1926 / 23 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jan 1926 18:00:01 GMT) scan diff

In den beiden ganz oder zum Teil hinter uns liegenden Jahren war die Lage verhältnismäßig günstig. Zwar schloß der Etat des Jahres 1924 mit einem erheblichen Fehlbetrage, der nur rechnungs⸗ mäßig ausgeglichen wurde; aber dieser Fehlbetrag wurde abgedeckt und verwandelte sich sogar in einen Ueberschuß durch die außer⸗ gewöhnlichen Steuereingänge des Jahres 1924. Der Fehlbetrag des Etats für 1925 kann durch den Betriebsfonds von 200 Millionen, der irus zur Verfügüng fteht, abgedeckt verden. Aber wenn dieser Betriebsfonds aufgebraucht ist, dann werden uns im Jahre 1926 keine solchen außergewöhnlichen Mittel zur Verfügung stehen, um einen etwaigen Fehlbetrag abzudecken. Daraus folgt die dringliche Notwendigkeit, daß im Jahre 1926 unter allen Umständen das Gleichgewicht im Haushalt hergestellt werden muß. (Sehr richtig!)

Meine Damen und Herren, der Vorbericht zu dem Haushalts⸗ plan für 1926, der Ihnen inzwischen zugegangen ist, ist dicker geworden; denn wir haben versucht, gemäß den Anforderungen des Staatsrats und des Landtags den Vorbericht ausführlicher und übersichtlicher zu gestalten, als das bisher geschehen ist.

Im Hausarchiv in Charlottenburg habe ich neulich einmal einen Haushaltsplan aus den Zeiten Friedrich Wilhelms I. gesehen. Dieser ganze Haushaltsplan besteht aus zwei großen Kartenblättern. Das eine Kartenblatt enthält den Etat der Generalkriegskasse und das andere den Etat der Generalfinanzkasse. Im Etat der Generalkriegs⸗

kasse sind ausgewiesen die Einnahmen der Akzise und der Grund⸗ vermögenssteuer und die Ausgaben des Heeres, und im Etat der Generalfinanzkasse sind ausgewiesen die Einnahmen der Domänen und auf der anderen Seite die übrigen Ausgaben des Staates. Außerdem wird aber aus dem Etat der Generalfinanzkasse noch ein erheblicher Betrag hinübergeschoben in den Etat der Generalkriegskasse zur Be⸗ streitung der Kosten des Heeres. Unter diesen beiden Kartenblättern befindet sich in eigenhändiger Schrift von Friedrich Wilhelm I. ein Vermerk, der bei der Generalkriegskasse lautet: „Ist richtig und attestiere, daß dieses richtig einkomme und noch darüber.“ Bei dem Etat der Generalfinanzkasse lautek der Vermerk: „Ist dieser Etat nichtig und ist eher plus als minus zu werden, ausgenommen wenn die Armee außer Landes marschiere.“ Aus diesem Voranschlag ergibt sich einmal, wie verhältnismäßig einfach damals die ganze Finanz⸗ verwaltung war und wie günstig und sicher die damaligen Finanzen waren, daß der damalige König, der ja allein verantwortlich war für den Abschluß des Etats, mit Befriedigung feststellen konnte: „Eher ein Plus als ein Minus.“ Ich wollte nur, daß die Verhältnisse auch heute noch so einfach lägen (Heiterkeit), und daß auch wir uns der Erwartung hingeben könnten, daß der Etat für 1926 eher mit einem Plus als mit einem Minus abschließen würde.

Wir haben, wie gesagt, der Ausgestaltung des Vor⸗ berichts und seiner Anlagen eine erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Landtag und Staatsrat haben wiederholt den Wunsch zum Ausdruck gebracht, es möge im Haushaltsplan durch Gegenüberstellung der zu jedem einzelnen Verwaltungszweige gehörenden Einnahmen und Ausgaben ohne weiteres kenntlich gemacht werden, wieviel der einzelne Verwaltungszweig dem Staate kostet oder welchen Nutzen er ihm bringt. Dieser Wunsch kann nicht restlos durchgeführt werden.

ausgabe von 73,9 Millionen Mark. Aus diesen Zahlen ergibt sich eine erhebliche Verringerung der Ausgaben gegenüber 1925.

Aber, meine Damen und Herren, das endgültige und ab⸗ schließende Bild gibt ja weder der Bruttohaushaltsplan, noch, wenn ich einmal so sagen darf, der bereinigte Saͤushaltsplan, aus dem die durchlaufenden Ziffern herausgenommen sind, sondern ein abschließendes Bild ermöglicht nur der Nettohaushalts⸗ plan, der in den Anlagen 4 und 5 dem Vorbericht beigefügt ist: Anlage 4 mit der Gegenüberstellung zu dem Nettohaushaltsplan für 1425 und Anlage 5 mit der Gegenüberstellung zu dem Netio⸗ haushaltsplan für 1913.

