1925 / 68 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Mar 1925 18:00:01 GMT) scan diff

11291³9 1b Die Dividende von R⸗M. 2 pro Aktie zu P.⸗M. 1000 unserer Gesellschaft kann egen Einreschung des Gewinnanteil⸗ cheins Nr. 11 unter Abzug der Kapital⸗ ertragssteuer auch bei der Direction den Disconto⸗Gesellschaft in Berlin erhoben werden. 1 Zuckerfabrik Rheingau A. G., Worms.

[129152] 8 Ortenbach & Vogel

Maschinenfabriken Aktien⸗ gesellschaft, Witterfeld.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden bierdurch zur ordentlichen General⸗ versammlung auf Sonnabend, den 18. April 1925, Mittags 11 ½ Uhr,

Sitzungssaal der Induchemie⸗Aktien⸗ esellschaft für chemische und verwandte boecieh Frankfurt a. Main, Roßmarkt 23, öflichst eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlustrechnung nebst Geschäfts⸗ bericht für das Geschäftsjahr 1924. Bericht des Aufsichtsrats über die erfolgte Revision des Abschlusses.

3. über die Bilanz. Erteilung der Entlastung an den Auf⸗ sichtsrat und Vorstand.

.Aenderung des § 6 der Satzungen, betr. Vergütung an die Mitglieder des Anfsichtsrats.

Zuwahlen für den Aussichtsrat.

Zur Teilnahme an der General⸗ versammlung sind die Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder ein Exemplar der in deoppelter Ausfertigung auszustellenden Hinterlegungsscheine über Hinterlegung ihrer Aktien bei der

Induchemie⸗Aktiengesellschaft für chem. u verwandte Industrie, Frankfurt a. Main, Roßmarkt 23,

Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank, Berlin, Gertraudten⸗ straße, sowie deren Zweiganstalt Frankfurt a. M., Gärtnerweg 56,

Girozentrale Magdeburg, Haupt⸗ wache 4 6,

Ederkreisbank A.⸗G., Bad Wildungen,

Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G., Berlin, sowie deren Zweigselle Bitterfeld,

oder bei einem deutschen Notar spä⸗ testens am 15. April 1925 bei dem Vor⸗ stand der Gesellschaft eingereicht haben.

Als Einlaßkarte dient das 1 Exemplar des Hinterlegungsscheins.

Bitterfeld, den 19 März 1925. Der Vorstand.

Bilanz per 31. Dezember 1924.

Aktiva. Fabrifkanlagen, umfassend sämtliche Grundstücke, Gebäude, Maschinen ꝛc. Werkzeuge und Geräte, Reservpestücke. Inventar und Lokomoticve... Material⸗ und Fabrikations⸗ bestände 56 EftiI Kasse und Postscheck Sebitoheen Beteiligungen...

2 438 743

86 0662.

246 792

V 25]

V 2 934 764 2 406 000 121 200 56 122 68 800 282 640

2 934 764

Gewinnkonto

1924.

985 712 282 640

1268 353

PVafsiva. Aktienkapital.. Obligationen.. Reservefonds . Kreditoren 6 Gewinn pro 1924

Verlust⸗ und per 31. Dezember Debet. Fahrikationskosten, General⸗ IEI Gewinn pro 1922

Kredit.

Gesamterlͤss .111 268 353

1 268 353

Granau, den 7. Februar 1925.

Portland⸗Zementwerke „Saale“ Aktiengesellschoft.

Dr M. Frenzel. Dipl.⸗Ing. L. Eck Vorstehende Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustkonto haben wir geprüst und mit den ordnungsmäßig geführten Handels⸗ büchern in Uebereinstimmung gefunden. Hoffmann, Mevyer, vom Aufsichtsrat mit der Revision betraut.

In der am 14. März 1925 stattgefundenen 16. ordentlichen Generalversammlung wurden die sämtlichen auf der Tages⸗ ordnung stehenden Punkte einstimmig ge⸗ neh migt.

Die Dividende für das verflossene Ge⸗ schärtsjahr wurde auf 4 % festgesetzt. Die Dwidendenscheine (Nr. 4 für das Jahr 1923 24) sind

bei der Plauener Bank A. G. Plaueni V.,

beim Bankhaus H. F. Lehmann, Halle

a d. Saale, oder bei der Gesellschaftskasse in Granau bei Halle a. d. Saale vorzulegen.

Die satzungsgemäß ausgeschiedenen Mit⸗ glieder des Aussichtsrats,

Generaldirettor Cäarl Hoffmann, Oppeln,

und

Fabrikdirektor Werner Toepffer, Finken⸗

walde bei Stettin, einstimmig auf die Dauer von

[129154]

Handelsregister Köln Abt. B Nr. 4395: bei der Firma: „Hoffmann & Frank Kommanditgesellschaft auf Altien“ Köln: Durch Generalversammlungs⸗ beschluß vom 16 Febrnar 1925 ist § 7 des Gesellschaftsvertrages betr. Grund⸗ kapital und seine Einteilung und § 26 betr. Verteilung des Reingewinnes ge⸗ ändert. Das Grundkapital ist umgestellt auf 300 000 Reichsmark.

[128454]

Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung der Völkischen Film⸗ Gesellschaft A.⸗G., Weimar⸗Berlin, für Mittwoch, den 1. April 1925, Mittags 12 Uhr, Berlin, Tauentzien⸗ straße 18, bei Herrn Rechtsanwalt Dr. Schmeißer. 8

Tagesordnung:

1. Abänderung der Firma. 8 2. Aufhebung des § 26 der Satzungen

durch Wegfall des Syndikus.

3. Zuwahl zum Aussichtsrat.

Zur Teilnahme an der Gesellschafter⸗ versammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche zwei Tage vor der an⸗ beraumten Gesellschafterversammlung bis Nachmittags 4 Uhr ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse hinterlegt baben. Die Hinterlegung bei einem Notar genügt gleichfalls.

[129157]

Hemelinger Actien⸗Brauerei, Uremen.

