1925 / 168 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Jul 1925 18:00:01 GMT) scan diff

8 zugänglich mache. Wenn man bestimme, daß die Steuerlisten einem Ausschuß vorgelegt würden und wenn man zudem noch die Mit⸗ veen dieses Ausschusses zur Geheimhaltung verpflichte, so werde amit der Zweck der Offenlegung der Steuerlisten nicht erreicht. Mit solchen Mitteln könne man den Steuerdrückebergern nicht bei⸗ kommen. In der Abstimmung wurden sowohl der sozialdemofratische wie der demokratische Antrag abgelehnt. Abg. Dr. Beusch (Zentr.) wies alsdann darauf hin, daß der Buch⸗ und Betriebs⸗ prüfungsdienst in noch weiterem Umfange, als es bisher schon ge⸗ schehen sei, ausgebaut werden müsse. Dieser Ausbau müsse sich ins⸗ besondere nach drei Richtungen hin erstrecken. Erstens müsse bin⸗ dend vorgeschrieben werden, daß Großbetriebe mindestens alle drei Jahre einmal einer ordentlichen Buch⸗ und Betriebsprüfung zu unterwerfen seien. Inwieweit neben solchen ordentlichen Buch⸗ und Betriebsprüfungen noch außerordentliche Buch⸗ und Betriebs⸗ prüfungen vorzunehmen seien, könne nicht allgemein vorgeschrieben, vielmehr nur nach den besonderen Verhältnissen der einzelnen in Be⸗ tracht kommenden Fälle von den Finanzbehörden nach pflichtmäßigem Ermessen entschieden werden. Zweitens müsse besonderer Wert dar⸗ darf gelegt werden, daß die Reichsfinanzverwaltung für die Vor⸗ nahme der Buch⸗ und Betriebsprüfungen gut vorgebildete und prak⸗ tisch erfahrene Personen gewinne. Diese Personen müßten grund⸗ sätzlich als Beamte eingestellt werden. Ihre Stellung müsse so aus⸗ ““ daß für tüchtige Kräfte der Anreiz entfalle. aus im Reichsdienst auszuscheiden und eine Stellung in der Privat⸗ wirtschaft anzunehmen. Worauf bei der Ausbildung der Buchprüfer, die für die Prüfung der ganz großen Betriebe in Frage kämen, be⸗ sonderer Wert gelegt werden müsse, sei eine gewisse Spezialisierung. Denn um einen Großbetrieb wirklich eingehend durchprüfen zu können, sei es erforderlich, daß der Buchprüfer in dem in Frage kommenden Geschäftszweige besondere Sachkunde besitze. Die Not⸗ wendigkeit, die Arbeitsgebiete der Buch⸗ und Betriebsprüfer zu spezialisieren, führe zu der dritten Forderung, nämlich zu der Forde⸗ rung, daß für die Buch⸗ und Betriebsführungen, soweit es sich um die Prüfung der ganz großen Betriebe handle, eine gewisse Zen⸗ tralisation des Buch⸗ und Betriebsprüfungsdienstes Platz greifen müsse. Staatssekretär Dr. Popitz (Reichsfinanzministerium) er⸗ widerte, daß, was die Ausgestaltung des Buch⸗ und Betriehsprüfungs⸗ dienstes anbetreffe, sich der von der Reichsregierung vertretene Stand⸗ punkt in weitem Umfange mit den vorgetragenen Wünschen decke. Insbesondere sei das Bestreben der Reichsregierung in jeder Weise darauf gerichtet, als Buchprüfer tüchtige, erfahrene und ver⸗ antwortungsbewußte Persönlichkeiten zu gewinnen und sie durch Ueberführung in das Beamtenverhältnis dauernd der Verwaltung zu erhalten. Was die Frage der Zentralisierung des Buch⸗ und Be⸗ triebsprüfungsdienstes anbetreffe, so sei in dieser Hinsicht eine Zu⸗ ammenfassung in der Weise vorgenommen worden, daß dem Präsi⸗ enten des Landesfinanzamts Brandenburg für das ganze Reichs⸗ gebiet die Angelegenheiten auf dem Gebiete der Buch⸗ und Betriebs⸗ prüfung unterstellt worden seien, die sich für eine Zentralisierung als geeignet erwiesen. Diese Regelung sei als eine provisorische zu be⸗ trachten. Man werde die Zentralisierung noch eindringlicher ge⸗ stalten. Nunmehr wurde eine Entschließung des Abg. Meier⸗ Baden (Soz.) angenommen, worin verlangt wird, daß dem Reichstag alljährlich eine Darstellung der im ganzen Reich vorgenommenen Buchprüfungen, getrennt nach einzelnen Landesfinanzamtsbezirken, vorzulegen ist. Die Darstellung soll enthalten erstens die Zahl der vorgenommenen Buchprüfungen, zweitens die dabei erzielten Mehr⸗ beträge, gegliedert nach den einzelnen Steuerarten, drittens die wegen estgestellter Steuerhinterziehung notwendig gewordenen Strafen. bg. Dr. Fischer⸗Köln (Dem.) war der Meinung, daß durch den Buchprüfungsdienst allein sich die restlose Durchführung der Steuer⸗ setze nicht gewährleisten lasse. Vielmehr müßten zu dem Ausbau es Buch⸗ und Betriebsprüfungsdienstes noch Maßnahmen hinzu⸗ kommen, die den Steuerpflichtigen die Möglichkeit böten, die Ob⸗ liegenheiten, die sich bei den Steuererklärungen ergäben, besonders vertrauenswürdigen und sachkundigen Persönlichkeiten zu übertragen. n dieser Hinsicht halte er es für erwägenswert, einen besonderen Stand von amtlich zugelassenen Steuerberatern zu schaffen, durch die die Steuerpflichtigen ihre Steuererklärungen anfertigen und prüfen lassen. könnten. Eine Steuererklärung, die mit einer Prüfungs⸗ bescheinigung eines amtlich zugelassenen Steuerberaters versehen sei, würde für die Finanzämter eine gewisse Gewähr für die Vollständig⸗ keit und Richtigkeit bieten. Demgegenüber betonte Abg. Dr. Beusch (Zentr.) seine schwerwiegenden Bedenken. Wenn man selbst annähme, daß das Material dieser amtlich zugelassenen Steuer⸗ berater so gut sei, daß sie nicht nur das Interesse des Steuerzahlers, sondern auch das volle Interesse der Finanzämter und der Steuergerechtigkeit wahren würden, so würden doch die Mehrzahl der beanstandeten Fälle derart verlaufen, daß der Steuer⸗ pflichtige dem amtlich zugelassenen Steuerberater wichtige Unter⸗ lagen für die Steuererklärung fahrlässig oder absichtlich verschwiegen hätte. Welchen Wert hätte dann die Bescheinigung eines so 1b amtlichen Steuerberaters? Da auch die Regierung ihre Bedenken zu dem Vorschlage aussprach, so stellte der Antragsteller die Sache zunächst zurück. Hierauf vertagte sich der Ausschuß auf heute.

