1925 / 59 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Mar 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Baltische Versicherungs⸗ Aktien⸗Bank zu Rostock.

Die Herren Aktionäre werden bhiermit u der am 31. März 1925, 12,30 Uhr, 22 Büto der Gesellschaft. Koßfeleer Straße 10, stattfindenden Generalver⸗ sammlung mit folgender Tagesordnung eingeladen:

1. Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats der Gesellschaft über das Geschäftsjahr 1923/1924, Vorlegung des Rechnungsabschlusses für den 30. Juni 1924, Erteilung der Ent⸗ lastung des Vorstands und des Auf⸗ sichtarats

2. Wahl von zwei Revisoren für das Ge⸗ schärtssahr 1924/1925.

3. Vorlage der Reichsmarkeröffnungs⸗ bilanz auf den 1. Juli 1924 nebst dem Bericht des Vorstands und des Aufsichterats und Genehmigung der

Rieichemarkeröffnungsbilanz.

4. über Umstellung der Gesellschaft auf Reichsmark durch Um⸗ stellung des Grundkapitals von 1 000 000 Mark auf 100 000 Reichs⸗ maik im Wege der Herabsetzung des Nennbetrags der Mark auf 200 Reichemark.

b. Beschlußfassung über Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um 200 000 Reichsmark auf 300 000 Reichs⸗ mark durch Ausgabe von 100 auf den Namen lautender Aktien über je 2000 Reichesmark unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre.

6. Aenderung des § 4 der Satzungen gemäß den Beschlüssen zu 3, 4 und 5.

7. Aenderung der Satzungen:

a) zu § 19: Absatz 1 Satz 3 und Ab⸗ jatz 2 wird gestichen

b) zu § 20: § 20 erhält folgende Fassung: „Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben gleiches Stummrecht Zur Gültigkeit eines Beschlusses ist ein⸗ fache Stimmenmebhrheit der ab⸗ stimmenden Mitalieder erforderlich Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des jedesmaligen Vorsitzenden den Ausschlag.“

0) Zu § 21: § 21 Absatz 2 erhält fol⸗ gende Fassung: „In dringenden Fällen kann der Vorsitzende eine schriftliche. telephonische oder tesegraphische Ab⸗

stimmung veranlassen

d) 8 22 Absatz 2 wird dahin abgeändert: „Ueber Wahlhandlungen ist gleich⸗ falls ein Protokoll aufzunehmen.“

0) § 38 Absatz ! wird dahin abgeändert: „Die Art der Anlegung des Grund⸗ kapitals und des Reservesonds bleiben dem pflichtmäßigen Ermessen des Vor⸗ stands überlassen. Für möglichste Sicherstellung ist Sorge zu tragen“

[124081 Der Aufsichtsrat.

H Gelpcke, Vorsitzender.

[1240822 Bank fuͤr Landesproduktenhandel A. G.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 30. März 1925, Mittags 12 Uhr, im tleinen Sitzungeaal der Bank för Landwirtschaft A G. Berlin SW. I1, Dessauer Str. 26, statrfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der Goldmarkbilanz per 1. 1. 1924 und Bericht des Vorstands und Aufsichtsrats Beschlußfassung über die Umstellung auf Goldmark Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats

Beichlußsassung über die durch den Beschluß zu 2 norwendig gewordenen Aenderungen und Ergänzungen der Satzungen:

zu § 3: Satz 3 kommt in Fortfall.

zu § 4: Abänderung des Grund⸗ kapitals und der Stückelung der Gold⸗ mark⸗ und Vorzugsaktien. Festsetzung des Stimmrechts: je G.⸗M. 20 Stammattien gewähren eine Stimme. je G.⸗M 20 Vorzugsaktien gewähren 30 Stimmen.

zu § 16: Abänderung der Bestim⸗ mungen über die Vergütung an den Aurtsichterat.

5. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für dasGeschäftsjahr 1924. Bericht des Aussichtsrats und Be⸗ schlußfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und der Ver⸗ teilung des Reingewinns.

. Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats

Ersatzwahl für das durch Los aus⸗

scheidende Mitglied des Aussichtsrats.

.Beschlußjassung über Aurhebung des Beschlusses über die Erhöhung des Grundkapitals von 300 000 000 auf 600 000 000 Papiermark Erhöbung des Grundkapitals unter Ausschluß des gezetzlichen Bezugsrechte auf bis zu R.⸗M. 300 000.

11. Aeuderung der Satzungen 4, betr. Grundkapital).

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die ihre Aften (Mäntel) späte⸗ stens bis Donnerstag, den 26 März 1925, Nachmittags 4 Uhr, bei der Gesellschafts⸗ kasse Berlin. der Bank für Landwirtschaft A. G. Berlm SW. 11, Dessauer Str. 26, oder einem deutschen Notar unter Angabe der Nummern angemeldet haben „Bei Beginn der Generalversammlung sind die Bescheinigungen über die Hinter⸗ legung der Aktien zum Nachweie der Be⸗ rechtigung zur Teilnahme vorzulegen.

Berlin, den 10. März 1925.

Der Vorstand.

Aktien von 2000

1 Einladung zur fünften rdentlichen Generalversammlung auf Freitag. den 3. April 1925, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Sitzungsꝛimmer der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale München, Brienner Straße 50 a. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrals über das Geschästsjahr 1924. 2. Genehmigung der Bitanz mit Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung. 3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 4. Neuwahlen zum Aufsichtsrat. 5. Beschlußrassung über die Liquidation der Gesellschaft 6. Bestellung von Liqutdatoren Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt welche ihre Aktien bis spätestens 30. März 1925 in München bei der Gesellschafts⸗ kasse, Ringseisstraße 12/0 r., in München bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Filiale oder bei einem Notar hinterlegen Bei diesen Stellen werden dagegen die Legitimationskarten, welche zum Eintritt in die Generalversammlung berechtigen, ausgestellt. Je 4 Paviermarkaktien à 1000 gewähren eine Stimme.

