1926 / 184 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Aug 1926 18:00:01 GMT) scan diff

[544411 Prospekt 1““ goldanleihe der

Landesbank der Provinz Westfalen von 1926

Reihe I.

800 Stück à RM 5000 Lit. A Nr. 1 800 8500 à 1000 B 1 8500 b111353“ 3000 à . 200 D * 1— 3000

(eine Reichsmark = ½ % kg Feingold).

Die Landesbank der Provinz Westfalen wurde auf Grund des Beschlusses des 31. Westfälischen Provinziallandtags vom 4. März 1890 aus der seit 1832 be⸗ stehenden Westfälischen Provinzial⸗Hilfs⸗ kasse gebildet, sie ist eine Provinzial⸗ anstalt und wird für Rechnung und unter Gewährleistung des Provinzialverbandes verwaltet, sie hat die Rechte einer privi⸗ legierten öffentlichen Körperschaft. Ihre erste Aufgabe besteht in der Hergabe von Darlehen an Gemeinden, Gemeinde⸗ verbände und Körverschaften des öffent⸗ lichen Rechts sowie von Hypotheken inner⸗ halb der Grenze der Mündelsicherheit. Far Erfüllung dieses Zwecks gibt die

andesbank nach Genehmigung durch den Provinzialausschuß und die Ministerien Inhaberschuldverschreibungen aus. Für diese Anleihen haftet außer dem Vermögen der Landesbank der Pro⸗ vinzialverband der Provinz Westfalen mit seinem Vermögen und seiner Steuerkraft.

„Der Friedensgoldwert der vom Pro⸗ vinzialverband der Provinz Westfalen aus⸗ gegebenen zur Aufwertung kommenden Schuldverschreibungen beträgt ca. 285 Mil⸗ lionen. Sowohl über Aufwertung dieses Betrages wie auch über die Aufwertung der von der Landesbank ausgegebenen Schuldscheinanleihen mit einem Friedens⸗ goldwerte von ca. 2 ½ Millionen werden noch Ausführungsbestimmungen erwartet.

Der Aufwertungsbetrag der Hypotheken (25 % des Goldmarkwertes) beläuft sich, soweit es sich um Einzelschuldner handelt, auf ca. 6 000 000, soweit öffentlich recht⸗ liche Verbände in Frage kommen, ist die Angelegenheit noch nicht geklärt.

An Sachwert⸗ bezw. Goldanleihen wurden bisher von der Landesbank aus⸗ gegeben:

5 % Kohlenwertanleihe, davon z. Z. im

Verkehr 70 000 t = RM 980 000,

6 % Roggenanleihe, davon z. Z. im Ver⸗ kehr 90 000 Ztr. = RM 700 000,

6 % Dollargoldanleihe, davon z. Z. im Verkehr 1 100 000 § Reichs⸗ mark 4 620 000,

8 % Feingoldanleihe, davon z. Z. im Verkehr RM 10 000 000.

Sämtliche Anleihen werden an der

Berliner Börse amtlich notiert.

Gesamtbilanz der Landesbank der Provinz Westfalen am 31. Dezember 1925.

RM 496 527 2 781 636

zuständigen

Vermögensposten. Kasse, fremde Sorten und Zinsscheine. Guthaben bei Noten⸗ u. Abrechnungsbanken Guthaben bei Banken u. öffentlich⸗ rechtlichen Kreditanstalten. Eigene Wertpapiere ein⸗ schließl. Schatzanwei⸗ sungen u. Wechsel Darlehen mit festen Laufzeiten. 1 Außenstände bei Kom⸗ cue“ Beteiligungen.. Immobilien.. Avaldebitoren 4 097 100

83 79 44

26 796 822

11 847 217 16 923 524 8

56 697 392 1 431 384 2 602 624 58

119 577 129/ 9.

Schuldenposten. Betriebskapital Rücklagen 1 Gläubiger (Sparkassen, Kommunen, Banken usw.) *). Langfristige Anleihen **) Sonstige Verbindlich⸗ keiten 1t Avalverpflicht. 4 097 100

7 800 000 1 371 287

103 408 222 6 683 086

314 533

48 52

119 577 129/93

Gewinn⸗ und Verlustrechnung der Landesbank der Provinz Westfalen vom 31. Dezember 1925.

RM 2 882 198

Einnahmen. Zinsen und Provisionen

Ausgaben. 1. Verwaltungskosten 2. Zur Stärkung des Re⸗ etve 3. Zur Abschrift auf Im⸗ mobilien bö1“ 4. Reingewinn

1 80

2 366 89780 273 000

27 301

215 000 2 882 198/80 *) Guthaben anderer Banken und Giro⸗

zentralen 2 623 827,31 Einlagen provisionsfreie

Rechnung, Kom.⸗Kassen,

Sparkassen u. Private:

1. innerhalb 7 Tagen

fküllig . 46 412 548,51

darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 44 371 846,36

Sa. 103 408 222,18

* ½%) In dieser Position sind die oben aufgeführten Anleihen enthalten mit Aus⸗ nahme der im Januar d. J. begebenen nom. RM 10 000 000,— 8 % Feingold⸗ anleihe.

Die Landesbank der Provinz Westfalen hat nach Genehmigung durch den Pro⸗ vinzialausschuß unter dem 31. Mai 1926 die ministerielle Genehmigung zur Aus⸗

RM 15000000 7 % Feingold⸗ anleihe (eine Reichsmark = ½, erhalten. Diese Anleihe Fndet gleichfalls für obengenannte Zwecke Verwendung. Die Ausgabe hat bereits begonnen.

Die Stücke dieser Anleibe lauten auf den Inhaber und werden mit Zinsschein⸗ bogen für 10 Jahre und einem Erneuerungs⸗ schein versehen, sie tragen die handschrift⸗ lich aufgedruckten Unterschriften der vier Direktionsmitglieder und die eigenhändige Unterschrift des ausfertigenden Beamten sowie das Trockensiegel der Landes bank der Provinz Westfalen.

Die Zinsen sind nachträglich halbjähr⸗ lich am 1. Juni und am 1. Dezember jeden Jahres fällig, sie werden abzüglich 10 % Kapitalertragssteuer kostenfrei ein⸗ gelöst.

Die Schuldverschreibungen sind seitens des Inhabers unkündbar. Die Tilgung erfolgt durch Rückkauf bezw. Auslosung jährlich mit 1 % des Anleihekapitals zu⸗ züglich der durch die fortschreitende Til⸗ gung ersparten Zinsen. Ab 1. Dezember 1931 ist verstärkte Tilgung zulässig.

