keit für die Ausschußverhandlungen, was jedoch von der Mehrheit des Ausschusses abgelehnt wurde. Nunmehr legte Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann in ausführlicher Rede seine Stellungnahme zum Eintritt in den Völkerbund dar. Nach dem Minister sprachen die Abgg. Dr. Hoetzsch (D. Nat.), Dr. Schnee (D. Vp.), Dr. Kaas (Sentr.), Stoecker (Komm.), v. Freytagh⸗Loringhoven (D. Nat.), Graf Lerchen⸗ feld (Bayr. Vp.), Graf Reventlow (Völk.) und D. Dr. Bredt (Wirtschaftl. Vereinig.). In der Abstimmung wurde folgender Antrag mit 18 gegen 8 Stimmen angenommen: „Nach Entgegennahme der Erklärungen des Herrn Reichsaußen⸗ ministers hat der Auswärtige Ausschuß keine Bedenken da⸗ gegen zu erheben, daß die Reichsregierung von der durch Gesetz vom 28. November 1925 erteilten Ermachtigung zum Eintritt Deutschlands in den Völkerbund Gebrauch macht, und geht über die sonstigen vorgelegten Anträge, die den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund ablehnen oder an Bedingungen knüp,en, zur Tagesordnung über.“ Durch die Annahme oben⸗ stehenden Antrags wurden alsdann der vom Plenum dem Aus⸗ wärtigen Ausschuß überwiesene deutschnationale Antrag, der be⸗ stimmte Bedingungen für den Eintritt Deutschlands in den Völker⸗ bund fordert, sowie ein während der Debatte eingebrachter kommu⸗ TS Antrag auf Ablehnung des Eintritts Deutschlands in den Völkerbund für erledigt erklärt. 1“
— —
Der Wirtschaftspolitische Ausschu es Vor⸗ läufigen Reichswirtschaftsrats beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit den vom Sonderausschuß zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung des Preis⸗
!abbaues vorgeschlagenen Gutachten zu Artikel 1 dieses Gesetz⸗ entwurfs (Vergleich zur Abwendung des Konkurses). Das Gut⸗ achten wurde mit einigen Aenderungen angenommen. Es heißt dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zu⸗ kolge, darin u. a.: Die Beseitigung der Geschäftsaufsicht als selb⸗ ständige Einrichtung und ihre Beibehaltung als Nebenwirkung des Vergleichsverfahrens ist zu billigen. Das Verfahren muß als wirk⸗ licher Zwangsvergleich außerhalb des Konkurses ausgebildet werden und muß sich an die in der Praxis ausgebildete Behandlung außer⸗ gerichtlicher Vergleiche anschließen. Voraussetzung des außergericht⸗ lichen Zwangsvergleiches ist schon eine eingetretene oder voraus⸗ gesehene Zahlungsstockung. Der Schuldner bedarf auch für das Vorbereitungsstadium eines unmittelbaren Schutzes gegen Voll⸗ streckungen und Konkursanträge. Ihm ist daher zu gestatten, dem Gericht von der Einleitung des Vergleichsverfahrens Anzeige zu machen. Das Gevicht setzt eine Frist fest, innerhalb deren der Schuldner die Zustimmung der erforderlichen Mehrheit der Gläu⸗ biger zu seinem Vergleichsvorschlage nachzuweisen hat. Die Frist bekrägt in der Regel einen Monat. Eine Entscheidung über einen Konkursantrag kann bis zur Beendigung des Vergleichsverfahrens ausgesetzt werden, wenn Vertrauensmann und Gläubigerausschuß erklären, daß das Vergleichsverfahren mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt wird. Falls ein Vertrauensmann oder ein Gläubiger⸗ ausschuß nicht vorhanden sind, kann die Ablehnung des Konkurs⸗ antrags ausgesprochen werden, wenn Gläubiger, die 25 Prozent der stimmberechtigten Forderungen besitzen, sich für die Ablehnung des Konkursantrags aussprechen. Der Vorschlag des Entwurfs, für den Antrag auf Eröffnung des Verfahrens über den Zwangsvergleich und für diesen selbst eine Mindestquote vorzuschreiben, wird ge⸗ billigt. Diese soll 50 Prozent betragen. Ausnahmen können zu⸗ gelassen werden, wenn eine Mehrheit der Gläubiger zustimmt. Verfügungen des Gerichts, durch welche die Bestimmung der Frist zum Vorbereitungsverfahren, die Anordnung des Zwangsver⸗ gleichsverfahrens und die Bestätigung eines von der Mehrheit der Gläubiger gutgeheißenen Vergleichs versagt werden, unterliegen der sofortigen Beschwerde. Die Einleitung des Vergleichsverfahrens ist öffentlich belanntzumachen. Die Zustimmung zur Eröffnung des Zwangsvergleichsverfahrens und die Genehmigung des Vergleichs selbst bedürfen einer besonderen nach der Höhe des Vergleichs⸗ angebots abgestuften Mehrheit der Forderungen. Soweit einzelnen Gläubigern innerhalb des Vergleichsverfahrens Rechte zustehen (Antrag auf Leistung des Offenbarungseides, Einführung von Be⸗ schänkungen des Schuldners in der Versfügung über sein Ver⸗ mögen usw.), sind sie an den Besitz eines Mindestbetrags der Forde⸗ rungen (etwa 10 Prozent) zu knüpfen. Beim Scheitern des Zwangs⸗ vergleichs hat das Gericht von Amts wegen zu prüfen, ob das Kon⸗ kursverfahren zu eröffnen ist. Es wird empfohlen, vorzusehen, daß Richtlinien über die Vergütung des Vertrauensmanns im Be⸗ nehmen mit den Landesjustizverwaltungen erlassen werden. Soweit Berufsvertretungen auf Grund der Vorschriften des Gesetzes zu hören sind, kommen für Genossenschaften die Revisionsverbände auch in Betracht.
