1926 / 19 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jan 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Abg. Dr. Frick wölk.) beantragt, die planmäßigen Unter . zahlmeister (sogenannte vaste⸗Zahlmeister) von der Prüfung zu befreien und die Besoldungsgruppe VII als Eingangsgruppe

ür alle Zahlmeisteranwärter zu bestimmen.

Abg. Morath (D. Vp.) beantragt die Ueberweisung dieser Angelegenheit an den Haushaltsausschuß, da erst die Regierung dazu Stellung nehmen müsse

Das Haus beschließt die Ueberweisung.

Nächste Sitzung, Sonnabend 2 Uhr: Anträge zum Etat; Antrag der Sozialdemokraten auf Einsetzung eines Unter⸗ suchungsausschusses für die Fememorde. .

Schluß nach 6 ½ Uhr.

Preußischer Staatsrat.

Sitzung vom 22. Januar 1926. (Bericht des Nachrichtenbüros des Pereins deutscher Zeitungsverleger.)

Der Staatsrat begann heute die zweite Lesung des neuen Haushalts.

Dr. Kaiser⸗Dortmund (Arb.⸗Gem.) erstattete einen ausführlichen Ausschußbericht.

Der Ausschuß schlägt vor, gegen den Entwurf des Haushalts⸗ plans als solchen keine Einwendungen zu erheben, die Schlußzahlen jedoch zwecks Vornahme von Abstrichen an den einzelnen Titeln noch offen zu lassen. Es wurde u. a. im Ausschuß hervorgehoben, daß z. B. der Zuschuß für den Landtag, der im Jahre 1913 rund

1,9 Millionen betragen habe, im Jahre 1925 auf 5,2 Millionen ge⸗ stiegen sei. Es sei zu fragen, ob nicht eine Verminderung der Zahl der Parlamentsmitglieder und sonstige Kostenverringerungen möglich seien. Der Haushalt schließt in Einnahme und Ausgabe mit rund 3322 Millionen Mark ab. Er sei formell zwar zum Ausgleich ge⸗ bracht. Zweifelhaft sei, ob durch die Einnahmenansätze auch tat⸗ sächlich Deckung erfolge. Es würden Lücken vorhanden sein, die durch Kürzung von Ausgabetiteln auszufüllen wären. Gegenüber den Ausgaben im Vorjahr mit 3278 Millionen bringe der neue Haushalt ein Mehr von 44 Millionen. An Bruttoausgaben hat sich der Haushalt gegen 1913 um rund 60 vH erhöht. Die persön⸗ lichen Ausgaben sind um das Doppelte, die sächlichen um das Anderthalbfache gewachsen. Die Sachaufwendungen für große Kulturaufgaben betragen dagegen, wie der Berichterstatter hervorhob, zwei Drittel. Gegenüber diesen Zahlen sei es ver⸗ ständlich, wenn im Volke vielfach die Ansicht vertreten, werde, wir würden zu teuer regiert; die Beamten fraͤßen uns auf. Vor allem müsse die Wirtschaft entlastet werden. Die Verwaltung sei zu ver⸗ einfachen. Man müsse mehr Vertrauen zu den Selbstverwaltungs⸗ körpern und zu den Mittelbehörden haben. Das Nebeneinander⸗ arbeiten von staatlichen Verwaltungsstellen und von Reichsstellen müsse aufhören. Neue Beamtenstellen dürften nicht eingerichtet werden. Die Beamten müßten sich für vorübergehende erhogte In⸗ anspruchnahme zur Verfügung stellen, wie es ja auch in der Privat⸗ wirtschaft geschehe. Zurzeit müßten an die Peamtenschaft die höchsten Anforderungen gestellt werden. Die 48 Stundenwoche sei effektiv durchzuführen. Die Pflichtstundenzahl der Lehrer könne erhöht werden. Ein Appell der Regierung an die Beamtenschaft würde sich empfehlen. Es handle sich um vorübergehende Maßnahmen, nicht etwa um Beseitigung wohlerworbener Rechte. Für Kulti⸗ vierungsarbeiten müßten Mittel da sein, damit man den Erwerbs⸗ losen Arbeit verschaffen könne. Die Preußische Regierung müsse auch beim Reich auf Sparsamkeitspolitikdringen.

In der Aussprache wirft Graef (Soz.) die Frage auf, warum man die öö schonen wolle, wo doch alle Opfer bringen müßten. Zu tadeln sei, daß das Reich sich immer noch Vorteile auf Kosten des Staates zu verschaffen Für die Jugendpflege müsse mehr geschehen. In der Wohlfahrtspflege belaste man heute die Gemeinden mit Aufgaben, die Aufgaben des Staates seien. Von Berlin aus dürfe nicht soviel reglementiert werden.

Dr. Meyer⸗Östpreußen (Komm.) hält den Staatsrat für überflüssig und fordert, daß alle Zuwendungen an die Hohenzollern eingestellt und daß ferner die Ausgaben für Justiz und Polizei be⸗ schnitten würden.

Dr. Steiniger (Arb.⸗Gem.) betonte, man müsse dafür sorgen, daß, wenn das Reich auch in großen Schwieriagkeiten sei, doch mit aller Vorsicht vorgegangen werde, damit das Kulturleben und die Wohlfahrtspfleae in Staat und Gemeinde nicht noch mehr ein⸗ geenat werde. Leider sei keine, einheitliche zielbewußte Regierung da, fondern eine Parteiregierung Wenn man von den Beamten mehr Arbeit verlange vund von ihnen Einschränkungen fordere, so würden nicht nur die alten, sondern auch die jüngeren Beamten diese Auf⸗

gaben auf sich nehmen. Man müsse ihnen aber sagen, zu welchem

Zwecke es nötig sei, und sie darauf hinweisen, daß nicht allein sie Ovfer brächten. Vor allem müßten die Beamten bedenken, daß sie sich den Arbeitern gegenüber in einer besseren, besonders in einer gesicherten Stellung befänden. Das Sckwergewicht der öffentlichen Ausgaben sel bedenklicherweise verrutscht zuungunsten der Steuern. In der Frage der Zahlung von 30 Millionen an die Hohenzellern derweist der Redner auf den Verlust der Staatsbank von 20 Mil⸗ lionen durch Kutisker und Barmat und fraat, ob die historischen dieser Leute sich mit denen der Hohenzollern messen önnten.