Der Handelspolitische Ausschuß des Reichs⸗ tags sich gestern bei der Weiterberatung der Zollvorlage mit den Zollpositionen für Papier aller Art. Beim Ferpettenvcpier soll der Zollsatz nach der Vorlage von 20 auf

Mark pro Doppelzentner erhöht werden. Abg. Dr. Breit⸗ scheid (Soz.) beantragte, laut Bericht des Nachrichtenbüros des Ver⸗ eins deutscher Zeitungsverleger, demgegenüber Zollfreiheit für Ziga⸗ rettenpapier und im Fele der Ablehnung dieses Antrages die Rückkehr se dem bisherigen Zoll von 20 Mark. Abg. Koenen (Komm.

hloß sich dem an. Von Regierungsseite wurde betont, da der Zollsatz von 40 Mark den Export von Zigaretten nicht stören ürde und daß diese Position als Verhandlungszoll in Frage käme.

Der Zollsatz für Zeitungsdruckpapier, Kar pier ibpapi usw. soll nach der Vorlage von 10 auf 12,50 Mark bezw. 20 Mark 27 Doppelzentner erhöht werden. Abg. Koenen (Komm.) bezeichnete se Papieranten als Massenartikel, die nicht noch durch Zölle be⸗ lastet werden dürften. Die in kommende Industrie sei außer⸗ dem durch generelle Einfuhwerhote geschützt, so daß nicht einzusehen sa. warum hier noch eine Zollerhöhung vorgenommen werden v urch die nicht zuletzt auch das graphische Gewerbe schwer 2 ädig würde. Der Redner verwies in diesem Sinmne auf eine Enischließung, die der Verein deutscher Zeitungsverleger auf seiner letzten Tagung angenommen habe und in der unter Bezugnahme auf die hohen epierpreise eine Erhöhung der Angeigenpreise aerandigt worden lei, die natürlich eine Steigerung der allgemeinen Preislage bedeuten würde. Das müsse durch Ablehnung der Zollerhöhung und durch Aufhebung des Zolles für diese Papierarten verhindert werden, . Dr. Breitscheid (Soz.) nahm den gleichen Standpunkt ein. Die deutsche Papiererzeugungsindustrie sei allerdings auf Ausfuhr an⸗ iesen, würde aber die Einfuhr von ausländischem Zellstoff und ohpapier durch hohe Zölle gednosselt, so würde das Ausland weifellos zu Gegenmafnahmen greifen, 5 daß die deutsche Industrie adurch um so mehr geschädigt würde, als der Konsum an Zeitungen und Literatur im verarmten Deutschland selbst ganz erheblich zurück⸗ Fpongen sei. Abg. Kopsch (Dem.) wünschte die Beibehaltung des therigen Zollsatzes von 20 Mark für Zigarettenpapier. Abg. Le Jeune⸗Jung (D. Nat.) bezeichnete den deutschen n auf Ziga⸗ rettenpapier als wichtiges Verhandkungsobjekt für die Verhandlungen mit der Tschechoslowakei, Oesterreich und Frankreich. Auch andere Länder benutzten diese Zollposition zu Kompensationszwecken. Im allgemeinen müsse die deutsche papiererzeugende Industrie durch Zölle geschützt werden, weil sie die s. kkenden Weltmarktpreise nicht ertragen könne und stabile Preise brauche. Die in der Vorlage ge⸗ stellten Forderungen seien als mäßig anzusehen. Wenn tatsächlich noch Einfuhrverbote beständen, so merke man in der Praxis nichts davon. bg. Lammers (Zentr.) betonte, der weitaus rößte Teil der deulschen Papierfahriken könne jetzt zum ersten Male wieder Divi⸗ denden verteilen. Die Bemühungen der deutschen Papierindustrie um ausländische Kredite sein bis jetzt sämtlich gescheitert an der kritischen Beurteilung dieses Teils der deutschen Industrie durch das Ausland. ie ehrmaligen Zwangsmaßnahmen des Reichstags auf dem Gebiete

