frist 5 Jahre, angemeldet am 6. April 1925, Vormittags 10,30 Uhr 5
Nr. 35 057. Firma Joseph Sandgänger, Berlin, ein versiegelter Umschlag mit 18 Abbildungen von Modellen zu Spiel⸗ und Unterrichtszwecken, die nach Baukasten⸗ art wechselseitig zu erbauen sind plastische Erzeugnisse, Fabriknummern 1 — 18. S chutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 8. April 1925, Vormittags 11,45 Uhr
Nr. 35 058. Firma Jüdischer Boxklub Maccabi e. V., Berlin, ein verstegelter Umschlag mit dem Modell einer Email⸗ plakette für Anstecknadeln. Ringe, Broschen u. dergl., plastusche Erzeugnisse, Fabrik⸗ nummer 50, Schutzfrist 3 Jahre, an⸗ gemeldet am 9. Februar 1925, Nach⸗ mittags 1—2 Uhr
Nr. 35 0599. Fuma Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin, ein versiegelter Umschlag mit 2. photograpischen Ab⸗ bildungen von Modellen für eine Fern⸗ sprechtischstation und einen Fernsprechhand⸗ apparat, plastische Erzeugnisse, Fabrfk⸗ nummern T. 4 und A. 5, Schutzfrist 3 Jahre angemeldet am 28. März 1925, Nachmittags 2,10 Uhr.
Nr. 35 060. Firma „Diaphor Ge⸗ sellschaft für Elektromedizin mit be⸗ schränkter Haftung. Berlin, ein Umschlag mit der Abbildung des Modells eines für Hochfrequen;behandlung bestimmten. in einem Handkoffer mit Klappdeckel be⸗ findlichen elektromedizinischen Aggregats, offen, plastische Erzeugnisse, Fabrik⸗ nummer 101, Schutzfrist 3 Jahre, an⸗ gemeldet am 31. März 1925, Nachmittags
25—3 Uhr.
Nr. 35 061. Firma Carl Mampe Aktiengesellschaft, Berlin, ein Umschlag mit 5 Mustern für 4 Bilder und! Inserat, offen, Flächenerzeugnisse, Fabriknummern 797 — 801, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 8. Aprfl 1925, Mittags 12 Uhr.
Nr. 35 062. Firma EC. Kübler & Co. mit beschränkter Haftung, Berlin, ein Um⸗ schlag mit 3 Modellen für Hundespielzeug, aus Gummi, offen, plastische Erzeugnisse, Fabriknummern E. 250405/06/07, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 8. April 1925, Nachmittags 12—1 Uhr
Nr. 35 063. Firma Paul Wetzel, Berlin, ein versiegeltes Paket mit 4 Modellen für verschied. Kinderspielzeuge, plastische Er⸗ zeugnisse, Fabriknummern 43 8t, 1302/1, 1656/P., 1659 ½, Schutzfrist 3 Jahre, an⸗ gemeldet am 16. April 1925, Vormittags 10,50 Uhr.
Nr. 35 064. Firma S. Reich & Co., Berlin, ein 5 Umschlag mit der Abbildung des Modells einer Glasdose, plastische Erzeugnisse, Fabriknummer 25,223, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 16 April 1925 Vormittags 11,45 Uhr.
Nr. 35 065. Firma Max Krause, Berlin, ein versiegelter Umschlag mit 8 Muslern zum Etikett, Flächenerzeugnisse, Fabriknummern J R. 7682, J. R 7694 P. 4776, E 4806, E. 4830, E. 4850, E. 4870, E 4810, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 16. Apri 1925, Vor⸗ mittags 11,30 Uhr.
Nr. 35 066. Firma Sprockhoff & Co. mit beschränkter Haftung, Berlin, ein Umschlag mit 3 Abbil ungen von Modellen für Trüffelstreusel (Gold⸗, Silber⸗ und Flitterstreusel), offen, plastische Erzeug⸗ nisse, Fabriknummern II A 20, 11 X2. II A 22, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 19 März 1925, Nachmittags 2— 3 Uhr.
Nr. 35 067. Firma A. E. G. Deutsche Werke Aktiengesellschaft,⸗Berlin, ein ver⸗ siegeltes Paker mit einem Modell, bei dem auf einer senkrechten Fläche ein Gegenstand dargestellt wird, der auf einem wagerechten zweistufigen Podest steht,
für Flächenerzeugnisse, Schutz angemeldet am 30 März 19 tags 1 Uhr 30 Minuten Nr. 1355. mann, in Breslau 13, straße 68 50 Muster rungsmetallschildchen sischer Reiseziele, nummern 1 bis 50, Muster erzeugnisse Schutzfrist 3 Jahr am 30. März 1925,
30 Minuten. Nr. 1356. Christ⸗Werke
Suppeneinlagen,
nummern 19 — 24, erzeugnisse, meldet am 11. April 1925, 12 Uhr 15 Minuten.
Nr. 1357. Altmann manditgesellschaft in für Verpackungsbeutel, verf schäftsnummern 169—192, Flächenerzeugnisse, angemeldet am 18. April mittags 11 Uhr 35
Muster
Breslau, Brustkaramellen, nisse Schutzfrist 3 Jahre, a Nr. 1359. r in Breslau. Modelle für 2.
nummern 6, 10 und 915,
angemeldet am 24. April mittags 11 Uhr . Das Amtsgericht
Sens schss.esre as as Köln.
Nr. 2568. Expedition der Kölnischen Köln, angemeldet am 9. Vignette für Buchdruckzwe im Briefumschlag, Geschäfts
M.
mann, Köln, 1925, Großer verkehr, versiegelt im Umschl nummer F. J. S. Schutzfrist 3 Jahre. Nr. 2570. menau, Korsettfabrik in Köl⸗ am 21. April 1925, vier siegelt im Paket, Geschäftsn 4777, 4794, 4797, Schutzfrist 3 Jahre. Nr. 2571. menau, Korsettfabrik in Köl am 21. April 1925, zehn 4780, 4782, 4783, 4784, 4792, 4795, 4796, Schutzfrist 8 Jahre. Amtsgericht Köln.
