1925 / 227 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Sep 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 45 des Reichsgesetzblatts Teil II enthält die nachstehend auf⸗

geführten Gesetze:

die über die Ratifikation des Handels⸗ und Schiffahrtsvertrags zwischen dem Deutschen Reiche und dem Ver⸗ einigten Königreich von Großbritannien und Irland vom 2. Dezember 1924, vom 10. September 1925, 1

die Bekanntmachung über die Ratifikation des deutsch⸗norwegischen Abkommens wegen Einführung eines Perggeg gelasches für gewisse norwegische Fischkonserven in Oel vom 11. April 1925, vom 12. Sep⸗ tember 1925, 3 1 ddie Bekanntmachung über die Ratifikation des vorläufigen zwischen Deutschland und der Belgisch⸗Luxem⸗ urgischen Wirtschaftsunion, vom 19. September 1925, und

die Bekanntmachung, betreffend die Weltpostvereinsverträge, vom 23. September 1925. 11“ Umfang ¼ Bogen. Verkaufspreis 10 Reichspfennig

Berlin, den 26. September 1925. Gesetzsammlungsamt. Krause.

1 Bekanntmachuog

Preußen. Ministerium fuͤr Handel und Gewerbe. Bei dem Berggewerbegericht Dortmund ist der Bergrat Wendt in Werden unter Ernennung zum stellvertretenden

Vorsitzenden mit dem stellvertretenden Vorsitz der Kammer Werden dieses Gerichts betraut worden.

Ministerium für Landwirtschaft,

und Forsten. Die Stiftsoberförsterstelle Büren im Regierungs⸗ hbezirk Minden ist zum 1. Januar 1926 zu besetzen. Bewer⸗ bungen müssen bis zum 20. Oktober 1925 eingehen.

Domänen

Nichtamtliches.

Preußischer Landtag. 69. Sitzung vom 26. September 1925, Vormittags 11 Uhr.

(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger“)].)

Das Haus nimmt Kenntnis von der Verordnung des Staatsministeriums, die das Preußische Gerichtskostengesetz dahin abändert, daß bei der gesetzlichen Aufwertung von Hypotheken und gux, v⸗ Grundstücksbelastungen die Ge⸗ 8 secetn für die Grundbucheintragungen ausgesprochen vird.

Hierauf wird die Beratung des Wohlfahrtshaus⸗ haltes fortgesetzt. Der Abschnitt „Ministerium und Volks⸗ gesundheit“ war erledigt. Der Landtag geht über zur Be⸗ ratung des zweiten Abschnittes, der das Wohnungs⸗und Siedlungswesen betrifft. Es liegt eine große Zahl von Anträgen vor, die Vorschläge zur Behebung der Wohnungsnöte enthalten.

Abg. Bergmann ö fest, daß die schönsten Reden nichts nützen, wenn nicht ein Bauprogramm auf längere Sicht auf⸗ hehell werde. Auch hier sei das Beispiel Englands Dort abe man ein solches Programm bis zum Jahre 1965. Nachdem die Währung bei uns stabil geworden sei, könnten wir ähnlich vor⸗ sehen. „Das Programm der Regierung müsse eine G“ Ziel⸗ i 2 aufweisen. Ohne die Feaef re eger würde der Baumarkt zum Erliegen kommen. So unsozial die Steuer sei, für absehbare eit sei sie unentbehrlich. Allerdings sei eine Veredelung der

teuer erforderlich. Die Sätze für Neubauten und Hypotheken hbedürften der Erhöhung. Die Sätze seien so gering, da inder⸗ bemittelte überhaupt keinen Nutzen davon haben. Zurzeit könnten nur Leute bauen, die selbst schon über reiche Geldmittel verfügen. Die Mittel aus der öö dürften vor allem nicht anderen Zwecken dienstbar gemacht werden. So sei es nicht zu billigen, daß aus dem Steueraufkommen Arbeitgeber Zuschüsse und Zu⸗ wendungen an Wohnungsfürsorgegesellschaften gegeben haben. Des bfteren seien an die Gewährung von Zuwendungen Bedingungen Pern pft, die nicht geduldet werden könnten. So habe man in

ppeln .ge bert daß als Gegenleistung der Nachsuchende seine bis⸗ herige Wohnung für einen 11“ hergeben und außerdem der Stadt weitere Wohnungen zur Verfügung stellen sollte. Die Preisbildung auf dem Baustoffmarkt müsse au merksam verfolgt werden. Neben dem Neubau von Wohnungen sei der Erhaltung der Altwohnungen Interesse ent egenzubringen. Eine weitere Er⸗ höhung der Mieten sei unerläßlich. Zur Besserung der Nöte müsse man auch Steuererleichterungen gewähren. In den Gemeinden müßten auch die Frauen in den zuständigen Ausschüssen und Körper⸗ chaften zur Mitarbeit in der Wohnungsfrage herangezogen werden.

ie Arbeiterlöhne seien vechach unzureichend und dienten nicht der Erhaltung einer leistungsfähigen Arbeiterschaft. Zu begrüßen sei eine Hinausschiebung weiterer Mieterhöhungen, um die Preis⸗ senkungsaktion nicht zu stören. Eine gänzliche Aufhebung der

Wo nüngsfwangswiriscat sei noch nicht an der Zeit. Allerdings dürfe die Regierung auch an der Not der Hausbesitzer nicht tatenlos vorübergehen. Wenn Herr Ladendorff an der Spitze des 518 fahrtsministeriums stände, würde seine Partei wohl nicht den An⸗ trag auf Beseitigung dieses Ministeriums stellen. Persönliche Interessen müßten schweigen, wo die Interessen des ganzen Volkes in Frage ständen.

