1925 / 109 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 May 1925 18:00:01 GMT) scan diff

1— 8 8 3 1. Untersuchungsfachen. 8 8 2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8 ““

Nachrichten über den Saatenstand im Deutschen Reiche Anfang Mai 1925. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

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Zusammengestellt im Statistischen Reichsamt.

Anfang Mai war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.

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Dagegen im April 1925 Mai 1924

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Auf die kalte Märzwitterung ist in der ersten Hälfte des Monats April überall trockene und milde Witterung gefolgt. Gegen Mitte April setzten schärfere Ostwinde ein, die über ganz Deutschland eine Reihe kalter Tage und Nächte mit vielen Niederschlägen brachten. Strichweise traten auch schon Gewitter auf eine ungewöhnliche Erscheinung für diese Jahreszeit —, die teilweise von Hagelschlägen begleitet waren. Eine Schädigung der Pflanzen scheint hierdurch aber nicht eingetreten zu sein, ebenso nicht durch den Kälterückschlag in der zweiten Aprilhälfte, der nur das Wachstum der Pflanzen etwas be⸗ hinderte. Im ganzen zeigt der Saatenstand zu Anfang Mai viel⸗ mehr nach den Beurteilungen der Berichterstatter ein recht erfreu⸗ liches Bild

Das Wintergetreide hat sich, soweit es frühzeitig gesät wurde und entsprechenden Dünger erhalten hat. bereits gut bestockt. Der Stand wird als recht zufriedenstellend, zurzeit sogar als üppig bezeichnet. In der Entwicklung etwas zurückgeblieben sind uur noch Saaten, die wegen verzögerter Aberntung der Felder im Herbste des vergangenen Jahres zu spät in die Erde gekommen waren. Nicht selten wird aber über eine starke Verunkrautung der Felder geklagt.

Für Futterflächen und Wiesen lautet die Beurteilung noch verschieden. Bei Klee, Luzerne und trockenen Wiesen zeigt sich meistens ein guter Ansatz, so daß bei entsprechender Witterung für den ersten Schnitt reichliche Erträge in Aussicht stehen. Die niedrig gelegenen Wiesen leiden teilweise noch unter großer Bodennässe, die den Graswuchs beeinträchtigt; doch dürfte bei warmer Witterung auch bei diesen bald eine Besserung eintreten.

Die Aussaat des Sommergetreides ist größtenteils be⸗ endet. Soweit die Saaten bereits aufgelaufen sind, scheinen sie sich günstig zu entwickeln. . 8 b Mit dem Legen der Kartoffeln und Drillen der Rüben ist überall egonnen.

Umpflügungen sind in diesem Jahre im Gegensatz zum Vorjahre nur in verhältnismäßig geringem Umfange notwendig geworden. Nach den vorliegenden Berichten sind im Reichsdurchschnitt von der Anbau⸗ fläche umgeackert worden bei 1

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Als Ursache für die Umpflügunge em Jahre nicht so sehr Witterungseinflüsse, ondern vielmehr tierische Schädlinge an⸗ gegeben, die bei der milden Winter⸗ und Vorfrühlingswitterung stark überhandnehmen konnten. Allgemein sind die Klagen über Mäufe⸗ fraß, wodurch sowohl in den Saatfeldern, wie auch im Klee und auf den Wiesen viele schadhafte Stellen entstanden sind. Häufig wird auch über Schädigungen durch Maulwürfe, Ackerschnecken, Frit⸗ und Blumenfliegen, Draht⸗ und Regenwürmer sowie ferner noch durch Saatkrähen berichtet.

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In der nebenstehenden Uebersicht bedeutet ein Strich (—), daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (.), daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind.

Die Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter Berück⸗ sichtigung der Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

1u“ 8 . 5 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 1t el er. 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Bankausweise.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 10.

1,— Reichsmark freibleibend.

Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

——

Berfriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Gesch

——

äftsstelle eingegangen sein.

