2 17 0]
Continentale Pegamond Aktengesellschaft St. Tönis bei Crefeld⸗Brüssel.
Die Herren Aktionäre werden hiermit zur ordentlichen Generalversamm⸗ lung, welche am Donnerstag, den 26. März d. J., Nachmittags 2 ½ Uhr, am Hauptsitze der Gesellschaft stattfindet, eingeladen
Tagesordnung: 1. Bericht des Verwaltungsrats und des Revifors Prüfung und Genehmigung der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlustkontos vom 31. 12. 1924.
3 Entlastung des Verwaltungsrats und
des Revisors
4. Statutengemäße Wahlen.
Die Herren Aknionäre werden gebeten, sich zwecks Teilnahme an der General⸗ versammlung nach Artikel 25 der Statuten zu richten. Die Hinterlegung der Aktien kann erfolgen:
bei der Société Générale de Belgique,
Montagne du Parec zu Brüssel und deren Filialen.
beim Haupisitz der Gesellschaft, 54 Rue
du Pont Neuf zu Brüssel (von
8 12 Uhr Vormittags).
Bekauntmachung auf Veranlassung
der Zulassungsstellen an den Börsen zu Berlin und Leipzig.
Kammgarnspinnerei Werns⸗ hauten, Wernshausen a. d. Werra.
Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft vom 29. No⸗ vember 1924 hat beschlossen:
das Stammaktienkapital von nom. 39 500 000 im Verhältnis von 10:1 auf 3 950 000 R.⸗M⸗ eingeteilt in 1090 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien Lit. A über je 50 R.⸗M. Nr. 1 — 3000 und 38 955 auf den Inhaber lautende Stamm⸗ aktien Lit. B über je 100 R.⸗M. Nr. 1 — 39 250, sowie
das Vorzugsaktlienkapital von nom. 5 500 000 ℳ auf 65 000 R.⸗M., ein⸗ geteilt in 500 Stück auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien I1 über je 100 R.⸗M. Nr. 1— 500 und 5000 Stück auf den Inhaber lautende Vor⸗ zugsaktien II über je 3 R.⸗M. Nr. 1— 5000,
umzustellen. Jede der 1090 über je 500 P.⸗M. lautenden Stammaktien Lit. A Nr. 1 —3000 wurde auf 50 R.⸗M., jede der 38 955 über je 1000 Papiermark lautenden Stammaktien Lit. B wurde 8 100 R.⸗M., jede der 500 über je 1000 P.⸗M. lautenden Vorzugsaktien 1 Nr. 1 bis 500 wurde auf 100 R.⸗M. und jede der 5000 über je 1000 P.⸗M. lautenden Vor⸗ zugsaktien II Nr. 1—500 wurde auf 3 R.⸗M abgestempelt. Jede Stammaktie Lit. A über 50 R.⸗M. gewährt eine Stimme, jede Stammaktie Lit. B über 100 R.⸗M. sowie jede Vorzugsaktie I über 100 R.⸗M. gewährt 2 Stimmen, jede Vorzugsaktie II über 3 R.⸗M. gewährt 14 Stimmen.
ier Zeit der Umstellung befanden sich 5 000 000 Papiermark Stammaktien, welche gemäß § 31 Abs. 2 d. V. im gleichen Verhältnis wie die übrigen Stammaktien auf Reichsmark umgestellt wurden, im Besitz eines Konsortiums, welches in der Verfügung darüber zu⸗ gunsten der Gesellschaft gebunden ist. Der Erlös, welcher der Gesellschaft aus der Verwertung dieser Aktien über den ein⸗ gesetzten Buchwert hinaus zufließt, wird dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt wer del 8
Die Vorzugsaktien i erhalten stets 1 % mehr Dividende als die ihnen sonst gleich⸗ berechtigten Stammaktien.
e Vorzugsaktien II vom Jahre 1923 bleiden bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp Akt.⸗Ges. in Meiningen dauernd hinterlegt; sie sind auf 6 % Vordividende aus dem jährlichen Rein⸗ gewinn auf den eingezahlten Aktienbetrag eschränkt mit dem Recht auf die Divi⸗ dendenzahlung für Fehliahre. Die Vorzugsaktien I1 können jederzeit zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile sowie 6 % laufender Stückzinsen ein⸗ gezogen werden.
Im Falle der Liquidation erhalten bei Verteilung des Vermögens der Gesellschaft unter die Aktionäre:
1. die Vorzugsaktionäre I bis
Nennwert ihrer Aktien,
2. hierauf die Vorzugsaktionäre II bis zu 115 % der eingezahlten Beträge nebst erwaigen Dividendenrückständen,
.alsdann die Stammaktionäre bis zum
Nennwert ihrer Aktien,
ein etwaiger Ueberschuß ist unter die
Stammaktionäre und Vorzugsaktio⸗
näre I nach Verhältnis der Aktien⸗
beträge ohne Bevorzugung der Vor⸗ zugsaktionäre I zu verkeilen.
Samtliche Stammaktien sind zum Handel an d Berliner und Leipziger Zörse zugelassen.
Die Einziehung von Stammaktien ist gemäß § 4 Abs. 3 des Statuts zulässig.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Der Reingewinn wird nach Abzug der von der Generalversammlung zu ge⸗ nehmigenden Abschreibungen in folgender Reihenfolge verwandt:
z-. Dem Reservefonds wird nach Be⸗ Peim üe des Auffichtsrats ein Betrag is zu 10 % so lange und so oft über⸗ wiesen, als er 10 % des Grundkapitals nicht überschreitet.
2. Von dem übrigen Reingewinn er⸗ halten die Vorzugsaktionäre 1 bis zu 5 , alsdann die Vorzugsaktionäre II bis zu 6 9%, des eingezahlten Aktienkapitals und Nachzahlung derjenigen Beträge, die sie in
8 50 —4
1 )
no in
zum
Atzeptekonto
Dividenden haben die Vorzugsak keinen Anspruch. Die Nachzahlung erfolgt egen Einreichung des Gewinnanteilscheins 1 dasjenige Geschäftsjahr, aus dessen Gewinn sie geleistet wird, und ist auf oen ältesten Rückstand zu verrechnen.
3. Sodann erhalten die Aktionär die zu 4 % des Aktienkapitals.
4. Von dem verbleibenden Reingewinn erhalten unter Berücksichtigung der §§ 245 und 237 des D. H.⸗G.⸗B.:
a) die Mitglieder des Aufsichtsrats zu⸗
sammen 10 % als Tantieme,
b) der Vorstano und die Beamten der
Gesellschaft die mit ihnen vereinbarten Tantiemen.
