1926 / 100 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Apr 1926 18:00:01 GMT) scan diff

hu3116] 8 Carl Fritz, Schuhfabrik A. G.,

Bietigheim i/Wttbg.

Die auf 1. Mai 1926, ee; 2 ½ Uhr, im Sitzungszimmer der Gesell⸗

ft zu Bietigheim einberufene ordent⸗ liche Generalversammlung wird vertagt auf den 21. Mai 1926, vormittags 10 ½ Uhr, mit Tagesordnung wie bei der in Nr 66 vom 18. März 1926 veröffent⸗ lichten Setedg

Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, werden aufgefordert, ihre Aktien bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar oder bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, bis nach Ablauf der General⸗ versammlung zu hinterlegen. Die Hinter⸗ legung hat spätestens am 19. Mai 1926 zu erfolgen und muß 2 Tage vor der Generalversammlung mit Hinterlegungs⸗ schein, in welchem die Aktien nach Gattung und Nummern verzeichnet sind, bei der Direktion der Gesellschaft nachgewiesen werden.

Bietigheim/W., den 27. April 1926.

f13121] Rückversicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft Colonia.

Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hiermit zu der am 26. Mai d. J., vormittags 10 Uhr, im Geschäftsgebäude der Colonia Köl⸗ nischen Feuer⸗ und Kölnischen Unfall⸗Ver⸗ sicherungs⸗Aktiengesellschaft, Köln, Oppen⸗

heimstraße 11, stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1. Geschäftsbericht des Vorstands und Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge⸗ schäftsijahr 1925.

Bericht der durch die Generalver⸗

sammlung gewählten Revisoren für

das Geschäftsjahr 1925, Beschluß⸗ fassung über die Genehmigung der

Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗

rechnung sowie über die Verteilung

des Reingewinns und über die Ent⸗ lastung des Vorstands und des Auf⸗ siichtsrats.

3. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.

Wahl von drei Revisoren zur Prüfung des Geschäftsabschlusses 1926.

Statntenänderungen:

a) Der § 7, die Beschränkung des Aktienbesitzes betreffend, wird ge⸗ strichen.

b) Der § 25 wird gestrichen und erhält folgenden Wortlaut:

„In allen ordentlichen und außer⸗ ordentlichen Generalversammlungen sind nur die seit vier Wochen vor Beginn der Generalversammlung in

das Aktienregister eingetragenen Aktio⸗

näre stimmberechtigt; auf je 40 Reichs⸗ mark Nominalakktenkapital entfällt eine Stimme.

„Für die Zulassung zur Teilnahme an der Generalversammlung hat jeder Aktionär seine Teilnahme der Ge⸗ sellschaft nicht später als am dritten Werktage vor der Versammlung an⸗ zumelden, wogegen er eine auf seinen Namen lautende Eintrittskarte mit Angabe der Zahl der von ihm ver⸗ tretenen Stimmen erhält. Diese Be⸗ stimmung ist in der Einladung zur Generalversammlung helanntegeden. 8

„Jeder stimmberechtigte Aktionär kann sich durch einen Bevollmächtigten aus der Zahl der übrigen stimm⸗ berechtigten Aktionäre kraft öffent⸗ licher oder Privatvollmacht vertreten lassen. Pflegehefohlene, Ehefrauen und juristische Personen, Handlungshäuser und Gesellschaften werden durch ihre gesetzlichen Repräsentanten vertreten, auch wenn diese nicht persönlich Aktionäre sind.“

„Spätestens am dritten Werktage vor der Generalversammlung müssen sich Bevollmächtigte durch schriftliche, bei der Direktion einzureichende Voll⸗ machten über ihre Befugnisse aus⸗ weisen.“

„Die Beschlüsse der Generalver⸗ sammlung mit Ausnahme der in den

§§ 26 (Ziffer 8) und 29 angegebenen und der Fälle, welche nach dem Gesetze eine größere Mehrheit erfordern, er⸗ folgen mit einfacher Majorität der abgegebenen Stimmen, gleichviel, welcher Teil des Aktienkapitals ver⸗ treten ist. Im Falle von Stimmen⸗ gleichheit entscheidet der Vorsitzende, bei Wahlen das Los, welches der Vor⸗ sitzende aus der Hand eines Stimm⸗ zählers zieht.“

„Die Abstimmungen erfolgen schrift⸗ lich, sofern nicht ein anderer Weg der Abstimmung einhellig genehmigt wird.“

Der Geschäftsbericht über das Rech⸗ nungsjahr 1925 liegt vom 10. Mai 1926 an im Kassenlokal der Colonia, Kölnischen Feuer⸗ und Kölnischen Unfall⸗Versicherungs⸗ Aktiengesellschaftt, Köln, Oppenheim⸗ straße 11, zur Einsichtnahme für die Aktio⸗ näre aus.

Stimmberechtigt in der Generalver⸗ sammlung sind nur diejenigen Aktieninhaber, welche mindestens vier Wochen vor der Generalversammlung in das Aktienregister der Gesellschaft eingetragen sind.

Bevollmächtigte müssen sich spätestens,

[5925] Aufforberung.

Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 5. Februar 1926 ist die Rhei⸗ nische Union Bank Aktiengesellschaft in Köln aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Liquidator anzu⸗ melden. Rudolf Reuschel,

Köln, Neußer Wall 40.

[9818]

Die Fee rigge & Welz, Maschinen⸗ bau⸗A.⸗G. in Mannheim⸗Käferthal, ist in Liquidation getreten. Ich fordere alle Gläubiger auf, sich zu melden

Frigge & , Maschinenbau⸗

2.2* g. Der Liquidator: Fritz Doeblin.

[9822]

Aktiengesellschaft für chemische Produkte vormals H. Scheidemandel, Berlin.

