1926 / 43 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Feb 1926 18:00:01 GMT) scan diff

8 . 1“ ee Deutschnationalen. Der Unterschied ist nur der, daß im Barmat⸗ Ausschuß die meiner Partei nahestehenden Zeugen jede Frage bereit⸗ willig beantwortet haben und sich nie auf ein Geheumnis beriefen, während wir hier nicht einen einzigen Zeugen haben, der, wenn es an den Kernpunkt der Sache kommt, nicht irgendein Geheimnis vorschützt oder die Frage beanstandet. (Sehr richtig!) Dieser Zu⸗ tand gibt meinen Freunden und ich spreche hier im Namen meiner shend⸗ die Vermulung, daß gevade an dem Punkte, wo die Zeugen die Aussage verweigern, der Schlüssel zu dem ganzen Problem liegt.

(Zurufe links: In den ganzen Aussagen liegt ein System!) Wir

önnen es uns sonst nicht vorstellen, daß die hier vernommenen Herren.

soviel vor der Oeffentlichkeit zu verschweigen haben. Denn niemand wird wohl den Makel auf sich nehmen, zu schweigen, wenn es ihm nicht peinlich wäre, auszusagen. Ich beantrage, in der Befvagung des Zeugen fortzufahren, weil gerade sein Schweigen die berechtigte Ver⸗ mutung erweckt, daß es sich hier um Sachen handelt, die wir za flären haben. (Lebhafte Zustimmung links.) Abg. Eichhoff (D. Vp.): Meiner Ansicht nach hat sich der Zeuge hier dummer an⸗ estellt als er ist, und ich wollte keinenvegs sein Benehmen in Shhat nehmen. Ich weiß auch nicht, ob ich die Geduld aufgebracht hätte, die der Herr Vorsitzende Göbel gezeigt hat. Im übrigen aber gehört die Frage, wozu das Darlehen sonst verwendet worden ist, wenn es nicht für die Beziehungen zu Fememördern und zu einem sonst hier zur Sprache stehenden Zweck benutzt wurde, gar nicht hier⸗ her. Es geht uns gar nichts an, was die Arbeitgeber sonst tun. Wem Sie das wissen wollen, stellem Sie doch entsprechende Anträge aber beschränken Sie die Anträge dann nicht allein auf die Deutsch⸗ nationalen. Abg. Dr. Schwering (Bentr.): Herr Eichhoff, Sie haben sich im Untersuchungsausschuß noch nicht viel betätigt. (Ab⸗ geordneter Eichhoff: Gott sei dank!) —-Ich habe 54 Sitzungen im Barmat⸗-Ausschuß mitgemacht und mich immer gewundert, was für Anträge die Herren Deutschmationalen dort gestellt haben, die mit der Sache gar nichts zu tun hatten. Seien beruhigt, wir wollen die Methoden des Barmat⸗Ausschusses hier nicht einführen. So dumm sind wir nicht. Aber nach dem Verhalten des Zeugen bin auch ich für seine eingehende Befragung. Wenn er nach der ihm erteilten Rechtsbelehrung keine Auskunft gibt, beantnage ich, daß wir diesem Herrn gegenüber den staatsbitvgerlichen Rechten und Pflichten recht deutlichen Ausdruck verleihen. Der Zeuge Heß gibt zu. 3000 Mark von der wirtschaftlichen Ver⸗ einigung erhalten zu haben. Die Frage nach ihrer Verwendung beantwortet er dahin, die Gelder seien dazu verwandt worden, wozu sie benötigt würden. (Heiterkeit.) Auf weiteres Befragen er⸗ weitert er seine Antwort dahin, daß sie für Fememorde und Be⸗ günstigung nicht verwandt sind, überhaupt nicht zu verbotenen Zwecken. Ueber intime Verwendungszwecke Auskunft zu geben, jehnt der Zeuge ab. Die Abgeordneten Schmidt und Wiedemann hätten Keuntnis von der Verwendung und könnten Auskunft geben. Eine weitere Frage des Abg. Heilmann lehnt er mit der Be⸗ merkung ab, wenn nicht ein Sozialdemokrat frage, würde er ant⸗ worten. (Lebhafte Entrüstungsruse aus dem Ausschuß. Der Vor⸗ sitzende macht den Zeugen darauf aufmerksam, daß die Be⸗ merkung zurückzuweisen sei, daß sie zum mindesten sehr eigentümlich sei. Der Zeuge weigert sich weiter, die Frage zu beantworten, ob das Darlehen zurückgezahlt sei oder ob die Schuld noch offen stehe. Auf die Frage, ob Geld für die Schwarze Reichswehr verwandt sei, erklärt er unter Heiterkeit, die Schwarze Reichswehr kenne er nicht. Auf Fragen des Abg. Obuch (Komm.) sagt er, er gehöre der Vaterländischen Werksgemeinschaft an, die nichts zu tun habe mit christlichen und sonstigen Gewerkschaften. Weitere Auskünfte ver⸗ weigert der Zeuge; er kenne den Ausschuß nicht genügend und glaube, in einer Versammlung politischer und gewerkschaftlicher Gegner zu sein. Der Zeuge wird schließlich entlassen. Ein An⸗ trag Deerberg (D. Nat.), den Abgeordneten Wiedemann sofort als Zeugen zu vernehmen, wird abgelehnt.

Der Ausschuß vernimmt hierauf Herrn von der Linde. Anfang Mai oder Ende April habe Meyer mit von Zengen eine Unterredung gehabt, er (Zeuge) wurde wie üblich hinzugerufen. Herr Meyer wolkte eine Unterstützung haben für Personen, die am Küstriner Putsch beteiligt seien; ob der Name Schultz gefallen sei, wisse er nicht. Die Unterstützung sei zurückgewiesen worden; damit könne man sich nicht befassen. Die Verhandlungen mit Malettke über ein Darlehen von 5000 Mark seien ihm nicht bekannt. Später sei ihm von Herrn von Zengen nur mitgeteilt worden, daß Ma⸗ lettke einmal dagewesen sei. Der Vovsitzende bringt darauf das Schreiben von der Lindes an Borsig zur Sprache und verliest es, in dem von der Linde in der Darlehensangelegenheit um eine Unterredung bat, da er sich in schwerem Gewissenskonflikt befinde. von der Linde sagt dazu aus, er habe aus Aeußerungen des Herru von Zengen den Eindruck gewinnen müssen, daß die 5000. Mark nicht für wirtschaftliche, sondern für andere Zwecke verwandt seien. So habe ihm, als die Presse Lärm schlug, Zengen auf seine Fragen geantwortet: „Das sind die 5000 Mark; die hängen damit

