2 kanntmachung der Holzwerke Alberr Vohl & Co.
Aktiengesellschaft zu Göttingen (jetzt Albert Vohl & Co. Akt.⸗Ges.
zu Göttingen).
In der Generalversammlung der vor⸗ bezeichneten Aktiengesellschaft vom 19. De⸗ zember 1924 ist die Umstellung des Gesell schaftskabitals von 30 Millionen Mark aur 600 000 G⸗M. beschlossen worden wobei je nominell 1000 G⸗M. des alten Aktienkapitals eine Aktie über nominell 20 G.⸗M. des umgestellten Kapitals er⸗ geben.
Die Aktionäre werden aufgefordert, ihre Aktien möglichst bis zum 1. April 1925, spätestens aber bis zum 19. April 1925, bei dem Bankhause H. F. Klettwig & Reibstein in Göttingen zum Umtausch ein⸗ zureichen. Dabei wird gegen eine Aktie über 1000 G.⸗M. eine neue durch Ab⸗ stempelung hergestellte Aktie über 20 G⸗M. ausgereicht. Auf Wunsch werden mehrere Aktien in einer Urkunde verbunden.
Bisherige Aktien, welche nicht frist⸗ gemäß zum Umtausch vorgelegt werden werden kraftlos. Die neuen Aktien, welche an Stelle der für kraftlos erklärten aus⸗ gegeben werden, werden von der Gesell⸗ schart zum Börsenpreise und in Er⸗ mangelung eines solchen durch öffentliche Versteigerung verkauft. Der Erlös wird den Berechtigten gegen Vorlegung der Aktien ausgezahlt.
Göttingen, den 7. März 1925.
Albert Vohl & Co. Akt.⸗Gef.
zu Göttingen. Der Vorstand. A. Vohl.
— — —
[123606 Bekanntmachung der Stettiner Oelwerkte Aktien⸗Gesell⸗ schaft zu Züllchow bei Stettin, gemäs der 6. Verordnung zur Durch⸗ führung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen.
Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft vom 28 No⸗ vember 1924 hat u. a die Umstellung unseres Grundkaprtals von P⸗M. 54 000000 auf N⸗M. 5 400 000 beschlossen.
Zum Handel und zur Notiz an der Stettiner Börse waren bisher P.⸗M. 18 000 000 Stammaktien zugelassen
Nach der Umstellung beträgt das Grund⸗ kapital unserer Gesellschaft R⸗M. 5 400 000 und ist eingeteilt in 54 000 —tück auf den Inhaber lautende Stammaktien über je R.⸗M. 100 Nr. 1 — 54 000
In der Generalversammlung gewährt jede Stammaktie über R.⸗M. 100 eine Stimme
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Von dem Reingewinn, welcher nach Vornahme der Abschreibungen und Rück⸗ lagen verbleibt, erhalten die Aktionäre eine Dividende von 4 %. Von dem Rest erbalten die Mitglieder des Aussichtsrats zusammen eine Tantieme von 10 %; der Vorsitzende erhält hierbei zwei Anteile.
Der hiernach verbleibende Ueberschuß wird an die Aktionäre als weitere Divi⸗ dende verteilt, soweit nicht die General⸗ versammlung eine andere Verwendung be⸗ schließt.
Die Goldmarkeröffnungsbilanz vom 1. Januar 1924 lautet wie folgt:
R⸗M. 1 700 000 175 000
150 000 100 000
1 600 000. 3 487 489 16 266
Aktiva. Grundstück und Gebäude Traneportanlagen x Bollwerks⸗ und Trajekt⸗
anlagen. “
Eleltruche Anlagen Maschinen Vorräte LI1n
Kasse — . 2920 Forderungen.. 1 137 080 Neteiligungen.. 2 205 000 “
10 570 837
Passiva. Aktienkapital. . Schulden. „ Reservefonds..
5 400 000 4 630 837 540 000
10 570 837
Die Grundstücke sind nach ihrem der⸗ zeitigen Werte vorsichtig geschätzt; auf die durch die Wirtschaftslage bedingte all⸗ gemeine Entwertung ist Rücksicht ge⸗ nommen worden.
Die für Gebäude. Transportanlagen, Bollwerks⸗ und Trajektanlagen, elektrische Anlagen und Maschmen eingesetzten Be⸗ träge sind durch Sachverständige unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestim⸗ mungen ermittelt worden.
Die Vorräte sind den gesetzlichen Vor⸗ schriften entsprechend bewertet worden.
Der Kassenbestand stimmt mit der Kasse die Forderungen mit den Salden des Kontokorrents in Reichsmark umgerechnet überein
Die Beteiligungen umfassen unsere An⸗ teile bei unseren Tochtergesellschaften, dem Oelwerk Hydrogen G m. b. H., Züllchow bei Stettin, und Toepffers Oelwerk G m. b. H, Hamburg⸗Veddel, sowie unseren Aktienbesitz bei der Lübecker Oelmühle A⸗G. vorm. G. E. A. Asmus, Lübeck Der Wert der Beteiligungen ist in An⸗ lehnung an die bereits aufgestellten Gold⸗ markbilanzen der drei Gesellschaften er⸗ mittelt worden.
Die Effekten sind mit dem Erinnerungs⸗ werte von Reichsmark 1 eingesetzt worden.
Die Schulden stimmen mit den Salden des Kontokorrents in Reichsmark umge⸗ rechnet überein.
ea und Anleihen bestehen nicht.
üllchow, im Februar 1925
Stettiner Oelwerke Aktien⸗Gesellschaft.
1121833121 — Dezember 1924.