Der Fememord⸗Untersuchungsausschuß Reichstags hielt gestern unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Schetter (Bentr.) seine erste Sitzung ab. Zunächst wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der Abg. Graef⸗Thüringen (D. Nat.) gewählt. Der Vorsitzende wies dann, wie das Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger berichtet, auf den wesentlich politischen Charakter des Ausschusses hin und richtete an die Mit⸗ glieder die Bitte, die politischen Gegensätze möglichst zurückzustellen und sachlich zu verhandeln. Der Vorsitzende betonte weiter die drei⸗ fache Aufgabe des Ausschusses: Untersuchung der Femeorganisationen, der Fememorde und der sonstigen strafbaren Handlungen. Er ent⸗ wickelte dann einen Arbeitsplan: Zunächst Materialbeschaffung zur Beurteilung, ob überhaupt Femeorganisationen bestanden haben, ob Fememorde vorgekommen sind und ob und wie die eventuell vor⸗ handenen Femeorganisationen im Zusammenhang stehen und welche strafbaren Handlungen sonst vorgekommen sind. Zu diesem Zwecke werde man sich an die Regierung zur Ueberlassung von Material wenden müssen, das man selbstverständlich noch ergänzen müsse. Man müsse vor allem das gesamte Material der Staatsanwaltschaft haben, alle Akten, in denen Fememorde Gegenstand der Untersuchung ge⸗ wesen wären. Dann müsse das Material durch einzelne Bericht⸗ erstatter studiert werden, und schließlich müsse die Aufrollung ein⸗ zelner Fälle von dem besonderen Interesse zwecks restloser Aufklärung der politischen Motive erfolgen. Abg. Schneller (Komm.,) schlug vor;: 1. Behandlung des Tatsachenmaterials über Fememorde, Ein⸗ stellung des Verfahrens in konkreten Fällen; 2. Untersuchung be⸗ sonders krasser Einzelfälle, wie z. B. des gestern in Moabit ver⸗ handelten Falles Panier und des Mecklenburger Falles; ob etwa völkische Organisationen oder sonstige Organisationen in Frage kommen, z. B. der in der Oeffentlichkeit erwähnte Stahlhelm; 3. Auf⸗ klärung der Frage über die Geldgeber die Unterstützung gewährt haben; 4. die Stellung der Behörden zu den Femeorganisationen; 5. Untersuchung über den Gang des Verfahrens und 6. öö“ der Verfolgung der Fememorde durch die Gerichte. Abg. Scheide⸗ mann (Soz.) hielt die Materialbeschaffung vor allem vom Ministerium des Innern, vom Auswärtigen Amt und vor allem von der Reichswehr für erforderlich. Besonders werde man sich mit dem geradezu hermetischen Ausschluß der Oeffentlichkeit im Moabiter Fememordprozeß zu beschäftigen haben. Abg. Landsberg (Soz.) zunächst die Beschaffung des gesamten Materials vor, und zwar ohne Beschränkung auf preußisches Material, und dann erst Auf⸗ stellung eines Arbeitsplans. Abg. Baecker (D Nat.) trat diesem Vorschlage bei. Der Vorsitzende wies auf die dem 1“ vom Plenum zugewiesene Aufgabe hin, die einzelnen Fememorde und die Organisationen zu unkersuchen. Man könne seine Aufgabe daher nicht erweitern. Abg. Graef (D. Nat.) hielt den in dem kommu⸗ nistischen Antrage vorliegenden Arbeitsplan für weit über die Aufgabe des Ausschusses hinausgehend. Da werde man fünf oder sechs Unter⸗ ausschüsse einsetzen müssen, die jahrelang zu untersuchen hatten. Eine solche Uferlosigkeit der Untersuchung müsse vermieden werden. Hier⸗ auf wurde folgender Antrag zum Beschluß erhoben: „Der Vorsitzende wird beauftragt, zwecks Beschaffung des Materials mit den Ministerien des Reichs und der Länder in Verbindung zu treten und dem Aus⸗ schuß baldmöolichst das herbeigeschaffte Material vorzulegen, ins⸗ besondere die Akten über die rechtskräftigen Verurteilungen und ein⸗ gestellten Verfahren.“
— Im Bevölkerungspolitischen Ausschuß des Reichstags wurde gestern laut Bericht des Nachrichtenbüros des
des
Vereins deutscher Zeitungsverleger der § 7 der Vorlage zur Be⸗ kämpfung der Geschlechtskrankheiten behandelt. Nach diesem Paragraphen soll die Behandlung nur den appro⸗ bierten Aerzten gestattet sein. Von kommunistischer und sozial demokratischer Seite wurde die Zulassung von Naturheilkundigen verlangt. Von seiten der Regierung wurde darauf hingewiesen, daß in allen Kulturstaaten die Zulassung von Nichtärzten verboten ist. § 7 wurde dann in der Fassung der Regierungsvorlage an genommen. 8
beriet gestern zunächst über einen kommunistischen Antrag, betze Untersuchung des Gesundheitszustands der schul⸗ pflichtigen Jugend. Berichterstatter Abg. Dietrich (Zentr.) gab, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungs⸗ verleger zufolge, die Notwendigkeit vermehrter Fürsorge zu, warnte aber davor, durch Herausnahme der Kinder aus den Familien das Familienleben zu zerstören. Abg. Bartels (Komm.) 1'Seee ständige Untersuchung des Gesundheitszustandes, ärztliche Behand⸗ lung und Pflege, Kinderheime und völlige Ernährung und Be⸗ kleidng der Kinder auf Staatskosten. Abg. Leid (Soz.) wünschte regelmäßige Behandlung der Kinder durch Schulärzte lehnte aber den kommunistischen Antrag aus staatsrechtlichen Gründen ab, da er Aufgaben der Selbstverwaltung den Gemeinden überträgt ohne die Kostenfragen zu prüfen. Der Vertreter des Wohl⸗ fahrtsministeriums führte aus, daß von 39 Millionen Menschen in Preußen 25 Millionen schularztlich versorgt feien. Von den Städten über 10 000 Einwohner seien 8 noch nicht versorgt. Es gebe 172 hauptamtliche, 2500 nebenamtliche Schulärzte. Re⸗ gierungsrat Runge vom Kultusministerium versprach Förderung der Angelegenheit durch Kurse, in denen die Lehrer in der Hygiene fortgebildet werden. Der Antrag wurde dann in der vom Abg. Kickhöffel (D. Nat.) gefaßten Form angenommen, die ärztliche Betreuung und die Fürsorgebestrebungen für die gesamte Schul⸗ jugend in vermehrtem Maße zu fördern. — Zu dem Antrag der Deutschen Volkspartei, betreffs Förderung der Herings⸗ loggerflotte führte Abg. Metzenthin (D. Vp.) als Berichterstatter aus, daß in Deutschland nur ein Drittel des Fisch⸗ verbrauchs aus dem eigenen Fang käme. Allein in Salzhering be⸗ trage die Einfuhr 57 Millionen Mark, während von Deutschland nur 7,3 Millionen gefischt wurden. Ueber die 1,5 Millionen, die vom Reich für den Ausbau der Heringsflotte gegeben sei, müsse Preußen helfen. Dagegen brauche man die Hochseefischdampfer, deren Zahl nach dem Kriege von 250 auf 400 gestiegen sei, nicht mehr zu unter⸗ stützen. Ministerialrat Seydel vom Landwirtschaftsministerium bemerkte, daß vom Reich für 1925 1,2 Millionen für die Herings⸗ flotte eingesetzt seien. Davon sei eine Million schon als Kredit ausgegeben. Die Rückzahlungen flössen dem Fonds wieder zu. Von den 11 deutschen Heringsgesellschaften seien 7 in Preußen. Außerdem sei durch Vermittlung der Reichsregierung ein Kredit von 750 000 Mark gewährt, davon fielen auf Preußen 550 000. Auch die Preußische Staatsbank werde gebeten, einen Kredit von 2 Millionen Mark zu günstigen Bedingungen zu geben. Es sei not⸗ wendig, da die Heringsflotte von 285 vor dem Kriege auf 160 zurück⸗ gegangen sei. Abg. Leinert (Soz.) wünschte dringende Hilfe, da sonst der Hafen Emden durch die Wegnahme der Hamburg gehörenden Fischerflotte vollkommen verödet. Der Regierungsvertreter des Ministeriums für Handel und Gewerbe bemerkte, daß die Verhandlungen zwischen Hamburg und Preußen wegen des Belassens der Schiffe in Emden noch schwebten. Abg. Kicck⸗ höffel (D. 6 verlangte Verlängerung der Kredite zu günstigeren Bedingungen, hielt aber alle Maßnahmen nur dann für gusreichend, wenn die deutsche Fischerei auf eine gesunde wirtschaftspolitische Grund⸗ lage gestellt werde. Bei allen Handelsverträgen, insbesondere beim spanischen, müsse Rücksicht auf die Interessen der heimischen Fischerei genommen werden. Außerdem dürfe diese nicht durch steuer⸗ liche und soziale Belastung gegenüber der Auslandsfischerei konkurrenz⸗ unfähig gemacht werden. Der Antvag wurde in folgender Fassung angenommen: a) beim Reiche vorstellig zu werden, daß fortlaufend Kreditmittel zur Vergrößerung und zum Umbau unserer Herings⸗ loggerflotte zur Verfügung gestellt werden; b) den Herinasfischerei⸗ gesellschaften, die ganz besonders durch die schlechten Fänge des Sommers 1925 in die Gefahr des Zusammenbruchs gekommen sind, ausreichende Kredite zu vermitteln; c) für die Ecrichtung von für eine sachgemäße Verwertung des Fanges unentbehrlichen Kühlräumen in Emden die erforderlichen Mittel durch Hergabe eines ausreichenden Kredits zur Verfügung zu stellen. Außerdem nahm der Haupt⸗ ausschuß den Antrag an, das Staatsministerium zu ersuchen, zur Regelung des Laufes der Schwentine zwecks Verhütung von Ueber⸗ schwemmungen Mittel einzustellen.
Der Hauptausschuß des preußischen Landtags 1
Handel und Gewerbe. vV44“ Februar 1926. Wochenübersicht der Reichsbank vom 30. Januar 1926 (in Klammern + und — im Vergleich mit der Vorwoche): Aktiva. RM 1. Noch nicht begebene Reichsbankanteile.. 177 212 000 (unverändett) 2. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 21 1895ebbeechkte. 1 254 995 000 (+ 5 189,000) und zwar: Goldkassenbestand
Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ banken
. . .. RM 1 112 014 000 † 53 000)
11u““ 8 142 981 000 (S. 5 136 000)
Bestand an deckungsfähigen Devisen “
sonstigen Wechseln und Schecks
deutschen Scheidemünzen.
418 331 000 (+ 39 338 000) 1 464 386 000 (+ 113 759 000) 80 253 000
(— 1 721 000) 8 748 000
33 468 000)
10 885 000
6 222 000)
233 596 000
820 000)
608 695 000
179 622 000)
Noten anderer Banken. Lombardforderungen G sonstigen Aktiven
Passiva. . Grundkapital:
a) begeben.. 122 788 000 (unverändert) b) noch nicht begeben.. 177 212 000 (unverändert) Reservefonds: 8
a) gesetzlicher Reservefondds. 1“ 25 403 000 (unverändert) b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗
Iviuauaabab “*“ 33 404 000 (unverändert) 0) sonstige Rücklagen
(unverändert)
2 648 809 000 + 307 770 000)
578 724 000 (s— 343 476 000) 543 761 000 (s— 13 777 000)
im Inlande zahlbaren
. Betrag der umlaufenden Noten. . Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten
7]7 1““
DPerbindlichkeiten aus weiterbegebenen, Wechseln RM 520 514 600 (— 65 300 000) Zu der vorstehenden Uebersicht teilt W T. B. mit: Der Aus⸗ weis der Reichsbank vom 30. Januar zeigt, daß die Zunahme
1“ v
Budapest .“ 100 000 Kr.