1. Untersuchungssachen.

[18135]

Der am 11. Dezember 1902 in Bad Blankenburg in Thür. geborene Reiter des 2. Masch.⸗Gew.⸗Halbzugs beim Reiter⸗ regiment 12 in Grimma Werner Scheller, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird für fahnenflüchtig erklärt. § 12 des Ges., betr. Aufhebg. der mil. Gerichts⸗ barkeit, vom 17. 8. 20.

Amtsgericht Grimma, den 30. April 1925.

[18134]

Der Beschluß vom 8. Januar 1924, durch den der Husar Willi Friedrich Karl Bubert von der 3. Esk. 14. Reiter⸗ Regts. in Schleswig für fahnenflüchtig erklärt ist, wird aufgehoben, da der Aufent⸗ halt des Bubert ermittelt ist. 1

Flensburg, den 30. April 1925.

Landgericht, Strafkammer.

2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

1181361 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 29. Juni 1925, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Sieberstraße 10, belegene, im Grundbuche von Berlin Band 15 Blatt Nr. 1121 (eingetragene Eigentümer am 17. Dezember 1924, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: die des Kaufmanns Klüsener, Charlotte Alexandrine Marie eb. Beumcort⸗, und der Uhrmacher Karl Friedrich Wilhelm Baumgart, beide hier) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, Gemarkung Berlin, Nutzungs⸗ wert 2530 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 737, in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesen. 87. K. 42. 24.

Berlin, den 2. Mai 1925. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[18801) Bekanntmachung.

Gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs und Art. 90 der Bayer. Ausführungs⸗ gesetze zum B. G.⸗B. wird bekanntgegeben, daß dem Eisenbahnsekretär Jakob Eckhard, z. Zt. in Ludwigshafen a. Rh., Wrede⸗ straße 34, aus seiner früheren Wohnung, Mannheim, N. 7, Haus Mohr, nach⸗ stehende, dem Ackerer Karl Heß in Glan⸗ Münchweiler gehörige Wertpapiere ge⸗ stohlen wurden: 50 000 ℳ. 4 % Unverl. Rhein Hypothekenbank⸗Kom.⸗Obl. unkünd⸗ bar 1923, 3/10 000 Ser. XIV Lit. F Nr. 95/97, 4/5000 Ser. XIV Lit. AA Nr. 266/69, 1. Oktober 1922 u. ff. Heutiger Wert ca. 100 ℳ. 30 000 5 % Siegle u. Co⸗Obligationen 10/2000 B Nr. 2663/72, C 8690/9 = 10/1000. Heutiger Wert ca. 600 ℳ. 50 000 5 % Gußstahl⸗Witten⸗Obligationen 50/1000 Nr. 9077/126. Heutiger Wert ca. 250 ℳ.

Waldmohr, den 7. Mai 1925. 3 Bezirksamtsaußenstelle.

(Unterschrift.)

[18137] Aufgebot.

Der Kaufmann Walter Meise in Biele⸗ feld, Großhandlung, hat das Aufgebot des verlorengegangenen von ihm ausgestellten gezogenen Wechsels vom 15. März 1925, akzeptiert von der Firma Ernst Quent in Lemgo, fällig am 15. Juni 1925 in Lemgo, über 811,43 RM (achthundertundelf Reichsmark und 43 Reichspfennige) be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird Nüteweerde späͤtestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 30. Dezember 1925, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 8 1

Lemgo, den 4. Mai 1925.

Lippisches Amtsgericht. I.

Aufgebot.

Karl Pflugfelder, Wirt in Stuttgart, Ostendstraße 20, und Wilhelmine Leitz, geb. Pflugfelder. Ehefrau des Metzgers Georg Leitz in Stuttgart, Alleenstr. 13 B, haben beantragt, den verschollenen, am 5. April 1838 m Möglingen, O.⸗A. Lud⸗ wigsburg, geborenen Gutsbesitzer Paul Pflugfelder, ihren Vater, dle wohn⸗ haft in Möglingen, O.⸗A. Ludwigsburg, ür tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. No⸗ vember 1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Ludwigsburg, den 24. April 1925. Amtsgericht.

[18140]

[18142] Aufgebot.