Die ausgelosten oder gekündigten Schuld⸗ verschreibungen werden innerhalb 14 Tagen nach den Ziehungen unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rück⸗ zahlung erfolgen soll, mindestens drei Monate vor dem Zahlungstermin im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ anzeiger sowie in der Berliner Börsen⸗ zeitung bekanntgemacht. Ebenfalls erfolgt die Bekanntmachung der Nummern der⸗ jenigen Stücke in den obigen Blättern mindestens einmal jährlich, welche in früheren Ziehungen verlost, aber nicht durch Einlösung vorgelegt wurden. Wird die Tilgung der Anleihe durch Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrags der Schuld⸗ verschreibungen in der gleichen Weise be⸗ kanntgemacht. In den vorgenannten Blättern erfolgen alle sonstigen, die Schuld⸗ verschreibungen betr. Bekanntmachungen. Geht eins dieser Blätter ein, so wird an dessen Stelle von der Direktion der Landes⸗ bank der Provinz Westfalen ein anderes Blatt am gleichen Orte bestimmt. Die Ziffern über den Umlauf der Schuldver⸗ schreibungen werden am Ende eines jeden Vierteljiahrs dem Börsenvorstand zur Ver⸗ öffentlichung im amtlichen Kursblatt je⸗ weils mitgeteilt. Am 30. Juni d. J. waren außer den bereits autfgeführten Sachwertanleihen folgende Inlandsanleihen im Umlauf: RM 9 548 600 8 % Fein⸗ goldanleihe der Landesbank.

Kapital und Zinsen werden bei Fällig⸗ keit in gesetzlichen Zahlungsmitteln ge⸗ zahlt. Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichsmark ausgedrückte Preis von %% kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923 (RGBl. Seite 482) im Deutschen Reichsanzeiger bekannt⸗ gegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelfurs der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage der Fälligkeit. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2800 RM und nicht weniger als 2780 RM, so wird für jede geschuldete Reichsmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungs⸗ mitteln gezahlt. Die Verjährungsfristen für Schuldver⸗ schreibungen und Zinsscheine entsprechen den allgemeinen gesetzlichen Vorschriften. Die Einlösung der fälligen Zinsscheine sowie der ausgelosten oder gekündigten Schuldverschreibungen und etwaige Kon⸗ vertierungen erfolgen kostenfrei bei der Deutschen Girozentrale Deutsche Kom⸗ munalbank zu Berlin sowie bei sämt⸗ lichen deutschen einzelstaatlichen und pro⸗ vinziellen Girogentralen und den an⸗ geschlossenen Landesbanten sowie bei allen diesen Zentralen angeschlossenen öffent⸗ lichen Spar⸗ und Girokassen und den noch besonders zu veröffentlichenden Banken und Bankfirmen. Die kostenfreie Ausgabe neuer Zinsscheinbogen sowie alle sonstigen die Schuldverschreibungen betreffenden Rechtshandlungen erfolgen bei der Landes⸗ bank der Provinz Westfalen in Münster und bei der Deutschen Girozentrale Deutsche Kommunalbank zu Berlin. Münster i. W., im Juli 1926. Die Direktion der Landesbank der Provinz Westfalen.

Auf Grund vorstehenden Prospekts sind nom. RM 15 000 000 7 % Fein⸗ goldanleihe der Landesbank der Provinz Westfalen von 19-6 Reihe I, rückzahlbar zu 100 %, 800 Stück à RM 5000 Lit. A Nr. 1 800, 8500 Stück à RM 1000 Lit. B Nr. 1 8500, 3800 Stück RM 500 Lit. C Nr. 1—–3800, 3000 Stück à RM 200 Lit. D Nr. 1 3000, . zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen Münster i. W., Berlin, im Juli 1926. Direktion der Landesbank der Provinz Westfalen. Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank.

kg Feingold)

[54526] Bekanntmachung.

Gemäß Ziffer 4 der Anleihebedin⸗ gungen für die Roggenwertanleihe der Stadt Greifswald von 1923 wird hier⸗ mit bekanntgemacht, daß die erste Aus⸗ losung im Jahre 1926 nicht stattge⸗ funden hat. Die diesjährige Tilgung ist durch Ankauf von Schuldverschrei⸗ bungen über den Geldwert von 2362 Zentner Roggen erfolgt. Greifswald, den 3. August 1926.

5. Kommanditgesell⸗

schaften auf Aktien, Aktien⸗

gesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.

[54234]

Die Hessische und Herkules⸗Bier⸗ brauerei Aktiengesellschaft in Cassel hat beantragt: a) gemäß Art. 37 der Durchführungsverordnung zum Aufwer⸗ tungsgesetz ihr die Ablöfung ihrer 4 %igen Teilschuldverschreibungen aus 1905 (her⸗ vorgegangen aus Konvertierungsstücken der Anleihe von 1900) unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist zu gestatten; b) gemäß § 43 Ziffer 2 des Aufwertungs⸗ gesetzes festzustellen, ob am 1. Januar 1927 eine Barabfindung von 33 ½ % des Nennwerts der Genußrechte der Altbesitzer den Wert, den die Genußrechte an diesem Tage haben, nicht unterschreitet. Ver⸗ handlungstermin wird am 23. August 1926, vormittags 10 Uhr, im Zimmer 39 des Oberlandesgerichts stattfinden.

Cassel, den 26. Juli 1926.

Spruchstelle des Oberlandesgerichts. [54238]

Wir kündigen die noch im Umlauf befindlichen Schuldverschreibungen unserer 5 % Anleihe von 1920 zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Dezember 1926. Ferner machen wir bekannt, daß wir ge⸗ mäß Artikel 37 der Durchführungsver⸗ ordnung zum Aufwertungsgesetz vom 29. 11. 1925 die Spruchstelle beim Kammergericht Berlin mit dem Antrage angerufen haben, uns die Barablösung der Anleihe unter Einhaltung einer drei⸗ monatigen Kündigungsfrist zu gestatten und die Berechnung des Barwerts des Aufwertungsbetrags sowie der Zinsen auf den Rückzahlungstag vorzunehmen.

Sobald die Entscheidung der Spruch⸗ stelle vorliegt, werden wir den von ihr festgesetzten Ablöfungsbetrag sowie die Einlösungsstelle bekanntmachen.

