5*
zu beschäftigen. Es steht jetzt wohl fest, daß der Zeuge Stier bel heecschef in der ersten Vernehmung die Lieferungen an
seinen Angaben
Eversbach mit den s
verwechselt hat.
päteren Lieferungen an Oberleutnant Schulz
— Als darauf die Vernehmung der Zeugen vom
Hause Stier abgeschlossen wi
vor und ruft:
Der Abgeor
zwei mangelhafte Zeugen,
möchte mich rechtfertigen und frag verhalten? — Bitte, Herr Vogt!“ sitzende bedeutet dem Zeugen, von Zeugen zu “
Vor
also wehrlos!
habe.
rd, tritt der Zeuge St. dnete Obuch hat vorhin, Vorwürfe gegen mi — 9 e: „Wie hobr ic mich damals
Große Heiterkeit.) Der Vor⸗ daß er allein über die Befragun
Zeuge Stier: Dann bin ich itzender: Nein, Sie sind nicht wehrlos,
Stier a“ gestützt au erhoben. Ich
Sie haben ebenso wie wir der Zeugenvernehmung beigewohnt, und
ihr Ergebnis ist auch Ihnen be
zur Entscheidung über die vorliegenden Beweisanträge.
kannt. Das muß Ihnen genügen. — Varauf wird die öffentliche Verhandlung des Ausschusses auf
Dienstag vertagt. Es folgt noch eine kurze nichtöffentliche Sitzung
Nr. 10 des Reichsgesundheitsblatts vom 10. März
1926
hat folgenden
Inhalt:
A. Amtlicher Teil I.
Personalnach⸗
richten. — Fortlaufende Meldungen über die gemeingeftährlichen Krankheiten im In⸗ und Auslande. — Gesetzgebung usw. (Preußen.)
Impfstoffe. — (
dieses Gesetzes — (Ol. 1 — (Mecklenburg⸗Strelitz.) Stempel
Württemberg) Oberamtstierarztgesetz — Ausführung Oldenburg) Bekämpfung der Dasselfliegenplage. abdrücke auf geschlachteten Tieren.
— (Schaumburg⸗Lippe.) Beschulung blinder und taubstummer Kinder — (Tschechollowakei.) Herkunftsbezeichnung von Waren — Tierseuchen im Auslande. — Desgleichen in den Vereinigten Staaten von Amerika
— Zeitweilige Maßregeln gegen Tier (Deutsches Reich.)
— Vermischtes.
leuchen (Schweiz.) Vieheinfuhr. Aerztliche und zahnärztliche Ap⸗
probationen, 1922/23. — Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau, 4. Viertel⸗
jahr 1925. —
Akademie in
— Kraut Teil II
(Preußen)
Charlottenburg.
Lehrgang an
der Sozralhygienischen
— Belehrungen über übertragbare Krankheiten (Ankündigung) — B Nichtamtlicher Teil. Abhandlungen: Köpke. Versuche über handelsmäßige Milcherhitzung (Pasteurisierung) in Amerika. — Zergiebel, Zur Frage des Gemeindebestimmungsrechts
Nochmals Gemeindebestimmungsrecht. Wochentabelle über Eheschließ
— C. Amtlicher ungen, Geburten und Sterbe⸗
fälle in den deutschen Großstädten mit 100 000 und mehr Ein⸗
wohnern. —
Geburts⸗ größeren Städten des Auslandes. — an übertragbaren Krankheiten in deutschen
Ländern.
8
und Sterblichkeitsverhältnisse in g Erkrankungen und Sterbefälle
einigen
— Witterung.
Telegraphische Auszahlung.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 16. März 1926.
Buenos⸗Aires. Canada Japan Konstantinopel London New York. Rio de Janeiro Uruguay Amsterdam⸗ RKotterdam Athen Brüssel u. Ant⸗ werpen Danzig. Helsingfors Italien Jugoflawien Kovenhagen Lissabon und Oporto Oslo. “ ““ tS“ Schweis .. Sofia Spanien Stockholm und Gothenburg. WVI“ Budapest
1 Pap.⸗Pes. l kanad. 8 1 Yen ltürk. 8
1 1 1 Milreis
1 Goldpeso 100 Gulden 100 Drachm.
100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Lire
100 Dinar 100 Kr.
100 Escudo 100 Kr.
100 Frcs. 100 Kr.
100 Frcs. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr. 100 Schilling 100 000 Kr.
16. März
Geld 1,608 4,18 1,904 2,18
20,389 4,195 0,610 4,275
168,07 5,84
17,38 80,87 10,555 16,80 7,375 109,91
21,255 90,74 19 185 12,416 80,735 3,015 59,09 112,36 59,18 5,875
—.——
Brief
4,285
168,49 5,86
10,595 16,84 7,395
110,19
21,305 90,96 15,175 12,456 80,935 3,0218
59,23
Geldsorten und Bankno
Geld 1,660 4,181 1,904 2,175 20,391 4,195 0,610
4,295
168,00 5,84
18,28 80,87 10,555 16,79 7,3885 110,26
21,255
91,59 5,15
12,416 3,025
59,09
112,36 59,12 5,875
15. März
Brief 1,664 4,191 1,908 2,185
20,443 4,205 0,612 4,305
168,42 5,86
18,32 81,07 10,595 16,83 7,405 110,54
21,305 91,81 15,19 12,456 80,94 3,035 59 23
112,64
200 5, 95
ten.
