2 genauen Interpretionierung des betr. Erlasses. (Rufe: Nachdem Kind in den Brunnen gefallen ist!) — Ein . Regierungsvertreter, der gleichfalls eine rklärung abgeben will, wird durch Einspruch aus dem Ausschuß ’
daran verhindert. Man einigt sich dahin, ihn später als Zeugen u vernehmen. — Ein zweiter Flurwärter, Eitner, hat auernd die Zelle Dr. Höfles gereinigt. Bei der Einlieferung achte dieser einen gesunden Eindruck; in letzter Zeit aber habe TDr. Höfle stark abgenommen, auch habe er lic ‚beengt“ ge⸗ fühlt. Ueber schlechte Behandlung habe er ich nicht be⸗ g. t. Dr. Höfle . e, wie er Eitner vor den Feiertagen mit⸗ teilte, darauf gerechnet, am dritten Feiertag entlassen zu werden. Das Bett sei immer gründlich gereinigt worden, auch die Matratze mußte laut Vorschrift täglich umgewendet werden. Es sei ausgeschlossen, daß im Bett etwas versteckt gewesen. Am weiten Feierta abe Dr. Höfle Wein getrunken, die aus⸗ trunkene Ertngthor lag vor seinem Bett. Der Zeuge hat
dö weiten Heisrtag. nicht angetrunken gesehen. Am dritten Feierta stand eine leere Rotweinflasche in Dr. Heste⸗ Wasserkrug. Dr. Höfle 2 oft frisches Wasser verlangt. Am Dienstag hat der Zeuge den Eindruck gehabt, daß Dr. Höfle, der wirres Zeug sprach und mit geschlossenen Augen dalag, noch vom Tag vorher angetrunken war. Am Donnerstag wollte Dr. Höfle noch etwas bestellen, konnte aber nicht mal⸗ mehr seinen Namen sschreiben. An dem kritischen Sonnabend 188 Dr. Höfle ganz teilnahmslos dagelegen; nachmittags habe Dr. Höfle, wie Zeuge durch die offene Tür beobachtete, wie ein Toter dagelegen, als der Wachtmeister ihm ein Paket brachte. Bei der Umbettung am Abend seien die Tabletten herausgefallen; der Zeuge nimmt an, aß Dr. Höfle sie auf der Brust liegen gehabt hat. Wie er zu den Tabletten gekommen ist, kann sich der Zeuge nicht erklären. Er selber habe die Hand dabei nicht im Spiele gehabt. Die Anstaltstabletten 1 unter Verschluß aufbewahrt. Kein Pfleger oder Flurwärter habe einen Schlüssel zum Apothekenzimmer. Die Flurwärter, die 8 v ene sind, seien in ihrer Be⸗ wegungsfreiheit in der Anstalt sehr beschränkt. Zeuge Lukas ergänzt seine frühere Aussage noch dahin, daß er gehört habe, wie
Dr. Höfle am dritten Feiertag ins Klosett erbrochen habe.
ie vier Zeugen Lukas, Kühne, Honschke und Eitner wurden nunmehr vereidigt.
Es folgte die Vernehmung des Hauptwachtmeisters Hillmer, er ausgebildeter Sanitäter ist und darum im Lazarett verwendet vird. Bei den Krankenbesuchen Dr. Thieles ist der Zeuge vor⸗ nittags 1g mit dem zweiten Lazarettgehilfen stets zugegen gewesen. r. Höfle sei als „besser gestellter Herr“ sogleich auf
Anordnung des Arztes ins Lazarett gekommen, wohin er anfangs
Meinung des Zeugen nicht gehörte. Aeußerlich sah Dr. Höfle durchaus gesund aus, nur war er etwas aufgeregt. Später klagte Dr. Höfle über Herzschmerzen. Bis Ostern habe
8 Dr. Höfles Befinden nicht nur nicht verschlimmert, er habe ich im Gegenteil gut erholt. Ueber das Pflegerpersonal hätten ie Sanitätsbeamten keine Kontrolle auszuüben, das sei Sache der Aerzte. Der Zeuge verwaltet auch die Lazarettapotheke. Sonntags kämen die Aerzte gewöhnlich nicht, außer auf besonderen Anruf n dringenden Fällen. Die ärztlichen Verordnungen für Sonn⸗ abend seien auch am Sonntag durchgeführt worden. Die schweren Schlafmittel wurden nur jeden zweiten Abend gegeben. Der Zeuge hat in den Osterfeiertagen Dienst gehabt, es ist ihm aber lnichts darüber gemeldet worden, daß Dr. Höfle viel Alkohol zu sich genommen hätte. Vom Dienstag nach Ostern bis Sonn⸗ abend ist der Zeuge nicht bei Dr. Höfle gewesen und hat auch keinerlei dienstliche Meldung über dessen Zustand erhalten. Am Sonnabend hat der Zeuge den Eindruck gehabt, daß eine Vergiftung vorliege. Erst viel später ee er von dem Tablettenfund. Der Zeuge sagte zu seinem Kollegen Nöring: „Der sieht ja wie ein Ver⸗ Hfteter aus.“ Der Kollege habe sich mit dem Arzt Dr. Thiele in Berbindung gesetzt. Der Zeuge sah dann Dr. Höfle am Sonntag nach der Umbettung wieder und hielt ihn für sterbend. Auf die
rage des Vorsitzenden, wie es sich der Zeuge erkläre, daß Dr. Höfle in den Besitz so vieler Tabletten kam, erwidert dieser, einen Teil müsse sich Dr. Höfle von den ihm verordneten Tabletten haben; man sah, daß er diese schon im Munde gehabt hatte. Andere dagegen seien unbenutzt gewesen, und die müßten von außen hereingekommen sein. Der Apotheken⸗ schrank und das Apothekenzimmer seien stets verschlossen; nur der Zeuge, sein Kollege Nöring und der Arzt hätten Schlüssel dazu. Auf die Frage des Vorsitzenden bestätigt der Zeuge⸗ daß die Nach⸗ frage der Gefangenen nach Schlafmitteln groß sei; auch komme es oft vor, daß Gefangene sich Schlafmittel aufsparten, um sich damit vernehmungsunfähig 4 machen oder sogar haftunfahig. Der Zeuge erklärt auch, Dr. Thi rül d Untersuchungsgefangene leicht für haftun ähig erklärt; dann aber sei mit den neuen Bestimmungen der Um 8 erfolgt, „so wie man ein Blatt Papier umdrehe“. Von einem Zentrumsabgeord⸗ neten darum befragt, erklärt der Peuge, daß es ihm tatsächlich aufgefallen sei, warum ein so Schwerkranker nicht in die Charité überführt worden sei. Eine genaue Kontrolle darüber, ob die abgegebenen ö“ auch wirklich verbraucht seien, bestehe nur für die Morphiumampullen. Diebstähle aus dem bchötheten chrank seien vor Jahren vorgekommen. Dann aber sei das Peheaß so geändert worden, daß nichts mehr gestohlen werden konnte. Warum Dr. Höfle trotz des Gutachtens des Dr. Straß⸗ mann, daß Dr. Höfle schwer herzkrank sei, Bettruhe brauche und außerhalb des Zimmers nicht vernommen werden dürfe, zu Ver⸗ nehmungen vor dem Z geführt worden ist, weiß der Zeuge nicht anzugeben. 1
5 geache wurde vereidigt, worauf sich der Ausschuß auf Sonnabend vormittag 9 Uhr vertagte.