Aktiva. Bilanzkonto per 30. September 1925. Passiva.

750 000—- 30 000 000 1“ 5 000 000 25 000 000 8082 587

75 000 791 817 2 910 296

3 223 732

Berliner Grundstücke . Auswärtige Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Fuhrpark u. Uten⸗ silien 6 511 000,— Zugänge .. 726 596,23 7277 590,23 204 663,31 7 032 932,92 282 932 92

Aktienkapital. Rückerwerbung um.

Reservefonds. Hypothekenauf⸗

wertungsreserve E““ Bankenschulden.. Schulden an Tochter⸗

gesellschaften .. Verschiedene Gläu⸗

A“ Avase 1 487 365,47

Abgänge . Abschreibungen

Patente, Büro⸗ u. Laboratoriums⸗ einrichtung.. 28 316,57 Abschreibungen 28 315,57

Wertpapiere und Beteiligungen

16 880 665,92

Sonderabschreibung . 8 für 1925/26 ein⸗ getretene Wert⸗

minderung.. 1 400 000,—

Bankenguthaben . . .. Guthaben bei Tochtergesellschaften Verschiedene Schuldner.. E““ Wechselbestand .. Waren⸗ und Matertalvorräte.. Avale 1 487 365,47

Gewinn⸗ und Verlustkonto..

15 480 665

82 680 4 007 456 3 432 912 . . 47 866 . 3241 353 3 710 719

„1,334 194 35 937 849/60

Gewinn⸗ und Verlustkonto für 1 /25. Soll. RM

b11184

438 618,67

. 447 802⸗

35 937 849

Allgemeines Spesenkonto. mmnd Versicherungen.

Orbentliche Abschreibungen.

1 501 530 311 248 1 812 778

1 400 000 3 212 778

Gewinn 65 805,63 Sonderabschreibung für 1925/1926 eingetretene Wertminderung

Haben. Erträgnisse aus Fabrikation und Handelsgeschäften abzüglich Zinsen und Warenumsatzsteuer

5 1 092 875 Eträgnisse aus Beteiligungen..

785 7⁰9 22 1878 587

.„ 2272⸗ 66b66.

36 66 6 989 6 b.b6ö5.

Bilanzkonto: Sonderabschreibung für 1925/1926 eingetretene Wert⸗ minderung.. .. 1 400 000,—

abzüglich: Gewinn für 1924/1925 .† .. . . . . 66 805,63 .“ 1 334 194 37

Wv .11“ 3 212 778/77

Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ist ausgeschieden Herr Kommerzien⸗ gt eere Cohn, Berlin. Neu zugewählt wurde Herr Direktor Georg Bremer, Berlin.

[13066]

Deutschen

Prospekt der

Hypothekenbank (Actien⸗ zu Verlin

über auf den Inhaber lautende RM 1 500 000 nominal neue Aktien, die vom 1. Januar 1926 ab dividendenberechtigt sind, Stück 15 000 zu je RM 100 Nr. 22 501 37 500, sowie über auf den Inhaber lautende, bis zum 2. Januar 1932 unkündbare GM 7 500 000 8 % Goldpfandb 88 Serie 28, GM 7 500 000 8 % Goldpfandbriefe Serie 29 in folgender Stückelung: 1000 Stück Lit. A zu GM 3000 Nr. 1 bis 1000, 3250 Stück Lit. B zu GM 1000 Nr. 1 bis 3250, 1 2100 Stück Lit. C zu GM 500 Nr. 1 bis 2100, 2000 Stück Lit. D zu GM 100 Nr. 1 bis 2000. Die Deutsche Hypothekenbank (Actien⸗Gesellschaft) ist mit dem Sitze zu Berlin im Jahre 1872 errichtet und unterliegt der Aufsicht der Preußischen Staats⸗ regierung. Gegenstand des Unternehmens sind die durch das bner tam Ba dn

Gesellschaft)

vom 13. Juli 1899 und das Gesetz über wertbeständige Hypotheken vom 23. Juni 1923 zugelassenen Geschäfte. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Die Auf⸗ stellung der Bilanz erfolgt in Gemäßheit der Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und des Hypothekenbankgesetzes. An Gewinnanteilen wurden für 1921 und 1922 je 7 ¼ %, 1923 0 %, der Ueberschuß wurde in der Goldmarkeröffnungsbilanz verrechnet, 1924 8 % und für 1925 9 % an die Aktionäre gezahlt. 1 Der Vorstand besteht zurzeit aus den Direktoren: Justizrat Dr. Gustav Hirt⸗⸗ Berlin; Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Lippelt, Berlin, und den stellvertretenden irektoren: Paul Schleusner, Berlin⸗Südende; Karl Seifert, Berlin, und Carl Witt, Berlin⸗Steglitz. Den von der Generalversammlung zu wählenden Aufsichtsrat bilden gegen⸗ wärtig die Herren: Carl Fürstenberg, Geschäftsinhaber der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft (Vorsitzender); Professor Dr. Ludwig Darmstaedter (stellverkretender Vor⸗ sitzender); Bankier Dr. Heinrich Arnhold, Dresden, i. Fa. Gebr. Arnhold; Max Boeszoermeny, Berlin; Eugen Fabisch, Breslau (E. eimann); Geheimer Kom⸗ merzienrat Generalkonsul Wilhelm Federer, Stuttgart; Kommerzienrat Dr. Theodor Frank, Geschäftsinhaber der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin; Bankier Georg Helfft, Berlin, i. Fa. N. Helfft & Co.; Paul Krech, Wirklicher Geheimer Oberfinanzrat, Berlin⸗Lichterfelde; Kommerzienrat Gustav Klopfer, Direktor der Mitteldeutschen Creditbank, Augsburg; Kommerzienrat Dr. Richard Kohn, Nürnberg, i. Fa. Anton Kohn; Justizrat Theodor Marba, Berlin, Direktor der Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien; Carl Peters, Vorstandsmitglied der Com⸗ munalständischen Bank für die Preußische Oberlausitz zu Görlitz; Bankier Max Salinger, Berlin, i. Fa. Gust. Salinger; Curt Sobernheim, Berlin, Direktor der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft; Kommerzienrat Alfred Zielenziger, Berlin, i. Fa. Alfred Zielenziger. Zum Treuhänder ist Herr Wirklicher Geheimer Rat Dr. von Koerner, Exzellenz, und zum Stellvertreter Herr Regierungsdirektor a. D. Hoppe, Berlin, bestellt. Das Grundkapital, das seit 1914 18 000 000, umgestellt RM 1 500 000, betrug, ist durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 4. April 1925 zum Zwecke der leichteren Durchführung der laufenden Geschäfte um RM 1 500 000 auf RM 3 000 000 erhöht worden. Nach Genehmigung des Erhöhungsbeschlusses durch die zuständigen Behörden hat der Aufsichtsrat diese Erhöhung durch Ausgabe von 15 000 auf den Inhaber lautende Aktien von je 100 RM durchzuführen be⸗ schlossen, den Ausgabepreis auf 103 % mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1926 bestimmt, die Erklärungsfrist wegen Uebernahme dieser Aktien auf die Zeit vom 12. März bis 9. April 1926 einschließlich festgesetzt und diese 15 000 neuen Aktien an ein Konsortium gegen Gewährung einer Uebernahmeprovision von 3 % mit der