—
Sovereigns 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll Argentinische Brasilianische Canadische Englische: große 1 Su darunter Türkische Belgische Bulgarische. Dänische. 8 Danziger. . . . Füuncc⸗, 8 ranzösische Holländische talienische: über 10 Lire Jugoslawische Norwegische Rumänische 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische Schweizer Spanische.. Tschecho⸗slow.: 5000 Kr. . 1000 Kr u. dar. Oesterreichische.
Ausländische
Ungarische .. .
g
1 kanad. 8
1 8
1 türk. Pfd. 100 Fres. 100 Leva 100 Kr.
100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Fres. 100 Gulden
100 Lire 100 Dinar 100 Kr.
100 Lei
100 Lei
100 Kr. 400 Frecs. 100 Peseten
100 Kr.
100 Kr.
100 Schilling 100 000 Kr.
Geld 20,50
4,24
4,187
4,166 1,59
4,155
20,364 20,36 2,15 17,32 2,97 109,58 80,60 10,51
15,215 167,78
16,86 90,
16. März
7,345
Brief 20,60
4,26
4,207 4,186 1,61
1,77 112,60 81,02
59,37
12,44
12,44
59,38 5 872
Geld
16,19 4,229
4,187 4,169 1,64
0,595
20,360 20,358 2,16 18,23 2,99
109,97 80,60
10,51 15,23
167,65
16,86 7,37 91,32
112,02 80,57 99,05
12,38
12,38
59,04 5,832
15. März
Brief
16,27
4,249
4,207 4,189 1,66
0,615
20,46 20,458 2,20 18,33 3,03 110,53 81,00 10,57 15,31 168,49 16,94
7,41 91,78
59,34
5,872
Die Liquidationskurse per Medio März 1926
tellten sich wie folgt:
Allgem. Deutsche Eisenb. 54 00, Deutsch⸗
Austral. Dampf 120,00, Hamburg⸗Amerik. Packetf. 146,00, Hamburg⸗ Südamerikan Dampf 106,00, Hansa Dampfschiffahrt 144 00, Kosmos
Dampfichiffahrt Handels⸗Ges.
u Nationalbank 130,00. mandit 124,00, Dresdner Bank 117,00,
116,00,
Norddeutscher Lloyd 152,00, Commerz⸗ u. Privat⸗Bank 112 00 Darmstädter Deutsche Bank 128,00, Diskonto⸗Kom⸗ Mitteldeutsche Kredit⸗Bk.
137,00,
Berliner
detfurth Kali 148 00, Schuckert & Co. 109,00, Leo Minen u. Eisenbahn 30,00.
104,00, Schultheiß⸗Patzenhofer 148,00, Allgem. Elektrizitätsges. 94,00, 100,0, eegiteehns 86,00, Berl. Masch. Schwartzkopff 69 00, Bochumer Gußstahl 84,00. Buderus Eisenwerke 46,00, Charlotten⸗ burger Wasser 69,00. Conatinental Caontchouc 124,00, Daimler Motoren 50 00, Dessauer Gas 84,00 Deutsch⸗Luxembg Bergw. 88,00, Deutsche Erdöl 91.00, Deutsche Maschinenfabr. 54.00, Dynamit A. Nobel 80,00, Elektr. Licht u. Kiaft 105 00 J. G. Farbenindustrie 129,00, Gelsenkirchen Bergwerk 89,00, Ges. für elettr. Unternehm 134,00, Harpener Bergbau 103,00, Hoesch Eisen u. Stahl 86,00, Ilse Bergbau 106 00, C. A. F. Kahlbaum 95,00, Kaliw Aschersleden 120,00. Klöckner Werke 73,00, Köln⸗Neuessen. Bergwerk 88,00, Köln⸗Rottweil 80,00, Linke⸗Hofmann 43,00, Ludw. Loemwe 139,00, Mannesmannröhren 89,00, Mansfeld Bergban 82,00, National. Automobil 70,00 Oberschl. Eisenb⸗Bedarf 42,00, Oberschl. Eisen⸗Industrie 42,00, Oberschl. Kokswerke 68,00, Orenstein &. Koppel 76 00, Ostwerke 132,00, Phönix Bergbau 79,00, Rheinische Braunkohlen 130 00, Rhemische Stahlwerke 81,00, A Riebeck⸗ Montan 86,00, Rombacher Hütte 33,00, P pfrense⸗ 76,00, Salz⸗ Lconhard Tietz 82,00, Westeregeln Alkali 128,00, Otavi
——
Kurse der Federal Reserve Bank, New York, vom 1. März 1926: .. § 0,2381 1 8 = RM 4,199 916 Pfrc 6,473 8½ = R 20,411 592 Ge = Bre 5,247 N.M. 0,154 557 GM = RM 1,000 488 = RM 0,190 676 *† = G 20,402 it. = ReM 0,168 83
GM GM.
