1925 / 173 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Jul 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Markt 11, ist am 20. Juli 1925, Vor⸗] Vermögensstücke der Schlußtermin auf den

Mmitte das Konkursverfahren

er das. F öffnet worden. Verwalter ist der

A. Gies in Mörs, Inhaber Kaufmann Rechtsanwalt und Notar Geh. Justizrat Offener Arrest mit 16. Juli 1925, Mittags 12 Uhr, das Anzeigefrist bis zum 1. September 1925.

das Vermögen der August Gies in Mörs, wird heute, am Schulte in Wesel.

Konkursverfahren eröffnet. Konkursver⸗ Ablauf der Anmeldefrist an demselben walter: Rechtsanwalt Behmer in Mörs. Tage. Erste Gläubigerbversammlung am Anmeldefrist: 15. August 1925. Erste 14. August 1925, Vormittags 10 Uhr, Gläubigerversammlung: 18 August 1925, und allgemeiner Prüfungstermin am Vormb 10 ½ Uhr. Prüfungstermin: 15. Segtember 1925, Vorm. 11 3% Uhr, 1. September 1925, Vorm. 10 ¼½ Uhr. h.ex. Nr. 10. Arrest und Anzeigefrist: 7. August 5. b

7Juli 1925. misgericht in Mörs. 8 2. 1 29“ M.-GIfdbach. [49314] sgericht Zweibrücken hat über Ueber das Vermögen des Paul Wester⸗ I1“ mann, Inhaber einer Handlung und 1egrnhc, Naxp 88 Uhr. Werkstätte für Elektro⸗Maschinen und 25, Nachmittags 3 ½ Uhr, Apparate in M.⸗Gladbach, Viersener⸗ den Konkuts eröffnet. Konkursverwalter: straße 18, ist heute, am 20. Juli 1925, Geschäftsmsnn Köhl in Zweibrücken. Nachmittags 6 Uhr, das Konkursverfahren Offener Arrest 8 erlassen. Frist zur eröffnet. Konkursverwalter ist Handels⸗ Anmeldung der vonkursforderungen bis lehrer Fries, hier, Karserstraße. Ablauf 20. August 1925, Termin zur Wahl eines der Anmeldefrist für Konkursforderungen anderen Verwalters, Bestellung eines beim hiesigen Amtsgericht am 22. August Gläubigeransschusses und eintretenden⸗ 1925. Erste Gläubigerversammlung am falls über die in 8 132 der Konkurs⸗ Mitpvoch, den 5 August 1925, Mittags ordnung bezeichneten Gegenstände Jowie 11 Uhr. Prüfungstermen am Mittwoch, zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ September 1925, Mittags 10 ½ rungen am 10. September 1925, Vor⸗ Arrest und Anzeigefrist 16. August Gegchtsschreiberei des Actsgerichta.,

. Amtsgericht M.⸗Gladbach.

Plettehwerg. 149320] Adorf, Vogtl. 18 Ueber das Vermögen des Fabrikanten In dem Konkursverfahren über das August Geck in Plettenberg ist heute, am Vermögen des Kaufmanns Richard Wolf⸗ 21. Juli 1925, Nachmittags 6 Uhr gan Baumann, Zuckerwarenfabrikation 30 Min, das Konkursverfahren eröffnet. in Bad Elster, wird der Kaufmann Arthur Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Weniger in Adorf an, Stelle des Kauf⸗ Schneider in Plettenberg. Offener Arrest manns Ernst Sörgel in Bad Elster zum mit Anzeigepflicht bis zum 22. August Konkursverwalter ernannt... 1925. Anmeldefrist bis zum 29. August Amtsgericht Adorf, den 23. Juli 1925. 1925. Erste Gläubigerversammlung am 11“ 18. August 1925, Vormittags 11 Uhr, im Andernach. 49285] hiesigen zisgericht, Zimmer E11 der Konkurssache über den Nachlaß rüfu rmin am 15. September 1925, 8 am Be zu Se vfef zormit 11 Uhr, daselbst, Zimmer storbenen Geh. Studienrat⸗ XJose 8 hr hht. Brthie Hüreler er. Fr⸗ Sb 8 nt⸗ 7. 1925. it icht. scheidung über den Antrag des Konkurs⸗ SrE.es Amtsgericht verwalters, das Verfahren gemäß 204 Plön. [49321] K.⸗O. einzustellen, eine Gläubigerversamm⸗ Ueber das Vermögen des Kaufmanns ec den 14. August 1925, Vormittags August Cohrs in Wankendorf ist am 10 hr, anberaumt, Zimmer Nr. 4 21. Juli 1925, Nachmittags 6 Uhr, das Andernach, den 14. Juli 1925. Pn he0 8 1e Konkurs⸗ Amtsgericht. erwalter: Verwaltungsdirektor Rohde in 111“ Plön. Offener Arrest mit Anzeigepflicht Bernstadt, Schles. 449293] und Anmeldefrist der Konkursforderungen „In dem Konkursverfahren über das g.711. August 1925. Erste Glaͤäu⸗ Vermögen des Zigarrenhändlers Hans ammlung und allgemeiner e. Becker in Bernstadt i Schles. ist zur Ab⸗ 18. August 1925, Vor⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Er⸗ r. Sn. 2 E“ * Amisgericht Plön. Schlußverzeichnis ußtermin au 88 den 10. August 1925, Vormittags 9 Uhr, ünster. [49324] vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer das Vermögen des Kaufmanns Nr. 6, bestimmt. 8 falbert Schmitt in Salmünster, Kreis Bernstadt j. Schles., den 18. Juli 1925. Schlüchzern, wird heute am 13. Juli 1925, Das Amtsgericht. Abends 7 Uhr, das Konkursverfahren 81““ 8 8 eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Krück Dresden. 8 [49295] in Wächtersbach, Kreis Gelnhausen, wird Das Konkursverfahren über das, Ver⸗ zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs⸗ mögen des Zigarettengroßhändlers. Otto forderungen sind bis zum 31. Juli 1925 Max Bischoff in Dresden⸗N., Hecht⸗ bei dem Gericht anzumelden. Es wird ttroße 26, Seitengebäude I, wird nach Ab⸗ zur Beschlußfassung über die Beibehaltung haltung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ des ernannten oder die Wahl, eines Lehoben. 1 anderen Verwalters sowie über die Be⸗ Amtsgericht Dresden, Abt. II, stellung eines Gläubigerausschusses und den 22. Juli 1925. eintretendenfalls über die in §§ 132/134 „, der Konkürsordnung bezeichneten Gegen⸗ Eisenach. [49294] stände zur Prüfung der angemeldeten. m eeersberkahren über des Wes⸗ Forderungen auf Dienstag, den 4. August mögen des Kanfmanns und Weimnhändlers 1925, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Paul Lesch in Eisenach wird der Prufungs⸗ unterzeichneten Gerichte Termin anbe⸗ termin vom 1. August 1925 verlegt auf raumt. Allen Personen, welche eine Sommabend, den g. August 1925, Vor⸗ ur Konkursmasse gehörige Sache in Be⸗ mittags 10 Uhr. Erst in diesem Termin sis baben oder zur Konkursmasse etwas soll auch über Gewährung einer Unter⸗ schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an stützung des Gemeinschuldners Beschluß den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder gefcft werden. ö“ zu leisten auch die Verpflichtung auf. Eisenach den 18. Juli 1925.. erlegt 75 dem Besitze der Sache und Wür. Amtsgericht. I.. von den Forderungen, für welche sie aus waea der Sache n-. a28 in Nee. Sachsen. [49298] Anspruchehmen, dem Konkursverwalter „Das Konkursverfahren über das Ver⸗ Juli 1925 Anzeige zu machen. Erhes der, Schuhwarenbändlerin Fe 13. Jult 1925 decseh, 8 dte in Euph wiu aufgehoben, nachdem der im Sen 8 Salmünster. Vergleichstermin vom 2. März 1925 an⸗ e. Fann. Zwangsvergleich durch vechts⸗ [49325] kr.