Aktiva. 6 ℳ 3
Nicht eingezahltes Aktienkapital.. 8 336 500 FKaa“ . 2 799 “ . 168 366 Postscheckkonto v“ 1 751 Beteiligung an der Werrakraftwerke A.⸗G. Anteil an der Zeißleitung. Bauten 1“ Bauvorschüsse.. Debitoren “ Materialbestand .
Abschreibung Inventar . 1 Abschreibung Fahrzeuge.. Abschreibung Werkzeuge Abschreibung
172 916/7 163 5009 102 000 474 2]!] 751 262 33 864
12 644,87 2 600,— 7 462,05 7 461 05
23 550,
23 549.—
341,55 340,55 10 04787
2 044 302 96
2 000 000⁄—-
34 508 33
7 427 35
2 36728
2 044 302ʃ96 Verlust⸗ und Gewinnrechnung am 31. Dezember 1924.
ℳ 2*
Vortrag aus dem Vorjahre .. 402[55 vb“ 33 950 h Zinsen . Betriebsunkosten 179,93 Allgemeine Unkosten Iöö-- o1““
Heberschnth. .
Passiva. Aktienkapital.. . . “ Forderungen aus Einbauten für fremde Rechnung K1“ Keberschuh, . .. .......b8
7¼+ Stromlieserung.. 8 53113 144 611/14
16 42184 2 367 28
53 142227s† 53 14227 Die ordentliche Generalversammlung am 26. Februar 1925 genehmigte die
vorstehende Bilanz und Verlust⸗ und Gewinnrechnung. Weimar, den 3. März 1925.
Thüringische Landeselektrizitätsversorgungs A.⸗G.
„Thüringenwerk“. Kyser. Schmid⸗Burgk.
[123602] Prospekt über nom. ℳ 12 250 000 neue auf den Inhaber lautende Stammaktien, umgestellt auf R.⸗M. 1 225 000, der
Terrain⸗Aktiengesellschaft Herzogpark München⸗Gern in München,
12 250 Stück über je ℳ 1000, Nr. 3251 — 15 500, zugleich Bekannt⸗
machung nach der Sechsten Verordnung zur Durchführung der Gold⸗ bilanzverordnung.
Die Terrain⸗Aktiengesellschaft Herzogpark München⸗Gern in München wurde durch notariellen Vertrag vom 28 Aprl 1900 gegründet und am 3. Mai 1900 in das Handelsregister des Amisgerichts München 1 eingetragen.
Sitz der Gesellschaft ist München; ihre Daner ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt.
Gegenstand des Unternehmens ist die Erwerbung Bebauung, Verwaltung und Veräußerung von Liegenschaften aller Art und die Vornahme aller zur Erreschung des Gesellschaftszweckes dienlichen Rechtsgeschäfte. Die Gesellschaft kann sich auch bei anderen Gesellschaften und Unternehmungen beteiligen.
Das Grundkapital betrug bei der Gründung ℳ 2 000 000 und wurde laut Generalversammlungebeschluß vom 2. Juni 1900 zum Zwecke des Erwerbes des ehemaligen, berzoglichen Parkes in Bogenhausen mit einem Flächeninhalt von 389,15 Tagwerk auf ℳ 6 500 000, eingeteilt in 3250 Aktien zu se ℳ 2000), erhöht
In der Generalversammlung vom 24. Dezember 1900 beschloß die Gesellschaft zum Zwecke der Amortisation den Ankauf von ℳ 1 000 000 Aktien und die Herab⸗ setzung des Grundkapitals um ℳ 1 000 000 auf ℳ 5 500 000. Die Mittel zum Ankauf wurden durch Aufnahme einer Hvvothek auf das Areal des Herzogparkes be⸗ 5 Die zurückgekauften Aktien, welche die Nummern 401— 900 trugen, wurder vernichtet.
Laut Beschluß der Generalversammlung vom 8. Juli 1909 wurde eine Rück⸗ zahlung von 5 % auf das Aktienkapital nach Ablauf eines Sperrjahres, und zwar per 15 Juli 1910, vorgenommen. Hierdurch ermäßigte sich das Aktienkapital der Ge⸗ sellschaft auf nom ℳ 5 225 000 eingeteilt in 2750 Srück auf den Inhaber lautende volleinbezahlte Aktien zu je ℳ 1900, Nr. 1— 400, 901 — 3250.
Von diesem Aktienkapital wurden in den nachfolgenden Jahren wiederholt Rückzahlungen an die Aktionäre vorgenommen, zuletzt laut Generalversammlungs⸗ beschluß vom 11. Dezember 1922 eine solche in Höhe von ℳ 950 000
Nach dieser Rückzahlung belief sich das Aktienkapital auf ℳ 2 750 000, so daß der Nennwert der 2750 Stück Akrien nunmehr ℳ 1000 pro Stück beträgt.
Gleichzeitig wurde in derjelben Generalversammlung das Stammkapital um ℳ 2 750 000 auf ℳ 5 500 000 durch Ausgabe von 2750 auf den Inhaber lautende, ab 1. Mai 1922 dividendenberechtigte Aktien zu je ℳ 1000, einzahlbar mit 25 %. erhöht. Die Vollzahlung auf diese Aktien ist inzwischen geleistet worden.
Die Eintragung dieser Beschlüsse der Generalversammlung vom 11. Dezember 1922 in das Handeleregister des Amtsgerichts München erfolgte am 4. Januar 1923
Die ordentliche Generalversammlung vom 16. August 1923 beschloß zur Be⸗ schaffung der erforderlichen Betriebemittel die Erhöhung des Grundkapitals der Ge⸗ sellscharft von ℳ 5 500 000 um ℳ 9 500 000 durch Ausgabe von 9500 auf den In⸗ haber lautende ab 1. Mat 1923 dividenden berechtigte volleinbezahlte Aktien zu ℳ 1000 auf ℳ 15 000 000 Diese Kavitaleerhöhung wurde am 20. September 1923 in das Handelsregister des Amtsgerichis München eingetragen.