— hiel habe füüher in der ersten Zeit
8 Das Gutachten der Aerzte Dr. Straßmann, Dr. Kipper und Dr. Störmer in der Todesermitt⸗ lun 8 che Dr. Höfle liegt jetzt im Wortlaut vor. Es lautet: Die Art der Kvankheitserscheinungen bei dem Verstorbenen,
Dr. Höfle, hat die beobachtenden Aerzte von vornherein zu der An⸗ nahme geführt, daß es sich um eine Vergiftung durch narkotische Mittel handelt. Eine solche erklärte die zunehmende Bewußtlosigkeit und die damit verbundenen Störungen in befriedigender Weise. Diese klinische Vermutung hat nun eine weitere Bestätigung ge⸗
Füna durch das Ergebnis der chemischen Untersuchung, die ver⸗
hältnismäßig erhebliche Mengen Luminal im Urin und Pantopon in
den Organen nachwies. Es ist, wie gleich hier bemerkt werden mag⸗
acbzuweisen, daß dieser Giftbefund von der letzten ärztlichen Ver⸗ ordnung am 14. April stammt, von ihr konnten nicht am 20. noch so große Mengen Luminal ausgeschieden werden. Auch die anatomische herscsrehans bestätigt die während des Lebens gemachte Annahme insofern, als sie andere Gründe für die beobachteten Krankbeits⸗ erscheinungen und den unter ihnen eingetretenen Tod nicht feststellen ließ. Die vorgefundene Lungenentzündung hat sich offenbar aus einem ursprünglich vorhandenen Bronchialkatarrh, der seit dem 15. festgestellt worden ist, unter dem Einfluß der Bewußtlosigkeit und 8 31 Herzschwäche entwickelt, wie das unter ähnlichen Verhältnissen so häufig geschieht. Es handelt sich nicht um eine primäre, sogenannte echte Lungenentzündung, sondern um eine sekundäre katarrhalische, wie auch der mikroskopische Befund feststellen läßt. Ihre Ausbreitung war noch eine verhältnismäßig geringe, so daß sie den Tod nicht er⸗ klärt. Auch die Verändevungen am Herzen, wenn sie auch während des Lebens gewisse Störungen hervorrufen konnten, waren doch nicht eihmeeg. Art, auch sie erklären das Krankheitsbild und den od nicht. Auf die äußeren Umstände des Falles, auf den Befund
erheblicher Mengen der narkotischen Mittel in Besitze des Ver⸗ torbenen, muß weiter hingewiesen werden; wie sie ihm zugegangen ind zu prüfen, ist nicht Sache des ärztlichen Gutachtens. Nach
einzelnen in dem Beiheft zu den Akten befindlichen Zeugenaussagen ewinnt es den Anschein, daß Dr. Höfle schon ein paar Tage vor dem
8. einmal mehr von den narkotischen Mitteln, insbesondere dem
Luminal, genommen hat, da er damals einzelnen Zeugen als an⸗
Absicht geschehen ist.
8 . 8 1 “
bis zum Mittag klar, wenn auch deprimiert. Es muß angenommen 5-Ke daß er im späteren Verlauf dieses Tages Luminal und Pantopon in größeren Mengen zu sich genommen hat, und daß darauf die alsdann einsetzende schwere zum Tode führende Vergiftung zurück⸗
führen ist. Mit Rücksicht auf die offenbar genommene große
enge scheint uns keine andere Erkläruna denkbar, als daß er in der offenbaren Absicht, sich das Leben zu nehmen, das Gift sich eingeführt bat. Die langdauernde, bei ihm beobachtete seelische Depression macht eine solche Handlung psychologisch durchaus verständlich, selbst wenn sie seiner Denkweise und seiner religiösen Anschauung in ge⸗ funden Tagen widersprach. Wir müssen unser Gutachten dahin ab⸗ geben, daß der Verstorbene, Dr. Höfle. seinen Tod durch Einnehmen größerer Mengen von Luminal und Pantopon gefunden hat und daß unserer Ueberzeugung nach diese Einnahme in selbstmörderischer
Professor Dr. Straßmann. Dr. Kipper.
Dr. Störmer.
Professor Dr. Straßmann hat unter dem 29. April noch folgendes Sondergutachten erstattet:
Die Krankheitserscheinungen sprachen für eine narkotische Ver⸗ iftung. Diese Annahme wird durch die chemische Untersuchung der Leichenzeile bestätiat, welche das Vorhandensein von erheblichen Mengen von Narkotiken (Luminal und höchstwahrscheinlich Pan⸗ topon) erwiesen hat, ferner durch die anatomische und mikroskopische Untersuchung, welche die Abwesenheit von sonstigen schweren krank⸗ haften Veränderungen ergeben hat, die den Tod und das Krankheits⸗ bild befriedigend erklären könnten. Die vorgefundene Lungen⸗ entzündung war beschränkten Umfanges und offenbar sekundär wäh⸗ rend der Bewußtlosigkeit aus dem vorbandenen Luftröhrenkatarrh entstanden. Auch die Veränderungen am Herzen waren nicht schwer⸗ wiegender Art. Mit Rücksicht auf das plötzliche Einsetzen der Be⸗ wußtseinsstörung im Verlaufe des 18 Avpril 1925 und die noch in der Leiche vorgefundenen erheblichen Mengen der genannten Arznei⸗ mittel muß angenommen werden, daß diese Mittel kurz vor dem Einsetzen der Bewußtseinsstörung dem Körver in größerer Menge einverleibt sind. Danach kann die ärztliche Behandlung, welche mit der Anwendung von narkotischen Mitteln bereits mehrere Tage vor dem 18. April 1925 aufgehört hat, die. tödliche Vergiftung nicht ver⸗ ursacht haben. Der Vorgang kann gerichtsärztlicherweise nicht anders erklärt werden als durch absichtliche Selbstvergiftung, zumal unter Berücksichtigung der nachgewiesenen seelischen Verstimmung des Ver⸗ storbenen.