Oberstein.
Nr. 636 eingetragen:
nummer 918, blau⸗weiß⸗rot, Geschäftsnummer Muster für plastische Erzeu frist 3 Jahre, angemeldet
mit Ansicht schlesischer Reiseziele, schlossen. Fabriknummern 51 — 100,
Schutzfrist 3 Jahre,
Breslau,
Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3
Nr. 2569. Franz Josef Studt, angemeldet am 20. April Atlas für den Kraftwagen⸗
ver⸗ Mustr frist 3 Jahre, 25, Nachmit⸗
Alfred Davidsohn, Kauf⸗ Hohenzollern⸗ von mit Ansicht verschlossen,
Erinne⸗ schle⸗ Fabrik⸗ für Flächen⸗ e, angemeldet
Nachmittags 1 Uhr
Gesellschaft
mit beschränkter Haftung in Breslau, sechs Muster von Packungen für Christ's Eier⸗ verschlossen,
Geschäfts⸗ für Flächen⸗ ange⸗ Nachmittags
& Friebe, Kom⸗
24 Muster chlossen. Ge⸗ Muster für
Schutzfrist 3 Jahre,
1925, Vor⸗
Minuten.
Nr. 1358. Leckelt, Hermann⸗Kaufmann, Muster eines Papierbeutels für verschlossen, nummer 4444, Muster für Flächenerzeug⸗
Fabrik⸗
ngemeldet am
24. April 1925, Vormittags 11 Uhr. Gebrüder Rawitsch,
Firma, Glasvpitrinen
und 1 Flurgarderobe, verschlossen, Fabrik⸗
Muster für
plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre,
1925, Vor⸗
35 Minuten. Breslau.
[19203]
In das Musterregister ist im Monat April 1925 eingetragen worden: Du⸗Mont⸗Schauberg,
Zeitung in April 1925, cke, versiegelt, nummer 1502, Jahre. Kauf⸗
ag, Geschäfts⸗
25, Flächenerzeugnisse,
Firma Lobbenberg & Blu⸗
n, angemeldet Korsetts, ver⸗ ummern 4788,
plastische Erzeugnissse, Firma Lobbenberg & Blu⸗
n, angemeldet Korsetts, ver⸗
siegelt im Paket, Geschäftsnummern 4779,
4785, 4789,
plastische Erzeugnisse, Abt. 24. .
[192041]
In unser Musterregister ist heute unter Firma Elias Neu⸗ häuser in Oberstein, Gegenstand: ein mit Siegel verschlossener Briefumschlag, an⸗ geblich enthaltend 4 Etiketten, Geschäfts⸗
4 Etiketten,
919, grün⸗weiß⸗rot,
gnisse, Schutz⸗ am 1. Mai
1925, Vormittags 10,15 Uhr. Amtsgericht Oberstein.
plastische Erzeugnisse, Fabriknummer 1925/1, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 17. April 1925, Nachmittags 12 10 Uhr.
Nr. 35 068. Firma Exacta Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Berlin, ein versiegelter Umschlag mit 3 Abbildungen von Modellen für Anzeigenschränke mit Uhr, plastische Erzeugnisse, Faäbriknummern 17425 — 17427, Schutzfrist 3 Jahre, an⸗ gemeldet am 18. April 1925, Nachmittags
12—1 Uhr.
Nr. 35 069. Firma Marx Krause, Berlin, ein versiegelter Umschlag mit 11 Mustern zum Etikett und 8 Mustern zur Mappe, Flächenerzeugnisse, Fabrik⸗ nummern E 4750, E 4912, E 4952, E 4992, 2 5000, E 5062, E 5091, JR 7702 JR 7732, JR 7762, FR 1912, 24901, 24902, 24903. 24904, 24912, 24918, 24920, 24926, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 23. April 1925, Vor⸗ mittags 11,05 Uhr.
Nr. 35 070. Firma Alex Strauß & Co., Berlin, ein versiegeltes Paket mit sechs Modellen für Knöpfe, plastische Erzeug⸗ nisse. Fabriknummern: 10166 — 10171, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 25. April 192b, Vormittags 10,25 Uhr
Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 90,
den 30. April 1925.
Chemnitz.
mobile und Motorräder
Weststr. 33, wird heute, am Vormittags 11 Uhr, das Ko eröffnet. Konkursverwalter: anwalt Dr. Haubold, hier. bis zum 2. Juni 1925. W fungstermin
bis zum 2. Junt 1925. Amtsgericht Chemnitz⸗
Chemnitz. Ueber das
fabrikanten Moses
rit“ Leib Brzezinski litzer Straße 20, 1925, Vormittags 10 Uhr, verfahren eröffnet. Kon Herr Rechtsanwalt Justizr hier. 1925.
Breslaun. [18575]
In unser Musterregister sind im Monat April 1925 eingetragen worden:
Nr. 1352. Christ⸗Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Breslau, 1 Muster für ½⸗Pfd⸗Originalpackung für Crist's Eier⸗Fadennudeln, verschlossen, Ge⸗ schäftsnummer 18. Muster für Flächen⸗ erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, ange⸗ meldet am 25. Februar 1925, Vormittags 11 ½ Uhr „Nr. 1353. Fräulein Margot Kleinfe in Breslau. 17 Muster für handgemalte Herren⸗’, Damen⸗ und Kinderstrümpfe, verschlossen, Geschäftsnummer 26, Muster für Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 31. März 1925, Vormit⸗ tags 11 Uhr 15 Minuten
Nr. 1354 Alfred Davidsohn, Kauf⸗ mann, in Breslau 13, Hohenzollernstr. 66, 50 Muster von Erinnerungsmetallschildchen
Wahltermin am 8. 13. Juli 1925, 30. Juni 1925. den 9. Mat 192 Chemnitz. händlers Karl Max
Chemnitz, Matthesstr. 42 b. inhaber der nicht
hold
in Chemnitz, heute,
am 9. Mai 1925,
7. Konkurfe und Geschäftsaufsicht.
[19180]
Ueber das Vermögen des Automobil⸗ und Motorradhändlers Wolfgang Siewert, all. Inh. d. Fa. Wolfgang Siewert Auto⸗
in Chemnitz 9. Mai 1925, nkursverfahren Herr Rechts⸗ Anmeldefrist ahl⸗ und Prü⸗
am 11. Juni 1925, Vormittags 10 ½ Uhr Offener Arrest mit Anzeigepflicht
Abt. A 15. den 2. Mai 1925.