Gemäß dem in das Handelsregister ein⸗ getragenen Beschlusse der Generalversamm⸗ lung vom 23. Januar 1925 ist unser Aktienkapital von 1 750 000 auf Reichs⸗ mark 1 750 000 umgestellt. Unsere Aktien sind demgemäß von 1000 auf Reichs⸗ mark 1000 abzustempeln. Wir fordern hierdurch unsere Aktionäre auf, ihre Aktien (ohne Gewinnanteilscheinbogen) zwecks Ab⸗ stempelung spätestens bis Donnerstag, den 30. April 1925,

bei der J. F. Schröder Bank, Kom⸗

manditgesellschaft auf Aktien,

Bremen, einzureichen unter Beifügung eines arith⸗ metisch geordneten Nummernverzeächnisses in doppelter Ausfertigung wovon das eine dem Einreicher mit Quittungsvermerk zurückgegeben wird. Die Rückgabe der abgestempelten Mäntel erfolgt nur gegen Rückgabe der Quittung. Formulare zu den Nummernverzeichnissen stehen bei der Einreichungsstelle zur Verfügung. Die Einreichungsstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Ein⸗ reichers der Quittung zu prüfen.

Soweit die Einreichung der Mäntel im Wege des Schriftwechsels erfolgt, wird die übliche Gebühr in Annrechnung gebracht.

Berlin, den 18. März 1925. Völlische Film⸗Gesellschaft A.⸗G. Der Vorstand.

Bremen, den 18. März 1925. Der Vorstand. X

[128941] Prospekt über nom. R.⸗M. 12 500 000 neue Stammaktien, 250 000 Stück zu je nom. R.⸗M. 50, Nr. 500 001 750 000, der

Mansfeld Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Eisleben.

Gleichzeitig Bekanntmachung gemäß der 6. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen.

Die Mansfeld Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, hervorgegangen aus der Mansfeldschen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft, wurde am 18. Hhlober 1921 als Aktiengesellschaft gegründet und hat ihren Sitz in Eisleben.

Gegenstand des Unternehmens ist

1. Erwerb und Ausbeutung von Bergwerkseigentum jeder Art sowie Herstellung

und Erwerb von Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, welche die Ausnutzung dieses Bergwerkseigentums und die Verwertung seiner und freider Erzeugnisse in rohem oder bearbeitetem Zustande bezwecken,

2. Beteiligungen bei Anlagen und Unternehmungen dieser Art sowie Pachtung

von solchen, 3 b

3. die Verwaltung und Verwerkung des der Gesellschaft sonst gehörigen oder

von ihr noch zu erwerbenden beweglichen und unbeweglichen Eigentums

Die Gesellschaft ist berechtigt, neue Geschäftszweige aufzunehmen, Zweig⸗ niederlassungen zu errichten und sich an anderen Unternehmungen zu beteiligen.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug bei der Gründung 880 000 und

wurde im November 1921 um 69 120 000, im Januar 1922 um 350 000 000

und im März 1923 um 80 000 000 auf insgesamt 500 000 000 erhöht.

Die außerordentliche Generalversammlung vom 14. November 1923 hat be⸗ schlossen, zum Zwecke der Stärkung der Betriebsmittel das Grundkapital um 300 000 000 auf 800 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 250 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je nom. 1000 und 50 000 auf den Namen lautenden Vorzugsaktien über je nom. 1000. Die Stammaktien, welche vom 1. Januar 1923 ab dividendenberechtigt waren, sind von der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig namens eines Konsortiums zum Kurse von 100 % und mit der Verpflichtung übernommen worden, mit diesen Aktien nach Weisung der Gesell⸗ schaft zu verfahren. Zum überwiegenden Teil ist die Verwertung dieser 250 000 000 Stammaktien erfolgt; der zu erwartende und inzwischen zum Teil eingegangene Ver⸗ wertungserlös wurde in der Reichsmarkeröffnungsbilanz unter Außenständen mit 5,5 Millionen aktiviert 1

Die 50 000 000 Vorzugsaktien, deren Dividendenberechtigung ab

1. Januar 1924 beginnt, wurden der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig zum Kurse von 100 % überlassen und sofort vollgezahlt. Sie lauten auf den Namen und erhalten aus dem vperteilbaren Jahresgewinn vor den Stammaktien eine Dividende von 6 % mit Nachzahlungspflicht. Die Inhaber der Stammaktien haben einen Gewinnanteil erst dann zu beanspruchen, wenn die etwa rückständigen Vorzugsdividenden vollständig bezahlt sind. Vom 1. Januar 1934 ab steht der Gesellschaft das Recht zu, die Vorzugsaktien zwecks Einziehung ganz oder teilweise unter Beobachtung einer sechsmonatigen Frist mit Wirkung auf den Schluß eines Geschäftsjahres zu kündigen; die Rückzahlung der gekündigten Vorzugs⸗ aktien erfolgt zum Nennwerte zuzüglich der etwa aus früheren Jahren noch rück⸗ ständigen Dipidenden und der Dividende für das laufende Geschäftsjahr. Diese Rück⸗ zahlung darf nur aus dem nach der jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgen, der aus einem zu diesem Zwecke durch Generalversammlungsbeschluß gebildeten be⸗ sonderen Fonds ergänzt werden kann. Zur Einziehung der Vorzugsaktien bedarf es neben dem Beschlusse der Generalversammlung je eines in gesonderter Abstimmung zu fassenden Beschlusses der Stammaktionäre und der Vorzugsaktionäre. Im Liqui⸗ dationsfalle haben die Vorzugsaktionäre Anspruch auf Zahlung der rückständigen Dividenden sowie 6 % Zinsen auf den Nennbetrag vom Anfang des Geschäftsjahres, in welchem die Auflösung erfolgt, bis zum Tage der Auszahlung und sodann An⸗ spruch auf vorzugsweise Ausschüttung des Nennbetrages ihrer Vorzugsaktien, bevor eine Ausschüttung auf die Stammaktien erfolgen kann. Auf das alsdann noch ver⸗ bleibende Vermögen der Gesellschaft haben die Vorzugsaktionäre keinerlei Anspruch Sämtliche mit der Kapitalserhöhung verbundenen Kosten gingen zu Lasten der Gesellschaft. .“ Das volleingezahlte Grundkapital betrug hiernach 800 000 000 und setzte sich zusammen aus 750 000 Stammaktien über je nom. 1000, Nr. 1— 750 000, und 50 000 Vorzugsaktien über je nom. 1000, Nr. 1— 50 000. Die Stamm⸗ aktien lauten auf den Inhaber, die Vorzugsaktien lauten auf den Namen. Die Ein⸗ ziehung (Amortisation) von Aktien durch Ankauf ist gestattet, darf aber nur aus dem nach der jährlichen Bilanz verfügbaren Gewinn erfolgen.

