. 1 864 000 herabzusetzen. Nachdem dieser Beschluß in das Handels⸗ register eingetragen ist, fordern wir hier⸗ durch unsere Stamm⸗ und Vorzugsaktio⸗ näre auf, ihre Aktienmäntel mit einem in doppelter Ausfertigung erstellten arith⸗ metischen Nummernverzeichnis zur Ab⸗ stempelung auf G.⸗M. 120 für die Stamm⸗ und G.⸗M. 20 für die Vorzugsaktien in der Zeit bis 30. April 1925 einschl. bei den untenstehenden Abstempelungsstellen einzureichen. Die Abstempelung erfolgt provisionsfrei, wenn die Aktien während der üblichen Geschäftsstunden am Schalter der nach⸗ stehend genannten Banken eingereicht werden. Soweit die Einreichung im Wege der Korrespondenz erfolgt, wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht Zur Erstellung der arithmetischen Num⸗ meinverzeichnisse sind die bei den Banken gebräuchlichen und am Schalter erhältlichen Formulare zu verwenden. Wir machen ausdrücklich darauf auf⸗ merksam, daß die nicht umgestempelten Aktien nach Ablauf der Umstempelungs⸗ trist und Einführung der Goldnotiz an der Börse nicht mehr lieferbar sein werden. Abstempelungsstellen sind:

Darmstädter und Nationalbank in

München, Wiesbaden und Barmen, Dresduer Bank Filiale Cassel in

Cassel, G Bankhaus Baruch Strauß; in Frank⸗

furt (Main) und Marburg (Lahn), Essener Kreditaustalt in Dortmund. Barmen, den 24 Februar 1925.

Der Aufsichtsrat.

ä 8bö 59

gesellschaft.

Die Goldmarkeröffnungsbilanz perl. Juli lautet: 8. I.

Gustav Plaut, Kommerzienrat,

[118503] Walter Hoene Aktiengesell⸗ schaft, Berlin.

Unter Beugnahme auf unsere beiden im Reichsanzeiger vom 27. 12. 1924 und vom 5. 2. 1925 peröffentlichten Bekannt⸗ machungen, betreffend die Umstellung un⸗ seres Aktienkapitals, fordern wir die In⸗ haber unserer Aktien über je nom. Papier⸗ mark 1000 nochmals auf, ihre Aktien mit Gewinnanteilscheinen für 1924 u. ff. bis spätestens zum 4. April 1925 ein⸗ schließlich

bei der Deutschen Bank, Berlin,

bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank

Aktiengesellschaft, Berlin,

bei der Darmstädter und National⸗

bank Kommanditgesellschaft auf

„Aktien, Berlin, während der üblichen Geschäftsstunden ein⸗ zureichen.

Gegen je fünf Aktien über je nom. Papiermark 1000 mit Gewinnanteilscheinen für 1924 u. ff. sind zwei Aktien unserer Gesellschaft über je Reichsmark 20 mit Gewinnanteilscheinen 1924 u’ ff. zu liefern. Soweit Aktien in einer nicht zum Ersa durch Reichsmarkaktien genügenden Zah eingereicht werden, händigen obige Stellen dem. Aktionär gemäß den gesetzlichen Be⸗ stimmungen aur den Inhaber lautende Anteilscheine aus

Diejenigen Aktien unserer Gesell⸗ schaft, welche nicht bis zum 4. April 1925 zum Zwecke der Zusammen⸗ legung eingereicht sind, werden nach den gesetzlichen Bestimmungen für kraftlos erklärt.

Berlin, den 25. Februar 1925.

Walter Hoene Aktiengesellschaft. Walter Hoene. Richard Hinze.

[118271 Vereinigte Freiburger Uhren⸗ fabriken Aktiengefellschaft incl.

vormals Gustav Becker.

