(Soz.) brachte Fälle von sogenannten schwarzen Waffenlagern zur Sprache, in denen die Personen, die dies den Behörden angegeben hütten, schlecht behandelt worden seien. In Cörlitz habe die Reichs⸗ wehr eine Berichtigung von seiner Zeitung gefordert, daß diese Waffen ihr gehörten. Reichswehrminister Dr. Geßler: Einen großen Teil der Kritik des Vorredners müsse er als berechtigt an⸗ erkennen. Die Heeresleitung habe aber alles Fetan, um diese Waffenlager aufzuheben und habe dabei mit der Polizei zusammen gearbeitet. Er sei z. B. erst in diesen Tagen telephonisch angeru en und darauf aufmerksam gemacht worden, daß in Nordenham Ge⸗ schütztransporte im Gange seien. Es habe sich schließlich heraus⸗ gestellt, wovon er natürlich nichts habe wissen können, daß es sich um tschechische Geschütze handelte, die auf dem Durchtransport durch Deutschland wären. Die Heeresleitung habe aber nach wie vor die Absicht, zusammen mit der Poltzei alle unberechtigten Waffen einzusammeln und zu zerstören. Die Entente wisse ganz genau, daß mit diesen Waffen, deren Umfang doch niemals be⸗ trächtlich sei, im Ernstfalle nichts angefangen werden könne. Was in den Notizen, die in der Presse darüber erschienen, aber ent⸗ scheidend sei, sei die Tatsache, daß diese Notizen immer in der Agi⸗ tation gegen Deutschland ausgenutzt und daß die Waffenlager immer geschickter versteckt würden, so daß Reichswehr und Polizei nicht mehr zugreifen könnten. Abg. von Ramin (A. F.) ab eine Erklärung des Abgeordneten Ludendorff bekannt, in der Ludenborf sich gegen das Gerücht wendet, als habe er anfangs 1923 sich an General von Seeckt wegen der Bildung einer Schwarzen Reichswehr gewandt. Reichswehrminister Dr. Geßler erklärte, zurzeit nicht darauf eingehen zu wollen; im Untersuchungsaus⸗ schuß werde sich Gelegenheit dazu finden. Gegenüber kommu⸗ nistischen Angriffen wies der Minister sodann auf den umfang⸗ reichen Waffenschmuggel nach und aus dem Auslande hin, in dem die Kommunisten anscheinend eine ganz besondere Uebung und militärische Ausbildung hätten. Der Titel „Waffen, Munition und Heeresgerät, im allgemeinen 20 234 000 Mark“ wurde dann um 454 700 RM gekürzt. Auf Bemängelungen von sozialdemokratischer und kommunistischer Seite bemerkte Reichswehrminister Dr. Geßler, daß Spitzel leider hüben und drüben in großer Zahl vorhanden seien, deren Angaben hoch bezahlt würden, aber auch in den meisten Fällen sich als unwahr herausgestellt hätten. Mitunter käme aber auch einmal eine wahre Nachricht auf diese Weise her⸗ aus. Weiter führte der Minister aus, daß er gegen eine Benutzung von Schießständen durch private Organisationen entschieden auf⸗ getreten sei. Ein Unteroffizier, der in Tegel (Berlin) jungen Leuten die Benutzung des Schießstandes gestattet habe, sei schwer be⸗ traft worden. Bei diesem Standpunkte hätte er auch die Meinung er vernünftigen Leute aller Parteien für sich. Krakehler aber ver⸗ bitterten nur ihm und seinen Mitarbeitern das Leben, ohne dem Vaterlande irgend etwas zu nützen. Der in der Debatte erwähnte Oberstleutnant Hoffmann, der sogenannte bayerische „Trotzki“, sei nicht mehr aktiv und könne deshalb machen, was er wolle Ein Antrag des Abg. Schneller (Komm.), schriftliches Material über die Unfälle im Heere zu überreichen, wurde unter Kinweis auf die mündlichen Auskünfte abgelehnt. Im weiteren Verlauf der Beratung wurden beim Titel „Kraftfahrwesen“ 376 440 Mark gestrichen, ebenso eine neue Etatsposition im Betrage von 600 000 Reichsmark für An⸗ und Umbauten bei der Kavallerieschule in Hannover. Für Schaffung von Stallungen für Pferde der Infanterie waren 1,2 Millionen Reichsmark im Etat vorgesehen; der Ausschuß strich hiervon 200 000 Mark. Weitere 500 000 Reichsmark wurden von der Etatsumme für einmalige gründ⸗ liche Instandsetzung der von den Zeugämtern, den Remonte⸗ ämtern usw. zu unterhaltenden baulichen Anlagen gestrichen. Für die Beschaffung von Unteroffizier⸗ und Mannschaftsschränken waren im Etat 800 000 NM angefordert worden. Von dieser Summe strich der Ausschuß 300 000 Mark, auch verminderte er die im Etat aus esetzte Summe für Ankauf von 3300 volljährigen Pferden zur Auf⸗ besserung des Pferdebestandes um eine halbe Million Reichsmurk. Die Fiaefumtt von 1 %½ Milljonen Reichsmark für die Be von Minenwerfermunition wurde ebenfalls um 300 000 Reichsmark durch den 8 gekürzt, die Beschaffungssumme für Artilleriemunition erfuhr eine Verminderung um 350 000 Reichsmark Von der Etats⸗ umme für Neubeschaffungen von Truppengewehren strich der Aus⸗ 8 chuß 250 000 Reichsmark. Eine ganze Million Reichsmark wurde von der Etatsumme für die Beschaffung von Artilleriegerät gekürzt, von der für Wiederherstellung und ordnungsmäßige Einlagerung des aus dem Felde zurückgebrachten Heeresgutes 442 000 Reichsmark und schließlich von dem Titel „Ergänzungsbauten zur Schaffung von Unterkunftsräumen für Kraftfahrgerät“ 300 000 Reichsmark. Weiter⸗ hin wurden vom Pusschuß⸗ noch zahlreiche kleinere Etatmittel⸗ streichungen vorgenommen. Reichswehrminister Dr. Geßler sprach am Schlusse der Verhandlung sein großes Bedauern über die zahl⸗ re chen Abstriche aus. Er könne zwar die Sparmaßnahmen des Reichstags verstehen, da die Finanzlage des Reiches bekanntlich eine sehr gespannte sei, aber als Reichswehrminister bedaure er doch außer⸗ ordentlich, daß wichtige Aufgaben der Reichswehr im Hinblickauf die finanzielle Notlage des Reiches zurückgestellt oder eingeschränkt werden müßten. Hierauf verabschiedete der Ausschuß den Etat des Reichs⸗ wehrministeriums und vertagte sich auf Montag.