Die offene Handelsgesellschaft Gebr. Weist in Dresden⸗A., Mosczinskystvaße 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hag⸗ ihl in Dresden, Ringstr. 10, hat das Aufgebot des sächsischen Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuch für Rabenau auf Blatt 44 in Abt. III unter Nr. 17 eingetragene Hypothek in Höhe von 1750 Goldmark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1925, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Tharandt, den 27. April 1925.

Amtsgericht.

[176181 Im Namen des Volkes! Versäumnisurteil.

In Sachen der Firma C. Fechner in Ortelsburg, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Gutowski und Boege in Ortelsburg, gegen das Fräulein Helene Zielke, früher in Neu Parlösen, jetzt in Polen wohnhaft, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Löschung, hat das Amtsgericht in Ortels⸗ burg durch den Amtsgerichtsrat Schröder für Recht erkannt: Die Beklaate wird ver⸗ urteilt, in die Löschung der für sie im Grundbuch von Kl. Parlösen Bd. I Bl. 2 eingetragenen Hypothek von 15 000 zu willigen. Die Kosten des Rechtsstreits werden der Beklaaten auferlegt. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar.

Schröder.

Vorstehende Ausfertigung wird der Klägerin zum Zwecke der Zwangsvoll⸗ streckung erteilt.

Ortelsburg, den 8. November 1924. Kenski. Gerichtsschreiber.

[18138] Aufgebot.

Die verwitwete Frau Karoline Stadie, geb. Kapuschat, in Grodzisko hat be⸗ antragt, den verschollenen, am 15. Juni 1889 geborenen Besitzerssohn Max Stadie, zuletzt wohnhaft in. Grodzisko, ür tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. November 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen siee An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Angerburg, den 3. Mai 1925

Amtsgericht. [18139] Aufgebot.

Das Amtsgericht Ebermannstadt hat mit Beschluß vom 2. Mai 1925 das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des am 22. Juni 1880 zu Muggendorf in Oberfranken geborenen Bäckers und Bierbkauers Matthäus Türk von dort, bis 1905 oder 1906 in Cincinnati, Nordamerika, wegen Ver⸗ schollenheit eröffnet und Aufgebotstermin auf Dienstag, den 10. November 1925, Vormittags 9 Uhr, im eg bestimmt. Es ergeht die Aufforderung: 1. an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu

melden, widrigenfalls die Todeserklärung

erfolgen wird, 2. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Ebermannstadt, Bayern, den 2. Mai 1925. Amtsgericht.

[18141]

Im Namen des Volkes! Verkündet am 8. April 1925. Voigt, Justizsekretär.

In dem Aufgebotsverfahren des Kauf⸗ manns Hermann Wilcke in Stettin, Kaiser⸗ Wilhelm⸗Str. 2, hat das Thür. Amts⸗ gericht in Weimar für Recht erkannt: Die Obligationen der Union Allgemeine Deutsche Hagelversicherungs⸗Gesellschaft A. G. in Weimar Nr. 10 388 und Nr. 10 389, über je 1150 lautend, werden für kraftlos erklärt. Das Recht des Antragstellers bleibt vorbehalten. Der Antragsteller hat die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen.

Tatbestand und Gründe: ꝛc.

Dr. Scheube.

Beschluß in Sachen, betr. das Auf⸗ gebot der Aktien der Union, Allgemeine Deutsche Hagelversicherungs⸗Gesellschaft Nr. 10 388 und 10 389. Das Urteil des Amtsgerichts Weimar vom 8. April 1925 wird dahin berichtigt, daß es im Tenor statt „Obligationen“ „Aktien“ heißen muß.

ꝛc.

Weimar, den 29. April 1925.