Ich darf hier noch auf eine scheinbare Unstimmigkeit auf⸗ merksam machen, die sonst vielleicht beim Studium des Vor⸗ berichts und der Anlagen zu Zweifeln führen könnte. Sie besteht in folgendem. Wenn Sie einmal die Gesamtübersicht auf Seite 257 zur Hand nehmen, so finden Sie, daß in dieser zinmal die Gesamteinnahmen und ⸗ausgaben, dann besonders die durch⸗ laufenden Posten und in der letzten Spalte das Abschlußergebnis der einzelnen Verwaltungen, Ueberschüsse und Zuschüsse dargestellt sind. Die Zusammenrechnung der Ueberschüsse und Zuschüsse ergibt auf beiden Seiten 1314 Millionen Mark. Das müßte mit dem Abschluß des Netto⸗Voranschlags übereinstimmen. Es besteht aber ein Unterschied von rund 14 Millionen Mark; denn der Netto⸗Voranschlag schließt ab mit 1299 Millionen. Mark. Diese Unstimmigkeit ist auf folgendes zurückzuführen. Im Netto⸗Vor⸗ anschlag auf Seite 298 sind leider nicht nur Ueberschüsse bei den Betriebsverwaltungen ausgewiesen, sondern bei den Bergwerken, Hütten und Salinen auch ein Zuschuß von 7,6 Millionen Mark. Im Netto⸗Voranschlag verschwindet aber dieser Zuschuß, indem vom Ueberschuß der Betriebsverwaltungen dieser Betrag von 7,6 Millionen Mark in Abzug gebracht wird, während er in der Uebersicht auf Seite 257 besonders ausgewiesen wird. Aehnlich liegen die Dinge bei den Staatsverwaltungsausgaben. Auf Seite 298 finden Sie bei den Staatsverwaltungsausgaben nicht nur den Zuschußbedarf, sondern beim Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung auch einen Ueberschuß von 7 Millionen Mark. Der Ueberschuß erscheint dort nicht, weil er von dem Zuschuß⸗ bedarf der Hoheitsverwaltungen abgezogen wird, während er auf Seite 257 besonders angegeben ist. Diese beiden Positionen von zweimal rund 7 Millionen Mark machen die scheinbare Unstimmig⸗ keit zwischen der Zusammenstellung auf Seite 257 und dem Netto⸗ Voranschlage, der als Anlage dem Voranschlage beigefügt ist, aus.

Meine Damen und HKerren, in dem Vorbericht ist im Anschluß an die Darstellung der Gesamteinnahmen und ⸗ausgaben auch darauf hingewiesen worden, auf welchen Gründen die starke Vermehrung der Ausgaben cgegenüber dem Jahre 1913 beruht, und da ergibt sich vor allem, daß der Mehraufwand auf die Besoldungen zurückzuführen ist, die im Jahre 1913 351,7 Mil⸗ lionen verlangt haben, im Jahre 1926 654,4 Millionen berlangen, und auf die Erhöhung der Versorgungsbezüge der Ruhegehalfs⸗ empfänger, die im Jahre 1913 75,9 Millionen verlangt haben und im Jahre 1926 213,4 Millionen verlangen. (Hört, hört! bei den

Aufgaben zugewiesen sind: die Veranlagung und Verwaltung der Grundvermögenssteuer und die Veranlagung und Verwaltung der Hauszinssteuer. Die Vermehrung der Hilfsangestellten bei der Justizverwaltung hängt mit den Aufwertungsgesetzen zusammen. Die Durchführung der Aufwertungsgesetze stellt an die Arbeits⸗ kraft insbesondere der Amtsgerichte, die ja die Grundbücher zu verwalten haben, die aber auch als Aufwertungsstellen zu fungieren haben, so außerordentlich hohe Anforderungen, daß die Zahl der Hilfskräfte bei der Justizverwaltung immer weiter hat vermehrt werden müssen. Ich hoffe allerdings, daß diese Ver⸗ mehvung der Hilfskräfte bei der Katasterverwaltung und bei der Justizverwaltung nur eine vorübergehende sein wird, und daß nach Durchführung der Veranlagung der Grundvermögenssteuer und der Hauszinssteuer auf Grund der neuen Gesetze und nach der Durchführung des Aufwertungsgeschäftes bei diesen beiden Ver⸗ waltungen eine ganz erhebliche Verminderung der Hilfskräfte wird eintreten können.