Auf Veranlassung der Zulassungsstelle an der Börse zu Breslau wird hiermit solgendes bekanntgemacht:

Das bisherige Stammaktienkapital der Gesellschaft von 33 000 000 ist zum Handel und zur Notiz an der Breslauer Börse zugelassen. b

Das Grundkapital der Gesellschaft ist auf

Reichsmark 2 660 000,

bestehend aus Reichemark 2 640 000 Stammaktien, Aktien zu je

eingeteilt in 33 000 Reichsmark 80 Nr. 1 33 000, und

Reichsmark 20 000 Vorzugsaktien, ein⸗ geteilt in 1000 Aktien zu je Reichs⸗ mark 20 Nr 1—1000,

umgestellt worden.

Jede Stammaktie über Reichsmark 80 gibt das Recht auf eine Stimme, und jede Vorzugsaktie über Reichsmark 20 gibt das Recht auf 5 Stimmen, in den Fällen der Aenderung des Gesellschaftsvertrags, der Besetzung des Autsichtsrats und der Auflösung der Gesellschaft hingegen ein Recht auf 30 Stimmen.

Das Geschäftsjahr beginnt am 1. August und endet am 31. Juli.

Der Reingewinn würd wie folgt verteilt:

1. mindestens 5 % werden dem ordent⸗ lichen (gesetzlichen) Reservefonds zu⸗ geschrieben, solange dieser noch nicht den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht hat;

sodann erhalten der Vorstand und die Beamten die ihnen vertragsmäßig zustehende Tantieme;

. danach wird der Gewinnanteil auf die Vorzugsaktien nachbezahlt, insoweit auf diese in früheren Jahren weniger als 7 % Gewinnanteil für das Jahr auf die geleisteten Einzahlungen ver⸗ teilt wurde; demnächst erhalten die Vorzugsaktien

7 % Gewinnanteil auf die geleisteten Einzahlungen;

von dem verfügbaren Mehrbetrage werden dann bis 4 % vom Grund⸗ kapital als Vordividende an die Aktio⸗ näre verteilt und darauf 10 % Tantieme an den Auf⸗ sichtsrat vergütet; der nun verbleibende Rest steht zur Verfügung der Generalversammlung. Nach § 28 der II Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen stellen die 5 000 000 Papiermark betragenden Vorzugsaktien Reichsmark 17 422,50 dar. Im Einverständnis mit den Vorzugsaktionaren ist zum Zwecke der Umstellung auf Reichsmark 20 000 die Differenz von Reichsmark 2577,50 von den Inhabern der Vorzugsaktien im Januar 1925 gezahlt worden. Die neuen Vor⸗ zugsaktien erhalten einen Vorzugsgewinn⸗ anteil von 7 % mit dem Anpruch auf Nachzahlung in Fehliahren und besitzen in den Fällen der Aenderung des Gesell⸗ schaftsvertrags, der Besetzung des Auf⸗

Vorsitzender.

schaft sechsfaches, sonst einfaches Stimm⸗ recht. Bei einer etwaigen Liquidation er⸗ halten die Inhaber der Vorzugsaktien aus dem Liquidationserlöse vorweg einen An⸗ teil bis zur Höhe von 110 % ihrer Aktien abzüglich etwa nicht geleisteter Ein⸗ zahlungen, zuzüglich etwa rückständiger Vorzugegewinnanteile sowie zuzüglich 7 % des Nennwerts der geleisteten Einzahlungen seit Beginn des Geschäftsjahrs, in dem die Liquidation beschlossen worden ist. Der darüber hinaus erzielte Liquidationserlös fällt den Stammaktionären allein zu Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugs⸗ aktien nach geschehener Vollzahlung mit mindestens 6monatlicher Kündigungsfrift mit 110 % ihres Nennbetrags zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanterle sowie 7 % laufender Stückzinsen zurück⸗ zuzahlen. Die Reichemarkeröffnungsbilanz am 1. August 1924 stellt sich wie folgt:

R.⸗M.

