1926 / 62 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Mar 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Wilhelm Wolff Akt.⸗Gef., Pforzheim.

Unsere zwölfte ordentl. General⸗ versammlung findet statt am Mittwoch, den 7. April 1926, nachm. 4 Uhr, im Geschäftslokal Pforzheim, Hohen⸗ zollernstr. 81. Tagesordnung: 1. Entgegennahme des Geschäftsberichts. 2. Genehmigung der Jahresrechnung und Beschlußfassung über die Ver⸗ wendung des Reingewinns. 8. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats. 4, Wahlen zum Aufsichtsrat § 13 der Satzungen. Die Aktionäre, welche an der Versamm⸗ . lung teilnehmen wollen, haben ihren Aktienbesitz bis spätestens Samstag, den 3. April 1926, bei der Rheinischen Creditbank Filiale Pforzheim oder bei unserer Gesellschaft oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen und eine Bescheinigung darüber einzureichen. Pforzheim, 12. März 1926. 8 Der Aufsichtsrat. Herman Kahn, Vorsitzender. fFia12

Metallwerke Huckschlag A. G., Kuppenheim. Murg.

Wir laden die Aktionäre unseter Gesell⸗ schaft zu der am 31. März 1926, vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, im Notariat I in

Rastatt, im Büro des Herrn Notars Huhler, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung hiermit ein. Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsverichts und der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für das Geschäftsjahr 1925

„Beschlußfassung über die Genehmigung

der Bilanz und Gewinnverwendung

3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

Neuwahl des Aufsichtsrats.

Diejenigen Aktionäre, die an der Ge⸗ neralversammlung teilnehmen bezw. ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien bis spätestens 27. März 1926 bei der Gesellschaft in Kuppenheim, bei einem deutschen Notar oder bei der Bad. Giro⸗ Centrale, Zweiganstalt Karlsruhe, zu hinterlegen. Kuppenheim, den 12. März 1926. 8 Der Vorstand. Huckschlag. Pfisterer.

1411191. Prospekt der Thode’'schen Papierfabrik, Aktien⸗ gefellschaft zu Hainsberg

über nom. RM 1 125 000,— Attien, 8850 Stück über je RM 100, Nr. bis 8850 Lit. A,

12 000 Stück über je RM 20, Nr. 1 4 bis 12 000 Lit. B (gemäß der 6 Verordnung zur Durch⸗ führung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen).

Die Thode'’sche Papierfabrik, Aktien⸗ gesellschaft, ist im Jahre 1857 mit dem Sitz in Hainsberg errichtet worden.

Gegenstand des Unternehmens ist die Fabritation und Verwertung von Papier und der dabei zur Verwendung gelangenden Stoffe, und zwar sowohl in Hainsberg

ls in anderen Orten.

Ihr Grundkapital betrug ursprünglich 1 800 000 und wurde nach einer Er⸗ höhung und verschiedenen Sanierungen nach und nach, zuletzt im Oktober 1923, bis aurf 225 000 000 erhöht bestehend aus 3000 Stück Stammaktien zu je 300 Nennbetrag, 159 100 Stück Stammaktien u jie 1000 Nennbetrag, 10 000 Stück

tammaktien zu je 5000 Nennbetrag, 7500 Vorzugsaktien zu je 1000 Nenn⸗ betrag und 750 Stück Vorzugsaktien zu je 10 000 Nennbetrag.

In der ordentlichen Generalversamm⸗ lung vom 18. Oktober 1924 wurde be⸗ chlossen, die Vorzugsaktien der Gesell⸗ schaft in Höhe von 15 000 000,— in Stammaktien umzuwandeln. Die Um⸗ wandlung ersolgte mit Wirkung vom 30. Juni 1924 ab mit der Maßgabe, daß auf die aus der Emission vom Dezember 1922 stammenden 3 000 000,— Vor⸗ zugsaktien eine Zuzahlung an die Gesell⸗ schaft zu leisten war dergestalt, daß für jede Aktie 45 % des Nennbetrages zum Goldmarkkurs vom 11. November 1922 zu zahlen waren. Durch die Umwandlung sind die Rechte der damaligen Vorzugs⸗ aktien untergegangen; sie wurden mit den Stammaktien gleichberechtigt. Diese Um⸗ wandlung ist in das Handelsregister des Amtsgerichts Tharandt eingetragen worden. Die am 19. Januar 1925 stattgehabte außerordentliche Generalversammlung der Gesellschaft beschloß, das 225 000 000,— betragende Grundkapital, das sich nach der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stamm⸗ aktien nur noch aus Stammaktien zu⸗ sammensetzte, auf RM 1 125 000,— zu er⸗ mäßigen, wobei die noch vorhandenen nom. 50 065 000,— Verwertungsaktien aus der Emission Oktober 1923 in dem⸗ selben Verhältnis wie alle übrigen Aktien umgestellt wurden. Die Ermäßigung des ktienkapitals erfolgte in der Weise, daß

1. jede Aktie über bisher nom. Mart

10 000,— auf RM 50,— im Nenn⸗ betrag herabgesetzt wurde;

auf jede Aktie über bisher nom.

5000,— eine Aktie über RM 20,— und ein Anteilschein über RM 5,— entfielen;

die Aktien über bisher je nom.

1000,— zunächst auf den gesetz⸗ lichen Mindestnennbetrag von Reichs⸗ mark 20,— herabgesetzt wurden. Als⸗

gemäß

dann wurden die auf je RM 20,—.

herabgesetzten Aktien über bisher je 1000,— unbetrag i

hältnis von 4:1 zusammengelegt, so daß an Stelle von je 4 eingereichten Aktien über bisher je 1000 eine Aktie über RM 20,— Nennbetrag trat. Auf Svitzenbeträge wurden Anteilscheine über je RM 5,— ge⸗ währt;

. die Aktien über bisher je nom. 300,— zunächst auf den gesetzlichen Mindestnennbetrag von RM 20,— herabgesetzt wurden. Danach wurden die auf je RM 20,— herabgesetzten Aktien über bisher je 300, Nennbetrag zusammengelegt, so daß an Stelle von je 40 eingereichten Aktien über bisher je 300,— 3 Aktien über je RM 20,— Nenn⸗ betrag entfielen. Auf Spitzenbeträge wurden Anteilscheine über je RM 1,50 gewährt.

