442
meldeten Forderungen vor dem unterzeich⸗
wird aufgegeben,
rungen, für welche sie aus der Sa
nehmen, dem Konkursverwalter bis zum
in Döbeln, Roonstraße bis zum 24. amn
9 ½¼ Uhr.
Wilhe habers der Düssel am 28. Juli 1925, Mittags
anwalt straße 7 — Tel. Nr. 16 168 —, wird zum Konkursverwalter ff Arrest, ben 30. August 1925. )
gemeiner Prüfungstermin am Samstag, den 10 ¼ Uhr, vor dem
richt, Zimmer 231, II.
Freiburg,
Wilhelm Guntramstraße 21,
Konkursverfahren walter ist Kaufmann Arihur in Freiburg, meldefrist A Erste fungstermin am 1925,
Amtsge I. Stock
2
und Waldschek
straße, wird am mittags 3,45 Uhr, das eröffnet. Verwalter:
Woitylak in Gleiwitz. dung der f schließlich den 25. Gläubi 1925,
te 9
2
A
8
v
1925 einschließlich. 91925. Amtsgericht.
Skraße 19, allein Ernst J. Großmann, geschäft, ist heute, 2 Konkurs Lange, Lilienstraße 36.
m d. zu
Erste Gläubi den
45
Arrest 24. August 1925.
Freiburg, den
Braunsberg, Ostpr. Ueber das Vermögen der Firma A. eichert, offene Handelsgesellschaft in waunsbera, ist beute. Nachmittags
4,35 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.
Konkursverwalter ist der Direktor
Schlegel in Mehlsack. Frist zur Anmel⸗
dung der Konkursforderungen bis 7. Sep⸗
tember 1925. Erste Gläubigerversamm⸗ lung am 27. Auaust 1925. Vormittags
10 Uhr. Prüfungstermin am 15. Sep⸗
tember 1925, Vorm. 10 Uhr. Offener Arrest
mit Anzeigepflicht bis 20. August 1925.
Amtzgericht Braunsberg, 29. Juli 1925.
elle. [52219]
Ueber das Vermögen des Bienenzüchters Willi Meicheit in Winsen a. d. Aller wird heute, am 29. Juli 1925, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Auktionator Wolter in Celle wird zum Konkursverwalter ernannt. Kon⸗ kursforderungen sind bis zum 22. August 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Bei⸗ behaltung des ernannten oder die Wahl⸗ eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf Montag, den 24. August 1925, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, und zur Prüfung der ange⸗
neten Gericht Zimmer 24 Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkurs⸗ masse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, nichts an den Gemein⸗ schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forde⸗ che ab⸗ gesonderte Befriedigung in Anspruch August 1925 Anzeige zu machen. Amtsgericht Celle, den 29. Juli 1925.
1]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns
Alfred Kurt Kvause, alleiniger Inhaber ser nicht eingetragenen Firma Gebr. Krause in Ostrau bei Döbeln, Haupt⸗ traße 27, wird heute, am 31. Juli 1925, Vormittags 8 ½ Uhr, das Konkursver⸗ ahren eröffnet. Konkursverwalter: Ge⸗ ichtsvollzieher i. R. Fischer 4. Anmeldefrist
August 1925. Wahltermin August 1925, Vormittags Prüfungstermin am 31. August
Vormittags 10 ö“
mit Anzeigepflicht Amtsgericht Döbeln.
4——
öbeln. [5222
17.
1925
isseldorf. 1 Ueber das Vermögen des Kaufmanns Im Stockhausen, als alleinigen In⸗ Firma Stockhausen & Co. in dorf, Schwanenmarkt 1, wird heute, 12 Uhr. das
r 2* 2* ere 9. Uhr. amburg, 28. Juli 1925. b Das Amtsgegi “ Hamburg. 4 Ueber das Vern d in Firma Fischkonservenfabrik seatica“ mit beschränkter
„Han
Konkurs eröffnet. Verwalter:
mit Anzeigefrist bis Augu d. J. einschließlich. zum 26. September d. J.
nm 22.
26. August d. J., Vorm. 11 Uhr 45 Min 2 Prüfungstermin: Mittwoch b.ö I. rm. 11 Uhr. g, 29. Juli 1925. Das Amtsgericht. dSurg. 2 Forael Schnapp, Schwanenwik 30, heute, Nachmittags 2.. eröffnet. Verwalter: Speersort 17. — zeigefrist bis zum 22. August d. J. ein⸗ schließlich. Anmeldefrist bis zum 26. Sep⸗ tember d. J. einschließlich. Erste Gläu⸗ bigerversammlung: Mittwoch, 26. August .J., Vorm. 11 Uhr 45 Min. All⸗ gemeiner Prüfungstermin: Mittwoch, 28. Oktober d. *8 Vorm. 11 “ Hamburg, 29-Juli 1925. — Umtsgericht.
Erwin Mühleck,
Han . Ueber Vermögen
N. A. Grünbaum, Inhaber
Grünbaum in Hanau, Langstraße N. ist am 29. Juli 1925, Mittags 1 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Rechtsanwalt Justizrat Hecht in Hemnam ist zum Konkursverwalter ernannt. Offener Arrest und Anzeigepflicht sowie Termin zur, Anmeldung bis zum 28. August 1925, erste Gläubigerver⸗ sammlung am Mittwoch, den 19. August 1925, Vormittags 10 % Uhr, Prüfungs⸗ termin am Mittwoch, den 2. September 1925, Vormittags 990 vor dem
1 1. 10 Uhr, Amtsgericht, A „in Hanau, Nus⸗ allee 17, Zinkcar
Termin
Köln. — [52233] Ueber das⸗Termögen der Manufaktur⸗ waren⸗Versand⸗Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung in Köln, Severinstr. 1521 ist am 27. Juli 1925, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter ist der Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Schüller in Köln, Elisenstraße 28. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 3. September 1925. Ablauf der Anmelde⸗ frist an demselben Tage. Erste Gläu⸗ bigerversammlung am 25. August 1925, Vormittags 11 ½ Uhr, und allgemeiner Prüfungstermin am 11. September 1925,
Konku rsverfahren eröffnet. Dr. Lucas in Düsseld
Der Rechts⸗ orf, Blumen⸗ ernannt.
