1925 / 99 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Apr 1925 18:00:01 GMT) scan diff

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Abg. Conrad Hänisch (Soz.), Regierungspräsidenten in Wies⸗ baden, in der üblichen Weise.

Schlesw.⸗Holstein, Berzelius Met. 20/ 102 0,75 b G Hennigsd. St. u. W 102. 8 . C 1vn 8 . H . .U. 2 . 20 gk. 1. 5. 26 103 C 2 „VN. Pül⸗ 8 Elkt. B. Gold A. 5 (8 ff. Z 1.5. 9 87,5 0 Bing, Nürnb. Met. 102 1,15 B do. do. 22 unk. 32 [102¹ 8 Ainb. 12 102 -' 4 N 2,89 Auf der Tagesordnung steht als erster Punkt die Ent⸗ gegennahme der Erkl ärung des M inisterpräsidenten.

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zum Deutsche Nr. 99.

Erste Beilage nzeiger und Preußis

Berlin, Mittwoch den 29. April

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partei, Völkische und Kommunisten sich jemals zusammengesetzt hätten und eine neue Regierung zu bilden versucht hätten. Nein, so einmütig wie sie im Zerstören sind, so unfähig sind sie zum Aufbau. (Sehr gut! und Heiterkeit bei den Koalitionsparteien). Damit ist be⸗ wiesen, daß diesem Oppositionsblock lediglich destruktive Tendenzen innewohnen, wie sie bisher in seiner parlamentarischen Betätigung zum Ausdruck gekommen sind Eine solche destruktive Politik aber muß, wenn sie sich längere Zeit in unserm politischen Leben auswirkt, die schwersten Schädigun gen für unser Staatsleben und unsere Wirtschaft zur Folge haben. (Sehr richtig! links Zurufe bei der Deutschnationalen Volks⸗ partei.) Es sind ja wohl in diesem Block der Opposition auch Kräfte vorhanden, die diese Schädigung wollen und die bewußt auf

auf eine Katastrophe hinarbeiten, weil sie hoffen, in dem allgemeinen hezeich 1 d Wehanbi feeei ter Masschatt Chaos ihre Parteiziele am besten verwirklichen zu können. (Sehr 25 beratischen Feehe . Wir müsseh

wahr! bei den Koalitionsparteien Zurufe rechts und bei den die Reichsminister als Zeugen über das Zustäandekommen der Kommunisten) Von der Mehrheit der Oppositionsparteien aber darf Kabinettsbeschlüsse und des Schreibens vom 1. November hören. ich wohl annehmen, daß auch sie bestrebt sind, positive Aufbauarbeit 16ne bgenc gn ee . EA“ zum Besten des Landes zu leisten. (Zurufe rechts.) Meine Herren, er Esserschen Anregung. Vorsitender von Lindeimer .dan

b 3 3 regt an, daß der Justitiar des Reichsfinanzministeriums sich zu lassen Sie doch diese läppischen Zwischenrufe. (Große Unruhe rechts.) der Frage äußere, ob eine rechtliche Bindung der Reichsregierung Sie haben eine Erklärung des Ministerpräsidenten auf die Tages⸗

zur Zahlung der Entschädigungen vorgelegen habe. Der ordnung gesetzt, und jedenfalls müssen Sie diese Erklärung

e hc streng 99 die u“ 23 Frage 1b ietzt anhören. Ich sage Ihnen: lassen Sie diese luͤppischen r habe aus dem Gutachten einen 1 st einigen kritischen Zwischenrufe von „Barmat⸗Parteien“. Herr Barmat ist ebenso

Bemerkungen über gewisse Schwächen des Gutachtens gemacht, ohne wie Herr von Zitzewitz und Herr von Etzdorf ein Objekt (große

dazu besonderen Auftrag zu haben. Das Gutachten suchte ie An⸗ sprüche der Ruhrindustrie aus drei Pmketen zu rechtfertigen: 1. aus

Heiterkeit und Zuruf rechts: Barmatanwalt!) der Straftrechtspflege,

und Sie werden abwarten müssen, ob diesen Herren eine strafbare

dem Landrecht. Diese Begründung halte der Justitiar

für unzutreffend. Die zweite Begründung behauptete das Vorliegen

8 eines Vertrages Auch diese Begründung hielte und halte der Justitiar

Handlung nachgewiesen wird; dann werden sie verurteilt werden. des Reichesftnanzministertums gür ziemlich schwach Die dritte Be⸗

Aber es ist ein politischer Unfug. diese Dinge fortgesetzt in die gründung wies auf den Gesichtspunkt einer ungerechtfertigten Be⸗

politische Debatte zu werfen. (Sehr gut ! links Zurufe rechts.) n des Neüches 8 2 Stc dies der

8 2 Scche zutreffend. iefe .Stresemanns seien ni. als Grund e

Meine Herren, ich wiederhole: von der Mehrheit der Oppositions⸗ 1 8 . e g parteien darf ich annehmen, daß sie bestrebt sind, positive Aufbau⸗ arbeit zum Besten des Landes zu leisten. Daher habe ich die Hoff⸗ nung, daß auch in den Oppositionsparteien die Erkenntnis wachsen

eines Vertrages benutzt worden. Die privatre tliche sei u wird, daß die destruktive Politik des von mir gekennzeichneten

erst später entstanden. Bei einer späteren mündlichen Besprechung Oppositionsblocks letzten Endes unserm Lande und unserm Volke

im engsten Kreise der Ressorts habe er davor gewarnt auf seine kurzen kritischen Bemerkungen allzu großes Gewicht zu legen Es könnten

zum Verderben gereichen muß, daß sich daher hinreichende Kräfte zur

positiven Arbeit mit der Regierung wieder zusam menfinden werden.