Berlin, den 7. August 1926.

Kabelwerk Wilhelminenhof Aktiengesfellschaft.

[54243) 3 Hemelinger Actien⸗Brauerei,

Bremen. Die nach § 38 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertungsgesetz vom 29. November 1925 am 1. Juli 1926 fälligen Zinsen von 3 % für das Jahr 1926 unserer

4 % hypothekarischen Anleihe vom Jahre 1891 kommen gegen Einreichung des Zinsscheins Nr. 69 per 1. April 1926 bei der Bankfirma Carl F. Plump & Co., Bremen,

4 ½ % hypothekarischen Anleihe vom Jahre 1908 kommen gegen Einreichung des Zinsscheins Nr. 35 per 1. April 1926 bei der Darmstädter und National⸗ bank K. a. A., Bremen,

zur Auszahlung.

Soweit Schuldverschreibungen mit Zins⸗ scheinbogen zum Zwecke des Nachweises des Altbesitzes hinterlegt sind, steht der Gegenwert der betreffenden Zinsscheine den Einreichern bei der Einreichungsstelle zur Verfügung. Alle Zinsscheine mit Fälligkeitsdaten vor dem 1. Oktober 1925 sind wertlos. Bremen, den 1. Juli 1926.

Der Vorstand.

[54246]

Pommersche Eisengießerei u. Maschinenfabrik Aktien⸗Gesellschaft Stralsund⸗Barth in Stralsund.

und 25 Abs. 2 des Aufwertungsgesetzes

vom 16. 7. 25 und Artikel 37 der Durch⸗

führungsverordnung vom 29. 9. 25 die

Aufwertungsbeträge unserer 4 ½ %igen

Teilschuldverschreibungen vom Jahre

1919 und unserer 5 % igen Teilschuld⸗

verschreibungen vom Jahre 1920

zur Rückzahlung am 1. Dezember 1926.

Wir haben die Spruchstelle beim Ober⸗

landesgericht in Greifswald angerufen mit

dem Antrage:

1. uns die Barablösung der noch im Umlauf befindlichen Teilschuldver⸗ schreibungen vorbezeichneter Anleihen unter Einhaltung einer dreimonat⸗ lichen Kündigungsfrist für den l. De⸗ zember 1926 zu gestatten, den Bar⸗ wert der Aufwertungsbeträge und der nach Artikel 38 der Durchrführungs⸗ verordnung zu zahlenden Zinsen zu bestimmen;

. gemäß § 43 Abs. 2 des Auf⸗ wertungsgesetzes an Stelle der Genußrechte für die als Altbesitz an⸗ gemeldeten 4 ½ % igen Teilschuldver⸗ schreibungen eine Barablösung zu gestatten.

Die Höhe der Ablösungsbeträge für die

Obligationen sowie die Barablösung für

die Genußrechte werden wir bekanntgeben,

sobald uns der Entscheid hierüber von der

Spruchstelle zugegangen ist.

Stralsund, den 4. August 1926.

Der Vorstand. G. Pickert. Franz Schlör. Bahlrühs.

52252

„Bari“ Bayerische Gerbstoffwerke

Aktiengesellschaft Mühldorf am Inn. Die Generalversammlung vom 23. Juni

1926 hat beschlossen, das Grundkapital

der Gesellschaft durch Einziehung der

Vorzugsaktien in Höhe von RM 5000

auf RM 192 000 herabzusetzen. Gemäß

§ 289 H.⸗G.⸗B. fordern wir die

Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre An⸗

sprüche anzumelden.

gabe von

Der Magistrat. Fleischmann.

Der Vorstand.

8

154245]

Wir kündigen hiermit gemäß §§ 36 8

Aufforderung.

Die von uns infolge des Erwerbs des Fabrikgrundstücks übernommenen 4 ½ %igen Teilschuldverschreibungen der früheren Firma Paul Süß A. G. für Luxus⸗ papierfabrikation, Mügeln, haben wir am 4. Mai mit Wirkung per 1. Oktober 1923 gekündigt (s. Bekanntmachung im Reichsanzeiger vom 9. Mai

Unter Berufung hierauf und auf unsere weitere Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger vom 10. September 1925 fordern wir die Besitzer von oben⸗ erwähnten Schuldverschreibungen auf, diese nunmehr bis 15. September 1926 zur Rückzahlung bei der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt Abteilung Dresden in Dresden oder bei unserer Gesfellschaftskasse vor⸗ zulegen. Für Stücke, die bis zu dem genannten Termin nicht zur Einlösung abgeliefert werden, werden wir den gesetz⸗ lichen Aufwertungsbetrag von 15 % bei der Treuhänderin dieser Schuldverschrei⸗ bungen, der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ anstalt Abt. Dresden in Dresden, depo⸗ nieren und, soweit Altbesitz in Frage kommt und nachgewiesen worden ist, den Betrag für die Ablösung der Genußrechte beim Sächs. Amtsgericht in Dresden.

Heidenau, am 9. August 1926.

Mitteldeutsche Kunftanstalt Aktiengesellschaft.

Theodor Remert.

[54247]

Die Spruchstelle beim Kammergericht zu Berlin hat für die Barablösung zum 1. August 1926 durch Beschluß vom 15. Juli 1926 den Ablösungsbetrag für unsere 5 % Anleihe von 1922 auf RM 0,50 für nom. PM 1000 einschließlich der Zinsen für 1925 und 1926 bestimmt.

Die Kündigung der erwähnten Anleihe zum 1. August 1926 ist bereits durch unsere Bekanntmachung vom 9. April 1926 erfolgt.

Die Einlösung der Obligationen ge⸗ schieht gegen Auslieferung der Teilschuld⸗ verschreibungen nebst Erneuerungs⸗ und Zinsscheinen durch

die Darmstädter und Nationalbank

Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, und ihre sämtlichen Nieder⸗ lassungen.

Berlin, im August 1926.

Gustav Genschow & Co. Aktiengesellschaft.

[54452] Bekanntmachung. Inag, Industrie⸗Unter⸗ nehmungen A.⸗G., Berlin.

Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 19. März 192 hat beschlossen, die nom. PM 196 000 000 Stammaktien unserer Gesellschaft auf RM 3 920 000,— in der, Weise um⸗ zustellen, daß der Nennwert jeder Stamm⸗ agktie über PN 1000,— auf RM 20,—, jeder Stamaktie über insgesamt Papier⸗ mark 10 000,— auf RM 200,— und jeder Stammaktie über insgesamt PM 100 000 auf RM 2000,— herabgesetzt wird. Nachdem der Umstellungsbeschluß in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir hierdurch die Stammaktionäre unserer Gesellschaft auf, die Mäntel ihrer Aktien mit einem arithmetisch geordneten Nummernverzeichnis in doppelter Aus⸗ fertigung bis zum 4. September 1926 bei den nachstehend genannten Stellen während der üblichen Geschäftsstunden ein⸗ zureichen: in Frankfurt a. M.: bei der Darm⸗ städter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien Filiale Frrankfurt (Main) und dem Bankhaus Otto Hirsch & Co., in Berlin: bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien und dem Bankhaus J. Dreyfus & Co., in Nürnberg: bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Nürnberg, bei der Bayerischen Vereinsbank in Erlangen: bei der Bayerischen Staatsbank. Nach 8 dieser Frist werden nicht eingereichte Aktien nur noch bei der Darmstädter und Nationalbank, Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien, Filiale Frankfurt (Main), abgestempelt. Stelle der früheren Globalaktien über PM 10 000,— werden zunächst Zer⸗ tifikate über RM 200,— und an Stelle der früheren Globalaktien über Papier⸗ mark 100 000,— Zertifikate über Reichs⸗ mark 2000,— ausgehändigt, Die Global⸗ aktien sind daher mit Gewinnanteilschein⸗ bogen und Erneuerungsschein einzureichen. Die Aushändigung der abgestempelten Aktienmäntel bzw. der Zertifikate erfolgt nach Durchführung der Abstempelung gegen Rückgabe der von den Abstempe⸗ lungsstellen ausgestellten Empfangsbeschei⸗ nigungen sobald als möglich, und zwar kostenfrei, soweit die inreichung der Aktienmäntel an den Schaltern der Ein⸗ reichungsstellen geschehen ist; erfolgt die Einreichung im Wege des Briefwechsels, so wird seitens der Einreichungsstellen die übliche Provision in Anrechnung gebracht Zur Prüfung der Legitimation des Vor⸗ zeigers der Empfangsbescheinigungen sind die Abstempelungsstellen berechtigt, aber nicht verpflichtet. 8 Die Aktien werden voraussichtlich fünf Börsentage vor Ablauf der obengenannten Frist in Reichsmarkprozenten notiert; von diesem Zeitpunkte ab werden nur noch die auf Reichsmark ausgestellten Aktien liefer⸗ bar sein. Berlin, den 3. August 1926.

Inag Industrieunternehmungen

GermaniabrauereiAktiengesellschaft, Oschersleben (Bode). Der Brauereidirektor Herr Otto Niemitz ist durch Tod aus unserem Aufsichtsrat ausgeschieden. 8 Oschersleben, den 7. August 1926. Der Vorstand. 154459] [54453] Bekanntmachung.

Die Spruchstelle beim Oberlandesgericht Rostock hat uns auf unseren Antrag ge⸗ mäß Art 37 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz nunmehr die Bar⸗ ablösung unserer 4 % Featekernsete von 1906,

Einhaltung einer

5 % Hypothekaranleihe von 1920 unter dreimonatigen Kündigungsfrist zum 1. Januar 1927 ge⸗ stattet.

Wir kündigen daher die vorerwähnten beiden Hypothekaranleihen zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Januar 1927

zuf Grund der jetzt von der Spruch⸗ stelle erfolgten Festsetzung des Ausgabe⸗ tages für die 5 % Hypothekaranleihe vom Jahre 1920 sehen wir uns genötigt, unsere diesbezügliche Bekanntmachung vom 22. Fe⸗ bruar 1926, veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger Nr 46 vom 24. Februar 1926, dahin zu berichtigen, daß als Aus⸗ gabetag für diese Anleihe der 11. März 1920 festgestellt ist, und demzufolge auf nom. PM 1000,— dieser Anleihe ein Goldwert von RM 61,20 entfällt, ent⸗ sprechend einem 15 %% Aufwertungsbetrage von RM 9,18.

Die Spruchstelle hat den am 1. Januar 1927 fälligen Ablösungsbetrag für unsere 4 % Hypothekaranleihe vom Jahre 1906 auf RM 125,45 für eine Teilschuld⸗ verschreibung von 1000,— Nennwert und für unsere 5 % Hypothekaranleihe vom Jahre 1920 auf RM 7,83 für eine Teilschuldverschreibung von 1000,— Nennwert festgesetzt. 4

Gleichzeiitg geben wir bekannt, daß wir an Stell⸗ der Genußrechte gemäß § 43 Ziffer 2 des Aufwertungsgesetzes zum 1. Januar 1927 eine Barabfindung in Höhe von RM 60,— für jeden Genußsschein der 4 % Anleihe von 1906 und RM 4,20 für jedes Genußrecht der 5 % Anleihe von 1920 gewähren.

Die obige Spruchstelle hat entschieden, daß diese Beträge den Wert der Genuß⸗ rechte zur Zeit der Gewährung der Ab⸗ findung nicht unterschreiten.

Für das Jahr 1926 bleibt den Inhabern von Genußrechten ihr Anspruch auf den ihnen etwa zukommenden Anteil am Rein⸗ ven des Geschäftsjahres 1925/1926 er⸗

en.

Wir erklären uns entgegenkommend he⸗ reit, die am 1. Januar 1927 fälligen Ab⸗ lösungsbeträage der Obligationen und Genußrechte einschl der den Genußrechts⸗ inhabern für das Jahr 1925/1926 ev. sa⸗ stehenden Anteile am Reingewinn dieses Jahres bereits vor diesem Zeitpunkt, und zwar einen Tag nach erfolgter Genehmi⸗ gung des Jahresabschlusses für das Ge⸗ schäftsiahr 1925/1926 unserer Gesellschaft zur Auszahluna zu bringen. Die Aus⸗ zahlung erfolgt für die 4 % Hypothekar⸗ anleihe von 1906 durch die

Norddeutsche Bank in Hamburg, Ham⸗

burg 11. und für die 5 % Hypothekaranleihe von 1920 durch das

Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn,

Hannover,

und zwar gegen Einreichung der Stücke mit Zinsscheinen und Erneuerungsschein.

Wir geben daher den Inhahern der noch im Umlauf befindlichen Teilschuldverschrei⸗ bungen anheim, sich zu diesem Zwecke zu gegebener Zeit an die vorgenannten Insti⸗ tute zu wenden.