8*

1 5 vom 2. März 1925 s Vermögen des Milchhändlers destätigt worden ist. z Schenk in Tilsit, Rilchbndlers Amtsgericht Freiberg, den 22. Juli 1925. „ist heute, Vormittags 11 Uhr,

Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Glauchau. 8 [49300] Kaufmann Otto Staats in Tilsit. Erste „Das Konkursverfahren über das Ver⸗ Gläubigervecsammlung am 18. August möogen des Kaufmanns Albert Hugo 1925, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Thieme in Glauchau, Theaterstraße 58,

rüfungstermin am 17. Seplember 1925, wird nach Abhaltung des Schlußtermins ormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 47, hierdurch Neuhau, 1. Obergeschoß. Anmeldefrist für Amtsgericht Glauchau, den 15. Juli 1925.

Konkurgsorderungen und offener Arrest mit Aeg. llcct bis zum 3, Sewiember 1925. Munehen. 149912] heen 21. Juli 1925. Konkurs über das Vermögen des Kauf⸗ Amtsgericht. manns Karl. Winkler, hier, Alleininhaber 1 der Dr. Marti & Co., hier, nach werimnur. 8 [49326) Schlußverteilung beendet am 21. Juli Ueber das Vermögen der Firma Weiß⸗ 1925 Amtsgericht München. 8 leder & Mohnhaupt in Weimar, Schoko⸗ laden⸗Großhandlung, ist heute, Nach⸗ München. [49313] mittags 3 Uhr, das Konkursverfahren er⸗ Konkurs über das Vermögen des Kauf⸗ ”; worden. Zum Konkursverwalter manns Herz Engelbert, Textilwaren⸗ ist der Rechtsanwalt Kühn in Weimar geschäftsinhaber in München nach Schluß⸗ ernannt worden. Konkursforderungensind verteilung beendet am 22. Juli 1925. bis zum 12. August 1925 beim Konkurs⸗ Amtsgericht München. richt anzumelden. Erste Gläubigerver⸗ Feaeegsn ammlung und Beschlußfassung nach § 132 Nebra. [49315] K.⸗O. sowie Prüfungstermin Freitag, In dem Konkursverfahren über das den 21. August 1925, Vormittags 10 Uhr. Vermögen des Schuhwarenhändlers Hugo O Arrest mit Anzeigepflicht bis Pfingst in Nebra ist zur Prüfung der nach⸗ 1 st . träglich angemeldeten Forderungen und . C23. Juli 1925. szur Abnahme der Schlußrechnung des sches Amtsgericht. zur Pegebun von Einwen⸗ b 1. dungen gegen das Schlußverzeichnis der Wesel. 1 [49327] bei der Verteilung zu eFi hüig den Ueber das Vermögen der Modistin Forderungen und zur Beschlußfassung der Witwe Maria Weber in Wesel, Großer Gläubiger über 88 nicht ve. S.

Nebra a. U., den 10. Juli 1925. Amtsgericht.

Nürnberg. 1 Das Amtsgericht Nürnberg hat ahren über das

kursver Vermögen

verwertungs⸗Gesellschaft m. b.

Nürnberg.

kursverfahren über das Vermögen „Hotel⸗Bedarf“, G. m. b. H.,

Schlußverteilung beendet, aufgehoben.

Nürnberg. [493 Das Amtsgericht Nürnberg hat Konkursverfahren über das Vermögen offenen Handelsgesellschaft in Firma E Nürnberger⸗Porzellan⸗Manufaktur Trutter & Co. in Nürnberg, Fürt

auf Einstellung Masse Termin auf Donnerstag

13. August 1925, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 452 /0, bestimmt. Für Fall der Einstellung des Verfahrens dieser Termin zugleich zur Abnahme Schlußrechnung und zur Festsetzung

verwalters sowie zur Prüfung träglich angemeldeten Forderungen stimmt. b

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts

Passau. [493

haber Karl Patzelt in Verhandlung und Abstimmung über Zwangsvergleichsvorschlag Termin

im Amtsgerichtsgebäude zu Päff Zimmer Nr. 30/II, bestimmt. Passau, den 22. Juli 1925.