Herr Schulze⸗Pelkum (Arb.⸗Gem.) erklärt, er spreche nicht für seine Fraktion, sondern für seine Person. Er werde für das Gut⸗ achten des Ausschusses stimmen, obwohl er darin die klare Hervor⸗ hebung der eigentlichen Ursachen unserer wixtschgftlichen Not vermisse Die Ürsachen unserer Wirtschaftskrankheit lägen beim Reich, sie lägen in der Abhängigkeit der Länder und Gemeinden von der Reichsfinanzpolitik. Der Bau eines neuen Gebäudes auf dem Königsplatz zur Gewinnung von Arbeitszimmern für die Ahbgeordneten könnte z. B. erspart werden durch Verminderung der Zahl der Ab⸗ geordneten. Auch bei den Finanzämtern könnten Ersparnisse gemacht werden. Die Schuld an der Erdrückung der Wirtschaft liege bei den Parteien und sei begründet in den Ausschreitungen eines verrotteten Parlamentarismus. Nicht das Wohl, des Vaterlandes. sondern das der Partei sei das höchste Gebot. Viele Parlamentarier schienen zu meinen, daß die Parlamentstätigkeit die Fortsetzung des Geschäfts mit anderen Mitteln sei. Der Dawes⸗Plan müsse eine Revision er⸗ fahren. Man müsse von der Erzbergerschen Steuerreform zu der alten Steuerverfassung zu Bismarcks Zeiten zurückkehren. Der Weg G könne nur durch ein großes und starkes Preußen gefunden werden. Herr Fegter (Dem.) betont den Ausführungen Dr. Steinigers gecenüber, daß den Hohenzollern außer den 30 Millionen bar noch 75 000 ha Land gegeben sei. Man dürfe in dieser Frage nicht immer mit dem Begriff des Eigentums operieren; gerade die Eigentümsfrage sei eben sehr ungeklärt. Es werde der Rechten nicht gelingen. den hreiten Massen plausibel zu machen, daß die Regelung der Aus⸗ einandersetzung mit den Hohenzollern gerecht und billig sei. wenn man dabei an den Verlust des Vermögens, besonders der kleinen Rentner, die sich in harter Lebensarbeit ein kleines Kapital erspart hätten, denke oder wenn man die Pfändung Viehes und der Pferde des kleinen Landwirts durch den Steu rerekutor damit vergleiche. Auch die Fürstenhäuser müßten in ihren Ansprüchen bescheidener werden. (Zuruf rechts: 17 % bekommen sie!) Die Kriegsanleibe⸗ zeichner aber nur 2 % Die Wirtschaft könne dreifach erhöhte Steuer⸗ last auf die Dauer nicht tragen. Eine wirkliche Besserung wäre nur durch eine starke Unitarisierung mit scharfer Dezentralisation zu erreichen. Die Beamten müßten bedenken, daß auch sie zu der aroßen deutschen Schicksals⸗ und Notgemeinschaft gehörten.

Staatssekretär Ramm erklärt hierauf namens des Landwirt⸗ schaftsministers, der Antrag auf Errichtung einer Landwirtschafts⸗ kammer für Oberschlesien sei an den schlesischen Provinziallandtag weitergeleitet worden. Der Minifter werde seine Entscheidung treffen. sobald der Beschluß des Provinziallandtages vorliege.

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tagt. Als erster ichen Stimm⸗

Sitzung auf 4 Uhr ver

Hierauf wird die 9, der einheitl.

oll der Einspruch m Reichsrat behandelt werden. Der Staatsrat setzte kurz n. fort, und zwar zunä⸗ liche Begründung des erhebung gege vertreter im Reichsrat, Herr Gilsi gegenüber, daß rungen sei. aktion Dr.

eine Beratungen da die schrift⸗ tr. die Einspruch⸗ der Provinzial⸗

ach 4 Uhr s st über den Haushaltspl Ausschußbeschlusses, be Stimmabgabe noch nicht vorliegt.

) betont dem Mitgl

n die einheitliche

ied Schulze⸗Pelkum politischen Ausfüh⸗ tgliedes der Zentrums⸗ Fraktion nicht an diesen Freude aus, daß Not des Volkes elung von Er⸗ henden Personen die Ini⸗ älter sei im Augen⸗

ng Gentr. ier nicht der Ort zu en Ausführungen des Kaiser stellt er fes lusführungen mitgewirkt habe Dr. Kaiser so f r geäußert habe nüßten die an

spricht aber seine leine Meinung der In der Frag der Spitze stel ung der Beamtengeh. e dieser Gedanke aber ins

rei und offen 1 e der Erzi sparnissen m. tiative ergreifen. blick nicht ang eingetragen werden.

on Maltzahn (Arb.⸗Gem.) betont, d ondern um eine Auseinanderse Es sei auch kein

ängig, wohl müss

es sich nicht tzung mit den

um eine Abfindung, e Reichssache,

ehemaligen Fürstent sondern eine gültige Urteile gesetz aufgehoben werden. Dr. Meyer⸗Ostpre sprünglichen? d Festbesoldeten dure h oben gestaffelter die übrigen Für

häusern handele. t der Länder.

Angelegenheit nder. niemals mit rückwirkender

aft durch ein Reichs⸗

(Komm.) wendet Vorschlag des Mitgl h Reichsge

Kaiser, den setz die Gehälter Form. Lieber ten enteignen. sele Millionen Staats⸗ man doch an die h viele Millionen verloren gehen hts.) Stimmen Sie, so Streichung der Ausgaben für

gegen den ur Beamten un wenn auch in nach die Hohenzollern und Schieber Kutisker und B verloren gehen lassen, schieber nicht auch nock Unruhe und Pfuil⸗ ießt der Redner, mit uns für die den gesamten Staatsrat.