5. Der Rest steht zur Verfügung der Generalversammlung mit der Maßgabe, daß, soweit eine weltere Verteilung an die Aktionäre beschlossen wird, sie unter die Vorzugsaktien I und Stammaktien ver⸗ bältnismäßig nach ihren Nennwerten zu erfolgen hat.
Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 lautet nach der Umstellung wie folgt:
—. —
ℳ
An. Aktiva. Grundstückskonto: Liegen⸗ schaffen in Wernshausen, Pößneck und Schönbrunn Gebäudekonto: Gebäude in Wernshausen, Pößneck und Schönbrunn Verwaltungsgebäude⸗ und Beamten⸗ und Arbeiter⸗ wohnhäuserkonto Werns⸗ hausen. Pößneck und Schönbrunn Maschinenkonto: Werns⸗ hausen Pößneck und Schönbrunn Utenfilienkonto: Werns⸗ hausen. Pößneck und Schönbrunn Fuhrwerkskonto: hausen, Pößneck Schönbrunn . Kassatonto: Bestand. Wechselkonto: Bestand. Effekten⸗ und Beteiligungs⸗ onto VBestand.. Kontokorrentkonto: Debitoren 2 235 582,15
Bankgut⸗ 522 773,61 522 773,
140 1966
1 389 281
296 843 1 765 913
. 162 00] Werns⸗ und 32 001 49 886 445 2
haben Anzahlung
auf Ma⸗
schinen 80 000,—
Generalwaren⸗ u. Material⸗ konto, Gesamtvorräte.
2 838 355
5 433 263 12 615 441 Per Passiva.
Aktienkapitalkonto: Stammakttien 11“ Vorzugsaktien ... Vorzugsaktien II. .
3 950 000 50 000 15 000
4 015 000
236 859 64 27 887˙20 4 088 20 285 125/12
Reservefonds (Umstellungs⸗ reserve)
Priorttätsanleihekonto I.
rioritätsanlethefonto II.
Kontokorrentkonto:
Verpflichtungen aus Roh⸗ stofflieferungen
Verpflichtungen bei Banken
Anzahlung der Kundschaft für Garn
Noch nicht abgerechnete Posten usw “
5 721 665, 09 1 416 0005—-f
386 791 26 522 024 60
12 615 411 11
Bei der Aufstellung der Eröffnungs⸗ bilanz sind die Vorschriften der Verordnung über die Goldbilanzen vom 28. März 192⁸ und der zweiten Durchführungsverordnung hierzu sowie die in Frage kommenden Vor⸗ schriften des H.⸗G.⸗B. beobachtet worden. Zu den Betriebsanlagekonten Grundstücke, Gebäude, Verwaltungsgebäude, Beamten⸗
und Arbeiterwohnhäuser und Maschinen), ebenso zu den Betriebsmaterialienkonten sind die Bilanz⸗ bzw. Friedenswerte vom 31. Dezember 1913 ermittelt, die üblichen Extraabschreibungen abgezogen und so en die Goldmarkeröffnungsbilanz aufge⸗ nommen worden. Die Gesellschaft hat keit dem Jahre 1914 eine wesentliche Ver⸗ besserung und Erweiterung der Werke vorgenommen. Die Spinnspindeln haben sich einschließlich des im Jahre 1920 neu erworbenen Werkes Schönbrunn von 34 000 im Jahre 1914 auf 59 000 im Jahre 1924 erhöht. Auf den Gesamtbesitz der Gesellschaft wurde im Jahre 1912 eine hypothekarisch zur ersten Stelle sichergestellte Obligations⸗ anleihe im Betrage von 800 000 Hapier⸗ mark, zu 4 ¼ % jährlich verzinslich, jähr⸗ lich durch Auslosung seit 1913 mit 3 % tilgbar, rückzahlbar zu 103 %&, ausgegeben. iervon befanden sich am 31. Dezember 923 noch 185 915 Papiermark Obli⸗ gationen im Umlauf, welche aufgewertet zu den gesetzlichen Bestimmungen mit 27 887,20 Reichsmark in die Reichsmark⸗ eröffnungsbilanz eingestellt sind. Ferner wurde im Jahre 1920 eine an zweiter Stelle eingetragene Obligations⸗ anleihe im Betrage von 500 000 Papier⸗ mark, zu 4 ¼ % jährlich verzinslich, jährlich Auslosung seit 1922 mit 3 % tilgbar, rückzahlbar zu 103 %, ausgegeben. Hiervon befanden sich am 1 Dezember 1923 noch 315 180 Papier⸗ mark Obligationen im Umlauf; der er⸗ haltene Goldmarkwert dafür beträgt 27 254,650 ℳ, und wurde derselbe auf⸗ gewertet zu den gesetzlichen Bestimmungen mit 15 % = 4088,20 Reichsmark in die Reichsmarkeröffnungsbilanz eingestellt. Wernshausen, im Februar 1925. Der Vorstand der Kammgarnspinnerei Wernshausen. E. Wetzel. A. Gesell.
äre II
Aktiengesellschaft in Barop geschlossenen
(122018 Varoper Walzwerr Aktien⸗ Gesellschaft, Barov i. W.
Im Nachtrag zu der in den Gesell⸗ schaftsblättern veröffentlichten Tages⸗ ordnung zur ordentlichen General⸗ versammlung am 21. März 1925 sind folgende weitere Anträge eingereicht:
I. 1. Genehmigung des zwischen der Rhein⸗Lenne Eisenwerke A G in Mül⸗ heim⸗Ruhr und der Baroper Walzwerk A. G in Barop abgeschlossenen Ver⸗ trags, durch den das Vermögen der Rhein⸗Lenne Eisenwerke A. G. in Mülheim⸗Ruhr als Ganzes unter Aus⸗ schluß der Liquidation (§ 306 H.⸗G⸗B.) auf die Baroper Walzwerk A. G. über⸗ geht, und zwar gegen Gewährung von insgesamt 1000 Stück auf einen Nenn⸗ betrag von ije 1000 R.⸗M. lautenden Inhaberaktien der Baroper Walzwerk A. G. mit Dividendenberechtigunc b 1. Januar 1925
2. Genehmigung des zwischen der Drahtindustrie ⸗BAktiengesellschaft St. Tönis und der Baroper Walzwerk
Vertrags, durch den das Vermögen der Drahtindustrie ⸗ZAktiengesellschaft St. Tönis als Ganzes unter Ausschluß der Liquidation (§ 306 H.⸗G.⸗B.) auf die Baroper Walzwerk Aktiengesellschaft über⸗ geht, und zwar gegen Gewährung von ins⸗ esamt 750 Stück auf einen Nennbetrag von je 1000 R.⸗M. lautenden Inhaber⸗ aktien der Baroper Walzwerk Akt. Ges. mit Dividendenberechtigung ab 1. Ja⸗ nuar 1925
3. Genehmigung des zwischen der Zieh⸗ und Preßwerke⸗Aktiengesellschaft in Han⸗ nover und der Baroper Walzwerk A. G. in Barop geschlossenen Verlrags, durch den das Vermögen der Zieh⸗ und Preß⸗ werke Aktiengesellschaft als Ganzes unter Ausschluß der Lienidation (§ 306 H.⸗G.⸗B.) auf die Barover Walzwerk Aktiengesellschaft übergeht und zwar gegen Gewährung von insgesamt 750 Stück auf einen Nennbetrag von je 1000 R.⸗M. lautenden Inhaberaktien der Baroper Walzwerk Aktiengesellschaft mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1925.
