[193³²] Baherische Getreidekreditbank A. G., München.
Die Aktionäre werden zu der am 20. April 1925, Nachmittags 4 Uhr, in den Geschäftsräumen der Anstalt Möünchen. Luisenstraße 11, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für das Geschäftsjahr 1924
2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und über die Gewinn⸗ verteilung.
3. Beschlußtassung über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.
München, den 1. April 1925.
Der Vorstand.
[1855] Aktiengefellschaft für Fein⸗ mechanik vormals Zetter & Scheerer, Tuttlingen.
In der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung vom 1. Dezember 1924 ist be⸗ schlossen worden, das Stammaktienkapital unserer Gesellschaft auf R⸗M. 5 040 000 m der Weise umzustellen, daß die Stamm⸗ alttien über ℳ 1000 auf R.⸗M. 120
abgestempelt werden.
Wir fordern die Inhaber unserer Stamm⸗ aktien auf, dieselben ohne Gewinnanteil⸗ und Erneuerungsscheine zwecks Umstempe⸗ lung bis spätestens 15. Mai d. J. einschließlich
in Stuttgart bei der Württembergischen
Vereinsbank Filiale der Deutschen Bank, 1 in Frankfurt a. M bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, b bei der Deutschen Vereinsbank einzureichen.
Falls die Einreichung nicht am Schalter unter Ausfüllung der vorgeschriebenen An⸗ meldescheine erfolgt, wird die übliche Ab⸗ stempelungsgebühr in Anrechnung gebracht.
Nach dem 15. Mai d. J. kann die Umstellung nur noch bei der Württembergischen Vereinsbank Fi⸗ liale der Deutschen Bank in Stutt⸗ gart vorgenommen werden.
Voraussichtlich fün! Börsentage vor Ablauf der erwähnten Frist wird die Notierung der Stammaktien an den Börsen. von Stuttgart und Frankfurt a. M. in Reichemark erfolgen so daß nach diesem
Zeitpunkt nur noch die auf Reichsmark umgestellten Stammaktien lieferbar sein werden
Tuttlingen, im März 1925.
Der Vorstand. C. Scheerer.
119881 J. Elsbach & Co. Aktiengesellschaft, Herford.
Die Generalversammlung unserer Ge⸗ sellschaft vom 22. Noyember 1924 hat die Umstellung unseres Stammaktienkapitals von nom. ℳ 10 000 000 auf nom. Reichs⸗ mark 2 000 000 in der Weise beschlossen, daß der Nennbetrag jeder Aktie auf R.⸗M. 200 ermäßigt wird.
Nachdem die Eintragung der General⸗ versammlungsbeschlüsse in das Handels⸗ register erfolgt ist, fordern wir hiermit unsere Aktionäre auf, die Mäntel der Aktien zwecks Abstempelung auf den neuen Reichsmarknennwert in der Zeit bis zum 1. Mai 1925 einschließlich
bei der Kasse unserer Gesellschaft
in Herford oder
bei der Deutschen Bank, Filiale
Braunschweig, in Braunschweig,
bei der Deutschen Bank in Berlin,
bei der Hannoverschen Bank, Filiale
der Deutschen Bank, Hannover,
bei der Hildesheimer Bank in Hildesheim,
bei der Osnabrücker Bank in Osna⸗
brück, bei dem Barmer Bank⸗Verein Hins⸗ berg, Fischer & Co. in Bielefeld,
bei der Direction der Dieconto⸗ Gesellschaft, Filiale Bielefeld, in Bielefeld,
bei der Direcion der Discouto⸗Ge⸗
sellschaft, Filiale Herford, in Herford während der üblichen Geschäftsstunden mit einem doppelt ausgefertigten, arithmetische geordneten Nummernverzeichnis einzu⸗ reichen.
Erfolgt die Einreichung der Papiermark⸗ aktien zwecks Abstempelung an den Schaltern der obigen Stellen, so wird keine Pro⸗ vifion berechnet Werden die Aktien im Wege der Korrespondenz eingereicht, so wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht
Die Aushändigung der abgestem elten Aktienmäntel erfolgt gegen Rückgabe der von den Abstempelungsstellen ausgestellten Empfangsbescheinigungen sobald als mög⸗ lich. Zur Prüfung der Legitimation des Vorzeigers der Empfangsbescheinigung sind die Abstempelungsstellen berechtigt, aber nicht verpflichtet.
Nach Ablauf der obigen Frist kann die Abstempelung von Aktien⸗ mänteln nur noch bei der Deutschen Bank, Filiale Braunschweig, in Brannschweig erfolgen.
Wir weisen darauf hin, daß nach den Beschlüssen des Berliner Börsenvorstands am fünften Börsentage vor Ablauf der obigen Abstempelungsfrist die Lieferbarkeit nicht abgeltempelter Aktien an der Berliner Börse aufgehoben werden wird.
Herford, im März 1925.
J. Elsbach & Co. Attiengesellschaft. Der Vorstand.
““
[1937]
Generalversammlung des Eisen⸗ 4&
Stahlwerts A.⸗G., Mesum b. Rheine. Wir laden unsere Herren Attionäre zu
der am 26. April 1925, Nachmittags
2 Uhr, m dem Büro des Herrn Rechts⸗
anwalts Beier in Emsdetten i W statt⸗
findenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung em. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstands. Entlastung des Vorstands und Aussichtsrats.
2. Vorlage der Papiermarkabschluß⸗ bilanz per 30. Jun 1924. Vorlage der Goldmarkeröffnungsbilanz per 1. Juli 1924 nebst den Berichten von Vorstand und Aufsichtsrat.
„Beschlußfassung über die beiden vor⸗ stehenden Bilanzen.
4. Neuwahl des Aufsichtsrats gemäß § 243 des H.⸗G.⸗B.
5. Satzungsänderung, entsprechend den Beschlüssen zu 3.
6. Verschiedenes.
Der Vorstand.
[1911] Einladung.
Wir erlauben uns, unsere Aktionäre hiermit zu der am Freitag, den 24. April 1925, Vormittags 11 Uhr, in Regens⸗ burg, Restaurant Bischofshof, 1. Stock. stattfindenden 15. ordentlichen General⸗ versammlung einzuladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage und Genehmigung des Ge⸗ schäftsberichts der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das 17. Geschäftsjahr 1924 nebst Bericht des Aufsichtsrats.
Beschlußtassung über die Entlastung des Vorstands sowie des Aufsichtsrats. Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns.