Passau.

Reichenbach, Schles.

Vermögen der

Wih Firma A. i,

ipes) in Reichenbach i. I.

orderungen Termin auf den 8. Aug 1925, Vormittags 9 ½¼ Uhr, vor d üscerächt. hier, anberaumt. 6.

Amtsgericht.

Reichenbach, Schles.

das Vermögen Volksfreundes G. m. b. H. in bach i. Schl.: Das Konkursverfahten w eingestellt, da eine den Kosten Ns V. fahrens entsprechende Konkursmasse ni

Vorschuß nicht leisten wollen. Vorher untunlich. 6. N. 12/25 Amtsgericht.

Wilhelmshaven. In der Büttgenbach u. Co. Wilhelmshaven, wird an Stelle Bücherrevisors Schütz der

kursverwalter bestellt. Wilhelmshaven, den 20. Juli 1925. Das-Amtsgericht.

=

Bad Salzungen.

mittags.)

bestellt. Bad Salzungen, den 22. Juli 1925. Thüringisches Amtsgericht.

Barmen. Ueber das Vermögen der Frau L. v.

in Elberfeld, Eiland,

Führung der Geschäftsaufsicht betraut.

Barmen, den 21. Juli 1925. Amtsgericht.

Berlin, [4925

„Esge“ Avpparatebau u.

ist aufgehoben.

Berlin, den 21. Juli 1925.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83. 3 Nn. 300. 25.

Berlin. [4926

schaft Otto Fischer, Berlin

als Aufsichtsperson bestellt. Berlin, den 21. Juli 1925. Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 83.

Nn. 449. 25.

18. September 1925, Vormittaas 10 Uhr, vor dem Amtsgericht hierselbst bestimmt. Auf Antrag der Firma F. A. Scheu, *G. m. b. H., Werkzeugmaschinen⸗ und und den Rechtsanwalt Weber in Regeng⸗

149316] führung angeordnet und der Kaufmann vom 21. Juli 1925 das Kon⸗ Im Eichkamp 24, als Aufsichtsperson Firma Nerdeemvenisch Vieh⸗ und Fleisch⸗

bäö16 Nürnberg, Schlachthofstraße 19, als durch Schlußverteilung beendet aufgehoben. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

[49317] zur Abwendung des Konkurses die Ge⸗ Das Amtsgericht Nürnberg hat mit schäftsaufsicht über das Vermögen der Beschluß vom 21. Juli 1925 das Kon⸗ offenen

ürnberg, Brunnengasse 49, als durch Philipp Wolff und Georg Ehrlich), an⸗ Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. mann Max Gins in Breslau, Roß⸗

Gg. Ueber das Vermögen des Kaufmanns

Straße 96 a, zur Anhörung der Gläubiger über den des Konkursverwalters Geschäftslokal: Eiserne

es Verfahrens mangels wohnung: Kreutzer Str. 13, wird heute, den am 21. Juli 1925, Vorm. 11 ¾ Uhr, die

Vergütung und Auslagen des Konkurs⸗ der nach⸗

Im Konkursverfahren über das Ver⸗ 1925 seit dem 14. Juli 1925 beendet. mögen der Firma Karl Eberhardt, In⸗ Passau, wurde zur

den erford. Freitag, 28. August 1925, Vorm. 84½ U

Gerichtsschreiberet des Amtsgerichts

149322] In dem Konkursverfahren über das ford bestellt.

bar Pruͤfung der nachträglich v 1

Reichenbach i. Schl., den 11. Juli 1925. aussicht zur Abwendung des Konkurses an⸗

1— [49323]] bestellt. Beschluß in dem Konkursverfahren über des Mittelschlesischen Reichen⸗

vorhanden ist und die Gläubiger einen wird heute, am 13. Juli 1925, die Ge⸗ Aeußerung der EC“ war kursverfahrens angeordnet. Reichenbach i. Schl., den 17. Juli 1925. wird als Aufsichtsperson bestellt. Forde⸗

[49328] Konkurssache der Firma Aktiengesellschaft, des oOffenbach. Main. r Justizrat 1 Buddenberg in Wilhelmshaven zum Kon⸗ Bettsack zu Offenbach a. M. wird heute,

8 [49257 Die Geschäftsaufsicht über die Uünon wirken. warenfabrik Fritz Döhrer in Altenbreitungen wird 9 Als Aufsichtsperson wird der Kaufmann Otto Stenger in Salzungen 9ffenbach, Main.

[49258] Abwendung des Konkursverfahrens ange⸗

Driesch, Inhaberin einer Schuhwaren⸗ Niederhof zu Offenbach a. Main wird als handlung in U. Barmen, . Straße Geschäftsaufsichtsperson bestellt. Forde⸗ Nr. 21, wird zur Abwendung des Kon⸗ rungsanmeldungen sind bei Gericht nicht kursverfahrens die Geschäftsaufsicht an⸗ zu bewirken.

geordnet. Herr Bezirksrevisor a. D. Fischer wird mit der

Die Geschäftsaufsicht des Ingenieurs die Geschäftsaufficht zwecks Abwendung

Siegfried Grund, 1“ Rie- Fa. Installations⸗ 1 bcarf Berlin S. 16, Cävenicker Str. 71, Meaht. eee dereneeeenfchtsbersgn

Auf Antrag der offenen Seee mögen des Schneidermeisters Bruno Löwe

Straße 96/97, Tuchgroßhandlung, ist heute, glei am 21. Juli 1925, zur Abwendung des vergleich Konkursverfahrens eine Beaufsichtig ung ihrer Geschäftsführung angeordnet und Herr Noetzel, Charlottenburg, Goethestr. 12, Regensburg.

Berlin.

G d Werkzeugfabrik, Berlin, Neues Ufer 20/25, ist eine Beaufsichtigung ihrer Geschäfts⸗

mit Hans Zettelmeyer, Berlin⸗Grunewald,

der bestellt.