In der außerordentlichen Generalversammlung vom 18. Dezember 1924 wurde beschlossen, das 800 000 000 betragende Aktienkapital (ℳ 750 000 000 Stamm⸗ aktien und 50 000 000 Vorzugsaktien) auf

nom. R.⸗M. 37 500 000 Stammaktien und nom. R.⸗M. 375 000 Vorzugsaktien u“ umzustellen. Das Stammaktienkapital, dessen Herabsetzung im Verhältnis 20:1 erfolgt, setzt sich künftig zusammen aus 750 000 auf den Inhaber lautenden Stamm⸗ aktien zu je R⸗M. 50, Nr. 1 750 000, während das Vorzugsaktientapital nach der Umstellung gemäß § 28 Abs. 2 der 2. Durchführungsverordnung zur Goldbilanz⸗ verordnung vom 28. 12. 1923 bezw. § 29a der 5 Durchführungsverordnung zur Goldbilanzverordnung auf den eingezahlten Goldmarkbetrag von R.⸗M. 375 000 umgestellt wurde und nunmehr aus 25 000 Vorzugsaktien zu je nom. R.⸗M. 15, Nr. 1 25 000, gebildet wird. Da auf jede frühere Vorzugsakte rechnerisch R.⸗M. 7,50 entfallen wären, wurden se zwei frühere Vorzugsaktien in eine neue Vorzugsattie über R⸗M. 15 zusammengefaßt. Die alten Stammaktienurkunden sind bestehen geblieben und mit einem Stempelaufdruck „Umgestellt auf Reichsmark 50“„9 versehen worden. Die Stammaktien Nr. 1— 500 000 sind zum Handel an der Leipziger, Berliner und Frankfurter Börse zugelassen. Die Zulassung der Nrn. 500 001 750 000 wird auf Grund dieses Prospektes beantragt. ““

Der Vorstand bestebt aus einer Person oder mehreren Mitgliedern. Zurzeit besteht er aus Herrn Generaldirektor Dr. Max Heinhold und den Herren Direktoren Dr. Max Ludwig und Dr. Emil Münker, sämtlich in Eisleben.

Der Aussichtsrat besteht aus mindestens 8 von der Generalversammlung zu wählenden Personen. Zurzeit besteht er aus folgenden Herren: Generalkonsul Dr. Ernst Schoen, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig, Vorsitzender; Geh Legationsrat Dr Walter Frisch, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank in Berlin, 1l. stellv Vorsitzender; Geh Kommerzienrat Dr⸗Ing. h. c. Felix Deutsch Vorsitzender des Direktoriums der A. E., G., Berlin, 2. stellv. Vor⸗ sitzender; Fritz Andreae. Bankier, in Firma Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin; Oberbürgermeister Geh. Rat Dr. jur. et phil. h. c Rudolf Dittrich, Leipzig⸗Gohlis;

Aufsichtsrat erhält in seiner Gesamtheit einen

kapital von 70 000 000. Aktienkapital von 420 000 000 ausgeschüttet, während für 1923 eine Dividenden⸗ verteilung nicht erfolgte.

oder einer in Eisleben, Dresden, Frankfurt a. M., bestehenden Zweigniederlassung dieser Firmen.

gelf die übrigen 6 sind im Betrieb.

wurden im

haus Hugo J. Herzfeld, Berlin; Karl Harter, Vorstandsmitglied der Commerz⸗ Privat⸗Bank A.⸗G., Berlin; Kommerzienrat Dr. Paul Millngton v standsmitglied der Deutschen Bank, Berlin; Franz Koenigs, Bankier, in Firma Delbrück, von der Heydt & Co., Köln; Geh. Kommerzienrat Dr. h. c. Heinrich Lehmann, in Firma H. F Lehmann, Halle a S; Justizrat Dr. Georg Lengnick, Leipzig⸗ Gohlis; Kommerzienrat Norbert Levy in Firma N Levy & Co, Berlin⸗Charlottenburg; Generalleutnant z. D. Alfred Martin Mehlhorn, Niederlößnitz b. Dresden; Dr. Alfred Merton, Vorsitzender des Vorstands der Metallbant und Metallurgischen Gesellschaft A.⸗G „Frankturt a. M.; Dr. Eduard Mosler Geschäftsinhaber der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin; Dr. h. c. Moritz v. d. Porten, Generaldirektor der Ver. Aluminiumwerke Aktiengesellischaftt, Berlin; Dr. Gustaf Ratien. Bankier in Firma Delbrück, Schickler & Co., Berlin; Oberbürgermeister Dr. Karl Rothe, Leipzig; Otto Wol und Geh. Regierungsrat Ottmar Strauß, beide in Fa. Otto Wolff Köln. Au Grund des Betriebsrätegesetzes wurden aus dem Betriebsrat in den Aufsichtsrat ent⸗ G Herren: Häuer Martin Kiefner, Helbra, und Buchhalter Siegfried Mecs, Eisleben.

Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtrats erhalten neben dem angemessenen Ersatz ihrer Auslagen eine feste Jahresvergütung von R⸗M. 3000, der Vorsitzende das Doppelte, ieder stellvertretende Vorsitzende das

zfache dieser Vergütung. sowie den später erwähnten Anteil am Reingewinn. Die auf den Bezügen des Aufsichtsrats ruhenden Lasten trägt die Gesellschaft.