4. Genehmigung des mit den Anteils⸗ eignern der Eisenwerke Reisbolz Gesell⸗ schaft mit beschränkter in Düsseldorf⸗Reisholz geschlossenen Ver⸗ trags, durch den die gesamten Anteile der Eisenwerke Reisholz⸗Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung an die Baroper Walzwerk Aktiengesellschaft übertragen werden, und zwar gegen Gewährung von insgesamt 2000 Stück auf einen Nenn⸗ betrag von je 1000 R.⸗M. lautenden In⸗ haberaktien der Baroper Walzwerk Aktiengesellschaft mit Dividendenberechti⸗ gung ab 1. Januar 1925.
5. Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals durch die Ausgabe von 1000 Stück auf einen Nennbetrag von je 1000 R.⸗M. lautenden Inhaber⸗ aktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1925 an die Aktionäre der Rhein⸗Lenne Eisemwerke Aktiengesell⸗ schaft in Mülheim⸗Ruhr, 750 Stück auf einen Nennbetrag von je 1000 R.⸗M. lautenden Inhaberaktien mit Dividenden⸗ berechtigung ab 1. Januar 1925 an die Aktionäre der Drahtindustrie⸗Aktien⸗ gesellschaft St Tönis, 750 Stück auf einen Nennbetrag von je 1000 R.⸗M. lautenden Inhaberaktien mit Dividenden⸗ berechtigung ab 1. Januar 1925 an die Aktionäre der Zieh⸗ und Preßwerke Aktiengesellschaft in Hannover, 2000 Stück auf einen Nennbetrag von je 1000 R.⸗M. lautenden Inhaberaktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1925 an die Anteilseigner der Eisenwerke Reisbolz⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Düsseldorf⸗Reisholz.
II. Beschlußfassung über die Verleaung des Sitzes der Gesellschaft nach Mül⸗
heim⸗Ruhr.
„III. Beschlußfassung über Statuten⸗
änderung: Folgende Paragraphen sollen
wie folgt geändert werden:
a) § 5: Das Grundkapital der Ge⸗ sellschaft beträgt 9 000 000 R.⸗M. und ist eingeteilt in 15 000 Aktien von je 300 R.⸗M. und 4500 Aktien zu je 1000 R.⸗M. § 5 a: fällt fort. § 14: Der Vorsitzende des Aufsichts⸗ rats oder in seiner Behinderung der stellvertretende Vorsitzende, bestimmt die Zahl der Vorstandsmitglieder. Er ernennt die einzelnen Mitglieder durch notariell zu beurkundende Er⸗ klärung und trifft Vorsorge für etwa notwendig werdende Stellvertre⸗ tungen
d) § 15 fällt fort.
e) § 17 fällt fort.
†) § 18 Absatz 1: Der Aufsichtsrat be⸗ steht aus mindestens drei von der Generalversammlung gewählten Mit⸗ L
g) § 20. Der Aufsichtsrat hat außer den ihm kraft Gesetzes zustehenden Obliegenheiten seine Genehmigung zu erteilen:
a) zur Beteiligung an anderen Unternehmungen in jeder Form,
b) zu Neuanlagen, welche den Be⸗ trag von 100 000 R.⸗M. über⸗ steigen. Ferner ist der Aufsichtsrat befugt, durch allgemeine oder be⸗ sondere Anweisungen diejenigen Ge⸗ schäfte zu bestimmen, die vor Ab⸗ schluß seiner Genehmigung unter⸗
liegen. h) § 21 Satz 2: Eine Aufsichtsrats⸗ berufen werden
sitzung musßß.. 8 sobald drei Mitglieder des Auf⸗
sichtsrats... darauf antragen.
n vorhergehenden Jahren unter 6 % ewinnanteil erhalten haben
„der fungierenden Aufsichtsratsmit⸗ glieder“ heißen „der von der Ge⸗ neralversammlung gewählten Mit⸗ glieder des Aufsichtsrats“. vertretende Vorsitzende des Auf⸗ sichtsrats haben zu jeder Zeit die Be⸗ fugnis, die gesamte Geschäftsführung des Vorstands zu überwachen und demgemäß alle Bücher und Schriften der Gesellschaft einzusehen
Der Vorsitzende ist auch berech⸗ tigt, zu den vorbezeichneten Ge⸗ schäften Mitglieder des Aufsichts⸗ rats zu deputieren, welche sich jedoch durch einen schriftlichen Auftrag zu legitimieren haben.
Ferner hat der Vorsitzende oder in seiner Behinderung der stellver⸗ tretende Vorsitzende
1. die Bedingungen der, Anstellung der Mitglieder des Vorstands sowie die diesem zu gewährenden Bezüge zu vereinbaren,
2. die Genehmigung zu erteilen:
a) zur Ernennung von Prokuristen und Bevollmächtigten zum Betriebe des gesamten Handelscewerbes sowie zur Anstellung von Beamten, wenn deren jährliches Gehalt mehr als 6000 R.⸗M. beträgt oder wenn eine längere Kündigung als 6 Monate vereinbart werden soll,
b) zum Erwerbe, zur Veräußerung oder Belastung von Grundstücken oder Rechten an Grundstücken sowie deren Löschung,
c) zum Abschluß von Pacht⸗ und Mietverträgen mit längerer Dauer als zwei Jahre,
d) zur Errichtung von Zweignieder⸗ lassungen,
e) zu Abschlüssen von Verträgen, die länger als ein Jahr Gültigkeit haben oder von grundsätzlicher Be⸗ deutung sind, namentlich über Wahr⸗ nehmung der Konjunktur durch ver⸗ stärkten Ein⸗ oder Verkauf § 24: Die von der Generalversamm⸗ lung gewählten Mitglieder des Aaf⸗ ichtsrats erhalten außerdem Ersatz ihrer Auslagen, insbesondere ihrer Reisespesen, die im § 35 festgesetzte Tantieme vom Reingewinn. Die Tantiemesteuer trägt die Gesellschaft. Für außerordentliche Tätigkeit eines seiner Mitglieder kann der Aufsichts⸗ rat die Gewährung einer besonderen Veragütung beschließen. § 28: Je 100 R.⸗M. an Aktienbesitz gewähren eine Stimme. § 29 Absatz 4: Die Beschlüsse der Generalversammlung werden mit ein⸗ facher Stimmenmehrheit der ab⸗ gegebenen Stimmen gefaßt, soweit nicht zwingende Bestimmungen des Gesetzes entgegenstehen oder soweit nicht der § 32 dieser Satzung etwas anderes bestimmt.