zusammen.“ Als dann in der Presse bestimmtere Angaben gemacht wurden und die Teilnehmer am Küstriner Putsch und der Name Schultz genannt wurde, da habe er von Zengen erneut gefragt, was denn eigentlich los sei, er möchte es ihm doch eingestehen, ob die Sache mit Schultz zusammenhänge. von Zengen habe darauf er⸗ widert: „Das kann ich auch nicht zugestehen.“ (Bewegung.) Der Vorsitzende äußert sich hierauf dem Zeugen gegenüber, daß in dieser Bemerkung doch nicht ein Zugeständnis liegen müsse. Der Zeuge von der Linde erwidert, aus dem ganzen Verhalten von Zengens habe er die Antwort als Zugeständnis auffassen müssen. Weiter sagt der Zeuge auf. Befragen des Vorsitzenden aus, in An⸗ wesenheit des Herrn von Mackensen habe sich von Zengen bestätigen lassen, daß er mit dem Zeugen vor den Veröffentlichungen in der Presse nichts über Schultz gesprochen habe. Auf die Frage: „Hat 8b” von Zengen eine AÄeußerung dahin getan, man wolle die Ge⸗ werkschaft in die Hand bekommen?“ erwidert der Zeuge, daß. diese Acußerung verschiedentlich gefallen wäre. Weiter. erklärt der Zeuge, daß das Darlehen vielleicht auch nur für rein wirtschaftliche Zwecke gegeben worden wäre. Der Zweck spiele dahei keine Rolle. Auf Fragen des Abg. Kuttner (Soz.) erklärt der Zeuge, er sei bei dem ersten Gespräch Zengens mit Meyer als Zeuge zugegen gewesen. Als die ersten Andentungen in der Presse erschienen, tauchte zuerst bei ihm die Ansicht auf, daß das Darlehen politische Motive hatte. Ganz klar habe er aber nicht sehen können, weil zu viele Versionen über die Sache umliefen. w

S Sie

Es fiel ihm nur die Unruhe Zengens auf. Abg. Kuttner (Soz.): Sie sollen Herrn Dr. Hans Georg Antes Fegen⸗ über geäußert haben, daß Sie sich bedrückt fühlten, weil Sie Dinge in Ihrer Anstellung tun und erleben müßten, die sich nicht mit Ihrer Eigenschaft als gewissenhafter Mensch und Offizier vertrügen? Hing dieser Gewissenskonflikt auch mit der 5000 ⸗ℳ-Sache zusammen oder waren das auch noch andere Dinge? Zeuge: Vornehmlich mit der 5000.ℳ⸗Affäre. Ich hatte bestimmt den Eindruck, daß da etwas nicht in Ordnung ist. Ich war sachlich anderer Auffassung, mußte aber im Interesse des Dienstes tun, was angeordnet war. Mein Brief an Herrn von Borsig ist mir nicht leicht geworden. Ob Zengen das Bewußtsein hatte, mit dem Darlehen für Schultz zu wirken, erscheint mir zweifelhaft. Abg. Dr. Deerberg. (D. Nat.): Die Anschauungen in Ihrem Briefe an Herrn von Borsig kamen doch im wesentlichen aus Sentiments? Zeuge: Ja. Abg. Dr. Deer⸗ berg (D. Nat.): Haben Sie diese Anschauungen auch heute noch? Zeuge: Auch heute bin ich noch der Auffassung, die ich mir damals auf Grund der Mitteilungen Zengens gebildet habe. Herr von Mackensen hat mir noch jetzt gesagt, daß Zengen ihm zugegeben habe, daß das Darlehen für Schultz bestimmt war. Abg. Eichhoff (D. Vp.): Haben Sie einen Anhaltspunkt dafür, daß Meyer die Ab⸗ jicht hatte, Schultz zur Flucht zu verhelfen und daß Zengen das wußte? Zeuge: Nein. Ich glaube auch nicht, daß Zengen bei seiner politischen Einstellung das getan hätte. Von Feme war bei meiner Anwesenheit bei den Verhandlungen gar nicht die Rede. Abg. Kuttner (Soz.): Vor der Polizei haben Sie ausgesogt: „Wenn Mever auch zuerst abgewiesen wurde, hat sich doch später nach Hergabe des Darlehens nichts am Zweck geändert. Natürlich konnte nichts schriftlich darüber niedergelegt werden.“ Haben Sie heute dazu etwas zu bemerken? Zeuge: Ich bleibe bei meinen heutigen Aus⸗ sagen. Abg. Kuttner (Soz.): Ist versucht worden, von oben he⸗

einen Druck auf Ve 2 habe meine Auffassung erst vor dem Untersu geber offiz ell präzisiert. Es folgt dann eine Gegenüberstellung der Zeugen von Zengen und von der Linde. von Zengen er⸗ klärt dabei: Wie die Presseangriffe einsetzten, haben wir, von der Linde und ich, überlegt, was damit eigentlich gemeint wurde. Wir kamen dann auf das 5000⸗ℳ⸗Darlehen. Ich fragte sofort Malettke, der aber erklärte, es liege nichts vor. Meinem Freunde von der Linde habe ich auf seine Fragen erklärt: „Ich kann auch Dir gegenüber nicht zugeben, 8 das Darlehen für Schultz war.“ Das konnte ich ja auch nicht, weil es nicht so war. Daß ich esagt hätte, das Darlehen ist effektiv für Schultz gegeben, bestreite ich ganz entschieden. Wenn etwas ge⸗ wesen wäre, hätte ich, meinem Freunde Linde etwas gesagt. Zeuge von der Linde: Ich kann nur wiederholen, daß ich den Eindruck gewonnen hatte, daß das Darlehen für Schultz war. Abg. Dr. Deerberg (D. Nat.): Haben Sie, Herr von Zengen, irgend⸗ einem Herrn der Arbeitgeber⸗Vereinigung gegenüber jemals ein Zu⸗ geständnis dahin gemacht, daß das Darlehen fir Schultz bestimmt ge⸗ wesen sei? Zeuge von Zengen: Meiner Erinnerung nach nicht. Damit schließt die Vernehmung der Zeugen von Zengen und von der Linde. Die Weiterverhandlung wird auf Sonnabend vertagt, wo u. a. Scheck, Malettke, Dr. Tänzler und von Mackensen als Zeugen gehört werden sollen.

E 8

Zeuge ungsausschuß der Arbeit⸗

riuschung auf Sie nüchniten⸗

Handel und Gewerbe. Berlin, den 20. Februar 1926.

