163993) ö Westfälische Wasserkraftwerke,
Aktiengeseuschaft, Essen. . II. Aufforderung. . Wir beziehen uns auf unsere erste Be⸗ kanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger und Freu chen Stbaatsan 82 vom 6. August d. Is. Nr. 182 und b ern nun⸗ mehr unsere Aktionäre auf, ihre Aktien nebst den zugehörigen Gewinnanteil⸗ cheinen bis spehzestens um 30. Oktober ei der Deutschen Volksbank, Aktiengesell⸗ schaft, Essen. zum Umtausch einzureichen. Gegen Aktien, die die zum Umtausch er⸗ forderliche Zahl nicht erreichen, werden auf Antrag, falls der gesetzliche Mindest⸗ betrag erreicht wird, entsprechende Anteil⸗ scheine ausgegeben.
Essen, den 3. September 1925. Westfälische Wasserkraftwerke, Aktiengesellschaft, Essen.
Der Vorstand. Frye.
[3918] 8
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden zu der ordentlichen Haupt⸗
versammlung auf Dienstag, den 29. September 1925, Vormittags 12 Uhr, nach Crefeld in den Sitzungs⸗ aal des Rathauses mit folgender Tages⸗ ordnung ergebenst eingeladen:
1. Geschäftsbericht, Vermögens⸗, ECe⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsiahr 1924/25.
2. Aenderung des Gesellschaftsvertvags: a) in § 2 wegen Erweiterung des
ggweckes der Gesellschaft,
b) in § 17 wegen Dauer des Ge⸗ schäftsjahrs,
c) in § 18 wegen Führung der Be⸗
triebsrechnung,
d) in §§ 4 und 5 wegen Aenderung des Wortes „Goldmark“ in „Reichsmark“ und in 88 8, 22, 23,
28 und 31 des Wortes „Mark“ in „MReichsmark.
3. Entlastung des Aufsichtsrats und des
Vorstands. - “
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
5. Verschiedenes. 1 Die Anmeldungen haben in Gemäßheit
es § 21 unseres Gesellschaftsvertrags und
pätestens am dritten Tage vor dem Tage
Versammlung zu erfolgen, wobei die
Aktien in Crefeld: bei der Deutschen
Bank, Filiale Crefeld, in Elberfeld: bei
der Bergisch⸗Märkischen Bank, Filiale der
Deutschen Bank, in Berlin: bei der
Deutschen Bank, der Berliner Handels⸗
Gesellschaft, der Commerz⸗ und Privat⸗
Bank und bei Abraham Schlesinger
hinterlegt werden können. Crefeld, den 2. September 1925. refelder Eisenbahn Gesellschaft. Die Direktion. Lubszynski. Osterwind.
63551] . mtausch von Aktien der Zellstoff⸗
86 FIhes Ragnit eeeen ft,
8 agnit, Ostpr., in Aktien der Zell⸗ stofffabrik Waldhof, Mannheim⸗ Waldhof.
Die außerordentliche Generalversamm⸗ ung der Zellstoff⸗Fabrik Ragnit A.⸗G. vom 20. Mai 1925 hat beschlossen, das Vermögen als Ganzes unter usschluß
b 1. Ja⸗ 0
der Liquidation mit Wirkung as nuar 1924 an die Zellstofffabrik einsbe Peen ährung von Zellstofffabri ldhof⸗Aktien zu übertragen. Nachdem dieser Generalversammlungsbeschluß in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir gemäß § 305 Absatz 3 und § 290 H.⸗G.⸗B. hierdurch die Inhaber von Aktien der Zellstoff⸗Fabrik Ragnit A.⸗G. auf, ihre Aktien mit Dividen⸗ denschein 1924 ff. zwecks Umtausch in Aktien der Zellstofffabrik Waldhof nach Maßgabe der folgenden Bedingungen ein⸗ zureichen:
1. Die Einreichung der Aktien soll bis zum 5. Oktober 1925
in Berlin: bei der Direction der Dis⸗ oonto⸗Gesellschaft, 3 in Königsberg, Pr.: bej der Direc⸗ tion der Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Königsberg, Pr.,
rfolgen. 1
2. Auf je nom. Papiermark 3000 Aktien der Zellstoff⸗Fabrik Ragnit Aktiengesell⸗ chaft nebst Gewinnanteilscheinen 24 und Erneuerunasschein wird eine börsen. höbige Aktie der Zellstofffabrik Waldhof
er PM 1000,— mit Dividendenberechti⸗ gung ab 1. Januar 1924 gewährt.
Die Ausgabe der Aktien der Feaftoff fabrik Waldhof erfolgt baldmöglichst bei
rienigen Stelle, bei der der Umtausch angemeldet ist. Die Umtauschstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der von den ,3 ausgestellten Kassenquittungen zu
rüfen.
3. Insoweit Beträge von weniger als PM 3000 Aktien der Zellstoff⸗Fabrik Ragnit A⸗G. einaereicht werden, sind die Empfanasstellen bereit, den Zukauf fehlen⸗ der und den Verkauf überschießender Aktien zu vermitteln.
Die Aktien der Zellstoff⸗Fabrik Ragnit, die nicht spätestens bis zum 5. Dezember 1925 eingereicht sind, unterliegen gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. der Kraftloserklärung. Das gleiche ailt von Aktien, die eine zum Umtausch in Aktien der Zellstoff⸗Fohrik Raanit erforderliche Anzahl nicht erreichen und nicht bis zum 5. Dezember 1925 zur Verwertung für Rechnung der Be⸗ teiligten zur Verfügung gestellt sind. Die an Stelle der für kraftlos zu erklärenden Aktien tretenden Zellstofffabrik Waldhof⸗ Aktien werden bestmöglich verkauft und der Erlös den Beteiligten zur Verfügung gestellt werden.
Mannheim⸗Waldhof, den 31. August 1925 6
Zellstofffabrik Waldhof.
Der Vorstand.