Offener und Anmel
Anmeldefrist bis 1L Erste Gläubiger⸗ ersammlung am Samstag, den 29. August Vormittags 102¾ Uhr, und all⸗
8
Anzeige⸗
12. September 1925, Vormittags Stock, des Justiz⸗ baͤudes an der Mühlenstraße. 8 Amtsgericht in Düsseldorf⸗ Abt. 14.
Breisgau. 1 das Vermögen des Wahl in
1(52224] des Kaufmanns Freiburg i. Br., wurde Lee am Nachmittags 5 Uhr, das eroffnet. Konkursver⸗ .
Ueber Juli 1925,
Erbprinzenstraße 11. An⸗ bis 14. 8. 1925. Offener C 8 14. * 1925.
ubigerversammlung und Prü⸗ min am Mittwoch, den 19. August z Vormittags 10 Uhr, vor dem richt hierselbst. Kaiserstraße 143,
8 8 29. Ir925.
8 — „ 8 8 + Gerichtsschfeiber 8 dischen Amtsichts. II. +
rrest und
Der es Badi 1 witz. . [52227]
leber das Vermögen des Kaufmanns üdolf Neumann, in Firma Neumann in Gleiwitz, Wilbhelm⸗ 28. Juli 1925, Nach⸗ z Konkursverfahren Kaufmann 2 Emil Frist zur 2 el⸗ Konkurgforderungen 1 1 1 September 1925. Erste gerversammlung am 28. August Vormittags 9 Uhr, und Prüfungs⸗ rmin am 6. Oktober 1925, Vormittags „Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, immer Nr. 251 im II. Stock. Offener rrest mit Anzeigepflicht bis 18. Auaust Gleiwitz. dege
8
2₰
9.
Iamburg. 2 52229] geber das Vermögen 8
ist Josef
des Kaufmanns Großmann, Borgfelder igen Inhabers der Firma daselbst, Möbel⸗ heute, Nachmittags 2.05 Uhr eröffnet. Verwalter: Amandus 8 it. Anzeigefrist bis zum 22. 2
J. einschließlich Anmeldefrise ucust m September d. 5 einschließlich. gerversammlung: Mi
26. August 1925, Fhem Iütrrach, Minuten. Allgemeiner Prüfungs⸗
Hussen
5 ahren eröffne unterzeichneten Ge⸗ Richand Her
Gläubigerversammlungs⸗ und termin: Samstag, Vorm. 9 Uhr.
Konstan;
Bernauer, Lebensmittelhandl in K
Ber 1 ‚Alhandlung in Kon⸗ Baumann st 1 kursverfahren eröffnet.
rungen sind bis zun
Münster, Westf. [52237
lika Doen 2 *Haftung 5,10 hr öffnet. nungsrat Graelstr.
Anmeldefrist bis 22 —1*
hiesigen
Juli Georg Fra⸗
as 1Konkursverwalter w Berende frist frist bis 10. Gläubigerversa
Offener Arrest A meisters Max Ad
heute, Konkur
Vorm. ich „Platz, Zimmer 223. Köln, den 27. Jul⸗ 25,
Amtsgerich
Konstanz.
„Ueber das Vermögf
händlers Oskar Wöhrle
straße, wurde heute
1925, Vorm. 9 Uhr,
[52234] Verlagsbuch⸗ in Konstanz, am 29. Jun⸗ das Konkursver⸗ und Regierungsrat Dr. bard in Konstanz, Scheffel⸗ straße 13, zum Konkursverwalter bestellt.
—
den 29. August 19.
Konstanz, den oJoh n Bad. Axhesgericht.
[52235]
8 Ueber das Firma Leo⸗
Vermögen der anz, wurde am 29. Juli 1925 das Kon⸗ Kaufmann Ernst 9, wird zum Kon⸗ ernannt. Konkursforde⸗ 9. Wagust 1925 an⸗ Semin ist der 1. 8 ⁄ Uhr. „I, Konstanz.
nschel, hier, Seestr. zursverwalter umelden.
Pri
Ueber das Vermögen der Firma Ange⸗ st Gesellschaft mit beschränkter zu Münster i. W. ist heute, Nachmittags, der Konkurs er⸗ Konkursverwalter ist der Rech⸗
Hellmich, Münster i. W., wraelstr. 17. Offener Arrest mit An⸗ eigepflicht bis zum 20. August 1925. bis zum 25. August 1925. e. Gläubigerversammlung am .August 1925, Vormittags 10 Uhr, im Amtsgericht, Gerichtsstr. 2, 9. rüfungstermin am 4. Sep⸗ 5, Vorm. 10 Uhr, dasebst. i. W, den 28. Juli 1925. Das Amtsgericht.
Erste
Zimmer
eim, Hann.
un. [52238] Ueber Nas Vermögen des
8 Drogisten ig Frahke in Northeim wird m 30. Juli 1925, Vormittags 11,40 Uhr, Konkursverfahren eröffnet. Zum ird Rechtsanwalt Dr. es in Northeim bestellt. Anmelde⸗ bis 15. September 1925. Anzeige⸗ September 1925. Erste
nlung 24. August 1925,
Uhr. Prüfungstermin 22, Vorm. Ertheim, den 30. 7. 1925.
8 152239]
52 des
ec. i in Zottwitz ist
Wernftags 11 Uhr 45 MMnib ” e
.
Oktober mtsgert
2 [52230] der Gesellschaft
Haftung, Hopfen⸗ sack 4, ist heute, Nachmittags 2 ½ Uhr, Erwin Mühleck, Speersort 17. Offener anes
Anmeldefrist bis
1 Ser ein Klieglic. Erste Gläubigerversammlung: Mittwoch,
[52231] ber das Vermögen des Kaufmanns ist 35 Uhr, Konkurs
Offener Arrest mit An⸗
Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Reichensperger 1
Prüfungs⸗ 85
10 Uhr. Müller in Crimmitschau aufgehoben,
Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Be⸗
worden ist.
kursverwalter ist der 17. August 1925. sammlung und rüfungstermin 27. August 1925, Vormithags 1 vor dem Amtsgericht Ohlau, Nr. 20. Offener Arrest und pflicht bis Am 17. August
i 27. Juli 19258
Amtsgericht.
mme
uen, Vogtl. Ueber das Vermögen pitzen fabrikanten Friedeleh Otto Schneider alleinigen Inhabers der Schneider in Plauen, Wilhelmstraße 31.
t
ist heute, am 30.
worden. Konkursverwalter: straße 13. Anmeldefrist is 30. August 1925. ahltermin 24. August 1925, Vormittags 10 Uhr Vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mi 11
Amtsgericht zu Plauen.
