1925 / 77 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Apr 1925 18:00:01 GMT) scan diff

schlagen und Niller Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte bezw. vierte Zivilkammen des Landgerichts in Frankfurt a. Oder, Logenstraße 6 I, Zimmer 28, zu 1 bis 3 auf den 16. Juni 1925, Vormittags 9 Uhr, zu 4 und 5 auf den 10. Juni 1925, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. Oder, den 26 März 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[747] Oeffentliche Zustellung.

Frau Berta Hemmann, geb. Waitzinger, Ehefrau des früheren Hoteldirektors Karl Hemmann in Jena, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. E. Müller in Freiburg i. Baden, klagt gegen ihren Ehemann, zuletzt in Freiburg wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der am 11. Oktober 1913. zu Miesbach geschlossenen Ehe aus Ver⸗ chulden des Beklagten, und ladet diesen vor das Landgericht Freiburg, Zivil⸗ kammer I, in die Sitzung vom 27. Mai 1925, Vorm. 9 Uhr, zur Verhandlung der Sache mit der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Freiburg i. Baden, den 20. März 1925.

Gerichtsschreiberei⸗ des Landgerichts Freiburg, Zivilkammer I.

[903]1 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Fritz Schulz, Katharina geb. Becker, in Kirn, rone bevoll mächtigter: Rechtsanwalt Sprung in Koblenz, klagt gegen ihren Chemann Fritz Schulz, Betriebsleiter, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Kirn, unter der Be⸗ hauptung, daß er Ehebruch getrieben und daß er sich in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, auf Grund der §§ 1565, 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.⸗B mit dem Antrag auf Scheidung der vor dem Standesbeamten in Kirn am 7. August 1909 geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor den Einzelrichter der 2. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Koblenz auf den 10. Juni 1925, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt nif Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen Koblenz, den 26. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [748)0) SOeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Michaeluk, geb. Bornemann, in Gehüfte bei Mücheln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wün⸗ scher, hierselbst, klagt gegen den Schmied Andrei Michaeluk, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Gehüfte, auf Grund von § 1568 B. G.⸗B. auf EChescheidung Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 9. Juni 1925, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen Naumburg a. S., den 27. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[9041 Oeffeutliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Werges in Weimaͤr, als Vertreter der Frau Emma Schulze, geb. Schumann, in Apolda, Hermstedter Straße 3, erhebt Klage gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schmied Karl Schulze, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Ver⸗ 189 für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Verklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 2. Zivilkammer des Thüring. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Montag, den 8. Juni 1925, Vormittags 9 Uhr, in Zimmer 335 anberaumten Verhandlungstermin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Weimar, den 25. März 1925. b8 Der Inshzcherselretr des Thüringischen Landgerichts.

[905) Oeffentliche Fesee eh..

Johann Weis, Bergmann zu Jakobs⸗ hof, Gemeinde Oberarnbach, Kläger, hehes wogmache gber⸗ Rechtsanwalt Dr.

lein in Zweibrücken, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeta Weis, geb. Maurer z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe aus 5 der Beklagten. Kläger lädt die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts Zweibrücken auf Frei⸗ tag, den 22. Mai 1925, Vorm. 8 ½% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu ihrem Vertreter zu bestellen. Die öffentliche Zustellung der Klage ist bewilligt.

Zweibrücken, den 26. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

19062 Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Ernst Willi Walter Gipp in Neuenkirchen bei Blesewitz, ver⸗ treten durch das Jugendamt des reises Unklam in Anklam, klagt gegen den Urbeiter Albert Heidschmidt, g. in Hennin bei Wegezin, jetzt unbekannten Nufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außereheliche Vater des Püösgens 2 da er seiner Mutter, der

Lnee Feenn Haeger geb. Gipp, aus Neuenkirchen in der gese

niszeit, nämlich in der Zeit vom 22. August 1919 bis 21. Dezember 1919 beigewohnt habe, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil zu verurteilen, an den Kläger vom Tage der Geburt (20 6. 1920) bis zur Vollendung des sechzehnten Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von 20 Goldmark monatlich nach dem Stande am Zahlungs⸗ tage, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten jedes Kalendermonats, zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Anklam, Zimmer Nr. 10, auf den 19. Mai 1925, Vormittags 9 Uhr, geladen. Anklam, den 24. März 1925. Marrx, Justizobersekretär des Amtsgerichts.

[750] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige, am 22. Juli 1919 geborene Anna Ilse Clasen, vertreten durch den Stadtassistenten Zorn in Berlin N. 65, Lütticher Str. 8. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ohser in

aalle a. S., klagt gegen den Schneider

tto Ritter, zuletzt in Berlin, Kolonie⸗ straße 73, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außereheliche Vater der Klägerin und als solcher zur Zahlung von Unterhalts⸗ kosten veipflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem klagenden Kinde zu Händen seines Vormundes vom Tage der Klagezustellung ab bis zur Vollendung des 16 Lebensjahres an Stelle der früher festgesetzten Rente als Unter⸗ halt in monatlichen Vorauszahlungen eine vierteljährliche Geldrente in Höhe von 60 Goldmark zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden jeweils am 22. jedes Monats. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Wedding auf den 26. Mai 1925, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 56, geladen. Akten⸗ zeichen: 4. C. 577/25. Berlin N. 20, 25. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [902] SOeffentliche Zustellung. Die verehelichte Installateur Marie Mikno in Gleiwitz, Voßstraße Nr. 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Patrzek in Beuthen, O. S., klagt gegen ihren Ehemann, den In⸗ stallateur Eduard Mikno, früher in Roß⸗ berg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 15. Oktober 1921 die Klägerin ver⸗ lassen und sich nach Czenstochau abgemeldet habe und sich nicht um den Unterhalt der Klägerin kümmere, mit dem Antrag, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 2. Zivilkammer des Landgerichts in Beuthen, O. S., auf den 28. Mai 1925, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt dl Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Zeuthen, O. S., den 26. März 1925.