868
U [63930]
ff. burg;
Prospekt über RNeichsmark 2 200 000 auf den Namen lautende, mit Reichsmark 600 000 eingezahlte Aktien der
Magdeburger Hagelversicherungs⸗Gesellschaft
3 in Magdeburg (sbarunter bezüglich RM 200 000 Wiedereinführung gemäß 8 4 „der 6. Durchführungsverordnung zur Goldbilanzverordnung), 10 000 Stück über ie RM 20 mit 50 % Einzahlung innerhalb der Nummern 1 bis 4014 und 4101 — 10 100 sowie 10 000 Stück über je RM 200 mit 25 % Einzahlung
Nr. 10 201 — 20 200.
Die Magdeburger Hagelversicherungs⸗Gesellschaft ist im Jahre 1854 gegründet und hat ihren Sitz in Magdeburg Die Gesellschaft untersteht der Auf⸗ sicht des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherung.
Gegenstand des Unternehmens ist die Uebernahme von Versicherungen auf direktem wie auf indirektem Wege (Rückversicherung) gegen den Schaden, welcher durch Hagelschlag verursacht wird. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, sich mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde an anderen Versicherungsgesellschaften und an Unternehmungen, deren Gegenstand mit dem Zweck der Gesellschaft in wirtschaft⸗ lichem Zusammenhang steht, in irgendeiner Form zu beteiligen.
Der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft erstreckt sich zurzeit lediglich, auf die Hagelversicherung 1 1
Das Grundkapital betrug ursprünglich ℳ 6 000 000 mit 50 % Einzahlung und wurde im November 1921 um ℳ 9 000 000 ebenfalls mit 50 % Einzahlung auf ℳ 15 000 000 erhöht.
Durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 22. August 1924 ist das bisherige Grundkapital von nom. ℳ 15 000 000 mit ℳ 7 500 000 Ein⸗ zahlung nach Vorschrift der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. Dezember 1923 auf nom. RM 200 000 mit RM 100 000 Einzahlung in der Weise umgestellt, daß jede Namensaktie über nom. ℳ 1500 mit 50 % = ℳ 750 Einzahlung auf RM 20 mit 50 % = RM 10 Einzahlung abgestempelt wurde. Die ursprünglich über je nom. ℳ 1500 lautenden Aktienurkunden sind mit dem Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 20 zwanzig Reichsmark mit 50 % Einzahlung“ versehen worden.
In der gleichen Generalversammlung ist beschlossen worden, das auf RM 200 000 mit RM 100 000 Einzahlung umgestellte Grundkapital zur Ver⸗ stärkung der Betriebsmittel um RM 2 000 000 mit 25 % Einzahlung auf nom. RM 2.200 000 mit RM 600 000 Einzahlung zu erhöhen durch Ausgabe von 10 000 Stück auf den Namen lautender, mit 25 % eingezahlter neuer Namensaktien über ie RM 200, welche vom 1. Juli 1924 ab dividendenberechtigt sind. Diese neuen Aktien sind von einer unter Führung des Bankhauses Zuckschwerdt & Beuchel in Magdeburg stehenden Bankengemeinschaft übernommen mit der Verpflichtung, den Inhabern der alten Aktien innerhalb einer mindestens dreiwöchigen Ausschluß⸗ frist auf je eine alte Aktie eine neue Aktie im Nennbetrage von RM 200 zum Kurse von RM 62,50 (d. i. die 25 % ige Bareinzahlung von 50⸗Reichsmark zuzüg⸗ lich eines Aufgeldes von 12,50 Reichsmark pro Aktie) anzubieten. Das bei der Kapitalserhöhung erzielte Aufgeld wird nach Abzug der Kosten dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt werden.
„Das Grundkavital beträgt nunmehr RM 2 200 000 mit RM 600 000 Ein⸗ zahlung, eingeteilt in 10 000 Stück auf den Namen lautende Aktien über je nom. RM 20 mit 50 % Einzahlung, innerhalb der Nummern 1— 4014 und 4101 — 10 100, und 10 000 Stück auf den Namen lautende, mit 25 % eingezahlte Aktien über je nom RM 200, Nr. 10 201 — 20 200. Die Aktien tragen die faksimilierten Unter⸗ schriften des Verwaltungsratsvorsitzenden und des Generaldirektors. Für den nicht eingezahlten Betrag der Aktien haften die Aktionäre nach den gesetzlichen Vorschriften.
Das Eigentum der Aktie kann übertragen werden. Jedoch wird der seitherige Inhaber nicht eher von seinen Verbindlichkeiten gegen die Gesellschaft befreit und der neue Erwerber erlangt nicht eher die Rechte eines Aktionärs, bis die Aktie auf letzteren überschrieben ist. Auch in diesem Falle bleibt der bisherige Aktionär auf Höhe des Rückstandes für alle bis dahin von der Gesellschaft ein begangenen Ver⸗ bindlichkeiten auf zwei Jahre, vom Tage der Ueberschreibung an gerechnet, neben dem Erwerber verhaftet. der Gesellschaft und schriftlichen,
4
und des neuen Erwerbers andererseits.
Der Verwaltungsrat kann die Uebertragung verweigern, ohne sich auf eine Angabe der Gründe dieser Verweigerung einzulassen. 1
Auch in Erbfällen ist die Ueberschreibung erforderlich. Das Ableben eines Aktionärs muß der Gesellschaft unverzüglich angezeigt und es muß binnen sechs Monaten, vom Sterbefall an gerechnet, derselben ein ihr genehmer Erwerber der dem Verstorbenen gehörigen Aktien unter Beibringung der erforderlichen Legitimationen präsentiert werden, widrigenfalls der ööö berechtigt ist, die Aktien sofort für Rechnung und Gefahr der Erbmasse durch e
Ferner ist der Verwaltungsrat befugt, im Falle des Konkurses über das Vermögen eines Aktionärs dessen Aktien, wenn diese nicht binnen 2 Monaten nach Konkurseröffnung an eine von dem Verwaltungsrate genehmigte Person übertragen worden sind, sofort durch einen vereideten Makler für Rechnung der Konkursmasse verkaufen zu lassen. Das gleiche gilt auch für das Erbauseinandersetzungsverfahren sowie in Insolvenzfällen, welche nicht zur gerichtlichen Verhandlung kommen; es wird ein solcher Fall als vorhanden angenommen, wenn der Aktionär mit seinen Gläubigern einen außergerichtlichen Vergleich anstrebt oder wenn er es zur Zwangs⸗ vollstreckung seines Vermögens kommen läßt.