52243]
ngen. 2 ristian
er das Vermögen des Nehmn, Kaufmann, Inhaber der Christ dan Rehm, Autoreparaturwerkstätte, hier, Kaiserstraße 7, wohnhaft in Stutt⸗ gart, Gartenstraße 34, wurde heute, am 29. Juli 1925, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren
Rieber, hier, ist zum Konkursverwalter er⸗ nannt. Anmeldefrist bis 20. August 1925. Erste Gläubigerversammlung und allge⸗ meiner Prüfungstermin am 28. August 1925, Vormittags 9 ¼6 U O Arrest und Angeigefrit ; 1925. Amtsgericht Reu
Velbert, Rheif.- — [52244] Ueber das Vermögen der . R. C. Lohe G. m. b. H. in Velbert ist am 29. Juli 1925, Nachmittags 2 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Ver⸗ walter ist der Bücherrevisor Hans Broich in Velbert. Offener Arrest mit Anzeige⸗ ist bis zum 20. August 1925. Ablauf er Anmeldefrist an demselben Tage. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am 29. August 1925, deenittogs 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ elle. Velbert, den 29. Juli 1925. Amtsgericht. Abteilung 2.
Arnstadt. [52213] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Sattlermeisters Josef Beck, früher in Arnstadt, jetzt in Unterhain bei Königsee, wird gemäß § 204 K.⸗O. ein⸗ gestellt, da eine den Kosten des Ver⸗ fahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. 1 Arnstadt, den 29. Juli 1925. Thüringisches Amtsgericht. Arnstadt. [52214] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Frau Elise Peist verw. gew. Wolf, geb. Herre, in Arnstadt, alleinige Inhaberin der Firma Elise Wolf verehel. Peist daselbst, wird gemäß § 204 K.⸗O. einaestellt, da eine den Kosten des Ver⸗ fahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Arnstadt, den 29. Juli 1925 Whürinaisches Amtsgericht.
Bautzen. [52216] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des nicht eingetragenen Ver⸗ eins „Bund der Kinderreichen“, Orts⸗ gruppe Bautzen, wird besonderer Termin zur Prüfung der nachträalich angemeldeten Forderungen auf Mittwoch, den 9. Sep⸗ “ 1925. 6 11 Ier 8 Saal 141 — anberaumt, Amtsgericht Bautzen, den 28. Juli 1925.
Berlin. J ([52217] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Fa. Block & Heinemann, Elsässer Str. 47, Aktenzeichen I1. U. 322. 24, soll die Schlußverteilung erfolgen, bei welcher zu berücksichtigen sind 10 532,71 Mark nichtbevorrechtigte Forderungen. Der zur Verteilung verfügbare Massebestand beträgt etva 950 ℳ. Von der Ausfüh⸗ rung der Verteilung erhalten die Gläubi⸗ ger demnächst nähere Nachricht.
Berlin, den 15. Juli 1925. Kleyboldt, Verwalter der Masse.
Berlin. anr . [52215] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgesellschaft Scherr & Sinaer, Berlin, Chausseestr. Nr 108, deren Inhaber; a) der Kauf⸗ mann Mar Scherr. Berlin⸗Reinickendorf, Thunerstr. 50, b) des Kaufmanns Mendel Singer, Berlin, Kl. Andreasstr. 10, ist, nachdem der in dem Veraleichstermin vom 5. Juni 1925 angenommene Zwangsver⸗ gleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 12. Juni 1925 bestätigt ist, aufgehoben worden. — N. 203. 24 1“
Berlin, den 28. Juli 1925. 1 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
g87
Crimmitschau. [52220] Das Konkursverfah über das
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mogen des Tuchhändlers Karl Ferdinand
nachdem der im
Vergleichs⸗ termin vom 31. März 1925 85
angenommene uß
vom 31. März 1925 bestätigt
rfahren eröffnet worden. Kon⸗
Amtsgericht Crimmitschau, 27. Juli 1925
Kaufmann Emil Hoehn in Ohlau, Anmeldefrist bis zum Erste Gläubigerver⸗ am Uhr,
nzeige⸗
Firma Fr. Otto Juli 1925, Nachmittags 4,30 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet . Herr Orts⸗ richter Otto Ebert in Plauen, Kloster⸗ zum am Prüfungstermin am 21. September 1925,
Ipzesg flicht bis zum 30. August 1925.
irma
Bezirksnotar
wird hierdurch 388
Frank & Co., M
Elsterwerda. der
Vermögen a. Arthur
Möbelmagazin, wöinhaber t Beschlu
Gemeinschuldner zu um 9 Uhr, anberaumt. Elsterwerda, den 29. Juli Das Amtsgericht.
Gera. „Koonkurs Karl Erdmann, 1e Haltune des C
Gera, den 31. 7. 8 Das Thür. Amtsgeri
Gotha.
Das Konkursverfahren übe mögen des Kaufmanns in Gotha wird aufgeh Zwangsverglei otha, den
Meppen. In dem Konkursverfahren Vermögen der Firma Marx
Max
ung zur Gathedennahme des berichts am Montag, den 1925, Vorm. 10 ½
Opladen.
Ernst vom Schemm e
Schlußtermins aufgehoben. Amtsgericht.
Opladen. - Das Konkursverfahren mögen des Kaufmanns Ewald Hilgen wird nach erfolgter des Schlußtermins hierd Opladen, den 29. Juli
Amtsgericht.
Waldbröl.
