Bemessung der autonomen Zölle für Getreide ebenso, wie das bei den industriellen Zöllen geschehen sei, der internationalen Geldentwertung Rechnung zu nagen und dementsprechend eine durchgehende Erhöhung der Getreidezölle vorzunehmen, wurde mit 18 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Sodann wurde vorgeschlagen, als autonomen Satz in Uebereinstimmung mit der Regierungsvorlage den alten Zoll von 7 ℳ und 7,50 ℳ wieder aufleben zu lassen. Allgememe Uebereinstimmung bestand nach dem Bericht, daß ein solcher Zoll als wirklicher Zoll zu hoch wäre Die Vertreter der Landwirt⸗ schaft bestätigten, daß sie selbst einen so hohen Satz nicht als Er⸗ hebungszoll wünschten. Die Befürworter dieses Zollsatzes wiesen aber darauf hin, daß ein solcher Zoll unmöglich praktisch werden könne. daß er vielmehr gerade durch seine Höhe die Sicherheit dafür biete, “ Wege der Handelsverträge oder auf anderem herabgesetzt zu werden.
Nunmehr wurde zunächst ein Antrag: „Der verstärkte Zolltarif⸗ ausschuß lehnt die vorgeschlagenen Zölle auf Futter⸗ und Brotgetreide, insbesondre auch die vorgesebene Festsetzung von Mindestzöllen ab“ mit 15 gegen 7 Stimmen abgelehnt Ein Antrag, dem autonomen Zollsatz der Regierungsvorlage für Roggen 7 ℳ, Weizen und Spelz 7,50 ℳ, Gerste 7 ℳ, Hafer 7 ℳ pro Doppelzentner zuzustimmen, wurde mit 16 gegen 7 Stimmen abgelehnt. In einer zweiten Lesung wurde der Versuch gemacht, den autonomen Zollsatz auf diejenigen Sätze festzulegen, die die Regierungsvorlage mit Wirkung vom 1. August 1926 an als Minmmalzölle vorsieht. Der Antrag, die autonomen Zölle mit sofortiger Wirkung für Roggen auf 5 ℳ, Weizen und Spelz auf 5,50 ℳ, Gerste auf 2,50 ℳ und Hafer auf 5 ℳ festzusetzen, wurde mit 17 gegen 6,Stimmen abgelehnt. Die Ver⸗ treter der Landwirtschaft stimmten gegen diesen Antrag, weil ihnen die Zollsätze des Antrags als autonome Sätze nicht genügend erschienen.
Ein weiterer Antrag, die autonomen Zollsätze bis zum 31. Juli 1926 folgendermaßen festzusetzen: Für Roggen 3 ℳ, Weizen und Spelz 3,50 ℳ, Gerste 2 ℳ, Hafer 3 ℳ, wurde mit 12 gegen 10. Stimmen abgelehnt. Auch hier stimmten die Vertreter der Land⸗ wirtschaft aus den erwähnten Gründen gegen den Antrag.
Bei der Wertung der Abstimmung über autonome Zollsätze in öhe von 5 und 3 ℳ usw. war, wie der Bericht hervorbebt, in etracht zu ziehen, daß die Vertreter der Landwirtschaft, obwohl
ste grundsätzlich Befürworter von Getreidezöllen sind, gegen die Anträge gestimmt haben. Daraus könnte man den Sahrf ziehen, so heißt es im Bericht, daß, wenn dem Ausschuß genau wie bei der Abstimmung über die Bindung von Zöllen die grundsätzliche Frage nach der Notwendigkeit von Verhandlungs⸗ zöllen vorgelegt worden wäre, ein Beschluß zu gunsten des Prinzips der Verhandlungszölle zustande gekommen wäre. Diese Auffassung wurde bestätigt vom Zolltarifausschuß in seiner Sitzung am I5 S in der folgende Entschließung mit 14 gegen 6 Stimmen angenommen wurde: „Zur Erlangung geeigneter Kompensationsobiekte bei den Handelsvertragsverhandlungen ist die Einstellung autonomer Zölle für Getreide schon in die kleine Zolltarifnovelle notwendig.“
Es wurde schließlich noch folgende Hamm an⸗ genommen: „Wie der Zolltarifausschuß feststellte, hat es sich für die Handelsvertragsverhandlungen bereits als ein schwerer Schaden er⸗ wiesen, daß die deutschen Unterhändler sich nicht auf einen gesetzlich verabschiedeten gültigen Zolltarif stützen konnten. Es wird daber für dringend notwendig gehalten, für die Handelsvertragsverhandlungen durch beschleunigte Entscheidung über die Vorlage eine feste Grund⸗ lage zu schaffen.“
Der Ausschuß behandelte weiter die Einfuhrscheine und hielt es in Uebereinstimmung mit der Regierung für geboten, daß bei Einführung von Getreidezöllen auch der Einfuhrschein wieder in Kraft tritt. Mit Mehrheit wurde ein Antrag angenommen, die Gültigkeit der Einfuhrscheine auf die Einfuhr von Brotgetreide zu beschränken. Behandelt wurde weiter die Preisspanne zwischen Er⸗ zeugung und Verbrauch. Angenommen wurde ein Antrag, wonach die gegenwärtige Zollvorlage mangels ausreichender Spezia⸗ lisierung keine genügende Grundlage für den Abschluß langfristiger bilde. Die Reichsregierung solle daher mit größter 1 eschleunigung ihre Vorarbeiten für den neuen Zolltarif zum Abschluß bringen.