Telegraphische Auszahlung.

19. Februar Geld Brief 11 1715 4,178 4,188 1,932 1,936 2,185 2,195

20,403 20,455 4,195 4,205 0,628 0,630 4,325 4,335

168,09 168,51 6,04 6,06

19,07 19,11 80,90 81,10

10,551 10,591 16,88 16,92 EE668 108,68 108,96

21,245 21,295 8771 87,93 14,96 15,00 12,415 12,455 80,77 80,97 3,052 3,062 59,13 59,27

112,25 112,53 59,049 59,18 5,872 5,892

20. Februar Geld Brief I 4,178 4,188 1,938 1,942 2,185 2,195

20,402 20,454

4,195 4205 0,622 0,624 4,325 4,335

168,07 168,49 5,99 6,01

19,075 19,115 80,90 81,10

10,551 10,591 16,87 16,91 11 108,86 109,14

21,245 21,295 88,99 89,21 14,915 14,955 12,415 12,455 80,75 80,95 3,05 3,06 59,11 59.25

112,25 112,53 59,05 59,19 5,875 5,895

—öFgen

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

20. Februar 19. Fehenar⸗ 3 Geld Brief Geld Brief 20,50 20,60

Sovereigns 8 Ee 20 Fres.⸗Stücke wg Se8 8

4,219 4,23 4,217 4,237 4,192 4,212

Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 5 Doll. 18 4,188 4,208 4,174 419; 178 4198 Pap.⸗Pes. 1S b1oe5 J1 0,617 0,637

1 2 und 1 Doll. 1 Argentinische 1 1 Milrels Canadische. 1 kanad. S8 4,152 4,172 4,158 4,178 1 20,467] 20,373 20,473 1 1

8

1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. §

Buenos⸗Aires.

Canada..

E11 onstantinopel 1 türk. £

LKondon .. . 1 8

New York. 1 §

Rio de Janeiro 1 Milreis

Uruguay. . 1 Goldpeso

Amsterdam⸗ Rotterdam 199 d rachm.

Brüssel u. Ant⸗ 100 Frcs. 100 Gulden

werpen Danzig.... Helsingfors 100 finnl. Italien 100 Lire Jugoslawien 100 Dinar Kopenhagen .. 100 Kr. Lissabon und

Oporto. 100 Escudo Selod.... 100 Paris 100 Fres. IIIE Schweiz 100 Fres. Sosia 100 Leva Spanien 100 Peseten Stockholm und

Gothenburg. 100 Kr. Wien . 100 Schilling Budapest 100 000 Kr.

Brasilianische G Englische: 3 groe.. 18 20,367 82 20,367 20,467 20,37 20,47 2,20 2,16 2,20

1 Eu darunter Türkische 1 türk. Pfd. 2,16

19,025 19,125 19,03 19,13 3,04 3,03 3,05

Belgische. .100 Fres. Bulgarische 100 Leva 3.02 G 6 Dänische.. 100 Kr. 108,75 109,29 108,48 109,02 Danziger. 100 Gulden 80,70 81,10 80,70 81,10 10,57 10,58 15,07 15,05 15,13 168,60

Finnische.. .. 100 finnl. 14,9 168,58 167,76 16,96

Französische. . 100 Frcs. Höltiadisce. 100 Gulden 167,74 1986 1994. 1885 7385 7,345 73385

talienische: 100 Lire 7,345

über 10 Lire Jugoslawische 100 Dinar

Norwegische .. 100 Kr. 88,88 89,32 87,55 87,99 Rumänische: . 100 Lei

1000 Lei 1t unter 500 Lei 100 Lei Schwedische .. 100 Kr. 111,94 112,50 111,92 112,48 100 Fres. 80,62 81,02 80,65 81,05 59,03 59,33 58,90 59,20

Schweizer ... Spanische... 100 Peseten

100 Kr. 12,392 12,452 12,392 12,452 12,39 12,45 12,388 12,448

Tschecho⸗slow.: 100 Kr. 58,97 59,27 58,95 59,25

5000 Kr.... 1000 Kr. u. dar. 100 Schilling 8 100 000 Kr. 5,85 5,89

Oesterreichische. Ungarische ...

““ Der Verbraucherpreis für guten gerösteten Kaffee wurde laut Meldung des „W. T. B.“ vom Verein der Kaffee⸗ großröster und ⸗händler, Sitz Hamburg, am 19. d. M. mit 3,10 bis

4,80 für ein Pfund je nach Herkunft notiert.

London, 19. Februar. (W. T. B.) Die Bank von England erxportierte heute Goldmünzen im Werte von 20 000 Pfund Sterling nach Holland und 10 000 Pfund Sterlieg nach Ceylon.

London, 18. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 18. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 11. Februar) in Pfund Sterling: Gesamt⸗ reserve 23 972 000 (Zun. 757 000), Notenumlauf 140 448 000 (Abn. 374 000), Barvorrat 144 671 000 (Zun. 114 000), Wechselbestand 80 884 000 (Zun. 3 198 000), Guthaben der Privaten 107 918 000 (Abn. 895 000), Guthaben des Staates 23 583 000 (Zun. 5,696 000), Notenreserve 22 646 000 (Zun. 814 000), Regierungssicherheiten 43 782 000 (Abn. 165 000). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 18,37 gegen 18,32 vH. Clearinghouseumsa 744 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 47 Millionen weniger.

Paris, 18. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Frankreich vom 18. Februar (in Klammern Zu⸗ und Ab⸗ nahme im Vergleich zu dem Stande am 11. Februar) in Franes: Gold in den Kassen 3 683 897 000 (Zun. 34 000), Gold im Ausland 1 864 321 000 (unverändert), Barvorrat in Silber 327 076 000 (Zun. 2 314 000), Guthaben im Ausland 570 989 000 (Zun. 877 000) vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 3 137 457 000 (Zun. 93 478 000), gestundete Wechsel 3 922 600 (unverändert), Vor⸗

schüsse auf Wertpapiere 2 497 735 000 (Abn. 52 438 000), Vor⸗ schüse an den Staat 34 600 000 000 (Abn. 50 000 000), Vor⸗ schüsse an Verbündete 5 253 000 000 (Zun. 10 000 000), Notenumlauf 50 961 538 000 (Abn. 127 920 000), Schatzguthaben 8 834 000 (Abn. 20 379 000), Prwatguthaben 2 868 877 000 (Zun. 45 788 000).