„In dem Verfahren über das Vermögen des K hann Friedrich Röhrig wird Termin zur angemeldeten
in Prüfung der Forderungen
Zimmer Nr. 8, bestimmt.
Amtsgericht.
Wesel. „In dem Konkursverfahren Vermögen der Firma in Wesel, Niederstraße 8 mann Otto Scholten dase
gleichstermin auf den 4.
sicht der Beteiligten Wesel, den 15. Juli 1925. agner
Arthur Dudeck in Gssterwerda, fassung über die Bestellung eines neuen Gläubigerausschusses und zur ander⸗ weiten Beschlußfassung über eine dem
8 b gewährende Unter⸗! stützung Termin auf den 10. August 1925,
[522
In dem Konkursverfahren über das
Dudeck
Elsterwerda, „Polster⸗Möbel⸗Werk Kaufmann
wird
1925.
[52225
Gera,
n
schlußtermins aufgehoben. 7. 1925 “
cht.
r d
[52228] as Ver⸗ Walter Bratfisch ahtsdecen, beftacm de rechtskräfti st. 8 Juli 1929. 8“
Thüringisches Amtsgericht.
[52236] über das
Cohen
Meppen, alleiniger Inhaber Kaufmann ar Cohen in Elberfeld, findet weiterer Prüfungstermin und Gläubigerversamm⸗
Verwalter⸗ 21. September — ühr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. Amtsgericht Meppen, 15. Juli
1, sta
zu Küppersteg wird nach Abhaltung d Opladen, den 25. Juli 1925.
15224
über das Ver⸗
ider
hhaltung urch aufgehoben. 1925.
[52245] betr. den Konkurs aufmanns Jo⸗ Morsbach
nachträgli auf
Waldbröl, den 27. Juli 1925.
„1[52246] hren über das Friedrich Kühnen Mühaher Konf⸗ V 1s st, ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vornschlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ b August 1925 Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgerich in Wesel, Zimmer 10, anberaumt. Vergleichsvorschlag ist auf der Gerichts⸗ schreiberei des Konkursgerichts zur Ein⸗ niedergelegt.
Justizinspektor des Amtsgerichts.
Barmen.
Ueber das Vermögen der & Koll G. m. b. H. Fabrik in Barmen, und 19 a, ordnet. Herr der Barmen, den 28. Juli 1925.
Amtsgericht.
Berlin.
Auf Antrag Schokolade, Kommanditgesells Aktien, Berlin,
ordnet und Herr Dr. Bach, Jägerstr. 13, als Aufsichtsper Berlin, den 29. Juli 1925.
. 25.
Berlin. Hoffmann, Berlin, Sch
mann⸗Schokolade, § auf Aktien, ebenda,
eine Beaufsichtigung seiner G angeordnet und Herr W. 8, Jägerstra bestellt. — Nn. Berlin, den 29. Juli 1925.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. A
eö er eber das Vermögen des Kaufmanns Carl Dauben in Bonn, gleichnamigen Firma daselbst wird zur Abwendung des Ko 85 27. Juli 1925, ie
gestellt. Zur Aufsichtsperson ist
Josef Schraudolph
Niebuhrstraße 24, bestellt.
Amtsgericht Bonn. Abteilu
Dortmund.
Ueber das Vermöge
Hohe Straße Ecke Poststraße, J
Auf Antrag des Generaldirektor
1752247] Firma Pickardt Band⸗ und Litzen⸗ — Heckinghauser Str. 19 wird zur Abwendung des Kon⸗ kursverfahrens die Geschäftsaufsicht ange⸗ Dr. Wagelaar in Barmen, Werterstr. 70/72, Merkurhaus, wird mit Führung der Geschäftsaufsicht b
8 8 8
152248
der Firma Hoffmann⸗
chaft
au
Schönhauser Allee 176, ist heute, am 29. Juli 1925, zur Abwen⸗ dung des Konkursverfahrens eine Beauf⸗ sichtigung ihrer Geschäftsführung „9 Berlin W. 8, Am son bestellt.
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 83.
ange
[52249] 8 Max önhauser Allee 176, persönl. haftender Gesellschafter der Hoff⸗ Kommanditgesellschaft ¹ ist heute, am 29. Juli 1925, zur Abwendung des Konkursverfahrens eschäftsführung Dr. Bach, Berlin ße 13, als Aufsichtsperson 403. 25.
bt. 83. [52250]
Inhabers der „Am Hof 24, nkurses heute, 1 5, Vormittags Geschäftsaufsicht angeordnet. Antrag ist am 25. Juni 1925 mitta
11 Uhr,
Der 8 der Kauf⸗
in Bonn,
ng 18. [52251]
n der Firma Richard öbelgeschäft, Dortmund,
nh. Kauf⸗
1925.
[52240] as Konkursverfahren über die Firma
den 20. Aughs 1925, Vormittags 10 Uhr,
Der
etra ut.
23] Straße 61, und Kaufmann Max Frank, Dortmund, Heiliger Weg 49, ist Ge⸗ schäftsaussicht angeordnet. Aufsichtsperson: Kaufmann August Schroeder, Dortmund, Saarbrücker Straße 3.
Amtsgericht Dortmund, 27. 7. 1925.
Eggenfelden. [52252]
Ueber das Vermögen der Kaufmanns⸗ eheleute Josef und Babette Wimmer in Eggenfelden wurde mit sofortiger Wirk⸗ samkeit die Geschäftsaufsicht zur Ab⸗ wendung des Konkurses angeordnet. Ge⸗ schäftsaufsichtsführer ist Rechtsanwalt Böckl in Eggenfelden.
in u.
zur
a
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts⸗
Glatz. [52226] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Alfred Negwer in Glatz wird auf dessen Antrag die Geschäftsaufsicht zur Ab⸗ wendung des Konkurses angeordnet. Als Au⸗ schtepersgan wird dern ——2 2 8* Nihlan in Glatz, Friedrichstraße, estellt. Amtsgericht Glatz, den 28. Juli 1925.
Heiligenstadt, Eichsfeld. [52253] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hermann Lendeckel in Lutter ist die Ge⸗ schäftsaufsicht angeordnet. Rechtsanwalt Dr. Model in Mühlhausen, Thür., ist Aufsichtsperson.