Berlin, den 23. Juli 1925.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154. Nn. 234. 25.

Breslau. [49262] Durch Beschluß vom 21. Juli 1925 ist

Handelsgesellschaft in Firma der Philipp Wolff in Breslau, Reusche⸗ in straße 60/61 (Inhaber die Kaufleute

geordnet. Aufsichtsperson ist der Kauf⸗

markt 14. 42. Nn. 95/25. 18] Breslau, den 21. Juli 125. im Amtsgericht. 1

der

rste Frankfurt, Main. [49263] her Julius L. Rumbler (Fabrikation von chwachstromleitungen) in Frankfurt a. M., Hand 18, Privat⸗

im Geschäftsaufsicht angeordnet. Zum Ge⸗ den schäftsaufsichtsführer wird der Rechtsanwalt ist Dr. Zehn in Frankfurt a. M., Goethe⸗ der platz 5, bestellt.

der Frankfurt a. M., den 21. Juli 1925. Amtsgericht. Abt. 18.

be⸗ Halle, Westf. [49264]

Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗ mögen der Aktiengesellschaft C. W. Tasche in Steinhagen ist nach rechtskräffiger Be⸗ 19] stätigung des Zwangsvergleichs vom 29. Juni

Halle i. Westf., den 15. Juli 1925. Das Amtsgericht.

[49265] hr Ueber das Vermögen der Firma de 18 Fries & Beckmann in Herford wird auf au, Antrag derselben die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses auf Grund der Bekanntmachung des Bundesrats vom 14. Dezember 1916 und der Novelle vom 8. Februar und 14. Juni 1924 angeordnet. Als Geschäftsaufsichtsperson wird der Kaufmann Gustav Landwermann in Her⸗

auf

nh.“ Herford, den 18. Juli 1925. ist Amtsgericht.

ust mohenlimburg. [49266] em Ueber das Vermögen der Firma Draht⸗ N. industrie Gesellschaft mit beschränkter Faf⸗ tung in Hohenlimburg wird die Geschäfts⸗

eordnet. Der Rechtsanwalt Bürger in Hohenlimburg wird zur Aufsichtsperson

Hohenlimburg, den 21. Juli 1925. Das Amtsgericht.

ird Offenbach, Main. [49270] er⸗ Ueber das Vermögen der Firma Julius cht Wolf, Lederfabrik zu Offenbach a. Main,

ige schäftsaufsicht zwecks Abwendung des Kon⸗ Der Rechts⸗ anwalt Dr. Heß zu Offenbach a. Main

rungsanmeldungen sind bei Gericht nicht

zu bewirken.

Offenbach a. Main, den 13. Juli 1925. Hessisches Amtsgericht.

[49267] Ueber das Vermögen der Firma Paul

am 14. Juli 1925, die Geschäftsaufsicht zwecks Abwendung des Konkursverfahrens angeordnet. Der Kaufmann Robert Wein⸗ traud zu Offenbach a. Main wird als Aufsichtsperson bestellt. Forderungs⸗ anmeldungen sind bei Gericht nicht zu be⸗

Offenbach a. Main, den 14. Juli 1925. Hessisches Amtsgericht.

[49268] Ueber das Vermögen der Fere Johann Angersbach, Fabrik feiner Lederwaren zu Offenbach a. Main, wird heute, am 17. Juli 1925, die Geschäftsaufsicht zwecks

d. ordnet. Der Gerichtstaxator Johannes

Offenbach a. Main, den 17. Juli 1925. Hessisches Amtsgericht.

Offenbach, Main. [49269] Ueber das Vermögen der Firma August Landvogt, Lederwarenfabrik zu Offenbach 9 4. Main, wird heute, am 17. Juli 1925,

des Konkursverfahrens angeordnet. Der Rechtsanwalt Dr. Katz zu Offenbach am

Forderungsanmeldungen sind bei

Gericht ghn zu bewirken. 8 F

Offenbach a. Main, den 17. Juli 1925. Hessisches Amtsgericht.

„Pnlsnitz, Sachsen. [49272] 11 Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗

ter in Großröhrsdorf i. Sa. ist durch Zwangs G beendet. 9 Pulsnitz, den 20. Juli 1925.

Amtsgericht. 1

8

1 4 [49273] Das Amtsgericht Regensburg hat am 22. Juli 1925, Nachmittags 5 Uhr 35 Min., über die Geschäftsführung der Firma

[49260]] Hinter der Grieb 10, die Geschäftsaufsicht

zur Abwendung des Konkurses angeordnel

burg als Aufsichtsperson bestellt. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Schwerte, Ruhr. [49279] Ueber die Firma Ludwig Hageman Inhaber Kaufmann Fritz Hagemann in Schwerte, ist die Geschäftsaufsicht an⸗ 4 Der Rechtsanwalt Hohenschwert i Schwerte ist als Aufsichtsperson bestellt. Schwerte, den 22. Juli 1925. 8 Das Amtsgericht.

Solingen. [49275

Ueber das Vermögen des Kaufmann Adolf Wild, Alleininhabers des unter der nicht eingetragenen Firma Geschwister Weyand betriebenen Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwarengeschäftes in Solingen, Haupt⸗ straße 235, wird die Geschäftsaufsicht an⸗ geordnet. Der Rechtsanwalt Dr. Strau in wird zum Geschäftsaufsichtz⸗ führer bestellt.

Amtsgericht Solingen, 20. Juli 1925.

speier. .(49270

Ueber die handelsgerichtlich eingetragene offene Handelsgesellschaft Firma Adolf Goldschmidt, Rohtabake, in Speier a. Rh. gesetzlich vertreten durch den alleinigen Gesellschafter, Willy Goldschmidt, Kauf⸗ mann in Speier, Zeppelinstraße 10, ist am 21. Juli 1925, Nachmittags 4 Uhr, die Geschäftsaufsicht angeordnet und alz Aufsichtsperson J. Alfred Lantz, beeidigter Bücherrevisor, in Speier a. Rh. bestellt worden.

Speier, den 22. Juli 1925.

Amtsgericht.