Ich wende mich dann dem Nettoetat zu, der nach meinem Dafürhalten vielleicht die wichtigste Anlage zu dem Vorbericht überhaupt darstellt; denn die Abschlußziffern dieses Nettoetats sowohl im Vergleich mit 1913 wie auch im Vergleich mit 1925 er⸗ lauben allein das endgültige Bild für die Entwicklung der Finanz⸗ verwaltung des preußischen Staates, und dabei ergibt sich fol⸗ gendes. Der Nettovoranschlag in Anlage 5 stellt die Ergebnisse des Jahres 1913 und des Jahres 1926 einander gegenüber. Es ergibr sich, daß die Nettoausgaben, also der Zuschußbedarf der Staats⸗ hoheitsverwaltungen, um 616,1 Millionen Reichsmark gestiegen sind. Es ergibt sich weiter, daß der Ueberschuß der Betriebs⸗ verwaltungen um 46,6 Millionen zurückgegangen und der Ueber⸗ schuß der Eisenbahnen nach Abrechnung dessen, was für die Tilgung der Eisenbahnschuld aufgewendet wurde, mit 129,6 Mil⸗ lionen verlorengegangen ist, und daß infolgedessen ein Mehr⸗ betrag von 616,1 und 48,9 und 129,6 Millionen durch erhöhte Steuern und Abgaben gedeckt werden muß, und daß infolgedessen der Betraͤg, der äus Steuern und Abgaben bereitgestellt werden muß, von 1913 bis 1926 von 425,4 Millionen auf 1217,7 Millionen Reichsmark gewachsen ist.

Meine Damen und Herren, der Nettovoranschlag in Anlage 4, der den Vergleich zwischen dem Jahre 1925 und 1926 aufmacht, ergibt folgendes Bild. Die Summe der Ausgaben. betrug im Jahre 1925 1424,6 Millionen, im Jahre 1926 1290,4 Millionen, also eine Verringerung der Ausgaben um immerhin 125,2 Millionen Reichsmark. Die Betriebseinnahmen sind mit 20,8 Millionen mehr eingestellt, so daß eine Verbesserung von ins⸗ gesamt 146 Millionen eintritt, und insofern der Bedarf aun Steuern und Abgaben um 146 Millionen herabgeschraubt werden kann, also von 1363,7 Millionen auf 1217,7 Millionen fällt. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß diese Steuern und Abgaben im Jahre 1925 einen fiktiven Posten enthielten, nämlich den Betrag vön 229 Millionen aus Mehreingängen an Steuerüberweisungen und neuen Steuern.

Das Ergebnis ist also das, daß wir nicht etwa in der Lage

Reichsanzeiger und Preußis

Berlin, Donnerstag, den 28. Januar

1926

Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus der Ersten Beilage.)

8 Handel und Gewerbe.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten.

3 Devisen.

Danzig, 27. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden) Noten: 100 Zloty Auszahlung Warschau 70,96 G., 71,14 B., 100 Zloty Lokonoten 71,01 G., 71,19 B. Amerikanische Noten 5,19,25 G. 5,20,55 B., Berlin 100 Reichsmarknoten 123,346 G., 123,654 B. Schecks: London 25,21 G., —,— B. Auszahlungen; Amsterdam 207,91 G., 208,44 B., Berlin tele⸗ graphische Auszahlung 123,276 G. 123,584 B.

Wien, 27. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 284,50, Berlin 168,77, Budapest 99,27, Kopenhagen 175,70, London 34,46, New York 7,08,65, Paris 26,41, Zürich 136,655 Marknoten 168,65, Lirenoten 28,40, Jugoflawische Noten 12,46 ½, Tschecho⸗Slowakische Noten 20,94 ½, Polnische Noten 86 Dollarnoten 710,00, Ungarische Noten 99,35, Schwedische Noten —,—

Prag, 27. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 13,62, Berlin 8,07, Zürich —,—, Oslo 689,50, Kopenhagen 839,00, London 164,65, Madrid 478,50, Mailand 137,00, New York 33,85, Paris 126 %, Stockholm 9,05 ¾, Wien 4,78 ½, Marknoten 8,09 ⅛, Poln. Noten 4,62. „London, 27. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 130,25 New York 4,86,28, Deutschland 20,42 ½¼, Belgien 106,95, Spanien 34,36 ¼, Holland 12,11,25, Italien 120,55, Schweiz 25,20 ½, Wien 34,55.

Paris, 27. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 6,35, Bukarest 11,65, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 26,73, Belgien 121,45, England 130,05, Holland 1072,50, Italien 107,80, Schweiz 516,00, Spanien 378,75, Warschau 366,00, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—.

10,05, 1,12 ½,

Amsterdam, 27. Januar. (W. T. B.) (Offizielle Notierungen.) London 12,11 ½, Berlin 0,59,31 fl. für 1 R. Brüssel 11,32 ½, Schweiz 48,07, Wien 0,35,10 für Kopenhagen 61,80, Stockholm 66,70, Oslo 50,80. Kotierungen.) New 88 249 ⅛, Madrid 35,25, Italien ,26 Budapest 0,00,34 ⅞, Bukarest

Paris 9,30 v½, 1 Schilling, (Inoffizielle rag 7,38, Helsingfors arschau ca. 0,35,00. Zürich, 27. Januar. 5,18 ¼, London 25,21, Madrid 73,37, Kopenhagen 128,60, 28 Busapest 0,00,72,60, Belgrad 9,15 ½, Warschau 72,50, Helsin Buenos Aures 215,00. Kopenhagen, 27. Januar. 19,60, New York 4,04, Berlin 96,05, Paris 15,30, 18,55, Zürich 78,00, Rom 16,45, Amsterdam 162,30, Stockholm 108,10, Oslo 82,25. Helsingfors 10,18. P. Stockholm, 27. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 14,05, Brüssel 17,05, Schweiz. 72,15, Amsterdam 150,15, Kopenhagen 92,80, Oslo 76,25, Washington 3,73 ¾, Helsingrors 9,43, Rom 15,15, 2 Oslo, 27. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 23,84, York 491,00, Amsterdam 197,25, werpen 22,45, Stockholm 131,50. nag 14,70, Wien 0,69,50.