.Satzungsänderungen, insbesondere Aenderung des Nennwerts der Aktien durch Verminderung der Zahl der Aktien, 2 Stück à R⸗M. 50 = 1 Stück à R.⸗M. 100, 2 Stück à R.⸗M. 500 = 1 Stück à R.⸗M. 1000
5. Neuwahlen zum Aufsichtsrat.
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche spätestens bis 21. April 1925 beim Vorstand der Gesellschaft
a) ein Nummernverzeichnis der zur Teil⸗ nahme bestimmten Aktien einreichen und
b) ihre Aktien oder die von der deutschen Reichsbank, einem anderen Bank⸗ institute oder einem deutschen Notar ausgestellten Hintertegungsscheine hier⸗ über hinterlegen.
Regensburg, den 2. April 1925.
Oberpfalzwerke A.⸗G.
für Elektrizitätsverforgung. Für den Aufsichtsrat: Kommerzienrat Zehendner.
2026] Hamburger Hochbahn Aktiengefellschaft.
Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft vom 15. Dezember 1924 hat beschlossen, das nach der Ein⸗ ziehung von 50 000 A⸗Aktien verbliebene Aktienkapital unserer Gesellschaft von ℳ 203 630 000 auf R⸗M. 92 075 000 durch Herabsetzung des Nennbetrags der A⸗Aktien von se ℳ 1000 auf je R⸗M 500, der B⸗Stammaktien von je ℳ 1000 auf je R.⸗M 500 und Umwandlung der 20 000 B⸗Vorzugsaktien über je ℳ 1000 in 1 B⸗Vorzugsaktie über R.⸗M. 260 000. umzustellen.
Die Eintragung dieses Generalversamm⸗ lungsbeschlusses in das Handelsregister ist erfolgt
Wir fordern hierdurch unsere Aktionäre auf, die Mäntel ihrer Aktien zwecks Ab⸗ stempelung auf den Reichsmartnennwert mit einem der Nummernfolge nach ge. ordneten Verzeichnis bis zum 30. April
1925 in Hamburg bei:
der Deutschen Bank Filiale Hamburg
der Dresdner Bank in Hamburg.
der Norddeutschen Bank in Hamburg,
den Herren L. Behrens & Söhne,
den Herren Joh. Berenberg, Goßler & Co,
der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktien⸗ gesellschaft,
der Darmstädter und Nationalbank K. a. A. Filiale Hamburg,
der Vereinsbank in Hamburg,
den Herren M. M. Warburg & Co.;
in Berlin bei:
der Berliner Handelsgesellschaft,
der Commerz⸗ und Prwat⸗Bank Aktiengefellschaft,
der Darmstädter
K. a. N. der Deutschen Bank, der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, der Dresdner Bank. während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen. Die Abstempelung geschieht provisionsfrei soweit die Einreichung an den Schaltern der Einreichungestellen vorgenommen wird. Findet die Ein⸗ reichung im Wege des Briefwechsels statt. so wird die übliche Provision in Aniech⸗ nung gebracht
Wir machen darauf aufmerksam daß voraussichtlich am 5. Börsentage vor Ablauf der obigen Abstempelungskrist die Lieserbarkeit nicht abgestempelter Aktien an der Berliner und Hamburger Börse aufgehoben werden wird. Nach Ablauf der Abstempelungsfrist werden Mäntel
und Nationalbank
zwecks Abstempelung nur noch bei der Dreedner Bank in Hamburg entgegen⸗ genommen.
Hamburg, den 31. März 1925
Hamburger Hochbahn A. G.
8
[1898]
Deutsche Automobilbank A.⸗G., Berlin.
Ordentliche Generalversammlung 29. April, Mittags 1 Uhr, Kurfürsten⸗ damm 65.
Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts und Abschluß des Geschäftsjahrs 1923.
Genehmigung des Abschlusses 1923.
Entlastung des Vorstands und Auf⸗
sichtsrats.
Vorlage und Genehmigung der Gold⸗
markeröffnungsbilanz
“ über die Umstellung und
urchführung. 8
Satzungsänderungen.
7. Verschiedenes “
Der Vorstand.
[2027]
Schlesische Aktiengesellschaft für Portland⸗Cement⸗Fabrikation zu Groschowitz bei Oppeln.
Hierdurch sordern wir die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft auf, die neuen Gewinnanteilscheinbogen zu unseren Stammaklien I. bis V. Emission Nr. . bis 6520 gegen Einreichung der alten Erneuerungsscheine bei nachsolgend auf⸗ geführten Stellen in Empfang zu nehmen:
in Breslau:
bei der Dresdner Bank Filiale Breslau,
bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aklien Filiale Breslau,
bei dem Banthaus E. Heimann,
in Berlin:
bei der Dresdner Bank,
bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien,
bei dem Bankhaus J. Dreyfus & Co,
bei dem Bankhaus Bernheim, Blum & Co.,
bei dem Bankhaus Jarislowsky & Co.
Groschowitz, den 31. März 1925.
Schlesische Aktien⸗Gesellschaft
für Portland⸗Cement⸗Fabn kation zu Groschowitz bei Oppeln. Der Generaldirekror: F. v. Prondzynski.
[(1429] Bilanz Ende Dezember 1924.
R.⸗M. 115 000
Vermögen.
Feldgrundstücke 116 600,— Abschreibung 1 600.— Gebäude 565 837,— Zugang 30 548,42 596 385 42
Abschreibung 19 385,42 Maschinen, Geräte u. elektr. Anlagen 206 046,— Zugang 8 955 19
215 001 19 Abschreibung 20 601 19 Huntebahn. 44 015,— Zugang . 1 073,15 45 088,15
Abschreibung 4 388,15 6 000,—
Ladestrang. Abschreibung 600. — Fubrpark 5 030,— Abschreibung. 530.— LE“ Schuldner — Wechsel ... Bankguthaben u. bare Kasse Vorräte an fertigen u. halb fertigen Fabrikaten, sowie zur Fabrikation erforder⸗ lichen Materialien ...
40 700 5 400
4 500 33 085 79 926
5 246
4 154
72 858 T13227]
(666qnlben. Grundkapital Stammattien 1 000 000 Vorzugsattien 5 000 Gläubiger. „ Reservefonds „ Ueberschuß.
1 005 000⁄—-
46 907/80 14 711189 65 651/80 1 132 271 49 Gewinn⸗ und Verlusrechnung, das fünfundzwanzigste Geschäftsjahr, den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 1921 umfassend.
R.⸗M. ₰
515 609 97 92/[21
47 104 76 65 651 80
628 45874
Ausgaben. Fabrikationskosten und gemeine Unkosten. Zinsen ö“ Abschreibungen. Reingewiin..