P81 Haushaltsausschuß des Reichstags beriet in seiner am 15. Februar abgehaltenen Sitzung den mündlichen Bericht es Ausschusses über die besetzten Gebiete, betr. Ma zunahmen zur Abstellung der Notlage der Arbeiter ö“ gebiets. Berichterstatter Abg. Hofmann⸗Ludwigshafen (Zentr.) betonte, es müsse alles geschehen, damit nicht die Saargänger bzw. Frankenempfänger durch Ausländer, namentlich Polen, ersetzt würden, weil sie sich nicht mehr ernähren könnten. Er stellte einen Antrag, in dem die Reichsregierung ersucht wird, im Einvernehmen mit den
beteiligten Länderregterungen von Preußen, Bayern und Oldenburg
bei der außerordentlichen Notlage der im Saargebiet beschäftigten, aber in den angrenzenden Reichsgebieten wohnenden Arbeiterschaft folgende Maßnahmen zu treffen: Die Fahrkosten von und zur Arbeitsstelle werden von der Reichsregierung vergütet. Zur Linderung der Not unter den Arbeitnehmern, die im Randgebiek wohnen und im Saar⸗ gebiet oder Elsaß⸗Lothringen arbeiten, stellt das Reich einen Betrag von 350 000 Reichsmark alsbald den beteiligten Ländern zur sofortigen Ausschüttung zur Verfügung unter der Voraussetzung, daß die Länder sich wie bisher durch angemessene Zuschüsse beteiligen. Zur Linderung
8
der außerordentlichen Notlage der Arbeiter der deutschen Grenzgebiete, die in Gebieten mit Frankenlöhnung beschäftigt sind, wird die Summe von 1 ½ Millionen Reichsmark für einmalige und laufende Beihilfen im Nachtragshaushalt für 1925 zur Verfügung gestellt. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Länder wie bisher angemessene Zuschüsse leisten.
be Verleilung dieser Summe erfolgt durch die Fürsorgeämter unter parttätischer Mitwirkung der Gewerkschaften nach Richtlinien, die vom Ausschuß des Reichstags für die besetzten Gebiete in Uebereinstimmung mit der Reichsregierung festgelegt werden. Steuerliche Erleichterungen sind durch Stundung oder Niederschlagung zu gewähren; von einer PMangsmssßeen Steuereintreibung ist abzusehen. Die früher in Baden⸗
aden zwischen Vertretern des Reichs und der Saarregierung an⸗ gebahnten Verhandlungen zum Zwecke der Anpassung der Sozial⸗ versicherung im Saargebiet an die Sozialversicherung des Reichs sind mit tunlichster Beschleunigung zum Ziele zu führen. Ministerial⸗ direktor Lotholz bat, zunächst für Januar und Februar die Uebel⸗ stände abzustellen, für das neue Etatsjahr aber die Frage Mitte März erneut zu regeln. Abg. Bohla (Komm.) begründete einen Antrag, eine Million an die Arbeiter des Randgebiets sofort durch den Aus⸗ schuß zu verteilen, damit die Hilfe rechtzeitig da sei. Abg. Kirsch⸗ mann (Soz.) machte darauf aufmerksam daß die ausgeworfenen 350 000 Mark zunächst zur Tilgung der Schulden der Betroffenen bestimmt v seien und daß die weiteren Zuschüsse sie vor kommenden Schulden bewahren, aber nicht bloß auf Ersatz der Fahrt⸗ kosten beschränkt bleiben sollten. Reglerungsrat Dr. Beisiegel [Reichsarbeitsmin.) teilt mit, daß der Erlaß zur Verteilung der Summe keine Vorschrift mit der vom Vorredner genannten Beschränkung enthalte. In der Abstimmung wurde der Antrag des Berichterstatters des Reichstagsausschusses für die besetzten Gebiete bis auf das Ver⸗ langen nach Verfügungstellung von anderthalb Millionen für ein⸗ malige und laufende Beihilfen angenommen. Es folgte die finan⸗
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Reichstags, bezuüͤglich der beantragten Abänderung des Gesetzes über Erhöhung der Bier⸗ und Tabaksteuer, vom 10. August 1925. Der Steuerausschuß hatte beschlossen, daß das Reich den Bezirksfürsorgeverbänden mit rückwirkender Kraft vom 1. Oktober 1925 ab 90 vH der Kurzarbeiterunterstützung erstatten solle, anstatt wie bisher nur 80 vH. Die Bedürftigkeitsprüfung soll fürderhin in Fortfall kommen, jedoch mit der Maßgabe, daß die 8EE“ ung den reinen Lohn⸗ und Verdienstausfall nicht übersteigen Her für die Unterstützung notwendige ur⸗ sächliche Zusammenhang zwischen dem Lohnausgfall infolge Arbeits⸗ losigkeit oder Kurzarbelt und der Abgabenerhöhung darf mit Wir⸗ kung vom 15. Februar 1926 an nicht mehr verneint werden, losern bisher die Betriebsstillegung oder⸗einschränkung auf eine übermäßige Versorgung mit Rohstosfen oder Waren zurückgeführt werde. — Der Haushaltsausschuß genehmigte die vorstehenden Anträge und wandte sich der Beratung des Marineetats zu, über de Abg. Stücklen (Soz.) Bericht erstattete. Abg. Ersing (Zentr.) machte auf die Umtriebe einer Industrieerzeugnis Aktiengesellschaft aufmerksam, die in Berlin im Jahre 1921 gegründet worden sei und deren Geschäftszweck die Vertretung erster Firmen bei den Ausschreibungen der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden sein soll. Zum Aufsichtsrat dieser Gesellschaft gehörten ein Staats⸗ sekretär a. D., ein Generalmajor a. D., ein Oberstleutnant a D. usw. Diese Gesellschaft habe durch Rundschreiben verschiedenen Firmen mitgeteilt, daß sie mit Rücksicht auf gute