[19181]
desssfcähe des Trikotagen⸗ eib Brzezinski in Chemnitz, Theaterstraße 112, all Inh. d. Fa. Mechanische Trikotagenfabrik „Favo⸗ in Chemnitz Roch⸗ wird heute, am 9. Mai
das Konkurs⸗ kursverwalter: at Ackermann,
Anmeldefrist bis zum 30. Juni
Juni 1925,
Vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin am Vormittags 11 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum
Amtsgericht Chemnitz. Abt. A 15,
5.
[19182
Ueber das Vermögen des Textilwaren⸗ heodor Berthold in
Stolze, Mit⸗
im Handelsregister ein⸗ getragenen Firma Morgenstern & Bert⸗ Uhlichstr.
13, wird Vormittags
11 ¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Auktionator Carl
Heinrich, hier. Anmeldefrist bis zum
2 Juni 1925. Wahl⸗ und Prüfungs⸗
termin am I1. Juni 1925, Vormittags
10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeige⸗
pflicht bis zum 2. Junt 1925.
Amtsgericht Chemnitz, Abt. A 15. den 9. Mai 1925.
Chemnitrz. [19183] Ueber das Vermögen des Textilwaren⸗ bändlers Albert Erich Morgenstern in Glösa bei Chemnitz, Dorfstr. 29. Mit⸗ inhaber der nicht im Handelesregister ein⸗ getragenen Firma Morgenstern & Berthold in Chemnitz. Uhlichstr 13, wird heute, am 9. Mai 1925, Vormittags 11 ¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver⸗ walter: Herr Auktionator Carl Heinrich, hier. Anmeldefrist bis zum 2. Juni 1925. Wahl⸗ und Prüfungstermin am 11. Juni 1925, Vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 2. Juni 1925. Amtsgericht Chemnitz, Abt. A 15, den 9. Mai 1925.
Dresden. [19185] Ueber den Nachlaß des am 30. März 1925 verstorbenen Straßenbahnschaffners Alfred Prescher in Dresden⸗A., Taschen⸗ berg⸗Palais 3, wird heute, am 9. Mai 1925. Nachmittags 1 ½ Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Lokalrichter Oskar Regner, Dresden, Pill⸗ nitzer Straße 26. Anmeldefrist bis zum 27. Mai 1925. Wahl⸗ und Prüfungs⸗ termin: 5. Juni 1925, Vormittags 1 1 ½ Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 25 Mai 1925.
Amtsgericht Dresden. Abteilung II.
Hannover. [19186] Ueber das Vermögen der Firma C. F. Martin, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung, in Hannover⸗Linden wird heute, am 9. Mai 1925, Mittags 12 ¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Justizrat Hesse in Hannover, Raschplatz 3, wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforde⸗ rungen sind bis zum 1. Juli 1925 bei dem Gericht anzumelden. Erste Gläu⸗ bigerversammlung ist auf den 4. Juni 1925, Mittags 12 Uhr, und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auf den 17.⸗Juli 1925, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Amtsgericht Hannover, Volgersweg 1. Erdgeschoß, Zimmer 167, anberaumt. Offener Arrest mit Anzeige⸗ pflicht bis zum 1. Juni 1925. Amtsgericht Hannover.
Herford. [19187] Ueber das Vermögen der Manufaktur⸗ und Textilwarenhandlung des Wilhelm und Friedrich Brandhorst in Spenge Nr. 327 ist heute, 1 Uhr Nachmittags, der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Kaufmann Robert Kenter in Enger Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 20. Mai 1925. Anmeldefrist bis zum 10. Juli 1925. Erste Gläubigerversammlung am 4 Juni 1925, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 22. Prüfungs⸗ termin am 30. Juli 1925, daselbst. Herford, den 9. Mai 1925. Amtsgericht. 1
Lübben, Lausitz. 119188] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Gustav Komnick und der ledigen Gerda Komnick beide in Lübben, ist am 9. Mai 1925, Nachmittags 12 Uhr 30 Minuten, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs⸗ verwalter: Steuerinspektor a. D. Johannes Müller in Lübben. Konkursforderungen sind bis zum 30. Juni 1925 bei dem Amtsgericht in Lübben anzumelden. Erste Gläubigerversammlung am 20. Juni 1925, Vorm. 9 Uhr. Allgemeiner Prüfungs⸗ termin am 23. Juli 1925, Vorm. 9 Uhr. Offener Arreft mit Anzeigepflicht bis zum
5. Juni 1925. Lübben, den 9. Mai 1925. Amtsgericht.
8
Nienburg, Weser. [19189] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kiene, früher in Nien⸗ burg a. d. W., Weserstr. 15, jetzt in Otersen, Kreis Verden, Nr. 31, wird heute, am 9. Mai 1925, Nachmittags 5 ½ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da der Schuldner zahlungsunfähig und nicht mehr imstande ist, seine Gläubiger zu be⸗ friedigen Der beeidete Bücherrevisor Hengst in Nienburg a. d. W. wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs⸗ forderungen sind bis zum 25. Juni 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die m § 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenstände, ferner zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 6 Juli 1925, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht Termin anberaumt Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Kon⸗ fursmasse etwas schuldig sind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten. auch die Verpflichtung auferlegt. von dem Be⸗ sitz der Sache und von den Forderungen. für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. Juni 1925 Anzeige zu machen. Das Amtsgericht in Nienburg a. d. Weser.
