Zur Abstimmung über den Ausschußantrag auf Einführung von Grubenkontrolleuren beantragt Dr. Pinker⸗ neil (D. Vp.) Absetzung von der Tagesordnung. — Abg. Sobottka
(Komm.) bezeichnet diesen Antrag als eine Unverschämtheit (Ordnungs⸗
ruf).
Abg. Steger (Zentr.) wendet sich gleichfalls gegen den Antrag, der nur Verschleppungsabsichten verfolge. — Der Ankrag auf Absetzung von der Tagesordnung wird gegen die Deutschnationalen und die Deutsche Voskspartei abgelehnt.
Der Antrag auf Einführung von Gruben⸗ kontrolleuren, der dann zur Abstimmung gestellt wird, hat folgenden Wortlaut:
Das Staatsministerium wird ersucht, alsbald im Verwaltungs⸗ wege für den Steinkohlenbergbau Grubenkontrolleum bei den Berg⸗ revierämtern aus den Reihen der praktisch erprobten Hauer mit mindestens 10 jähriger eeken u bestellen. Das Vorschlags⸗ recht wird den am Tarif beteiligten Bergarbeiterorganisationen über⸗ tragen. Die sachliche Prüfung und Bestellung auf mindestens fünf Jahre erfolgt durch die Bergbehörde, die die Besoldung übernimmt.
Die Abstimmung über den Antrag ist namentlich, und war wird über die einzelnen Sätze getrennt abgestimmt. Die
Rechtsparteien beteiligen sich nicht an der Abstimmung. 1 der Abstimmung über den ersten Satz werden 242 Stimmen abgegeben, die fämtlich für den Antrag sind. Der Antrag ist also angenommen. Der Rest des Antrags findet dann mit 240 gegen 135 Stimmen der Rechtsparteien ebenfalls Annahme.
Das Haus wendet sich nunmehr den Abstimmungen zum Wohlfahrtsetat zu.
Der Haushalt wird nach den Anträgen des Hauptaus⸗ schusses, soweit diese schon vorliegen, festgestellt, die kom⸗ munistischen Anträge auf Erhöhung der Ausgaben werden ab⸗ gelehnt. Die Anträge des Hauptausschusses zum Kapitel „Volksgesundheit“ gelangen zur Annahme, soweit sie nicht Ausschüssen überwiesen werden. Der Antrag, betr. Errichtung und Förderung von Eheberatungsstellen wird g ebenso der Antvrag auf Erlaß eines Landesgesetzes zur Be⸗ kämpfung der Geschlechtskrankheiten. Der Antrag, daß in dem Gesetz zum Schutz der Jugend gegen die Gefahren des Alkoho⸗ lismus das Senssebes nengset der Gemeinden Aufnahme finde, fällt gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten. Die Ausschußanträge zum Wohnungs⸗ und Siedelungswesen werden zum größten Teil dem Wohnungs⸗ ausschuß überwiesen. Von den aus dem Hause gestellten An⸗ trägen gehen diejenigen, die finanzielle Konsequenzen haben würden, an den Hauptausschuß. In namentlicher Ab⸗ stimmung wird der Antrag der Sozialdemokraten, das Staats⸗ ministerium zu ersuchen, auf die Reichsregierung einzuwirken, daß der vom ständigen Beirat für Heimstättenwesen beim Reichsarbeitsministerium beschlossene Gesetzentwurf über den erleichterten Erwerb und besseren Gebrauch des deutschen Bau⸗ und Wirtschaftslandes (Bodenrefovmgesetz) zur Verabschiedung im Reichstag vorgelegt wird, mit 187 gegen 149 Stimmen an⸗ genommen.
Nach der Abstimmung setzt das Haus die Aussprache zum Handelshaushaltfort.
Nachdem ein Regieru ngsventretey in Beantwortung der großen Anfvage von Plehwe (D. Nat.) über das Eisenbahn⸗ unglück im polnischen Korridor die Rechtslage dargelegt und über die Maßnahmen zur Unterstützung der Hinterbliebenen Be⸗ richt erstatket hatle, erklärte
Abg. Jakobshagen (D. Nat.) die Darlegungen des Abg. Herwih über den Kohlenmarkt im letzten Winter für einseitig. Die Bergwerke hätten Verluste von Monak zu Monat zu verzeichnen ge⸗ habt. Nach der Inflation habe die Industrie kurzfristige Kredite aufnehmen müssen; das mobile Kapital habe so das Uebergewicht be⸗ kommen. Dieser Prozeß könne sich nicht ohne Reibung vollziehen. Die Ursache der heutigen Krisis sei, diß der Produktionsapparat größer sei als der Absatz. Ein großer Teil der Arbeitgeber sei heute mahezu ausgefallen, so die Rüstungsindustrie, Eisenbahnen, der Bau⸗ mankt. Der Absatz sei bedeutend geringer als früher. Vergleich u 1913 betrage der Epport 60 %, die Einfuhr über 90 %. Hinter
er Geschäftsaufsichb hätten sich viele faule Zahler verkrochen. (Sehr richtig!) Das Ministerium 8. beim Reich dahin wirken, daß diese Institution überhaupt verschwinde. Wir Frauchen eine Markt⸗ erweiterung. Selbsthilfe durch vermehrten Fleiß, Sparsamkeit und
ssere Kalkulation müssen die Produktion heben. Der Redner legt
zerauf die Stellung seinen Fraktion zu den einzelnen Anträgen dar und empfiehlt einen Antrag seiner eigenen Partei, dahin zu wirken,
daß bei der Deutschen vie . chaft die ständige Tarif⸗ kommission, unbeschadet der Rechte des Reichstags, zu einem be⸗ schließenden Reichsorgan ausgestaltet werde. Im S müssen besonders mit Rücksicht auf den steigenden Autoverkehr neue We
gefunden werden. Für die Aufbvingung der Kosten der Straße ha
in erster Linie die Allgemeinheit zu sorgen daneben müsse die be⸗ sondere Straßenbenutzung besonderere Vorausleistungen machen. Zu begrüßen seien die Daplegungen des Ministers über die Ausdehnung des Luftverkehrs und über den schweren Steuerdruck. Die Gewerbe⸗ 8 müsse grundsätzlich als Ertragssteuer ausgebaut werden. Was ie Elektrizitätsversorgung angehe, so sei vor einem Staatsmonopol zu warnen. Angesichts der Ausdehnung der fiskalischen Versorgungs⸗ ebiete befürchte man gerade jetzt in den Zeiten der Not aus dieser
Entwicklung die Schaffung einer indirekten Steuer. Redner wünscht rege Förderung der Umwandlung der Duisbhurger Häfen in eine Aktiengesellschaft. Gegen das Ausstellungs⸗ und Messeunwesen müsse der Minister energisch Front machen. Der Redner schließt mit der Feststellung, daß die Deutschnationalen den Gemeinschafts⸗ 1 immer hochgehalten hätten. (Widerspruch links. Beifall rechts.
