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8 8 Asg. Kleinmeyer (Soz. erstattet den Bericht des Haupt⸗ ausschusses, dessen Wunsch in einem Antrage dahin geht, daß die Gesamtschäden in einer Vorlage zusammengestellt und Landtage unterbreitet werden, damit danach die Entschädigun erfolgen könne. Ferner sollen weitere Mittel für die vorläufige Behebung der Schäden Verlerestele werden. Auch Gemeinden und . emeindeverbände werden ersucht, Notstandsmaßnahmen zu ergreifen. Es sind bereits Pgeben worden für die Rheinprovinz 1,8 Millionen von Preußen, 100 000 ℳ vom Reichspräsidenten, 2 Millionen sind noch bereitgestellt worden. ür Hessen⸗ büsde sind gegeben 150 000 ℳ, für den Regierungsbezirk sn p. n und 50 000 ℳ für den Regierugnsbezirk Cassel, außerdem 25 000 ℳ aus dem Fonds des Reichspräsidenten. Für Westfalen wurden gegeben 30 000 ℳ, für Sachsen und das Harzgebiet 50 000 ℳ ebenso aus dem Fonds des Reichspräsidenten größere Mittel. Bei eststellung der Schäden sollen Ausschüsse aus allen Bevölkerungs⸗ chichten und Parleien mitwirken. Auch das Reich soll sich an den Notstandsmaßnahmen beteiligen. Im Rheinland allein sind durch Hochwasser, wie der Berichterstatter betont, 30 Millionen an Schaden entstanden und 50 000 Personen erwerbslos geworden. 8 Abg. Lewerentz⸗Cuefeld (Soz.) verlangt, daß den Ursachen der immer wiederkehrenden Hochwasserkatastrophen nachgespürt und durch technische oder sonstige Maßnahmen diesen Katastrophen, vor⸗ beugt werde. Viele Gemeinden hätten heute noch an den Lasten E Hochwasserschäden von 1924 zu tpagen, abgesehen davon, daß die Gemeinden im Westen durch den Ruhteinbruch und die Besetzung an den Rand des Ruins gebracht seien. Das Reich müsse hier un⸗ bedingt helfend eingreifen. Im Kreise Klepe sei der Landwirtschaft nicht nur die ganze Saat durch das Hochwasser vernichtet, sondern es würde auch kaum möglich sein, dort in diesem Jahre noch eine Saat unterzubringen. Auch sei das ganze Viehfutter usw. 1 das Vieh selbst sei ebenfalls zum größten Teil vernichtet worden. Schnelle und wirksame Hilfe sei dringendes Gebot. . 8 Abg. Schwecht (D. Nat.) zahlt die einzelnen Gebiete auf, in denen im Westen und Norden Hochwasserschäden entstanden sind, und fordert im Sinne eines “ ausreichende Staatsmittel zur Linderung der Not. Eine der Ursachen für die Möglichkeit solcher Katastrophen sei, die überaus starke Abholzung, die sich bei der Sehrerschmelie auswirke. Nicht nur im Rheinland, sondern im ganzen besetzten Gebiet hätten die Besatzungstruppen in dieser Beziehung geradezu Raubbau getrieben, gegen den immer wieder protestiert werden müßte. Am meisten sei von den Hochwasserschäden die Landwirtschaft betroffen. (Sehr wahr! bei den Deutschnationalen.) Schwerbetroffenen sollten die Steuern gestundet und ermäßigt werden. Notwendig 88 Stauanlagen und Deichbefestigungen, Abg. Jordans⸗Marienbaum (Zentr.) verlangt namens seiner artei für die von der Hochwasserkatastrophe Betroffenen im Rhein⸗ 8 usw. u. a.: ausreichende Geldmittel, auch zur Beschaffung von Saatgut, Futter⸗ und Düngemitteln, Erleichterungen auf steuerlichem Gebiet. Weiter werden Erwägungen darüber verlangt, ob nicht die Aufräumungsarbeiten auf die produktive Erwerbslosenfürsorge über⸗ nommen werden könnten und ob nicht den geschädiaten Industrien ein langfristiger Kredit zu billigem Zinsfuß zwecks Wiederaufn ahme der Tätigkeit gewährt werden könnte. Besonders hart betroffenen Gemeinden sollten Wohnbaracken zur Verfügung gestellt werden, und das Staatsministerium sollte alsbald die Vorarbeiten für Vor⸗ beugungsmaßnahmen gegen Hochwasserschäden beginnen. Hier müßten z. W die Seitenkanäle mehr ausgebaut werden. In diesem Sinne habe das Zentrum Anträge gestellt. “ 1“ Abg. Eichhoff (D. Vp.) drückt der Staatsregierung den Dan! seiner Partei dafür aus, daß sie sofort nach Bekanntwerden der Kata⸗ stroph. Mittel für die Abgeltung der Schäden bereitgestellt habe. Diese Mittel seien aber bei weitem nicht ausreichend, Der Redner empfiehlt, mit Rücksicht auf die 1 taatskrer früheren Katastrophen nicht zurückzufordern. Notwendig sei eine hin⸗ reichende Zufuhr von Holz und Kohlen für umfassende Austrocknung der Wohnungen. Der Redner weist unter Betonung des Wertes der Technischen Nothilfe auch bei der Bekämpfung der Hochwasserschäden die sozialdemokratischen Angriffe gegen die Nothilfe zurück und fordert Niederschlagung der Darlehen aus früheren CE“ owie Steuerstundungen für Einzelpersonen und Handel und Gewerbe. Außerdem müsse eine Aussetzung der Zwan gversteigerungen erfolgen. Notwendig sei, daß die vom Ausschuß beschlossenen Maßnahmen schnellstens durchgeführt würden. 8 Um 5 ¼ Uhr vertagt das Haus die Weiterberatung auf Freitag, 12 Uhr. Außerdem stehen am Freitag die zur Erwerbslosenfrage und die dritte Beratung der e zur Bestellung von Mitgliedern in den Reichsrat auf der
Tagesordnung.
Parlamentarische Rachrichten.
— Der Auswärtige Ausschuß des Reichstags er⸗ örterte in seiner gestrigen Sitzung zunächst den Fall D bex a⸗ til⸗Sauer. Nach einleitenden Worten des Vorsitzenden Abg. Hergt (D. Nat.) berichtete Abg. Frbr. von. R hein ba ben D. Vp.) über den Fall, und Reichsmrinister des Aeußern Dr. Stresemann gab hierzu eine aktenmäßige Darstellung. Nach
dem Bericht des Nachrichtenbüxros des Vereins deutscher Zeitungs
verleger betonte er hierbei, daß das Auswärtige Amt es als seine
Pflicht betrachte, unter allen Umständen das Leben des Forschungs⸗
reisenden zu sichern. Zur Sache sprachen dann noch die Abgg.