Tuttlingen. [19191] Konkurseröffnung über das Ver⸗ mögen des Christian Loth, Inhabers eines Papier⸗, Schreib⸗, Spiel⸗ und Rauchwarengeschäfts in Trossingen (nicht eingetragene Firma: Fr. A Loth), am 9. Mai 1925, Mittags 12 Uhr. Konkursverwalter ist Bezirksnotar Keller
in Trossingen. Offener Arrest mit An⸗ 8 W““ v“
85
zeigefrist bis zum 30. Mai 1925. Ablauf der Anmeldefrist: 30. Mai 1925. Wahl⸗ termin, Gläubigerversammlung und allge⸗ meiner Prüfungstermin am Montag, den 8. Juni 1925, Vormittags 11 Uhr. Amtsgericht Tuttlingen.
verden, Aller. [19192] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Oehlrich in Verden ist am 9. Mai 1925 der Konkurs eröffnet. Verwalter: Kaufmann Krantz in Verden Anmelde⸗ frist bis zum 4. Juni 1925. Erste Gläu⸗ bigerversammlung und allgemeiner Prü⸗ fungstermin am 10. Juni 1925, Vormit⸗ tags 11 Uhr. Offener Arrest und Anzeige⸗ frist bis zum 30. Mai 1925.
Amtsgericht Verden, den 9. Mai 1925.
Weissenfels. [19193] Ueber das Vermögen des Schuhfabrikanten Heinrich Krause in Weißenfels, Merse⸗ burger Straße 47, in Firma Heinrich Krause, Schuhfabrik, ist heute, 12 Uhr 25 Min. Mittags, vor dem Amtsgericht in Weißenfels das Konkursverfahren er⸗ zffnet. Verwalter: Heinrich Kupfer, hier. Frist zur Anmeldung der Konkursforde⸗ rungen bis 10. Juni 1925. Erste Gläu⸗ bigerversammlung am 6. Juni 1925. Prü⸗ fungstermin am 20. Juni 1925, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Offener Arrest mit An⸗ zeigepflicht bis zum 10. Juni 1925.
Weißenfels, den 9. Mai 1925.
Der “ 1 Amtsgerichts.
Abt. 3.
Bialla, Ostpr. [19179]
In der Konkurssache über das Vermögen der Ziegel⸗, Ton⸗ und Dampfsägewerke Drygallen Aktiengesellschaft in Drygallen findet die erste Gläubigerversammlung am 25. Mai 1925, Vorm. 10 Uhr, statt, nicht am 13. Mai 1925
Bialla, den 9. Mai 1925.
Amtsgericht.
Detmold. [19184] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Boecker & Co. in Det⸗ mold und des Inhabers derfelben, Kauf⸗ mann Alfons Boecker das., wird nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins hiermit auf⸗
gehoben. 8
Detmold, den 8. Mai 19 25. Lipp. Amtsgericht.
Sangerhausen. [19190] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Hoschke & Wetzel (offene) Handelsgesellschaft in Sanger⸗ hausen ist zur Abnahme der Schlußrech⸗ nung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußver⸗ zeichnis der bei der Verteilung zu berück⸗ sichtigenden Forderungen der Schlußtermin auf Freitag, den 22. Mai 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht hierselbst, Zimmer 13, bestimmt. Sangerhausen, den 4. Mai 1925. Das Amtsgericht.
Berlin. Auf Antrag des Kaufmanns Georg Rosenberg in Berlin, Lippehner Straße 33 (Mitinhabers der Firma Gevr. A. und G. Rosenberg in Berlin, Heiligegeist⸗ straße 12), ist eine Beaufsichtigung seiner Geschäftsführung angeordnet und der Diplomkaufmann Wunderlich in Berlin⸗ Lichtenberg, Magdalenenstraße 11, als Aufsichtsperson bestellt. * Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 81, Nn. 248. 25, den 8. Mai 1925.
Berlin. [19205] Auf Antrag des Kaufmanns Artur Rosenberg in Berlin, Sevdelstraße 5 (Mitinhabers der Firma Gebr. A. und G. Rosenberg in Berlin, Heiligegeist⸗ straße 12) ist eine Beaufsichtigung seiner Geschäftsführung angeordnet und der Diplomkaufmann Wunderlich in Berlin⸗ Lichtenberg, Magdalenenstraße 411, als Aufsichtsperson bestellt. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt, 81, Nn. 247 25, den 8. Mai 1925.
Coburg. [19195]
Geschäftsaufsicht angeordnet über Co⸗ burger Elektro⸗Bedarfs⸗Gesellschaft Zetz⸗ mann und Pöhlmann in g- Auf⸗ ichtsperson: Kaufmann Coarad Kintscher,
Mohrenstraße. Coburg, den 9. Mai 1925. Amtsgericht. [19196]
Fürstenberg, Mecklb.
Ueber die Firma Fürstenberger Schoko⸗ laden⸗ und Keksfabrik Gustav Dietrich in Fürstenberg, Meckl., wird die Geschäfts⸗ aufsicht angeordnet. Zur Aufsichtsperfon wird der Rechtsanwalt Dr. Müller in Strelitz⸗Alt bestellt.
Fürstenberg, Meckl., den 9. Mai 1925.
Amtsgericht.
Hamburg. [19197] Die Geschäftsaufsicht ist angeordnet über das Vermögen des Kaufmanns John Witt, Feldbrunnenstraße 55, alleinigen Inhabers der Firma Witt & Büsch, Im⸗ und Exvort, Gr. Bleichen, Kaufmanns⸗ haus. Aufsichtsperson: Amandus Lange, Lilienstraße 36. 8 Hamburg, 9. Mai 1925. Das Amtsgericht..
Küstrin. [19189] Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗
mögen der Kauffrau Dora Lewin in
Küstrin wird aufgehoben. 1ö Küstrin, den 30. April 1925.
Amtsgericht.