Abg. Meyer⸗Solingen (Soz.) wünscht baldige Vorlegung des Entwurfs eines Städtebaugesetzes, das ja in seinen Grundlagen der Oeffentlichkeit anerkennenswerterweise bereits zugänglich gemacht sei. Im Fnoren ane sen habe die private Bautätigkeit völlig versagt (Zuruf des Abg. Ladendorff . rtsch. Vgg.]: Wer sagt

hnen das?!). Sie ist lahmgelegt worden! (Abg. Ladendorff; karum?) Weil der Wohnungsbau nicht mehr rentabel war und das Privatkapital sich nur dort engagierte, wo es Gewinn erzielen konnte. Jetzt aber sind die schärfsten Kritiker des Wohnungselends 1 89 2 die die Bautätigkeit sabotiert haben (Andauernder Widerspruch bei der Wirtsch. Vgg.). Die Hauszinssteuer ist sehr schwer tragbar! (Zuruf bei der Wirtsch. Bgg.: Warum haben Sie sie mitgemacht?!) Wir sind völlig unbeteiligt. Die Hauszinssteuer st ein Produkt des Ministers Luther! Und die Parteien, die dafür eingetreten sind, daß die Hälfte des Aufkommens für allgemeine Staatszwecke Verwendung finde. Preußen hat eine Nettoeinnahme voonn jährlich 730 Millionen aus der Hauszinssteuer. Das würde an sich Secs ausreichen für einen Svee, wag. Wohnungsbau! Die älfte aber wird für allgemeine Zwecke verwandt. Deshalb ist die efreiung der 1X“ von der Steuer ein Skandal! (Lebhafte Zustimmung den Sozialdemokraten.) Wir ordern Beseitigung der Hauszinssteuer und ihre Er⸗ etzung durch eine Wohnungsbauabgahe nach soßlalen Gesichts⸗ zunkten mit einer gerechten Verteilung in allen Teilen des Landes. nerhört ist au r Fustang, daß manche Hausbesitzer Tausende in die Tasche stecken, weil sie für die Steuer zu hohe Aufschläge von den Mieten erheben. Die Grundsätze für die Beamtenwohnungs⸗

ei

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden 1 der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