S8

schwer geschädigt. Namentlich die mittelständlerische Feinpapier erzeugende Industrie Deutschlands sei Füüneen. am Erliegen. Abg. Dr. Rosenberg (Komm.) hielt es für sehr bedenklich, heute, wo Deutschland überall durch die Entente gehindert und abgeschlossen sei, dem deutschen Buch als Propagandamittel seinen. Weg ins Ausland durch hohe Zölle zu erschweren. Auch unter diesem Gesichtspunkt müsse man die Papierzölle ablehnen. Abg. Lammers (Zentr.) er⸗ widerte, der Papierpreis sei für den Epport der Bücher nicht ent⸗ scheidend. Das Papier zu einem Buche mit einem Verkaufspreis von 13 Mark koste nicht mehr als 40 Pfennig. Die hohen Bücherpreise seien auf andere Weise, z. B. durch die Sortimenterpolitik zu er⸗ klären. Abg. Dr. Dessauer (Zentr.) beantragte, den Zoll für Papiertüten und Biefumschläge, der in der Regierungsvorlage auf 20 Mark festgesetzt ist, auf 25 Mark zu erhöhen. Abg. Koenen (Komm.) 152 die Erhöhung des Zolles für Bildpostkarten von 20 auf 50 Mark. Abg. Dr. Breitscheid (Soz.) bekämpfte gleich⸗ falls diese Zollerhöhung mit dem Himveis verehf, e in der Bild⸗ postkartenindustvie 150 000 Arbeiter beschäftigt seien, die durch die Zollerhöhung schwer geschädigt würden. Der Redner, wandte sich auch gegen einen Zollsatz von 100 Mark für photographisches Papier. Von Regierungsseite wurde erklärt, daß in der Handelsver⸗ tragspraxis der Zollsatz für photographisches Papier sicher geringer werden würde. In der Abstimmung wurden die Anträge der Oppo⸗ sitionsparteien abgelehnt. Angenommen wurde der Antrag Dr. Dessauer (Zentr.) auf 25 Mark Zoll für Tüten und Brief⸗ umschläge. Im übrigen wurde die ö11“ angenommen. Damit ist die Beratung der Industviepositionen der Vorlage beendet und der Ausschuß trat in die Generaldebatte über die Agrarzoll⸗ vorlage ein. Die Abgg. Dr. Breitscheid (Soz.) und Dr. Rosenberg (Komm.) wünschten eine Auskunft der Regierung dar⸗ über, wie ihr Standpunkt in der Agrarzollvorlage nach der Enquete sei. Reichsernährungsminister Gpaf Kanitz erklärte, daß die Re⸗ Ferusc jetzt zu den Agrarzöllen nichts zu epen habe. Abg. Jreitscheid (Soz.) wandte sich gegen diesen Standpunkt des Ministers, den er als nicht möglich in anderen Parlamenten be⸗ zeichnete. Reichsminister Graf Kanitz: Ich will gern über die Enquete sprechen, aber nicht heute. will abwarten, was seitens des Aus⸗ schusses zu dem vom Auss. eingesetzten Enquete⸗Ausschuß gesagt wird. Die Renierung hat bis jetzt keine Veranlassung, von ihrer Vorlage abzugehen. Abg. Dr. Rosenberg (Komm.) beantragte, die Generaldebatte über die Agrarzölle auszusetzen, bis ein münd⸗ licher Bericht seitens der Minderheitsgruppen und ein anderer seitens der Majoritätsgruppe über die Agrar⸗Enguete erstattet worden sei. Abg. Dr. Breitscheid (Soz.) schloß sich diesem Antrag an. Abg. Hörnle (Komm.) war der Ansicht, daß die Enquete eine Reihe von Argumenten der Regierung zurückgewiesen habe. Die Regierung 18s sich näußern. Abg. von Richthofen⸗Breslau des Agrarausschusses zu geben.

ärte sich bereit, einen Ueberblick über die Verhand⸗ Auf Verlangen von Abg. Dr. Rosenberg (Komm.) war der Ausschuß damit einverstanden, daß auch ein Korreferat des Abg. Schmidt⸗Cöpenick (Soz.) ge⸗ geben wird. Abg. Schlange (D. Nat.) meinte, der Enquete⸗Aus⸗ schuß habe nichts wesentlich Neues gebracht. Auch dort hätten sie nur die politischen eensätze ausgewirkt. Durch die Anträge au Berichterstattung wolle die Opposition nur die praktischen Arbeiten verzögern, -9 deren Ergebnis das Land warte. eichsminister Graf Kanitz erklärte sich nochmals bereit, zur Agrar⸗Enquete Stellung n nehmen, sobald der stenographische Bericht darüber vorliege. Das önne vielleicht schon morgen seschehen. Abg. Toni Sender (Soz.) bezeichnete es als eigenartig, daß der Minister, der doch durch seine Referenten unterrichtet sei, nicht vor dem stenographischen richt über die Enguete sprechen könne. Schließlich übernahm Abg. Schmidt⸗Cöpenick (Soz.) das Referat über die Agrar⸗Enquete. Er wies zunächst die Meinung zurück, daß die Sozialdemokratie ge een einen Schutz der Landwirtschaft sc Auus der Agrar⸗Enouete haße sch ergeben, daß die für die Zollvorlage verwandten amtlichen statistischen Zahlen nicht richtig seien und ein für die Landwirtschaft zu ungünstiges Bild ergäben. Auch die itzung der Schädigung der Landwirtschaft durch die „Inflation habe sich als übertrieben herausgestellt. Dagegen sei erwiesen, daß die Produktionssteigerung in der Landwirtschaft größer sei als angenommen würde. Aus der Agrar⸗Enquete habe sich zwingend ergeben, daß die Land⸗ wirtschaft nicht nach außen, sondern 8S. leide. Der Steuer⸗ druck im nern belaste die ndwirtschaft vor allem. Im Agrarausschuß habe ein Betriebssachverständiger erklärt, daß