München, 5. März 1925. Bayerntorfwerke Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Fleischm

[12 1105]

Die Aktionäre unserer Geesellschaft laden wir biermit zu der am Mittwoch, den 1. April 1925, Nachmittags 5 Ubr, im Börsemaale des Städt Vieh⸗ und Schlachthofes in Dresden⸗A., Schlacht⸗ hofring 7, stattfindenden 52. ordent⸗ lichen Hauptversammlung ein.

Tageeoronung:

1. Vorlegung des Geschärtsberichts und der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Ver⸗ Uustrechnung für das Geschäftsjahr 1924

2. Beschlußrassung über Genehmigung des Rechnungsabschlusses, Verteisung des Reingewinns Entlastung des Autsichtsrats u Vorstands 1 Wahlen zum Aussichtsrat. Beschlußtassung über

a) Erhöhung des Grundkapitals um R⸗M 500 000 durch Ausgabe von nom R⸗M. 165 000 Vorzugs⸗ aktien mit denselben Vorzugsrechten wie die bisherigen Vortugsaktien und nom R⸗M. 335 000 Stammaktien,

b) die Bedingungen für die Aus⸗ gabe und Begebung sowie das Dwi⸗ dendenrecht der neuen Aktien bei Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der alten Aktionäre,

c) Aenderung der Satzung in der Wene, daß § 4 entsprechend dem Kavitalerhöhungsbeschluß geändert und das in § 15 festgelegte Stimmver⸗ hältnis der Vorzugsaktien und der Stammaktien im Falle der Durch⸗ führung des Kapitalerhöhungsbe⸗ schlusses neu festgesetzt wird

Ermachtigung des Vorstands, fünf

Stammaktien zu nom. R⸗M. 20 in eine Stammaklie zu nom. R.⸗M. 100 bezw fünt Vorzugsaktien izu nom R.⸗M. 20 in eine Vorzugeaktie zu nom R.⸗M. 100 umzutauschen, sowie Er⸗ mächtigung des Aufsichtsrats, nach erfolgter Durchführung des Umtausches die entiprechende Aenderung der Satzung hinsichtlich der Stückelung des Aktienkapitals zu beschließen und die Eintragung im Handelsregister zu beantragen.

Die unter Punft l der Tageovordnung erwähnten Schriftstücke liegen zur Einsicht⸗ nahme in unserer Geschäftsstelle, Dresden, Ostraallee 9/11, aus

Zu Punkt 5 der Tagesordnung findet ge⸗ trennte Abstimmung beider Aktiengattungen (Vorzugs⸗ und Stammaktien) statt

Die Ausübung des Stimmiechts in der Versammlung ist davon abhängig daß

a) die Aktionäre von Namensaktien (Vorzugsaktsen) sich als die im Aktien⸗ buche verzeichneten Aktionäre aus⸗ weisen oder ihre Vertreterbesfugnis namens eines anderen Aktionärs von Namensaktien nachweisen und die Aktionäre von Stammaktien ihre Aktien bis spätestens Mon⸗ tag, den 30. März 1925,

bei uns in Dresden,

bei unserer Niederlassung in Bautzen,

bei der Bank für Handel und

Verkehr Aktiengesellschaft in Chemnitz

bei einem deutschen Notar gegen eme Empfangsbeicheinigung. die als Ausweis für die Teilnahme gilt, binterlegen und, soweit die Hinterlegung bei einem deutschen Notai erfolgt, die Empfangsbeschei⸗ nigung spätestens am Dienstag den 31. März 1925, bei uns einreichen.

Soweit Aktien beteits zu Umstellungs⸗ zwecken bei der Gesellchaft eingereicht sind, sind trotzdem Stimmkarten zur Aus⸗ übung des Stimmrechts in der General⸗ versammlung zu beantragen.

Die von der außerordentlichen General⸗ versammlung vom 5. November 1924 be⸗ schlossene Umstellung der Pavpiermarkaktien wird sofort nach der Generalversammlung vom 1. April 1925 durchgeführt werden. Entsprechende Aufforderung wird noch er⸗ gehen.

Dresden, den 9. März 1925.

Dresdner Handelsbank Aktiengesellschaft.

Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. G. Witzschel. R. Wagner.

e“ Vereinigte Landsberger Pflug⸗ und Münchener Eggen⸗ fabriken, Aktiengesellschaft, Mühnchen⸗Pafing.

Autf Veranlassung der Zulassungsstelle für Wertvovpiere an der Börse zu München wird hiermit kolgendes bekanntgemacht:

1. Das Grundkapital unserer Gesell⸗ schaft betrug bisber 55 000 0000, einge⸗ teilt in 40 000 000 Stammaklien und 15 000 000 Vorzugsaktien, von denen die Stammaktien fämtlich zum Handel und zur Notiz an der Münchener Börse zugelassen sind

2 Nach erfolgter Umstellung auf Reichs⸗ mark beträgt das Grundkapital nunmehr Reichsmark 1 237 500 und zerfällt in

a) R⸗M. 1 200 000 auf den Inbhaber lautende Stammaktien, eingeteilt in 60 000 Stück zu R⸗M. 20 (Nummern 1 60 000) und

b) R⸗M. 37 500 auf den Namen lautende Vorzugsaknien, eingeteilt in 750 Stück zu R⸗M. 50 (Nummern 60 001 60 750)

3. Die Vorzugeaktien können auf Grund gemeinsamen Beschlusses des Vorstands und des Aufsichtsrats ab 31. Oktober 1925 mit halbjähriger Kündigungsfrist vom Vorstand zum Kurse von 120 zusüglich elwaiger seit dem Geschäftsiahr 1924/25 rückständiger Vorzugsdivicenden und 6 % Stückzinsen seit dem letzten Bilanztage eingezogen werden. Die Ausgabe von Aktien zu einem höberen Betrage als dem Nennwert ist zulässig.

4. Das Geschäftejfahr der Gesellschaft erstreckt sich vom 1. Mai eines Jahres bis zum 30. April des folgenden Jahrca

5. Von dem durch die Bilanz nach Abzug angemessener Beträge für Abschreibung und Werkerhaltung festgestellten Rein⸗ gewinn werden dem gesetzlichen Reserve⸗ fonds 5 % so lange überwiesen. als dieser den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet.