Einnahmen. Fabrikationserlös . Pachtzinsen..
627 710]08 748[66 [ 628 458/74 Die Dividende für das Jahr 1924 wird gegen Rückgabe des Dywidendenscheins Nr. 25 vom 1. April 1925 ab mit R.⸗M. 5 für die Aktie, abzüglich 10 % Kavital⸗ ertragssteuer, an unserer Kasse und an den Kassen der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig, Brühl Nr. 75/77, und der Leivpziger Immobiliengesellschaft⸗ Bank für Grundbesitz Aktien⸗Gesellschaft daselbst, Schillerstraße Nr. 5, I. ausgezablt. Auf den Zeitraum bis zum Schlusse der im Jahre 1926 stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung ist der Vorsitz im Aufsichtsrate Herrn Stadtrat Baurat Franz Franke in Leipzig⸗Gohlis, die Stellvertretung des Vorsitzenden Herrn Bankdirektor Josef Schloßbauer in Leipzig übertragen worden. Reuden bei Zeitz, den 31. März 1925. Reudener Ziegelwerke vormals Clemens Dehnert, Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Der Vorstand.
Franke, Vors. Melzer.
[1399] Jutex Aktiengesellschaft für Jute⸗ u. Textllerzeugnisse, Frankfurt a M.
Wir weisen darauf hin, daß diejenigen Aktien, welche bis zum 30. 8. 25 nicht zum Umtausche eingereicht sind, für kraft⸗ los erklärt werden
Betreffs des Umtausches verweisen wir auf unsere Bekanntmachung im Reichs⸗ anzeiger vom 14. 3 25.
Der Vorstand.
2013] Annaburger Steingutfabrik Aktiengesellschaft Annaburg.
Durch Beschluß unserer General⸗ versammlung vom 19 Dezember 1924 ist die Umstellung des Aktienkapitals von P.⸗M. 12 050 000 auf R⸗M. 3 041 000 erfolgt.
Nachdem der Umstellungsbeschluß in das Handelsregister eingetragen ist, fordern wir unsere Aktionäre hierdurch auf, ihre Aktienmäntel (ohne Dywidendenbogen) zwecks Umstellung des Nennwertes der Stammattien über P⸗M 1000 auf R.⸗M. 300 und der Stammaktien über P⸗M. 10 000 auf R.⸗M. 3000 sowie der Vorzugsaktien über P⸗M. 1000 auf R.⸗M. 20 und der Vorzugsaktien über P.⸗M. 100 000 auf R.⸗M. 2000 bei einer der unten aufgeführten Stellen mit einem nach Stückelung und Zahlenfolge geordneten Rummernverzeichnis während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen
Die Einreichun hat bis zum 29. April 192 einschließlich bei nachstehenden Banten zu erfolgen.
Bankhaus Hagen & Co., Berlin W 8,
Charlottenstr. 58, 8
Direction der Disconto⸗Gesellschaft,
Berlin W 8. 1
Die Umstellung der Aktien ist pro⸗ visionsfrei, sofern die Einreichung am Schalter erfolgt und ein Nummernver⸗ zeichnis in doppelter Ausfertigung bei⸗ gefügt wird. Wird die Umstellung im Wege der Korrespondenz veranlaßt, so wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht. 1G
Die Umstellung erfolgt nach dem 29. April 1925 nur noch bei dem Bank⸗ haus Hagen & Co., Berlin W8.
Voraussichtlich fünf Börsentage vor Ablauf der obengenannten Frist wird an der Börse zu Berlin die Einstellung der Notiz der Papiermarkaktien erfolgen, so daß nach diesem Zeitpunkt nur noch die auf Reichsmark umgestellten Aktien liefer⸗ bar sein werden.
Annaburg, im April 1925. Annaburger Steingutfabrik Aktien⸗ gesellschaft.
Der Vorstand. Dr. Untucht.
[1918] Rheinische Wasserwerks⸗Gesell⸗ schaft, Köln.
Gemäß der Sechsten Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen vom 5. November 1924 wird folgendes bekanntgemacht:
1. Das bisher nom. ℳ 2 250 000 be⸗ tragende Aktienkapital der Gesellschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 5. Februar 1925 auf Reichsmark 2 250 000 umgestellt worden. Der Nenn⸗ wert der Stück 3750 Aktien mit den Nummern 1—3750 beträgt R⸗M. 600 je Aktie. Sämtliche Aktien sind zum amt⸗ 1 Handel an der Kölner Börse zuge⸗ lasßen
2. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr.
3. Im Falle einer Erhöhung des Aktienkapitals sind die Gründer der Ge⸗ sellschaft berechtigt, die Hälfte der jedes⸗ maligen Emission zu pari zu übernehmen
4. Von dem Reingewinn werden nach Bestimmung des Aussichtsrats zunächst mindestens 10 % zur Bildung des Re⸗ serbvefonds verwendet. Dieser ist auf 20 % des eingezahlten Aktienkapitals zu bringen; er kann, soweit er mehr als 10 % des eingezahlten Aktienkapitals beträgt, zur Ergänzung der Dividende, soweit tunlich, verwendet werden. Uebder die Verwendung des Restes des Reingewinns beschließt die Generalversammlung unter Berücksichti⸗ gung der statuten⸗ und vertragsmäßigen Gewinnanteile.
Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 lautet wie folgt:
R.⸗M. [3 203 900
26 999 2 500
Attiva.
Immobilien Deutz
Baventhal.. Mobilien⸗ und Gerätekonto
Hauptverwaltung Effekten Eo Guthaben bei den Banken und sonstige Debitkoren Wasserwerke Mülheim⸗ Deutz⸗Kalk ꝛc., Gaswerke Vingst⸗Merheim u. Heu⸗ mar⸗Wahn... Wert der Betriebsmate⸗ rialien auf den Werken Wert der Lagerbeftände zu Installationszwecken. L““
und
80 965
2 259 293 10 071
18 908 132 196
2 734 834
Passiva. Aktienkapital.. Reservefonds Diverse Kreditoren.
2 250 000[—- 450 000⁄—- 34 834/15
2 734 83415 Sämtliche Anlagen sind zu den An⸗ schaffungskosten abzüglich angemessener Ab⸗ schreibungen bewertet; die Anschaffungs⸗ werte sind mithin in keinem Falle über⸗ schritten. Anleihe⸗ und Hypothekenschulden
bestehen nicht. Köln, im März 1925.
Rheinische Wasserwerks⸗Gesellschaft.
[1944] 8 Werrakraftwerke A. G., Weimar.