der Papiererzeugung hätten die deutsche papiererzeugende Industrie

die Agrarzölle entbehrlich seien, wenn die Industriezölle abgebaut würden. Die wichtigste Frage sei die gewesen, ob Getreidezölle not⸗ wendig seien oder nicht vielmehr Zölle für Veredelungsprodukte, Vieh Fettwaren usw. Was darüber im Ausschuß gesprochen sei, laufe darauf üänaus, daß efcgders die PerseelumePrsdunte zu schützen seien. Dadurch würde sich auch eine Mehrprodukion an natürlichem Dünger ergeben, ohne den kein Betrieb existieren könne. Die Mehrheit des Ausschusses habe sich auch nur für einen mäfsigen Getreidezoll aus⸗ 1eee und die Notwendigkeit von Mindestzöllen sei von den Sachverständigen verneint worden. Solange ein Abbau der Industrie⸗ zölle nicht erfogt sei, meinten sie, könne der Landwirtschaft ein Ausgleich nicht versagt werden, dieser sei aber nicht zu suchen in einem lückenlosen Zolltarif. Wenn Zölle auf Veredelungsprodukte eingefügt würden, so würde die Landwirkschaft laufend vermehrte Einnahmen aus dem Ab⸗ sat hieser rodukte haben. Das sei um so beachtlicher, als immer -rüber geklagt werde, daß die Landwirte nur einmal im Jahre Ein⸗ b Herhst nach der Ernte. Durch den Ver⸗ edelungszoll würden aber der Landwirtschaft 20 bis 30 %% der Gesamt⸗ einnahmen laufend sugeführt werden. Der Referent hob noch hervor, daß die Unterlagen des eutschen den sasriche st⸗ für die Schulden⸗ last der Landwirtschaft im Agrarausschuß als ungeeignete Verhand⸗ lungsgrundlage n worden seien. Der Korreferent, Abg. von Richthofen (D. kat.) betonte, daß er den Bericht des Agrar⸗ msschusses anders lesen müse als der Abg, Schmidt⸗Köpenick. Die Mehrheit des Agrarausschusses habe sich für echte Getreideschutzzölle ausgesprochen. Weil die gesamte andere Welt durch Schutzzölle geschützt ei, brauche auch die deutsche Industrie den Zollschuß und daher auch ie Landwirtschaft. Die a. des Agrarausschusses seien die Sachverständigen Sering und Warmbold. Sering habe si gegen Schutzzölle für Getreide ausgesprochen. Dagegen habe sich Warmbold für diese Zölle erklärt und der Auffassung der Deutschnationalen an⸗ Fschle⸗ en, daß es heute nicht auf die Anbaufläche, sondern auf die rtensitätssteigerung ankomme. Es sei zwar bereits eine Produktions⸗ steigerung erzielt worden; das hätte aber nur durch Verlust an Be⸗ triebsmitteln erreicht werden können. Man habe nämlich heute mit einer kurzfristigen Personalschuld von zwei Milliarden bei der Land⸗ wirtschaft zu rechnen. Im Veseeecscas hätten die Vertreter der Reichsbank erklärt, daß diese Kredite unbedingt bald abgedeckt werden müßten, weil die Volkswirtschaft das Geld dringend brauche, daß aber andererfeits an neue Kredite nicht zu denken sei. Die Steuerlast der Landwirtschaft betrage heute 6,50 pro Morgen mehr als vor dem Kriege. Die Vorkriegsrente der Landwirtschaft sei, wie einmütig an⸗ erkannt wurde, vollkommen aufgezehrt. Es käme e an, daß der Landwirtschaft schnell geholfen werde, damit auch die Einfuͤhr land⸗ wirtschaftlicher Erzeugni e, die bei großer Höhe eine Gefährdung der Währung bedeute, herabgemindert werden könne. Da es heute keine Kredite gebe, mit denen der Landwirtschaft geholfen werden könnte, müsse man ihr eben auf dem Gebiete der Zölle geben, was sie brauche. Das Problem der Bereitschafts⸗ und gleitenden Zölle sei durch den ablehnenden Standpunkt einer ganzen Reihe von Sachverständigen als fallen gelassen zu bezeichnen.é Auch die segnerischen Sach⸗ verständigen hätten sic nicht für völlige Zollfreihest der Landwirt⸗ schaft ausgesprochen; sie wollten nur einen anderen Weg gehen. icherlich müsse die deutsche Viehzucht und das Produkt der Vieheu t beschützt werden. Aber man dürfe nicht vergessen, das Wichtigste für das Volk, die Grundlage seiner Ernährung, das Brot etreide zu shßs s n Cäegr eutis Benataefi⸗ 1 velenns⸗ Polkgwirt⸗ i riege deutlich gezeigt habe. Der Ausschuß vertagte ich sodann auf heute. 8 schet 8

nahmen hätten, nämlich im

Berlin, den 21. Juli 1925.

Telegraphische Auszahlung.

Buenos Aires (Papierpeso) Zapan Konstantinopel London. New York. Rio de Janeiro. Amsterd.⸗Rotterdam Athen (in Mark für 100 Drachmen). Brüssel u. Antwerpen SvHEö6 elsingfors. talien. ugoslawien. spenbagen 1 Lissabon und Oporto DOslo 2 . . 90 9 2

Paris. E rag.. 8 chweiz. 8

Sofia

Spanien

Stockholm und Gothenburg. ien 8’

Budapest

Z

21. Juli

1,730 2,317

20,391 20,443 4,195 4,205

0,495 168,54

6,69 19,46 80,85

15,585

„ö

112,81 59,062 5,895

10,5777

113,09

Brief

1,697 1,734 2,327

0,497 168,96

59,202 5,915

20. Julj

Geld

1,694 1,733 2,32 20,390 4,195 0,486 168,51

6,99 19,415 80,85 10,569 15,49 7,36 89,58

20,725

76,00 19,795 12,43 81,46 3,03 60,70

112,86 59,062

Ausländische Geldsorten und Bankno 8

en.

Banknoten

Sovereigns... 20 Fr.⸗Stücke.. Gold⸗Dollars. Amerik. 1000-5 Doll. v ian 1 Doll. rgentinische. Brasilianische. Englische große

8 1 £ u. dar. Türkische . . .. Belgische. Bulgarische.. Päünische Danziger (Gulden). innischc. ranzösische olländische talienische uber 10tre Jugoflawische. 3 Norwegische.. Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische . Schweizer. Spanische.. Tschecho⸗slow. 5000 K. . 1000 Kr. und darunter Oesterr. 10— 500 000 ar. Ungarische.

21. Juli

Geld

16,18 4,40 4,177 4,168 1,674

20,345

20,342 2,28 19,41 2,98 91,52 80,60 10,52 19,79 168,06 15,68 7,26 76,86

112,57 81,46 60,50 12,395

12,455 59,10 5,82

Brief 16,28 4 42

7

5,86

20. Juli

Geld

16,18 4,40 4,175 4,166 1,674 0,463

20,35

75/76

11262 81,53 80,53

12,395

12,445 59,09 5,82

Brief

169

3,00 89,9 81,00

10582

19 g6 168 15 6 74 l

113,18 81,92 60,81 12,46

12 50 59,39 5,88

Die Notiz „Telegraphische Auszahlung“ sowie „Ausländit bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis

Banfnaten, versteht si je

je 100 Einheiten.

Einheit, bei Oesterr. Banknoten für 1 Kronen für 100 000 Einheiten

Schilling, bei Unga , bei allen übrigen Auslandswerten si

London, 20. Juli. (W. T. B.) In die Bank vo

England flossen aus Südafrika eine Million Pfund Sterlnm

Gold in Barren und Sovereigns. Aus der Bank gingen nach Sing

pore 8000 und nach Java 5000 Pfund Sterling.