RM 4,199 916 RM 20,400 252 RM 0,154 977 RM 0,190 6766 RM 0,168 417
11u6
GM = 8 0,2381 GN = Pfrr 6,456 1. GM = RM 1,000 418I . £ = GM 20,390 .= vom 3. März 1926: 8 = RM 4,201 681 ³ = RM 20,416 387 RM 0,156 303 RM 0,190 756 = RM 0,168 48
1926: = NM 4,201 681 = RM 20,414 706 Pfre = RM 0,156 303 -= RM 0,190 756 .= R? 0,168 487 1926: 15 R 4,201 681. = NM 20,413 025 = RM 0,156 723 = NRM 0,190 756 = RM 0,168 48
GM = 5 0,2380 8 GM = Pfre 6,404 GM = Bfrec 5,247 GM = RM 1,000 909 £ = GM 20,398 vom 4. N 8 0,2380 Pfre 6,404 fre 5,247
= RM 1,000 9 GM 20,390
GM GM GM & =
5 0,2380
GM = Pfre 6,386 GM Bfre 5,247 GM = RM 1,000 909
GM;
See v. 42
vom 6,
9
= RaM 4,201 681 Rö 30,411 765 R9N 0,151 681
GMN = 0,2380 GM = Phre 9222 G. = veih 1,000 909 RM 0,190 766 *£ = GM 20,393 Lira, it. = RM 0,168 487 Wochendurchschnittskurse 8
ür die Woche, endend am 6. März 1925b:
= 8 0,238 033 1 5§ = RM 4,201 092 GeMNR = Pfre 6,453 1 2£ = N; 30,411 287
GMN = Bfre 5,247 8 1 Pfre = RNM 0,155 090
GMN = RM 1,000 76 1 Bfre = Ro 0,190 730 SM ZJe 20, 396 99 1 Ara, it. = Nehh 0,168 684
„„oẽ —
—,— ——
GM
London, 15. März. (W. T. B.) Die Bank von England verkaufte aus ihrem Goldbestande Barrengold im Werte von 23 000 Pfund Sterling
Tokio, 15. März. (W. T. B.) Der Finanzminister gibt be⸗ kannt, daß die Goldverschiffungen im April oder Mai wieder auf⸗ genommen werden. 3
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 15. Nr, 1926: Ru hrrevier: Gestellt 21 948 Wagen. — Oberschlelisches Revier: Gestellt —8.
—vIg
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 15. März auf 134,50 ℳ (am 13. März auf
—
Berlin, 15. März. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. (Original⸗ packungen.] Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sach⸗ verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 17,75 bis 22,10 ℳ, Gersten⸗ grütze,. lose 17,75 bis 18,25 ℳ, Haferflocken, lose 20,50 bis 21,50 ℳ, Hafergrütze, lose 22,75 bis 23,25 ℳ, Roggenmehl 0/1 13,00 bis 15,50 ℳ, Weizengrieß 23,00 bis 23,50 ℳ, Hartgrieß 26,50 bis 27,25 ℳ, 70 % Weizenmehl 18,50 bis 20,50 ℳ, Weizenauszug⸗ mehl 22,75 bis 28,50 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 18,50 bis 23,00 ℳ, Speiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 ℳ, Bohnen, weiße, Perl 12,75 bis 15,50 ℳ, Langbohnen, handverlesen 17,00 bis 26,25 ℳ, e kleine 19,75 bis 21,00 ℳ, Linsen, mittel 30,00 bis 35,00 ℳ, Linsen, große 35,00 bis 47,50 ℳ, Kartosfelmehl 14,50 bis 19,00 ℳ, Makkaroni, Hartgrießware 48,00 bis 60,25 ℳ, Mehlschnittnudeln 29,00 bis 34,50 ℳ, Eiernudeln 46,00 bis 72,50 ℳ, Bruchreis 16,25 bis 16,50 ℳ, Rangoon Reis 18,25 bis 18,75 ℳ, glasierter Tafel⸗ reis 21,00 bis 33,00 ℳ, Tafelreis, Java 33,00 bis 49,75 ℳ, Ringäpfel, amerikan. 67,00 bis 86,00 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 41,00 bis 42,00 ℳ getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 36,00 bis 36,50 ℳ, entsteinte Pflaumen 90/100 in Original⸗ kisten und Packungen 57,50 bis 62,00 ℳ, Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkisten 62,00 bis 65,00 ℳ, Rosinen Caraburnu ¼ Kisten 50,00 bis 68,00 ℳ, Sultaninen Caraburnu 70,00 bis 100,00 ℳ, Korinthen choice 44,00 bis 51,00 ℳ, Mandeln, süße Bari 212,00 bis 245,00 ℳ. Mandeln, bittere Bari 238,00 bis 275,00 ℳ, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 ℳ, Kümmel, holl. 35,00 bis 36,00 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 177,00 bis 210,00 ℳ weißer Pfeffer Singapore 225,00, bis 250,00 ℳ, Rohkaffee Brasil 200,00 bis 230,00 ℳ, Rohkaffee Zentralamerika 225,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Brasil 240,00 bis 300,00 ℳ, Röstkaffee Zentral⸗ amerika 300,00 bis 400,00 ℳ, Röstgetreide, lose 16,00 bis 19,00 ℳ, Kakao, fettarm 52,00 bis 90,00 ℳ Kakao, leicht entölt 90,00 bis 120,00 ℳ. Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 ℳ, Tee, indisch, gepackt 413,00 bis 500,00 ℳ, Inlandszucker Melis 28,75 bis 30,75 ℳ, Inlandszucker Raffinade 30,00 bis 33,75 ℳ, Zucker, Würfel 35,00 bis 36,75 ℳ, Kunsthonig 32,00 bis 33,00 ℳ. Zucker⸗ sirup, hell in Eimern 26,25 bis 37,50 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern —,— bis —,— ℳ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 88,00 bis 107,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht 35,00 bis 40,00 ℳ, Pflaumen⸗ mus in Eimern 37,50 bis 47,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 4,40 bis 4,80 ℳ, Steinsalz in Packungen 5,40 bis 7,50 ℳ, Siedesalz in
85
Säcken 6,00 bis 6,50 ℳ, Siedesal
Bratenschmalz in Tierees
Siemens & Halske.