persönliche Be⸗ ziehungen zu den maßgebenden Behörden bei den behördlichen Ausschreibungen große Aufträge vermitteln könne, wofür sie eine Provision von 2 vH verlange. Redner betonte ausdrücklich, daß er die Sache deshalb aufdecke, um der Gesellschaft ihr Arbeiten un⸗ möglich zu machen; keinesfalls glaube er, daß im Reichswehr⸗ ministerium ein verantwortlicher Beamter oder Offizier sei, der dieser Gesellschaft das Recht oder die begründete Hoffnung gebe, sich so zu äußern, wie die Gesellschaft es tue. Jedenfalls solle der Reichswehrminister mit den Mitteln dagegen angehen. Reichswehrminister Dr. Geßler versicherte, daß er der Sache mit aller gebotenen Sorgfalt nachgehen werde. Schon jetzt könne er mitteilen, 58 die genannte Firma bei der Marine völlig unbe⸗ kannt sei. Abg. Hünlich (Soz.) bedauerte, daß bei der Ver⸗ gebung von Arbeiten nicht immer an dem Prinzip der öffentlichen Ausschreibung festgehalten werde, sondern daß jetzt mehr und mehr die Uebung zur Geltung käme, lediglich einen bestimmten Kreis von Firmen durch besondere Aufforderungen zu Arbeiten heranzu⸗ ziehen. Redner verlangte die Wiedereinführung eines unanfecht⸗ baren und korrekten Systems der Vergebung von behördlichen Aufträgen. Zum Schluß wandte sich Redner dagegen, daß die Marine als ihren Vertreter seinerzeit den Korvetteäkapitän Canaris in den Untersuchungsausschuß delegiert habe Abg. D. Dr. Schreiber (Zentr.) erklärte, die Marine habe wieder seelische Eroberungen gemacht. Die Fahrten der Auslandskreuzer hätten das Ansehen Deutschtands gesteigert. Die Rekrutierung der Mannschaften müsse sich auf alle deutschen Landschaften verteilen. Das Versorgungswesen wirke freilich in einigen Gliedstaaten er⸗ schwerend. Der Bauplan sei mit größter Klarheit zu entwickeln. Die sanitäre Lage der Torpedobootbesatzungen müsse gebessert werden. Abg. Kreutzburg (Komm.) wandte sich gegen die Ver⸗ mehrung der Offiziersstellen in der Marine. Die Lage der Mann⸗ schaften müßte statt dessen gebessert werden. — Hierauf vertagte sich der Ausschuß auf Dienstag.
— Der Foziglpoklibische Auszschuß des Reichstags beschäftigte sich Mstern unter dem Vorsitz des Abgeordneten Esser (Zentr.) mit Anträgen zur Erwerbslosenfürsorge. Sozialdemokratische und kommunistische Anträge auf Erhöhung der Erwerbslosenunterstützungssätze wurden in der Beratung zurückgestellt, weil das Reichsfinanzministerium erklärte, noch nicht in der Lage zu sein, seine Stellung dazu darzulegen. Der Ansschuß debattierte, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeirungs⸗
verleger zufolge, nur über eine sozialdemokratische Ent⸗
schließung, die ein Gesetz verlangt, durch das alle Unter⸗ nehmungen verpflichtet werden, jede offene Arbeitsstelle dem zu⸗ ständigen öfsentlichen Arbeitsnachweis zu melden. Der Arbeitgeber soll gleichzeitig verpflichtet sein, offene Stellen durch den öffent⸗ lichen Arbeitsnachweis zu besetzen, soweit dieser in der Lage ist, geeignete Bewerber nachzuweisen. Die Entschließung verlangt also die zentrale Erfassung der Arbeitslosen und der Arbeits⸗ vakanzen. Die demokratischen Vertreter im Ausschuß wollten für die Erfassung der Arbeitslosen auch die nicht gewerbsmäßigen Arbeitsnachweise im Gesetze für zuständig erklären und lehnten im übrigen den Besetzungszwang ab. Auch das Zentrum ließ dur
seine Vertreter aus praktischen Erwägungen jeden Zwang au dem Gebiete des Arbeitsnachweises ablehnen. In der Abstimmung wurde die sozialdemokratische Entschließung gegen die Antragsteller sowie die kommunsstischen und einen Teil der demokratischen Ver⸗ treter abgelehnt. Der Ausschuß vertagte sich dann. 48
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche ist von den Schlachtviehhöfen in Essen und in Mannheim am 12. Februar amtlich gemeldet worden.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 16. Februar 1926. Telegraphische Auszahlung.
16. Februar Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires. 1 Pap.⸗Pes. 1,725 1,729 1,721 1,725 Canada . 1 kanad. 8 4,179 4,189 4,18 4,19
Japan 1 Yen 1,914 1,918 1,898 1,902 Konstantinopel 1 türk. B 2,205 2,215 2,21 2,22
London... 1 £ 20,399 20,451] 20,399 20,451 New York. . 1 § 4,195 4,205 4,195 4,205 Rio de Janeiro 1 Milreis 0,621 0,623 0,619 0,621 Uruguay. 1 Goldpeso 4,325 4,335 4,325 4,335
Amsterdam⸗ 8 Rotterdam 100 Gulden 168,06 168,48 168,10 168,52 100 Drachm. 5,89 5,91 6,14 6,16
Athen 11““
Brüssel u. Ant⸗ werpen 100 Fres. 19,07 19,11 19,07 19,11 Danzig.. .. . 100 Gulden 890,91 81,11 80,90 81,10 Helsingfors 100 finnl. ℳ 10,552 10,592 10,553 10,593 Italien 16,925 16,965 16,915 16,955 7,375 7,395 7,38 7,40 109,04 109,32 109,26 109,54
Jugoflawien Kopenhagen. Lissabon und Oporto .. 100 Escudo 21,245 21,295 21,245 21,295 Oeig 100 Frr. 88,34 88,56 87,46 87,68 Paris... 100 Fres. 15,24 15,28 15,44 15,48 100 Kr. 12,418 12,458 12,416 12,456 100 Fres. 30,77 80,97 80,805 81,005 100 Leva 3,03 3,03 3,04
Prag . Schweiz..