Der Preußische Landtggs⸗U. ntersuchungsaus⸗ schuß für die Barmat⸗Kutisker⸗Affäre setzte gestern seine Eö“ fort. Vorsitzender Dr. Leidig gab, laut Be⸗ richt des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger, zu⸗ nächst bekannt, daß am Vormittag Kutisker in der Charité ver⸗ nommen würde und dann man mit der Sondervernehmung Julius Barmats am Freitag der Woche zu Ende zu kommen hoffe. Am 23. Juni sallen die letzten Zeugenvernehmungen erfolgen. Ihre Be⸗ endigung sollen die Arbeiten des Ausschusses dann etwa am 8. Juli finden, 2 vorher etwa am 6.—8. Juli noch eine Vernehmung des Reichsbankpräsidenten stattgefunden haben wird. Es folgte dann die nachträgliche Vereidigung der Herren Minister a. D. Robert Schmidt, Landrat von Lossow, Krüger, Gehrke von Pollwitz und Kriminaloberkommissar Klinghammer auf ihre fche vor dem Ausschuß gemachten Aussagen. Es folgte darauf eine Gegenüberstellung des Kaufmanns Tannenzap f zu den 84 Bekundungen des Zeugen Baron von Reibnitz, der amals laut Zeitungsberichten ausgesagt habe, er sei zu wissenschaft⸗ lichen Zwecken nach Paris und London gereist. Der Feuge Tannen⸗ zapf, der in Diensten Barmats gestanden hat, hat sich zur Aussage meldet, weil er diese Erklärungen des Barons von Reibnitz nicht ür zutreffend hält. Baron von Reibnitz habe, wie Zeuge von Henry Barmat gehört habe, seine Beziehungen zur Diplomatie in Paris und London geltend machen sollen, um für den Barmat⸗Kongern Kredite zu erlangen. Da von Reibnitz wenig kaufmännischen Sinn verriet und mehr literarisch gewirkt habe, sollte der Zeuge ihn von London rrückrufen. Zeuge Baron von Reibnitz blieb bei seinen bereits eidigten Aussagen. Zur Unterstreichung derselben führte er die Warnung eines Barons von Eckardstein an Barmat an, wonach Empfehlungen wie solche von Wels und Trolstra abs olut keinen Ein⸗ druck in England oder Frankreich machen würden. Für heute ist die Vernehmung des Zeugen Tannengapf in einigen weiteren Punk ten vor⸗ gesehen.) Vors. Dr. Leidig gab dann einen kurzen Auszug, aus den dem Ausschuß zugeleiteten Gerichtsakten in Sachen „Dema“ be⸗ kannt. Es wird darin festgestellt, daß am 26. Mai 1921 die Brema⸗ A.⸗G. mit einem Grundkapital von 4 Millionen gegründet wurde. Am 29. November 1921 wurde dann das Aktienkapital auf 12 Mil⸗ lonen und am 13. Juli 1922 auf 32 Millionen erhöht. Am gleichen Tage wurde die Umwandlung der „Brema“ in die „Dema“ be⸗ schlossen In den Aufsichtsrat wurden zu dieser Zeit u. a. gewählt, wie es in den Gerichtsakten heißt, Reichsschatzminister Gustav Bauer, Ministerialrat Kautz⸗Berlin, Simon Rainer⸗Bremen und Geheim⸗ rat Heymann⸗Berlin. Am 30. Oktober 1922 wurde das Aktienkapital um weitere 43 Millionen auf 75 Millionen erhöht. Am 24. Februar 1923 war das Reichsschatzministerium mit 44 667 Aktien, die Amexima⸗ Berlin mit 1900 Aktien vertreten bei insgesamt 58 000 vertretenen Aktien. Weiter gab Vorsitzender Leidig einen von dem demokra⸗ tischen Reichstagsabgeordneten Brodauf an dem Untersuchungs⸗ gusschuß gerichteten Schreiben nebst Kopie eines Schreibens an das Fustizministerium bekannt, eine Notiz des „Chemnitzer Tageblatts“ dom 29. Mai betr., die auch in die Berliner „Deutsche eitung“ und die Berliner „Beutsche Tageszeitung“ übernommen wurde, wonach der verstorbene Reichspräsident Ebert als Kostgänger Barmats be⸗ zeichnet wird und wonach Abg. Brodauf an den preußischen Justi⸗ minifter den Antrag gestellt hat, den Fall untersuchen zu lassen. Nah der Notiz soll Barmat von allen Personen, denen er Zuwendungen ge⸗ macht hat, Eintragungen hinterlassen haben. Durch einen Gerichts⸗ schreiber soll der wegradierte Name Ebert cuf diesen Eintragungen wiedergefunden worden sein. Ein Antrag des Abg. Nuschke (Dem.), den Staatsanwalt als Zeugen in dieser Angelegenheit zu vernehmen, da ja die Notiz eine schwere Beschuldigung gegen die Staatsanwalt⸗ 6 enthalte, wird vom Ausschuß stattgegeben. Nach einer Un An· luß hieran stattfindenden nichtöffentlichen Sitzung vertagt sich der Ausschuß auf heute 6 Uhr Abends. * “ — 8 8
Handel und Gewerbe.
Berlin, den 16. Juni 1925.
8.
Telegraphische Auszahlung.
Buenos Aires (Papierpeso). Japan 8 Konstantinopel. Lonbdomn New York. Rio de Janeiro ... Amsterd.⸗Rotterdam Athen (in Mark für 100 Drachmen) Brüssel u. Antwerpen Danzig elsingors.. y“ Jugoslawien. Kopenhagen.. Lissabon und Oporto e““ he “ 1e* Schweiz. e“ Spanien ... Stockholm und Gothenburg.. ee Budapest..