Noten .
85,50 bis 87,00 . See e cheh ₰ Kübeln 86,00 bis 88,50 ℳ, Purelard in Tierces 85,50 bis 88, . Fübesae in Kisten 86,00 bis 89,00 ℳ, Speisetalg, gepackt 50,00 bis 30,00 ℳ, Margarine, Handelsware I 69,00 ℳ, II 63,00 bis 66,00 ℳ, Margarine, Speziatware I 82,00 bis 84,00 ℳ, II 69,00 bis 71,00 ℳ. Molkereibutter Ia in Fässern 197,00 bis 202,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Packungen 204,00 bis 209,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Fässern 182,00 bis 197,00 ℳ, Molkereibutter IIa in Packungen 189,00 bis 200,00 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 209,00 bis 215,00 ℳ, Auslandsbutter in Packungen 215,00 bis 220,00 ℳ, Corneed beef 12/6 lbs. per Kiste 52,00 bis 55,00 ℳ, ausl. Speck, eräuchert, 8/10 — 12/14 —,— bis —,— ℳ,. Allgäuer Romatour 90,00 bis 80,00 ℳ, Allgäuer Stangen 54,00 bis 59,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 110,00 bis 120,00 ℳ, echter Edamer 40 % 108,00 bis 112,00 ℳ, echter Emmenthaler 175,00 bis 180,00 ℳ., ausl. unges. Kondensmilch 48/16 25,00 bis 26,00 ℳ, ausl. gez. Kondensmilch 28,00 bis 30,75 ℳ, Speiseöl, ausgewogen 67,00 bis 74,00 ℳ.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten. 8
Devisen. br 1
Danzig, 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gul8en.) Noten: 100 Zloty Auszahlung Warschau 63,67 G., 63,83 B., 100 Zlotv Lokonoten 63,67 G., 63,83 B., Berlin 1⁰⁰ Reichs⸗ marknoten 123,396 G. 123,704 B., Amerikanische Noten 5,17,75 G., 5,19,09 B. — Schecks: London 25,21 G., —.— B. — Aus⸗ zahlungen: Berlin telegraphische Auszahlung 123,396 G. 123,704 B. Wien, 15. März. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 283,50, Berlin 168,59, Budapest 99,22, Kopenhagen 186,40, London 34,42 ½, New York 7,08, Paris 25,59, Zürich 136,23 Marknoten 168,40, Lirenoten 28,37, Jugoslawische Noten 12,43 ½, Tschecho⸗Slowakische Noten 20,95, Polnische Noten 85,70, Bollarnoten 707,25, Ungarische Noten 99,25, Schwedische
65,70,
Prag, 15. März. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ —1 (Durchschnittskurse): Amsterdam 13,58, Berlin 8,06 ½, Zürich 6,51,62, Oslo 745,00, Kopenhagen 888,00, London 164,60, Madrid 477,50, Mailand 136,75, New York 33,70, Paris 123,29, Stockholm 9,07, Wien 4,78 ¾, Marknoten 8,10, Poln. Noten 4,22 ½.
London, 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 135,20, New York 4,86,06, Deutschland 20,41 ½, Belgien 116,75, Spanien 34,52 Holland 12,13,50, Italien 121,62, Schweiz 25,25 1,
Wien 34,50. ““ 15. März. (W. Devisenkurse. Deutschland 6,60, Bukarest 11,65, Prag —,—, Wien —.—, Amerika 27,98, Belgien 112,50, England 135,00, Holland 1112,50, Italien 111,60, Schweiz 536,50 Spanien 394,00, Warschau 357,00 Kopenhagen r726,75, Oslo 605,00 Stockholm 750,00.
Amsterdam 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 12,13 ½, Berlin 0,59,44 fl. für 1 RM, Paris 8,97 ½ Brüssel 11,25, Schweiz 48,06, Wien 0,35,20 für 1 Schilling, Kopenhagen 65,50, Stockholm 67,00, Oslo —,—. — (Inoffizielle Notierungen.) New York 249,75, Madrid 35,20, Italien 10,00, Prag 7,40, Helsingfors 6,28, Budapest 0,00,34 ½. Bukarest
1,07, Warschau ca. 0,35,00. .