Von dem verbleibenden Reingewinn er⸗ halten der Reihe nach:

a) die Vorzugsaktien die aus früheren Jahren etwa rückständigen, zur Er⸗ reichung einer Dividende von 6 % für diese Jahre erforderlichen Be⸗ träge

b) die Vorzugsaktien eine Dividende bis 8 % für das abgelaufene Geschästs. jahr

c) die Rücklagen der Gesellschaft ein⸗ schließlich des Gewinnvortrags die zu ihrer Bildung und Verstärkung be⸗ stimmten Beträge,

d) die Stammaktien eine Vordividende von 4 %

e) die Arbeiter und Angestellten des Unternehmens 20 % und hiermit im gleichen Rang der Aufsichtsrat 10 % des nach Abgang der Beträge unter a— d verbleibenden Rein⸗ gewinns,

f) die Stammaktien eine weitere Divi⸗ dende bis zur Erreichung einee Ge⸗ samtsatzes von 20 %

g) die Stamm⸗ und Vorzugsaktien den weiter zur Verteilung verfügbaren Reingewinn, wobei auf jedes Prozent, das die Stammaktien über 20 % hinaus erhalten. auf die Vorzugs⸗ aktien ein halbes Prozent entfällt

6. Jede Vorzugsaktie gewährt 30 Stimmen. Im Falle einer Auflösung der Gesellschaft sind aus dem Liquidatons⸗ erlös zunächst auf die Vorzugsaktien bis zu 120 % des auf sie eingezahlten Kapitals, dann an die Stammaktien bis 100 % des auf sie eingezahlten Kapitals auszuschülten; hierauf sind an die Vorzugsaktien die etwa aus früheren Jahren rückständigen, zur Erreichung einer 6 % igen Dividende für diese Jahre erforderlichen Beträge aus⸗ zuzahlen. Der sodann noch verbleibende Rest steht allein den Stammaktien zu.

7. Die Reichsmarkeröffnungsbilanz für den 1 Mai 1924 lautet wie folgt R.⸗M. 475 271/10

Besitz. Immobilien Werkseinrichtung 112 849,— Büroeinrichtung 10 000— Patente 11e“ 1— Wertpavpiere und Beteili⸗

515 873 Vorräte . C1“ 534 845 Kasse und Postscheck .. 4 261

5 364 556

Schuldner 2 017 657

Berbindlichkeiten. Aktienkapital: Stammaktien 1 200 000,—

Vorzugsaktien 37500,—

EE1“ Hypotheken.. ebbee.““

1 237 500 —- 151 010006 12 184,98 616 96258 2 017 657 62 Die eingestellten Werte für Immobilien, Werks⸗ und Büroeinrichtungen übersteigen in keinem Falle die Anschaffungs⸗ oder Herstellungspreise unter Berücksichtigung angemessener Abschreibungen für Ab⸗ nützung.

8. Die Hypothekenschulden in dem auf 15 % aufgewerteten Betrage von R⸗M. 12 184,98 gründen sich auf in den Jahren 1900, 1909 und 1919 aufgenommene Annuitätendarlehen, mit 3 ½ bezw. 4 bezw. 4 ¾8 % verzinslich und mit 1 bezw 1 ¼ bezw. ½ % tilgbar, sowie aut eine Restkaufgeld⸗ forderung vom Jahre 1913, mit 4 % ver⸗ zinslich und mit 3000 jährlich rück⸗ zahlbar .

München⸗Pasing, im März 1925.

Der Vorstand.

[123647]

Die am 19. Dezember 1924 stattgehabte Generalversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft hat die Umstellung des Aktien kapitals von ℳA/ 660 0 auf Reichsmark 300 000 beschlossen Die Umstellung soll in der Wene ersfolgen, daß jede Aktie von 1000 auf Reichsmark 500 herab⸗ gestempelt wird

Nachdem der Umstellungsbeschluß in das Handelsregister eingetragen ist fordern wir die Aktionäre auf, die Mäntel ihrer Aktien bei der Süddeutschen Dieconto⸗Gesellschaft A.⸗G. Mannheim, bis zum 18. April d. Js. zur Abstempelung einzureschen.

Die Abstemvpelung ist gebührenfrei so⸗ fern die Aktten am Schalter eingereicht werden Wird die Abstempelung im Wege der Korrespondenz veranlaßt, so wird die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht.

Mannhe im. den 6. Mär! 1925.

Bahngefsellschaft Waldhof.

123646

Baumwollspinnerei & Weberei Lampertsmühle A.⸗G. vorm. G. F. Grohé⸗Henrich,

Lampertsmühle (Pfalz).

In der Generalversammlung unserer Gesellichaft vom 31. Januar ds. Je. wurde beschlossen, das Akrienkapital von 6 400 000 im Wege der Umstellung auf R⸗M 1 600 000 zu ermäßigen. Die Stammaktien von je 1000 werden daber auft R⸗M. 250 abgestempelt.

Wir fordern nunmehr unsere Aftionäre auf, die Mäntel ohne Dividendenbogen nebst einem ziffernmäßig geordneten Nummernverseichnis bis spätestens 30. April 1925 einzureichen ber

der Rheinischen Creditbank, Mann⸗

heim und voren Filiale in Kaiserslautern, den Bankhäusern G. F. Grohs⸗ Henrich, Neustadt a. Hdt., und G. F. Grohé⸗Henrich & Co., Saarbrücken

Die Abstempelung erfolgt kostenlos, soweit die Aktien bei einer der obigen Stellen am Schalter, also nicht auf dem Korrespondenzwege eingereicht werden. Falls die Abstempelung nicht sofort vor⸗ genommen werden kann, wird über die eingelieferten Aktien Quittung erteilt Die Einreichungsstellen sind berechtigt, die abgestempelten Aktien dem Inbaber der Quittung ohne Legitimationsprüfung aus⸗ zuhändigen.

Lampertsmühle, im März 1925.

Der Vorstand.

(123613]1 Waitzingerbräu Aktiengesellschaft in Miesbach.