vielleicht aus anderen als in dem Gutachten hpegebenen Gründen Ansprüche herzuleiten sein, z. B. aus dem Gesichtspunkt ü (Bravo! links Zuruf bei den Kommunisten.) Meine Herren, erwarten Sie von mir nicht, daß ich Ihnen für

schäftsführung ohne Auftrag“ seitens des Reiches. Abg. diese Arbeit ein neues Re gierungsprogramm hier entwickle. Das

(Dem.): Gehen wir wie Abg. Esser von moralisch⸗rechtlichen Gesichts⸗ eüche aus, dann steht das Reich vor einer riesigen Fülle von An⸗ Volk will nicht Worte, sondern Taten sehen, (lebhafte Zurufe rechts sehr richtig! links) und zur Tat bin ich und mit mir das gesamte

Bründen von der Kabinett bereit. Ich werde die Staatsgeschäfte nach den Grundsätzen

so muß doch festgestellt werden, daß die Erledigung dieser schwer⸗ wiegenden Angelegenheit in einer Form erfolgt ist, die zu den schwersten Bedenken führen muß. r Verlauf der ersten ent⸗ cheidenden Kabinettssitzung muß näher aufgeklärt werden, denn das rotokoll dieser Sitzung enthält viele Inkorrektheiten. Der Redner beschäftigt sich dann weiter mit den Protokollen der einzelnen Kabinettssitzungen In der einen Sitzung hat der Reichsarbeits⸗ minister auf die außenpolitischen g der Auszahlung hingewiesen. Es wurde daher beschlossen, die Frage weiter zu verhandeln. Von einer Einigkeit ist also bis dahin noch nicht die Rede. In der Sitzung vom 3. November hält der Reichsarbeitsminister gleichfalls mit seiner Genehmigung zurück. Am 1. November war die Ver⸗ fassung des Antwortschreibens an Stinnes einer Kommission über⸗ tragen worden. Am gleichen Tage ist aber das Antwortschreiben schon hinausgegangen. Es wäre zu prüfen, ob der Ausschuß vorher tat⸗ sächlich noch getagt hat. Es ist auch kemeswegs a einwandfrei zu

Versicherungsaktien. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

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Berichtigung.

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Fortlaufende Notierungen.