u“

fürsorge müssen machgeprüft werden. Wir wenden uns auch ener⸗

gisch dagegen, das aus den allgemeinen Fonds, die der Gesamtheit ugute kommen sollen, einzelne 4— Zuwendungen er⸗ belten Auch die Gemeinden wüssen im Ce, e. mehr guten illen igen und Pößere Beihilfen leisten. Den Minderbemittelten müssen fe illiges hergeben und ihnen nicht zu hohe Straßen⸗ baukosten abnehmen. Durch Erlaß der laufenden Steuern kann gleichfalls geholfen werden. Die Neubautätigkeit muß ferner örderung erfahren durch Hergabe billiger Hypotheken. Bedauer⸗ icherweise ist der Mieterschutz im letzten Jahre erheblich abgebaut worden. Das ist der Dank der Luther⸗Regierung an ihre Wähler. Wir erheben Einspruch gegen weitere In Berlin liegen tausende von Räumungsurteilen vor! o sollen denn die Leute hin? (Zuruf bei der Wirtsch. Vgg.: Wenn sie nicht zahlen!) Die meisten sind wohl unverschuldet in Not geraten! bei der e Vgg.: Die meisten wollen nicht zahlen!) Je unerfreu⸗ licher die kfeßheum im Reiche mit dem Mieterschutz und mit dem Wohnungsneubau sind, um so mehr sollte sich der preußische Wohl⸗ Sr mit seinem ganzen Schwergewicht (schallende Heiter⸗ keit!) für die gute Sache einsetzen, damit auch die breiten Massen wieder auf die Morgenröte einer besseren Zukunft hoffen können. Abg. Howe (D. Nat.): Heute ist der Hauseigentümer fast völlig entrechtet, er ist Eigentümer nur noch dem Namen nach. Alle seine Rechte hat sich der Staat angeeignet. Ein ungeheurer Raubbau ist die Folge gewesen. Der wertvollste Teil des deutschen Hausbesitzes ist für Spottpreise in die Hände von Ausländern übergegangen. Die Mieter haben jahrelang umsonst gewohnt, aber reale Vorteile haben sie davon nicht gehabt, die hatte nur das Ausland. Bauhandwerker und Bauarbeiter sind aus ihrem Berufe herausgedrängt worden und verweigern heute, wo sie wieder ge⸗ braucht werden, die Tätigkeit, da sie die unproduktive Erwerbs⸗ losenunterstützung vorziehen. Die Ueberzeugung, daß die heutige Mohnungszwangzwirtschaft nicht länger anfrechterhalten werden kann, setzt sich immer allgemeiner durch. Der Reichskanzler und der preußische Ministerpräsident haben wiederholt den Abbau der Swangswirtschaft in Aussicht gesenmr Aber diese Absichten an dem Widerstand des Preußischen Wohlfahrtsministers, er sich auf den Abbau erst einlassen will, wenn das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ig dem Vohnungsmarkt es zuläßt. Inzwischen nimmt die Arbeits überhand und die wirt⸗ Verhältnisse werden immer trostloser. Planloses Darauflosbauen ist ebensowenig statthaft wie stumpfsinniges Sedhührenlassen. Es ist unverzüglich eine Statistik des Wohnungs⸗ bedürfnisses aufzunehmen, damit eine zweckmäßige Verteilung der Wohnungen vorgenommen werden kann. Dann muß alsbald die Wo Eöö181“ abgebaut werden, und zwar ist mit der der Wohnungs⸗ und Mieteinigungsämter zu be⸗ ginnen. Der e5 au muß dem privaten Baumeister und dem privaten Kapital wieder übertragen werden, denn diese bauen billiger als der Staat und die Gemeinden. Zu der Neubau⸗ tätigkeit muß aber auch das alte Vertrauen in die Vertragstreue hinzutreten, das leider in der Nachrevolutionszeit verlorenge⸗ gangen ist. Das alte Verhältnis von Miete und Einkommen muß wieder hergestellt werden; wenn heute eventl. nur 1 % des Ein⸗ kommens für Miete aufzuwenden ist, so ist eine unverantwortliche AZ““ die Folge, und die Erscheinung, daß allgemein die Beschaffung einer selbständigen Wohnung be⸗ trieben wird, tritt immer häufiger auf. Heute wird trotz der Hauszinssteuer die Wohnungsnot von Jahr zu Jahr größer, da dem Bedarf von 120 000 Wohnungen jährlich nur 50 000 tat⸗ sachich erstellte gegenüberstehen. Eine Aenderung des Mieter⸗ chutzgesetzes ist dringend; wir brauchen einen gesetzlichen Schutz gegen Mietsprellerei. Auch das Ministerium will ja diese Prellerei nicht schützen. Manche Wohnungsämter und Polizeibehörden haben aber trotz bezüglicher Ministeriglerlasse Mietspreller wieder in die Wohnungen eingewiesen. Für gewerbliche Räume sollte die freie Wirtschaft unter allen Umständen sofort eingeführt werden. Ohne solche Maßnahmen wird eine Gesundung im Wohnungswesen nicht erreicht werden. Wir schlagen vor, für die hierzu vor⸗ liegenden Anträge einen besonderen Wohnungsausschuß einzu⸗ setzen. (Lebhafter Beifall.) Abg. Grundmann (D. Pp.): In einem engeren Gremium sollte allerdings einmal die Frage des Abbaues der Wohnungs⸗ zwangswirtschaft ex professo erörtert werden. Gegenwärtig noch bildet die Hauszinssteuer die Grundlage für den 1 wir sind damit einverstanden, daß nach Grundlagen für eine gerechtere Verteilung ihres Aufkommens gesucht wird. Sie muß verwendet werden für Neubauten und für Erhaltung der Alt⸗ wohnungen. Vor zwei Fahren beantragte ich, aus der Hauszins⸗ steuer auch Mittel zur Erhöhung des Zinsfußes der ersten Hypo⸗ 8g. zu entnehmen. Damals nahm man diese Anregung Feptisch auf, heute aber scheint sie doch wirklich erwägenswert, nach⸗ em auch von den Rednern des Zentrums und der Sozialdemo⸗ kraten heute ihr sug desscst mg des ist. Es muß alles aufgeboten werden, um so billig wie möglich zu bauen. Die Bauarbeiter ver⸗ derben sich ihre Situation am meisten selbst durch ihre ewigen Streiks, denn üe , durch den viel mehr ein, als sie ventl. durch die Erhöhung des Stundenlohnes herausschlagen. Ich sage absolut nichts gegen das Streikrecht. (Zurufe links: wir eine längere Arbeitszeit haben. Ahal und große Un⸗ ruhe lin 8.) In vielen Fällen genügen schon die heutigen Mieten auch zur Instandhaltung; aber daß dies allgemein zutvifft, kann nicht behauptet werden. Die Praxis der Wohnungsfürsorgegesell⸗ schaften läßt sich manchmal auch nicht gerade als Förderung der eubautätigkeit in dem sozialen gemeinnützigen Sinne charakteri⸗ sieren, aus dem heraus sie ins Leben gedsen sind. Für einen Abbau des Volkswohlfahrtsministeriums als solchen sind wir nicht zu haben. Er darf nicht aus dem ganzen Fragenkomplex der Ver⸗ einfachung des Staatsverwaltungsapparats vööSS. heraus⸗ gegriffen werden. (Beifall bei der Deutschen Volkspartei.) Abg. Meineke (Dem.): Mit der Beratung der Wohnungs⸗ frage in einem Wohnungsausschuß sind wir einverstanden. Sehr ankenswert ist die Herausgabe des Entwurfs eines Städtebau⸗ gesetzes derch as Minis Volkswohlfahrtsministeriums, den wir der Wirtschaftspartei des Herrn Ladendorff verdanken, hat im Sb kein Echo gefunden. (Erregte Zurufe des Abg. Ladendorff.) Die für das Wohnungs⸗ wesen im Staate veros . Stelle ist unter den heutigen Umständen unentbehrlich. Man darf also diese Idee wohl zu den Akten legen. Gewiß ist eine Unzufriedenheit im Lande über büro⸗ kratische Unzuträglichkeiten im Wohnungsbau vorhanden. Man klagt über ungebührliche Verzögerung von Siedlungs⸗ genehmigungen, über rigoroses Vorzehen bei der Einziehung der Anliegerbeiträge usw. „Die Hauszinssteuer muß reformiert werden. Daß oft nicht die richtigen Leute in die Neubauten ein⸗ gewiesen werden, daß auch da Schiebungen vorkommen, ist be⸗ kannt. Die vom Abgeordneten Meyer⸗Solingen verlangte ein⸗ seitige Bevorzugung des Genossenschaftswesens beim Wo nungs⸗ neubau müssen wir ablehnen. Die Baustoffpreise sind unerhört. Es muß die ganze Kraft der Staatsgewalt aufgeboten werden, um auf die Kartelle einzuwirken, daß hier Wandel geschaffen wird. Der .“ Baustoffwucher muß aufhören. Wir werden einen entsprechenden Antrag vorlegen. Bei den Stadtverwaltungen muß das Kleingewerbe besonders unterstützt werden. Auch hier unter⸗ breiten wir dem Hause einen bezüglichen Antrag. Eine der Ursachen der v ist die jahrzehntelange Abwanderung vom Lande in die Städte. Diese Abwanderung schuf ein Problem, mit dessen gesang sich außer Professor Sehring niemand ernst⸗ haft befaßt hat. zir müssen eine ganz neue Landwirtschafts⸗ 5 itik treiben. um die Landbevölkerung auf dem Lande zu er⸗ alten. Zu diesem Zweck ist ein preußisches Ausführungsgesetz zum § 8 der Kleingartenpachtlandordnung notwendig; helfen Sie uns, d unser wiederholter Antrag in dieser Richtung endlich

durchgeht.