Sovereigns
Italienische:
Ungarische
127 000 000
der Kapitalanlage der Bank in der letzten Januarwoche geringer geweien ist als in den sämtlichen letzten Monatswochen des Vor⸗ jahres. Die Anlage in Wechseln, Lombards und Effekten stieg in der Zeit vom 24 — 30 Januar um 120,8 Millionen RM auf 1708 9 Millionen RM an. Die Wechselanlage erhöhte sich um 113,8 Millionen Reichsmark auf 1464 4 Millionen RM. Diese Vermehrung ist zum Teil dadurch verursacht daß 65,3 Millionen RM, die rediskontiert waren, in das Portefeuille der Bank zurückgeflossen sind. Die Summe der rediskontierten Wechsel verringerte sich ent⸗ sprechend auf 520 5 Millionen RM. Die Lombardanlage nahm um 62 Millionen RM auf 10,9 Millionen RM, der Effektenbestand um 0,8 Millionen RM auf 233,6 Millionen RM zu. An Reichs⸗ banknoten und Rentenbankscheinen sind in der letzten Januar⸗ woche 519,2 Millionen RM mehr in den Verkehr geflossen. Der Banknotenumlauf erhöhte sich um 307,8 Millionen RM auf 2648,8 Millionen RM, der Umlauf an Rentenbankicheinen um 211 4 Millionen RM auf 1450 Millionen RM. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen verringerten sich um 215 9 Mil⸗ lionen RM auf 139 1 Millionen RM, 4 5 Millionen RM an solchen Schemen wurden vernichtet. Der gesamte Zahlungsmittelumtauf stellt sich unter Einrechnung von rund 185 Millionen RM Privat⸗ banknoten und etwa 582 Millionen RM Scheidemünzen auf 4866 Millionen RM gegen 5209 Millionen RM am 31. Dezember. Die fremden Gelder nahmen um 343,5 Millionen RM auf 578,7 Mil⸗ lionen RM ab Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen wiesen eine Vermehrung um 44.5 Millionen RM auf 1673,3 Mil⸗ lionen RM auf, die deckungsfähigen Devisen allein stiegen um 39,3 Millionen RM auf 418,3 Millionen RM. Die umlaufenden Noten waren durch Gold allein mit 47,4 vH gegen 53,4 vH am 23. Januar und 40,8 vH am Ende des Vormonats gedeckt; die Deckung durch Gold und deckungsfähige Devisen betrug 63,2 vH gegen 69,6 vH am Ende der Vorwoche und 54,4 vH Ende Dezember.
Im Monat Januar wurden bei den Abrechnungsstellen abgerechnet RM 4 176 649 700. .
Telegraphische Auszahlung.
3. Februar Geld Brief 1,780 1/,781 4,186 4,196 1,879 1,883 2,205 2,215
20,402 20,454
4. Februar Geld Brief 1,731 1,735
Buenos⸗Aires. 1-Pap.⸗Peil. 4,186 4,196
Canada ... . I kanad. 8 Saphann 1,887 1,891 Konstantinopel 1 türk. £ 2,205 2,215 London... 1 £ 20,404 20,456 New York. 1 4,195 4,205 4,195 4,205 Rio de Janeiro 1 Milreis 0,618 0,620 0,616 0,618 Uruguay. 1 Goldpeso 4,315 4,325 4,315
Amsterdam⸗ Rotterdam 100 Gulden 168,26 168,68 168,35 100 Drachm. 5,89 5,91 5,89
Brüssel u. Ant⸗ werhen 19,07 19,11 19,07 Danzig . . . .. 80,92 81,12 80,91 Helsingfors 10,548 10,588 10,548 Italien 100 Lire 16,89 16,93 16,84 Jugoflawien 100 Dinar 7,393 7,413 7,38 100 Kr. 103,59 103,85 103,6 21,245
Kopenhagen .. Lissabon und fihs 21,225 85,34 85,34 15,77
Oporto. . 100 Escudo vI“ Patis. 100 Frcs. 15,745 1956 12,419 12,415 Schweiz.. 100 Fres. 80,84 80,86 2,955 2,945 59,35
Sofia 100 Leva
Spanien .100 Peseten 112,31 112,59 112,3 59,065 59,20 59,08
Stockholm und 5,876 5,896 5,876
100 Fres. 100 Gulden 100 finnl. ℳ
103,90
21,295 85,56 15,81 12,455 81,06 2,955
21,275 85,56 5,785 12,459 81,04 2,965
112,59 Wien 100 Schilling 4
Gothenburg. V 100 Kr.