Die neuen Aktien vorgenannter Kavitaleerhöbung wurden von einem Kon⸗ sortium unter Führung der Darmstädter und Natzonalbank., Kommanditgesellschaft auf Aktien. Fihale München und der Deutschen Effecten⸗ und Wechsel⸗Bank, Frank⸗ furt a. M., zum Kurse von 20 000 % mit der Verpflichtung übernommen, hiervon Mark 5 500 000 den Inhabern der alten Aktien zum gleichen Kurse im Verhältnis 1:1 zum Bezuge anzubieten. ℳ 900 600 den Mitgliedern der Verwaltung zu den gleichen Bedingungen zu überlassen und den Rest von ℳ 3 100 000 bestmöglich im Einvernehmen mit Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft zu verwerten. Bezüglich der 900 Aktien unterwerfen sich die Mitglieder der Verwaltung einer Sperre bis 31. Dezemver 1924.
Der bei diesen Kapitalserhöhungen erzielte Mehrerlös einschließlich des Rein⸗ gewinns von 90 % aus dem Verkanf der erwähnten ℳ 3 100 000 Verwertungs⸗ aftien wird dem gesetzlichen Reservesonds zugeführt und dient zur Stärkung der Betriebemittel und zum Ankauf und zur Vergrößerung des Immobiliarbesitzes der Gesellschaft
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr ℳ 15 000 000 und ist eingeteilt in 15 000 volleinbezahlte, auf den Inhaber lautende Aktien zu je ℳ 1000. Die Aktien tragen die Nummern 1— 400 901 — 129 500 und sind wie auch die dies⸗ bezüglichen Dividendenscheine und Talonbogen vom Vorstand der Gesell-chaft und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats in Faksimile unterzeichnet. Jede Aktie gewährt eine Stimme
Der Aufsichtsrat besteht nach jeweiliger Festsetzung durch die General⸗ versammlung aus mindestens drei Mitgliedern. Zurzeit bilden den Aufsichtsrat die
rren: „Dr. jur August Weidert, Bankier in München, Vorsitzender, *Eugen B.vere cs Oberbaurat und Architekt in München, stellvertretender Vorsitzender, Ludwig Hahn, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Effecten⸗ und Wechsel⸗Bank, Frankfurt a M.,
A. Landauer, Kommerzienrat und Holzgroßhändler in München,
Joseph Schülein, Kommerzienrat und Brauereibesitzer in München,
Gustav Benario, Direktor der Deutschen Effecten⸗ und Wechsel⸗Bank,
Frankrurt a. M.,
Artur Rehfeld, Direktoren der Darmstädter und Nationalbank Sigmund Reinemund, Kommanditgesellschaft auf Akrien, Filiale München Jedes Mitglied des Aussichtsrats erhält zu Lasten des Unkostenkontos der Ge⸗ sellschaft eine jährliche feste Vergütung von 700 Reichsmark. der Vorsitzende des
Aufsichtsrats eine solche zu 1400 Reichsmark und jedes Mitglied des Arbeits⸗
1 8 8 8 8 “ 8 8 u“
aueschusses eine solche von 300 Reichsmark. Außerdem erhält der gesamte Auf⸗ sichtsrat einen Anteil von 15 % des Reingewinns, wovon jedem Mitglied ein Kopf⸗ teil, dem Vorsitzenden zwei Kopfteile vergütet werden. Die Tantiemesteuer des Auf⸗ sichtsrats trägt die Gesellschaft. Dem Arbeitsausschuß des Aufsichtsrats gehören die mit * bezeichneten Herren an.
Der Vorstand wird vom Aufsichtsrat bestellt.
„Vorstand ist Herr Direktor Hans Führer in Müncheen. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Mai bis 30. April. Die ordentliche Generalverkammlung findet am Sitze der Gesellschaft
statt und wud vom Vorstand oder Aussichtsrat einberufen. Die Bekanntmachungen der Gesellzchaft erfolgen rechtsgültig durch einmalige Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger; doch verpflichtet sich die Gesellschaft, solche mindestens in einer Münchener und einer Frankfurter Zeitung zu veröffentlichen Der Aufsichtsrat bestimmt die Beträge, welche an den Aktiven abgeschrieben und an Stelle direkter Abschreibungen auf Amortisationskonto zu buchen sind Ferner bestimmt der Aufsichtsrat die Höhe der Reserven, soweit sie den gewöhnlichen Mindestbetrag übersteigen, und setzt Spezialreserven fest. Der Reingewinn, der sich aus der Bilanz ergibt, steht zur Verfügung der Generalversammlung Barmittel die zum weiteren Geschäftsbetrieb nicht erforderlich sind, kann der Aufsichtsrat zur gleichheitlichen Rücksahlung des Aktienkapitals oder zum freihändigen Ankauf von Aktien zum Zwecke der Einziehung verwenden. Im Falle der Liquidation der Gesellschaft erhalten aus der Liquidationsmasse nach Abzug der Liquidationskosten: 1. zuerst die Aktionäre den Nennbetrag ihrer Aktien, 2. aus dem verbleibenden Reste: . „) die Mitglieder des Aussichtsrats zur Verteilung unter sich 15 %, b) den Ueberschuß die Aktionäre. Der Gewinn des Jahres 1919/20 mit ℳ 119 258,52 und 1920⁄/21 „ „ 84 941,19 8 wurde der Spezialreserve zugewiesen. Eine Dividende gelangte nicht zur Verteikung. Für das Jahr 1921/22 wurde ein Bonus von ℳ 388,89 pro Stück auf 2750 Aktien verteilt. “ . Für das Jahr 1922/23 kam eine Dividende von 700 % auf 5500 Aktien zur Verteilung Für das Jahr 1923/24 gelangte eine Dividende nicht zur Ausschüttung. Zahlstellen der Gesellschaft, bei welchen die Abhebung sälliger Rückzahlungen und Gewennanteile, die Entgegennahme neuer Gewinnanteilscheinbogen, die Hinter⸗ legung von Aktien zur Teilnahme an den Generalversammlungen, die Ausüibung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden können, sind neben der Gesellschaftskasse G die Darmstädter und Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Filiale München, und die Deutsche Effecten⸗ und Wechselbank, Frankfurt a. M. Die Bilanz per 30. Aprit 1924 und die Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für 1923/24 lauten wie folgt: Bilanzkonto per 30. April 1924.