Kopenhagen, 18. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Nationalbank in Kopenhagen vom 15. Februar (in Klammern der Stand vom 8. Februar) in Kronen; Goldbestand 209 220 482 (209 220 472), Silberbestand 15 154 454 (15 345 615), zusammen 224 374 936 (224 566 087), Notenumlauf 367 855 109 (382 413 701), Deckungsverhältnis in Prozent 61,0 (58,7).

Stockholm, 18. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schwedischen Reichsbank vom 13. Februar (in Klammern der Stand am 6. Februar) in Kronen: Metallvorrat 229 840 107 (229 946 389), Ergänzungsnotendeckung 460 993 910 (472 176 081), davon Wechsel auf Inland 236 699 545 (245 149 567), davon Wechsel auf Ausland 113 942 809 (112 838 766), Notenumlauf 451 839 333 (461 937 971), Notenreserve 132 840 881 (122 954 808), Girokonto⸗ guthaben 172 902 404 (174 739 821).

Oslo, 18. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 15. Februar (in Klammern der Stand vom 8. Februar) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 224 (147 225), ordentl. Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentl. Notenaus⸗ gaberecht 25 000 (25000), gesamtes Notenausgaberecht 422 224 (422 225), Notenumlauf 324 286 (328 872), Notenreserve 97 938 (93 353), 1, u. 2⸗Kr.⸗Noten im Umlauf 2209 (2254), Depositen 137 034 (114 313), Vorschüsse und Wechselbestand 294 712 (294 492), Gut⸗ haben bei ausländischen Banken 75 600 (61 390), Renten und Obli⸗ gationen 13 596 (13 596).

Bern, 19. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweizeri schen Nationalbank vom 15. Februar (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zu dem Stande vom 6. Februar) in

ranken: Metallbestand 519 842 647 (Abn. 9 361 846), Wechselbestand 272 786 054 (Abn. 10 328 715), Sichtguthaben im Ausland 28 184 500 (Zun. 9 610 200), Lomvardvorschüsse 44 504 676 (Abn. 846 136), Wertschriften 6 549 178 (unverändert), Korrespondenten 22 026 923 (un. 6 196 542), Sonstige Aktiva 15 246 044 (Zun. 630 553), Figene Gelder 31 940 858 (unverändert), Notenumlauf 725 w315 990 Abn. 28 739 365), Girodepot 132 668 599 (Zun. 24 467 991), Sonstige dassiva 19 215 477 (Zun. 171 971). 84

8

Wagengestellung für Kohle, Koks ur d. am 19. Februar 1926: Ruhrrevier: Gestellt 23 215 Oberschlesisches Revier: Gestellt .

——.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 19. Februar auf 135,50 (am 18. Februar auf 135,75 ℳ) für 100 kg.

Berlin, 19. Februar. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. QOriginal⸗ packungen.] Notiert durch öffentlich angestellte beeidete . verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 19,00 bis 22,50 ℳ, Gersten⸗ grütze, lose bis 19,25 ℳ, Haferflocken, lose 21,00 bis 22,25 ℳ, L lose 23,75 bis 24,00 ℳ, Roggenmehl 0/1 13,00 bis 13,50 ℳ, Weizengrieß 23,00 bis 23,75 ℳ, Hartgrieß 28,00 bis 29,00 ℳ, 70 % Weizenmehl 18,75 bis 21,00 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 22,75 bis 28,50 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 19,00 bis 23,50 ℳ, Speiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 14,75 bis 16,50 ℳ, Langbohnen, handverlesen 20,00 bis 28,00 ℳ, Linsen, kleine 19,75 bis 21,50 ℳ, Linsen, mittel 30,50 bis 35,00 ℳ, Linsen, große 35,00 bis 51,00 ℳ, Kartoffelmehl 15,75 bis 19,75 ℳ, Makkaroni, Hartgrießware 48,00 bis 60,75 ℳ, Mehlschnittnudeln 29,00 bis 30,75 ℳ, Eiernudeln 46,00 bis 72,50 ℳ, Bruchreis 16,25 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,25 bis 18,75 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 21,00 bis 33,00 ℳ, Tafelreis, Java 33,00 bis 49,75 ℳ, Ringäpfel, amerikan. 72,00 bis 90,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 44,00 bis 45,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Saͤcken 39,00 bis 39,50 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 in Original⸗ kisten und Packungen 62,50 bis 64,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkisten 62,00 bis 65,00 ℳ, Rosinen Caraburnu ¼ Kisten 60,00 bis 68,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 103,00 ℳ, Korinthen choice 45,00 bis 51,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 220,00 bis 245,00 ℳ, Mandeln, bittere Bari 250,00 bis 275,00 ℳ, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, holl. 35,00 bis 36,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 210,00 bis 230,00 weißer Pfeffer Singapore 234,00 bis 255,00 ℳ, Rohkaffee. Brasil 200,00 bis 230,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerita 225,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 240,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide, lose 16,50 bis 19,00 ℳ, Kakao, fettarm 52,00 bis 90,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 90,00 bis 120,00 ℳ, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 500,00 ℳ, Inlandszucker Melis 28,25 bis 30,25 ℳ, Inlandszucker Raffinade 29,50 bis 33,25 ℳ, Zucker, Würfel 34,50 bis 36,25 ℳ, Kunsthonig 32,00 bis 33,00 ℳ, Jucker⸗ sirup, hell, in Eimern 26,25 bis 37,50 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern —,— bis —,— ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 88,00 bis 107,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 38,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 37,50 bis 48,00 ℳ, Steinsalz in Saͤcken 4,40 bis 4,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 5,40 bis 7,50 ℳ, Siedesalz in Säcken 6,00 bis 6,50 ℳ, Siedesalz in Packungen 7,10 bis 8,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 86,00 bis 88,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 86,00 bis 89,00 ℳ, Purelard in Tierces 85,50 bis 88,00 ℳ, Purelard in Kisten 86,00 bis 88,50 ℳ, Speisetalg, gepackt 75,00 bis

5,00 ℳ, Margarine, Handelsware 1 69,00 ℳ, II 63,00 bis 66,00 ℳ, Margarine, Spezialware I 82,00 bis 84,00 ℳ, II 69,00 bis 71,00 ℳ, Molkereibutter 1a in Fässern 202,00 bis 208,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 209,00 bis 214,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Fässern 190,00 bis 203,00 ℳ, Molkereibutter II a in Packungen 197,00 bis 206,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 215,00 bis 224,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen 220,00 bis 236,00 ℳ, Corneed beef 12⁄6 lbs. per Kiste 52,00 bis 55,00 ℳ, ausl. Speck, geräuchert, 8/10 12/114 —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Romatpur 68,00 bis 72,00 ℳ, Allgäuer Stangen 66,00 bis 69,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 105,00 bis 118,00 ℳ, echter Edamer 40 % 115,00 bis 118,00 ℳ, echter Emmenthaler 185,00 bis 188,00 ℳ, ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 25,00 bis 26,50 ℳ, ausl. gez. 28,00 bis 30,75 ℳ, Speiseöl, ausgewogen 67,00 bis 74,00

erichte von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten.