0) § 35 Ziffer 4 fällt fort.
p) Soweit. Paragraphen wegfallen, ändert sich die Numerierung der fol⸗ genden Paragraphen.
III. Beschlußfassung über Einziehung
der Vorzugsaktien.
Barop, 5. März 1925., „
Der Vorstand. Schmieding.
[1229911 Bekanntmachung
der Carl Mez & Söhne A.⸗G., Freiburg j. Breisgau, gemäß der 6. Verordnung zur
Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen.
Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 18. Dezember 1924 hat beschlossen, unser bisher 105 000 000 ℳ betragendes Aktienkapital (85 000 Stück Stammaktien über je 1000 Mark, 3000 Stück Stammaktien, lautend über je 5 Inhaberstammoktien zu je 1000 Mark und 5000 Stück 6 % Vorzugsaktien zu je 1000 ℳ) auf 2 000 000 R.⸗M. auf den Inhaber lautende Stamm⸗ aktien, eingeteilt in 85 000 Stück Stammaktien zu je 20 R.⸗M. Nr. 1 bis 85 000 und 3000 Stück Stammaktien, lautend über je 5 ETö“ zu je 20 R.⸗M. Nr. 88 001/5 — 99998, 100 000, und 5000 RN.⸗M. auf den Namen lautende mit 16 fachem Stimmrecht ausgestattete Vorzugs⸗ aktien, eingeteilt in 5000 Stück zu je 1 R.⸗M. Nr. 1—5000, umzustellen.
Die alten Aktienurkunden sind bestehen geblieben und werden mit entsprechenden Stempelaufdrücken versehen.
Sämtliche Stammaktien sind zum Han⸗ del und zur Notiz an den Börsen in Ber⸗ lin, Frankfurt a. M. und Mannheim zu⸗ gelassen. 1
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Die auf den Namen lautenden Vorzugs⸗ aktien haben vor den übrigen Aktien ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil von 6 Fürsest an die geleisteten Einzahlungen mit Anspruch auf Nachzahlung. Reicht der verteilbare Reingewinn eines Jahres zur Zahlung des Vorzugsgewinnanteils von 6 Prozent nicht aus, so ist jedesmal der fehlende Betrag aus dem Reingewinn der nächstfolgenden Jahre vorweg zu ent⸗ nehmen. Rückständige Gewinnanteile werden auf den Gewinnanteilschein des zu⸗ letzt abgelaufenen Geschäftsjahres aus⸗ gezahlt, soweit der Reingewinn des be⸗ treffenden Geschäftsjahres hierzu aus⸗ reicht. Abgesehen von dem Vorrecht 86 6 Prozent Gewinnanteil mit Anspruch au Nachzahlung, haben die Vorzugsaktien keinen Anteil am Reingewinn. Im Falle einer Liquidation erhalten die Vorzugs⸗ aktien aus dem Liquidationserlös, bevor eine Ausschüttung an die Stammaktien er⸗
¹) § 22 im Absatz 1 muß es anstatt]/ 115 Prozent des Nennwerts zuzüglich etwa
§ 23: Der Vorsihende und der stell-
rückständiger Vorzugsgewinnanterle, wäh⸗
rend der darüber hinaus sich ergebende
Liguidationserlös den Stammaktien allein
zufällt.
Die Gesellschaft hat das Recht, vom 1. Januar 1927 ab jederzeit Vorzugsaktien ganz oder teilweise nach mindestens sechs⸗ monatiger Kündigungsfrist gegen Zahlung von 115 Prozent ihres Nennbetrags zu⸗ etwa rückständiger Gewinnanteile sowie 6 Prozent laufender Stückzinsen oder im Wege des freiwilligen An kaufs auch unter dem Kurse von 115 Prozent oder in ähnlicher Weise einzuziehen
Die Generalversammlung kann oe⸗ schließen ob die Einziehung der Vorzugs⸗ aktien aus dem zur Verfügung stehenden Reingewinn der Gesellschaft oder aus dem Vermögen erfolgen soll. Im ersteren Falle soll in einem Geschäftsjahr nicht weniger als 1 Prozent und nicht mehr als 10 Prozent der Vorzugsaktien eingezogen werden. Die Gesellschaft ist jederzeit berechtigt, die auf den Namen lautenden Vorzugsaktien in Inhabervorzugsaktien ohne Vorzugsstimm⸗ recht oder in Inhaberstammaktien umzu⸗ wandeln.
Bei sämtlichen Beschlüssen über die Einziehung oder Umwandlung der Vor⸗ zugsaktien in solche ohne Vorzugsstimm⸗ recht bezw in Inhaberstammaktien steht den Vorzugsaktien ihr Stimmrecht nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrags zu. Es genügt die einfache Stimmenmehrheit des bei der Abstimmung vertretenen Grund⸗ kapitals. sofern nicht die Einziehung noch den, für die Herabsetzung des Grund⸗ kapitals maßgebenden gesetzlichen Vor⸗ schriften stattfindet.
ie Uebertragung der auf den Namen lautenden Vorzugsaktien bedarf der Zu⸗ stimmung des Aufsichtsratsvorsitzenden der
Gesellschaft.
Auf die Vorzugsaktien entfallende Sondersteuern trägt die Gesellschaft.
Von dem nach Absetzen aller Abschrei⸗ bungen verbleibenden Reingewinn der Ge⸗ sellschaft werden:
1. Zunächst fünf vom Hundert dem ge⸗
setzlichen Reservefonds zugeführt.
2. Sodann erhalten die Vorzugsaktien zunächst die rückständigen Gewinn⸗ anteile nachgezahlt, soweit in früheren Jahren weniger als 6 Prozent für das Jahr auf die Vorzugsaktien ver⸗ teilt wurden.
Sodann erhalten die Vorzugsaktien 6 Prozent Gewinnanteil für das ab⸗ gelaufene Jahr.
. Alsdann erhalten die Stammaktien einen Gewinnanteil bis zu vier vom Hundert des Nennwertes der Aktien.