¹Züͤrich, 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. New Pork 5,19 ¼, London 25,25 ½, Paris 18,87, Brüssel 23,55, Mailand 20,85, Madrid 73,20, Holland 208,10, Stockholm 139,30, Oslo 114,00, Kopenhagen 136,75, Prag 15,38 ½, Berlin 1,23,70, Wien 73,22 ½, Budapest 0,00,72,80, Belgrad 9,13 ½, Sofia 3,75, Bukarest 2,17 ½, Warschau 67,50, Helsingfors 13,10, Konstantinopel 2,70, Athen 7,35,
Buenos Aires 205,50. 2
Kopenhagen, 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,50, New York 3,81 ¾, Berlin 90,70, Paris 14,00, Antwerpen 16,85, Zürich 73,50, Rom 15,50, Amsterdam 152,85, Stockh olm 102,15, Oslo 83,35, Helsingfors 9,62, Prag 11,31, Wien 09,53,85.
Stockholm, 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18.14, Berlin 0,88,90, Paris 13,70, Brüssel 17,05, Schweiz. Plätze 71,90, Amsterdam 149,00, Kopenhagen 98,40, Oslo 82,00, Washington 3,73 ¼. Helsingfors 9,42, Rom 15,05, Prag 11,15. Wien 0,52,85.
O8lo, 15. März. (W. T. B.) Devisenkurse. London 22,35, Hamburg 109,75, Paris 16,80 New York 460,00, Amsterdam 184,25, Zürich 88,75, Helsingfors 11,60, Antwerpen 21,00, Stockholm 123,50, Kopenhagen 121,25, Rom 18,50, Piag 13,65, Wien 0,65,00.
und
—,—
T. B.)
.
London, 15. März. (W. T. B.) Silber 30,25, Silber auf
Lieferung 30 ⁄. — Wertpapiere.
Frankfurt g. M., 15. März. (W. T., B.) Oesterreichische Kreditanstalt 6,95, Adlerwerke 52,50, Aschaffenburger Zellstoff 88,75, Lothringer Zement —,—, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 94,00, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittennd) 44,50, Hilpert Maschinen 30,00, Phil. Holzmann 68,25, Holzverkohlungs⸗Industrie 65,00 Wayß u. Freytag 92,50, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 50,75.
Hamburg, 15. März. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗ bank —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 111,25, Vereinsbank 91,60, Lübeck⸗Büchen 124,00, Schantungbahn 4,00, Deutsch⸗Austral. 120,79, Hambg.⸗Amerita⸗Packetf. 146,00, Hamburg⸗Südamerika 106,50, Nordd. Lloyd 134 50, Verein. Elbschiffahrt 37,75, Calmon Afbest 34,75, Harburg⸗Wiener Gummi 62,00, Ottensen Eisen 15,00, Alsen Zement 158,25, Anglo Guano 90 B. Merck Guano 72,50, Dynamit Nobel 79,50 Holstenbrauerei 129,00, Neu Guinea 530,00, Otavi Minen 30,75. — Freiverkehr. Sloman Salpeter 90,00 RM. für das Stück. 1 1 8
Wien, 15. März. (W. T. B.) (In Tausenden.) Völker⸗ bundanleihe 73,9, Matrente 3,12, Februarrente 4,15, Oesterreichische Goldrente 58,9, Oesterreichische Kronenrente 3,1, Ungarische Gold⸗ rente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Wiener Bankverein 102,0, Bodenkreditanstalt 164,0, Oesterreichische Kreditanstalt 117,25, Anglobank 125,0, Eskomptebank 277,0, Länderbank, junge 142,0, Nationalbank 1825,0, Unionbank Wr. 106,5, Türkische ee Ferdihön ⸗Nordbahn 68,1, Oesterreichische Staatsbahn 375,8 Süd⸗
ahn 54,0, Poldihütte 1027,0, Prager Eisen⸗Industrie 1683,0,
Alpine Montanges. 249,5, Siemens⸗Schuckertwerke 86,6, Allgem. Ungar. Kreditbaak 260,0, Rimamurany 92,0, Oesterreichische Waffen⸗ fabrik⸗Ges. 47,0, Brüxer Kohlenbergbau 1460,0, Salgo⸗Tergauer Steinkohlen 414,0, Skodawerke 1502,0, Steir. Magnesit 23,6, Daimler Motoren 3,95 Leykam⸗Fosefsthal A.⸗G. 126,0, Galicia Naphtha 900,0.
Amsterdam, 15. März. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 106,50, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 99 ⅞, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 74 ⅛, 7 % Niederl.⸗Ind.⸗Staatsanleihe zu 1000 fl. 10115⁄16, 7 % Deutsche Reichsanleihe 103,00, Reichsbank neue Aktien 158,00, Nederl Handel. Maatschappij⸗Akt. —,—, Jurgens Margarine 163,00 Philips Glueilampen 380,00, Geconsol. Holl. Petroleum 190,00, Koninkl. Nederl. Petroleum 391,00, Amsterdam Rubber 352,00, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 46,50, Nederl. Scheep⸗ vart Unie 167,00, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 166,00, Handels⸗ vereeniging Amsterdam 641,50 Deli Maatschappij 374,50, Senembah Maatschappij 477,50. . H
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg. twortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. . Berlin, Wilhelmstr. 32. 8—
Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage)
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in Packungen 7,10 bis 8,00 ℳ, 1
und Erste bis Vierte Zentral Handelsregister⸗Beilage.
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Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 9, — Neichsmark.
Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den
Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbsiabholer auch die Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern hosten 0,30 Neichsmark.
Fernsorecher: Zennrum 1573.