Der Vorstand ist jedoch in der erwähnten Generalversammlung ermächtigt worden, nach der Umstellung an Stelle von neuen Aktien über RM 50 oder RM 20 in Gesamtnennbeträgen, die RM 100 oder ein Vielfaches davon aus machen, Reichsmark⸗ aktien über je RM 100 im entsprechenden Verhältnis zur Ausgabe zu bringen.

Die letzte Generalversammlung der Ge⸗ sellschaft am 19. Dezember 1925 hat auf Grund des Ergebnisses des Aktienumtausches bestimmt, daß das Grundkapital der Gesellschaft in 8 e

8 850 Stück zu je

RM 100,— 885 000,— und 12 000 Stück zu je 11ö1“;

RM 1 125 000.— zerfällt. Für einen Teil der Aktien sind auf Grund der Bestimmungen der Gold⸗ bilanzverordnung Anteilscheine über RM 5 und RM 1,50 ausgegeben worden, für die nach den Bestimmungen der zweiten Durch⸗ führungsverordnung zur Verordnung über Goldbilanzen in der Fassung des Art. 1 Abs. 3 der 5. Durchführungsverordnung 3 jederzeit Aktien auszuliefern ind. Für die Reichsmarkaktien sind durchweg neue Aktienurkunden ausgegeben worden. Die RM 100,— Aktien tragen die Be⸗ zeichnung Lit A, die RM 20,— Aktien die Bezeichnung Lit. B. Die Anteilscheine über RM 0,— sind mit der Bezeichnung Lit. A und diejenigen über RM 1,50 mit der Bezeichnung Lit. B versehen. Die Aktienurkunden sind mit den faksimilierten Unterschriften Aufsichtsratsvorsitzenden versehen und tragen außerdem die eigenhändige Unter⸗ schrift eines Kontrollbeamten. Diejenigen alten Aktien über 1000,— und 300,. —, die innerhalb der bekanntgemachten Frist nicht eingereicht worden sind, sind für fraftlos erklärt worden. Die Reichsmark⸗ aktien, die auf die für kraftlos erklärten Papiermarkaktien entfallen, sind für Rech⸗ nung der Beteiligten gemäß § 290 Abs. 3 Satz 2 H⸗G.⸗B. verkauft worden. Der Erlös wird den Beteiligten nach dem Verhältnis ihres Aktienbesitzes unter Abzug der Kosten entweder in bar ausgezahlt oder zu ihren Gunsten hinterlegt werden. Im Jahre 1923 hat die Gesellschaft 40 000 Stück auf den Inhaber lautende Genußscheine ausgegeben. Die Genuß⸗ scheine sind, da die Vorschriften des § 33. der 2. Durchführungsverordnung zur Gold⸗ bilanzverordnung nicht einschlagen, nicht umgestellt worden. Sie sind mit folgenden Rechten ausgestattet: Die Inhaber der Genußscheine erhalten aus dem nach dem Beschluß der General⸗ versammlung bereitstehenden Reingewinn eines Jahres zusammen den vierten Teil des an die Aktionäre als Dividende zur Verteilung kommenden Betrags, der gleich⸗ mäßig auf alle Genußscheine verteilt wird Die Gesellschaft hat das Recht, die Genuß⸗ scheine vom 1. Juli 1928 ab durch einen mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßten Generalversammlungs⸗ belchluß ganz oder teilweise zur Rück⸗ zahlung zu kuͤndigen. Die Kündigung er⸗ folgt unter Einhaltung einer Frist von 3 Monaten für den Schluß eines Ge⸗ schäftsjahrs durch eine Bekanntmachung in den für die Einladung zur General⸗ versammlung im Gesellschaftsvertrag vor⸗ gesehenen öffentlichen Blättern. Bei einer teilweisen Kündigung sind die Nummern der zurückzuzahlenden Genußscheine durch eine von einem deutschen Notar vorzu⸗ nehmende Auslosung zu bestimmen. Die Tilgung soll aus dem verfügbaren Rein⸗ gewinn erfolgen. Die Rückzahlung eines Genußscheins geschieht zu einem Betrag, der dem 20 fachen des Gewinnanteils ent⸗ spricht, der im Durchschnitt der letzten fünf der Tilgung vorausgehenden Ge⸗ schäftsjahre auf jeden Genußschein aus⸗ gezahlt worden ist. Die gekündigten Ge⸗ nußscheine haben Gewinnberechtigung nur bis zu dem Tage, für den sie zur Rück⸗ zahlung gekündigt worden sind.

Der Vorstand wird vom Aufsichtsrat gewählt und besteht aus einem oder mehreren Mitgliedern (Direktoren). Zur⸗ zeit bilden den Vorstand die Herren Dr. Günther von Otto und Kurt Hartung.

Der Aufsichtsrat besteht aus min⸗ destens 4 und höchstens 7 Mitgliedern, die von der Generalversammlung auf die Dauer von 5 Jahren gewählt werden. Gegenwärtig gehören dem Aufsichtsrat an die Herren Konsul Wilhelm Meyer, Bankier, in Firma George Mexyer, Leipzig, Vorsitzender, Friedr. Behnisch, Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Abteilung, Dresden, Dresden, stellvertretender Vorsitzender, Geh. Kommerzienrat Generalkonsul Otto Weißenberger, Dresden, Kurt Wolff, München, Verlagsbuchhändler.

Die von der Generalversammlung ge⸗ wählten Mitglieder des Aufsichtsrats er⸗

= Ra.