Professor Dr. Fritz Straßmann, Geheimer Medizinalrat.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 16. Mai 1925. Telegraphische Auszahlung.
16. Mai 15. Mai Geld Brief Geld Brief Buenos Aires
“ 1,664 1,668 1,666 1,670 “ 8 1,763 8 ;767 1,766 1,770 Konstantinopel.. 2.868 2,278 2,262 2,272 London 20,363 20,413 20,363 20,413 New York. .. 1 4,195 4,205 4,195 4,205 Rio de Janeiro ... 0,424 0,426 0,419 0,421 Amsterd.⸗ Fsee 168,69 169,11 168,69 169,11 Athen (in Mark für
100 Drachmen) .. 7,84 7 88 7,84 7,86 Brüssel u. Antwerpen 21,155 21,215 21,21 I Dans 80,78 80,98 80,77 80,97 Helsingfors . . . . .. 10,567 10,607 10,567 10,607 v1“ 17,12 17,16 17,175 17,215 Jugoslawien... 6,80 6,82 .6,80 6,82 Kopenhagen.. 78,60 78,80 78,81 79,01 Lissabon und Oporto 20,375 20 425 20,375 20,425 1“ 70,16 70,34 70,46 70 64 vö 21,825 21,885 21,88 21,94 ö. 12,43 12,47 12,432 12,472
EE“ 81,19 81,39 81,19 81,39 E“ 3,045 3,0505 3,055 3,065
Spanien.. 60,67 60,83 60,74 60,90 Stockholm und
Gothenburg .. 112,21 112,49 112,18 112,46 ““ A13““ 59,195] y59.055 59,195 Wübdaest. ... 5,89 5,91 5,89 5,91
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Banknoten Geld Brief Geld Brief
Sovereigns... 20,61 20,71 — — 20 Fr.⸗Stücke.. — — 16,22 16,30 Gold⸗Dollars.. 1 v 4,265 4,285 Amerit. 1000-5 Doll. 4,185 4,205 8 2 u. 1 Doll. 1 4,174 4,194 Argentinische.... 45 1,65 1,67 Brasilianische... 19 438 0,42 Englische große .. 333 20,338 20,49 1 £ u. dar. 1 20 33 20,43 Belgische... 21,17 21.27
3,015 3,035 Hulchrüche 1“ 78,60 79,00
Danziger (Gulden). 1 80,57 80,97 Finnische 8 5 10,52 10,58
Fhechts ““ 21,85 21,95
ollendische . . . 168,28 169,12 168,33 169,17
talienische über 10Lire . 17,19 17,27 Jugoslawische... 1“ 59 1— 788” Norwegischhe. 8 70,6 Rumänische 8 Lei 8 I1“ 1 111192 112,48 Schwedische... 1128 Ie Schweizer. . . 847 Ir Spanische ... -
ö“ 12444 12,504
unter 100 Kr. — — — — jerr. 10— * 59,055 59,355 59,05 59,35 destere⸗ v“ 5,875 5,895 5,87 5,89
Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländische Banknoten“ versteht sich bei Pfund. Dollar, Peso, Yen, Milreis für se 1 Einheit, bei Oesterr. Banknoten für 100 Schilling, bet Ungar. Kronen für 100 000 Einheiten, bei allen übrigen Auslandswerten für
je 100 Einheiten.
— Nach dem Jahresbericht der Harpener Bergbau⸗ Aktien⸗Gesellschaft, Dortmund, für das Jahr 1924 betrug die Kohlenförderung im Jahre 1924 5771 061 t gegen 3011 023 t in 1923, dem Jahre des passiven Widerstandes, und 8 625 577 t in 1913, die Kokserzeugung 1 208 057 t (726 083 bezw. 1 631 977 t), die Brikettherstellung 141 739 t (55 236 bezw 426 737 t). Das Jahr 1924 litt unter einer schweren Absatzkrise, die ihren Höhepunkt im August mit nur halber, in Kotks weniger als einem Drittel Beschäftigung erreichte. Gegen Ende des Jahres zeiee sich zwar eine leichte Besserung der Absatzberhältnisse doch setzte in der zweiten Hälfte Jannar d. J. ein erneuter Absatzrückgang ein, der sich in den folgenden Monaten ver⸗
I11 1“ 11“ 8 8 111“ Berichtsjahres hatte die Gesellschaft gegen 300 000 t Kohlen und
Koks auf Lager, deren Wert sich ständig verringerte. Für Neuanlagen wurden im Berichtsjahr insgesamt 1 061 333 ℳ verausgabt. An Grundeigentum beiaß die Gesellschaft am 31 Dezember 1924 2783 ha 43 a 13 am, an Wohnungen 9269 (1158 Beamtenwohnungen und 38111 Arbeiterwohnungen) in 2638 Häusern. — Von der Anleihe, die in der Sitzung des Aussichtsrats vom 6. November 1924 in Höhe von 7 500 000 RM unter Benutzung von 7 500 000 ℳ der Vorrats⸗ aktien beschlossen wurde, sind vorläufig 5 000 000 RM ausgegeben. Aus dem Ueberschuß wurden 7 521 079 ℳ zu Abschreibungen bestimmt. Der Reingewinn beträgt 1 038 183 ℳ, der nach Vorschlägen des Auf⸗ sichtsrats wie folgt zu verteilen ist: 5 vH an den neu zu bildenden Rejervesonds 55 000 ℳ, 6 vH Gewinnanteil auf 300 000 ℳ Vorzugs⸗ attien 18 000 ℳ, Vortrag auf neue Rechnung 965 183 ℳ.
— Der Verbraucherpreis für guten gerösteten Kaffee wurde laut Meldung des „W. T. B.“ vom Verein der Kaffee⸗ großröster und ⸗händler, Sitz Hamburg, am 15. d. M. mit 3,10 bis 4,70 ℳ für ein Pfund je nach Herkunft notiert.