Dr. Hoebsch (D. Nat), von Rheinbaben (D. Vp.),
Müller⸗Franken (Soz.) und Stöcker (Komm.) Beschlüsse
wurden nicht gefaßt Es folgte eine Aussprache über den Stand
der Auswirkung von Locarno, in der die Abgg. Hergt D. Nat.), Wallraf (D. Nat.), Dr. Kaas (Zentr.) sowie der
Reichsminister des Aeußern Dr. Stresemann, der Gene⸗ kalkommissar für die besetzten Gebiete und ein
Vertreter des Reichsverkehrsministeriums
sprachen. — Die Aussprache soll heute fortgesetzt werden. 8
— Der Rechtsausschuß des Reichstags setzte gestern in einer Sitzung die Beratung der Anträge fort, die eine reichs⸗ gefetzliche Regelung der Auseinandersetzung mit den ehemals regierenden Fürstenhäusern ver⸗ langen. Vor Eintritt in die Tagesordnung kam Abg. Neubauer
Komm.) auf die in der letzten Sitzung vom Abg. Dr. Ro senfeld
(Ses) gemachten Mitteilungen über die angeblich vom Coburger Herzog versuchte ausländische Beleihung der ihm vom Reichs⸗ ericht zugesprochenen Ländereien zurück und fragte, was in dieser
ache geschehen sei. Reichskommissar Kuenzer erklärte dem
Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge dazu, die Reichsregierung habe die Landesregierungen, vor allem Preußen, von diesen Mitteilungen benachrichtigt. Die Reichs⸗ regierung könne hier nicht eingreifen, das sei Sache der Landes⸗ regierungen. Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.) war von dieser Aus⸗ kunft nicht befriedigt. Die Reichsregierung hätte klarstellen müssen, welche Schritte die Landesregierung tun wolle, um eine Verschiebung der Länderefen zu verhindern. Reichskommissar Kuenzer erklärte die Bereitwilligkeit der Reichsregierung, in dieser Richtung vorzugehen, wenn der Ausschuß einen solchen Wunsch äußere. Der Vorsitzende Dr. Kahl stellte fest, daß der Ausschuß diesen Wunsch dem Reichsinnenministerium unterbreitet. Der thüringische Ministerpräsident Leutheußer bemerkte dazu, die thüringische Landesregierung werde alsbald prüfen, welche Schritte gegen etwaige Verschiebungsabsichten unternommen werden können. — Der Ausschuß trat hierauf in die Tagesordnung ein und beschäftigte sich zunächst mit den Verhältnissen in An⸗ halt. Dem anhaltischen Herzogshause sind bei der Auseinander⸗ etzung 1919 17 658 ha Grundbesitz überlassen worden, der aus den
chatullengütern 1“ und dazu eine Geldabfindung von
.6 1⁄1¼ Millionen Mark. Eine Anfechtung dieser Vereinbarung ist bisher nicht erfolgt. Es schwebt nur eine Aufwertungsklage des herzoglichen Hauses gegen den Staat wegen der Aufwertung der 10 Millionen, die der Staat außerdem in die Versorgungskasse der ehemaligen anhaltischen Hofbeamten gezahlt hat. In erster Instanz ist dieser Prozeß zugunsten des anhaltischen Staates entschieden worden. Der anhaltische Staatsminister Dr. Müller bemerkte
neue Not die Staatskredite bei
beendet.
bei der Erläuterung der Vereinbarungen, die Verhandlungen mit dem Herzoghause hätten 8 in den konziliantesten Formen ab⸗ gespielt, und das Rahmengesetz sei vom Anhaltischen Landtag ein⸗ stimmig angenommen worden. Die anhaltische Staatsregierung betrachte wie die sächsische die Auseinandersetzung als vollkommen abgeschlossen und würde der Rückwirkung einer reichsgesetzlichen Regelung auf Anhalt widersprechen, wenn sie zu einer Reuauf⸗ rollung der Frage in Anhalt führen wünde. Abg. Dr. Rosen⸗ feld (Soz.) betonte, die sächsische Staatsregierung habe in der Presse ihre Erklärung dahin ergänzt, daß sie im übrigen einer reichsgesetzlichen Regelung nicht widersprechen würde. Staats⸗ minister Dr. Müller schloß sich für die anhaltische Regierung auch in diesem Punkte der Regierungserklärung von Sachsen an. Der braunschweigische Gesandte erklärte, auch die braunschweigische Regierung schließe sich der von Sachsen im Ausschuß abgegebenen Erklärung an. Zu der all⸗ gemeinen Frage der reichsgesetzlichen Regelung werde die Regierung ihre Stellung im Reichsrat zum Ausdruck bringen. Der Ausschuß ing dann zu der Auseinandersetzung in Waldeck über. Die im Fahre 1921 getroffenen Abfindungsvereinbarungen sind nicht an⸗ gefochten worden. Es sind nur für einzelne Posten Aufwertungs⸗ ansprüche gestellt worden, über die noch nicht entschieden ist. In Mecklenbu rg⸗Schwerin ist die Auseinandersetzung durch einen am 17. Dezember 1919 vom Landtag genehmigten Ab⸗ findungsvertrag erfolgt. Dem Großherzog wurde neben Schlössern und Grundbesitz eine einmalige Abfindung von 6 Millionen be⸗ willigt. Sein Jahreseinkommen, das im Zeitpunkt der Abfindung 725 000 Mark betrug, wird bis zum Betrage von 150 000 Mark vom Staate garantiert, falls es durch Reichssteuern daxunter sinken sollte. Verschiedenen Mitgliedern der großherzoglichen Familie sind außerdem Jahresrenten ausgesetzt worden. Nach einer Bestim⸗ mung des Abfindungsvertrages konnte der Großherzog binnen Jahresfrist die Uebernahme der in den Schlössern befindlichen Kunstgegenstände durch den Staat gegen eine Entschädigung von 3 ¹¼ Millionen verlangen. Er hat davon Gebrauch gemacht und später die Aufwertung der 3 ½¼ Millionen verlangt. Ein Schieds⸗ gericht hat die Aufwertung auf 50 Prozent des Nennbetrages ver⸗ fügt. Ueber die Vollstreckbarkeit dieses Schiedsspruches schweben jetzt verschiedene Prozesse zwischen der großherzog⸗ lichen Familie und dem Staat. Der Staat bezeichnet das schiedsgerichtliche Verfahren in diesem Falle als unzulässig. Die Gerichte haben bisher zuungunsten des Staates entschieden. Abg. Nenbauer (Komm.) stellt fest, daß durch den Schieds⸗ spruch eine Summe von 706 000 Mark auf 389 340 Goldmark auf⸗ gewertet worden sei. Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.) bezeichnet eine solche Aufwertung um tatsächlich 700 Prozent als ungeheuer⸗ lich, zumal der Betrag sofort zahlbar sein sollte. Er beantragt die Ladung eines mecklenburgischen Regierungsvertreters, der nähere Auskunft geben soll. Der Vorsitzende sagie die Ladung des mecklenburgischen Vertreters zu. In Oldenburg, das dann zur Erörterung kam, hat nach dem Bericht des Refe⸗ renten der früher regierende Großherzog nur einige Schlösser erhalten. Aufwertungsansprüche sind nur für eine Schuld gestellt worden, die direkt mit der Abfindung nichts zu tun hat. Anf Antrag der Sozialdemokraten wurde beschlossen, einen olden⸗ burgischen Vertreter zu weiterer Auskunftserteilung zu laden. In Schaumburg⸗Lippe ist die Auseinandersetzung erfolgt durch einen gesetzlich bestätigten Teilungsvertrag vom 3. Mai 1920. Das Haus und Privatvexmögen des Fürsten ist von der Aus⸗ einandersetzung nicht berührt worden. Eine Anfechtung ist nicht erfolgt: für einige Posten sind Aufwertungsansprüche geltend⸗ gemacht worden, über die noch nicht entschieden ist. Auch in diesem Falle beschließt der Ausschuß die Ladung eines Landesvertreters zu weiterer Auskunftserteilung. Abg. von Richthofen (Dem.) bezeichnet in diesem Falle nähere Auskunst als besonders wichtig. Der Fürst, der jetzt im Ausland lebe, sei einer der reichsten deutschen Fürsten. Er habe bei der Auseinandersetzung nicht nur sein gesamtes Hausvermögen behalten, sondern noch ein Fünftel der gesamten Domänen und neun Zwanzigstel aller Forsten des Landes. Abg. Everling (D. Nat.) bemerkte dazu, die großen Besitzungen des Fürsten in Jugoslawien, in der Tschechoflowakei und in Ungarn seien größtenteils ohne nennenswerte Entschädi⸗ zung enteignet worden, und das Kapitalvermögen habe auch unter der Inflation gelitten. Reichskommissar Knenzer überkeichte dem Ausschuß den Abfindungsvertrag, den die Württem⸗ bergische Staatsregierung eingesandt hat. In ihrem Begleitschreiben sagt die Staatsregierung: „sie überreiche den Vertrag, obgleich zurzeit die Zuständigkeit des Reichs in dieser Frage nicht gegeben ist“. Der Ausschuß beschloß, Vertreter der Württembergischen und der Hessischen Staatsregierungen zur nächsten Sitzung zu laden, die am Dienstag nächster Woche statt⸗ finden soll. — Der
gelegenheiten
Reichstagsausschuß für soziale An⸗ beschäftigte sich gestern zunächst mit der
Einbeziehung der nichtkrankenkassenverliche⸗ rungspflichtigen LIngestellten in die Erwerbs⸗ losenfürsorge. Ein Beschluß kam, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, dahin zustande, daß der Ausschuß keine Einwendungen gegen die Regierungsvorlage erhebe, die diese Einbeziehung vorsieht. Der Ausschuß behält sich lediglich vor, bei den Beratungen im Plenum eventuell Aende⸗ rungsanträge einzubringen. Einen größeren Raum nahm in der Debatte sodann die Frage der Neuregelung der Kurz⸗ arbeiterunterstützung ein. Die Sozialdemokraten ver⸗ traten den Standpunkt, daß die Kurzarbeiterunterstützung obli⸗ gatorisch werden müsse. Sie legten auch sonst noch Vorschläge im einzelnen vor, während die Mehrzahl der übrigen Vertreter im Ausschuß sich dafür einsetzte, eine gesetzliche Regelung der Kurz⸗ arbeiterunterstützung zu verlangen. Die kommende Reichs⸗ regierung könne dann ja bereits in ihrer Regierungserklärung Stellung zu dieser Angelegenheit nehmen. Von dem Abgeordneten Ziegler (Dem.) wurde ausgeführt, die wirtschaftlichen Be⸗ denken der Reichsregierung gegen die Einführung einer Kurz⸗ arbeiterunterstützung seien nicht stichhaltig. Es sei ein unhaltbarer Zustand, wenn ein Arbeiter, der drei Tage in der Woche arbeite, an Lohn 5 Mark weniger erhalte als die Unterstützung eines Voll⸗ erwerbslosen betrage. Auch von den Rednern anderer Parteien wurden ähnliche Beispiele angeführt. Nach eingehender Aussprache wurde bei Stimmenthaltung der Deutschex Volkspartei ein von den Abgeordneten Schwarzer (Bayer. Vp.), Teusch (Zentr.) und Ziegler (Dem.) eingebrachter Antrag angenommen, der von der Regierung die schleunige Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Regelung der Kurzarbeiterunterstützung verlangt. Die Weiterberatung wurde dann auf heute vormittag vertagt. Der Volkswirtschaftliche Ausschuß de Reichstags setzte gestern seine Beratungen über die produktive Erwerbslosenfürsorge fort. Wenn diese Fürsorge noch nicht in dem gewünschten Maße durchgeführt werden konnte, so liegt das daran, daß die Kommunen nicht immer über die notwendigen Mittel verfügen. Deutschnationale Anträge ersuchten die Reichs⸗ regierung, dem Ausschuß laufend über die Ursachen der Arbeits⸗ losigkeit zu berichten. Aus dem Bericht 8— hervorgehen, welchem
2 d e S
Beruf die Arbeitslosen angehören, agsm welchen Gründen die Arbeitsstätten, aus denen die Arbeitslosen e lassee werden mußten, stilliegen, welche Aussichten vorhanden sind, solche Arbeitsstätten wieder in normalem Maße zu beschäftigen. Auch sonst erwartet der Ausschuß Vorschläge, ob und wie rechtzeitig Umstellung auf dem Arbeitsmarkt möglich sind, um Notstandsarbeiten nach Möglichkeit zu vermeiden. Der Antrag wurde dem Unterausschuß zur weiteren Beratung überwiesen. 8.