Stargard, Pomm. [49277]

Die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen der Firma J. Wolff & Co. zu Stargard i. Pomm., Bank⸗ und Getreide⸗Geschäft, wird gemäß § 1 der Bekanntmachung über die Geschäftsaufsicht zur Abwendun des Konkurses vom 8. Februar, 14. Jun 1924 angeordnet. Als Aufsichslperson wird der Rechtsanwalt Justizrat Franz Bandoly zu Stargard i. Pomm. bestellt.

Stargard i. Pomm., 23. Juli 1925.

Das Amtsgericht.

Trier. [49278] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Karl Geisen zu Trier (Handel mit Oelen und Fetten, Haus⸗ und landwirtsch. Klein⸗ 2 wird zur Abwendung des Kon⸗ urses die Geschäftsaufsicht angeordnet. Der Bücherrevisor Johann Kaster in Trier, Ziegelstraße, wird als Aufsichts⸗ person bestellt.

Trier, den 12. Juli 1925.

Das Amtsgericht. Abt. 12.

Velbert, Rheinl. [49283] Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗ mögen der Firma Herm. Kipp & Co. in Velbert ist durch rechtskräftig bestätigten Zwangsvergleich vom 6. Juni 1925 be⸗ endigt worden.

Velbert, den 7. Juli 1925.

Amtsgericht.

Wasserburg, Inn. [49279] 1. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Siegert in Wasserburg a. J, bestehend insbesondere aus den Verkaufs⸗ geschäften Ledererstraße Nr. 258 in Wasser⸗ burg, Müllerstr. 43, Jakobsplatz 4 a, und Kurfürstenstr. 12 in München, wird zur Abwendung des Konkurses mit Wirkung vom Heutigen Geschäftsaufsicht angeordnet. 2. Als Aufsichtsperson wird Rechtsanwalt Rothhaas in Wasserburg a. J. bestimmt. Amtsgericht Wasserburg a. Inn.

Weissenburg, Bayern. (49280] Ueber die Geschäftsführung der Firma J. G. Stollberg, Gold⸗ und Silber⸗ gespinnst⸗Fabrik, G. m. b. H. in Weißen⸗ burg i. B., wurde am 21. Juli 1925, Nachm. 5 Uhr, die Geschäftsaussicht zur Abwendung des Konkursverfahrens ange⸗ ordnet. Als Aufsichtsperson wurde der Kaufmann Hugo Koch in Weißenburg i. B. bestellt.

Bayer. Amtsgericht Weißenburg.

8. Tarif⸗- und Fahrplanbekannt⸗ machungen der

Eisenbahnen.

Berlin. [49281] Ost⸗Mitteldeutsch⸗Sächsischer Güter⸗ tarif Tfv. 66.

Mit Gültigkeit vom 15. August tritt zum vorbezeichneten Tarif der Nachtrag 2 in Kraft. Er enthält außer den bereits durch besondere Bekanntmachung ver⸗ öffentlichten Aenderungen und Ergän⸗ zungen in der Hauptsache Entfernungs⸗ erhöhungen für eine Anzahl von Stations⸗ verbindungen. Die Erhöhungen gelten, soweit im Nachtrag nicht ein früherer Gültigkeitsvertrag angegeben ist, erst vom 1. Oktober 1925 ab. Der Nachtrag kann vom 10. August 1925 ab bei den Güter⸗ abfertigungen und der Auskunftei der Deutschen Reichsbahn⸗Gesellschaft in Berlin C. 2, Bahnhof Alexanderplatz, bezogen werden. Bis zum Erscheinen des Nachtrags erteilt das Tarifbüro der unter⸗ zeichneten Reichsbahndirektion Auskunft über die Erhöhungen.

Dentsche Reichsbahn⸗Ges. Reichsbahn⸗

direktion Berlin. I b. 6. Tar. 2/136.

Georg Gresser, Faßfabrik in Regensburg,

8 2

Berlin den 21. Juli 1925.

r Vaterlands flict e

Der

ö

Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstra Fernsprecher: Zentrum 1573.

Bezugspreis beträgt monatlich 3,— Reichsmark freibl. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für S.ene⸗ 8 die e Nr. 32. Einzelne Nummern kosten 0,30 Reichsmark.

einer 3 gespa

Anzeigenpreis für den Raum

einer 5 gespaltenen Einheitszetle 1,05 Reichsmark freibleibend, ltenen Einheitszeile 1,75 Reichsmark freibleibend.

Anzeigen nimmt an

die Geschäftsstelle des Reichs⸗ und Staatsanzeigers Berlin

W. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

85

Poftschecktonto: Berlin 41821.

Berlin, Montag, den 27. Suli. Abends⸗ 8

——

oder einzelne Beilagen

u“

werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

einschließlich des Portos abgegeben.

grequaturerteilung.

gurückziehung eines Sprengstofferlaubnisscheins. 82

Amtliches.

Deutsches Reich.

Dem Königlich norwegischen Konsul in Breslau, Gotthard Schwartz, 8” namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.

Der vom Thür. Gewerbeaufsichtsamt Gotha ausgestellte Sprengstofferlaubnisschein für den Steinbruch⸗ ürbeiter August Hofmann in Schwarzwald vom 22. Juni 1925, Muster A Nr. 62, mit Gültigkeitsdauer bis 1. Juni 1926, ist zurückgezogen worden.

Weimar, den 22. Juli 1925. 8

Thüringisches Ministerium für Inneres und Wirtschaft. 8 Abt. Inneres. J. A.: Dr. Peipelmann.

Deutscher Reichstag.

102. Sitzung vom 25. Juli 1925, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger“).)

Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min.

Die Verordnung über den Verkehr mit Vieh und Fleisch wird, da sich neue Gesichtspunke ergeben haben, an den Volkswirtschaftlichen Ausschuß zurückverwiesen.

Es folgt dann die zweite Beratung des We hrmacht⸗ versorgungsgesetzes.