Am Freitag, den 24. April 1925, Vorm. 12 Uhr, findet im Zimmer 307 des Justizgebäudes in Weimar unsere ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung statt:
1. Bericht von Vorstand und Auf⸗
sichtsrat.
2. Genehmigung der Jahresbilanz mit
Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 3. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat. 8
4. Wablen zum Aufsichtsrat.
5. Verschiedenes.
Weimar, den 1. April 1925.
Der Vorstand.
[1455] Export⸗Bier⸗Brauerei
Fos. Diebels Akt. Ges. Fssum.
Jahresrechnung am 31. Dezember 1924.
Vermögen. 1. Grundstück 2. Gebäude .. 3. Maschinnn... 4. Elektrische Anlage 1“ Fuhrwerk.. . Utensilien.. Mobilien.. “ Schuldner: Laufende Außenstände und Dar⸗
lehnsforderungen .. Vorraie6 K. E. K. (Kapital⸗
entwertungskonto) .
10 000 182 385 22 000 30 000 27 800
[IIIEI
Schulden. 1. Aktienkapitual 2. Gläubiger 3. Rückstellungen 4. Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung: Reingewinn aus 1924
32 142 560 123
Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1924.
Soll.
An Geschäftskosten, Aus⸗ besserungen usw..
2. Abschreibungen auf: Gebäude 3 165 Maschinen 4 854 Elektr. Anlage 5 500] Gefäße . .3 025] Fuhrwerk. 9 465 tensilien. 3 500 Mobilien. 800.
„Reingewinn. 1122 142 — 522 912
460 460
Haben.
Per Erlös für Bier ꝛc. 522 912 ¾
522 912
Der Vorstand. Josef Diebels. Paul Diebels.
[1443]
Bilans am 30. Juni 1924.
ℳ — 20 000 25 66] 22 929 442 13 988 475 155 10 844 10 942 534 11 419 935 781 59 500 ;⸗
1 587 201
Aktiva. Nießbrauchrecht . Gebäude . Maschinen Fuhrpark. Geräte.. Waren. „ Kasse..
oftscheck.
ffekten. Wechsel. Debitoren Beteiligungen.
09%8 0 % 0 0 5 0 b5 29 0 0 9 90 90 69 0
Passiva. Aktienkapital..
Kreditoren..
1“ 229 356/75 Gesetliche Rücklage 52 096 49 Seee““ 8 64 389[75 1 587 201/33 den 5. Novem⸗
500 000,— 741 358 34
Petersdorf, Rsgb.,
ber 1924. „Jo⸗He⸗Ky“ Josephinenhütte⸗Heckert⸗Kynast Kristallglaswerke, Akt.⸗Ges. Schoeps. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 30. Iunni 1924. 81
492 548661 369 38130 20 584 73
An Betriebsunkostenkonto . Handlungsunkostenkonto ““ Reparaturen.. Gebäudekonto
Abschreibung Maschinenkonto
Abschreibung Gerätekonto
Abschreibung 736,26 Fuhrparkkonto
Abschreibung 23,30
Gebsun 1“
259,20 1 206,80
64 38075 952 06 53
Per Fabrikationskonto.
952 065 53 952 065 53 Petersdorf, den 5. November 1924. „Zo⸗He⸗Ky“ Fosephinenhütte⸗Heckert⸗Kynast
Kriftallglaswerke, Akt.⸗Ges.
Schoeps.
A. G. in Zwenkau ist aufgelöst.
Fü832
2 93553
2 225 56
11417]
Die Schuhfabrik Gotthard Enke Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche anzumelden.
Schuhfabrik Gotthard Enke Akt. Ges. in Liqu. Der Liäuidator: Dr. Horst Freitag.
[885] Bremer Keksfabrik A. G. i. Liqu.
Bremen. Die Bremer Keksfabrik A. G. ist laut
Beschluß der ordentlichen Generalversamm⸗
lung vom 20. November 1924 mit diesem
Tage in Liquidation getreten. Unter
weis auf die Auflösung der Gessellschaft
fordert der Unterzeichnete gemäß § 297
die Gläubiger der Gesellschaft i
Hin⸗
erdurch auf rhre Ansprüche in seinem Büro,
Bremen, Hakenstr. Nr. 4, anzumelden.
Bremen, den 12. März 1925. Wilhelm Lahrs, Liquidator.
Deutsche Dampffischereigefell⸗ schaft „Nordfee“, Bremen.
Tagesordnung für die ordentliche Generalversammlung am Sonn⸗ abend, den 25. April 1925, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Gebäude der Darmstädter und Nationalbank K. a. A.,
Bremen, U. L. Fr. Kirchhof 4/7, Portal II
1. Vorlegung des Geschaftsberichts und der Jahresbilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1923/1924, Beschlußfassung hier⸗ über sowie über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. 2. Vorlegung der Reichsmarkeröffnungs⸗ bilanz für den 1. Juli 1924 nebst dem Prüfungsbericht des Vorstands und Aufsichtsrats und Beschlußfassung hierüber. . 8. Beschlußfassung über die Umstellung des Kapitals von 40 000 000 P.⸗M. 8 hach. Einziehung von 40 000 000 p. d.) auf 8 000 000 R.⸗M. und 8 rmächtigung des Aufsichtsrats, die “ Aus sührung der Umstellung er⸗ orderlichen Maßnahmen zu treffen. 4. Aenderungen der Satzungen: § 1: In Absatz 2 werden die Worte von „insbesondere Eisgeschäft“ bis zum Schluß „Nordenham“ gestrichen. § 2: des Kapitals, Bemerkung unter Absatz 3, daß der Vorstand ermächtigt ist, mehrere Aktien in einer Urkunde zu verbriefen. § 18 ist hier nachgefügt. § 5: Die Worte „Weserzeitung“ und „ein Berliner Blatt“ werden gestrichen. „ § 6: Im Verhältnis zur Gesell⸗ scest, ist der Vorstand nur an die gesetzlichen Bestimmungen gebunden und für das Wort „Verkaufsstellen“ „Betriebsstätten“ gesetzt. 