Herr Fegter (Dem.) hebt tsrat würde wenig zu indung“ der da man ni ligen Fürsten zu Man könne den

man an die gelder habe ohenzollern

so brauche

hervor, die Ersparung der Buche schlagen. Es sei ls von einer Aus⸗ cht wisse, wo die Grenze des ziehen sei, z. B. in der Fürsten niemals eine die über die Abfindung der Kriegs⸗ ke dem Rechtsbewußtsein des Fürstenfamilien so ent⸗ Familien des Landes

für den Staa rechtigt, von einer „Abf einandersetzung zu sprechen, Privateigentums der ehema sischen Wälder. bfindung zukommen las ezeichner hinausgehe. Volkes nicht ins Ges schädigen, daß sie die einz

Frage der hes

Man dürfe. icht schlagen und die ig ungeschädigten

t darauf hin, daß in der nächsten

Dr. Weinberg (Soz.) weis schehd 8 . heiden werde. Das

Zeit eine höhere Instanz ük Volk werde selber seine Stimme d wurde die Weiterberatun gen den Landtagsbeschluß im Reichsrat von Geyl begründet den Antrag de ausschusses, den Einspruch zu erk etz unvereinbär sei

z über diese Fragen ent arüber abgeben. atung unterbrochen und der über die einheitliche zur Beratung gestellt. 8 Verfassungs⸗ weil das vo Geist der preußischen dem Staatsministerium des Staatsmini ie rasche Abwick u Weise behindert. insbesondere

Einspruch ge Stimmabgabe

chlossene Ges

Der Geschäftsgang werde in einer für d schäfte unerträgliche h der Reichsverfassung, Redner hob des weiteren, edem Vertreter der Provinzen das ine gemeinsame Beratung mit de einer Lahmlegung der selung der Provinzialve ghabe auch einen bewußten Provinzialvertret

gewiesenen Stellung und des Reichsrats Staats⸗ und der Reichsge Das Gesetz widerspreche auch r jede Vorlage vorher r Regierung zu fordern. Staatsgeschäfte rtreter an Berlin Unterschied zwischen Re⸗ erstimmen gemacht. t beschnitten werden.

hält gleichfalls das Gesetz für un⸗

und zu einer ständigen Fe⸗ Gesetzgeber gierungsstimmen und Recht der Provinzen dürfe nie

Herr Reinhard (Bentr.) vereinbar mit der Reichsverfassung.

Herr Eberle (Soz.) stimmt dem Einspruch ebenfalls zu, ohne den Einzelheiten der B.

Herr Rumpf (A.⸗G.) spricht seine Begründung aus.

Bei der namentlichen Abstimmung, von Mitgliedern nicht im Saale anwesend schußantrag mit 51 gegen 4 Stimmen angenon

Hierauf wendet sich die Be Einzeletats zu. Arb.⸗Gem.), darauf aufmerksam, da olzungen im besetzten 2680 Hektar besten wodurch der Pr tens 40 Millionen

egründung beizutreten. sich für den Einspruch und für

bei der eine Anzahl ist, wird der Aus⸗

ratung der Aussprache i

ß durch die völlig unbe⸗ Rheingebiet durch Fran⸗ orstbestandes ab⸗ eußische Staat

Mark erlitten habe. lsbach wurde der Standpunkt ltung mit einer Firma die die Ehre der Forst⸗

rechtigten Ab zosen und Be geholzt worden seien, Schaden von mindeß Zum Fall der Holzf vertreten, da keine Geschä beamten antaste.

Frhr. von Geyl begrüßt Bevakung zusammengefaßten er Gestüte und Landwirts Reich wegen Unte in der Siedlung müsse aber bei der abgetrennten Provi sei mit allen Mitteln zu verhüten.

Herr Sagave (Zentr.) kritistert die Beschäftigung von Polen in landwirtschaftlichen Betrieben. rhr. von Maltzahn (A.⸗G.) tat zu schlecht b. fischerei habe sehr zu nicht mehr ein noch aus. Der der Fischnahrung für das deutsche Volk hin. von Keyserlingk (A.⸗G.) hält rung der Landwirtschaft ordere aber eine der Denkschrift für die

volzfirma Himme die staatliche Forst te mehr machen dürfe,

als Berichterstatter zu der in der ten Gruppe (Domänen, Forsten, ndlungen Preußens mit dem iedlungsfrage; die I. Preußen bleiben. estpreußen und seiner

rstützung in der S Der Niedergang Landwirtschaft

bedauert, daß die Fischerei Die Binnen⸗ und Hochsee⸗ ischerei wisse se Bedeutung

hehandelt werde. leiden und die Küsten⸗ und Se Redner weist auf die ho

notwendig. schneidung aller Etats. Landwirtschaft habe man

nahmen zur Förde Gebot der Sparsa⸗ Taten im Sinne noch nicht gesehen. egter (Dem.) ine Besserung ge⸗ Rantzau bringt zur S. sich eine Rei 1 garallelarbeit geleistet.

teriums bestätigt das Be⸗ ei aber sehr gering. enen Forsten Damit waren

lebt hervor, daß die Zölle der Land⸗ racht hätten. vache, daß neben der eußischen Forstverwaltun sforstverwaltung bilde; werde überflüssige Der Vertreter des Minis eehen einer Reich ie Verhandlungen we

chaft; ihr Umfang s gen Uebereignung der reichsei an Preußen seien zurzeit nur ins Stocken geraten. die Beratungen zur ersten Gruppe beendet. Beim Ministerium des Berichterstatter Dr. Steinig Ausschusses vor auf baldige Vorlegung eine

sforstwirts

Innern trägt der er (A.⸗G.) den Wunsch des fizierten Polizei⸗

Schutz der Kreisstraßen gegen urch die Postkraftwagen.

auf Sonnabend sitzung zu Ende

Herr Fegter (Dem.) verlangt die außerordentlich starke Abnutzung d

Hierauf vertag 10 Uhr. Der Etat gebracht werden.

der Staatsrat soll in einer Vormittags

82

Parlamen tarische Nachrichten.

Der Haushaltsausschuß des Reichstags ge⸗ nehmigte gestern, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, den Etat der allgemeinen

inanzverwaltung für das Rechnungsjahr 1925. Ungenommen wurde ferner ein Antrag, wonach es gutgeheißen wurde, daß aus den Ueberschüssen der Reichsgetreidestelle für Zwecke der Kinderspeisung fünf Millionen Reichsmark ver⸗ wendet worden sind. Auch weiteren etatsrechtlichen Aenderungen des betreffenden Haushalts, die eine rechnerische Ausgleichung gegenüber den vom Reichstage im Laufe des Etatsjahres an⸗ genommenen Anträgen im Haushaltsplan 1925 zum Zwecke haben, wurde formgemäß zugestimmt.