18,16 %, Berlin 0,89,05,

Hamvurg 117,00, Paris 18,40, New Zürich 95,00, Helsingfors 12,40, Ant Kopenhagen 122,00, Rom 20,00, P

London, 27. Januar. (W. T. B.) auf Lieferung 30,75.

Frankfurt a.

(W. T. B.) Devisenkurse.

Prag 15,35,

Wertpapiere.

7

Griesheim 122,00, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 87,00, Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 30,75 1g Höchster Farbwerke 122,00, Phil. Holz

Devisenkur

Paris 19,32, Brüssel 23,55, Mailand 2. Holland 208,25, Stockholm 138,87, Oslo 105,75, Berlin 1,23,40, Wien 73,05,

Sofia 3,60, Bukarest 2,25, gfors 13,05, Konstantinopel 2,70, Athen 7,10,

(W. T. B.) Devisenkurse. London

Antwervpen Bodenkreditanstalt 163,0,

rag 11,97, Wien 0,57,00.

Prag 11,15, Wien 0,53,00.

Silber 3013⁄13,

1 M., 27. Januar. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 6,55, Adlerwerke 29,50, Aschaffenburger Zellstoff 66,50, Badische Anilinfabrik 122,00, Lothringer Zement —,—

5, Hilpert Maschinen 21,00, mann 53,00, Holzverkohlungs⸗

Statistik und Volkswirtschaft.

Einfuhr von Tabak, Zigarren, Zigaretten in das deutsche Wirtschaftsgebiet im 3. Viertel des Rechnungsjahres 1925. Nach der Handelsstatistik (Spezialhandel) § 3 der Bestimmungen über die Tabaksstatistik.

Industrie 54,25, Wayß u. Freytag 76,00, Zuckerfabrik Bad. Wag⸗ häusel 40,50. .

Hamburg, 27. Janugr. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗ bank —,—, Commerz⸗ u. Privatbanf 101,60, Vereinsbank 90,60, Lübeck⸗Büchen 124,00, Schantungbahn 2,5 B., Deutsch⸗Austral. 106,75, Hambg.⸗Amerika⸗Packetf. 114,50, Hamburg⸗Südamerika 105,75, Nordd. Lloyd 133,00, Verein. Elbschiffahrt 39,25, Calmon Asbest 31 B., arburg⸗Wiener Gummi 50 B., Ottensen Eisen 15,75, Alsen Zemen! 38,25, Anglo Guano 90 B., Merck Guano 67,00, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauerei 117 B., Neu Guinea —,—, Otavi Minen 26,00. Freiverkehr. Sloman Salpeter 4,00.

Wien, 27. Januar. (W. T. B.) (J Tausenden.) Völker⸗ bundanleihe 71,6, Manente 2,25, Februarren⸗ —,—, Oesterreichisch Goldrente 37,0, Oesterreichische Kronenrente 2,0, Ungarische Gold rente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Wiener Bankverein 90,5, Oesterreichische Kreditanstalt 114,9, Anglobank 131,00, Eskomptebank 265,0, Länderbank, junge 147,0, Nationalbank 1720,0, Unionbank Wr. 109,5, Türkische Lose 640,0, Ferdinand⸗Nordbahn 70,3, Oesterreichische Staatsbahn 371,0, Süd⸗ bahn 67,8, Poldihütte 1051,0, Prager Eisen⸗Industrie —,—, Alpine Montanges. 268,0, Siemens⸗Schuckertwerke 88,0, Allgem Ungar. Kreditbank 300,00, Rimamurany 102,5, Oesterreichische Waffen fabrik⸗Ges. 46,0, Brüxer Kohlenbergbau —,—, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 428,0, Skodawerke 1571,0, Steir. Magnesit 25,2, Dammler Motoren 5,0, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 143,0, Galicia Naphtha 858,0.

Amsterdam, 27. Januar. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 106 25, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 98,50, 3 % Niederländische Staats anleihe von 1896/1905 73 ⅜, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 fl. 102,00, 7 % Deutsche Reichsanleihe 1011 Reichsbank neu Aktien 145 ⅛, Nederl. Handel Maatschappij⸗Alt. —,—, Jurgens Margarine 154,75, Philips Glueilampen 376,50, Geconsol. Holl Petroleum 204,75, Koninkl. Nederl. Petroleum 405,25, Amsterdam Rubber 344,00, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 60 %, Nederl. Scheep⸗ vart Unie 162,00, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 160 ⅛, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 621,50, Deli Maatschappij 403,00, Senembah Maatschappif 487,00.