100 Peseten 59,06 20 59,03 59,17 112,56
e“
Spanien . . .. 59,165 5,898
15. Februar
Stockholm und Gothenburg Ee“
Budapest
100 Kr. 100 Schilling 100 000 Kr.
112,29 59,045 5.872
112,28 59,025 5,878
8
zelle Nachprüfung der Beschlüsse des Steuerausschusses des
’“
us dsorten un knoten.
16. Februar 15. Februar 1 Geld Brief Geld Brief Sovereigns .. 20,55 20,65 — — 20 Frcs.⸗Stücke 16,23 16,31 — — Gold⸗Dollars. 4,212 4,232 4,227 4,247 Amerikanische: 1000— 5 Doll. 4,192 4,212 4,185 4,205 2 und 1 Doll Sie111nn Argentinische 1,702 1,722 1,70 1,72 Brasilianische. — — — — Canadische 4,158 4,178 — — Englische: große 3 20,367 20,467] 20,36 20,46 1 Lu darunter 3 20,362 20,462 20,357 20,457 Türkische.. . 1 türk. Pfd. 2,18 2,22 — — Belgische. 100 Frcs. 19,01 19,11 19,01 19,11 Bulgarische 100 Leva 3,00 3,02 2,99 3,01 Dänische.. 100 Kr. 107,88 108,42 109,18 109,72 Danziger.. 100 Gulden 80,71 81,11 80,70 81,10 Finnische 100 finnl. ℳ 10,505 10,565 10,505 10,565 Französische. 100 Fres. 15,36 15,44 15,95 15,63 Holländische . . 100 Gulden 167,78 168,62 167,68 168,52 Italienische: über 10 Lire 100 Lire 16,92 17,00 16,92 17,00 Jugoslawische 100 Dinar 7,33 7,81 7,34 7,38 Norwegische .. 100 Kr. 88,18 88,62 87,38 87,82 Rumänische: 1000 Lei 100 Lei — — 1,77 1,81 unter 500 Lei 100 Lei — — — — Schwedische .. 100 Kr. 111,97 112,53 112,02 119,59 Schweizer ... 100 Frecs. 80,66 81,065 80,66 81,06 Spanische. .100 Peseten 59,00 59,30 59,05 59,35 Tschecho⸗slow.: 3 5000 Kr.. .. 100 Kr. 12,395 12,455 12,40 12,46 1000 Kr. u dar. 100 Kr. 12,395 12,455 12,395 12,455 Oesterreichische. 100 Schilling] 58,92 59,22 58,90 59,20 Ungarische. 100 000 Kr. 5,83 5,87 1 5,83 5,87
G1111 889
Kurse der Federal Reserve Bank, New York, vom 1. Februar 1926: 3
§ 0,2380 1 § = RM 4,201 681
1 GM = Pfrc 6,336 1 £ = NM 20,439 916
1 GM Bfrc 5,247 1 Pfrc = RM 0,157 982
1 GM = RM 1,000 909 1 Bfre = RM 0,190 756
1. £ = GM 20,421 1 Lira, it. = RM 0,168 487
1 GM
vom 2. Februar 1926: GM = 0,2380 1 § = RM 4,201 681 GM = Pfrc 6,352 1 £ = RM 20,441 597 GM = Bfre 5,247 1 Pfre = RM 0,157 563 1 Bfre = RM 0,190 76 1 Lrra, it. = R 0,168 487
GMN = RM 1,000 909 E = GM 20,423
vom 3. Februar 1926:
1 = NM 4,199 916 GM = Pfre 6,336 1 £ = RM 20,429 651 GM = Bfrc 5,247 1415–1111 GM RM 1,000 49 1 Bfre = RM 0,190 676 & = GM 20,420 1 Lira, it. —2 RM 0,168 837
GMN = 8 0,2381
vom 4. Februar 1926: 1 8 = NM 4,199 916 2 = RMh 20,432 171 GM = Bfrc 5,2365 Pfre = R 0,157 497 SM = N 1,000 488 1 Bfre = RM 0,191 00ho bo6 £ = GM 20,422 1 Lira, it. = ReM 0,169 257
vom 5. Februar 1926: GM = 0,2381 18 RM 4,199 916 ¹1GM = Pfre 6,352 1 & = NM 20,429 231 GM = Bfrc 5,236 1 Pfrc = RM 0,157 497 GHM = RM 1,000 488 1 Bfrec = RM 0,191 096 = GM 20,419 1 Lira, it. = RM 0,169 257
GM = § 0,2381 GM = Pfrc 6,352
1 § = NM 4,199 —16
1 £ = NM 20,427 131
1 Pfre = RM 0,157 077 = RM 1,000 488 1 Bfre = RM 0,191 096
GM 20,417 1 Lra, it. = NM 0,169 257
Wochendurchschnittskurse für die Woche, endend am 6. Februar 1926: § 0,238 067 § = RM 4,200 504 Pfre 6,350 1 £ = RM 20,433 2822 Bfre 5,241 RM 0,157 b39 RM 1,000 629 RM 0,190 913 GM 20,420 = RM 0,168 930
Pfro 6,369.