8—
Aℳ
Aktiva. 1 B Hassakonto . . . . ... ... E“ 2 106 060 000 000 000
Esffektenkonto . . .. „ .141 192281ZVööö— Immobilienkonto T . 630 215 577 477 908 349/7 mmobilienkonto II.. 11“ 24 118 Beteiligungekonto . . .14Z3 011 282 933 142 070 Aktivhypothekenkonto 209 741,50
8 601 22 201 140 2
ab: Hypothekreserve 39 362 748 523 098 470
Debitorenkonto 1ö“ 9 Pflastersicherungenkonto. 79 527 Inventarkonto⸗ 5 6 Avalekonto ℳ 23 935,33
Aktienkapitalkonto:
Stand am 1. Mai 1923 .
Kapitolserhöhung 1923/24 . Nicht erhobene Rückzahlungsquoten Kautionshypothekenkonto:
für Pflastersicherungen Gebührenäquivalentkonto . „ Kreditorenkonto. Straßenbauverteuerung . . Gesetzlicher Reservefondskonto Spezialreseirvekonto . . Passivhypothekenkonto.. . Gewinn⸗ und Verlustkonto:
= Summenausgleich Avalekonto ℳ 23 935,33
5 500 000.—
9 500 0000,— 15 000 000
78 322
79 52; 99
70 000
81 406 541 516 138,062 23 000 000
34 392 397 387 513 231 b111“*“ 510 398
28 842 316 660 002
115 827 781 259 453 682 98 April 1924.
—— f
Gewinn⸗ und Verlustkonto
Soll. Jbbbbbee-—“]; „ Abschreibungenkonto „ „ Bilanzkonto:
= Summenausgleich.
ℳ 22 749 053 275 660 431 59 1 427 880 005 425 134 —
28 842 316 660 002 65 22057759775256 24
Haben.
.„
1 690 100]49 319 241 576 879 786/80 2 544 743 066 748 750,— 21 100 017 951 849 7031— 241 773 000 577 227 /95 24 205 775 597 745 568724 Die sämtlichen Aktivhypotheken sind an erster Rangstelle eingetragen und inzwischen teils zurückbezahlt, teils auf Grund der Aufwertungsbestimmungen in Reichsmark (ℳ 1859) umgestellt. Der derzeitige Grundbesitzstand der Gesellschaft setzt sich wie folgt zusammen: I. Herzogpark in der Steuergemeinde Bogenhausen: 8 10,965 ha 32,19 Tagwerk hiervon Strahen . 0 210 ha 0 62 8 Sirchttüha . .“ 31,57 Tagwerk II. Herzogpark in der Steuergemeinde Oberföhring: 8 20,177 ha = 59 22 Tagwerk hiervon Straßen 868 2 898 ha 8,50 Nutzkläche . .. 17,279 ha III. Villenkolonie Gern 9 420 ha hiervon Straßen. 1 322 8,098 ha =
Nutzfläche... IV. Menterschwaige:
0,961 ha = 1,499 ha =
Nutzfläche 5 V. Berg am Laim:
. 0,629 ha = 39,221 ha
Nutzfläche ... — VI. Im Wenend: rstadt: 0,060 ha 0.176 Tagwerk
Nutzfläche . v““ 0,120 8
Amalienstraße „ 50 .0,028 ha 0,082 „
Die Baulinien für sämtliche Terrains sind genehmigt. Für Bogenhausen, Gern. Oberföhring und Menterschwaige gilt die ein⸗ bzw. zweistöckige, für den übrigen Besitz (im Westend, Schelling⸗ und Amalienstraße) mehrstöckige Bauweile Die drei Anwesen unter VII (Schelling⸗ und Amalienstraße) wurden am 25. Juli 1923 er⸗ worben und stehen heute mit dem Anschaffungspreis zu Buch.
Die sämtlichen Gebäude sind in der Baunotversicherung, also voll versichert.
Der gejamte Grundbesitz steht zu den Anschaffungskosten ohne jeden Zins⸗
zuschlag zu Buch. Gortsetzung auf der folgenden Seite.)
Per Vortrag.. „ Immobilienkonto. . „ Pacht⸗ und Mietenkonto . „ settentkontöo.. hWZ
50,72 Tagwerk
27,642 Tagwerk 3,881
25,787 Tagwert 2,821 Tagwerk 4,400 Tagwerk
1,850 Tagwerk 115,121 Tagwerk
zusammen.