London, 15. Mai. (W. T. B.) Der Goldbestand der Bankvon England wurde heute durch Ankauf von Goldbarren im Werte von 1 610 000 Pfund Sterling vermehrt, demgegenüber wurden Barren im Werte von 6000 Pfund Sterling verkauft.
Wien, 14. Mai. (W. T. B.) Wochenausweis der Oesterreichischen Nationalbank vom 7. Mai (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 30. April). In Tausend Schillingen: Aktiva. Gold, Devisen und Valuten 501 317 (Abn. 5236), Wechsel. Warrants und Effekten 103 062 (Abn. 2694), Darlehen gegen Handprand 149. „(Abn. 1), Darlehenschuld des Bundes 208 720 (Abn 156), Gebäude samt Einrichtung 4132 (unverändert), andere Aktiva 543 164 (Zun. 6901). Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 (unverändert), Reservesonds 2678 (unverändert). Banknotenumlauf 767 057 (Abn. 30 584), Giroverbindlichkeit und andere Verpflichtungen 46 190 (Zun. 22 494) sonstige Passiva 501 419 (Zun. 6903)
London, 14. Mai. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 14. Mai (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 7. Mai) in Pfund Sterling: Ge⸗ samtreserve 25 761 000 (Abn. 385 000) Notenumlauf 147 606 000 (Abn. 682 000), Barvorrat 153 617 000 (Abn. 1 066 000), Wechselbestand 78 332 000 (Zun. 5 597 000), Guthaben der Privaten 102 159 000 (Abn. 5 558 000), Guthaben des Staats 17 426 000 (Zun. 6 405 000), Notenreserbve 23 974 000 (Abn. 344 000), Regierungssicherheiten 33 302 000 (Abn. 4 308 000). — Verhältnis der Reserven zu den Passiven 21,54 gegen 22.02 vH. vE11“ 774 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Voriahres 29 Millionen mehr.
Paris, 14 Mai. (W. T. B.) Wochenausweis der Bant von Frankreich vom 14. Mai (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 7. Mai): Gold in den. Kassen 9 682 038 000 (Zun. 64 000) Fr. Gold im Ausland 1 864 321 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 317 440,000 (Zun. 51 000) Fr., Guthaben im Ausland 578 246 000 (Abn. Seaö vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 4 703 921 000 (Abn. 165 640 000) Fr., gestundete Wechsel 6 076 000 (Abn. 50 000) Fr., Vor⸗ schüsse auf Wertpapiere 3 084 702 000 (Abn. 91 372 000) Fr., Vor⸗ schüsse an den Staat 23 950 000 000 b 100 000 000) Fr. Vor⸗ schüsse an Verbündete 5 009 000 000 (Zun. 29 000 000) Fr., Noten⸗ umlauf 42 991 216 000 (Abn. 417 597 000) Fr., Schatzguthaben 42 974 000 (Zun. 30 818 000) Fr., Privatguthaben 1 999 610 000 (Zun. 87 798 000) Fr. .“
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 15. Mai 1925: Ruhrrevier: Gestellt 23 443 Wagen. — Oberschlesisches Revier: Gestellt —.
Die Elektrolytkupfernotierung der, Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner des „W. T. B.“ am 15. Mai auf 129,00 ℳ (am 14. Mai au 129,60 ℳ) für 100 kg.
Wollversteigerung am 14. Mai 1925 in Berlin. In der siebenten diesjährigen Wollversteigerung des Wollverwertungs⸗ verbandes Deutscher Landwirtschaftskammern, abgehalten von der Deutschen Wollggesellschaft, wurden von den angebotenen ungefähr 2300 Ztr. Schweißwollen etwa 1400 Zentner verkauft. Die Stimmung war auf der neugeschaffenen Preisbasis verhältnismäßig lebbaft. Man bezahlte: “
je Ztr. TS Eö“ eesen (einschl. Schweißwolle “ 8 Reichsmark Reichemark Ausgewachsene Merino A/AA Wollen 140 — 155 35 Ausaewachsene Merino A Wollen. 120 — 145 7,75 Halblange A und A/B Wollen. 110 - 135 8 7,00 Kreuzungs C und C/D Wollen 70 — 95 3,80 — 4,00
Einige besonders gutgepflegte Partien brachten mehr. Die nächsten E“ finden statt: 12. Juni in Berlin, 26. Juni in Güstrow, 10. Juli in Berlin, 28. August 1925 in Berlin. An⸗ meldungen nur an die Deutsche Wollgesellschaft, Berlin SW. 11, Anhaltstraße 7, erbeten.é Anruf Nollendorf 4830 — 32.