Aktiva. Grundstücke’) .. Gebäude¹) . Maschinen.. E*“ Grinell⸗Sprinkler⸗Anlage. Elektrische 8

asser⸗

IiIIIII.

Dampfheizung und2 leitung Mobilien, Utensilien.. Werkzeugge.. . Stanzen.. Modelle und Schablonen Fuhrwerk. Kleingartenanlage Bestände 1 Kasse und Sorten Wechsel Bankguthaben.. Eteten Zööö“ Vorzugsaktienzuzahlung.. 2 577* Zweigfabrik Braunau .. 100 000 Hypotheken 2) .. . 3 600

8 1 1 420 876 6 268 :

81 5858 23 5279 19 100—

1 043 310102

Aktienkapital: 1’ Stammaktien Vorzugsaktien. .

Obligationsanleihe,

wertet ³) u

Hypothekenschulden, aufge⸗

wertet ⁴)

Kreditoren ““

Dividendenrückstand

Reservefonds.

Wohlfahrtsfonds

2 640 000 20 000

155 000

6 585 8 173 321 8 1 950 450 000 14 000

3 460 856 1¹) Grundstücke, Gebäude, Maschinen sind mit Rücksicht auf den Veräußerungs⸗

wert des Gesamtunternehmens unter den

aufge⸗

2 ““

heutigen Zeitwerten bewertet und bleiben hinter den Anschaffungswerten zurück. 1 ²) Die Hypotheken sind mit 15 % des Goldwertes eingesetzt. ²) Es wurden zwei Obligationenanleihen ausgegeben, und zwar a) im Jahre 1904 eine Anleibe von 1 500 000. Gemäß den Anleihebedingungen erfolgt die Rück⸗ zahlung nach Maßgabe eines Tilgungs. plans zu 105 % des Nennbetrags ab 1. 10. 1909 im Wege der Auslosung. Es sind zurückgezahlt 532 000, so daß die Anleihe in Höhe von 968 000 noch besteht. Ihr Rückzablungswert zu 105 % des Nennwerts ist demnach 1 016 400. Sie beträgt also, mit 15 % aufgewertet, Reichsmark 152 460. Die Rückzahlung ist gemäß der 3. Steuernotverordnung bis

1922 eine Anleihe von 6 000 000. Gemäß den Anleihebedingungen erfolgt die Rück⸗ zahlung nach Maßgabe eines Tilgungs⸗ plans zu 105 % vom Nennwert ab 2. 2. 1927 im Wege der Auslosung. Der Reichsmarkwert der Anleibe beträgt unter Zugrundelegung des Dollarkurses vom Ausgabetage, dem 28. 8. 1922 (1 8 = 1.448.18), Reichsmark 17 401. Der Rück⸗ zahlungswert ist demnach zu 105 % des Nennwerts = Reichsmark 18 271. Die An⸗ leihe beträgt allo mit 15 % aufgewertet, Reichsmark 2740. Die Rückzahlung ist gemäß der 3. Steuernotverordnung bis zum Jahre 1932 ausgesetzt.

⁴) Auf der Passivseite sind 2 Hypotheken aufgeführt, welche auf unseren Wohn⸗ häusergrundstücken eingetragen sind, und zwar a) eine Hypothek vom Juli 1919 über 40 000; diese wurde im November 1924 mit Goldmark 6000 zurückgezahlt und ist bereits gelöscht; b) eine Hypothek vom September 1916 über 3900, sie beträgt aufgewertet Reichsmark 585

Für die Bewertung der übrigen Anlagen sind die Vorschriften des § 4 der G⸗B.⸗V. und § 4 D.⸗V. berücksichtigt.

Freiburg, Schlesien, 14. Februar 1925. Vereinigte Freiburger Uhrenfabriken A.⸗G. inel. vorm. Gustav Becker.

fichtsrats und der Auflösung der Gesell⸗

Bühler.

zum Jahre 1932 ausgesetzt; b) im Jahre

1 4 1 1