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do. do. Ausg. 4* 4 —,— —,— do. 1920 unk. 27 102 8 8 2 1 b. 2 Sgees Hibernia 1887 kv. 100 do. El. W. 1. Brk.⸗ eut Phö 1“ ecKecver 0 Hochum Chzußst. 19 109 Hirsch. Kupfer 21 10269 Rev., 1920 uf. 25 103; ee. Eheee Transvor —,— . en *₰ 10 f. 3s1. 1. 90,75 b Gbr. Böhler 1920102 0,87 G do do 1911103 do. Metallwar. 20 1037³ Elberf. „Vaterl.“ u. Rhenanta“ N —,— 0 n(360b) 1 Ftsst 1 A Höchster Farbw. 1 Ry.⸗Westf. El. 221022 Frankona Rück⸗ und Mitvers. —,— ° (63,5 G 4 2 2 EEEETö“ Z1.1. 5,02eb;3B BraunschwKohl. 22 102 Hohenfels Gwksch.,103 Nrebeck Montanw. 102 Jernanta Lehensager heran. 8 1 Mmnsterpräsident Braun nimmt das Wort zu folgenden gewe 1 .1. ess gudetus gisenw.. 102 Philtpp Holzmann 102 do do 1921/102 Gladbacher Feuer⸗Versccherung N 485 G6 Ausrührungen: do do Roggen⸗* †. Z1.1. 8,88 Susch, Wason 1o198 Horchwerte 1920. 102 Rostver Braunt. 21103⸗ Gladbacher Rückverscherung N 828b 8 . . ETT1T1Iöö“ B —— v 1öS Rütgerswerte 19 88 e Kreditversicherung (für 8,* 14,5 b Meine Damen und Herren! Am 3. April d. J. hat dies hohe 8 18er sges b . . 2 1 do. 1920 unk. 26 100 b „Verüch. N —-.— 2 61b . 4 . . 2 ö do Spinnerer 19 102 do do 21 unk.26 102 Rodnik Lreink. 20,100 beE111““ Haus mit absoluter Mehrheit mich zum Ministerpräsidenten gewählt. 3 Dannenbaum 105 Humboldrmuhle: 102 Zachsen Gewertsch 102, Kolonia. Feuer⸗Veri. Köln —.— 163,8) Ich danke dem hohen Hause für das mir dadurch bekundete Ver⸗ o. do. 22 unk. 28,10378 do. do. —,—“o (6415 6) 8 u 1 Sächi. Et. giet. 21 108 geipzigen Feuer⸗Berncherunge, —.— 2 (190 G) trauen Ich habe die Wahl angenommen und mein Amt angetreten. ö.1910,gk. 15.5.24 105 111““ 8 8 8 2eLacechee 8 18 n8s 1 8 E1“ , 8. Zu Ministern habe ich gemäß Artikel 45 der Verfassung ernannt: Schl. Bergb. u. Z. 19103 Magdebrg. Feuer⸗Vers. (f. 60 R.⸗M.) N —,— 6 Justizmini ini Dr. nho öö 1 zum Justizminister den Staatsminister Dr. am Zehnhoff, do. Fohlen, 1920]102 Mandehurner Lebens⸗Vers.⸗Ges. X —. 5 Mitglied des Landtags, Schuckert & Co. 99 102 Magdeburger Rückversicher.⸗Ges. (300 Stck.) 33, 18 8 . inz t⸗ do. 19 gk. 1. 10.25 102 1“4“” 2. zum Minister des Innern Staatsminister Severing, Mit⸗ 1028 züicn vehrt vna geedods 9 Stetttn 490 b glied des Landtags, 0. 22 ü. Zus.⸗Sch. 3 Niederrheintsche Güter⸗Assek. N 1 1 . d0 1920 unt. 1 103 Norddeutsche Versich. Hamburg Lit. A-C zum Wohlfahrtsminister den Staatsminister Hirtsiefer, Schwaneb. Prtl. II[102: Nordstern. Ag. Brs. A.⸗G. f. 40 R.⸗M. N —, 9 (35,5 ) Ppitali aanz Fr. Serff. u. Co. 20 103 Nordstern Lebens⸗Vers. Verlin N—.— 1 Mitglied des Landtags. Siemens & Halske 100 Nordstern. Transvort⸗Beri. N 13,25 G zum Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung den do. do. 1920 100 Oldenburger Versich.⸗Ges. N —,— 2 8 ger.s a e 3 Ss C“ Staatsminister. Professor Dr. Becker, 1920 Ausg. 1110 Provrdentta. Frankfurt a. MN. —,— * —.— 2 ini ami do. do. 20 Ag. 201004 16 Rveintsch⸗Westfältscher Lloyd —,— zum Fmanzminister den Staatsminister Dr. Gebr. Stmon V. T. 1038 0,23 G Rheinisch⸗Westfältsche Rückveri. —.— Aschoff, Mitglied des Landtags. Gebr. Stollwerck. 1037 0,3e b G Säͤchsische Verstcherung —.— 111“ S 768 veienn. 3. Berlin. 10268 Bchlei. Feuer⸗VerJ. (für 40 R.⸗W.) v —,—o (47 G) zum Minister für Handel und Gewerbe den Staatsminister eutonia⸗? ..10371 1““ Sekuritas Allgem. Vers. Bremen N —.— Pr S 2 MPitali Thüt. El. Lief. 21 7108 1 8 Turingta. Erfuri N 2576 Dr. Schreiber (Halle) Mitglied des Landtags, do. bo. 919 10ge Fꝛansatlanttsche Gate⸗, —— zum Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten den 1 0. 920 [10:4 nion. 2 gem. Vers. 9 9 2.. . . 1 . 2. Elentr. u.S86 105b Union, dagel⸗Vers. ö Staatsminister Steiger, Mitglied des Reichstags. Treuh. f. Verk. u. J. 6 Viktoria Allggem. Vers. (für 1000 4£) 815. 8 ; Uustein 22 unt. 27 91095 Vittoria Feuer⸗Versich. v 2725b, Meine Damen und Herren, es ist das gleiche Kabinett, das Rneeacisse beh Wilhelma. Allg. Maadeba. —.— *9(—,—) bereits mein Herr Amtsvorgänger am 18. Februar d. J. dem Landtag ver. Plüch -xFeied 198 Bezugsrechte. vorgestellt hat. Die Ablehnung des von den Parteien des hohen o/. Kohlen 03 1 8 8 g.i⸗dzr u. Wiff. 102% v. Tucher Brauerei 14,75b. Hauses damals gestellten Vertrauensantrags veranlaßte meinen Amts⸗ EE6A6““ vorgänger zum Rücktritt. Westnisc. Jute 2 1935 Für die in seiner kurzen Amtstätigkeit dem Lande geleisteten * teregeln Alk. 21 1025 2 2 18 n 19 unl. 23 102⁄1 Dienne, und vor allem auch für seine Bemühungen um das Zu⸗ EE“ Hofmann 53 ⁄. Polyphon 94,70b. Friedr. standebringen einer aktionsfähigen Regierung spreche ich meinem ver⸗ Kabel 20 unk. 27,1005 Richter 52,5 b. Oesterr. amort. Eisb. 888 ehrten Herrn Amtsvorgänger auch an dieser Stelle meinen herzlichen EE11P1“ 1,9b. Türk. Bagdad 1 fortl. 11 ⅛b. Türk. Dank aus. (Bravo! bei der Sozialdemokratischen Partei. Zuruf ess Z r g e Anl. 05 fortl 7,4 à 7,25 b. Ungar. Gold fortl. 9,2 à 9 b’ Cont. Caoutchoue fortl rechts: Kuhhandel!) 2 .5. 9,2 d 278 . .,aUn. 2 * K 8 8 2 8 2.8 152 à 152,75 à 151 5 b. Deutsche Erdöl Wenn ich nach diesen Vorgängen gleichwohl die auf mich fallende fortl. 53 à 52,75 à 53,5 à 51,256. Kattowitz Wahl angenommen habe und das gleiche Kabinett unverändert dem Bergb. fortl. 27,25 à 26,5 à 26,6 à 26. Hause vorstelle, so tue ich es in der Erkenntnis, daß der sich nun mehr als drei Monate hinziehenden Regierungskrise in Preußen ein Ende gemacht werden muß. (Zurufe rechts: Durch Ihre Schuld!) Ich bin mir voll bewußt, daß es keine leichte, keine angenehme Auf⸗ 1 gabe ist, an deren Lösung ich herantrete. Es ist wahrlich nicht das Streben Minister zu sein (Lachen und Zurufe rechts), wie klägliche Gesinnung in den Kreisen meiner politischen Gegner es mir unter⸗ stellt hat, das mich bei diesem meinen Schritt leitet. Nein, mich leitet Pflichtbewußtsein (Lachen rechts), mich leitet das tiefe Gefühl der Verantwortung für die Geschicke des preußischen Volkes, das mich als mehrjährigen Leiter der preußischen Staatsgeschäfte erfüllt. (Bravol bei den Sozialdemokraten und bei den Demokraten.)