Malerczyk,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. [907] SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Lutter, geb. 5 inkel, zu Berzhahn, Kreis Westerburg Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Vossen in Düsseldorf, klagt egen ihren Ehemann, den Schlosser Walter Lutter, zuletzt in Düsseldorf, Flurstr. 74, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig, voll⸗ streckbar zu verurteilen, an die Klägerin eine monatlich im voraus zahlbare mit dem 1. April 1924 beginnende Unterhalts⸗ rente von monatlich 10 R.⸗M. zu zahlen nebst 4 % Zinsen von den jeweiligen Ver⸗ falltagen ab. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Düsseldorf, Mühlenstr. 34, Zimmer 156, auf den 20. Mai 1925, Vorm. 9 8 Uhr, geladen. 1 Düsseldorf, den 20. März 1925. (Unterschrift), Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Brunnenplatz, den

[9082 Oeffeuntliche Zustellung. Der am 3. November 1924 in Stutt⸗ gart geborene Willi Fritz Oßmann, gesetz⸗ lich vertreten durch das Jugendamt Calw. klagt gegen den Schäfer Fritz Wörz von Feldstetten, O.⸗A. Münsingen früher in Kitzen, Gemeinde Ottenbach, O.⸗A. Göp⸗ pingen, unter der Behauptung, daß letzterer der Mutter des Klägers Emilie Oßmann während der Empsängniszeit vom 6. 1. bis 6. 5. 1924 allein beigewohnt habe und deshalb gem. § 1717. B. G.⸗B. als Vater des Klägers gelte, mit dem An⸗ trag, den Bekl. kostenfäallig zur Zahlung einer Unterhaltsrente von vierteljährlich 60 G.⸗M. vom Tage der Klagezustellung bis zum 16. Lebensjahr des Klägers zu verurteilen, § 1708 B. G.⸗B. Zur münd⸗ lichen Verhandluna des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Göp⸗ pingen auf Donnerstag, den 14. Mai

lichen Empfäng⸗

1925, Vorm. 8 Uhr, geladen. Dem Kläger ist das Armenrecht und die öffent⸗ liche Zustellung § 203 ff. ZpO. bewilligt. Göppingen, den 23. März 1925. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. [909) Oeffentliche Zustellung. Der am 6. September 1924 geborene Fritz Deckert in Liegnitz, vertreten durch das Jugendamt in iegnitz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Getzel in Gör⸗

litz, klagt gegen den Schlosser Willi Wauer, früher in Görlitz, letzt unbe⸗ kannten Aufenthalks, unter der Be⸗ hauptung, daß er als Vater des Klägers unterhaltspflichtig ser mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstrechbar zu verurteilen, an den Klager vom Tage der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebenslahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 (sechzig) Goldmark zu zahlen, und zwar die nhg. ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalender⸗ vierteljlahrs. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, in Görlitz, Zimmer 103, auf den 26. Mai 1925, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Die öffentliche Zustellung jst ewilligt. Görlitz, den 19. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[9102 Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Egon Sommerfeld sob. am 7. Januar 1925, vertreten durch einen gesetzlichen Vormund, das Jugend⸗ amt mburg, Hamburger Straße klagt gen den Reisenden Henry Freercks, zuletzt Hamburg, Eimsbütteler Chaussee 120 b. d. Mutter, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurkeilen, dem Kläger zu Händen des Vormunds für die Zeit von der Geburt des Klägers, dem 7. Jenuar 1925 bis zum 6. Februar 1925 25 R.⸗M. und vom 7 Februar 1925 bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine Geldrente von monatlich 35 R.⸗M. zu entrichten, und zwar in dreimonatlichen⸗ Raten im voraus, die verfallenen sofort. Kläger behauptet, Beklagter sei sein außepehelicher Vater, er der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit beigewohnt habe. Der Beklagte wird sur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht in Hamburg, Ziwilabteilung 9, Zivillustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109 auf Sonnabend, den 20. Juni 1925, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum⸗ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Hamburg, den 25. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [752] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Marta Elfriede Hedrich in Oberesperstedt, geb am 3 Sep tember 1924 daselbst, vertreten durch das Jugendamt des Mansfelderseekreises in Eisleben als Amtsvormundschaft, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizobersekretär Schultze in Löbejün, klagt gegen den Arbeiter Georg Ahlig, 30 Jahre alt, früher in Domnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts,. unter der Behauptung, daß der Beklagte ihrer Mutter in der Zeit vom 6. No⸗ vember 1923 bis 6. ärz 1924 bei⸗ gewohnt habe, somit ihr Vater und zur Leistung eines Unterhalts verpflichtet sei, mit dem Antrage, 1. den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin, zu Händen des Jugendamts, vom 3. September 1924 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre vierteljährlich im voraus 54 zu zahlen und das Urteil gemäß § 708 Z⸗P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären; 2. dem Betlagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Löbejün auf den 21. Mai 1925, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Löbejün, den 23. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[913]

Oeffentliche Zustellung einer Klage. Das am 15. März 1921 geborene Kind Paul Gabriel, vertreten durch den Be⸗ rufsvormund der Stadt Duisburg, klagt gegen den Fritz Rentschler, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, H. 7, 19, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der außer⸗ eheliche Vater des Klägers sei, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung zur Zahlung einer im voraus zu entrichtenden vierteljährlichen Unter⸗ haltsrente von 75 R.⸗M. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Mannheim, Zimmer Nr. 111, auf Freitag, den S. Mai 1925, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Mannheim, den 20. März 1925.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[753]1 Oeffentliche Zustellung.