Die Generalversammlungen finden an einem jeweils vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Orte statt. Jede Stammaktie über nom. R⸗M. 50 gewährt eine Stimme und jede Vorzugsaktie über nom. R.⸗M. 15 zwanzig Stimmen. Bei der Beschlußsassung stehen den 750 000 Stimmen der nom. Rche. 37 500 000 Stamm⸗ üö Stimmen der nom. R.⸗M. 375 000 vollgezahlten Vorzugsaktien gegenüber.

Die öffentlichen Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig im Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, außerdem ihre Be⸗ kanntmachungen stets auch in je einer Berliner, Leipziger und Frankfurter Tages⸗ zeitung zu veröffentlichen.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Von dem aus der Jahresbilanz sich ergebenden Reingewinn ist ein auf Vorschlag des Aufsichtsrats von der Generalversammlung zu bestimmender Betrag, mindestens aber in ade von 5 % des Reingewinns, dem gesetzlichen Reservesonds so lange zu überweisen, als dieser 10 % des Grundkapitals nicht überschreitet. Der Rest ist, soweit nicht die Generalversammlung weitere Rücklagen oder Vortrag auf Pue Rechnung beschließt, nach Berücksichtigung aller satzungs⸗ und vertragsmäßigen antiemen unter die Aktionäre unter Berücksichtigung der besonderen Ansprüche der Vorzugsaktionäre als Dividende zu verteilen. r von der Generalversammlung 1 Gewinnanteil von 10 % des ahresreingewinns, welcher nach Vornahme aller Abschreibungen und Rücklagen und nach Abzug einer Vordividende von 4 % auf das Aktienkapital verbleibt. Die Dividende für das Geschäftsjahr 1921 detrug 10 % bei einem Stamm⸗ Für das Geschäftsjahr 1922 wurden 150 % auf ein

8 Die Auszahlung der Dividende erfolgt kostenlos außer an der Kasse der Gesell⸗

schaft in Eisleben G 8 1 bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig,

bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G., Berlin,

bei 85 und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien,

Berlin,

bei dem Bankhause Delbrück, Schickler & Co., Berlin,

bei der Deutschen Bank, Berlin,

bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin,

bei der Dresdner Bank, Berlin,

bei dem Bankhause Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin,

bei dem Bankhause Hugo J. Herzfeld, Berlin, 1u“ .

bei der Metallbank und Metallurgischen Gesellschaft in Frankfurt a. MNM.

Halle a. S., Köln, Leipzig

Bei denselben Stellen können auch die Erhebung neuer Gewinnanteilschein⸗

bogen, die Ausübung von Bezugsrechten, der Umtaufch der Interimsscheine in die definitiven Stücke, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den General⸗ versammlungen sowie überhaupt alle die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenlos erfolgen. 1

Die Gesellschaft besitzt folgende Betriebsanlagen: I. Kupferschieferbergbau.

Dem Kupferschieferbergbau dienen im ganzen 7 Förderschachtanlagen, naͤmlich:

Hermannschacht in Helfta,

Clotildeschacht in Eisleben,

Hohenthalschacht in Helbra,

Wolfschacht in Volkstedt,

Zirkelschacht in Klostermansfeld,

8 Vitzthumschacht in Hübitz und 8 Paulschacht in Helmsdorf. ““

Von diesen Förderschachtanlagen ist der Hermannsschacht vorübergehend stille GS Gesamtförderung ist im Jahre 1924 auf 34 600 t gegen 691 884 t in 1923, also um 6.17 %, gesteigert worden. Beschäftigt Berabau Ende 1924 10 321 Mann. Neben den genannten chächten sind noch eine Reihe von Schächten vorhanden, die lediglich der

haltung oder Wetterführung dienen. 8 1“

II. Hüttenbetrieb. Zum Hüttenbetrieb gehören folgende Werke: 1 zwei Rohhütten (Krughütte und Kochhütte), 3 2. Rösthütten (Eckardt⸗ und Kupferkammerroͤsthütte), 3. Spurhütten (Eckardt⸗ und Kupferkammerspurhütte), 4. eine Silberhütte (Gottesbelohnungshütte), 5. Kupferhuͤtte ö“ 6. Bleihütte (Kupferkammerbleihütte). Im Hüttenbetrieb wurden im Jahre 1924 erzeugt: an Raffinadkupfer aus Mansfelder Erzen . . aus fremden Erzen, Altkupfer und in Lohnarbeit

insgesamt..

Feinsilber 1““ Werkblei ⸗2 2* 2 . . 2 2 2 8 2 2⁴ . 2 Originalhüttenweichblei raffiniert wurden, Schwarzkupfer 8 Schwefelsäure zu 500 B6 ... . .. Teil auf hochgradige Schwefelsäure kon⸗ zentriert wurde, 1 Reinselen. 475,32 kg

oI1““

ie Erzeugung von Schlackensteinen aus Hochofenschlacke betrug:;

sta ertenI . .

Vansormichlacke. .. (6683838

Auf den Rohhütten wirkten die in den vorhergehenden Jahren geschaffener

18 159 b 3 264 t III 88 740,5 kg. 1 730,5 t, aus denen 1433

371 29 219

113“

t t, die zum größten

EV66ööööö

9 9 89618

Neubauten in hervorragendem Maße günstig auf die Erniedrigung der Gestehungs⸗ kosten. Wegen erhöhter Nachtrage nach Pflasterscheinen mußten die Schlackenplätze stark erweitert werden. .

im Laufe des Jahres 1924 in Betrieb. 8 ngsk Anschluß an die vorhandenen Bleikammern der Schwefelsäurefabrik eine kleinere An

Auf der Kupferkammer⸗Bleihütte kam die Raffinieranlage Auf der Gottesbelohnungshütte wurde im

lage nach dem Intensivverfahren System Schmiedel errichtet und fast fertiggestellt.