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Einzelnummern oder
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Deutsches Reich. Filmverbot. Anzeigen, betreffend die Ausgabe der Nummern 14 und 15 des Reichsgesetzblatts Teil I. 8
Preußen. 8
Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. 8
Bekanntmachung, betreffend die Ungültigkeitserklärung verloren⸗ gegangener und zurückgezogener Sprengstofferlaubnisscheine.
Bekanntmachung, betreffend die Aenderung der Satzung der
8 u“ für die Provinz Brandenburg und eee
Amtliches.
Dentsches Reich.
8 . 8 Flserbeot. “ „Die öffentliche Vorführung des Bildstreifens: „Der Arizona⸗
Erpreß 7 Atte —— 1952 m, Ursprungsfirma: For⸗Film⸗Corp. New York, Antragsteller: Deutsche Vereins⸗Film A. G., Berlin, ist am 15. März 1926 unter Prüfimmmer 12 546 verboten
Berlin, den 16. März 1922.
Filmprüfstelle Berlin. 1 Mildner.
888
v“;“ 8 Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 1 des Reichsgesetzblatts Teil I enthält die nachstehend auf⸗ geführten Gesetze: deas Gesetz zur Abänderung des Gesetzes über Erhöhung der Bier⸗ und Tabaksteuer vom 10. August 1925 (RGBl. 1 S. 244), vom §. März 1926. die Verordnung über die Bildung der Grundwertausschüsse und er Gewerbeausschüsse bei den Fmmaanzämtern und ihr Verfahren, vom 1. März 1926, und die Bekanntmachung über die Zulassung von Börsentermin⸗ geschäften in Aktien von Bergwerks⸗ und Fabrikunternehmungen, vom 23. Februar 1926. Umfang ¾ Bogen. Verkaufspreis 10 Reichspfennig. Berlin, den 16. März 1926. Gesetzsammlungsamt. Dr. Kaisenberg.
d 1
“ 11“
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 15 des Reichsgesetzblatts Teil I enthält die nachstehend auf⸗ geführten Gesetze: ddie Bekanntmachung des Textes der Strafregisterverordnung, vom 8. März 1926, z. die Verordnung über die Zuständigkeit der Spruchstelle bei im Ausland ausgegebenen Industrieobligationen und verwandten Schuld⸗ verschreibungen, vom 1. März 1926, und ddie Verordnung über die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Glashütten, Glasschleifereien und Glas⸗ beizereien sowie Sandbläsereien, vom 4. März 1926. Umfang 2 ¼ Bogen. Verkaufspreis 30 Reichspfenni Berlin, den 16. März 1926. “
Gesetzsammlungsamt. Dr. Kaisenb erg.
8 “ ““
Preußen.
Ministerium für Handel und Gewerbe. Bekanntmachung 1
betr. Ungültigkeitserklärung verloreng gangener und zurückgezogener Sprengstofferlaubnisscheine.
Die von dem Bergrevierbeamten in Gleiwitz für den Grubenbetriebsführer Bergamtmann Hugo Lange von dem Steinkohlenbergwerk Königin Luise⸗Westfeld in Zaborze unter Nr. 2/1924 des Verzeichnisses (Muster B), von dem Gewerberat in Halberstadt für den Ziegelmeister Albert Riethausen in Halberstadt unter Nr. 8 (Muster B), von dem Gewerberat in Landsberg (Warthe) für den Sprengmeister Franz Waga in Wugarten, Kreis Friedeberg, unter Nr. 22 (Muster B), von dem Gewerberat in Neumünster für den Arbeiter Oito Pompetzki
stände und der Hauptversammlung drei
8
1“
Anzeigenpreis für den Naum
einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1,95 Neichsmark, einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1,75 Neichsmark.
Anzeigen nimmt an
die Geschäftsstelle des Reichs, und Staatsanzeigers
Berlin Sw. 48, Winhelmstraße Nr. 32.
Berlin, Mittwoch, den 17. März, abends.
Postscheckkonto: Berlin 41821.
einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages
einschließlich des Portos abgegeben.
in Ellerau, Kreis Seegeberg, unter Nr. 20 (Muster A), und von dem Gewerberat in Liegnitz für den Brunnenbaumeister Gustav Lorenz in Maltsch, Kreis Jauer, unter Nr. 32 (Muster A) ausgestellten Sprengstofferlaubnisscheine sind verlorengegangen und werden hiermit für ungültig erklärt.
Die von dem Gewerberat in Münster i. W. für den Kauf⸗ mann Hermann Hagedorn in Beckum i. W. unter Nr. 86 (Muster B), von dem Bergrevierbeamten des Bergreviers Werden für den Bergingenieur Ernst Loser in und den Steinbruchbesitzer Karl Pluyroff in Kettwig unter Nr. 6 (Muster A) und von dem Gewerberat in Halberstadt für den Steinbrucharbeiter und Schieß meister Josef Schechowiak in Schwanebeck unter Nr. 28 (Muster C) ausgestellten Sprengstoff⸗ erlaubnisscheine sind wegen Unzuverläs sigkeit der Inhaber zurück⸗ gezogen worden und haben ihre Gülti gkeit verloren.