Der am 7. Dezember 1923 geborene Eduard Paul Felix Hoffmann in Landes⸗ hut i. Schl., vertreten durch seinen Vor⸗⸗ mund Böttchermeister Paul Rösner in Landeshut in Schlesien, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Woas in Schmiedeberg i. R., klagt gegen den früheren Kutscher Alfred Ullrich, früher in Ziller⸗ thal i. R., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Vater in Anspruch genommen werde, weil er seiner Mutter, der ledigen Scheererin Elfriede Hoffmann zu Landeshut, in der gesetzlichen Empfängniszeit bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an den Kläger vom 1. Januar 1925 an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel⸗ jährlich 45 fünfundvierzig Reichs⸗ mark, und zwar die rückständigen Beträgeso⸗ fort, die künftig fällig werdenden am Ersten jeden Kalendervierteljabres, zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen und das Urteil für vorläufig voll⸗ ftreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Schmiede⸗

2

4

berg i. R. auf den Vormittags 8 ½ Uhr, geladen

Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts.

[9161 Oeffentliche Zustellung. Die unter Pflegschaft stehenden Kinder Trapp: Rudolf Hermann und Elvira Clara, beide geboren am 10. November 1924 in Weißenfels, vertreten durch das Jugendamt daselbst, klagen gegen ihren ehelichen Vater Otto Trapp, früher in Reichardtswerben bei Christel, auf Grund der Behauptung, daß derselbe nicht für den Unterhalt der Kinder sorgt mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Betlagten zur Zahlung einer Geldrente zu Händen des Jugendamts Weißen⸗ fels von monatlich 20 im voraus für jeden der Kläger vom 16. November 1924 ab, die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am zehnten eines jeden Monats. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Weißen⸗ fels auf den 28. Mai 1925, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 23, geladen. Weißenfels, den 25. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[917 SOeffentliche Zustellung. Die minderjährige Luise Charlotte Krahl, vertreten durch den Glasmacher⸗ meister Josef Krause in Penzig a. L., Langenauer Straße 57, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Zeitz, klagt gegen den Lokomotivführer Anton Radzey, zuletzt in Zeitz, Roß⸗ markt 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit beigewohnt habe, daher als Vater der Klägerin gelte und zur Unterhaltszahlung an sie verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt bis 31. Juli 1924 monatlich 12 Reichsmark und vom 1. August 1924 bis zur Vollendung ihres 16. Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von monatlich 18 Reichsmark, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Zeitz auf den 26. Mai 1925, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 22, geladen. Zeitz, den 21. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

901] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Max Beoas, Inhaber die Kaufleute Max Boaäs und Alfred Rector in Berlin, Ritterstraße 77/78. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. F. Staub in Berlin, Friedrich⸗ straße 200, klagt gegen die Firma Ernst Matthey, Inhaber Kaufmann Ernst Matthey, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Grimmen, Nordhinter⸗ straße, unter der Behauptung, daß ihr die Beklagte für im August und September 1924 gelieferte Waren 1416,10 Reichsmark verschulde, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin 1416,10 Reichsmark ein⸗ tausendvierhundertundsechzehn Reichsmark und zehn Reichspfennige nebst 2 % Zinsen pro Monat seit 26. September 1924 zu zahlen und das Urteil evtl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Inhaber der Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Kammer für Handelssachen des Landgerichts I. in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17 II. Stock, Zimmer Nr. 63/65, auf den 10. Juni 1925, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Amwvalt zu bestellen und etwaige gegen die Behauptung der Klägerin vorzubringen⸗ den Einwendungen und Beweismittel unverzüglich durch den zu bestellenden An⸗ walt in einem Schriftsatz der Klägerin und dem Gerichte mitzuteilen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. Aktenzeichen: 77. O. 678. 24. Berlin, den 27. Märg 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I. (749] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Filmhaus Nitzsche, Aktien⸗ gesellschaft in Leipzig, Zweigniederlassung in Berlin, Friedrichstraße 23, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Hugo Unger in Berlin, Invalidenstraße 164, klagt gegen den Kinobesitzer Emil Ehrenstein, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Kläger dem Beklagten als Rechtsnachtolger des Dr. jur. Alex Faber Filme zur mietsweisen Benutzung überlassen hat, mit dem Antrage auf Zahlung von 357 dreihundertsieben⸗ undfünfzig Mark nebst 3 % Zinsen monatlich seit dem Tage der Klagezustellung, ferner mit dem Antrage, dem Beklagten auch die Kosten des Arrestverfahrens von 16 G 38/24 mit 28,11 aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Berlin⸗Mitte auf den 29. Mai 1925, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 158, I Stock. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Berlin, den 28 März 1925.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte, Abteilung 16.

[751] Oeffentliche Zustellung. Durch Beschluß des Amtsgerichts vom

25. Februar 1925 ist die öffentliche Zu⸗

Schmiedeberg i. R., den 25 März 1925.

stellung der nachstehenden Kündigungs⸗ erklärung des Alfred Theodor Heymann, Hamburg, vertreten durch den Hausmakler Edm L. Wiener, Hamburg, an die Naam- loze Vennootschap Nationale Ekxploitaltie Maatschappi., Amsterdam (Holland) bewilligt worden: Herr Alfred Theodor Heymann als Be⸗ sitzer des Grundstücks Neuerwall, Neustadt Nord Blatt 102, kündigt hiermit der Naamlozen Vennootschap Nationale Exploitatie Maatschappij die für diese eingetragene Papiermarkhypothek von P⸗M. 110 000 (einhundertzehntausend Papiermark) (Eintragung am 19 April 1921) nebst Zinsen zur Empfangnahme auf den 1. Oktober 1925 auf und los.“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht.

Hamburg, den 27. März 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abteilung für freiwillige Gerichtsbarkeit.

7,11l- Oeffentliche

Klagezustellung. Frau Möbelfabrikant .

Anna Schröder in Rummelsburg i. Pom., vertreten durch den Rechtsanwalt Wegner in Rummels⸗ burg i. Pom., klagt gegen den Kaufmann Will’ Gründemann, zuletzt in Stolp i. Pom. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen: Die von dem Obergerichtsvoll⸗ zieher Farkens in Rummelsburg i. Pom. am 5. Januar 1925 in Sachen des Kaufmanns Gründemann in Stolp gegen den Händler Walter Lüdtke in Rummels⸗ burg i. Pom. vorgenommene Zwangs⸗ vollstreckung, bei welcher ein Büfett, ein Tisch und sechs Stühle gepfändet sind, ist unzulässig. Termin zur Gütever⸗ handlung vor dem unterzeichneten Gericht ist bestimmt auf den 12. Mai 1925, Vormittags 9 Uhr. Der Beklagte wird hierzu geladen. Amts⸗ gericht. Rummelsburg i. Pom.