„Abg. Dr. Hager (Gentr.) stimmt den Ausführungen des Mi⸗ nisters im großen und ganzen zu. .- müsse man wünschen, daß Preußen einen größeren Einfluß auf das Reich in wirtschaftlicher Be⸗ sehung ausübe. Der Optimismus des Ministers sei wohl in manchen
unkten etwas zu weitgehend. Handel und Industrie befinden sich in chwerer Notlage. Zweifellos sind die Löhne heute objektiv zu niedrig.
nbarmherzig müßten unrentable Betriebe geschlossen werden, sonh kommen wir nicht weiter. Die Industrie ist in erster Linie auf sich selbst angewiesen. Nachhilfe kann erst in zweiter und dritter Linie in Frage kommen. Der Redner empfiehlt, daß baldigst der Bedarf der Tw. Jahre überschlägig geschätzt wird, und die Aufträge schon jetzt gegeben werden, ehe die Eisenbahnbedarfsindustrie zusammengebrochen ist. Die Tarispolitik der deichsbahn 5 ich wenigstens vorüber⸗ gehend etwas ändern. Der Geist, den die Verwaltung bei der Herab⸗ etzung der Lebensmittelpreise gezeigt hat, muß weiter vorwärts reiten. Der Redner kritisiert dann die hohen Steuern, die heute die Wirtschaft belasten, und fordert den Minister auf, für baldige Senkung und gänzliche Beseitigung der Umsatzsteuer einzutreten. Die Handels⸗ kammern müssen viel rühriger sein als bisher, sonst kommen sie gegen die Fachverbände nicht an. Um zu geordneten Verhältnissen zu kommen, sind vor allem feste Preise erforderlich. Es eüht nicht an, daß auch öffentliche Aufträge immer noch zu Gleitpreisen gegeben en. Der Redner wendet sich dann gegen den Luxus und richtet an die oberen Schichten die cthnung, der Not der Zeit gerecht zu werden und sich ein, uschränken. Unerträglich ist es, daß viele Ge⸗ meinden noch einen Luxus treiben, der durchaus nicht gerechtfertigt ist. Hier muß die Hand des Staates eingreifen. Vollkommen unan⸗ ebracht ist auch der Festtaumel, der sich übevall im Lande zeigt. Wochenlang Regierunskommissane herumreisen, um an den Festen teilzunehmen. Wir müssen wieder zu Sparsamkeit und Arbeit zurückkehren! (Beifall.) Darauf wird die Beratung abgebrochen, Das Haus ver⸗ tagt sich. Freitag 11 Uhr: Weiterberatung. Ostfragen.
Schluß 5 ¾ Uhr.
werden.
Parlamentarische Nachr ichten.
Der Unterausschu des Landtags Museumsbauten beschlo deutscher Zeitungsverleger meldet, am Donnerstag, dem Haupt⸗ ausschuß hinsichtlich der Weiterführung der Bauten eine Reihe von Vorschlägen zu machen. Es wird gefordert, daß das regendurchlässige Glasdach auf der Museumsinsel in guten Zustand versetzt wird. Die gotischen und romanischen Räume sollen wieder entfernt werden, damit der Hoffmanmn'sche Bauplan zur Durchführung kommt. Beim Pergamon⸗Museum sollen Vorbau und Säulenhallen planmäßig auf⸗ säse werden. Es wird erwartet, daß eine Einigung mit Berlin zu⸗
für die
Kande kommt, daß Berlin die Brücke über den Kupfergraben baut. Ferner soll ein genauer Bauplan vorgelegt werden. — Aus dem Aus⸗ schuß hedaus wurde angeregt, vorzuschlagen, daß der Landtag den Unter⸗ ausschuß für Museumsbauten als dauernden Ueberwachungsausschuß bis zur ec der Bauten einsetzen möge.