III. Kupfer⸗ und Messingwerke. 1

1. Das Kupfer⸗ und Messingwerk Hettstedt umfaßt folgende Betriebs⸗ einrichtungen: eine Gießerei, eine große Anzahl Bandwalzwerke, mehrere Walzenstraßen für Kupfer⸗ und Messingbleche, eine Feuerbuchswerkstätte, ein Drahtwalzwerk mit Grob⸗ und Feinzieherei, drei hydraulische Stangen⸗ pressen und Stangenzieherei, ein Rohrwalzwerk mit Rohrzieherei, eine Warmpresserei, ein Hammerwerk. 1 Das Messingwerk Rothenburg a. d. Saale besteht aus: einer Gießerei, einer Rohrzieherei, einem Messingblechwalzwerk, einem Neusilberwalzwerk,

einer Näpfchenstanzerei. 8 Werkes werden die Gebäude und Betriebs⸗

8 Für den Betrieb dieses rie einrichtungen einer ehemaligen Maschinenfabrik, der Mansfeld Akttern

Akttengesellschaft, mitbenutzt, deren Aktien sämtlich der gesellschaft gehören. Der 111 Eberswalde besteht aus: einem Silberwalzwerk. 1 Die Gesamtproduktion der Kupfer⸗ und Messingwerke betrug 1924 21 400 t und stieg damit gegen das Vorjahr um 10 % Das Hettstedter Werk wurde in den letzten Jahren wesentlich er⸗

einem Hammerwerk und

Jakob Goldschmidt. Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank Kom⸗

manditgesellschaft auf Aktien, Berlin; Frau Wera Gutmann⸗Herzseld, in Fa. Bank⸗

weitert, insbesondere durch den Ausbau des Bandwalzwerkbetriebes und des 8 (Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

Wansleben. Die Saigerhütte, Maschinenfabrik und Eisengießerei in Oberwiederstedt,

Schmal⸗ und Normalspur von insgesamt 123 km Betriebslänge dient zum Trans⸗

Feindrahtzuges sowie durch Errichtung eines Neubaus für das Hammer⸗ werk und die Presserei. In Rothenburg wurden die durch den Brand im Sommer 1922 beschädigten Anlagen vereits 1923 wieder hergestellt und damit das ganze Werk wieder in vollen Betrieb gebracht. Neu eingerichtet wurde in Rothenburg die Fabrikation von Neusilberblechen.

IV. Nebenanlagen.

Zur Verforgung der Werksanlagen im Mansfeldschen Revier mit Licht und

Kraft dienen 4 eigene elektrische Zentralen in Eisleben, Helbra, Burgörner und arbeitet für den eigenen Bedarf der Mansfeldschen Werke. Die Werksbahn in port der Betriebsmaterialien und der Predukte. Die Damptziegelei in Wansleben (Bezirt Halle a. S.) erzeugte im Jahre 1924 6 980 100 Stück Ziegeleifabrikate, die Schamottefabrik in Eisleben 3 958 947 kg Schamottefabrikate.

V. Steinkohlenbergbau in Westfalen. 1. Zeche Mansfeld in Langendreer mit 3 Förderschachtanlagen sowie Kokerei und Nebenproduktengewinnung. Die Kohlenförderung betrug im Jahre 1924 441 600 t, die Kokserzeugung 213 205 t. An Nebenprodukten wurden

gewonnen: 3908 t Teer, 2304, 1 Ammoniaksalz, 670 t Benzol, 72 t Cumaronharz;, 3 34 t Naphtalin. 2. Zeche Sachsen in Heeßen bei Hamm i. Westf. steht im Eigentum einer besonderen gleichnamigen 1000 teiligen Gewerkschaft. Die Hälfte der Kuge, die sich bieher sämtlich im Besitz der Mansfeld A.⸗G. befanden, ist im vorigen Jahre zur Beschaffung von Betriebsmitteln veräußert worden. Die Zeche besitzt eine Doppelschachtanlage, deren Förderung im Jahre 1924 465 639 t Kohle betrug. Der Bau einer modernen Kohlenwäsche für eine Leistung von 200 t in der Stunde ist kürzlich vollendet worden, dem sich deer volsständige Ausbau der Tagesanlagen durch Errichtung einer Kokerei und Nebenproduktengewinnung anschließen wird.

Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 der Gewerk⸗ lchaft Sachsen in Heeßen (Westfalen) lautet: 5

920 000” 428 500 1 205 900

Schulden. Kapital . Reservefonds Obligationen (15 % Auf⸗ wertung). Kreditoren.

Vermögen.

8) Bergwerk: Gerechtsame. 8 Grundstücke . 8 ene“ . Betriebsgebäude.. 2 322 200 Mauchinen und Dampfkessel.. 1 612 162 Wasserhaltungsanlagen.. Elektrische Licht⸗ und Kraftanlagen. öh Wege, Zechenplatz, Be⸗ und Ent⸗ wässerungsanlagen . MWetrtiebsgeräte . . . ... 1“ Wohn« und Wirtschaftsgebäude

vIJ6“* Kassenbestand. Magazinbestand. Kohlenbestand.. Beteiligungen und Pebtte ...

0 2⸗ 0 0

70 . 38 2* 88 * 2. 2 8 82 Effekten. 8 644 628 03

mene 7 781 760,93

82 EEE1— .„ 9 7

7 781 760/93 VI. Kalibergbau.