Werden weitere Einzahlungen auf die Aktien erforderlich, so werden diese auf alle Aktien gleichmäßig ausgeschrieben. Die Einziehung der Einzahlungen geschieht durch den Vorstand der Gesellschaft nach Beschluß des Verwaltungsrats. Der Verwaltungsrat ist verpflichtet, gleichzeitig mit dieser Einziehung eine Generalver⸗ sammlung zu berufen und derselben den Vermögensstand der Gesellschaft vorzulegen. Jeder Aktionär ist verpflichtet, die erforderlichen Einzahlungen binnen sch Wochen vom Tage der Aufforderung des Vorstands der Gesellschaft bar und ko tenfrei an die Hauptkasse der Gesellschaft in Magdeburg einzuzahlen.
Eine Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer Aktien kann vor der vollen Einzahlung des bisherigen Kapitals erfolgen⸗
Vorstanb der Gesellschaft ist zurzeit Herr Generaldirektor Anton Borrmann, Magdeburg; sein Stellvertreter ist Herr Direktor Louis Griesfeller, Magdeburg.
zn Ein aus neun Mitgliedern bestehender, von der BEEEEIE1“ zu wählender Verwaltungsrat bildet den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Zurzeit be⸗ steht der Verwaltungsrat aus folgenden Herren: Geh. Kommerzienrat Dr. Wilhelm
uckschwerdt, i. Fa. Zuckschwerdt & Beuchel, Mösisburg. Befeen Franz
chäfer, Generaldirektor der Magdeburger Feuerversicherungs⸗Gesell chaft, Magde⸗ burg, stellv. Vorsitzender; Hermann Vatke, seinerzeit Generaldirektor der Magde⸗ burger Feuerversicherung⸗Gesellschaft, Magdeburg; Rentner Max Pommer, Magde⸗ ittergutsbesitzer Dr. Gustav Humbert, Dammendorf b. Halle; Senatspräsident Dr. sur. Max v. Schlayer, Berlin⸗Zehlendorf; Oekonomierat Ernst Giesecke, Kl Wanzleben b. Magdeburg; Rentner Paul Heilig, Oberuhldingen i. Baden; Kommerzienrat, Konsul Albert Schwarz, i. Fa. Albert Schwarz, Bankgeschäft, in Stuttgart. Das kontrollierende Mitglied des Verwaltungsrats bezieht außer einem Gewinnanteil eine feste Besoldung, deren Höhe durch Vertrag festgesetzt wird. Die übrigen von der Generalversammlung gewählten Mitglieder erhalten eine feste Ver⸗ gütung, deren Höhe auf Antrag des Verwaltungsrats durch die Generalversammlung festgesetzt wird (sie beträgt gegenwärtig zusammen Goldmark 6000 — 1. Goldmark 1 ¾% 2 § — pro Jahr) und außerdem einen Anteil von insgefamt 8 % von dem Ge⸗
—————————
Die Ueberschreibung geschieht gleichzeitig in dem Aktienbuche “ auf dem Aktiendokumente selbst, und zwar auf Grund einer
die Eigentumsübertragung bestätigenden Erklärung des Inhabers der Aktie beziehungsweise dessen Erben oder des Verwalters der Konkursmasse einerseits
nen vereideten Makler zu verkaufen. —
sellschaftsgewinn, welcher nach sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten des eingezahlten Grundkapitals verbleibt. ratsmitglieder lastenden Reichsstempelabgaben trägt die Gesellschaft
Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklage Betrages von vier vom Hunden Die auf der Vergütung der Verwaltung
In den Generalversammlungen, die am Sitze der Gesellschaft stattfinden
gewährt jede Aktie über RM 20 eine Stimmen. Die Bekanntmachungen erfolgen statutgemäß im Deutschen Reichsanzeig die Gesellschaft verpflichtet sich, ihre Bekanntmachungen außerdem in einer Börsenzeitung, bis auf weiteres in dem Berliner Börsen⸗Courier, und einer burger Tageszeitung zu veröffentlichen Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
1 Nach Vorschlag des Verwaltungsrats sind von dem Reingewinn dem lichen Reservefonds außer den gesetzlichen Zuweisungen bis zu 20 %, ferner Sparfonds bis zu 30 % zuzuführen. Ueber die Verwendung des weiteren Berücksichtigung der Gewinnanteile des bleibenden Reingewinns beschließt die Generalversammlung durch Festsetzung des
besondere durch Zuweisungen an andere außerordentliche Vortrag für neue Rechnung.
Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin und Magdeburg je eine unterhalten und jeweils bekanntzugeben, bei der die Einlösung der auf haber lautenden Gewinnanteilscheine, die bogen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie versammlung beschlossenen, die bewirkt werden können.
Stelle den
alle sonstigen von der
wie folgt:
Aktiva. Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Grundkapital Sonstige Forderungen: RM a) Außenstände bei Generalagenturen... 921,26 b) Guthaben bei Banken. 402,06 c) Guthaben bei anderen Vers.⸗Unternehmungen 44,21 Kassenbestand Kapitalanlagen: a) Hypotheken b) Darlehen, re
See ste⸗
1 00 000
1 367
.104 419,96 . 6 720,43 3 169,79
114 310
82
Aktienkapital
Sonstige Passiva: a) Guthaben anderer Vers.⸗Unternehmungen.. b) Guthaben von Generalagenteten
c) Noch zu zahlende gesetzliche Abgaben..