Auf Veranlassung der Zulassungestelle an der Börse zu München wird zweck⸗ Herbeiführung der Goldnotiz unserer Aktien solgendes bekanntgemacht:

1. Die außerordentliche Generalver⸗ sammlung vom 19. Dezember 1924 hat die Umstellung des Grundkavitals von P⸗M. 21 000 000 gquf R⸗M. 2 005 000 in der Weise beschlossen, daß das Stamm⸗ aftienkapital von P.⸗M. 20 000 000 auf R.⸗M 2 000 000 und das Vorzugskavital von P⸗M. 1 000 000 auf R.⸗M. 5000 umgestellt wird. wobei a) 10 000 Stück Inhaberstammaktien zu

P⸗M. 1000 auf je R.⸗M. 100 und 1000 Stück Inhaberstammaktien zu P.⸗M. 10 000 auf je R.⸗M. 1000 abgestempelt werden,

b) auf 100 Stück Inhabervorzugsaktien zu P⸗M. 10 000 fe R.⸗M. 49,92 als Zuzablung gefordert und sodann jede dieser Aktien auf R⸗M. 50 umge⸗ wertet wird.

Das Grundtapital setzt sich alsdann zu⸗ sammen aus R⸗M. 2 000 000 Inhaber⸗ stammaktien, 10 000 Stück zu R⸗M. 100. Nr. 1 10 000, 1000 Stück zu R⸗M 1000, Nr 1 1000, und aus R.⸗M. 5000 In⸗ habervorzugsaktien, 100 Stück Nr. 1 100.

Die sämtlichen 20 000 000 Inhaber⸗ stammaklien sind an der Börse zu München zur amtlichen Notiz zugelassen.

2. In der Generalversammlung gewähren

a) bei den Stammaktien je R⸗M. 100 Nennwert einer Aktie 1 Stimme,

b) bei den Vorzugsaktien je R⸗M. 50 Nennwert einer Aktie 200 Stimmen,

Die Vorzugsaktien sind mit einer an der Gewinnbeteingung auf 6 % beschränkten Vorzugsdividenee mit MNachzahlungs⸗ recht und Vorzugsrecht vor den Stamm⸗ aktien bei einer Liquidation ausgestattet.

Die Einziehung von Aktien mittels Ankauf, Auslösung Kündigung oder in ähnlicher vom Aufsichterat zu beschließen⸗ der Weise ist zulässig.

3. Das Geschärtsjahr ist das Kalender⸗ jahr.

4. Von dem Reingewinn ist ein auf Vorschlag des Aufsichtsrats von der Ge⸗ neralversammlung zu bestimmender Be⸗ trag, mindestens aber 5 %, dem gesetz⸗ lichen Reservefonds so lange zu über⸗ weisen, als derselbe 10 % des Grund⸗ kapitals nicht übersteigt. Ueber die Ver⸗ wendung des alsdann noch verbleibenden Restes des Jahresreingewinns soweit aus demselben nicht statuten⸗ oder vertrags⸗ gemäß Tantiemen zu berichtigen sind, be⸗ schließt die Generalversammlung auf Vor⸗ schlag des Aufsichterats. Die Tantieme des Aufsichtsralts beträgt 15 % der Summe, welche nach Abzug von 4 % Dividende der Stammaktionäre und nach Abzug aller Abschreibungen und Rücklagen übrig⸗ bleibt

5 Außer den bereits aufgeführten Vor⸗ zugsaktien bestehen teinerlei Sondervorteile für die Aktionäre. 8 8

6. Die Reichsmarkeröffnungsbilanz pro 1. Janvar 1924 stellt sich wie rolgt

Aktiva. Grundstücke und Gebäude Wasserleitung 8 Maschinen und Brauerei⸗

einrichtung vager, und Versandfässer. Bottiche 11“ Fuhrpark und Kraftwagen Torfstich Wirtschaftsanwesen. Wirtschaftsanweseninventar Kassa und Bankguthaben Wertpapiere und Beteili⸗ gungen . Hypotheken und Darlehen Debitoren an Bier und Nebenprodukten Sonstige Debitoren... Bür schaftsdebitoren R⸗M. 30 530,— Vorräte 6“

R⸗M 1 375 295 5 328—

182 150

87 000 78 685 10 800 262 243 30 500 12 175

68 53 6,20 42 545 63

35 655 5 657ʃ907

126 392181 Passiva. Aktienkapital: 8 Stammaktien.. Vorzugsaktien.. Umstellungsreserve Gebührenaquivalentreserve Aufwertungsreserve... Hppotheken*) .. Srtoten.. Bareinlagen... Kautionen. ““ Bürgschaftskreditore R.⸗M. 30 530,—

2 000 000 5 000 200 250 8 400

15 000

68 874 19 451 63

5 306/79 682 06

2 322 964169

*) Die Hypotheken setzen sich zusammen aus Vor⸗ und Nachkriegs hypotheken Die Vorkriegsbypotheken sind in den Jahren 1902 1906 und 1914 mit ursprünglich 900 000 aufgenommen, mit 4 ¼ % bezw. 4 ½ % zu verzinsen und durch 6 % bezw. 7 % Annuitäten in 29 ½ bezw. 25 ½ Jahren zu tilgen. Der Effektivrest der beiden Hyporbeken war am 1 Januar 1924 noch 539 536,94 Die Nachkriegsbypotheken stammen aus den Jahren 1920 und 1921 und betrugen insgesamt P.⸗M. 812 000. Sie sind mit 4 ½ % bezw. % zu ver⸗ zinsen und durch 5 % 5 ¾ %, 6 % und 7 % Annuitäten zu tilgen. Ihr Effektip⸗ rest am 1. Januar 1924 benug P.⸗M. 782 411,57 Die Auwertung erfolgte nach den Bestimmungen der 3 Steuer⸗ notverordnung mit 15 % Die Lypotheken sind eingetragen auf den Brauereitanwesen in Miesbach und Landsberg a L.