VII. Drei Anwesen in der Max⸗V Schellingstraße Nr. 12 . . . .
111 . (9981 ba
Effettenkonto 1
Aus dem Gesamtgrundbesitz sind von der Gesellschaft an Straßen und freien
Plätzen an die Stadtgemeinde München abgetreten worden:
. 15 908 ha . 12 042
46,68 Tagwer 35 35 b
I. in Bogenhausen Areal 1 ..
Areal 2. 8 II. in Oberföhring “ 3 497 „ 1A1“X“ III. in Nymphenburg⸗Gern 7 635 „ W
Die Pflaster ungskosten wurden von den jeweiligen Käufern von Grundstücken übernommen u“
Beteiligung: Die Gesellschaft ist zurzeit bei der Baugesellschaft Herzogpark Gern G. m. b. H. München (Stammkapital R.⸗M. 65 000) mit R.⸗M. 61 250 Anteilen und bei der Ungerer Terrain⸗Akt.⸗Ges. München (Stammkapital R.⸗M. 375 000) mit R⸗M. 120 000 beteiligt
Im laufenden Geschäftsjahr fonnte die Gesellschaft einige Verkäufe zu nutz⸗ bringenden Preisen betätigen und ihren Grundbesitz durch preiswerte Zukäufe ergänzen.
Wenn sich auch bei der allgememen unsicheren wirtschaftlichen Lage Bestimmtes nicht voraussagen läßt, so hofft die Gesellschaft doch auch für das laufende Geschäfts⸗ jahr h- Wiedereinsetzen einer normalen Bautätigkeit ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
Gemäß der Sechsten Verordnung zur Durchführung der Ver⸗ ordnung über Goldbilanzen vom 5. November 1924 wird auf Ver⸗ aulassung der Kommissionen für Zulassung von Wertpapieren an den Börsen zu Franksurt a. M. und München folgendes bekanntgemacht:
Das Aktienkapital beträgt 1 500 000 Reichsmark und ist eingeteitt in 15 000 Stück Inhaberaktien zu je 100 Reichsmark Nr. 1 — 400, 901 - 15 500 Vom Grund⸗ kapital ist bisher der Betrag von 275 000 Reichsmark an der Münchener und Frank⸗ furter Börse zugelassen und eingeführt. Amortisation und Rückkauf von Akteen ist zulässig. Die Zusammenlegung erfolgte im Verhältnis von 10: 1.
Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1 Mai 1924 stellt sich wie folgt:
Eröffnungsbilanz in Reichsmark ver 1. Mai 1924.
R.⸗M. ₰ Passiva. R.⸗M. ₰ 2 106— Aktienkapitaltonto.. . 1 500 000 —- 41 132 Kreditorenkonto u““ 274 502 90 001 Passiohypothekenkonto**) 26 815 44 938 Reservefondskonto G 150 000 1 859 Kautions hypothekenkonto 1 771 281 für Pflastersicherungen 79 527,(99 79 527 9 2 030 844 2 030 844/99
*) Auf Immobilienkonto ist der ursprüngliche Besitz der Gesellschaft zu den Gestebhungskosten ohne Zinsen eingesetzt. Der Wert der während der Inflationszeit erworbenen Immobilien wurde durch amtliche Schätzung ermittelt.
**) Die zu 4 bis 5 % verzinslichen Passivhypotheken von ehemals zus. P.⸗M. 515 100 wurden in den Jahren 1898 — 1922 aufgenemmen und betragen noch P.⸗M. 510 398 72 = Reichsmark 26 815. Hiervon sind P⸗M. 70 400 zu ½ bis 1 % amortisierbar und der Rest zu bestimmten Terminen zurückzahlbar. 3
München, im Februar 1925.
Terrain⸗A.⸗G. Herzogpark München⸗Gern.
8 Auf Grund vorstehenden Prospekts sind nom. ℳ 12 250 000 neue auf den Inhaber lautende Stamm⸗ aktien, umgestellt auf R.⸗M. 1 225 000, der Terrain⸗Akrien⸗ gesellschaft Herzogpark München⸗Gern in München, 12 250 Stück über je nom. ℳ 1000, Nr. 3251 — 15 500, zum Handel und zur Notiz an den Börsen zu Frankfurt a. M. und München zu⸗ gelassen worden Frankfurt a. M., München, im Februar 1925. Darmstädter und Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien Filiale München.
Aktiva. Kassakonto Beteiligungenkonto Debitorenkonto 8 Akt ivhvpothekenkonto.
Immobillienkonto*) Pflastersicherungenkonto.
Deutsche Effecten⸗ & Wechsel⸗Bank.
[122377] 1n Bekanntmachung. Bilanz 31.12.1924 der Firma Fr. Chr. Fikentscher, Keramische Werke 1 A.⸗G., Zwickau, Sa.
Attiven.
1924: 23 428,81
1271, 428,81 27735.
515 820,— 73 844,—
1 213 693
I. Maschinen und Inventar 44
285 729
88 41] 6 444
Waren und Materialien 1 Außenstände.. 99 105,04
10 694,—
v“ 1
16“ . 121 587
Wechsel und Schecks B[ — 981
11111““ 4 726 . Vorauszahlungen. 3 118 %
2171 668
“ 8 8 I. Aktienkapital... „ „ .„ . 111.“ Gesetzliche Reserve . öGA“ 175 500 Schlne 11““ 21 837 32 11AAAA“ 11 060 .Rücklagen für noch nicht entrichtete Steuern und Gebühren von 1““ 141 812
Summe der Passiven: 2 171 66881 68 Gewinn⸗ und Verlnustrechnung.