ob die Regierung dazu berechtigt war. Abg. Landsberg (Soz.): und diese Angelegenheit nicht von sich aus regeln dürfen. Der Reichstag Programm der neuen Regierung, die ihre ganze Tatkraft einsetzen

prüchen der Kreise, die aus vertragsrechtlichen Regierung abgewiesen 118 Es wurden damals die moralisch⸗rechtlich durchaus begründeten nsprüche von Tausenden abgewiesen, weil die Regierung sich auf Grund der erlassenen Verordnungen und Dienst⸗ anweisungen darauf zurückziehen konnte, daß ein vertragsrechtlicher Anspruch für deß Kreise nicht vorliegt. Solange das Reich kein Geld leiten, die sich in den letzten 3 ½ Jahren meiner Mi⸗ nisterpräsidentschaft durchaus bewährt haben. (Zuruf bet der Man dirfe hier nicht von moralisch⸗rechtlichen, sondern müßte von Deutschnationalen Volkspartei: Wie lange 2). Die politischen vertragsrechtlichen Gesichtspunkten ausgehen. Moralisch⸗rechtliche Ent⸗ Richtlinien, die der Politik der großen Koalition zu⸗ schädigungsansprüche an das Reich hätten neben vielen anderen Kreisen 8 ö große 3 5 auch die Auslandsdeutschen, denen durch den Versailler Vertrag das grunde lagen, werden auch weiterhin für das Kabinett wegweisend sein. Vermögen genommen worden sei, auch die Opfer der Inflation, die Für die nächsten Aufgaben, deren Lösung drängt, mache ich mir im dem Neis ihr Gold gegeben und dafür wertloses Papier zurück⸗ feutiger Kurs Umgestellt auf R.⸗M wäre, wäßt 8 an die WTX Ansprüche 3 2 er schwer ri V ginge, wohl kaum geneigt gewesen, damit gerade bei den Herrem⸗ wird, um es zum Wohle unseres noch immer schwer ringenden Volkes Sibenes und Thyssen zu beginnen. Er hätte wohl bedürftigere und zu verwirklichen. (Bravo!) Dafür bitte ich um Ihre Billigung und der Entschädigung würdigere Kreise gefunden. Es könne sich also nur um Ihre Mitarbeit. (Lebhafter Beifall bei den Koalitionsparteien um die vertragsrechtliche Seite der Frage handeln. Abg. Landsberg Zischen rechts.) wendet sich dann kritisch gegen das Cürachten F Reseinsfirielen. 1 e. w achte d 1 8 hätten jerauf vertagt sich das Haus unter großer Unruhe, den Dieses Gutachten erwecke den niederdrückenden Gineuf. 8.wlei Vorschlägen des Aeltestenrats entsprechend, auf Mittwoch 12 Uhr: Besprechung der Regierungserklärung. 8

Umgestellt auf R.⸗M. 129,5 a 130,75 a 130,25 à 130,5 b

Heutiger Kurs Umgestellt auf R.⸗M. Heutiger Kurs Barm. Bankverein 2 8

Bayer. Hyp.⸗ u. W.

Bayer. Vereins⸗B

Berl. Hand.⸗Ges. 143 b

Comm. ⸗u. Priv.⸗B 8 103 à 103,25 b

Darmst. u. Nat.⸗Bk. 126.25 a 126,5 à 126.25 à 126,5

Deutsche Bank.. 125.,5 à 125,25 a 125,5 b

Distonto⸗Komm. 116 4 à 116 9 b C. A. F. Kahlbaum 27 1 28.25 à 27,75 b

Dresdner Bank. 106,5 b Kaliwerke Aschers! 17 2 16,75 b

Essener Kred.⸗A.. —,— Karlsruher Masch. —.—0

Leipz. Kred.⸗Anst. —,— Kattowitzer Bergb 27,1 ü 27,75 B à 27,5 b

Mitteld. Kred.⸗Bk. —,— 8 C. W. Kemp... —,—

Deutsche Dollarschaßanw.. —,— 4 ½ Dtsch. Reichsschatz IV-V 0,55 à 0,545 b 4 ½ do do. VI-IX (Agto) 0,53 b

4 ½ do. do. fäll. 1. 4. 24 8— 15 % do. „K“ v. 1923 5p Deut Kerchzanlerhe 4 do do.

3 ½ do.

3 ⅛¼ 113

7 15 % Preuß.