7. Der Grundbesitz beträgt 50,8 ha und ist vorsichtiast bewertet Die Bilanz weist reinen Goldmarkwert der Grundstücke am 31. Dezember 1923 aus. Bei den Ge⸗ bäuden trifft daeselbe zu Dieselben sind zu den effektiven Goldwerten am 31. De⸗ zember 1923 aurgenommen. Maschinen und Brauereieinrichtungen, Lager⸗ und Versandfässer. Bottiche, Fuhrvark und Kra twagen unterlagen einer neuen vor⸗ sichtigen Schätzung. Torfstich und Ar⸗ beiterwohnhaus sowie Wirtschaftsanwesen und deren Inventar wurden auf Grund neuer Golobewertung eingesetzt. Die Be⸗ wertung der Anlagen liegt unter dem Anschaffungswert, wobei der bis zum Stichtag erfolgten Abnützung Rechnung getragen wurde. .

Miesbach, den 7. März 1925.

Der Vorstand.

[(124129] Kieler Kunst⸗Keramik Aktiengesellschaft.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir zur ordentlichen Generalver amm⸗ iung auf den 31. März 1925, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, in das Rathaus in Kiel hiermit ein.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäflsberichts, der Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für 1924.

2. Beschlußlassung: a) über ihre Ge⸗ nehmigung, b) über die Deckung des entstandenen Betriebsunterschusses durch Herabsetzung des Aktienkapitals auf 5000 M., durch Zusammen⸗ legung der Aktien

3. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat.

4. Erhöhung des Aktienkapitals um

einen noch näher anzugebenden Betrag

ddeuich Ausgabe neuer Akzien unter

Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre und unter Abänderung

des Kapitalserhöhungsbeschlusses vom

23. Dezember 1924 5. Satzungsänderungen des § 4 des Gesellschaftsvertrags infolge Ver⸗ änderung des Gesellscha tskapitals, des § l1 dahingehend, daß Kavpitals⸗ erhöhungen mit eintacher Stumnmen⸗ mehrheit beschlossen werden können. 6. Neuwahl des Aufsichtsrats Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind dieienigen Aktionäre berechtiat, welche spätestens bis zum 28 März 1925 bei der Gesellschartskasse in Kiel oder der Commerz⸗ und Privalbank in Kiel a) ein Nummernverzeichnis der zur Teil⸗ nahme bestimmten Attien einreichen, b) ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank Kiel hinterlegen. 8 Die Bilanz, Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung sowwie der Geschäftsbericht des Vorstands liegen vom 12. März 1925 ab

im Geschäftslokal des Vorstands aus.

Kiel, den 9. Marz 1925 Der Aufsichtsrat. Lueken, Vorsitzender⸗

v1116“ GBeensösen.... Maschinen und Apparate

Goldbilanzveroronung

zum Deutschen Rei

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

““

chsanzeiger und Preußisch

1n“ 1“

rxEmas. üre x . AAMAgen. eavenr.

Berlin, Mittwoch, den 11. März

Gffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile

1,— Reichsmark freibleibend.

6 Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11““

Staatsanzeiger

1925

11. Privatanzeigen.

——

Befristete Anzeigen müff

en drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. 2☚2

5. Kommanditgesell⸗ schaften auf olktien, Aktien⸗ gefellschaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

1124174] Annawerk, Schamotte⸗ und Tonwarenfabrik Aktien⸗

gesellschaft,

vorm. J. R. Geith in Oeslau b. Coburg.

Auf Veranlassung der Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin wird hiermit be⸗ kanntgegeben:

Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung vom 29. November 1924 hat unter Genehmigung der untenstehenden Reichs⸗ markeröffnungsbilanz beschlossen, das bisher 15 000 000 betragende Grundkavital der Gesellschaft, bestehend aus 15 000 Stammaktien über je nom. 1000 Nr. 1 bis 15 000 auf R.⸗M. 41 800 000 umzu⸗ stellen, und zwar derart, daß je nom. 1000 Stammaktien auf je R⸗M. 120 herabgestempelt werden. Das Grund⸗ kapital der Gesellschaft beträgt somit R.⸗M. 1 800 000 und ist zerlegt in 15 000. Inhaberstammaktien zu je R⸗M. 120 Nr. 1— 15 000. Die Umstellung ist erfolgt und in das Handelsregister des Amts⸗ gerichts Coburg eingetragen. Sämtliche Stammaktien sind zum Handel und zur Notiz an den Börsen zu Berlin und Frankfurt a. M zugelassen. Das Ge⸗ schäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalender⸗ jahr. In der Generalversammlung ge⸗ währen je R⸗M. 120 Stammaktienkapital eine Stimme. Der erzielte Reingewinn ist wie folgt zu verwenden:

1. 5 % sind in den Reservefonds so⸗ lange einzustellen, als derselbe den 10. Teil des jeweiligen Aktienkapitals nicht über⸗ schreitet.

2. Die von der Generalversammlung beschlossenen außerordentlichen Abschrei⸗ bungen und Rückstellungen sind abzusetzen.

3 Die vertragsmäßigen Gewinnanteile der Mitglieder des Vorstands und fonstigen Beamten der Gesellschaft sind in Abzug zu briugen. .

4. Von dem alsdann verbleibenden Ge⸗ winn sind bis zu 4 % auf das eingezahlte Kapital als erste Dividende an die

Aktionäre zu verteilen.

15 % sind dem Aufsichtsrat in Ge⸗ mäßheit der statutarischen Bestimmungen als Gewinnanteil zu überweisen.

6. Der Ueberrest steht als Super⸗ dividende zur Verfügung. Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 lautet wie folgt:

Attiva. R⸗M. Grundhesith N272 300 Gleißanschluß und Werk⸗

bahn. .. 8 . 990 451— 99 600 301 155 83 826— 7 761— 396 565/[60

SIE“

Beteiligungen

Vorräte ..

Außenstände 92 782/15

Kasse 1 8 3 472 58

Wertpapiere 160 21 2 343003 54

Passiva. Aktienkapital. Reserhe .. ... Umstellungsreserve*) Hypotheken. Kreditoren 8

1 800 000 —- 180 000 140 000 —- 109 907/07 113 096ʃ47

2 343 003/54

*) Unterliegt den Vorschriften des § 12 der 2. D.⸗V. zur G.⸗B⸗V. in der Fassung der 5. D⸗V. und gilt demgemäß eben⸗ falls als gesetzlicher Reservefonds.