EʒNKheaecee
Soll. ℳ
Allgemeine Unkosten und Steoarruln . 8 218 762 Aufwendungen für soziale Fürsorrcge 18 366 Abschreibungen auf Gebäude, Maschinen und Inventar 8 131 579 Rücklagen für Diskont und Verluste an Außenständen. ... 10 770 Uebergangsrücklagen für Steuern, Gebühren und noch nicht abgerechnete
Arbeiten für das Rechnungsjahr 19224.. 66 457 98 111A1X“X“; 141 81280 . 587 748 77
8 Haben. Bruttoüberschuß auf Warenkonto.. . Kursgewinn an Wertpapieen..
584 261 08 3 48769
587 74877
Zwickau, den 13. Januar 1925.
Fr. Chr. Fikentscher Keramische Werke A.⸗G., Zwickan i. Sa.
Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. Dr. Rudert. Franz Fikentscher. Dr.⸗Ing. Werner Grull.
Hie Uebereinstimmung vorstehender Bilanz mit den von mir geprüften Büchern 5* Fuma Fr. Chr. Fikentscher Keramische Werke A.⸗G. in Zwickau bescheinige ich hiermit.
Leipzig, den 1. Februar 1925. Gerhard Schulze, von der Handelskammer Leipzig vereidigter und öffentlich bestellter Bücherrevisor. V. D. B.
In der am 27. 2 1925 stattgefundenen Generalversammlung wurde beschlossen, für das abgelaufene Geschäftsjahr insgesamt 6 % Dividende aus dem Reingewinn auszuschütten und den verbleibenden Restbetrag nach Abzug der satzungsgemäßen Ver⸗ gütungen an den Aussichtsrat auf das neue Jahr vorzutragen.
Der Aufsichtsrat wurde neu gewählt und setzt sich aus folgenden Herren zu⸗ sammen: Senatspräsident a. D. Dr. Bruno Rudert, Dresden. Dr⸗Ing. Werner Grull, beratender Ingenieur und beeidigter Bücherrevisor, München, Christian Hart⸗ mann Fabrikbesitzer, Zwickau, Otto Starke, Fabrikeirektor, Frankenau, Kurt Hentschel, Kaufmann, Zwickau. Georg Döhnert, Kaufmann, Leipzig.
Betriebsratsmitglieder: Max Kuhn, Werkmeister, Thanhof, Bernhard Möoͤckel, Ofeneinsetzer, Steinpleis.
Zwickau, den 3 März 1925.
Fr. Chr. Fikentscher Keramische Werke A.⸗G., Zwickau i. Sa. 8 —
v11“ b 8 “ 1““ * L1“
benden Reingewinn sind zunächst 5 % zu
[123653] Emil Brandt Nachf. Aktien⸗ gesellschaft, Drossen (Neumark).
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zur ordentlichen Ge neralversammlung, welche am Mitt⸗ woch, den 25. März 1925, Nach⸗ mittags 4 Uhr, im Sitzungssaal der Industrie⸗Conzern A.⸗G. Berlin W. 8, Taubenstr. 34 stattfindet, eingeladen. Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1924.
2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz vobst Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung
3. Erteilung der Entlastung des Vor⸗ stands und des Aufsichtsrats.
4. Beschlußfassung über ein Kaufangebot für das Grundstück Sebastianstraße 74.
5. Beschlußfassung über eine Kapitalserhöhung
6. Aenderung der Satzungen. 7. Verschiedenes. “ Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens bis zum dritten Werktage vor der Generalversammlung (den Ver⸗ sammlungstag nicht mitgerechnet) ihre Aktien bei der Firma Mareus Nelken & Sohn, Berlin W. 8. Taubenstraße 34. unter Beifügung eines doppelt ausgesertigten Nummernverzeichnisses oder die darüber lautenden Hinterlegungsscheine der Reichs⸗ bank oder der Bank des Berliner Kassen⸗ vereins oder eines deutschen Notars bis zum Schluß der Generalversammlung hinterlegen
Drossen, den 9. März 1925.
Der Vorstand. M. Stein.
lvin David Grove Aktiengesellschaft, Berlin.
Auf Veranlassung der Zulassungestellen für Wertpapiere an den Börsen zu Berlin, Breslau und Köln wird hiermit folgendes bekanntgegeben:
1. Das Grundkapital unserer Gesell⸗ schaft betrug bisher 42 000 000 Pavpier⸗ mark, eingeteilt in 40 000 000 Pavsermark Stammaktien und 2 000 000 Papiermark Aktien Lit B. von denen die Stammaktien sämtlich zum Handel und zur Notiz an den Börsen in Berlin, Breslau und Köln zugelassen sind
2. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 27. November 1924 ist das Grundkapital auf 806 000 Reichsmark, bestehend aus 800 000 Reichs⸗ mark Stammaktien, eingeteilt in 40 000 Aktien à 20 Reichsmark Nr. 1— 28 000. 30 001 — 42 000, und 6000 Reichemark Aktien Lit B eingeteilt in 2000 Aktien zu je 3 Reichsmark Nr 28,001 — 30 000 umgestellt worden. Vorstehende 40 000. Stammaktien sind in 8000 Aktienurkunden über je 5 Aktien à 20 Reichsmark zu⸗ sammengefaßt. Die alten Aktien sind eingezogen und die neuen Aktienurkunden neu gedruckt worden. Die Aktien Lit. B sind nicht an der Börse zugelassen.
3 Das Geschäftsjahr ist das Ka⸗ lenderjahr⸗ 3
4 Von dem aus der Bilanz sich erge⸗
event.
dem gesetzlich vorgeschriebenen Reservefonds abzuführen, bis dieser den 10. Teil des Grundkavitals erreicht hat. Von dem dann noch verbleibenden Gewinn erhalten die Stammaktionäte eine Dwidende von 6 %; die Aktionäre Lit. B ebenfalls 6 % Von dem nunmehr verbleibenden Betrag erhält der Aufsichtsrat insgesamt 18 % während der Rest zur Vertetlung gemäß 88 Beschlüssen der Generalversammlung gelangt.