Der Reichstagsausschuß für die besetzten Ge⸗ biete, dessen Vorsitz der Abgeordnete Bayersdörfer führt, nahm gestern zunächst den Bericht des Auswärtigen Amts über die Rückwirkungen des Vertrags von Locarne ent⸗ gegen. Vorher begrüßte der Vorsitzende den neuen Reichsjustiz⸗ minister Marx, der die erste Gelegenheit benutzt habe, um auch als Minister für die besetzten Gebiete sein großes Interesse an den besetzten Gebieten zu bekunden. Reichsminister Marx dankte dem Vorsitzenden und sprach die aus, daß er auch hier hoffent⸗ lich dem Wort „neue Besen kehren gut“ Geltung verschaffen könne. Dann nahm ber Generalkommissar für die besetzten Gebiete, Schmid, das Wort. Nach dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger erinnerte er an die kürzlichen ähnlichen Besprechungen im Auswärtigen Ausschuß und betrachtete es als seine Aufgabe hier zu besprechen; 1. die Fragen, die mit der Okkupation zusammenhängen, und 2. die Fragen der Besatungs⸗ ktärke und Garnisonbelegungen. Was die erste Frage anbetreffe, o sei ausdrücklich Deutschland darauf hingewiesen, diese Frage im

enehmen mit der Rheinlandkommission zu bereinigen. Der An⸗ fang sei nunmehr gemacht. Natürlich brauchten die Verhandlungen eine gewisse Zeit. Redner führte eine Reihe von Vorgängen an die erkennen ließen, wie die Besatzungsbehörden sich allmählich au⸗ den neuen Geist eingestellt hätten. Gewaltakte seien nicht mehr vor⸗ gekommen, Versammlungen nicht mehr verboten, das Zivil⸗ delegiertensystem abgebaut und auch nicht durch ein militärisches Delegiertensystem ersetzt. Er erinnere an die bekannte Ordonnanz 308. Inzwischen habe unser Reichskommissar in Koblenz sein Amt an⸗ getreten und die Führung mit der Rheinlandkommission auf⸗ genommen. Redner führte die bekannten Erleichterungen auf. Die nächsten Rug seien: Beseitigung der Separatistenschutz⸗ verordnung, die Umgestaltung der Militärjustiz und die Kodifi⸗ kation der Ordonnanzen. An der Räumung der Kölner Zone zum Anfang Februar sei nicht zu zweifeln. Die Belegung der zweiten und dritten Fone mit Besatzung habe vor Locarno 86 000 Mann einschließlich des Brückenkopfes Kehl (mit 2500 Mann) betragen. Die Belegung betrage jetzt 81 500 Mann. Es seien 60 000 Fran⸗ zosen, dazu komme die Kehler Besatzung, außerdem 7000. Belgier und 8000 Engländer. Zu diesen 77 000 Mann komme noch das Heeresgefolge, so daß man die Gesamtstärke auf rund 81 500 schätzen könne. Diese geringe Verminderung entspreche nicht der Zusage der Botschafterkonfevenz, die Besatzung auf die Normal⸗ ziffern herabzusetzen. Denn diese haben 1914 al les in allem 50 000 Mann betragen. In diesem Punkte sehen wir also die uns ge⸗ machten Versprechungen als nicht erfüllt an, und ebenso als nicht erfüllt müßten wir die Zusage bezüglich der Verminderung der Garnifonorte ansehen, die bisher lediglich auf 149 vermindert worden seien. An seien verschwunden in der belgischen, 2 in der jetzigen englischen und 4 in der fran⸗ ösischen Zone. Vom französischen Oberkommando sei angekündigt, daß zum 1. April eine Reduzierung der französischen Armee um etwa 5000 Mann⸗ eesh werde, also auf 55 000 Mann oder insgesamt mit dem Brückenkopf Kehl auf 57 500. Wohnungs⸗ beschlagnahmen dürften von den einzelnen Ortskommandos nicht mehr ausgesprochen werden, sondern nur mit Genehmigung des Oberkommandos. Ebenso solle zum 1. April die Zahl der Gen⸗ darmen auf ein Viertel Herabgesett werden, desgleichen die Zahl der verheirateten Unteroffiziere. Auch die Mitführun der über⸗ etatmäßigen Offiziere, die vielfach vorhanden sei, würden künftig aufhören. Abg. von Guéra rd (Zentr.) sprach sein Bedauern