am Tage vor der Generalversammlung durch schriftliche, dem reichende Vollmacht legitimieren. Köln, den 29. April 1926. Rückversicherungs⸗ Aetien⸗Gesellschaft Colonia. Der Vorstand. Dr. Oertel.

Vorstande einzu⸗

Maßgabe begeben, daß a) den ursprünglichen Aktienzeichnern des Gründungskapitals von neun Millionen Mark, falls sie überhaupt noch Aktionäre sind, in Gemäß⸗ 5e. § 4 des Gesellschaftsvertrages auf je 1200 des Gründungs⸗ apitals, b) den Aktionären des auf 1 500 000 RM umgestellten Grundkapitals auf je 100 RM ihres Aktienbesitzes

eine neue Aktie von 100 RM zum Bezuge anzubieten ist. Das Konsortium hat die Verpflichtung übernommen, die zu a erwähnten Aktienzeichner wegen ihrer etwa geltend zu machenden Bezugsrechte zu befriedigen. Die Durchführung der Kapitals⸗ erhöhung ist am 6. März 1926 in das Handelsregister des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte eingetragen worden.

Die sämtlichen Aktien lauten auf den Inhaber, sie tragen die Faksimiles der Unterschriften des Vorsitzenden des Aufsichtsrats, zweier Mitglieder des Vorstands und die handschriftliche Unterschrift des Kontrollbeamten. 1

Die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausgabe der neuen Gewinnanteil⸗ scheinbogen, die Entgegennahme der Aktien für die Teilnahme an den General⸗ versammlungen sowie alle sonstigen die Aktien betreffenden, von den Gesellschafts⸗ organen beschlossenen Maßnahmen erfolgen kostenfrei in Berlin an der Gesellschafts⸗ kasse und an den fonst bekanntzumachenden Stellen. Die Ansprüche aus den Gewinn⸗ anteilen erlöschen mit dem Ablauf von 4 Jahren, die Frist beginnt mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die Fälligkeit eingetreten ist. Die Berufung der Aktionäre zur Generalversammlung geschieht durch den Vorstand mittels einer öffentlichen Bekanntmachung, welche dergestalt zu erlassen ist, daß zwischen dem Tage der Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger und dem Versammlungstage, beide Tage nicht eingerechnet, ein Zeitraum von mindestens 17 Tagen liegt. Der Besitz von 5 RM 50 nominal Aktien gibt je eine Stimme; nur diejenigen Aktionäre sind timmberechtigt, welche spätestens zwei Tage vor der Generalversammlung bei dem Vorstand ihre Aktien oder den darüber lautenden Hinterlegungsschein der Reichsbank, der Bank des Berliner Kassenvereins oder eines deutschen Notars einreichen.

Von, dem nach Beschluß des Aufsichtsrats festgesetzten Reingewinn werden zunächst 10 % zu dem gesetzlichen Reservefonds, so 18g. bis derselbe die gesetzliche Höhe erreicht hat, sowie der Gewinn, welcher bei einer Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe der Aktien über den Nennwert erzielt wird, überwiesen. Von dem nach Abzug der Ueberweisung zum Reservefonds sowie sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen verbleibenden Ueberrest erholten die Aktionäre zunächst 4 % pro anno auf das eingezahlte Grundkapital. Von dem dann noch verbleibenden Ueberschuß werden 12 ½ % Gewinnanteil an den Aufsichtsrat, der Rest als weiterer Gewinn⸗ anteil an die Aktionäre verteilt, sofern die Generalversammlung nicht anders beschließt.