5. Die Aktien Lit. B haben bei Be⸗ schlußfassung über a) Besetzung des Auf⸗ sichtsrats b) Aenderung der Satzungen. c) Auflösung der Gesellschaft I5 faches Stimmrecht; im übrigen gewähren jer 20 Reichsmark Stammaktien oder Akrien Lit. B je eine Stimme.
6. Reichsmarkeröffnungsbilanz
per 2. Januer 1924.
Aktiva. w ₰ Werk Charlottenburg, “ Kaiserin⸗Augusta⸗Allee 86, Verwaltungsgebäude Bü⸗ lowstr. 90, Geschästshaus Breslau, Neue Taschen⸗ straße 30, Fabritterrain “*“ MN Patente ““ 8 8 Banken. Kasse, Postscheck 135 453 Effekten und Beteiligungen/ 143 168 LEEaoI“ 161 53] ““ 206 055 Nachzahlung auf Aktien⸗ 1 Katal st. B .. 5 400
1 401 611
Passiva. Aktienkapital: 800 000
Stammaktien 6 000 806 000 —-
234 41378 355 197˙30 6 000 — 1401 611108 7. Die Bewertung der Anlagekonten erfolgt gemäß §§ 3 und 4 G.⸗B.⸗V. und §§ 3 und 4 D.⸗V. zur G⸗B⸗V. Die Bilanzposten sind zum Anschaffungs⸗ bezw Herstellungspreis, vermindert um einen der Abnutzung gleichkommenden Betrag, eingesetzt. Die Effekten sind zum Steuerkurs per 31. 12. 1923 eingesetzt. Berlin, im März 1925. David Grove Aktiengesellschaft.
Lit. B⸗Aktien
Reservesonds 8 Kreditoren u. Anzahlungen Aufsichtsratstantiemen .
[124133] 1 Ganter’'sche Brauerei⸗Gefellschaft A.⸗G. Freiburg im Breisgau.
Tagesordnung der 38. Jahresversammlung, Montag, den 30. März 1925, Nachm. 5 Uhr, in Freiburg, Schiffstr. 7, II. St.: . Vorlage der Pavpierma kvermögens⸗ und Paviermarkbetriebsrechnung vom 30 September 192 ¼, nebst Verwaltungsberichten und Prüfungsbefund. 2. Beschlußfassung über die Papiermarkvermögens⸗ und Papiermarkbetriebs⸗ rechnung sowie Verwendung des Ueberschusses 3. Entlastung von Vorstand und Auvfsichtsrat 4. Vorlage der Reichsmarkeröffnungsvermögensrechnung vom 1. Oktober 1924 mit Bericht von Vorstand und Aufsichtsrat. 5. Genehmigung der Reichsmarkeröffnungsvermögensrechnung und Umstellung des Aktienkapitals .Aenderung der Satzungen in bezug auf die infolge Umstellung erforderliche Kapitalzusammenlegung sowie Crmächtigung des Vorstands zur Festsetzung der Einzelheiten zwecks Durchführung der Umstellung. 7. Ermächtigung des Aufsichtsrats, diejenigen Aenderunger vorzunehmen welche nur die Fassung betreffen. 8. Aufsichtsratswahl Freiburg im Breisgau, den 7. März 1925. Der Aufsichtsrat. Dr. Brosien.
1123672] Afbest⸗ und Gummiwerke Alfred Calmon Aktiengefellschaft, Hamburg 39.
Auf Veranlassung der Zulassungsstellen an den Börsen zu Hamburg und Berlin wird hierdurch folgendes bekanntgemacht:
Das Grundkawital der Gesellschaft, das bisher 225 000 000 P.⸗M. betrug, eingeteilt in 8 —
Satzungen
213 750 Stück Stammaktien à 1000 P.⸗M. 11 250 „ Schutzaktien à 1000 „ von denen sämtliche Stammaktien an den Börsen zu Hamburg und Berlin zugelassen waren, beträgt nunmehr nach Einziehung von 13 700 Stäck noch nicht begebener Stammaktien à 1000 P⸗M. 4 090 000 R⸗M. eingeteilt in 200 000 Stück Stammattien (Nru. 1 — 9500, 10 001 — 19 500, 20 001 — 48 500, 50 001 — 97 500, 97 501 — 121 250, 125 001 — 167 500 und 181 251 — 220 000) zum Nennwerte von je 20 R.⸗M. 4 000 000 R⸗M. (davon die Nrn. 97 501 — 121 250 und 184 376 — 220 000 “ zusammengesaßt zu je 5 Aktien à 20 R⸗M. in einer Urkunde) und 4500 Srück Schutzaktien (Nrn 9501 — 10 000, 19 501 bis 19 700, 48 501 — 50 000, 121 251 — 122 500, 123 951 bis 125 000) zum Nennwerte von je 20 R⸗M . 8 (davon die Nrn. 121 251 — 122 500 zusammengefaßt zu je 5 Aktien à 20 R.⸗M. in einer Urkunde) zusammen 4 099 000 R⸗M.