Münster, Westf. 119199] Die Firma Hasenau & Rohloff Gesellsch. m. beschr. Haft, Münster i. W., die ihre
Zahlungen eingestellt hat, wird auf ihren
[19194]
wen.-g 8 unter Geschäftsaufsicht gestellt, weil begründete Aussicht besteht, daß m absehbarer Zeit die Zahlungsunfähigkeit behoben bezw der Konkurs durch ein Uebereinkommen mit den Gläubigern ab⸗ gewendet werden wird. Als Geschäfts⸗ aufsichtsperson wird der Kaufmann Adolf Heilbronn. Münster, Zumsandeplatz 16 (Telepb 1158), bestellt. Als Mitglieder des Gläubigerbeirats werden bestellt: 1. der Kaufmann Aler Schulte, Senden, 2. der Kaufmann Hermann Terhaar, Muüͤnster i. W.
Münster i. W., den 6. Mai 1925.
Das Amtsgericht.
Steinau, Oder. [19201] Durch Beschluß vom 8. Mai 1925 ist zur Abwendung des Konkurses die Ge⸗ schäftsaufsicht über das Vermögen der Kartoffelflockenfabrik Raudten⸗Süd, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung in Raudten, angeordnet. Zur Aufsichtsperson ist der Kaufmann Direktor a D. der Liegnitzer Ceres⸗Gesellschaft Jahn in Liegnitz, Bolkostraße 18 bestellt.
Amtsgericht Steinau (Oder), d. 8. 5. 1925. Tangermünde. [19202]
Auf Antrag des Kaufmanns Bernhard Knakowski in Tangermünde wird dessen Vermögen heute, um 10 Uhr Vormittags, unter Geschäftsaussicht gestellt. Der Kaufmann Karl Teumer in Tangermünde wird zur Aufsichtsperson ernannt. Der Kaufmann Knakowski ist zahlungsunfähig.
Tangermünde, den 11. Mai 11
Das Amtsgericht.
8
Stargard. Mecklb. [19200] Ueber die Firma L. Mantzel, Inhaber Otto Mantzel in Stargard, wird die Geschäftsaussicht angeordnet. Zu⸗ Aufsichts⸗ personen werden Rechtsanwalt Dr. Krämer in Neubrandenburg und Kaufmann Richard Hannemann in Friedland i. Meckl. bestellt. Stargard i. Meckl, den 9. Mai 1925.
Amtsgericht.
8. Tarif⸗ und Fahrplanbekannt⸗ machungen der
Eifenbahnen.
[19208 Deutscher Eisenbahntiertarif, Teil I, Nr. 501 des Tarifverzeichnisses.
Mit Gültigkeit vom 14. Mai 1925 wird im Abschnitt V des Nebengebühren⸗ tarifs die Gebühr für Angabe des Inter⸗ esses an der Lieferung von 0,5 Reichs⸗ pfennig geändert in „0,2“ Reichspfennig.
Nähere Auskunft geben auch die betei⸗ ligten Güterabfertigungen sowie die Aus⸗ kunftei der Deutschen Reichsbahn⸗Gesell⸗ schaft in Berlin C. 2, Bahnhof Alexander⸗ platz. 8
Berlin, den 9. Mai 1925. 2* Reichsbahndirektion.
[19207] 8 Heft B. Entfernungen für Binnen⸗ und Wechselverkehr der früheren Preußisch⸗Hessischen usw. Staatsbahnen usw. Mit Gültigkeit vom 15. Mai 1925 wird das Teilheft B 11 1 unter Berück⸗ sichtigung der Nachträge 1— 25 neu heraus⸗ — gegeben. Die T.⸗V.⸗A.⸗“ Verfügungen Nr. 129/1920, Nr. 1913/1924 Nr. 170/1925 sind nicht eingearbeitet und bleiben noch in Geltung. Preis des Heftes 3,75 GM. Zu beziehen durch die be⸗ teiligten Güterabfertigungen sowie die Auskunftei der Deutschen Reichsbahn, hier, Bahnhof Alexanderplatz. Berlin, den 9. Mai 1925. Deutsche Reichsbahn⸗Ges. Reichsbahndirektion Berlin. — 6. Tar. 12/14. 8
(19206] 8 Heft B. Binnen⸗
Entfernungen für den und Wechselverkehr der
Staatsbahnen usw. Mit Gültigkeit vom 15. Mai 1925 wird
Die T.⸗V.⸗A⸗Verfügungen Nr. 129/1920, Nr. 1913/1924 und Nr. 170/1925 sind nicht eingearbeitet und bleiben noch in Geltung. Preis des Heftes 3,75 RM. Zu beziehen durch die beteiligten Güter⸗ abfertigungen sowie die Auskunftei der Deutschen Reichsbahn, hier, Bahnhof Alexanderplatz. — 6. Tar. 12/16. G
Berlin, den 11. Mai 1925. 8
Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft. Reichsbahndirekti on Berlin.
[19209) Bekanntmachung.
Mit Gültigkeit vom wird für bestimmte Eisen⸗ und Stahl⸗ waren der Klassen C, D und E vom Saargebiet nach den Rheinumschlagsplätzen Ludwigshafen (Rhein), Spever, Worms und Bingen zur Weiterbeförderung auf dem Wasserwege nach dem Auslande für die Reichsbahnstrecke ab den Reichsbahn⸗ Saarbahnübergängen Eichelscheid Grenze und Büschteld Grenze bis auf Widerruf der Durchfuhrausnahmetarif D 200 ein⸗ geführt. Nähere Auskunft erteilen die Auskunftsbüros der Reichsbahnd rektionen Frankfuns (Main), Mainz und Ludwigs⸗ afen (Rhein) Der Tarif kann durch die Güterauskunftsstelle der Reichsbahn⸗ direktion Frankfurt (Main) käuflich be⸗ zogen werden.
Frankfurt (M.), den 5. Mai 1925.
Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft,
Reichsbahndirektion Frankfurt (Main).
früheren Preußisch⸗Hessischen ushw.
und
das Teilheft BII 27 unter Berücksichtigung 8 der Nachträge 1—25 neu herausgegeben.
angebrocht, die sich von einem ornamental ausgeführten Grunde
des Pfluges sind orangegelb, die Stahlteile und das Zahnrad sind
Der Bezugspreis beträgt monatlich 3,— Reichsmark freibl. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an. für LSden ” den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern hosten 0,30 Reichsmark.
Fernsprecher: Zentrum 1573
—
1 8 8
Anzeigenpreis für den Naum
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Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.
Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe von Banknoten zu
100 Reichsmark der Bayerischen Notenbank. Preußen.
Bekanntmachung
ie Ausgabe von Banknoten zu 100 Reichsmark
8 der 8 Beayerischen Notenbank zu München vom 11. Oktober 1924.
bank
wirkenden Kreuzwasserzeichen versehenes Papier gedruckt.
meter Länge,
Dao⸗
Das Druckbild der Vorderseite zeigt einen schwarzblauen Zier⸗ mit hellblauen Schatten und einem schwarzen Wellenlinien⸗ Oben wird das Ziermuster zum größten Teile durch die Worte „Bayerische Banknote“ ersetzt, deren Buchstaben blaue Schatten un schwarzen Well Das vom Zierrand eingefaßte Feld ist 13,7 7,4 cm groß. Dieser Innen⸗ raum ist ausgefüllt durch ein kompliziertes, in seiner Zeichnung stets wechselndes Untergrundmuster, welches markante haarfeine weiße Linien
rand überdruck.
und ebenso den schwarzen Wellenlinienüberdruck zeigen.
zeigt, die sich aus sich kreuzenden Irisfarben deutlich weiß hervorheben
die Irisfarben sind rotbraun. blau, rotbraun von oben nach unten und rotbraun, grün, rotbraun von rechts nach links. Auf diesen 8 Untergrund ist in schwarzblauer Farbe der nachfolgende Text aufgedruckt:
8 Hundert Reichsmark
ausgegeben auf Grund des Priyatnotenbank⸗Gesetzes vom 30. August 1924 München, 11. Okt. 1924
„Bayerische Notenbank Staatskommissär: Vorstand: Für den
Dr Neumaier v. Notthafft Drausnick
8 Hauff Hoffmann v. Enhuber
Daneben steht links in gleicher Farbe von unten nach oben lesb Wertzahl „100*. Der Schriftcharakter ist gotisch. 8 “ j Innerhalb der Umrahmung links unten und rechts oben ist je eine fortlaufende Nummer in blauer Farbe angebracht. Auf dem Schaurand ist in der gleichen Farbe wie der Text oben und unten je einmal die Wertzahl „100“ angebracht. Der Schau⸗ rand hat ferner eine auch von der Rückseite her sichtbare Blind⸗ prägung eines auillochierten Musters erhalten, das in der Mitte zwischen der beiden aufgedruckten Wertzahlen eine Rosette bildet
Das Druckbild der Rückseite wird von einem schwarzkonturierten Blattornament umrahmt. Die einzelnen Blättchen zeigen hellblaue Schatten. Im obersten Teile des Innenraums ist in einem seine volle Breite einnehmenden Felde die Ueberschrift „Bayerische Noten⸗
Aufsichtsrat: A. Gaenßler
ell eeb und deren Buchstaben mit orangegelben Schatten ver⸗ hen Der Raum unterhalb dieses Feldes ist in drei Fe getei von denen die beiden rechts und — 1 Mütnsener de das mittlere 120. Millimeter. Das linke Feld ist zur Veranschau⸗ lichung der Einstreuschnitzel, des Wasserzeichens und der Prägung leer⸗ im rechten ist oben ein orangefarbenes Schild mit der Wertbezeichnung (100 Reichsmark), darunter auf blaurotem Untergrund der Strafsatz angebracht. Das Mittelfeld zeigt auf guillochiertem von unten nach oben laurot bis hellblau verlaufendem Untergrunde in reicher Zeichnung in der Mitte das auf einem Pflug stehende von einem Zahnrad umrahmte Bayerische Wappen mit der Volkskrone Rechts und links davon die Wappen von Kunst und Handel. Flankiert werden diese Insignien von den beiden baverischen Löwen. Unter diesem Wappenfeld ist in einem ebenfalls 120 Millimeter langen Rechteck die Wertbezeichnung „Hundert Reichsmark“ angebracht, deren schwarze Buchstaben von zimmetgelben Ranken umgeben sind. Die Löwen und die Holzteile
blau gehalten.
In den nächsten Tagen werden von der Bayerischen Noten⸗ bank in München Noten über 100 Reichsmark ausgegeben. Sie sind 918 cm groß und auf weißes mit einem hell⸗ virke Kre Das Papier zeigt in dem ca. 3 cm breiten Schaurand als besonderes Merkmal mehr oder weniger tief eingebettet blaue und gelbe Papierstreifchen von ca. 1 ⅛ Millimeter Breite und 15 Milll⸗ auf denen in pantographischer Kleinschrift sich wiederholend die Worte „Bayerische Notenbank“ zu lesen sind, die insbesondere in der Durchsicht deutlich zur Wirkung kommen. Die eingebetteten Streifen sind in der Aufsicht hauptsächlich von der Vorderseite, teilweise auch von der Rückseite zu sehen.
Bekanntmachung.
Ich habe auf Grund des § 21 des Gesetzes zum Schutze der Republit vom 21. Juli 1922 die in See un S e „Tribüne“ auf die Dauer von 2 Monaten, und zwar vom 13. Mai bis einschließlich 11. Juli 1925, verboten. 8 Breslau, den 12. Mai 1925.
Der Oberpräsident der Provinz Niederschlesien. J. V.: Wesemann. schlef
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Heft 2 des 23. Jahrganges der Veröffentlichun
des „Reichsaufsichtsamts für E“ das 75 wichtigere Entscheidungen aus der Rechtsprechung auf dem Gebiete des privaten Versicherungswesens 1924/25 ent⸗ hält, ist erschienen und vom Verlage der Firma Walter de u. Co. in Berlin W. 10, Genthiner Straße 38, zu
(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger“).)