Bern, 18. Juli. (W. T. B.) Wochenausweis der Schwei zein schen Nationalbank vom 15. Juli 1925 (in Klammern Zunalm und Abnahme im Vergleich zu dem Stande vom 7. J in Franken: Metallbestand 589 340 724 (Zun. 694 794), Wechseh bestand 271 195 610 (Zun. 27 136 110), Sichtguthaben im Auslan Lombardvorschüsse 47 222 638 (Ab 3 465 944), Wertschriften 6 102 091 (Abn. 764 266), Korrespondenteg. Sonstige Aktiva 17 021 613 (Zu. Eigene Gelder 31 940 858 (unverändert), Notenumlean 160 857 988 (Zu

34 996 600 (Abn. 1 498 500), 29 227 612 (Zun. 9 137 481),

474 434), 784 997 715 61 485 214),

Abn.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikelt uli 1925: Ruhrrevier: Gestellt 23 334 Wagen.

am 20.

23 318 050), onstige Passiva 17 310 328 (Abn. 6 453 054).

Girodepot

Oberschlesisches Revier: Gestellt —.

Die Elektrolytkupfernotierung der

des „W. T. B. 135,75 ℳ) für 100 kg.

Berlin, 20. Juli. für Nahrungsmittel. (Du des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 20,00 Gerstengrütze, lose 19,50 bis 20,00 ℳ, 22, 1 lose 23,00 bis 23, 18,25 bis 18,75 ℳ, Weizengrie bis 25,00 ℳ, 70 % Weizenme

5 ℳ, Hafergrütze,

B.“ am 20.

4

W.

Speiseerbsen, kleine 14,50 bis 15,50

bis 19,00 ℳ, Langbohnen,

Lakkaroni, bis 31,50 ℳ,

Singapore bis 235,00 ℳ, Röstkaffee amerika

21,00 ℳ, Kakao,

1

Brasil

165,00 bis

T. B rch

„1 8

—ẽ„) Preisnotierun Eöb

Röstkaffee

lose

6

Brasil

uli 19 %

Vereinigun für deutsche Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldun Juli auf 136,25 (am 18. Juli

0

frei Haul 23,00 aferflocken, lose 22,00 bit 23,50 ℳ, Roggenmehl 22 75 bis 23,75 ℳ, Hartgrieß 24, ö1 19,50 bis 20,75 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 22,50 bis 28,25 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 19,00 bis 20,50 ℳ, Bohnen weiße, Perl 17,00 handverlesen 25,00 bis 26,00 ℳ, Linsen, kleine 23,50 bis 24,50 ℳ, Linsen, mittel 27,00 bis 33,50 ℳ, Linsen roße 35,00 bis 45,00 ℳ, Kartoffelmehl 21,50 bis 23,75 Harigrießware 46,00 bis 57,00 ℳ. Mehlnudeln 26,00

iernudeln 44,00 bis 69,50 ℳ, Bruchreis 16,00 bis 17,50 ℳ, Rangoon Reis 18,00 bis 20,00 ℳ, glasierter Tasel⸗ reis 22,00 bis 32,50 ℳ, Tafelreis, Ringäpfel, amerikan. 77,00 bis 93,00 ℳ, getr. —,— bis —,— ℳ, entsteinte

Java 32,00 bis 44,00 Pflaumen 90/100 flaumen 90/100 77,00 bis 78,00 Kal. Pflaumen 40/50 56,00 bis 57,00 ℳ, Rosinen Caraburnu Kisten 65,00 bis 78,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 98,00 Korinthen choice 53,50 bis 65,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 200,00 bis 205,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 200,00 bis 202,00 Fasta 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, holl. 37,00 chwarzer Pfeffer Singapore 119,00 bis 125,00 ℳ, weißer 180,00 ℳ, Rohkaffee Rohkaffee Zentralamerika 225,00 bis 305,00 1 r240,00 bis 300,00 ℳ, 310,00 bis 390,00 ℳ, Röstgetreide, fettarm 50,00 bis 90,00 ℳ, Kakao,

ℳ, Zimt

40,00 ℳ, bie pfeffer

200,00

Zentral⸗ 19,00

gen

mtölt 05,00 .

uckerfirnd. bis 27,00 Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 84,00 9 Eimern 25 9. bmelabe Vierfrucht 36,00 bis 40,00 Pflaumen⸗

bis

180 ℳ, 20, 81s 480 ℳ. Siedelalz in Packungen 240

Br Kübeln 96 zurelard i

1,00 ℳ, Peelkereibutter 1 a

hre ne i.n 00 bis 190,00 Auslandebutter in Fässern 199,00

18 219 09-012 6 1be. per Kiste 48,00 bis 4928 gusl. Spech

8/10 volltett 115,00 bis 125,00 ℳ, echter Emmen⸗

,50 ℳ. 1

(Fortsetznug über „Handel und Gewerbe“ auf der Vierten Seite.)

Gesundheitswesen, Tierkraunkheiten und Absperrungs⸗

i

rzeichnet, in denen Tollwut, R 1 8* Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Beschälseuche der Pferde, Räude der Pferde und sonstigen Einhufer oder Schweineseuche und Schweinepest nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage herrschten. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte um⸗ fassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vors⸗ erloschen erklärt werden konnte.

1 Gehöft. 2. 2, Oletzko 2, 2. sech d. Pofödam: Teltow 1, 1.

(1, 1), Landsberg a. W. 4, 5 (I1, 1), Oststernberg 4, 4, Soldin 5, 5 (2, 2). Reg.⸗Bez. Köslin: Neustettin 4, 8. Grenzm. vre Bomst 1, 1, Deutsch Krone 4, 4, Flatow 1, 1 (1, 1). Netzekreis 1, 2, Schwerin a. W. 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. Breslau:

1, 1/ (1, 1), ür 19 ünanLiig 1, 1, Ohlau 4, 5 (2. 2), Waldenburg 2, 2, Wohlau

Glogau 1, 2, Grünberg 1, 1, Hirschberg Stadt 1, 1, Jauer 1, 1, 1, 1, Schönau 2, 3. Reg.⸗Bez. Oppeln: Falkenberg 1, 1 (1, 1), Guttentag 1, 1, Neisse Stadt 1. —, Neisse 2, 1 (1, 1), Oppeln 3,3 (1, 2), Rosenberg 1, 1. Reg.⸗Bez. Magdeburg: Calbe a. S. 2, 3 (1, 1), Magdeburg Stadt 1, 1, Bitterfeld 1, 1, Eckartsberga 2, 2, Mansfelder Seekreis 1, 1. Reg⸗Bez. Erfurt: Mühlhausen 1, 1, (1, 1). Weißensee 2, 2. Reg.⸗Bez. Schleswig: Bordes⸗

b 8 Preußen. Reg.⸗Bez. Allenstein: Ortelsburg 3 Gemeinden,

etenschmens ,97700 ℳℳ, Purelard in Tierces 94,00 bis 97,75.

berden Stand

bol 5

S 1, 1, st R

Wolfstein 1, 1. Reepen . Stadt 1, 1, Regensburg 1, 1, Roding 3, 4, Waldmünchen

Stadt 1, (1, 1), Fürth 1, 1, Hilpoltstein 2, 2, Nürnberg Stadt 1. 5. Reg.⸗Bez.

Unterfranken: Karlstadt 1, 1, Mellrichstadt 1, 3, Würzburg 2, 2. Reg.⸗Bez. Schwaben: Bautzen: nitz: Marienberg 1I, 1. K.⸗H. Dresden: Pirna

davon neu: 29 Gem., 32 Geh.

Meißen 2, 2. Thüringen: Arnstadt 1, 1, Meiningen 4, 6, Sonders⸗

bis 120,00 ℳ, Tee, Souchon, gevackt 385,00 bis e indisch gepackt 413,00 bie 425,00 Inlandszucken 36,25 ℳ, Inlandezucker Raffinade 35,25 bis 39,00

95,00 ℳ, Te⸗

a, Regrerungs⸗

Manl⸗ und Klauenseuche (Aphthae epizooticae). Näude der Einhufer (Scabies equorum) Schweineseuche und Schweinepest 8 [Septicaemia suum et pestis suum)]. 1 m

1— Bezrrte. 2

37,75 bis 41,50 ℳ, Kunsthonig 35,00 bis 35,50 8 94 Eimern 35.75 bis 37,00 Svpeisesirup dunkel

94,0emern 38.00 bis 49,00 ℳ. Steinsal, im Säcken 3,20 die

4,00 bis 4,20 Siedesalz in Steinsalz in Packungen 4, S

Tierces 95,00 bis 96,00 Bratenschmalz in

Laufende Nummern

in Kisten 95.00 bis 97,75 Speisetalg, gepackt 65,00

Maul⸗ und Klauenseuche

Räude der Einhufer

Schweineseuche und Schweinepest

Regierungs⸗ usw. Bezirke sowie Länder,

8 8 28 2₰ 98 ,

insgesamt

insgesamt

neu

5* —₰ 8

davon neu insg davon

die nicht in Regierungsbezirke geteilt sind

Gemeinden Kreise usw.

Kreise usw. Gemeinden

Gemeinden

Gemeinden Gemeinden

Speisetalg in Kübeln —,— bis ℳ, Perdettwarn 4 69,00 ℳ, II 63,00 bis 66,00 ℳ,

66,

82 90

2

hezialmarke I 80,00 bis 84,00 II 69,00 bis Moölkereibutter 1a in Fässern 190,00 bis 196,00, in Packungen 195,00 bis 201,00 ℳ. Molkerei⸗ in Fässern 174,00 bis 183,00 ℳ. Molkereibutter II à iu 0 Auslandebutter in Packungen —,— bis ℳ,

12/14 95,00 bis 101,00 ℳ, Quadratkäse 25,00 bis

68,00 bis 175,00 ℳ, echter Edamer 40 % 122,00 bis 00 ℳ, do. 20 % 85,00 bis 88,00 ausl. ungez. Kondens⸗ 116 21,00 bis 23,50 ℳ, ausl. gez. Kondensmilch 25,00 bis

ScocoowH- ee e0—

1.“

1

maßregeln. . Nachweisuüungg 8 von Viehseuchen im DeutschenReich am 15. Juli 1925. Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt im Reichsgesundheitsamte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) Se 2 Maul. und Klauenseuche, Lungen⸗

riften noch nicht für

Tollwut (Rabies) reußen. Reg.⸗Bez. Königsberg: Gemeinde, denn” Reg.Bes. Gumbinnen: giagerharg 6, 6, Goldap Reg⸗Bez. Allenstein: Allenstein 1, 1, Neidenburg 2, 2, Ortelsburg 2, 2. Sensburg 4, 5 (1, 1), Reg.⸗Bez. Reg.⸗Bez. Frankfurt, Oder: rossen 2, 2. Friedeberg i. Nm. 7, 7, Landsberg a. W. Stadt 1, 1

Lyck 1, 1 (neu), Rössel 2, 2 (—, 1),

Reg⸗Bez. Stettin: Pvritz 2, 2 (1, 1), Regenwalde 1, 1. Reg⸗Bez. Stettin: Pyritz Fegfmwalae 1 1.

Militsch 2, 2, Namslau 1, 1, Neumarkt 1, 1

Li itz: Bolkenhain 2, 2, Freystadt 1, 1, irschberg 7, 8,

Landeshut 2, 2, Löwenberg 1, 2, Rothenburg, O. L.,

11. Reg.⸗Bez.

m 1, 1, Pinneberg 3, 4, Plön 1, 1, Rendsburg 2. 2, Steinburg 2. Ne. Pben Hildesbeim: Marienburg 2, 2. Reg.⸗Bez. neburg: Bleckede 1, —, Lüchow 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. tade: Rotenburg i. H. 1, 1. Reg.⸗Bez. Cassel: Hofgeismar 1, Schlüchtern 1, 1. Reg.⸗Bez. Wiesbaden: Oberkaunuskreis 1. Bayern. Reg.⸗Bez. Oberbayern: Erding 1, —, Ingol⸗ dt 1, 2, Miesbach 1, 1, Mühldorf 3, 4, Pfaffenhofen 2, 2.

a eg.⸗Bez. Niederbayern: Deggendorf Stadt 1, —, Eggenfelden

6, 7, Landshut 1, —, Mainburg 4, 8, Passau 1, 1, Vilsbiburg 5, 5,

Reg.⸗Bez. Oberpfalz: Amberg Stadt 1, —, erfranken: Bamberg II 2. 2, Bayreuth

Reg.⸗Bez. O b Hüsrcc Mittelfranken: Fürth Stadt 1, 1,

—. Reg.⸗Bez.