Der Ostausschuß des Preußischen Landtags stellte den Bericht in der Optantenfrage fest, und erklärte die neuen Anträge 1. frühere Beschlußfassung für erledigt. Die Materie 82 bei der Beratung des Haushalts des Innern im Plenum mit⸗ teraten werden. Die Anträge über die Not im Waldenburger Industriegebiet wurden dem Unterausschuß überwiesen.
— Der Se9ggü hscha n die Verwaltungs⸗ reform setzte die Beratung der Städteordnung bei dem Kapitel „Gemeindevorstand“ fort. Insbesondere wurde die Frage besprochen, ob für Bürgermeister oder fuͤr ein Magistratsmitglied juristische Vor⸗ bildung zu fordern ist.
wie das Nachrichtenbüro des Vereins
Inhalt:
gemeinen
gard Feig,
Auslegung des § 9 Abs. verordnung. — Anhang I: Gesetzentwürfe. über die unehelichen Kinder und die Annahme an Kindesstatt. — Anhang III: Bekanntmachungen über Tarifverträge. Verbindlicherklärung von Tarifverträgen.
Verbindlichkeit tariflicher Nichtamtlicher
d) Die Inansp Grenzen und Anwendung Oberregierungsrat Momber, Berlin hard Stadler 2 Wohnungsbau und Wirtschaft. Von Dr. Eugen Imhoff im Reichsarbeitsministerium. — Die Vermittlungstätigkeit der ge⸗ werbsmäßigen Stellenvermittler im 1. Vierteljahr 1925 Von Ludwig Schwanengel, Regierungsoberinspektor in der 9. — Sozialpolitisches aus dem Auslande. (Schluß.) und Wanderungspolitik in den verschiedenen Ländern. Von Mitteilungen: politischen Inhalts im Wintersemester 1925/26. — Sozialpolitische Zeitschriftenschau. — Bücheranzeigen und Bücherbesprechungen.
Nr. 37 des Reichsarbeitsblatts (Amtsblatt des Reichs⸗ arbeitsministeriums und der Reichsarbeitsverwaltung) hat folgenden
Amtlicher Teil: VII. Kriegsbeschädigten⸗ und Kriegs⸗
hinterbliebenenfürsorge und sonstige Gebiete d Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verkehr zwi stellen und Versorgungsberechtigten. — Bescheide, Urteile: 3 und § 7 Abs. 3 der Fürsorgepflicht⸗ Entwurf eines Gesetzes
7 Wohlfahrtspflege. —
chen Versorgungsdienst⸗
103. Zur
I. Anträge auf
— II. Eintragung der all⸗
Verbindlichkeit tariflicher Vereinbarungen in das Tarif⸗
Teil.
A G, Paderborn.
Charlottenburg. —
register. — III. Löschungen von Eintragungen über allgemeine Vereinbarungen in das Tarifregister. — Der Arbeitsmarkt im August 1925 nach den statistischen Erhebungen: Gesamtübersicht. a) Der Beschättigungs⸗ grad im August nach den Mitgliederbest kassen. — b) Die Inanspruchnahme der öffentlichen Arbeitsnachweise. — c) Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in den ruchnahme der Erwerbslosenfürsorge. — Inhalt, der Arbeitswissenschaft. 1.— Die Werkfachschule der Bern⸗ Von Otto Stadler, Paderborn. —
andsanmeldungen der Kranken⸗
Arbeiterfachverbänden.
Von Geh und
Ministerialrat
Reichsarbeitsverwaltun
Wanderun sstatistge r. Irm⸗
Vorlesungen sozial⸗
Luxemburg
Centimen)
Vom
plans
schecämter den Po
Beträge von ihrem Postscheck konto bei dem Postscheckamt in Luxembur burgischen Postscheckkunden Beträge auf land überweisen. Die Ueberweisungen nach Luxemburg, innerdeutschen Postüberweisungsvordru
in Reichsmark oder in
nicht begrenzt. 20 ₰. Mittetlungen für den Ueberweisungen nach Luxemburg zugelassen. amt in Luxembur kann durch Vermitt Postüberweisungsverkehr mark, Oesterreich, der Schweiz und
20 kg auf dem L b Vermittlung deutscher Spediteure angabe bis zu 24 000 R. — und teuere Beförderung derartiger Pakete über auf dem Landwege über Frankreich Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten.
buchs sowie die Sonde — Kursbuchs, enthaltend die zahlreichen A 1925/26, sind soeben erschienen.
Verkehrswesen.
Wiederaufnahmedes Postüb mit Luxemburg. Am 1. Oktober werden - Küberweifungsverkehr mit dem Postscheckamt in
Demgemäß können Postscheckkunden konto in Deutschland auf ein g und umgekehrt die luxem⸗
t wieder aufnehmen.
ausgestellt werden.
luxemburgisch
g herausgegebene 3. lung der deutschen Postscheckämter bezogen besteht im übrigen noch mit Danzig,
Posts
cke zu v
erweisungsverkehrs
die Deutschen Post⸗
ostscheck⸗
checkkonten in Deutsch⸗ zu denen die erwenden sind, können
er Währung (Franken und Der Betrag der Ueberweisungen ist Die Gebühr beträgt für je 100 RM 5 4 mindestens
Empfänger sind auf dem A Das von dem Postscheck⸗
bschnitt der
Verzeichnis der Postscheckkunden
Ungarn.
———
1. Oktober an werden
6,50 RM, für ein Stück der mit versehenen Sonderausgabe jedes der stellungen nehmen alle Postanstalten handlungen und Reisebüros entgegen.