Die zweite See des Haushaltsplans wird fort⸗ gesetzt beim „Reichsministerium für Ernährung und Land⸗ wirtschaft“.
Abg. Dietrich⸗Baden (Dem.) berichtet über die Ausschuß⸗ verhandlungen. Der Ausschuß fordert Maßnahmen auf d6. biete des Zollschutzes und des Veterinärpolizeiwesens wegen der Not⸗ lage der Landwirlschaft. Die bei Reichsunternehmungen zeitweilig verfügbaren Gelder sollen möglichst unmittelbar der Landwirtschaft
München, den 13. Mai 1925. “ Bayerische Notenbank.
““
der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind
zugeführt werden. Der Zinssatz für diese Kredite soll dem Reichs⸗ bankdiskontsatz möglichst entsprechen. Ferner 8, Mich che⸗ fordert zur weiteren Förderung der Grünlandwirtschaft und der Futterkonservierung. Die Versicherungsanstalten sollen veranlaßt werden, einen angemessenen Teil ihres Vermögens in goldgesicherten, langfristigen Anlagen anzulegen. Bei Krediten, Steuererleichte⸗ rungen und Frachtermäßigungen sollen die kleinbäuerlichen Betriebe nicht vergessen werden. Empfohlen wird der Ausbau der Winter⸗ schulen, Beseitigung, der Restvorschriften zur Bewirtschaftung der Milch, Freigabe der Ausfuhr von Mehl und Rohzucker, Frachtermäßi⸗ gungen für Pächter und Siedler, Beseitigung der Preistreiberei⸗ verordnung, Förderung der Bienenzucht, Heranziehung von Straf⸗ gefangenen bei der Oedlandkultur, Verbilligung der Milch an Be⸗ dürftige und Kinder, Erleichterungen für die deutsche Seefischwirt⸗ 85 und Aufhebung des Reichskommissariats bei der Reichsgetreide⸗ telle. Aus den Ueberschüssen der Reichsgetreidestelle sollen zur Förde⸗ rung der Bodenverbesserung, Moorkultur und Oedlanderschließung bis zu 50 Millionen Mark zur Verfügung gestellt werden.
Mit der Aussprache verbunden werden eine Inter⸗ pellation der deutschnationalen E“ Thomsen, Hemeter und Genossen wegen Schutzes der einheimischen Pferdezucht durch ausreschende Zölle und ein Antrag der demo⸗ kratischen Abgeordneten Korell, Koch⸗Weser un Genossen, worin zur Förderung der Produktion und des Verbrauchs von inländischem Obst und Gemüse die Einberufung einer Kon⸗ ferenz von Vertretern der Produzenten, der Verbraucher, des Großhandels und der Reichseisenbahn angeregt wird.
Abg. Jäcker (Soz.) führt aus: Der Schutzzoll bringe den Kleinbauern keinen Vorteil. Durch den Schutzzoll werde der Ver⸗ braucher sehr stak belastet. Der Reichsernährungsminister habe das Mißtrauen des Landbundes gewiß nicht verdient: wie man vorher der Großindustrie 750 Millionen gegeben habe, so wolle man jetzt der Großlandwirtschaft 734 Millionen geben. Die Wissenschaft sei gut, wenn sie dem Landbund seinen Willen tue, so konne man sagen. 8 schreie der Landbund über zu großen Steuerdruck. Ein großer
eil der ostpreußischen Bauernschaft lache sich darüber ins Fäustchen. Die Löhne der Landarbeiter seien viel zu gering. Die Leute seien mlächlich am Verhungern. Dabei ⸗ man in der letzten Zeit den Stundenlohn noch abgebaut. Die Löhne der Forstwirtschaft gingen heute um etwa 15 Pfennig über den Stundenlohn der Landarbeiter hinaus. Die Preise der landwirtschaftlichen Produkte ständen er⸗ heblich über den Vorkriegszeiten. Im Gegensatz zu den Vorjahren habe sich die Lage der Landwirtschaft gebessert. Der Minister für Ernährung sollte der Lage der Landarbeiter mehr Aufmerksamkeit
*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden
chenken, sonst werde der Landwirtschaftsminister als Minister gege 8 Landarbeiter bezeichnet werden. Die Folge sei eine Z““ der deutschen Landarbeiter nach dem Westen und eine Polonisierung Ostpreußens durch polnische Wanderarbeiter. Die Wohnungen der Landarbeiter in Ostpreußen beständen vielfach noch aus einem aus Lehm gebauten Wohnraume, in den im Frühjahr vielfach die jungen Lämmer und Ferkel noch mit aufgenommen würden. (Große Heiter⸗ keit.) Erst in letzter Zeit sei der Wohnungsbau in Angriff ge⸗ nommen worden. Seine Partei verlange die Unterstellung der Land⸗ arbeiterwohnungen unter das Mieterschutzgesetz, mindestens der Woh⸗ nungen, für die Baukostenzuschüsse gegeben seien. Die Gemeinden müßten für die Errichtung von Eigenheimen mehr tun. Die Be⸗ handlung der Landarbeiter trage sehr wesentlich dazu bei, ob der Ar⸗ beiter sich auf dem Londe wohl fühlen könne. Trotz der Aufhebung des Prügelrechts in der Gesindeordnung werde dieses noch immer an⸗ gewandt, in einem Falle sei ein Mann über siebzig Jahre mit dem Stock geschlagen worden. In Schlesien sei eine schwangere Frau zur Niederkunft in den Stall des Gastwirts gebracht worden. Ge⸗ maßregelte Landarbeiter dürften nach einer Vereinbavung der Land⸗ wirte von Ostpreußen bei einer Konventionalstrafe von tausend Mark von keinem Landwirt eingestellt werden. Die Großgrundbesitzer hätten verlangt, daß kein landwirtschaftlicher Arbeiter bei der Eisen⸗ bahn eingestellt werde; dagegen sei das Ministerium sehr spät ein⸗ Feschtite. Seine Partei