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
“ 4. Februar Geld Brief
3. Februar Geld Brief 8 20,60 20,70 16,27 16,21 16,29 4,26 4,24 4,26 4,191 4,211 4,175 4,195 1,707 1,727 4,167 4,18
20,47 20,467
20 Frcs.⸗Stücke 16,19 Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 4,21 2 und 1 Doll 4,193
Argentinische — Brasilianische. 0,629 4,187
Canadische Englische: große 20,374 20,474 1 Lu darunter 20,366 20,466 Türkischeü... 2,18 2,22 Belgische 100 Fres. 19,01 19,11 Bulgarische . 100 Leva 2,92 2,94 Dänische. 100 Kr. 103,24 103,76 Danziger 100 Gulden 80,72 81,12 Finnische .. . . 100 finnl. ℳ 10,506 10,566 Französische . . 100 Fres. 15,79 15,87 Holländische 100 Gulden 167,90 168,74
100 Lire 16,90 16,98 100 Dinar 7,95 7,39 100 Kr. 85,11 85,53
100 SE 100 Li 178 1,82 100 Kr. 111,99 112,55 100 Frcs. 80,77 81,17 100 Peseten 59,25 59,55
100 Kr 12,39 12,45 100 Kr. 12,39 12,45 100 Schilling’ 58,93 59,23 100 000 Kr. 5,84 5,88
20,37
20,367
2,905 103,34 80,71
10,51
15,835 167,98
über 10 Lire Jugoslawische Norwegische Rumänische: 1000 Lei.. unter 500 Lei Schwedische. Schweizer Spanische ... Tschecho⸗slow.: 5000 Kr. . . 1000 Kr. u. dar. Oesterreichische.
12,40 12,395 58,97 5,84 8
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengerin 3 in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstali, Berlin. Wilhelmstr 32. Drei Beilagen ((iinschließlich Börsen⸗Beilage) 11“ und Erste bis Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.
“ 8
zum Deutschen Rei
8 London, 3. Februar.
59,49 59,23 59,37
Nr. 29. Nichtamtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Handel und Gewerbe.
(W. T. B.) Die Bank von England verkaufte aus ihrem Goldbestand Barrengold im Werte von 14 000 Pfund Sterling. Gold in Sovereigns gelangte zum Export im Werte von 43 000 Pfund nach Singapore, im Werte von 20 000 Pfund nach Argentinien und im Werte von 16 000 Pfund Sterling nach Indien.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 3. Februar 1926: Ruhrrevier: Gestellt 24 542 Wagen. — Oberschlesisches Revier: Gestellt —.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 3. Februar auf 133,25 ℳ (am 2. Februar auf 132,75 ℳ) für 100 kg.
—
Berlin, 3. Februar. (W. T. B.) Preisnotierungen wWE1“ (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lose 19,00 bis 22,50 ℳ, Gerstengrütze, lose 18,00 bis 18,25 ℳ, Haferflocken, lose 20,75 bis 21,50 ℳ, Hafergrütze, lose 23,00 bis 23,75 ℳ, Roggenmehl 0/1 13,25 bis 13,75 ℳ, Weizengrieß 23,35 bis 24,00 ℳ, Hartgrieß 28,00 bis 30,50 ℳ, 70 % Weizenmehl 18,85 bis 21,50 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 23,00 bis 28,50 ℳ, Speiseerbsen. Viktoria 19,00 bis 23,25 ℳ, Speiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 14,75 bis 16,50 ℳ, Langbohnen, handverlesen 21,50 bis 28 00 ℳ, Fisen kleine 19,75 bis 21,50 ℳ, Linsen, mittel 30,50 bis 35,00 ℳ, Linsen,
roße 35,00 bis 51,00 ℳ, Kartoffelmehl 15,75 bis 19,75 ℳ
akkaroni, Hartgrießware 48,00 bis 60,75 ℳ, Mehlschnittnudeln 29,00 bis 30,75 ℳ, Eiernudeln 46,00 bis 72,50 ℳ, Bruchreis 16,00 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,25 bis 18,75 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 21,00 bis 33,00 ℳ, Tafelreis, Java 33,00 bis 49,75 ℳ Ringäpfel, amerikan. 72,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/1060 in. Originalkisten 44,00 bis 45,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 39,00 bis 39,50 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 in Original⸗ kisten und Packungen 63,00 bis 65,00 ℳ. Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkisten 62,00 bis 65,00 ℳ, Rosinen Caraburnu ¼ Kisten 60 00 bis 68,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 103,00 ℳ, Korinthen choice 44,00 bis 51,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 228,00 bis 245,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 260,00 bis 275,00 ℳ, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, holl. 35,00 bis 36,00 ℳ, schwarzer Pfesfer Singapore 210,00 bis 230,00 ℳ weißer Pfeffer Singapore 234,00 bis 255,00 ℳ, Rohkaffee Brasil 200,00 bis 230,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 225,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 240,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide, lose 16,50 bis 19,00 ℳ, Kakao, fettarm 52,00 bis 90,00 ℳ. Kakao, leicht entölt 90,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 500,00 ℳ, Inlandszucker Melis 28,25 bis 29,75 ℳ, Inlandszucker Raffinade 29,25 bis 32,75 ℳ, Zucker, Würfel 33,00 bis 36,25 ℳ, Kunsthonig 32,00 bis 33,00 ℳ, Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 26,25 bis 37,50 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern —,— bis —.— ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 88,00 bis 107,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 38,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 37,50 bis 48,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 4,40 bis 4,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 5,40 bis 7,50 ℳ, Siedesalz in Säcken 6,00 bis 6,50 ℳ, Siedesalz in Packungen 7,10 bis 8,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 89,00 bis 90,00 ℳ. Bratenschmalz in Kübeln 90,00 bis 91,00 ℳ, Purelard in Tierces 88,00 bis 91,50 ℳ, Purelard in Kisten 89,00 bis 92,00 ℳ, Speisetalg, gepackt 75,00 bis 85,00 ℳ, Margarine, Handelsware I 69,00 ℳ, II 63,00 bis 66,00 ℳ, Margarine, Spezialware 1 82,00 bis 84,00 ℳ, II 69,00 bis 71,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Fässern 200,00 bis 202,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 205,00 bis 208,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Fässern 185,00 bis 198,00 ℳ, Molkereibutter II a in Packungen 192,00 bis 203,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 209,00 bis 214,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen 211,00 bis 220,00 ℳ, Corneed beef 12⁄6 lbs. per Kiste 52,00 bis 55,00 ℳ, ausl. Speck, geräuchert, 8/10 — 12/114 —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 88,00 bis 92,00 ℳ, Allgäuer Stangen 60,00 bis 64,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollsett 100,00 bis 110,00 ℳ, echter Edamer 40 % 120,00 bis 123,00 ℳ, echter Emmenthaler 185,00 bis 188,00 ℳ, ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 25,00 bis 26,50 ℳ, ausl. gez. Kondensmilch 28,00 bis 30,75 ℳ, Speiseöl, ausgewogen 67,00 bis 74,00 ℳ.