.Der, Rest wird ols weiterer Gewinn⸗ anteil auf die Aktien verteilt, falls die Generalversammlung nicht be⸗ schließt, ihn in anderer Art zu ver⸗ wenden.
In der Generalversammlung gewährt jede vertretene Stammaktie zu 20 R.⸗M. eine Stimme, jede vertretene Vorzugsaktie zu 1 R.⸗M sechzehn Stimmen.
Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924. Aktiva.
Gebä uüde u. Liegenschaften Maschinen Mobilien, Geräte, Fabrik⸗ einrichtung, Fuhrpark UIIWI5 105 000
.Beteiligungen .. 316 000 Effekten “ 15 551 Kassenbestände. 11I 7. Wechselvestand 12 818 ¹ Febttoren. 1 930 903 . Vorradte. 1 273 491
18 4 865 440 3:
Passiva. 8 1. Aktienkapital
Stammaktien 2 000 000 Vorzugsaktien 5 000 Reservefonds 8
3. C. M. S Obligationen ²)
Aufwertungsverpflichtung hinsichtlich einer noch nicht gelöschten Papiermark⸗ hypotheck ³) 5 940 — Arbeiterunterstützungs⸗ tonds 10 000/—
6. Beamtenunterstützungs⸗
S“ 5 000, — 7. Kreditoren 2 596 005, 38 4 865 440 32 ¹) Die Grundstücke, Maschinen, Gebäude und Mobilien sind gemäß den Vor⸗ schriften des § 4 der Goldbilanzverordnung und § 4 der 2. Durchführungsverordnung teils zum Anschaffungswert, teils au Grund von Sachverständigenschätzungen entsprechend den Vorkriegswerten nach Abzug angemessener Abschreibungen be⸗ wertet. Die Anschaffungswerte bezw. Her⸗ stellungskosten sind nicht überschritten.
2) Gemäß der III. Steuernotverordnun mit 15 % aufgewertete noch im Umlau befindliche 265 000 ℳ Teilschuldverschrei⸗ bungen von 1910 (Rest einer Anleihe von 1 600 000 Papiermark der früheren offenen Handelsgesellschaft Carl Mez & Söhne), vypochekar sch sichergestellt, jährlich aus⸗ losbar.
²) 15 Poige Aufwertung gemäß der III. Steuernotverordnung der noch nicht gelöschten, im Jahre 1906 aufgenommenen Papiermarkhypothek von 39 600 ℳ, 4 ¼ %) auf dem Anwesen Freiburg, Kart⸗ äuser Straße 64 o. Die Rückzahlung der Hypothek in Papiermark nominal ist erfolgt, jedoch ist keine bedingungslose Löschungsbewilligung erteilt.
Freiburg i. Breisgau, im März 1925.
er Vorstand der
Carl Mez & Söhne Aktien
gesellschaft.
R.⸗M. 800 000 400 000
203 744 94 39 750 —
olgt, einen Anteil bis zur Höhe v folgt, ein ““ zur Höhe von
zum Deutsch
Berlin, Montag. den 9. März
925
Nr. 57.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertpavpieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
1.— Reichsmark freibleibend.
Offentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
s“
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚l
5. Kommanditgeselle schaften auf Aktien, Aktien⸗ gese sschaften und Deutsche
Kolonialgesellschaften.
Neudenauer Steinwerke A. G., 1122459] Neudenan i. B.
Durch Generalversammlungsbeschluß vom 29. Dezember 1924 wurde das Grund⸗ kapital unserer Gesellschaft von bisherigen 21 000 000 Papiermark auf 21000 Reichs⸗ mark ermäßigt. Die Ermäßigung erfolgt dadurch, daß von den bisher bestebenden 20 000 Stammaktien zu je ℳ 1000 und ebenso von den bestehenden 1000 Vorzugs⸗ aktien zu ℳ 1000 je 20 Stücke zu einer Aktie zurammengelegt und der Nennbetrag der verbleibenden 1050 Aktien auf je 20 Reichsmark herabgaesetzt wird.
mdir fordern unsere Aktionäre auf, ihre Aktien zum Zwecke der Zusammenlegung unter Beifügung der Dividenden⸗ und Er⸗ neuerungsscheine spätestens bis 10. Juni d. J. bei der
Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn
G in Heilbronn nebsi einem geordneten Nummernverzeich⸗ nis einzureichen
Diejenigen Aktien, welche bis zum 10 Juni 1925 nicht zur Zusammen legung eingereicht sind oder in einer Anzahl von weniger als 20 Stücken eingereicht und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt sind, werden für kraftlos erklärt. An Stelle der für kraftlos erklärten Pavpiermarkaktien werden neue auf Reichs⸗ mark lautende Aktien in entsprechender Anzahl ausgegeben und diese gemäß § 290 Ab’ 3 H⸗G⸗B. verkauft. Der Erlös wird den Beteiligten unter Abzug der entstebenden Kosten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes ausbezahlt oder, sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, binterlegt.
Die obenerwähnte Bank ist bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen so⸗ weit möglich zu vermitteln Für verspätet eingereichte Aktien bleibt Berechnung der besonders erwachsenen Kosten vorbehalten.
Nendenau i. B., den 4 März 1925.
Der Borgand. —
Samlandbahn⸗Aktiengesellschaft. Die ordentliche Generalversamm lung unserer Gesellschaft für das Geschäfts⸗ jahr vom 1 Oktober 1923 bis 30. Sep⸗ tember 1924 findet am Dienstag, den 31. März 1925, Vormittags 11 ½ Uhr, m Königsberg i. Pr. in den Geichäftsräumen der Ostdeutschen Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft, Steindammer Kirchen⸗ platz 5, statt Tagesordnung: Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichterats über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft nebst der Bilanz über das verflossene Geschäftsjahr. Genehmigung der Bilanz und der (Gewinn⸗ und Verlustrechnung. Erteilung der Entlastung an Vorstand und den Aufsichtsrat. Wahlen zum Aufsichtsrat Vorlegung der Reichemarkeröffnungs⸗ bilanz vom 1. Oktober 1924, des Prüfungsberichts des Vorstands und des Aufsichterats und des Umstellungs⸗ planes Beschlußfassung über Genehmigung der Vorlagen zu 5 und über die Umstellung. Satzungsänderungen gemäß Beschluß⸗ fassung zu b und 6, § 3 (Grund⸗ kapital).
Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind nur diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche innerhalb der Frist von 3 Tagen vor dem Tage der Generalversammlung ihre Aktien bei einem Notar oder bei nachstehenden Bank⸗
den
[122995] Oftbank für Handel und Gewerbe
Berlin⸗Königsberg. V
Zu der am Freitag, den 3. April 1925, Mitiags 12 Uhr, im Sitzungs⸗ saal unserer Bank, Königsberg Pr., Kneiph Langgasse 11713 stattfindenden ordentlichen Generalversammlung laden wir hiermit die Herren Aktionäre ergebenst ein
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts nebst Bilauz sowie der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechuung für das Jahr 1924.
2. Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluftrechnung.
3. Entlastung der Mitglieder des Vor⸗ stands und Aufsichtsrats
4. Wahlen zum Aussichtsrat 1
Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung sind diejenigen Ak⸗ tionäre berechtigt, welche spätestens am 28. März 1925
1. bei der Ostbank für Handel und Ge⸗ werbe in Berlin W. 35, Potsdamer Straße 27a, in Königsberg Pr.,
Kneiph Langgasse 11/13, in Allenstein,
in Eibing, in Insterburg, in Lands⸗ berg a. W., in Schwiebns, in Stolp i. Pom., in Tilsit,
2. in Vertin bei der Preußischen Staats⸗
bank (Seehandlung),
bei der Firma Smoszewski & Oels⸗ ner. Kommanditgesellschaft, W. 50, Tauentzienstraße 14, V
3. in Danzig bei der Danziger Bank für Handel und Gewerbe,
4. in Memel bei der Memeler Bank für Handel und Gewerbe, 1
5. in Posen bei der Bank für Handel und Gewerbe Poznan Tow. Akc.
a) ein doppelt anzufertigendes arith⸗ methisch geordnetes Nummernver⸗ zeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktien einreichen und
b) ihre Aktien hinterlegen.
Dem Verlangen zu b) kann auch durch Hinterlegung bei einem Notar entsprochen werden.
Ostbank für Handel und Gewerbe. Der Vorstand.
[1229³2]
Die achtundzwanzigste ordentliche Generalversammlung der Baype⸗ rischen Bodenerevit⸗Anstalt findet am Mittwoch, den 1. April d. J., Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, im Banklokale, Bahn⸗ hofstraße ½., hier, statt
Aufhebung der Beschlüsse der Ge⸗ neralversammlung vom 17. Mai 1923, betr. Kapitalserhöhumg. 3. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. Vorlage der Reichsmarkeröffnungs⸗ bilanz per 1. Januar 1924, des vom Vorstand und Aufsichtsrat erstatteten Prüfungsberichts und des Umstellungs⸗ Venchlußrass . Beschlußtassun a) über 8- Genehmigung der Reichsmarkbilanz. b b) über die Umstellung des Aktien⸗
auf 750 000 Reichsmark und die Durchtührung dieser Umstellung. Beschlußtassung über die infolge der Kapitalsumstellung notwendige Aende⸗ rung des Gesellschaftsvertrags (§ 4 Aktienkapital). Beschlußsassung über die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1924.
9. Entlattung des Aufsichtsrats und des Vorstands.
10. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.
11. Wahl zum Aufsichtsrat.
12. Wahl des Revisors.
häusern hinterlegt haben: 1. Oubant für Handel und Gewerbe, Königsberg i. Pr., Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin. Amtliche Bescheinigungen von Staats⸗ und Kommunalbehörden und Kommunal⸗ kassen oder Notaren über die bei denselben befindlichen Aktien gelten als hinreichende Ausweise über die erfolgte Hinterlegung. Zeder Teilnehmer an der Generalver⸗ sammlung, welcher sein Stimmrecht aus⸗ üben will, muß ein von ihm unter⸗ schriebenes Verzeichnis der Nummern seiner Aktien in geordneter Reihenfolge, und zwar in 2 Exemplaren, mit dem Vermerk der erfolgten Hinterlegung über⸗ eben 8 b Königsberg, den 5. März 1925. Der Aufsichtsrat der Samlandbahn⸗ Aktiengesellschaft.
Nach § 22 des Gesellschaftsvertrags sind in der Generalversammlung nur jene Aktionäre stimmberechtigt, welche wenigstens drei Tage vor dem Versammlungstage ihre Aktien bei Gesellschaft, bei der Bayerischen Staatsbank in München, Nürnberg und Würz⸗ burg, ferner — in München und Nationalbank, München, in Frankfurt a. M. bei der Deut⸗ schen Bank, Filiale Frankfurt, und bei dem Bankhause A. L. Ans⸗ bacher oder bei einem Notar hünterlegt haben. Würzburg, den 7 März 1925.
Filiale
Die Direktion. Götz. Holl.
ftellen und gleichzeitig durch Ausgabe von
Bej S 8 1. Beschlußfassung über die Bilanz nebst Kapitalerhöhung im Handelsregistet ein⸗ Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das getragen sind, fordern wir unsere Aktionäre Geschäftsjahr 1923. auf, die Mäntel ihrer Aktien zwecks Ab⸗
kapitals von 7 500 000 Papiermark
dem Vorstande der
bei der Darmstädter
Bayerische Vodencredit „Anstalt.
[121800] 8 Tagesvrdnung der am 26. März
[122463]
Bekanntmachung gemäß der sechsten
Einrichtungen hat man den tatsächlichen Anschaffungspreis abzüglich einer Ab⸗
1925, Nachmittags 2 ½ Uhr, in Ham⸗ Durchfübrungsverordnung zun Goldbilanz⸗ schreibung von mindestens 10 % p. a. zu⸗
burg in der Börse. I. Stock, Zimmer 121, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung der Ketsfabrik Ham⸗
burg Aktiengesellschaft: 1 1. Vorlage des Geschäftsberichts und Beschlußfassung über Genehmiagung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das Jahr 1924 sowie üver die Verwendung des Reingewinns.
2. Erieilung der Entlastung an den
Vorstand und Aufsichtsrat.
3. Wahlen zum Aufsichtörat.
4. Verschiedenes.
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung ist erforderlich, daß die Aktien, nach Nummernverzeichnis oder Depot⸗ scheinen über die Aktien geordnet, spätestens bis Dienstag, den 24 März 1925, ein⸗ schließlich, dei unseren Notaren E Th. Gabory, A. H. Martin und Dr. R. A. Martin, Hamburg, Schauenburger Str. 55, vorgezeigt werden, wozelbst auch die Ein⸗ laßkarten in Emptfang zu nehmen sind.
Der Vorstand.
Schöninger Ton⸗ und Hohlstein⸗ werke Aktiengesellschaft, Magde⸗ [122923] burg.
Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 10. Februar 1925 hat beschlossen, das Grundkapital auf nom. R.⸗M. 140 000 Aktien mit einfachem Stimmrecht und 5000 Aktien mit zehnfachem Stimmrecht umzu⸗
Stück 2550 auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien zu je R.⸗M. 100 mit fünf⸗ fachem Stimmrecht aut R.⸗M. 400 000 zu erhöhen. Die neuen Vorzugsaktien nehmen an der Dividende ab I. Avpril 1925 mit einer Vorzugsdividende von 8 % teil. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen worden.
Von den neuen Vorzugsaktien sollen ℳ 140 000 Vorzugsaktien den alten Ak. tionären zum Bezuge angeboten werden. Demgemäß übernimmt zunächst das Loutsenwerk. Voigtstedt, unter Ausübung des Bezugsrechts ℳ 35 000 dieser Vor⸗ zugsaktien, während ℳ 105 000 Vorzugs⸗ aktien von dem Bankhaus Friedrich Albert übernommen worden sind mit der Ver⸗ pflichtung, den übrigen Aktionären auf je R.⸗M. 100 alte Aktien R⸗M. 100 Vor⸗ zugsaktien zum Kurse von 110 % zum Bezuge anzubieten.
Nachdem die Umstellung und erfolgte
stempelung auf Meichsmark einzureichen und das Bezugsrecht unter tolgenden Be⸗ dingungen auszuüben:
Die Einreichung der Aktienmäntel zur Abstempelung und die Ausübung des Be⸗ zugsrechts — letztere unter des Ausschlusses — hat bis zum 23. März 1925 einschließtich
in Magdeburg bei
Friedrich Albert, in Erfurt bei dem Bankhaus Adolph Stürcke unter Beifügung eines mit arithmetischem Nummernverzeichnis versehenen Anmelde⸗ scheins in doppelter Ausfertigung während der bei jeder Stelle üblichen Geschäfis⸗ stunden zu geschehen. Die erforderlichen Formulare können bei den genannten Banken in Empfang genommen werden.
Die Umstellung ng⸗ derart, daß jede auf den Inhaber lautende Aktie mit ein⸗ fachem Stimmrecht über ℳ 1000 auf (R.⸗M. 20, jede Aktie mit zehnfachem Stimmrecht über ℳ 1000 auf Grund der geleisteten Zuzahlung auf R⸗M. 50 ab⸗ gestempelt wird. Bei Ausübung des Be⸗ zugsrechts entfallen auf je 5 Inhaberaktien zu R⸗M. 20 mit einfachem Stimmrecht R.⸗M 100 Vorzugsaktien mit fünffachem Stimmnecht.
Der Bezugspreis betꝛägt R.⸗M. 110 pro Stück zuzüglich Börsenumsatzstempel und event. Bezugsrechtssteuer und ist mit R.⸗M. 35 bei der Anmeldung des Be⸗ zugs mit R.⸗M. 50 bis 4. April 1925, mit R.⸗M. 25 bis 4. Mai 1925 zu leisten.
Gegen Zahlung des Bezugspreises werden Kassenquittungen ausgegeben. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt nach deren Fertig⸗ stellung, sobald die Vollzahlungen ge⸗ leistet sind b
Die Abstempelung der Aktien auf
dem Bankhaus
Bing Werke vorm. Gebrüder Bing
Grundkapitals 275 000 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien, er ℳ 1000, Nr. 1 — 275 000, im Verhältnis
verordnung der Aktiengesellschaft in Nürnberg. Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung der Gesellichaft vom 12. Dezember 1924 hat die Umstellung des bisherigen von nom. Mark
275 000 Stück über je
von 20: 1 auf N.⸗M. 13 750 000 auf den Inhaber lantende Stammaktien, 275 000 Stück über je Reichsmark 50, Nr. 1 — 275 000, und diejenige von nom. ℳ 15 000 000 auf Namen lautenden Vor⸗ zugsaktien, 15 000 Stück über je ℳ 1000, unter Zuzahlung von Reichsmark 13 516 09 seitens der Vorzugsaktionäre im Ver⸗ hältnis von 1000: 1 auf Reichsmark 15 000 auf Namen
lautende Vorzugs⸗ aktien, 15 000 Stück über je Reichsmark 1, beschlossen. Demgemäß beträgt jetzt das gesamte volleingezahlte Grundkavital Reichsmark 13 765 000, und zwar Reichs⸗ mark 13 750 000 Stammaktien über je Reichsmark 50, auf den Inhaber lautend, und Reichsmark 15 000 Vorzugsaktien über je Reichsmark 1, auf Namen lautend. Die aurf den fetzigen Nennbetrag in „Reichsmark abgestempelten Stamm⸗ aktien tragen die gleichen Nummern 1 bis 275 000, mit denen die bereits zum amt⸗ lichen Börsenhandel in Berlin. Frankfurt a. M. und München zugelassenen Papier⸗ markaktien versehen waren Die Reichsmark 15 000 Vorzugsaktien, die an keiner Börse eingeführt sind. haben Anspruch auf eine auf 6. % beschränkte Dividende ohne Vorrang vor den Stamm⸗ aktien und ohne Anspruch auf Nachzablung. Die Vorzugsaktien find nur mit Zu⸗ stimmung des Aufsichtsrats und Vorstands übertragbar. Jede Vorzugsaktie gewährt in der Regel eine Stimme, jedoch bei Be⸗ schlußtassung über Besetzung des Aussichts⸗ rats, Satzungsänderungen oder Auflösung der Gesellschaft sechzehn Stimmen.