Rostock, den 7. August 1926.

Mahn à Ohlerich, Bierbrauerei

A.⸗G., Rostock. [52262] Jahresbilanz am 31. 12. 1925.

Aktiva. 4 Kasse 2 528/4 Postscheck..

116[62 Außenstände.. 44 272 43 Warenbestand. 155 380ʃ13 Gebäude .. 22 287 10 Maschinen 7 892 88 Inventar. 1— Kundenwechsel. 234 LE1

0b02225890 82 9909 3920 90 2—90 9 80 82202

24 307/13

257 019

Passiva. Aktienkapitaaal 1111A1*“ Glsubiseeeaeae. Rückstellungskonto.. . Hyp⸗Aufwertungskonto. Eigene Akzepte Uebergangskonto..

15 000 17 755 172 245 8 000 10 000 23 500 10 518

257 019 Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 13 664 37 096

885

2 676

3 655

3 000

8 000

10 518

79 497

6 5 9 8

Soll. Verlustvortrag aus 1924. Handlungsunkosten Steuerkonto... Zinsenkonto.. Provisionskonto. . . Abschr. restl. Hyp.⸗Aufw. Rückstellungskonto Uebergangskonto

2. 0 2 2 . 2 2

2*. 2* 2 *.

Haben. Bruttowarengewinn. Gewinn a. Hauskonto.. Weariun6tete .“

54 914]% 275*91 24 307 79 497 München, den 30. Juli 1926. Oberland Fahrradfabrik

Aktien⸗Gesellschaft. 4 L. B. Lattermann.

5. Reservefondskonto.

Spree⸗Havel⸗Dampsschiffahrts Gesellschaft „Stern“.

Einladung zur außerordentlichen Generalversammlung am Sonn⸗ abend, den 28. August 1926, mittags 12 Uhr, in den Geschäfts⸗ räumen der Rechtsanwälte Geh. Justizrat Irmler, Dr. Rothe und Dr. Ebers, Berlin W. 8, Jägerstraße 20.

Tagesordnung:

1. Abberufung des Aufsichtsrats.

2. Neuwahl des Aufsichtsrats.

Zur Teilnahme an dieser Generalver⸗ sammlung sind gemäß § 14 der Satzungen nur diejenigen Aktienbesitzer berechtigt, welche ihre Anteil⸗ oder Hinterlegungs⸗ scheine bis spätestens den zweiten Tag vor dem Versammlungstag, den Tag der Ver⸗ sammlung und der Hinterlegung nicht mitgerechnet, abends 6 Uhr, bei der Ge⸗ sellschaft in Berlin S0. 16, Branden⸗ burger Ufer 1, oder bei der Deutschen Bank in Berlin hinterlegt haben.

Berlin, den 9. August 1926.

Der Aufsichtsrat. 54736] Carl Busley, Geh. Regierungs⸗ rat, stellvertretender Vorsitzender.

[54732] Friedrich Elfas junior Aktiengefellschaft, Barmen.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Donnerstag, den 2. September 1926, mittags 2 Uhr, in den Geschäftsräumen unserer Gesellschaft, Barmen, Unterdörner Str. 21, stattfindenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 1925 nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung. Be⸗ schlußfassung über die Genehmigung der Vorlage.

.Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats.

3. Statutenänderungen, insbesondere Be⸗ schlußtassung über Herabsetzung des Grundkapitals der Stammaktien in einem von der Generalversammlung festzusetzenden Verbältnis und über anderweitige Stückelung der zu⸗ sammengelegten Stammaktien, wobei Stamm⸗ und Vorzugsaktien getrennt und zusammen abstimmen.

. Aufsichtsratswahlen.

.Ermächtigung des Aufsichtsrats, redak⸗ tionelle Aenderungen der Satzungen ohne Beschluß der Generalversamm⸗ lung selbständig vorzunehmen.

Die Aktionäre, die an der Generalver⸗ sammlung stimmberechtigt teilnehmen wollen, haben ihre Aktien gemäß Gesetz und Statut rechtzeitig zu hinterlegen.

Barmen, den 2. August 1926.

Der Vorstand.

Dr.

154554] Bilanz per 31. Dezember 1925. RM 286 132 000 2 856 19* 135 142 4:

Aktiva. 1. Kassakonto ö 2. Grundstückskonto 3. Gewinn⸗ u. Verlustkonto

91 500 225 ¼%

2 500 40 000 917

Sa. 135 14243

Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember ——

Soll. 1. Unkostenkonto. 2. Steuerkonto 3. Zinsenkonto

2. Kreditorenkonto. 3. Darlehnskonto.. 4. Aktienkapital..

325 10 83 3573

10 736

Sa. 66

Haben. 1. Mietertragskonto. 2. Verlust 1925.

7 880 2 856

10 736

47

19

66

Sa.

Berlin, im Juni 1926. Goltz⸗Immobilien⸗Akt⸗Ges.

Der Vorstand. Martin Samter.

[54550]

[54461] v“ Die Frist zur Einreichung von Papier⸗ markaktien unserer Gesellschaft zwecks Um⸗ stellung auf Reichsmark ist abgelaufen. Die noch nicht eingereichten Papiermark⸗ aktien werden infolgedessen hiermit, wie bereits früher angekündigt, für kraftlos erklärt.

Pfeddersheim, den 7. August 1926. Konservenfabrik Joh. Braun A.⸗G.

[54463] Stettiner Dampfer⸗Compagnie Aktiengesellschaft zu Stettin.

Wir beehren uns, die Aktionäre

unserer Gesellschaft unter Hinweis auf

§ 8 des Gesellschaftsvertrags zu einer außerordentlichen Generalversamm⸗ lung auf Sonnabend, den 28. August

1926, mittags 12 Uhr, nach dem

Börsenhause zu Stettin einzuladen.

Tagesordnung:

Wiederholte Abstimmung gemäß § 9.

Absatz IV des Gesellschaftsvertrags über

folgende Aenderungen desselben:

a) Aufhebung des § 2 Absatz II (Zu⸗ stimmung des Aufsichtsrats zur Uebertragung der Vorzugsaktien),

b) Aenderung des § 9 Absatz 1V durch Fortfall der Bezugnahme auf § 2. Absatz II.

Ueber die Gegenstände dieser Tages⸗

ordnung hat sowohl eine gemeinsame

Abstimmung beider Aktiengattungen

wie eine getrennte Abstimmung der

Stammaktien und der Vorzugsaktien

stattzufinden.