aus, daß die Kreisdelegierten Hesnieiähehä noch vielfach nicht ver⸗

setstert n. seien und die Wohnungen einfach nicht räumten. Ein sewexe⸗ Kreuz für die Bevölkerung seien die französischen Gen⸗ darmen, sie müßten unbedingt abgebaut werden. Außerdem zögen neue kommandierende französische Genevrale in Koblenz usw. ein. Die Ausweisfragerei werde trotz Ordonnanz 308 weiter fortgesetzt. Fn vielen Orten seien nur weitere Erschwerungen, aber keinerlei Erleichterung zu verzeichnen. Die Inanspruchnahme von Ackerland für militärische Plätze sei gerade in diesen ackerarmen Landstrichen 532 verhängnisvoll, die Beschlagnahme der Wohnungen dadurch katastrophal, weil durch die Ueberschwemmungen eine Reihe von Wohnungen unbenutzbar geworden seien. Die Entschädigung würde in steigendem Maße zu 1 ngunsten der deutschen Bevölkerung entschieden. Generalkommissar Schmid verwahrte sich gegen den Vorwurf des Optimismus und entschuldigte die Abwesenheit des Reichskommissars, der vorgestern wieder aus Berlin habe abreisen Der Reichskommissar sei „der diplomatische Vertreter der Reichsregierung bei der isjeenleckommission und den drei Ober⸗ kommandos, er vertvete die Länderregierung“, er habe das Ver⸗ handlungsmonopol mit der Rheinlandkommission, er sei aber ver⸗ pflichtet, nicht bloß als Vertreter der Regierung, sondern auch im Interesse der Bevölkerung tätig zu sein. Nur müsse er mit den bestehenden deutschen Behörden, dem Oberpräsidenten der Rhein⸗ provinz und den Organen der Provinz zusammenarbeiten. Die Zeit sei noch kurz 8. seinem Amtsantritt. Wann noch nach Pässen efragt werde, so handele es sich wohl um Schikane einzelner Orts⸗ nenn S die Inanspruchnahme des beregten Acker⸗ geländes für einen Schießplatz seien iplomatische Verhandlungen eingeleitet. Die Entschädigungsfragen würden nach bestem Willen zugunsten der Deutschen nach billigem Ermessen geregelt; es seien neue Anweisungen gegeben, die unabhängig von der Festsetzung der Besatzungsbehörden die Entschädigungsfrage zwischen den 8e Behörden und der deutschen Bevölkerung regelten. Abg. Wal raf (D. Nat.) wünschte, daß der Reichskommissar sein Amt nicht kavaliermäßig auffasse, nicht so sehr den Nur⸗Diplomaten spiele, wie es den Anschein habe, sonst müsse ihm wieder ein Beirat gegeben werden. Die gauptfoshe sei die Verminderung der Besatzungstruppen. Bisher ei das besetzte Gebiet noch sehr enttäuscht über das Ausmaß der Rückwirkungen⸗ Abg. v. Dryander (D. Nat.) glaubt, daß für das Eintreten wirk⸗ licher Rückwirkungen ein Wechsel im Pene der Rheinland⸗ kommission unerläßlich sei. insbesondere die Abberufung des Herrn Tirard. Die Räumung der ersten Zone vellziehe sich außerordentlich langsam, Man habe den Eindruck, als ob gewisse Kreise der Be⸗ satzungsbehörden mit einem Recierungswechsel in Frankreich rechneten, der ihnen eine Verlängerung der Wecun ermögliche. Der Redner fragte, wie viele Deutsche, von fremden Gerichten verurteilt, jetzt noch in den Gefängnissen schmachteten und wie stark der Wohnungs⸗ bedarf der Besatzung jetzt noch sei. Die besetzten Gebiete würden sich erst dann wohlfühlen, wenn kein fremden Truppen mehr auf deutschem Boden stünden. Generalkommissar Schmid erwiderte, am 1. Juni 1924 hätte die Rheinlandkommission in Koblenz 280 Famllienwohnungen besetzt gehabk; am 1. Oktober 1925 seien es nur noch 127 Wohnungen esen. Von fremden Gerichten verurteilt äßen gegenwärtig noch 80 Deutsche in den Gefängnissen, unter denen ich aber kein politischer Gefangener mehr befinde, nachdem gerade heute der letzte wegen Zugehörigkeit zu einer verbotenen Organisation (Wikingbund) Verurteilte freigelassen sei. Abg. Kalle (D. Vp.) wünschte, daß auf dem Wege über die große Politik die Interessen der besetzten Gebiete kräftiger wahrgenommen. würden. Abg. Kirsch⸗ mann (Soz.) ersuchte die Re⸗ierung, in ihren Bemühungen um die etappenmäßige Verminderung der Besatzungsstärke Pciajaren denei die vollkommene Räumung des Rheinlandes vor Ablauf der Fristen erzielt werde. Der Redaer fragte, was für die Orte geschehe, in denen auf Grund der Zusammenlegung der Besatzungstruppen eie Vermehrung der Besatzungen eintrete. Generalkommissar Schmi antwortete, daß, wenn in den betr. Orten durch die Besatzungs⸗

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zeiger 1926

utiger! Voriger Kurs

Deutschen Reichsanzeiger und Preuß

Berliner Börse vom 2

Heutiger! Voriger Kurs

ischen Staatsan

Januar 1

Bonn 1914 N, 1919 Schwed. St⸗Anl.

Breslau 06 N, 1909

Preußische Rentenbriefe. Deutsche Pfandbriefe.

(Die durch“* gekennzeichneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

*3 3% Calenberg. Kred. Ser. D 8, F (gek. 1. 10. 23, 1. 4. 24. *3 . Kur⸗ u. Neumärk. neue *4, 3 ½8, 3 ½ Kur⸗ u. Neumärk Komm.⸗Obl.m. Deckungsbesch. bis 91. 12. 19117. 1g 4, 3 ½,3 Kur⸗u. Neum. Kom.⸗Obl. *4, 3 ½, 3 % landschaftl. Zentral m. Deckungsbesch. bis 31.12. 17 Nr. 1 484 620 1 4, 3 ½¼, 8⅛ landschaftl. Zentral. *4, 3 ½, 8 % Ostpreußische bis 31. 12. 17 ausgegeben N.. 4, 3 ½., 3 % Ostpreußische. 4 ½ Östpr. landschaftl. Schuldv. 4, 3 ½, 3 ½ Pommersche, aus⸗ gestellt bis 31. 12. 117 . . 4, 3 ½⅛, 3 Pommersche... *4, 3 ½, 3 % Pomm. Neul. Kleingrundbesitz, ausgestellt bis 31. 12. 17. 6 4, 3 ½, 3 8 Pomm. Neul. Kleingrundbesitz 24, 3 ½, 3 % Sächsische, ausge⸗ stet bis 171.. 4, 34, 3 % Sächstsche. *4 % Sächs. landsch. Kreditve *4, 3 ¼ % Schles. Altlandschaftl. (ohne Talonn)n). 24, 3 ½, 8 Schles. landscha A, O, D, ausgest. bis 24. 6. 17 4,3 ½, 3 % Schles. landschl. A, 0, D 24, 3 ½, 3 % Schleswig⸗Holstein Landeskred.,ausg. b. 31.12.17 M 4,3 ½⅛, 3 % Schlesw.⸗Holst. L.⸗Kred. *4, 3 ⅛, 3 % Westfälische, aus⸗ gestellt bis 31. 12. 11 3 % Westfälische 14, 3 ½, 3 % Westpr. Ritterschaftl. Ser. I—II, m. Deckungsbesch. bis 31. 12. 17, gek. u. ugk. St. 4, 3 ½⅛, 3 % Westpr. Ritterschaftl. Ser. 1—lII, gek. u. ugk. St. 74, 3 ½, 8 %⅞ Westpr. Neuland⸗ schaftl., mit Deckungsbesch. bis 81. 12. 17, gek. u. ungk. St. 4, 3 ⅛, 3 9% Westpr. Neuland⸗ schaftl., gek. u. ungek. St....