Laut Beschluß des Auffichtsrats vom 22. März 1926 bringt die Bank ferner auf den Inhaber lautende

Goldmark 7 500 000 8 % Goldpfandbriefe Serie 28 mit Zinsscheinen, fällig 1. April und 1. Oktober, ö Goldmark 7 500 000 8 % Goldpfandbriefe Serie 29 mit Zinsscheinen, 8 fällig 2. Januar und 1. Juli, je gleich 2688,15 kg Feingold (laut Reichsmünzgesetz) zur Ausgabe. Die Stücke tragen die faksimilierten Unterschriften des Vorsitzenden des Aufsichtsrats, zweier Mitglieder des Vorstands, des seitens der Aufsichtsbehoörde bestellten Treuhänders und die handschriftliche Unterschrift des Kontrollbeamten. Die Goldpfandbriefe lauten auf den Inhaber und sind seitens der Inhaber unkündbar; die Rückzahlung durch die Schuldnerin erfolgt nach Kündigung oder Auslosung, die zum ersten Werktage eines jeden Kalendervierteljahrs mit einmonatiger Kündigungs⸗ frist zulässig ist. Die Kündigung ist bei beiden Serien bis zum 2. Januar 1932 ausgeschlossen; eine Auslosung darf bis dahin nur in Höhe derjenigen Beträge er⸗ folgen, welche auf die Deckungshypotheken oder durch Tilgungsbeiträge oder außer⸗ Fügsceme Rückzahlungen bei der Gesellschaft eingegangen sind. Der Geldwert der

insscheine und ausgelosten oder gekündigten Stücke wird errechnet nach dem amtlich ekanntgemachten Preise des Feingoldes, der für den 15. Tag des der Fälligkeit vorher⸗ ehenden Kalendermonats 8 Die Umrechnung findet nach den gesetzlichen Be⸗ statt. Der erste Zinsschein der Serie 28 wird am 1. Oktober 1926, der der Serie 29 am 2. Januar 1927 fällig. Die Einlösung gekündigter Stücke und fälliger Zinsscheine sowie die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen erfolgt kostenfrei an der Gesellschaftskasse zu Berlin.

Als Sicherheit für die Goldpfandbriefe dienen Goldhypotheken, die den Be⸗ stimmungen des Hypothekenbanfgeseßes und des Reichsgesetzes über wertbeständige Hypotheken vom 23. Juni 1923 entsprechen, von mindestens gleichem Werte und Ftiche nt Ertrage. Diese Goldhypotheken werden in ein besonderes Register ein getragen.

Am 31. März 1926 betrug

dder Bestand der erworbenen Goldhypotheken GM 11 284 140,18

der Umlauf von Goldpfandbriefenrn GM 11 270 000,—. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft gelten für gehörig erfolgt, wenn sie einmal im Deutschen Reichsanzeiger fersfenäcg sind; die Bekanntmachungen werden außerdem in der Berliner Börsenzeitung veröffentlicht werden. Die Nummern der ausgelosten oder gekündigten Stücke werden spätestens 14 Tage nach der Ziehung oder Kündigung, die Restantenlisten mindestens jährlich einmal bekanntgemacht.

Die Umlaufsziffern der Pfandbriefe auf den Schluß eines jeden Vierteljahres werden dem Börsenvorstand zur Veröffentlichung im amtlichen Kursblatt mitgeteilt.

Die Vermögensaufstellung sowie Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1925 stellte sich wie folgt:

Verissegenai auf den 31. Dezember 1925.

RMN 50 178/08 10 394 90

Verpflichtungen. RM

1 500 000 250 000 108 176

7 458 100

300 000 3 370 115

Bestände.

Kassenbesten Wechselbestand.. 1 Bestand an Wertpapieren (davon eigene Goldpfandbriefe nom. GM 844 000) . . Guthaben bei Bankhäusern... Lombardforderungen... Fällige Hypothekenzinsen inkl. rück⸗ ständiger RM 13 607. .. Hypothekarische Anlagen (davon als Pfandbriefunterlage be⸗ stimmt GM 7 785.265,18) .. Hypotheken aus dem Darlehn der Rentenbank⸗Kreditanstalt... 1eeeee“ Effekten des Beamtenunter⸗ 1109 J“ Bankgebäude..

Aktienkapital ... Umstellungsresere.. Zinsenreserven ... Goldpfandbriefe.. Darlehn der Renten⸗ bank⸗Kreditanstalt Kreditoren. Noch einzulösende fällige Pfandbrief⸗ Noch voncst 35. 1 Noch nicht abge⸗ hobene Dividende Beamtenunter⸗ stützungsfonds. Gewinn⸗ und Ver⸗ lustkonto . . ..

864 839 64 104 000 844 058/10

176 180/30

.-„ 9 9 2324

63 296 3 932 16 200 170 831

9 154 765/18

300 000—

1 120 095 59

16 139 50

600 000,— 8

13 240 651 229 9‧9u90 Verlustkonto Ende 1925.

84

05 227—⸗0

s15 240 651 29 Haben.

6 047 32 590 129 95

86 295 47 179 658/29

142 35550 728 030]43

108251195

Soll. Gewinn⸗ und

RMN [. 342 722/12 547 672/12

21 288 88 170 831/ 84

Gewinnvortrag.. Hypothekenzinslen.. ypothekenverwaltungskosten⸗ beiträge. 11““ rovisionen aus Hypotheken⸗ L““ Verschiedene Einnahmen

2. 2

Unkosten..

Pfandbriefzinsen.. Pfandbriefunkosten. Ueberschuß. .

272

1 082 514/96 1 082 514 Gewinnverteilung 8— 8

6 6 6 65 55565

die Aktionäre 4 % Dividende.. RM 60 000 der Aufsichtsrat 12 ½ % Gewinnanteil 10 711 die Aktionäre 5 % weitere Dividende 75 000

Berlin, im April 1926. 13 Deutsche Hypothekenbank (Actien⸗Gesellschaft). Dr. Hirte. Seifert.

Aus dem Ueberschuß von erhalten:

714,30 25 117,54

Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind RM 1 500 000 nominal neue Aktien mit Dividendenberechtigung 8 ab 1. Januar 1926 und GM 7 500 000 S8 % Goldpfandbriefe Serie 28, gleich 2688,15 kg Feingold (Reichsmünzgesetz vom 1. Juni 1909), mit Zinsscheinen, fällig 1. April und 1. Oktober, GM 7 500 000 8 % Goldpfandbriefe Serie 29, gleich 2688,15 kg Feingold (Reichsmünzgesetz vom 1. Juni 1909), mit Zinsscheinen, fällig 2. Januar und 1. Juli, bei beiden Serien Kündigung bis 2. Januar 1932 ausgeschlossen, . zum Handel und zur Notierung an hiesiger Börse zugelassen. Berlin, im April 1926.