16. Juni
Geld
1,678 1,713 2,22 20,388 4,195 0,459
112,25 59,057 5,895
Brief
1,682 1,717 2,23 20,440 4,205 0,461 168,96
7,16 19,88 81,04 10,605 16,23
12,468
81,63 61.,23 112,53
59,197 5,915
—FA
rten und Banknoten.
Geld
2,25
168,54 7,14 80,83 16,32 79,45 70,84 20,23 12,43 61,07 112,26
1,675 1,713
20,377
4,195 0,456
19,915
10,565 7,315
20,475
81,475 3,065
59,057 5,895
15. Juni
Brief
1,679 1,717 2,265 20,429 4,205 0,458 168.96
7,16 9,955 81,03 10,605 16,36 7,335 79,65 20,525 71,02 20,29 12,47 81,675 3,075 61,23
112,54 59,197 5,915
11“
Banknoten
Sovereigns. .. Gold⸗Dollars. Amerik. 1000-5 Doll. 2E1 Poll. Argentinische... Brasilianische.... Englische große .. 8 1 £ u. dar. WI“ Bulgarische. en111“” Danziger (Gulden). Finnische. ranzösische.. Holländische... Italienische über 10Lire Jugoslawische... Norwegische.. Rumänische 1000 Lei „ unter 500 Lei Schwedische... Schweizer.. Spanische ... Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. darüber „ unter 100 Kr. Oesterr. 10— 500 000 Kr. Ungarische 8 Die Notiz Banknoten“ versteht si
je 100 Einheiten.
alg
Ausländische Geldso
16. Juni
Geld 20,71 16,20 4,265 4,179 4,172 1,66 0,445 20,355 20,352 19,75
79,42 80,62 10,52 19,97 168,13 16,21 7,30 70,62
111,92 81,505 60 90
12,42 12,42 59,09
5,85
Brief 20,81 16,28 4,285 4,199 4,192 1,68 0,465 20,455 20,452 19,85
79,82 81,02 10,58 20,07 168,97 16,29 7,34 70,98
112,48 81,905 61,20
12,48 12,48 59,39
5,87
aphische Auszahlung“ bei Pfund, Dollar, se 1 Einbeit, bei Oesterr. Banknoten für 1 Kronen für 100 000 Einheiten, bei allen übrigen
20,70
19,80
3,02 79,25 80,62
20,21
168,13 16,35
111,95 60,90 12,42 59,09
5,85 sowie
15. Juni Geld
20,335
10,515
12,44
Brief 20, 88 16,25 19225 4,199 4,192 1,678 0,46 20,44 20,435 19,90 3,04 79,65 81,02 10,575 20,31 168,97
7,26 70,65
81,49
I““ „Ausländische
eso, Yen, Milreis für Schilling, bei Ungar.
Auslandswerten für
Nach dem Jahresbericht der Magdehunher Rückver⸗
sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft für Reingewinn 65 182,60 RM. Dem gesetzlichen 10 000 RM überwiesen und als Gewinnvortrag auf
10 290 RM vorgeschlagen werden. Die
4059 RM, so da 40 833 RM verbleiben.
zur Verteilung einer D
24
beträgt der
Reservefonds sollen das Jahr 1925
Gewinnanteile betragen
London, 15. Juni. (W. T. B.) Der Goldscha
von England wurde durch 1 Million Sovereigns, d
kamen, verstärkt.
Wagengestellung für Kohl uni 1925: Ruhrrevier:
am 15.
— ——
Oberschlesisches Revier: Gestellt —,—.
—
Die Elektrolytkupfernotierung der für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldun ℳ (am 13. Juni au
des „W. T. 128,60 ℳ) für 100 kg.
Berlin,
15. Juni. für Nahrungsmittel. (Durchs des Lebensmitteleinzelhan
B.“ am 15. Juni auf 129,25
——
Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen,
Gerstengrüte, lose 19,00 bis 20,00 ℳ, Haferflocken lose 22,00 bis 22,50 ℳ,
21,50 ℳ, Hafergrütze,
lose 19,00
vidende von 6 ⅜ vH
tz der Bank
ie aus Holland
e, Koks und Briketts Gestellt 22 275 Wagen. —
Vereinigung
(W. T. B.) Preisnotierungen. nittseinkaufspreise dels für je 50 kg frei
aus bis 23,00 ℳ,
lose 20,50 bis Roggenmehl 0/1
17,50 bis 18,75 ℳ, Weizengrieß 23,00 bis 24,00 ℳ, Hartgrieß 25,00 9,25 bis 21,50 ℳ, Weizenauszug⸗
bis 26,25 ℳ mehl 22,00
Speiseerbsen, kleine —,— bis —,— %, bis 19,00 ℳ, Langbohnen, hand kleine 20,00 bis 24,50 ℳ, Linsen, große 41,00 bis 44,00 ℳ, Hartgrießware 46,00 bis 57,00 ℳ, 44,00 bis 69,50 ℳ,
Makkaroni,
bis 30,00 ℳ, Eiernu
70 % Weizenmehl 1 bis 28,25 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 16,50 bis 18,50 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 15,00 ,00 bis 26,00 ℳ, Linsen,
deln
verlesen 25
mittel 27,00 bis 40,00 ℳ, Linsen,
Kartoffelmehl
21,00 bis 23,50 ℳ, Mehlnudeln 26,50. Bruchreis 15,00
bis 16,00 ℳ, Rangoon Reis 17,75 bis 19,00 Fbo hge Tafel⸗
reis 23,00 bis 31,50 Ringäpfel, amerikan.