Bfre 5,236
UlI-
“
Die Liquidationskurse per medio Februar 19 26 stellten sich wie kolgt: Hamburg⸗Amerik. Packetf. 132,00, Hamburg⸗ Südamerikan. Dampf 105,00, Hansa Dampfschiffahrt 145,00, Nord⸗ deutscher Lloyd 135,00, Berliner Handels⸗Ges. 148,00, Commerz⸗ u. Privat⸗Bank 110,00, Darmstädter u. Nationalbank 131,00, Deutsche Bank 129,00, Diskonto⸗Kommandit 122,00, Dresdner Bank 118,00, Mitteldeutsche Kredit⸗Bk. 100,00, Allgem. Elektrizitätsges. 98,00, Bergmann Elektritttät 86,00, Berl. Masch. Schwartzkopff 68,00, Bochumer Gußstahl 89,00, Continental Caoutchouc 121,00, Dessauer Gas 78,00, Deutsch⸗Luxembg. Bergw. 91,00, Deutsche Erdöl 93,00, Deutsche Maschinenfabr. 51,00, Dynamit A. Nobel 89,00, Elektr. Licht u. Kraft 101,00, J. G. Farbenindustrie 131,00, Gelsenkirchen Bergwerk 92,00, Ges. für elektr Unternehm 132,00, Harpener Berg⸗ bau 113,00, Hoesch Eisen u. Stahl 92 00, Ilse Bergbau 105,00, Köln⸗Neuessen. Bergwerk 93,00, Köln⸗Rottweil 90,00, Linke⸗Hofmann 46,00, Mannesmannröhren 90,00, Oberschl. Eisenb⸗Bedarf 52,00, Oberschl. Eisen⸗Industrie 46,00, Oberschl. Kokswerke 72,00, Oren⸗ stein & Koppel 76,00, Phönix Bergbau 80,00, Rheinische Braun⸗ kohlen 135,00, Rheinische Stahlwerke 84,00, Rombacher Hütte 20,00, Rütgerswerke 78.00, Schuckert & Co. 86,00, Siemens & Halske 105,00, Otavi Minen u. Eisenbahn 27,00.
8
1““
(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe sten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstal: Berlin, Wilhelmstr. 32. Drei Beilagen (eeinschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste bis Vierte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage
1
packungen.]
grütze,
2* 1“
Nichtamtliches.
Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Handel und Gewerbe. Nach dem Ja hresbericht der Industrie⸗ und
Handelskammer zu Crefeld für 1925 trat die Samt⸗
industrie in das Jahr 1925 mit sehr ungünstigen Aussichten ein Die Beschäftigung der Betriebe war mit einer kurzen Unterbrechung das ganze Jahr hindurch schlecht. Das Auslandsgeschäft lag darnieder. Ein Absatz nach Nordamerika, sonst ein Hauptanteil der Samt⸗ ausfuhr, war nicht möglich, da die Mode auch dort dem Samt nicht günstig war, und die starke Uebersattigung des Marktes aus der Hoch⸗ konjunktur des Jahres 1923 bis 1925 anhielt. Das Geschäft nach dem sonst sehr aufnahmefähigen England hatte unter der Einführung der Seidenzölle in England sehr zu leiden. Das sonstige Auslands⸗ geschäft konnte infolge der fast überall einfuhrverhindernd wirkenden hohen Zölle in den meisten Absatzländern noch nicht wieder zur Entfaltung kommen. Die Seidenindustrie war trotz der schweren Ee die sich aus der Kapitalnot ergaben, zunächst ausreichend eschäftigt. Die für die Industrie außerordentlich günstige Mode⸗ entwicklung, die weiterhin zur Bevorzugung leichter Stoffe neigte, führte zu einer starken Steigerung der Erzeugung kreppartiger Ge⸗ webe, woraus sich für alle Betriebe, die diese leichten Kleiderstoffe herstellten, eine gute Beschäftigung ergab, jedoch in der Hauptsache nur für das Inlandsgeschäft. Die Entwicklung des Ausfuhrgeschäfts gestaltete sich von Anfang an weniger günstig. Einen harten Schlag bedeutete für die Seidenindustrie die mit dem 1. Juli beginnende Einführung von Zöllen auf Seidengewebe in England. Da die englischen Importeure bestrebt waren, vor Inkrafttreten der Zölle noch möglichst viel Waren hereinzubekommen, brachte die angekündigte Einführung der Zölle zunächst noch in den Monaten Mai und Juni eine Zeit angespanntester Tätigkeit für die nach England exportierenden Firmen, die jedoch mit dem 30 Juni ihr Ende erreichte Die letzten Monate brachten wieder eine gewisse Steigerung Im Sommer begann auch das Inlandsgeschäft stark nachzulassen. Für leichte Kleiderstoffe hielt die günstige Lage zunächst noch an, von Oktober ab griff auch hier ein Umschwung Platz. Mit Ende des Jahres war die Lage in der Seidenindustrie so, daß nach Ausführung der vor⸗ handenen Aufttäge neue Beschäftigungsmöglichkeiten bei gänzlicher Stockung des Auftragseingangs nicht mehr gegeben sind.
London, 15. Februar. (W. T. B.) Die Bank von England kaufte heute 545 000 Pfund Sterling Barrengold. 600 000 Pfund Sterling in Sovereigns wurden für Rechnung der Kolonien sowie für Deckung des Papiergeldumlaufs der Honkong and Shanghai Banking Corporation in Hongkong beiseitegestellt.
Oslo, 15. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 8. Februar (in Klammern der Stand vom 30. Januar) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 225 (147 225), ordentl. Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus⸗ gaberecht 25 000 (25000), gesamtes Notenausgaberecht 422 225 (422 225), Notenumlauf 328 872 (334 816), Notenreserve 93 353 (87 409), 1⸗ u. 2⸗Kr.⸗Noten im Umlauf 2254 (2332), Depositen 114 313 (110 741), Vorschüsse und Wechselbestand 294 492 (298 001), Gut⸗ haben bei ausländischen Banken 61 390 (60 455), Renten und Obli⸗ gationen 13 596 (13 596).
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 15. Februar 1926: Ruhrrevier: Gestellt 23 130 Wagen. — Oberschlesisches Revier: Gestellt —. v“
ueneengeenweee,
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 15. Februar auf 136,25 ℳ (am 13. Februar auf
8
1““ 8— 8
5.