5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.

[884] Berichtigung. In unserer Reichsmarkeröffnungs⸗ bilanz am 1. Januar 1924 abgedruckt in Nr. 73 dieses Blattes vom 27. März 1925 muß es unter Soll richtig heißen: Pos. 4 Schuldner, nicht Schulden. Berlin, den 30 März 1925.

J. P. Trarbach Nachf. A. G.

398]

Deutsch⸗Amerikanische Schmirgel⸗ werke Aktiengesellschaft zu Berlin. Herr Dipl⸗Ing. Hans Remak ist aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

Der Vorstand.

[809]

Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesell⸗ schaft sind die Herren Dir. Markus Beer⸗ mann, Dir. Franz Kliemann und Dir. Viktor Wolny mit Wirkung vom 23. März 1925 ausgeschieden.

In der Generalversammlung vom 23 März 1925 sind neu in den Auf⸗ sichtsrat gewählt worden:

Frau Dir. Frieda Adler, geb. Hesse, Hannover, und Herr Oberingenieur

Hannover.

Adler Aktiengesellschaft, Fabrik elektrischer Apparatc. Der Vorstand.

Wilhelm Adler. Ernst Adler.

[892]

A.⸗G. Lokalbahn Lam⸗Kötzting.

Gemäß Generalversammlungsbeschluß

vom 5. März 1925 ergeht an die Aktio⸗

näre unserer Gesellschaft die Aufforderun

ihre Aktien bis spätestens 1. Oktober 192

zum Zwecke der Abstempelung an die Be⸗

triebsdirektion Lam einzusenden.

Die Aktie zu 1000 wird auf 750

abgestempelt.

Aktien, welche bis zum 1. Oktober 1925

8 eingelöst sind, werden für kraftlos

erklärt

Lam(Niederbayern) den!.April 1925.

A.⸗G. Lokalbahn Lam⸗Kötzting. Der Vorstand. Preißer

Hans Schroers,

[794]

Die Fleusburger Dampfschifffahrt⸗ Gesellschaft von 1869, Aktiengesell⸗ schaft in Flensburg, hat die Einziehung der von ihr angekauften 3550 Aktien und die entsprechende Herabsetzung des Grund⸗ kapitals von 600 000 auf 245 000 behufs Beseitigung eines bilanzmäßigen Unterschusses beschlossen. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.

Flensburg, den 28 März 1925. Der Vorstand.

1158] Lederfabrik vorm. H. Deninger & Co., A.⸗G., Lorsbach i. T.

Als Nachtrag zu der von uns veröffent⸗ lichten Einladung unserer Aktionäre zu der am Dienstag, den 21. April 1925, Vorm. 11 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank Filiale Frankfurt in Frankfurt a. M stattfindenden 34. ordent⸗ lichen Generalversammlung geben wir hiermit als weiteren Punkt der Tages⸗ ordnung bekannt:

Ermächtigung des Ausfsichtsrats Neustückelung unserer Aktien. Lorsbach i. T., den 30. März 1925. Der Vorstand

zur

[1154]

Chemische Fabrik Elz, Aktien⸗ gesellschaft, zu Elz, Kreis Limburg a. d. Lahn.

Die auf den 3. April 1920, Nachm. 4 ½ Uhr, einberufene ordentliche und außer⸗ ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Gesellschaft wird auf Freitag, den 24. April 1925, Nach⸗ mittags 5 Uhr, auf dem Büro des Rechtsanwalts Max L. Cahn. Franffurt a. Main, Bockenheimer Landstraße 2, ver⸗ tagt Die in der 2. Beilage zu Nr. 58 vom 10 März 1925 und in der ersten Beilage zu Nr. 47 vom 25. Februar 1925 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers bekannt⸗ gemachte Tagesordnung und Hinterlegungs⸗ bedingungen bleiben bestehen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Max L. Cahn.

fI24448] Hoffto A. G., Mannheim. 2. Aufforderung.

Die Generalversammlung vom 11. De⸗ zember 1924 hat beschlossen, das Grund⸗ kapital von 60 000 000 Papiermark auf 50 000 Reichsmark zu ermäßigen, und zwar wird für Aktien im Nennbetrag von zu⸗ sammen 20 000 P⸗M. eine neue Akt;e über 20 R.⸗M. gewährt. Demgemäß fordern wir die Aktionäre auf, ihre Aktien bei der Mannheimer Gewerbebank in Mannheim bis spätestens 15. Mai 1925 einzureichen. Aktien, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingereicht sind, werden gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. für krastlos erklärt.

Mannheim, den 9. März 1925.

Der Vorstand. b

[889]

Wir fordern unsere Aktionäre gemäß dem Generalversammlungsbeschluß vom 31. Oktober 1924 auf,

1. die ihnen gehörigen alten Stamm⸗ aktien und alten Vorzugsaktien nebst Zins⸗ und Erneuerungsscheinen zwecks Abstempelung der Aktien auf je 600 R.⸗M. und zur Empfangnahme neuer Aktien über je 20 R.⸗M.,

die ihnen gehörigen Vorzugsaktien

Emissionen vom März und No. vember 1922 zum Zwecke der Ab⸗ stempelung auf je 2 R.⸗M. und zur Empfangnahme beantragter Genuß⸗ scheine bis zum 1. Mai 1925 bei der Gesellschafts⸗ kasse, Berlin NW., Schiffbauerdamm 35, einzureichen.

Falls die Einreichung der Aktien bis zu diesem Zeitpunkt nicht erfolgt ist, so werden die Aktien, soweit gesetzlich zu⸗ lässig, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 31. März 1925.