5Prs. Staatssch. fäll. 1.5.25 4 ½2 do do. „Hibernia)

Höchster Farbww.. —,— 0 Hoesch Ets. u. Stahl 81 2 82b Hohenlohe⸗Werke 20,5 à 19,9 b Philipp Holzmann —,— ° Humvold Masch 20,5 a 20 b Ilse, Bergbauk.. —,— ³ 131,5 à 133,25 b Gebr. Junghans. 8 —,—

0,52 à 0,528 à 0,520b b 0,515 à 0,52 b 0,5601 G à0,59 b

85,5 ü 86,5 B à 86,25 b

wd.

0

hatte, wurde dieser Standpunkt allen Entschädigungsansprüchen gegen⸗ über aufrechterhalten. Als dann aber das Geld vorhanden war, wurde er den Ruhrindustriellen gegenüber aufgegeben. Wir haben zu prüfen, wesentlichen das Programm zu eigen, das mein verehrter Herr Amts⸗ erhalten hätten. Wollte die Regierung die günstiger gewordene 38 8 Fi lage zur Befriedigung moralisch⸗rechtlicher Ansprüche benutzen,

porgänger am 18. Februar d. Js. dem hohen Hause vorgelegt hat Finanzlage edigung; 1 4 . o hätte sie dem Reichstag eine Gesetzesvorlage unterbreiten müssen

(Bravo! links Zurufe rechts). Dieses Programm ist auch das se bot. s 1 setes 3

die Ruhrindustriellen den passiven Widerstand nur deshalb geleistet, weil sie sich in ihren Leistungen gedeckt fühlten durch das hinter ihnen stehende Reich. Die preußische Kabrnettsorder vom 3. 12. 1831, die

000ο

66 à 65,25 b

81 1

0

4 8 do. do. (auslosb.) 4 ⅛½ do kons. Anleihe

3 ½2 do. do. do. . 8 % do. do. U 4 91%, Bayer. Staatsanleihe.. 3 ½ do do 8 4 ½ Hamb. amort. Staat 19 B

0,705 b G à 0,71 b 0,7 er G à 0,7 b B 0.71b 6 à 0,71 B 0,835 b

0,83 0 0,845 à,· 0,83 G

0,096 à 0,097 B à 0,096 G

5 do. do. 1899 abg. 4 ½ do. do 1904 4 ½ do. do 1904 abg. 4 ½% Oest. Staarsschatzsch. 14 do. amort. Eb. Anl. Goldrente.. Kronen⸗Rente.. konv. J. J. do. . tonv. M. N. do. 41 % do. Silber⸗Rente... 4 do. Parier⸗ do.. Türk. Administ.⸗A. 1903. Bagdad Ser. 1.. do. do. 2.. . unif. Anl. 03 06 Anlethe 1905 do 1908 do. Zoll⸗Obligattonen Türkische 400 Fr.⸗Lose.. 4 ½% Ung. Staatsrente 1913 do. do. 1914 do. Goldrente.. 4 % do. Staatsrente 1910 4 % do. Kronenrente... 4 Lissabon Stadtsch I. II. 4 ½ Mextkan. Bewäs... 4 ½ do. do. abg. Südösterr. (Lomb.) 2 * % 9f. do. do. neue.. Eletrtrische Hochbahn. Schantung Nr. 1— 60000.. Oesterr.⸗Ungar. Staatsb... Balttmore⸗Ohto Canada⸗Pacisie Abl.⸗Sch. 0. Div.⸗Bezugsschein .. Anatolische Eisenb. Ser. 1 do. do. Ser. 2 Luxemburg. Prinz Heinrich Westsizilan. Eisenhn.. 8 Mazedontsche Gold.. 5 ½

Mexikan. Anleihe 1899

Tehuantepec Nat. do. do. do. abg. Deursch⸗Austral. dampfsch. amburg⸗Amerikan. Pater amb.⸗Südam. Dampfsch.. ansa. Damopfschiff Kosmos Dampfschiff... Noroddeutscher LloodH Roland⸗Linie Stettiner Dampfer Verein. Elbeschiffahrt. Bantk elektr. Werte.. Vant für Brauindustrie..

10˙à 10,1 5b 24,9 2 24,6 b

4,8 B a 4, ib

79,5 80b 3,8 à 38 B 22,75 B

39 ¼ a 38,6 a 38,75 G 10 a 9,755

00200

0

Eb1e“ 111.

2,7 G à 2,75 b 4,9 b 1,75 G a1, 75b

76.5 n 76 b 98,75 n 100 b 101,5 a 102 b 82,5 a 82 b

—,—

79,25 à 79 G a 79,25 b

Oesterr. Kredit .. Reichsbank Wiener Baunkv... Schulth.⸗Patzenh. Accumulat.⸗Fabr. Adlerwerke

Actienges. f. Anil.

Allg. Elektr.⸗Ges. Anglo⸗Contin. G. Aschaffenb. Zellst. Augsb.⸗Nürnb. M Bad. Antl. u. Soda Basalt

Jul. Berger Tiefb. Bergmann Elektr. Berl.⸗Anh. Masch. Berl.⸗Karlsr. Ind. Berl. Maschtuenb. Bingwerke Bochumer Gußst.. Gebr. Böhler u. Co. Buderus Eisenwk. Busch Wagg. V.⸗A. Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest. Szariog. Kaßerm. Chem. Griesh.⸗El. do. von Heyden. Cont. Caoutchuc. Daimler Motoren Dessauer Gas... Dtsch.⸗Atl. Telegr. Dtsch.⸗Luxbg. Bw. Deutsche Erdöl .. Deutsche Kabelwk. Deutsche Kaliwk. Deutsche Masch.. Deutsche Werke Deutsche Wollenw. Deutscher Eisenh. Dynamit A. Nobel Eisenb.⸗Verkmitt. Elberf. Farbenfbr. Eleftrizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink.. Fahlberg, List & Co. Feldmühle Papier Felt. u Gurlleaume Gelsenk. Bergwert Ges. eltr. Untern. Th. Goldschmidt Görl. Waggonfabr Gothaer Waggon Hackethal Draht. H. Hammersen .. Hannov. Waggon Hansa Lloyd ... Harb⸗Wien. Gum. Harpener Bergbau Hartm. Sächs. M. Held u. Francke. Hirsch Kupfer..