Obalten außer dem Ersatz der ihnen be

8

Ausübung ihres Amts entstehenden Aus⸗ lagen und neben dem noch erwähnten An⸗ teil am Reingewinn eine hrliche feste Vergütung, die für jedes Mitglied Reichs⸗ mark 1200,— und für den Vorsitzenden RM 2400,— beträgt

Die Generalversammlungen finden in Dresden oder in Hainsberg statt. Sie werden durch einmalige öffentliche Be⸗ kanntmachung im Deutschen Reichs⸗ anzeiger, im Dresdner Anzeiger und im Leipziger Tageblatt, das mit der Neuen Leipziger Zeitung verschmolzen ist, die die Firma Leipziger Tageblatt aber als Unter⸗ titel weiterführt, dergestalt einberufen, daß die Bekanntmachung mindestens 16 Tage vor dem Versammlungstage erschienen sein muß

In den Generalversammlungen ie nom. RM 10,— einer Aktie Stimme.

Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Juli des einen bis 30. Juni des folgenden Jahres.

Die Bekanntmachungen der Gesell⸗ schaft erfolgen im Deutschen Reichs⸗ anzeiger; sie werden außerdem im Amts⸗ blatt des Rates zu Dresden, zurzeit dem Dresdner Anzeiger, veröffentlicht.

Der sich aus der Bilanz ergebende Reingewinn wird in folgender Weise verwendet: 8

1. 5 % dem gesetzlichen Reservefonds,

bis dieser den zehnten Teil des se⸗

haben eine

des Vorstands und des

weiligen Grundkapitals erreicht hat, bezw. wenn Verminderungen stattge⸗ funden haben, wieder erreicht hat.

.Außerordentliche Rücklagen und Ab⸗ schreibungen nach Beschluß der Ge⸗ neralversammlung.

.Von dem verbleibenden Reingewinn erhalten die Aktionäre eine Dividende bis zu 4 vH.

Von dem nach Abzug der Beträge unter 1—3 verbleibenden Reingewinn zuzüglich des vertragsmäßigen Ge⸗ winnanteils für Vorstandsmitglieder und der Vergütungen für Beamte und Arbeiter erhält der Aufsichtsrat einen Anteil von 10 %, der unter die Mitglieder des Aufsichtsrats derart verteilt wird, daß auf den Vor⸗ sitzenden zwei Anteile, auf jedes andere Mitglied je ein Anteil entfallen.

Die Verwendung des Restes unter⸗ liegt der Beschlußfassung der Ge⸗ neralversammlung.

Die Gewinnanteile der letzten 5 Jahre

stellten sich wie folgt:

1920/21: 10 % auf 3 500 000 Aktien⸗ fapital;

1921/22: 25 % auf 6 200 000 voll dividendenberechtigtes Aktienkapital;

12 ½ % auf 10 300 000 halb dividendenberechtigtes Aktienkapital;

1922/23:

1923/24:

1924/25: 4 %.

Die Auszahlung der Gewinnanteile er⸗ folgt kostennei, außer bei der Gesellschafts⸗ kasse, in Dresden: bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Abteilung Dresden, Dresden, Commerz⸗ und Privat⸗ Bank Aktiengesellschaft Filiale Dresden, Dresden, in Leipzig: bei dem Bankhaus George Meyer, Leipzig, in Chemnitz: bei der All⸗ gemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Filiale Chemnitz, Chemnitz. An diesen Stellen können auch neue Gewinn⸗ anteilscheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, sowie alle sonstigen, von der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenlos bewirkt werden.

Die Reichsmarkeröffnungsbilanz für den 1. Juli 1924 lautet wie folgt:

Reichsmarkeröffnungsbilanz am 1. Juli 1924. Aktiva. RM Grundstücke.... 190 000 GbHe. 460 000 Kolonie Coßmannsdorfö.. 50 000 ““ 40 000 Mailchinen 4899000 Geräte und Geschäftsein⸗

richtungen 4 000 Fuhrpark . . 8 20 000 Gleisanschluß 12 000 FSI“ 6 037 Wechsel.. 40 385 Wertpapiere 16 599 Außenstände . 317 139 Warenvorräte) 177 516 Anspruch aus § 31 der

2. Verordnung zur Durch⸗

führung der Verordnung

2⁹ 2* 2* .

100 000

8

b 1 893 679/2:

über Goldbilanzen**) . Passiva.

Aktienkapital'1) . . . .. hierzu 40 000 Stück Ge⸗ nußscheine Reservefonds (Umstellungs⸗ reserve). 4 % Teilschuldverschrei⸗ bungen vom Jahre 1874 5 % Teilschuldverschrei⸗ bungen vom Jahre 1920 Noch einzulösende, ausgeloste 4 % Teilschuldverschrei⸗ bungen vom Jahre 1874 Verbindlichkeiten2e)..

1 125

150 000 8 685 12 122

1 845 596 027 22 1 893 679/22 *) davon Rohmaterialien RM 124 050,35, halbfertige Waren RM 23 213,08, fertige Waren RM 30 253,06.

**) Dieser Bilanzposten bezieht sich auf die im Konsortium zwecks späterer Verwer⸗ tung gebunden gewesenen PM 50 065 000,— Vorratsaktien, deren Umstellung gemäß § 31 Ab. 2 der 2. V.⸗O. z. D.⸗V.⸗G. erfolgt ist. 1

¹) davon RM 250325,— nicht dividenden⸗ und bezugsberechtigt.

„HNRNeingewinn per 1924/25

Die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für das Geschäftsjahr 1924/25 lautet wie folgt:

Bilanz am 30. Juni 1925.