Die Kaliwerke der Gesellschaft 5 Förderschachtanlagen und zwei Chlor⸗ kalium⸗ und Bromfabriken wurden im Jahre 1921 von der Muttergesellichaft abgetrennt und in eine zelbständige Tochtergesellschaft, deren Aktien sich fämtlich im Besitz der Muttergesellschaft befinden, nämlich die „Mansfeldiche Kaliwerke Aktiengesellschaft“, eingebracht. Im Jahre 1924 betrug die Förderung an Rohsalz 2 527 205 dz und die b von KgO0 164 984 dz. Der Ausbau und die Modernisierung der Anlagen hat in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht, so daß die Möglichkeit zur Steigerung der Produktion auch bei gleichbleibender Belegschaft gesichert ist. Andererseits ist aber die weitere Entwicklung der Absatz⸗ und Preisverhältnisse für Kali infolge der Konkurrenz der elässischen Werke und der geringen Aufnahme⸗ li der Landwirtschaft eine sehr unsichere. Dazu kommt, daß Mansfeld ediglich über Karnallit und nicht über Hartsalzwerke verfügt. Diese Momente im Verein mit der Tatsache daß Mansfeld für den notwendigen Umbau seiner Hüttenanlagen dringend erhebliche Mittel benötigt, haben es der Gesellschaft zweckmäßig erscheinen lassen, das ihr neuerdings gemachte Angebot anzunehmen, nämlich ihre gesamte Be⸗ teiligungsziffer am Kaliabsatz bis 1953 auf eine Reihe anderer Kaliwerke gegen

Jahresbeginn 1772 Beamte und 22 969 Arbeiter beschäftigt.

Die Reichsmarkeröffnnngsbilanz per 1. Jannar 1924 der Mans Aktiengesellschaft füur Bergbau und Hüttenbetrieb, Eisleben,

8n

Schulden. Stammaktienkapital Vorzugsaktienkapita! Reservefonds .. Anleihen 4). Rückstellung für Obligationssteuer Verlustreserve für Bergschädenreserve Hypotheken 55) Verpflichtungen ⁶).

R. M. 500 600 9 000 000

Vermögen. Gerechtsame.. 8 1“ Betriebesebnbe .. . .. 5 300 000 Wohn⸗ und Wirtschaftsgebäude 3 900 000 Schcc“ 700 000 Oeien . 2 2* 2 2 2 2 9 1 200 000 ö“”“ 1 200 000 Maschinen und Dampfkessel. 4 300 000 Bahnanlagen 400 000 Geräte und Mobilien... 3 26 500 003

300 519 11 953 497 19 656 631¾ 9 062 225

EE1u.“

67 476 9497

R⸗M. 37 500 000 375 000

6 000 000 1 446 315

3 140 597

2 500 000 250 000 175 723

16 089 317

Kasse

2

Nubenstände ¹) . . . . . .

Hypotheken.. 3 Wertpavpiere und Beteiligungen² Vorräte ²).

931 ¹) Außenstände: ..“ 8 ronieera.u. 4“*“ Forderungen an Tochtergesellschafttet nom. R.⸗M. 11 932 600,— Verwertungsaktien, wovon inzwischen etwa die Hältte verwertet wire eeö“ 2) Wertpapiere und Beteiligungen: darunter jestverzinsliche Weetete KR .⸗M. 49 210,20 Tochtergesellschaffen.. 14 935 000,— Beteiligungen an Aktiengesellschaften Unternehmungen 4 663 380.—

298 420,— 224 984,—

5 500 000—,

2 90 272 9

du. fonstigen

65b3

° 2 72⸗ R⸗M. 2 560 853,— 2 094 378,— 4 406 994 31

R.⸗M. 9 062 225,31

³) Vorräte: L Rohmaterialien . halbfertige und fertige Waren.

*) Anleihen:

R.⸗M. 90,— 15 % ige „Aufwertung der noch im Verkehr besindlichen nom.

P.⸗M. 600,— der 4 % Anleihe von 1867 über ehemals 7 3 000 000

129 350,— 15 % ige Aufwertung der noch im Verkehr befindlichen nom. P.⸗M. 929 000,— der 4 % Anleihe von 1893 über ehemals 6 000 000,—, deren Tilgung von 1897 ab mit 2 % jährlich erfolgte.

85 800,— 15 % ige Aufwertung der noch im Verkehr befindlichen nom. P.⸗M. 572 000,— der 4 % Anleihe von 1897 über ehemals

5 000 000.—, 1901 ab mit 2 %

jährlich erfolgte.

15 % Aufwertung der noch im Verkehr befindlichen nom.

P.⸗M. 929 500,— der 4 % Anleihe von 1902 über ehemals

6 000 000,—, deren Tilgung von 1910 ab mit 3 % jährlich erfolgte.

194 850,— 15 % ige Aufwertung der noch im Verkehr befindlichen nom. P⸗M. 1 299 000,— der 4 ½ % Anleihe von 1908 über ehemals 5 000 000,—, 1915 ab mit 3 % jährlich erfolgte.

182 400,— 15 % ige Aufwertung der noch im Verkehr befindlichen nom.

.

deren Tilgung von 139 425,— .“

deren Tilgung von

* 5 000 000.—, jährlich erfolgte.

7⁰4 400,— 15 %ige Aufwertung der noch im Verkehr befindlichen nom. P.⸗M. 4 696 000,— der 4 ½ % Anleihe von 1911 über ehemals 13 000 000,—, deren Tilgung von 1919 ab mit 3 % jährlich erfolgte.

deren Tilgung von 1915 ab mit 3,18 %

R.⸗M. 1 446 315,— Ueber Tilgung und Rückzahlung gelten nunmehr 3. Steuernotverordnung. b

⁵) Hypotheken: 6 . R.⸗M. 1 850,— 15 % Aufwer on G.⸗M. 12 33:

die Bestimmungen der

auf Grundstücke u.

Zahlung einer einmaligen Entschädigung, die in verschiedenen Raten in den nächsten 3 Jahren zu zahlen ist zu übertragen. Die gesamten Kaliwerke Mansfelds werden demgemäß im Lause des Jahres 1925 voraussichtlich zur Stillegung kommen.

Aktienkapital verteilt. Für 1923 fand keine Dividendenverteilung statt.

Das 25 000 000 betragende Aktienkapital wurde im Verhältnis 1000: 72

auf Reichsmark 1 800 000 umgestellt.

Die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 der Mansfeldsche

Kaliwerke Aktiengesellschaft lautet: 23 470 59 900

234 860 58 730 414 100 407 500 ‧— 456 820 112 620 1 768 000 6 802 2⁷ 12 386 151 804 24 619 305 370 66

2 268 981/94 2 268 981 VII. Silberwarenfabrik.