Berlin, 15. Mai. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 19,00 bis 24,00 ℳ, Gerstengrüte, lose 19,00 bis 20,50 ℳ, Haferflocken, lose 20,50 bis 21,50 ℳ, Hafergrütze, lose 22,00 bis 22,50 ℳ, Roggenmehl 0/1 17,50 bis 18,70 ℳ, Wei nürief 22,25 bis 23,50 ℳ, Hartgrieß 24,25 bis 26,00 ℳ, 70 % Mehencune 1 19,00 bis 20,50 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 21,25 bis 28,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 16,25 bis 18,50 ℳ, Speiseerbien, kleine 14,50 bis 15,00 ℳ. Bohnen, weiße, Perl 16,00 bis 19,00 ℳ, Langbohnen, handverlesen 26,00 bis 28,00 ℳ, Linsen, kleine 20,00 bis 24,50 ℳ, Linsen, mittel 27,00 bis 40,00 ℳ, Linsen, große 41,00 bis 44,50 ℳ, Kartoffelmehl 21,00 bis 23,00 ℳ, Makkaroni, Hartgrießware 46,00 bis 57,00 ℳ. Mehlnudeln 26,50 bis 30,00 ℳ. Eiernudeln 44,00 bis 71,00 ℳ, Bruchreis 14,75 bis 16,00 ℳ, Rangoon Reis 17,75 bis 19,00 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 24,25 bis 28,00 ℳ, Tafelreis, Java 32,00 bis 42,00 83 Ringärfel, amerikan. 72,00 bis 95,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/10 —,— bis —,— ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100. 77,00 bis 78,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 54,00 bis 55,00 ℳ. Rosinen Caraburnu †Kisten 65,00 bis 78,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 76,00 bis 96,00 85 Korinthen choice 52,00 bis 68,00 ℳ. Mandeln, süße Bari 195,0 dis 203,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 193,00 bis 200,00 ℳ, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, holl. 41,00 bis 43,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 95,00 bis 100,00 ℳ. 8 Pfeffer Singapore 145,00 bis 160,00 ℳ. Rohkaffee Brasil 200,00 bis 236,00 ℳ. Rohkaffee Zentralamerika 230,00 bis 305,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 250,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 315,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide lose 19,50 bis 22,00 ℳ, Kakao, fettarm 50,00 vis 90,00 ℳ. Kakao, leicht entölt 95,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 380,00 bis 405,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 475,00 ℳ, Inlandszucker Melis 31,00 bis 34,00 ℳ, Inlandszucker Raffinade 32,00 bie 36,00 ℳ, Zucker, Würfel 35,00 bis 39,50 ℳ, Kunsthonig 33,00 bis 34,00 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 31,00 bis 37,50 ℳ Speisesirup, “ in Cimern 25,00 bis 28,00 ℳ. Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 84, bis 94,00 ℳ Marmelade Vietfrucht 36,00 bis 40,00 ℳ Pflaumen⸗ mus in Eimern 36,00 bis 52,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 3,20 bis 3,50 ℳ, Steinsalz in Packungen 4,00 bis 4,20 ℳ, Siedesalz in Eäcken 4,20 bis 4,60 ℳ, Siedelalz in Packungen 5,40 bis 6,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 83,50 bis 85,00 ℳ. Bratenschmalz in Kübeln 84,00 bis 86.00 ℳ. Purelard in Tierces 83,00 bis 86,00 ℳ, Purelard in Kisten 84,00 bis 86,00 ℳ. Svpeisetalg, gepackt 65,00 bis 66,00 ℳ Speisetalg in Kübeln —,— bis —,—
getrunken erschien. Er hat diese Störung aber, wie weitere Mit⸗
keilungen in den Akten ergeben, vollkommen überwunden, war am 18.
stärkte. Die Lagermengen wuchsen in 1924 ständig an; zu Ende des
is 7 Margarine, Handelsmarte 66,00 II bis 63,00 ℳ;
1.
„.
Margarine. Spezialmarke I 80,00 bis 84,00 ℳ. 1,00 ℳ. Molkereibutter la in Fässern 175,00 bis 181,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 185,00 bis 190,00 ℳ, Molkerei⸗ putter II a im Fässern 165,00 bis 173,00 ℳ. Molkereibutter II a m Packungen 170 00 bis 180,00 ℳ. Auslandsbutter in Fässern 185,00 se 188,00 ℳ. Auslandsbutter in Packungen —,— Corneed beef 12/6 Ibs. per Kiste 38,00 bis 42,00 ℳ geräuchert, 8/10 — 12/14 95,00 bis 101,00 ℳ, Quadratkäse 25,00 bis 52,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 110,00 bis 125,00 ℳ, echter Emmen⸗ baler 165,00 bis 175,00 ℳ, echter Edamer 893,00 ℳ, do. 20 % 65,00 bis 68,00 ℳ. ausl. ungez. Kondens⸗ S. 48/16 20,00 bis 22,50 ℳ ausl. gez. Kondensmilch 24,00 bis
00 ℳ.
II 69,00 bis
bis — — ℳ,
ausl. Speck, Notierungen.)
Schilling, Prag 7,37,
1,17 ½. Warschau 0,47,95. Zürich 15. Mai. (W. T. B.) Devisenkurse.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und ertpapiermärkten.
Devisen. Danzig, 15. Mai. (W. T. B.) Devisenkurse. Danziger Gulden.) Noten; Amerikanisch — G., —,— B., olnische 100⸗Zloty⸗Lok.⸗Noten 99,90 G., 100,15 B., Berlin 5 100 Rentenmark —,— G. Zloty —,— G., —,— B.
00 Reichsmark —,— E
—,— B. — Schecks: Warschau 100 ondon 25,19 ½ G., —,— B. — Auszahlungen: Berlin 100 Reichs ark 123,470 G., 123,780 B., London —,— G
27,11 G., 27,19 B., Schweiz 100,40 G.,
Amsterdam 208,58 G., 209,12 B., Warschau telegraphische Aus⸗
zahlung 99,60 G., 99.55 B.
Wien, 15. Mai. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ erlin 168,78 G., 9,50 G., Kopenhagen 133,30 G., London 34,44 G., Fürich 137,28 G., Marknoten 168,20 G., Lirenoten J siawische Noten 11,46 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 20,99 G., Polnische Noten 135,40 G., Dollar 705.85 G. Ungarische Noten :60 G., Schwedische Noten —,— G. — Sonnabends findet keine
Pntrelg. Amsterdam 285,30 G.,
Börse statt.
5
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 1”
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kesehh. auf Aktien, Aktiengesellschaften che Kolonialgesellschaften.
und Deut
16 ¾, London 25,08 ½, Paris —,—, kadrid 74,85, Holland 207,60, Stockholm 138,20, Oslo 87,25, Kopenhagen 97,25. Prag 15,30, Berlin 1,23, Wien 72,80* pest 0,00,72,60, Belgrad 8,40. Sosia 3,77 ½., Bukarest 2,45, 99,55, Helsingkors 13,05, Konstantinopel 2,.80 Athen 9,50 Buenos Aires 205,00, Italien —,—. — *) für 100 Schillinge. Kopenhagen, 15. Mai. v 5,33 ½, Berlin 126,85, Paris 27,90, 103,30 Rom 21,90, Amsterdam 214,60 Stockholm slo 89,60. Helsingfors 13,45. rag 15,82. Stockholm 15. Mai. (W. T. B.) Devisenkurse. ,60, Brüssel 19,00, Schweiz. Plätze hagen 70,50. Oslo 63 00, Washington
üri
Berlin 89,05, Paris 19 msterdam 150,35, Kopen elsingfors 9,45. Prag 11,20.
Oslo, 15. Mai. (W. T. B.) Devisenturse. Hamburg 142,50, Paris 31,15, New ürich 115,75, Helsingfors 15,05, Ant openhagen 112,50, Prag 17,75.