Kal. Pflaumen 40/50 54,00 b
65,00 bis 78,00 ℳ,
Korinthen choice 53,50 bis 68,00 ℳ, bis 203,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, apore 100,00 bis 105,00 ℳ, bweißer Pfeffer 165,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 230,00 bis 305,00 ℳ, 250,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ Röstgetreide, bis 90,00 ℳ, Souchon
(Kassia) 100
schwarzer Pfeffer Sing 150,00 bis
Singapore bis 236,00 ℳ, Röstkaffee Brasil
amerika 315,00 bis 22,00 ℳ, Kakao, fe
entölt 95,00 bis 120,00 ℳ,
ℳ,
390,00 ttarm
Tafelreis,
ℳ 50, Tee,
60
Java 32,
Rohkaffee
oll. 40,00
Brasil
lose
bis 42,00 ℳ 72,00 bis 93,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 entsteinte Pflaumen 90/100 77,00 bis 78,00 ℳ, is 55,00 ℳ, Rosinen Caraburnu † Kisten Sultaninen Caraburnu 76,00 bis 94,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 193,00 193,00 bis 200,00 ℳ, Zimt
8
bis 43,00 ℳ, 200,00
19,00 bis Kakao, leicht
gepackt 365,00 bis
405,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 475,00 ℳ, Inlandszucker Melis 33,00 bis 35,00 ℳ, Inlandszucker Raffinade 33,75 bis 37,25 ℳ, Facher Würfel 36,50 bis 40,75 ℳ, Kunsthonig 33,00
uckersirup, hell, in Eimern 31,00 bis 37,50 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 25,00 bis 28,00 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 84,00 bis 94,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 36,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗
bis 34,00 ℳ,
mus in Eimern 36,00 bis 52,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 3,20 biß 3,50 ℳ. Steinsalz in Packungen 4,00 bis 4,20 ℳ Siedesalz in Säcken 4,20 bis 4,60 ℳ. Siedesalz in Packungen 5,40 bis 6,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 92,00 bis 94,00 ℳ Bratenschmalz in Kübeln 93,00 bis 95,00 ℳ, Purelard in Tierces 91,00 bis 94,75 ℳ, Purelard in Kisten 92,00 bis 94,75 ℳ Speisetalg, gepackt 65,00 bis 66,00 ℳ Speisetalg in Kübeln —,— bis Margarine Handelsmarke I1 66,00 ℳ, II 60,00 bis 63,00. Margarine, Spezialmarke I 80,00 bis 84,00 ℳ II 71,00 ℳ. Molkereibutter Ia in Fässern 177,00 bis 183,00, Molkereibutter Ia in Packungen 188,00 bis 197,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Fässern 167,00 bis 173,00 ℳ. Molkereibutter II a in Packungen 173 00 bis 185,00 ℳ Auslandsbutter in Fässern 193,00 vis 202,00 ℳ Auslandsbutter in Packungen —,— bis — — Corneed beef 12/6 lbs. per Kiste 40,00 bis 43,00 ℳ ausl. Speck,
adbd2 ℳ,
geräuchert. 8/10 — 12/14 95,00 bis 101,00 ℳ, Quadratkäse 25,00 bis
32,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 108,00 bis 118,00 ℳ, echter Emmen⸗ thaler 165,00 bis 172,00 ℳ, echter Edamer 40 % 115,00 bis 120,00 ℳ, do. 20 % 85,00 bis 90,00 ℳ. ausl. ungez. Kondens⸗ 5 - 20,00 bis 22,50 ℳ, ausl. gez. Kondensmlch 24,00 bis
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ u⸗ Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 15. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Amerikanische —,— G., —,— B., Polnische 100⸗Zloty⸗Lok.⸗Noten 99,75 G. 99,83 B., Berlin 100 Reichsmark —,— G., — B., 100 Rentenmark —,— G., —,— B., Warschau 100 Zloty —,— G. —,— B. — Schecks: London 25,20 G., —,— B. — Auszahlungen: Berlin 100 Reichs⸗
mark 123,421 G. 123,729 B., London 25.22 ½ G., —,— B., Paris
25,09 G., 25,16 B., Amsterdam 208,39 G., 208,91 B., Warschau telegraphische Auszahlung 99,55 G. 99,80 B., New York tele⸗ graphische Auszahlung 5,18,70 G., 5,20,00 B.
Wien 16. Zunk (W. ¹5 Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 285,10 G., Berlin 168,79 G., Budapest 99,49 G., Kopenhagen 133,80 G., London 34,46 G., Paris 34,22 G., Züric 197,73 G., Marknoten 168,20 G., Lirenoten 27,72 G., Jugo⸗ slawische Noten 12,29 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 20,99 ¾ G., Polnische Noten 135,50 G., Dohar 706,00 G. Ungarische Noten 99,75 G., Schwedische Noten —,— G.
Prag, 15. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1345,25, Berlin 8,06 ½, Zürich 6,58 Oslo 571,25, Kopenhagen 640,00, London 164,75, Madrid 494,50, Mailand 132 ⅞, New York 33,90, Paris 167,00, Stockholm 9,07, Wien 4,77, Marknoten 8,05, Poln. Noten 6,48.
London, 15. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 100,70, New York 4,85,87, Deutschland 20,40 Reichsmark für 1 Pfd. Sterl., Belgien 102,35, Spanien 33,21, Holland 12.09 ¼, Italien 125,12, Schweiz 25,01, Wien 34,52 Schillinge.
Paris, 15. Juni. (W. T. C Devisenkurse. Deutschland —,—, Bukarest 9,65, Prag 61,40 Wien —,—, Amerika 20,75, Belgien 98,40, England 100,80, Holland 831,00, Italien 80,80, Schweiz 403,25, Spanien 303,00, Warschau —,— Kovpenhagen —,—, Oslo 352,50, Stockholm 557,00.