Speisefette. Bericht von Gebr. Gause, Berlin. Butter: Bei weiterhin fester Marktlage ist die Nachfrage doch als etwas ruhiger zu bezeichnen. Die Inlandszufuhren, die eher etwas
Danziger Gulden.)
erlin, Donnerstaag, den 4. Februar
dänischer Ware hielten die hohen Festofferten von größeren Aufträgen ab. Die Ankünfte von den Randstaaten sind immer noch durch Ttransportschwierigkeiten gehemmt. Die Notierung am Platze blieb am 2. d. M. unverändert. Die amtliche Preisfestsetzung im Ver⸗ kehr zwischen Erzeuger und Großhandel — Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten — war am 2. Februar 1926: Ia Qualität 1,80 ℳ IIa Qualität 1,65 ℳ, abfallende 1.45 ℳ. — Margarine: Unver⸗ ändert ruhige Nachfrage. — Schmalz: Nach der Beendigung der Januarliquidation verkehrte der Markt in etwas schwächerer Haltung. doch blieben die Preise nur wenig verändert. Die Konsumnachfrage zeigte eine leichte Besserung, so daß sich eine Belebung des Geschäfts erwarten läßt. — Speck: Ohne Nachfrage und unverändert.
erichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen. ebruar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Noten: 100 Zloty Auszahlung Warschau 70,91 G. 71,09 B., 100 Zloty Lokonoten 70,99 G., 71,16 B. — Schecks: London 25,19 ½ G. —,— B. — Auszahlungen: Berlin telegraphische Aus⸗ zahlung 123,246 G., 123,554 B.
Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 284,65, Berlin 168,90, Budapest 99,37, Kopenhagen 175,20, London 34,50 ¾, New York 7,09,05, Paris 26,65,
ürich 136,73 Marknoten 168,75, Lirenoten —,—, Jugollawische koten 12,46, Tschecho⸗Slowakische Noten 20,97, Polnische Noten 97,00, Dollarnoten 709,00, Ungarische Noten 99,40, Schwedische
Noten 189,50 Prag, 3. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 13,60, Berlin 8,06, Zürich 6,52 ½. Oslo 690,00, Kopenhagen 837,00, London 164,725, Madrid 478 00, Mailand 136,75, New York 33,85, Paris 128,00, Stockholm 9,06, Wien 4,78 ½, Marknoten 8,09 ¼¾, Poln. Noten 4,65. London, 3. Februar. (W. T. B.) evisenkurse. Paris 129,50, New York 4,86,43, Deutschland 20,43, Belgien“ 106,95, Spanien 34,43, Holland 12,12,25, Italien 121,10, Schweiz 25,23 ½,
Wien 34,58.
Paris, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 6,33 ⅛, Bukarest 11,60, Prag 78,60, Wien 3,75 ½. Amerika 26,65, Velgien 121,10, England 129 65, Holland 1070,00, Italten 107,00, Schweiz 513,00, Spanien 376,75, Warschau 364,50, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 714,75.
Amsterdam, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 12,12 ⅜, Berlin 0,59,33 fl. für 1 RM,
aris 9,36, Brüssel 11,33 ½, Schweiz 48,05, Wien 0,35,15 für Schilling, Kopen hagen 61,60, Stockholm 66,75, Oslo 50,65. — (Nagffteh⸗ Notierungen.) New York 249 ⅛, Madrid 35,25, Italien 0,01 ½, Prag 7,38, Helsingfors 6,26 ½, Budapest 0,00,34 ⅞, Bukarest 1,10, Warschau ca. 0,33,75.
Zürich, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,18 ⅞, London 25,23 ¼, Paris 19,50, Brüssel 23,57 ½⅛, Mailand 20,80, Madrid 73,35, Holland 208,15, Stockholm 138,80, Oslo 105,60, Kopenhagen 128,05, Prag 15,33 ½, Berlin 1,23,50, Wien 73,05, Budavpest 0,00,72,60, Belgrad 9,13 ½, Sofia 3,60, Bukarest 2,27 ½¼, Warschau 72,50, Helsingfors 13,07 ⅛, Konstantinopel 2,70, Athen 7,34,
Buenos Aires 214,50.
Kopen hagen, 3. e (W. T. B.) Devisenkurse. London 19,68, New York 4,05 †, Berlin 96,45, Paris 15,45, Antwerpen 18,60, Zürich 78,25, Rom 16,45, Amsterdam 162,80, Stockholm 108,50, Oslo 82,50. Helsingfors 10,21, Prag 12,01. Wien 0,57,15.
Stockholm, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,16 ½, Berlin 0,89,00, Paris 14,10, Brüssel 17,05, Schweiz. Plätze 72,10, Amsterdam 150,10, Kopenhagen 92,25, Oslo 76,10, Washington 3,/13 ¾, Helsingfors 9,43, Rom 15,95, Prag 11,15, Wien 0,52,85.
Oslo, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 23,90, ena 117,25, Paris 18,50 New York 491,50, Amsterdam 197,50,
Danzig, 3.
ürich 95,00, Helsingfors 12,45, Antwerpen 22,45, Stockholm 131,75, Kopenhagen 121,50, Rom 19,85, Prag 14,70, Wien 0,69,50.
(W. T. B.)