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A lottenburg 08, 12 Hessen⸗Nassau Charlo 5 Ao 1 o. 2 b

do. do. 1906 i.

do. 1902, gek. 2. 1. 24

5 o. Kur⸗und Nm.0 Coblenz 11919

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do. Zollobl. 11 S. do. 400 Fr.⸗Lose Ung. St.⸗R. 18

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Cottbus. 1009 N 1913

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1 Franc, 1 Lira, 1 Löu, 1 Peset Gulden (Gold) = 2,00 ℳ. 1 Kr. ung. oder tschech. W. 1 Gld. holl. W. = 1,70 ℳ. Schilling österr. W. = 10 000 Kr. 1 skand. 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl.) 2,16 ℳ. 1 Peso (Gold) = 4,00 ℳ. 1 Dollar = 4,20 ℳ.

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Krone = 1,125 ℳ. l alter Goldrubel = 3,20 ℳ. 1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 ℳ.

1 Pfund Sterling = 20,40 ℳ. 1 Dinar = 3,40 ℳ. 1 Zloty, 1 Danziger Gulden = 0,80 ℳ.

Die einem Papier beigefügte Bezeichnung N be⸗ gt. daß nur bestimmte Nummern oder Serten der etreffenden Emission lieferbar sind.

Das hinter einem Wertwpapier befindliche Zeichen ° bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegen⸗ wärtig nicht stattfindet.

Das †. hinter einem Wertpapier bedeutet für

Dresdener Grund⸗ rentenpfandbriefe, Ser. 1, 2, 5, 7—10

do. do. S. 3, 4, 6 N do. Grundrentenbr.

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Ausländische Stadtanleihen.

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do. 1900, gek. 1. 5.24 Elbing 03,09, gk. 1.2.24

Die den Aktien in der zweiten Spalte beigefügten do. 1913, gek. 1. 7. 24

iffern bezeichnen den vorletten, die in der dritten palte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ Ist nur ein Gewinn⸗

do. do. . Sachsen ⸗Altenburg. Landbakbz. .

VVSVg=V— SüEgEESn

Emdeno08 H. J, gk1. 5.24

Erfurt 1893, 01, N 08, 1910, 14, gek. 1.10.23

do. 1893 N, 1901 N,

ktommenen Gewinnanteil,. ergebnis angegeben, so ist es dasjenige des vorletzten Geschäftsjahrs.

Die Notierungen für Telegraphische Aus⸗ ahlung sowie für Ausländische Banknoten efinden sich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“.

9☛ Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtümliche, später amt⸗ lich richtiggestellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.

Coburg Landrbk. Budapest 14 m. T

do. i. Kr. gk. 1.3.25 Christiania 1903. Colmar(Elsaß) 07 Danzigl4 Ag. 19 Gnesen 1901, 07

. Gotha Landkred.

Meining. Lderd.

ssen. do. 16. Ag. 19 (ag. 20)

). do. konv., gk. 1.8.24 Flensburg... 1912 P,

v

1 1

Frankfurt a. M. 23 G Graudenz 1900*

do.⸗Sondersh. Land⸗ elsingfors 1900

rredit, gek. 1. 4. 24/2 Sächs. Idw. Pf. b. S. 228 26, 2

—An=Sg αx

do. 19 (1.—3. Ausg.) 1920 (1. Ausg.), gek.

co nce

Hohensalza 189 fr. Inowrazlaw Kopenhag. 92 in do. 1910-11 in. do. 1886 in

α8⸗——

Frankfurt a. O. 1914

Bankdiskont.

Berlin 8 (Lombard 10).

do. 1919 1. u. 2. Ausg.

Danzig 8 (Lombard 10). Amsterdam 3 ½. Brütssel 7. Helsingfors 7 ½. Italien 7. ropenhagen 5 ½. Paris 6. Prag 6. Schweiz 3 ½.

Brandenburg. Komm. Frar 1923 (Giroverb.) Freiburg t. Br. 1919 Fürth i. B. 1923

1920 ukv. 1925

Krotosch. 1900 S. 1 Lissab. 86 S. 1, 2**

Mosk. abg. S. 25, 27, 28, 5000 Rbl. do. 1000-100

Mosk. abg. S. 30 bis 38, 5000 Rbl.

Mosk. 1000-100 R. do. S. 34, 35, 38,

8

—q— 88 2

2

Berline

2222öSNöN 8

boœ GUe. SPGᷣEgE‚gSSg

Stockholm 4 ½⅛. Wien 9. Deutsche Kom. Kred. 20

82 α 5

Fulda 1907 N. 1907, 09, 12,14

F

HannoverscheKomm.⸗

88.

Deutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung. Goth Gotha. 1923 Hagen 1919 N.. Halberstadt 1912, 19 Halle. 1900, 05, 10.

EEEEEEEE1 ETETEEEEE1““ 2222282=82

IAE ——

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Brdbg. Stadtsch. Pfdb. Dt. Pfdb.⸗Anst. Posen S. 1—5 unk. 30 34 Preuß. Lds. Pfdb.⸗A. Berlin 3 —5..

do. Zentralstd. Pfdbr.

R. 3, 6—10, 12, 13 do. do. Reihe 14-16 do. R 1. 4, 11 do. Reihe 2, 5 Westf. Pfandbriefamt f. Hausgrundstücke.

Pommersche Komm.⸗ Anleihe Ser. 1 u. 2

Kur⸗ u. Neum. Schuldv] 1.1.7 *) Zinsf. 7—15 . Zinsf. 5—15 †.