Abg. Passehl (Soz.) berichtet über die Auss ußverhand⸗ lan g. Nech Vorlage haben Inhaber des 1nsschthagfcheins nach Maßgabe besonderer Grundsätze Anwartschaft auf Anstellung bei Reichs⸗, Landes⸗ und Kommunalbehörden und bei sonstigen iffentlichen Körperschaften. Der Ausschuß er üucht die Reichs⸗ regierang um eine Uebersicht über den zahlen mäßigen Umfang der aischrlic freiwerdenden Beamtenstellen sowie über die Zahl der Bewerber mit Zivildienstschein. Das Reichsfinanzministerium hat in bezug auf die Gewährung von Umzugskosten die Erklärung abgegeben, daß bei geringeren Fristüberschreitungen die elder zu gewähren sind, wenn eine rechtzeitige Anmeldung ohne zerschulden des Anwärters nicht möglich war. Ausgeführt wurde vom Vertreter des Reichsinnenminsstertums, daß die Religions⸗ emeinschaften durch das Gesetz hinsichtlich der Anstellungs rund⸗ 8 in ihrer Verfügungsfreiheit nicht beschränkt werden ollen, dagegen alle anderen öffentlich rechtlichen S. für die Anstellung von Versorgungsanwärtern in Frage kommen. Außerdem wurde von den d egierungsvertretern erklärt, daß die vor dem 1. 9. 1924 ausgeschiedenen Versorgungsanwärter, die eine mehr oder minder echegfice 11“ erhalten haben, bei der Verteilung der laufenden Zuwendungen besonders berücksichtigt werden sollen. 1—

Abg. Brüninghaus (D. Vp.) begrüßt namens und im An ag der Regierungsparteien in der Novelle den aussichts⸗ reichen Versuch, eine Regelung der gänzlich verfahrenen Verhält⸗ nisse der Versgiaungsantürjer vorzunehmen. Eine geregelte Ver⸗ sorgung der Anwärter sei für Heer und Marine eine Lebensfrage. Die Verhältnisse hätten sich sehr ungünstig entwickelt. in den Gemeindeverwaltungen habe man während des Krieges und nach dem Kriege zahlreiche in Angestellten⸗ stellen umgewandelt. 8” könne daher auf die Einstellung von Versorgungsanwärtern auch für Ange telltenstellen nicht ganz ver⸗ zichtet werden; es sei aber nicht beabsichtigt, alte Angestellte aus deen Stellen zu entfernen. ie Besorgnis, daß in unzulässiger beise in das in gestelltenverhältnis eingegriffen werden solle, sei unbegründet. Es 8 bezeichnend, daß bei weitem der größte Teil der Anwärter an den von der Reichswehr eingerichteten chulen sich in die für die Ausbildung von Beamten dvängten; auch die Kurse für Handel, Industrie und Landwirtschaft verdienten be⸗ e Beachtung. Wenn wir die etwa 12 bis 16 000 Amwöärter ür den Dienst am Vaterlande nutzbar machten, erfüllten wir eine

Abg. Pa 1 (Soz.) betont, daß es unmöglich sei, alle ent⸗ fasfetart Nehale Htachör gen im Hlentlichen 1ee unterzu⸗ bringen. Sie mͤßten in größerer Zahl der freien Wirtschaft zu⸗ kführt werden. In den 1“ der Reichswehr werde azu gute Arbeit geleistet. Der „Bund der Zivildienstberechtigten

abe mit Recht die Frage aufgeworfen, ob es Zweck habe, diese habe, m zu decht, r m⸗ wenn nicht gleichzeitig das ganze Reichs⸗ militärmachtversorgungsgesetz durchgreifend revidiert würde. Er habe in seiner Eingabe auf die s lechte Lage der Zivilversorgungs⸗ anwärter hingewiesen und dargelegt, daß Reich, Länder und Ge⸗ meinden, wenn sie nur wollten, die Zivildienstberechtigten in Be⸗ amtenstellen unterbringen könnten. Das sollte gründlich nach⸗ geprüft werden; zurzeit irrten 16 bis 17 000 8eh existen, los herum. Es sei übrigens unzutreffend, daß beim Abbau der An⸗ gestellten weniger rücksichtslos verfahren worden wäre, als beim Abbau der Beamten; im Gegenteil. Jedenfalls bestünden sehr gute Gründe für den Antrag, wonach Angestellte nicht entlassen werden dürften, um Versorgungsanwärtern Platz zu machen; das er⸗ fordere schon das soziale Fneresse. Ein billiger Ausgleich müsse nden werden. gefugre Rädel (Komm.): Es handelt sich hier um eine durch⸗ aus auch politische Frage, nicht nur um die bloße Rücksichtnahme auf die Versorgung der aus der Reichsmilitärmacht ausscheidenden Soldaten. Man will jetzt, wie in Vorkriegszeiten, die Bahn frei machen für eine Militarisierung Beamtenapparates, also kommt die Vorlage nach der Absicht des Herrn Geßler auf eine neue Maßnahme zur Stärkung der Macht der Bourgeoisie hinaus. Weiter liegt Herrn Geßler daran, durch die Sasscherung. einer Sonderstellung beim Uebertritt in den Zivildienst den späteren Beamten einen Anreiz zum Eintritt in das zwölfjährige Wehr⸗ dienstverhältnis zu bieten; man will ‚zuverlässige Leute, die keine Fühlung mit dem Volke haben oder sie durch die lange Dienst eit wieder einbüßen und ohne weiteres au die Bevölkerung losgela 8n werden können, wenn es der herrschenden Klasse ut scheint. Hat doch schon jetzt in allen Fällen, wo es gegen die Arbeiterschaft ging,