— Im Reichstagsausschuß für Jugendschutz wurde die Aussprache über den grundlegenden ersten Paragraphen des Gefetzes zum Schutze der Ingend bei Lustbarkeiten
Der Hauptausschuß des preußischen Landtags beschäftigte sich gestern mit einer großen Reihe von Anträgen zur Abhilfe der durch die Hochwasserkatastrophe ent⸗ standenen Schäden. Abg. Klein meyer (Soz.) berichtete über die Beratungen des eigens eingesetzten Unterausschusses. Es
sind bereits gegeben worden für die Rheinprovinz 1,8 Millionen von Preußen, 100 000 ℳ vom Reichspräsidenten, 2 Millionen sind noch bereitgestellt worden. für den Regierungsbezirk Weesbaden und 50 000 ℳ für den Re⸗ gierungsbezirk Cassel, außerdem 25 000 ℳ aus dem Fonds des Reichs⸗ präsidenten. Für Westfalen wurden gegeben 30 000 ℳ, für Sachse und das Harzgebiet 50 000 ℳ, ebenso aus dem Fonds des Reichs⸗ präsidenten größere Mittel. In der Aussprache erklärte der Ver⸗ treter des Landwirtschaftsministeriums laut Bericht des Nachrichtenbüros des reins deutscher Zeitungsverleger, datz Hochwasserkatastrophen in Perioden von 30 bis 40 Jahren aufzutreten flegten; in den letzten Jahren haͤtten sich diese Katastrophen be⸗ “ gehauft. Eine Rheinkatastrophe könne durch Stau⸗ becken nicht verhindert werden, sondern nur durch Erhöhung der Deiche; diese hätten auch in diesem Jahre gehalten. Abg. von Campe (D. Pp.) trat diesen Ausführungen teilweise entgegen und setzte sich für den Bau von Talsperren in den Nebentälern des Rheins ein. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, wonach kunlichst bald der Umfang des Schadens im einzelnen fest, estellt und dem Landtag eine Vorlage zur Entschädigung der Geschädigten vor⸗ gelegt werden soll. Ferner sollen weitere Mittel für die vorläufige Behebung zur Verfügung gestellt werden, insbesondere soll hingewirkt werden, daß auch von den Gemeinden und Gemeindeverbänden die erforderlichen Maßnahmen zur Linderung der Not getroffen werden, jedoch unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit. Bei Feststellun 8 Schäden sollen Ausschüsse aus allen Bevölkerungsschichten un Parteien mitwirken. — Hierauf beriet der Hauptausschuß die von den Kommunisten gestellten Uranträge über die Not der Er⸗ werbslosen 8n die 1““ der Arbeits⸗ losigkeit und Kurzarbeit. rte als Berichterstatter aus, daß die Zahl der Erwerbslosen auf 1,5 Mil⸗ lionen gestiegen sel, worunter sich allein 924 000 in Preußen be⸗ fänden. 60 % entfielen auf die Provinzen Rheinland und West⸗ falen. Je höher die Erwerbslosenunterstützung werde, je schwerer sei die Kurzarbeitfrage zu regeln, da die Kurzarbeiter ja schon heute zum Teil nicht einmal das Einkommen der Erverbslosen hätten. Der Arbeitswille dürfe nicht gebrochen werden daher müsse die Kurzarbeiterunterstützung eingeführt werden. Notstandsarbeiten seien nur von der Kommunalverwaltung in zweckmäßiger Weise durch⸗ zuführen. Außerdem müsse eine planmäßige Umschulungs, und Umsiedlungspolitik einsetzen, da z. B. im rheinisch⸗westfälischen Industriegebiet mindestens 15 000 Arbeiter dauernd erwerbslos blieben. Finanzminister Dr. Höpker⸗Aschoff hob hervor, daß das plötzliche Anwachsen der Erwerbslosenzahl trotz Erhöhung der Bei⸗ träge auf 3 % einen erheblichen Zuschuß erfordere. Die S Ausgleichskasse, die der Staatsbank angeschlossen sei, sei dur einen Staatszuschuß von 20 Millionen Mark in die Lage versetzt worden, die Barentschädigungen zunächst zu gewährleisten. Vorher sei die Kasse leer gewesen. Ob diese Summe durch die erhöhten Beiträge jemals zurückgezahlt werden könne, sei noch nicht abzu⸗ sehen. Nahezu eine Million Erwerbslose in Preußen erforderten 60 Millionen Mark, die durch Beiträge, ferner durch die Ge⸗ meinden 1 1 staatlichen Beiträge seien Zuschußbeiträge, die nie wieder in die Staatskasse zurückflössen. Für die produktive 8 en⸗ fürsorge seien 25 Millionen in den Etat eingesetzt. Es bleibe außerdem ein Rest von 25 Millionen aus dem Vorjahr und für das Gediet außerplanmäßig noch 10 Millionen. Das Reich schieße den gleichen Betrag von 60 Millionen zu. Der größte Teil dieser 120 Millionen sei bereits verausgabt. Vom Staate seien außerden für die ausgesteuerten Erwerbslosen durch die Gemeinden zwei Millionen gegeben worden. Außerdem erhielten diese Gemeinden noch aus der Hauszinsstener durch das Vorabzugsrecht von 5 % weitere Mittel. Die gesamten Ausgaben für die Erwerbslosen⸗ fürsorge sind, so führte der Minister weiter aus, geeignet, den ganzen Etat zu erschüttern. Der Fehlbetrag von 229 Millionen des Vorjahres, den man durch bisher günstige Entwicklung der Reichsstenereinnahmen und durch Drosselung der Ausgaben für 1926 150 Millionen herabzudrücken hoffte, wird leider infolge dieser Anforderungen sowie infolge der weiteren Ausgaben zur Sreuerung der Not in den Hochwassergebieten nicht herabgesetzt werden. Die Belebung der zurückgegangenen Wirtschaft durch Au träge des Staates, insbesondere durch größere Neubautätigkeit, ie eine schwere Aufgabe. Für den Ausbau der werbenden Staats betriebe ist die Aufnahme einer ausländischen Anleihe möglich. Für die Neubautätigkeit sind sonst derxartige Kredite nicht zu be⸗ kommen. Die Banken müssen Hangfr e Kredite geben und d Sparkassen sich auf diese Aufgabe einstellen. Sollte die Erwerbs losigkeit Monate anhalten, so stehe eine schwere Finanzkrise für den Staat bevor. Es lägen allerdings in der jetigen Wirtschafts⸗ krise auch Zeichen der Gesundung; es vollziehe sich eine gewisse Ratiomalisierung der Betriebe. Zur weiteren Prüfung wurde ein Unterausschuß eingesetzt. 8 1 In einer Abendsitzung beschäftigte sich der usschusf
des Landtags erneut mit der Frage der Erwerbslosenfürsorge. Der