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 3. Februar. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 7 ⅞e, Adlerwerke 38,50, Aschaffenburger Zellstoff 67,75, Lothringer Zement —,—, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 90,75, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 35,00, Hilpert Maschinen 22,00, Phil. Holzmann 57,50, Holzverkohlungs⸗Industrie 55,50, Wayß u. Freytag 78,25 Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 46,00.
Hamburg, 3. Februar. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗ bank —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 102,50, Vereinsbank 93,12, Lübeck⸗Büchen 128.50, Schantungbahn 2,878 Deutsch⸗Austral. 113,00, Hambg.⸗Amerika⸗Packetf. 123,25, Hamburg⸗Südamerika 107,25, Nordd. Aoyd 138,25, Verein. Elbschiffahrt —,—, Calmon Asbest 32,50, Harburg⸗Wiener Gummi 50 B., Ottensen Eisen 17,5 B., Alsen Zement
London, 3. Februar. Silber 31,00, Silber
auf Lieferung 3015⁄19.
arbeitsblatts
91,75, Holstenbrauerei 115,50, Neu Guinea 285,00, Otavi Minen 27,25. — Freiverkehr. Sloman Salpeter 4,00. Wien, 3. Februar. (W. T. B.) (In Tausenden.) Völker⸗ bundanleihe 72,9, Manrente 2,35, Februarrente 2,5, Oesterreichische Goldrente 40,0, Oesterreichische Kronenrente 2,25, Ungarische Gold⸗ rente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Wiener Bankverein 94,25, Bodenkreditanstalt 165,0, Oesterreichische Kreditanstalt 122,6, Anglobank 137,5, Eskomptebank 270,0, Länderbank, junge 144,0, Nationalbank 1780,0, Unionbank Wr. 116,0, Türkische Lose 670,0, Ferdinand⸗Nordbahn 75,0, Oesterreichische Staatsbahn 398,0, Süd⸗ bahn 65,1, Poldihütte 1075,0, Prager Eisen⸗Industrie 1850 0, Alpine Montanges. 279,5, Siemens⸗Schuckertwerke 99,75, Allgem. Ungar. Kreditbank 300,0, Rimamurany 111,5, Oesterreichische Waffen⸗ fabrik⸗Ges. 48,5, Brüxer Kohlenbergbau 1360,0, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 460,0, Skodawerke —,—, Steir. Magnesit —,—, Daimler Motoren 5,1, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 156,0, Galicia Naphtbha 950,0. “
Amsterdam, 3. Februar. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 106 ⅜, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 99,25, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 73 ⅛, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 fl. 102,00, 7 % Deutsche Reichsanleihe 101,50, Reichsbank neue Aktien 149,00, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 150,00, Jurgens Margarine 152,00, Philips Glueilampen 388,50, Geconsol. Holl. “ 198,00, Koninkl. Nederl. Petroleum 406,00, Amsterdam Rubber 362,50, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 58,50, Nederl. Scheepv⸗ vart Unie 164,00, Cultuur Mpit, der Vorstenl. 162,00, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 622,50, Deli Maatschappij 400,50, Senembah Maatschappij 488,50.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 3. Februar. (W. T. B.) Auf der Wollauktion gelangten heute 10 753 Ballen zum Angebot, von denen ungefähr 9000 abgesetzt werden konnten. fanden im allge⸗ meinen weniger häufig statt. Hochwertige schweißige Merinos kon⸗ kurrierten lebhaft zu voll behaupteten Preisen. Andere Qualitäten schweißiger Merinos erfreuten sich gleichfalls ziemlich guter Nachfrage und tendierten stetig. Die Nachfrage für gewaschene war schleppend, die Preise neigten zugunsten der Käufer.
Manchester, 2. Februar. (W. T. B.) Für Gewebe die Stimmung stetig, die Umsätze ziemlich gut. In Garnen wa das Geschäft gering.
Statistik und Volkswirtschaft.
In der am 1. Februar ausgegebenen Nummer 5 des „Reichs ist die nachstehende Gesamtübersich über den Arbeitsmarkt im Dezember 1925 na den statistischen Erhebungen veröffentlicht:
Die Abwärtsbewegung auf dem Arbeitsmarkt hielt den Dezember hindurch noch an, läßt aber in der ersten Januarhälfte bereits eine Verlangfamung erkennen. 1
Die Fesh der Beschäftigten sank nach der Krankenkassen⸗, mitgliederstatistik von 13 247 412 am 1. Dezember 1925 auf 12 327 597 am 1. Januar 1926, d. h. um 919 815 oder 6,5 vo.
Die Zahl der bei den öffentlichen Arbeitsnachweisen verfüg⸗ baren Arbeitsuchenden betrug am Jahresschluß 1 923 806. Für den 15. Januar gibt die Stichtagzählung die Anzahl der verfüg⸗ baren Arbeitsuchenden mit 2 156 390 an.
Bei der öffentlichen Erwerbslosenfürsorge wurden am 1. Januar 1 497 916 vollerwerbslose Hauptunterstützungsempfänger gezählt Die erste Januarhälfte zeigte der letzten Heit des Jahres 1925 gegenüber eine erhebliche in der Zunahme der Erwerbslosigkeit. Am 15 Januar betrug die Zahl der unterstützten Vollerwerbslosen 1 762 306.
Auch die Statistik über Arbeitslosigkeit und Kurz⸗ arbeit in den Fachverbänden ergibt für den Januar eine weitere Verschlechterung. Am 31. Dezember wurden bei 40 berichtenden Ver⸗ bänden unter 3 639 071 erfaßten Mitgliedern 706 253 oder 19,4 vH als arbeitslos gezählt gegenüber 10,7 vo am 28. November. An Kurzarbeitern wurden in den 36 hierüber berichtenden Verbänden unter 3,51 Millionen erfaßter Mitglieder 695 949 oder 19,8 vH 26 mit “ Arbeitszeit beschäftigt gemeldet gegen 16 vH im
ormonat.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche ist vom Schlachtviehmarkte in Frankfurt a. M. und vom Schlachtviehhofe in Dresden am 1. Februar sowie vom Schlacht⸗
viehhofe in Zwickaui. S. am 2. Februar amtlich gemeldet worden.
knapper geworden sind, reichten zur Deckung des Bedarfs. In
141,50. Anglo Guano 89 B., Merck Guano 67 B., Dynamit Nobel
1. Untersuchungsfachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.
Gffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
ö.