14 864 1 090
276 l
215 9548
timme und jede Aktie über RM 200 jehe
Berlin Magas
geset,
unt Verwaltungsrats und des Vorstands 89 die Aktionäre zu verteilenden Gewinns und durch Verwendung für andere Zwecke, 8 Reservefonds oder an einen
-”
Ausgabe neuer Gewinnanteilschein w Generh⸗ Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfif
Die Reichsmarkeröffnungsbilanz für den 1. Januar 1924 lautet
vö11ööpp RM
18
Bilanz vom 31. Dezember 1924.
RM 1 600 000
Aktiva. Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktienkapital Sonstige Forderungen: RM 2) Ausstände bei Generalageten.. . 34 064,55 b) Guthaben bei Banken .. . 606 623,65
Kassenbestand.. 8 161
Kapitalanlagen: a) und Grundschulden. . 104 419,96 b) Wertpapier . . 31 865,68
136 285
215 954 —
640 6887
2 377 134
Passiva. Aktienkapital 8 Ueberträge auf das nächste Jahr: Prämienrücklage Perichchchchcch 11 Sonstige Passiva: Versicherungssteuer, noch nicht abgeführt. 1 Anteil am August⸗Kalkow⸗Heim⸗Fonds.. ö“
.. .. . 2 200 000 für langfristige
— 2 377 134 Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 31. Dezember 1924.
——
Einnahme. RM Prämieneinnahme abzügl. der Ristorni: 8) für direkt geschlossene Versicherungen
für übernommene Rückversicherungen . E der Versicherten: Polrege
RM . 1 365 137,11 88787
. 37 962,40
ühren.. 7 340,34
ortokosten Kapitalerträge: Zinsen 8
45 302
7 000
36 098 88
1 366 024¹
8153690 .
Sonstige Einnahmen: Auszahlung des Anteils am August⸗Kalkow⸗Heim 1 1 1 454 426
111“
726 335
60 875 28 247
100 000
Ausgabe.
Rückversicherungsprämien ... Entschädigungen, abzüglich des Anteils der
Schäden aus dem laufenden Jahre. Regulierungskosten — Ueberträge (Reserven) auf das nächste Geschäftsjahr: Prämienrücklage
für langfristige Versicherungen.. Abschreibungen auf Forderungen 8* Verwaltungskosten:
a) WC und sonstige Bezüge der Agenten usw. 162 729,33
6) onstige Verwaltungskosten.. . 269 774,64 c) Beiträge zur Angestelltenversicherung 1 486,38
d) Beiträge zur Invaliditäts⸗ und Krankenversicherung Steuern und öffentliche Abgaben.. Sonstige Ausgaben:
a) Kursverlust usw. .. .. 16 586,28
b) Auszahlung des Anteils am August⸗Kalkow⸗Heim 7 000.— Gewinn, welcher wie folgt verwendet wird:
an den Reservefonds
Gewinnanteile an Verwaltungsrat und Direktion..
Dividende... “
Vortrag auf das nächste Geschäftssahr..
9 500,— 3 809,52 35 000,— 21 813,13
1 454 426 Die Entwicklung der Gesellschaft in den letzten fünf Jahren ist aus na stehenden Zahlen ersichtlich:
——
Präͤmien⸗
Versicherte Summe einnahmen
am Jahresschluß Aktienkapital] Reserven
Jahr
Reingewinn
8 9 c
ℳ 4 630 000 6 900 000
8 400 000
ℳ 410 989 1 595 790
ℳ 784 667 638 1 261 247 027
5 960 948 366 746 456 945 687 RM RM RM RM 8 108 261 304 1 366 024 2 200 000 16 500 Der im Februar 1924 abgeschlossene Interessengemeinschaftsvertrag mit der Magdeburger Feuerversicherungs⸗Gesellschaft bezweckt eine enge Organisationsgemein⸗ schaft beider Unternehmungen zur Verringerung der ÜUnkosten. Abmachungen über eine Verteilung des Gesamtreingewinns sowie solche über Dauer und Kündigungs⸗ möglichkeiten des Vertrags bestehen nicht. Nach Durchführung des mit dem Ver⸗ tragsabschluß verbundenen Aktienaustausches war die Magdeburger Feuerversicherungs⸗ Gesellschaft am Stichtage unserer vorstehend abgedruckten Bilanz für 1924 an unserer Gesellschaft mit einem Aktienbesitz von 77,48 % des Gesamtaktienkapitals beteiligt „Die Gesellschaft ist Mitglied des Verbandes der Deutschen Hagelversicherungs⸗ Aktiengesellschaften, der die Förderung, Wahrnehmung und Vertretung der gemein⸗ samen Interessen des deutschen Hagelversicherungswesens, soweit das System der festen Prämie in Frage kommt, und die gemeinschaftliche Festsetzung von Prämien⸗ tarifen bezweckt. Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit mit jährlich zum 1 Ok⸗ tober zulässiger Kündigung. Außerdem gehört die Gesert dem Reichsverband der Privatversicherung Berlin, an. 8 “
ℳ 9 576 448 15 471 552
73 769 434 9 324 621 474
ℳ 6 000 000 15 000 000
15 000 000 15 000 000
1920 .. 1921.
1922. 1923.
1924
2 345 238,09
RM 70 122,65
95 8 * 2 q11116131111* 388 F. Büinidense — auf das bisherige Kapital von ℳ 6 000 000 200 auf ein Kapital von ℳ 15 000 000 11“ Verlust von ℳ 13 513 700 748 717 326
P.
.
10 % auf ein mit RM 600 000 eingezahltes Kapital von RM 2 200 000
Ueber die Gewinnaussichten für das laufende Geschäftsjahr lassen betracht der Natur des Geschäfts Angaben nicht machen.
Magdeburg, im August 1925. b
Magdeburger Hagelversicherungs⸗Gesellschaft.