Hierauf ergreift der Minister für Volkswohlfahrt irtsiefer das Wort, dessen Rede fhnch descechgt tenogramms veröffentlicht werden wird

terium. Der Gedanke der Aufhebung des

8 EA113“ ö11“ Abg. Lnenschloß (Wirtsch. Vgg.) fordert der Wohnungszwangswirtschaft und Lhrsorn woügigen Ahha privaten Wohnungsbau aus der Hauszinssteuer größere n des würde, würde der Sache selbe mehr gedient 1, s gegenwärtige (Anhaltender Wi erspruch de Sozialdemokraten.) Die Hauszinssteuer wirke sich unmoralisc 8 Die Hausbesitzer hnisn keine Mieten mehr, da die Hm sehen, daß sie ja doch nicht herausgesetzt werden. iet Moöontag, 12 Uhr: Fortsetzung der Aussprache. Schhluß gegen 4 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags beschäftigte sih Pne siner am Sonnabend unter dem Vorsitz des vüc präsidenten Dr. RKießer mit dem Antrag der kommunistiche ktion, das Plenum des Reichstags für die nächste Voch 0n rufen. Der Antrag wurde mit der außenpolitische Lage 1. mit der der Reichsregierung begründer 9 anderen Parteien konnten jedoch zurzeit noch 8 Anlaß 8 lofartigen Berufung des Reichstags sehen. Die Sozialdemokrate behielten sich nur gegebenenfalls eine andere Stellungnahme 28 Demnach bleibt es vorläufig bei den vom Plenum sselbst ge⸗ troffenen Dispositionen, wonach der Reichstag etwa am 19 No⸗ vember wieder zusammentreten sollte. 8 11n 1 Ausschuß des Reichstagg trat am Sonnabend unter Vors 8 des Abg. Hergt (D. Nat. sammen, um über die mit dem Sicherheitspakt ängen Sage s beraten. Der Sitzung wohnte auch Rei sbanzler „Luther bei. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte de Vorsitzende in einem warm empfundenen 8 des Ablebeng des Zentrumsabgeordneten Spahn und brachte zugleich die Trauer des Ausschusses zum Ausdruck. Hierauf wurden die sachlichen Per, handlungen mit einem ausführlichen Bericht des eichsministerz des Aeußeren, Dr. Stresemann, eröffnet. In der Reihe der Redner sich zum zunächst die Abgg Graf von Westarp (D. Nat.), Müller⸗Franken (Soz) un Dr. Kaas (Zentr.), sodann die Abgg. Dau 1 ch (D. Vp.), Frat Gohlke (Komm.), Dr. Bredt (Wirtschaftl. Lereini)-d PFrn n (Dem.), Graf zu Reventlow Wölkisc) 19 Lerchenfeld (Bayer. Vp.), Dr. Rosenberg (Komm.) von Lindeiner⸗Wildau (D. Nat.).

Der Auswärtige

Handel und Gewerbe.

Berlin, den 28. September 1925. Telegraphische Auszahlung.

28. September Geld Brief

1,699 1,703 1 kanad. 8 4,197 4 207 1 ven 1,714 1,718 1 türk. 2 2,315 2,325 1 £ 20,498 20,374 12¼ 4,195

8 4,205 1 Milreis 0,588 0,59 1 Goldpeso 4,185

4,195 100 Gulden 168,76 169,18 100 Drachm. 6,09

6,11 100 Frcs. 18,33 18,37 100 Gulden 80,62 80,82 100 finnl. ℳ, 10,56 10,60 100 Lire 17,07 17,11 100 Dinar 7,44 7,46 100 Kr. 101,17 101,43 21,075 21,125 83,99 84,21 19,90 12,465 81,21 3,075 60,53

112,89 59,34 5,885

26. September Geld 1,699 4,195 1,714 2,295

20,326 4,195 0,589 4,185

168,67 6,09

18,31 80,65 10,565 17,09 7455 101,52

21,075 85,29 19,87

12,425 80,98

3,055 60,42

112,60 59,20 5,875

Buenos⸗Aires. Canada.. Japan. b

onstantinopel

2

xew York... Rio de Janeiro Uruguay. Amsterdam⸗ Rotterdam. Athen Brüssel u. Ant⸗ werpen. anzug.. elsingfors.. talien. Jugoslavien.. Kopenhagen.. Lissabon und Oporto. Oslo 2090 9 ,2 0 u“ rag 00 090 90 090 —2920 Schweiz. Sofia. Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Wien. Budapest..

100 Escudo 100 Kr. 100 Sen 100 Kr. 100 Frcs.

100 Leva 100 Peseten

100 Kr. 100 Schilling 100 000 Kr.

112,89 59,84 8,396

112,61 59,20 5,865

ugländische Geldsorten und Banknoten.

Aus 28. September

Geld Brief 20,40 20,50

423 425 4,22 4205

1,70 0,585

20,392 20,388 2,30 18,35 3,04

101,45 80,80 10,565 19,95

169,21

17,21 741 84,33

26. September

Geld Brief

20,50 260 1235 495 4,205 422 419 1% 1,68 17 0,57 059

20,294 20 396 20,29 20³9

18,23 1833

Sovereigns.. 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Englische: ToHe 1 Bu. darunter Türkische.. Belgische.. Bulgarische. Dänische.. Danziger.. innische.. ranzösische. olländische. talienische: über 10 Lire Jugoslavische. Norwegische.. Rumänische: 1000 Lei .. 8 ater 500 Lei wedische.. Schweizer.. Spanische.. Tschecho⸗slov.: 5000 Kr... Lgenen bhar esterre e. Ungarische