M zugelassen.
RM zugelassen; B 11. und 21. jedes Monats.
ab Basel Die b
Der besondere
drei ersten Teile 2 RM. sowie auch die Sortimentsbuch⸗
werden. Däne⸗
nach Lettland auf dem See⸗ wege über Stettin und Lübeck Pakete über 10 bis 20 kg befördert; Wertangabe. bis zu 2400 wöchentlich, ab Lübeck am 1., selben Tage an werden Pakete nach S andwege über die Schweiz und Frankreich — durch
eförderung ab Stettin
panien über 5 bis — befördert. Wert⸗ isherige umständlichere Hamburg und von da
wird gleichzeitig aufgehoben.
1. Winterausgabe 1925/26 des Reiichs⸗Knrg⸗ derausgaben der drei ersten Teile des Rei enderungen des Winterfahr⸗
Verkaufspreis beträgt
m farbigem Umschlag Be⸗
viehhof in worden.
maßregeln.
Der Ausbruch und das Erlösche Klauenseuche ist vom Zentralv Ausbruch der Maul⸗
Mannheim am
iehhof in und K
a„ Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
n der Maul⸗ und
Berlin am 29, der lauenseuche vom Schlacht⸗ 29. September 1925 amtlich gemeldet
Bestände an Zucker in
Statistik und Volkswirtschaft.
den Fabriken,¹) Steuerlagern und Niederlagen a
A. Bestände an Rübenzucker.
“ 8 m 31. August 1925.
Inländischer Zucker
Verbrauchszucker
davon
Zuckerabläufe mit einem Reinheitsgrade
—ᷓJ———’’
Ausländischer Zucker
Kristall⸗ zucker
ganzen lierter
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granu⸗
Zucker
Platten⸗, Stangen⸗ und Würfel⸗
zucker
Stücken⸗ und Krümel⸗ zucker
gemahlene Raffi⸗
nade
ge⸗ mahlener Melis
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Füshge
nade
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inschl. des
von 70 bis 95 vH
von mehr als 95 vH
von weniger
als 70 vH
Füllmassen und Zuckerabläufe
Verbrauchszucker Rübensäfte, Stärkezucker
Von dem⸗
Berlin, den 2. Oktober 1925. elegrapbhische Auszahlung.
1. Oktober Geld Brief 1,703 1,707 4,197 4,207 1,717 1,721 2,325 2,335 20,318 20,368 4,195 4,205 0,588 0,590 4,19 4,20
168,64 169,06 6,14 6,16
18,33 18,87 80,61 80,81 10,56 10,60 1703 17,07 744 7746 101,52 101,78
21,075 21,125 85,44 85,66 19,87 19,91 12,42 12,46 80,93 81,13 3,065 3,075 60,17 60.33
112,64 112,92 59,20 59,34 5,872 8
2. Oktober Geld Brief 1,704 1,708 4,197 4,207 1,713 1,717 2,32 2,33
20,305 20,355 4,195 4,205 0,598 0,600 4,19 4,20
168,59 169,01 6,09 6,11
18,76 18,80 80,50 80,70 10,552 10,592 16,90 16,94 7,41 7,43 101,27 101,53
21,075 21,125 84,09 84,31 19,69 19,73 12,424 12,464 80,92 81,12 3,005 3,065 60,22 60,38
112,58 112,86 59,20 59,34 5,872 5,892
—
1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 8 1 YVen
1 türk. £
1 £
1 § 1 Milreis 1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Fres. 100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Lire
100 Dinar 100 Kr.
100 Escudo 100 Kr.
100 Frcs. 100 Kr.
100 Fres. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr. 100 Schilling 100 000 Kr.
Canada E Konstantinopel
L New York... Rio de Janeiro Uruguay. Amsterdam⸗ Rotterdam Athen Brüssel u. Ant⸗ werven ... Panzig..... Helsingfors Fralien ... Jugoflavien.. Kopenhagen .. Lissabon und Oporto... .... Paris.. 9 Schweiz .„ „ „ LEE1““ Spanien .... Stockholm und Gothenburg. E“ Budapest..
. . „ 2⸗
1. Oktober Geld Brief 20,40 20,50
422 424
4,19 421 4,175 4195 B11“
2. Oktober Geld Brief
16,18 16,26 423 425
4,197 4,19 1,702 0,59
20,36 20,35
18,80 3,04 101,52 80,70 10,55 19,79 169,07
17,04 7,395 84,41
Sovereigns.. 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 8 2 und 1 Doll. 1 K Argentinische P Brasilianische. Englische: große 1 Qu darunter Türkische.... Belgische ... Bulgarische .. Dänische .... Danziger.... hinnische⸗ “ ranzösische .. Holländische .. Italienische: über 10 Lire Jugoslavische. 7,435 Norwegische .. 85,91 Rumänische: 1000 Lei . „ — — — —
unter 500 Lei — — — — Schwedische .. 112,29 112,85 112,32 112,88 Schweizer ... 80,83 81,23 80,83 81,23 60,05 60,35 60,10 60,40
Spanische ...
Tschecho⸗slov.:
5000 Kr.... 12,387 12, 447 12,385 12,445 12,387 12,447 12,383 12,443 59,00 59,30 59,00 59,30
1.-hee⸗ düsar Oesterre e. 3 5,83 5,87 5,83 5,87
Ungarische ..