in der Sache besonders eingesetzte Unterausschuß hatte sich dahin geeinigt, dem Hauptausschuß den folgenden Antrag zux An⸗ nahme zu empfehlen: „Unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des Landtags vom 16. Dezember 1925 in der Frage der Erwerbslosen⸗ fürsorge wird das Staatsministerium erneut ersucht, zur Linderung der Not der Erwerbslosen weitestgehende Vorsorge zu treffen, wo⸗ durch sowohl eine ausreichende Barunterstützung gesichert als auch durch gesteigerte Förderung der produktiven Erwerbslosenfürsorge Arbeitsgelegenheit geschaffen wird. Zu diesem Zweck sind in er⸗ höhtem Maße Notstandsarbeiten der verschiedensten Art, vom Staat und den Gemeinden durchzuführen, deren Finanzierung unter erleichterten Bedingungen möglich gemacht wird. Bei dieser Arbeiten ist der jeweils geltende Tariflohn zu zahlen. Zur Steue⸗ rung der Not in den einzelnen Gemeinden ist zu prüfen, ob für Wohlfahrtszwecke ein stärkerer Anteil der Gemeinden an der Haus⸗ zinssteuer als auch in besonderen Notfällen ein besonderer Zuschuf gewährt werden kann, damit namentlich bei kinderreichen Familien eine erhöhte Fürsorge (Schulspeisung, Milch usw.) möglich wird. Um bestehende Härten zu mildern, wird die Staatsregierung er⸗ sucht, mit der Reichsregierung in Verhandlungen darüber einzu⸗ treten, ob, solange die gesetzliche Regelung der Erwerbslosenfür⸗ sorge nicht durchgeführt ist, eine Aenderung der Z nung eintreten kann dergestalt, daß 1. die Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren in die Fürsorge anfgenommen werden, 2. die Prüfung der Bedürftigkeit erleichtert wird, 3. die Saisonarbeiterfrage eine Milderung erfährt, 4. die Kurzarbeiterunterstützung 8 durch⸗ geführt wird. Der stark in die Erscheinung tretenden Tatsache der Stillegung von Betrieben ist die größte Aufmerksamkeit zu widmen. Die zuständigen Organe sind anzuweisen, in jedem Falle besonders nachzuprüfen, ob durch Kürzung der Arbeitszeit eine Aufrecht⸗ erhaltung des Betriebs zu ermöglichen ist. Desgleichen muß Lnf die Beschäftigung ausländischer Arbeiter ein besonderes Augenmer
gerichtet werden. Sowohl der Industrie als auch der Landwirt⸗
Kräfte zugeführt werden, damit schließlich die ausländische Arbeits kraft durch einheimische Arbeiter ersetzt werden kann.“ Nach kurzer Aussprache wurde dieser Antrag ohne wesentliche Aenderungen an genommen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. ruck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt,
Beerlin. Wilhelmstr. 32. 1 “ Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage) „* und Erste bis Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.
Für Hessen⸗Nassau sind gegeben 150 000 ℳ
Abg. Kloft (Zentr.) führte
und durch Reich und Staat aufzubringen seien. Die
Erwerbslosen⸗
1
8 3
8
schaft müssen in stärkerem Maße als bisher geeignete deutsche
Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Sta
Berlin, Freitag, den 15. JFanuar
S
atsanzeiger
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Ta
ge vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
7. Konkurse und Geschäftsaufsicht.
Frledeberg. N. M. [(114293] Ueber das Vermögen der Firma A Dräger Witwe in Friedeberg Nm., Richtstraße, wird heute, am 9. Januar 1926, Mittags 12 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet, da die Inhaberin ihre 1“ eingeräumt hat. Der aufmann Hugo Polatscheck in Friede⸗ berg. Nm. wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 24 Februar 1926 bei dem Ge⸗ richt anzumelden. Es wird zur Be⸗ schlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die etwaige Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Be⸗ stellung eines Gläubigerausschusses und ein⸗ tretendenfalls über die in §§ 131, 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 27 Januar 1926, Vormittags 10 Uhr. und zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auft den 24. März 1926 Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner 2 verabfolgen oder zu leisten, auch die Bzerpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen für welche sie aus der Sache abgesonderte Be⸗ friedigung in Anspruch nehmen dem Kon⸗ kursverwalter bis zum 24. Februar 1926 Anzeige zu machen. Amtsgericht in Friedeberg, Nm.
Frohburg. [114294] Ueber das Vermögen des Schlosserei⸗ inhabers Reinbold Georg Kirsten in Frohburg wird heute, am 11. Januar 1926, Vormittags 10 ¾¼ Uhr, das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Rechtsanwalt Dr. Hepde, hier. An⸗ meldefrist bis zum 12. Februar 1926. Wahltermin am 4. Februar 1926, Vor⸗ mittags 11 ¼½ Uhr. Prüfungstermin am 26. Februar 1926, Vormittags 11 % Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 20. Februar 1926. Amtsgericht Frohburg, 11. Januar 1926.
Gandersheim. [114295]
Ueber das Vermögen des Schuhwaren⸗ händlers Otto Renz als des alleinigen Inhabers der Firma Otto Renz in Gandersheim wird heute am 11 Januar 1926, Nachmittags 5 Uhr 15 Minuten, das Konkursverfahren eröffnet, da der Gemeinschuldner seine Zahlungsunfähigkeit dargetan hat. Der beeidigte Bücherrevisor Hermann Ritterbusch in Kreiensen wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs⸗ forderungen sind bis zum 6. Februar 1926 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubiger⸗ ausschusses und eintretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände, ferner zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf den 24. Fe⸗ bruar 1926, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig nd, wird aufgegeben nichts an den Gemein⸗ cchuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forde⸗ rungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 6. Februar 1926 Anzeige zu machen.
Das Amtsgericht Gandersheim.
Geilenkirchen. [114296] Ueber das Vermögen der Gebrüder Heinrich und Josef Krings. Dachdecker⸗ meister in Baesweiler. Inhaber der nicht eingetragenen Firma Gebrüder Krings in Baesweiler, ist am 11. Januar 1926, Vormittaags 10 Uhr 50 Minuten, das Konkursverfahren eröffnet worden. Ver⸗ walter ist der Rechtsanwalt Lethen in Geilenkirchen. Offener Arrest mit An⸗ zeigefrist bis zum 25. Januar 1926. Ab⸗ lauf der Anmeldefrist: 15. Februar 1926. Erste Gläubigerversammlung am 29 Ja⸗ nuar 1926, Vormittags 11 Uhr, und all⸗ gemeiner Prüfungstermin am 26 Februa: 1926, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle — Zimmer 232. Geilenkirchen. den 11. Januar 1926. Amtsgericht. Abteilung 3.