8§ 7 wird dahin ergänzt, daß der S bei Vorhandensein hrerer Vorstandsmitglieder ein Vorstandsmitglied mit der Allein⸗ vertretung der Gesellschaft betrauen kann. § 8 wird dahin ergänzt, daß die Nexuwahl für ein ausscheidendes Mit⸗ plied des Aufsichtsrats nur dann innerhalb drei Monaten zu erfolgen hat, wenn ohne dasselbe der Auf⸗ 8 stbrat nur aus drei Mitgliedern bestehen würde. Die Wiederwahl ausgeschiedener Mitglieder ist statt⸗ baft Wahl durch Akklamation zu⸗ lässig. Der letzte Absatz wird ge⸗ strichen. § 11: Es werden einige die Sitzun⸗ gen und Abstimmungen des Aufsichts⸗ acs betreffende Bestimmungen ein⸗ gefügt. § 12: Die Beschlüsse des Aufsichts⸗ rats fünn en protokollieren. 6“ 3: Ein Hinweis auf die gesetz⸗ lich dem Aufsichtsrat zustehenden Rechte ist eingefügt und die Ve⸗ rechtigung eines seiner Mitglieder für die Dauer von höchstens sechs Monaten im Falle der Verhinderung eines Vorstandsmitglieds mit der ührung von Vorstandsgeschäften zu beauftragen. 1 § 14: Die Einberufungen außer⸗ ordentlicher Generalversammlungen finden nur statt, so oft der Vorstand oder der e es für erforder⸗ lich hält. In der Generalversamm⸗ lung gewährt jede Stammaktie über 200 R⸗M. eine Stimme, bei Urkunden, über einen Füceren Betrag lautend, für je 200 R.⸗M. eine timme. Die Tagesordnung ist spätestens 18 Tage vor der General⸗ versammlung bekanntzugeben. Die Vertretung abwesender Aktionäre ist neu vüpgeßigt. 8 b 17: Für die Gültigkeit der Be⸗ chlüsse der neralversammlungen genügt einfache Mehrheit der ab⸗ gegebenen Stimmen. Die Auflösung käann nur mit einer Majorität von *% der vertretenen Stimmen be⸗ schlossen worden. § 18: Gestrichen. 20: In § 19 umgewandelt. 21: trichen. „5. Aufsichtsratswahlen. Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche spätestens am 22. April 1925 ihre Aktien oder den Hinterlegungs⸗ 12 eines Notars bei den Rieder. kbassungen der Darmstädter und National⸗ bank K. a. A. in Berlin und Bremen oder bei der Schröder Bank K. a. A., Bremen, hinterlegt und dagegen Stimmkarten abgefordert haben. Bremen, den 1. April 1925 Dentsche Dampffischereigesellschaft 1“ „Nordsee“. 8 Der Vorstand. 2
Die auf den 15. April einberufene ordentliche Generalversammlung findet erst Donnerstag, den 23. April dieses Jahres, statt. Ort, Zeit und Tagesordnung bleiben dieselben wie in Nr. 75 des Deutschen Reichsanzeigers vom 30. März d. J veröffentlicht.
Hamburg, den 3 April 1925.
Hamburger Konserven⸗ u. Fleisch⸗
warenfabrik 3
Gebrüder Hintze Akt.⸗Ges. Der Vorstand. 8
Gustav Hintze. Fritz Hintze
[1919) 1 Nordhäuser Tabakfabriken Aktiengesellschaft.
Betr. Kündigung von Teitschuld⸗
verschreibungen.
Die am 20 Oktober 1920 zur Ausgabe gelangten Teilschuldverschreibungen sind gemäß § 5 der Anleihebedingungen zum 1. Oktober 1925 gekündigt Einlösungs⸗ satz: 9 R⸗M pro Stück von nom ℳ 1000 (15 % des Goldwerts zur Zeit der Aus⸗ gabe), zuzüglich 3 % Aufgeld.
Nordhausen, den 30. März 1925.
Der Vorstand. Feindt. Kneiff. Petri.
Prospekt
über nom. RM. 1 000 000.— neue Aktien 5000 Stück Lit. A über je nom. RM. 100.—, Nr. 3421 — 8420, 1000 Stück Lit. B über je nom. RM. 500.—, Nr. 5197 — 6196, der
Vereinigte Holzstoff⸗ und Papier⸗ fabriken Aktiengefellschaft, Niederschlema i. Sa.
Die Aktiengesellschaft wurde unter der Firma Holzstoff⸗ und Papierfabrik zu Schlema bei Schneeberg in Niederschlema im Jahre 1871 gegründet. Die Firma wurde geändert in der ordent⸗ lichen Generalversammlung vom 21. Juni 1924 und lautet seitdem Vereinigte Holz⸗ 819 8 T„ egfagfügen I“ gese .. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Niederschlema.
Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung von Holzstoff, Papier und ähnlichen Waren, der Betrieb aller damit zusammenhängenden Handelsgeschäfte, Be⸗ teiligung bei anderen Unternehmungen so⸗ wie die Errichtung von Zweignieder⸗ lassungen.
Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich ℳ 804 000.— und wurde im Jahre 1900 um ℳ 196 000.—, im Jahre 1921 um ℳ 1 000 000.— und im Jahre 1922 um ℳ 4 000 000.— au ℳ 6 000 000.— erhöht. Nach dem dur die Generalversammlung vom 21. Juni 1924 gefaßten Beschluß erfolgte die Um⸗ tellung im Verhältnis 1 amf
M. 3 000 000.—; sie ist bereits durch⸗
eführt worden. Das umgestellte Kapital sest sich Feüenenen aus 3420 Aktien über je nom. RM. 100.— Lit. A, Nr. 1 bis
3420, 5196 Aktien über je nom RM. 500.— Lit. B, Nr. 1—5196, und 3000 Aktien über je nom RM. 20.— Lit. C, Nr. 1— 3000. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber und — da bei Durchführung der Kapitalsumstellung neu⸗ gedruckte Aktien gegen einzuziehende alte Papiermarkaktien zu tauschen waren — über Goldmarknennbeträge.
Die ordentliche Generalversammlung vom 21. Juni 1924 hat ferner beschlossen, das Grundkapital von umgestellten RM. 3 000 000. — um RM. 1 000 000.— auf RM. 4 000 000.— zu erhöhen. Die neuen Aktien, die für das Geschäftsjahr 1924 voll dividendenberechtigt sind, wurden der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig zum Kurse von 100 % mit der Verpflichtung überlassen, einen Teilbetrag von RM. 300 000.— den Inhabern von Genußscheinen zum Tausch anzubieten.