Milreis
20,286
20,284
2 295 18,73 3,03 101,25 80,42 10,51 19,89 168,28
17,11 7,395 85,49
20,26 20,25
18,70 3,02 101,02 80,30 10,49 19,69 168,23
16,96 7,355
83,99
20,386
20,384
2,335 18,83 3,05 101,75 80,82 10,57 19,99 169,12
17,19
1 türk. Pfd. 100 Frcs. 100 Leva 100 Kr.
100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Frcs. 100 Gulden
100 Lire 100 Dinar
100 Peseten
100 Kr.
100 Kr.
100 Schilling 100 000 Kr.
London, 1. Oktober. (W. T. B.) Die Bank von England ermäßigte den Diskont von 4 ½ auf 4 vH.
London, 1. Oktober. (W. T. B.) Die Bank von England verkaufte heute aus ihrem Goldbestand Barrengold im Werte von 420 000 Pfund Sterling.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 1. Oktober 1925: Ruhrrevier: Gestellt 23 657 Wagen. — Oberschlesisches Revier: Gestellt —
Wien
8 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 1. Okrober auf 136,50 ℳ (am 30 Sevptember auf 136,75 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 1. Oktober. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen loser 18,50 bis 22,50 ℳ, Gerstengrüpe, lose 18,00 bis 19,20 ℳ Haferflocken, lose 21,30 bie 21,50 ℳ Hafergrütze, lose 22,00 bis 22,40 ℳ Roggenmebhl 0/1 13,50 bis 14 40 ℳ, Weizengrieß 20,25 bis 22,15 ℳ, Hartgrieß 23 00 bis 24,70 ℳ 70 % Weizenmehl 16.25 bis 18,60 ℳ, Weizenauezug⸗ mehl 19,75 bis 27,00 ℳ, Speiseerbsen Viktoria 19,75 bis 23,25 ℳ Speiseerbsen kleine —,— bis —— ℳ Bohnen weiße Perl 15,75 bis 17,75 ℳ Langbohnen. handverlesen 26,00 bis 27,60 ℳ Linsen, kleine 22,00 bis 24,50 ℳ Linsen, mittel 27,00 bis 39,00 ℳ Linsen. große 39,25 bis 57,50 ℳ Kartoffelmehl 19,50 bis 22,50 ℳ, Makkaroni Hartgrießware 45,80 bis 56,75 ℳ Mehlnudeln 25,75 bis 28,40 ℳ Eiernudeln 45,80 bis 65,75 ℳ, Bruchreis 16,00 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,50 bis 19,50 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 24,00 bis 32,50 ℳ, Tafelreis Java 32,00 bis 46,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. 80,00 bis 95,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 — — bis —,— ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 72,00 bis —,— ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 59,00 bis 60,00 ℳ Rosinen Caraburnu †l isten 40,00 bis 78,00 ℳ., Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 102,00 ℳ, Korinthen choice 49,00 bis 57,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 228,00 bis 240,00 ℳ, Mandeln bittere Bart 218,00 bis 225,00 ℳ, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel holl. 37,00 bis 38,00 ℳ schwarzer Pfeffer Singapore 147,00 bis 150,00 ℳ, hehe Pfeffer Singapore 190,00 bis 210,00 ℳ Rohkaffee Brasil 195,00 bis 235,00 ℳ. Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 240,00 bis 300,00 ℳ Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 395,00 ℳ, Röstgetreide lose 18,00 bie 20,00 ℳ Kakao fettarm 52,00 bis 90,00 ℳ Kakao, leicht entölt 90,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchon, gepackt 365,00 bis 405,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 450,00 ℳ Inlandszucker Melis 34,00 bis 34,75 ℳ, Inlandszucker Raffinade 35,25 bis 36,50 ℳ, Baaee Würfel 38,25 bis 40,25 ℳ, Kunsthonig 36,50 bis 37,40 ℳ,
uckersirup, hbell, in Eimern 26,25 bis 35,00 ℳ Speisesirup. dunkel, in Eimern 25,50 bis 37,25 ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00. bis 107,50 ℳ Marmelade Vierfrucht 35,00 bis 41,80 ℳ Pflaumen⸗ mus in Eimern 37,50 bis 45,00 ℳ Steinsalz in Säcken 4,40 bis 4,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 5,50 bis 7,00 ℳ Siedesalz in Säcken 6,00 bis 6,20 ℳ, Siedesalz in Packungen 7,10 bis 8,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 95,00 bis 96,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 95,25 bis 97,00 ℳ, Purelard in Tierces 97,00 bis 100,00 ℳ Purelard in Kisten 98,50 bis 101,15 ℳ. Speisetalg, gepackt 69,00 bis 70,00 ℳ, Speisetalg in Kübeln — bis , Margarine, Handelsware 1 69,00 ℳ, II 63,00 bis 66,00 ℳ, Margarine, Spezialware 1 82,00 bis 84,00 ℳ 1I1 69,00 bis 71,00 ℳ. Molkereibutter 1a in Fässern 221,00 bis 224,00. Molkereibutter Ia in Packungen 227,00 bis 232,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Fässern 197,00 bis 205,00 ℳ, Molkereibutter II a in Packungen 210,00 bis 218,00 ℳ Auslandsbutter in Fässern 232,00 bis 242,00 ℳ, Auslandsbutter in 5 —,— bis —,— ℳ, Corneed beef 12/6 lbs. per Kiste 47,00 bis 49,00 ℳ ausl. Speck geräuchert, 8/10 — 12/114 —,— bis —,— ℳ, Quadratkäse 50,00 bis 57,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 110,00 bis 125,00 ℳ, echter Emmen⸗ thaler 170,00 bis 175,00 ℳ, echter Edamer 40 % 127,00 bis 132,00 ℳ, do. 20 % 100,00 bis 105,00 ℳ ausl. ungez. Kondens⸗ 8. 48/16 23,00 bis 26,25 ℳ, ausl. gez. Kondensmilch 26,00 bis 30,00 ℳ 8 v11““ “
—,.— — — 27
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 1. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: 100 Zloty Auszahlung Warschau 85,77 G. 85,98 B., 100 Zlotv Lokonoten 86,64 G., 86,86 B., Berlin 100 Reichsmark 124,220 G., 124,530 B. — Schecks London 25,20 ½ G. B. — Auszahlungen: Kopenhagen 126,342 G., 126,658 B.