Die Herren Aktionäre, welche an der

außerordentlichen Generalversammlung

teilnehmen wollen, müssen ihre Aktien

bis spätestens zum 25. August 1926

einschließlich im Kontor der Gesellschaft

oder bei folgenden Bankhäusern:

Darmstädter und Nationalbank Filiale Stettin in Stettin oder

Deutsche Bank Filiale Stettin Stettin oder

Wm. Schlutow in Stettin oder

Deutsche Bank in Berlin oder

Darmstädter und Nationalbank Berlin oder

S. Bleichröder in Berlin oder

Bank des Berliner Kassenvereins in Berlin (nur für Mitglieder des Giro⸗Effekten⸗Verkehrs) oder

Darmstädter und Nationalbank Filiale Hamburg in Hamburg oder

Deutsche Bank Filiale Hamburg in Hamburg

hinterlegt oder zur Abstempelung vor⸗

gelegt oder Hinterlegungsscheine der

Reichsbank oder eines Notars daselbst

niedergelegt und Stimmkarten erhalten

haben.

Stettin, den 7. August 1926.

Der Vorstand. Behm. F. Tascheit.

in

in

[54095]/ Chemische Fabriken Dr. Joachim Wiernik & Co. Atktiengesellschaft. Bilanz per 31. Dezember 1925.

RM 150 619

533 933

Aktiva.

Grundstücke. Gebäude 542 064,63 Abschreibung 8 130,93 Maschinen, Be⸗ hälter, In⸗ ventar 374 295,37 Abschreibung 51 347,67 Fahrzeuge . 60 609,35 Abschreibung 9 091,35 Kasse 1““ Wechsel 111““ Warenbestände. Außenstände inkl. Bank⸗ u. Postscheck .. Effekten

65

322 947

51 518 3 605 10778

560 98:

541 467 6 80 000

2 245 185

Passiva. Aktienkapital: Stammkapital 600 000,— Vorzugsaktien 60000.— Reservefones Schulden 1 Reingerwin..

606 000

100 401 1 500 342 38 44

2 245 185

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1925.

Bilanz per 31. Dezember 1925.

RM 2 097 6 17 176 1 3 100

Aktiva. Kassakonto 1116“ Grundstückskonto Kapitalentwertungskonto Gewinn⸗ und Verlustkonto:

Verlust 1924 710,90

Verlust 1925 493,46 1 204 36

23 578 27

Passiva. Arndstorene a

Hypothekenkonto. Darlehnskonto.. Aktienkapitalkonto.

105 8 8 550 4 922 10 000

23 578/24

Gewinn⸗ und Verlustrechnung ver 31. Dezember 1925

. Soll. RM Unkostenkonto 1 157 Steuerkonto.. 135

insenkonto 194

1 486

05. 08 45

68

Haben. Mietsertragkonto.. erlust 16

93 22 3 46 68

Berlin, im Januar 1926. Refacta

Soll. RM Unkosten 1““ 480 634 Abschreibungen 68 569 Bilanz, Reingewinn... 38 440

587 644 [59

——— Haben.

.H

Vortrag aus 1924 ..

1 11 836 1 Betriebsüberschuß, brutto

575 808 587 644

Berlin, im Juni 1926. Chemische Fabriken Dr. Joachim Wiernik & Co. Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Heck. Der Vorstand. . Dr. L. Wiernit. Dr. M. Wiernik. Pfundheller. Kasten. Blech. Die Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrech⸗ nung mit den ordnungsmäßig geführten und von mir geprüften Geschäftsbüchern der Gesellschaft bescheinige ich hiermit. Berlin, im Juni 1926. L. Böhm, öffentlich angestellter beeidigter Bücherrevisor. Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 30. Juni 1926 wurden in den Aufsichtsrat die ausscheidenden Herren Konteradmiral a. D. Brüninghaus, Georg Marx, Bankier Hans Sponholz und Dr. Stroomann wiedergewählt.

Bau⸗Aktiengesellschaft Königftraße in Stuttgart.

Wir laden unsere Herren Aktionäre zu der am Samstag, den 16. Oktober 1926, nachmittags 4 Uhr, im Ge⸗ schäftslokal der Herren W. & G. Bauer, Bankgeschäft in Stuttgart, Kronprinzen⸗ straße 3, stattsindenden Generalver⸗ sammlung ergebenst ein. Tagesordnung: 1. Genehmigung der Bilanzen und der Gewinn⸗ und Verlustrechnungen a) für das am 30. 9. 1925 ab⸗ gelaufene Geschäftsjahr, b) für das am 30. 9. 1926 ab⸗ laufende Geschäftsjahr. 2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3. Wahlen zum Aufsichtsrat. 8 4. Sonstiges. Diejenigen Herren Aktionäre, die an der Gen.⸗Versammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktienmäntel spätestens drei Tage vor der Gen.⸗Versammlung bei den Herren W. & G. Bauer, Bankgeschäft in Stuttgart, Kronprinzenstr. 3, zu hinter⸗

legen. Der Vorstand. [54451] Hartung. E. Mayer.

[54733]

Einladung zur ordentlichen General⸗

versammlung der Stettiner Sprit⸗

werke, Aktiengesellschaft, zu Stettin⸗ am Sonnabend, den 11. September

1926, vormittags 11 Uhr, Stettin,

im „Preußenhof“.

Tagesordnung:

1. Bericht des Vorstands und Aufsichts⸗ rats über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft nebst der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung über das Geschäfts⸗ jahr vom 16. September 1924 bis 15. September 1925. Bericht der Revisionskommission.

.Genehmigung der Bilanz und Be⸗ schlußfassung über die Verteilung des Reingewinns.

„Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.

5. Aenderung des Statuts bezüglich § 3.

6. Geschäftliches. 1

Geschäftsbericht, Bilanz sowie Gewinn⸗

und Verlustrechnung liegen vom 10. August

1926 ab zur Einsicht im Geschäftslokal

der Gesellschaft in Stettin, Marien⸗

straße 4, aus.

Gemäß § 22 des Statuts hat ieder

Aktionär, welcher an der Generalversamm⸗

lung teilnehmen will. seine Aktien oder die

darüber lautenden Hinterlegungsscheine der

Reichsbank bis zum 9. September 1926,

6 Uhr nachmittags, bei der Gesellschaftskasse

Stettin, Marienstr. 4, oder Preußischen

Central⸗Genossenschafts⸗Kasse, Berlin,

oder den Herren Straus & Co., Karls⸗

ruhe i. Baden, oder einem Notar unter

Beifügung eines eigenhändig unter⸗

schriebenen Verzeichnisses der Nummern

seiner Aktien in geordneter Reihenfolge zu hinterlegen.