8 8

8

8

8 8

Deutsche Hypothekenbank (Actien⸗Gesellschaft). 1““ Dr. Hirte. Seifert. .

8

8

handlungstermin mir der Rufforberunmg,

sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Weimar, den 23. April 1926.

8 Der Justizobersekretär

des Thüringischen Landgerichts.

[12317] Oeffentliche Zustellung.

[Der Rechtsanwalt Werges in Weimar als Vertreter der Frau Karoline Löffler, geb. Schmidt, jetzt in Hochdorf b. Blanken⸗ hain i. Thür. bei der Witwe Alex, erhebt Klage gegen den Arbeiter Emil Löffler in Vieselbach, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden und auszusprechen, daß der Verklagte die Schuld an der Scheidung hat, und ladet den Verklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der II. Zivilkammer des Thüring. Land⸗ gerichts zu Weimar zu dem auf Sonn⸗ abend, den 26. Juni 1926, vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Verhand⸗ lungstermin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Weimar, den 24. April 1926. 1 Der Justizobersekretär ddes Thüring. Landgerichts.

112318]) Oeffemliche Instellung.

Der minderjährige Heinz Karl Stange in Nimschütz, gesetzli vertreten durch seinen Vormund Landwirt Johann August Richter in Großwelka, klagt gegen den Oekonomieverwalter Karl August Schulze, zuletzt in Truppen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Erhöhung der Unter⸗ haltsrente, mit dem Antrage: 1. dem Kläger vom 8. April 1926 bis zum 8. Mai 1932 eine monatliche Unterhaltsrente von 25 NM einschließlich der Rente von 360 jährlich aus der Urkunde Sch. P. R. 2/19 vom 27. November 1917 zu zahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden am 8. jeden Monats je im voraus, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Bautzen, Zivilabteilung, Zimmer 141, auf den 10. Juni 1926, vormittags 9 Uhr,

Bautzen, den 9. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[12323] Oeffentliche Zustellung.

Das am 2. Mai 1925 zu Bayreuth geborene uneheliche Kind Babette Elise Schott der led. Dienstmagd Sofie Schott in Bayreuth, Richard⸗Wagner⸗Straße 40, gesetzlich vertreten durch den Berufsvor⸗ mund Karl Hölzel in Bayreuth, im Prozeß durch Rechtsanwalt Dr. Weckert, Kronach, klagt gegen den verh. Reisenden Adam Schneider aus Stockheim, Ofr., jetzt unhekannten Aufenthalts wegen Vaterschaft und Unterhalts mit dem Antrag, zu er⸗ kennen: 1. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der Dienst⸗ magd Sofie Schott am 2. Mai 1925 in Bayreuth unehelich geborenen Kindes Ba⸗ bette Elise Schott ist. 2. Der Beklagte ist schuldig, dem Kinde von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine an den gesetzl. Vertreter zu leistende, je für 3 Monate vorauszuzahlende Geldrente von vierteljährlich sechszig RM zu gewähren. 3. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4. Das Urteil ist vorläufig vollstreckvar. Der Beklagte Adam Schneider wird hiermit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 25. Juni 1926, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht Kronach, Sitzungssaal Nr. 10, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, die mit Beschluß des Amtsgerichts Kronach vom 19. April 1926 bewilligt ist, wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Kronach, den 26. April 1926.

Der Gerichts chreiber des Amtsgerichts. [12324] Oeffentliche Instellung.

Die am 23. Januar 1923 geborene Johanna Gertrud Jenette, unehel. Tochter der ledigen Arbeiterin Frida Jenette von Neckarsulm, vertreten durch das Jugend⸗ amt Heilbronn⸗Land in Heilbronn, klagt gegen den zuletzt in Neckarsulm wohnhaft gewesenen, zurzeit mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesenden Schlosser Emil Wlacika, als unehel. Vater, im Armenrecht mit dem Antrag, durch ein, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin vom 23. Januar 1923 ab bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahres der Klägerin eine im voraus zu entrichtende monat⸗ liche Geldrente von dreißig Reichsmark u bezahlen und die Kosten des Rechts⸗

Arbeiter Gustav Gafert, zuletzt in Wehren,

vor vem Bayerischen Amtsgerichte Nittenau, Sitzungssaal, ist bestimmt auf Dienstag, den 15. Juni 1926, vormittags 9 Uhr. Der Beklagte wird hierzu neuer⸗ dings geladen.

Nittenau, den 26. April 1926. Gerichtsschreiberei des Bayer. Amtsgerichts.

[12327]

Die minderjährige Anni Elfriede Kracht in Rehm, vertreten durch den Amtsvormund H. Dethlefs in Lunden, klagt gegen den