Amtsgericht Heiligenstadt (Eichsfeld).
Ohlau. [52254 „Durch Beschluß vom 23. Juni 1925 i die Geschäftsaufsicht über das Vermögen des Klempnermeisters Max Adamski in Zottwitz gemäß § 66 Abs. 3 Nr. 2 der Geschäftsaufsichtsverordnung aufgehoben. Amtsgericht Ohlau, den 28. 7. 1925.
Radeberg. [52268] Ueber die Firma Sächsisches Färberei⸗ werk Hill & Starke in Radeberg wird Geschäftsaufsicht angeordnet. Aufsichts⸗ person ist der Lokalrichter Oswald Reichel in Dresden, Gerokstraße 57.
Amtsgericht Radeberg, am 30. Juli 1925.
Weissenfels. [52255] „Zur Abwendung des Konkurses wird über das Vermögen des Schuhfabrikanten Friedrich Fugmann in Weißenfels auf dessen Antrag die Geschäftsaufsicht an⸗ geordnet. Zur Aufsichtsperson wird der Bankdirektor a. D. Müller in Weißenfels bestellt. Als Mitglieder des Gläubiger⸗ beirats werden ernannt: Kaufmann Eri
Holze, Kaufmann Friedrich Peukert, Kauf⸗ mann Hans Hahnemann, sämtlich in Weißenfels. Weißenfels, den 24. Juli 1925.
in
tt.
es
1]
in
9
Wermelskirchen. [52256] Ueber das Vermögen des Kolonial⸗ warenhändlers Karl Albert Keller in Wermelskirchen ist am 25. Juli 1925 die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Kon⸗ kurses angeordnet. Aufsichtsperson ist der S.eea Dr. Kuhlmann in Wermels⸗ irchen. Wermelskirchen, den 29. Juli 1925. Amtsgericht. ien-
8. Tarif⸗ und Fahrplanbekannt⸗
machungen der Eisenbahnen.
Tfv. 6 Reichsbahn⸗Gütertarif, (Stationstarif), Tfv. Entfernungen für den Binnen⸗ und Wechselverkehr der früheren Preußisch⸗Hessischen usw. Staats⸗ bahnen usw. Tfv. 61 Mitteldeutsch⸗ Bayerischer Güterverkehr, Tfv. 66 Ost. Mitteldeutsch⸗Sächsischer Güter⸗ verkehr, Tfv. 72 a, b, c, Mittel. deutsch⸗Südwestdeutscher Güterver⸗ kehr, Tfv. Hefte 1—3, Tfv. 502, Reichsbahntiertarif. 8 gieeeer 88 d die Halte⸗ elle olz für die Abfertigung vo Eilstückgut geschlossen. “ 8 Auskunft geben die beteiligten Güter⸗ abfertigungen sowie das Auskunftsbüro, hier, Bahnhof Alexanderplatz. (G.⸗Nr. I b. 6. Tar. 7/130.) Berlin, den 28. Juli 1925. Reichsbahndirektion Berlin.
4 △
Heft D Heft B.
¹ f
[52266] 8 Reichsbahngütertarif Heft C Ib
3 Tfv. 4 a). Mit Gültigkeit vom 1. Oktober 1925 werden die im Verkehr mit den Bahn⸗ höfen der Brandenburgischen Städtebahn zu erhebenden Frachtzuschläge erhöht. Näheres enthält der am 1. Oktober 1925 erscheinende Nachtrag. Bis zum Erscheinen des Nachtrags erteilt Auskunft die Direktion 9 vphandenburgischen Städtebahn⸗Aktien. gesellschaft in Berlin W. 10, Matthäi⸗ kirchstraße 17. 1e8 erlin, den 30. Juli 1925. Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft.
Reichsbahndirektion Berlin.
[52267)] Reichsbahngütertarif Heft C II Ausnahmetarife).
Vom 1. August 1925 ab wird die
Station Gönnern des Reichsbahndirektions⸗ bezirks Frankfurt (Main) als Versfand⸗
station in den Ausnahmetarif 7a ein⸗
bezogen.
Essen, den 28. Juli 1925. Reichsbahndirektion.
“ *
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mann Richard Frank, Dortmund, Dresdener
Eggenfelden, 28. Juli 1925, Vorm. 30 Uhr 8
1n 8
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Der Bezugspreis beträgt monatlich 3,— Reichsmark freibl. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den elbstabholer auch die aße Nr. 32. Einzelne Nummern hosten 0,30 Reichsmark.
Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelm
Anzeigenpreis für den Raum
einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1 05 Reichsmark freibleibend, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1,75 Reichsmark freibleibend.
Anzeigen nimmt an
die Geschäftsstelle des Reichs⸗ und Staatsanzeigers Berlin
Fernsprecher: Zentrum 1573.
8
8
Reichsbankgirokonto.
B
W. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Poftscheckkonto: Berlin 41821.
b Dienstag, den 4. August, Abends.
Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages 8
einschließlich des Portos abgegeben.
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.
16“ 12*
rnennungen ec. 8 mer 34 des Reichs⸗
nzeige, betreffend die Ausgabe der Num gesetzblatts, Teil II.
Deutsches Reich.
Der Reichsbahndirektor bei der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn⸗Gesellschaft Geheimer Regierungsrat Dr. jur. Roser ist zum Präsidenten der Reichsbahndirektion Frankfurt (Main) ernannt worden.
1“
88
Bekanntmachun g.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Num mer! es Reichsgesetzblatts Teil II enthält: das Gesetz über die Konsulargerichtsbarkeit in Aegypten, vom
24. Juli 1925, und . 1 die Verordnung über die Konsulargerichtsbarkeit in Aegypten,
vom 31. Juli 1925. Umfang † Bogen. Berlin, den 4. August 1925. Gesetzsammlungsamt.
Verkaufspreis 15 Reichspfennig.
J. V.: Berndt.
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Der Reichsrat tritt Donnerstag, den 6. Augus 5 Uhr Nachmittags, im Reichstagsgebäude zu einer Vollsitzung zu⸗ sammen. .