RMN

190 000 498 000 50 000 36 000 575 000

1 12 000 8 000 8 668 19 150

Aktiva. Grundstücke. Gebäude E“ Kolonie Coßmannsdorf. Wasserkraftanlage.. Maschinen 1 Geräte und Geschäftsein⸗

richtungen 8 Fuhrpark. . Gleisanschluß Wechsel .. Wertpapiere 2 500 Außenstände 570 200 Warenvorräte) . . 338 571 Anspruch aus § 31 der 2. Ver-⸗-

ordnung zur Durchführung der Verordnung über Gold⸗

Himmeä..

2 44 693 2 352 787

BPassiva.

Aktienkapital ¹) hierzu 40 000 Stück Ge⸗

nußscheine

Reservefonds . . ...

4 % Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1874

5 % Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1920

Noch einzulösende ausgeloste 4 % Teilscheadverschrei⸗ bungen vom Jahre 1874

Verbindlichkeitene) .

Reingewinn)

1 125 000

152 443 7 830 11 805

1 845

1 002 937 50 925

2 352 787

Gewinnverteilung:

4 % Dividende auf das dividendenberechtigte Aktienkapital in Höhe von RM RM 1 000 000 . 8 40 000,—

bedingungsgemäß. Gewinn⸗ anteil auf 40 000 St. Ge⸗ nußscheine zu RM. 0,25 p. St

. 111.“ 1 10 000,— Vortrag auf neue Rechnung

23

925,60 50 925,60

*) davon Rohmaterialien RM 251 000,71 halbfertige Waren RM 37 318,75, fertige Waren RM 50 252,50.

**) siehe Fußnote zur Reichsmark⸗ eröffnungsbilanz. Die Aktien sind in⸗ swücben verwertet worden. Die Gesell⸗ chaft besitzt nunmehr keine Verwertungs⸗ und Vorratsaktien mehr. Der bei der Verwertung über den Bilanzbetrag hinaus erzielte Erlös wird dem gesetzlichen Reserve⸗ tonds zugeführt werden.

1) davon RM 125 000 nicht dividenden⸗ und bezugsberechtigt.

2) darunter Bankschulden RM 241 223,11.

³) nach Abzug der vertrags⸗ und satzungs⸗ gemäßen Gewinnanteile.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 30. Juni 1925.

RM 495 121

Soll.

Handlungs⸗ und Betriebs⸗

unkosten Abschreibungen: Gebäude. Kolonie Coß⸗ mannsdorf . Wasserkraft⸗ anlage Maschinen Geräte und Geschäfts⸗ einrichtungen Fubrpark Gleisanschluß

15 599,12 11 233,68

4 000,— 63 278,12

2

6 809,75 8 000,—

4 000. 112 920

50 925 7688 968

1 Haben. 8 Fabrikationsergebnis...

67 60

19

658 968ʃ19 658 968/19

Die in der Bilanz erwähnte 4 % ige Anleihe von 1874 ist hypothekarisch nicht sichergestellt. Sie ist in dem Betrage von 1 050 000,— aufgenommen worden und war bis spätestens 1925 durch Auslosungen oder durch verstärkte Tilgung oder Gesamt⸗ kündigung zur Rückzahlung zu bringen. Von der Anleihe sind zurzeit noch nom. PM 24 600,— im Umlauf.

Die weiter erwähnten Teilschuldver⸗ schreibungen hat die Gesellschaft im Jahre 1921 ausgegeben. Sie sind mit 5 % ver⸗ zinslich und an erster Stelle hypothekarisch sichergestellt. Nach den Anleihebedingungen würden sie frühestens zum 2. Januar 1931 mit 103 % rückzahlbar sein. Der Gesamt⸗ betrag der Anleihe betrug PM 2000000,—. Die Teilschuldverschreibungen lauten auf den Namen der Treuhand⸗Aktiengesellschaft in Leipzig und sind mit Januar, Juli⸗ Zinsscheinen versehen. Als Ausgabetag dieser Anleihe ist auf Grund der Be⸗ stimmungen der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz der 15. Januar 1921 festgestellt worden. Die Kündigung der gesamten Anleihe ist gemäß den Be⸗ stimmungen dieser Durchführungsver⸗ ordnung eingeleitet. 8

Der Grundbesitz der Gesellschaft in Hainsberg und Freital (Schweinsdorf) umfaßt einschließlich des Areals für ein An⸗ schlußgleis 167 000 qm, wovon 48 000 qm bebaut sind Auf der bebauten Fläche ist eine Pavierfabrik nebst Holzschleiferei und Reparaturwerkstatt errichtet. Ein in Coß⸗ mannsdorf befindliches Grundstück der Gesellschaft hat 9520 qm Größe; auf ihm ist ein Angestelltenwohn haus für 6 Fa⸗ milien errichtet, während der Rest noch unbebaut ist.

An Betriebsanlagen besitzt die Ge⸗ sellschaft in der Fabrik in Hainsberg vier

winnung von Dampf sind 2 moderne Wasserrohrkessel nebst Ueberhitzern von zu⸗ sammen 410 qm Heizfläche“ vorhanden; ein dritter Wasserrohrkessel von 250 qm Heizfläche ist in Aufstellung. Zur Kraft⸗ erzeugung ist eine Gegendruckdampf⸗ maschine von 800 PS Leistungsfähigkeit nebst einem Generator von 250 Kw vor⸗ banden. Außerdem liefert das Wasser der vereinigten Weißeritz Kraft, wofür

eingebaut sind. Die nicht selbsterzeugte Kraft wird von den Kraftwerken Freital A⸗G vertragsmäßig bezogen. Zur Um⸗ formung des Stromes ist eine Trans⸗ formatorenstation von 900 Kw⸗Leistung sowie ein Umformeraggregat von 250 Kw⸗ Leistung vorhanden.

Das Fabrikgrundstück ist durch normalspuriges Anschlußgleis mit Bahnhof Hainsberg verbunden

Gegenwärtig werden 460 kaufmännische und gewerbliche Angestellte und Arbeiter beschäftigt.