Amsterdam, 15. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 12,09 ⅞, Berlin 0,59,25 fl. für 1 Reichsmark, Paris 11,98. Brüssel 11,80, Schweiz 48,35, Wien 0,35,07 ⅓ für 1 Schilling, Kopenhagen 47,17 ⅛, Stockholm 66,65, Oslo 42,05. — (Inoffizielle Notierungen.) New York 249,00, Madrid 36,32 ½, Italien 9,86, Prag 7,38, Helfingfors 6,25, Budapest 0,00,35, Bukarest 1,15, Warschau 0,47,95.
Zürich, 15. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,15, London 25,02, Paris 24,90. ee. 24,40, Mailand 20,31 ½, Madrid 75,20, Holland 206,90, Stockholm 137,95, Oslo 86,75, Kopenhagen 97,25, Prag 15,27 ½, Berlin 1,22,60, Wien 72,50, Buda⸗ pest 0,00,72,50, Belgrad 9,50, Sofiag 3,77 ½ Bukarest 2,40, Warschau 99,50, Helsingfors 13,00, Konstantinopel 2,76, Athen 8,67, Buenos Aires 206,50, Italien —,—. .
Kopenhagen, 15. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. London 25,62, New York 5,28 ½, Berlin 125,25, Paris 25,70, Antwerpen 25,25, Zürich 102,55, Rom 20,75, Amsterdam 212,35. Stockholm 141,25, Oslo 89,15 Helsingfors 13,32 Prag 15,66.
Stockholm 15. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,16, Berlin 89,00, Paris 18,20, Brüssel 17,90, Schweiz. Plätze 72,65. Amsterdam 150,30, Kopenhagen 70,75, Oslo 63,15. Wasbhington 3,73 ⅞ Helsingfors 9,45, Prag 11, 15.
OH61“3, 15. Juni. (W. T. B.) Devisenturse. London 28,83, Hürfhung 141,50, Paris 28,65, New York 5,93 ½, Amsterdam 238,75, ürich 115,40, Helsingfors 14,95, Antwerpen 28,25, Stockholm 158,75, Kopenhagen 112,25, Prag 17,60.
“
—
London, 15. Juni. (W. T. B.) Silber 31,75, Silber auf Lieferung 3111¼136. 3 Wertpapiere.
Frankfurt g. M., 15. Juni. (W. T. B.) (In Billionen.)
Oesterreichische Kreditanstalt 7,2, Adlerwerke 55,25*), Aschaffenburger
Badische Anilinfabrik 113 %⅜, Zement
Zellstoff 76,0, Lothringer
—,—, Chemische Griesheim 104,5, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. (Pokorny u. Wittekind) 48,0, Hilpert
105,0, Froankfurter Maschinen Maschinen 31,5, Höchster Farbwerke 105,0, Phil. Holzmann 58,5, Holzverkohlungs⸗Industrie 6,3. Wayß u. Frevtag 72,25, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 53,5 Goldprozent. — *) Reichsmark. .“ Hamburg, 15. Juni. (W. T. B.) ScPhtugle (In Billionen.) Brasilbank —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 99,1, Vereinsbank 85 1, Lübeck⸗Büchen 128,0, Schantungbahn 1,2, Deutsch⸗Austral. 56,0, Hamburg⸗Ameritae Padetf. 51,75 Faümh. Südamerika 74,0, Nordd. Lloyd 55,5 Verein. Elbschiffabrt 39,5, Calmon Asbest 43 B., Harburg⸗Wiener Gummi 52,75*) Ottensen Eisen 39 B., Alsen Zement 108,0, Anglo Guano 99,0, Guano 99,0, Dynamit Nobel 75,0, Holstenbrauerei 128,0, Guinea 172,5, Otavi Minen 23,75. — Freiverkehr. —,—, Sloman Salpeter —,—. — *) Reichsmark. 8 Wien 15. Juni. (W. T. B.) (In Tausenden., Türkische Lose 421,0, Mairente 67,9, Februarrente 2,5. Oesterreichische Gold⸗ rente 32,0, Oesterreichische Kronenrente 2,15. Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Anglo⸗österreichische Bank 173,0, Wiener Bankverein 95,0, Oesterreichische Kreditanstalt 125,0, Allg. ungarische Kreditbank 317,0, Länderbank junge 221,0, Niederösterr. Eskomptebank 267,0, Unionbank 121,1, deeöaans 6 76,0 Oesterreichische Staatsbahn 348,0, Südbahn 33,0. Poldihütte 885,0 Alpine Montanges. 282,0, Siemens⸗Schuckertwerke 76,0, Prage Eisenindustrie 16600, Rimamurany 94,0. Oesterreichische Waffen fabrik⸗Ges. 43,0, Brüxer Kohlenbergbau 1400,0, Salgo⸗Tergaue Steinkohlen 3,61, Stodawerke —,—, Steir. Magnesit 30,1 Daimler Motoren 7,9, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 140,0, Galicia Naphtha 930,0. Amsterdam, 15. Juni. (W. T. B.) 6 % Niederländisch Staatsanleihe 1922 A u. B 104,75, 4 ½ % Niederländische Staats anleihe von 1917 zu 1000 fl. 9615⁄16, 3 % Niederländische Staats anleihe von 1896/1905 74 ⅛, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe z 1000 fl. 102 ⁄¼16, 7 % Deutsche Reichsanleihe 98 ⁄18, Deutsche Reichs bank⸗Anteile 59,75, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 127,00, Jürgen Margarine 102,50, Philips Glueilampen 450,00, Geconsol. Holl. Petroleum 152,50, Koninkl. Nederl. Petroleum 397,75, Amsterda Rubber 229,00, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 66,25, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 145,75, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 169 ⅞, Handel vereeniging Amsterdam 555,75, Deli Maatschappij 395,50, Senem Maatschappij 407,75.