Fb“ —, ⸗0 135,5 à 136 à 135,6b 5,75 G

32 x a 82,25 à 32 à 32 1 à 32 à 32,5 b 3,4 G à 3,4b 8 —,—2 129 G a 130 à 129,20bDbbbu8 111 a 111,5 4 110,75 à 111,25 b

129,25 129,9 b

103,25 G 138,75 à 139,25 5 138,5 G à 139,25 138,75 b

139 à 128,25 b 86,75 a 87 2 87 à 87, 25 à 86,75 ed G a 87 b

107,5 à 109 à 107 à 107 ⅞ü à 10751b 90,75 a 92 b 78,5 a 76 % a 76,75 b

80,5 à 80,75 à 80,3 à 80,5b

59,5 à 59 b

78 eb B a 78,5 b

129 n 130 b

76,25 à 77 b 81 184,5 à 154,75 à 184,5 b 40 n 39 a 40 b

13,5 G d 13,25 G à 13 ⁄¶„h —.,— 8 99,25 à 99,75 à 99 à 99,25 b 53.5 a 53 à 53 a 52 ½5b 8 8 8 8 800b B

72,5 a 73 b

75 n 75,75 b

73,4 a 74,25 b

—,— 1““ 104 2 104,5 a 104 à 104 ⁄¶1

125,25 à 129 a130 a 129 94.25 a 95,75 b

107,5 à 106,75 b 75 4 72b

6.5 à 77 b 125 à 125 b 107 a 107,75 b

21½ G n 22 B à 21,75 0 5 ½ 6 6 b

81 a 80,85b 2.25 G n 2 ½ à 2½4 B

—5 134,25 à 1380b à 133,5b 6,2 G u 6,3 à 6,2 G

0,76 . 108 G a 109 à 108,25 b

8 8

Klöckner⸗Werke. Köln⸗Neuess. Baw. Köln⸗Rottweil... Gebr. Körting .. Krauß & Co., Lok. Lahmeyer & Co. Laurahütte... Linke⸗Hofm.⸗Sk. Ludw. Loewe. C. Lorenz Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Dr. Paul Meyer. Motorenfor. Deutz Nattonale Autom. Nordd. Wollkämm Oberschl. Eisenbb. Obschl. Eis⸗J. Caro Oberschl. Kokswte. Orenstein u. Kopp. Ostwerte.. Phöniz Beigbau Hermann Pöge. Polyphonwerke.. Rathgeber. Wagg. Rhein. Braunk. B. Rh. Metallw. V.⸗A. Rhern. Stahlwerke Rh. Westf Sprengst Rhenania. V. Ch. F. J. D. Riedel.. Rombach. Hütten. Ferd. Rückforth.ü Rütgerswerke. Sachsenwert... Salzdetfurth Kalt

H. Schetdemandel Schles. Bgb. u. Zink Schles. Textilw. Hugo Schneider Schubert u. Salzer Schuckeri & Co.. Stegen⸗Sol. Gußst Stemens & Halske Steitiner VBulkan d. Stinnes Riebeck Stöhr& C., Kammg Stolberger Zint. Telph. J. Berliner Thörl’s Ver. Oelf. Leonhard Tietz.. Transradio... Tuürt, Tabakregie Union⸗Greßerei. Ver. Schuhf. B.⸗W Vogel. Telegr.⸗Dr. Voigt X Haeffner Wesen Schiffbau. Westeregeln Alkalt NR. Wol: Zellstof⸗Waldhof Zimmerm.⸗Werke

58,25 à 58,75 à 58 G

85 ½ 8,88 2 86,75 à 87,2 b

—,—

9

9,75 a 10 à 9 ,—9 6560

62,5 a 63,5 à 62,75 0

1,25 B a 1,28 b 90

0

49,25 à 49,5 à 49,25 à 50 à 49,25b 0 49

5 B 24,9 G 25B

26,8 2 27,25 à 27 a 27

0,575 b 15,5 à 15,75 à 15 ½ a 15 2,7 a 2.8 B

69,5 870.8 à 70

S8

3 ½ 2 3,5 b G 1,8eb G a 1 %eb G

21,25 2 21 % a 21, 25 b 12.9 4 12 11b 1.4 G 1.6 B à 1,5 b 26 ½ a 28,5 a 28

28,5 a

31,5 *31,25 à 31,58 à 31,42

1u“

115,75 n 116,5 à 115,75 à 116 b 82,25 a 82,75 b

78,5 à 79 b

72,75 a 72,25 à 72,5 b

104 à 103,5 à 104b 84,5 à 85 a 83,75 à 83 8 b

113 b 112 a 113 à 112,5 à 113 5b

102,25 à 102,75 b 102,5 à 102 5b 87 87,75 b

115,5 à 116 à 115,75 à 116,28 à 115 à 116b 95,25 à 95,5 b

144,25 a 146 à 148 b145,75 à 145,5 b 57,5 4 592

b. 82,75 b

87 à 87,5 b

138,5 à 127,75 b 106 a 107,25 b

75 a 74b 8 149,25 a 149,5 b.