Berlin, den 13. März 1926. 8 Zugleich für den Minister des Innern. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Meyeren.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Die Wahl des Landesältesten von Eicke und Polwitz auf Marschwitz im Kreise Ohlau zum Landschaftsdirektor der Breslau⸗Brieger Fürstentumslandschaft für die Zeit vom 27. Februar 1926 bis zum 26. Februar 1932 ist bestätigt worden. 5 8 8
8
Bekanntmachung.
Auf Grund des § 2 der Verordnung vom 3. August 1895 (G.⸗S. S. 376) wird hierdurch genehmigt, daß die Satzung der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg und für Berlin dem Beschluß der Hauptversammlung vom 16. Februar 1926 entsprechend wie folgt geändert wird:
Im §4 der Satzung unter Nr. 12 wird das Wort „Westhavelland“ ersetzt durch die Worte „Westhavelland nebst Stadtkreis Rathenow“.
Berlin, den 13. März 1926. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Steiger.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. 1.“.“
Der estnische Gesandte Menning ist nach Berlin zurück⸗ gekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder über⸗ nommen.
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Parlamentarische Nachrichten.
Im Reichstagsausschuß für soziale Angelegen⸗ heiten wurde gestern die Beratung des Reichsknappschafts⸗ gesetzes fortgeführt. Behandelt wurden die Aenderungen, die in oer Regierungsvorlage für den Artikel 10 vorgesehen sind. Die dort vorgeschlagenen Aenderungen der Vorschriften über die Wahl der Angestelltenvertreter und die Vertretung der Angestellten im Vorstande des Reichsknappschaftsvereins und der Bezirksknapp⸗ schaftsvereine sollen einem Wunsche der Angestellten Rechnung tragen. Die Vorschriften über die Wahl sollen verhindern, daß die Arbeiter im Vorstand des Reichsknappschaftsvereins und der Bezirksknappschaftsvereine durch eine Zustimmung der Angestellten zur Stellung der Arbeitgeber in ihren Belangen benachteiligt werden. Abg. J n.c (Zentr.) beantragte dem Nachrichten⸗ büro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, daß der Vor⸗ sgtand der Abteilung mit einfacher Stimmenmehrheit beschließen solle. Bei Stimmengleichheit gelte ein Antrag als abgelehnt. Ueber einen mit Stimmengleichheit abgelehnten Antrag fol auf Ver⸗ langen der Antragsteller innerhalb eines Monats nochmals ab⸗ faeme werden. Werde der Antrag wiederholt abgelehnt, so ollen die Antragsteller, wenn die Entscheidung von erheblicher
Wichtigkeit für den Reichsknappschaftsverein ist, innerhalb eines
Monats nach der wiederholten Abstimmung die Entscheidung des Reichsarbeitsministers anrufen können. Abg. Janschek (Soz.) wollte Beschlußfassung und Wahlen in der Hauptversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit erfolgen lassen. Die Verwaltung einer jeden Bezirksknappschaft soll im Auftrage und auf Anrufung der Reichsknappschaft durch den Bezirksvorstand und die Bezirksver⸗ waltung unter Mitwirkung von Knappschaftsältesten ausgeübt werden. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen drehte sich die Aussprache vor allem darnm, ob in der Zusammensetzung der Vor⸗
BZertreter der Arbeitgeber,
da sie die gleichen Pflichten haben, auch die gleichen Rechte wie die Vertreter der Versicherten genießen sollen, oder ob den Versicherten von vornherein durch Gewährung einer größeren Anzahl stimm⸗ berechtigter Vertreter ein Uebergewicht über die Arbeitgeber gewährt werden soll. Der Ausschuß beschloß gemäß einem Antrage des Abg. Im busch (Zentr.) folgende Fassung des diesbezüglichen Ge⸗ setzesteiles: Vorstände und Haupwersammlung bestehen zu je zwet Fünfteln aus Vertretern der Arbeitgeber und zu drei Fünfteln aus Vertretern der Versicherten. Die Zahl der Vertreter wird durch die Satzung bestimmt. Der § 114 wurde in folgender Fassung an⸗ genommen: Die Vorstände und ihre Ersatzmänner werden in ge⸗ trennter Wahl von den Vertretern der Arbeitgeber und von den Versicherten in der Hauptversammlung gewählt. Mindestens zwei Drittel der Vertreter der Versicherten müssen Knappschaftsälteste oder Angestelltenälteste sein. Ein Drittel kann aus ehemaligen Mitgliedern des Reichsknappschaftsvereins oder der früheren Knappschaftsvereine entnommen werden, die freiwillige Beiträge zur Krankenversicherung oder Pensionsversicherung oder An⸗ erkennungsgebühren zur Erhaltung der Ansprüche auf Pensions⸗ kassenleistungen zahlen. Nachdem noch die §§ 116—119 des Reichs⸗ knappschaftsgesetzes, die die Vorschriften über die Wahl und die Vertretung im Vorstand behandeln, ausgiebig erörtert waren, vex⸗ tagte sich der Ausschuß. “ 8