Thür. Amtsgericht. Dr. Scheube. [18144] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Landwirt Gertrud Bürde, geb. Fiedler, in Breslau, Tauentzienstraße 24 bei Langen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Georg Freund, hier, klagt gegen ihren Chemann, den Landwivt Walter Bürde, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung mit dem Antrag, die CEhe

der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Breslau auf den 29. September 1925, Vormittags 9 Uhr, mit der r sich durch einen bei diesem 188 Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. (2. R. 99/25.) Breslau, den 6. Mai 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[18145] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehegatten: 1. Lackierer Emil Otto Döbler in Dresden, Körnerstr. 10 IV, 2. Helene Eckert, geb. Brendel, in Dresden, Bramschstr. 5 II, 3. Maschinen⸗ schlosser Hermann Alfreb Fritzsche in F. Stadtteil Weida, Grenzstr. 19, 4. Maschinensticker Gustav Eduard Hänel in Dresden⸗Cotta, Grillparzerstr. 27 III, 5. Clara Minna Fischer, geb. Schroth, in Dresden⸗Mickten, Trachauer Str. 26 II, 6. Schauspielerin Frieda Liddy Becker, geb. Teichert, in Dresden, Neue Gasse 6I, z. Zt. Bad Salzbrunn, 7. Martha Bcae Gebler, geb. Kind, in Dresden, Lauen⸗ steiner Str. 11, 8. Marie Magdalene Dora Hanschmann, geb. Kuntzsch, in Dresden, Burkhardtstr. 1 1, 9. Berta Luise S Beer geb. Töpfer, in Dresden, udwig⸗Richter⸗Str. 18 Kg., 10. Char⸗ lotte Elsenberg, geb. Kircheis, in Lüden⸗ scheid, 11. Anna ““ geb. 81 in Lommatzsch, 12. Margarethe Elisabeth geb. Rottmann in Dresden, Tarusstr. 16, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte zu 1 Bernstein, zu 2 Dr. Körner, zu 4 Dr. Döring, zu 5 und 6 Dr. Oskar Gerlach, zu 7 Berg, zu 8 v. Carlowitz, 8 9 Dr. Harnisch, zu 10 Bursian, zu 12 w. Meißner, alle in Dresden, zu 3 Dr. Schulze in Riesa, zu 11 Dr. Göllnitz in Lommatzsch, klagen je gegen ihren anderen Ehegatten, deren Aufenthalt unbekannt ist, zu 1 Emma Ida Berta Döbler, geb. Stellmacher, zuletzt Wilhelmplatz 8 III, zu 2 Arbeiter Gottlieb Wilhelm Julius Eckert, zuletzt Bramschstr. 5 II, zu 3 Clara Elsa Fritzsche, geb. Scheffler, zu⸗ letzt in Reichenberg, Bez. Dresden, zu 4 Julia Hänel, geb. Csimisa, zuletzt in Budapest, zu 5 Heetan Fischer, zuletzt in Dresden und dann nach Amerika aus⸗ zu 6. Schauspieler Josef Becker, zuletzt Münchner Str. 20 bei Heinz Beckeer⸗ zu 7 Fleischer Max Robert Gebler, zuletzt Neue Gasse 27 Eg., zu 8 Dachdecker Richard Gustav Hanschmann, uletzt Terrassenufer 6 Hths. Eg., zu 9 Fabrikarbeiter Otto Albin Beer, zuletzt Gr. Plauensche Str. 2 V, zu 10 Schlosser Hermann Elsenberg, zuletzt Am Markt 1, zu 11 Gärtner Karl Herr⸗ mann, zuletzt in Lommatzsch, zu 12 Gold⸗ schmied Felix Curt Heydler, zuletzt Carusstr. 16, zu 1, 3, 6, 12 wegen Ehe⸗ zerrüttung und Ehebruch (§§ 1565, 1568 B. G.⸗B.), zu 2, 5, 7, 8, 9, 10, 11 wegen Ehezerrüttung 1568 B. G.⸗B.) je mit dem Antrage auf Ehescheidung, zu 4 wegen Herstellung der Ehe mit dem An⸗ trage auf Herstellung der häuslichen Ge⸗ meinschaft. Sie laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Landgerichts Dresden, Pillnitzer Straße 41, auf Donnerstag, den 2. Juli 1925, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Dresden, am 7. Mai 1925.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [18146] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Reinhold Grunitz in Oberhausen, Mellinghoser Straße 187, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Traugott und Dr. Levy in Duis⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Reinhold Grunitz, früher in Oberhausen, ietzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. mit dem Mathc auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts jn Duisburg auf den 24. September 1925, Vorm. 9 Uhr, Saal 178, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

lassen.