„ 7 B., 100,60 B. aris 37,00 G.,
1 Prag, 15. Mai. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ 1363 ¼ Berlin 8,06 ½, London 164,55,
0, Paris 177,25,
zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam ürich 6,55 ¾, Oslo 568,50, Kopenhagen 638,5 Kadrid 489,50, Mailand 139,25, New York 33, Stockholm 9,06 ¼. Wien 4,77 ⅞, Marknoten 8,07 ⅛, Poln. Noten 6,51. 8 London, 15. Mai. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 4,85,25, Deutschland 20,38 Reichsmark für 1 Pfd. Sterl. Belgien 96,10. Spanien 33,53, Holland 12,07 ½ Italien 118 65, Schweiz 25,07 ½ Wien 34 45 Schillinge.
„ Chemische Griesheim 128,1 121,25, Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Maschinen 48,0, Höchster Farbwerke 129 %⅝, Holzverkohlungs⸗Industrie 7,15, Wayß u. Bad. Waghäusel 3,0.
Paris 93,15,
1
2 erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 88 8
Paris, 15. Mai. (W. T. B.) Devisenkurse. 4 57 ¼, Bukarest 9,00
London, 15. Mai. (W. T. B.) Silber 313. auf Lieferung 31,25. — ) Silber 31 ⁄16, Silber
Wertpapiere.
Frankfurt g. M., 15. Mai. (W. T. B.) (I Oesterreichische Kreditanstalt 7,85, Adlerwerke 3,225. Aschaffenburger Zellstoff 94,75, Badische Anilinfabrit 138 ¾, Lothringer Zement „ D. Gold.⸗ u. Silber⸗Scheideanst. Wittekind) 58,0. Hilpert Phil. Holzmann 75,75, reytag 94,75, Zuckerfabrik
1,— Reichsmark freibleibend.
Deutschland Prag 57,10 Wien 271 60 Amerika 96,90, England 93,22, Holland 771,75 371,75, Spanien 278 ⅛. Warschau —,— 361,00, Oslo —,—, Stockholm ——.
Amsterdam 15. Mai. (W. T. B.) Devisenkurse. London 12,07 ½ Berlin 0,59,22 fl. für 1 Reichsmark 12,97. Brüssel 12,55 ½, Schweiz 48,15, Wien 0,35,05 i0l Kopenhagen 46,70, Stockholm 66,55. Oslo 41,80. — (Inoffizielle Notierungen.) New York 248 75, Madrid 36,00, Italien Helsingkors 6.27 .½ Budavpest 0,00,35. Bukarest
New York Brüssel 26,15, Mailand 21,16
merika 1 Billionen.) Italien 78,55 Vereinsbank 92,1
Kopenhagen
Alpine Montanges. 3 (W. T. B.) Devisenkurse. London
Steinkohlen 4,62,
London 28,95, York 5,96 ½, Amsterdam 240,50, werpen 30,25, Stockholm 159,75. Anteile 69,00,
Margarine 101 16.
Maatschappij 414,50.
Hamburg, 15. Mai. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Brasilbank —,—, Commerz⸗ u. Privatbant 102 25. Lübeck⸗Büchen 147,25. Schantungbahn 3.45, Deutsch⸗Austral. 74,0, Hamburg⸗Amerika⸗Packetf. 70,5, mburg⸗ Südamerika 97,75 Nordd. Llopd 72,75 Vereinigte Elbschiffahrt 2,5, Calmon Asbest 56,25 Harburg⸗Wiener Gummit Eisen 49,0, Alsen Zement 140,25 Anglo Guano —,— Guano 12 B. Dynamit Guinea 275,0, Otavi Sloman Salpeter —,—.
2,2 Ottensen Nobel 102,75 Holstenbrauerei 136 B., Neu
Minen —,—. — Freiverkehr. Kaoko
(W. T. B.) (In Tausenden.) Türkische
Lose 442,0, Mairente 2,65, Februarrente 3,0, Oesterreichische Gold⸗ rente 41,1, Oesterreichische Kronenrente 2,3. Netereea Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente —,— An Wiener Bankverein 99,0. Oesterreichis ungarische Kreditbank 370,0. Eskomptebanf 280,0, Unionbank 122,8, Oesterreichische Staatsbahn 368,0 Südbahn 43,5 Poldihütte 885 0,
— 43,0, Siemens⸗Schuckertwerke 85,5 Eisenindustrie 18,30 Rimamuranv 104,9. Oesterreichische Waffen⸗ fabrik⸗Ges. 38,5, Brüxer Kohlenbergbau 1570,0 Salgo⸗Tergauer Skodawerke 1467, Steir. Magnesit 31,0, Daimler Motoren 8,0. Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. Naphtha 1000,0.
Amsterdam, 15. Mai. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 104 ¼⁄6 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 95 6 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 70 ⅞, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 fl. 10215⁄16. † % Deutsche Reichsanleihe 98 00, Deutsche Reichsbank⸗ Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. —,—,
glo⸗österreichische Bank 190,0, 1 che Kreditanstalt 135,0, Allg. Länderbank sunge 226,0 Niederösterr. Ferdinand⸗Nordbahn 87,0,
Prager
140,0, Galicia
Jürgens
Pbilips Glueilampen 419,50 Geconsol. Holl. troleum 150,00 Koninkl. Nederl. Petroleum 368 ¾, Amsterdam ubber 231,50, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 68,50, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 145,00, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 165,50, vereeniging Amsterdam 505,25, Deli Maatschappij 399,00, Senemba
andels⸗
n Billionen.)
lichen Beurteilung.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Manchester, 15. Mai. (W. T. B.) Die Stimmung am Gewebemarkt hat sich gebessert. Richtung. Die Lage am Garnmarkt entzieht sich einer einheit⸗ Für Water Twist Bundles wurden 22 ½¼ d fü das Pfund und für Printers Cloth 43 sh für das Stück gezahlt.
Die Umsätze zeigen ansteigende
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. daschg es senschar
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
tsanwälten.
bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. ☚̈
——
2. Aufgebote, Verluft⸗ und Fundfachen, Zu⸗
stellungen u. dergl.
20662] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 31. Juli 1925, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 119/120, versteigert werden das in Berlin, Landsberger Straße 103, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band, 130 Blatt Nr. 5646 Eigentümer am 3. Februar 925, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Kaufmann Schabsa
sak Senensieb aus Wrzeszno (Polen) und Kaufmann Salke Weichselbaum aus Tarnow (Polen), je zur Hälfte eingetragene Grundstück: a) Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, b) Stall und Remise links, Gemarkung Berlin, Nutzungswert 12 860 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 3133, in der Grundsteuermutter⸗ rolle nicht nac es en. — 85. K. 4. 25.