Anleihen verstaatlichter Eisenbahnen. Bergisch⸗ eet e

Magdebg.⸗Wittenbe Mecklenburg. Frie

* Kuürs

8 8 86

£ 2

2

Iiin

2* SS. H

do. 1000-100 Mülhaus. i. E. 06, 07, 18 N, 1914 Posen 1900, 05, 08

Sofia Stadt... Stockh. (E. 83-84)

6 % Dt. Wertbest. Anl. 23

10 1000 Doll. 6 9% do. 10 1000 Doll. 8 2 Dt. Reichssch. „K“]1. 12. bis auslosb. (Goldmark)] 30.11. 26

5 Hess. Dollaranl. R. B

Bei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort. Dt. Wertbest. A. b. 5 D. Dt. Dollarschatzanwsg. 6, 12, 24. 60. 120 G Hess. Dollarschatzanw. Hess. Dollaranl. R. A

Dtsch. IV.-V. Reichs⸗ Schatzanweis. 1916, ausl. 23 bis 1. 7. 32 4 ½ do. VI-IX. Agio ausl4 ½ do. Reichs⸗Schatza. f24 do. Reichsschatz „K 1923, Ausg. Iu. II† do. 1924, Ausg. I u. II für 1 Milliarde

. Zinsf. 8 15 % itsche ““ 8

0.

2

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+ 2

do.

Heidelbg. 07,gk. 1. do. 1903, gek. 1.10.2387 Heilbronn 1897 NM Herford 1910, rückz. 39 Köln. 1923 unk. 83

EEEASEee . A

8 2 2—. —2 —-

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2

2 Eö“ -=S

Go 4.

Pfälzische Elsenbahn, Straßb. t. E. 1909

G Max Nordb.

f. Z. in 100 b

do. Konstanz 02, gek. 1 Krefeld. 1901, 1909 do. 06, 07, gek. 30. 6.24 do. 1913, gek. 30. 6.24 do. 88,01,03, gk. 30.6.24 Langensalza 1903 Lichtenberg(Bln) 1913 Ludwigshafen 1906 do. 1890, 94, 1900, 023 ½8 Magdeburg 1913, 1.— 4. Abt. ukv. 31 do. Stadt⸗Pfdbr. R. 1

99

Deutsche Lospapiere.

Augsburg. 7 Guld.⸗L. Braunschw. 20 Tlr.⸗L. Hamburg. 50 Tlr.⸗L. 3 Köln.⸗Mind. Pr.⸗Anl. 3 ½ Oldenburg. 40 Tlr.⸗L. 3 Sachs.⸗Mein. 7Gld.⸗L.

Thorn 1900,06,09 189

do. 95⁵ ZürichStadts9 iF. e i. K. 1. 10. 20,

o. do. 1879, 80, 83, 8 (nicht konvert.)

—==g=g=

**½ S. 1 f. K. 1.1.17, S. 2 i. K. 1. 7.

ausländische Anleihen.

A

Wismar⸗Carow .

Deutsche Pr⸗

Brandenb.⸗Prov. 08-11 Reihe 13—26, 1912 Reihe 27 33, 1914 Reihe 34—523.

=FS

Budap. HptstSpar Chil. Hp. G.⸗Pf. 12 Dän. Lmb.⸗O. S. 4 rückzahlb. 110] 4

=

4. 12

Ausländische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anlethen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

1 Seit 1. 4. 19.

do. Casseler Landesk do Inselst⸗B. gar. do. do. Kr.⸗Ver. S. 9

88 87

o. Jütländ. Bdk. gar. do. Kr.⸗Ver. S.5

1919 Lit. U, V k. 29 do. 20 Lit. W unk. 30

—=V

do. Ser. 29 unk. 30 HannoverscheLandes⸗ kredit, L. A, gek. 1.7.24 Provinz, Ser. 972 Oberhessische Provinz 1920 unk. 16b

do. 1914, gek. 1. 1.24 do. 1901, 1906, 1907

1908, 12, gek. 1. 1.24 do. 19 I.Ag., gk. 1.9.24 do. 19 II. A., gk. 1.2,25 do. 1920, gek. 1. 11.25 do. 1888, gek. 1. 1. 24 do. 1897,98, gk. 1.1.24 1904, 1905, gek. 3 ½

Mühlhausen i. Thü 1919 V.

Mülheim (Ruhr) 1909 Em. 11 und 13.

do. Schutzgebiet⸗Anl. do. Spar⸗Präm.⸗Anl.

—é— A’eVEESEE2

SsgsSgenn 2—é—öNnsgSIö8II

EEEETIF Uüiilliin

Kopenh. Hausbes. Mer. Bew.Anl. 4. gesamtkdb. à 101

Ned.Pf.Wib. S.,2 4

Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen⸗ notiz zugelassenen Russtschen Staatsaunleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststellung

7-15 9PreußSt.⸗Schatz f.. Pr. Staatssch. f. 1. 5.25

2

1 =

Ostpreußische Provinz 4

SgS S 10 5—2

do. 14 auslosbar

Preuß. konsol⸗Anl.. Bern. Kt.⸗A. 87 kv. do. do. 3

Pommersche Prov. do. Ausgabe 16... . Ausg. 14, Ser. 4

.

do. Invest. 14 1 do. Land. 98 i. K. do. do. 02 in K.* do. do. 95 in K.⸗* Bulg. G.⸗Hyp. 92 25 er Nr. 241561

Pest. U. K. B., S. 2,3 Poln. Pf. 3000 R.

——g 229

do. 6 —611

R—gnh

Anhalt. Staat 1919..

* 822 —.

Posen. Provinzial do. 1888, 92, 95,

2

vnden 1hi .. o. A.1894,97 u. 1900

88 08/09, 11/12,13,14

Æ 2 88

Rheinprovinz 22, 23 6 do. 1000000 u. 500000

do. öer Nr. 121561

=S= 8

12

229 —6

e 19

o. agab⸗Gr. P.⸗A.⸗ M.⸗Gladbach 191

Schwed. Hyp. 88 v

do. 78 kündb. in do. Hyp. abg. 78. do. Städt.⸗Pf. 82 do. do. 02 u. 04

Stockh. Intgs.Pfd. 1885, 86, 87 in K. do. do. 1894 inK. Ug. Tm.⸗Bg. i. K.! do. Bod.⸗Kr.⸗

do. do. Re „Pfbr. 4 do. Spk.⸗Ztr. 1, 2

8₰

kv. v. 1875, 78,

98

8

1900,1902, 1904, Sächsische Provinzial .8.

ZS 2.2

Münster 08, gk. 1.10.23 do. 1897, gek. 1.10.28. Nordhausen 1908 Nürnberg...