Die Bewertung der Aktivkonten ist unten genauer Beachtung des § 4 der und des § 4 der 2. Durchführungsverordnung erfolgt.

Sämtliche Anlagen haben seit 1914 weientliche Erweiterungen erfahren und

sind als Grundtage für deren Bewertung

die Buchwerte vom 1. Januar 1918 ge⸗ nommen worden, welche bis dahin noch als Goldmark anzusprechen sind. 1

Der Wert der Grundstücke ist auf Grund zuverlässiger Schätzungen festge⸗ stellt worden. Auf den Grundstücken der Gesellschast waren am Bilanzstichtage noch Hypotheken im Gesamtbetrag von 740 000 eingetragen Von diesem Be⸗ trag rühren 730 000 von einer Hypo⸗ thekenschuld her, die im Jahre 1913 in Höhe von 1 000 000 aufgenommen wurde. Die Hypothek ist mit 5 % jähr⸗ lich verzinslich und es können in jedem Jahre 30 000 amortisiert werden. Die othek war bis zum 1. Juli 1924 un⸗

stellt.

kündbar und von da ab halbjährig kündbar. Außerdem ist eine Hypothek in Höhe von

10 000 im Jahre 1920 bestellt worden,

die mit 4 % verzinslich und viertelijährlich kündbar ist. Die Hypotheken sind, mit 15 % ihres Goldwerts aufgewertet., in die Reichsmarkeröffnungsbilanz eingesetzt worden.

Hiermit fordern wir die Inhaber der Stammaktien auf, die Mäntel bis späte⸗ stens zum 6. April 1925

in Oeslan: bei der Gesellschaftskasse,

in Berlin: beim Bankhause Gebr.

Arnhold oder

bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A. G. sowie deren übrigen Nieder⸗ lassungen,

in Dresden: beim Bankhause Gebr.

Arnhold, in Frankfurt a. M.: bei der Com⸗ merz⸗ und Pripat⸗Bank A. G., in Coburg: bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A. G. zum Zwecke der Abstempelung auf je R⸗M. 120 einzureichen

Aktionäre die ihre Aktien nicht inner⸗ halb der angegebenen Frist zur Abstempe⸗ lung einreichen, haben die hierdurch ent⸗ stehenden besonderen Unkosten zu tragen.

Oeslau, den 15. Februar 1925.

„Annawerk“ Schamotte⸗ und Tonwarenfabrik Aktiengesellschaft, vorm. J. R. Geith.

[123623) Bekanntmachung der Wollwaagrenfabrik „Mercur“ in Liegnitz.

Die Generalversammlung der Gesell⸗ schaft vom 27. November 1924 hat be⸗ schlossen, das Papiermartstammaklienkapital in Höhe von Papiermark 8 000 000 gemäß der Verordnung über Goldbilanzen vom 23. Dezember 1923 auf Reichsmark 2 000 090 umzustellen. Der Wert der Papiermark 400 000 Vorzugsaktien ist nach den Vorschriften der Durchführungs⸗ bestimmungen zur Verordnung über Gold⸗ bilanzen auf Reichsmark 28 000 festgesetzt worden, so daß sich hierdurch der Nenn⸗ wert jeder Vorzugsaktie auf Reichsmark 70 Das Grundkapital beträgt demnach Reichsmark 2 028 000, eingeteilt in Stück 8000 Stammaktien zu je Reichsmark 250 und Stück 400 Vorzugsaktien zu je Reichs⸗ mark 70. Von den Stammattien, welche auf den Inhaber lauten, sind die Aktien Nr. 1— 6000 an den Börsen zu Berlin und Augsburg zum Handel und zur Notiz zugelassen.

Jede Stammaktie gewährt eine Stimme, jede Vorzugsaktie zwölf Stimmen, so daß den 8000 Stimmender Reichsmark 2000 000 Stammaktien 4 800 Stimmen der Reichs⸗ mark 28 000 Vorzugsaktien gegenüberstehen. Die Vorzugsaktien, welche auf den Namen lauten, erhalten eine auf 6 % beschränkte Vorzugsdividende mit Ergänzungs⸗ und Nachzahlungsanspruch, haben aber keinen weiteren Dividendenanspruch. Reicht in einem Geschäftsjahr der Reingewinn nicht zur Zahlung der Dividende der Vorzugs⸗ aktien aus, so ist der Minderbetrag aus dem Reingewinn der folgenden Geschäfts⸗ jahre, soweit dieser hierzu ausreicht und nicht zur Deckung der in diesem Geschäfts⸗ jahre auf die Vorzugsaktien zu zahlenden Vordividende gebraucht wird, mit dem Rang vor der Dividende der Stammaktien nachzuzahlen. Bei der Liquidation werden zunächst die Inhaber der Vorzugsattien durch Zahlung des Nennbetrags ab⸗ gefunden. Der verbleibende Rest wird auf sämtliche Aktien gleichmäßig verteilt, so⸗ weit nicht die Generalversammlung ihn für besondere Geschäftszwecke oder als Gewinnvortrag auf neue Rechnung be⸗ stimmt. Vom 1. Januar 1930 ab kann eine Generalversammlung, in der auch die Vorzugsaktien nur einfaches Stimmrecht gewähren, mit einer Mehrheit von ½ der abgegebenen Stimmen die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien be⸗ schließen.