110. Sitzung vom 3. August 1925, Vormittags 10 Uhr. [Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Am Regierungstische: Reichsfinanzminister von Schlieben. b
Präsident Löbereröffnet die Sitzung um 10 Uhr 20 Mi⸗ nuten. Die Gesuche von 14 Abgeordneten aller Parteien, die längeren Urlaub erbitten, werden bewilligt.
Die zweite Lesung der Steuergesetze wird und zwar bei den „Verkehrssteuern“ mit der Einzelbesprechung. Hier handelt es sich hauptsächlich um die Umsatzsteuer. Sie soll nach dem Kompromiß 1,25 vH ausmachen. Dem⸗ gegenüber beantvagen die Demokraten, sie auf 1 vH zu er⸗ mäßigen. Die Sozialdemokraten fordern, daß die Umsätze von Lebensmitteln umsatzsteuerfrei sein sollen und daß die Umsatz⸗ stener vom 1. April 1925 ab nur ½ vH betragen soll.
Abg. Neubauer (Komm.) lehnt die Umsatzsteuer
haupt ab. Hen⸗ erklärt, daß die Bestrebungen auf
Abg. Dr. Fischer er . 3 Kapitalgumb idung möglichst erleichtert werden müßten und befür⸗
wortet den Antrag auf Steuerbefreiung von Wohlfahrtsanstalten und ven Kassen der Reichsversicherung bei Erwerb von Grundstücken. Bei dem vom Ausschuß neu eingesetzten Art. 3 a (Umsatz⸗ teuer) fordert 8 1 Peine (Soz.) Henhsehung der Sätze für die Umsatz⸗ steuer. Svisß Kreise von Handel und Industrie hätten sich durch Zusammenschaltung von Betrieben den Verhältnissen bereits ange⸗ paßt. Wo das geschehen sei, seien die Klagen über die Umsat steuern verstummt, denen auch der Reichswirtschaftsrat seinerzeit usdruck gegeben habe mit der Forderung auf Beseitigung der Umsatz⸗ steuer. Die Reichsregierung wolle erst die Wirkung der neuen Steuer abwarten, ehe sie der Frage des Abbaues der Umsatzsteuer näher trete. Die wirtschaftlich Schwachen müßten so vnge die erheblichen Mehr⸗ lasten weiter tragen. Betrage doch das Au kommen aus der Lohn⸗ und Umsatzsteuer 3,1 Milliarden, das aus den fünf Besitzsteuern aber nur 1,7 Milliarden! Wakum folge man nicht dem Beispiel Oester⸗ reichs, wo z. B. bereits in der Mühle die Steuern eingezogen würden? Damit würde man aber gerade die Betriebe treffen, ie sich durch Parallelschaltungen geholfen hätten, um der vollen Aus⸗ wirkung der Umsatzsteuer zu entgehen. Seine Partei fordere ver allem, daß die Umsätze von Lebensmitteln umsatzsteuerfrei blieben. Die Doppelbesteuerung der Konsumvereine und gesellschaften habe
über
Abg. Brodauf (Dem.) begründet die Anträge seiner Fraktion, wonach Vermittlungen und Abschlüsse befreit werden, die über Ge⸗ schäfte für das Handelsgewerbe eines Dritten in dessen ständigem Auftrage vorgenommen würden. Damit solle ein altes Unrecht in der Umsaßsteuer gegen die Handelsvertreter gutgemacht werden. Ferner fordere seine Fraktion Steuerbefreiung für Leistungen aus freier Be⸗ rufstätigkeit, insbesondere für den Erwerb aus wissenschaftlicher, künstlerischer, schriftstellerischer, unterrichtender und erzieherischer Tätigkeit aus der Berufstätigkeit der Aerzte, Rechtsanwälte, Architekten, Ingenieure und Bü srceüisoren Zu dem ersten Antrag sei zu bemerken: Während die Umsaßsteuer grundsätzlich abgewälzt werden könne, sei das bei den Handelsvertretern nicht der Fall. Man verstehe den Widerstand der Regierungsparteien nicht. In Danzig habe man die Freistellung der Handelsvertreter durch⸗ esetzt. Warum nicht bei uns. Seinerzeit habe ja auch Dr. Helfferich mit aller Schärfe für die Beseitigung des Steuerunrechts gegen ie Kommissionäre eingesetzt. Warum sei seine Partei heute nicht mehr dafür, nachdem sie Regierungspartei geworden sei? Warum habe man sich gerade beim Reichsfinanzhof ein Gutachten bestellt? Er urteile nicht nach volkswirtschaftlichen, sondern nach steuerfiskalischen Gesichtspunkten. Um des Gutachtens des Reichsfinanzhofs willen gehe man an den entgegenstehenden Gutachten von 40 Handelskammern vorüber. Bei manchen Handelsvertretern stiegen die Kosten der Ver⸗ tretung bis auf 70 vH der Provision. Zu Unrecht gebrauche auch die Vorlage den Ausdruck „Umsatz“ für Provisien.
Staatssekretär Popitz erwidert, daß die Frag⸗ der Handels⸗
vertreter erneut gepruͤft worden sei. Befreie man die Handelsvertreter so würden auch andere Befreiung verlangen. Der Reichsfinanghof habe gerade in der Umsatzsteuer eine große Erfahrung und erkläre, daß es sich hier gerade um den gefährlichsten Punkt, einer Durch⸗ brechung des Grundsatzes handle. Man dürfe nicht zu stark differenzieren. Durch eine Einzelnorm würde eine Sondergefahr ein⸗ treten, die eine Veränderung der Rechtsform bringen könnte. Auch anderen Unternehmerkreisen gelängen die Umwälzungen nicht, wenn sie keinen Ertrag, keinen Unternehmergewinn hätten. Man könne hier nicht im einzelnen prüfen. Man dürfe nicht die Umsatzsteuer selüft gefährden: das würde auch einem weiteren Abbau der Umsatz⸗ teuer schädlich sein! 8
Abg. Kirschmann (Soz.) ist gleichfalls der Ansicht, daß es sich bei den Handelsvertretern um ein Steuerunrecht handle, das eine Doppelbesteuerung mit sich bringe. Was in Danzig möglich sei, das sollte auch bei uns möglich sein, um so mehr, als der Ertrag aus dieser Besteuerung der Semh eshan keine Gefährdung der Um⸗ atzsteuer selbst bringen könne. Für die Behauptung einer Gefährdung⸗ ei der Staatssekretär den Beweis schuldig geblieben. Hier handle es ich sist um einen Umsatz, sondern um einen Teil des Einkommens. Deshalb sei seine Fraktion für den Antrag der Demokraten. Die Handelskammer Köln besonders habe auf die Unabwälzbarkeit der Steuer bei Kommissionären hingewiesen. Die Regelung laufe darauf hinaus, daß die Vertreter sogar Spesen versteuern müßten. Auch hier zeige sich die Verwandlungsfähigkeit der Deutschnationalen!