Grevenbroich. [114297] Ueber das Vermögen des Schuhmachers end Händlers Christian Deußen in Kapellen vird heute, am 11. Januar 1926, Vor⸗ nittags 11 ½ Uhr, das Konkursverfahren W da der Schuldner zahlungsunfähig t. Der Rechtsanwalt Schmitz in Greven⸗ sroich wird zum Konkursverwalter ernannt konkursforderungen sind bis zum 13. Fe⸗ ruar 1926 bei dem Gericht anzumelden fs wird zur Beschlußfassung über die Bei⸗ thaltung des ernannten oder die Wahl eines
anderen Verwalters sowie über die Be⸗ stellung eines Gläubigerausschusses und ein⸗ tretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 30. Januar 1926, Vormittags 11 Uhr, und zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf den 27. Fe⸗ bruar 1926 Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Sitzungs⸗ saal — Termin anberaumt. Allen Per⸗ sonen, welche eine zur Konkursmasse ge⸗ hörige Sache in Besitz haben oder zur Kon⸗ kursmasse etwas schuldig sind wird aufge⸗ geben, nichts an die Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Be⸗ friedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 30. Janua 1926 Anzeige zu machen. 8
Amtsgericht in Grevenbroich.
Insterburg. [114299] Ueber das Vermögen des Schuhmacher⸗ meisters Gustav Trotte in Insterburg. Lindenstraße 8. ist am 8. Januar 1926. Nachmittags 1 Uhr. das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter ist der Bücherrevisor Sixtus in Insterburg er⸗ nannt. Offener Arrest mit Anmeldefrist bis 5. Februar 1926 und Anzeigepflicht bis zum 10. Februar 1926. Erste Gläu⸗ bigerversammlung sowie Prüfungstermin am 17. Februar 1926, Vorm 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3. Insterburg, den 8. Januar 1926. Amtsgericht.
8
Iserlohn. [114298]
Ueber das Vermögen des Schuhwaren⸗ händlers Ferdinand Fricke in Iserlohn. Markt 14. ist heute. 11 ¼ Uhr Vor⸗ mittags, der Konkurs eröffnet. Konkurs⸗ verwalter ist der Rechtsanwalt Schaefer in Iserlohn. Offener Arrest mit Anzeige⸗ pflicht bis zum 13. Februar 1926. An⸗ meldefrist bis zum 13, Februar 1926. Erste Gläubigerversammlung am 10. Fe⸗ bruar 1926, Vormittags 10 Uhr, im hie⸗ sigen Amtsgericht. Zimmer Nr. 19. Prü⸗ fungstermin am 3. März 1926. Vor⸗ mittags 10 Uhr. daselbst.
Iserlohn, den 11. Januar 1926.
Das Amtsgericht.
Kaiserslautern. [114300]
Das Amtsgericht Kaiserslautern hat über das Vermögen des Mannfaktur⸗ warenhändlers Hugo Herze in Kaisers⸗ lautern am 11. Januar 1926. Nach⸗ mittags 4 Uhr 30 Min., den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechts⸗ anwalt Seibert in Kaiserslautern. Offener Arrest ist erlassen. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 20. Februar 1926, Termin zur Wahl eines anderen Verwalters und Bestellung eines Gläu⸗ bigerausschusses am 13. Februar 1926. allgemeiner Prüfungstermin am 6. März 1926, beide Termine je Vormittags 9 Uhr im Zimmer Nr. 28 des Amts⸗ gerichts Kaiserslautern.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
Karlsruhe, Baden. [114301]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Heinrich Stoll in Karlsruhe. Moltkestr 20 a, früherer Inhaber der Firma I. Fleischer & Co. in Karlsruhe. Hardtstr. 37 a, wurde am 11. Januar 1926. Vormittags 11 Uhr, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt, Boesen in Karlsruhe. Kaiserstr, 157. Anmeldefrist bis 15. Fe⸗ hruar 1926. Erste Gläubigerversamm⸗ lung: 10. Februar 1926, Mittags 12 Uhr. Prüfungstermin: 3. März 1926, Mittags 12 Uhr, vor dem Bad. Amtsgericht Karls⸗ ruhe. Offener Arrest und Anzeigefrist bis 15. Februar 1926. Karlsruhe, den 11. Januar 1926. Gerichtsschreiberei Bad Amtsgerichts. A 5.
Kaukehmen. [114302] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Nichand Rehse in Seckenburg ist am 11. Januar 1928, Nachmittags 12,35 Uhr, der. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter Heinrich Petersen in Seckenburg. An⸗ meldefrist bis 25. Februar 1926. Erste Gläubigerversammlung am 10. Februar 1926, Vormittags 9 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 3. März 1926, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Offener Arrest mit An⸗ risep ec bis zum 25. Februar 1926. kehmen, den 11. Januar 1926. Amtsgericht.
Koblenz. [(114303]
Ueber das Vermögen der Firma Heinz Reuber, Ingenieur, Koblenz. Passage. In⸗ haber Heinz Reuber. Ingenieur, Koblenz wird heute, am 8. Januar 1926, Mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet Der Rechtsanwalt Pickel in Koblenz, Mainzer Straße, wird zum Konkursver⸗ walter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 1. Februar 1926 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus⸗ schusses und eintretendenfalls über die in § 132 der Konkursordnung beseichneten
Gegenstände und zur Prüfung der angemel⸗
deten Forderungen auf Donnerstag, den 11. Februar 1926, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 73 Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Februar 1926 Anzeige zu machen. Amtsgericht in Koblenz.
Königsberg, Pr. [114304] Ueber das Vermögen der Oskar Wohl⸗ gemuth Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung. hier, Fleischbänkenstraße 25 (Lebens⸗ mittel), ist am 9. Januar 1926, Nach⸗ mittags 4 ½¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Immanuel bier, Börsenstraße 12, ist zum Konkurs⸗ verwalter ernannt. Anmeldefrist für Kon⸗ kursforderungen bis 10. Februar 1926 Erste Gläubigerversammlung am 9. Fe⸗ bruar 1926, Vorm. 9 ¼ Uhr. Allgemeiner “ am 22. Februar 1926, opm. 9 ¼ Uhr, Zimmer 124, Hansaring Offener Arrest mit Angeigepflicht bis 31. Januar 1926. Amtsgericht Königsberg, Pr., 11. 1. 1926.