Die Gesellschaft stellt in der Hauptsache holzfreie und holzhaltige Druckpapiere her. Sie ist Mitglied des Vereins Deutscher Papierfabrikanten in Charlottenburg, der die Wahrung und Förderung der wirt⸗ schaftlichen Interessen seiner Mitglieder zur Aufgabe hat.

Die Gesellschaft ist im abgelaufenen Geschäftsjahre 1924/25 nach Ge⸗ schäftsstille in den ersten Monaten seit Oktober 1924 voll beschäftigt gewesen. Der gute Geschäftsgang hat auch in den ersten Monaten des laufenden Geschäfts⸗ jahres angehalten. Seit Oktober macht sich allerdings die immer schwieriger werdende allgemeine Wirtschaftslage auch in der Papierindustrie bemerkbar. Trotz⸗ dem hoffen wir, wenn wir auch bei der Unsicherheit der Verhältnisse nichts voraus⸗ sagen können, daß wir auch das laufende Geschäftsjahr zufriedenstellend abzuschließen in der Lage sein werden. Die zu vorstehendem Prospekt erforder⸗ lichen Beweisstücke liegen im Sekretariat der Handelskammer zu Dresden während der üblichen Geschäftsstunden zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Hainsberg, Bez. Dresden, im März

1926. Thode'’sche Papierfabrik, Aktiengesellschaft. v. Otto. Hartung.

Auf Grund des vorstehenden Prospektes

sind 8 nom. RM. 1 125 000 auf den Inhaber lautende Aktien der Thode'’schen Papierfabrik, Aktien⸗ gesellschaft zu Haiusberg, 8850 Stück über jse RM 100 Nr. 1 bis 8850 Lit. A, 12 000 Stück über je RM 20 Nr. 1 bis 12 000 Lit B 1 zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dresden zugelassen worden Dresden / Leipzig, im März 1926. Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt Abteilung Dresden. George Meyer. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Filiale Dresden.

141424] Sanatorium Schierke Akt.⸗Gef., Schierke i. H.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am S. April 1926, nachmittags 3 Uhr, in Berlin, Leipziger Straße 71/2, im Geschäftslokal der Firma Taute & Schmidt stattfindenden General⸗ versammlung eingeladen. Tagesordnung:

Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens 3 Werktage vor dem Tage der Generalversammlung bei der Geschäftskasse in Schierke, bei einem Notar oder bei der Ostbank für Handel und Gewerbe in Berlin, Depositenkasse, Jerusalemer Straße 53/4, in Berlin hinterlegt haben. 1“ Im übrigen wird auf die Vorschriften des § 15 des Statuts verwiesen. Schierke, den 13. März 1926.

Der Vorstand. Th. Johannsen.

[141105] Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, den 7. April 1926, nachmittags 4 ½ Uhr, in unserem Geschäftslokal, Dorotheenstr. 36, Sitzungs⸗ saal, stattfindenden ordentlichen Ge⸗ neralversammlung hierdurch eingeladen⸗ Tagesordnung:

1. Vorlage des Berichts des Vorstands und des Aufsichtsrats und Beschluß⸗ fassung über die Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1925.

2. Beschlußfassung über die der Ver⸗ weaäg zu erteilende Entlastung für 1925.

3. Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns aus dem Geschäfts⸗ jahr 1925.

4. Wahlen zum Ausfsichtsrat.

Dieienigen Aktionäre, welche an der Ge⸗ neralversammlung teilzunehmen wünschen, werden ersucht, gemäß § 16 des Statuts ihre Aktien bis spätestens Sonnabend, den 3. April d. J., mittags 1 Uhr, mit doppeltem Nummernverzeichnis im Ge⸗ schäftslokel in Berlin oder Lauenburg (Elbe) gegen Empfangsbescheinigung zu hinterlegen.

An Stelle der Aktien kann auch der Depotschein eines Notars hinterlegt werden.

Berlin, den 13. März 1926.

Gaswerk Lauenburg

ein dem

2²) darunter Bankschulden RM 136005,48.

Papiermaschinen und 4 Holzschleifer mit allen nötigen Hilfsmaschinen.

Zur Ge⸗

Aktiengefellschaft.

2 Francisturbinen von zusammen 180 PsS

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustell 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

11e“

Berlin, Montag.

Dritte Beilage ichsanzeiger und Preußischen

den 15. März

1

, ungen u. dergl. ꝛc.

Bffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit

1,05 Reichsmark.

8. Unfall⸗ und 10. Verschiedene

6. Erwerbe⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweis

11. Privatanzeigen.

eiger 1926

11“ —“

venn

Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 8 Bekanntmachungen.

——

5. Kommanditgesell⸗ chaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche

Kolonialgefellschaften.

[140762]

„Ceres“ Ziegelei A. G., 8 Wassersleben.

Außerordentliche Generalver⸗ ammlung am Mittwoch, den 31. März 926, nachmittags 4 Uhr, im Hotel „Union“ in Flensburg. Tagesordnung: 1. Abänderung des 8 10 der Satzungen (Verteilung des Reingewinns). 2. Wahlen zum Aufsichtsrat. 3. Auflösung der Gesellschaft. 4. Wahl eines Liquidators. 5. Verkauf von Grundeigentum. Der Vorstand. Dinger

1140589] Liquidationseröffnungsbilanz gm 13. Oktober 1925 in Goldmark.

Aktiva. An Grundstückskonto... (Anschaffungswert 28 449)

32 750

32 750

Passiva. Per Aktienkapitalkonto.. Hypothekenkonto.

5 000 27 750 32 750

Berlin, den 20. Januar 1926. Berlin⸗Stendaler Grundstücks⸗ Aktiengesellschaft in Liquidation.

[140590] Bilanz am 31. Dezember 1925.

Aktiva. Grundstückskonto. Kassakonto b“ Gewinn⸗ und Verlustkonto: Verlust in 1925 .

32 750 237

37 33 025

Passiva. Per Aktienkapitalkonto.. Hypothekenkonto.. Kreditoren.