Stettin, den 9. August 1926.

Stettiner Spritwerke, Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Th. de la Barre.

[53688]

Jahresrechnung des Liquidations⸗ Vereins per 30. Juni 1926.

Aktiva. RM

Guthaben bei der Liqui⸗

dationskasse 29 der Satzungen)

14 050 000 14 050 000

Passiva. Garantiesummen der glieder.

Mit⸗

14 050 000

14 050 000

Bilanz der Liquidationskasse Aktien⸗ gesellschaft per 30. Juni 1926.

RM 1 754 429 200 380 407 000 15 156 500 1

Aktiva. Kasse. 43 Futhaben bei Banken Privatdiskonten... Lombardgelder.. Inventar.

17 518 310

Passiva. Aktienkapital 50 000 25 % eingezahlt Kreditoren:

Guthaben des Liqui⸗ dations⸗Vereins. Sicherheitsleistungen der

Mitglieder .... Saldo 11“

12 500

14 050 000 3 116 680/37

339 130 17 518 310]ʃ4:

Gewinn⸗ und Verlustrechnung der Liquidationskasse Aktien⸗ gesellschaft für 1925/26. RM 498 917 339 130

838 048

3₰ 94

08 02

konto. 112 )†⁄+S+ 1“

Einnahmen aus Zinsen,

Gebühren usw. . . .. 838 048 02

838 048/[02

Aus dem Aufsichtsrat scheidet Herr Theodor Pincus aus. Die Generalver⸗ sammlung vom 22. Juli 1926 genehmigte die Zuwahl des Herrn Bankiers Leo Perl⸗ zu Berlin in den Aufsichtsrat.

Berlin, den 6. August 1926.

Einladung zur ordentlichen

ralversammlung der Aktionäre der

Deutschen Wäsche⸗Industrie Akt.⸗

Ges. am Mittwoch, den 15. Sep⸗

tember 1926, nachm. 5 Uhr, im

Büro des Rechtsanw. Zobel, Berlin⸗

Schöneberg, Hauptstr. 143.

Tagesordnung:

1. Vorlage der e 1925.

2. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat.

3. Aufsichtsratswahlen.

4. Verschiedenes. 8

Berlin, den 8. 1926.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats.

[54735]

Berliner Spediteur⸗Verein A.⸗G.,

Berlin, Alltrans A.⸗G. für alle

Transporte, Köln, Hansa Trans⸗

port⸗A. G., Breslau. Zweite Aufforderung.

Auf Grund der Generalversamm⸗

lungsbeschlüsse vom 30. Dezember 1925

fordern wir hiermit auf:

1. die Aktionäre der Berliner Spedi⸗ teur⸗Verein A. G. zwecks Zu⸗ sammenlegung ihre bisherigen 20⸗-RM⸗ und 40⸗RM⸗Aktien (Mäntel und Bogen) zum Um⸗ tausch in nun auf RM 100,— und auf RM 1000,— lautende neue Berliner Spediteur⸗Verein⸗Aktien,

gemäß §§ 306, 305 und 290 des H.⸗G.⸗B. die Aktionäre der er⸗ loschenen Alltrans A. G. für alle Transporte, Köln, und die der Hansa Transport A. G., Breslau, ihre Aktien nebst Dividenden⸗ und Erneuerungsscheinen zwecks Um⸗ tauschs in Aktien unf schaft mit Dividendenscheinen vom 1. Januar 1926 ab

nach Maßgabe der im Reichsanzeiger

vom 6. Februar 1926 Nr. 31 von uns

veröffentlichten Bedingungen bei dem

Bankhause Gebr. Bonte, Behrenstr. 20,

während der üblichen Cces

bis spätestens 30. September 1926 ein⸗ zureichen.

Diejenigen Aktien der Alltrans A. G.

und Hansa A. G., welche nicht frist⸗

gemäß eingereicht sind, werden ü4

kraftlos erklärt und gemäß § 290 Abs. 3

des H.⸗G.⸗B. für Rechnung der

teiligten verkauft.

Gleichzeitig fordern wir die Gläubiger

der Gesellschaften gemäß §§ 306, 289,

297 H.⸗G.⸗B. auf, ihre Änsprüche anzu⸗

melden.

Berlin, den 9. August 1926.

Berliner Spediteur⸗Verein A.⸗G.

[54552]

Gemäß dem handelsregisterlich ein⸗ getragenen Beschlusse unserer General⸗ versamlung vom 10. Juli 1926 über die Herabsetzung unseres Grundkapitals auf RM 2 000 000,— fordern wir hier⸗ mit unsere Aktionäre auf, ihre Aktien nebst laufenden Gewinnanteil⸗ und Er⸗ neuerungsscheinen nach Maßgabe der olgenden Bedingungen zwecks Durch⸗ ö der Herabsetzung bzw. soweit die Aktien die er⸗ ur e⸗

zur Herabsetzung forderliche Zahl nicht erreichen, Verwertung für Rechnung der teiligten einzureichen.

1. Die Aktien sind vom 11. August d. J. bis zum 11. November d. J. einschließlich unter Beifügung eines doppelten, arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisses bei uns oder in Berlin bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, der Berliner Handels⸗ Gesellschaft, der Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft und der Dresdner Bank während der bei jeder Stelle üblichen Kassenstunden einzureichen.

2. Anstatt je dreier eingereichter Aktien über je RM 20,— erhalten die Einlieferer eine neue Aktienurkunde über RM 20,— nebst laufenden Ge⸗ winnanteil⸗ und Erneuerungsscheinen. Die Ausgabe dieser neuen Aktien⸗ urkunden erfolgt nach ihrer Fertig⸗ stellung gegen Rückgabe der dem Ein⸗ reicher ausgehändigten Kassenquittung. Die Einreichungsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Inhabers der Kassenquittung zu prüfen. Werden die Aktien auf brief⸗ lichem Wege eingereicht, so wird die übliche Gebühr berechnet.

Die Einreichungsstellen sind bereit, nach Möglichkeit den börsenmäßigen An⸗ und Verkauf von fehlenden bzw. überschießenden Aktien zu besorgen.