Berlin, 15. Februar. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. (QOriginal⸗ Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sach⸗ verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 19,00 bis 22,50 ℳ, Gersten⸗
zum Deutschen Reichsa
Erste Beilage
Zerlin, Dienstag, den 16. Februa
22,25 ℳ, Hafergrütze, lose 23,75 bis 24,00 ℳ, Roggenmehl 0/1 13,25 bis 13,60 ℳ, Weizengrieß 23,35 bis 24,00 ℳ, Hartgrieß 28,00 bis 29,50 ℳ, 70 % Weizenmehl 19 00 bis 21,50 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 23,00 bis 28,50 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 19,00 bis 23,50 ℳ, Speiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 14,75 bis 16,50 ℳ, Langbohnen, handverlesen 21,50 bis 28 00 ℳ, Linsen, kleine 19,75 bis 21,50 ℳ, Linsen, mittel 30,50 bis 35,00 ℳ, Linsen, große 35,00 bis 51,00 ℳ, Kartoffelmehl 15,75 bis 19,75 ℳ Makkaroni, Hartgrießware 48,00 bis 60,75 ℳ, Mehlschnittnudeln 29,00 bis 30,75 ℳ, Eiernudeln 46,00 bis 72,50 ℳ, Bruchreis 16,25, bis 16 50 ℳ, Rangoon Reis 18,25 bis 18,75 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 21,00 bis 33,00 ℳ, Tafelreis, Java 33,00 bis 49,75 ℳ, Ringäpfel, amerikan. 72,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 44,00 bis 45,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 39,00 bis 39,50 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 in Original⸗ kisten und Packungen 62,50 bis 64,00 ℳ. Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkisten 62,00 bis 65,00 ℳ, Rosinen Caraburnu ¼ Kisten 60,00 bis 68,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 103,00 ℳ, Korinthen choice 45,00 bis 51,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 220,00 bis 245,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 250,00 bis 275,00 ℳ, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, holl. 35,00 bis 36,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 210,00 bis 230,00 ℳ weißer Pfeffer Singapore 234,00 bis 255,00 ℳ, Rohkaffee Brasil 200,00 bis 230,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 225,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 240,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide, lose 16,50 bis 19,00 ℳ, Kakao, fettarm 52,00 bis 90,00 ℳ. Kakao, leicht entölt 90,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 500,00 ℳ, Inlandszucker Melis 28,50 bis 30,50 ℳ, Inlandszucker Raffinade 30,00 bis 33,50 ℳ, Zucker, Würfel 35,00 bis 37,00 ℳ, Kunsthonig 32,00 bis 33,00 ℳ, Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 26,25 bis 37,50 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern —,— bis —,— ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 88,00 bis 107,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 38,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 37,50 bis 49,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 4,40 bis 4,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 5,40 bis 7,50 ℳ, Siedesalz in Säcken 6,00 bis 6,50 ℳ, Siedesalz in Packungen 7,10 bis 8,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 86,00 bis 87,50 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 86,50 bis 88,50 ℳ, Purelard in Tierces 85,50 bis 88,00 ℳ, Purelard in Kisten 86,00 bis 88,50 ℳ, Speisetalg, gepackt 75,00 bis 85,00 ℳ, Margarine, Handelsware I 69,00 ℳ, II 63,00 bis 66,00 ℳ, Margarine, Spezialware I 82,00 bis 84,00 ℳ, II 69,00 bis 71,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Fässern 200,00 bis 204,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 207,00 bis 210,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Fässern 187,00 bis 200,00 ℳ, Molkereibutter II a in Packungen 194,00 bis 205,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 214,00 bis 220,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen 218,00 bis 224,00 ℳ, Corneed beef 12/6 lbs. per Kiste 52,00 bis 55,00 ℳ, ausl. Speck, eräuchert, 8/10 — 12/114 —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 0,00 bis 95,00 ℳ, Allgäuer Stangen 65,00 bis 68,00 ℳ, Tilsiter Käͤse, vollfett 105,00 bis 118,00 ℳ, echter Edamer 40 % 120,00 bis 123,00 ℳ, echter Emmenthaler 185,00 bis 188,00 ℳ, ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 25,00 bis 26,50 ℳ, ausl. gez. Kondensmilch 28,00 bis 30,75 ℳ, Speiseöl, ausgewogen 67,00 bis 74,00 ℳ.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und .“ Wertpapiermärkten.
Danzig, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: 100 Zloty Auszahlung Warschau 70,66 G., 70,84 B., 100 Zloty Lokonoten 70,81 G., 70,99 B., Berlin 100 Reichs⸗ marknoten 123,271 G., 123,579 B. — Schecks: London 25,21 G.,
Wien, 15. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 284,30, Berlin 168,93, Budapest 99,45, Kopenhagen 185,55, London 34,51, New York 7,09,25, Paris 26,09, Zürich 136,59 Marknoten 168,80, Lirenoten 28,50, Jugoflawische Noten 12,42, Tschecho⸗Slowakische Noten 20,97 ½⅛, Polnische Noten 95,60, Dollarnoten 709,50, Ungarische Noten 99,40, Schwedische
Noten —,—.
Prag, 15. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Durchschnittskurse)h: Amsterdam 13,58, Berlin 8,06 ¼, “ 6,52, Oslo 707,00, Kopenhagen 882,00, London 164,60,
adrid 476,25, Mailand 137,25, New York 33,85, Paris 125,25, Stockholm 9,06, Wien 4,78, Marknoten 8,08 ½, Poln. Noten 4,58. London, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris
2
“
nzeiger und Preußischen S
Spanien 34,34 ⅛ Holland 12,13,87, Italien 120,50, Schweiz 25,24 ½,
Wien 34,55.
Paris, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurfe. Deutschland 6,48, Bukarest 11,65, Prag 80,80, Wien —,—, Amerifa 27,22 ½, Belgien 123,75, England 132 40, Holland 1090,95, Italien 105,25, Schweiz 524,00, Spanien 383,75, Warschau 372,00 Kopenhagen Oslo —,—., Stockholm 731,50.