7
en Landtags e r
Der Hauptausschuß des Preußi 8 aushalts d
begann am 15. d. M. die Vorberatung des H
Berg⸗, Hütten⸗ und Salinenverwaltung. Nach der
Berichterstattung durch den Abg. Siering (Soz.) ging der Minister für Handel und Gewerbe Dr. Schreiber in längeren Ausführungen auf den Haushalt ein. Der Steinkohlenberg⸗ bau in Oberschlesien entwickelte sich infolge Ausbleibens der
polnischen Einfuhr in der zweiten Hälfte des Vorjahres in be⸗ friedigender Weise. Die monatliche Förderung stieg von 950 000 t im Juni 1925 auf 1,3 — 1,5 Millionen To. Die Haldenbestände fielen gleichzeitig von 258 000 t auf 12 000 t; die Belegschaft wurde von 33 000 auf 42 000 Mann vermehrt. Auch der Fördereffekt ist trotz verminderter Arbeitszeit im Vergleich zu 1913 von 1,149 t auf 1,241 t gestiegen. In Niederschlesien stieg die Förderung von 425 000 t im Juni auf 509 000 t im Januar. Die Lage im Ruhrrevier ist dagegen sehr schlimm. Die Jahresförderung ging dort gegen 1918 um etwa 10 Millionen To. zurück. Der Schicht⸗ fördereffekt ist zwar auch dort gestiegen, aber es haben umfangreiche Einschrankungen stattgefunden, weil es an Absatz fehlt. 38 Zechen und 11 Kokereien wurden ganz stillgelegt, 62 Zechen und 7, Kokereien in der Förderung wesentlich eingeschränkt; etwa 80 000 Arbeiter und Angestellte sind entlassen worden. Zurzeit sind im Ruhrbergbau noch rund 390 000 Personen beschäftigt. Im Januar 1926 mußten täglich rund 16 000, im Februor 23 000 Feierschichten eingelegt werden. Im Bergbau wirkt sich immer stärker die all⸗ gemeine deutsche Wirtschaftskrise aus. Der deutsche Kohlen⸗ absatz hat besonders zu leiden unter der Subventions⸗ politik, die die englische Regierung gegenüber dem englischen Kohlenbergvau betreibt. Eine ähnliche unwirtschaftliche Maßnahme kann für den deutschen Kohlenbergbau nicht in Betracht kommen. Dagegen bedarf es ernster Prüfung, ob eine Gewäh⸗ rung von Krediten in Aussicht genommen werden kann Die Förderung von Braunkohle hat im Jahre 1925 in Deutschland 139,8 Millionen To. betragen, gegenüber 1918 ist sie in Pe eußen von 70 Millionen To. auf 115,1 Millionen To. gestiegen. Die freie deutsche Kohlenausfuhr stieg von 7,3 Millionen To. im Jahre 1924 auf 13,6 Millionen To. im Jahre 1925; die Einfuhr ging von 13,2 Millionen To. auf 7,6 Millionen To. in 1925 zurück. Der Kal‚ibergbau hat 1925 die Vorkriegsproduktion von 11,1 Millionen Doppelz. um 1,2 Millionen Doppelz. überschritten. Von den abgesetzten 12,3 Millionen Doppelz. wurden 7,7 Mil⸗ lionen im Inlande, 4,6 Millionen an das Ausland ver⸗ kauft. Zurzeit werden 81 von 224 Werken, die im 5” von Quoten sind, betrieben. Die ging von 31 000 im Jahre 1913 auf 27 500 Personen zurück. Die Lage des Metallerzbergbaues hat sich im Jahre 1925 leidlich ent⸗ wickelt. Dagegen haben sich die ungünstigen Verhältnisse des Siegerländer Eisenerzbergbanes sowie des Lahn⸗ und Dillgebietes auch 1925 nicht gebessert. Das Gru EE112“ ist entsprechend den Anregungen des Landtags weiterhin im Aus⸗ dnnege sen , 9 den staatseigenen Betrieben sind die Revier⸗ präm ien abgeschafft worden, bei den Privatzechen kann diese Angelegenheit nur durch Gesetz geregelt werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf ist in Vorbereitung. Die staatlichen Bergbaugesellschaften haben unter der allgemeinen Wirtschaftskrise schwer gelitten. Am besten konnte noch die „Preußag“ abschneiden. In Recklinghausen ist auch heute ein verlustfreies Arbeiten nicht möglich. Daher muß demnächst noch mit weiteren Einschränkungen und mit der Entlassung von etwa 500 Arbeitern gerechnet werden. In technischer Beziehung haben sich die Staatsbetriebe erheblich gebessert, so daß mit Einsetzen der günstigeren Konjunktur auch bei ihnen mit besseren Ergebnissen zu rechnen ist. Nach dem Bericht des Nach⸗ richtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger erklärte Abg. Osterroth (Soz.) dazu, daß es kaum noch Zweck habe, Anträge auf Verbilligung der Frachten zu Fenen. da die Reichsbahn doch keine Willigkeit zeige, der wirtschaftlichen Not⸗ wendigkeit Raum zu geben. Dem Handelsministerium liege es ob, sich mit seinen 2 üsischen hinsichtlich der Frachten durchzusetzen. Abg. Rürup (Zentr.) sieht die Kohlenkrise zum Teil begründet in der scharfen englischen Konkurrenz. Im Jahre 1925 habe die englische Regierung einen Zuschuß in Höhe von 380 Millionen
liefen sich auf
an den Bergbau Feehsese Die Haldenbestände der Ruhrzechen be⸗ 7 Millionen Tonnen, weitere 800 000 Tonnen lägen