20,292

20,288 226 18,25 3,02 100,95 80,40

10,505 19,85 168,37

17,13 7,337 83,911

100 Kr. 100 Gulden

100 finnl. 100 Frcs. 100 Gulden 100 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 Lei

100 Lei

100 Kr.

100 Fres. 100 Peseten

100 Kr.

100 Kr.

100 Schilling 100 000 Kr.

112,85 81,16 80,54

12,445

12,445

59,28 5,85

112,29 80,76 60,24

12,385

12,385

58,98 5,81

Der in Nr. 221 des R.⸗ u. St⸗A. vom 21. d. M. angeseben

Nennbetrag eines Abschlusses im Börsenterminhandelge, Gelsenkirchener Bergwerksaktien muß laut 09 richtigung des Börsenvorstands richtig heißen

1 und ein Mehrfaches davon (statt 7000 ℳ).

u-

1. Untersuchungs⸗

1 g.

Der Aufsichtsrat der Pöge Elektricitäts⸗ 1 ft, genehmigte beschloß, der Generalversammlung vorzuschlagen, den 36 265,35 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Be⸗ war im vergangenen Geschäftslahr noch nicht zufrieden⸗ letzten Monate haben jedoch eine Steigerung des Auf⸗ bracht. Die Generalversammlung findet am 28. Oktober

sellschaft Chemnitz, 95 und herlust äftigung. ; die llani angs ge 3 hemnitz statt. London. 26. September. igland

4.

London, 2 ngland vom

u16 bau dem

(W. T.

bere 37

1000, (Zun. 3,919 000),

e. 342 35 694 000 (Zun. 236 000)

vieneeregn. 1 080 000). Verhältnis der Reserven zu den †. 51 gegen 29,00 vH. Clegringhouseumsatz 648 Millionen, entsprechende Woche des Vorjahres 4 Millionen weniger. 1s, 24. September. (W. S. B.) Wochenausweis der Bank von ch vom 24. September (in Klammern ch zu dem Stande am 17. September) in Francs: Gold in

bassiven 28, segen die Paris Frankrei d Verglei Kassen

. 3 682 855 000 (Zun. 32 000) 864 321 000

0) Fr., gestundete Wechsel 5 9 27 5 82 sae hen 2 840 570 000 s an den Staat 28 900 000 000 (

- s-

wlauf 45 556 690 000 (Abn.

66585 000) Fr.

Oslo, 25. September. (W. T. B.), Wochenausweis der Bank September (in Klammern der Stand vom in 1000 Kronen: Metallbestand 147 226 (147 226), aberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus⸗ esamtes Notenausgaberecht 422 226 (422 328) 6 Notenreserve 58 438 (53 369),

kon Norwegen vom 22.

h September) nentl. Notenaus 149. 25 000 (25 000),

gtenumlauf 363 788 (368 857),

„und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 4095 ( 19 orf und Wechselbestand 310 256 (307 675 o Banken 64 157 (64 232)

N1), Vorschüsse ben . Barschüsse, . gtionen 12 528 (12 498).

Wagengestellung an 26. September 1925: Ruhrrevier: Dberschlesisches Revier: Gestellt 929: Ruhrrevier: Gestellt 4091. Revier: Gestellt F

Die Elektrolytkupfernotierung der

2 eische Elektrolytkupfernotiz stellte s „W. T. luf 137,75 ℳ) für 100 kg.

AIm

verkaufte heute 12 000 Pfund Sterling Barrengold.

September. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank 24. September (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im on leich Stande am 17. September) in Pfund Sterling: Gesamt⸗ baglenc, 499 000 (Zun. 213 000), Notenumlauf 142 911 000 (Abn. Barvorrat 160 660 000 (Abn. 404 000), Wechselbestand 64000 Guthaben der Privaten 114 473 000 164006, (00) Guthaben des Staates 17 047 000 (Abn. 403 000),

(unverändert) Fr., Barvorrat in 681000 Fr., Guthaben im Ausland 561 138 000 (Abn. 429 000) Fr., oratorium nicht betroffene Wechsel 3 211 654 000 (Zun. 18 000 (unverändert) Fr., (Abn. 23 239 000)

un.

Verbündete 5 130 000 000 (Zun.

ef-1 56 920 800)

8640 000 (Zun. 892 000) Fr., Privatguthaben 2

zen Kohle,

B.“ am 26. September auf 137,00 (am 25. September

Akti en⸗ den Abschluß für

„8 5

B.) Die Bank von

/82

Regierungssicherheiten

Zu⸗ und Abnahme

r., Gold im Ausland ilber 309 741 000 (Zun.

Schweine

or⸗ r., Vor⸗ r., Vor⸗ r., Noten⸗ Fr., Schatzguthaben 143 672 000 (Zun.

9 „„,b2—-—*e⸗ . *

4240), Depositen 99 392 ) Gut⸗

Wien 34,42. 5

Koks und Briketts Gestellt 23 915 Wagen. —. Am 27. tember Oberschlesisches

Aires 210,00. Vereinigung

ch laut Berliner Meldung 18,30, Zürich

8..—.

9 9 0 4 9„ „--⸗-⸗ 9 % 54 2 2

Berichte

2 ESEE e—“—”

9 636 535 -24à2—,99 .

98 79

Nach dem Wochenbericht der Preisberichtstelle beim Deutschen Landwirtschaftsrat vom 21. bis 26. Sep⸗

tember 1925 stellten sich

Septbr. 23. u 24 Septbr. 23. Septbr.

24— 99— 92—

ZI C141445454*

55 60 48 52 42 46 35 40 54 56 46—50 39 44

54 58 43 50 32 40 25 28 20 22

90 98 80 —88 65 75 50 58 35 45

96 99

86— 91 87 92

11““

Hamburg Stuttgart

Reichsmark

88

30 100 95

18 ¼, London 25,10 ⅜.