Amsterdam, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 12,13 ½, Berlin 0,59,43 fl. für 1 RM, Paris 9,17, Brüssel 11,35, Schweiz 48,17 ½, Wien 0,35,16 für 1 Schilling, Kopenhagen 64,80, Stockholm 66,90, Oslo 51,90. — (Inoffizielle Notierungen.) New York 249 , Madrid 35,15, Italien 10,07, rag 7,39, Helsingfors 6,28. Budapest 0,00,34 ⅞, Bukarest 1,15, arschau 0,35,00.
Zürich, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. New York 5,19, London 25,25 ½, Paris 19,10, Brüssel 23,60, Mailand 20,95, Madrid 73,15, Holland 208,10, Stockholm 139,20, Oslo 108,00, Kopenhagen 135,25, Prag 15,37 ½, Berlin 1,23,60, Wien 73,05, Budapest 0,00 72,70, Belgrad 9,12 ½, Sofia 3,70, Bukarest 2,22 9¼, Warschau 70,50, Helsingfors. 13,07 ½. Konstantinopel 2,75, Athen 7,43, Buenos Aires 213,00. .
e. nhagen, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,75, New York 3,86 ¾, Berlin 91,85, Paris 14,45, Antwerpen 17,75, Zürich 74,50, Rom 15,80, Amsterdam 155,00, Stockh olm 103,50, Oslo 80,50, Helsingfors 9,73. Prag 11,46 Wien 0,54,50.
Stockholm, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,16 ½, Berlin 0,89,00, Paris 13,85, Brüssel 17,05, Schweiz. Plätze 72,00, Amsterdam 149,85, Kopenhagen 95,50, Oslo 77,75, Washington 3,73 ¾, Helsingfors 9,43, Rom 15,15, Prag 11,15, Wien 0,52,85.
Oslo, 15. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 23,75, Hamburg 116,00, Paris 18,10 New York 486,00, Amsterdam 195,50, Zürich 94,25, Helsingfors 12,30, Antwerpen 22,25, Stockholm 150,50, Kopenhagen 126,50, Rom 19,80, Prag 14,50. Wien 0,68,75.
(W. T. B.)
Wertpapiere. Frankfurt a. M., 15. Februar. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 7,25, Adlerwerke 39,00, Aschaffenburger Zellstoff 67,50, Lothringer Zement 65,00, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 93,50, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 37,50, Hilpert Maschinen 26,75, Phil. Holzmann 68,00, Holzverkohlungs⸗Industrie 55,00 Wayß u. Freytag 83,50, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 43,50. Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) (Schlußkurfe.) Brasil⸗ nk —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 110,00, Vereinsbank 93,70, Lübeck⸗Büchen 130,00, Schantungbahn 3,15, Deutsch⸗Austral. 111,50, Hambg.⸗Amerika⸗Packetf. 131,25, Hamburg⸗Südamerika 105,00, Nordd. Aoyd 134,50, Verein. Elbschiffahrt —,—, Calmon Afbest 30,00, Harburg⸗Wiener Gummi 51,00, Ottensen Eisen 16,25, Alsen Zement 150,00, Anglo Guano 86,00, Merck Guano 66 B., Dynamit Nobel 88,00 Holstenbrauerei 115,00, Neu Guinea 295,00, Otavi Minen Freiverkehr. Sloman Salpeter 4,00. Wien, 15. Februar. (W. T. B.) (In Tausenden.) Völker⸗ bundanleihe 72,1, Mairente 2,15, Februarrente —,—, Oesterreichische Goldrente 37,5, Oesterreichische Kronenrente —,—, Ungarische Gold⸗ rente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Wiener Bankverein 107,0, Bodenkreditanstalt 171,0, Oesterreichische Kreditanstalt 120,1, Anglobank 144,0, Eskomptebank 287,0, Länderbank, junge 150,0, Nationalbank 1815,0, Unionbank Wr. 112,0, Türkische Lose 680,0, Ferdinand⸗Nordbahn 71,55, Oesterreichische Staatsbahn 383,0, Süd⸗ bahn 61,1, Poldihütte 1052,0, Prager Eisen⸗Industrie 1805,0, Alpine Montanges. 285,5, Siemens⸗Schuckertwerke 98,5, Allgem. Ungar. Kreditbank 300,0, Rimamurany 103,5, Oesterreichische Waffen⸗ fabrik⸗Ges. 50,7, Brüxer Kohlenbergbau —,—, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 447,0, Skodawerke 1510,0, Steir. Magnesit 25,3, Daimler Motoren 4,6, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 145,0, Galicia Naphtha 900,0. 8 Amsterdam, 15. Februgr. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 10615⁄19, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 99 ⁄16, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 75,00, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 fl. 102 ⁄16, 7 % Deutsche Reichsanlerhe 101,00, Reichsbank neue Aktien 161,50, Nederl. Handel Maatschappij⸗Akt. 149,50, Jurgens Margarine 158,00 Philips Glueilampen 380,00, Geconsol. Holl. etroleum 192 00, Koninkl. Nederl. Petroleum 406,50, Amsterdam Rubber 364,00, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 51,00, Nederl. Scheep⸗ vart Unie 164,00, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 167,00, Handels⸗ vereeriging Amsterdam 647,50 Deli Maatschappij 408,00, Senembah Maatschappii 492.00. b
London, 15. Februar. Silber 3013⁄16, Silber
auf Lieferung 3013⁄16.
lose 19,00 bis 19,25 ℳ,
☛
Haferflocken, lose 21,00 bis
132,40, New York 4,86,37, Deutschland 20,42 ½, Belgien 107,00,
eann.