Die Gesell gen hatte aus dem Jahre 1922 noch 7876 auf den Inhaber lau⸗ tende Genußscheine, Stück 2680 Lit. A und Stück 5196 Lit. B. bestehen. Die Genußscheine hatten keine Aktionärrechte insbesondere kein Stimmrecht. Lau Ausgabebedingung hatte die sellschaft das Recht, die Genußscheine vom Jahre 1924 ab zum Zwecke des Rückkaufs im Wege der Auslosung mit mindestens dreimonatiger Frist für den Schluß eines Geschäftsjahres zu kündigen. Die jähr⸗ liche Auslosungsquote war mit 2 % der ausgegebenen Gesamtzahl der Genuß⸗ scheine nach Verhältnis der von jeder Gattung vorhandenen Stückzahl festgesetzt worden, doch stand der Gesellschaft das Recht zu, die Auslosungsquote zu erhöhen oder die Kündigung der sämtlichen jeweils noch vorhandenen Genußscheine aus⸗ zusprechen. Der Rückkauf hatte für einen Genußschein Lit. A mit ℳ 300.— und für einen Genußschein Lit. B mit ℳ ᷓ 1000.— je zuzüglich des für das be⸗ treffende Geschäftelg r darauf entfallenden Gewinnanteils zu erfolgen Hinsichtlich Dividendenanspruchs waren die Genuß⸗ scheine Lit. A und B den Aktien über ℳ 300.— und ℳ 1000.— gleichgestellt. Die Gesellschaft hat die sämtlichen Genuß⸗ scheine zur Rückzahlung per 31. Dezember 1924 gekündigt.
Zur Durchführung des Generalversamm⸗ lungsbeschlusses vom 21. Juni 1924 wurde eine Aufforderung an die Inhaber von Genußscheinen Lit. A und Lit B erlassen dahingehend, daß gegen Rückgabe von Genußscheinen im Gesamtrückzahlungs⸗ betrag von Papiermark nebst Dividendenscheinen für 1924 ff. eine neue Aktie über RM. 100.— +† Dividende 1924 ff. im Tausch bis 31 Januar 1925 erworben werden konnte. Von dem Um⸗
tauschangebot haben bereits mehr als 99 % der Genußscheininhaber Gebrauch gemacht.
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Die restlichen nom. RM. 700 000,— neuen Aktien wurden nach Weisung der Gesellschaft verwertet; u a erfolgte für den weitaus größten Teil der Erwerb der Kommanditgesellschaft Holzstoff⸗ und
pierfabrik C. F. Leonhardt in Nieder⸗ chlema. Sämtliche Kosten der Kapitalserhöhung gingen zu Lasten der Gesellschaft.
hHas volleingezahlte Grundkapital beträgt nunmehr 4 000 000.— und ist eingeteilt in 8420 Aktien Lit. A über je nom. RM. 100.—, Nr 1——8420, 6196 Aktien Lit. B über je nom. RM. 500.—, Nr. 1— 6196, und 3000 Aktien Lit. C über je nom. RM 20.—, Nr. 1 — 3000. Sämt⸗
liche Aktien lauten auf den Inhaber und
tragen die “ Unterschriften des Vorstands owie des Aufsichtsrats⸗ vorsitzenden. Den Aktien sind Gewinn⸗ anteilscheinbogen mit Erneuerungsscheinen beigegeben.
Der Aufsichtsrat besteht aus min⸗ destens fünf von der Generalversammlun gewählten Mitgliedern. Zurzeit setzt 1 derselbe zusammen aus den Herren: Arthur Schickedantz, Kaufmann in Zwickau i. Sg., Vorsitzender; Fabrikbesitzer Alexander Wilisch d. A., “ 1. stellvertr. Vorsitzender; Richard Tittel, Direktor der Leipziger Wollkämmerei in Leipzig, 2. stellvertr. Vorsitzender; Karl Grimm, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deut⸗ schen Credit⸗Anstalt, Leipzig; ö“ Kurt Hentschel in Zwickau; Kaufmann Johannes Landmann in Zwickau; Dr. jur. Emanuel Ancot in 1’5 orn bei Zwickau; Rechtsanwalt r. Paulus Israel, Schneeberg; Kurt Bauer, Direktor der Chromo⸗ Papier⸗ und Carton⸗Fabrik vorm. Gustav Najork, C1“ in Leipzig⸗Plagwitz; Fabrikbesitzer Carl Schween, Freiburg i. Br., und Brauerei⸗ besitzer Dr. Arthur Ulrich, Leipzig. Aus dem Betriebsrat wurden in den Aufsichts⸗ rat entsandt die Herren: Richard Fischer, Fabrikarbeiter, Wildbach, und Hermann
reutel, Kontorbeamter, Niederschlema. Die von der Generalversammlung ge⸗ wählten Mitglieder des Aufsichtsrats er⸗ halten für ihre Tätigkeit und Verant⸗ wortung außer Erstattung ihrer Auslagen und der nachstehend erwähnten Tantieme eine auf ndlungsunkosten zu ver⸗ feststehende Vergütung von je RM. 2000.— pro Jahr, der Vorfizende von RM. 3000.— und die Stellvertreter des Vorsitzenden von je RM. 2500.—, zahlbar in Teilbeträgen, jeweils am Schluß eines Vierteljiahres. Die Tantieme⸗ steuer wird von der Gesellschaft getragen.
Der Vorstand besteht je nach den Bestimmungen des Aufsichtsrats aus einem oder mehreren Mitgliedern. Die Bestellung und der Widerruf derselben liegen dem Aufsichtsrat ob. Die Be⸗ stellung züfelst zu notariellem Protokoll. Zurzeit bilden den Vorstand die
obert Bracht, Waldemar Sonderhoff und Leonhardt Stoß, sämtlich wohnhaft in Niederschlema.
Die Generalversammlungen finden in Niederschlema oder in einem anderen vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Orte statt. In der Generalversammlung ge⸗ währen jede Aktie Lit. A zu RM. 100.— iag timmen, jede Aktie Lit. B zu
.500.— fünfundzwanzig Stimmen und jede Aktie Lit. C zu RM. 20.— eine Stimme. Zur Teilnahme an der General⸗ versammlung sind nur dee gn Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens am 3. Werktage vor der Generalversamm⸗ lung bei der Gesellschaft, bei anderen vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Stellen oder bei einem deutschen Notar bis zur Be⸗ endigung der Generalversammlung hinter⸗ legt haben. Geschieht die Hinterlegung bei einem Notar, so ist die darüber aus⸗ gestellte Bescheinigung spätestens am 2. Werktage vor der Generalversammlung bei dem Vorstand einzureichen.