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind
42
sich in A⸗
Reichsmark 2 200 000 auf den Namen lautende, mit Reich mark 600 000 eingezahlte Aktien der h ; Hage
versicherungs⸗Gesellschaft in Magdeburg, 10000
1 — 4014 und 4101—10 100 sowie 10 000 Stück über ö“ RM 200 mit 25 % Einzahlung, Nr. 10 201 —20 200, zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden. Berlin und Magdeburg, im August 1925 Direction der Disconto⸗Gosellschaft.
11“ 11
tück über
je RM 20 mit 50 % Einzahlung innerhalb der Rummer
Zuckschwerdt & Beuchel.
bum Deutsche
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebete 113. Verkäufe, 2 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
omman 5. 8 Deut che
Kolonialgesellschaften.
29 Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚ 85
Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
ditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften
anzeiger und Preußischen
Berlin, Sonnabend, den 5. September
—
m-ßpy6vNN
1,05 Reichsmark freibleibend.
Gffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaftea. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Aer⸗ 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. . 1 10. Verschiedene Bekanntmachungen
11. Privatanzeigen. —
8
—
5. Kommanditgesell⸗
lichaften auf Aktien, Aktien⸗
gesellschaften und Deutsche * Kolonialgesellschaften.
61936 2 jinion⸗ Eisen⸗ und Metallindustrie A. G. in Liquidation. [Die am 27. 8. 1925 stattgehabte WPeneralversammlung hat die Auflösung er Gesellschaft beschlossen. Die Ligui⸗ ation ist demgemäß eröffnet worden. Wir vordern alle Gläubiger auf, ihre An⸗ prüche unverzüglich zu Händen der Ge⸗ ellschaft anzumelden Die Liquidatoren: Breucker. Lange.
Echleppschiffahrt auf dem Neckar, Akt. Gef., Heilbronn.
Dritte Aufforderung. Unsere Generalversammlung vom 28. No⸗
ember 1924 hat beschlossen, unser Grund⸗ W
avital von PM 7 200 000 auf RM 40 000 umzustellen, und zwar werden ür ie 2 Aktien zu PM 300 eine Aktie Iu RM 20 und für jede Aktie zu PM 1200
lwei Aktien zu RM 20 ausgegeben.
Wir fordern unsere Aktionäre auf, ihre Aktien (Mäntel und Dividendenbogen) bis spätestens 15. Juli 1925 ein⸗ zreichen bei der
Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn,
A. G, hier, oder Deutschen Bank Filiale Heilbronn, hier.
Die in der Generalversammlung vom
Juni 1925 beschlossene Dividende von 2 % auf das Reichsmarkkapital wird bei Alushändigung der Reichsmarkaktien gegen den Dividendenschein Nr. 1 ausbezahlt. Aktien, welche bis zum 15. Juli nicht ingereicht sind, können während einer
Machfrist bis zum 15. Oktober 1925 bei
ben genannten Stellen noch umgetauscht verden. Nach diesem Zeitpunkt kann die Kraftloserklärung der noch nicht ein⸗ gereichten Aktien erfolgen. . 8 Heilbronn, den 8. Juni 1925, Der Vorstand. Schleicher. Gfrörer.
1Hansa Automobilwerke 1Aktiengesellschaft, Varel i. 9.
Dritte Aufforderung.
Zum Zwecke der Umstellung ist in der heneralversammlung vom 22. Juni 1925 das Grundkapital von nom Papiermark 50 000 000 Stammaktien und Pap ier⸗ nark 16 000 000 Vorzugsaktien auf RMN 1 500 000 Stammaktien und RM 8000 Vorzugsaktien ermäßigt Im mtausch gegen je Stück 10 Stamm⸗ klien über je PM 1000 wird ine Urkunde über Stück 5 Stamm⸗ aktien zu je RM 20, also insgesamt ber RM 100, gewährt. Soweit Aktio⸗
wäre weniger als 10 Stammaktien be⸗
itzen, erhalten sie gegen Stück 2 Stamm⸗
itꝛen über se P-N 1000 eine Stamm⸗
aktie über RM 20. Die Stammaktien
ind nebst Gewinnanteilscheinen für 1924/25 lund Erneuerungsscheinen unter Beifügung
ines doppelten agrithmetisch geordneten
Nummernverzeichnisses, wofür Formulare
bei den Einreichungsstellen vorrätig sind,
bei der Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien in Bremen oder in Berlin oder
bei der Oldenburgischen Spar⸗ 4 Leihbank in Oldenburg oder in
Varel i. O. 1 “
zum Umtausch während der üblichen Ge⸗
aͤftsstunden einzureichen und diejenigen
Siammaktien, welche die zum Umtausch
morderliche Zahl nicht erreichen, zur Ver⸗ mwertung für Rechnung der Beteiligten zur
erfügung zu stellen. Die Einreichungs⸗
tellen sind bereit, den An⸗ und Verkauf ron Spitzen zu vermitteln.é Dieienigen tammaktien, die spätestens bis zum Freitag, den 13. November 1925, icht eingereicht sind werden für kraftlos rklärt, ebenso Spitzen, die nicht zur Ver⸗ wertung zur Verfügung gestellt sind, so⸗ sern nicht für sie die Aushändigung eines Anteilschems beantragt ist.
ag eine Nummernverzeichnis wird dem ümnreicher gegen Quittungsvermerk zurück⸗ kegeben. Die Auslieferung der neuen helammaktien erfolgt nur gegen Rückgabe 2 Zuittung. Die Einreichungsstellen and berechtigt, aber nicht verpflichtet, die ngitimation des Vorzeigers der Quittung prüsfen.
Soweit die Einreichung im Wege des Schriftwechsels erfolgt, wird die übliche 1 Veasion berechnet. “
arel i. O., den 30 Juli 1925.) dansa Automobilwerke Aktien⸗ gesellschaft.
.
Fhla. Induftrie für Landwirtschaft A.0., München.