wünsche ferner die Ausgestaltung der andwirtschaftskammern und die Einbeziehung der Landarbeiter in die Arbeitslohnversicherung. Der Reichswirtschaftsrat habe schon vor zwei Jahren ein Gutachten abgegeben, worin die Vertretung der Arbeiter in den Landwirtschaftskammern empfohlen werde Ein Gesetz darüber sei aber bis heute noch nicht vorgelegt worden. Man habe viel von der Steigerung der Produktion und dem „Hilfswerk“ der Landwirtschaft für die Bevölkerung gesprochen, aber erfüllt würden lediglich die Forderungen der landwirtschaftlichen Arbeit⸗ geber. Das „Hilfswerk, sei für die Arbeiter eine Blamage geworden. Die Steigerung der Produktion müßte wirklich die Erzeugung steigern, aber nicht nur durch Lohnherabsetzungen erreicht werden. Die Arbeiter müßten auch mit gutem Ackergerät ausgestattet werden, wenn sie mehr leisten sollten. Der Landwirtschaftliche Zentralverein für Ostpreußen habe sich für die Errichtung eines Versuchsgutes be⸗ reit erklärt. Bei allen Fragen sollte man die Arbeiterorganisationen heranziehen. Ueber die Arbeitsleistung seien in den einzelnen Pro⸗ vinzen auf einer ganzen Reihe von Gütern Stichproben gemacht worden, die einen großen Abbau von Arbeitern ergeben hätten. Auch der Landarbeiter sei ein Teil der Landwirtschaft, und deshalb bitte seine Partei den Ernährungsminister nunmehr um mehr Entgegen⸗ kommen für die Wünsche der Arbeiter. Dann werde man auch die Produktion steigern können.
Abag. Lind (D. Nat.): Die Ausführungen des Vorredners be⸗ treffen nur einen Teil der Aufgaben des Ernährungsministeriums. Die Ernährungsfrage ist nicht zu lösen ohne die Landwirtschaft, ohne die Beseitigung der Notlage der Landwirtschaft und ohne die Mittel 8 Steigerung der Produktion. Die Sozialdemokraten, die der Wirtschaft so fremd gegenüberstehen, haben ja die schädliche Zwangs⸗ wirtschaft gewünscht. Sie vergessen das erste Erfordernis für die Produktion, die intensive Wirtschaft. Im vorigen Jahre ist die Ernte infolge der Regenmengen sozusagen auf dem Halm verfault. Die Landwirtschaft, die unsichere Einnahmen hat, kann die gegen⸗ wärtigen Zinssätze nicht vertragen, sie ist überhaupt nicht darauf eingestellt, mit Wechseln zu arbeiten. Wenn wir im Interesse der Ernährung zur intensiven Wirtschaft gelangen sollen, so müssen wir auch angemessene Preise erhalten. Die Preise der landwirtschaftlichen Produkte stehen in keinem Verhältnis zu den Preisen aller anderen Waren. (Zustimmung rechts.) Die Sozialdemokraten sind mit schuld an diesem Preissturz, weil sie die Landwirtschaft ohne Zollschutz ge⸗ lassen haben, (Sehr richtig! rechts.) Die Umsatzsteuer bedeutet nichts anderes als die Verlegung der Zölle ins Inland, und so wirkt sie viel mehr verteuernd als die Zölle gegen das Ausland. Die Handels⸗ verträge können nicht zustande kommen, wenn die Industrie einseitig geschützt, die Landwirtschaft aber ohne Zollschutz gelassen wird. Unter dem Schutzzoll haben wir 1913 188 000 Doppelzentner Mehl ein⸗ feführt, 1924 ohne Schutzzoll dagegen über 6 Millionen. Wir haben heute Viehpreise unter dem Niveau von 1913, die Feischpreise haben sich aber nicht entsprechend gesenkt. Wir wollen, daß die Verbraucher⸗ preise den Erzeugerpreisen richtig entsprechen. In dem Schutz der Pferdezucht sind wir noch nicht weitergekommen. Unter dem Schutz der Besatzung hat die Weineinfuhr unseren heimischen Weinen eine schwere Konkurrenz gemacht. Auch dem deutschen Tabakbau kann nur durch ausreichenden Schutzzoll geholfen werden. In allen diesen Dingen handelt es sich nicht um einen Schutz der links so gehaßten Großbetriebe, sondern gerade der kleineren Betriebe. Landwirtschaft und Industrie “ zusammenhalten; die Landwirtschaft ist die beste Abnehmerin der Industrie, zum Beispiel zeigen die Absatz⸗ verhältnisse der Stickstoffindustrie, daß von der Lebensfähigkeit der Landwirtschaft auch die Blüte der Industrie abhängt. Wir müssen jetzt dafür sorgen, daß für die Ernte von 1926 die nötigen Auf⸗ wendungen für eine intensive Wirtschaft gemacht werden können. Unsere Industrie ist nicht so, absatzfähig, wie sie produktionsfähig ist; deshalb muß sie die Gebietsverluste durch Produktionssteigerung wieder gutmachen. Das kann sie nur, wenn sie unter Zollschutz wieder zur intensiven Wirtschaft übergehen kann. (Beifall rechts.) Abg. Crone⸗Münzebrock (Zentr.): Deutschland ist in erster Linie ein Agrarland. Die deutsche Landwirtschaft hat das größte Interesse an einer blühenden Industrie. Die Landwirtschaft ist die Grundlage jeder wirtschaftlichen Entwicklung. Siedlung und Kulti⸗ sind in der Landwirtschaft Fragen der Rentabilität. Noch nie sind auf diesen Gebieten so viele Gesetze und Verordnungen er⸗ lassen worden wie in den letzten sechs Jahren. Noch nie ist aber ahren.
Die
auch so wenig kultiviert und gesiedelt worden wie in diesen Jah reisnotierungen für landwirtschaftliche Produkte und landwirt⸗