Die Bekanntmachungen der Gesell⸗ shaf erfolgen rechtsgültig im Deutschen
eichsanzeiger. Die Gesellschaft ver⸗
flichtet sic⸗ jedoch, dieselben auch in einer keipziger Tageszeitung, im Amtsblatt des Rates zu Dresden, zurzeit dem Dresdner Anzeiger, und in Zwickau, zurzeit in der Zwickauer Zeitung, oder falls diese auf⸗ hören see. g erscheinen, in einer anderen von der Zulass —
Zwickauer Tageszeitung zu veröffentlichen. Geschäftsjahr ist das Kalender⸗
Von dem nach den gesetzlichen Bestim⸗ mungen ermittelten Reingewinn werden 5 % dem gesetzlichen Reservefonds in Gemäßheit der Bestimmungen im § 262 2* fer 1 des Handelsgesetzbuchs überwiesen, olange dieser die Höhe von 10 % des Grundkapitals nicht überschreitet. Von dem nach Vornahme F“ Abschrei⸗ bungen und etwaiger Bildung oder Ver⸗ stärkun außeror vn. esellschaft⸗ licher Rücklagefonds verbleibenden Rein⸗ gewinn erhalten Vorstandsmitglieder und Beamte ihren vertraglichen Gewinnanteil. Alsdann erhalten die Aktionäre 4 %˖ Vor⸗ dividende und von dem verbleibenden Betrage der Aufsichtsrat 12 % als Tan⸗ tieme. Der Rest wird, soweit die General⸗ versammlung nichts anderes beschließt, an die Aktionäre als weitere Dividende ver⸗ teilt. Gewinnanteilscheine verjähren nach Ablauf von vier Jahren von der Fällig⸗ keit gerechnet. Diese Bestimmung ist den
inen aufgedruckt
ie Dividenden der letzten fünf Ge⸗ schäftsjahre betrugen:
1919 15 % auf ℳ 1 000 000.— Aktien⸗
kapital,
1920 25 % + 100 % Einzahlung auf
junge Aktien auf ℳ 1 000 000.— Aktienkapital, 1921 25 % +† 25 % Bonus auf ℳ 2 000 000.— Aktienkapital, 1922 50 % + 50 % Bonus ℳ 6 000 000.— Aktienkapital
auf
ungsstelle zu bestimmenden.
und außerdem ℳ 150.— +† ℳ 150.— Bonus auf die Genuß⸗ scheine Lit. A und ℳ 500.— +† ℳ 500. — Bonus auf die Genuß⸗ sscheine Lit. B.
1923, von einer Gewinnausschüttung
wurde abgesehen.
Die Auszahlung der Gewinnanteil⸗ scheine erfolgt sofort nach Genehmigung der Bilanz durch die Generalversammlung kostenfrei außer bei der Kasse der Gesell⸗ schaft dauernd in Zwickau bei der Vereins⸗ bank, Abteilung der Allgemeinen Deut⸗ schen Credit⸗Anstalt und deren Abteilung vormals ” el & Schulz, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, in Dresden bei der Allgmeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Abteilung Dresden und der Commerz⸗ und Privat⸗ Bank A.⸗G. Filiale Dresden und in Chemnitz bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Filiale Chemnitz. Bei den gleichen Stellen können auch kostenlos Aktien zur Teilnahme an den General⸗ versammlungen hinterlegt, etwalge Be⸗ zugsrechte ausgeübt, neue Gewinnanteil⸗ scheinbogen erhoben und alle sonstigen die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt werden.
Die Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 lautet:
Reichsmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924.
R.⸗M. ₰
158 320 772
99 100 639 633 596 860 149 064
1
25 350 277 400 573 340
70 260
131 370
Besitz. Papierfabrik*): Grundstücke... Eisenbahn “ Wasserkraft u. Wasser⸗ o Gebade Maschinen.. Elektr. Anlage Gerätschaften . Fahrpark .. . Holzschleiferei I: Anlagen*) Holzschleiserei II: Anlagen *) Holzschleiferei III: Anlagen“*) Holzschleiferei IV: Anlagen2) . Bestände an Roh⸗ und Betriebsstoffen einschl! Fertigfabrikat . . Wertvapiere Außenstände einschl Bank⸗ utbaben Barbeee Rentenbankanteil R.⸗M. 401 450
381 738 238 115
451 925 2 483
3 795 733/08
Verpflichtungen. Aktienkapital . . .. Genußscheine... Verpflichtungen ... Rentenbankverpflichtung
R.⸗M. 401 450
3 000 000⁄ 300 000 — ⁴) 495 733/08
3 795 733]08 *) Der Wert der unter „Papierfabrik erscheinenden Anlagen sowie der Holz⸗ schleifereien I— IV ist gemäß den Vor⸗ schriften des § 4 der Goldbilanzverord⸗ nung und § 4 der 2. Durchführungsver⸗
ordnung unter Zurückgehung auf die An⸗ schaffungspreise und unter Berücksichtigung angemessener Abschreibungen ermittelt und eingesetzt worden. Die auf Goldmark zurückgeführten Einstandspreise wurden nirgends überschritten.
1) davon Fertigfabrikat R.⸗M. 21 308,—
2) davon Invufstrieaktien „ 237 890,—
3) darunter Bankguthaben „ 11 287,90
4) die Genußscheine im Gesamtrückfaufs⸗ betrage von ehemals Papiermark 6 000 000 wurden mit ½0 dieses Betrages eingesetzt, d. i. das Umtauschverhältnis in Stamm⸗ aktien.
Per 31. Oktober 1924 weisen folgende Konten eine wesentliche Veränderung auf:
Bestände an Roh⸗ und Betriebsstoffen
einschl Fertiglabrikat*)
R.⸗M. 646 603,54, Verpflichtungen R.⸗M. 853 528,85, Außenstände einschl. Bankguthaben**) R.⸗M. 855 749,52,
Barbestand R.⸗M. 9 319,28. *) Fertigfabrikat R.⸗M. 144 682,07. **) Bankguthaben „ 46 733,55.
Die Gesellschaft hat einen gesamten
Grundbesitz von ca. 56 ha, wovon ca. 2 ha bebaut sind. Die Bäaulichkeiten be⸗ tehen aus massiven Fabrikations⸗ und agergebäuden für die ierfabrik und vier Hol sowie aus 21 Wohn⸗ häusern sür eamte und Arbeiter.
Die Papierfabrik sß mit 4 Papier⸗ maschinen nebst Hilfsmaschinen aus⸗ Als Kraftquelle stehen 1700 PS
Jasser und 3700 PS Dampf zur Ver⸗ Die Wasserkraft ist noch aus⸗
Die Papierfabrik mit an⸗ geS lossener Holzschleiferei II1 besitzt
ampfturbinen von zusammen 2750 KW. Eine dieser Turbinen dient als Reserve.
Im Fhtos. 1924 erfolgte der Erwerb
fügung. baufähig.
der Holzstoff⸗ und Papierfabrik C. F. Leonhardt, Niederschlema, mit massiven abrikations⸗ und Lagergebäuden für die ierfabrik und die zugehörige Holz⸗ chleiferei sowie 5 Wohnhäusern.