80,10,

von auswärtigen Devisen⸗ Und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: 100 85,61 B., 100 Zloty Lokonoten London 25,20 ½ G. —,— B.

London, 26. September. (W. T. B.) Devifenkurse. 102,38, New York 484,47, Deutschland 20,35, Belgien 110,99, Spanien 33,65, Holland 12,05,25, Italien 118,81, Schweiz 25,11,

Zürich, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. New York Paris 24,52 Brüssel 22,65, Mailand 21,12, Madrid 74,70, Holland 208,30, Stockholm 139,20, Oslo 106,00, Kopenhagen 125,75, Prag 15,35, Berlin 1,23,20, Wien 73,00, Buda⸗ pest 0,00,72,60, Belgrad 9,20, Sofia 3,80, Bukarest 2,52 ½, Warschau 85,00, Helsingfors 13,00, Konstantinopel 2,94, Athen 7,46, Buenos

Kopenhagen, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London

20,06, New York 4,14 ¼. 2 om 17,05, Amsterdam 166,75, Stockholm

111,25, Oslo 84,10, Helsingfors 10,48, Prag 12,30, Wien 0,58,50.

Berlin

1. Untersuchu mgesachfn.

erlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5 Kommanditgesellschaften auf Aktien, und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8. vcbänfe⸗ Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4

Aktiengesellschaften

8e8g ee

Warschau 85,39 G., 9 G., 86,11 B. Auszahlungen: checks: London 25,19 G. —,— B. Paris

98,64, Paris 19,85, Antwerpen

388 8

8

tockholm, 26. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,09 829, 0,88,80. ziuiss 17,75 Brüssel 16,40, Schweiz. Plätze 72,00, Amsterdam 149,95 Kopenhagen 90,50 Oslo 75,75. Wasbington 3,72 ¾ Helsingfors 9,41, Rom 15,30, Prag 11,00, Wien Oslo, 26. September. (W. T. B.) Devisenturse. London 24,10, Hamburg 118,75, Paris 23,40, New York 4,97, Amsterdam 200,00, Zürich 96,25, Helsingfors 12,60, Antwerpen 21,90. Stockholm 133,75, Kopenhagen genha R. 20,35, Prag 14,80, Wien 0,70,50.

London, 26 September (W. T. B.) Silber 33 , Silbe auf Lieferung 33,00.

Wertpapiere.

rankfurt a. M., 26. September. (W. gredsac 7,50, Adlerwerke 41,50, Ascha Badische Anilinfabrik 122,25, Lothringer Griesheim 118,25, D. Gold⸗ u. Silber⸗Sche 2 Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 35,50, Hilpert Ma öchster Farbwerke 119,00, Holzmann 56,50, Holzverkohlungs Hochster, 55,75, Wayß u. Freytag 68 ⅞, Zuckerfabrik Bad. Wag

häusel 56,10.

m ,26. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗ 1“ Privatbank 95,00, Vereinsbank 78,50 Lübeck⸗Büchen 116,00, Schantungbahn —,—, Deutsch⸗Austral. 58,00 Hamburg⸗Amerika⸗Packetf. 61,25, EI“ 81,25, Nordd Aoyd 66.25, Verein. Elbschiffahrt 34,50 Calmon Asbest 4200 Harburg⸗Wiener Gummt 62,00, Ottensen Eisen 29,00, Alsen Zemen 8 120,00, Anglo Guano 100 B., Merck Guano 90 B., Dynamit Nobel 78,60, Holstenbrauerei 130,00, Neu Guinea 165,00, Otav Minen 25,50. Freiverkehr. Sloman Salpeter 4,5.

Amsterdam 26. September. (W. T. B.), 6 % Niederländisch Staatsanleihe 1922 A u. B 1061 ⅛, % Niederländische Staats anleihe von 1917 zu 1000 fl. 981821, 3 % Niederländische Staats anleihe von 1896/1905 74,25, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe z 1000 fl. 102 ⁄11) 7 % Deutsche Reichsanleihe 99,00, Reichsbank neu Aktien 136,75, Nederl. end Maatschappij⸗Akt. —,—, Jürgen Margarine 112,50, Phi 58 Glueilampen 408,00, Geconsol. Holl. Ferrolenmn 160,50, Koninkl. Nederl. Petroleum 373,50, Amsterdam

ubber 324,00, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 63,50, Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 147,00, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 153,75, Handels vereeniging Amsterdam 558,75, Deli Maatschappij 408,00, Senemb

Maatschappij 492,50.

* Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 25. September. (W. T. B.) Wollauktion. Heute wurden 10 300 Ballen offeriert. Darunter befanden sich un⸗ gefähr 6600 Ballen hauptsächlich Kreuzzuchtsorten, deren ee Neufeeland war. Für sie bestand gute heimische und festländische Nachfrage, so daß der Vorrat nahezu fast ganz geräumt wurde. Die Ftel blieben fest. Am 8. Oktober ist der letzte Verkaufstag der

ollauktion. 8 EETF“

Manchester, 25. September. T. B.) Heute herrschte große zagches für Gewebe. Garne vermochten ihren Preis⸗ siand bei gutem Geschäft zu behaupten. Die Preise stellten sich für Water Twist Bundles auf 20 ½ d. für das Pfund und für Printers

Cloth auf 39 sh. 6 d das Stück.

ffentlicher Anzeiger.

leibend.

Essen Einheitszeile

6. Erwerbs⸗ und Wertschgstsgenosegshaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankgusweise.

19 b sciebege Bekanntmachungen.

rivatanzeigen.

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrüllckungstermin bei der Geschaftsstelle eingegangen sein. ☚☚

sachen.

In der Stralsach cegen Jäger August atzel, geb. 5. 10. 1903 in Domnitz nalkreis), von der 3. Komp. des Aus⸗ ungsbatl. 15 in Marburg, wird der schluß der I. Strafkammer des Land⸗ fects in Marburg vom 17. Mai 1923, odurch der Angeschuldigte für fahnen⸗ süchtig erklärt ist, aufgehoben. Marburg, den 22. September 1925. Landgericht. I. Strafkammer.