5 000 27 750 275

33 025 Gewinn⸗ und Verlustkonto.

8 Debet. An Hausverwaltungskonto.

Kredit. L48““ Berlin, den 20. Januar 1926. Berlin⸗Steundaler Grundstücks⸗ Aktiengesellschaft in Liquidation. [141092] Vereinsbrauerei Richzenhain b in Waldheim. Rechnungsabschluß am 30. September 1925.

Besitz. GM Grundstück... 39 281 Gebäude .. 8

1 % Abschreibung 83 732 Maschinen und Inventar. 8 % Abschreibung Fässer u Bottiche 10 % Abschretbung Fuhrpark. Zugang.

6“

37

37771

=—

84 577 845

16 354 1 304 4 891

489 3 040

12 500

15 540

Abgang u. Abschrbg. 2 920

Bier und Warenlager. Grundbuchforderungen. Außenstände . .. . .. Kasse, Wechsel, Postscheck

““

15 050 4 402

12 620 20 744 1 825 18 974 2 438

199 067

Schuld. Aktienkapital .. Kreditoren.. Reservefonds. Reingewinn...

175 000 16 517 200

7 350 199 067 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Debet Reingewinn .. 8 k.

M 7 350 7 350

„NKredit. 4 % Dividende..

7899 Zum Reservefonds ...

350 7 350

Waldheim u. Chemnitz, d. 1. Dez. 1925 Geprüft und richtig 88e

Gewinnvortrag 1/1924

D Fritz Anschütz.

[139496] „Ferrum“ Industrie⸗ und Handels⸗ Aktiengesellschaft, Bad Oeynhausen. Industriewerke Vogel Aktiengesell⸗ schaft, Bünde i. W.

Die Ferrum“ Industrie⸗ und Handels⸗ Aktiengesellschaft, Bad Oeynhausen ist auf⸗ gelöst. Ihr Vermögen ist als Ganzes

auf Grund des Fusionsvertrags vom 30. De⸗ zember 1925, welcher von den General⸗ versammlungen beider Gesellschaften ge⸗ nehmigt worden ist, auf die Industrie⸗ werke Vogel Aktiengesellschaft, Bünde i. W. übergegangen.

Das Grundkapital der Industriewerke Vogel Aktiengesellschaft, Bünde i. W. ist laut Generalversammlungsbeschluß vom 30. Dezember 1925 auf RM 400 000 her⸗ abgesetzt und um RM 800 000 wieder 81 M 1 200 000 erhöht. Die Firma ist in „Ferrum“ Industrie⸗ und Handels⸗

Aktiengesellschaft umgeändert. 8

Die Eintragungen in das Handelsregister sind erfolgt. Wir fordern hierdurch die Gläubiger der früheren „Ferrum“ In⸗ dustrie⸗ und Handels⸗Aktiengesellschaft, Bad Oeynhausen auf, ihre Ansprüche bei uns anzumelden.

Bünde i. W., den 9. März 1926.

„Ferrum“ Induftrie⸗ und Handels⸗ Betsengetelichaft.

aseke.

[140576]

Bilanz der von Cronstett’ und von

Hynsperg’schen Grundstücks A.⸗G. per 31. Dezember 1925.

Aktiva. 3 Immobilien. 891 000— Effekten 118 52 Debitoren 31 229 96

922 348/48

2 2 . 0 29 2929 7 52

9 20.f

va. 900 000 22 348

922 348 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Passi Attienkapiba 8

Gewinn. 48

48

Soll. Verlustvortrag . ... 2 730 57 Steuern u. Betriebsausgaben 74 340/ 62 Effekten 2 23 Gewin 22 348,48

99 421[90

Haben. Betriebseinnahmen... J“

98 949 472

99 421

Frankfurt a. M., im März 1926. D. v. Bodelschwingh.

[140540]

F. G. Anschütz, Germania⸗ Waffenwerk A. G., Zella⸗Mehlis.

Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 1. 10. 1925 ge⸗ nehmigte

A. folgende Vermögensbilanz

vom 30. Juni 1925.

Besitz. Immobilien .. Betriebseinrichtungen... Warenvorräte 1“ Außenstände und Guthaben Wechselbestannd .. Kassenbestand

35 55

90

196 330 115 450 351 513 176 012

11 362

11 829

862 497

Schulden. Aktienkapital.. Reservefondskonto Hypothekenschulden. Laufende Schulden. Delkrederekonto ... Gewinnvortrag I/1924 Reingewinn 1924/25

600 000 4 000 60 000— 174 044 88 10 000) —- 413 40

14 039 37 65

862 497 B. folgende Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung vom 30. Juni 1925.

Verluste. RMN Abschr. auf Anlagen. 15 800/20 Generalunkosten. 325 957 64 Delkrederekonto. . 10 000⁄—- Gewinnvortrag 1/1924 413ʃ40 Reingewinn 1924/25. 14 039 37

366 210 61

Gewinne. 413[40 365 797/21 366 210ʃ61 Zella⸗Mehlis, den 11. März 1926. er Vorstand. Alma Anschütz.

Bruttogewinn auf Warenkto.

Der Aufsichtsrat. Fe Heidemann. Der Vorstand. Klaus. 1

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: K. G. Staab

8

ohne Liquidation gemäß §§ 305 und 306

Aktiva. Kassakonto .. Maschinenkonto. Immobilienkonto 2 Debitorenkonto 8 Warenkonte .. Waren in Fabrikation⸗Kto. Betriebsmaterialkonto. Kohlenkonto .

99

[140509]

Schlußbilanzper 31. Dezember 1925. 451

77 800—

169 168[02

84 847[50 1 287

259

RM c5 247 920 14 347 596 080

56

Passiva. Aktienkapitalkonto Kreditoren Reingewinn: Vortrag RM 1 782,54 per 1925. 17 129,65

500 000 77 168

37 18 912ʃ19 596 080756

Eisenbaun Wyhlen, Aktiengesellschaft, Wyhlen i. Baden.