Gerichtsschreiber des Landgerichts. [18147] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Eisendrehers Lambert Meier, Marig Magdalenag geborene Hinkebein, zu Neckarhausen, Amt Mann⸗ heim, Klägerin, Proe bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Michels in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisen⸗ dreher Lambert Meier, F in Ober⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, auf Grund §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Che⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 6. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, Saal 178, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

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[18148] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schlosser Josef Kacz⸗ mareck, Auguste geb. Barth, zu Ober⸗ hausen, Brücktorstr. 126, Klägerin, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brock⸗ hoff in Duisburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlosser Josef Kaczmareck, früher in rhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklaaten, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Duisburg auf den 9. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, Saal 178, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[18149 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Stephan Dziel, Eleonore geb. Besta, in Hamborn, Auguststraße 29, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Kolski und Markwitz in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann. den Stephan Dziel, früher in Hamborn. jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duis⸗ burg auf den 13. Juli 1925, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 178, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Gerichtsschreiber des Landgerichts. [181501 Oeffentliche Zustellung. Es klagen: 1. die Ehefrau Maurer Julius Kunold, geschied. Schürmann, Berta geb. Rubeau, in Hagen (Westf.), Alten⸗ hagener Str. 72, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Meyer und Noelle in Hagen (Westf.), gegen ihren Ehemann, den Maurer Julius Kunold, bisher wohn⸗ haft zu Hagen (Westf.), Altenhagener Straße 72, jetzt unbekannten Aufenthalts (4. R. 58/25), 2. der Arbeiter Ludwig Ebbinghaus in Lüdenscheid, Nor⸗ mandie 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Baltin in Hagen, gegen seine Ehefrau, Marig geb. Dietermann, bis⸗ her wohnhaft in Lüdenscheid, Normandie 5, jetzt unbekannten. Aufenthalts (4. R. 71/25), 3. die Ehefrau Luise Ossenkopp, geb. Wischomeier, zu Eisbergen, Kreis Minden, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Schultz und Dr. Ost⸗ haus in Hagen (Westf.), gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kutscher Carl Ossenkopp, früher in Letmathe, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts (4. R. 75/25), 4. der Musiker Carl Nöckel in Hagen (Westf.), Elber⸗ felder Straße 104, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Boecker in Hagen i. W., gegen seine Ehefrau, Anna geb. Müller, früher in Hagen (Westf.), jetzt unbekannten Aufenthalts (4. R. 88,25), 5. der Fabrikarbeiter Johann Plottek aus Schwerte, Senningsweg 34, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Fischer und Rescher in Hagen (Westf.), gegen seine Ehefrau, Johanna geb. Praszyk, aus Schwerte, jetzt unbekannten Aufenthalts (4. R. 75/25), 6. die Ehefrau Anna Seifarth, geb. Molitor, in Iserlohn, Elisabethstvaße 39. Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Fischer und Rescher in Hagen (Westf.), gegen ihren Ehemann, den Schleifer Ludwig Seifarth, zuletze in Iserlohn, Grabenstraße 40, jetzt vn⸗ bekannten Aufenthalts (4. R. 5/25) mit dem Antrag auf Chescheidung. Die Klägerinnen bzw. Kläger laden die Be⸗ klagten, deren ietziger Aufenthalt unbe⸗ kannt ist, vor das Landgericht in Hagen (Westf.), 4. Zivilkammer, auf den 3. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 8 Hagen (Westf.), den 7. Mai 1925. Das Landgericht. Abteilung B.