Die Franz Bahner Aktiengesellschaft, Silberwarenfabrik in Düsseldorf, deren Aktien sich ebenfalls sämtlich im Besitz der Gesellschaft befinden, stellte im Kalender⸗ jahr 1924 rund 6600 kg Silberwaren her. An Dividenden hat die Gesellschaft zur Ausschüttung gebracht: 1920/21 10 % auf 500 000 Aktienkapital, 1921/22 30 % auf 500 000. Für 1922/23 erfolgte keine Dividendenverteilung. Der Geschäfts⸗ gang wurde durch die Rhein⸗ und Ruhrbesetzung wesentlich beeinflußt. Immerhin gelang es, den Betrieb mir Aufträgen hinreichend zu versorgen und die Aufträge auch nach dem unbesetzten Gebiet laufend zur Ausführung zu bringen.

„Die Umstellung des Kapitals auf Reichsmark ist von ehemals 500 000 im Verhältnis 5: 2 auf R.⸗M. 200 000 erfolgt.

Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Jannar 1924 der Franz

Bahner Aktiengesellschaft, Düffeldorf, lautet:

300 * 815 10 860 2 000 25 020 19 200 3 754 56 36 827 26 85 84374 260 80556 VIII. Grund⸗ und Bergwerksbesitz. Der Besitz der Mansfeld A.⸗G. einschließlich der Tochtergesellschaften, deren gesamtes Kapital sich in den Händen der Muttergesellschaft befindet, beträgt. an Grubenfeldern in qam: 726 948 364, an Grund und Boden in am: 91 651 491. Darunter befinden sich 19 829 Preußische Morgen Forsten bei Wippra und Bräun⸗ rode im Harz, 11 360 Morgen Ländereien im Mansselder Bezirt, 775 Morgen bei

Schulden. Aktienkapital.. Reservekonds.. Verpflichtungen.

R⸗M.

1 800 000 180 000 288 981

Vermögen. I“ ,“ Betriebsgebände. Wohn.⸗ und Wirtschaftsgebäude Ampates.. Maschinen und Dampfkessel. Schachtanlagen 1 Mobilien und Utensilien..

0 22

W Wechsel. Außenstände 1 1.““ Wertpapiere und Beteiligungen 1ce Z1“

erden.

Schulden. Aktienkapital.. Reservefonds Verpflichtungen..

200 000 20 000

Vermögen. Grundstücke und Gebäude Maschinen Geräte und Werkzeuge Mobilien IB1 Schnitte und Stanzen Kasse v“ Außenstände...

“*“

260 805

G 88 118,10

Für 1921 wurden bei der Mansfeldsche Kaliwerke A.⸗G. 10 % Dividende auf 25 000 000 Attienkapital und für 1922 50 % Dividende auf 25 000 000]

Hamm und rund 1350 Hausgrundstücke.

g verzinslich zu 5 % mnablösbar, betr. Stiftungen

15 % Aufwertung von G.⸗M. 254 119,39, verzinslich zu 4 —10 %. vorwiegend lich Vorkriegs⸗ †⸗ oder ¾ jährige Kündigung hypotheken.

694,— 15 % Aufwertung von G.⸗M. 4 626,52, verzinslich zu 4 ½ und 5 % aufgenommen in 1920 mit 6 monatiger Kündigungsfrist

1 Cf n sftie der gech. Mensfeld in Langendreer.

5 % ufwertung von G.⸗M. ; 369 600 vora al g aufgenommen in 1911 mit ö „verzinslich zu 4 und einsabriger Kͤndigungs⸗ 6171,37 15 % Aufwertung, von G.⸗M.rift auf Grundbesitz bei 54 476,92, unverzinslich Hamm i. W. 72 500,— kapitalisierte Rente, betr. eine Verpflichtung gegenüber einer Wohlfahrtseinrichtung.

Häuser im Mans⸗ selder Bergbau⸗ gebiet haupisäch⸗

54 390,—

R.⸗M. 175 723,47

Ueber Verzinsung und Rückzahlung gelten 3. Steuernotverordnung. ³) Verpflichtungen: Merugzter Vankschutden . . . Verpflichtungen an Tochtergesellschftten 267 433,—

„Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1924 hatte die Gesellschaft unter der höchst unerfreulichen Entwicklung des Kupferpreises, der wesentlich hinter dem Friedenspreis zurückblieb, sowie unter den Folgen der Stabilisierungskrise, insbesondere der all⸗ gemeinen Geld⸗ und Kreditnot und dem dadurch bedingten Absatzmangel, stark zu leiden. Für 1924 ist daher keineswegs mit einem Gewinn, sondern vielmehr mit einem Verlust zu rechnen, zu dessen Deckung die Gesellschaft bereits in die Reichs⸗ markeröffnungsbilanz eine Reserve von 2,5 Millionen Mark eingestellt hat. Im Laufe des vergangenen Jahres ist es jedoch gelungen, durch organisatorische Maß⸗ nahmen die Produktion zu erhöhen und die Gestehungskosten so zu vermindern, daß das Unternehmen, nachdem inzwischen auch die Kupferpreise eine Besserung erfahren haben, seit einiger Zeit nicht mehr mit Verlust arbeitet. Zuverlässige Angaben für die künftige Entwicklung lassen sich bei der Unsicherheit der Verhältnisse nicht machen. Unter der Voraussetzung jedoch, daß die innen⸗ und außenpolitischen Verhältnisse keine unerwarteten Störungen erfahren und daß sich weiterhin Kupfer⸗ und Silberpreise in angemessener Höhe halten, hofft die Gesellschaft, das laufende Jahr mit einem befriedigenden Ergebnis abschließen zu können.

Eisleben, im März 1925.