Devisen. . Danzig, 19. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: 100 Zloty Auszahlung Warschau 61,92 G., 62,08 B., 100 Zloty Lokonoten 62,42 G., 62,58 B., Amerikanische Noten 5,18,35 G., 5,19,65 B., Berlin 100 Reichsmarknoten 123,296 G., 123,604 B. Schecks: London 25,21 G. —,— B. Aus⸗ zahlungen: Berlin telegraphische Auszahlung 123,251 G., 123,559 B. Wien, 19. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 284,15, Berlin 168,80, Budapest 99,37, Kopenhagen 183,80, London 34,50, New York 7,08,95, Paris 25,39, Zürich 136,53, Marknoten 168,68, Lirenoten 28,46, Jugoslawische Noten 12 44 ½, Tschecho⸗Slowakische Noten 20,97 %, Polnische Noten —,—, Dollarnoten 709,25, Ungarische Noten 99,45 Schwedische Noten —,—.

Kondensmilch

Prag, 19. Februar. (W. T. B.) zent le (Durchschnittskurse!: Zürich 6,51 ¾, Madrid 476,50, Mailand 137,20, New

Stockholm 9,06 ½, Wien 4,78 ½. Marknoten 8,09 ½ Poln. Noten 4,25. (W. T. B.)

London, 19. Februar.

136,35, New York 4,86,37, Deutschland

Spanien 34,52, Holland 12,13,87. Italien 120,95, Schweiz 25,26

Wien 34,56. 8 Paris, 19. Februar. (W. T. B.) —,—, Büukarest 11,95, Prag 82,90,

Stockholm 750,00.

—,—. Oslo —,— 19. Februar.

Amsterdam,

aris 8,92 Brüssel 11,35, Schweiz Schilling,

0,05, 1,07, Warschau ca. 0,35,00.

Zürich, 19. Februar.

b Madrid 73,35, Ho

Holland 208,12, Kopenhagen 134,60,

Prag 15,37

Buenos Aires 213,50.

K b nhagen, 19. Februar. (W. T. 18,75, New York 3,86 ¾, Berlin 91,90, 17,75, Zürich 74,50. Rom 15,75, 103,40, Oslo 80,75, Helsingfors 9,74.

Stockhol m, 19. Februar. (W. T.

18,17 ¼, Berlin 0,89,05, Paris 13,50, Brüssel 17,05, Schweiz. Plätze 72,05. Amsterdam 149,80, Kopenhagen 96,75, Oslo 78,25, Washington Rom 15,10. Prag 11,15. Wien 0,52,85.

3,73 ¼, Helsingfors 9,43, Oslo

Kopenhagen 126,00,

London, 19. Februar. auf Lieferung 30,75. Wertpapier Frankfurt a. M., 19. Februar.

Kreditanstalt 7,00, Adlerwerke 40,50, Aschaffenburger Zellstoff 68,75, Lothringer Zement 65,00. D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 92,00, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 35,75,

Amsterdam Oslo 705,50, Kovenhagen 874,00, London 164,52 ½,

Wien —,—, Belgien 126,60, England 135 75, Holland 1117,00, Italien 112,70, Schweiz 538,50, Spanien 392,67 ½, Warschau 343,00, Kopenhagen

(W. T. B.) (Offizielle Notierungen.) London 12,14, Berlin 0,59,43 fl. für 1 RM,

Kopenhagen 64,82 ½. Stockholm 66,85, Oslo 52,40. Notierungen.) New York 249,50, Madrid 35,20, Italien Prag 7,39, Helsingfors 6,26 Budapest 0,00,34 ⅛,

(W. T. B.) Devisenkurfe. 19 ¼, London SS Paris 18,65, Brüssel 23,60, Mailand 20,87 ½. Stockholm 139,05,

Berlin 1,23,60, Wien 73,10 Budapest 0,00,72,50, Belgrad 9,12 %, Sofia 3,75, Bukarest 2,25, Warschau 64,50, Helsingfors 13,07 ¼, Konstantinopel 2,75, Athen 7,40

Amsterdam 155,00, Stockh olm

19. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse.

Hamburg 114,75, Paris 17,25, New York 481,00, Amsterdam 193,50,

I 93,25, Helsingfors 12,20, Antwerpen 22,00, Stockholm 129,00, Rom 19,70, Prag 14,40, Wien 0,67,75.

(W. T. B.)

Notierungen der Devisen⸗ 13,58 ¾, Berlin 8,06 ½ York 33,85, Paris 122,75 bank —,—, Devisenkurse. Paris

20,42 ½8, Belgien 106,97 ½

Devisenkurse. Deutschland

Amerika 27,96,. 27,50.

Devisenkurse. rente —,—,

48,06, Wien 0,35,15 für

Bukarest bahn 58,2, New York fabrik⸗Ges.

Oslo 108,25. Steinkohlen

anleihe von

B.) Devisenkurse. London anleihe von

Paris 14,05, Antwerpen

rag 11,46. Wien 0,54,50. —.) Devisenkurse. London

London 23,40,

Hambg.⸗Amerika⸗Packetf. 127,00, H Lloyd 130,50, arburg⸗Wiener Gummi 53,50, Ottensen Eisen 14,50, 49 B., Anglo Guano 85,00 83,00 Holstenbrauerei 114,00.

Wien,

Bodenkreditanstalt Nationalbank 1798,0,

Alpine Montanges. 255,1,

Daimler Motoren 4,51,

Naphtha 855,0. Amsterdam, 19. Februar.

Staatsanleihe 1922 A u. B 106,75, 4 ½ %,

23,25, Phil. Holzmann 66,75, Holzverkohlungs⸗Industrie 57,00 Wayß u. Freytag 83,00 Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 431⅛. Hamburg, 19 Februar.

Commerz⸗ u. Privatbank 108,40,

Verein. Elbschiffahrt —.,—,

Freiverkehr. 19 Februar. (W. T. B.)

170,0,

Poldihütte 1055,0,

50,0, Brüxer 438,0, Skodawerke —,—,

Kohlenbergbau —,—, Steir.