1 er Nr. 1-20000 DänischeSt.⸗A. 97 Egyptischegar. i. do. priv. i. Frs. do. 25000,12500 Fr do. 2500, 500 Fr. Els.⸗Lothr. Rente Finnl. St.⸗Eisb. Griech. 4 % Mon.

2 α ⸗*ο

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do. Ausg. 5 7 Schlesw.⸗Holst. Prov. A

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Bayern. . do.

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LüESsEEsn’s

do. Ldsk.Rentensch. 8. do. Ausg. 10 u. 11

konv. neue Stückes⸗ remen 1919 unk. 30/41

1 UIüIlülmnn

do.

Offenbach a. M. Oppeln 02 M, gk. 31. 1.24 Pforzheim 01, 07, 10,

do S—-S

S PeccengcCeh Coe

do. Ausg. 6 u. 7 he Rtbr.

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SU.2IISSSS. 1 ——

—58

do. 08,09,11,gk. 31.12.23 d0. 87-99,05,gk 31.12.23 do. 96, 02, gek. 81.12.28

do. 95, 05, gek. 1.11.23 Pirmasens 99, 30.4.24 03, gek. 30.

o.

Potsdam ¹19 V, gk. 1 Quedlinburg 1903 N. Regensburg 1908, 09 do. 1897 N, 1901 bis

grerEhrn.

„*

do. 5 ]% Pir.⸗Lar. 90 do. 4 % Gold⸗R. 89 Ital. Rent. in Lire 3 ½ do. amort. S. 3, 4

d0

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*) Zinsf. 8— 20 .

mbg. Staats⸗Rente amort. St.⸗A. 19 A . do. 1919 B kleine

1ePEEegs.n S

EEE

Pfandbriefe und Schuldverschreib. deutscher Hypothekenbanken.

Sämtlich ohne Zinsscheinbogen einschl. Erneuerungs⸗ schein. Braunschweig⸗Hannov. Hyp. S. 3 u. Preuß. Zentralboden 19038 jedoch ohne Erneuerungsschein. (Die durch“* gekennzeichneten Pfandbriefe und Schulb⸗ verschreibungen sind nach den von den Gesellschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 191. ausgegeben anzusehen.) Bayerische Handelsbank Pfdbr. Ser. 2, 16 (3 ½ %), S. 4—6 (4 P“ do. Hyp. u. Wechselbk. Pfdbr. verlosb. u. unverlosb. N (3 ½ )* Berl. Hyp.⸗Bk. Pfdbr. Ser. 1-4, 7, 8, 13-18, 21-22, kv. S. 5,6,19,20 u. abgestemp.“*

2

Mexik. Anl. 99 5 cff. b

555

Anklam. Kreis 1901.

Flensburg. Kreis 01 do. 1904 4 in

do. 1904 4 9% abg. do. Norw. St. 94 in f†3 ½

Oest. St.⸗Scha

do. am. Eb.⸗A. * do. Goldrente

1000 Guld. Gd.: do. do. 200 do. Kronenr. ¹⁰,13 do. kv. R. in K. ¹1

do. Silb. in fl* do. Papierr.in fl ¹2 Portug. 3. Spez. f. Rumänen 1903 4

gEgEEtesss

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18 1

Hadersleb. Kreis 10 N Lauenbg. Kreis 1919..

[S28gSS”SS

J—95”g7

do. do. St.⸗Anl. 1900 B e da,Stnt.1980 Remscheid 00, gk. 2

1911, 1913 rz. 53,

2

2

Offenbach Kreis 1919

Deutsche Stadtanleihen.

Aachen 22 A. 23 u. 24 do. 17, 21 Ausg. 22

55—

. 1887, 91, 93, 99, 04 3 % . 1886, 97, 19027¾ Hessen 1928 Reihes6 *†

*) Zinsf. 8— 16 % do. 99, 1906, 08, 09,12 8. 1919, R. 16, uk. 24

Rostock 1919, 1920[4 ½ do. 81,84,03, gk. 1.7.24 3 ½ 1895, gek. 1. 7. 241 Saarbrücken 14 8. Ag. Schwerin i. M. 1897,

göPeöeürürnen ⸗2

-=SéSSög

8 8

Aschaffenburg 1901 Spandau 09 P, 1.10.23. Stendal 01, gek. 1.1.24 do. 1908, gek. 1. 4. 24 do. 1903, gek. 1. 4. 24 3 Stettin NV. 1923 Stolp i. Pomm. Stuttgart 19,06, Ag. 19 42 Trier 14,1. u. 2. A. uk. 25

1896, 1903-1905

1— En

Qb*

Meckl. Landesanl. 14 do. Staats⸗Anl. 1919 do. Eb.⸗Schuld 1870

do. 1904,05, gek. 1.3.24

2SS do0

Zinsf. 8 18 8⅛

1 œ = g= EEEEEö11 ——

—.8

1

do. 1890, 94, 10 .94, 1901, 05 . do. m. Talonff.

90

1922 Ausg. 1 1922 Ausg. 2

D SüPEgEgn’Ss

do. 1919, gek. 1. 1. 32 28 1903. gek. 1. 1. o.

1 18 Sachsen St.⸗A. 19

Viersen 1904, gk. 2.1.24 32 Weimar 1888,k. 1.1.24 3 % Wiesbad. 1908 1. Aus⸗ gabe, rückz. 1937

1920 1. Ausg., 21 2.Ag.,gek. 1.10.24 do. 18 Ag. 19 I. u. II.,

vrrüresrerreessr PEEPSSHh EnSS.g

2

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chw.⸗Hannov. Hyp.⸗Bk. Pfbr. Ser. 2— 25*

do. Komm.⸗Obl. v. 19238 + Dtsch. Hyp.⸗Bk. Pfdbr. S. 1 do. do. do

S. Komm.⸗Obl. S. 1-3* do. Ser.

8

En

Karkanleihe 23.

Rürkiembeen 82* do. Groß Verb. 1919

1

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Berl. Stadtsynode 99, 1909, 12, gek. 1. 7.24 do. do. 1899,1904,05

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9 Wilmersd. (Bln.) 1913 *) Zinsf. 8—15 8¼.

Reihe 36— 42

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