Werliner Automobil⸗Centrale Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Neumann. Nehrenberg.

[880] Elektro⸗Osmose⸗Leder⸗Aktien⸗ gesellschaft, Bad Aldesloe.

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit zu der am Mittwoch, den 24. April 1925, Nachmittags 4 Uhr, im Weinhaus Rheingold. Gelber Saal, Berlin, Potsdamer Str. 3, statt⸗ findenden außerordentlichen General⸗ versammlung ein.

Tagesordnung:

1. Wahlen zum Aufsichtsrat.

2. Bericht über die Lage der Gesellschaft.

3. Beschlußfassung über eventl. Verkauf

des Unternehmens oder Vereinigung oder Interessengemeinschaft mit einer anderen Gesellschaft.

Die Herren Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens am zweiten Werktage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaftskasse in Bad Oldesloe,

olst, oder in Berlin, Potsdamer

Straße 118 a, oder bei einem Notar zu hinterlegen.

Bad Oldesloe / Berlin, den 31 März

1925. Der Vorstand. Richard Eckert.

1I1566] Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der Sonnabend, den 25. April 1925, Nachm. 2 Uhr, in Meißen, Hotel „Hamburger Hof“, statt⸗ findenden 63. ordentl. Generalver⸗ sammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vortrag des Geschäftsberichts, Ge⸗ nehmigung der Jahresrechnung und Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. „Beschlußfassung über rechtzeitig ein⸗ gegangene Anträge von Aktionären. Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen berechtigt, welche sich als Aktionäre durch den Besitz von Inhaberreichsmarkaktien der Gesellschaft beim Eintritt in die Versammlung aus⸗ weisen. Diejenigen Aktionäre, die in der Generalversammlung stimmen oder An⸗ träge stellen wollen, müssen ihre Aktien ohne Dividendenbogen spätestens bis 22. April c. bei unserer Hauptkasse in Meißen oder Geschäftsstelle in Wilsdruff gegen Bescheinigung hinterlegen. Der Hinterlegungsschein ist in der General⸗ versammlung vorzulegen. Oeffnung des Lokals 1 Uhr, Schluß pünktlich 2 Uhr. Meißen, am 31. März 1925.

Krögiser Bank Aktiengefellschaft.

[822]

und Faserindustrie Aktiengesellschaft,

Reichsmark 35 000 beschlossen

DESAIG 1

Deutsche Sackvertriebs⸗

Mannheim.

Aufforderung. Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung vom 27 November 1924 hat die Umstellung des Gesellschaftskapitals auf

erfolgt in der Weise, daß auf se nom. 40 000 Papiermark⸗ attien eine Reichsmarkaktie über je R.⸗M 20 ausgehändigt wird.

Spitzenbeträge werden auf bis zum 6 Juli 1925 gestellten Antrag durch An⸗ teilscheine ausgeglichen Nachdem der ÜUmstellungsbeschluß in das Handelsregister eingetragen wurde, fordern wir hiermit die Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft auf, die Aktienmäntel mit Divi⸗ dendenbogen und einem arithmetisch ge⸗ ordneten doppelten Nummernverzeichnis bis zum 6. Juli 1925 bei der Dresdner Bank Filiale

Mannheim in Mannheim einzureichen Aktien, die bis zum Ablauf der vor⸗ gesetzten Frist nicht eingereicht werden, so⸗ wie eingereichte Aktien welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Be⸗ teiligten zur Verfügung gestellt werden, oder für welche keine Anteilscheine be⸗ antragt sind, werden auf Grund der ge⸗ setzlichen Bestimmungen für kraftlos er⸗ tlärt werden.

Mannheim, den 31. März 1925. Der Vorstand.

Die Umstellung

[861] Actien⸗Gesellschaft „Wefer“,

Bremen. Die Generalversammlung vom 29. De⸗ zember 1924 hat beschlossen, das bisher 120 000 000 betragende Grundkavital (ℳ 109 000 000 Stammaktien und ℳ% 11 000 000 Vorzugsaltien) auf R.⸗M. 13 091 000 (R.⸗M. 13 080 000 Stamm⸗ aktien und R.⸗M. 11 000 Vorzugsaktien) umzustellen. Demgemäß sind die Stamm⸗ aktien über jie 1000 auf R.⸗M. 120 abzustempeln. Wir fordern hierdurch unsere Aktionäre auf, die Mäntel ihrer Aktien zwecks Abstempelung bis spätestens zum 30. April 1925

in Bremen: bei der I F Schröder Bank K. a. A, 58 der und Nationalbank

e I. bei der Deutschen Bank, Filiale Bremen, bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank,

in Berlin:

bei der Darmstädter und Nationalbank

HF. A. 8 bei der Deutschen Bank, bei der Dresdner Bank, bei dem Jankhause Mendelssohn & Co. einzureichen unter Beifügung eines arith⸗ metisch geordneten Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung, wovon das eine mit Quittungsvermerk zurückgegeben wird. Die Rückgabe der Mänten erfolgt nur gegen Einlieferung dieser Quittung. Für die Nummernverzeichnisse sind Formulare bei obengenannten Stellen erhältlich. Die Einreichungsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation der Einreicher der Quittung zu prüfen. So⸗ weit die Einreichung der Mäntel im Wege des Schriftwechsels erfolgt, wird die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht. Nach Ablauf dieser Frist sind an der Börse nur noch abgestempelte Stücke lieferbar.

Bremen, im März 1925. Der Vorstand. 1 Stapelfeldt. (Unterschrift.)

[850] Bremer Stuhlrohr⸗Fabrik Menck, Schultze & Co.,

erlassene Bekanntmachung können die neuen Aktien gereichten Genußscheine bei dem Bank⸗ hause Carl F Plump & Co., Bremen, in Empfang genommen werden

reichung der s. Zt erteilten Kassaquittungen, die mit einem Quittungsvermerk zu ver⸗ sehen sind

gktien⸗Gesellschaft, Bremen. Betr. Genußscheine. Unter Bezugnahme auf die am 15 9 24 die Umtausch ein⸗

gegen zum

Die Ausbändigung erfolgt gegen Ein⸗

Bremen, den 31. März 1925. Der Vorstand. Kröncke.