1917 zu 1000 fl. 997⁄10, 1896/1905 74 ⁄,

(W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗ Vereinsbank 92,87. Lübeck⸗Büchen 130,00, Schantungbahn 3,10, Deutsch⸗Austral. 107,50 amburg⸗Südamerika 103,00, Nordd. Calmon Asbest 32 B.

Merck Guano 64 B., Dynamit Nobel Neu Guinea 352,50 Otavi Minen Sloman Salpeter 3,75. (In Tausenden.) bundanleihe 72,7, Masrente 2,18, Februarrente 2,3, Oesterreichische Goldrente 40,0, Oesterreichische Kronenrente 1,98. Ungarische Gold⸗ Ungarische Kronenrente —,—, Wiener Bankverein 107,25 Oesterreichische Kreditanstalt Anglobank 131,0. Eskomptebank 285,0, Länderbank, junge 146,0 Unionbank Wr. 111,5, Türkische Lose 655,0 Ferdinand⸗Nordbahn —,—, Oesterreichische Staatsbahn 370,0, Süd⸗ Prager Eisen⸗Industrie ,—, Siemens⸗Schuckertwerke 92,0. Ungar. Kreditbank 276,0, Rimamurany 99,5, Oesterreichische Waffen⸗ Salgo⸗ Magnesit 25,7, Leykam⸗Josefsthal A.⸗G. 140,0, Galicia

(W. T. B.) 6 % Niederländische iederländische Staats⸗ 3 % Niederländische Staats⸗ 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 fl. 102 ½¼½ 7 % Deutsche Reichsanleihe 101,00, Reichsbank neue Aktien 157,50, Nederl. Handel Maatschappij⸗ Margarine 159,50 Philips Glueilampen 388,00, Geconsol. Holl. Se 200 00, Koninkl. Nederl. Petroleum 408,00,

ubber 351,50, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 49,00, Nederl. Scheep⸗ vart Unie 165,00, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 165,00, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 646,00. Deli Maatschappij 407,50, Senembah Maatschappij 501,00.

Akt. 148,50, Jurgens

Rechtsprechung Reich.) Kinder (Ankündigung.)

liches Kindesalter. C. Amtlicher Teil II.

Alsen Zement Tjaden

wohnern, Oktober 1925

Völker⸗

116,0 Erkrankungen

Allgem

Tergauer

Amsterdam hat folgenden Inhalt:

Mitteilungen.

Verzeichnis evangelischer Erholungs⸗ Preußen) Volkszählung vom 16. Juni 1925 (Ankündigung) Spritzen. B) Nichtamtlicher Teil Abhandlungen: Mueller, Aerzt⸗ und Wirtschaftliches Die Geschlechtskrankheiten in Bremen. Monatstabelle über Eheschließungen, Geburten und Sterbefälle in 333 deutschen Orten mit 15 000 und mehr Ein⸗

gruppen und einzelnen Großstädten schließungen, Geburten und Sterbefälle in den deutschen Großstädten mit 100 000 und mehr Einwohnern. keitsverhältnisse in einigen größeren Städten des Auslandes. und Sterbefälle an übertragbaren deutschen Léändern. Grundwasserstand und Bodenwärme in Berlin, Oktober 1925. Witterung.

Nr. 7 des „Reichs für das Deutsche Reich) vom 19. Februar 1926 hat folgenden Inhalt: 1. Konsulatwesen: Ernennungen, Exequaturerteilungen. 2. Ver⸗ sorgungswesen: Verzeichnisse der den Versorgungsanwärtern vorbe⸗ haltenen Stellen Preußische Gestütverwaltung Desgl. Bayern 3. Finanzwesen Uebersicht über die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April 1925 bis 31. Januar 1926. 4. Steuer⸗ und Zollwesen: Nachweisung über Branntwein⸗ erzeugung und Branntweinabsatz im Monat Januar 1926. 5 Bank⸗ wesen: Status der deutschen Notenbanken 1 6. Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.

Krankheiten. Tierseuchen im Deutschen Reich 31 Januar Weinbrand und Kognak Vermischtes

(Deutsches und Heilstätten für Vorläufiges Ergebnis der Medizinische

zur Bekämpfung der Tuberkulose im

Desgleichen in ausländischen Städte⸗ Wochentabelle über Ehe⸗

Geburts⸗ und Sterblich⸗

Krankheiten in

ministerialblatts“ (Zentralblatts

Ende Januar 1926

Nr. 7 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, herausgegeben im Preuß Finanzministerium vom 17. Februar 1926, Die Kleinhaussiedlung am Flusse Aniene bei Rom. Gedanken zur Erziehung des künstlerischen Nachwuchses (Schluß). Die Eisenbahnen Chinas. Vermischtes.

Amtliche

Silber 30,75, Silber

(W. T. B.) Oesterreichische

Hilpert Maschinen ] Krankheiten.

12. Juli 1924.

Nr. 7 des Reichsgesundheitsblatts vom 17. Februagr 1926 hat folgenden Inhalt: A) Amtlicher Teil I. richten. Fortlaufende Meldungen über die gemeingefährlichen e. Krankheiten im In⸗ und Auslande. Zeitweilige Maßregeln gegen gemeingefährliche Krankheiten. Gesetzgebung usw. (Württemberg.) Vollzug des deutsch⸗österreichischen Tierseuchenübereikkommens vom Bekämpfung übertragbarer Anzeigepflicht dei gemeingefährlichen

(Braunschweig.) (Bremen.)

Personalnach⸗

Gesundheitswesen,

Der Ausbruch und Klauense 16, der Ausbru

meldet worden.

und ist vom Schlachtviehhofe in Mainz am der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in Dresden A. am 18. Februar 1926 amtlich ge⸗

Tierkraukheiten und Absperrungs⸗

maßregeln.

das Erlöschen der Maul⸗

1. ö“ 2. Aufgebote,

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Perlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Gffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

1,05 Reichsmark.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen. Privatanzeigen.

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

2. Aufgebote, Verluft⸗ und Fundsachen, Zu⸗ stellungen u. dergl.

[130632) Zwangsversteigerung.

Im 9e der Zwangsvollftreckung soll am S8. April 1926, vormittags 10 ¾ Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, I. Stock, Zimmer 30, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin⸗ Wedding Band 14 Blatt 248 (eingetragene Eigentümer am 23. Januar 1926, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: a) Kaufmann Alexander Bodor, b) Kaufmann Alexander Barna, beide in Großwardein in Rumänien, je zur Hälfte) eingetragene Grundstück, Schivelbeiner Straße 5, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 85, Parzelle 169, 10 a 55 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 1027, Nutzungswert 17 100 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1027, bebauter Hofraum.