Vom ausgewiesenen Gewinn werden zu⸗ nächst 5 % dem gesetzlichen Reservefonds zugeschrieben, solange dieser den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet. Von dem nach Vornahme sämtlicher Ab⸗ schreibungen und Rücklagen verbleibenden Teil des Reingewinns werden

1. diejenigen Gewinnanteile gekürzt,

welche den Vorstandsmitgliedern und

sonstigen Beamten der Gesellschaft nach Maßgabe der mit ihnen abge⸗ schlossenen Dienstverträge zustehen;

., den Vorzugsaktionären etwaige rück⸗

ständige Vorzugsdividenden zugewiesen;

bis zu 6 % des eingezahlten Betrags der Vorzugsaktien als Vorzugsdivi⸗ dende für die Vorzugsaktionäre in Abzug gebracht;

bis zu 4 % des eingezahlten Betrags der Stammaktien als Vordividende für die Stammaktionäre in Ansatz gebracht;

5. die statutengemäße Tantieme für den Aufsichtsrat berechnet. Der alsdann och vorbandene Rest des Rein⸗ ewinns fällt als Superdividende an jie Stammaktionäre, soweit die Gene⸗ ralversammlung ihn nicht etwa für besondere Gesellschaftszwecke oder als Gewinnvortrag auf neue Rechnung bestimmt Das Geschäftsjahr endet mit dem 30. No⸗ vember eines jeden Jahres Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Dezember 1923 lautet wie folgt:

Aktiva. Immobilienkonto 525 683,— Maschinenkonto 2 63 684ʃ15 Mobilienkonto 3 1— Elektr. Licht⸗ und

anlagekonto .. 1— Kassakonto .. . 848 99 Effektenkonto. . 376 160[91 Wechselkonto 11 596˙44 Bankierskonto. 227 692 97 Debitorenkontov. . 457 759ʃ13 Generalwarenkonto 1 046 820 81

2 710 248/40

Passiva. Kapitalkonto: Stammaktien 2 000 000 Vorzugsaktien 28 000] 2 028 000/ —-

Kreditorenkonto.. 537 729/76 Reservekontko.„ 144 518 64 2 710 248/40

1. Die Bewertung des Immobilien⸗ kontos und des Maschinenkontos geht aus von den Buchwerten per 30. November 1914; sie liegt innerhalb der Bewertungesgrenzen des § 4 der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. 12. 23.

2. Vorräte und Robstoffe wurden mit den am Ende des Geschäftsjahrs gültigen Preisen unter Berücksichtigung von Markt⸗ lage und weiterer Preisentwicklung ein⸗ gesetzt.

3. Unter den Effekten figurieren die Aktien der letzten Emission, die nach § 31 Absatz 2 der II. Verordnung zur Durch⸗ führung der Verordnung über Goldbilanzen im gleichen Verhältnis wie die übrigen Aktien umgestellt worden sind; der über den eingesetzten Buchwert hinaus erzielte Erlös der Aktien wird dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt werden.

Liegnitz, im März 1925.

Wollwaarenfabrik „Merceur“.

[124401] Frankfurter Rückversicherungs⸗ Gesellschaft.

Gemäß §§ 26 ff. der Satzungen laden wir hiermit unsere Aktionäre zur 72. (6. außerordentlichen) General⸗ versammlung auf Montag, den 30. März 1925, Nachmittags 4 Uhr, in das Geschäftsbaus der Providentia Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft in Frankfurt a. M., Taunusanlage 20, ein

Tagesordnung:

1. Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktienkapitals von 480 000 Reichs⸗ mark um 1 520 000 R.⸗M. auf 2 000 000 R.⸗M. mit 25 % Ein⸗ zahlung

2. Satzungsänderungen, insbesondere solche, die mit der Umstellung und mit der Kapitalerhöhung zusammen⸗ hängen: § 2 (Wortlaut und Be⸗ fugnis zur Errichtung von Zweig⸗ niederlassungen), § 5 (Grundkavital), § 6 (Einzahlung). §§ 19, 21 (Streichung der Vorstands⸗ und Auf⸗ sichtsratskautionen), § 22 (Streichung des Abs. 3 und 5, Aenderung des Abs. 7 und Einfügung einer Be⸗ stimmung über Abgabe von Willens⸗ erklärungen durch den Auffichtsrat), § 24 (Vermögensanlegung), § 25 (Streichung des Abs a Satz 2), § 26 (Ort der Generalversammlung), § 27 Abs. 2 (Stimmrecht), § 30 (Streichung des Satz 2), § 33 (Gesellschaftsblätter).

Zuwahlen zum Aufsichtsrat. .Ermächtigung des Aufsichtsrats zur Vornahme von Aenderungen, soweit sie die Fassung der Satzungsände⸗ rungen betreffen, die vom Register⸗ richter oder vom Aufsichtsamt ver⸗ langt werden.

5. Verschiedenes.

An der Generalversammlung teilzu⸗ nehmen oder sich in derselben vertreten zu lassen, ist jeder Aktionär berechtigt welcher als solcher in das Aktienbuch ein⸗ getragen ist und spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung sich anmeldet

Frankfurt am Main, den 9 März 1925.

Frankfurter Rückversicherungs⸗

Gesellschaft. Der Vorstand. Dr. Schmidt.

Schlesische IFmmobilien⸗ Aktien⸗Gesellschaft.

Die Aktionäre der Schlesischen Immo⸗ bilien⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Breslau werden hierdurch zu der am Sonnabend, den 4. April 1925, Mittags 12 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft zu Breslau, Gartenstraße Nr. 35 L. stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1 Vorlegung von Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1924.

2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz sowie über die Ent⸗ lastung des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats; eventuell Wahl von drei Revisoren.

3. Satzungsänderung: „§ 17, Bezüge des Aufsichtsrats.“

4. Wahl von Mitgliedern des Aufsichts⸗ rats.

Stimmberechtigt in dieser General⸗ versammlung sind diejenigen Aktionäre, welche gemäß § 14 der Satzungen ihre Aktien oder den Depotschein eines deutschen Notars bis zum 1. April 1925 werktäglich während der Geschäftsstunden an der

Gesellschaftskasse oder

bei der Dresdner Bank Filiale Breslau oder

bei L. Bankhaus Eichborn & Co. oder

bei dem Schlesischen Bankverein Filiale der Deutschen Bank. Breslau, oder

bei der Commerz⸗ & Privatbank Aktien⸗ gesellschaft Filiale Breslau

hinterlegt haben.

Breslau, den 28. Februar 1925. Der Aufsichtsrat der Schlesischen Immobilien⸗Aktien⸗

Gesellschaft. [124163] Eduard v. Eichborn.

[124145] Kristallspiegelfabrit Wittfeld & Janssen Aktien⸗ gefellschaft, Kempen, Rhein.

Reichsmarkeröffnungsbilanz für den 1. Januar 1924.