(6106: Bilanz zum 31. Dezember
Aktiva. 25 000
Passiva. Aktienkapitual 35 000,— Generalvertretung. Reservekonto. Organisationskonto. . Ifla⸗Konsortium Garantie. 8 Verwertung Kontokorrentkonto Kassakonto... Bankkonto. Postscheckkontöo. Inventarkonto. Abschreibung
Wechselkonto . FC111“ Delkrederekontos . 1 Verlust und Verteilung: 1 Or; anisationskonto . 0 6 6 5 20 650,— 8 Reserve ““ 8 2 756,76 23 406 76 69 665/94
50 154 19
8 .52428 8— 23 406 53 426 99] 53 426 Der Vorstand. L. Hierthes.
10 000 20 650 9 12 1 085 231
2
10 951 5 323 35 . . [2 389 60
2 500
88 3042,80 542,80
———
2⁰0 2 730
—““ .ä bo9 9. 9 9 9„ 9 38 EIIEEa „.ee9b—. 111113“
90 0⁴ 0 90 .⁴ 90 90 0 20⁴ 0 ⁴ 0
99 .6659 95 9 9 9 9 9ö
2⁴ 0 0 0 2 02 0 0
69 665
Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Unkostenkonto 4 aren⸗ und Lizenzenkonto 8 Abschreibung. Delkredere. Verlust
30 020
München, den 21. August 1925.
(63921] über
Prospekt RM 980 000 Aktien (1400 Stück zu je nom. Reichsmark 700 Nr. 23 801 — 25 200) der —
Hotelbetriebs⸗Aktiengesellschaft Conrad Uhl's Hotel Briftol⸗Centralhotel, Verlin.
Zugleich Bekanntmachung auf Veranlassung der Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin gemäß der 6. Durchführungsverordnung zur Goldbilanz⸗ verordnung über die Umstellung auf Reichsmark der bereits bestehenden und an der Berliner Börse zugelassenen 12 800 Stück Aktien über je ℳ 1000 Nr. 1 — 7000, Nr. 9801 — 12 300 und Nr. 20 501— 23 800.
Die Hotelbetriebs⸗Aktiengesellschaft Conrad Uhl's Hotel Bristol⸗ Centralhotel ist im Jahre 1897 mit dem Sitze in Berlin unter der Firma Hotelbetriebs⸗Aktiengesellschaft gegründet worden. Die jetzige Firma führt die schaft seit dem Jahre 1904. 1 Gegenstand des Unternehmens und Zweck der Gesellschaft ist 1 und eventuell die Pachtung oder der Erwerb des der Eisenbahn⸗Hotel⸗Gesellschaft in Berlin gehörigen Centralhotels sowie der im Centralhotel befindlichen Restaurant⸗ und Cafsbetriebe, sowie des Wintergartens des Centralhotels, sowie endlich Erwerbung, Betrieb oder Pachtung anderer Etablissements desselben oder verwandten Geschäfts⸗ charakters oder von Grundstücken, welche die vorstehenden Zwecke der Gesellschaft fördern oder die Beteiligung an derartigen Unternehmungen. Ausgeschlossen ist jede
Geschäftstätigkeit außerhalb Berlins oder der Vororte von Berlin sowie jede Be⸗
teiligung an Unternehmungen außerhalb Berlins oder der Vororte von Berlin. Zur Abänderung der Bestimmung, wonach jede Geschäftstätigkeit außerhalb Berlins oder der Vororte von Berlin ausgeschlossen ist, bedarf es der Zustimmung von fünf Sechsteln des gesamten Aktienkapitals der Gesellschaft. Der Zustimmung der gleichen Mehrheit des Aktienkapitals bedarf es zur Abänderung dieser Bestimmung. „Das Grundkapital betrug ursprünglich ℳ 2 000 000 und ist allmählich, zu⸗ letzt im Jahre 1922, auf nom. ℳ 23 800 000, hierunter ℳ 2 800 000 Vorzugsaktien, erhöht worden. Von den Vorzugsaktien, die die Nrn. 7001 — 9800 trugen, sind 1400 Stück in den Jahren 1922 und 1923 ohne Herabsetzung des Grundkapitals amortisiert worden. Die verbliebenen 1400 Stück Vorzugsaktien sind durch Beschluß der Generalversammlung vom 10. Juli 1924 in Stammaktien umgewandelt worden. Die Generalversammlung vom 29. Dezember 1924 beschloß die Um⸗ stellung des Grundkapitals auf Reichsmark, und zwar in der Weise, daß die nach Amortisation von 1400 Stück Vorzugsaktien zu ℳ 1000 verbliebenen ℳ 22 400 000 auf RM 15 680 000 ermäßigt und in 22 400 Stück Stammaktien über je RM 700 eingeteilt worden sind. Die Eintragung der Umstellungsbeschlüsse in das Handels⸗ register erfolgte am 9. Februar 1925. 1
Die bisher über nom. ℳ 1000 lautenden Stammaktien Nr. 1 — 7000 und 9801 — 23 800 wurden auf je RM. 700 herabgestempelt; die noch validierenden 1400 Stück Vorzugsaktien wurden eingezogen und in Stammaktien Nr. 23 801 bis 25 200 umgetauscht. 8 —
Das Grundkapital beträgt nunmehr NRM 15 680 000, bestehend aus 22 400 Stammaktien von jie RM 700 mit den Nummern 1—7000 und 9801 — 25 200. Die Aktien sind sämtlich gleichberechtigt, lauten auf den Inhaber und sind mit den faksimilierten Unterschriften des Vorsitzenden des Aufsichtsrats, zweier Vorstandsmitglieder sowie mit der Unterschrift eines Kontrollbeamten versehen. Die Aktien mit den Nrn. 1—7000 und 9801—23 800 tragen den Stempel Umgestellt auf RM 700 Siebenhundert Reichsmark“. Die Aktien mit den Nrn. 23 801— 25 200 wurden auf Reichsmark lautend ausgefertigt.