ie Reichswehr sich so brutal und rücksichtslos benommen wie disedachetch vich ga sie nicht immer mit in der Front gestanden bei allen Paraden usw., die in Potsdam der Exkronprinz abge⸗ nommen hat? Trotzdem treten auch wir Kommunisten ür 2 gesicherte Existenz unserer in der eichswehr a Lahbit genossen ein. Für die Angestellten ist noch immer keine Sicherh gegeben. Darin liegt der Hauptmangel des Gesetzes. Wir 89 en eine genaue Statistik der Militäranwärter noch nicht 8 ten können. Wir müssen auch eine Uebersicht über die freien un 328* werdenden Stellen haben. Unmöglich können wir Anträge ng zu einem Entwurf, dessen Auswirkung in der Praxis noch völlig Ich kaun nicht kennen, daß hier Abg. Schuldt (Dem.): ann nicht anerkennen, . ein beg Fühe Problem vöelkegt; es wird damit nur, 6 Zwiespalt in die Frage hineingetragen, ein Zwiespa auch zwischen Arbeiterschaft und Keichswehr. 1 Letztere unterscheidet sich Fne von dem früheren In der Ueberbrückung der Gegensätze zwischen den Interessen der vildienstberechtigten und der Angestellten sollten doch alle wie im einträchtig 1 Es ist in 5 S gründung der Vorlage grundsätzlich anerkannt worden, daß Angeste 2 die sich bervähr haben, nicht entlassen werden dürfen, um Hwälbienü berechtigte an ihre Stelle zu setzen. Die vom Verband 2 88 dienstberechtigten uns vorgelegte Statistik allein kann und uns nicht entscheidend sein. ir easicft das Gesetz, wir 912 die darin in Aussicht gestellte Anwartschaft, um die Leute zu Se stimmen, sich dem zwöl jährigen Reichswehrdienst zu widmen. r Antrag der Sozialdemokraten hat vor allem das Bedenken gegen sich, daß er einen Rechtsanspruch statuieren würde, den wir gar nicht erfüllen können. Den Vermittlungsantrag Brüninghaus wer 8 wir annehmen. Wir betrachten das Gesetz nur als einen f. wir hoffen, es wird in ruhigeren Zeiten möglich sein, die ganze Ma⸗ terie umfassend umzugestalten. . Abg. Dietrich⸗Franken (Völk.) schließt sich dem Abgeordneten Brüninghaus an. Die Ausschußbeschlüsse werden im vesehtaen bestätigt, die zweite Lesung wird erledigt. Darauf wird das Gesetz auch in dritter Lesung angenommen, und zwar mit einer Be⸗ stimmung, wonach die Krankenkassen nicht unter das Gesetz

fallen. ““ Es folgt die Fortsetzung der ersten Lesung des Militär⸗ uniformengesetzes.

18 H 888 2z bedauert die Fwiscfsriale bei der bis⸗ herigen Lesung des Gesetzes. Sie seien der Würde des Reichstags abträglich gewesen. Wenn die Sozialdemokratie eine vernünftige Fe. elung dieser Frage wünschch dann müsse sie sich schon mit der sraltun des Gesetzes befassen. Es müsse dafür gesorgt werden, da niemand in der Uniform der alten oder neuen Armee bei Veranstal⸗ tungen erscheine, bei denen gegen den Staat gehetzt werde. So dürfe bei den Veranstaltungen des Kyffhäuserbundes und des Bundes Deut⸗ scher Offiziere keine Unlform erscheinen, da diese neuerdings dazu 188 gegangen seien, Kamereoden, die dem Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold angehörten, auszuschließen, Sgöst wenn sie drei bis vier Jahre vor dem Feinde gestanden, das Kreuz I. Klasse erworben hätten. Der Feenda erbund schließe jeden Sozialdemokraten aus und zerreiße dadurch die alte Kameradschaft. Das sei höchste Intoleranz. Die Politik des Kyffhäuserbundes sei verderblich und verächtlich. Dabei nehme der Kyffhäuserbund für sich in Anspruch, alle Kriegskameraden zu organisieren. Er sollte sich überlegen, ob er diese unkameradschaft⸗ liche Politik nicht aufgeben wolle, damit der Geist wahrer Kamerad⸗ schaft wieder zur Geltung komme. 11““ -

Abg. Saenger (Soz.) bemerkt grundsätzlich über die Stellung der Sozialdem okratie zu den Offizieren der alten Armee: Die Ge⸗ rechtigkeit verlange, anzuerkennen daß auch in dem alten Offiziers⸗ korps, vor allem in dem aktiven fizierskorps, in den ersten schweren Kriegsjahren Beispiele höchster Aufopferung und Pflichttreue gegeben

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

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worden seien. Das habe die Sozialdemokratie seit jeher anerkannt.