84 000— 18 500⁄—- 5 737 63 2 097 44 37 08980

147 424 87

Aktiva. Grundstücke und Gebäude Kasse, Devisen u. Postscheck WTren“ Bestände ... ..

Passiva. Aktienkapital: Stammaktien 120 000,—

5 000,— 125 000—

12 500—-

9 924 87 147 424 87

Die ordentliche Generalversammlung am 29. Dezember 1924 hat beichlossen, das Stammaftienkapital von Papiermark 6 000 000 auf Reichsmark 120 000 und das Vorzugsaktienkapital von Papiermark 1 000 000 auf Reichsmark 5000 umzustellen, und zwar in der Weise, daß der Nenn⸗ wert einer jeden Aktie über nominell Papiermark 1000 nunmehr Reichsmark 20 und der Nennwert einer jeden Vorzugs⸗ aktie über nominell Papiermark 1000 nun⸗ mehr Reichsmark 5 beträgt.

Nachdem die Beschlüsse der General⸗ versammlung in das Handelsregister ein⸗ getragen sind, fordern wir unsere Stamm⸗ und Vorzugsaktionäre hiermit auf, ihre Akrien ohne Dividendenbogen zwecks Um⸗ stellung des Nennwerts einer jeden Stamm⸗ aktie zu 1000 auf Reichsmark 20 und einer jeden Vorzugsaktie zu 1000 auf Reichsmark 5 bis zum 15. Mai 1925 einschließlich bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien in Mülheim⸗Ruhr bezw. bei der Gesellschaftskasse in Kempen⸗Rhein einzureichen. Die Abstempelung er⸗ folat kostenfrei, sofern die Aktien mit einem der Nummernfolge nach ge⸗ ordneten Verzeichnis während der üb⸗ lichen Geschäftsstunden am Schalter der Abstempelungsstellen zur Einreichung gelangen. Findet die Einreichung im Wege des Brieswechsels statt, so werden die Stellen die üblichen Gebühren in Anrechnung bringen Die Abstempelung der Aktien kann nach dem 15. Mat 1925 nur noch bei der Geesellschaftskasse in Kempen⸗Rhein vorgenommen werden.

Das Geschäftsjahr wurde Ilt. Beschluß der Generalversammlung auf das Kalender⸗ jahr verlegt

Ferner machen wir bekannt, daß das stellvertretende Vorstandsmitglied Herr Heinrich Jansen aus dem Vorstand aus⸗ geschieden ist. 8

Kempen⸗Rhein, den 7. März 1925.

Vorzugsaktien Reservefondsds . Kreditoren..

Der Vorstand. Voß.

Hypothekenpfandbriefe

[122395] Reichsmarkeröffnungsbilanz für den 1. Jannar 1924.

Aktiva. Kassenbestand . 1“ Guthaben bei Banken und

Bankhäusern . Bestand an Staatspapieren Bestand an Sorten und

verlosten Effekten.. Effektenbestand . Debitoren Freie Hypotheken .... Bestand eigener Emissions⸗

papiere. Bankgebäude Voßstraße 1

R.⸗M.

4 764 502,86 Pafsiva. Artenkapitkal Kapitalreserve ... Pensionsreserve ““ Jacob⸗Dannenbaum⸗Stiftg.

4 000 000 600 000, 50 000 10 000— 104 502 86

4 76502 86 Sondermasse gemäß der 11. Steuer⸗ notverordnung.

322 643 663

Hypotheken ““ Ersatzdeckung in Staats⸗ papieren zum Nenn⸗ 1 h“ 1 000 000,— Kommunaldarlehen 252 264 482 Ersatzdeckung in Staats⸗ papieren zum Nenn⸗ Seöö

8 100 000 Kleinbahnendarlehen

4 344 662— 331 016 500 Kommunalobligationen. 254 357 100— Kleinbahnenobligationen 4 065 500,—

Bilanz für 1924.

Aktiva. Goldhypotheken zur Deckung für Goldhvpothekenpfand⸗ briefe: Feingold kg 7063 92057 Freie Goldhvpotheken: Fein⸗ gold kg 17,921 Freie Hypotheken alter Wäh⸗ rung aufgewerteter Betrag Kassenbestand einschließlich Guthaben bei staatlichen Banken und dem Post⸗ üeneeZ“ Guthaben bei Banken und Bankhäusern. . Wechsel⸗ und Scheckbestand Bestand an Staatspapieren 9 Bestand an Sorten und verlosten Effekten 9 9 998 10 Bestand eigener Emissions⸗ 1

paviere ö““ Effektenbestand.. 25 846 60 3 794 227 12

I11“ Bankgebäude Voßstraße 1. 1 500 000,— 30 717 55] 92

2 104 798 35

2 990 119,00 51 978,—

Passiva. vbee¹; Kapitalreserrre Pensionsreserve, Jacob⸗Dannenbaum⸗Stiftg. Verausgabte Goldhypo⸗

thekenpfandbriefe: Feingold kg 6730,58997 zum Zinsfuß von 10 % 18 778 500

Feingold kg 333,33060 930 000,—

4 000 000 600 000 50 000

10 000

zum Zinsfuß von 6 % Fällige und Anteil an später fälligen Goldhypotheken⸗ pfandbriefzinsen . .. Verkaufte noch zu liefernde Goldhypothekenpfandbriefer HI“ Reingewinn...

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1924. Debet.

Zinsen auf Goldhypotheken⸗ pfandbriefe.. .. Geschäftsunkosten und Ge⸗ I winnabgabe 679 956/84 Reingewinn... 583 32539 G 1 848 675,48

Zinsen auf Goldhypotheken 3 Verwaltungskostenbeiträge. 141 917 57 Darlehnsprovisionen. 498 800/45 Gewinn an Emissions⸗ ö papieren .. 1““ 304 764 25 Zinsen und Provisionen im 1 Bankverkehr F2235 849 90 1 848 675ʃ48

Die Dividende für 1924 ist mit 8 % = R.⸗M. 4 für jede auf R.⸗M. 50 umgestellte Aktie vom 6. März 1925 ab zahlbar.

Berlin, den 5. März 1925

585 343 25

667 343,31

Breußische Pfandbrief⸗Bank.