Die Aktien mit den Nummern 12 301—20 500, die sich im Besitz des Geheimen Kommerzienrats Leopold Koppel, Berlin, besinden, sind nicht Gegenstand des Prospekts. Sie sind laut § 6 der Statuten der Gesellschaft mit gleichen Rechten wie die übrigen Stammaktien aus⸗ gestattet. Vereinbarungsgemäß nehmen sie bis Ende März 1927 an der Dividende nicht teil und dürfen bis dahin nicht an der Börse zur Einführung kommen. Bei einer Veräußerung dieser Aktien müßte auch der Erwerber bis zum genannten Zeitpunkt diese Vereinbarung innehalten; der e“ jetzige Besitzer der Aktien hat sich ver⸗
ichtet, hierfür zu sorgen. 8 8 Der Vorstand besteht gegenwärtig aus den Herren: Generaldirektor Kurt Lüpschüß und Generaldirektor Carl Pelzer als ordentlichen Mitgliedern und Direktor Jacob Voremberg als stellvertretendem Mitgliede. Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht gegen⸗ wärtig aus den Herren: Rechtsanwalt Dr. Meinhardt, Vorsitzender des Vorstands der Osram „ Gl. m. b. H. Kommanditgesellschaft, Berlin, Vorsitzender, Geh Kommerzienrat Leopold Koppel, Bankier, i. Fa. Koppel & Co, Bankgeschäft, Berlin, stellv. Vorsitzender, Generalleutnant z. D. Erzellenz Wilhelm Brandau, Berlin,
Rechtsanwalt Heinrich Kassel, Berlin,
Obberstleutnant a. D. Herbert Klotz, Berlin,
Regierungsrat a. D. Paul Klotz, Berlin, G
Bankier Julius Landau, i. Fa. Braun & Co., Berlin, Sanitätsrat Dr. med. Paul Mannheim, Berlin, “ Geh. Sanitätsrat Dr. Otto Mugdan, Berlin, es Bankier Philipp Schlesinger, i. Fa. Abraham Schlesinger, Berlin. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält eine feste Vergütung von RM 2000,
gütung erhoben werden, trägt die Gesellschaft. 1114“ “.“ “ * es 11“
der Vorsitzende eine solche von RM 5000 jährlich. Abgaben, die auf diese Ver⸗
esell⸗ er Betrieb
In der Generalversammlung, die in Berlin stattfindet, gewährt ein Aktlen⸗ betrag von RM 700 eine Stimme
Das Geschäftsjahr läuft vom 1. April bis 31. März des folgenden Jahres.
Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig im „Deutschen Reichsanzeiger“. Die Gesellschaft verpflichtet sich jedoch, ihre Bekanntmachungen außerdem in einer Berliner Börsenzeitung (bis auf weiteres im „Berliner Börsen⸗ Courier“ oder in der „Berliner Börsen⸗Zeitung“) zu veröffentlichen.
Der Reingewinn wird wie folgt verteilt: 1
1. Zunächst werden dem gesetzlichen Reservefonds mindestens 5 % überwiesen, oehen. bis derselbe den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht oder wieder er⸗ re at.
2. Den Rest, soweit nicht die Generalversammlung denselben zu besonderen Abschreibungen oder besonderen Reservefonds oder Vorträgen auf neue Rechnung be⸗ stimmt, erhalten die Aktionäre als Dividende.
„ Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin eine Stelle zu unterhalten und jeweilig bekanntzugeben, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile die Ausgabe neuer Gewinnanteilbogen, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an der Ge⸗ neralversammlung, die Ausübuna von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von der Ge⸗ neralversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kosten⸗ frei bewirkt werden können. 1 1 Die Gesellschaft ist Eigentümerin folgender in Berlin gelegenen Grundstücke:
1. Unter den Linden 5/6a und Behrenstraße 67 (Hotel Bristol). Das Grundstück hat einen Flächeninhalt von 4939,5 am und Straßenfronten von 56,43 m Unter den Linden und 23,38 m in der Behrenstraße.
Auf dem Grundstück Unter den Linden 5/6a haftet zur ersten Stelle eine Kautionshypother von PM 6 000 000 zugunsten der Aktiengesellschaft in Firma Eisenbahn⸗Hotel⸗Gesellschaft in Berlin als Eigentümerin und Vervächterin des Centralhotels wegen aller Ansprüche gegen die Hotelbetriebs⸗Aktiengesellschaft Conrad Uhl’s Hotel Bristol⸗Centralhotel in Berlin als Pächterin aus dem über Central⸗
hotel abgeschlossenen Pachtvertrage. 2. Potsdamer Platz 1, Bellevuestraße 1 und Friedrich⸗Ebert⸗Straße 11/1 (sgLotel Bellevue und Tiergartenhotel). Dieses Grundstück hat einen
“ von etwa 2100 qm und ist belastet mit einer Hypothek von
PPM 2 650 000, die am 13. November 1918 aufgenommen, mit 4 % ver⸗
inslich, am 31. Dezember 1928 rückzahlbar und mit RM 256451,60 in
„ die Passiva der Reichsmarkeröffnungsbilanz eingesetzt ist. 8
3. Unter den Linden 25 18 zur Hälfte. Das Grundstück hat einen Flächeninhalt von annähernd 300 qm. Sie besitzt ferner sämtliche Anteile der Iu 1. Wintergarten G. m. b. S8. Stammkapital RM 500,—; V8 2. Unter den Linden 2 Grundgesellschaft m. b. H., welcher das Grundshag Unter den Linden 2 gehört und welche ein Stammkapital von RM 20 hat. Das Grundstück hat einen Flächeninhalt von 1298,5 am und wurde im Jahre 1907 für den Kaufpreis von ℳ 3 100 000 erworben. „Rhein⸗Mosel“ Weinhandelsgesellschaft m. b. H., Stammkapital RM 5000; Café Bauer und Hotel Bauer Josef und Oscar Bauer G. m. b. H. Stammkapital RM 500; — 1“ 1 „Grandhotel Bellevue und Tiergartenhotel (Hotel du Fes⸗-h Weingroß⸗ handlung Emil Metzger G. m. b. H. Stammkapital RM 500; J. G. Kranzler G m. b. H., Stammkapital RM 4000; „Handelsgesellschaft für Hotelbedarf, Stammkapital NM 500; . Ahage“, Allgemeine Hotelgesellschaft m. b. H., Stammkapital RM 500. F ner besitzt die Gesellschaft nom. RM 800 000 des Gesamtaktienkapitals von RM 825 000 der Eisenbahn⸗Hotel⸗Gesellschaft in Berlin, der Eigentümerin des Centralhotelgrundstücks.