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enh. richtig sei es aber daß in den späteren Kriegsjahren sich manches ereignet habe, vor allem in der Etappe, was den Geist der Mannschaft nicht zu verbessern geeignet gewesen sei. Während die Mannschaften hungerten, genossen die Offiziere Sekt und Schlag⸗ ahne. Diese Verhältnisse seien mit Schuld gewesen an dem Zu⸗ ammenbruch. Herr von Kardorff habe seinerzeit in einem Artikel r „Post“ zugegeben, daß die Zustände in der Etappe nicht schön ge⸗ wesen seien. Nur in Deutschland könne es vorkommen, daß man die alte Uniform mit ihren Orden und Ehrenzeichen so hoch halte: die alte Uniform sei doch das Symbol der Kaiserzeit, sie dürfe in der Republik nicht auf der Straße zu sehen sein. Was nun einmal ver⸗ lorengegangen sei, das kehre nicht mehr zurück. Wenn die Herren der alten Armee jetzt mit solchen Forderungen kämen, so hätten sie 1918 dafür kämpfen müssen. Die Offiziere der Reichswehr sollten allmählich zu der Ansicht kommen, daß es etwas Höheres sei, D eines Volkes zu sein, als Diener eines obersten Kriegsherrn. De Redner wendet sich dann gegen die Aeußerungen des Abgeordneten von Ramin, der der Sozialdemokratie eine subjektive Schuld an der Ermordung von dreißig Offizieren untergelegt habe. Die Wahrheit ei, daß Frondeuce und Meuterer in einer Straßenattacke beim Kapp⸗ giacgs zugrundegegangen seien. Die Tat Friedrich Adlers habe dieser allein auf sich genommen; er habe auch zum Unterschied von monarchi⸗ stischen Mördern den Mut gehabt, für seine Tat einzustehen. (Unruhe rechts.) Die Sozialdemokratische Partei als solche abe den poli⸗ tischen Mord grundsätzlich verworfen. Wie sei dagegen der Mörder Graf Arco nach seiner Rückkehr aus dem Gefängnis gefeiert worden! Als jugendlicher Nationalheld spreche er sogar für die Bayerische Volkspartei in der Bezirksversammlung. Ein Staatsminister sei sogar für ihn eingesprungen, als er verhindert war, zu reden. Woher nehmen Sie von der Völkischen Freiheitspartei eigentlich das Recht, sich über Gewalttaten der Republik zu beschweren, wo fast alles, was in den letzten Jahren an politischen Mordtaten in Deutschland ge⸗ schehen ist, mit den von Ihnen vertretenen Prinzipien zusammen⸗ hängt. Der Abgeordnete Eulenburg habe, so hob der Redner weiter hervor, sehr unklug gehandelt, sich über das Niveau des Hauses zu beschweren. Da seien alle Parteien, insbesondere aber die größten Parteien, schuld. General Ludendorff sei aus der Standesgemeinschaft des Deutschen Offizierskorps ausgeschlossen worden; er werde aber von den meisten Angehörigen der Rechtsparteien als Musterbeispiel eines pflichttreuen Offiziers hingestellt. Es sei iedenfalls sehr unvorsichtig, egen Mitglieder des Hauses, die den Offizieren nicht die gewünschte Achtung entgegenbrächten, Verachtung zu äußern. Der Redner zitierte abfällige Kritiken höherer Offiziere an der Kriegsführung des Kron⸗ prinzen Rupprecht von Bayern. Das Gästebuch des „Fürstenkeller u Weimar zeige u. a. folgende Auslassung eines Völkischen: „Der Revolnkionsfetzen muß herunter; an seiner Stelle sollen die Kanaillen und Verbrecher von 1918 baumeln!“ Und der Reichstagsabgeordnete Fahrenhorst habe eine Einzeichnung gemacht, in der es heißt, Deutsch⸗ kand könne erst gesunden, wenn die Ebert, Noske, Severing den Tod am Galgen gefunden hätten. Das Ende der Staatskunst der Völkischen sei gewesen, daß sie eines Tages vor der Feldherrnhalle in München die Gewehre aufeinander angelegt hätten. Bezeichnend sei, daß Hitler am Tage der Besetzung des Ruhrgebiets gesagt habe: Unser Kampf ilt nicht den Franzosen, sondern den Novemberverbrechern! (Hört, ört!) Der Redner schließt mit der Erklärung, er sei stolz darauf, ein Deutscher zu sein, nicht etwa wegen des Imperiums Wilhelm II., sondern weil Heutschland so gesund geblieben sei, daß es durch die Republik wieder emporgestiegen wäre, und daß es die Bewegung, wie sie von der Völkischen Freiheitspartei betrieben sei, so schnell und so jämmerlich habe zusammenbrechen 8 1 1 Abg. Kuhnt (Soz.): Zu meiner Genugtuung kann ich sagen, daß 88 Anzahl bürgerlicher Blätter gescrieben hat, ich hätte en Gesetzentwurf richtig ausgelegt. So z. B. die „Vossische Zeitung“. Nach der Fassung des Gesetzes können auch die Reserveoffiziere die Uaarhn bei gewissen Gelegenheiten tragen. Darin erblicken wir eine große innen⸗ und außenpolitische Gefahr. Im Kyffhäuserbund seien die Mitglieder größtenteils Monarchisten. Der Vorwurf der Rechten, ich hätte das und den Reichspräsidenten beleidigt, trifft nicht zu. (Die Rechtsparteien haben inzwischen den Saal verlassen.) Bei meinen Ausführungen habe ich die stärkste Reserve beobachtet. Diejenigen haben auch kein Recht, mir solch einen Vorwurf zu machen, die den Tod des ersten Reichspräsidenten anf dem Gewissen haben. Bei dem Erzberger⸗Mord haben Tausende dieser Offiziere schmunzelnd die Nachricht aufgenommen. Im Jahre 1917 wurden ein Matrose und ein Oberheizer zum Tode verurteilt. Der Oberkriegsgerichtsrat erklärte bei der Verhandlung, daß die Todesstrafe juristisch unhaltbar fei. Admiral Scheer hat damals aktenkundig erklärt: „Ich erkenne die Bedenken des Oberkriegsgerichtsrats an, trotzdem ist die Todes⸗ strafe zu vollstrecken.“ (Hört, hört! links.) Man hat sich damals also einen Mord zuschuldenkommen lassen. Die Gährung in der Marine beim Ausgang des Krieges ist sehr wohl zu verstehen. Im übrigen weise ich es von mir, daß ich das Offizierkorps irgendwie gehasg attackeren wollte. Wie sprechen denn die Offiziere über die Hohenzollern. Ich er⸗ innere an die Denkwürdigkeiten gewisser früherer Hofmarschälle, die sehr merkwürdige Aeußerungen des früheren Kaisers über GEenerale und hohe Offiziere berichten. Die Berufung auf das Buch Nos kes gegen mich wird den Völkischen, nichts helfen. Es ist unwahr, daß ich als Ministerpräsident mein Gehalt ohne Gegenleistung in Empfang genommen hätte. Abg. von Ramin (Völk.): Der Abgeordnete Saenger hat die Kennzeichnung, die Graf zu Eulenburg dem Nipeau des n tags zuteil werden ließ, angegriffen. Ich stelle fest, daß währen der Rede des Abgeordneten Saenger die Rechte sich durchaus ruhig verhalten hat. Es kam nicht darauf an, was denn für ein Ver⸗ brechen in Schöneberg geschehen ist, sondern darauf, welche Stellung zum politischen Mord die C ozialdemokratie grundsätzlich ein⸗ nimmt., Ich habe grundsätzlich den politischen Mord abgelehnt:

Herr Sänger entwickelte die Gründe, welche die Handlung des