Getreidepreise an deutschen Börsen und Fruchtmärkten in der Woche vom 18. bis 23. Januar 1926. In Reichsmark für 50 kg.

Wöchentliche *) Gerste für Brotgetreide Zahl am

Notierungen Roggen

Sommer⸗ Winter⸗ Brau⸗

Menge in Werte in

Länder der Herkunft 100 kg 1000 RM

3 4

6

Aachen

frei Aachen.

21. 12,94

Großhandelseinkfspr. ab fränk. Station 19. ab märk Stat. (Gerste: ab Station) Braunschweig. 11141414464*“ 20. . I1u““ Bremen Jab Bremen oder Unterweserhafen.. . 11u“; Nordamerika cif Bremen 4) . Bucr 28 Thüp 8” 1“ 8 Breslau. a es. Verladestation i. Waggonladungen Cassel .. Frachtlage C. ohne Sack 199 8 18 8 Chemnitz fr. Ch. in Ladungen von 200 300 Ztr... Crefeld frei Wagen niederrhein. Station .. . Dortmund

Bamberg..

ö“ 119

12,41 ²) 12,25

15,61 )

11,15 12,25 12,45 13,06

13,56 11,93 13,38

11,88 13,38 13,00 12,00 11,15 12,88 14,71 9) 12,82 ¹¹) 12,55

Demokraten.) Außerdem ist die Erhöhung der Ausgaben darauf zurückzuführen ich habe das schon im Vorjahre erwmahnt —, daß der Staatsbeitrag zu den laufenden Volksscharunterhaltungskosten von 135 Millionen Mark im Jahrz 1913 auf 325 Millionen Mark im Jahre 1926 gestiegen ier, daß die Zuschüsse für die Pfarrer⸗ 125,2 Millionen gesenkt sind, so ermäßigt sich dieser Fehlbetrag ja der Haushaltsplan nicht nur einen Ueberblick über die Einnahmen besoldung von 29,3 Millionen Mark auf 60,8 Millionen Mark an⸗ auf 104 Millionen. Da die Betriebsüberschüsse um 20,8 Millionen und Ausgaben geben, sondern er soll gleichzeitig die rechnungsmäßige gestiegen sind, und daß eine Reihe kleinerer Posten, die auch auf gesteigert sind, ermäßigt er sich weiter auf 83,2 Millionen. Aber Grundlage für die Verwaltungsbehürden geben Wenn man nun ] Seite 11 oben angeführt smnd, die aber hier im einzelnen nicht auf⸗ dieser Fehlbetrag bleibt und kann nur gedeckt werden durch Mehr⸗ zmancke Einnahmen und Ausgaben aus dem Zusammenhamde elner] gesührt zu werden brauchen, auch gegenüber 1913 erheblich an- einnahmen aus der Hauszinssteuer. Die Rechnung ist folgender⸗ Spanien..

sind, die preußischen Steuern um 146 Millionen zu senken, sondern das Ergebnis ist ein ganz anderes. Meine Damen und Herren, Saargebiet.. 6 8 6 58 G r90 . 24 Zosgio

der Fehlbetrag des Haushaltsplanes von 1925 betrug 229,2 Mil⸗ ionen. D ie Ausgaben nach dem Nettovoranschlag um ulgarien lionen a die Ausg. ) Griechenland. Großbritannien Italien.. Niederlande 8 Rumänien 1 Rußland .

Wir haben im Jahre 1921 einmal den Versuch gemacht, bei jedem anzelnen Verwaltungszweig auch die allgemeinen Generalunkosten, wenn ich einmal so sagen darf, zu berechnen und nachzuweisen, was jeder einzelne Verwaltungszweig bringt oder kostet. Es hat sich herausgestellt, daß das nicht restlos durchzuführen ist. Außerdem soll

A. Tabakblätter, unbearbeitet (Stat. Nr. 29).

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Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.