z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der außereheliche Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer Unterhaltsrente von vierteljährlich 60 Goldmark im voraus seit 18. 12. 1925 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. Zur Güte⸗ bezw. mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier auf den 29. Juni 1926, 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht. C. 166/26. Wesselburen, den 26. März 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[12319) Oeffentliche Zustellung. „Der Schneidermeister Ernst Katzenstein in Dortmund, Westenhellweg 82 a, Prozeß⸗ bevollmächtigter der Geschäftsführer des Einziehungsamtes des Handwerks, Dr. Krickau, in Dortmund, Kaiserstraße 78, klagt gegen den Eisenbahnoberschaffner Max Hemmersbach früher in Dortmund, Uebelgönne Nr. 41, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für geleistete Ar⸗ beiten 110 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 110 nebst 12 % Zinsen seit 1. Juli 1925 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht, hier, Zimmer Nr. 103, auf den 23. Juni 1926, vormittags 9 Uhr, geladen. Dortmund, den 17. April 1926. Schulte, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[12320] Oeffentliche Zustellung. „Der Kunstgeigenbauer Richard Lubocki in Dortmund, Betenstraße 14, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Seinsch in Dortmund, klagt gegen den Musiker Heinrich Heinrichs, früher in Dortmund⸗ Barop, Augustastraße 15, zurzeit unbe⸗ kannten Ausenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für ein am 16. Februar 1924 käuflich geliefert erhaltenes Cello einen Restbetrag von 150 NM verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 150 RM nebst 11 % Zinsen seit dem 1. Juni 1924 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Dortmund, Zimmer 103, auf den 23. Juni 1926, vormittags 9 Uhr, geladen. Dortmund, den 17. April 1926. Schulte, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[12312] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Tricot⸗Stern, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Dresden⸗A., Portikusstraße 11, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Carl Albrecht, Hamburg, klagt

egen den Walter Diers, unbekannten

Aufenthalts, früher Hamburg, Hofweg 31, aus Warenkaufforderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin 820,70 RM nebst 12 % Zinsen seit dem 25. Januar 1926 zu zahlen und die Kosten des Arrestverfahrens H III 1148/25 zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Kammer für Handelssachen (Ziviljustizgebäͤude, Sieve⸗ kingplatz), auf den 7. Juli 1926, vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen.

Hamburg, den 27. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[12321]

Die Firma Adolf Stein Nachfolger, Inh. J. Weiß, Spezialhaus für Herren⸗ bekleidung in Karlsruhe, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. L. Haas, R. Strauß, H. Keßler, Fr. Oppenheimer in Karlsruhe, klagt gegen den Wilhelm Vetter, früher in Karlsruhe, Ludwig⸗ Wilhelm⸗Str. 21, auf Grund der Wechsel vom 18. und 21. August 1925 über je

Aktenzeichen

treits zu tragen. Zur mündlichen Ver⸗ aandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ lagte vor das Amtsgericht Neckarsulm auf Mittwoch, den 9. Juni 1926, nachmittags 2 ½ Uhr, geladen. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Neckarsulm.

[12326] Oeffentliche

Klagezustellung und Ladung. Multerer, Bernhard, minderjähriger Schuhmachers⸗ und Gütlerssohn in Kien⸗ leiten, vertreten durch seine Mutter Anna Multerer in Kienleiten, Bayern, klagt gegen seinen Vater Luitpold Multerer, Schuhmacher von Kienleiten, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Unterhalts mit dem Antrag auf Verurteilung desselben zur Zahlung einer rückständigen Unterhalts⸗ rente von 630 RM für die Zeit vom 5. Mai 1924 bis 5. Februar 1926 und von da an zur Zahlung einer vierteljähr⸗ lich vorauszahlbaren Unterhaltsrente von monatlich 30 RM und Kostentragung. Termin zur müuͤndlichen Streitverhandlung

220 RM mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Z“

Zahlung von 440 R über Reichsbankdiskont aus 220 RM seit 14. 11. 25 und aus 126,80 RM seit 21. November 1925 Spesen, abzüglich am 9. September 1925 bezahlter 93,

Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Bad. Amtsgericht in Karlsruhe 10. Juni 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer 131, geladen.

[12322] Oeffentliche Znsenung. F everin⸗

ihh 197/99, Kläger, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Köln, klagt gegen den früher in jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten,

des Beklagten zur

und 15,60 RM

Zur mündlichen

0 RM.

auf Donnerstag, den Die öffentliche tellung wurde bewilligt. Karlsruhe, den 22. April 1926. Der Gerichtsschreiber des Bad. Amtsgerichts. A 8.

u⸗

Der E. Wendler in Köln,

Marum in red. Becher, rüthstraße 27,

Rechtsanwalt Dr. öln⸗Nippes,

C“ 8

burg. M nebst 2 % Zins vergütet, und zwar:

für höhere oder niedrigere Nennwerte entsprechend mehr oder weniger gegen Vorlage der Zinsscheine Nr. 13 und 14 Januar 1926 bezw. per 1. Juli

ngeetg; 1 ugust 1583 (Kyffh.), den 26.

benannter, von uns im 1899 ausgegebenen Zweighypothekenbriefe auf, ihre Adresse bis zum uns aufzugeben:

unter der Behauptung, eklagte ihm aus Darlehen einen Teilbetrag von 200 RM schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 200 RM nebst 10 % Zinsen seit dem 1. Juli 1925 zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, Abt. 42, Köln, Zimmer Nr. 144, am Reichenspergerplatz 1, auf den 15. Juni 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.

Köln, den 13. April 1926.

B oeni s ch 2 Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [12314]

Die Firma Gündel & Böhme, Bau⸗ eschäft in Leipzig, Scharnhorststraße 43, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Heil⸗ pern und Dr. Joske in Leipzig, klagt gegen 1. Benjamin genannt Benno Chwat, Leipzig, Plagwitzer Straße 28, 2. Felix Kestenbaum, früher ebenfalls in Leipzig, Plagwitzer Straße 28, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Forderung für geleistete

[13216]

Central⸗Landschaft für die Preußischen bekanntgemacht:

Preußischen Verordnung vom 10. Dezember 1925 Staaten und namens der zu ih

Bauarbeiten und dazu gelieferten Mate⸗ rials von den Jahren 1923 und 1924 mit dem Antrage auf Verurteilung der Be⸗ klagten als Gesamtschuldner 1. zur Zahlung von 7189,68 RM nebst 12 % Zinsen seit dem 1. 1. 1924, 2. zur Einwilligung, daß sich die Klägerin aus ihrem Grundstücke Bl. 6939 des Grundbuchs für Alt Leipzig auf Grund der daselbst für sie in Ab⸗ teilung III unter Nr. 13 eingetragenen Sicherungshypothek von 12 000 RM wegen ihrer oben erwähnten Forderung an Kapital und Zinsen und wegen der Kosten dieses Rechtsstreits im Wege der Zwangs⸗ verwaltung und Zwangsversteigerung be⸗ friedigt, Kostentragung und Vollstreckbar⸗ keitserklärung. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 Kestenbaum zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Einzelrichter der Kammer 14 für Handelssachen beim Landgericht Leipzig auf 21. Juni 1926, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt

als Prozeßbevollmächtigten lassen.