Abg⸗ Dr. Fischer (Dem.) erinnert an das Wort Helfferichs, teuermoral nicht diene, wenn man ein Steuerunrecht aufrecht erhalte, wie es zweifellos die Umsatzbesteuerung der Kommissionäre sei. Die Deutschnationalen hätten die Möglichkeit, in der Abstimmung dem Wort ihres einstigen Führers Helfferich Rechnung zu tragen. Die Umsatzsteuer sei überhaupt zum Sterben verurteilt; sie hemme das Bestreben, die Produktionskosten herab⸗ üsetzen. Wie unhaltbar die Umsatzsteuer sei, sei ja auch bei den Aus⸗ hürungen des Staatssekretärs Popitz überall zwischen den Zeilen zu lesen. In allen Kreisen der Wirtschaft würden die neuen Steuer⸗ lasten als unerträglich bezeichnet. Die Regierung sei aber noch immer die Antwort auf die pünise Frage schuldig geblieben, wie sie die gegenwärtigen Steuersätze in ihrer Gesamtheit für die Wirtschaft als tragbar Fülee. Qui tacet, consentire videtur! Die Demeokratische Partei werde wie bisher an einer sozialen “ der Lohnsteuer sowie an der Forderung der Herabsetzung der Verbrauchssteuern, ins⸗ besonders des Abbaus der C1“ Wir verlangen, fährt Redner fort, daß ein deutlicher Schritt zum Abbau gemacht wird. ¼ vH scheint uns ein deutlicher Schritt nicht zu sein! Wir fordern zunächst Herabsetzung um ½ vH. Ich will nicht an die Ruhrentschädigung erinnern. Mußten sie aber ebenso wie die Ent⸗ chädigungen an die Gemeinden für Kriegsverluste gerade in dem Zeitpunkte erfolgen, wo Steuern gemacht werden, die die Wirt⸗ schaft erdrosseln? Will die Regierung ihre E“ weitertreiben? Will sie nicht endlich zu den von uns vorgelegten Zahlen Stellung nehmen. 8.⸗ .
Staatssekretär Dr. Popitz erwidert, daß der Minister hierzu bei der Beratung des Finanzausgleichs seine Stellung darlegen wolle. Im übrigen dürfe der Vorredner nicht vergessen, daß es sich bei den neuen Steuern nicht um ein Provisorium handele. Es sollten nicht nur das Reich, sondern auch die Länder und Gemeinden finanziell ge⸗
ichert werden. 1 898 Abg. Braun (Soz.) hält dem Kommunisten Rosenberg vor, er habe den Kaiser Lugußtus als Wohltäter der Menschheit, als Schöpfer der Volkswohlfahrt gepriesen. Dieser sei aber gerade der⸗ jenige, der die erste Umsatzsteuer in die Welt gesetzt habe. (Heiterkeit.) Die ÜUmsatzsteuer müsse herabgesetzt werden. Eine übermäßige Speziali⸗ sierung und eine Beeinträchtigung hochwertiger Qualitätsarbeit sowie die Besteuerung geringwertiger Gegenstände müsse vermieden werden. In der Frage der Typisierung werde man allerdings mit Amerika doch nie konkurrieren können. Wir müßten den Hauptwert auf Her⸗ stellung von bL legen. Dem widerspreche die Luxussteuer, vie sie heute gehandhabt werde. 8 “ 8 an- Neubauer (Komn. erklärt, der Staatssekretär Dr. Popitz sei mit einer eleganten Geste über die Kritik des Abg. Fischer hinweggegangen nach der bewährten Praxis, bei unangenehmen Dingen
daß man der
kurrenzfähig zu erhalten. Die Umsatzsteuer wirke konzernbildend. Um den Staat um die Umsatzsteuer zu betrügen, würden Scheinkonzerne gegründet. Die Umsatzsteuer erziehe geradezu zur Gaunerei, einer suche sie auf den andern abzuwälzen. Bezeichnend sei, daß die Regierung die Steuerlisten nicht offen lege und damit sich schützend vor die Steuer⸗ drückeberger stelle. Weg mit diesem ganzen unsozialen Steuersystem.
Abg. Hörnle (Komm.) verlanagt⸗prinzipiell Befreiung der Ge⸗ nossenschaften von der Umsatzsteuer. Die genossenschaftlich organi⸗ sierten Verbraucher dürften nicht doppelt besteuert werden, zumal da sie sich die Bekämpfung des Wuchers und der Spekulation angelegen sein ließen, und eine engere Beziehung zwischen Erzeugern und Ver⸗ brauchern herstellen wollten, wie es ja auch der Landbund wollte. Es zeige sich aber gerade hier, daß diese Parole des Landbundes nicht ernst gemeint sei. Der kommunistische Antrag, betr. Freilassung der Ge⸗ nossenschaften, sei auch im Interesse der bäuerlichen Genossenschaften gestellt. In Sowiet⸗Rußland sehe man die Genossenschaften als wesentliches Fundament der Wirtschaft an und gewähre ihnen weit⸗ gehende Steuererleichterungen. z Abg. Henning (Völk. Verein.) führt aus, die Umsatzsteuer sei typisch für das ganze Steuersystem, das nicht das Produkt besteure, sondern den Werdegang der Erzeuqung. Die Umsatzsteuer mache die deutsche Industrie konkurrenzunfähig und verteure dem deutschen Volk den Lebensunterhalt. Dabei seien die Regierungsmitglieder doch nur Beauftragte des Volkes. Es sei geradezu unsittlich, dem deutschen Volke die Lebensmittel durch die Umsatzsteuer zu verteuern. (Rufe links: Und die Zölle?) Die Zölle seien notwendig, um die Landwirt⸗ schaft produktionskräftig zu erhalten, aber die Umsatzsteuer sei grund⸗ sätzlich abzulehnen. Redner erklärt, daß seine Partei allen Anträgen zustimmen werde, die eine völlige Beseitigung oder eine Ermäßigung der Umsatzsteuer verlangten.