[18152] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Ottilie Kerschies, Hamburg, Gr. Trampgang 21 III, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Hildes⸗ heimer, klagt gegen ihren Ehemann Jo⸗ hann Kerschies, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung auf Grund § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer V. (Ziüviliustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz)) auf den 8. Juli 1925, Vormittags 9 % Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Hamburg, den 7. Mai 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [18154] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen: 1. die Ehefrau Elisabeth Lohmann, geb. Pallaschke, in Bremen, Wiedstraße 5, Prozeßbevollmächtigter:

Fendl,

gegen den Former Karl Lohmann, zu⸗ letzt in Magdeburg,. Marggretenstraße 9, 2, die Ehefrau Anna Wernecke, geb. Wesemann in Diesdorf, b 4 Prozeßbevollmächtigter: . echtsanwalt Spanier in Magdeburg, gegen den Arbeiter Ernst ernecke, zuletzt in Diesdorf, 3. Frau Else Griewatsch, geb. Dähnel, in Pößneck, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Blume und Dr. Pauls in Magde⸗ burg, gegen den Fabrikarbeiter Rudolf Griewatsch, zuletzt Rittergut Gleinau bei Freyburg (Krs. Querfurt), 4. Frau Therese Schmidt, geb. Schmidt, in Magdeburg, Fichtestraße 42, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Mölders in Magdeburg, gegen den Arbeiter Otto Schmidt, zuletzt in Magdeburg, Berg⸗ straße 16, 5. die EChefrau Gertrud Gruß, scb. Geyer, in Neuhaldens⸗ ebener Straße 9 bei Geyer, Prozeß⸗ hbevollmächtigter: Rechtsanwalt. Dr. Zirkler in Ma gegen den Schlosser Walter Gruß, zuletzt in Magdeburg, Trommelsberg 3, 6. die Ehefrau Emma Schneider, geb. Bode, in Magdeburg, Fichtestraße 39 bei Bode, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Renter in Magdeburg, gegen den Schlosser Paul Schneider, zuletzt in Magdeburg, Re⸗ gierungsstraße 10, auf Grund: zu 1: der §§ 1565 u. 1568 B. G.⸗B., zu 2: der §§ 1567 u. 1568 B. G.⸗B., zu 3: des § 1568 B. G.⸗B., zu 4: der §§ 1568 u. 1574 B. G.⸗B., zu 5: des § 1586 B. G.⸗B. zu 6: des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Magdeburg auf den 2. Juli 1925, Vormittags 9 % Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 30. April 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts

Oeffentliche Zustellung. Berta, Ausgehersehefrau in München, Gravelottestraße 13/III. Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Wimmer in München, klagt gegen Konrad, Ausgeher, zuletzt in München, Regerplatz 3/II, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, niche vertreten wegen Ehescheidung mit dem Antrag, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden; II. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Land⸗ gerichts München I auf Freitag, den 10. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 91/I, Justizpalast, mit der Aufforderung, einen bei' diesem Gerichs zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwech der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. München, den 4. Mai 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts L.

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[18156] Oeffentliche Zustellung 8 Filser, Therese, Schlossersfrau in München, Emanuelstvaße 15/II, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Hans Fröh⸗ uch in München, klagt gegen Filser⸗ Georg, Schlosser, zuletzt in München, Emanmuelstraße 15 a/II, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, nicht ver⸗ treten, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ tro Ju erkennen: 1. Die Ehe der Streits⸗ weile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Di Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts München I auf Freitag, den 10. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ 8 91/I, Justizpalast, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekanntgemacht. München, den 4. Mai 1925. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I. [18157] Oeffentliche Zustellung. Die Wäscherin Anna Krinner in Mittenwald, Hotel Traube, Kläserin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat von Peritzhoff in München, Schützenstr. 1/I, Fst gegen Taglöhner Johann Krinner, zuletzt in Murnau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Ver⸗ schulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklaagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zidilkammer des Loandgerichts München II auf Dienstag, den 14. Juli 1925 Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 60/0 des Justiz⸗ palastes, mit der Aufforderung, einen beim Landgericht München II zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Der Sühneversuch wurde für nicht

[18155] Fendl,

Rechtsanwalt Olaf I. in Magdeburg,

erforderlich erklärt. Zum Zwecke der öö“