Leipzig, den 24. April 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

vertreten zu

[12325]

Die Frau Marie Reusch aus Neukölln, Hermannstraße 160, klagt gegen den Kaufmann Karl Westphalt, zuletzt wohn⸗ haft Berlin⸗Halensee, Kurfürstendamm 105, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr für Miete, Be⸗ köstigung und ausgelegtes bares Darlehn 45,15 RM seitens des Beklagten zustehen⸗ mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 45,15 RM kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht Neukölln, Berliner Straße 65/69, Zimmer 60, auf den 24. Juni 1926, 9 ½ Uhr, geladen.

Neukölln, den 26. April 1926.

Das Amtsgericht. Abteilung 22.

anntmachung.

4. Verlofung zc. von Wertpapieren.

Be k g In Erfüllung der den landschaftlichen (ritterschaftlichen) Kredit⸗Anstalten durch die Aufwertungsgesetzgebung 5 der Ges.⸗Samml. S. 169 —) auferlegten Verpflichtung wird namens der r verbundenen Preußischen Landschaften folgendes

8

Land

h

nach dem Stande vom 31. Dezbr. 1925

Aufwertungs⸗ betrag der Pfandbriefs⸗

rréenAxn.

Teilungsmasse

Wertpapiere zum 2, t vom 31. De⸗ zember 1925

GM GM GM

Bar⸗ beträge

Summe der Spalten

GM

Hundertsatz des Aufwertungs⸗ betrags

der Pfandbrief nach Spalte 5 und 6

Pfandbriefsumlauf nach dem Stande vom 31. Dezember 1925 (abzüglich der im Tilgungsfonds befindlichen Pfand⸗

briefe)

GM

3, 4

2 3 4

5 6 7

Central⸗Landschaftliche Pfandbriefe .

74 848 742

36 867 80 265

74 965 874

317 537 670 23,61

Ostpreußische Pfandbriefe. 8* Neumärkische Aeltere Pfand⸗ Kur⸗ und Neumärkische Neue Pfandbriefe Pommersche auf Taler lautende Guts⸗ pfandbriefe 11“ Pommersche Nummernpfandbriefe..3 Neulandschaftliche Pommersche Pfand⸗ briefe für den Kleingrundbesitz.. Sächsische Pfandbriefe . . . . . .. Pfandbriefe des landschaftlichen Kredit⸗ Serbendes . . Schlesische Pfandbriefe wovon auf die abgetretenen Gebiete

entfallen.. 1 Westfälische Pfandbriefe

0 2 2 2. * . 1

den 30. April 1926.

69 007 307

27 953 825

102 311 432

402 464 60 472

1 930 1 654 948

440 676 5 710 668

3 997 942

5880 178 782

294 392

12 161 171 548 122 924 .

105 525 Ä 88 921

4 076 040 8 433 699

76 368

von Winterfeld.

69 470 243

1 839 610

440 676 36 005 060

4181 651 28 076 749

105 525 107 400 354

18 510 067

Diese Bekanntmachung ergeht unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß der angegebene Bestand der Teilungsmasse in keiner Weise als Grundlage für die Beurteilung des endgültigen Aufwertungsbetrags der Pfandbriefe angesehen werden kann, da z. Zt. insbesondere nicht feststeht, in welchem Umfange sich die Teilungsmass der §§ 8, 15 des Aufwertungsgesetzes verringern wird. 8 Wann eine aufgewertete Einlösung der Pfandbriefe erfolgen wird, läßt sich z. Zt. nicht angeben. Aufwertungsgesetzes, daß die Zahlung des Aufwertungsbetrags am 1. Januar1 (ritterschaftlichen) Pfandbriefe keine Anwendung.

288 455 280 24,08

7 720 25 7 902 450 23,28

1 762 57 25 146 827 000 24,52

15 859 309 26,37 135 170 878 20,77

422 100 25 397 543 751 27,02

1 930

85 804 168 21,57

e noch durch Ausfälle und Herabsetzungen auf Grund

Die Vorschrift des

932 zu erfolgen hat, findet auf die landschaftlichen

Central⸗Landschafts⸗Direktion für die Preußischen Staaten.

neuer Bogen ehestens bei der Directio Königsberg i. Pr., einzureichen. Königsberg i.

Dr. Hoffmann.

Königsberger Tiergarten⸗Verein, Königsberg i. Pr. Hierdurch fordern wir die Besitzer unserer 4 % Teilschuldpverschreibungen vom

Jahre 1911 auf, ihre Stücke (Mäntel und Bogen), soweit dieses nicht bereits ge⸗

schehen ist, zwecks Abstempelung der Mäntel auf Reichsmark und der Ausreichung

Pr., den 23. April 1926. Königsberger Tiergarten⸗Verein. Der Vorstand.

Allzeit.

n der Disconto⸗Gesellschaft, Filiale

[13446] Erdmann.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt⸗ machungen vom 4. und 25. Januar 1926 ‚Nr. 5 bezw. 23 des Reichsanzeigers) wird die mit letzterer ausgesprochene Kündigung unserer 5 % igen Anleihe vom Jahre 1919 dahin geändert, daß die Kündigung nicht auf den 1. Mai, sondern auf den 1. August 1926 erfolgt.