Wien, 1. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 284,40 Berlin 168,40 Budapest 99,07, Kopenhagen 170,80, London 34,27 ½ Paris 33,49, Zürich 136,47. Marknoten 168,05, Lirenoten 28,60, Jugoslawische Noten 12.50, Tschecho⸗Slowakische Noten 20,93, Polnische Noten 115,50 Dollar 707,75 Ungarische Noten 99,42 Schwedische Noten —,—.
Prag, 1. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 13,65 Berlin 8 06 ¼, Zürich 6,53 8 Oslo 668,50, Kopenhagen 822,00 London 164,20, Madrid 487,50, Mailand 138,00, New York 33,90, Paris 161,00. Stockholm 9,11 ¼, Wien 4,79 ½, Marknoten 8,08, Poln. Noten 5,57 ½.
London, 1. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 102,30 New York 484,25, Deutschland 20,34. Belgien 108,10, Feet. “ Holland 12 88,75, Italien 119,50 Schweiz 25,10
—.— 7
2
Paris, 1. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland
Bukarest 9,90. Prag 62,70, Wien 297,00, Amerika 21,12, Belgien 94,47 ½ England 102,28 Holland 849 00 Italien 85,50, Schweiz 407,25 Svpanien 302 70 Warschau —,—, Kovenhagen 512,00 Oslo 426,00 Stockholm 967,50.
Amsterdam 1. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. (Nicht offizielle Notierungen. London 12,05, Berlin 0,59,23 fl. für 1 RM, Paris 11,78 Brüssel 11,16 ½ Schweiz 48,05, Wien 0,35,10 für 1 Schilling, Kopenhagen 60, 25 Stockholm 66,80 Oslo 50,42 ½. — (Inoffizielle Notierungen.) New York 248,75, Madrid 35,67 ½, Italien 10,10 Prag 7,37 Helsingtors 6,27, Budavest 0.00.34 ½ Bukarest
1,20, Warschau 0,42 50 nom Zürich 1. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. New York Mailand 21,00,
5,18 ½, London 25,10, Paris 24,52 ½ Brüssel 23,20 Madrid 74,45 Holland 208,35, Stockholm 139,25 Oslo 104,25, Kopenhagen 125,50 Prag 15,35 ½ Berlin 1,23,30, Wien 73,15, Buda⸗ pest 0,00 72,50, Belgrad 9,18 ¾ Sofia 3,79 Bukarest 2,45, Warschau 86,50, Helsingfors 13.07 ½¼ Konstantinope] 2,94, Atben 7,46, Buenos Aires 210,00
Kopenhagen, 1. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 20,00 New York 4,14 Berlin 98,30 Paris 19,70 Antwerpen 18,30, Zürich 79,85, Rom 17,00, Amsterdam 166, 60. Stockholm 111,10 Oslo 84 20 Helsingfors 10,44, Prag 12,28. Wien 0,58,45.
Stockholm, 1. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurle. London 18,03 ½ Berlin 0,88,75, Paris 17,70 Brüssel 16,80, Schmweiz. Plätze 72,00, Amsterdam 149,85 Kopenhagen 90 60 Oslo 76,25 Washinaton 3,72 ½ Helsingfors 9,41, Rom 15,25, Prag 11,15, Wien 0,52,75.
Oslo 1 Oktober. (W. T. B.) Devisenturse. London 24,00, Hamburg 118 25, Paris 23,50, New York 4,96 Amsterdam 199,50, Zürich 95,75 Helsingfors 12,55, Antwerpen 22,25. Stockholm 133,25, Kopenhagen 122,00, Rom 20,25, Prag 14,80, Wien 0,70.
London, 1. Oktober. (W. T. B.) Silber 3215⁄16, Silber auf Lieferung 321516. S
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 1. Oktober. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 7,25, Adlerwerke 39,50 Aschaffenburger Zellstoff 63,00, Badische Anilinfabrik 121,75, Lothringer Zement —,— Chemische Griesheim 117,25, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 92,75 Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 33,50, Hilpert Maschinen 30,00, böchster Farbwerke 117,50, Phil. Holzmann 55,10 Holzverkohlungs⸗ Industrie 55,00 Wayß u. Freytag 67,00, Zuckerfabrik Bad. Wag⸗
häusel 55,00. 1
Hamburg, 1. Oktober. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗ bank Commerz⸗ u. Privatbant 94,25, Vereinsbank 78,50, Lübeck⸗Büchen 118 B., Schantungbahn —,—, Deutsch⸗Austral. 57 00,
amburg⸗Amerika⸗Packetf. 60,50, Hamburg⸗Südamerika 82,75 Nordd.