8
69,00 bis
Braustoffverbrauch, Bierverfteuerung uf
w. in den Prauereien der deutschen Biersteuergemeinschaft.
—
Im
—
4. Viertel des Rechnungsjahrs 1924 sind in den Brauereien
verwendet worden *)
versteuert und steuerfrei abgelassen worden
Einfachbier
Schankbier
Vollbier
Starkbier
Zucker⸗ stoffe
Malz
dz
unter⸗ gärig
ober⸗ gärig hl
unter⸗
ober⸗ gärig hl
unter⸗ gärig hl
unter⸗ gärig
hl
ober⸗ gärig hl
Bier im ganzen
hl
ähnliche
ober⸗ - Getränke
Königsberg. Stettin. Oberschlesien Breslau. . Brandenburg Groß Berlin Mecklenburg⸗Lübeck. Unterelbe.. Schleswig⸗Holstein Unterweser... Oldenburg Himh ünster. Düsseldorf Kölll Cassel Thüringen Magdeburg Dresden Leipzig. München Nürnberg. Würzburg Stuttgart Karlsruhe Darmstadt .
Zusammen 4. Im 1. bis 4.
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Vierteljahr 1924. Vierteljahr 1924 **) .
— *) Die Verwendung von Zumaischstoffen war v sonderer Genehmigung, teilweise auch verbotswidrig verbraucht worden. Die Nachweisungen aus dem besetzten Gebiet
für die Vorvi erteljahre. Ausfuhrbier verwendet wurde. — ²) Das
27 526 19 583 22 413 62 758 22 456 181 646 17 058 16 158 42 274 28 660 5 081 73 054 184 235 97 479 66 914 44 651 57 131 86 892 60 775 78 853 271 542 194 043 72 403 88 107 91 481 34 057
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* b - 5 9ö 956äßö] „ 6 95 8 65.
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b5 2 2
3 772 4 142 2 797 4 419 9 976 45 853 1 510 921 632
346 4 666 4 851 6 885 2 601 469
88 784 485
795 75
83 115 369
1 025 717 942 394 393 155 5 415 677 745 3 625 126 92
1 541 1
1 451 695 129 365 15
89 315 75 695 82 126 231 356 84 501 801 782 48 297 76 522 172 482 129 313 15 656 307 159 649 700 364 670 219 271 191 169 203 135 366 868 246 378 300 958 1 246 024 836 165 252 285 357 982 302 782 128 723
1 541 389
1 550 8 525 4 878 31 774 19 795 326 106 191
9 707 6 598 20 075 7 845 338
17 310 7 728 14 252 14 021 23 313 2 654 599
1 225 235
3 604 6 788 2 137 18 217 6 708 86 517 6 187 7 919 20 666 2 895 712 10 259 15 853 14 691 4 452 4 595 16 681 24 708 15 580 31 829 82 102 25 888 9 756 8 128 9 282 3 328
100 728 89 035 88 970
263 891
107 280
968 075 80 346 87 270
194 794
135 050 16 569
338 030
674 907
406 584
236 785
196 574:
242 682
406 339
284 918
353 446
1 355 598 901 611 366 789 368 217 312 299 132 101
1 947 230 6 968 384
7 634 29 003
2. „
9
00 90 22
88 622
194 316 867 402
Verbot der Starkbierherstellung ist vom 1. Januar 1925 ab aufgehoben.
Berlin, den 13. Juni 1925.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Keee ecbe i. e. auf Aktien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellschaften.
c.
Statistisches Reichsamt.
56 788 206 590 om 1. Oktober 1924 ab unzulässig (vgl. Reichszollbl. 1924 S. 91); die nach diesem
Im 4. Viertel 1924 wurden 4712 dz — im 1. bis für das 1. und 2. Viertel sind infolge des Einbruchs in das Ru
19 940 86 041
4. Viertel
Wagemann.
7 780 314 35 004 285
203 728 dz —
3
194 975 1 028 238
2) 439 482 476 797
8 708 888 37 782 904
eitpunkt verwendeten Zumaischstoffe sind meist auf Grund 3 dz. umaischstoffe verwendet. — **) Einschließlich der Berichtigungen hrgebiet lückenhaft geblieben. — ¹) Meist Auslandszucker, der zu untergärigem
1,— Reichsmark freibleibend.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
10. Verschiedene
6. Erwerbs. und Wirtschafts enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweis
e. Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
— —
— —
— —
—
☛ Befristete Anzeigen müssen drei T
age vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☛ 8
[33274031
Die gegen den Gefreiten G mann, früher Kommandantur Sennelager, am 29. 5. 1925 zu Buch⸗Nr. 24 425 ver⸗ öffentlichte Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch als erledigt zurückgenommen.
Paderborn, den 8. Juni 1925.
Das Amtsgericht.
lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
[337361
Erledigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 1 vom 2. 1. 24 gesperrte Dt. Dollar⸗ schatzanweisung Nr. 90 231 zu 120 K ist ermittelt.
erlin, den 15. 6. 25 (Wp. 3/24).
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. [33737]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 86 vom 14. 4. 24 gesperrten ℳ 6000 Leon⸗ hard Tietz⸗Akt. Nr. 116 282/87 sind er⸗ mittelt.
Berlin, den 15. 6. 25. (Wp. 94/25). Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[33738]
Erledigung. Der im Reichsanzeiger 29. vom 4. 2. 25 gesperrte Mantel zu ℳ 1000 Leipziger Credit⸗Anstalt⸗Akt. Nr. 216 705 ist ermittelt.