86 a 87,5 a 85,5 à 86,75 b 67,75 b

61,25 à 62,9 b 101,25 a 101 G à 10i h

123,5 B a 123,5 b 78,75 à 78,5 b 86,28 à 86 à 86,5 B 67,75 à 66,25 b

Weine Damen und Herren, bis zum Anfang dieses Jahres war es umer Stolz, daß wir, im Gegensatz zum Reiche und zu anderen deutschen Ländern, Preußen vor öfteren Regierungskrisen bewahrt hatten und durch eine zuletzt dreieinhalb Jahre währende konstante Regierung, die von einer festen Mehrheit im Parlament getragen wurde, zur Konsolidierung unseres Staatswesens und zum Wieder⸗ aurbau unserer Wirtschaft wesentlich beigetragen haben. (Zustimmung bei den Koalitionsparteien.) Die Neuwahl des Landtages am 7. De⸗ zember vorigen Jahres gab wahrlich keinen begründeten Anlaß, hierin eine Aenderung eintreten zu lassen und eine Periode von Regierungs⸗ kiisen heraufzubeschwören. (Zustimmung und Widerspruch) Sie wissen alle, daß diese Periode heraufbeschworen ist durch die Deutsche Volkspartei, die die von ihr dreieinhalb Jahre getriebene und bis zur Wahl gelobte Politik plötzlich verließ. (Zuruf bei der Deutschen Volksvpartei: Plötzlich?2) Ja es kam sehr plötzlich! (Heiterkeit.)

Wochenlang ist nun versucht worden, eine aktionsfähige Re⸗ gierung zu bilden. Die dafür in Betracht kommenden Parteien waren zu weitgehendstem Entgegenkommen bereit. (Lachen und Widerspruch rechts Hört, hört! bei den Demokraten). Aber alle diese Versuche sind gescheitert an der Sabotage, an dem Zer⸗ störungswillen des deutschnational⸗ kommunistischen Blocks. (Sehr gut! und Heiterkeit bei den Koalitionspartesen Lachen, Unruhe und lebhafte Zurufe rechts.) Dieser Block hat bisher jede Regierung gestürzt, jede nach Lage der parlamentarischen Ver⸗ hältnisse und der politischen Einstellung der maßgebenden Parteien mögliche Kom bination zum Scheitern gebracht. In jedem parlamentarisch regierten Lande gilt es als selbstverständlich, daß die Parteien der Opposition, die eine Regierung mit Mebhrheit stürzen, die Pflicht haben, eine neue Regierung zu bilden, daß sie die Verantwortung für das Zustande⸗ kommen einer neuen, auf ihre Mehrheit gestützten Regierung tragen. Die Parteien des deutschnational⸗kommunistischen Blocks (Heiterkeit und Zurufe) haben wohl einmütig jede Regierung gestürzt, sie sin d einig im Zerstören; aber sie haben bisher noch keine auf ihre Mehrheit gestützte Regierung zu bilden vermocht. (Sehr wahr! bei den Demokraten) Ja, sie haben nicht einmal den Versuch gemacht. (Sehr gut! links, Lachen rechts) Denn man hat noch nicht gehört, daß die Parteien, die diesen Block bilden, Deutschnationale, Deutsche Volkspartei, Wirtschafts⸗

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

8

Schluß 2,45 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Ausschuß des Reichstags zur EE1 Ruhrkredite trat gestern vormittag wieder zu einer S zusammen. Der Vorsitzende, Abg. von Lindeiner⸗Wil (D. Nat.), Zeitungsverleger zufolge, daß die materielle Spezialprüfun großen Ausschuß kaum tunllich sein werde, und regte die

unabhängig von den materiellen Folgen.

Regierungsvertreters ein.

Eine Entscheidung über die zivilrechtliche

lichen Gültigkeit des Kabinettsbeschlusses. Der

Sollmann, Luther und Schmidt. Meinung, daß die Vernehmung dieser Zeugen zu einer Rechtsfrage nicht beitragen könne.

Prüfung der verschiedenen Rechtsgutachten an. Abg.

dustriellen zu dem hluß, daß Justitiar des solchen Widerspruchs.

und betrachte nur das

Esser (Zentr.): Die Hauptfrage für uns ist

Aufforderung zum passiven Widerstand die Notlage im

halte. Eine moralische Verpflichtung des bergbaulichen Verein ist also nicht abzuleugnen. besteht ebenso gegenüber