Preise in Reichsmark für 50 kg

Großhandelsverkaufspr. waggonfr. Dortmund in

Verwaltung herausreißen würde, und sie nach den eben erwähnten gewachsen sind. maßen: Nach dem Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung 1 Tschechoflowakei . u“ Gesichtspunkten zusammenstellen würde, so würde der Haushaltsplan Bei der Vargleichung der Jahre 1925 und 1926 auf den Seiten 10 rechnen wir damit, daß die Hauszinssteuer dem preußischen Staot 8. Duisburg frei Waggon Duisburg . 88 seine Bedeutung als Gyandlage für die Rechnung der einzelnen Ver⸗ und 11 ergiht sich überall, daß im Jahre 1926 die Ausgaben gegen⸗ ein Mehr von 92,6 Millionen bringen wird, die Stattetelst e eiß ee 1“ 8 3 Emden. 11X12XX“ waltungsbehörden veackeren. Immerhin glauben wir, daß der Vor⸗ über dem Jahre 1925 zurückgegangen sind. Es muß das Bestreben— Mehr von 5 Millionen, daß die Wandergewerbesteuer ein Mehr Britisch Wesftarrita . . . . 1 Erkurt . waggonfr. Erfurt od. Nachbarvollbahnstat. o. Sack bericht und die, Anlagen zum Vorbericht es heute möglich machen, der Finanzverwaltung sein, auch im kommenden Jahre die Ein⸗ von 1,5 Millionen und die Umsatzsteuer ein Mehr von 14,6 Mil⸗ Ehemaliges Deutsch Kamerun Fetegans a. M. SSe 1 kinen vollsecdigen Ueberblick über die Einnahmen und die Aus⸗ schränkung der Personalausgaben mit allem Nachdruck zu verfolgen. lionen bringen wird. Dieses Mehr der Umsatzsteuer ist darouf ö uI Waggondeg. ab ostthür. Verladestatio gaben, Und zwar getrennt nach den persönlichen und sächlichen Aus⸗ Ich darf in diesem Zusammenhange noch darauf hinweisen, daß zurückzuführen, daß wir im ganzen Jahre 1926 für Länder und Brirssch Fasient 8 8 Gleiwitz . ab Gleiwitz ee.“*“ ooen hei jeder einzelnen Verwaltung und bei jedem einzelnen Ver⸗ im Vorbericht auf Seite 13 auch eine Uebersicht aufgeführt ist, in Gemeinden 30 9 Anteil bekommen, während der Anteil in der Malatte .. . 8 Hamburg . 8 inl. üadtpa fchl. Vorpommern ¹ waltungszweige, zu gewinnen. welchem Umfange das ist ja der entscheidende Grund für das ersten Hälfte des Jahres 1925 nur 20 *% und in der zweiten China .“ 3 . 1“ Hemnuragh 1“

Außerdem ist versucht, owohl in der Gesamtübersicht wie bei Anwachsen der Personalausgaben die Zahl der Staats⸗ Hälfte 35 QO2t betrug, ferner darauf, daß der Anteil des b Indien Hannover ab hannoverscher Station. 8 3 4 1 den einzelnen Verwaltungen einen sorgfältigen Vergleich mit den bediensteten von 1913 bis 1926 gestiegen ist und wie das Ver⸗ an der Umsatzsteuer gegenüber den Gemeinden von 40 29 auf 45 25 Asiat Reugtand Karlsruhe 3 Frachtlage Karlsruhe ohne Sack... 118 Ergebnissen der Jahre 1913 und 1925 herbeizuführen, und zwar hältnis der Zahlen in den Jahren 1925 und 1926 ist. Da ergibt des preußischen Aufkommens gesteigert ift. Die Stenereingänge 1“ 1“ ab holst. Station b. waggonw. Bezug o. 12 60 bei den Gesamteinnahmen und ⸗rusgaben unter IB des Vor⸗ sich, daß die Zahl der Staatsbediensteten im Jahre 1913 124 972 be⸗ insgesamt ergeben also nach dem Voranschlage der allgemeinen Argentinien.. 2 Königsberg por. xöö 1“ 88 36 berichts, dann in den einzelnen Verwaltungen und Verwaltungs⸗ trug und im Jahre 1926 196 889 beträgt, also eine Zunahme von Finanzverwaltung ein Mehr von 113,7 Millionen gegenüber 5 S 1“ frachtfret Sax. . G 1 14 zweigen unter IIC und endlich auch im Nettovoranschlag —71 917 Köpfen. Es darf aber nicht verkannt werden, daß dieses An⸗ Voranschlage von 1922 . Auf der anderen Seite aber jeigt die Eaba Magdeburg 8 b. Bez. v. 300 Ztr. i. Bez. Magdeburg 12˙55 unter II D. Um diesen Vergleich insbesondere zwischen den wachsen des Personalbestandes in Hauptsache auf die kommensteuer und die Körperschaftssteuer ein Weniger von Dominikanische Republik 4 Hachh ... Großhandelseinstandspr. loko MNM.. 13,06 Jahren 1926 und 1913 möglich zu machen, mußten allerdings auch Neueinrichtung der Schutzpolizei zurückzuführen ist, die einfach eine 30,8 Millionen. Das ist darauf zurückzuführen, daß der Anteil Mexiko 111“ 1. e“ Iu“ Sack 13,38 8 die Veränderungen im Verwaltungsaufbau, die seitdem eingetreten staatspolitische Notwendigkeit war. Wenn man diesen Zuwachs, der der Länder und Gemeinden an der Einkommen⸗ und Körperschafts⸗ be . Nürnberg. ab Station o. Sack.. 8 b. 10,78 19) 85 sind, dargeftellt werden, und auch diese Darstellung finden Sie in durch die Neueinrichtung der Schutzpolizei notwendig geworden ist, steuer nunmehr für das ganze Jahr auf 75 96 gesenkt ist. Das 8“ . 8 * Plauen . Großhandelspreis ab vogtländischer Station.. 10,25 . dem Vorbericht. Weiter haben wir darzustellen versucht, wie der in Absatz bringt, dann ergibt sich, daß die Zahl der Staatsbediensteten Gesamtaufkommen der Einkommen⸗ und Körperschaftsstener ist Salvador . 8. 6 nahegelegener Station ohne II“ 12,50 92 8,25 Personalstand bei den einzelnen Verwaltungen in den Jahren von 1913 bis 1926 nur um 8861 oder 7,1 % der Bevölkerung ge⸗ nach dem Voranschlage des Reiches höher eingestellt als im vorigen Venezuela k“ EE waggw. ab württbg. Statton 1Snn 1 1913, 1925 und 1926 war, und welche Vermehrungen oder Ver stiegen ist. Der Vorbericht gibt auch die Erläuterung, worauf diese Jahre. Gleichwohl. tritt hier eine Verminderung ein, die auf die EEee von Amerika Würzburg .. Großhandelseinkaufspreis ab fränk⸗ Station 895 11 Föof z29 minderungen im Personalstande der Verwaltung insgesamt und BSteigerung zurückzuführen ist. Bei den Beamten beruht sie auf Senkung der Anteile der Länder und Gemeinden zurückzuführen iß⸗ Anmerkungen: *) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. ¹) Pomm scher 7,36. bei den einzelnen Verwaltungen eingetreten sind. Diesem Vor⸗ der Ueberführung der Gestütwärter aus dem Lohnverhältnis in das Es muß die Frage erörtert werden, ob das Gesamtaufkommen 1ö1“ 77 389 2²) Pommerscher 1241. ⁵) Winter⸗ und Futtergerste. ⁴) Unverzollt. ⁵) Manitoba 1. ⁶) Malzgerste. ⁷) White Llixped. bericht ist dann, wie gesagt, ein reiches Tabellenwerk beigefügt, Beamtenverhältnis, der Ueberführung von Kanzleiangestellten in das an Einkommensteuer und Körperschaftssteuer, das nach dem Vor⸗ 1 111¹“¹]; 11 1ZHZ 11 13. ³) Preußischer 9,38. ¹⁰) Pommerscher und schlesischer. üu) Rosafs. 12) I; I1 = 11,50; III = 10,85. das die Uebersicht im allgemeinen erleichtern kann. Beamtenverhältnis, der Schaffung von neuen Beamtenstellen zur anschlag des Reiches 2 Milliarden und 350 Millionen betragen soll, B. Zigarten (Stat. Nr. 220 g). ) Gelber, brauner 11,88. 8