Mansfeld Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb. Heinhold. Muüͤnker.

nunmehr die Vorschriften der

Auf Grund vorstehenden Prospektes sind v nom. R.⸗M. 12 500 000 neue Stammaktien, 250 000 Stück zu je nom. R.⸗M. 50, Nr. 500 001 750 000, der Mansfeld Aktien⸗ 8 gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Eisleben zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zugelassen. LELeipzig, Berlin, Frankfurt a. M., im März 1925. Allgemeine Deutsche Commerz⸗ und Privat⸗Bauk Credit⸗Anstalt. Aktiengesellschaft. Darmstädter und Nationalbank Delbrück, Schickler & Co. Kommanditgesellschaft auf Attien. Deutsche Bank. Direction der Disconto⸗Gesellschaft. Dresdner Bank. Hardy & Co. G m. b. H. Hngo J. Herzfeld. Metallbank und Metallurgische 11“ Gesellschaft Aktiengesellschaft.

Auf sämtlichen Werken s(einschließlich der Tochtergesellschaften) waren bei

Wir laden hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Freitag, den 17. Aprit 1925, Nachmittags 4 Uhr, im Kurhaus Bad Schmiedeberg stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung ergebenst ein.

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts und

dee Rechnungsabschlusses für das Jahr

2. 8. die rüfung des Rechnungsabschlusses für

„das Jahr 1924.

3. Genehmigung der Bilanz und Ver⸗ wendung des Reingewinns.

4. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

Aktionäre, die an der Generalversamm⸗

lung teilnehmen wollen, müssen ihre Aktien

bis spätestens drei Tage vor der General⸗

versammlung den Tag der Generalver⸗

P.⸗M. 1 216 000,— der 4 % Anleihe von 1908 über ehemals

sammlung nicht mitgerechnet,

in Bad Schmiedeberg und Pretzsch bei den Gesellschartskassen,

in Dessau bei der Anhalt⸗Dessauischen Landesbank, Dessau.

in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt, Leipzig, oder

bei einem deutschen Notar

hinterlegen.

Eventuelle weitere Anträge als Tages⸗

ordnung sind unter Einhaltung der gesetz⸗

lichen Frist und Bestimmungen beim Vor⸗

stand zu stellen.

Schmiedeberger Bank A.⸗G.,

DBad Schmiedeberg. Für den Aufsichtsrat: Lohse. Für den Vorstand: Schwalm. Diesener.

[127561] E. F. Schellhaß Söhne Aktiengesellschaft, Bremen.

Einladung zur ordentlichen General⸗

versammlung auf Mittwoch, den

15. April 1925, Nachmittags 4,30 h,

im Sitzungszimmer des Notars Dr. Degener⸗

Grischow in Bremen, Schüsselkorb 20/21.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für das Jahr 1924 und Genehmigung derselben.

2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats. 1

3. Aussichtsratswahlen. 1

4. Beschlußfassung über Herabsetzung des Grundkavpitals von 350 000 R.⸗M.

uf 200 000 R⸗M. und alle damit um Zusammenhang stehenden Maß⸗ nahmen, insbesondere die daraus not⸗ wendig werdenden Satzungsänderungen.

5. Diverses.

Ueber Punkt 4 haben neben dem Be⸗

schluß der Generalversammlung die Stamm⸗

und die Vorzugsaktionäre in gesonderten

Abstimmungen zu beschließen.

Stimmberechtigt sind nur diejenigen

Aktionäre, welche spätestens am 3. Werk⸗

tage vor dem Tage der Versammlung ihre

Aktien oder den Hinterlegungsschein eines

Notars bei dem Notar Dr. Degener⸗

Grischow in Bremen, Schüsselkorb 20/21,

gegen Erhalt von Eintrittskarten einge⸗

reicht haben.

Bremen, den 12. März 1925.

Der Vorstand. Schäaͤfer.

[126899) Bekanntmachung. In der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung am 26 November 1924 wurde beschlossen, das Grundkapital. welches bis⸗ her 100 Millionen Mark bhetrug und in 100 000 Stück Aktien über se 1000 eingeteilt war, auf 3 ½ Millionen Gold⸗ mark umzustellen und dieses neue Gold⸗ markgrundkapital in 175 000 Stück Aktien über jc 20 Goldmark einzuteilen. Dem⸗ gemäs werden für je 4 Stück alte Aktien über je 1000 7 Stück neue Aktien über je 20 Goldmark gewährt. Werden von einem Aktionär alte Aktien in einer nicht durch 4 terlbaren Stückzahl zum Umtausch eingereicht, so erhält er so viel neue Aktien über je 20 Goldmark, als der Umstellungswert einer alten Aktie von 35 Goldmark, B mit der Anzahl der eingereichten alten Stücke, durch 20 teilbar ist, und über den verbleibenden Spitzenbetrag einen Anteilschein. Gemäß der zweiten Verordnung zur Durchführung des Münzgesetzes vom 12. Dezember 1924 tritt an Stelle der Goldmark als Rechnungseinheit die Reichsmark. 1 Zum Zwecke des Umtausches haben die Aktionäre ihre Aktien und zwar mit Zins⸗ Wund Erneuerungsscheinen bis zum 31. Mai 1925 entweder bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗

schaft, Filiale Dortmund, oder bei der Gesellschaftskasse in Dortmund einzureichen. Nachdem die Eintragung der Beschlüsse in das Handelsregister erfolgt ist, werden zwecks ihrer Durchführung die Aktionäre unserer Gesellschaft hiermit aufgefordert, die Einreichung ihrer Attien nebst Zins⸗ und Erneuerungsscheinen bei den vorbe⸗ zeichneten Stellen innerhalb der obenge⸗ nannten Frist vorzunehmen. Den einzu⸗ reichenden Aktien ist ein Nummernvper⸗ zeichnis mit Namensangabe des Aktien⸗ eigentümers in doppelter Ausfertigung beizufügen, wovon dem Einreicher 1 Exemplar mit Quittungsvermert zurück⸗ gegeben wird. Aktien, die nicht bis zum 31. Mai 1925 eingereicht sind, werden gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt. Dortmund, im März 1925. Heinr. Aug. Schulte Eisenhandlung Aktiengesellschaft.

Der Vorstand.

Viktor Toyka.