Aoyd 66 50, Verein. Elbschiffahrt 33,750 Calmon Asbest 40 00, Harburg⸗Wiener Gummi 61.25, Ottensen Eisen 28 B., Alsen Zement 123,00, Anglo Guano 100 B. Merck Guaäno 85 B. Dynamit Nobel 75,75, Holstenbrauerei 131,00, Neu Guineg 160,00, Otavi Minen —,—. — Freiverkehr. Sloman Salpeter 4,5.
Wien, 1. Oktober. (W. T. B.) (In Tausenden.) Völker⸗ bundanleihe 69,8, Mairente 2,31 Februarrente —,—, Oesterreichische Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 2,35, Ungarische Gold⸗ rente —,—. Ungarische Kronenrente —,— Wiener Bankverein 93,0, Bodenkreditanstalt 197,0, Oesterreichische Kreditanstalt 125,5, Anglobank 141,5 Eskomptebank 265,0, Länderbank sunge 184,0, Nationalbank 1640,0, Unionbank Wr. 127,5 Türtische Lose 468,0, Ferdinand⸗Nordbahn 75.15, Oesterreichische Staatsbahn 379,0, Süd⸗ bahn 46,5 Poldihütte 976,0, Prager Eisen⸗Industrie 1870,0, Alpine Montanges. 281,5, Siemens⸗Schuckertwerke 88,1 Allg. Ungar. Kreditbanf 317,0 Rimamurany 111,7. Oesterreichische Waffen⸗ fabrik⸗Ges. 52,0, Brüxer Kohlenbergbau —,— Salgo⸗Tergguer Steinkohlen 452,0 Skodawerke —,—, Steir. Magnesit 30,0, Daimler Motoren 7100 0, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 170,0. Galicia Naphtha 910,0
Amsterdam 1. Oktober. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 106 6⁄16, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 98,75, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 74 ¼ 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 fl. 102 ⁄16., 7 % Deutsche Reichsanleihe 98 ¾⅜, Reichsbank neue Aktien 135,50 Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. —,—, Jürgens Margarine 119 ⅜ Philips Glueilampen 408,00 Geconfol. Holl. ““ 158,50 Koninkl. Nederl. Petroleum 379,25, Amsterdam Rubber 344 ⅛, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 62 00 Nederl. Scheep⸗ vart⸗Unie 148 50, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 151,75, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 558,75, Deli Maatschappij 422,75 Senemba Maatschappij 500,00.
—
Berichte von auswärtigen Warenmärkter.
London, 1. Oktober. (W. T. B.) Wollauktion. Heute wurden 10 488 Ballen angeboten. Sen waren ungefähr 5000 Ballen Neuseelandwolle, und zwar hauptsächlich Kreuzzucht⸗ sorten. Für diese machte sich lebhafte Nachfrage geltend und fast der gonze Vorrat wurde zu festen, teilweise sogar etwas anziehenden Preisen verkauft Merinos erzielten stetige Preise.
1. Untersuchungssachen.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschatten.
dz
Rübenzuckerfabriken. Raffinerien u. Melasse⸗ entzuckerungsanstalten ohne Rübenverarbei⸗ 181’6“ Steuerlager .1104
213 915 98 891
109 200 32 464 1 003 —
347 243 68 844 1 011
47 670
6 367
34 121 1 212
28 511 60 031 14 792
8
32 524 54 751 10 75 136 369 13 844 16 493 92 4 des
850
236
82 438
42 865
Niederlagen 8 Zusammen 1925 ²) 268
Dagegen am 31. August W“
114 981 631 013 241 558
518 4941 200 174
202 114 798
B. Bestände an Stärkezucker und Stärkezuckersirup in
41 700
25 331
33 091 97 110 151 660
110 816 77 110
18 285 8 203
den Stärkezuckerfabriken.
6 134
13 188
963
3 218
2 061
125 303
282 193
C. Bestände an Rübensäften. ⁴)
—
— -—
Stärkezucker
ahl der Fabhleren in fester Form
Zahl
Stärkezuckersirup der Fabriken
von mehr als 95 vH
von 70 — 95 vH
Rübensäfte mit einem Reinheitsgrade
von weniger als 70 vH
dz
Dagegen am 31. August 1924: 2 4 669
12 ¹) Ohne die im Fabrikationslaufe befindlichen Zucker und Abläufe. — ²) Ermittelter Bestand an inländischem Zucker am auch Rübensäfte nachgewiesen, die in den Zuckerfabriken unmittelbar hergestellt sind. —
31. August 1924: 690 902 dz. — ⁴) Hier sind Beelin, den 1. Oktober 1925.
22 059 ⁶)
12 217 .“ 99
Statistisches Reichsamt. J. V.: Wohlmannstelter.
1 559
1 067
31. August 1925, in Rohzuckerwert ⁵) Einschl. 75 dz, die sich in einem
19 446
10½ 380
berechnet: 816 107 dz. — ³) Desgl. am Steuerlager befinden.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. und Deut
5. “ auf Aktien, Aktiengesellschaften v
che Kolonialgesellschaften.
—
—
zffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
1,05 Reichsmark freibleibend.
7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfal⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
—
—
☛ Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin
bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.
2. Aufgebote, Verluft⸗
und Fundsachen, Zu⸗
stellungen u. dergl.