[860 Bremer Tauwerk⸗Fabrik Aktien⸗ gesellschaft vorm. C. H. Michelfen,

im Deutschen Reichsanzeiger Nr 52 vom 3. März 1925 und in der Weser⸗Zeitung vom 1. März 1925 machen wir nochmals befkannt, daß gemä vom 8. Dezember 1924 im Umtausch gegen St. 4 Aktien à 1000 St. 3 Aktien à R.⸗M. 20 gewährt werden.

anteilscheinen für 1924 ff. und Erneuerungs⸗

Grohn⸗Vegefack.

Mit Bezug auf unsere Veröffentlichung Umstellungsbeschluß

Wir fordern hierdurch unsere Aktionäre nochmals auf, die Aktien nebst Gewinn⸗

schein unter Beifügung eines arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisses bis spätestens zum 1. Juni 1925

bei der Deutschen Bank, Filiale

Bremen, oder bei der J. F. Schröder Bank K. a. A.,

Bremen, zum Umtausch einzureichen.

Dieienigen Aknen, die innerhalb dieser Ausschlußftift nicht eingereicht worden sind, werden für kraftlos erklärt. Grohn⸗Begesack, 1. April 1925.

Der Vorstand.

8 „Epandauer Schuhfabrit Aktiengefellschaft.

Nachdem die Beschlüsse der ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 30. Dezember 1924 nunmehr in das Handelsregister eingetragen sind, fordern wir unsere Aktionäre hiermit auf, den Umtausch ihrer Papiermarkaktien in Reichsmarkaktien vorzunehmen. 1

Der Umtausch erfolgt in der Weise, daß auf je 15 Attien im Nennwerte von je 1000 Papiermark eine Aktie im Nennwerte von Reichsmark 20 gewährt

wird.

Die Aktionäre haben ihre Aktien nebst Dividenden⸗ und Erneuerungsscheinen ent⸗ weder a) bei der Gesellschaftskasse oder b) bei der Deutschen. Verkehrsbank,

Berlin W. 8, Behrenstr. 8, einzureschen, und zwar während der üblichen Geschäftszeit Von je 15 Aktien im Nennwerte von Papiermark 1000 werden 14 Aktien zurück⸗ behalten und eine mit dem Aufdruck:

„Diese Aktie ist gültig geblieben. Ihr Nennbetrag ist gemäß Beschluß der Generalversammlung vom 3. Dezember 1924 auf Reichsmark 20 umgestellt.

Der Vorstand.“

versehen zurückgegeben.

Aktien, die bis zum 30. Juli 1925 nicht zum Umtausch eingereicht werden, werden gemäß § 17 Absatz 1 der 2. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. März 1924 in Verbindung mit § 290 H.⸗G.⸗B. für kraftlos erkärt.

Die Aufstellung eines Anteilscheins oder Genußscheins kommt gemäß § 17 Absatz 6 und § 40 Absatz 1 der 2. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Gold⸗

[88

1 Färberei Aktiengefellschaft G. Büschgens & Sohn, Crefeld.

Die Aktionäre der Färberei Aktien⸗ gesellschaft G. Büschgens & Sohn,

Crefeld, werden hierdurch zu der am Samstag, den 25. April, Vormittags 11 Uhr, im Büro des Herrn Notars Decker. Crefeld, Ostwall 220, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Geschäftsbericht des Vorstands und

Bericht des Aufsichtsrats.

2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung pro 31. Dezember 1924 sowie Verwendung des Reingewinns. 3. Entlastung des Vorstands.

4. Entlastung des Aufsichtsrats.

5. Wahl zum Aufsichtsrat. Crefeid, den 30. März 1925. Der Aufsichtsrat der Färberei Aktiengesellschaft G. Büschgens & Sohn. J. A.: Dr. Scheidges, Justizrat.

[920] Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924

Aktiva. R⸗M. Grundstückekonto. . 26 293 Gebäudekonto.. . 30 417 Maschinenkonto. . 14 630»

71 340 Passiva.

Aktienkapitalkonto. Rücklagekonto.. .

60 000 11 340

71 340 Duisburg, den 7. Februar 1925.

bilanzen vom 28. März 1924 nicht in Betracht Spandau, den 12. März 1925. Der Vorstand.

[837]

Siebenlehner Schuhfabrik Aktien⸗ gesellschaft, Siebenlehn i. Sa.

Die Generalversammlung hat am 19. Dezember 1924 beschlossen, das bis⸗ herige Grundkapital von 50 000 000

apiermark, ermäßigt durch Wegfall der Namensaktien auf 48 000 000 Papiermark, im Verhältnis 500 zu 1 auf Goldmark 96 000 umzustellen. Die Aktionäre werden aufgefordert, bis spätestens 10. Mai 1925 ihre Inhaberaktien nebst den dazugehörigen Bogen bei der Vogtländischen Bank Ab⸗ teilung der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt,. Plauen, oder Commerz⸗ und Privat⸗Bank Filiale Meißen, Meißen, oder Nossener Bank A⸗G., Nossen, ein⸗ zureichen.

Gegen Einreichung von 10 000 alten Inhaberaktien wird eine Aktie zu 20 Reichsmark gewährt. Für alte Inhaber⸗ aktien, die zum Umtausch in Aktien zu 20 Reichsmark nicht ausreichen, erhält der Aktionär auf je 1000 alte Inhaber⸗ aktien einen Anteilschein über 2 Reichs⸗ mark, 10 Anteilscheine werden in 1 Aktie von 20 Reichsmark umgetauscht.

Aktien, die nicht bis zum 10. Mai 1925 eingereicht sind, oder Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und die auch nicht der Gesellschaft zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Versügung gestellt werden, werden für kraftlos ertlärt.

Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugebenden neuen Aktien bezw. Anteilscheine werden für Rechnung der Säumigen verkauft.

Siebenlehn i. Sa., 31. März 1925.

Siebenlehner Schuhfabrik

[1160] Drahtseilbahn Auguftusburg Aktiengesellschaft.

Die Aktionäre unserer Gesellschatt werden

hiermit zu der am Montag, den

20. April 1925, Nachmittags 4 Uhr,

im Gasthof Lehngericht zu Augustusburg

stattfindenden ordentlichen General⸗

versammlung eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Berichts des Vor⸗ stands und Aussichtsrats sowie der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das am 31 Dezember 1924 abgelausene Geschäftsjahr

2. Beschlußsassung über diese Vorlagen und die Gewinnvperteilung.

3. Entlastungserteilung an Vorstand und Aufsichtsrat.

4. Aufsichtsratswahl.

Die Ausübung des Stimmrechts in der

Generalversammlung ist davon abhängig.

daß die Aktien spätestens am dritten Tage

vor der Generalversammlung bei dem

Vorstande schriftlich angemeldet und

während der Versammlung bei dem pro⸗

tokollierenden Notar hinterlegt werden.

Der gedruckte Geschäftsbericht steht den

Aktionären vom 8. April ab bei dem

Vorstande zur Verfügung. 8

Augustusburg. den 31. Maärz 1925.

Der Vorstand.

Dietel. Liebichen.

[1159]

Leipziger Immobiliengesellschaft

Bank für Grundbesitz Aktien⸗

Gesellschaft in Leipzig.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden hierdurch zu der am Mittwoch,

den 22. April 1925, Vormittags

10 Uhr, in dem Sitzungssaale der All⸗

gemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in

Leipzig, Richard⸗Wagner⸗Str. 1— 2, statt⸗

findenden diesjährigen ordentlichen Ge⸗

neralversammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts des Vorstands und des Aufsichtsrats so⸗ wie der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1924. Beschlußfassung:

a) über die Bilanz und der lustrechnung, 8

b) über die Verwendung des Rein⸗ gewinns.

.Erteilung der Entlastung an Auf⸗ und Vorstand der Gesell⸗ aft.

Diejenigen Aktionäre, die an der General⸗

versammlung teilnehmen wollen, haben

ihre Aktien spätestens am 20. April 1925,

Abends 6 Uhr, entweder bei der Kasse

der Gesellschaft, Schillerstraße 5 I in

Leipzig, oder bei der Allgemeinen

Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig,

Richard⸗Wagner⸗Str. 1—2, oder bei der

Direction der Disconto⸗Gesellschaft

in Berlin oder bei einem deutschen

Notar zu hinterlegen. Falls die Altien

bei einem Notar hinterlegt worden sind,

ist die hierüber mit genauer Angabe der

Aktiennummern auszustellende Bescheini⸗

gung bis spätestens zum 20 April 1925,

Abends 6 Uhr, bei der Gesellschaftskasse

einzureichen.

Die Hinterlegung der Aktien hat bis

nach Schluß der Generalversammlung

fortzudauern. Bei notarieller Hinter⸗ legung ist dies in dem Hinterlegungs⸗ scheine festzustellen.

Leipzig, den 30. März 1925.

Der Aufsichtsrat der Leipziger Immobiliengesellschaft —— Bank für Grundbesitz Aktien⸗

Gesellschaft. Alfred Thieme, Vorsitzender.

[7750 Bekanntmachung der Saccharin⸗Fabrik, Aktiengesellschaft, vorm. Fahlberg, List & Co. in Magdeburg gemäß der 6. Verord⸗ nung zur Durchführung der Ver⸗ ordnung über Goldbilanzen. Die Generalversammlung unserer Ge⸗ sellschaft vom 19. Dezember 1924 hat beschlossen, das bisher 181 000 000 be⸗ tragende Aktienkapital (175 000 Stamm⸗ aktien und 6000 Vorzugsaktien über je nom. 1000) auf nom. R.⸗M. 10 500 000 Stamm⸗ aktien und nom. R.⸗M. 72 000 Vorzugs⸗ aktien umzustellen. Das Stammaktienkapital, dessen Herabsetzung im Verhältnis 1000: 60 erfolgt, setzt sich künftig zusammen aus 175 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je nom. R.⸗M. 60, Nr. 1 175 000, während das Vorzugs⸗ aktienkapital nach der Umstellung gemäß §§ 28 und 29 der zweiten Durchführungs⸗ verordnung zur Goldbilanzverordnung vom 28. Dezember 1923 aus 6000 auf den Namen lautenden Vorzugsaktien über je nom. R.⸗M. 12, Nr. 1—– 6000, ge⸗ bildet wird. Die alten Stammaktien⸗ urkunden sind bestehen geblieben und mit einem Stempelaufdruck „Umgestellt auf Reichsmark 60“ versehen worden. An den Börsen zu Leipzig und Berlin sind sämtliche Stammaktien Nr. 1— 175 000 zum Handel zugelasten. Der freihändige Ankauf von Aktien zum Zwecke dsr Amortisation ist gestattet. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Die Vorzugsaktien erhalten aus dem verteilbaren Jabresgewinn vor den Stamm⸗ aktien eine Dividende von 8 % ohne Recht auf Nachzahlung. In den Jahren, in denen die Gesellschaft mehr als 12 % Dividende an die Stammaktionäre zur Verteilung bringt, erhalten die Vorzugs⸗ aktionäre für jedes volle Prozent, das die