Damit ist die Erörterung über die Umsatzsteuer beendet. Die Abstimmungen werden ausgesetzt, da das Haus sehr schwach besetzt ist.
Artikel IV der Vorlage beschäftigt sich mit dem Ver⸗ fahren (Ausschüsse bei den Finanzämtern, Steuerlisten usw.). Abg. Dr. Fischer⸗Köln (Dem.) befürwortet einen Antra eine Bestimmung einzufügen, wonach den Ausschüssen zwecks Kontrolle der Veranlagung die Einsichtnahme in die die Veranlagungsergebnisse enthaltenden Steuerlisten obliegt. Außerdem hat Redner im Verein mit dem Abg. Schneider⸗Berlin (Dem.) eine Entschließung eingebracht. wonach die Regierung die Verordnung über die Bildung der Aus⸗ schüsse bei den Finanzämtern und ihr Verfahren vom 25. Mai 1920 dahin ergänzen soll, daß eine Zusammensetzung der Mitaglieder aus allen Schichten der Bevölkerung gewährleistet wird. In seinen weiteren Ausführungen erneuert Redner die schon im Ausschuß gestellte Forde⸗ rung, daß die Namen derjenigen bekannt gemacht würden, die zur Steuersabotage aufgefordert hätten. Unbedinat nötig sei eine objektive Nachprüfung der Veranlagungen durch Vertrauenspersonen. Mit der Annahme seines Antrags werde der Frage der Auslegung der Steuer⸗ listen der politische Charakter genommen und eine reine Zweckmäßig⸗ keitsmaßnahme getroffen.
Abg. Dr. Hertz (Soz.) führt aus, bei der Auslegung der Steuer⸗ listen usw. handle es sich nicht nur um Strafmaßnahmen, sondern lediglich um Sicherung eines richtigen Steuerergebnisses. Die obliga⸗ torische Buchprüfung für die aroßen Betriebe, die nach den Ausschuß⸗ beschlüssen alle drei Jahre stattfinden solle, genüge nicht. Hoffentlich werde man innerhalb weniger Jahre zu einer solchen Praxis auch für mittlere und kleinere Betriebe kommen. Dazu müßten aber auch die mit der Kontrolle beguftragten Beamten besser ausgebildet und be⸗ zahlt werden, als es bisher der Fall sei. Dann würden diese Beamten auch weniger Versuchungen ausgesetzt sein. Heute seien die Fälle nicht selten, daß bei den Finanzämtern persönliche Rücksichten mitspielten. Der Buchprüfungsdienst müsse völlig unabhängig gestaltet werden. Die Stellung des Staatssekretärs zu dem Antrag auf Offenlegung der Steuerlisten sei geradezu unerhört. Keine andere Staatsverwaltung würde in dieser Weise Leute schonen, die sich strafrechtlich gegen Regie⸗ rungsverordnungen vergangen hätten. (Sehr wahr! links.) Hin und wieder seien ja sosche Steuersaboteure von den Gerichten angeprangert worden. Und nun komme der Staatssekretär und erkläre, man dürfe solchen Leuten nicht die bürgerliche Existenz untergraben. Zur dritten Lesung werde die Sozialdemokratie, die über ihren Antrag auf öffent⸗ liche Auslegung der Steuerlisten namentliche Abstimmung beantrage, eine Entschließung einbringen, worin die Regierung aufgefordert werde, ihre dem Ausschuß unterbreitete Uebersicht durch Namen und Wohnort zu ergänzen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) 8
Staatssekretär Popitz: Die Mitglieder des Steuerausschusses wirken in allen Fällen bei der Veranlagung mit, niemand kann ver⸗ anlagt werden, dessen Steuerakten nicht bis ins einzelne dem Steuer⸗ ausschuß vorgelegt worden sind. Die Finanzämter holen auch stets den sachverständigen Rat der Ausschußmitglieder ein. Die Namen der wegen Steuerhinterziehung Verurteilten sind bekannt und durch die Presse gegangen. Was hat unsere Debatte über das zweckmäßigste Verfahren mit der Nennung dieser Namen zu tun? Menschliches kommt überall vor, und ich bitte Herrn Dr. Hertz, mir entsprechende Fälle von den Finanzämtern zu nennen, in denen angeblich persönliche 11 vorgekommen sein sollen. Ich werde dann allen
olchen Fällen nachgehen. B
Abg. Dr. Hertz (Soz.) erwidert, er habe nur ganz allgemein von solchen Fällen gesprochen, um nachzuweisen, daß die Buch⸗ und Betriebskontrolle selbständig gemacht werden müsse. Im übrigen habe ja auch der Staatssekretär zugegeben, daß bei den Finanzämtern Un⸗
regelmäßigkeiten vorkommen könnten. 1““ Abg. Neubauer (Komm.): Der Buchprüfungsdienst ist keines⸗ wegs überflüssig, er befindet sich nur noch in den Anfangsstadien, und die Ausbildung der Buchprüfer wird noch einige Zeit dauern; daß aber bei der Buchprüfung sich noch Fehler der Veranlagung herausstellen
auf spater zu vertrösten. Die Umsatzsteuer sei eine der schlimmsten
zur Folge, daß eine 8 ’ um Uiastandite Kleinbetriebe aufrechtzuerhalten. “
chädigung der Konsumenten eintrete, lediglich
Hemmungen in: dem Streben, Deutschland auf dem Weltmarkt kon⸗
können, hat die Finanzverwaltung zugegeben. Aber mit der Buch⸗