.Untersuchungssachen. 1“ .Aufgehote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpavpieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kekonialgesellschaften. 1
==
pffentlicher A
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
1,95 Reichsmark.
nzeiger.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
——
—
—
—
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
b 2. Aufgebote, Ver⸗
Zustellungen a. dergl. 8 am 9. April 1926, Vormittags 9 ½ Uhr,
Nrr. 661 19. Januar 1926, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Be⸗ sitzer August Friese in Silberbach in
Hiirrschfeld verheiratet) eingetragene Grund⸗
Silberbach, Parzelle 12 70,20 ha groß, Reinertrag st mutterrolle Art. 69, Nutzungswert 75 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 67. Es ergeht die
boten anzumelden und, wenn der Antragsteller widerspricht, glaubhaft zu machen widrigen⸗ falls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver⸗
lust⸗und Fundsachen,
[128851]1 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll
an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, ver⸗ steigert werden das im Fran. von Silberbauch Nr. 65 Band 53 Blatt (eingetragener Eigentümer am
Gütergemeinschaft mit Ernstine geb.
stück Silberbach Nr. 65, Gemarkung
17,75 Tlr., Grundsteuer⸗
Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsver⸗ merks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗
teilung des Versteigerungserlöses den übrigen 8 “
Rechten nachgesetzt werden. Es ist zweck⸗ mäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grund⸗ stück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schrift⸗ lich einzureichen oder zum Protokoll des Gerichtsschreibers zu erklären. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Versteigerungs⸗ erlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗ standes tritt. 1 Amtsgericht Liebstadt, Ostpr., den 6 Februar 1926.
[128853] Beschluß.
Das Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung des in Wingern belegenen, im Grundbuche von Wingern Bd. I1 Bl. 18 auf den Namen der Besitzer Eheleute Otto Boettcher und Minna geb Barth zu Kermuschienen eingetragenen Grundstücks wird aufgehoben. Der auf den 15. März 1926 bestimmte Termin fällt weg.
Pillkallen, den 5. Februar 1926.
Amtsgericht. “
[128852) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. April 1926, Vormittags
9 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer
Nr. 1, versteigert werden das im Grund⸗ buch von Herrmannswaldau Bd. I Blatt 26 (eingetragener Eigentümer am 10. De⸗ zember 1925, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Arbeiter Wil⸗ helm Rose in Herrmannswaldau) einge⸗ tragene Grundstück, Gemarkung Herr⸗ mannswaldau Kartenblatt 2, Parzelle 169/77, Kartenblatt 1 Nr. 132/18, 65,08 a groß, Reinertrag 2,63 Taler, Grund⸗ steuermutterrolle Art 24 Gem. 4 Gut, Nutzungswert 36 ℳ, Gebändesteuer⸗ rolle Nr. 24, ein Freihaus. Es er⸗ geht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Antragsteller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Fest⸗ stellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ steigerungserlöses dem Anspruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nach⸗ gesetzt werden. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstücke be⸗ zweckenden Rechtsversolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich einzureichen oder zum Protokoll des Gerichtsschreibers 9 erklären Diejenigen, welche ein der
ersteigerung entgegenstehendes Recht
1“
“
Deutsche
1 Stück 3 ½
Nacht zum 7. Wertpapiere ge 5 % Deutsche Reichsanleihe Nr. 2 647 303 St. Gallen, vertreten durch den Rechts⸗ über RM 100. 1 Stück 3 ½ % Deutsche anwalt Justizrat Klaholt in Gelsenkirchen, Reichsanleihe Nr. 29 315 über RM 2000, hat das Aufgebot der auf den Inhaber Preußische Konsols Nr. 16942 lautenden fünf Aktien nebst Gewinnanteil⸗ RM 3000, 1 Stück 3 ½ % Preußische scheinen der Bergwerksgesellschaft Dahl⸗ Konsols 3 Stück 3 ½ 297 527, Nr. 297 528, Nr 297 529 über beantragt. Der Inhaber der Urkunden je RM 1000, 6 Stück 3 ½ % Preußische wird aufgefordert, spätestens in dem auf Konsols Nr. 75 332, Nr 16 980, Nr. 70 786, den 18. September 1926, Vor⸗ Nr. 235 0002, Nr. 623 888, Nr. 22 009 mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ über je RM 500, 1 Stück 3 ½ % Preußische neten Gericht in Gelsenkirchen, Zimmer
ols Nr. 182 224 über RM 300, Nr. 17,
1“ 8
0 9/0
Nr. % Preußische Konsols Nr. 15 819, 15 820, 15 822. über je 100 Thaler,
haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ 1 Stück 3 ½ % Preußische Konsols Nr. teilung des Zuschlags die Aufhebung oder 271 362 über NMM 200, 3 Stück Große einstweilige Einstellung des Verfahrens Casseler Straßenbahn Akt Ges. Nr. 2375, herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht Nr. 2376, Nr. 2377 über ie RM 1000, der Versteigerungserlös an die Stelle des 1 Stück 4 % Hamburger Hypothekenbank⸗ versteigerten Gegenstandes tritt. (Katzbach), den 10. Fe⸗ ,1 Stück 4 % Schuldverschreibung des bruar 1926.
[129100] Abhanden gekommen: RNM. 4980 88 957, Nr. 88 958 Pber je RM 400, Senehe B29, 22mn. 7e7208788i8, e81ü8e, dae henvverschteibung des Nrr. 01, 8 8 8 59 —
83556, 85047/8 == 5/60, Verbandes Groß Berlin Nr. 155 975 Berlin, den 15. 2. 26. Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
pfandbriefe Nr. 112 396 über je RM 1000,
Verbandes Groß Berlin Nr. 26 503 über RM 1000, 2 Stück 4 % Schuldverschrei⸗ bung des Verbandes Groß Berlin Nr.
Amtsgericht.
Nr. 155 976, Nr. 155 977 über je RM 200. Hamburg, den 11. Februar 1926.
Die Polizeibehörde. -
Abteilung II (Kriminal⸗ und Sittenpolizei).
(Wp. 38/26.)
[128850]% Bekanntmachung. —
Auf Grund § 367 des Handelsgesetz⸗ (128855] buchs wird bekanntgemacht, daß in der 4 Seae 1926 hier folgende gart, Generalagentur der Allgemeinen
Aufgebvot. Die Firma Otto Steinbach in Stutt⸗
tohlen worden sind: 1 Stück Versicherungsgesellschaft „Helvetia’- in
461 265 über RM 2000, busch in Rotthausen, Nr. 1592, 1593,
anberaumten Aufgebotstermine
ö .““