Die Stammaktien lauten auf den Inhaber, die Schutzaktien auf Namen. Die Uebertragung der Schutzaktien bedarf der Zustimmung des Aussichtsrats. Die dner haben nach § 16 der Satzung in folgenden Fällen ein 45 faches Stimmrecht: 1. Verlegung des Sitzes der Gesellschaft, 2. Abänderung des § 6 Absatz 2 und 3 und des § 10 Absatz 2 und 3 der Satzung, .Abänderung des Zweckes des Unternehmens (§ 1 Absatz 1), . Wahlen zum Aussichtsrat, Herabjetzung des Grundkapitals, Auflösung der Gesellschaft, “ der vorstehenden Bestimmungen dieses Absatzes des § 16 unter 1— 6. Bei Anträgen, welche betreffen den Widerruf der Bestellung zum Aussichts⸗ rat, die Eingehung einer Interessengemeinschaft in irgend einer Form mit einem anderen Unternehmen oder Einschränkung der Selbständigkeit der Gesellschaft, die Veräußerung des Geschäfts als Ganzes oder Vereinigung mit einer anderen Gesell⸗ schaft, bedarf es neben dem Beschlusse der Generalversammlung der in gesonderten Abstimmungen vorzunehmenden zustimmenden Beschlüsse der Stammaktsonäre und der Schutzaktionäre. 8 Die Schutzaktien können frühestens in der im Jahre 1945 stattfindenden ordentlichen Generalversammlung durch einfachen, in ungesonderter Abstimmung bei⸗ der Aktiengattungen gefaßten Mehrheitsbeschluß in Stammaktien von gleichem Nenn⸗ wert umgewandelt werden; vorher nur bei einem gleichen Beschluß der General⸗ versammlung, bei dem jedoch die Schutzaktien ein 45 faches Stimmrecht haben. Von dem nach Abzug der sämtlichen Passiven, des Aktienfovitass der Ab⸗ schreibungen, der Rückstellungen, der Betriebs⸗, Verwaltungs⸗ und sonstigen Kosten von den Aktiven verbleibenden Reingewinn werden zunächst 5 vom Hundert der gesetzlichen Rücklage so oft und so lange zugeführt. bis die gesetzliche Rücklage jeweils den zehnten Teil des Grundkavitals erreicht. Sodann erhalten die Aktfonäre einen Gewinnanteil von 4 vom Hundert des Nennwerts der Aktien Von dem alsdann verbleibenden Betrage erhalten die von der Generalversammlung gewählten Mit⸗ glieder des Aussichtsrats 10 vom Hundert frei von Tantiemesteuer als Gewinnanteil. Der Rest wird als weiterer Gewinnanteil auf die Aktionäre verteilt, falls die Generalversammlung nicht beschließt, sie zu außerordentlichen Rücklagen von welchen die Vergütung für den Autsichtsrat nicht berechnet werden dart, oder zur Schaffung von Wohlfahrtseinrichtungen oder Vergütung für Angestellte zu verwenden oder auf neue Rechnung vorzutragen; jedoch nehmen die Schutzattien an der Verteilung des Restes nur bis zu 2 % ihres Nennwerts teil. Vorrechte im Falle einer Liquidation der Gesellschoft sind den Schutzaftien nicht eingeräumt. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Die Goldmarteröffnungebilanz auf den 1. Januar 1924 lautet wie folgt:
Goldmarkeröffnungsbilanz am 1. Januar 1924.
Aktiva. R.⸗M. IR.⸗M.
Noch nicht begebene 20 837 Stück Stammaktien¹).. 1 44X“ ¹1 200 000—
D;“ 1 800 000 3 000 000
Maschinen?²). 1 290 000
Einrichtungen und Werkzegge 86 1
Fuhrpark ““
Wertpapiere und Beteiligungen. 188 216
6 165
916 030
Wertpapiere für Alfred C lmon Wohlfahrts⸗Gesell⸗ 111A“A“ Schuldner 11414“ . V
Kasse 11616 2 . 19 abö1ö1ö1ö1ö11ö1313“; 6
8 65 218 Rohmaterial, fertige und halbfertige Waren
1 081 963 5 547 596
1 Passiva. Grundkapital: 200 000 Stück Stammaktien à 20 R.⸗M. 4 500 Stück Schutzaktien à 20 R.⸗M.. Gelenhliche Racklage . . . . . . . . .... 1“ Alfred Calmon Wohlfahrts⸗Gesellschaft e. V. 11666466“]
4 000 000
90 000 4 090 000
409 000 4 990 6 165 1 037 440 H 547 b98 ¹) Die nicht begebenen 20 837 Stück Stammaktien sind ebenfalls auf je 20 R.⸗M. umgestellt. Die Verwertung derselben erfolgt gemäß eintretendem Er⸗ sordernis. Der Erlös wird dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt 2) Grundstücke, Gebäude und Maschinen sind zu Anscaffungspreisen abzüglich angemessener Abschreibungen bewertet. ) Die auf einem unserer Fabrikgrundstücke eingetragene Hvpothek von 500 000 P.M. beträgt nach den Bestimmungen der 3. Steuernotverordnung auf⸗ Senest 4990,49 R.⸗M., “ am 1. Januar 1932, bis dahin ver⸗ iasbar entsprechend den gesetzlichen Vorschriften. “ 1 4) Von der B’ Anleihe von 1896 von ursprünglich 1 000 000 P.⸗M. (zugelassen an der Hamburger Börse) sind noch 135 000 P⸗M., und von der 4 ½ % igen Anleihe von 1902 von ursprünglich 2 500 000 P M. Gugelassen an den Börsen zu Hamburg und Verlin) sind noch 338 000 P⸗M nückständig, die sämtlich ausgelost oder geküͤndigt sind. Die Verzinsung und Rückzahlung (1932) ersolgt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen Die erforderliche Reserve von 70 950 R⸗M. ist unter „Gläubiger“ verbucht. 8 “ G“ Hamburg, im Januar 1925.
1 Der Vorstand.