üssen 1, 1, (1, 1). Sachsen. K.⸗H. öbau 2, 2, Zittau 1, 1. K.⸗H. Chem⸗ 8 1, 1. K.⸗H. Leipzig: Grimma 1, 1, Rochlitz 1, 1. K.⸗H. Zwickau: Auer⸗ bach 2, 2. Württemberg. Schwarzwaldkreis: Tuttlingen 2, 2. Baden. L.⸗K.⸗B. Nan Konstanz 4. 3, Stockach 2, 2, Waldshut 1, 2, (—, 1). L.K.⸗B. Freiburg: Lörrach 2, 4 (1, 1), Neustadt 1, 1, (1, 1), Schönau 1, 1, (1, 1). Thüringen. Mei⸗ ningen 4, 4 (3, 3), Sondershausen 3, 3, Weimar 1, 1, (1, 1). Haee . Hamburg Stadt 1, 2. Mecklenburg⸗Schwerin. udwigsluft 1, 1, Parchim 1, 1, Schwerin 1, 1. Braunschweig. Holzminden 1. 3. Waldeck. Kreis der Eder 1, 2.

Kamenz 2, 2,

—— —-————— 00o 2a 9do

9 0080 5—y

ÆE eonn

5 8&

00 C0 C0 COSb 8n A&̊s —SSS

Preußen. Königsbegg .. Gumbinnen.. Allenstein.. Westpreußen. Stadt Berlin . Potsdam Frankfurt... Stettin Köslin Stralsund Grenzm. Posen⸗Westpr. Breslau Liegnitz Oppeln ... Magdebug .. Mersebuurg Erfurt.. Schleswig annover.. Fahe 1 üneburg. Stade. Osnabrück Aurich. Münster. Minden Arnsberg. Cassel... Wiesbaden Koblenz .. Düsseldorf Köln ... .„„ 5b⸗ã 5 —⸗ Trier .... Aachen Sigmaringen.

8S

--222 b0— Ibo bodo . —cecohheho I 8be

- d 2ö=n2b00o, —0

C 082ö82S=ge

0 0 0οϑ 0⸗

coch △ρ†α œαo eSece=esg

09 0 2 28

28920

90 %°% ο³

—,—

—,' H O0bdeE

—₰

90 9 ˙, 898 22⸗

800 O0 G 0 0 2—

29 90 9

Bayern. Oberbayern.. Niederbayverrn... ZIA“ berpfalz Oberfranken. . Mittelfranken H Unterfranken Schwaben..

Sachsen. Bautzn Chemnitz.. Dresden.. Leipzig.. Zwickau.. Württemberg. Neckarkreis

Schwarzwaldkreis. Jagstkreis. Donaukreis..

Baden.

Konstagzg Freibueg . Karlsruhe... Mannheim .

Thüringen. essen. Starkenbuurrg .

Oberhessen.. Rheinhesssnrn.

eee-5

Nenfh.:⸗Shwetin.

Oldenburg.

Landest. Oldenburg.. . beck

Birkenfelldl.†

Braunschweig Anhalt 8vb“ Bremen..

Lübeck 8 Mecklb.⸗Streliz Waldeck

80

09 9 9 2 ϑ 2

—nnANNSS

99 90 90 90 009 290 9 9 ⸗0 02 0 090 22

2 2 0 9 2 9 90 90 οϑ ⸗2*

Iiir III

—9x —S boerhe

0SoPbdeedd IScecreoddbn

,9ESShHmndbd

1I 1i

DOeo –¶dSde

-Sob‚e”enShmnsnen

Uiit! 1

,—

co— —9 boSese—

J- - —-—9, Sen ee

Uiiin

2—

1 1 4

tHIlIiIlli!

Schaumburg⸗Lippe.

Deutsches Reich

am 15. Juli 1925. 1232 3060

2289

1209

Insgesamt: 121 Kreise usw., 227 Gemeinden, 261 Gehöfte;

Rotz (Malleus).

3 Gehöfte (neu). Reg.⸗Bez. Potsdam: Westbavelland 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. 8 Beuthen Stadt 1, 1 (1, 1), Beutben 1, 1 (1, 1), Oppeln 1, 1. Reg.⸗Bez. Hildesbeim: Marienburg 1, 1. Sachsen. K.⸗H. Leipzig: Leipzig Stadt 1, 3. Württemberg. Schwarzwaldkreis: Oberndorf 1, 1 (1, 1). 3

Insgesamt: 8 Kreise usw., 10 Gemeinden, 12 Gehöfte; davon neu: 7 Gem. 7 Geh.

Lungenseuche des Rindviehs (Pleuropneumonia bovum contagiosa).

Preußen. Reg.⸗Bez. Magdeburg: Halberstadt 1 Gemeinde,

1 Gebheft Pr, Neben 2, 6 (davon neu 1 Geh.), Wolmirstedt 2, 2 1, 1). Reg⸗Bez. Osnabrück: Mevpvpen 1, 1 (1, 1). Reg⸗Bez. assel: Frankenberg 1, 1. Anhalt. Cöthen 1, 1. n Gennn nsgesamt: 6 Kreise usw., 8 Gemeinden, 12 Gehöfte; JH een 2 Gem., 3 Geh. 6 b Pockenseuche der Schafe (Variola ovium). .

Frei.

Beschälseuche (Exanthema coitale paralyticum), Sachsen. K.⸗H. Dresden: Großenhain! Gemeinde, 1 Gehöft,

hausen 4, 4, Weimar 13, 15.

(1, 2), Neidenburg 9, 25 (5, 21),

Insgesamt: 6 Kreise usw. 25 Gemeinden, 29 Gehöfte; davon neu: Gem., Geb.

am 30. Juni 1925 278 978

b) Betroffene Kreise usw.)