Erkennt man grundsätzlich die Berechtigung der Entschäd

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ung a u betonte, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher in dem . 1 insetzung eines Unterausschusses an; die grundsätzliche Rechtsfrage sei im übrigen Sodann trat man in die Aussprache über den in der letzten Sitzung gehaltenen Vortrag des Abg. Büll (Dem.) hält zur Klärung der Rechtsfrage die Vernehmung von Zeugen vor allem der beteiligten Reichsminister, für unbedingt erforderlich. Abg. Stoecker (Komm.) bestreitet die Rechtsgültigkeit des Kabinettsbeschlusses, betr. Aus⸗ zahlung der Ruhrentschädigungen, ohne Billigung des Reichstags. - ültigkeit der Ent⸗ schädigungen sei unmöglich, ohne gleichzeitige Prüfung der etatsrecht⸗ , der Redner beantragt dazu die Vernehmung der damaligen Reichsminister Dr. Stresemann, Vorsitzender Abg. von Lindeiner (D. Nat.) und Abg. Landsberg. (Soz.) sind der lärung der Hierbei komme es nur auf die Landsberg verlangt vor allem eine Aufklärung des Widerspruchs, der in den beiden Gutachten des Justitiars des Reichsfinanzministeriums liege. Während das erste Gulachten das Gutachten der Industriellen nicht einmal einer Widerlegung für würdig hält, kommt das zweite Gut⸗ achten desselben Instituts ganz im Sinne des Gutachtens der In⸗ eine Verpflichtung zu den Ent⸗ schädigungen bestand. Ein Regierungsvertreter erklärt, der eichsfinanzministeriums bestreite das Vorliegen eines Er bezeichne seine erste Aeußerung nur als eine kritische Würdigung des ersten Gutachtens der Industriellen ite als sein eigentliches Gutachten. Abg. ob der Anspruch des berabaulichen Vereins begründet ist, also oh die Zahlung berechtigt war. Dr. Stresemann hat erklärt, daß die Reichsregierung durch die Kuhrgebiet

geschaffen habe und si zur Abwendung der Folgen für verpflichtet Keichs gegenüber dem

Diese Verpflichtung allen anderen gewerblichen Kreisen im Ruhrgebiet. Die Existenz des besetzten Gebiets stand auf dem Spiele. igungen an,

heute noch für das Reich gelte, schließe Entschäbigungsmsprüche aus solchen Hoheitsakten aus, wie sie das Reich während des Ruhreinbruchs habe vornehmen müssen. Der unter flagranter Rechtsverletzung von zwei Muͤchten gegen Deutschland unternommene Ruhreinbruch sei ein Krieg gewesen, wenn in ihm auch keine Schüsse gewechselt worden seien. Wenn in diesem Kriege das Reich seinem Bürger im Einbruchs⸗ biet gewisse Gebote und Verbote auferlegt hatte, so sei das die zusübung eines Hoheitsrechts gewesen, und das Reich könne des⸗ wegen nicht in Entschädigungsprozessen vor Gericht gezogen werden. Der Gesichtspunkt einer Bereicherung des Reichs auf Kosten seiner Bürger durch die Gutschrift aus den Micum⸗Verträgen könne nicht herangezogen werden, denn die Gutschrift sei noch nicht erfolgt, und wenn sie erfolge, so sei das nicht die automatische Wirkung der Leistungen der Ruhrindustrie, sondern die Folge eines neuen völker⸗ rechtlichen Abkommens. Würde man einen Entschädigungsanspruch der Ruhrindustrie aus solchen Gründen anerkennen, so würde das zu ganz unabsehbaren Konsequenzen führen. Das auf Grund des Versailler Vertrags unseren Auslandsdeutschen abgenommene L28 mögen sei dem Reich gutgeschrieben worden Das Reich müßte diesen Landsleuten, die nur Bettelpfennige bekommen hätten, allein 20 Goldmilliarden geben, wenn der Rechtsstandpunkt der Ruh industriellen anerkannt würde. Das Gutachten des Reichsfinanz⸗ ministeriums verkenne auch die Lage, wenn es von einem vertrags⸗ rechtlichen Anspruch der Industriellen rede. Der Vertrag solle hier in dem Briefwechsel Stresemann-— Stinnes liegen. Tatsächlich handelte es sich aber zu jener Zeit, als der vollständige Zusammen⸗ bruch und der Verlust der besetzten Gebiete drohte, nicht um ver⸗ tragliche Abmachungen, sondern um eine politische Aktion im hi Sinne. Das Gutachten tue Dr. Stresemann und dem verstorbenen Hugo Stinnes Unrecht, wenn es sage, bei Beurteilung dieses Brief⸗ wechsels müsse man berücksichtigen, daß Stresemann aus der Industrie gekommen sei und daß Stinnes ein viel zu weitblickender Kaufmann gewesen wäre, um nicht an die privatrechtlichen Konsequenzen seiner Abmachungen zu denken. Dr. Stresemann habe seine frübere Syndikusstellung vergessen müssen, als er Reichskanzler geworden sei. Dem Andenken von Stinnes leiste man andererseits keinen guten Dienst, wenn man den Anschein erwecke, als hätte dieser Mann im Augenblick der größten Not des Vaterlands nur an seine privaten eeldlichen Interesen edacht und nicht die Absicht gehabt, dem Vater⸗ 88 in seiner Not bens hen, wie es die Pflicht iedes Deutschen sei. Nein, dieser Briefwechsel sei kein Privatvertrag gewesen, sondern eine politische Aktion, mit der man dem Reich belfen wollte. Der Justitiar des Reichsfinanzministerums habe diesen Briefwechsel auch gekannt, als er auf das Gutachten der Industriellen geantwortet habe. Wenn der Briefwechsel als Vertragsabschluß zu bewerten wäre, dann hätten sich die Gutachter der Industrie diesen Gesichtspunkt sicher nicht entgehen lassen. Der Justitiar des Reichsfinanz⸗ ministeriums, Ministerialrat Nathusins, betont nochmals, daß es sich damals um schnelle Arbeit handelte, er habe gar keine Zeit zu einem Gegenautachten gehabt, sondern nur zu kurzen kritischen Bemerkungen. Den fachlichen Arbeiten des nweiten Gutachtens stehe