2. Aufgebote, Ver⸗ vast⸗und Fundsachen, zustellungen u. dergl.

12929) Ausschreiben.

Während des passiven Widerstandes im eüte 1923 wurden aus den Dienst⸗ skamen der Eisenbahndirektion Mainz cigende Wertpapiere gestohlen, die bis tzt noch fehlen; 1. ein Stück (Mantel) 88 Deutsche Reichsanleihe von 1915 t F 190 790, Nennwert 10 000 ℳ, nescheine Nr. 17/20 nebst Erneuerungs⸗ ein sind vorhanden, 2. ein Stü Mantel) 5 % Deutsche Reichsanleihe von ü6 Lit. O 9465 085, Nennwert 1000 ℳ, insscheine Nr. 15/20 nebst Ereverangs einen sind vorhanden, 3. Zinsscheine f6. 19/20 nebst Erneuerungsscheinen zu 9 Stück 3 ½ % Anleihe des Deutschen 99 von 1880, Nr. 1707/08, zu je 0ꝗ (Mäntel sind vorhanden), Nenn⸗ nert 400 ℳ, desgleichen Nr. 10 158/59, - je 200 (Mäntel sind vorhanden), nennwert 400 ℳ, 4. Zinsscheine Nr. 5/20 zäst Erneuerungsschein zu einem Stück 1 Anleihe des Deutschen Reichs von 188, Nr. 2189, zu 200 (Mantel ist erbanden), Nennwert 200 ℳ, 5. Zins⸗ feine Nr. 19/20 nebst Erneuerungsschein u einem Stück 3 ½ % Anleihe des neutichen Reschs von 1902, Nr. 562 544, b 8 (Mantel ist vorhanden), Nenn⸗ ha 200 ℳ. Vor Ankauf der ge⸗ uhlenen Stücke wird gewarnt. Die sanken und ähnliche Institute sowie sacvatpersonen, bei denen die Stücke vor⸗ teigt werden sollten, werden gebeten, ger Stück anzuhalten und sofort die vlizei zu benachrichtigen, damit die Fest⸗

ck Friedrichstr.

„widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Ausschreiben 5930 B vom 26. 8. 1925 zu

verweisen.

Mainz, den 23. September 1925. Das Polizeiamt.

[72217]

Auf Antrag der Maschinenfahrik und Eisengießerei Kronach G. m. b. H. in Kronach i. Bay. wird mit Rücksicht auf die bevorstehende Einleitung des Auf⸗ gebotsverfahrens zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung der der Antragstellerin ab⸗ handengekommenen Aktie Nr. 12 748 der Ersten Kulmbacher Aktien⸗Exportbier⸗ Brauerei, Dresden / Kulmbach, über 2000 Deutsche Reichswährung, verboten, an den Inhaber des ee eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Gewinnanteil⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ zugeben. Die Einlösung der bereits aus⸗ gegebenen Gewinnanteilscheine wird von dem Verbot nicht betroffen⸗

Dresden, den 21. September 1925. Das Amtsgericht. Abt. Ib.

[72215] Aufgebot. 8

Die Märkische Telephonfabrik Aktien⸗ gesellschaft in Berxlin S0. 26, Adalbert⸗ straße 6, hat das Aufgebot des von der Antragstellerin ausgestellten, auf Kurt Friedrich in Berlin, Ritterstr. 116, ge⸗ zogenen und von ihm angenommenen, am 31. 3. 1925 fälligen Wechsels über 56,40 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1926, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue 13/14, III. Stock, Zimmer 116, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 84 8 47. 25, den 21. 9. 25.

[72216] Aufgebot. 8 Auf den Antrag des Bausekretärs Friedrich Müntze in Ballenstedt, das Auf⸗ gebot des verlorengegangenen Hypotheken⸗ briefs über die auf dem im Grundbuche von Opperode Band I Blatt 12 und 13 geführten Grundstücke in Abteilung III unter Nr. 1 eingetragenen zinslosen⸗ Hypothek von 1000 zu erlassen, wird der Inhaber des Hypothekenbriefs auf⸗ gefordert, spätestens in dem am 30. März 1926, Vorm. 11 Uhr, stattfindenden Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Seeene vornefgen andernfalls re Kraftloserklärung erfolgt. 6 Ballenstedt, den 23. September 1925. Das Anhaltische Amtsgericht.

[72225]

Nach den hier vorhandenen Notizen wird

einer Wohnung

am

13/14,

wird.

vor d

wird.

8 me der Täter erfolgen kann. Be anspruchnahme der Polizei ist auf unser

i zwecks Beschlagnahme

bescheinigt, daß der Maler Paul Minkwitz,

8

hier, Junkerstr. Nr. 5. 3. 1925 nach Kaiser⸗Friedrich⸗Str. Nr. 15, zur Abmeldung Von dort soll er, soviel ier bekanntgeworden ist, nach Amerika ausgewandert sein. rankfurt a. O., den 4. August 1925. Die Polizeiverwaltun J. A.: Morgenbes

[72222]

Die Ehefrau Massghete Seeberg, Launert, in Dessau, A beantragt, ihren versch den Elektromonteur Eduard Seeberg, Januar 1872 in Zabeln Lettland), zuletzt wohnhaft in Libau (Lettland), für tot zu erklären. zeichnete Verschollene wird au sich spätestens in dem auf den 1 1926, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße

ekommen ist.

eboren am 2.

hehens im Auf. nzeige zu ma 8 Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 154. F. 31. 25, den 19. 9. 25.