[74299]% mZwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 2. Dezember 1925, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, folgendes Grundstück versteigert werden, das im Grundbuch von Neuen⸗ hagen Band 24 Blatt Nr. 753 (einge⸗ tragener Eigentümer am 4. September 1925, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Kaufmann Paul Silver) eingetragene Grundstück, bebauter
ofraum usw., Straße 7, Gemarkung
euenhagen, Kartenblatt 1, Parzelle Nr. 2812/2, Größe 11,01 a. und Parzelle Kbl. 1 Nr. 2815/2, Acker im Felde Plan VIII a, 11,01 a groß, Reinertrag 0,77 Taler, Grundsteuermutterrolle Art. 755, Nutzungswert 25 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 410.
Alt Laͤndsberg, den 22. September 1925. Amtsgericht.
[74298] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 2. Dezember 1925, Vormittags 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 5, solgendes Grundstück versteigert werden, das im Grundbuche von Neuen⸗
tragene Eigentümerin am 4. September 1925, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Else Clara Silver geb. Hanke, eingetragene Grundstück, bebauter Hofraum ꝛc., Kastanienstr. 29. Feenenh Neuenhagen, Kartenblatt 1, r. 2818/2, 8,91 a groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 903, Nutzungswert 420 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 600.
Alt Landsberg, den 22. September 1925. Amtsgericht.
[74571] 8 Erledigung. Die im Reichsanzeiger 183. vom 7. 8. 25 unter Wp. 161/25 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt. Berlin, den 1. 10. 25. (Wp. 161/25.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[74572]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 32. v. 7. 2. 25 gesperrten Stücke der 4 % Westpreuß. Provinzal⸗n- Lit. A 622 zu 3000 ℳ, Lit. C 439 u. 2133 zu 1000 ℳ sind ermittelt.
Berlin, den 1. 10. 25. (Wp. 45/25.)
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[74301] Aufgebot.
Der Diplomingenieur Richard Peter⸗ mann, Berlin SW. 47, Katzbachstr 19. vertreten durch die Aktiengesellschaft in Firma Deutsche Bank, Berlin W. 8, hat das Angebot des angeblich verloren⸗ gegangenen Mantels zu ℳ 1200 der
hagen Band 29 Blatt Nr. 906 (einge⸗
„Phoenix“ — Aktiengesellschaft für Berg⸗
bau und Hüttenbetrieb, Aktien A Nr. 48873/4 = 1/1200, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1926, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 231 (II. Stock) des Justizgebäudes an der Mühlenstraße an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Düsseldorf, den 22 September 1925.
Amtsgericht. Abt. 14.
[74303] Beschluß. In der Aufgebotssache Ehnle ist der Termin am 24. März 1926 aufgehoben. Erfurt, den 23 September 1925. Das Amtsgericht. Abt. 9.
[74300) Bekanntmachung.
Bei dem Reichsgericht sollen Akten der streitigen Gerichtsbarkeit aus den Jahren 1911 bis 1914 vernichtet werden. Wer ein Interesse an der längeren Aufbewahrung hat, wird aufgefordert, dies innerhalb einer Frist von vier Wochen bei dem Hauptbüro des Reichsgerichts anzumelden und zu be⸗ scheinigen.
Leipzig, den 29. September 1925. Der Präfident des Reichsgerichts: Dr. Simons.
[74304] Aufgebot. Die Eheleute Gerhard Hasenkamp, früher Schmied, jetzt ohne Geschäft, und
Frau, Christine geborene Kuhnen beide in Mörs, haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Grundschuld⸗ briefes vom 14. Oktober 1910 über die im Grundbuche von Mörs Band 17 Artikel 818 Abteilung 11I Nr. 5 unter Mithaft von Mörs Band 17 Artikel 817. für den Bäckermeister Wilhelm Kuhnen zu Duisburg aus der Urkunde vom 28. September 1910 auf dem Grnndstücks⸗ anteil der Antragsteller eingetragenen Grundschuld von 12 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 89. Ja⸗ nuar 1926, Vormittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird Mörs, den 22. September 1925. Amtsgericht. 1“
[74305] Aufgebot.
Der Landwirt Leo Knuf zu Lage, Ge⸗ meinde Mettingen, hat das Aufgebot fol⸗ gender in der Gemeinde Mettingen be⸗ legener, noch nicht zum Grundbuch über⸗ nommener Grundstücke beantragt: Flur 19 Nr. 219 Im Lager Esch am Herrenweg. Acker, 41 25 a. Flur 19 Nr. 220 Im Lager Esch, Am Herrenweg Acker, 4,73 a, Flur 19 Nr. 241 An Potthoffsbree Acker, 17,26 a Alle Personen welche das Eigentum an diesen Grundstücken in Anspruch nehmen,
werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 18. Dezember 1925, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Autgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.
Ibbenbüren, den 23. September 1925.
Das Amtsgericht. [74302] Aufgebot.
Der Tischlermeister Hugo Künzel aus Gimmel hat beantragt, den verschollenen blinden Karl Werner,. geboren am 28. April 1868, zuletzt wohnhaft in Krummwohlau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Mai 1926, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wohlau, den 18. September 1925.
Amtsgericht. 3
[74306] Oeffentliche Zustellung
Die Ehefrau Otto Eger, Martha geb. Umé, in New York (City U. S. A) 400, 57, Ath. Str., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt r. Jerusale ir Bonn, klagt gegen ihren Ehemann Otto Eger, früher in Brenig, Landkreis Bonn, jetzt unbekannten Aufenthalts, gemäß § 1333