Außerdem ist die Gesellschaft mit vier Fünfteln des RM 20 000 betragenden Stammkapitals an der Löhago Finanzierungsgesellschaft m. b. H., der Eigentümerin der zweiten Hälfte des Kranzler⸗Grundstücks Unter den Linden 25, beteiligt.
Von der Hotelbetriebs⸗Aktiengesellschaft Conrad Uhl's Hotel Bri tol⸗Central⸗ hotel und ihren Tochtergesellschaften werden folgende Unternehmungen betrieben:
1. das Centralhotel, das Restaurant „Zum Heidelberger“, das Cafs Central⸗
hotel, der Wintergarten im Centralhotel; auf Grund eines mit der
.—Eisenbahn⸗Hotel⸗Gesellschaft in Berlin, als Eigentümerin des Central⸗
8 1u“ abgeschlossenen Pachtvertrags, durch den der ee in
2 erlin, Geasgenftras. 25/27, 143/149 und Dorotheen⸗
straße 16 belegene Grundstücks⸗ und ebäudekomplex einschließlich der
darin vorhandenen Läden an die Hotelbetriebs⸗Aktiengesellschaft Conrad
Uhl’s Hotel Bristol⸗Centralhotel pachtweise derart übertragen worden ist,
daß die Gesellschaft die gesamten Räume und die darin bestehenden Betriebe
wie eine Eigentümerin besitzen und benutzen soll mit dem Recht und der
flicht der Namens⸗ bezw. Firmenführung für dieselben. Im Vertrage
ist ausdrücklich festgesetzt, daß es Absicht der Kontrahenten sei, daß die
Pächterin das Grundstück einerseits wie eine Eigentümerin besitzen und
enutzen solle, andererseits auch, abgesehen von den auf dem Grundstück
lastenden Schulden und Schuldzinsen, alle Ausgaben, Kosten, Gefahren
der Eigentümerin, namentlich also auch ausnahmslos alle die Eigentümerin
betreffenden Schäden, zu tragen habe. Die Dauer des 8 ist bis
zum 31. März 1935 festgesetzt. Falls von keiner Seite ein Jahr vor
Vertragsablauf gekündigt wird, tritt jedesmal eine fünfjährige Vertrags⸗ verlängerung ein.
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Jahre 1904 für den Preis von ℳ 10 040 000 käuflich erworben, das Grundstück Behrenstraße 67 bet der Liquidation der Aktiengesellschaft in Firma Conrad Uhl's Hotel Bristol Aktiengesellschaft zum Buchwert von . ℳ 1 248 745 übernommen. 1 3. Die Konditoreit und das Weinrestaurant Kranzler; der Betrieb wurde im Jahre 1912 von den Erben des Vorbesitzers Hofkonditor Kranzler käuflich erworben und für die Bewirtschaftung die FJ. G. Kranzler G. m. 8 ichtet., Hiese ist außerdem noch bei der Löhago Finanzierungsgesell⸗ schaft beteiligt. 8 . 4. Das Cafs und Hotel Bauer; dieses Geschäft einschließlich Firmenrecht wurde im Jahre 1910 übernommen; die Bewirtschaftung erfolgt durch die Cafs Bauer und Hotel Bauer Josef und Oscar Bauer G. m. b. H. Die Beetriebsräume des Cafs Bauer befinden sich jetzt im Gebäude des Central⸗ „ hotels, Georgenstraße 25/27; der Hotelbetrieb ruht. 5. Das Hotel Bellevue und Tiergartenhotel, ndssia der Bellevue⸗ Konditorei und Pilsner Bierstube; der Erwerb der rundstücke erfolgte auf Grund des Beschlusses der Generalversammlung vom 4. März 1911; der Erwerbspreis einschließlich Inventar und Firmenrecht betrug ℳ 5 000 000. Seit 1916 ruht der Hotelbetrieb zunächst wegen mietweiser Ueberlassung sämtlicher Räumlichkeiten an die damalige Kriegsleder⸗Aktiengesellschaft und seit 1919 wegen Inanspruchnahme durch das Reich zum Zwecke der Unterbringung der Ententekontrollkommissionen. Die Bemühungen der die Gebäude vom Reich zurück zu erhalten, waren bisher -erfolglos. Auch das von der Gesellschaft ermietete, früher den Hotelzwecken dienstbare Nachbargrundstück Bellevuestraße 2 ist seinem Bestimmungs⸗ zweck infolge Inanspruchnahme durch das Reich entzogen. 1 Der früher an die Schultheiß⸗Brauerei Aktiengesellschaft zum Betriebe eines Bierlokals vermietet gewesene Teil der Parterreräumlich⸗ keiten ist nach Vornahme eines Umbaues, durch welchen neben zwei Läden die Räumlichkeiten für eine Konditorei geschaffen wurden, durch die Gesell⸗ schaft in eigene Benutzung genommen worden. Der eine Laden ist gegen⸗ wärtig vermietet, während in dem zweiten Laden eine Pilsner Bierstube und in den sonstigen Räumlichkeiten die Bellevue⸗Konditorei durch die Gesellschaft betrieben werden.
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2. Das Hotel Bristol, das Grundstück Unter den Linden 5/6, wurde im