Berlin, den 7. Mai 1925.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[20663] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Hwangsvollstreckung soll
5, Vormittags
10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Bovyenstraße 17, belegene, im Grundbuche vom Oranien⸗ burger⸗Tor⸗Bezirke Band 12 Blatt Nr. 359 (eingetragener Eigentümer am 24. April 1925, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Ingenieur Haul Baer zu Berlin) eingetragene Grund⸗
tück: a) Vorderwohnhaus mit zwei be⸗ sonderen Klosetts, Hofraum und Lager⸗ latz, b) Wohnhaus quer, c) Saalgebäude
hinten rechts, d) Querfabrikgebäude, e) Stall rechts, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 17, Parzelle 563/199, 14 a 85 am. geoß Grundsteuermutterrolle Art. 348, Nutzungswert 14 860 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerolle Nr. 348. — 87. K. 30. 25.
am 9. Juli 192
Berlin, den 7. Mai 1925.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[212141 Bekanntmachung.
Verloren gingen: 2 Aktien der Baye⸗ rischen Hypotheken⸗ & Wechselbank München
à 1000 ℳ Nr. 124 498 und 124 499.
Minchen, den 13. Mai 1925.
1“ Polizeidirektion.
[21213]
Widerrufen wird die Ausschreibung im Deutschen Reichsanzeiger vom 4. 4. 1924
Nr 81, Buch⸗Nr. 1899. München, den 14. Mai 1925. Polizeidirektion.
1215]
Betreffs der angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibung der 5 pro⸗ entigen Kriegsanleihe des Deutschen
eichs von 1915 Nr. 631 077 über 500 ℳ. 791 092 und 791 093 über je 200 ℳ. 4 304 245 über 1000 ℳ, 2 957 806 und 3 252 452 über je 500 ℳ; von 1916 Nr. 5 079 650 über 500 ℳ, 4 997 761 über 200 ℳ, 6 149 620 über 100 ℳ, 9 497 830 über 1000 ℳ ist Zahlungszperre angeordnet.
Anmtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 84,
F. 52. 25, den 15. Mai 1925.
8
Das auf den Antrag der verwitweten Frau Berner hier erlassene Aufgebot von Schuldverschreibungen der dritten Anleihe der vormaligen Sächsisch⸗Thüringischen Aktien⸗Gesellschaft für Braunkohlenver⸗ wertung in Halle a. S. (Stück 82 dieses Blattes vom 7. April 1924, Nr. 3682) ist durch Zurücknahme des Aufgebots⸗ antrages erledigt.
Halle a. S., den 13. Mai 1925.
Das Ametsgericht.
Aufgebot. Das Amtsgericht in Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die F Gust. Kaufmann D. Sohn, Effekten⸗Geschäft in Mülheim⸗Ruhr, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der Aktien 1116 der Alsen’schen Portland⸗Cement⸗ Fabriken über je Tausend stellt auf Fünfhundert Goldmark. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des Amts⸗ gerichts in Hamburg, Abteilung für Auf⸗ Sievekingpla immer Nr. 421, in dem daselbst, Zimmer 418, am Freitag, dem 12. Februar 1926, Vormittags 11 ½ Uhr, stattfindenden Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 27. April 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
ark, umge⸗
gebotssachen,
Die Firma C. Löwenthal Söhne in Bovenden bei Göttingen hat das Auf⸗ gebot des angeblich verlorengegangenen am 2. Juli 1925 d. d. Berlin, den 17. April 1925 666,15 RM, der von der Firma Jacoby und Haenisch in Berlin auf den Kaufmann Albert Schulz in Kusser bei Neusalz (Oder) gezogen enommen worden ist, beantragt. Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ätestens in dem auf den 8. Januar 926, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Amtsgericht Neusalz (Oder),
den 29. April 1925.
Aufgebot. Bergmann Johann Grosikar in Langenbochum, Langenbochumer Straße 229, die verschollene Grosikar, geb. Kotar, seine Ehefrau, geb. 23. August 1876, Langenbochum, für tot zu erklären. chnete Verschollene wird auf spätestens in dem auf zember 1925, Vormittags 11 Uhr, — unterzeichneten Zimmer 34, anberaumten Aufgebotstermin 8 widrigenfalls die erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung termin dem
diesem an⸗
hat beantragt, zuletzt wohnhaft
An alle, welche
sericht Anzeige zu ma Recklinghausen, den 9. Mai 1925. Das Amtsgericht.
Durch Entscheidung des
errn Justiz⸗ ministers vom 8. April 1925 führt der
Ei
eitzel. Eschwege, den 14. April 1925. Das Amtsgericht. Abt. 2.
[20670) Bekanntmachung.
wird daher für kraftlos erklärt. Wolfenbüttel, den 9. Mai 1925.
Kreisdirektion. “ I1““
[20668]
erklärt. 8 Amtsgericht Schmalkalden.
[20674] Oeffentliche Zustellung.
Klage bekanntgemacht. Gotha, den 13. Mai 1925. Der Justizobersekretär des Thür. Landgerichts.
Berichtigte Bekanntmachung.
zeichneten Gericht
zumelden seiner Rechte wird. Mörs, den 12. Mai 1925 Das Amtsgericht.
[206821 Oeffentliche Zustellung.
Straße 2 V, jetzt unbekannten Aufent⸗
grundlos verlassen habe und sich der Unter⸗ haltspflicht für sie entziehe obwohl er in der Lage sei, für ihren Unterhalt zu sorgen. Sie beantraat, den Beklaaten in vorläufig
hrige Max Helmut Sto
12. 4. 1925 und von 120 RM rückständi⸗
gen Unterhalt zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Dresden⸗ A., Lothringer Straße 1 II, Zimmer 178, auf den 9. Juli 1925, Vormittags 8 ½ Uhr, geladen. Dresden, den 11. Mai 1925. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[20684] Oeffentliche Zustellung.
Die am 25. 4. 1921 geborene minder⸗ Inge Martha Völzke in vertreten durch den gerichtlich Kaufmann Hermann rburg, Haakestraße 41, klagt
Eisenach geboren am 11. Januar 1918 in enach, an Stelle des bisherigen Familiennamens den Familiennamen
Der dem Kaufmann Ernst Esberg in Wolfenbüttel unterm 18. Oktober 1913 Nr. 110 erteilte Führerschein für Kraft⸗ wagen Kl. III b ist verloren gegangen und
des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in 8 auf den 10. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr,
geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kanntgemacht.