Berlin N 20, Brunnenplatz, den 10. Februar 1926.

Das Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. 11396330 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 7. Mai 1926, vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13/14, drittes Stockwerk, Zimmer 119/120, versteigert werden das in Berlin, Wasser⸗ torstraße 20, belegene, im Grundbuche von der Lursenstadt Band 51 Blatt Nr. 2500 (eingetragener Eigentümer am 5. Januar 1926, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Direktor Friedrich Landau in Baden bei Wien) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Querfabrikgebäude, abgeson⸗ dertem Klosett und teilweise unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 46, Parzelle 487/425, 4 a 60 qm groß, Grundsteuermutterrolle Artikel 4344, Nutzungswert 12 120 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 3289. 85. K. 108. 25.

Berlin, den 11. Februar 1926. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [1306341 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 22. April 1926, vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13/14, drittes Stockwerk, Zimmer 113/115, versteigert werden das in Berlin, Möckernstraße 136, belegene, im Grundbuche vom Potsdamertorbezirk Bd. 22 Bl. Nr. 652 (eingetragener Eigentümer am 20. März 1925, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Kauf⸗ mann Paul Bang in Berlin) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, abgesondertem Abtrittsge⸗ bäude und unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 5. Parzelle 368/50, 2 a 63 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 798, Nutzungswert 8170. ℳ. Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 798. 87. K. 16. 25.

Berlin, den 15. Februar 1926.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

[131042] Erledigung. Der im Reichsauzeiger 239.

Preuß. Centralboden⸗Creditbk.⸗Akt. Nr. 85 720 ist ermittelt.

Berlin, den 19. 2. 26. (Wp. 196/25.) Der Polizeipräsident. Abt. 19 E.⸗D.

[131045] Bekanntmachung Nr. 6.

Einem hiesigen Bankhaus sind folgende Wertpapiere abhanden gekommen: Cou⸗ vonsbogen zu: § 2000 4 ½ % Mexikanische National Railway Bonds inkl. Cps. Nr. 14 100, 1/1000: M 53194, 2/500: D 18725, D 22656; 500 4 % Mexika⸗ nische Goldanleihe von 1914 inkl. Cps. Nr. 36— 99, 1/500: Serie B Nr. 4728; Pes. 4000 5 % Veracruz⸗Anleihe von 1907 inkl. Cps. Nr 34 50, 4/1000: Nr 490, 474, 738, 526; £ 1160 4 ½90 Tehuantepece⸗Anleihe von 1909 inkl. Cps. Nr. 31 88, 2/500: Serie B Lit. A Nr. 116, 115; 1/100: Serie B Lit. B Nr. 1149; 3/20: Serie B Lit. G Nr. 1055, 1098, 1099; Pef. 5000 3 % Mexikanische Silberanleihe von 1885 inkl Cps Nr. 57 bis 80, 1/5000: Serie 9 a Lit. J Nr. 2872; Talons zu: Pes. 20 000 5 % Mexikanische Silberanleihe von 1898: 7/100: Lit. H. Nr. 110858, 110163, 109076, 108588, 108558, 108210, 105991; von 1896: 2/100: Lit. E Nr. 74088, 61775; von 1895: 1/100: Lit. A Nr. 8099; von 1898: 15/500: Lit. J Nr. 122044, 120795, 120401, 120134, 120027, 119978, 119824 119773, 118497, 122306, 123735, 125945, 126533, 128225, 129873; von 1896: 7/500: Lit. F Nr. 83038, 84811, 91388, 92981, 93660, 81423, 81277; von 1899: 4/500: Lit. L. Nr. 153787, 153788, 161931, 165018; von 1896: 1/1000: Lit. G Nr. 100067; von 1898: 2/1000: Lit. J Nr. 134070, 136020; von 1899: 3/1000: Lit. LIL. Nr. 172513, 176064, 181277. Es wird ersucht, diese Wert⸗ papiere sowie deren Inhaber anzuhalten und die nächste Polizeistelle zu benach⸗ richtigen. 8

Frankfurt a. M., den 1. 1926. Der Polizeipräsident. J. A.: Hader.

[131043]

Abhanden gekommen: Fünf Stück zu je 1000 von Aktien der Deutsch⸗Luxem⸗ burgischen Bergwerks⸗ und Hütten Aktien⸗ Ges., Bochum, und zwar die Nr 8375, 16 088, 16 205, 121 566 und 125 597. Hamburg, den 18. Februar 1926.

Die Polizeibehörde.

[131044]. Erledigung.

Von den im Reichsanzeiger Nr. 31 vom

6. Februar 1926 gesperrten Papieren der

Deutsch⸗Luxemburgischen Bergwerks⸗ und

Hütten Aktien⸗Ges. Bochum sind die

Nr. 86 866. 70 148, 81 886, 79 746 und

93 821 ermittelt.

Hamburg, den 18. Februar 1926. Die Polizeibehörde.

[131046]

Dem Bankhaus Ed. Homeyer in Han⸗ nover sind am 10. Dezember 1925 Kr. 4000 4 ½ % Oesterr. Staatsschatzanw. von 1914 Ser. II Nr. 76 402, Ser. XV Nr. 163 851/3 =4/1000 abhanden gekommen. Hannover, den 18. Februar 1926.

[1306352

Durch Beschluß des Amtsgerichts Augs⸗ burg vom 22. XII. 1925 wurde die auf Antrag der Frau Bertha Leuk, geb. Grotz, als Rechtsnachfolgerin ihrer verlebten Mutter Magdalena Grotz mit Beschluß vom 12. März 1923 angeordnete vor⸗ läufige Zahlungssperre für die Aktien Nr. 1292 und 1488 der Aktienbrauerei zum Hasen, Lorenz Stötter und Kronen⸗ bräu zu je 1000 aufgehoben.

Augsburg, den 17. Februar 1926.

Der Gerichtsschreiber.