Die Papierfabrik hat 3 Papiermaschinen mit den entsprechenden Hilfsmaschinen. Als v kommen 300 PS. ” und 3700 PS Dampf in Betracht. Es arbeiten 2 Dampfturbinen von zusammen 2750 KW, eine dritte Dampfturbine von 650 KW gelangt in Kürze zur Auf⸗ stellung.
Beide Werke sind am 1. Juli 1924 in gemeinsame Verwaltung genommen und werden unter der Bezeichnung Stamm⸗ werk und Leonhardtwerk weitergeführt.
Der Grundbesitz des Stammwerks be⸗
trägt ca. 50,20 r, derjenige des Leon⸗
hardt⸗Werkes ca. 5,55 Hektar.
Es werden hergestellt: Rohpapier Kartons für die Chromo⸗ und Buntpapier⸗ Industrie, 1e Werk. und Offset⸗ Druckpapiere, Zeichen⸗, Beklebe⸗, Tapeten⸗ und Zeitungsdruckpapiere
Die Holzstofferzeugung ist lediglich zur Deckung des eigenen Bedarfs bestimmt.
Die Gesellschaft gehört folgenden Ver⸗ bänden an:
Verband Deutscher Druckpapier⸗ Fabriken G. m. b. H., Berlin, Verein Deutscher Streichpapier⸗
Fabriken, Charlottenburg, Verein Deutscher Papierfabrikanten E. V., Charlottenburg, Arbeitgeber⸗Verband der Deutschen Papier⸗, Pappen⸗, Zellstoff⸗ und Polhstoff ⸗Industrie, Gruppe bachsen, Dresden.
Die Verbände bezwecken die Wahrung der Interessen der angeschlossenen Mit⸗ glieder. Die Kündigungsfrist beträgt ein Jahr.
Zurzeit werden 50 Beamte und 650 Ar⸗ beiter beschäftigt.
Der Auftragseingang im abgelaufenen Geschäftsjahr 1924 war, abgesehen von den Sommermonaten, nicht unbefriedigend, jedoch ließen die Geschäfte wenig, teilweise gar keinen Nutzen. Gegenwärtig herrscht starke Nachfrage nach den Erzeugnissen beider Werke. Der Auftragsbestand ist gut. Die Preise haben sich etwas ge⸗ bessert. Die Aussichten für die Zukunft sind abhängig von der allgemeinen Ge⸗ schäftslage
Niederschlema, im März 1925. Vereinigte Holzstoff⸗ und Papier⸗ fabriken Aktiengesellschaft. Bracht. Sonderhoff. Stoß.
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind nom. NM. 1 009 000.— nene Aktien 5000 Stück Lit. A über je nom. RM. 100.—, Nr. 3421 bis 8420, 1000 Stück Lit. B über je nom. RM. 500.—, Nr. 5197 bis 6196, der Vereinigte Holzstoff⸗ und Papierfabriken Aktien⸗ gesellschaft, Niederschlema i. Sa. sum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zugelassen worden. Leipzig, im März 1925. Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt.
[2031] Wilischthaler Spinnerei und Weberei Aktiengefellschaft.
Umtausch der Papiermarkaktien in Goldmarkaktien.
Dritte und letzte Aufforderung. Da zufolge unserer Veröffentlichung vom 28. 11. 1924 in der Nummer 281 des Reichsanzeigers noch nicht sämtliche Papiermarkaktien umgetauscht worden ind, fordern wir hierdurch nochmals die Herren Aktionäre auf, ihre Papiermark⸗ aktien nebst Erneuerungs⸗ und Gewinn⸗ anteilscheinen, nach der Nummernfolge geordnet, mit einem doppelt ausgefertigten Anmeldeschein bis spätestens 30. 4. 1925 bei der Commerz⸗ und Privatbank A.⸗G., Chemnitz, während der üblichen Geschäftsstunden zum Umtausch in Gold⸗ markaktien einzureichen.
1. Auf je 10 000 Papiermark Nenn⸗ betrag Aktien entfällt eine neue Aktie über 100 Goldmark.
2. Beträgt der eingereichte Nennbetrag an Stammaktien weniger als 10 000 Papiermark oder verbleibt bei dem ein⸗ gereichten Nennbetrag eine Spitze unter 10 000 Papiermark, so kann der Ein⸗ reicher, dem Generalversammlungsbeschluß entsprechend, die fehlenden bzw. über⸗ schießenden Aktien nach seiner Wahl zum Preise von 10 Goldmark pro Stück durch die Umtauschstelle hinzuerwerben oder ab⸗ geben. Die Börsenumsatzsteuer geht u Lasten des Einreichers.
3. Hinsichtlich der für Rechnung ihrer Kunden im Depot vuhenden Aktien werden die Einreichungsstellen den Umtausch der Papiermarkaktien in Goldmarkaktien ohne besondere vorherige Benachrichtigung gegen Erstattung der üblichen Gebühren vor⸗ nehmen, wobei sie sich vorbehalten, bei Fehlen eines speziellen Auftvags Spitzenausgleich nach eigenem Ermessen vorzunehmen.
4. Für die Erledigung des Umtausches im schriftlichen Wege werden die üblichen Gebühren berechnet.
5. Diejenigen Aktien über je 1000 Papiermark, die bis zum 30. April 1925 nicht zur Einreichung gelangen, werden nach diesem Termin für kraftlos erklärt werden. Die auf die für kraftlos er⸗ klärten Aktien entfallenden Goldmark⸗ aktien bzw. Anteilscheine werden zum Börsenpreis und in Ermangelung eines solchen durch öffentliche Versteigerung verkauft. Der Erlös wird den Be⸗ teiligten nach Verhältnis ihres Aktien⸗ besitzes ausgezahlt oder, sofern die Be⸗ rechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, hinterlegt. 2
6. Die Urkunden über die Goldmark⸗ aktien werden bei derjenigen Stelle, bei der die Papiermarkaktien eingereicht worden sind, gegen Rückgabe des mit der Quittung über die Einreichung versehenen Anmeldescheins ausgehändigt. Die Um⸗ tauschstelle ist berechtigt, aber nicht ver⸗ pflichtet, die Legitimation des Einreichers der Quittung zu prüfen.
7. Formulare für die Einreichung der Papiermarkaktien sind bei der oben ge⸗ nannten Stelle kostenfrei erhältlich.
Wilischthal, den 19. März 1925.
Wilischthaler Spinnerei und Weberei Aktiengesellschaft. Der Vorstand. 8
Endler. Schuster.