Berlin, den 15. 6. 25. (Wp. 38/25.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[33739]
Abhanden gekommen: ℳ 3000 sge. Gritzner Maschinenfabrik⸗Akt. r. 14 175/84 = 10/300.
Berlin, den 15. 6. 25. (Wp. 132 /25.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[32817] Der von uns auf das Leben des Herrn Dr. jur. Walter Lube, Rechtsanwalt und Notar in Sorau, N. L., ausgefertigte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 818 203 ist angeblich abhanden gekommen. Wir machen dies hierdurch mit der Erklärung bekannt, daß wenn spätestens binnen 2 Monaten ein Berechtiater sich bei uns nicht meldet, das fragliche Dokument für kraftlos erklärt wird. Idunga Lebensversicherungs⸗Bank gesellschaft. Dr. E. Nord.
Aktien⸗
[33275]
Auf Antrag des Deutschen Reichsfiskus, vertreten durch die Oberpostdirektion in Chemnitz, wird mit Rücksicht auf die be⸗ vorstehende Einleitung des Aufgebotver⸗ fahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung der dem Antragsteller abhanden ge⸗ kommenen beiden 4 % Kreditbriefe des Landwirtschaftlichen Kreditvereins Sachsen
und Serie 35 Lit. D Nr. 1727 über 100 ℳ dem Landwirtschaftlichen Kredit⸗ verein Sachsen und dessen Zahlstellen ver⸗ boten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Die Einlösung der bereits ausgegebenen Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine wird von dem Verbote nicht betroffen.
Dresden, den 22. Oktober 1924.
Das Amtsgericht. Abt. 1b. [33276]
Auf Antrag des Deutschen Reichsfiskus, vertreten durch die Oberpostdirektion in Chemnitz, wird nach erfolgter Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung der dem Antragsteller abhanden gekommenen beiden 3 ½ % Pfand⸗ briefe des Landwirtschaftlichen Kreditvereins Sachsen, Serie 25 Lit. D Nr. 1469 und 1512 über je 100 ℳ dem Landwirtschaft⸗ lichen Kreditverein Sachsen und dessen Zahlstellen verboten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Ge⸗ winnanteilscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben. Die Einlösung der bereits ausgegebenen Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine wird von dem Ver⸗ bote nicht betroffen.
Dresden, den 22. Oktober 1924.
Das Amtsgericht. Abt. Ib.
[32816] Aufgebot.
Am 7. Januar 1923 bzw. 11. Januar 1923 sind zu Flensbura die beiden Schwestern Christiane Dorothea Loren⸗ zen, 73 Jahre alt, und Henriette Elise Lorenzen, 78 Jahre alt, verstorben. Die verstorbene Christiane Lorenzen ist in Rüllschau, Kreis Flensburg, die ver⸗ starbene Henriette Lorenzen in Espertoft, Kreis Schleswig, geboren. Da Erben des Nachlasses bisher nicht ermittelt sind, werden dieienigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 5. Auaust 1925 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung er⸗ folgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist.
Flensburg, den 9. Juni 1925.
Das Amtsgericht.
[33281] Aufgebot. ] Die Witwe Josef Schmitz, Christine geb. Meusberg, ohne Geschäft in Neuß, Breite Straße 16, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Neuß Band 73. Blatt 3512 unter Nr. 4 der 3. Abteilung für sie eingetragenen Darlehnsforderung von 2500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. August 1925, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Breite Straße 46, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1 Neuß, den 6. Juni 1925. Amtsgericht. Meese. usgefertigt:
[33279]
tragt,
wird. Leben
[33277] Die v
¶[33280]
schollene
testens
machen.
[33278]
neten termine
Serie 33 Lit. C Nr. 1729 über 500 ℳ
18 ollfraß, Kanzleisekretär, als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
welche
den
zeichneten raumten Aufgebotstermine widrigenfalls die Todeserklärun welche Auskunft über oder Tod des Verschollenen erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Eisleben, den 5. Juni 1925.
An
erklären.
Aufgebot.
Der Maurer Friedrich Naumann in Berga (Kyffh.), Haus Nr. 13, hat bean⸗ verschollenen Schachtmaurer August Wernicke, geb. am 2. Januar 1853 in Dösel (Bez. Halle a. S.), zuletzt wohnhaft in Volkstedt (Mansfelder See⸗ kreis), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 7. Januar 1926, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ Hericht, Zimmer Nr. 53, anbe⸗
zu
alle,
Das Amtsgericht.
erehelichte Monteur Frau Emma Zisowsky, geborene Hensel, in Breslau, Neue I1“ 5, hat beantragt, den verschollenen Monteur Paul Zisowsky, zuletzt in Breslau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 23. September 1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 143, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, termin dem Gericht Anzeige zu machen. Breslau, den 4. Juni 1925. Das Amtsgericht. 41. F. 95/24.
spätestens im
— —QQmQmn’a—
Aufgebot.
Die Emilie verehel. Franke, geb. Pilz, in Wurzbach hat beantragt, Hugo Rudolf Franke, geb. am 7. August 1887 in Röttersdorf, zuletzt wohnhaft in Wurz⸗ bach, für tot zu erklären. Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ Dieustag, 22. Dezember 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zimmer 4 anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Auskunft über das Leben oder den Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht davon Anzeige zu
n Schieferdecker
Der
in dem auf
Lobenstein, den 3. Juni 1925. Das Thür. Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Besitzerssohn Gustav Natschulat aus Uszbördszen hat beantragt, den ver⸗ schollenen Altsitzer Johann Baltruschat, Ort und Tag der Geburt unbekannt, zu⸗ letzt wohnhaft in Lasdehnen, für tot zu bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Dezember 1925, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗
Der
Gericht anberaumten zu melden,
Todeserklärung erfolgen wird.