[130636]

Die Witwe Marie Prieß, geb. Schäfer, in Peine hat das Aufgebot der angeblich verlorengegangenen Reichsschuldverschrei⸗ bungen: 1. 5 zinsige von 1914 Buch⸗ stabe E 410 445/447 zu 200 ℳ, 3 Stück über 600 ℳ, mit Zinsscheinen Reihe 1 Nr. 10—20 und Erneuerungsscheine, 2. 5 zinsige von 1915 Buchstabe E. Nr. 1 550 448/453 zu 200 ℳ, 6 Sltück über 1200 ℳ, mit Zinsscheinen Reihe I Nr. 8 —20 und Erneuerungsscheine, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1926, 12 Uhr mittags, vor dem unterzeichneten Gericht. Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Zugleich ergeht auf Antrag der Witwe Prieß an die Reichsschuldenverwaltung das Verbot, eine Leistung an einen anderen Inhaber der aufgebotenen Reichsschuld⸗ verschreibungen als die Antragstellerin zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine auszugeben Amtsgericht Peine, den 5. Februar 1926.

[130637] Berichtigung.

In dem Aufgebot 113266 Nr. 10 des Reichsanzeigers für 1926 muß es statt Müller „Möller“ heißen.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 216,

216/84/200, F. 116. 25, 3. 2. 26. [130640] Aufgebot.

Der Kaufmann Otto Schulze in Baruth hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Baruth Bd. XII Bl. 197 Abt. III Nr. 10 und von Baruth Bd. XX Bl 408. Abt. III Nr. 1 für den Tischlermeister Julius Boche in Baruth eingetragene Vatergutshypothek von 150 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 22. September 1926, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Baruth (Mark), 15. Februar 1926. Das Amtsgericht.

[130642] Aufgebot.

Der Metzger Johann Fackendahl in Duisburg hat das Aufgebot des verloren⸗ gegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Duisburg Band 62 Ant. 47 in Abtlg. III H 7 für den Kauf⸗ mann Johann Klüsener eingetragene, mit

Der Polizeipräsident. 1 Unter rift

59° forderung in

Höhe von 5100 RM beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1926, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Saal 170, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Duisburg, den 15. Februar 1926.

Das Amtsgericht. Dr. Baganz.

[130641-1 Ausfertigung.

Der Landwirt Hermann Wank in Roß⸗ seld hat als gesetzlicher Vertreter seiner Kinder Edwin und Arno Wank in Roß⸗ feld das Aufgebotsverfahren beantragt zur Ausschließung der Gläubiger der Hypothek Hauptziffer 59 Eintragsziffer 1 des Grund⸗ buchs Teil II für Seidingstadt. Sie ist am 26. September 1877 auf Plan⸗ nummer 2324, jetzt 912, der Flur Seiding⸗ stadt so eingetragen worden: „1200 Kaufgelderforderung der Erben der Anna Elisabethe Heim zu Roßfeld an August Schmidt auf Antrag des Herzoglichen Justizamts zu Rodach vom 28. August 1877 notiert.“ Die Kinder Wank sind als Eigentümer der Plannummer 912 im Grundbuch eingetragen. Die Gläubigern der Hypothek müssen spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 4. Mai 1926, vorm. 9 Uhr, im Thür. Amtsgericht zu Heid⸗ burg ihre Rechte anmelden, sonst werden sie mit ihren Rechten ausgeschlossen.

Heldburg, den 15. Februar 1926.

Thür. Amtsgericht.

[130643] Anfgebot.

„Der Kaufmann Dirk Pieter Linthout, Haag (Holland), vertreten durch den Kauf⸗ mann Paul Malkowsky in Köln⸗Brauns⸗ feld, Voigtelstraße 23, hat das Aufgebot, betreffend den über die im Grundbuch von Köln Band 424 Blatt 16921. Abt. III Nr. 7 eingetragene Grundschuld von 300 000 gebildeten Grundschuldbrief, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Inni 1926, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Reichenspergerplatz, Zimmer 361, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Köln, den 11. Februar 1926. Amtsgericht. Abt. 71.

[130638]

Das Amtsgericht Landstuhl hat folgendes Aufgebot erlassen: Dtie Landwirtseheleute Jakob Ulrich und Mathilde geb. Schmitt in Kottweiler, haben das Aufgebot des angeblich verbrannten, am 9. Mai 1914 vom Grundbuchamt Landstuhl ausgestellten Hypothekenbriefs, betr. eine in den Grund⸗ büchern von Kortweiler⸗Schwanden Bd. X Bl. 827 Abtg. III Nr. 4., Bd. X Bl. 838 Abtg. III Nr. 1, Bd. VI Bl. 535 Abtg. III Nr. 7, Steinwenden Bd. I Bl. 78 Abtg. III Nr. 1, Bd. V Bl. 439 Abtg. III Nr. 1 eingetragene Hypothek über 9000 für ein Darlehen der Aktiengesellschaft der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., verzinslich zu % beantragt Der Inhaber dieses Hypothekenbriefs wird

aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1926, vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts Landstuhl anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Hypo⸗ thekenbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Landstuhl, den 16. Februar 1926. Amtsgericht Landstuhl.

[130639] Aufgebot.

Der Viehhändler Friedrich Gubener und dessen Ehefrau Ida geb. Pohl in Zielitz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Paetz in Wolmirstedt, haben als Grundstücks⸗ eigentümer das Aufgebot des Hppotbeken⸗ briefes über die im Grundbuche von Loitsche Bd. V Blatt 205 in Abtlg. III unter Nr. 1 für Friederike Lauenroth, geb. Diekmann, Wolmirstedt, eingetragene Hy⸗ pothek von 300 zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung beantragt. Der Inhaber de Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1926, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Ürkunde erfolgen wird.

Wolmirstedt, den 10 Februar 1926.

Das Amtsgericht. (1306500%0 Aufgebot.

Die Ehefrau Josef Paffen, Maria geb⸗ Borghans, in Aachen, Vaalserstraße 22, hat beantragt, ihren Bruder, den ver⸗ schollenen Martin Borghans, geboren 25. 9. 1859 in Vetschau, Bürgermeisterei Laurensberg, zuletzt wohnhaft im Inlande ebendaselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. De⸗ zember 1926, vormittags 9 ½ Uhr⸗ vor dem unterzeichneten Gericht, Congreß⸗ straße 11, Zimmer 13, part., anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aachen, den 12. Februar 1926.

Amtsgericht. 5c.

[130648] Aufgebot. „Erich Löwenstein in Berlin, Michael⸗ kirchstraße 7, hat beantragt, seinen Vater, den verschollenen Kaufmann Leopold (Levi Löwenstein, geb. am 5. Dezember 1853 in Belecke in Westfalen, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Wilmersdorf, Wittelsbacher Straße 26, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. November 1926, vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zivilgerichts⸗ gebäude, Amtsgerichts⸗Platz, 1 Treppe, Zimmer 122, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotster⸗ mine dem Gericht Anzeige zu machen. Charlottenburg, den 10. Februar 1926. Amtsgericht.