3. Diejenigen Aktien, die nicht fristgemäß eingereicht werden, werden für kraftlos erklärt werden. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugebenden Aktien werden für Rechnung der Beteiligten gemͤß § 290 Absatz 3 H.⸗G.⸗B. verkauft. Der Erlös wird abzüglich der entstandenen Unkosten den Beteiligten ausgezahlt oder, sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, hinterlegt. In gleicher Weise wird mit den auf die zur Verwertung eingereichten Aktien entfallenden Aktien verfahren.

Berlin, im August 1926.

Stahl⸗ und Walzwerk Hennigsdorf Aktiengesellschaft. Wiecke. Winkler.

Unter Hinweis auf vorstehende Be⸗ kanntmachung fordern wir gemäß § 290. H.⸗G.⸗B. unsere Gläubiger auf, ihre Ansprüche bei uns anzumelden.

Berlin, im August 1926

Stahl⸗ und Walzwerk

erer Gesell⸗

Be⸗

128.2 2 8 h8 1 Mechanische Baumwoll⸗Zwirneret Kempten vorm. Gebr. Denzler. Die siebenunddreißigste ordentliche Generalversammlung findet Sams⸗ 189⸗ 28. August 1926, vorm. 10 Uhr, im Fabrikkontor statt, wozu die Aktionäre geziemend geladen werden. Tagesordnung:

1. Bericht der Gesellschaftsorgane über 16“ Geschäftsjahr 1925 / 1926.

2. Genehmigung des Rechnungs⸗ abschlusses pro 30. Juni 1926

3. Beschlußfassung hierüber, Ent⸗ lastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.

4. Ersatzwahl des ö6“

Die Anmeldung zu dieser General⸗

verfammlung hat bis zum 25. August

im Fabrikkontor zu erfolgen. Zur

Stellvertretung eines Aktionärs ist

schriftliche Vollmacht erforderlich.

Kempten, 8. August 1926.

Der Aufsichtsrat.

Wilh. Chapuis, Vorsitzender.

[54098] 8— Ritter⸗Biber Aktiengesellschaft in Durlach. Bekanntmachung und öffentliche Aufforderung. 3 Die 5. ordentliche Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft vom 21. Juni 1926 hat für das am 31. Dezember 1925 abgelaufene Geschäftsjahr fol⸗ gende Bilanz⸗ und Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung beschlossen: Bilanz per 31. Dezember 1925.

ℳ6 95 261 73

446 436 78 1 969 104 5

Debitoren Lagerbestand. Grundstücke und Gebäude, Einrichtung u. Mobiliar Maschinen u. Werkzeuge Gewinn⸗ und Verlustkonto

1 234 624 1 081 807

710 530 5 537 767

. 3 037 767 .2 500 000 5 537 767776 Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1925.

55 803 63 90 964 [06 563 762 92

710 53061

—j-

710 530/61

—.—

710 53061

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft be⸗ steht, abgesehen von den auf Grund des Betriebsrätegesetzes entsandten Ver⸗ tretern der Arbeiter⸗ und Angestellten⸗ schaft, gemäß Beschluß der gleichen Generalversammlung nunmehr aus fol⸗ genden Personen:

1. Herrn F. N. Kollock, Warrenton,

Virginia,

2. Herrn Rechtsanwalt Karl

Hirschland, Berlin,

38. Herrn W. E. Seatree, Paris,

4. Herrn S. C. Smyth, Berlin.

Die Generalversammlung hat ferner beschlossen, den bilanzmäßigen Verlust in Höhe von 710 530,61 RM zuzüglich des Verlustes von 465 167,68 RM, der sich durch die vom Vorstand für den 30. 6. 1926 gezogene Bilanz weiter er⸗ geben hat, also einen Gesamtverlust von 1 175 698,29 RM durch Zuzahlung seitens der Aktionäre auf die Aktien im Verhältnis zu ihrem Aktienbesitz vollständig zu tilgen. Hiernach entfällt auf jede Aktie von 1000 RM eine Zu⸗ zahlung von 470,28 RM. Für diese Zuzahlung werden neue Aktien nicht gewährt. Ist die Zuzahlung nicht bis zum 31. August 1926 vollständig vor⸗ genommen worden, so findet die Til⸗ gung des Verlustes durch Zuzahlung der Aktionäre nicht statt und die von den Aktionären etwa bereits zu diesem Zweck eingezahlten Gelder werden ihnen zurückvergütet. Zu diesem Zweck bleiben die geleisteten Zuzahlungen bis zum 31. August 1926 auf einem besonderen Konto gesperrt.

Die Aktionäre werden hiermit auf⸗ gefordert, die hiernach auf jede Aktie von 1000 Reichsmark zu leistende Zu⸗ zahlung von 470,28 RM bis zum 31. August 1926 zur Einzahlung bei der Gesellschaft zu bringen.

Die Generalversammlung vom 21. 6. 1926 hat ferner beschlossen, das Grund⸗ kapital durch Ausgabe auf den Inhaber lautender neuer Aktien zum Nennbetrag von je 1000 Reichsmark bis um einen Gesamtbetrag von 1 500 000 Reichsmark zu erhöhen, welche zu pari ausgegeben werden und den Aktionären zum vor⸗ zugsweisen Bezuge nach Verhältnis ihres bisherigen Aktienbesitzes anzu⸗ bieten sind. Die neuen Aktien nehmen am Gewinn vom 1. 7. 1926 an teil. Falls bis zum 31. August 1926 nicht mindestens von den neu auszugebenden Aktien ein Betrag von 1 Million Reichsmark gezeichnet sein sollte, gilt die Kapitalerhöhung als gescheitert.

Die Aktionäre werden hiermit auf⸗ gefordert, ihr Recht zum vorzugsweisen Bezug der neuen Aktien bis zum 23. August 1926 durch Zeichnung

uüben. 8 Durlach, den 9. August 1926.

Ritter⸗Biber Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Winkelstroeter. Fredk. Rumsey. Borsitzende des Aufsichtsrats F. N. Kollock.

01 u1 61 76 76

Kreditoren.. Kapital

Saldo 1. Januar 1925 Verlust aus Fabrikation Handlungsunkosten ..

Saldo per Bilanz...

Dr

Der

Wiederinstandsetzungs Akt.⸗Ges. Der Vorstand. Martin Samter.

Der Aufsichtsrat. Heck.

Rame . Aktiengesellschaft.

* Winkler

Hennigsborf Aktiengesellschaft.