Lötzen, den 12. Mai 1925.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 20688] Oeffentliche Zustellung.
Die Marie Bennewitz, geb. am 8. 6. 1917 in Lautawerk, gesetzlich vertreten durch den Vormund Werkmeister Wilhelm Bennewitz, daselbst, klagt gegen den Che⸗ miker Dr. Schweigardt, früher Stutt⸗
den Sattler Franz
Straße 30, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin z. § Pflegers vom 1. Mai 1925 a. halt vierteljährlich im voraus 90 — 20 zig — Reichsmark in monatlichen Raten von 30 — dreißig — Reichsmark Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor Amtsgericht in Harburg (Elbe) auf
9. Juli 1925,
Der Sattler Ernst Valentin Hörster, eboren am 15. September 1876, aus chmalkalden, zuletzt in New York, ist durch Urteil vom 29. April 1925 für tot
rau Emma Kerling, geb. Amling, in Ohrdruf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Welcker in Ohrdruf, klagt eegen ihren Ehemann, den IJvpolierer Heinrich Kerling, früher in Ohrdruf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Thüringischen Landgerichts in Gotha auf den 2. Juli 1925, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auseug der
Donnerstag, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Harburg, den 9. N Der Justizobersekretär des Amtsgerichts.
entliche Zustellung. hefrau Ie Juchem, öln⸗Nippes
[206851 O Di
Liebertz, in Prozeßbevollmächtigter: than II in Köln, klagt gegen ihren Ehe⸗ q den Peter Ju Köln⸗Ehrenfeld, wohnhaft, unter der Behauptung, die Klägerin böslich verlassen habe und weigere den nötigen Unterhalt Antrage auf Zahlung im voraus Unterhaltsrente von 60 Reichsmark ab Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht hier, Abt. Reichenspergerplatz 1, auf den 9. Jul 1925, Vöormittags 9 Uhr, geladen. Köln, den 7. Mai 1925. Meiländer, Gerichtsaktuar des Amtsgerichts.
[20686] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Horst Pietzarka in Lötzen, Kläger, vertreten durch den von dem Jugendamt in Lötzen mit der Ausübung der vormundschaftlichen Obliegenheiten betrauten Kreisausschuß⸗ z in Lötzen, klagt gegen den
Hartwichstr. 65, Lechtsanwalt Na⸗
zahlen, mit dem monatlichen
. Januar 1925.
[20669]
In Sachen der Chefrau Wilhelm Bierhaus in Mörs wird das Aufgebot vom 29, April 1925 dahin berichtigt, daß der Gläubiger aufgefordert wird, in dem auf den 14. August 1925, Vor⸗ mittags 11 Uhr, gvor 18 unter⸗
Zimmer 24, anbe⸗ mpen, eis raumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗
widrigenfalls die Ausschließung ekretär Lawren
Kleszewen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers, Ida Pietzarka, in der gesetzlichen Em .in der Zeit vom 21. seschlechtlich beigewohnt 1 ater des Beklagten in Anspruch zu nehmen sei, mit dem An⸗ ge, den Beklagten zu verurteilen: a) dem . 8 Jugendamts — Wohl⸗ fahrtsamt — Lötzen von seiner Geburt, 8 1925 ab, eine Unter⸗ haltsrente von 15 ℳ monatlich, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und zwar rückständigen tig fälligen am 17. ie Kosten des Rechtsstreits
Die Frau Bertha Louise Hedwig Beer, geb. Töbpfer, zu Dresden, Ludwiag⸗Richter⸗ Straße 18, Kg., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. E. Böhmer und Dr. Walther Harnisch in Dresden⸗A., Schloß⸗ straße 1 II, klagt gegen ihren EChemann, den Fabrikarbeiter Otto Albin Beer, früher in Dresden⸗A., Gr. Plauensche
habe und daher a
halts, unter der Behauptung, daß er sie
jeden Monats vollstreckbarer Form zur Zahlung eines -
Unterhalts von wöchentlich 6 RM ab
gart, b 39 III, jetzt mit unbe⸗- kanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil: 1. der Klägerin vom 1. März 1924 ab bis zur Zustellüng dieser Klage eine Unterhaltsrente von monatlich — gwanzia — Reichsmark, und zwar sofort, 2. von der Zustellung dieser Klage ab bis fur Vollendung ihres 16. Lebens⸗ jahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 90 — Heösh- — Reichsmark zu 8 Fur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ reits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht Stuttgart I, Justizgebäude. Urchivstr. 15, auf Dienstag, den 30. Juni 1925, Vormittags 8 ½ Uhr, in Saal 208, geladen. Der Klägerin ist das Armenrecht und die öffentliche Zustellung bewilligt. Stuttgart, den 11. Mai 1925. Gerichtsschreiber des Anntsgerichts Stuttgart I.
[20689] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Edeltrud Bertele, geb. am 26. Ok⸗ tober 1922, in Mindenheim Klägerin, 8 behs bevollmächtigter: echtsanwalt Justizrat Mayer in Trier, klagt gegen den Fiemnerman Martin Bestler, früher in Trier, jetzt Soldat bei der 2. Kompagnie der spanischen Fremdenlegion, Beklagter, unter der Behauptung daß Beklagter vor dem Amtsgericht in Mettmann am 14. 12. 1922 anerkannt habe, der Vater der Klägerin zu sein und sc ö habe, eine vierteljährliche Unterhaltsrente von 10 500 ℳ zu zahlen, daß aber biner Be⸗ trag unter den gegenwärtigen Verhält⸗ nissen unzureichend sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin vom Tage der Klagezustellung bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres an Stelle der bisher zu leistenden Geld⸗ rente eine je für drei Monate voraus⸗ zahlbare Unterhaltsrente von jährlich 180 Reichsmark zu entrichten. Zur münd⸗- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier, Numeʒ Nr. 38, auf den 17. Septem⸗ er 1925, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden. Trier, den 6. Mai 1925.
Klaß, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. —
[20672] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Krüger & Block, Tuch⸗
fabrik und Wollspinnerei in Falkenburg
i. Pomm., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
Brückenallee 36, klagt gegen den Kauf⸗ mann Max Manela, früher in Berlig,
und das Urteil für vorläufig vo
zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung
bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr fur—
EEuu““ 8
„Merck
ampalt Dr. Jencke in Berlin NW. 23,
Kleine Hamburger Straße 18, jetzt un⸗-⸗