[140537] Hamburgische Bank von 1923 Aktiengesellschaft.

Bilauz per 31. Dezember 1925.

RM hiesigen Banken 471 428 Guthaben bei ausländischen k 8 431 885 1““ 2 787 810 Markenmetallkonto... 6 000 4*“ 1—

3 697 125

Vermögen. Kasse und Guthaben bei

1611

0

Schulden. Aktienkapital..

1 120 000 Garantiefonds, eingezahlt.

3 000 000

25 000 20 000 95 595

352 868

18 353 65 307 64

3 697 125/72 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Soll. RMN 3₰

Unkosten, darunter: Ge⸗ hälter ꝛc., Miete, Steuern, Vernichtungsspesen für Verrechnungsanweisungen und marken 206 713 Vortrag auf 19226 . 65 307

272 020

Reservefonds . Mietereserve für 1926 Gewinnvortrag von 1924. Umlauf von Verrechnungs⸗

anweisungen und ⸗marken Zinsenvortrag auf neue

Rechnung.. Vortrag auf 1926

70

272 020

272 020

Hamburg, den 27. Februar 1926. Der Vorstand.

lösungstage ergebende Reichsmarkbetrag

[1208511 Kündigung

der 4 ½ % Teilschuldverschreibungen

von 1919 der Schlesischen Aktien⸗

gesellschaft für Bergban und Zink⸗ hüttenbetrieb in Lipine.

Von unserer im Oktober 1919 aus⸗ gegebenen 4 ½ % Obligationsanleibe sind noch rund nom 2 700 000 Papiermark im Umlauf. Nach den polnischen Aufwertungs⸗ bestimmungen können deutsche Obligations⸗ inhaber höchstens den Aufwertungsbetrag verlangen, der sich nach dem deutschen Aufwertungsgeset ergibt Da wir den Gegenwert für die Obligationen, die sämt⸗ lich durch die Dresdner Bank in Berlin übernommen worden sind, im Oktober 1919 erhalten haben, beträgt der Goldmarkwert 166 Reichsmark für je nom. 1000 Papier⸗ mark. Der Aufwertungsbetrag beträgt 15 % hiervon = 24,90 Reichsmark für je nom. 1000 Papiermark.

Gemäß 69 36, 25 Absatz 2 des deutschen Aufwertungsgesetzes vom 16 Juli 1925 kündigen wir die Obligationen hiermit den deutschen Obligationsin habern zum

0. Juni 1926.

Einschließlich der bis zu dem genannten Tage aufgelaufenen Zinsen werden vom 1. Juli 1926 ab gegen Einreichung der Stücke nebst Talons und Coupons Nr. 13 ff., nach oben auf volle Reichsmark abgerundet, für je nom. 1000 Papiermark bei Neu⸗ besitz 26 RM, bei Altbesitz 30 RM gezahlt. Diejenigen Obligationäre, die den höheren 1 für Altbesitz bean⸗ spruchen, haben bei Einreichung der Stücke gleichzeitig die Beweismittel für ihren Altbesitz vorzulegen, sofern sie uns nicht den Nachweis ihres Altbesitzes schon früher erbracht haben.

Nach den polnischen Aufwertungsbestim⸗ . beträgt der Aufwertungsbetrag 78 Ztoty für je nom. 1000 Paviermark ohne Unterscheidung zwischen Alt⸗ und Neubesitz. Sollte der sich unter Zugrunde⸗ legung von 78 Zioty für je nom. 1000 Papiermark nach dem Zlotvkurse am Ein⸗

geringer sein als die E Be⸗

träge von 26 bezw. 30 RM, so kommt

nur der geringere Betrag zur Zahlung. Vom 1. Juli 1926 ab findet eine Per⸗

zinsung der gekündigten Obligationen nicht mehr statt.

Die gekündigten Obligationen nebst den zugehörigen obenerwähnten Urkunden können vom 1. Juli 1926 ab bei der Dresdner Bank in Berlin und deren sämtlichen Zweigstellen, dem Bankhaus Delbrück Schickler & Co. in Berlin W. 66, Mauerstraße 61/65, und der Hauptkasse unserer Gesellschaft in Katowice, ul. war⸗ szawska 31, zur Einlösung eingereicht werden.

Lipine, den 27. Januar 1926. Sigsskie Kopalnie i Cynkownie, Spölka Akeyijna. Société Anonyme des Mines et Usines à Zinc de Silésie. Schiesische Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb.

[140596] Bilanz am 30. September 1925.

Aktiva. Grundstücke, Gebäude, Wirt⸗ schaftsanwesen, Maschinen, Fässer, Eisenbahnwagen ꝛc. Vorräte, Kassa, Wertpapiere Außenstände, Darlehen .. Aufwertungsausgleichskonto

986 801 330 244 394 202 23 607

1 734 855

Passiva.

Aktienkapital, Vorzugsaktien⸗

kapital. 857 000 Gesetzliche Rücklage. 27 500 Hypotheken 27 450 Aufwertungszusatzkonto 23 607 Schuiben .. . 741 601 Reingewin. 57 696‧1

1 734 855 Gewinn, und Verlustrechnung.

Soll. Allgem. Unkosten einschl. Abschreibungen Reingewimn .. 8—

1 560 428 57 696 90 1 618 125773

8 vrirzaa 1“ Erlös aus dem Bierabsatz

und Nebenerzeugnissen ꝛc.

3 18572

1 614 94001

1 618 12573

Die Auszahlung der Dividende, welche bei den Vorzugsaktien auf 7 % und bei den Stammaktien auf 5 % festgesetzt wurde, erfolgt bei den bekannten Zahl⸗ stellen.

Erlangen, den 10. März 1926

H. Henninger⸗Reifbräu

Aktiengesellschaft. 8 . 8 mm.

[138717] Philipp Steeg, Getreide⸗ actiengesellschaft, Warburg.