1,05 Reichsmark.
—.
— —
— —
☛ Befristete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
6 [122878] Zwangsversteigerung. 2. Aufgebote, Verlust⸗ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Laage belegene, im Grundbuch von Zu⸗ Laage Blatt 298 des städtischen Grund⸗ buchamtes Laage, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Albert Jacobs zu Laage Wohngrundstück Flurbuch⸗ band 1 Nr. 313 am 15. März 1926, Vormittags 9 ¼ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an Gerichtsstelle ver⸗ Das Grundstück ist nicht Es besteht aus Wohnhaus, Stall, Schweinestall und Abort, und einem zweistöckigen Anbau. Die amt⸗ beträgt 11 300 ℳ. Der
und Fundfachen, flellungen u. dergl.
[122877) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 25. März 1926, Vormittags 11 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 30, versteigert werden das im Grund⸗ buche von Berlin⸗Wedding Bd. 77 Bl. 1843 vermessen. (eingetragene Eigentümerin am 24. No⸗ vember 1925, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Kieler Speicher⸗] liche Taxe Piettichashm b. H. zu Berlin) eingetragene Versteigerungsvermerk ist Grundstück, Badstr. 9, Gemarkung Berlin 1925 in
eingetragene
steigert werden.
groß. Reinertrag Grundsteuermutterrolle sie zur Art. 42, Nutzungswert 17 200 ℳ. Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 42, bebauter Hofraum
nuar 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Wedding. Abt. 6.
11““ . 1 8
das Grundbuch Kartenblatt 87 Parzelle 12, 23 a 80 qm Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, spätestens im Versteige⸗ Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 26. Ja⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur
Abgabe von Geboten anzumelden wenn der Gläubiger widerspricht, haft zu machen, widrigenfalls sie bei der
“
gesetzt werden. Diejenigen, der Versteigerung entgegenstehendes Recht
teilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht [122881] (der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands tritt. 8 Laage, den 18. Dezember 1925. 1
Badische A. * G.,
Garten [123928]
Abhanden gekommen: am 19. Juni Landes⸗Elektrizitätsversorgung eingetragen D 111 42 001/100, 2 14 301/400, zu 100 kg D III 41 626/700. Elektrozweckverband, Cassel, 5 % Kohlen⸗ wertanleihe à 5 t 101 745/74. Braun⸗ schweiger 4 % Roggenschuldverschrb. à 1 Ztr und, 1520/41. Rhein⸗Main⸗Donau A⸗G, München, 5 % Goldanleihe zu 42 GM OVIII 802/8, zu 21 GM D III 17 301/25,
8 1 G“ 8
glaub⸗
negderr ex n⸗
Feststellung des niedrigsten Gebots nicht D VIII 5001. Deutsche Landes⸗Kultur⸗ [122880] berücksichtigt werden und bei der Verteilung Anleihe, Langen⸗Wustrau, 5 % Roggen⸗ des Versteigerungserlöses dem Anspruche des anleihe à 20 Ztr. Gläubigers und den übrigen Rechten nach⸗ Deutsche Landeskultur⸗Anleihe, Dedesdorf. welche ein 5 % Roggenanlerhe à 20 Ztr. Ser. A, V 1603/33, à 5 Ztr. Ser. A, haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ à 1 Ztr. Ser. A, V 22. Berlin, den 4. 2. 26 Der Polizeipräsident
Aufgebot.
Die Frau Schmied Aloys Wiese, Eli⸗ sabeth geborene Lohkemper, zu Böckenförde, vertreten durch Rechtsanwalt Burger zu A. Lippstadt, hat das Aufgebolt zum Zwecke V 1021, der Ausschließung des Eigentümers des Grundstücks Flur 7 Nr. 38 der Steuer⸗ gemeinde Böckenförde Fol. I Bl. 35 gemäß § 927 B. G⸗B. beantragt. Der Schmied Konrad Hötte zu eee
Ser. A II 798/807.
(Wo. 32/26.) Abt. IV. E.⸗D. Aufgebot.
Der Krim.⸗Assistent Franz Brichler in der im Grundbuch von Böckenförde Fol
Hannover⸗Linden, Lampestr. 6 II, hat das B. 1. G Aufgebot des Hypothekenbrieses über die wird aufgefordert, spätestens in dem au Grundbuche von Bd. XXIX Bl. 8 . Nr. 9 eingetragene Hypothek von 4000 ℳ Nr. 14,unberaumten Aufgebotstermine seine als Gläubiger der Hypothek beantragt. Karlsruhe, 5 % Kohlenwertanl. zu 1000 kg „[Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ Ausschließung erfolgen wird. zu 2000 kg C III fordert, spätestens in dem auf den 8. Mai 1926, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und (122882]‧ die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird
Wilhelmshaven, den 21. Januar 1926.
Bl. 35 als Eigentümer eingetragen ist,
den 14. April 1926, Mittags 12 Uhr,
Wilhelmshaven 8 vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer
1033 Abt. III unter
Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Lippstadt, den 3. Oktober 1925.
Das Ametsgericht.
8 Aufgebot. G
Es sind verschollen 1. der am 30. Ja⸗ nuar 1867 in Merbitz bei Dresden ge⸗ borene und zuletzt in Dresden, Güter⸗ bahnhofstraße 91, wohnhaft gewesene
Amtsgericht.