Königsberg, Pr. [114305] Ueber Vermögen des Kaufmanns Max Anker in Firma Hermann Anker, Königsberg, Pr. Roßg. Markt 7/8 Klaviere, Harmonien), ist am 11. Januar 926, Vorm. 12 Uhr, das Konkursver⸗ fahren “ Der Kaufmann Paul rmann, hier, Kurfürstendamm 18, ist zum Konkursverwalter ernannt. Anmelde⸗ frist für Konkursforderungen bis 10. Fe⸗ bruar 1926. Erste Gläubigerversammlung am 10. Februar 1926, Vorm. 9 ¼ Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 24. Fe⸗ bruar 1926, Vorm. 9 ¼ Uhr, Zimmer 124, Hansaring. Offener Arrest mit Anzeige⸗ licht bis 31. Januar 1926. mtsgericht Königsberg, Pr., 11. 1. 1926
Königsbe Pr. 114306]
Ueber das Vermögen des Fräulein Therese Hennig, Königsberg, Pr., Koggen⸗ straße 39 (Damenputz), 1 am 11. Gr. nuar 1926. Vormittags 10 Uhr, das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Möller, hier, Preyler Weg 15, ist zum Konkursverwalter ernannt. Wrmeldefre für Konkursforderungen bis 10. Februar 1926. Erste Gläubigerversammlung am 9. Februar 1926, Vorm. 10 Uhr. Allge⸗ meiner Prüfungstermin am 22. Februar 1926 rm. 10 % Uhr, Zimmer 124, Hansaring. Offener Arrest mit Anzeige⸗ pflicht bis 31. Januar 1926.
mtsgericht Königsberg, Pr., 11. 1. 1926.
Krossen, Oder. [114307] Ueber das Vermögen des Handelsmanns fritz Bäcker aus Krossen a. O., Graben⸗ straße 339, ist heute, Vormittags 11 Uhr. das Konkursverfahren rwalter: Büchersachverständiger b Linke in Krossen a. O., Züllichauer Straße. Frist zur Anmeldung der Forderungen bis zum 7 Februar 1926. Erste Gläubigerver⸗ ammlung: 11. Februar 1926, Vorm. 0 Uhr. Prüfungstermin am 4. März 1926, Vorm. 11 Uhr, Zimmer 13. Krossen a. O., den 13. Januar 1926. Das Amtsgericht.
Lage, Lippe. (114377]
Ueber das Vermögen des Kinobesitzers Walter Svickernagel in Lage ist beute der Konkurs eröffnet worden. Verwalter ist der Prozeßagent Holthöfer in Lage, Triftenstraße. Konkursforderungen sind bis zum 7. Februar 1926 bei dem Gericht anzumelden. Die erste Gläubigerversamm⸗ lung und die Prüfung der Forderungen findet am Montag, den 8. Februar 1926. Vormittags 10 Uhr, statt. Wer eine zur Masse gehörige Sache im Besitz hat oder ihr etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner zurückgeben oder leisten und hat den Besitz der Sache und die Forderung, für die er abgesonderte Befriediaung aus der Sache verlangt, dem Verwalter bis zum 7. Februar 1925 anzuzeigen.
Lage, den 12. Januar 1926.
Das Amtsgericht.
Landau, Pfalz. [114308] b Amtsgericht Landau, Pfalz, hat über das Vermögen des Bernhard Hörner, Schweinehändler in Oberhochstadt, am 12. Januar 1926, Mittaas 12 Uhr, den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Höffner in Landau. Offener Arrest ist erlassen mit Anzeigepflicht bis 27. Februar 1926. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 27. Februar 1926. Termin zur Wahl eines anderen Verwalters und sonstige Maßnahmen am Samstag, den 6. Februar 1926. Allge⸗ meiner Prüfungstermin am Samstag, den 13. März 1926. Beide Termine r⸗ mitzags 9 Uhr im Zimmer Nr. 6 a des Amtsgerichts.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
Leipzig. [114309] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Richard Wilhelm Sg in Leipzig⸗Lin⸗ denau, Schadowstraße “ 11g. eines Schuhwaren⸗ und Werkzeuggeschäfts unter der handelsgerichtlich ni 8 einge⸗ „Wilhelm Böhse“ in Kaiserstraße 5, wird heute, am 12. Januar 1926, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Arthur Schmidt in Leipzig⸗Leutzsch, Bahnhof⸗ straße 42. Anmeldefrist bis zum 5. Fe⸗ bruar 1926. Wahltermin und Prüfungs⸗ termin am 15. Februar 1926, Vormittags 11 ¾ Uhr. Offener Arrest mit Anzeige⸗
pflicht bis zum 30. Januar 1926.
richt Leipzig, Abt. II A 1, den 12. Januar 1926.
LS [114310] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hans Dasch in Heirgg, König Johann⸗ straße 24, all. In bers einer Wösche⸗ bonerttone, Hnh ndlung unter der handelsgerichtlich eingetragenen Firma „Hans Dasch“ in Leipzig, Peters⸗ straße 12, wird heute, am 12. Feznar 1926, Nachmittags 4 ¼ Uhr, nach Auf⸗ hebung der Geschäftsaufsicht auf Antrag des Gemeinschuldners das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Rosen in Leipzig, Reichsstr. 30/32. Anmeldefrist bis zum 13. Februar 1926. Wahltermin am 15. Februar 1926, bv 11 Uhr. Prüfungstermin am 1. ärz 1926, Vormittags 10 ⁄¾ Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 30. Januar
1926. Amtsgericht Leipzig, Abt. II A 1, n 12. Januar 1926.
tragenen 1e. Leipzig⸗Lindenau,
Lörrach. [114311] Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Karl Brüssel in Grenzach wurde am 8. 1926, Nachmittags 6 Uhr, das Kon ursverfahren eröffnet. Konkursver⸗ walter ist Rechtsagent Zirkel in Lörrach. Frist zur Anmeldung der Konkursforde⸗ rungen bis zum 6. Februar 1926. Erste Glaubigerversammlung und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am Dienstag, den 9. Februar 1926, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Offener Arrest und An⸗ veigepfticht bis zum 31. Januar 1926. Lörrach, den 12. Januar 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Lorsch, Hessen. [114312]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Fritz Jäger in Lorsch wird heute, am 12. Januar 1926, Nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da die Gläubigerin, Firma Carl Schirm & Co in Reutlingen die ihr gegen den Gemein⸗ schuldner zustehende Forderung in Höbe von 1308 61 RM und die Zahlungs⸗ unfähigkeit desselben sowie seine Zahlungs⸗ einstellung glaubhaft gemacht hat. Der Rechtsanwalt Blechner in Bensheim wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs⸗ forderungen sind bis zum 2 Februar 1926 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Be⸗ stellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 6. Februar 1926, Vormittags 9 ½ Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Samstag, den 20. Fr⸗ bruar 1926, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungs⸗ saal Termin anberaumt. Allen Personen. welche eine zur Konkursmasse geyörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs⸗ masse etwas schuldig sind wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verab⸗ folgen oder zu leisten, auch die Verpflich⸗ tung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. Februar 1926 Anzeige zu machen.