Bilauz am 31. Dezember 1924.

RM 51 786 05 4 060 20 153 23 344 12

5 081771 27 447,85 6 996,— 8 940

Aktiva. Kontokorrentkonto Aug.⸗Kroll⸗Konto Reichsbankkonto. Postscheckkonto Kassakonto Warenkonto Mobilienkonto Immobilienkonto Effektenkonto Anteilkonto... Gewinn⸗ u. Verlustkont

9 . %

50 200,— 8 498 31

93 5079

. 12 ½81½⏑ 0 9„ ½¶³ 95 9 9 g o5 o⸗

S*2*229222

9 558 u““ 12 930 . 6 897 13 268 50 000

607

247

93 507 Gewinn⸗ und Verlustkonto.

RM

Passiva. Kontokorrentkto.: Kreditoren Kreissparkasse .. Deutsche Bank Akzeptekonto.. Anteilkonto. Aktienkapitalkonto. Gesetzliche Reserve. Delkrederekonto.

[136253] Hansabank Oberschlesien

Aktiengesellschast.

Die außerordenkliche Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft am 19. Dezember 1924 hat im Anschluß an die Beschlüsse der Generalversammlung vom 5 Mai 1924

bezüglich der Umstellung auf Goldmark

beschlossen, diejenigen Papiermarkinhaber⸗ aktien, auf die die s. Zt. beschlossenen und durch die Bekanntmachung des Vor⸗ stands vom 8. Mai 1924 aufgerufenen Zuzahlungen nicht geleistet worden sind und diejenigen, die nicht inzwischen dun Vermittlung der Gesellschaft anderweitig verwertet worden 85 derart zusammen⸗ ulegen, daß auf je nom. 40 000 Pabsermartatnen eine Aktie von nom.

RM entfällt. Das neue Kapital ist auf 222 000 RM, und zwar 200 000 RM Inhaberaktien, 22 000 RM Namens⸗ aktien, alles in Stücken zu 20 RM, fest⸗ gesetzt worden.

Nachdem die Beschlüsse der General⸗ versammlung vom 5. Mai 1924 und 19. Dezember 1924 unter dem 26 Januar 1926 im Handelsregister zur Eintragung gelangt sind, fordern wir hierdurch die⸗ senigen Aktionäre unserer Gesellschaft, die noch die Papiermarkaktien besitzen, auf, dieselben unverzüglich, spätestens aber bis zum 5. Mai 1926,

an den Kassen unserer Gesellschaft

in Beuthen O. S., Gleiwitz, Hindenburg, Oppeln, Rosenberg zum Tausch in Goldmarkaktien einzureichen.

Aktionäre, deren zum Umtausch einzu⸗ reichende Aktien den Nennbektrag von 40 000 Paviermark nicht erreichen, können bei der Gesellschaft die Ausstellung und Aushändigung von „Anteilscheinen“ über den entsprechenden Gegenwert beantragen. Anteilscheine unter 5 Reichsmark werden nicht ausgestellt. Der Antrag muß inner⸗ halb der vorgenannten Frist gestellt werden.

Die Gesellschaft ist ferner bereit, den Ausgleich von Spitzenbeträgen zu übernehmen.

Diejenigen Aktionäre, die die in der Generalversammlung am 5. Mai 1924 beschlossenen Zuzahlungen bislang nicht geleistet haben, können innerhalb der vor⸗ eeece Frist im Rahmen der f. Zt. eschlossenen Zuzahlungsbeträge aus einer noch vorzunehmenden Kavpitalserhöhung neue Aktien zu 100 % plus Kosten mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1926 erwerben.

Aktien, die uns nicht bis zu dem ge⸗ nannten Termin eingereicht oder nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt sind, werden gemäß §§ 219 und 290 H⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt werden. Die auf die nicht ein⸗ gereichten Aktien entfallenden neuen Reichs⸗ markaktien werden für Rechnung der Be⸗ teiligten in öffentlicher Versteigerung ver⸗ kauft werden. Die Gesellschaft ist jedoch berechtigt, diese Aktien auch freihändig, jedoch nicht unter dem Kurse von 100 % zu verkaufen. Der Erlös wird den Be⸗ teiligten unter Abzug der entstandenen Kosten und der etwaigen Ansprüche der Gesellschaft Verhältnis ihres ehe⸗ maligen Aktienbesitzes ausgezahlt oder, sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, hinterlegt werden.

Beuthen, O. S., den 29. Januar 1926.

Hansabank Oberschlesien Aktiengesellschaft. Morawtetz. Chmielus.

[138489]

Herzog & Co. Rauchwaren⸗ Zurichterei und Färberei A. G. in Leipzig⸗Li., Plautstr. 20. Bilanz per 31. Dezember 1924.

32 950 2 400 4 146

13 553

53 050

19

Aktiva. Grundstücke und Gebäude Maschinen und Inventar Kapitalentwertungskonto

1I2SI le-

Passiva. Grundkapital.. Hypotheken..

40 000— 13 050,

0 9 2

Gewinn⸗ und Verlustrechnung. —.,. ,J———y—e

Soll. Unkosten.. 8 671

2₰ 88 093,72 862£2

Warenkonto 53 989 27

Unkostenkonto..

Kapitalentwertungskonto 1 3 446* .“ 4 117

Haben. Pachtertrtag. 4 117

Zinsenkonto.. 3 605 79 ilanzkonto 8 498 31

66 093,37

37 Warburg, den 31. Juli 1925. Philipp Steeg 8. Getreideactiengesellschaft. Max Wertheim.

Genehmigt in der Generalversammlung am 26 Februar 1926. Zu Ausfsichtsrats⸗ mitgliedern sind gewählt: Rechtsanwalt Dr. Geyler, Leipzig, Kaufmann Paul Friedrich, beipuige Bankdirektor Kurt Zraun, Halle a. S.

Leipzig, im Februar 1926.

Der Vorstand. W. Braun.