Maul⸗ und Klauenseuche ees SeeGe. 1: Braunsberg 20 Gemeinden, 36 Gehöfte (davon neu 7 Gem. 19 * Füschbausen 36, 49 (18, 22), Friedland 13, 13 (7, 7), Gerdauen 20, 22 (17, 19), Heiligenbeil 110, 201 (20, 63), Heils⸗ berg 16, 32 (10, 24), Königsberget. Pr. Stadt (), Königsberg i. Pr. Labiau 44, 85 (9, 28), Mohrungen 1, 1. Pr. 8 151, 269 (32, 67), Rastenburg 37, 45 (16, 20), Wehlau 42 (24,44). 2: Angerburg 2, 2. Darkehmen 5, 6 (3, 4), Inster urg Stadt 1, 1, Insterbur 89 45 6. öI¹ I 8 1 ilsit⸗Ragnit 12, 15). 11 8 dn Gfadt. 2 2; en (eng1h Wasen 1,2, Sensburg 3, 3 (2, 2). 6: Niederbarnim 1, 1, Oberbarnim 2, 2 Westhavelland 3, 5 (1, 1). 7: Crossen 1), Königsberg i. Nm. 1, 1, Lebus 1, 1, 8: Anklam 1, 1, Cammin

4: Stuhm 1, 1 (1, 1). 6 1), Ostprignitz 2, 2 (1, 1 7 1C-i, 7. Pnsne bene 1, 0. .n)

in 1, 1, Weststernberg 1, 1). . .

Femt (3, 6), Gelifenberg 2. 2 (2, 2), Naugard 5, 6 (2, 2), Pyri

1. 1, Randow 1, 1. 9: Kolberg Stadt 1, 1, Kolberg⸗Körlin 4,

(4, 5), Köslin 2,2 (2, 2), Lauenburg i. Pomm. 3, 14 (—, 11), Stolp

1,71 (1, 1). 10: Franzburg 7, 9 (2, 3), Greifswald 1, 1,. Grimmen

1. 1 71. 9. Rügen 3, 4. 11: Deutsch Krone 1, 1, Meseritz 1. 1.

12: Breslau 3, 4 (1, 2), Militsch 2 2, Neumarkt 2, 2 (1, 1), Oels

1, Schweidnitz 1, 2 (—, 1), Waldenburg 2, 2. 13: Hirschberg

—, 1), Rothenburg i. O. L. 1, 1 (1, 1) 15: Gardelegen

Halberstadt 1, 1, Jerichow I 1, 1. Neuhaldensleben 1, 1,

(1, 2,

„3 2, 2,

1) An Stelle der Namen der Regierungs⸗ usw. erire t8, 8

ntsprechende laufende Nr. aus der vorstehenden

89

105 126

121 129 177 358 521

20 2

201

89

118 124 20 22 185 343 491

nedlinburg 1, 1, Salzwedel 2, 3 (—, 1), Stendal 3, 5, Wanz⸗ 1, 1 di, 1). 16: Bitterfeld 1, 1 (1, 1), Eckartsberga 1, 1, Merseburg (2, 2), Querfurt 2, 5, Saalkreis 1, 1 (1, 1), Sanger⸗ hausen 2, 2 (1, 1) Zeitz 1, 1 (1, 1). 17: Erfurt 2, 2 (1, 1), Langensalza 1, 3, Schleusingen 3, 17. 18: Eckernförde 5, 8 (2, 4), zogt. Lauenburg 1, 1, Pinneberg 3, 15 (—, 7), Plön 6. 6, Rendsburg 3. 9 (2. 4), Schleswig 4, 17 (2, 7), Segeberg 25, 80 (6, 27), Stormarn 16, 25 (5, 8). 19: Hannover Stadt 1, 1, Neustadt a. Rbge. 2, 4 (1. 4), Springe 2, 3, Spke 1, 7 (—, 1). 20: Alfeld 4, 7 (4, 7), Einbeck 1, 2, Gronau 1, 1 (1, 1), Hildes⸗ heim 3, 4 (1, 2), Marienburg i. Hann. 3, 5 (2, 3), ine 1, 1 (1. 1). 21: Gifhorn 1, 1, Harburg Stadt 3, 4, Isenhagen 2, (1, 1), Soltau 1, 3 (—, 1), Uelzen 1, 1 (1, 1), Winsen 3, 7 (3, 7). 22: Jork 1, 1, Kehdingen 1, 1, Neuhaus a. Oste 3, 10 (—, 2), Stade 21, 64 (9, 29). Verden 1, 1. 23: Iburg 1, 1 (1, 2), Melle 17, 46 (7, 22), Wittlage 3, 8 (1, 6). 25: Ahaus 1, 2, Beckum 3, 7 (2, 6). Buer Stadt 1, 10 (1, 10), Coesfeld 1, 5 (—, 2), Gladbeck Stadt 1, 1 (1, 1), Lüdinghausen 1, 1, Münster 3. 4 (3, 4), Osterfeld Stadt 1, 1 (1, 1). Recklinghausen 3, 8 (3, 8), Steinfurt 1. 1, Warendorf 2, 3 (2, 3). 26: Bielefeld 1, 1, Büren 3, 4, Halle i. W. 3, 3, Herford 4, 5 (4, 5), Paderborn 4, 32 (2, 5), Wiedenbrück 2, 6 (1, 5). 27: Arnsberg 2, 21, Bochum 1, 1 (1, 1), Brilon 1, 1, Hagen 1. 2 (1, 2), Hamm 1, 4 (1, 4), Soest 23, (11, 85). 28: Eschwege 1, 1, Fritzlar 2, 2 (1, 1), Fulda 1, (1, 1), Gelnhausen 2, 2, Hanau 6, 13 (6, 13), Homberg 1 (2. 14), Melsungen 2, 6 (—, 2), Rotenburg i. H⸗N. 3, 6 (—, 2), Wolfhagen 1, 1 (1, 1). 29: Dillkreis 1, 52 (1, 52), Limburg 1, 3 (1, 3), Westerburg 2, 21. 30: Altenkirchen 5, 19 (b, 19) Kreuznach LEII isenheim 1, 1 (1, 1). 31: Cleve 7, 20 (5, 15),

1“