Die angerufene Spruchstelle hat durch Beschluß vom 14. April d. J. die Bar⸗ ablösung der Anleihe einschließlich Genuß⸗ rechts gestattet; den Barwert des Auf⸗ wertungsbetrags auf NM 11,32 für 1000 Nennwert oder RM 15,60 Auf⸗ wertungsbetrag und den Barwert des Genußrechts auf 5 % = RM 5,20 für 1000 Nennwert für höhere oder niedrigere Nennwerte entsprechend mehr oder weniger bestimmt.

Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt

egen Einreichung der Stücke und Zins⸗ G schon ab 15. Mai a. c. außer an der Kasse der Gewerkschaft Gün⸗ thershall, Göllingen, bei der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank, Act.⸗Ges., Magde⸗

Gleichzeitig werden auch die Zinsen mit

2 % für das Jahr 1925 = RM 0,32 für 1000 Nennwert und

3 % für das Jahr 1926 = RM 0,46 für 1000 Nennwert

Früher fällig gewesene Zinsscheine sind die Verzinsung hört mit dem 1926 auf.

April

[12905] Gewerkschaft Günthershall Kalisalzbergwerk.

Hiermit fordern wir die Inhaber nach⸗ Jahre 1897 und

. Mai 1926

Zweighypothekenbriefe von 1897: Nr. 7 8 10 46 51 53 54 62 65 66 77 79 81 83 85 86 153 168 218 275 276 281 282 286 288 289 301 305 325 353 444 451 453 459 460 461 474 516 520 521 527 528 529 555 577 585 605 616 617 618 675 680 712 723 741 748 75] 759 760 770 779 790 793 796 830 822 836 850 851 852 853 864 873 905 907 962 970 972 994 1043 1050 1060 1066 1074 1075 1076 1079 1160 1161 1229 1248 1259 1273 1274 1279 1280 1282 1312 1316 1326 1384 1397 1399 1413 1416 1446 1453 1490 1494 1495 1497 1498 1500. Zweighypothekenbriefe von 1899: Nr. 57 65 66 69 71 82 83 85 119 121 123 159 160 165 166 168 170 173 181 184 188 218 219 262 264 265 275 276 335 341 368 369 379 414 415 421 422 430 433 434 441 460 488 547 558 561 578 579 581 583 594 595 609 619 621 625 660 679 704 707 708 744 785 791 801 819 838 846 847 850 858 860 863 866 868 870 871 873 875 879 882 884 887 889 895 903 924 938 965

880

[13215] Seeeeaer ns.

Ueber die Teilungsmasse der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kom⸗ munal⸗Schuldverschreibungen können no keine Mitteilungen gemacht werden, da die abschließenden Vorschriften hierfür noch ausstehen. 1 Der Umlauf der Kur⸗ und Neumärki⸗ schen Ritterschaftlichen Kommunal⸗Schuld⸗ verschreibungen beträgt nach dem Stande vom 31. Dezember e

Der vor dem 1. Januar 1918 ausgegebencg Seööö 234 990 000 8 882

Der nach dem 1. Ja⸗

nuar 1918 ausgegebenen

Schuldverschreibungen 1 729 670 000

gleich einem Goldmark⸗ betrage von . . . 14 390 000

Im ganzen . 249 380 000

Berlin, den 28. April 1926. Kur⸗ und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehns⸗Kasse.

[13447]

Preußische Landespfandbriefanstalt

Körperschaft des öffentlichen Rechts. Berlin. Bekanntmachung

nach Art. 60 der Durchführungsverordnung

zum Aufweriungegeset.

Pfandbriefteilungsmasse.

8

966 967 968 969 976 981 997 999 1000. Zugleich kündigen wir hiermit gemä § 25 des teremaagc vom 16. Juli 1925 vorstehend genannte Zweighypotheken⸗ briefe zum 1. August 1926. Die Rückzahlung erfolgt gemäß Artikel 21 der Durchführungsverordnung zum A.⸗G. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß wir schon jetzt entgegenkommend bereit sind, den 1 lafwertungebetra 8 ser weighypothekenbriefe einschließlich Zinsen bis zum 1. Juli 1926 zu zahlen. Die Einlösung der Stücke, denen gemäß Ziffer 5 der Anleihebedingungen oine löschungsfähige Quittung benafägen ist, erfolgt bei der Dresdner Bank, Köln, Kalibank A.⸗G., Cassel. Kasse der Gewerkscha Neuhof. Kr. Fulda. [13448] Neuhof, Kr. Fulda, den 28. 4. 1926.

in

Von den am 13. Februar 1924 in das Deckungsregister eingetragenen Hypotheken in Höhe von Papiermark 344 612 619 000 mit einem Aufwertungswerte von GM 2559,11 waren bis 31. Dezember 1925 zurück. RM

gezahlt M 10 395 199 000 mit 3 918,1

hierzu Zinen am 31. Dezember 1925 noch nicht

zurückgezahlt PMM 334 217 420 000

mit einem Aufwertungsbetrage

von. Bestand der Teilungsmasse am

31. Dezember 1925 5 042,59 Goldmarkbetrag der an der Verteilung

berechtigten Pkandbriefe GM 17 753,88

Die Anstalt beabsichtigt, im laufenden Jahre ihren Organen Vorschläge über eine angemessene Erhöhung der Teilungs⸗ masse aus eigenen Mitteln zu machen.

Berlin, im April 1926.

91

Gewe chaft Hedwigsburg.

8

Preußische Landespfandbriefanstalt Körperschaft des öffentlichen Rechts.

6