Hessisches Amtsgericht zu Lorsch.
Ludwigsburg. [114314]
Konkurseröffnung über das Vermögen des Jakob Friedrich Mauch. Flaschner⸗ meisters in Schwieberdingen, am 9. Ja⸗ nuar 1926 Vormittags 11 Uhr. Konkurs⸗ verwalter: Bezirksnotar Scherle in Mark⸗ gröningen. Bffener Arrest mit Anzeige⸗ frist bis 30,. Januar 1926. Ablauf der Anmeldefrist am 30 Januar 1926. Erste Gläubigerversammlung, Wahltermin und allgemeiner Prüfungstermin am Mitt⸗ woch, den 17. Februar 1926, Vormittags 10 Uhr, am Amtsgericht Ludwigsburg.
Den 9. Januar 1926.
Amtsgericht Ludwigsburg.
Ludwigslust. [114315]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Völckner zu Ludwigslust wird heuie am 11. Januar 1926, Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Färbereibesitzer rl Schuhr, hier. Anmeldefrist bis 18. Fe⸗ bruar 1926. Erste Gläubigerversammlung:
4. Februar 1926, Vormittags 11 Uhr.
termin am 11.
Prüfungstermin: 27 Februar 1926, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Offener Arrest mit An⸗ zeigepflicht bis 4 Februar 1926. udwigslust, 11. Januar 1926. Amtsgericht.
Lüdenscheid. [114313]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Adol Fanongch. des Inhabers der Firma Elberfelder Bekleidungshaus in Lüdenscheid, Luisenstraße 31, ist heute, 12 1¼ Uhr Nachmittags, der Konkurs er⸗ öffnet. Konkursverwalter ist der Rechts⸗ anwalt Raulf in Lüdenscheid. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum ve. nuar 1926. Anmeldefrist bis zum 5. Fe⸗ bruar 1926. Erste Gläubigerversammlung am 8. Februar 1926, Vormittags 10 % Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Zimmer 87. Prüfungstermin am 8. März 1926. Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, daselbst.
Lüdenscheid, den 9. Januar 1926. Das Amtsgericht. Meldorf. eae.
Ueber das Vermögen des Tischler⸗ meisters Heinrich Dreessen in Süder⸗ hastedt wird heute, am 12 Januar 1926, Vormittags 10 ½¼ Uhr, das Konkurs⸗ verfahren “ Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Johnsen in Meldorf. Kon Seeen sind bis zum 16. Fe⸗ bruar 1928 bei dem Gericht anzumelden. Erste Gläubigerversammlung am Diens⸗ tas den 16. Februar 1926. Vormittags 10 % Uhr, allgemeiner Prüfungstermin am Dienstag, den 9. März 1926. Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem h neten Gericht, Zimmer 1. Offener Arre und Anzeigefrist bis zum 15. Februar 1926.
Meldorf, den 12. Januar 1926.
Das Amtsgericht.
München. [114317] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Alfred Hönig in Pasing, Alleininhaber der Firma Alfred Hönig, Konfektijonsgeschäft in Pasing, ohnung: Landsberger Stra 4/I, Geschäftsräume: Münchener Straße 8/0, wurde am 12 Januar 1926, Vormittags 9 ⅛ Uhr, der Konkurs er⸗ 8 Konkursverwalter ist Rechtsanwalt Moritz Wertheimer in München, Karls⸗ platz 6. Dfere Arrest nach K⸗O. § 118 mit Anzeigefrist bis 30 Januar 1926 ist erlassen. Frist zur Anmeldung der Kon⸗ kursforderungen im Zimmer 642/III, Elisenstraße 2 a, bis 30. Januar 1926. Termin zur Wahl eines anderen Ver⸗ walters, eines Gläubigerausschusses und wegen der in Konk.⸗Ordg. 132, 134, 137 bezeichneten Angelegenheiten und all⸗ gemeiner Prüfungstermin: Dienstag, den 9. Februar 1926, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 648/1I11, Elisenstraße 2 a. Amtsgericht München. Konkursgericht. Münsingen. [114318 Ueber das Vermögen des Daniel Riek, Schreiners in Laichingen, wurde am 11. Januar 1926, Nachmitbags 3 ¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs⸗ verwalter: Bezürksnotar Reiner in Laichingen. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bei Gericht bis 29. Januar 1926. Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, die Bestellung eines Gläubigerausschusses und die in §§ 132, 134 K.⸗O. hezeichneten Gegenstände sowie allgemeiner Prüfungs⸗ termin am Mittwoch, den 10. Februar 1926, Nachmittags 3 Uhr, bei Gericht. Offener Arrest mit Anzeiepflicht an den verwalter bis 4. Februar 1926 Amtsgericht Münsingen.
M ünster, Westf.
1114319 Ueber das Vermögen des Kaufmann
Hermann Braemer Münster i. W., Lud⸗ geristraße 23, ist heute, 1 Uhr Nach⸗ mittags, der Konkurs eröffnet. Konkurs⸗ verwalter ist der Kaufmann Heinrich Helmken, Münster i. W., Ludgeriplatz 3 A (Telephon 3175). Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 31 1. 1926. An⸗ meldefrist big zum 1. 2. 1926. Erste Gläubigerversammlung und Prüfungs⸗
am 2. 1926, Vormittage 10 Uhr, im hiesigen Amtsgericht, Gerichts stra r. 2, Zimmer Nr. 24.
ünster, den 11, Januar 1926.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[114379] Neubrandenburg, Mecklb. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Willi Otto Sanow in Neubrandenburg wird heute, am 11. Januar 1926. Nach⸗ mittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Wilbelm Haerer, hier. Offener Arrest mit Anzeigepflicht: 7. Februar 1926. Erste Gläubigerversammlung und Prüfungs⸗ termin: 9. Februar 1926, Vormittags 10 Uhr. Anmeldefrist: 7. Februar 1926. Amtsgericht Neubrandenburg. Neukirchen, hl. Blut. 111—c Das Amtsgericht I. Blu hat über das Vermögen des Bäckers Alois Wenninger in Lam, Haus Nr. 125, am 11. Januar 1926 Vormittags 11 Uhr, den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter
il Rechtsanwalt Zimmerer in Kötzting. ffener Arreit ist erlater. Anzeitcefrst