Der Haushaltsvoranschlag ist entsprechend dem preußischen Verbesserung der Anstellungsverhältnisse der Hilfsbeamten. Die Ver⸗ erreicht werden wird. Die Reichsregierung rechnet damit, daß de Saargebiet . . Berlin, den 28. Januar 1926. Gesetz und der alten Uebung ein Bruttovorschlag, und mehrung der Zahl der Angestellten beruht zum erheblichen Teil dar⸗ Lohnsteuer 1200 Millionen, die veranlagte Einkommensteuer 900 Mip Hanzi C111““ 8 dieser Bruttovorschlag schließt heute in seiner Gesamtziffer mit auf, daß die Privatangestellten der Forstkassenrendanten, der Kreis⸗ lionen und die Körperschaftssteuer 250 Millionen im Jahrez 10956 Se anße -“ 6 3 322 331 000 Mark ab. Diese Ziffer ist höher als die Ziffer des kassenrendanten, der Katasterdirektoren, der Handels⸗ und Gewerbe⸗ bringen wird, daß also zusammen 2 Milliarden und 351¾% Millionen 8 8 ““ . Kartoffelpreise in deutschen Staͤdten in b Wehe paʒ e . Vorjahres. Ich bitte, aus diesem Anwachsen aber keine falschen räte, der Landräte und der Polizeidistriktskommissare, die früher aus aufkommen werden. Wenn man die Ergebrase des Jahres 1925 Vereinigte Staaten von Amerika. . 8 Schlüsse ziehen zu wollen. Ich werde gleich darlegen, daß gleich⸗ Dienstaufwandsentschädigungen entlohnt wurden, jetzt als Staats⸗ für das Jahr 1926 zugrunde legen wnle, würde der Vorenschlag v““ 8 Woöochentliche wohl eine Verminderung der Ausgaben eingetreten ist. angestellte übernommen worden sind. Wenn man alle diese Dinge in davon zollfrei. . . . Notierungen ¹) 9

Wenn man nämlich aus diesem Bruttohaushaltsplan und aus der Hauptübersicht, die auf Seite 252 dem Vorbericht beigefügt ist, die durchlaufenden Posten heranzieht, wie es in dieser Haupt⸗ übersicht geschehen ist, so wird sofort erkennbar, daß die Ein⸗ nahmen und Ausgaben insgesamt eine kleinere Summe aufweisen als im Vorjahre.