bereits getilgt worden,
runde gelegt Auf E der Gesellichaft ruhen folgende beim Erwerb der be⸗ treffenden Grundstücke überneꝛamene Hypo⸗ theken: Hypotbek über ℳ 180 000, ein⸗ getragen im September 1904. am 31. März 1924 fällig, aber noch nicht zurückgezahlt; Hypothek über ℳ 150 000 eingetragen im pril 1910, bis 1930 unkündbar: An⸗ nuitätshopothek über ℳ 14 682, mit ½. % jährlich bis 1971 zu tilgen, eingetragen im Oktober 1918, zum 15. Januar 1924 ge⸗ kündigt, aber noch nicht zurückge ahlt; Hypothek über ℳ 200 000, eingetragen im April 1919, bis 1. Februar 1929 un⸗ kündbar. Eine im Jahre 1908 ein⸗ getragene mit ½8 % jährlich bis spätestens 1959 zu tilgende Annuitätshypothek in Höhe von ℳ 88 964, sowie eine im Ok⸗ tober 1918 eingetragene, mit 1 ½ % bis spätestens 1940 rück ahlbare Annuitäts⸗ hypothek in Höhe von ℳ 37 570 sind fonnten jedoch wegen Vorbehalts der Hypothekengläubiger vbei Annahme der Zahlungen bisber nicht ge⸗ löscht werden Die Gesellschaft hat folgende An. aufgenommen: 32) im Jahre 1909 eine auf den Nürn⸗ berger Grundstücken der Gesellschaft hopo⸗ thekarisch sichergestellte 4 ½ % ige Anleihe in Höhe von ℳ 3 000 000 zum 1. Jult 1923 gekündiat und im Umlauf nur noch mit ℳ 1 589 500; b) im Jahre 1919 eine 4 ½ % ige Anleihe von ℳ 10 000 000 von 1925 ab spätestens bis 1962 durch jähr⸗ liche Auslosungen zu 102 % rückzahlbar, wobei eine verstärkte oder völlige RNück⸗ zahlung unter Einhaltung einer Kündi⸗ gungsfrist von 6 Monaten vom 1. April 1925 ad zulässig sein sollte; von dieser Anleihe besiaden sich noch ℳ 8 433 000 im Umlauf; c) im Jahre 1920 eine 5 % ige Anleihe in Höhe von ℳ 25 000 000 die von 1927 ab durch jährliche Auslosungen zu 102 % rückzahlbar und längstens in 37 Jahren vollständig zu tilgen war, bei
eihen
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. möglicher verstärkter oder völliger Rück⸗
Gewinnverteilung: 1. 5 % zum Reservefonde, solange er zehn Prozent des Grundkavitals nicht übersteigt, und etwaige weitere von der Generalversammlung beschlossene Zu⸗ weisungen; . von dem Ueberschuß mäßigen Gewinnnnteil Vorstand; .4 % Dividende;
P den vertrags⸗ an den
Vorstand zustehenden Gewinnanteits 7 ½ % Tantieme an den Aussichtsrat;
neralversammlung, wobei die Vorzugs⸗ aktionäre an einer Suvperdividende nur bis zu 2 % teilnehmen.
Die Reichsmarkeröffnungsbilanz
ℳ 7 500 000
Aktiva. 1. Gebäude und Grund⸗ v“ 2. Maschinen und Ein⸗ richtungen . . .. à. Mebinen Fahmark .. w“ Debitoren einschl. Liefe⸗ rantenvorauszahlungen Bankguthaben .. . . Kassenbestand.. Robmaterialien, Halb⸗ fabrikate und Fertig⸗ waren . . 10. Beteiligungen Effekten..
SFE
A
6 031 515/29
5 000 000 — 23 171 024,84
und
Passiva. 1. Aktienkapitat: Stammaktien 13 750 000 Vorzugsaktien 15 000
2. Reservefonds .. .. 3. Obligationen ... 4. Hypotheken “ 5. Kreditoren einschl. Kun⸗ denvorauszahlungen, Steuern u. Uebergangs⸗ 1*
13 765 000 2 250 000 528 439 77 901
Beamtenpensionskasse. .Arbeiterpensions⸗ und Unterstützungskasse.
Reichsmark sowie der Bezug sind provisions⸗ frei, sofern sie am Schalter erfolgen. Falls sie im Wege des Briefwechsels statt⸗ finden, wird die übliche Provision in An⸗ rechnung gebracht. Die Vermittlung des An⸗ und Verkaufs von Bezugsrechten einzelner Aktien über⸗ nehmen die Bezugsstellen 8 Magdeburg, den 7. März 1925. Schöninger Ton⸗ und Hohlsteinwerke 1 Aktiengesellschaft
führungsverordnung zur Goldbilanzverord⸗ nung zugrunde gelegt, - Anschaffungspreis nicht einwandfrei oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand zu ermitteln war; für Abnutzung sind bei den Gebäuden etwa 3 % p. a. in Abzug gebracht worden. Masch
der Rest steht zur Verfügung der Ge⸗
3 889 328 43 Banken ... 2 380 35616 2 200 000— z gescheben.
100 000 — frei, —y — erfolgt. 23 171 024/84 Korrespondens veranlaßt, Die Gesellschaft hat bei Bewertung ihrer liche Provision in Gebäude und Grundstücke den fingierten Aktien, die bis zum 15 Anschaffungspreis gemäß § 4 der 2. Durch⸗
da der tatsächliche führungsverordnung zur
zahlung unter Einhaltung einer Kündi⸗ gungsfrist von 6 Monaten vom 2. Ja⸗ nuar 1927 ab; von dierer Anleihe befinden sich noch ℳ 19 728 000 im Umlauf Nürnberg, im Februar 1925
Bing Werke vorm. Gebrüder Bing Aktiengesellschaft.
[122939] 1 Die Herren Georg Krause.
Züullchow,
. von dem Ueberschuß einschl. des dem Füerder Schmidt, Podejuch. Fiebing, F
Ueckermünde, Otto Fiebing. Mk. Friedland, sind aus unserem Aufsichtsrat ausgeschieden.
Aktiengesellschast Pommernkauf, Stettin. 8
“
—.— —
Vermeidung ver 1. Januar 1924 lautet wie folgt: 1 Chemische Fabri en V cri⸗Krewel
Aktiengesellschaft, Altona. Durch Beschluß aunserer Generalver⸗ sammluog vom 29. September 1924 ist das Grundfapital unserer Gesellschaft auf Reichsmark 375 000 ermäßigt worden Nachdem der Umstellungsbeichluß in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir unsere Aktionäre hierduirch auf, ihre Aktien zwecks Umtausches von je acht Stammaktien im Nennbetrage von je nom. Papiermark 1000 in eine Stamm⸗ aktien von je Reichsmark 20 und von je acht Stammaktien im Nennbetrage von je nom Papiermark 10 000 in zehn Stammaktie von Reichsmark 20 mit einem nach Stückelung und Zabhlenolge geordneten Nummernverzeichnis bei einer der unten aufgeführten Stellen während der üblichen Geschäftestunden einzureichen. Die Einreichung hat bis zum 15 Juni 1925 einschließlich bei dem Barmer Bank⸗Verein Hins⸗ berg Fischer & Comp. Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien in Barmen, Düsseldorf oder Köln, bei der Commerz⸗ und Privatbank in Hamburg bei der Darmstädter und Nationalbank in Berlin oder Hamburg, bei dem Bankhaus Siegfried Falk in Düsseldorf
Der Umtausch der Aktien ist provisions⸗ sosern die Einreichung am Schalter Wird der Umtausch im Wege der so wird die üb⸗ Anrechnung gebracht Juni 1925 nicht zum Umtausch eingereicht worden sind, werden gemäß § 17 der zweiten Durch⸗ Verordnung über Goldbilanzen und § 290 H⸗G⸗B. für kraftlos erklärt.
Altona, im Februar 1925
Chemische Fabriken Bictri⸗Krewel
Aktiengesellschaft.