Aufgebot. 8 Der Arbeiter Friedrich Tekolf aus Duis⸗ burg, Werthauserstraße 125, I, den am 9. Friedrich Wilhelm Tekolf, zuletzt wohn⸗ haft in Duisburg, für tot zu erklären, da er seit dem 25. 5. 1917 von dem Reservpe⸗ infanterieregiment 57, 1. Kompagnie, bei der er im Felde stand, als vermißt ge⸗ meldet ist und seitdem verschollen blieb. Der vorbezeichnete Verschollene wird auf⸗ Se in dem auf den „Vormittags 10 Uhr, unterzeichneten Gericht anbe⸗

[72220]

antragt,

efordert, sich 8. April 192

[72221]

III. Stock,

beraumten Aufgebotstermine zu melden,

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

n alle, welche Auskunft über Leben

oder Tod des Verschollenen zu erteilen

vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗

dem Gericht en.

em

raumten Aufgebotstermine widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, ergeht die ditie enst6 im Aufgebotstermine dem Gerich zu machen. Duisburg, den 22. Septem Das Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Reider Eduard Johänntges aus Höhscheid, Bergstr. 13, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Max Enntges, geboren am 29. Januar 1899 esn cheid, zuletzt wohnhaft ebenda, für tot zu erklären. ¹ e schollene wird aufgefordert, sich spätestens

21 wohnhaft gewesen,

in dem auf Charlottenburg, zeichneten

wird. An Leben oder

s er. phit

[72219]

eb. kazienstraße 8, hat

ollenen Ehemann,

Thater in Sonnenstra schollenen

ihren zu Gr.

Der be⸗ Feeset.

April ar

Zimmer 102, an⸗

wird.

[72218] hat be⸗ 5. 1888 geborenen

storbenen

testens in

zu melden,

spätestens t Anzeige

ber 1925.

zu werden,

biger noch OD⸗

Der bezeichnete Ver⸗

8

Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

beraumten Aufge widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

erteilen vermögen, ergeht die Anfforegrung, ens im Aufgebotstermine dem Gericht ge zu machen. 1 Amtsgericht Solingen, den 1. September 1925.

Die Witwe Barbara Maschewski, geb.

Ehemann, geb. am 14. ben, Kreis Braunsberg, zuletzt wohnhaft in Wormditt, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. April 1926, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Wormdite, den 18. September 1925.

Der Kaufmann Wil⸗ helm Dirkes

gebotsverfahren zum Zwech schließung der Nachlaßgläubiger des ver⸗

Schweinsberger in Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl Schweinsberger bis spä⸗

1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin meldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. schrift oder Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt

Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗

der Teilung des Nachla

Erbe nur für den

sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Arnstadt, den 18 September 1925.

Thüringisches Amtsgericht.

den 10. November 1925, [72223] 1

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. 9. 1925 ist der Mantel zur Aktie Nr. 12 758/12 759 über 1200. des Eisenhüttenwerks Marienhütte bei Kotzenau Aktien⸗Gesellschaft (vormf. Schlittgen & Hasse) ür kraftlos erkläxt worden. Der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteilscheinen für diese Aktie ist erloschen. Amtsgericht Lüben, den 23. 9. 1925.

ericht, Zimmer Nr. 21, an⸗

botstermine zu melden, alle, welche Auskunft über Tod des Verschollenen zu

8

Aufgebvt.

72224] 1 b Durch Ausschlußurteil des unterzeichnete Gerichts vom 19. September 1925 ist der Hypothekenbrief vom 5. Ee. die im Grundbuche von Weddingstedt, Kreis Norderdithmarschen, Band I Artikel Nr. 2, Abteilung III Nr. 4 8 die Ehe⸗ frau des Bankkassierers Fritz Reichel, Anna eb. Claußen, in Uetersen, eingetragene ypothek von 5000 für kraftlos erklärt worden. Heide, den 19. September 1925. Das Amtsgericht. III.

Elbing, Postbudenhospital, e 65, bet beantragt, den ver⸗ rbeiter Martin Maschewski, ai 1842

Vormittags

welche Auskunft über Ausschlußurteil.

[72226] Amtsgericht Weißenburg i. B., buchamt, Weißenburg i. B. Bd. .

Bl. Nr. 2026 S. 35 für die Mineral⸗

Amtsgericht. Aufgebot. in Weißenburg i. B. eingetragene Grund⸗ 08 G

Arnstadt hat das Auf⸗ schuld zu 40

wecke

n

der Aus⸗

für kraftlos erklärt. 2. Die erwachsenen Kosten hat der zu tragen. eißenburg i. B., 21. 9. 25. Amtsgericht.

geprüften peilge ilfen Carl

rnstadt beantragt.

11u“ 116“ 18 5 dem auf den 7. November [72227] Oeffentliche Zustellung. 88* Hammer, in Rödigen (Kreis Alten⸗

anzumelden. Die An⸗ anwalt Justizrat Reuter klagt gegen ihren Mann, arbeiter Moritz Hans zuletzt in Monstab (Kreis jetzt unbekannten Aufenthalts,

Scheidung der Ehe aus

den

Beweismittel sind in Ur⸗ Die

von den Erben nur insoweit

ein neger chu ergibt. Nach es haftet jeder

seinem Erbteil ent⸗

Der Justizobersekretär des Thüringischen Landgerichts.

Abt. II.

1912 über

1. Der am 12. November 1924 vom Grund⸗ über die im Grundbuch für XXXVIII

wasserfabrikantens⸗ und Kohlenhändlers⸗ eheleute Wilhelm und Katharina Eckert

viertausend Gold⸗ mark ausgestellte Grundschuldbrief wird

Die Kuhmelkerin Klara Frieda Stief,

urg), Prozeßbevollmächtigter: der Rechis⸗ in Altenburg, Fabrik⸗ Adolf Stief, Altenburg),

§ 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Ver⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Thüringischen Landgerichts Altenburg auf Montag, den 30. November 1925, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Altenburg, den 21. September 1925.