Auskunft über Leben
An alle, welche
Aufgebots⸗
An alle, welche
widrigenfalls die
melden, erfolgen
zu
8
der
den ver⸗ Albert bezeichnete
den
Aufgebots⸗
An alle, und Tod
Josefa, geb.
anberaumt.
1925.
[32813] Der am 21. Januar von Johannes Busch über 801 Renten⸗ mark ausgestellte, auf Hans Griese ge⸗ zogene und von diesem 16. Mai 1924 fällig gewesene Wechsel ist für kraftlos erklärt worden. Amtsgericht Bremen.
gestellte Grundbuch von Blatt 16 Seite 63 in der dritten Ab⸗ teilung unter Nr. 2 für die EChefrau
des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem mach Pillkallen, den 10. Juni 1925. Amtsgericht.
en.
[32819] Der Färber Ernst Zittau, Pescheckstraße 27, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung seiner Ehefrau, der am 29. November 1872 in Korabniki in Galizien geborenen, zuletzt in Zittau wohnbhaft gewesenen Antonia Kurzniarska, die seit Juni 1911 vermißt wird, beäantragt. Der Aufgebotstermin wird auf Freitag, den S. Januar 1926, Vorm. 8 ½ Uhr, Die Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Zittau,
n 28.
8 Amtsgericht.
32820! In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke
Todeserklärun
Anng. Marie Hickel in Hirschberg i.
[33283]
Durch Ausschlußurteil vom 2. 6. 1925 ist der Hypothekenbrief über die im Grund⸗ buche von Lüchow Band III Blatt 555 Abt. III unter Nr. 3 für die Stadtspar⸗ kasse Lüchow über 6000 ℳ eingetragene Hypothek für kraftlos erklärt.
Amtsgericht L
[[33282
Durch Ausschlußurteil vom 2. 6. 1925 ist der Hypothekenbrief über die im Grund⸗ buch von Gartow Band III Blatt 141 Abt. III unter Nr. 2 für Frau Justizrat Kaehrn, Erda geb. Gräfin Rödern, in Salzwedel Hypothek für kraftlos erklärt.
über
Amtsgericht L
[328181 .
Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Helmstedt vom 3. Juni 1925 ist der von dem Grundbuchamte in Helmstedt aus⸗ Hypothekenbrief über
1 Schl. durch den Amts⸗ gerichtsrat Nentwig für Recht erkannt: Die verschollene Anna Marie Hi boren am 10. März 1881 zu Hirschberg Schl., wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 194, Mittags 12 Uhr festgestellt. Hirschberg i. Schl.,
Das Amtsgericht.
Gericht Anzeige zu
Gustav Eichler in
Mitte
An alle, welche Mai 1925. a der verschollenen
hat das Amtsgericht
Hickel, ge⸗
den 27. Mai
——
1924 in Bremen
akzeptierte am
—
üchow, 2. 6. 1925.
4000 ℳ eingetragene
üchow, 2. 6. 1925.
die im
Helmstedt Band NV.
“ Alwine geb. Wiedling, in sted Thalern für kraftlos erklärt.
1925 thekenbrief vom 20. Januar 1893 über die auf Zietensaue Blatt Nr. 10 in Ab⸗
1925.
jetzigen Witwe des Kaufmanns Theodor — Helm⸗ eingetragene Hypothek zu 1600 Helmstedt, den 8. Juni 1925.
Das Amtsgericht.
[33284]
Durch Ausschlußurteil vom 10. Juni ist der verlorengegangene Hypo⸗
teilung III unter Nr. 10 für den Steuer⸗
erheber Wilhelm Mauck eingetragene, mit 4 ½ vH . forderung von 2100 ℳ für kraftlos er⸗ klärt. — 3. F. 1/25.
jährlich verzinsliche Darlehns⸗
Wusterhausen a. Dosse, den 10. Juni Das Amtsgericht. [32827] Oeffentliche Zustellung. Die Händlerin Emma Münch, geb. Kahl, in Liegnitz, Dänemarkstraße Nr. 13 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwal⸗ Wanderscheck in Liegnitz, klagt gegen den Arbeiter Gustav Münch, früher in Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mi dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der I. Zivilkkammer des Landgerichts in Liegnitz auf den 25. November 1925, Vormittags 10 ½¼ Uhr, mit der Auffonderung, sich durch einen bei diesem zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Liegnitz, den 22. Mai 1925. . Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [32828] Oeffeutliche Zustellung. Die Wochenpflegerin Käte Schildt in Brietlingen bei Lüneburg bei Bimpage, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heine in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Claus Schildt in Lüneburg, Goseburastr. 28, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II, Zivilkammer des Landgerichts in Lüneburg auf den 29. September 1925, Vormittags 9 %¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Lüneburg, den 6. Juni 1925. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[33304] Die
Oeffentliche Zustellung.
Ehefrau Rudolf Klein, Philippin⸗
eb. Helmstädter, in Mainz, Prozeß⸗ bedane ter. Rechtsanwalt Otto Neumann in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Rudolf Klein, Kellner, unbe kannten Aufenthalts, früher in Mainz, auf Grund der §§ 1566, 1567 und 1568 des B. G.⸗B. mit dem Antrage, die vo
dem Standesamt in Mainz am 12. Ok 8 tober 1921 geschlossene Ehe der Par⸗ teien zu scheiden, den Beklagten mit Alleinschuld und Kosten zu belasten. Die Klägerin ladet den Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Re⸗ 88