Der Vorbericht gibt auf Seite 10 eine eingehende Darstellung hiervon, und aus dieser wollen Sie entkehmen, daß nach Abzug der durchlaufenden Posten die laufenden Ausgaben zwar gegen⸗ über 1913 um 663,2 Millionen Mark gestiegen, gegenüber 1925 aber nn eee, Willienen Wart gesunken sind, Bei den einmaligen Ausgaben ist das Verhältnis so, daß sie gegenüͤbet 1018 üm 41,3 Millionen Mark und gegenüher 1925 um 2 Millionen Mark gestiegen sind. Wenn ich also hier noch emmal, im die Ent⸗ wicklung gegenüber dem Vorjahre dentlich zu machen, die Zahlen wiederhole: bei den einmaligen Ausgahelt eine Mehrausgabe von

Millionen Mark, bei den laufen ꝛen eine Minder⸗ 8

Rechnung stellt, wird die Vermehrung des Personalbestandes gegenüber dem Jahre 1913 nicht mehr so auffällig groß sein, wie es sonst wohl angenommen werden könnte. Immerhin dilrfte überhaupt keine Ver⸗ mehrung da sein; denn bei der Verkleinerung des Staatsgebietes und bei der schwierigen Finanzlage des Staates müßte mit allen Kräften dahin gestrebt werden, daß der Personalbestand nicht höher ist als im Frieden, sondern daß er nach Abrechnung der Schutzpolizei geringer ist als im Jahre 1913. (Sehr richtig!)

Meine Damen und Herren, gegenüber dem Jahre 1925 hat sich die Zahl der Beamten im Jahre 1926 um 751 Köpfe vermindert. Es ist allerdings auf der anderen Seite eine gewiife Vermehrung b ellt Diese Vermehrung der Angestellten hängt damit zufamm. en daß wir in der Katasterverwaltung und in der Justizver Zaltung en erhebliche Zahl von Hilfskräften nötig haben. T 8— in der Kataster⸗ verwaltung so viele Hilfskräfte gebraucht we hoen, beruht darauf,

8 8 Hor 8 2 G 8 vege f daß der Katasterverwaltung im Gegens, g zu früher ganz neue

der Angestellten erfe ahi.

wahrscheinlich erreicht werdem aber nicht die wirtschaftliche Ent⸗ wicklung dahin führen wird, 87⁄⅝ dieser Voranschlag nicht erreiche wird, ist eine offene Frage. Wenn der Voranschlag nicht erreicht werden würde, würde der teußische Haushalt eine Lücke aufweisen, da wir von einem Vonamschlag des Reiches von 2 Milliarden und 350 Millionen aus⸗ Zangen sind. .

Ich kann onsd zusammenfassend sagen, daß wir mit einer Mehr⸗ einnahme ge zenüber dem Jahre 1925 von 113,7 Millionen und eines Mindere; mahme von 30,8 Millionen rechnen müssen. Es bleibt alsc eine Zerbesserung von 82,9 Millionen, und diese Verbesserung kommt wa dem gleich, was nach Verminderung der Ausgaben und nach

²(Erhöhung der Betriebsüberschüsse noch von dem Fehlbetrage des

Jahres 1925 übrigbleibt. Bei dieser Rechnung würde der Haushalts⸗ plan für 1926 im Gleichgewicht bleiben. Im Ergebnis wird Gleichgewicht nur durch eine Erhöhung der Hauszinssteuer, alsc durch eine stärkere Heranziehung der Hauszinssteuer für allgemeine

G u“ ;2 8 of dauert werden; ich selbst bedauere es außerordentlich. Es darf abel

8 ; 2 (⸗ 0 8 5 ¶8 42 soßr bee Finanzbedürfnisse des Staates erkauft. Das mag vielleicht sehr be

C. Zigaretten (Stat. Nr. 220 h). Großbritannien.

Schweiz ““ .

““ davon zollfrei

Berlin, den 27. Januar 1926. S atistisches Reichsamt.

Wagemann.

8

am bei rote

2

Bamberg..

Breslau. Essen.

Frankfurt a. M.

Hamburg Karlsruhe Nürnberg Plauen .

Worms

Würzburg

ab rhein ⸗westf. Station

bei Waggonbezug. ab Vollbahnstation Frachtlage Karlsruhe.. Börjenpreis

bahnfrei Worms .

Großhandelseinkaufspr. ab fränk. Station Erzeugerpreis ab schles. Verladestatton

Großhandelspr. Frachtlage Fra

Großhandelspreis ab vogtl.

2,75

Erzeugerpreis frei Bahnstation

Frankfurt a. M. und Hamburg keine Börsennotierungen, sondern Feststellungen der Hand 2) W öhren 1 8 8 2 1 2 LC 2 9 el 8 E 2 8 Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. 8 4 Kkammer Wo dcehegchs

Berlin, den 28. Januar 1926.

19o 1

5) Induͤstrie.

Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.