Genehmigung der Gewinn⸗ und Ver⸗

Zusatzdividende von ½8 %, zur Höchstgrenze von insgesamt 12 %. Gesellschaft ) aktien jederzeit ganz oder teitweise (durch Auslosung) mit 115 % ihres nach vorausgegangener 1 gung auf den Schluß eines Geschärts⸗ jahres, zember 1930, zurückzuzahlen. ziehung

jedoch nur bis Die hat das Recht die Vorzugs⸗ Nennbetrages 6 monatiger Kündie

frühestens jedoch zum 31. De Zur Ein⸗ der Vorzugsaktien bedarf es lediglich eines Beschlusses der gemein⸗ samen ordentlichen Generalversammlung

der Stammaktionäre und der Vorzugs⸗

aktionäre. Es genügt die einfache Mehr⸗ heit des bei der Abstimmung vertretenen Grundkapitals, ohne daß es eines zu⸗ stimmenden Beschlusses einer besonderen Generalversammlung der Vorzugsaktionäre oder der Stammaktionäre bedarf. Im Falle der Auflösung der Gesellschaft haben die Vorzugsaktionäre Anspruch auf Aus⸗ zahlung des Nennhetrages ihrer Attien zuzüglich 15 % Aufgeld vor den Stamm⸗ aktionären. Weitere Ansprüche haben die Vorzugsaktien auf die verbleibende Masse nicht. Diese wird unter die Stamm⸗ aktionäre verteilt. In der Generalver⸗ sammlung gewähren jede Stammaktie über R.⸗M. 60 und jede Vorzugsaktie über R.⸗M. 12 eine Stimme. Das Stimmrecht der Vorzugsaktien erhöht sich auf das Zehnfache, wenn es sich bei der Beschlußfassung um die Besetzung des Aufsichtsrats, die Aenderung der Satzungen und die Auflösung der Gesellschaft han⸗ delt, so daß in diesen drei Fällen den 175 000 Stimmen der nom. Reichs mark 10 500 000 Stammaktien 60 000 Stimmen der nom. R.⸗M. 72 000 vollgezahlten Vorzugsaktien gegenüberstehen. folgt

olg

Der bilanzmäßige Gewinn ist wie

zu verwenden: mit fünf vom Hundert zu dem gesetzlichen Reservefonds, solange als diese Rücklage den zehnten Teil des Aktien⸗ kapitals nicht übersteigt, ferner sind ge⸗ mäß den Beschlüssen der Generalversamm⸗ lung etwaige Sonderrücklagen, die nach dem Ermessen des Aufsichtsrats erforder⸗ lich werden, zu machen. Alsdann werden 4 % Dividende auf das Aktienkapital unter Berücksichtigung der vorstehenden Bestimmungen über Vorzugsaktien verteilt. Von dem dann noch verbleibenden Ueber⸗ schuß erhalten als Anteil die Mitglieder des Aufsichtsrats 10 vom Hundert und die Mitglieder des Vorstands die ihnen hieraus etwa nach den Anstellungsverträgen zu⸗ stehenden Beträge. Der Rest bleibt zur beliebigen Verfügung der Generalper⸗ sammlung, wobei die Bestimmungen über Vorzugsaktien zu berücksichtigen sind.

Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 lautet:

Vermögen. Fabrikanlagen: 3 Grundstücke, Gebäude, Maschinen u. Appaxnate, u. Mobilien

U W. . . 90 9 . . 9 28 Sonstiger Grundbesitz: Wohnhäuser, Aecker,

bb“ Warenvorräte . . Bank⸗

Kasse, Wechsel und 1“ Effekten u. Beteiligungen. Schuldner . . ...

1 852 185

92 293 4 035 959 333 868

12524 31003

Schulden. Aktienkapital: 175 000 Stammaktien 6000 Vorzugsaktien. Reservefonds.. Obligationsanleihe... Gläubiger)) .

10 500 000 72 000,—

1 050 000 150 000 752 310

12 524 310

8 03

*) Hierunter Hypotheken: R.⸗M. 11 250 = 15 % Aufwertung von 5 P.⸗M. 75 000, aufge⸗ nommen 1899 zu 4 % bei †jähriger Kündi⸗

gungsfrist, 15 % Aufwertung von P.⸗M. 65 000, aufge⸗ nommen 1917 zu 4 ½ % bei jähriger Kündi⸗

gungsfrist.

9 750 =

R.⸗M. 21 000

Die Verzinsung und Tilgung wird nach den gesetzlichen Vorschriften der 3. Steuer⸗ notverordnung geregelt.

Die Bewertung der in der Bilanz auf⸗ gefübrten Fabrikanlagen (Grundstücke, Ge⸗ bäude, Maschinen und Apparate, Uten⸗ filien und Mobilien usw.) erfolgte gemäß § 4 der Goldbilanzverordnung unter Vor⸗ nahme angemessener, den beutigen Zeit⸗ verhältnissen entsprechender Abschreibungen. Die eingesetzten Beträge übersteigen nicht die Anschaffungs⸗ oder Herstellungskosten.

Die aufgesührte Obligationsanleihe „R.⸗M. 150 000“ stammt aus dem Jahre 1919, in welchem sie zu 4 ½ % verzinslich mit 5 000 000 zur Zeichnung aufgelegt wurde. Laut Anleihebedingungen sollte die Anleihe von 1925 ab bis spätestens 1949 durch Auslosung event. auch durch Ge⸗ famtkündigung zum Kurse von 102 % ge⸗ tilgt werden. Am 1. Januar 1924 waren von der Anleihe nom. 5 000 000 noch im Umlauf, für die unter Zugrundelegun des Goldmarkgehalts der Einzahlung na den Bestimmungen der 3. Steuernotver⸗ ordnung der 15 %ige Aufwertungsbetrag in die Bilanz eingesetzt wurde. Ueber Verzinsung und Tilgung dieser Anleihe gelten nunmehr die gesetzlichen Vorschriften der 3. Steuernotverordnung.

Magdeburg, im März 1925 Saccharin⸗Fabrik, Aktiengesellschaft

vorm. Fahlberg, List & Co. Dr. List. Klages. Feßler. ERÜI(stein.

Der Vorstand. Walther.

Flimwerke A. G. ͤ

Aktiengesellschaft.

Stammaktionäre über 12 % erhalten, ehne

8